lia nr. 137

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Informationsschrift Nr. 137 Herausgeber: für Lisdorfer Bürger Ostern 2011 CDU und JU Lisdorf Lisdorfer Pfarrkirche nach Renovierung wieder eröffnet Seiten 10 und 11 1100-Jahr-Feier Vorbereitungen laufen auf Hochtouren Seiten 2 und 3 Schulstrukturreform Neue Ministerpräsidentin Seiten 6 und 7 Seiten 4 und 5 CDU Lisdorf mit neuem Vorstand Seiten 8 und 9 Ortstermin auf dem Friedhof Seite 15

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Page 1: Lia Nr. 137

Informationsschrift Nr. 137 Herausgeber: für Lisdorfer Bürger Ostern 2011 CDU und JU Lisdorf

Lisdorfer Pfarrkirche nach Renovierung wieder eröffnet

Seiten 10 und 11

1100-Jahr-Feier Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Seiten 2 und 3

Schulstrukturreform Neue Ministerpräsidentin Seiten 6 und 7 Seiten 4 und 5

CDU Lisdorf mit neuem Vorstand

Seiten 8 und 9

Ortstermin auf dem Friedhof Seite 15

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Vorbereitungen der Feierlichkeiten laufen auf Hochtouren Als ältester Stadtteil von Saarlouis feiert Lisdorf in diesem Jahr sein 1100-jähriges Bestehen. Offiziell nachgewiesen ist dieses stolze Alter durch eine Urkunde König Karls III. vom 20. Dezember 911, von der eine Abschrift beim Verein für Heimatkunde aufbewahrt wird. Zur Vorbereitung der Festlichkeiten hat sich bereits im vergangenen Jahr ein Festausschuss gebildet, der unter der Federführung des Heimatkundevereins alle organisatorischen Fäden in der Hand hält.

Über 20 Persönlichkeiten aus allen größeren Vereinen und sonstigen Lisdorfer Institutionen sind unter der Leitung von Heiner Groß, Manfred Boßmann und Herbert Germann in zehn Arbeitsgruppen tätig, um die Jubiläumsfeierlichkeiten von der Pike auf zu organisieren. Jede Gruppe ist für einen Bereich zuständig, sei es für die Finanzen, die Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring, Kontakt zu Behörden, Festkommers, Festumzug oder Festschrift. Um das ganze Programm in Stadt und Land bekannt zu machen, fand bereits am 21. Februar im Gasthaus „Schulden“ eine Pressekonferenz statt. Die Lisdorfer Ortsvereine und Organisationen sind aufgerufen ihre diesjährigen Aktivitäten unter das Motto der 1100-Jahr-Feier zu stellen. Den Auftakt bildete die Kappensitzung des LiGeKa am 26. Februar. Es folgten ein Festgottesdienst am 5. März zur Wiedereröffnung unserer Pfarrkirche nach kompletter Innenrenovierung und am 13. März ein Benefizkonzert zugunsten der Kirche mit den Kirchenchören von Lisdorf und Saarlouis, der Sopranistin Sabine Becker, Dekanatskantor Armin Lamar sowie dem Kreisjugendsinfonieorchester Saarlouis unter Leitung von Günter Donie.

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- 3 - Die Freiluftsaison wird eröffnet durch das Maibaumsetzen der Feuerwehr am 30. April, mit Hissen der Vereinsembleme am Maibaum. Neben den traditionellen Dorffesten gibt es auch kulturelle Höhepunkte:

ein Konzert der Wiener Sängerknaben am 28. Mai, das 8. Klassik-Open-Air am 17. Juni und die 6. Internationalen Lisdorfer Orgeltage vom 17. bis 25. September.

Die eigentliche Festwoche zur 1100-Jahr-Feier findet im Oktober statt:

20. Oktober Eröffnung der historischen Bilderausstellung, 21. Oktober Festakt in der Hans-Welsch-Halle, 22. Oktober Festgottesdienst, anschließend Dorfgemeinschaftsabend, 23. Oktober Historischer Festumzug durch die Provinzialstraße als Höhepunkt des Jubiläumsjahres.

