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u .1111 mi o0 111 1111 IIII 1111 1[11 1111 1111 1111 liii 1111 1111 111 6 .(kettős)szám,1998 .április Ára:2DM MagyarEgyesülete .V.Berlin EINSTÜCK SZUBJEKTÍV MEINERHEIMATTÖREDÉK 1 VAUS DER - UNGARISCHEN 0, HausUngarn . s Eszámunktartalmából : 14-o1falon ti zaml~kerés : 25évesaberliniMagyarHáz X Sport : navpn agyoci X Informationen Was wird mitdenRenten- anwartschaften7 X Interjúk : Magyarok a nagyviabn X Aszerkesztőségírja : ezúttalkivételesena 15 . oldalon X HansSkirecki ,ProCulturaHungariae' X Programok,rejtvény ederBesucher,derindenvergan- genen25Jahrendas„Hausder ngarischenKultur" - heuteHaus Ungarn - betrat,kammitanderen ErwartungenundInteressen .Viel- fáltigeAusstellungen,eindrucks- volleMusik-undFilmabende,anre- gendeBegegnungenmitSchriftstel- lernundDichtern,Vortrágever- schiedensterArtwurdeninden Monatsprogrammenangekündigt, dieheutelángstvergilbtvormirlie- gen .AlsSymboldergrenzüber- greifendverbindendenZielstellung trugendieseProgrammeeinestili- sierteZeichnungderBudapester Kettenbrücke,alswolltensieauch aufdieseWeiseverkünden,dalije- deVeranstaltungeinenBlickindas Donaulanderschliefgt . (Folytatása2 .oldalon) E Tetemlegszebb,legizgalmasabb időszakavoltazazötév,amit 1985és1990közöttBerlinbentöl- töttem.Mindenokommegvoltrá . Szabadvoltam,teljesenfüggetlena munkámban,aköz-ésamagánéle- temben .Megkaptamegymásik, idegenvilágkikóstolásának,értel- mezésének,megértésénekalehe- tőségét .Előszörkerültemolyan anyagikörülményekközé,amikor nemkellettéléreraknomafillére- ket .Előszörtudtamigazánmeg- szervezniazéletemagyerekekkel, EdittelésZsolttal .Mindnyájunk- nakhallatlanélményeketésörömet okozottezafelelőtlen,ámnagyon istudatosrácsodálkozásamásra, egyidegenvilágra,nyelvre,kultú- rára . (Folytatása4 .oldalon)

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Page 1: Magyar Egyesület e.V. Berlin EIN STÜCK SZUBJEKTÍV MEINER ...genen 25 Jahren das „Haus der ngarischen Kultur"-heute Haus Ungarn-betrat, kam mit anderen Erwartungen und Interessen

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6. (kettős) szám, 1998 . áprilisÁra: 2 DM

Magyar Egyesület e .V. Berlin

EIN STÜCK

SZUBJEKTÍVMEINER HEIMAT TÖREDÉK

1

VAUSDER -UNGARISCHEN

0,

Haus Ungarn .

s

E számunk tartalmából :

14-o1 falon t i za ml~kerés :

25 éves a berlini Magyar Ház

X

Sport :na v p n a gy oci

X

Informationen

Was wird mit den Renten-anwartschaften7

X

Interjúk :

Magyarok a nagyvi a b n

X

A szerkesztőség írja :

ezúttal kivételesen a15 . oldalon

X

Hans Skirecki

,Pro Cultura Hungariae'

X

Programok, rejtvény

eder Besucher, der in den vergan-genen 25 Jahren das „Haus derngarischen Kultur" - heute Haus

Ungarn - betrat, kam mit anderenErwartungen und Interessen . Viel-fáltige Ausstellungen, eindrucks-volle Musik- und Filmabende, anre-gende Begegnungen mit Schriftstel-lern und Dichtern, Vortráge ver-schiedenster Art wurden in denMonatsprogrammen angekündigt,die heute lángst vergilbt vor mir lie-gen. Als Symbol der grenzüber-greifend verbindenden Zielstellungtrugen diese Programme eine stili-sierte Zeichnung der BudapesterKettenbrücke, als wollten sie auchauf diese Weise verkünden, dali je-de Veranstaltung einen Blick in dasDonauland erschliefgt .

(Folytatás a 2 . oldalon)

ETetem legszebb, legizgalmasabbidőszaka volt az az öt év, amit

1985 és 1990 között Berlinben töl-töttem. Minden okom megvolt rá .Szabad voltam, teljesen független amunkámban, a köz- és a magánéle-temben. Megkaptam egy másik,idegen világ kikóstolásának, értel-mezésének, megértésének a lehe-tőségét. Először kerültem olyananyagi körülmények közé, amikornem kellett élére raknom a fillére-ket. Először tudtam igazán meg-szervezni az életem a gyerekekkel,Edittel és Zsolttal . Mindnyájunk-nak hallatlan élményeket és örömetokozott ez a felelőtlen, ám nagyonis tudatos rácsodálkozás a másra,egy idegen világra, nyelvre, kultú-rára .

(Folytatás a 4 . oldalon)

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1998 . április

Meine Erinnerungen anláglichdes 25. Jahrestages reichen weiterzurück: Am 11. Februar 1970 wur-de - so fand ich es jetzt in meinemTagebuch vermerkt - der erste Di-rektor des Hauses, Herr Gyula He-gedűs, in dem gerade errichtetenGebáude der ungarischen BotschaftUnter den Linden mit einem Cocktail begrüf >t. Es folgten drei „Wan-derjahre" durch verschiedene Vor-tragsst~tten, den Kinosaal der Bot-schaft und den berühmten Treff-punkt der Kulturschaffenden „DieMöwe", ehe das Kulturzentrum imHerzen der Stadt, in der Karl-Lieb-knecht-StraBe, seine Pforten öffnenkonnte - damals noch mit einer ei-genen Verkaufsstelle für Bücher,Zeitungen und mit einem stets um-lagerten Verkaufsstand für Schall-platten .

In dem Vierteljahrhundert be-suchte ich im Kulturzentrum ver-schiedenste Veranstaltungen . Nichtnur das Interesse für das Programm-angebot führte mich dahin, es warund ist stets mehr, was mich beimBetreten des Hauses an Gedankenund Emotionen erfüllt: Zum einen

Paul Kárpáti és Franz Fühmann

finde ich dort eine günstige Gelegen-heit, die Entwicklung Ungarnsdurch den persönlichen Kontakt mitOkonomen, Politikern, Schriftstel-lern und Musikern unmittelbar zuerleben, dabei Informationen zusammeln, nach Hintergründen undEntwicklungstendenzen zu fragen -überhaupt, die Atmospháre derhautnahen Begegnung auf mich ein-wirken zu lassen. Zu dieser Bereiche-rungkomnit jedoch etwas hinzu : ImHaus erlebe ich seft Jahrzehnten dieKontinuitüt meines eigenen Lebens-weges, die Wiederbelebung teurerErinnerungen an vertr umte Gegen-den des Donaulandes, die Wieder-

É

Berlini

ta 96

Dr. Alexander Tinschmidt, Csongdr Almos és Heuer Marianna

begegnung mit den Schátzen seinerLiteratur, mit Gedichten, die ich inder Schule auswendig lernte, dasWiedersehen von Plakaten, die inden Jahren meiner Kindheit an denW~nden klebten . Wertvoll war stetsdie Betrachtung von Ausstellungen,noch mehr ergreift mich aber bei fe-dem Besuch der vertraute Klang derMuttersprache, deren Pflege mit denl ngst zu Freunden gewordenenMitarbeiterinnen und Mitarbeiterndes Hauses auch die innere Verbun-denheit mit Ungarn vertieft .

Es w~re eine Verkennung derwertvollen Tátigkeit des Hauses,wollte jemand die jahrzehntelangeArbeit oder das Auftreten der vielenG~ste lediglich auf eine staatlich ver-ordnete Propaganda für den „realenSozialismus" beschránkt sehen.Was die Mehrheit der Referenten,vor allem der Okonomen und derSoziologen bereits seft Anbeginn derTatigkeit des Hauses dargelegt oderbei Rundreisen indie damaligen Be-zirke der DDR er-l utert hatte, wi-derspiegelte be-reits in vielen An-s tzen das „neueDenken", das inUngarn nach derRevolution von1956, nach derEinführung desWirtschaftsme-chanismus von

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1968 Schritt für Schritt einsetzte, beider Führung der DDR hingegen wie-derholt Unmut oder Mif3fallen aus-löste .

Bei vielen Veranstaltungen oderVortrágen, die ich auch als Dolmet-scher miterlebte, waren diplomati-sches Geschick, Ausgewogenheitund sachlich-logische Argumenta-tion unerl glich . Háufig ging es umEinsichten, die bei vielen, auf ver-krustete Denkschablonen ausge-richteten Hörern manche Verwun-derung auslösten . So widerlegtenungarische Referenten immer wie-der die naive und spáter folgen-schwere falsche Auffassung, alskönnte die Explosion der Erdöl-preise auf dem Weltmarkt im Jah-re 1974 ohne Auswirkungen aufden Handel der „realsozialistischenLSnder" bleiben . Welche ideologi-sche Unsicherheit war bei den Lehr-gangsteilnehmern der Eínheitsge-werkschaft in Dresden-Radebeul

VQRTRAGSREIHE :Aktuelle Fragen des sozialistischen Aufbaus ín Ungarn

Entwiddungsplan des Unterrichtssystems in Ungarn

bis zum Jahr 2000

Es spricht :

Mihaly B i h a r i,Leiter dei Hauptabteilung Universitdten und Hochsdiulen ím Ministerium fürKultur und Bildung der UVR

am Mittwoch, dem 23. Mai 1984, um 15 Uhr .

Wir laden Sie herzlich ein .iomas GericsDirektor

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am 29. Oktober 1976 zu merken, alsdie ungarische Soziologin Dr. IldikóSzpirulisz vor dem Hintergrund desbeginnenden Computerzeitaltersund der wissenschaftlich-techni-schen Revolution die „vertikaleStruktur der Arbeiterklasse" analy-sierte, die Rolle der Erfinder undIngenieure würdigte und zugleichdie Frage stellte, ob bei TausendenAnalphabeten in den Reihen derHilfsarbeiter in Ungarn die „führen-de Rolle der Arbeiterklasse" nichtneu überdacht werden müQte?

Einer Gratwanderung kam esgleich, als zum Beispiel Frau VilmaBalogh von der ungarischen Frauen-organisation in Magdeburg am 24 .Januar 1980 die Frauenpolitik ihresLandes erláuterte und die dreijáh-rige Freistellung der werkt tigenMütter nach der Geburt ihres Kin-

,,fFhtjrf U1,1 'b"N ~is.á~axcc:

Berliní~

Új vílág, újfőnök, régi térkép : Kurucz Gyula, a 'fordulat' utáni időszak első igazgatója

Dietmar Obst, CsongárÁlmos, Hans-Ulrich Moritz és ???

des mit der Begründung befürwor-tete, diese drei ersten Jahre derGemeinsamkeit wáren für die Be-ziehung Mutter und Kind die erleb-nisreichsten und schönsten - undfür die Zukunft des Kindes auchtiefgreifend prágend . Einige Höre-rinnen erblickten darin gleich eineWiederbelebung der Parole „DieFrau gehört zum Küchenherd" .

Welches Herzklopfen verursach-ten am 7. Dezember 1988 die Ang-ste, als der damalige Abteilungslei-ter - heute Direktor - des Ge-

schichtswissenschaftlichen Institu-tes der Ungarischen Akademie derWissenschaften, Dr. Zoltán Szász imHaus der Ungarischen Kultur dasdreib~ndige Buch „Geschichte Sie-benbürgens" vorstellte, zu einemZeitpunkt, da Rum niens Condu-cator Ceausescu durch seine Pláne

1998 . április

Horn Gyula miniszterelnök és DalosGyörgy jelenlegi igazgató

zur Vernichtung von 3000 Gemein-den die „Urbanisierung" propagier-te, in Wirklichkeit jedoch eine eth-nische Sáuberung Sieberibürgensbetrieb?

Vortragstexte, Notizen, die Erin-nerung an aufregende Diskussio-nen, an zustimmende und besorg-te Fragestellungen erschlieQen fürmich das Bild einer vielseitigen, in-haltsreichen Tátigkeit des Hausesallein auf dem Sektor der Gese11-schaftswissenschaften, auf dem ichmit dem Haus die meisten Kontak-te hatte .

Sollte ich aber jetzt die Fragekurz beantworten, was für mich das„Haus Ungarn" bedeutet, so lautetmeine Antwort: Es war und bleibtfür mich mehr als ein Veranstal-tungsort für erlebnisreiche Pro-gramme, mehr als ein Treffpunktmit lieben Bekannten und Freun-den, es ist und bleibt ein Stückmeiner ungarischen Heimat .

Dr. Alexander Tinschmidt

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1998 . április

(folytatás a címoldalról)Jártuk az országot - volt pén-

zünk tankolni, szállodában aludniés étteremben enni . Turkáltunk akirakodóvásárok kacatjai között,bosszankodtunk a vidéki templo-mok kiismerhetetlen nyitva tartá-sán. Bejártuk a két kisgyerekkel azösszes fontos múzeumot . Kiélvez-tem velük mindazt, ami csak ada-tott, aztán a hazatéréssel megkez-dődött felnőtté válásuk, most már

H~III ~D e0

sek voltunk mi magyarok, a kultú-ránk, a mondanivalónk a nyolcva-nas évek végének Berlinjében . Iz-galmas volt a magyar film, az iro-dalom, a társadalomtudományok ésparadox módon izgalmas volt mégkortárs képzőművészetünk is. Mais a sors végtelen ajándékának tar-tom, hogy nekem jutott szerencse-ként Vasarely bemutatása Berlin-ben. Vasarely Magyarországon márnem volt érdekes 1987-ben, az in-

Ismert magyar színészek - köztük Berek Kati és Moór Mariann - Franz Fühmann és aHáz dolgozóinak társaságában

saját útjukat járják, az élményeiketnem velem osztják meg .

A dolog boldogan felelőtlen volt ;ezer kilométerre a hazától semminem köt, legfeljebb saját becsüle-tem, becsvágyam és persze GericsTamás tekintete. Mert Gerics a ma-ga halk módján zsarnok volt; kizá-rólag a profizmust tűrte meg magakörül, az eleganciát és a nagyvona-lúságot, miközben olyan apróléko-san fejtette ki munkánkból a leg-apróbb inkonzekvenciákat, hogy alegszívesebben elsüllyedtünk volnaszégyenünkben .

Voltak persze problémák is - ál-talában kisszerűek, magunknak ke-restük őket. Mert nem könnyű el-szakadni az otthontól, belecsöp-penni egy szokatlan, megszokha-tatlan, zárt és belteljes közösségbe,s minden napra azt tűzni célkéntmagunk elé, hogy barátokat kere-sünk, mégha belepusztulunk is,mert különben belepusztulunk . Sbarátok lettek elég hamar. Erdeke-

tézet történetének azonban leglá-togatottabb akciója volt, szombat-vasárnap is nyitva tartottunk, svagy tízezren zarándokoltak be aházba, többek között nagykövetünkmeghívására az NSZEP ideológiaititkára is . Láthatóan nagyon élvez-te, s közben a jelentését fogalmaz-hatta arról, hogy lám, ezek a reni-tens magyarok nem átallanak be-mutatni egy művészt, aki nem aszocialista realizmus eszközeiveldolgozik, ráadásul évtizedek ótaNyugaton é1 és mégis magyar. Ésazt sem tudtam pontosan, vajon adrezdai konstruktivista festő vonzóművészettörténész felesége nevérejönnek-e be tömegek a konstrukti-vizmus tárlat vernisszázsára vagyvalami másért, mígnem egyik bará-tom átölelt, hátba veregetett és fel-oldotta a talányt . Az NDK-ban ad-dig még nem rendeztek konstruk-tivista kiállítást! A sor tetszőlegesenfolytatható : más-más okból váltottki "forradalmat" Bíró Mihály, az Új

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Szenzibilitás, a Bauhaus vagy a jel-képek kiállítás .

A kiállításokat, a programjaimat,a tetteimet, barátságaimat és telefon-jaimat valahol áthatotta a Stasi je-lenléte, a Stasitól való félelem. Tud-tam, hogy megfigyelnek, hogy lehall-gatnak. Tudtam, hogy a környeze-temben sokan vannak olyanok, akikjelentenek rólam . Józan ésszel ugyantudtam, hogy nincs mitől félnem,mégis zavart, s furcsa konfliktusokatokozott. Mert úgy próbáltam megbarátokat szerezni, hogy közben rej-tőzködtem, nem mertem, nem tud-tam mesélni magamról, a problémá-imról, s nem mentem bele az NDK-beli viszonyokat megkérdőjelező,kritizáló beszélgetésekbe . Nem tet-tem ezt aztán később sem, amikormegtanultam hallgatni az ösztöne-imre, és érezni kezdtem, ki őszinteés ki csak tetteti, mert valami furcsalojalitást éreztem a vendéglátó or-szág iránt . Aztán a fal leomlása utánszámosan egyszerűen eltűntek azéletemből. De azért lettek barátaim,németek és magyarok. S kettő ezekközül mélyen és igazan máig is meg-maradt .

Féner Tamást a zsidó hagyomá-nyokat bemutató fotókiállításával1988 kora nyarán hívtam Berlinbe .Ez a tárlat különös jelentőséget ka-pott Berlinben, a hitközség alelnökevállalta a megnyitót, valami furcsa,rejtjeles szertartást celebrált, kegy-tárgyakat adott kölcsön, a látogatókszerették a kiállítást . Jött Féner amaga elmaradhatatlan lódenköpe-nyében, sapkájában, fényképező-gép nélkül . Amikor rákérdeztem,azt mondta, volt ő eleget itt, látta azAlextől a vadászboltig az egész ho-rizontot, nincs mit fotózni. Azért ezbántott . Négy napig tizenkét órá-ban építettük a kiállítást, ám a meg-nyitó után maradt talán három óra,s dacból elvittem őt az intézet hátamögé, egészen Prenzlauer Berg-ig .Néztük a pusztulást, a valaha voltmetropolis máig büszke romjait, amálló falakat, a hátsó udvarok éselhagyott gyárak szerkezeteit, az S-Bahn őrjítő konstrukcióit, a ma-gány, az elmúlás, a fenség és a félel-metesség nyomát. S amikor betér-tünk az Oreg Fritz-hez, Tamás felülta bárpulthoz, rendelt egy sört és a

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jellegzetes féneri mimikával aztmondta: ősszel hozok gépet .

Hozott. Ez aztán két éven átévente kétszer két hét olyan inten-zív munkát jelentett, amilyent éle-temben nem képzeltem. Látszólagsétáltunk, valójában azonban órá-kig nem haladtunk egy métert sem,léptünk egyet előre, kettőt hátra,hasaltunk, másztunk, poros padlá-sokon kúsztunk, a fényviszonyokmiatt naponta ötször tértünk visszaugyanarra a helyre, rohantunk,mert sötétedett, s a szürkületben ahosszú expozíciónál lélegzetet visz-szafojtva, a végén már fuldokolvaén voltam a statív. Jártam én koráb-ban arra mindenütt, máskor is,mással is, meg egyedül is, amikorazt éreztem, hogy torkig vagyokBerlin valóságával, Féner azonbanmegmutatta nekem a dolgok össze-függéseit, más vetületeit, hihetetlendimenzióit .

Tulajdonképpen ezzel a kiállítás-sal is provokálni akartam . A múltat,a hagyományokat tagadó NDK fő-városának akartam megmutatni, miaz elviselhető ebben a procc kira-katvárosban, fel akartam mutatni ahazugságukat, az esendőségüket, amúlandóságukat. Már az OregFritz-nél tudtuk, hogy a kiállítás cí-me Berlin - mal anders lesz, 1988 de-rekán kitűztük a megnyitó időpont-ját 1990 . július elejére . Addigra lejára szolgálat, addigra összecsomago-lom a családomat és a háztartáso-mat, s akár ki is utasíthatnak . Hát

Berlini ,

H~I~R A

nem paradox, hogy egy kiállítás mi-lyen indulatokat, érzelmeket és fé-lelmeket válthatott ki?

De minden másképp alakult . El-következett 1989 szeptembere, a fo-tózás második szakasza . Berlin márrendesen készenlétben volt . Ma-gyarország megnyitotta a határokat,az ellenzék tüntetett, bennünket fi-gyeltek és még a levegővétel is gya-nús volt. Hát még Féner az amerikaikatonai terepjáró ruhájával és azóriási Nikonnal a nyakában. Koc-kázatos lett hirtelen teleobjektívethasználni, elhagyott házakba be-menni, s egyáltalán: Prenzelberg-ben, a Gethsemane-templom gyer-tyaözöne környékén sétálni . Pedigott volt érdekes . 1990 nyarán meg-nyilt a búcsúkiállításom. Sokan vol-tak, szerették, elismerték FénerBerlinét . De ez már nem az volt,amire két évvel előtte számítottunk .

Félelmetes és fenséges volt végig-követni az NDK rothadását és buká-sát. Ez kárpótolt amiatt is, amit itt-hon közben elmulasztottam . Művé-szettörténész ismerősöm delegáció-val járt Berlinben 1989 novemberé-ben. Együtt lógtunk, kocsmáztunk,ettük a híres és utolérhetetlen csül-köt a Letzte Instanz-ban és mohónfaggattam az otthoni dolgokról .Nagyon sűrű volt Berlinben a levegő,várható volt, hogy a helyzet válsá-gosra fordul, hogy beindulnak az ut-caszélen készenlétben álló kotrógé-pek, s a hatalom a végsőkig ellenáll .Bár voltak ellenkező jelek is, a tün-

Még egy neves vendég: Mécs Károly színművész

1998 . április

tetéseken minden addiginál bátrab-ban kért szót a leválthatatlan nép .

November 9. Csendes, esemény-telen délután volt; korán hazamen-tem, hogy készüljek a másnapi ven-dégfogadásra . Ment a tv-híradó, ki-kanyarodtam a konyhából, merthirtelen minden olyan gyanús lett .Sajtótájékoztató, pártvezetőség,külföldi újságírók és Schabowskiegyszercsak bejelentette, hogy mos-tantól kinyitják a határt . A szemesem rebbent, mintha nem is igazántudná, mit olvas fel . Egy újságírórákérdezett, hogyan kell ezt érteni.Schabowski megriadt, elővette a pa-pírját és újra felolvasta a közle-ményt. Berlin elszabadult. Pezsgő,petárdák, mindenki az utcán, delegalábbis a tévé előtt, egyenes adása határátkelőkről . Fenséges, meg-indító, megismételhetetlen órák. Smindez a születésnapom hajnalán .

Másnap szokatlanul korán érkez-tünk az intézetbe. Mindenki üvege-ket cipelt, s megérkezett Kovács Péteris. Nem lehetett soká a falak közöttmaradni, elindultunk a városba . Hi-deg volt. Bementünk egy boltba,hogy vegyünk valami melegítőszert,de a polcokról minden elfogyott. Va-lami körömlakkszerű szirupot talál-tunk mindösszesen, azt nyalogat-tuk, amikor már nagyon fáztunk .Mámoros volt szabadon, kontrollnélkül átsétálni a határátkelőhelyen .S a túlfelén földbe gyökerezett a lá-bunk. Nyugat-berliniek álltak sor-falat, szájuk, orruk előtt furcsamaszk, a sáljuk, s a sorfal közöttbüszkén és méltóságteljesen gördül-tek át a Trabantok és Wartburgok .Nem lehetett tudni, miért potyogmindenki könnye : a hidegtől, ameghatottságtól, vagy a kétüteműekátható kipufogógázától. Nem tudtukeldönteni, csak álltunk a nagy eufó-ria közepén, egymásba kapaszkod-va, hogy ne sodorjon el a tömeg .Nem igazán emlékszem tovább, mitörtént még aznap . Azt tudom, hogyjártunk a Kurfürstendammon is, va-lószínűleg gyalog sétáltunk oda, dehogy hogyan kerültünk vissza, és milett az esti partyval, arra már nememlékszem. Valószínűleg azért,mert aznap más már nem voltfontos .

Szolnoki Vera

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1998 . április

Erinnerungen an das Haus derUngarischen Kultur in Berlin

Erinnere ich mich an die vielenStunden, die ich im Haus der

Ungarischen Kultur verbrachte,dann fallen mir sicher nicht zufál-lig die Schmalzbrötchen ein, die esoftmals gab, wenn wir Filmklub-menschen uns an Wochenenden inden Ráumen des Hauses trafen. Eswar nicht selten die erste Frage derAnkommenden von aul3erhalb :Gibt's Schmalzbrötchen?

Diese kleine Episode ist aber be-zeichnend für einen herausragen-den Wesenszug dieses Hauses -seine Gastfreundlichkeit . Man warwillkommen und fühlte sich wohl .

Diese Verbundenheit entstandnatürlich auf der Basis geistiger

Dobslaff Anikó Juhász Ferenc költőnektolmácsol

Gemeinsamkeit - bei uns, also auchbei mir, war es die Liebe zum Filmals Kunst im allgemeinen und dasausgeprágte Interesse am ungari-schen Film im besonderen .

Dem Haus verdanke ich die Be-gegnung mit vielen auf3erordentli-chen, herausragenden ungarischenFilmkunstwerken, die uns die hei-mische Kulturpolitik allzu gernevorenthalten hátte .

Es muQ Anfang der 70er Jahre ge-wesen sein, als wir in Jena ZoltánFábris „Zwanzig Stunden" (Húszóra, 1964) zeigten, der Beginn einerganzen Reihe von Filmen, die für

Berlúu ,MA&~8 . oldal

sehen und diskutiert wurden . Unddiese Treffen waren schon etwasBesonderes, bedingt durch denCharme, das Flair der Ráume, denfreieren Ton. All das brachte jenesWohlbefinden zustande, wie auchdas Wissen, daf3 das wichtigste„Honorar" für jede Veranstaltungunter Interesse war.

mich zu den besonders wichtigenzáhlten und záhlen. Es folgten - umnur einige zu nennen - István Szabós„Vater" (Apa, 1966),András Kovács's „Kal-te Tage (Hideg napok)MiklósJancsós„Schim-mernde Winde" (Fé-nyes szelek, 1968),Ferenc Kósas „Zehn-tausend Sonnen" (Tíz-ezer nap, 1967), Ká-roly Makks „Liebe"(Szerelem, 1970), dazudie Trilogie Péter Ba-csós „Ausbruch" (Ki-törés, 1970), „Gegen- Szabó István filmrendező, Angela Bretall tolmácswart" (Jelenidő, 1971)und „Der letzte Anlauf" (A harma-dik nekifutás, 1973), schlieQlichnoch Péter Gothárs „Die Zeit bleibtstehen" (Megáll az idő, 1981) undGábor Bódys „Narzisse und Psyche"(Psziche, 1980), die für mich wohlwichtigsten unter vielen anderen .

Bewunderungswürdig auch dasEngagement der Mitarbeiter fürihre Filmkunst, denn sie schafftenes doch immer wieder, daf3 dieseund die anderen „indizierten" Filmenicht nur im Haus, sondern auch inden Spielstellen engagierter Film-klubs zu sehen waren. Was irgendmöglich war, wurde getan .

In regelmáfligen Abstánden tra-fen wir uns im Haus, zu Weiter-bildungsseminaren, wo eben neueoder unbekannte áltere Werke ge-

Gerics Tamás, Stephan Hermlin, Boldizsár Iván

Gelegentlich gab es auch mal et-was reprásentativere Veranstaltun-gen, aber eigentlich nie um ihrerselbst willen ; wie etwa bei der DDR-Premiere von István Szabós „Me-phisto" (1981) mit viel Prominenzund immerhin mit dem Ergebnis,daíg der Film spáter regulár in derDDR gezeigt werden konnte . Wasdem nachfolgenden Szabó-Film„Oberst Redl" verwehrt blieb (spiel-te da doch ein gewisser Armin Mül-ler-Stahl mit, einst Publikumslieb-ling, nun ausgereister Dissident) .

In bester Erinnerung werdenauch die vielen Gespráche bleiben,die immer weit über die Veranstal-tung, die man realisieren wollte, hin-ausgingen; ob mit László Tomóczi,György Forrai oder Vera Szolnoki und

den anderen Mitar-beitern des Hauses .

Die Basis dieserGespráche warenVertrauen und Ver-stehen. Nie hatteman da das Gefühl,mit der engstírnigenKulturpolitik derDDR gleichgesetztzu werden, wennerst einmal geklártwar, wofür man inSachen Film stand,warum uns gerade

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"Ki vagyok én?"

diese ungarischen Filme so wichtigwaren: Sie máchten Dinge öffent-lich, stellten sie zur Diskussionohne Scheu vor Tabus, und es gabderen viele, mit künstlerischer Ori-ginalitát und Meisterschaft .

So konnten durch dieses still-schweigende Bündnis auch alleHindernisse, die die Kulturadmini-stration der DDR gegen diesenFilmaustausch aufbaute (schlieí3-lich waren diese Filme in der DDRgar nicht zugelassen!), oft erfolg-reich überwunden werden.

Wenn darüber intern diskutiertwurde, dann wuílten beide Seften,worum es ging, aber mit viel Taktund Klugheit wie auch Verstándniswar es möglich, die Kontinuitát ge-meinsamer Arbeit mit einer beacht-lichen Ausstrahlung zu behaupten .

In den Gespráchen mit Forrai,die ich etwa ein Jahr vor der Wen-de führte, ging es uns darum, Wegezu finden, dieses Filmangebot desHauses so in die Arbeit der Film-klubs einzubinden, daB es den gro-í3en und kleinen Administratorennicht mehr möglich sein würde,Filmklubs mit Restriktionen zu be-legen, wenn sie Filme aus dem An-gebot des ungarischen Kulturzen-trums spielen wollten .

Die Zeit hat diese Gespráchelángst überholt . Aber ich denkeschon, dali diejenigen unter denen,die heute filmkulturelle Arbeit un-ter gánzlich anderen Bedingungenbetreiben, aber diese Zeiten miter-lebt haben, sich auch und geradeheute dem Haus Ungarn und demungarischen Film weiter besondersverbunden fühlen sollten .

D

Viele hatten ja dienicht unberechtigteSorge, dali das Hausnach der Wende, denneuen Bedingungen -finanzielle Belastun-gen etc . - vielleichtnicht stand halten wür-de. Es hat aber auchdiese schwierigen Hür-den gemeistert .

Deshalb alle gutenWünsche für die Ar-beit der náchsten Jahr-zehnte neben dem auf-richtigen Dank für die

vielen anregenden, schönen Tageund Stunden als Gast des Hauses .

Wieland BeckerVorsitzender des "Vereins zur Förde-rung europüischer Filmkultur" e . V

und des IVFK e.VFranz Fühmann író

1998 . április

Néhányan a Magyar Ház "mai csapatából" : Anikó, Zsuzsa, Gyuri, Miki és Zoli

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1998 . áprilisBerlini

I DOO

Glückwunschfür ein gastliches Haus

Je álter man wird, umsomehr rut-schen die Jahre zusammen, so

wie ein Teleobjektiv die Háuser en-ger zusammenrücken láí?t . Ich erin-nere mich an einen Empfang desSchriftstellerverbandes zu Ehreneiner Delegation ungarischer Kolle-gen, die ich zu Beginn namentlichvorstellen sollte . Ich tat das, und einwenig unsicher wandte ich mich

Szinte már történelmi kép : Matthes Ági,Hoffmann Aranka és Zeuner Ildikó

dann an Márton Kalász, den ich vonzwei multilateralen Dichtertreffenin Budapest her kannte : „Hoffent-lich habe ich die Namen richtig aus-gesprochen!" Er láchelte leicht ge-quált und sagte: „EinigermaBen."

In der Folge bemühte ich michauch um Zischlaute und Akzente,damit ich so schwierige Worte wieSzékesfehérvár oder egészségére glattüber die Lippen bringen konnte .Beide waren wichtig, denn Kalászkam aus Stuhlweif~enburg, undProsit wurde háufig gebraucht .

Das war um die Zeit, als wir die-ses Haus einweihten. Márton Kalász(oder Marci, wie wir ihn bald nann-ten) war hier der erste Beauftragtefür Kunst und Literatur, Stellvertre-ter des Direktors und Kontaktmannfür uns, die wir seft geraumer ZeitPoesie und Prosa aus dieser in Euro-pa so isolierten Sprache ins Deut-

sche übertrugen, wáhrend der Ar-beit immer wieder fasziniert vomgedanklichen und poetischen Reich-tum dieser Literatur . Die Ungaristenunter uns, die sich vornehmlich derProsa widmeten, konnten aus demOriginal übertragen, und sie liefer-ten uns Lyrikern, die wir in derMehrheit des Ungarischen nichtmáchtig waren, die Interlinearver-sionen der Gedichte, damit wir ausden geordneten Trümmerhaufen,die vor uns lagen, deutschsprachigeVerse formen konnten; sie waren inder Regel, wie uns Kenner bestátig-ten, den ungarischen Originalennicht allzu fremd .

Mitunter konnte es passieren,dafs zwei Nachdichter den gleichenText bekamen. So geschehen 1984,als Márton Kalász zwei nahezuidentische Gedichtbándchen her-ausbrachte, eines bei Reclam in

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Gerics Tamás és dr. Kerekes Lajos, a Házegykori igazgatói

der dich" bei Rother, und bei mirstand: „in arglosem Frieden erwar-tete ich deinen Tod, / akzeptiertegegen dich die Ordnung". Das warin einem scheinbar winzigen Punktdas Gegenteil, und ich fragte denDichter, was denn nun richtig sei .Er las meine Version, dachte nachund sagte : "Das ist richtig ." Dannlas er Rothers Fassung, grübelteund sagte: „Das ist auch richtig."Was war denn nun richtig, also dieWahrheit? Vermutlich der Wider-spruch .

DaQ Texte mehrfach übersetztwerden, ist nicht ungewöhnlich,

Szintén "házbeliek": Katharina Wauer, Szikra Renáta, Mélyi József, Schauschitz Zsuzsa,Matthes Ágnes, Zsebényi József

Leipzig, ein anderes in derUniversitátsbuchhandlung in Erlan-gen. Da stand bei Reclam das Ge-dicht „Erinnerung an dich, Mutter"vonHans Jórg Rother nachgedichtet,und in der Erlangener Ausgabe dasgleiche Gedicht als „Dein Anden-ken, Mama" von mir. Darin die Zei-len: „friedlos erwartete ich deinenTod / und billigte die Ordnung wi-

ungewöhnlich ist ihre Gleichzeitig-keit im gleichen Objekt . So gesche-hen, als Paul Kárpáti 1986 eine Aus-wahl Gedichte von István Vas her-ausgab und er versehentlich einesseiner philosophischen Gedichtezweimal vergeben hatte, anRichardPietras und an mich. Kárpáti stellteuns damals vor die vollendete Tat-sache, man wolle beide Fassungen

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im Buch nebeneinanderstellen, dieUnterschiede offenbarten bei glei-chem Inhalt die Handhabung desTextes die Unterschiedlichkeitzweier Generationen . Und in derTat sind wir vierundzwanzig Jahreauseinander. Das Buch erschienund bald darauf der Dichter selber,István Vas in Begleitung seiner Le-bensgefáhrtin, der Malerin PiroskaSzántó, und wir erlebten mit ihm ei-nen der schönsten Literaturabendein diesem Haus . Ich hatte die Ehreund das Vergnügen, das Gespráchmit Vas zu führen . Er war ein wun-dervoller Gespráchspartner, vonmenschenfreundlichem Humor,was die wahré Weisheit des Altersist, dem Verstándnis náher als derBelehrung und dem Urteil . GegenEnde des Gespráchs lasen Pietrasund ich nacheinander die beidenFassungen des Gedichts „Res etverbum". Es war gleicherweise eineHuldigung für den Dichter wie einBekenntnis zu Beruf und Berufungdes Übersetzers als eines Botschaf-ters über Grenzen der Lánder undSprachen hinweg.

Ohne dieses Haus und seineMitarbeiter, die uns bald zu Freun-den wurden, wáre vieles unterblie-ben an Mitteilung und Verstándi-gung, an Begegnungen in Konzertund Kunstausstellung, nicht zuletztauch an Vortrágen und Gesprá-chen, die uns wichtig waren, weildie Kulturpolitik in Ungarn weltof-fener war als die damals hierzulan-de . Wir sahen zeitkritische Filme,die nie in unsere Kinos gekommenwáren, wir erlebten in diesem Hausdie deutsche Erstaufführung vonSzabós Jahrhundertfilm „Mephisto" .

Unvergedlich das Klavierkonzertam 6. Oktober 1989 im Saal desHauses . In das Spiel des Pianistendrang von draulen das ferne dump-fe Gedröhn vom Fackelzug zum 40 .Jahrestag der DDR . Als wir auf dieStraBe traten, war der Fackelzug zuEnde. Gegenüber wurden die Fak-keln gelöscht und ein riesigerSchwarm aufgeschreckter Kráhenumkráchzte die Marienkirche. Plötz-lich wuí3ten wir, da13 unabwendbar,ob erhofft oder befürchtet, eineWeltveránderung bevorstand .

Günther Deicke

Berlini

H~II2A D e0

Kik jártak még a Házban?

Zur Freiheitdurch UngarnD órrnurweaer-scn,~vorfeüié ín dér Nahtéhtm

-10 . auF de. 11 . Sdídember-1i0 0

magyar államfők és . . .

1998 . április

Például a könnyű műfajismert képviselői(Bródy János és KonczZsuzsa) . . .

űrhajósok (Farkas Ber-talan, az első és mind-máig egyetlen magyarűrhajós) . . .

"bűvös kockavetők". . .

ismert német politikusok is:Claudia Nolte és Regine Hildebrandt

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1998. április

Fünfundzwanzig Jahre Haus Ungarnoder - wie es zuerst hieg - Haus derUngarischen Kultur in Berlin . Direk-tor György Dalos und seine Mitarbei-ter haben das jubileum wochen-, jamonatelangvorbereitet, Kontakte ge-knüpft und interessante Leute, unterihnen frühere Direktoren des Hau-ses, eingeladen . Manche von ihnenwaren in Ungarn nur noch unter poli-zeilicher Mithilfe aufzufinden, dennihre Spur vom Haus Ungarn ins Heu-te hatte sich verloren . Man hat Auf-rufe veröffentlicht, Ausstellungen,Veranstaltungen und Gespr che ge-plant, einen Katalog herausgegeben,um dann am vorletzten Januarwo-chenende an zwei tollen Tagen rich-tig loszulegen .

Samstag. Ich stehe inmitten einerauf- und abwogenden Menschen-menge, wie sie das Haus Ungarnnicht alle Tage erlebt, und freue michmit Veranstaltern und Gastgebernüber diese Resonanz. Eine quirligejunge Frau spricht mich an - wir ken-nen uns flüchtig von anderen Höhe-punkten her - und fragt mich, wiemir dieser Abend und diese Prüsen-tation gefielen, um sich und mir inihrer unnachahmlichen Art die ebengestellte Frage selbst zu beantworten .Wir stünden hier sozusagen vor demUngarn-Bild der ehemaligen DDR,aber ihr gefalle das, so habe sie ihrLand bisher noch nicht gesehen .Uber diese Aussage kann man geteil-ter Meinung sein, denn die soebenbetrachtete Ausstellung über das Un-garnbild der Deutschen von 1954 bisheute unter dem vielsagenden (!) Ti-tel Wir denken oft an Piroschka („Pi-roschka" unter Umgehung s~mtli-cher Rechtschreibregeln immerschön mit „sch" geschrieben) erin-nert wohl eher an einen Film . An ei-nen in den 50er Jahren gedrehtenbundesdeutschen Film, der alle nurdenkbaren Klischees, die in den Deut-schen der Zeit des Wirtschaftswun-ders über das Land eben von Pirosch-ka, von PuBta, Paprika und Pferdenlebten, bediente. Ob man in Ungarndie rührende Geschichte des wohlaus-sehenden und -situierten deutschenStudenten und der Tochter des Bahn-würters von Hódmezővásárhely-Kutasi-puszta kennt? In Deutschland jeden-falls ein Klassiker . . .