Darüber hinaus wird eine umfangreiche Festschrift erstellt, in der die geschichtliche Entwicklung nachvollzogen wird und viele interessante Geschichten und Begebenheiten in und um Lisdorf erzählt werden. Außerdem können sich Lisdorfer Vereine und Firmen in einem Porträt präsentieren. Zusätzlich werden das Festprogramm und der Festumzug ausführlich erläutert. Abgerundet werden die Aktivitäten durch die Gestaltung und Stiftung eines eigenen Wappens für Lisdorf. Da der historische Bezug die ganze Stadt Saarlouis betrifft, sind auch die übrigen Stadtteile zum Mitfeiern aufgerufen. Die Bevölkerung und die Lisdorfer Dorfgemeinschaft sind herzlich eingeladen, die Jubiläumsfeierlichkeiten aktiv mitzu-gestalten und tatkräftig zu unterstützen!

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Erste Ministerpräsidentin für das Saarland!

Annegret Kramp-Karrenbauer als Nachfolgerin von Peter Müller nominiert

Annegret Kramp-Karrenbauer soll die erste Ministerpräsidentin des Saarlandes werden. Die 48-jährige Püttlingerin tritt damit die Nachfolge von Peter Müller an, der im Sommer das Amt des Ministerpräsidenten abgeben wird. Das kündigte er bei der gemeinsamen Klausurtagung von Landesvorstand und Landtagsfraktion in Eppelborn an. Annegret Kramp-Karrenbauer soll zudem auf einem Parteitag am 27./28. Mai in Dillingen zur neuen CDU-Landesvorsitzenden gewählt werden. Für beide Ämter nominierten sie einstimmig die Mitglieder von Landesvorstand und Landtagsfraktion der CDU Saar.

Peter Müller will sich nach fast zwölf Jahren an der Spitze der saarländischen Landesregierung und mehr als 15 Jahren als CDU-Landesvorsitzender neuen Herausforderungen widmen, erklärte er im Anschluss an die Klausurtagung. Seit der Landtagswahl im Sommer 2009 führt er die bundesweit erste sogenannte Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen. Seine designierte Nachfolgerin Annegret Kramp-Karrenbauer ist gegenwärtig die beliebteste Politikerin des Saarlandes. Die Mutter von drei Kindern ist seit 2009 Ministerin für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport. Zuvor war sie bereits Deutschlands erste Innenministerin und führte später das Kultusministerium. 2003 wurde sie zudem zur stellvertretenden Landesvorsitzenden der CDU Saar gewählt. Sie ist auch bundespolitisch profiliert: Seit vergangenem November ist sie Mitglied des CDU-Präsidiums sowie bereits seit 2001 stellvertretende Bundesvorsitzende der Frauen-Union.

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Zuhör-Tour – Annegret Kramp-Karrenbauer im Dialog mit der Parteibasis

Ende Januar haben CDU-Landes-vorstand und Landtagsfraktion Annegret Kramp-Karrenbauer einstimmig zur Nachfolgerin von Peter Müller als CDU-Landesvorsitzende und Minister-präsidentin nominiert. Die Zeit bis zum Landesparteitag, auf dem die Wahl zur Landesvorsitzenden erfolgen soll, will sie für einen intensiven Austausch mit allen Mitgliedern der CDU und ihrer Vereinigungen nutzen.

Annegret Kramp-Karrenbauer erklärt: „Nach fast zwölf Jahren an der Spitze der Landesregierung und mehr als 15 Jahren als CDU-Landesvorsitzender geht mit dem Abschied von Peter Müller eine Ära zu Ende. Die Frage, wie es danach weitergeht, sollte deshalb insbesondere gemeinsam mit der Parteibasis besprochen werden.“ Dafür hat sie die Zuhör-Tour gestartet, bei der sie mit den Parteimitgliedern im gesamten Land ins Gespräch kommen will: „Ich nutze die Zuhör-Tour unter anderem, um meine Ziele für die kommende Zeit vorzustellen. Vor allem aber will ich zuhören, was die Menschen vor Ort zu sagen haben und welche Themen wichtig für sie sind“, erklärt Annegret Kramp-Karrenbauer.

Die ersten Veranstaltungen der Zuhör-Tour sind bereits absolviert. Am Dienstag, den 5. April, war Annegret Kramp-Karrenbauer zu Gast im Theater am Ring. Die Mitglieder des CDU-Kreisverbandes Saarlouis machten – wie auch bei den vergangenen Veranstaltungen – regen Gebrauch von der Gelegenheit zum offenen und konstruktiven Meinungsaustausch. Hierdurch konnte sie bereits viele gute Ideen und Anregungen für die kommende Zeit gewinnen.