65 Jahre Ungarisches Kultur-

institut in BerlinImmerhin bin ich zufrieden, daB

nach der Eröffnung der Ausstellungdurch Direktor György Dalos undIngo Weber von der Senatsverwaltungfür Kultur sowie der Ankündigung,der FilmIch denke oft an Piroschka lie-fe jetzt im Kinosaal, der überwiegen-de Teil der Besucher in der Ausstel-lung blieb, um sich diese genauer an-zusehen und sich angeregt zu unter-halten. Natürlich findet sich hierauch die liebevolle Belanglosigkeitder ehemaligen DDR Bürger wieder,mit der sie zu Mauerzeiten Budapestund Balaton erlebten, jenes kleineStück Freiheit im Osten, mit dessenErleben man wieder etwas Kraft sam-meln konnte für den schizophrenenund paradoxen Alltag zu Hause . Wirentdecken unter den privaten Leih-

gaben auch Souvenirs vom Balatonals Sinnbild der vorweggenommenendeutsch-deutschen Einheit, eine Vor-stufe der dann einsetzenden kaltenBerechnung, mit der das früher ge-liebte Ungarn 1989 nur noch Mittelzum Ausbrechen war. All diese De-tails werden in der Ausstellung aberübertüncht von jenem eingangs be-schriebenen idyllisch-verkl~rten Bild,das den besser betuchten Deutschenwohl nicht mehr auszureden ist, wes-halb gescháftstüchtige Ungarn ge-zwungen sind, auf dieser Welle mit-zuschwimmen, um die erwartungs-frohen Besucher und Urlauber nichtzu entt~uschen. Dergestalt nachden-kend über den tiefen Sinn des vonUngarn selbst geschürten Bildes übersich im allgemeinen und den dieserPr~sentation im besonderen verlasse

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ich das Getümmel und gebe demHause noch eine zweite Chance : AmSonntag findet die eigentliche Jubi-I umsfeier statt . . .

Sonntag. Eine harte Probe für dasHaus Ungarn . Eingedenk der grol3enZahl der verschickten Einladungenkann auch Direktor Dalos nur hof-fen, dali jeder Freund des Hauses einPlötzchen finden wird. Doch alles ge-reicht zum Besten .

Feierliche Stimmung in allen Rűu-men. Schon am Eingang wird derfestlich gekleidete Besucher vom Di-rektor des Hauses und weiteren un-garischen Honoratioren aus Politikund Kultur begrüQt und auf einenwürdigen Jubilaumsabend einge-stimmt. Man wirft im Vorübergehennoch einen flüchtigen Blick auf dietags zuvor eröffnete Piroschka-Aus-stellung, die heute nur Kulisse ist . ImObergeschofl angelangt wird manfast erschlagen von der Vielzahl derGeburtstagsgáste, schlimmer noch :

7 Jahrei;ngarisches hulturinstitut

111 Berllll

Man trifft hier Bekannte wieder, dieman über Jahre hinweg aus den Au-gen verloren hat, und die Zeit biszum Beginn der Festsitzung reichtkaum aus, sie alle zu begrüíien . Dannkehrt Ruhe ein, man begibt sich inden Kinosaal, es wird eng, aber vor-sorglich ist im Foyer ein Fernsehge-rűt aufgestellt worden, so dali nie-mand etwas verpassen muB. Selbstbei einem Glas Wein, genossen imCafé Haus Ungarn, ist Festredner Dr.Bálint Magyar gut zu verstehen .

Der ungarísche Minister für Bil-dung und Kultur würdigt in herzli-chen, anerkennenden Worten dasKulturinstitut, dessen Wirken für dieVerbreitung der ungarischen Kunstund Literatur in Deutschland bzw .zuvor in der DDR mit dem Ziel, aufdiesem Wege Land und Leute den

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deutschen Besuchern des Hauses na-herzubringen . Der Minister zeichnetdabei zugleich die Perspektiven auf,die sich mit der Rückübertragung desGrundstücks des ehemaligen Berli-ner Collegium Hungaricum an den un-garischen Staat, vollzogen im Herbst1997, auftun würden . An dieser Stel-le sei angemerkt, daB es für viele inBerlin lebende Ungarn bzw. FreundeUngarns wohltuend ist zu hören, wel-che Pláne bereits geschmiedet wer-den, damit der interessierte Besucherdas neue Kulturinstitut - vielleichtschon im Jahr 2000, zum Milleniumdes ungarischen Staates - aufsuchenund damit eine Einrichtung in „Be-sitz" nehmen kann, die mit neuarti-gen Konzeptionen und Konstellatio-nen würdiger'Nachfolger des frühe-ren Collegium Hungaricum und desHauses Ungarn wird . Eine solcheWendung zum Guten konnte ange-sichts der widersprüchlichen Nach-richten der vergangenen Jahre überdas Schicksal des Kulturinstitutsnicht immer erwartet werden .

Nach der optimistischen Einstim-mung durch den Minister folgen wei-tere Worte der Anerkennung, so vonDr. Lammich, dem Berliner Vertreterdes Bundesministeriums für Bildung,und von Dr. Újvári, dem stellvertre-tenden Direktor der Wiener „Schwe-stereinrichtung" des zukünftigen Ber-liner Collegium Hungaricum . Einkurzes festliches Konzert bildet denAbschluf3 der Festsitzung.

In die Pause entlassen, verbleibendem interessierten Jubiláumsgast nurwenige Minuten zum Betrachten derAusstellung von Attila Menesi undChristoph Rauch unter dem Titel „25Jahre Ungarisches Kulturinstitut in Ber-lin . . . auf dem Tisch des Hauses" . Dochbald schon tönt die Stimme vonGyörgy Dalos durch das schier un-überwindliche Stimmengewirr : DerDirektor des Hauses bittet zu einemweiteren Programmhöhepunkt . Esfolgt ein Podiumsgesprach ehemali-ger Institutsdirektoren und leitenderMitarbeiter unter der Uberschrift„Vom Haus der Ungarischen Kultur zumHaus Ungarn" (siehe Kasten) .

Den Abschluf3 dieses festlichenTages bildet der Empfang. Man l~?t essich schmecken und plaudert bei ei-nem guten Tropfen bis tief in dieNacht hinein . In einem kleinen Büroam Ende des Korridors brennt Licht .Eine Konzeption für die nachsten gro-íren Pláne des Hauses wird geboren .

Hans-Ulrich Moritz

Pod umsgesprach mterv des Hauses

A IS Te ilnehmeran der Rt nde werdcn begrlifRt: Dr . Sándor De-

meter, der seinerzeit mitdem 4nsti-tut fúr- kulturelle Beziehcingen vieldazu beigelragen hat, dall das Ber-liner Vaus der Ungarischen Kulturentstehen konnte, des weiteren dicehemaligen Direkloren Tamás Ge-rics und Gyula Kurucz so .vie VeraSzolnoki, in den 80er Jahren Refe-entin für Kunst im Hause . Modera-tor und Direktor Dalos führt cin fes-selndes Gesprach -mit seiner Vor-g ingere und Kólleyen, bei dem die-se hier und da íhre Rührúna nurschwer verbergen können,und insellenerÚbereinstimmunq erkl,iren,íhre BerlinerJahre gehörlen zu denschönslcn ikres Lehess . Dr. Demeterstellt eiri Zitat von Dalosan den An-fáng, namlich dcn Wunsch, diesesJubilüum übet alJe politischen Zei-tenwenden hinweg im Geisle de'rKontinuitüt der ungarischen Kulturbegehen zu Niollcn . So erfbhrt dasPublikum interessante Detail .s zurVorgeschichte des Hauses, zu denUmslandcn seiner Grűndunq . Maril iRf genüfllich die GrabenkampfeRevuc passieren, die die Veranlwort-lichen des JnstituLs anl ifllich der ver-schiedensten Veranstaltungen mitdcn zusCandigen Stellen der DDRauszúfechtcn karter . Die Podiums-teílnchmer geraten im Zusammcn-hanq mit ciner Anekdote zuni Be-such Kurl Ifagcrs, des Lhefrdeólo-yen des damaligen SED-Pcditbüros,ín cinen kleinen Disput, ob dies.e rHerr nun Genosse odor Protessor zubeliteln sei . Man verst~ndiyt sichdarauf, dalt allc dicse Anreden ti( h-tig (i~ewesen) seien . Erwüihnunq fin-deridie denk tilirdigc Vasarcly-Aus-stellung, sepr gut besuchte Filmpre-mieren, zrr deres man u .a. DDR-Schauspieler vviedersehen l.onnte,die Ilingst in den Wcsten ;gegangenwaren . Erinnert wird aber''auch artfiié dramatische Rollé, die das Hauskurz vor der gesellschafllíchen Wen-de 19ő9 übernahm, als die Menschen in ihrem Wunsche nach Meínungsvielfalthierfurdie DaueréinerVeranstaltung Zuflucht und Ermun-terung fanden und somit dieBesucherzahlen zunachst Rekordhö-hén erreichten, u

ann ins

1998 . április

von gestern urt;d heutedenlose zu fallerr . Dalos formuliert-es bildlich und ireffend : Dús ehema-(igen DDR-Burger hatten`:Ehebrucbegangenirnd den Balaton mit de nKanar iischen Inseln betrogen . Inter-essantaberaudi derNcuanfanq unnun_einige,n Deulschland, der eígentlirh keín Ncuanfang, sondernnur- eme Neuoricntierirnq gewescnsei, wie der Nachwende-DirektorKuruci betont : In der neuen Zeit, inder plötzlich nicht mehr wie vonsclbst das Geld ilicflt wo maii sichselbst umschauen mufR, um neue fi-nanzíelle Quellcn zu erschliel?enund -neue- Freunde urid, Inter-cssenLenfúr- das Hauszufinden, ha-be Kúrúczeine Herausforderung gc-,sehcrr, der crsich erfolgrcich gestcllthabe . Er sei schon immer der Uber-zeuqung gewcscn, nicht dic finan-ziellen Mittel seben knapp, sonderngute Kultur. kim Lctztere músw maiisich kümmern, das Geld würde dcnWegzu dieserschonfiinden_ Als krb-nenden Abschlufl der Gcsprüchs-runde stellt Dalos fedem seiner Kol-legcn rock die Fragc, weldien Pto-grammvorschlag er dem zukünftigen Collegiúni Hungariaam fúr ,das akadcniischc Jahr_2000!20Q1-mit auf den Weg geben würde . DicGaste lassen sich aber aul konkreteEvents nichtfesllegen .Tamás Gericsistfein raus, weil crsich nicht in dúsínseren Angelegenheiten des Direk-tors einmíschen wilL . Vera Szolnokischlügt cin allumfassendes Netzkúltureller Akti vor. GyulaKurucz möchte die Tradition von Sérninaren zu Fragen von Nauon uirdIdentitül in Europa wcitérfühfen .Dann beschvvörend fiast (-k -r ;abschlieflende Wunsch von Dr, StíndrxDemeter: tiiöge dús Tradition desaltéri Collegium Hungari< um wie-der auflehen, daP, namlich d(-,m tihigen ungarischen Nachwuchs_ ;dieChance gegeben wird, hierStudienzu betreiben, um das angeeigneteVVissen und Können spater'zú Hau'-se zum Wohle der Heimat und zum'eígenen Vorteil anwenden und weiergeben zu können .Mit diesem zukunftsweisenden

Wunsch ladt das Haus-Ungarn sei-ne festg ste zum anschlie(tendenEmpfang .; .

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1998 . április

Nachsatz zum JubileumDas Haus Ungarn kenne ich seft

1977. Mein erster Ungarnauf-enthalt und damit verbundene un-vergeBliche Erlebnisse hatten mirzuvor den AnstoB zum Ungarisch-lernen gegeben, und so sah ichmich denn also an der Volkshoch-schule in Berlin-Mitte bald inmittenvon wohl 30 Enthusiasten. Allewollten mehr als igen und nem sa-gen können, doch unterschátztenwohl manche die Mühen des An-

eignens dieser schönen, klaren,aber nicht ganz einfach zu erlernen-den Sprache. So wurden wir baldweniger an der Zahl, trotz des Ein-satzes von Dr. Hüfner. Er wul>tenicht nur das Ungarische zu vermit-teln, sondern auch viel Interessan-tes über das Land der Magyaren,seine Menschen und seine Ge-schichte zu erzáhlen, gewürzt miteiner gehörigen Portion Humor .

Zu Beginn des zweiten Seme-sters hatte die nun etwas kleinereGruppe jedenfalls eine Teilnehmer-zahl erreicht, die es erlaubte, denUnterricht im Ungarischen Kultur-zentrum durchzuführen . Die Trep-pe hinauf ins ObergeschoE, einSchwenk nach rechts, dann links inder Ecke eine dunkelbraune Tür .Dunkelbraun auch das Mobiliar imkisterem, zu jener Zeit eine ArtSprachlabor. Die Technik haben wirzwar wenig genutzt, aber daraufkam es auch nicht so sehr an . Wich-tig war schon eher, daB nun die

effim

BHIR A D e0

„richtige" Truppe beisammen warund Hüfner úr stets den neuestenPolitikerwitz mitbrachte . Und dieAtmospháre war wichtig . AmHauseingang auf ungarisch begrüQtzu werden. Das Programmheft desHauses frisch in die Hand zu be-kommen, mit Informationen zuVeranstaltungen und zu ungari-schen Filmen, die nur im hauseige-nen Kino - und sonst nirgendwo inder DDR - liefen .

Selbstverstánd-lich haben wirSprachfreunde (Holvagytok tulajdonkép-pen, gyerekek?) inter-essante Angebotedes Hauses nichtverpaflt. Statt imkisterem waren wirdann eben mal imnagyterem und hör-ten etwas überEndre Ady oder At-tila József . Oder wirsahen im Kinosaaletwas von BélaBalázs. Und vor,

nach oder in der Pause zwischenden Lektionen gab es fast immerungarische Plakate, Fotos, Trach-ten, Keramik etc . für uns zu entdek-ken.

Eine einzigartige, unvergeBlicheRolle spielte das Ungarische Kultur-zentrum für mich (und andere) inder Zeit unmittelbar vor der Wen-de in der DDR . Nach einer lángerenPause und Abwesenheit von Berlinhatte ich wieder dieZeit und das Bedürf-nis, mich mit Un-garn auch über denjáhrlichen, leider oftzu kurzen Sommer-aufenthalt hinaus zubescháftigen undmeine Sprachkennt-nisse aufzufrischen .

Da4 in dieser Pe-riode ungarischeRealitáten und An-sichten eine von mirmit gröBtem Interes-

14 . oldal

se aufgenommene Abwechslungangesichts der in der DDR verord-neten Einheitsideologie waren, werwollte dies bezweifeln . Und überdiese Realitáten und Ansichtenkonnte ich mich im UngarischenKulturzentrum informieren, in Ge-spráchen mit dort anzutreffendenUngarn, in ungarischsprachigenPublikationen und nicht zuletzt inder Budapester Rundschau, meinereinzigen „freieri deutschsprachi-gen Zeitung in jener Zeit.

Dank an dieser Stelle nicht zu-letzt denjenigen Mitarbeitern desHauses, die mir damals die Rund-

Roska István, Székely Árpád és Vera Thies

schau auch dann noch unter demPult hervorzogen, wenn alle ande-ren der kostenlos ausliegenden Ex-emplare bereits ihren Leser gefun-den hatten.

Jürgen Bach, Berlin

Az 1995-ös karácsonyi bazáron a Magyar Házban

A szerkesztóség ezúton mondköszönétet mindazoknak, akikvisszaemlékezésűkkel, illetveképanyaggal elösegitctték jubileumi összeállításúnk létrejöttét .

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S okszor együtt van a jó és arossz, így van ez most ebbena rovatban is . Írnunk kell kel-

lemes és kevésbé kellemes dolgok-ról. Lássuk tehát, mit üzen a szer-kesztőség az olvasónak, mielőttmég ő nekiveselkedne lapunk átta-nulmányozásának .

Mindenekelőtt elnézést kérünkazoktól az olvasóktól, akik január-ban várták a Magyar Házat 25 évesjubileuma alkalmából köszöntő kü-lönszámunkat . Mivel a Ház saját ki-adványt jelentetett meg, elálltunkeredeti szándékunktól, most vi-szont abban a szerencsés helyzet-ben vagyunk, hogy utólag és beszé-des képekkel beszámolhatunk azünneplésről . Visszatekintésünketlásd lapunk első harmadában .Nem tudunk megszabadulni

címoldalunkon a „kettős" szótól . Amögöttünk álló eseménydús időkretekintettel az olvasó im-már a harmadik duplaszámot tarthatja kezében .A legnagyobb öröm aszerkesztőség számárapedig az, ha a nagyérde-mű ezt nem bánja, hanemérdeklődéssel forgatja azezúttal is vastagabbra sikere-dett lapot .

Régóta kikívánkozik belő-lünk néhány hálás szó SchuthJánosnak, a Neue Zeitung főszerkesz-tőjének, aki rendszeresen hathatóssegítséget nyújt alap előállításához .Nagyon jó érzés tudni, hogy vanMagyarországon valaki, akire min-dig számíthatunk, amikor egyesü-leti lapunk ügyében bekopogunkhozzá, és akinek támogatása nélkülújságunk megjelentetése sokkal bi-zonytalanabb lenne . Az is jó, hatöbben is segítenek : nem szabadmegfeledkeznünkZsebényi Józsefrőlsem. Az ő szerepéről már írtunk ehasábokon. A közelmúltban, ami-kor „Zsebi", a Magyar Ház voltmunkatársa Berlinben járt, kilátás-ba helyeztük neki köszönetünk je-léül a tiszteletbeli tagságot Egyesü-letünkben, amennyiben a közgyű-lés elfogadja javaslatunkat .

Az évi rendes, ezúttal tisztújítóközgyűlésünket 1998 . április 4-éntartjuk. Minden tagunkat várjuk azegyesületi élet legfontosabb rendez-

vényén, amikor beszámolunk az1997/98-as év eseményeiről, kezde-ményezéseiről, és egyúttal közösenúj vezetőséget választunk. Bízunkbenne, hogy a választás utáni koc-cintással olyan csapatot köszönthe-tünk, amely az egyesületet jó irány-ba, még színvonalasabb összejöve-telek felé kormányozza majd . ABerlini Híradó ebben segítő, tartal-mas útitárs lesz . (Az Egyesület teljestavaszi programtervezetét lásd a 18 .oldalon .)

Még egy adalék az egyesületiéletről . Érdekességképpen a 19 . ol-dalon közöljük a Magyar Egyesülete.V. Berlin új tagjainak listáját. Ez a

névsor csak azokat tartalmazza,akik legutóbbi közgyűlésünk ótaléptek be, és tagdíjukat is befizet-ték .

Elfelejtettünk volna magyarul?Az alábbi hirdetést szeretnénk betenniaz Önök lapjába: . . . Ez vajon mit je-lent? Az ingatlanközvetítéssel fog-lalkozó megrendelő szerint nemazt, hogy be akarja tenni, hanemazt, hogy érdeklődik a feltételekiránt. Így tévedésből betettük az 5 .számba, de mivel a megrendelőnem kérte, nem is fizetett . Nem ishirdetjük ez alkalommal, úgy sem,hogy a fekete bárány nevét ideír-nánk .

Még egy nem egészen felhőtlentémát kell szóba hoznunk . Olvasóilevelet kaptunk Bagarus Magdolná-tól, egyesületünk volt tagjától, akirészt vett az egyesületi embléma-pályázaton, ahol a harmadik díjatnyerte . Erről a Híradó 5 . számában

1998 . április

be is számoltunk. Magdolna leve-lében részletesen sérelmezte a lap-ban közölt pályaművének megjele-nítését, ebben a formában és ilyenelnagyoltan nem vállalva a rajzot . Aszerkesztőség úgy határozott, hogya panaszos olvasói levelet a közgyű-lésen a tagság tudomására hozza,hiszen a pályázatról végső soronnem a szerkesztőbizottság és nemis kijelölt zsűri döntött, hanem ma-ga a tagság. Ugyanakkor le kell szö-geznünk, hogy a pályázati felhívástlapunk az egyesület vezetőségénekmegbízásából jelentette meg, annakkimeneteléhez a szerkesztőségnekebben a funkciójában nincs köze,de készséggel közöltük az ered-ményt, amely az eredeti tervek be-mutatásával, szavazás alapján jött

létre. Az itt közölt illuszt-ráció nyomdatechnikaiminősége tehát nem be-folyásolta a pályázat ki-menetelét.

Egy utolsó megjegy-zéssel a témát le kíván-juk zárni, és itt kanya-rodunk vissza lapunk

ügyeihez. A pályázati fel-tételek között szerepelt an-

nak tudomásulvétele, hogy abenyújtott művek tervezetek, a

végleges forma a nyertes pályá-zóval együttműködve születik majdmeg. És éppen itt a probléma, hi-szen ezt a 6 . számot már az új emb-lémával a címlapon szerettük volnamegjelentetni . Sajnos, ebben nemcsekély késedelem lépett fel, türel-met kérünk tehát olvasóinktól .Igyekszünk majd a 7. számmal „újí-tani„. Apropó 7. szám : A Híradó kö-vetkező száma novemberben jele-nik meg.

Befejezésül és az optimista ki-csengés végett : ebben a rovatbanszinte már szellemidézésképpenmeg szoktuk írni, hogy örvendete-sen ismert a Híradó, sokfelé olvas-sák. A legújabb jelek szerint eztényleg így van. A zalaegerszegiNépművészeti Nyári Egyetem igaz-gatójának köszönete, a kölni olvasóelőfizetésre vonatkozó kérése, aJuventus Rádió interjúfelkérése csaknéhány kiragadott példa, a legfrap-pánsabb esetet lásd a 31 . oldalon .

a szerkesztőség

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1998 . április

„Der Náchste, bitte!" sagte Borosund drehte das Kissen auf dem Stuhlum. „Wie darf es sein?" fragte erleicht vorgebeugt, als der Kunde sichgesetzt hatte und zurücklehnte .

„Seitlich und hinten ein biBchen,oben bleibt's ." Der Kunde sprachmit satter Stimme . Er hatte einengroBen, roten Kopf, das Haarwuchs ihm tief in die Stirn .

Boros machte das Tuch breit undlegte es ihm um. Zwischen dasHemd und die rote Haut tat er Wat-te, und als er im Spiegel sah, daf3der Kunde eine Zigarette aus derTasche holte, gab er ihm mit seinemFeuerzeug Feuer . Dann nahm er dieSchere und die Schneidemaschinenaus dem Schubfach. Gerade warSchichtwechsel gewesen .

„Die gehört dem Boros", sagtejemand, daraufhin reichte ihm dieKassiererin eine Illustrierte . DerBarbier gab sie dem Kunden in dieHand, dabei sah er in den Spiegel .Dann sah er sich den Hals des Kun-den an, nahm die Nullmaschineund begann hinten, in der Mitte,vom Nacken aus zu schneiden .Langsam führte er die Maschineüber das Genick aufwárts und überden Scheitel und dann über dieStirn nach unten, so weit, wie dasHaar reichte .

„Halt!" rief der massige, rotháu-tige Kunde und knallte die Illu-strierte in das Waschbecken .

Boros hielt inne . In einer Schnei-demaschinenbreite war der Kopfvöllig kahlgeschoren .

Berlini

Am Rande der Jubiláumsfeierlich-keiten zum 25jáhrigen Bestehendes Ungarischen Kulturinstitutswurde der in Berlin lebende Autorund Übersetzer Hans Skirecki fürseine Verdienste um die Verbrei-tung der ungarischen Literatur imdeutschen Sprachraum geehrt . DieAuszeichnung „Pro Cultura Hun-gariae" nahm der ungarische Bil-dungsminister Bálint Magyar vor .Aus diesem Anlafi veranstaltete dasHaus Ungarn am 9 . Februar einenHans-Skirecki-Abend, gleichzeitigeine Veranstaltung in Vorbereitungder Frankfurter Buchmesse '99, auf

Ádám Bodor

Der Barbier„Was haben Sie gemacht?!"

schrie der Kunde und betrachtetesich im Spiegel. Jetzt war er nochröter. Er sah sich den Streifen an,den die elektrische Haarschnei-demaschine in sein Haar geschnit-ten hatte, und betastete ihn .

Boros stand daneben und sah zu .Ihm war nichts anzumerken . Dieanderen Barbiere hielten ebenfallsin der Arbeit inne und sahen zu,was geschah. Zwei kamen náher .Der eine war der Chef .

„Ich weiP nicht", sagte Boros .„Was haben Sie gemacht?" frag-

te auch der Chef.Der Kunde hob das Hinterteil

leicht an und sah sich um, nur mitden Augen . Er faBte sich immernoch an die Stelle, wo kein Haarmehr war.

Der Lehrling sah die Kassiererinan, die ihm gefiel, was sie wohl zuder Sache sagte . Die Kassiererinsah Boros an .

„Ich weiQ nicht", sagte Boros . Erzuckte kaum merklich mit denSchultern, bewegte vage die Hándeund drehte sich halb um, ging abernicht weg .

„Wir wollen Sehen." Der Chefgriff in das Haar des Kunden undprüfte es zwischen den Fingern .Seine Hand blieb dort, wáhrend erBoros ansah . Er schien ein Mannmit Fassung zu sein .

16 . oldal

der Ungarn Schwerpunktthemasein wird . Berlini Híradó gratuliertHans Skirecki zu dieser Ehrung aufseine Weise. Unten veröffentlichenwir mitfreundlicher Genehmigungdes Übersetzers als Vorabdruck dienur unwesentlich gekürzte Fassungeiner seiner bisher letzten Arbeiten .Diese Novelle wird in diesem jahrin einem 2 . Band als Fortsetzung zudem bereits erschienenen erstenBand mit Übersetzungen von Ar-beiten Ádám Bodors im AmmannVerlag in Zürich erscheinen undwar bei der Lesung im Haus Un-garn erstmals zu hören .

„Was soll das?" fragte der Kundewieder, aber jetzt schrie er nichtmehr. „Was haben Sie mit mir ge-macht?"

Jemand, der im hintersten Stuhlbedient wurde, faflte sich an denKopf und blickte zu Boros' Stuhl .

„Bitte", sagte derjenige, der ihnbediente, und lief3 ihn für einenMoment los. „Sehen Sie ruhig hin ."

„Wir regein das", sagte der Chefund gab den anderen einen Wink :weitermachen. „Setzen Sie sich einbiíschen . Wir wollen sehen ." Erdrehte an seinem Kopf .

Der Kunde bekam, wáhrend anseinem Kopf gedreht wurde, Borosganz nahe vor die Augen . „Sie erle-dige ich", sagte er zu ihm .

Boros stand nur da . Auch jetztwar ihm nichts anzumerken .

Der Chef wandte sich zu ihm .„So hineinzuschneiden . Ausgerech-net Sie ."

„Machen Sie was", sagte derKunde. „Schnellstens, sage ichblog ."

„Überkámmen", sagte der Bar-bier, der am Nachbarstuhl arbeite-te .

„Dann sieh mal besser hin", sag-te ein anderer. Derweil war überalldas Klappern der Scheren zu hö-ren. Alle arbeiteten, nur Borosstand stumm neben seinem Kund-en .

„Womit willst du überkámmen?"Der Chef betastete immer noch daskurze, dichte Haar. „Das gehtnicht."

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„Verhandeln Sie nur untereinan-der?" fragte der Kunde ein wenigschárfer .

„Zurückkleben können wir'snicht", sagte der Chef . „Uberkám-men können wir auch nicht . DieFrisur wird nicht mehr so werden,wie Sie es wünschten ."

Jemand rief von der Straí?e :„Muí3 ich lange warten?"

„Nehmen Sie Platz, Balázs", sag-te der Chef .

Der andere blieb ein Weilchenstehen, er sah, dali drinnen etwasnicht stimmte. „Ich komme spáterwieder", sagte er dann und gingweiter.

„Überkámxnen geht nicht", fuhrder Chef fort . „Da gibt es nur eineMöglichkeit . Zum Glück ist eswarm."

„Ich gehe und zeig es", sagte derKunde. „Am besten, ich zeig es Je-nen, die es interessiert, wie hier ge-arbeitet wird ." Er wollte aufstehen .

„Bitte nicht so", sagte der Chef. Erhielt ihn sanft zurück und strich ihmüber den Kopf . „Nicht so." Er sahBoros an und bedeutete ihm, er solleetwas sagen. Aber Boros schwieg.

„Er hat sich geirrt", erklárte derChef. „Er hat es falsch verstanden .Das ist unser bester Barbier."

„Nein, sagte Boros . „Ich habe esrichtig verstanden ."

Der Chef blickte auf . Im Spiegelsah er den Kronleuchter .

„Hören Sie", sagte der Kunde,„ich bin noch nicht wieder ganz beimir, glaube ich. Ich müflte brüllen,dall man mich verstümmelt hat ." Ersah Boros an. „Klar? Sie haben michverstümmelt ."

Boros bekam zu hören, dali erden Kunden verstümmelt hatte.

„Wir haben Ihnen was schreck-lich Unangenehmes angetan", sag-te der Chef . „Aber es ist ja warm .Wir können nur eins machen, da-mit es gleichmáflig ist ." Jetzt wollteer den Kunden schnellstens abfer-tigen .

„warten Sie." Der Kunde standauf und ging bis zum Schaufenster .„Ich trete hier ein, und da . . . Wozubin ich hier hereingekommen?"

„Es wáchst schnell nach." DerChef bat ihn mit der Hand, wiederim Stuhl Platz zu nehmen .

É

Berlini

2z3„Ich bin noch nicht bei mir, sage

ich. Wo fángt das Risiko an? Wis-sen Sie es?"

„Ja, das ist sicher ." Mehr sagteder Chef nicht. Er war froh, dalisich der Kunde wieder setzte .

Boros stand neben dem Stuhl,die Hánde gefaltet. Der Chef dreh-te sich zu ihm um und wollte ihmdie Schneidemaschine in die Handgeben. Er sah ihn an und bat leise :„Schneiden Sie ."

„Ich kann nicht."„Schneiden Sie, Boros . Bitte ."Boros legte die Hánde auf den

Rücken. „Nein. Ich kann ihn nichtanrühren."

Der Chef ging zum hinteren Teil,der durch einen Vorhang abge-trennt war. „Kommen Sie", sagte erzu Boros .

Boros folgte ihm und blieb nebenihm stehen .

„Sie müssen", flüsterte der Chef .„Bitte, schneiden Sie jetzt . Nunkönnen Sie ihn vollends kahl-schneiden", sagte er schlicht undmit warmer Stimme .

„Ich fasse ihn nicht an", sagteder Barbier . „Das kann ich nicht ."

Der Chef ging zurück und be-deutete einem Barbier, der geradefrei war, er solle das rasch erledi-gen .

„Nicht doch ich", sagte derMann .

„Dann werde ich schneiden",sagte der Chef .

Er legte los und schor Boros'Kunden kahl. Inzwischen kamBoros hinter dem Vorhang hervorund stellte sich an den Stuhl . Meh-rere hatten mittlerweile bezahlt, derSalon war fast leer. Der Kunde warjetzt ruhig, wie es schien, sah ernirgends hin. Der Chef nahm ihmdas Tuch ab und schüttelte es aus,dann fegte er ihm das Haar von derJacke .

„Für alle Fálle", sagte er nur.„Ich hátte es besser jemandem

gezeigt", sagte der Kunde sehr lei-se. „Jetzt habe ich nichts mehr zumZeigen, nicht wahr?" Er wirktenicht zornig, nur traurig .

„Für alle Fálle", sagte der Chef .„Na ja." Der Kunde wandte sich

zu Boros. „Und Sie da, keineBange", sagte er leise und ernst .

1998. április

„Schneiden Sie nur weiter Haare ."Damit nahm er seinen Hut undging .

Dali der massige, rotháutigeMann so leise gesprochen hatte,war nicht gut . Der Chef hatte einefeuchte Stirn.

„Hat er bezahlt?" fragte der Bar-bier, der den Kunden nicht anBoros' Stelle hatte bedienen wollen .Er trug einen groBen, schwarzenSchnauzbart .

„I wo." Die Kassiererin saí3 mitgesenktem Kopf da .

„Eine Weile wird er mit Hut ge-hen", sagte der Schnauzbart .

„Lalit das jetzt", sagte der Chef .Ein Kunde wartete noch .

( . . .)Der Schnauzbart fuhr fort : „Kel-

ler hat auch nicht angehalten, er hatweiter mit der Schere geschnipselt,neben dem Kopf. Dann hat die Kas-siererin, mit der ging er, die Haarean seinem Stuhl zusammengefegtund ihm zugeflüstert : Vorsicht, dasOhr des Kunden ist im Korb . Er hatdann Alaun auf die Stelle getan undgesagt : Ich hab Sie ein biQchen ver-letzt ."

„Woher wissen Sie das?" fragteder Chef .

„Er hat's gesagt . Er ist mit derVersetzung davongekommen ."

„Gut. Lalit ihn jetzt ein bifichen",sagte der Chef .

„Übrigens, ein Ohr blutetkaum." Der Schnauzbart ging zurKassiererin . „Was sagen Sie dazu?"

Die Kassiererin antwortete nicht .Sie hielt den Kopf gesenkt. Auchdie anderen sagen still da . Sie sahenBoros an .

Boros zog langsam seinen Kittelaus und hángte ihn hinter den Vor-hang .

„Was machen Sie?" fragte derChef .

„Ich gehe weg."„Ich will mit Ihnen sprechen ."Zwischen zwei Schritten blieb

Boros stehen . „Gut ."„Es wáre besser, Sie gingen jetzt

nicht weg ."Boros drehte sich halb um . „Ich

gehe", sagte er und zog die Tür hin-ter sich zu .

Übersetzung vonHans Skirecki

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1998 . április

yas~z4iRendezvényeinket általában a hó20-ika és 30-ika közötti szombatra,19 órára szoktuk szervezni . Sajnos,ezt a rendszerességet az idén kü-lönböző okoknál fogva nem tudjuktartani, ezért kérjük, hogy ponto-san figyeld az egyes időpontokat .Rendezvényeink helye a MagyarHáz, 10178 Berlin, Karl-Liebknecht-StraRe.9 .

Ami már volt . . .

1998. január 24./25 .25 éves a Magyar Ház

A Magyar Ház fennállásának 25 évesjubileumába bekapcsolódott a Ma-gyar Egyesület is, amelynek rendez-vényeihez a Ház oly sok esetben ott-hont ad . A két napos rendezvény-sorozatról szóló - német nyelvű -cikkünket lásd a 12 . és 13 . oldalon

1998 . február 14 .Ungarns Weg in dieEuropáische Union -ein Spaziergang?

Klaus Rettel német nyelven tartottelőadásáról a 30 . oldalon tudósí-tunk .

1998. március 13 .Megemlékezés az 1848-as

forradalom150. évfordulójáról

AMagyar Nagykövetség Berlini Hi-vatala, a Magyar Ház, a Magyar Ko-lónia és a Magyar Egyesület közösrendezvényén méltón megemlékez-tünk az 1848-as forradalom 150 . év-fordulójáról : Dalos György és Wol-fart János köszöntő szavai után ün-nepi beszédet tartott Szabó Iván or-szággyűlési képviselő . Ezt követőenRobotka József szólalt fel a két egye-sület nevében . Szavalat és hangver-seny zárta az est első részét, majdaz ünnepi koccintás után a kastliMagyar Gimnázium tánckara lépettfel. (Lapzárta után)

Berliniftaa

. . . és ami még lesz :

1998 . április 4., 19 óraA Magyar Egyesület 1998 .

évi közgyűléseBeszámoló - vezetőségválasztáskitekintés .

D

Magyar Egyesület e.V. Berlin

~í~J p~opPOnoLU

15.30 - A tiláikozót rne'*nyílMagyar Egyesület

1998 . május 16 .Véndiák-találkozó és a Magyar, . Egyesület Tavaszi Bálja

Kellemr.5déltitarírihívjuk ériek-Ibdü t3gjaíük mellett mindazokata nemet éti magi r barátainkat, p>-terci ihs t ~- sulcti ta, jai~~kal, al`ik~,ilanükirrna~~urorizá Zt' \rtinie-kerí; fűiskólák on tantdtak :- Ps hamár eljöttek ; a iti ljart müradj tiiki . vclünk'e .t( rc ; a tati- it zi biltinkia :

Magyarország inaBe,ti élgetés IVoltari jmü oa ürmi, anerlietcrr zá i Kic1 gyar' 1\a ; kiig et-

3crlini Hiu italánaktiezetojévcl

16 .30 Das ungarischste Uugarn -ltand atif's Tlerz ;-t1'is en'Src, 1~-asdie-~ iclgerühmte 1'uGta ci ; cntlich

t, - wo sie lügt und wic sic: wirk-í h atos i hi?,K isisen Sir ~cliónh~ind und Leirte iii der schic~r érd-i~s~n CroBcn Ticli henc im ()stenL rn arns? Grleben Sir den wahren,unverfzilschten Alliag dcr licbensti-üídi; en Menschcn im llcichenLazul z4ti-ischen Grnzclgehcüten,Zichbrunnen und Plralen! Gestau-nen Sic'da iri~po ai~te Viadukt mitscillcn ncun tlrücl :enbü; en in derHortuba11- - und vici andc~re .5meh r!

18. oldal

1998 . május vége/június eleje

Egyesületi kirándulásTöbbször elhangzott már, hogy1998-ban a kastl-i Magyar Gimná-ziumot szeretnénk felkeresni, meg-tekinteni (lásd cikkünket a 32 . ol-dalon) . A konkrét időpontot az éviközgyűlésünkön, április 4-én tisz-tázzuk .

kun ziuLcr ei`-ühnlicheDia-

Tori-\,,)n und isiit Mim titnd'liiomln hV .lücke . Li~c esan~ von Thcinras

lh. =R-lückc

ójjenek a régi társak,az emlékek : : :

Mi ~-ar1tá I vczojaban cltb-

giusziolt pohár bor mellett ~~ag~--aLLüzcli AI zand rpl tz-on tett stlaalatt biztni -íra'tübbs

i,~ elhang-zik majd a kérdés : 1 , coltcsak? --ldcíbcn tÉrjeic k víssi .a a Ileiibe, gicrrkek! Kar lenne elmttosztam az t - ,; ti báLkczdetc t :

20:00 A berlini Alág ar EgyesületTavaszí Bálja

Ns-itás 19:00 órakor. Hangulattc--remtc°s r gett tmcbcrirutatot tart aPiroska tanccsoport . Tcssek elles-ni, ho n, an csínaljak; mrrt e/t kiiietócn inindlártrázcndít a Gemini-trió, ésmirís aktíj an közreműkpdhetise} : a bálozók. Szomját nlin-denki a bálírremben olthatja, énrü'pedig az emeleti kaieezóban lehet .l s ürüiben tanchíz és tombola :Kell eiuuíl tiibh e 1 tori ri szont-hat estre :Felcpbk 2 Dlvl-e an7n gényeihe-túl.. It alti rs <\gnt~, Hat s Ungarn ;Kart-LiebkJlecht-Str . 9,10178 Berlin ;tel . w, ),3) 242 36 68 .

1998 . június/július : A Magyar Egyesület Nyári TárlataBolling Piroska, Schober Erzsébetés Hagyó Béla képei, művei . Egye-sületünk új kezdeményezése : a Ma-

gyar Házzal együtt nyári fórumotnyújt a három művésznek. A kiál-lítást Wolfart Jánosné nyitja meg.

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április 26 .május 21 .

j• únius 28 .augusztus 30 .szeptember 27.október 25 .november 22 .d•

ecember 26 .

Legutóbbi rejtvényünkhelyes megfejtése

1. Kinek a Magyar Egyesületnéltett látogatásáról tudósított a Hí-radó első száma a 8.-9 . oldalon?A neve Regine Hildebrandt, a jelen-legi brandenburgi tartományi kor-mány szociális ügyekért felelős mi-niszterasszonya (b).

2. Melyik városban van a KossuthLajos Tudományegyetem?Nos, természetesen Debrecenrőlvan szó (a).

3. Ki adott hangversenyt a MagyarHázban 1996 . június 1-jén?Bródy János (a).

4. Hol hallgatható Berlinben a Pe-tőfi Rádió műsora?Az Interneten (b).

Ezúttal szerkesztőségi ülésen kerültsor a szerencsés nyertes kisorsolá-sára. A kétszemélyes vacsorát a Gé-meskút Csárdában dr. Hetei Lászlónyerte .Gratulálunk!

A Kolónia tagjai rendszerint min-den hónap 2. szombatján 18 óraikezdettel tartanak klubestet a Lie-tzenburger Strasse 37. szám alattiJacobi-teremben . A tervekben töb-bek között az alábbiak szerepelnek :

1998. május 9 ., 18 óraAnyák napi ünnepség

TánctanításVasárnaponként a Piroska tagjaitáncórákat adnak a Magyar Házbangyerekek és fiatalok részére 13 .30-tól 15 óráig, felnőtteknek pedig 15és 17 óra között . Érdeklődni, jelent-kezni Michaela Újhelyinél a (030)797 32 71-es telefonszámon lehet .