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Schulreform im Landtag

Gymnasium gesichert - SPD im Abseits CDU, FDP und Bündnis90/Die Grünen haben im Koalitionsvertrag vom November 2009 umfangreiche Vereinbarungen zum Thema „Bildung und Betreuung“ geschlossen. So ist die Schaffung eines Zwei-Säulen-Modells vorgesehen. Neben dem grundständigen Gymnasium soll eine neue integrierte und differenzierte Schulform aus Erweiterter Realschule und Gesamtschule als gleichwertige Alternative mit der Bezeichnung Gemeinschaftsschule geschaffen werden. Beide Schulformen sollen in der saarländischen Landesverfassung abgesichert werden. Der Koalitionsvertrag ist vom CDU-Landesparteitag einstimmig gebilligt worden. Da eine Verfassungsänderung einer Zweidrittelmehrheit bedarf, haben im Landtag entsprechende Verhandlungen aller Fraktionen stattgefunden. Das abschließende Angebot der Koalition an die Opposition orientierte sich an den Zielen der CDU, nämlich Wahlfreiheit und Schulfrieden unter Wahrung der Identität christdemokratischer Bildungspolitik. Die Leitlinien sind

eine begabungsgerechte Förderung unserer Kinder, tatsächliche Wahlfreiheit für die Eltern und langfristige Planungssicherheit für unsere Schulen.

In diesem Sinne soll der Koalitionsvertrag folgendermaßen umgesetzt werden:

1. Das grundständige Gymnasium bleibt als Schulform in der Verfassung verankert. Es baut – wie bisher – auf vier Grundschuljahren auf und führt in acht Jahren zum Abitur.

2. Die Erweiterte Realschule und die Gesamtschule werden zur Gemeinschaftsschule weiter entwickelt, die in neun Jahren zum Abitur führt. An der Gemeinschaftsschule werden die Abschlüsse der Sekundarstufe I (Hauptschulabschluss und Mittlerer Abschluss) sowie der Sekundarstufe II (Allgemeine Hochschulreife) abgelegt.

3. Die Gymnasien und die Gemeinschaftsschulen werden im Sinne der

Qualitätssicherung weiterhin zentrale Abschlussprüfungen haben.

Die Gemeinschaftsschule wird Elemente der Erweiterten Realschule und der Gesamtschule übernehmen. Die für die Realschulen geschaffenen Oberstufenverbünde sollen weiter bestehen, eine Binnendifferenzierung wird nicht vorgeschrieben, ein Differenzierungsmodell liegt vor, das nach Beschluss der Schulkonferenz modifiziert werden kann.

Wenn Sie mehr über die Themen Differenzierung, Versetzungsentscheidung, Klassengröße usw. wissen wollen, so können Sie sich gerne informieren unter http://www.bildungskonzept.cdu-fraktion-saar.de oder rufen Sie uns an unter der Telefonnummer 0681/5002-219 und wir senden Ihnen gerne das Infomaterial zu.

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- 7 - SPD verweigert sich

Die SPD hat sich für Verweigerung und Blockade entschieden. Dies ist schade und hat mit Verantwortung für Schulen und Bildung nichts zu tun. Die Linken haben im Verlauf der Verhandlungen utopische Forderungen gestellt. Dann hat ihr Vorsitzender Lafontaine plötzlich 100 zusätzliche Lehrer im Jahre 2011 zur Bekämpfung des Unterrichtsausfalls gefordert und Zustimmung in Aussicht gestellt.

In der Presse wird die Frage gestellt, ob hier mit den Linken paktiert wird. Die klare Antwort lautet: Nein!

Die Linken sind kein Partner. Gesonderte Verhandlungen mit den Linken über das Bildungskonzept wurden nicht geführt. Deshalb wird es weder neue Lehrerstellen noch zusätzliche Mittel mit Blick auf den Unterrichtsausfall geben.

Zwischen 2010 und 2014 werden wir im Saarland 12.000 Schülerinnen und Schüler weniger haben, so dass dem Problem des Unterrichtsausfalls durch frei werdende Lehrer begegnet werden soll.

Im Übrigen versteht die Linke unter Gemeinschaftsschule etwas völlig anderes, als es unser Konzept aussagt. Die Linke will eine Einheitsschule als einzige Schulform im Saarland einführen, sie will die Abschaffung des Gymnasiums, den Verzicht auf das Sitzenbleiben. Sie ist gegen Binnendifferenzierung und sie will die ausnahmslose Inklusion. All dies wird es in der Gemeinschaftsschule, wie wir sie einführen wollen, nicht geben. Die Linke hat im Parlament dennoch dem Bildungskonzept der Koalition zugestimmt. Dass sie damit ihre bildungspolitischen Ziele komplett aufgegeben hat, geht mit den Linken nach Hause. Das kann uns aber nicht davon abhalten, unsere Pläne für eine langfristige und verlässliche Schulstruktur weiter zu betreiben und die Basis für qualitativ gute Schulen zu stärken.