Orümniel idj(lk hír ;

7 i . tenüs télétek sáinl elye vál19ye--,id~-cntj a indultina ar nr- l

tuzathu~ : a CrZiiicwild-temp om_vu rulesIins v~tentisztelet kren }-

püh~ája, (Bísmarckstr ./Wernerstr .szeressé -iltal .19rbenfóbb~-eii sorka),éstnindig,,ihónapmásodikdéglelkcsz látta c}, tizólgalatol, szumbatj,ín 1h.0U órakor lesz. Aakik'Nénictbrszágkulonbözowro- rn.-ariszünetighatralevőidőpontók:saiból erk ~zték a b rlüti kis kcizü--

~iprilis .11 . (na,gys7ómbatl,seghc•z .

rüajus 9.Idén'-janicár ota allando lclki"on

unius S13-dózó nniködlk a tóvárco~ban : Cz Mindenkit szeretettel hívunk fele-mer Ili báj tssta ti ztelt'te .tin í, a keith hovátartozastól függetlenül;a

rnet l=.vingéliküs Égti-hál alkat

(lji,n ,ir alkalonüilal, vegyen résztmazá~ábán,'a FrexlinL} l\•l issions

l stticrit ülrke etúnképít í eben :

werk kúlföldiekkel-fóglalkózó ügy

ErL':r L rhnt.osztályán dólgozik, elvallalta, hogy 141Q3 be 1n, i1'i nl lc rstra l?havóntá egyszer!. magvar nyelvű trlctón: 8 25 84,12ökumerüluti hrótestins isfentisz I'irr, ri, Judittetetet tart' az itteni magy - 3469 Berlin,'Zéhntweid( , rweg4llekézetnek

telefon 40 39 77

D

Magyar Kolónia e .V. Berlin

Magyar Szent Erzsébet Katolikus Egyházközség

3 . HúsvétvasárnapUrunk mennybemenetele (csütörtök13 . évközi vasárnap22 . évközi vasárnap26 . évközi vasárnap30 . évközi vasárnapKrisztus király vasárnapjaKarácsony másnapja (szombat)

(Vasárnaponként délután 15 .00 órakor)Megközelíthető : S- és U-Bahn-nal a Bundesplatz-ig,ill . a 104-es, 204-es, 348-as autóbusszal

1998. április

Pünkösdi kirándulásIdén is lesz pünkösdi kirándulás Ma-gyarországra . Atervek szerint május29. és június 1 . között Sopronba ésKőszegre látogatnak el a kirándulók .Szállás Bükön lesz. A jelentkezők hí-vását várja Szabó János, a Kolóniaelnöke, a (030) 79196 51-es számon .

„Mánnerabend"Férfiak találkozóját vették tervbe azegyívásúak és kártyabarátok társa-ságát kedvelők. Első ízben áprilisbanakarnak találkozni egy görbe estre aMagyar Házban. Újabb összejöve-telekről tájékozódni Robotka József-nél lehet, a (030) 423 97 13-as tele-fonon .

stentisztelet

Heilig Kreuz-templom10715 Berlin, Hildegardstr. 3

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1998. április

i

n diesem Bericht möchte ichmeine Eindrücke und Erleb-nisse beim Besuch der Debrece-

nes Sommeruniversitiit schildern . Diezwei- bzw. vierwöchigen Ferienkur-se finden in den Gebáuden und aufdem Gebiet der Kossuth Lajos Tudo-mányegyetem (KLTE) statt. Es hatmir dort viel SpaQ gemacht, undvielleicht kommen ja auch Sie aufden Geschmack, falls Sie Ihre Un-garischkenntnisse vertiefen wollen .Jeder Neuankömmling wurde

freundlich begrügt und von einemMitarbeiter eingewiesen . Man be-kara zwei grofse Umschláge, in Je-nen sich Informationsmaterial, Ein-ladungen zu verschiedenen Veran-staltungen, ein Programmheft, Es-senmarken für t~glich drei Mahlzei-ten, Gastgeschenke aus Anlaís des70j~hrigen Bestehens der Sommer-universitűt sowie ein Ausweis zumAnstecken befanden. Dieser be-rechtigte zur kostenlosen Nutzungaller öffentlichen stádtischen Ver-kehrsmittel. Die Zimmer, die je-weils von drei Personen bewohntwurden, waren sehr gut eingerich-tet, kell und bequem . Drei Zimmerbildeten eine Einheit mit gemeinsa-mer Nutzung von Küche, Kühl-schrank, Bad und WC. Darüberhinaus befand sich auf jeder Etageeine Waschmaschine, die man ge-gen eine Gebühr von 50 Forint be-nutzen konnte, nur für Wasch-mittel muBte man selbst sorgen .

Nach der Ankunft in Debrecenwurde der Wissensstand der Teil-nehmer getestet . Es gab fünf Prü-fungsbögen, der Schwierigkeitnach mit A bis E bezeichnet . Jedersuchte sich einen Bogen aus, der inetwa seinem Kenntnisstand ent-sprach. Hier wurden 10 Fragen ge-stellt, in erster Linie zu Grammatikproblemen, für deren Beantwor-tung man bis zu 100 Punkte sam-meln konnte. Da ich mir in Gram-matik nicht allzuviel zugetraut hat-te, entschied ich mich für Bogen B .Die Fragen konnte ich recht gut be-antworten, und mein Bogen wurdeinnerhalb von zwei Stunden nach

Berlini ,

H I~1' ~D O

Abgabe ausgewertet . An einer Tafelwurde ausgeschrieben, wer wannwo seine mündliche Prüfung abzu-legen hatte . Ich traf auf eine sehrfreundliche Frau, mit der ich michgut unterhalten konnte . Die Prüfe-rin wertete zun5chst meine schrift-liche Prüfung aus, danach erz~hlteich ihr, weshalb ich die Sommer-universit~t besuchen möchte . Dannwar ich entlassen . Für diesen Tagwaren keine weiteren Programm-punkte angesetzt, also konnte mansich entspannen, in der Stadt um-sehen, ins Heilbad gehen oder auf

20. oldal

Die Sommeruniversitat in Debrecennenhof des Hauptgebáudes derUniversit~t die Ausstellung zum70j~hrigen Bestehen eröffnet. Dazugehörte natürlich ein kaltes Büfett .Das war sehr praktisch, denn alleGáste langten bereits hier kr~ftig zuund konnten das regul~re Abendes-sen nicht mehr bewáltigen. Im a11-gemeinen war das Essen sehr gutund reichlich . Bei allen drei Mah1-zeiten gab es zwei Wahlessen .Wenn man berücksichtigt, daf3 essich hier um Mensaessen handelte,so hat es einfach hervorragend ge-schmeckt. Jedenfalls im VerhMtnis

A debreceni Kossuth Lajos Tudományegyetem főépülete

den universit~tseigenen PlátzenSport treiben .

Da am Montag noch immer Teil-nehmer eintrafen, wurde auch fürdiesen Tag nicht viel geplant . AmVormittag hielt der Rektor derKLTE, György Bazsa, eine Eröff-nungsrede . Im AnschluQ daran be-grüí3ten verschiedene andere wich-tige Herren, unter innen József He-vessy, Bürgermeister von Debrecen,die Teilnehmer und wünschten ih-nen viel SpaQ und Erfolg . Den Ab-schluB der Eröffnungszeremoniebildete eine Kostprobe aus dem Re-pertoire des Debreceni Kodály Kórus .Am Nachmittag konnte man ver-schiedene Vorlesungen, darunterauch fremdsprachige, besuchen,und spater wurde dann noch im In-

zu dem, was meine Geschmacks-nerven vom Schulessen her ge-wöhnt waren . . .

Am Dienstag ging es dann rich-tig los . Die Teilnehmer wurden inGruppen eingeteilt, die sowohl hin-sichtlich des Alters als auch derHerkunft der Leute vollkommengemischt waren. Meine Gruppeumfaí3te 16 Personen, die beidenjüngsten - ein weiteres Mádchenund ich - waren 16 Jahre alt, unddie altesten Gruppenmitgliederhatten bereits die 60 überschritten .Der überwiegende Teil kara ausOsterreich, ich war die einzigeDeutsche, auQerdem hatten wirFranzosen, Schweden, eine Belgie-rin und eine Amerikanerin . Trotzdieser Unterschiede verstanden wir

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uns gut. Der Unterricht fand mon-tags bis samstags zwischen 8 .30Uhr und 11 .15 Uhr statt . In unsererGruppe fand kein herkömmlicherFremdsprachenunterricht statt, dadie Grundlagen des Ungarischenjedem vertraut waren. Wir vertrie-ben uns die Zeit mit dem Lesen vonZeitungsartikeln und mit Verstand-nisübungen zu diesen, mit Diktatenund Konversation. Thema der Ge-sprache waren meist unsere Frei-zeitaktivitaten, Kochen, oder wirerzahlten Witze und andere lustigeBegebenheiten. Bei den Unterhal-tungen über das Kochen gabenmeist die Manner den Ton an, dennsie hatten darin - jedenfalls meinerMeinung nach - die meisten Erfah-rungen. Sie wuQten, wie alles zube-reitet wird und konnten die Gerich-te so schmackhaft beschreiben, daBeinem immer wieder das Wasser imMunde zusammenlief, man denMittag kaum erwarten konnte .

Für Anfanger fanden nachmit-tags noch einmal 1'/z Stunden Un-terricht statt, die anderen konntenzwischen fakultativem Sprachun-terricht und Freizeit wahlen . Zumfakultativen Sprachunterricht fan-den Kurse statt, in denen man sei-ne Rechtschreibfertigkeiten verbes-sern, Ubungen zum verstehendenHören machen oder literarischeTexte formulieren konnte . Darüberhinaus fanden nachmittags Vor-lesungen zu verschiedensten inter-essanten Themen in deutscher, un-garischer, englischer, manchmal infranzösischer, ja sogar in finnischerSprache statt .

Dienstag abend war der Kennen-lernabend. Die Teilnehmer wurdennoch einmal begrüQt, einige Redenfolgten, und daran schloQ sich dannMusik an. Mit Getranken und Ge-back wurden wir reichlich versorgtund Gesprache kamen schnell inGang. Auch ich habe mich mit vie-len Leuten unterhalten und promptFreunde gefunden . In dieser Hin-sicht war dieser Abend ein vollerErfolg, wenn sich auch ansonstenkaum jemand zum Tanzen durch-ringen konnte . Irgendwann jedochfolgte ein Wiener Walzer in vollerLautstarke, zu dem dann recht vie-le Leute das Tanzbein schwangen .

~I1RADOO

Im Laufe der Zeit füllte sich danndoch noch die Tanzflache, und fastalle Gaste tanzten ausgelassen zuungarischen und auslandischen, zuklassischen und modernen Klan-gen. Die Zeit verging wie im Flug,wir haben uns hervorragend amü-siert. Dann aber leerte sich der Saalwieder, die meisten Leute warenmüde vom ersten Abend und bega-ben sich auf ikre Zimmer.

Mittwochs wurden am Abendimmer ungarische Filme gezeigt,die zwar recht anspruchsvoll, aberdoch gut zu verstehen waren . Frei-tags wurden Volkslieder gelehrt .Aufmerdem gab es eine Volkstanz-vorführung, Discos und natürlichetliche Vorlesungen . An den Wo-chenenden wurden ganztatige Aus-flüge, z .B. in die Puszta, organisiert .In der zweiten Woche lud uns un-ser Lehrer zu sich ein: Wir ver-brachten in seinem Garten im gro-Qen Kreise einen netten Abend beianregender Unterhaltung .

Am Donnerstag der zweiten Wo-che begannen die Zweiwöchler zuzittern . Es wurden Abschlulsprüfun-gen geschrieben . Diese waren zwarnicht verbindlich, da aber jeder wis-sen wollte, was er in der zurücklie-genden Zeit gelernt hatte, stelltensich doch fast alle diesem Test. DieGruppenleiter stellten für ihre Stu-denten Prüfungsbögen zusammen,die nur Fragen enthielten, die imUnterricht besprochen worden wa-ren. Meine Prüfung bestand aussechs Fragen, davon fünf zu Gram-matikthemen und eine Wahlaufga-be, namlich ein Text zu einem belie-bigen Thema. Insgesamt konnte

1998. április

man auch hier wieder 100 Punkteerzielen, jedoch gab es keine ver-schiedenen Schwierigkeitsstufenwie beim Eignungstest vor Beginndes Kurses. Am Freitag wurde dannim Unterricht die Auswertung vor-genommen. Nach einer allgemeinenZusammenfassung der Ergebnisse,bei der unser Lehrer lobend feststell-te, wir hatten groBe Fortschritte ge-macht, wurden die einzelnen Arbei-ten ausgeteilt. Die Überraschung:Ich hatte hervorragend bestanden!Darait hatte ich nun überhaupt nichtgerechnet. Wir gratulierten uns allegegenseitig und schossen einige Ab-schluí3fotos . Im Laufe des Tages ver-abscbiedeten sich noch diejenigen,die am anderen Tage abreisen muQ-ten, von den Lehrern und den ande-ren Teilnehmern, und dann folgteendlich das abendliche Speckgrillen .Damit haben alle noch etwas voneiner alten ungarischen Traditionmitbekommen. Der Abend wurdesehr lang, sehr interessant, aberauch ein wenig traurig, denn vielevon uns hatten hier sehr gute neueFreunde gefunden, von denen esrum Abschied zu nehmen hieL

Diese zwei Wochen haben mirsehr gefallen. Es war interessant,mit so vielen Leuten aus so vielenLandern zusammenzutreffen, dermdie Zah1 der aus mehr als 50 Lan-dern aller Kontinente angereistenTeilnehmer hatte bei über 450 gele-gen. In dieser Zeit kara nie Lange-weile auf und - was das Wichtigstewar - wir alle haben ein Stück un-garischer Kultur mit nach Hausegenommen .

Silvia Moritz

Ungárisch-deutsche GmbHTeréz körút 38,H-1066 Budapest

Tel .: (00361) 332 65 56 • Fax : (00361) 332 73 [email protected]

Telefon in Berlin: (030) 291 66 55

Veranstaltungen von Konferenzen und PressekonferenzenKonferenztechnik, Hostessdienst, Service -Anknüpfung von Geschaftsbeziehungen

Markteinführung von neuen Firmen und ProduktenBereitstellung von Dolmetschern, Konferenzdolmetschern

Übersetzung vón Dokumentationen :und Gesch~ftsunterlagen

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1998 . áprilisBerlini

H I~~~D O

Imá°°m"`"ka`" Berlini magyarokBeszélgetés Kőniger Miklósberlini filmessel

Utoljára 1996 őszén járt Magyar-országon Kőniger Miklós . A

két évtizeddel ezelőtt Nyugat-Ber-linben letelepedett színész-rendezőa Magyar Filmesek (első) Világta-lálkozója óta sokfelé megfordultEurópában. Kőniger legkedvesebbkontinense azonban Afrika!"Szinte mindig csak hivatalból uta-zom. Így jutottam el 1995-ben kéthónapra Zimbabwéba is, ahol Chri-stoph Schlingensief rendező egyikprodukciójában játszottam (lásd aHíradó 4. számában - A szerk .). Min-denkinek ajánlom, hogy menjen elegyszer Afrikába . Az emberek le-nyűgözők, s ez igaz a növény- és ál-latvilágra is . Isteni a zambézi sör, svizet inni amúgy sem ajánlatos . Afekete kontinens képzőművészeteis gyönyörű" - mondta egy szuszraKőniger, aki le sem tagadhatná,hogy pályafutását pantomimeskéntkezdte .-Afrikába viszonylag kevesen juthat-nak el: melyek legkedvesebb európaivárosai?"Berlin, Párizs és Helsinki, de a szí-vem csücske Budapest . . . Bécsben ésGrazban is szerepeltem már színhá-

zi produkcióban . Egy filmforgatáskapcsán jártam a finn fővárosban .Nagyon tetszett Helsinki nyugalma .Még egyszer, ugyancsak 1996-ban,megfordultam Skandináviában,mert egy jó barátom Stockholmbantartotta az esküvőjét . A svédországi

múzeumbelépők tarifájánál márcsak az éttermek árai döbbeneteseb-bek. Elméletileg tavaly voltam Varsó-ban is: az az igazság, hogy egy len-gyel taxisofőrt alakítottam-jogosít-vány nélkül -, és Berlinben forgattuka varsói jeleneteket . Talán kevesenjönnek rá a földrajzi turpisságra" -hallottuk az 55 éves művésztől, akibabonából csupán szűkszavúan be-szélt 1998-as terveiről ."Az biztos, hogy ellátogatok Buda-pestre, mert már nagyon hiányzik .

A Híradó hivatásos "házi tudósítói": Mogyorósi Géza és Forinyák Éva

22 . oldal

Tervezek egy utazást a múltba, a 20-as, 30-as évekbe is . Seregnyi olyanmagyar színész van, akik Németor-szágban csináltak karriert, példáulAlpár Gitta, Eggerth Márta, ErnstVerebes, Bársony Rózsi, PeterLorre. Nekik szeretnék egy kiállí-tással és egy filmmel emléket állíta-ni. A forgatókönyv már elkészült ."- Kedves Kőniger Miklós: valódi ésszellemi utazásaihoz sok sikert kívá-nok. Köszönöm az interjút!

(Mogyorósi)

Pincérből piktorBeszélgetés András von Mesterházy berlini festőművésszel

András von Mesterházy 1998-astervei között egy hazai kiállítás

is szerepel . Az ötödik ikszen túl isfiatalos művész akvarelljein és olaj-képein európai, amerikai, afrikai út-jai idéződnek fel . A lassan háromévtizede nyugaton élő alkotó leg-utóbbi tárlatának 1997 végén a LaKantina Café-Galeria adott otthont .

"Már tinédzserként tehetséges-nek talált a rajztanárnőm, s könyör-gött, hogy tanuljak tovább . Szárma-

zásom révénaz ötvenesévekben nemvolt sok vá-lasztásom :pincér let-tem. Mun-kám mellettnépitáncol-tam is, így ahatvanasévek végénkijutottamJugoszláviá-ba. A fellé-pésből lelé-pés lett . Irány

Itália, majd onnan New Yorkbamentem. Nyolc hónap után hiány-zott Európa" - hallottuk a művész-től, kinek hitvese, Martina asszony,pompás vörösborral és saját ké-szítésű desszerttel kínálta e sorokíróját .

András von Eszterházy ekképp'folytatta sztoriját: "A Majna-mentiFrankfurtban rögtön kaptam mun-kát és szállást. Akkor még örültek akülföldieknek . Hálás vagyok a né-met népnek; szakácsként, pincér-ként nagyon megbecsültek . A hetve-nes évek közepén már saját üzletetnyitottam Nyugat-Berlinben . Renge-teg bohém lélek is megfordult a haj-nalig nyitva tartó 'Bistro 25'-ben . Kétrablótámadás és egy nem kevésbévéresen komoly adóellenőrzés utáneladtam 25 férőhelyes vendéglőmet .Amikor az orvosok kiderítették,hogy daganatos betegségem van,újra rajzolgatni, festegetni kezdtem .Rengeteg régi utazás emléke eleve-nedik meg a képeimen. A táj, a ter-mészet, a környezetvédelem érdekelelsősorban, de most egy cirkuszisorozaton dolgozom . Nejem is biz-tat! Ot éve nősültem másodszor. LasVegasban volt az esküvőnk . A fes-tészet erőt ad, és számtalan alkotá-somra vevő is akadt a kilencvenesévekben. Magyarországon is öröm-mel kiállítanék . A Vas megyeiOstffyasszonyfáról származom. AMV századig vezetjük vissza nemesicsaládfánkat. Legutóbb az ősszelvoltam édesanyámnál és lányomék-nál. Nekik is ajándékoztam a fest-ményeimből ."Kedves András von Mesterházy, sike-res munkát kívánok .

(Mogyorósi)

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23 . oldal

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íviébi,

A

tavaly augusztusi hivatalos

megnyitó óta Berlin leghíre-sebb luxusszállodája a Hotel Adlona Brandenburgi kapu tőszomszéd-ságában . A berlini magyarok köré-ben sokan csodálkoztak azon, hogya hotel földszintjén sorakozó, csil-lagászati bért fizető elegáns üzletek

egyike a Herendi Porcelángyár már-kaboltja lett . A kétkedők kérdésevalahogy így hangzott : „Ki lesz az akülföldi szállóvendég, aki Berlinbőldrága magyar porcelánt fog szuve-nírként hazavinni?"

A nyitás után néhány hónappalaz üzletvezető Ute Rössiger meglepő

Optimizmustotál . . .

Az utolsó pohár pezsgő már va-lahogyan keserű volt .

Elbúcsúztunk egymástól, magyarkolléganőmtől külön is búcsúztam .Még egy utolsó pillantás az íróasz-talomra, ezzel pályafutásom a cégnélvéget ért .

Felmondtak . Nem csak nekem,szinte majdnem mindannyiunknak .

Tönkrementünk. A tulajdonos ésa fia is jelen volt kis cégünk kará-csonyi ünnepségén. Ekkor láttamőket először. Nem volt egyikük semszimpatikus . Nem a kezembe nyo-mott felmondás miatt. Amúgy sem .Az igazgatónk vigasztalt minden-kit . . .

BerliniH~I~R A ~O

eredményről számol be . A boltnak avártnál jóval magasabb a forgalma .A fő vásárlók nem a hotel vendégei,hanem a berliniek . Hét végén sokfővárosi sétálgat a Pariser Platz kör-nyékén, amely a helybeliek számárais az első számú turisztikai attrakció-vá vált az elmúlt hónapokban . Néze-

getik a kirakatokat, és - ami ennélsokkal szívderítőbb - vásárolnak is!

Sok német vevő csak most ismer-kedik a herendi áruval, amelyetszinte mindenki gyönyörűnek, kü-lönlegesnek, jó minőségűnek és el-fogadható árúnak tart . Főleg ez azutóbbi fontos, mert mint ahogy azt

Elmúltak az ünnepek . A dolgoshétköznapok helyett most irány azArbeitsamt .

Hó esett az éjjel . A friss porhómintha gúnyosan csikorogna, amintrálépek . A bejáratnál már sokan áll-nak. Még nincs fél kilenc . Beállok asor végére . Hát ide jutottam én is . . .

Végre kinyílik az ajtó . Tolongvamegindulunk .

1998. április

az üzletvezetőnő mondja, ma márkoránt sincs annyi pénze a vevők-nek, mint néhány évvel ezelőtt, ésaz olyan luxuscikkeknél, mint ami-lyen a porcelán is, van egy bizonyosárhatár, ami fölött nagyon nehéz azértékesítés. Jó minőségű, szép por-celán elfogadható áron - ez az a pia-ci rés, amit a jelek szerint HerendBerlinben fölfedezett és betöltött. Agyár február elején írásban gratuláltaz üzletnek a nagyszerű forgalom-hoz, amely messze meghaladta a tá-vol-keleti és amerikai márkabolto-két.

A sikerhez minden bizonnyalhozzájárult az is, hogy rendszeresena boltban ül egy porcelánfestő és dol-gozik. A mester jelenléte nem csakplusz látványosság, hanem lehetőségazoknak a vásárlóknak, akik egyénikívánság alapján szeretnének porce-lánt festetni maguknak .

Az üzletvezetőnő egyébként ere-deti szakmáját tekintve szintén por-celánfestő, a KPM-nél tanult, és egyúj sághirdetésre válaszolva pályáztameg az állást . Szerinte nincs „ked-venc" mintája vagy figurája a berlinivásárlóknak; a boltban a herendiválaszték szinte teljes skálája jelenvan, és arányosan fogynak a kész-letek, figurák, vázák . Egyet azértmégis megjegyez Ute Rössiger :ahány porcelánlámpát eddig ki-tettek a kirakatba, az mind elkeltszépen, egymás után .

(Forinyák)

Előttem hirtelen ismerős arcot pil-lantok meg. "Jó reggelt, igazgató úr!- köszöntök rá . - Boldog új évet!"

Próbálja a kezét nyújtani felém,de a tolongó tömeg elsodorja.

Optimizmus totál. . . - jutnak eszem-be bátyám szavai, és egy könnycseppgurul le arcomon.

Berlin, 1997. december 10.Horváth Rudolf

VEGYESVALLALATNémet;nyugd-íjasok .számár'á kínálunk nagyon kedvező magyarországiletelepedési=lehetosége et<magyar csaladoknaLKeresőnk -továbba'olyan nénmetországí partnert, aszervezésében egyúttmüködne velünk .

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i i fenti téma

között)

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1998 . április

Protestáns Szabadegyetem

Vendég: Dr. Borbándi Gyula

A

z Európai Protestáns Szabad-

egyetem februári berlini ven-dége Dr. Borbándi Gyula München-ben élő író és publicista volt . APompéry Judit waidmannslusti vil-lájának szalonjában összegyűlt hall-gatóság először Borbándi előadásáthallhatta a magyarországi rendszer-váltásról, illetve annak kihatásairóla külföldön élő magyarságra. Az írómegállapította, hogy 1990 óta a kül-földi magyarság magyarországi be-folyása folyamatosan csökken; azotthon élők nem szívesen fogadjáka külföldről jövő tanácsokat, mond-ván, hogy „ti nem éltek itthon, nemtudjátok, mit lehet és mit nem" .

Borbándi kemény szavakkal os-torozta a magyarországi bűnözéstés korrupciót, és úgy vélekedett,hogy a kormány nem tesz kellőenhatározott lépéseket a bűnüldözésterén . Előadását igen borúlátó meg-állapításokkal zárta Magyarországjelenlegi politikai-gazdasági állapo-tát illetően .

Az előadás utáni élénk vita sorána hozzászólók némiképp védelmérekeltek a mai magyar közállapotok-nak. Elhangzott, hogy a gazdaságihelyzet - ha nagyon lassan is - de

Türingiai tanulmányút

Rendőrség és bűnözés -a Magyar Ház őszi rendőrségi rendezvénysorozata elé

Németország, sőt : Európa szívébenfekszik Türingia tartomány. A bő16 ezer négyzetkilométeren elterü-lő, 2,5 millió lakosú "FreistaatThü-ringen" valójában a két német ál-lam eggyéolvadását követően,1990-ben lett igazán "szabad" . La-punk tudósítója, Mogyorósi Géza,aki számos cikke révén jó ismerőjea rendőrségi témáknak, három na-pot töltött a festői keletnémet tar-tományban .

Tizenhat éve nem jártam már aBajorországgal szomszédos Türin-giában, így nagyon megörültem,

ffi

Berlírú

a jb~

javuló tendenciát mutat, és hogy atapasztalható negatívumok egy ré-sze a még soha nem próbált rend-szerátalakítási folyamat kísérőjelen-ségeként értékelhető . Borbándi erreúgy válaszolt, hogy ő megért máregy rendszerváltást (1945), de ak-kor nyoma sem volt a most tapasz-talható erkölcsi fertőnek .

Mások azzal érveltek, hogy a bű-nözés terjedése nem speciálisanmagyar jelenség, hanem éppúgy jel-lemző az átalakulóban lévő kelet-európai országokra, mint a gazda-sági nehézségekkel küzdő nyuga-tiakra. Ezen kívül azt kérdeztékBorbándi úrtól, hogy ha ő lenne amagyar belügyminiszter, akkor mi-lyen intézkedéseket hozna a bajokorvoslása érdekében . A vendég be-ismerte, hogy kész receptjei nekisincsenek, de megerősítette lesújtóvéleményét a magyar rendőrségről,és hozzátette, hogy a bajok egyikforrása a régi rendszerben kere-sendő. Akkoriban a rendőrségnek- nézete szerint - elsősorban poli-tikai feladatai voltak, a lakosság bi-zalmatlanul figyelte a működését,és ettől a rossz imázstól kellene amai, demokratikus rendőrségnek

amikor meghívást kaptam, hogyegy nemzetközi újságíró-küldöttségtagjaként látogassak el Erfurtba ésa környező városokba . Delegáción-kat fogadta dr. Richard Dewes, Tü-ringia tartományi belügyminisztereis. A jogász-teológus végzettségű,szociáldemokrata politikus kész-séggel adott lapunknak egy rövidinterjút.-Miniszter úr, bő hét évvel az újra-egyesítés után milyennek ítéli tartomá-nya rendőrségi munkáját?- A mintegy 12 ezer fős rendőrségkétharmada hajdani Vopo (Volks-polizei) munkatársakból tevődik

24 . oldal

megszabadulnia. Hogy pontosanhogyan, arra azonban nem tudottválaszt adni .

A közönség egy tagja arról be-szélt, hogy a magyarországi bajoknagy része csak egy nemzedékvál-tás útján oldódhat meg, mikor majdolyanok kerülnek hatalomra, akikmár az új rendszerben nőttek fel .Borbándi úr ezzel nem értett egyet ;szerinte a generációváltás már le-zajlott, hiszen a FIDESZ vezető poli-tikusai például harmincas éveik ele-jén járnak .

Egy másik hozzászóló tovább fe-szegette ezt a témát, és megkérdez-te: vajon nem véli-e úgy Borbándiúr, hogy a most felépülőben lévő újtársadalmi-gazdasági rendszer ma-ga formálja majd az új nemzedéket,és ennek nyomán a mai gondok jórésze magától megoldódik . „Eztmondják a marxisták!" - vágta rá azelőadó diadalmasan, mintha itt, azóhazától 1000 kilométernyire is té-vedhetetlenül rábukkant volna azellenségre .

Az est résztvevői még hosszan,az éjszakába nyúlóan beszélgetteka vendéggel és egymással szendvi-csek, sütemények és vörösbor mel-lett a politika aktuális kérdéseiről ésaz élet egyéb, titokzatos dolgairól .

(Forinyák)

össze. Szervezetileg még sok a javí-tani való az egyenruhás és a civil al-kalmazottak munkájában . A türin-giai rendőrség felépítése klasszikus .A fordulat után bajor és más nyu-gatnémet tartományok tapasztala-taiból sokat átvettünk . Van tarto-mányi bűnügyi hivatalunk és ké-szenléti rendőrségünk is . A legve-szélyesebb település a tartományifőváros, Erfurt, valamint Gotha ésJena .- A kilencvenes években a volt NDKtájain seregnyi idegenellenes atrocitás-ra került sor. Létezik idegengyűlölet Tü-ringiában?- Nem tapasztaltunk külföldielle-nes megmozdulásokat . Az igazság-hoz tartozik, hogy a lakosságnakcsupán egy százaléka idegen ajkú .Bosnyák háborús menekülteket el-eddig nem küldtünk vissza a hazá-

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25. oldalÉBer7,n,t

Bildungsreise nach UngarnAufgrund des positiven Echos derTeilnehmer im vergangenen Jahr or-ganisiert die Ventus-Reisen GmbH inZusammenarbeit mit der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg e .V. vom 10 . bis 20 .September wieder eine Bildungs-reise nach Ungarn.

Für Personen, die sich unter derbewáhrten Führung von Frau Anne-Kathrin Pauk mit kompetenten un-garischen Partnern mit Fragen derGeschichte, der Politik, der Kulturund des Alltages Ungarns vor Ortvertraut machen wollen, ist dieseReise sehr zu empfehlen .

Um es deutlich zu sagen: Es istkeine "Piroschka-Reise" mit Plat-tensee und Gulyás, sondern eineExkursion für wissensdurstige Un-garn-Liebhaber.

Die Reise beginnt - schon unge-wöhnlich - in der slowakischenHauptstadt Bratislava (Pref3burg,Pozsony) mit einem Informations-gesprách über die 1000jáhrige slo-wakisch-ungarische Geschichte .

Auf dem Tragflügelboot geht esweiter nach Budapest, am Donau-staustufensystem vorbei, wobei un-terwegs die kontroversen Meinun-gen der Slowaken und der Ungarn

jukba, amint azt más német tarto-mányok már megtették. Speciálishelyzetben elsősorban a nálunk fe-ledkezett vietnami és angolai ven-dégmunkások vannak. A legproblé-másabbak az albán illegális beván-dorlók, akik közül sokan bűncse-lekményekből tartják fent magu-kat .- Ha már a külföldi bűnelkövetőkethozta szóba, elárulná, hogy melynemzetek a legaktívabbak a bűn vi-lágában?- A drogbűnözés szinte kizárólag akülföldiek kezében van . A prosti-túció hasznán a német keményfiúk-nak meg kell osztozniuk török ésorosz "kollégáikkal" . A futtatott lá-nyok között számos cseh, lengyel,magyar hölgy van . . .- Hm. A kurvák már csatlakoztak azEU-hoz . . .

D

über die Regulierung der Donau er-láutert werden .

Mit dem Bus führt die Routedann zu historischen Ortschaften,wo Stadterkundungen stattfindenund Gespráche mit ungarischenPartnern zu interessanten Themengeführt werden . Einige Beispiele :Szentendre :Künstlerstádtchen am Donauknie,serbische Siedlung aus dem spátenMittelalterSzeged :Spuren der Geschichte im Dreilán-dereckPécs :- das Zusammenleben von Ungarn,Deutschen, Serben und Kroaten imKomitat Baranya, Wirkung des un-garischen Minderheitengesetzes- Besuch in der Sektfabrik "Panno-nia", Diskussion über Ost- undWestmárkteMohács :- Trauma der verlorenen Schlachtgegen die Türken 1526- Besuch eines landwirtschaftlichenBetriebes, Diskussion über die Ein-fuhrbeschránkungen der EU- Flüchtlinge aus dem ehemaligenJugoslawien in Südungarn - Schen-gener Abkommen

- Így is lehet fogalmazni . A románbandákkal rengeteg bajunk volt1996-ig, de azóta kevesebb brutálisrablás terheli a számlájukat . Ez an-nak is köszönhető, hogy nagyon jóaz együttműködésünk a román bel-ügyi szervekkel . Tartományunkföldrajzi fekvésével is összefügg,hogy a szervezett bűnözés terén aközép- és kelet-európai bandák ad-nak sok munkát . Persze a németbűnözők is kihasítják a maguk sze-letét a törvénytelenség tortájából,hiszen a volt NDK más régióihozképest gazdaságilag jobban áll tar-tományunk 1998-ban . A szélső-jobboldali tendenciák megfékezésesok energiánkat köti le : ezen a térenrosszabb a helyzet nálunk, mint azős-NSZK területén .- Miniszter úr, köszönöm a tájékozta-tást!

1998 . április

Budapest :- auf den Spuren des Volksaufstan-des 1956- wirtschaftliche und soziale Proble-me und die Gewerkschaften in Un-garn- Vorbereitungen zur 1000-Jahr-Fei-er der ungarischen Staatlichkeit- Arbeit der Georg-Soros-Founda-tion in Osteuropa- jüdisches Leben in Ungarn heute- Ungarns Perspektive in der EU

In Budapest ist Gelegenheit fürden Besuch von Kulturveranstaltun-gen. In der "Halbzeit" der Reise wirdeine Erholungspause im HeilbadHévíz am "Heifgen See" eingelegt .

Eine Woche vor Reiseantritt fin-det im Haus Ungarn für die Teilneh-mer eine Informationsveranstaltungmit Videovorführung statt, nach derRückkehr trifft man sich zu einerAuswertung .

Orientierungspreis mit Halbpen-sion: ca . 1900 DM .

Mindestteilnehmerzahl : 20Das ausführliche Programm der

Ventus-Reisen GmbH wird imHaus Ungarn ausgelegt. Die Reise-leiterin Frau Pauk ist zu erreichen :

Tel . : 43 45 618Fax: 43 41 678Allen Interessenten wünscht

eine gute und erlebnisreiche Reise :Hans Kollmann

SCHWARTZ

- 00 Ora~ ;a Str . Splaiul Cri .ári,1 5 bl . c7, s_ A,-ap

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1

Aufruf 'ziurTéilnahrüe am Physik-

Wéttbewerbfür Schiller ab 9 . Klasse

Oradea31 . Oktober 1998

Teilnahmebedingunyen sind,bei der Stiftüng zu erfragen .

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1998. április

Untenstehend die Fragen des BerliniHíradó an die Bundesversicherungsan-stalt für Angestellte, die wir bei einerUmfrage im Kreise von Vereinsmitglie-dern zusammenstellen konnten . DasAntwortschreiben von Frau RenateBosien vom zust~ndigen Grundsatz-referat der BfA ging unserem Blatt imNovember 1997 zu; die darin enthalte-nen Feststellungen haben aber zwi-schenzeitlich nichts von ihrer Gültigkeiteingebüfit, daher veröffentlichen wirdas Schreiben in unver~nderter Formauch jetzt noch, also in unserer Früh-jahrsausgabe 1998 .

Sie führen von deutscher Seite dieUerhandlungen, die mit Ungarn zu dengegenseitig interessierenden ungeklür-ten Problemen der Rentenversicherunggeführt werden. Können Sie uns kurzskizzieren, wie die gegenwürtige Aus-gangslage bei den Anwartschaften ist?Einfacher ausgedrückt, was wird beider Bewilligung von Altersrenten für inDeutschland lebende Bürger, die früherin Ungarn gelebt, gearbeitet oder eineAusbildung absolviert haben, ange-rechnet und umgekehrt, also bei Bür-gern, die früher in Deutschland lebtenund deren Wohnsitz jetzt in Ungarnist? Wie ist die jetzige Praxis?

Sehr geehrte Redaktion des BerliniHíradó,als zustí3ndiges Grundsatzreferathaben wir uns der Fragen ange-nommen, die Sie an die BfA heran-getragen haben.

Mit der Republik Ungarn ist der-zeit noch kein Sozialversicherungs-abkommen abgeschlossen worden .Es ist aber zutreffend, daf3 seft eini-ger Zeit Sachverstöndigengesprá-che über die Möglichkeit des Ab-schlusses eines Abkommens überSoziale Sicherheit zwischen der Re-publik Ungarn und der Bundesre-publik Deutschland geführt wer-den. Diese VerhandIungen werdenallerdings nicht von der BfA, son-dern allein vom Bundesministeri-um für Arbeit und Sozialordnung(BMA) geführt. Es ist daher für die

Berlini

H ft,~z D

Welches Ziel verfolgt die deutscheSeite bei den Uerhandlungen? Wie sol-len die Probleme gelöst werden?

Für das Kontenklürungsverfahrenin Deutschland sind sicherlich ungari-sche Unterlagen nötig, wenn ungari-sche Zeiten zurückgelegt worden sind .Welche Dokumente sollten bereitge-halten bzw . beschafft werden?

Wir überreichen Ihnen nun nocheinen Strauj? von Einzelfragen . Zumeinen freuen wir uns über verbindlicheAntworten, sofern solche schon gege-ben werden können. Andererseits ist esauch vorstellbar, daf wir Sie durch un-sere Fragen sogar auf weitere Problemeaufmerksam machen, die einer Lösungbedürfen.

Werden die in der DDR erworbenenDienstzeiten bei Bürgern, die dortals ungarische Bürgergelebt haben,nach der Wende aber die deutscheStaatsangehörigkeit angenommenhaben, automatisch wie bei allenDDR-Bürgern anerkannt, oder muf6deren Anerkennung erst noch gere-gelt bzw. beantragt werden?Wie ist die Praxis heute bzw . in Zu-kunft mit in Ungarn erworbenenAnwartschaften? Was dient als Be-

BfA nicht abzusehen, wann dieseVerhandlungen abgeschlossen seinwerden bzw. wann mit dem Inkraft-treten dieses bilateralen Abkom-mens zu rechnen ist . Aussagen überInhalt und Auswirkungen dieses beab-sichtigten Abkommens können eben-falls noch nichtgetroffen werden .

Nach unserer Information ist esaber übereinstimmendes Ziel derAbkommensverhandlungen, einsog . LeistungsexportabkommenabzuschlieBen .

Leistungsexportabkommen sinddavon geprágt, daf3 sie im Bereichder Rentenversicherung für die Ver-tragsstaatsangehörigen sowie de-ren anspruchsberechtigten Hinter-bliebenen sicherstellen :•

die Zusammenrechnung aller nachden innerstaatlichen Rechtsvor-

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rechnungsgrundlage, derBeruf, daserzielte Einkommen (Lohn, Gehalt),die Dienstzeit? Werden zur Ermitt-lung der Grundrentenberechtigungauch die in Ungarn zurückgelegtenZeiten herangezogen? Gehen dieZeiten im Ausland nur geringfügigoder ganz in die Ermittlung des all-jührlich neu berechneten Renten-koeffizienten ein? Werden alle Zei-ten berücksichtigt (also auch Ausbil-dung und Erziehungszeiten), odernurArbeitsjahre? Fallen Studienjah-re im Ausland unter den Tisch,wenn nicht die deutsche Seite diedelegierende war?Was können Sie zu gewissen Son-derstellungen sagen, also zu denRenten von politisch Verfolgtenoder faktisch mit Berufsverbot Be-legten in der DDR, in Ungarn oderin der Sowjetunion?Wie schützen Sie den Fortgang der

Uerhandlungen ein? Wann ist ein Ab-kommen zu erwarten? Besteht ein ge-wisser Konsens über die zu klürendenFragen und Übereinstimmung in denAnsichten der Uerhandlungspartner?

Nachfolgend das Antwortschrei-ben der BfA vom 3 . November 1997.