Klaus Meiser, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion

Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf III. Gartenreihe 50 Tel. 40155 Fax 122464 JUNGE UNION Lisdorf Thirionstraße 22 Tel. 461119

Redaktion: Georg Jungmann, Klaus Hild, Frederic Becker, Heiner Groß, Bernd Lay, Andreas und Harald Weiler, Gabriele Schmitt, Gudrun Jungmann, Gabi Germann, Robert Schütz, Tim Flasche, Karl Schneider.

Redaktionsschluss war am 10. April 2011. Die Zeitschrift wird durch ehrenamtliche Helfer verteilt, eine zeitgleiche Verteilung in Lisdorf ist deshalb nicht gewährleistet. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen aus in der CDU-Kreisgeschäftsstelle, Saarstraße 4, und können dort kostenlos abgeholt werden.

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- 8 - Jahreshauptversammlung der CDU Lisdorf

Georg Jungmann einstimmig im Amt des Vorsitzenden bestätigt

Die Lisdorfer CDU lud Anfang März zur turnusmäßigen Jahreshauptversammlung ins Gasthaus Schulden ein. Auf der Tagesordnung stand neben den Arbeitsberichten die Wahl eines neuen Vorstandes und der Dele-gierten. In den neuen Vorstand sind neben erfahrenen auch neue junge Mitglieder gewählt worden.

Zu Beginn der Versammlung konnte der Vorsitzende Georg Jungmann einige neue junge Mitglieder begrüßen und auf die kontinuierliche Mitgliederentwicklung des Ortsverbandes hinweisen, der mittlerweile 160 Mitglieder zählt.

In seinem Rechenschaftsbericht bedankte sich Jungmann bei dem Team der CDU Lisdorf. Nur mit einer hervorragenden Mannschaft und guter Teamarbeit sei das Arbeitspensum des Ortsverbandes zu erledigen, das in den drei Berichtsjahren 10 Ausgaben „Lisdorf aktuell“ erstellte, ca. 300 Glückwünsche aussprach, drei Mehrtagesfahrten und zahlreiche Fahrradausflüge bzw. Wanderungen organisierte. Darüber hinaus beteiligte man sich am Pfarrfest und Jubiläen anderer Ortsvereine und Neujahrsempfängen des Stadtverbandes.

Mit der Kanalsanierung und der damit einhergehenden Straßensanierung in der Provinzialstraße, der Großstraße und einigen Nebenstraßen sei das Dorfbild deutlich aufgewertet worden. Nach den Feierlichkeiten zur 1100-Jahr-Feier, die bis in den Spätherbst andauern werden, würden noch die Kanäle in der Kleinstraße und in weiteren Nebenstraßen restauriert. Wenn die Arbeiten dann gegen Ende 2012 abgeschlossen sind, seien um die 10 Mio. Euro in das Kanalnetz in Lisdorf investiert worden und die Kanalinfrastruktur in Lisdorf auf dem neuesten Stand. Man habe auch zur Verkehrssicherheit beitragen können, indem in der Provinzialstraße, in Höhe der Volksbank, eine Ampelanlage installiert wurde.

Der Rückblick auf die Wahlen im Jahre 2009 fiel gemischt aus. Die CDU musste auf allen Ebenen zum Teil deutliche Verluste hinnehmen. Die Lisdorfer Christdemokraten konnten ebenfalls nicht mehr die Ergebnisse der Wahlen aus dem Jahre 2004 erreichen, blieben aber trotzdem mit weitem Abstand die führende politische Kraft im Ort. Entscheidend aber sei, so Jungmann weiter, dass die CDU sowohl im Land als auch im Stadtrat in Koalitionen mit FDP und Grünen weiterhin die Mehrheit in den Gremien stelle und in der Regierungsverantwortung bleibe. Alles in allem könne man mit der Arbeit und dem Erreichten zufrieden sein, so Jungmann abschließend. Die Lisdorfer Christdemokraten würden weiterhin die Anliegen der Bürger nachhaltig und kraftvoll vertreten. Wenn man weiterhin die Ortsinteressen wie bisher mit Nachdruck vertreten werde, würde man auch weiterhin das Vertrauen der Lisdorfer Bevölkerung erhalten. Bei den anschließenden Vorstands- und Delegiertenwahlen gab es bei den geheimen Wahlgängen fast ausschließlich einstimmige Voten.