Was wird mit den

(57\Rentenanwartschaften?

schriften der jeweiligen Uertrags-partner zu berücksichtigenden Uer-sicherungszeiten für den Erwerb,die Aufrechterhaltung oder dasWiederaufleben des Leistungsan-spruchs, sofern diese Zeiten nichtauf dieselbe Zeit entfallen

und•

die Zahlung von Leistungen und da-mit die „Exportierbarkeit' an Be-rechtigte im Ausland .Beantragt heute ein Versicherter,

der bereits das 65 . Lebensjahr voll-endet hat, z .B. eine deutsche Regel-altersrente (weitere Voraussetzung :Erfüllung der allgemeinen Warte-zeit - Mindestversicherungszeit -von fünf Jahren Versicherungszeit)und hat er 58 Kalendermonatedeutsche Beitragszeiten sowie 180Monate ungarische Beitragszeiten

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erworben, so muB der Rentenan-trag deutscherseits wegen Nichter-füllung der Wartezeit (es finden nur58 Monate deutscher BeitragszeitenBerücksichtigung) abgelehnt wer-den. Der deutsche Rentenversiche-rungstráger kann nach derzeitigerRechtslage aus den 58 Kalendermo-naten deutscher Beitragszeiten(Bundesgebietszeiten einschlieQlichZeiten im Beitrittsgebiet) keineRente erbringen .

Anders sáhe es allerdings ab In-krafttreten des angestrebten deutsch-ungarischen Sozialversicherungsab-kommens aus, wenn es den üblichenzweiseitigen Abkommen ent-spricht . Dann erfolgte für die An-spruchsprüfung eine Zusammen-rechnung der ungarischen unddeutschen Beitragszeiten. Der Ren-tenantragsteller hátte dann die all-gemeine Wartezeit von fünf JahrenVersicherungszeit erfüllt, so daQdeutscherseits aus den 58 Monatendeutscher Beitragszeiten eine Ren-te zu gewáhren wáre . Die Renten-anwartschaften der Vertragspartnerwerden also nicht auf den anderenVertragsstaat übertragen und vondiesem auch nicht durch Zahlungeiner Gesamtrente entschádigt . Je-der Vertragsstaat bleibt damit fürseine Anwartschaften zustándigund zahlt dann, wenn seine Rechts-vorsschriften den Leistungsfall be-stimmen und die versicherungs-rechtlichen Voraussetzungen erfülltsind, seine Leistung. D.h ., der deut-sche Rentenversicherungstráger be-rechnet und zahlt eine Rente aus-schlieí3lich aus deutschen Zeitenund nach deutschen Vorschriften .Entsprechend verfáhrt der ungari-sche Versicherungstráger mit sei-nen abkommensrelevanten Zeiten .

In welchem Umfang ungarischeVersicherungszeiten zurückgelegtsind, wird ausschliefslich vom unga-ríschen Versicherungstráger festge-stellt . Für die Meldung dieser ab-kommensrelevanten Zeiten werdenzu gegebener Zeit noch die erfor-derlichen zwischenstaatlichenFormblátter aufgelegt. Die gegebe-nenfalls zu berücksichtigenden un-garischen Versicherungszeiten wer-den also nicht im Rahmen einesdeutschen Kontenklárungsver-

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fahrens ermittelt. Welche Doku-mente ggf. der ungarische Versiche-rungstráger benötigt, bitten wir beidiesem zu erfragen .

Für die Höhe der im Ausland zuerbringenden deutschen Rente sinddie deutschen Auslandsrenten-bestimmungen zu beachten. Nachderzeitiger Rechtslage bedeutet dies,daB ungarische Staatsangehörigebei einem gewöhnlichen Aufenthaltin Ungarn oder im sonstigen Aus-land ihre deutsche Rente grund-sátzlich nur aus Bundesgebiets-Beitragszeiten und mit einem30 %igen Abschlag erhalten . Mit In-krafttreten des beabsichtigten Sozial-versicherungsabkommens würde die-ser 30 %ige Rentenabschlag entfal-len, weil aufgrund der nunmehr ge-gebenen „Gleichstellung' (Gleich-behandlung) der Vertragsstaatsan-gehörigen dem ungarischen Staats-angehörigen die Auslandsrente ingleichem Umfang wie einem Deut-schen gezahlt wird. Náheres zurRentenzahlung ins Ausland - insbe-sondere auch zu den Besonderhei-ten bei der Rente wegen Erwerbs-minderung - bitten wir der mitge-sandten BfA-Information 22 (Bro-schüre liegt der Redaktion vor undkann dort eingesehen werden .) zu ent-nehmen .

Vorgenannt haben wir Ihnen diezur Zeit bestehende und sich gege-benenfalls künftig ergebendeRechtssituation aus Sicht der deut-schen Rentenversicherung darge-stellt . Ob und ggf. inwieweit es zumheutigen Tage, d.h. ohne ein Sozial-versicherungsabkommen auf derungarischen Seite aus ungarischenZeiten zu einem Rentenanspruchkommt und ob ein solcher auch beigewöhnlichem Aufenthalt inDeutschland besteht, können wirnicht beantworten. Bezüglich dieserFragen wenden Sie sich bitte an denungarischen Versicherungstráger .

Seine Anschrift lautet :Országos NyugdíjbiztosításiFőigazgatóságH-1554 BudapestVisegrádi u . 49 .Postafiók 70 .

Zu Ihren speziellen Fragen, ins-besondere zum Thema Beitrags-

1998. április

zeiten im Beitrittsgebiet bzw. Nach-teilsausgleich in der deutschenRentenversicherung, teilen wir Ih-nen folgendes mit :

Unabhángig von der Staatsange-hörigkeit des Betroffenen werdengrundsátzlich Beitragszeiten im Bei-trittsgebiet den Beitragszeiten nachBundesrecht gleichgestellt (vgl .hierzu nebenstehenden Text derVorschrift zu § 248 Abs . 3 SGB VI) .

Für verfolgungsbedingte Eingrif-fe in die Berufswahl oder -ausübungerfolgt ein rentenrechtlicher Nach-teilsausgleich nach den allgemeinanzuwendenden rentenrechtlichenVorschriften, u .a. nach dem Beruf-lichen Rehabilitierungsgesetz(BerRehaG) . Náheres bitten wir derbeiliegenden Broschüre der BfA- AAÜG - (hier insbesondere denSeiten 167 und 168) (Auch diese Bro-schüre kann bei der Redaktion einge-sehen werden.) zu entnehmen . Überentsprechende Sachverhalte undRegelungen in Ungarn oder derehemaligen Sowjetunion liegen unskeine Unterlagen vor .

Sollte für Einzelpersonen ggf .ein spezieller Beratungsbedarf be-stehen, so empfehlen wir eine ge-sonderte Einzelfrage an uns zu rich-ten .

Wir hoffen, Ihnen mit unserenAusführungen gedient zu haben .

Mit freundlichen GTÜBeriIm AuftragBosienBerlini Híradó dankt im Namen

seiner jetzt oder spáter rentenbe-rechtigten Leser für die ausführli-che Beantwortung der Fragen vonseiten der BfA .

Zu gegebener Zeit werden wir unsauch an die Nationale Generalverwal-tung für Pensionsversicherung, wiesich Országos Nyugdíjbiztosítási Fő-igazgatóság selbst zu übersetzenpflegt, wenden, um auf offengebliebe-ne Fragen eine Antwort zu erhalten .Vielleicht ist ja dann auch schon dasangestrebte Abkommen unter Dachund Fach und die Auskünfte könnenaussagekráftiger sein . Das soll aber nie-manden daran hindern, wenn er drin-gender Informationen bedarf, sichselbst nach Budapest zu wenden, ausdiesem Grunde haben wir die obigeAnschrift veröffentlicht .

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Kevés magyar focistának sikerül kike-rülnie idegenlégiósként egy nevesebbkülföldi bajnokságba . A Bundesligábanjelenleg öt magyar profi szerepel, közü-lük ketten Berlinben, a Hertha BSC csa-patában. A középpályás Dárdai Pálegy, Király Gábor kapus fél éve erősítia Hertha sorait . December 16-án MélyiJózsef és Ádám Zoltán meghívására őkketten jöttek el a Magyar Ház kávézó-jába. Mintegy 20 érdeklődő és fociba-rát ragadta meg az alkalmat, hogy a két

- Hogyán kerültetek ki?Dárdai Pál : Igazság szerint nekemmár volt másik csapatom az Olimpiaelőtt, csak akkor megsérültem és to-tál lenullázódtam. De volt ott egy me-nedzser, Loránd Dezső, aki a MezeyGyuri bá'val jóban volt . Úgy szólt aszerződésem, hogyha kér egy külföl-di csapat, akkor egyből mehetek . Ak-kor a Loránd jött, hogy van ez aHertha BSC, van pénzük, föl akarnakjutni az első osztályba . Bern Stodt, apályaedző, megnézett az utánpótlás-válogatottban, amikor Norvégiábanjátszottunk. Meccs után megkeresett,hogy el kéne jönnöm egy-két napraBerlinbe. Mondtam, hogy ezt nem éndöntöm el, majd az elnök . Akkorfaxoltak és kint voltam két napot .Utána nyélbe ütötték az üzletet.- Ez ennyire egyszerűen megy?D. P. : Ez így megy.Király Gábor: Engem a válogatottbanismertek meg, Palival együtt játszot-tunk Norvégiában. Együtt mentünkki az öltözőből, amikor Palit félrehív-ták. Utána Svájcba jöttek ki még egy-szer, megnézni engem. Aztán telefo-nált Pali, hogy mikor tudnék próba-játékra kijönni? Én három napra jöt-tem, de ők két nap után dönteni akar-tak, kellek-e . Merthogy egy kapustszeretnének igazolni, ha feljutnak azelső osztályba .- Nagy ellenfél volt Fiedler? (ChristianFiedler védett a Hertha kapujában, amígKirály Gábor ki nem szorította a kezdőtizenegyből)K. G . : Igen. Végül is német, utánpót-lás-válogatott és fiatal .- Milyen a viszonyod Fiedlerrel jelen pil-lanatban?K. G . : Olyan, mint két normális ka-pus viszonya. Nagyon korrektek va-

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. . .nagy pénz, nagy fociBeszélgetés Dárdai Pállal és Király Gáborral

magyar labdarúgót személyesen ismegismerhesse . A kellemes légkörűbeszélgetés során mindenki megkér-dezhette azt, amire már régen kíváncsivolt.A beszélgetés alatt Dalos György igaz-gató úr üdvözölte a jelenlevőket, és aBZ napilap egyik fotóriportere is meg-örökítette az eseményt . Remélhetőlegmáskor is sor kerülhet egy ilyen össze-jövetelre, amely minden résztvevő szá-mára érdekes és tanulságos volt.

gyunk egymással, segítjük egymásmunkáját .- Nincs feszültség köztetek?K. G . : Nincs, az lenne a legrosszabb,mert a két kapus együtt dolgozik . Haaz egyik rosszul dolgozik, az rányom-ja a bélyegét a másik munkájára is .Egy szobában is vagyunk. Egy csa-patnál a két kapus mindig legyen jó-ban .-Van-e különbség a két kapus között, sze-rinted?D. P. : Mind a ketten nagyon jók, deFiedler csak a vonalon jó . Gabiugyanolyan jó a vonalon is, de ki istud jönni, ami a Bundesligában na-gyon fontos. Itt Németoszágban tud-ni kell kijönni a kapuból akár 10-15méterre is, ha úgy adódik .- Hogyan zajlik egy átlagos hetetek?K. G .: Ha szombaton van a mérkő-zés, akkor utána vasárnap délelőttedzés van, és a délután szabad. A hét-fő szabad, kedd délelőtt van egy szá-razfutás, délután lazább az edzés, ci-cázással és játékkal . Másnap egy ki-csit keményebb edzés. Csütörtökönmegint egy edzés . Pénteken is, vagypedig utazunk Sommerfeldre és ottedzünk délután. Másnap, a mérkőzéselőtt jövünk vissza .D. P. : De nem mindig ilyen könnyű,mert a felkészülési időszakban há-romszor edzünk naponta, csak a va-sárnap szabad, és csak aludni me-gyünk haza .- Gábor, honvágy?K. G . : Természetesen van, már na-gyon várjuk a karácsonyt .- Különbözik az itteni edzés a magyaror-szágitól mennyiségben vagy minőség-ben?K. G .: Inkább minőségben . Én csaka kapusedzésről tudok beszélni, de

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ahogy látom, a játékosok elég nagyiramban edzenek, intenzívebben,mint otthon. A kapusedzés olyan,mint otthon .D. P. : Szerintem kétszer annyit ed-zünk, mint otthon, és sokkal jobbankoncentrálunk, jobban ott vagyunkfejben az edzésen, mint Magyarorszá-gon. Ami fontos, mert amikor oda-érünk a meccsre, már szinte nem tu-dunk hibázni .- Mikor kezdted el a focizást?K. G . : Hároméves koromban. Apu-kám a szombathelyi Haladásnál ját-szott, ugyanúgy, ahogy Pali édesapjaPécsett, ők egymás ellen is játszottak.Én hároméves koromtól jártam rend-szeresen a pályára, ötéves korom ótavagyok a Haladásnál. Hatéves ko-romtól védek, mert ugye nagyon picivoltam és elég erőseket lőttek, úgy-hogy korábban nem állhattam be akapuba .- Te Hegedűs tanítványa vagy, nem?K. G . : Akkor ő védett a Haladásban,kezdettől ő a példaképem .- Hogyan fogadtak benneteket a csapat-ban?D. P. : Kezdetben Hassan Bural, egytörök gyerek volt az első, aki minden-ben segített. Azon szoktunk nevetni,hogy amikor edzés után kijövünk azöltözőből, mindig egy kis magyar srácmeg egy kis török srác vár ránk, és őkis jóban vannak egymással . A néme-teknél először le kell tenni valamit azedzésen . Utána elfogadják az embert,és nincs gond. De nem lehet kien-gedni. Ha most én kétszer-háromszorrosszul edzenék, akkor elvesztenémazt a presztízsemet, amit idáig meg-szereztem .K. G . : Vigyázni kell, mert aki kelet-ről érkezett, annak mindig nehezebb .Amíg nem nyújt az ember olyan telje-sítményt, addig csak egy kis senkimagyar .- Milyen érzés ilyen sok néző előtt vé-deni?K. G .: Ezt már sokan kérdezték . Jóérzés, de én nem nagyon figyelek anézőkre. Általában csak a játékrakoncentrálok . De ha például szöglet-hez készülődünk, az ember szemekörbefut a lelátón. Nézem, hogy há-nyan szurkolnak, milyen a visszhang .- De az elér hozzád, amikor például egycsatárral szemben állsz, elszeded tőle alabdát és a közönség ujjong ezért?K. G .: Néha igen, néha meg csak arrafigyelek, hogy hova kell kidobni . Afontos eseményeknél azt se tudom,

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hogy egyáltalán ülnek-e a stadion-ban. De azért közben nézeget az em-ber, mondjuk egy gól után, az jó,ahogy örülnek. A játékszituációbanpersze nem mindig tudunk figyelnierre .- Jelent-e valami különbséget ezres-tíz-ezres, avagy hatvanezres közönség előttjátszani?K. G .: Ha telt ház van, akkor az en-gem mindig feldob . Ha Szombathe-lyen tizenkétezren vannak és majd-nem telt ház, az ugyanolyan, mint itt,ha a hetvenötezres stadionban hat-vanezren vannak. Persze azért vankülönbség hangerőben meg hangu-latban .

Dárdai Pál, Orthmayr Péter, Király Gábor

D. P. : Szerintem a kapus ezt másszemmel nézi . Nekem legalább 30plusz erőt ad, hogy ennyi ember vankinn. Például van olyan mérkőzés,hogy vezetünk 2:0-ra, ennyi nézővan, nekünk szurkolnak, és azt érziaz ember, hogy húú, miért van végeennek a meccsnek? Az ember lefek-szik aludni, de nem tud elaludní,mert túl fáradt, és reggel alig tud láb-ra állni . Otthon, akármilyen mérkő-zésen, ha nyolcezer ember van kinn,nem tudj a az ember kihozni magábólezt a 30 %-ot . A nagy közönség isszükséges a nagy focihoz .- Van Magyarországon olyan csapat, ame-lyik helyt tudna állni a Bundesligában?D. P. : Nincs. Magyarországon egé-szen más az élet, mint itt . Otthon afutballistának első, hogy hova me-gyek el most buliba? Ott az élet ko-molyabb, mármint az éjszakai élet .

a Affi~Ez a pályán vissza is üt. Edzés utángyorsan lezuhanyozik a játékos, és namost beülök valahova vagy megyekrandira . Itt ilyen nincs . Ez ilyen ma-gyaros mentalitás lehet, ilyen Pató Pá-los . Majd ráérek tizenegyesrúgástgyakorolni legközelebb, most inkábbide megyek meg oda megyek .- Lesz-e valami változás most?D. P. : Nem lesz változás, mert elevenincs pénz hozzá .- Puskás Ócsi azt mondta: Kis pénz, kisfoci, nagy pénz, nagyfoci .D. P. : Ezt nagyon okosan mondta, deazért megnézném, hogy a magyar já-tékosokkal hogyan működhetne ez?Mert például az MTK-ban most van

sok pénz, egy évig nagyon jól is fo-ciztak, de már leült a csapat . Kicsitmegtöltötték a zsebüket, és már nemtudnak úgy menni . Azt mondták ott-hon, hogy a magyar futballisták szá-molják a pénzt, hát a németek meg aprofik jobban számolják, csakhogyteljesítenek is érte .- Hogy boldogultok a német nyelvvel?D . P. : A hülyéskedés, az megy.-Memiyire értitek, ha Röber edzőjátékotelemez?D . P. : Változóan. Általában meg lehetérteni. Mivel fölrajzol mindent egytáblára, ha másból nem, hát abból .De ez most már nem probléma .- Van példaképed?K. G . : Németországban Tony Schu-macher, Magyarországon HegedűsBéla .- Ha tizenegyest rúgnak neked, akkor mi-re figyelsz?

1998. április

K. G . : Több szisztéma van . Az egyikaz, hogy a kapus koncentrál a labdáraés arra, hogy milyen szögben fut nekia játékos . A másik, hogy a kapus ma-ga veszi rá a játékost, hogy merre rúg-ja. Tehát ha egy játékos kivár, akkora kapus meg tudja zavarni .D. P. : De ha én elmondom neki, hogyegy játékos hogy gondolkozik, éshogy úgy gondolkozzál Te is, ő akkorse gondolkozik úgy.K. G . : Nehéz ez abban a pillanatban .Sokan kérdezték, miért nem marad-tam állva a Leverkusen tizenegyesé-nél. De ha nem mozdulok el és ki-passzolja valamelyik sarokra, akkorszerintem az a legnagyobb égés . Akapusnak mindenképpen el kell ve-tődnie .- Most jobb, hogy az új szabály szerintmozoghatsz a vonalon?K. G . : Inkább a tizenegyest rúgó já-tékosoknak . Az a jó kapus, aki minéltovább ki tud várni, és ezzel megza-varja a játékost . Ha ott ugrálok, akkora másik az utolsó pillanatban már lát-ja, hova megyek.- Mennyire sikerült már felvenned azt anémet stílust, hogy ráordítasz a söpröge-tőre, hogy hova menjen, mit csináljon?K. G .: Én ezt Szombathelyen tanul-tam meg, amikor egy olyan játékosjátszott a védelemben, akit majd-hogynem magáztam . Ő 34 éves volt,én 17. Mondta az edző, hogy nyugod-tan tegezzem, és rá kellett kiabál-nom, mondanom kellett neki . Pedigén nem szeretek idősebb emberrelkiabálni, tőlem tényleg távol áll ez astilus, de meg kellett tennem, mert akapusnak ez a feladata .- Hordasz egy 13-as trikót a mezed alatt.K. G .: Amióta védek az NBI-ben.Mindig.- Ugyanazt?K. G .: Nem ugyanazt. Az elején egykék volt. Azt szét kellett szakítanom,amikor egy durva hibám míatt kikap-tunk.- Meg vagytok elégedve a német gyúrók-kal, vagy otthon jobb volt?D .P. : Itt két masszőr dolgozik a csa-pattal, és mindenféle gép is van . Ha .valaki megsérül, lehet kezelni . Ezhozzátartozik a profi sporthoz . Ma-gyarországon az ember bemegy az öl-tözőbe, a masszőr megnézi : "Jól vanfiam, menj be a Sportkórházba!" Azegész ennyivel profibb . A német fut-ball az első, most ott vannak fönn, amagyarok meg lenn vannak . Nehéz .

Orthmayr Péter

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1998 . április

Ungarns Weg in die EU- ein Spaziergang?