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Der neu gewählte Vorstand der CDU Lisdorf

Von links nach rechts: Klaus Hild, Frederic Becker, Carmelo Di Martino, Gabi Germann, Dustin Dini, Alfred Philippi, Arnold Sonntag, Kathrin Hirtz, Robert Schütz, Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Gabi Schmitt, Kassenprüfer Rudolf Bergum, Maria Hirtz, Dirk Matthis, Klemens Port (Foto: Harald Weiler). Die übrigen Mitglieder des Vorstandes waren wegen anderer Termine verhindert.

Vorsitzender: Jungmann Georg Stellvertreter: Lay Bernd Schütz Robert Organisationsleiter: Philippi Alfred Schatzmeister: Zell Norbert Schriftführer: Weiler Harald Internet/Medien: Mees Carlo Mitgliederwerbung: Schmitt Gabriele Ehrenvorsitzender: Groß Heiner JU-Vorsitzender: Becker Frederic Beisitzer: Bonaventura Peter Dini Dustin Di Martino Carmelo Germann Gabriele Groß Elisabeth Hild Klaus

Hirtz Maria Hirtz Kathrin

Matthis Dirk Neis Werner Port Klemens Rutzen Erich Sassosant Guido Schneider Stefan

Sonntag Arnold Weiler Andreas Zimmer Oliver

Kassenprüfer: Bergum Rudolf Klein Reimund Kooptiert: Germann Herbert

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Renovierung der Lisdorfer Kirche abgeschlossen Nach mehr als einem halben Jahr aufwändiger und umfangreicher Renovierungsarbeiten in unserer Pfarrkirche wurden diese Ende Februar abgeschlossen und das bekannte Wahrzeichen von Lisdorf erstrahlt in neuem Glanz. Nach Abschluss der Bausanierung, der Elektro- und Malerarbeiten wurden die Parkettböden neu versiegelt, die Kirchenbänke ausgebessert, Figuren, Kreuzwegstationen, die Altäre und die Beichtstühle gereinigt. Auf Beschluss und zu finanziellen Lasten des Fördervereins „Klingende Kirche“ wird nach fast 30 Jahren Betrieb noch vor dem Sommer die Reinigung unserer Orgel in Angriff genommen, damit diese für die Saarlouiser Orgeltage im Monat September wieder im Top-Zustand zur Verfügung steht.

Dank eines kräftigen Zuschusses der Landesregierung, dank der Spendierfreudigkeit von vielen Lisdorfer Familien und des Engagements und Einfallsreichtums Lisdorfer Vereine erstrahlt eines der schönsten barocken Baudenkmäler unserer Region drei Jahre vor dem anstehenden Jubiläum zur 250-jährigen Weihe (November 2014) in neuem Glanz. Neben den beteiligten Architekten und Planungsbüros wirkten natürlich auch die Pfarrgemeinde Lisdorf sowie der Pfarrgemeinderat und der Kirchenvorstand mit. Erhebliche Auflagen der Denkmalpflegestellen des Bistums und Änderungen in der statischen Planung, die erst konkret vor Ort erkennbar waren, verursachten eine deutliche Überschreitung des kalkulierten Kostenrahmens um rund 100.000 Euro auf ca. 385.000 Euro. Ein großer Dank gilt den mehr als 250 Spendern, die die Renovierung der Kirche bisher mit insgesamt fast 48.000 Euro unterstützt haben, und auch den bisher zwölf Lisdorfer Ortsvereinen und den 19 Unternehmen, die durch Spenden oder eigene Initiativen den finanziellen Grundstock gestärkt haben. Das Ergebnis vieler schlafloser Nächte, unzähliger Besprechungen, Finanzplanungen und Neuplanungen und sieben Monate harter Arbeit der ausführenden Firmen beeindruckte bei der Wiedereröffnung die zahlreichen Besucher der Kirche. Was hier geleistet wurde, kann sich wahrlich sehen lassen!

Zum Beginn des großen Lisdorfer Festjahres 2011 wurde unser altes Gotteshaus mit einer festlichen Eucharistiefeier am 5. März in neuem Glanz wieder seiner Bestimmung zugeführt. Die heilige Messe wurde zelebriert von den aktiven und ehemaligen Geistlichen des Pfarrverbandes Saarlouis-Lisdorf, Pfr. Ralf Hiebert und Anton Heidger, Kaplan Matthias Scheer, Vikar Roberto Alda sowie Diakon Manfred Speicher. Die Kirchenchöre „Cäcilia“ Lisdorf und „St. Ludwig“ Saarlouis, Dekanatskantor Armin Lamar an der Orgel und Uwe Radke mit Trompete gaben der feierlichen Wiedereröffnung einen würdigen Rahmen und demonstrierten mit festlichen Musikbeiträgen, dass unsere Kirche auch in Zukunft ein Ort der Seelsorge und ein Hort der Kunst sein soll.

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- 11 - Die Pfarrgemeinde Lisdorf benötigt noch weitere finanzielle Mittel zur Ausfinanzierung der Renovierung. Deshalb wurde auf Initiative des Fördervereins „Klingende Kirche“ unter Manfred Boßmann am darauffolgenden Sonntag ein Benefizkonzert zugunsten der Lisdorfer Kirche durchgeführt. Lokale Künstler haben sich in Lisdorf noch nie einem solchen Wunsche versagt und so kam ein anspruchsvolles Konzertprogramm schnell zustande.

Die Lisdorfer Chorgemeinschaft steuerte den Männerchor unter Adolph Seidel bei, für die instrumentale Musik sorgten das Kreisjugendsinfonieorchester unter Günter Donie und das Blechbläserquintett „Menblech“ unter Andreas Jungmann. Zusammen mit den Kirchenchören „Cäcilia“ Lisdorf und „St. Ludwig“ Saarlouis mit Armin Lamar als Dirigent und als Organist sowie unserer Lokalmatadorin Sabine Becker (Sopran) als Gesangssolistin wurde ein anspruchsvolles Konzert in der Lisdorfer Kirche geboten. Auch für dieses Konzert mussten wieder viele Stühle herbeigeschafft werden, um die hohe Besucherzahl zu fassen. Für die Lisdorfer Chöre und für die anderen Künstler ist die Bereitschaft zur Unterstützung solcher Vorhaben eine Selbstverständlichkeit, denn die Lisdorfer Pfarrkirche ist ein Ort, wo in den letzten Jahren zahlreiche anspruchsvolle Konzerte zu hören waren.

Bild: Das Finale des großen Benefizkonzertes. Inmitten der Mitglieder des Kreisjugendsinfonieorchesters Dekanatskantor Armin Lamar, Solistin Sabine Becker, Chorleiter Adolph Seidel und Dirigent Günter Donie. Dank aller Akteure, die ihre Darbietungen natürlich ohne Honorar vortrugen, erbrachte der gelungene musikalische Abend auch einen ansehnlichen finanziellen Beitrag zu den Renovierungskosten der Kirche. Etwa 500 Besucher steuerten einen Erlös von ca. 4.500 Euro zur Renovierung der Lisdorfer Pfarrkirche bei.

Spendenkonten der Katholischen Kirchengemeinde Lisdorf: Konto 74151077 (BLZ 593 501 10) bei der Kreissparkasse Saarlouis

Konto 1401572402 (BLZ 593 901 00) bei der Volksbank Saarlouis e. G.

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Das Innenministerium informiert:

Innenstaatssekretär Georg Jungmann übergibt Bescheide in Höhe von insgesamt 537.500 Euro an die Stadt Saarlouis, insbesondere für die

Sanierung der Stadtgartenhalle

Innenstaatssekretär Georg Jungmann überreichte vor dem Handball-Zweitligaspiel der HG Saarlouis gegen den HSC Coburg der Stadt Saarlouis zwei Zuwendungsbescheide in einer Gesamthöhe von 537.500 Euro. Oberbürgermeister Roland Henz nahm die Bescheide in der Saarlouiser Stadtgartenhalle entgegen.

Im Einzelnen betreffen sie den ersten Bauabschnitt 2011 zum Umbau der Stadtgartenhalle. Dieser beinhaltet eine energetische und bauliche Sanierung in den Bereichen der Fassade mit Verglasung, der Dächer und Decken samt Beleuchtung, des Foyers mit der Thekenanlage, des Sportbodens und der Prallwände. Die Gesamtkosten dieses ersten Bauabschnittes werden mit rund 2.000.000 Euro veranschlagt und vom Land mit 500.000 Euro bezuschusst.

In den Jahren zwischen 2003 und 2007 hat die Kreisstadt Saarlouis in der Stadtgartenhalle - einem

sportlichen Leistungszentrum mit überregionaler Bedeutung für Handball und Basketball - bereits mehrere Sanierungsmaßnahmen mit Zuschüssen des Innenministeriums aus dem Sporthallenprogramm durchgeführt. Zur Erneuerung der Lüftungsanlage erhielt sie einen Zuschuss von rd. 57.000 Euro und für den Umbau und die Sanierung von Funktionsräumen 200.000 Euro.

Damit der Spielbetrieb rechtzeitig für die kommende Saison gesichert werden kann, werden die städtischen Gremien zügig die Vergabe der Bauleistungen beschließen. Die Stadt ist daher an die Landesregierung herangetreten, um bereits zu diesem frühen Zeitpunkt die Bewilligung des Zuschusses in Händen zu halten. Die Baumaßnahmen sollen dann Ende Mai beginnen und voraussichtlich drei Monate dauern. Dieser enge Zeitrahmen ist vorgegeben, da in der Wettkampfpause der Saarlouiser Handballer und Basketballerinnen gebaut und der Spielbetrieb rechtzeitig zur neuen Saison wieder aufgenommen werden soll.

Der zweite Bauabschnitt, der einen Anbau zur Erweiterung der Tribünenanlage für 328 Einzelsitzplätze beinhaltet und rund 1,6 Mio. Euro kosten wird, soll dann 2012 verwirklicht werden, sofern entsprechende sportliche Voraussetzungen gegeben und gesichert sind.

Ein weiterer Bescheid in Höhe von 37.500 Euro betrifft den Neubau eines Vereinsgebäudes für die Baseballabteilung des TV 1872 Saarlouis sowie die Sanierung des Clubgebäudes des SSV Saarlouis.

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JU Saarlouis im Einsatz für Saarlandbrigade Bundesverteidigungsminister unterstützt JU-Weihnachtsaktion

Der JU-Stadtverband Saarlouis führt seit 2005 alljährlich eine Weihnachtsaktion zu Gunsten eines karitativen Zwecks durch. Seither wurden über 1.000 Euro an Einrichtungen wie Kindergärten, Förderschulen und Frauenhäuser gespendet. Bei der Weihnachtsaktion 2010 ging der Erlös an den „Förderverein Luftlandebrigade 26“, der Angehörige von in Auslandseinsätzen der Bundeswehr gefallenen bzw. verletzten Soldaten unterstützt. Am 2. Adventssamstag wurde zusammen mit Vertretern des Fördervereins Glühwein an die Besucher der Saarlouiser City verkauft. Gäste am Weihnachtsstand waren unter anderem der Lisdorfer CDU-Vorsitzende Georg Jungmann und Regina Görner (CDA).

Den Startschuss gab der frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). Er übergab dem JU-Stadtverbandsvorsitzenden Marc Speicher und dem Lisdorfer JU-Vorsitzenden Frederic Becker beim CDU-Landesparteitag eine Spende über 150 Euro für die Weihnachts-aktion. Als „Gegengeschenk“ gab es für zu Guttenberg ein „Saarlouis-T-Shirt“, um im Vorfeld der Bundeswehrreform und möglicher Standortschließungen an die Tradition der Stadt Saarlouis als Garnisons- und Bundeswehrstandort zu erinnern.

Insgesamt kamen 350 Euro für die Saarlandbrigade zusammen, die dem Kommandeur der Luftlandebrigade 26, General Eberhard Zorn, in der Graf-Werder-Kaserne übergeben wurden.

Die Saarlandbrigade ist im Januar 2011 zu ihrem bisher größten Auslandseinsatz nach Afghanistan aufgebrochen. „Wir wollen mit unserer Weihnachtsaktion und unserer Spende zu Gunsten des Fördervereins exemplarisch zeigen, dass die Soldatinnen und Soldaten auf den Rückhalt und die Unterstützung aus der Bevölkerung bauen können“, so der Lisdorfer JU-Vorsitzende Frederic Becker und JU-Stadtverbandsvorsitzender Marc Speicher.

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Gebührenhaushalt „Friedhofswesen“ Durch ein derzeit geändertes Bestattungs-verhalten beträgt der Anteil an Urnenbei-setzungen in Saarlouis fast 70 % und es ist zunehmend ein Verzicht auf Familiengräber sowohl bei Erstbelegungen als auch bei Verlängerungen festzustellen. Deshalb hat sich der Anteil von Freiflächen auf allen städtischen Friedhöfen deutlich erhöht. Über die komplexen Zusammenhänge debattierte der Stadtrat Ende vergangenen Jahres.

Der Rat beauftragte die Verwaltung, die Berechnungsstruktur für den Gebührenhaushalt „Friedhofswesen“ den neuen Verhältnissen anzupassen. Künftig sollen die Kosten für die Pflege und Unterhaltung der Grünflächen auf städtischen Friedhöfen nicht mehr den Gebührenhaushalt und damit die Friedhofs-gebühren belasten, sondern der Kostenstelle Grünflächenpflege zugerechnet werden und damit dem allgemeinen Haushalt.

Seit Mitte Februar ist der städtische Betriebshof (NBS) mit dem „Frühjahrsputz“ auf dem Friedhof beschäftigt. Anlässlich einer Ortsbegehung konnten sich die Stadtverordneten Klaus Hild und Gabi Germann sowie unser Kreistagsmitglied Bernd Lay über die begonnenen Maßnahmen ein erstes Bild machen. Durch den NBS wurden viele verwilderte Hecken und Sträucher beseitigt, alte Abgrenzungsmauern von Gestrüpp freigelegt und einige Neuanpflanzungen getätigt. Da sehr viele Gräber nicht mehr belegt sind, wurden die Flächen mit Rasen eingesät. Einige Zwischenwege sind mit roter Kesselasche ausgebessert, einige sind entfernt worden. Die CDU-Politiker betonten, dass künftig ein besonderes Augenmerk auf die Restaurierung des alten Gemäuers gelegt werden sollte, denn der Lisdorfer Friedhof ist nicht nur ein Ort des würdigen Gedenkens, er ist auch eine kleine Oase der Besinnung mitten im Ort.

Nachruf

Wir trauern um unser Mitglied

Herrn Kurt Daub

geboren am 1. Jan. 1950, verstorben nach Weihnachten 2010,

zuletzt wohnhaft in Lisdorf, Großstraße.

Der Verstorbene war langjähriges Mitglied des CDU-Ortsverbandes Lisdorf. Wir bedanken uns für die jahrzehntelange Treue zu unserer Partei.

Der CDU-Ortsverband Lisdorf wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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CDU informiert sich bei Saarlandbrigade Seit Anfang des Jahres sind ca. 600 Soldatinnen und Soldaten der Saarlandbrigade nach Afghanistan verlegt worden. Sie verrichten dort einen sehr gefährlichen Dienst. Deshalb veranstaltete die CDU Saarlouis einen Informationsabend, um einen Überblick über die Aufgaben und Tätigkeiten unserer Soldatinnen und Soldaten vor Ort zu bekommen. General Eberhard Zorn (Bild links) ließ es sich nicht nehmen, die CDU-Mitglieder persönlich über den Einsatz der Saarlandbrigade in Afghanistan zu informieren.

Mit dem Besuch wollten die Saarlouiser Christdemokraten auch ihre Solidarität mit den Soldatinnen und Soldaten im Einsatz bekunden und sich gleichzeitig für den Erhalt des Bundeswehrstandortes Saarlouis stark machen. Der Saarlouiser CDU-Vorsitzende und Innenstaatssekretär Georg Jungmann (Bild links) sagte General Zorn nicht nur die Solidarität der CDU zu, er versicherte auch die rückhaltlose Unterstützung der saarländischen Landesregierung zum Erhalt aller Bundeswehrstandorte im Saarland.

Dein Land sagt Danke

Die CDU Saar hat die Aktion „Dein Land sagt Danke“ ins Leben gerufen. „Damit wollen wir ein Zeichen des Dankes und der Solidarität mit den in Auslandseinsätzen befindlichen Soldatinnen und Soldaten der Saarlandbrigade setzen“, erklärte CDU-Generalsekretär Roland Theis, als die Aktion beim diesjährigen Aschermittwochstreffen in Schwalbach ins Leben gerufen wurde.

Die CDU Saar ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich an der Aktion zu beteiligen. Gegen eine Spende zu Gunsten des Fördervereins Luftlandebrigade 26 ist die so genannte Gelbe Schleife als Zeichen der Solidarität in Form eines Ansteck-Pins erhältlich. Daneben besteht die Möglichkeit, auf einer Postkarte eine persönliche Botschaft an die Soldatinnen und Soldaten der Saarlandbrigade zu richten. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der CDU-Landesgeschäftsstelle (0681/5845310) oder im Internet unter www.dein-land-sagt-danke.de

Frohe Ostern wünschen Ihnen

Ihre CDU und JU Lisdorf