Auf dem ersten regulárenAbend der Ungarischen Verei-

nigung in diesem Jahr, am 14 . Fe-bruar, gab es einen sepr interessan-ten Vortrag, der durchaus ein grö-Beres Publikum verdient hátte . Lei-der konnte bei der Vorbereitungnicht darauf Rücksicht genommenwerden - unser Referent KlausRettel hatte nur diesen einen Ter-min frei -, daB sich zur gleichenZeit auch die Evangelische Akade-mie für Ungarn in Europa einen in-teressanten Gast eingeladen hatte(siehe Seite 24) und uns darüberhinaus die Ungarische Kolonie mitihrem Fasching ebenfalls Konkur-renz machte .

Nichtsdestotrotz entspann sichum die für die Kürze der Zeit dochrecht tiefgehende Betrachtung zuUngarns Weg in die EU - ein Spazier-gang? ein sehr anregendes Ge-sprách, in dem die unterschiedli-chen Positionen teilweise recht lei-

denschaftlich aufeinandertrafen .Herr Rettel - seines Zeichens Bera-ter staatlicher und nichtstaatlicherOrganisationen in Mittelosteuropa- zeigte sehr kritisch auf, daB eshier und da doch zu hoch ge-schraubte Erwartungen an die Vor-teile gab, die sich aus einem Beitrittzur Europáischen Union ergebenkönnten. Inzwischen habe dás dieBevölkerung - und nicht nur in Un-garn, sondern auch anderswo inder Region - erkannt, und dahersinke die Akzeptanz der Europái-schen Union in diesen Lándern .Wie Klaus Rettel ausführte, habeUngarn den anfánglichen Vorteil,den VorschuBlorbeer für bereits aufden Weg gebrachte Reformenleichtfertig dadurch verspielt, daBman sich zu dem Zeitpunkt, als

Berlinii

dem Lande dieEU-Aufnahme inAussicht gestelltwurde, fálschli-cherweise zurückgelehnt und ge-meint habe, nunsei bereits allesgeschafft. Es habeaber noch viel zutun gegeben, unddie Angleichungoder Harmonisie-rung auf den ein-zelnen politi-schen, gesellschaftlichen und recht-lichen Gebieten sei auch heutenoch nicht abgeschlossen . Im übri-gen habe sich Ungarn für dieBeitrittsverhandlungen in eme un-günstige Position gebracht, da dasLand von Anfang an betont habe,um jeden Preis Mitglied der Unionwerden zu wollen . Herr Rettel führ-te die einzelnen Kritikpunkte aus,

Rendezvényeink

Október 23-ai ünnepségünk szónoka, Wolfart János követ

die bei der Beurteilung Ungarns ausEU-Sicht noch zu bemángeln wá-ren. Andererseits ráumte er aberein, daB natürlich auch die einzel-nen Mitgliedslánder der Union de-ren Aufnahmebedingungen nichtin allen Punkten erfüllen . Hierüber,aber auch über die Schwachpunkte der bundesdeutschen Politik,entfaltete sich eine rege Diskussion,bei der die Zuhörer zum einen denBlick auf ikre Uhr vergaBen undzum anderen sogar den Lárm igno-rierten, der aus dem Foyer des Hau-ses Ungarn hereindrang, denn eineParallelveranstaltung hatten wir inder eingangs erwáhnten Aufzáh-lung noch vergessen : die Berlinale,die eine Nebenstelle im Kino Balázsbetrieb . . .

Hans-Ulrich Moritz

30. oldal

Karácsonyraúj fazekat!

AMagyar Házban 1997. decem-ber 13-án és 14-én karácsonyi

bazárt tartottak . A karácsonyi fú-vószene és énekszó teremtette ün-nepi hangulatban számos művész,árus, maga a Magyar Ház és a „CaféHaus Ungarn" mellett saját stand-dal vett részt a Magyar Egyesület is .Elsősorban népművészeti tárgyakatkínáltunk, de a sláger a közelgő ün-nepre való tekintettel a szaloncukorvolt. Háromszor annyi is elfogyottvolna talán, mint amennyit „ide-csempésztünk". Több tagunknaktartozunk köszönettel, amiért azezüstvasárnapi hétvégét feláldoztákaz egyesületért, hiszen a szerény be-vétellel saját rendezvényeinket ésaz újság kiadását támogatjuk .

Egy kis kárpótlást azért kapott akis kofacsapat : Drimál Ferenc, akinemcsak az Egyesület elnökhelyet-tese, hanem jó szakács is, elvállalta,hogy az állhatatosok részére rakottkáposztát főzzön . Nos, főzött is,méghozzá nem is akármilyet, hi-szen pillanatokon belül jóízűen el-költöttük az egészet! Egyhangúlagmegszavaztuk : Ferinek a legköze-lebbi ünnepre nagyobb fazekat ve-szünk, hadd élvezhessék még töb-ben a fejedelmi káposztáját .

(H.-U . M.)

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Joaátózíun£„„1

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éhány éve már, hogy kezdő"szörfölő"-ként - akkor még

nem az Internetben, hanem aCompuServe saját hálózatán belül- az ottani magyar nyelvű fórumadatállományai között turkáltam,amikor monitoromon kinyílt egyablak és számítógépem megkérde-zett, hogy valaki szeretne csevegnivelem, van-e kedvem hozzá? Per-sze, hogy volt. A túloldali billentyű-zetről Szilágyi Árpád, a Petőfi Rádiófiatal szerkesztője mutatkozott be .Az ezt követő hónapok, évek soránmég sokszor csevegtünk a Compu-Serve-ön keresztül, elektronikusleveleket küldtünk egymásnak, sőt,személyesen is találkoztunk Pesten,mivel kiderült hogy "földiek", azaza mi esetünkben egyazon kerület-beliek, nevezetesen kispestiek va-

gyunk-Híradónk legutóbbi számánakelőkészítése során jutott eszembe,hogy felkérhetnénk Árpádot egycikk megírására Magyarok a Világ-hálón címmel, mivel akkor már tud-tam, hogy profiként foglalkozik ez-zel a témával, és Modem idők c .adásába is rendszeresen belehall-gattam (természetesen az Interne-ten keresztül) . A cikk el is készült,meg is jelent és - mint az alábbi le-vélrészletből megtudtuk - sikere islett .

Ugyanis a mostani lapszámunkelőkészítése során is megkérdez-tem Árpádot, lenne-e kedve újraírni valamilyen témáról "világszerteolvasott lapunkba". Én ezt a jelzőtnémi öniróniával biggyesztettemoda, gondolván, nem árt valamilyenformában motiválni a potenciálisszerzőket, ha már tiszteletdíjat nemtudunk fizetni csekély tagdíjbevé-telünből .

Jött is postafordultával - helye-sebben "e-mail-fordultával" - a vá-lasz, amelynek lapunkra vonatko-zó, nem kis meglepetéssel szolgáló,kishitűségünkre alaposan rácáfolórészletét - természetesen a levélíróhozzájárulásával - itt szeretnénkközreadni :

Berlini

Az áprilisi lapszámotok- Ik-ba most nem fogok tudni írni,de az azutániba szívesen .Téma ugyanis van .

Na most, hogy mennyirevilágszerte olvasott a lapotok,arról most hadd írjak le egykis adalékot:

Január elején többször keresett en-gem a Rádióban egy bizonyos BáthoryJános, de nem ért utói. Aztán én fel-hívtam és kiderült, hogy a Határon TúliMagyarok Hivatalának egyik tisztség-viselője, és egy konzultációt szeretnekérni tőlem abban a témában, hogy avilágon élő magyarok milyen informá-ciókat találnak az Interneten. Mond-tam, hogy OK, de miért pont rám gon-dolt? Erre azt mondta, hogy olvasta egycikkemet. - Aha, bizonyára a Rádió ésTelevízióújságban megjelent sorozato-mat olvasta? - kérdeztem vissza, mireő: - Nem, nem, a berlini magyarokegyesületének lapjában .

Na, mondanom sem kell, ezen aponton „lepadlóztam" . Gondolj bele :három éve van számítógépes műsoroma Rádióban, 2 évig írtam a sorozatot azRTV újságba és egyéb műsorokban isamolyan Internet guruként tartanakszámon - és mit hoz a sors? Az egészeddigi egy nagy nulla, Báthory úr a tiBerlinben megjelenő lapotokból értesültarról, hogy én a világon vagyok és hogyez a téma létezik . . .

De ez még mind semmi . Báthory aztis megkérdezte, hogy megengedem-eneki, hogy a Magyarország 2000 kon-ferencia résztvevői számára lefénymá-solja a cikket és szétossza, mert ezidő-tájt ezt a cikket tartja a legátfogóbbnaka témában. Mondom neki, hogy persze .Na de már ha itt tartunk - mondja -felkérhetne-e engem arra, hogy tartsakelőadást a konferencián?

Jó két héttel később levelet kaptam- a Miniszterelnöki Hivatalból . Előszöraztgondoltam, hogy biztos Veres Józsefhelyettes államtitkár akar valamit, akimár kétszer volt a műsoromban . De az-tán láttam, hogy a feladónál az szere-pel, hogy politikai államtitkár, belül pe-dig egy meghívó a "Magyarország2000" konferenciára, aláírás : dr. Ta-

1998 . április

bajdi Csaba pol. államtitkár. Huhhh,mondom, ennek már a fele se tréfa .

Újabb 3 nap múlva ismét leveletkaptam, ismét a Miniszterelnöki Hiva-talból. A feladónál: A Magyar Köztár-saság Miniszterelnöke, a címzett megén! Belül hasonlóképpen levél és egyhivatalos meghívó a konferenciára, alá-írás: Horn Gyula!!!

Na hát ettől már teljesen „kikészül-tem". Azért ilyen még nem volt, hogya kormányfőtől kapjak levelet! Az elő-adás maga jövő héten lesz, remélem, jólsikerül. Előtte még lesz egy egyeztetőbeszélgetés külföldön élő magyarokkalis, a Miniszterelnöki Hivatalban, a kon-ferencia pedig a Parlamentben lesz,ennek V szekciójában lesz az én té-mám.

Na, mit szólsz? . . .

Mit szóljak - én is "lepadlóz-tam". És megfogadtam, hogy a leg-közelebbi felkérésben a világszerteolvasottat nem teszem idézőjelbe,mert immár kezünkben a bizonyí-ték. Azt tudjuk, hogy - többekközött - a Határon Túli MagyarokHivatalának is megküldjük a Hír-adót, de most már azt is tudjuk,hogy olvassák is . Sőt, fénymásolat-ban is terjesztik konferenciákon .Efeletti örömünkben természetesenrákérdezés nélkül, utólag is szíve-sen adjuk hozzájárulásunkat a sok-szorosításhoz, remélve, hogy la-punk fejléce is ráfért a papírra .

De ha nem, az sem baj. Megelég-szünk annak tudatával, hogy az új-ság nem kerül azonnal a papírko-sárba, és reméljük, hogy még töb-ben írnak cikkeket - hiszen köztu-dottan sokan kezdték karrierjüketdiáklapoknál és egyesületi újságok-nál .

Drimál Ferenc

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1998 . április

Egyesületünk tavasszal, május-júniustáján hétvégi kirándulást tervez Kasti-ba az ottani magyar gimnázium meg-ismerése céljából . Az alábbiakban -kedvcsinálónak-közöljük jancsó jero-mos kastli ref . lelkész ismertető cikkét .

Anyugati magyarság évtize-dek óta legjelentősebb in-tézménye a Kastl Magyar

Gimnázium, melyet politikai szem-pontok a közelmúltig távol tartot-tak a hazai világtól . A „nyitás" és atörténelmi változások következté-ben az iskola szerepe nem csök-kent, inkább felértékelődött .

A Kastl Magyar Gimnázium anyugati világ egyetlen magyar nyel-vű gimnáziuma . Története vissza-nyúlik a háború utáni évekbe, ami-kor a'Nyugatra menekült magyarok1946-ban Passauban megalapítot-ták az első iskolát . Viszontagságosesztendők következtek, így kerülmajd az iskola 1958-ban Kastlba,egy Nürnbergtől 60 kilométerre dél-keleti irányban fekvő, festői szépsé-gű faluba. Itt a német állami és helyihatóságok nagylelkű támogatásávalaz ősi bencés kolostor lett beren-dezve az iskolai és internátusi szük-ségleteknek megfelelően .

Az iskola mindig a jövőépítésnagyszerű eszköze volt őseink gon-dolatában. Korunk magyarságánakélete a századforduló közepe óta há-rom egymástól egyre élesebbenmegkülönböztethető mederben fo-lyik: magyar földön, az elszakítottrészeken és a szétszórtságban . Ab-ban a tényben, hogy a magyar tűz-helytől a századforduló óta világgápattant szikrák életparazsát nemtudta kioltani évtizedek szele, nagyszerepük van az egyházaknak . Azegyház szolgálata nemcsak az Igehirdetése, hanem nevelés, kultúra-átadás is . Így nemzedékek nevel-kedtek fel iskolánkban, lelki és szel-lemi örökségünk ápolásában . Azevangéliumra épülő egyházi élet ésszolgálat tehát a szétszórtságbanélő magyarság megtartásában ishathatós eszköznek bizonyult .

Az iskolánk tanárainak és neve-lőinek legfontosabb feladata az is-kolai oktatás mellett : a fiatal nem-zedékkel megismertetni és megsze-rettetni nemzeti kultúránkat, ha-gyományainkat, tudatosítani ben-

ÉIt,L D

Az európaiság iskolájaMagyar gimnázium Németországbannük történelmi küldetésüket, azösszetartozást a közös sors, nyelv éstörténelem parancsán. Az interná-tusi nevelők fontos feladatuknak te-kintik a rájuk bízottakat jellemesemberekké formálni, az egymásiránti megbecsülés nemes érzésétbennük kifejleszteni .

A vallás-erkölcsi nevelés a másiklegfontosabb feladata iskolánknak .Azoknak a diákoknak, akik a Ma-gyar Gimnázium falai között töltikéletük legfontosabb éveit, itt kellvallásos, keresztyén meggyőződé-süknek is biztos alapokat rakniuk .Ezt a munkát iskolánkban ökume-nikus szellemben tudjuk megvaló-sítani . Több alkalommal van közöshittanóra, ahol a különböző feleke-zetekhez tartozó fiatalok nemcsaklelkészeiktől, de egymástól is meg-ismerhetik hitük tanítását, lényegétés egymás megértése által a másokhitének tiszteletben tartását .

Tanulóink a világ minden orszá-gából érkeznek . Az oktatás az 5 .osztállyal kezdődik, és a 13 . osztály-lyal, illetve érettségivel zárul . Az ok-tatás nyelve magyar és német . Aziskola felépítése a német törvények-hez igazodik . Tanáraink fáradhatat-lan munkálkodásának köszönhető-en a tanulók rövid idő alatt elsajá-títják mind a német, mind a magyarnyelvet. Iskolánkban mint modernnyelvi gimnáziumban nyolc nyelvközül válogathatnak a diákok, me-lyekből ötöt tanulniuk, s hárombólmindenképpen érettségizniük kell!Iskolánkba átlagosan 260 tanuló járévente. A szabadidő helyes kihasz-nálására igen nagy gondot fordít az

iskola, hiszen ez a nevelés egyik leg-fontosabb tényezője . Az iskolánakjól működő lány és fiú cserkészcsa-pata is van. A Magyar Gimnáziumtanárai és internátusi nevelői kez-dettől fogva magyar származásúmenekültek vagy emigránsok vol-tak. Évek óta német tanárok is ok-tatnak a gimnáziumban .

Az egyesült Európával nemcsakegy új politikai helyzet jött létre, ha-nem egy új iskolatípus is kívánatos-nak látszik . Ezért a Közös Piac tag-államai között iskolapályázatot hir-dettek meg az ún . európai iskolaimodellben. A németországi pályá-zók közül öt iskola nyerte el a ki-lencéves új modellben az „EurópaiGimnázium" címet, és ezek közöttvolt a Kastl Magyar Gimnázium is,amely közöttük ráadásul az egyet-len magániskola. Ez egyben az is-kola által adott érettségi bizonyít-vány nemzetközileg való teljes el-ismerését jelenti, azaz a nálunkszerzett érettségivel a világ bármelyegyetemére lehet pályázni .

Ennek a modellnek a megszer-zése még erősebb színvonalat bizto-sít az iskolának - az idegen nyelvekmég magasabb szintű tanítását és atermészettudományi tárgyak óra-számának megnövekedését jelenti .Ezek természetesen nem jelentik aziskola magyar jellegének elveszté-sét, hanem csak egy bizonyos pro-filváltást. Ebben szerepet játszanaka magyarországi politikai változá-sok is. Eddig az iskola bástya voltKelet és Nyugat között . A jövőbenpedig híd lesz, összekötő kapocs anagyvilág és Magyarország között .

Krossener Str. 24, 10245 BerlinTelefon: (030) 291 66 55, Fax: (030) 294 90 862

e-Mail : [email protected]

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Aberlini június 17. sugárúton el-terülő, körülbelül egy kilomé-

ter hosszú bolhapiac nem különbö-zik a világ bármely más kirakodó-vásárától .

Turistaattrakció, millió kacattal,az első pillanatra . Az antikvitástszerető-értőknek órák hosszát tartókincsesbánya, a felületes látogató-nak egy látványos színház, ahol azantik bútoroktól kezdve valamelyikFriedrich ezüstjein keresztül a bor-zalmas giccseken át eljutunk a CDkazetták és a bőrzakók legváltoza-tosabb s legújabb modelljéig .

Természetesen vannak speciálisfasátrak, ponyvával leborítva, aholtélen-nyáron, szombat-vasárnap kí-nálják egyedülálló portékájukat azeladók - mint a háziszőttes áruda,ahol a többszörösen átmosott da-maszt s ehhez hasonló törülköző-ket, fehérre fehérített terítőket, mo-nogramos szalvétákat és csak a jó-isten a megmondhatója, hogy mirehasználható egyéb textilcsodákatajánlanak, legyünk őszinték: igenborsos áron .

Nem maradhat el az orosz babababában, s az "eredeti" ikonutánza-tok egész garmadája, egészen Leo-nyid Brezsnyev és Erich Honeckerfelejthetetlen csókos fotókettőséig . . .

A gyűjtőszenvedély nem ismerhatárokat, s ez így van rendjén . Ahúszas, harmincas éveket idézőképeslapokat keresve fedezem felazt a sátrat, amely a, film s a színházvilágára specializálódott .

Színészképeslapok autogrammalés nélküle .

A némafilmek csodálatos "mím-jei", a hangosfilmek első sztárjai, snapjaink géppuskázó, őrülten szá-guldozó s robbantgató, izompacsir-ta kinézetű, kebeldús sci-fi agyrém-jei - egy ponyva alatt .

Az ábécé szerint gondosan ren-dezett s eladásra váró gyűjtemény-ben egy-egy képeslap 25-30 márká-ba kerül .

Aláírás nélkül már hozzájutha-tunk egy finoman sárguló-barnulósztárcsodához immár 10 márkáértis . . .

ÉBHl~ D' /zD4

Táncoló színészcsodák .És milyen őrült nagy a választék!Egy félreeső, dohos kartondo-

bozban, amit az eladó nehezen el-adhatónak, sőt egyszerűen eladha-tatlannak degradált le, egykori ko-médiások, elfelejtett "nevetnemje-lentő" csepűrágók kelletik magukat"fellépésre várva" . . .

Egy, azaz 1 márkáért fedezek felegy egykori magyar színésznőt, ko-ra egyik legnagyobb "operettdívá-ját", aki 1908-ban mutatkozott beBerlinben, a ma már ismeretlenség-

be zuhant, elfelejtett szerző VerőGyörgy Brettlgráfin című operettjé-nek a címszerepében : Sári Fedák .

Vörös Tibor írja sok szeretettel ésmegértéssel A Fedák című könyvé-ben : 'Max Reinhardt - e század egyikszínházrendezőfejedelme - nem akartaelhinni, hogy valaki februárban mégnem tud németül, s júniusban már ját-szik a Deutsches Theater színpadán ."

Reinhardt további ajánlatokkalkecsegteti, de a vasszorgalmú, kivé-teles belső motorral rendelkező, né-ha kegyetlenül számító, sistergőentehetséges színésznő rohan, fut,táncol, lángcsóvákat ereszt, s ját-szik tovább . . .

Bécs, Budapest, Párizs, Londonután Amerikát is lábai előtt kívánjaheverni látni, hogy aztán újból ha-zatalálva irányítsa az operettvilágparázsrózsákkal hintette, öldöklő

1998 . április

világát . Kosztolányi Dezső írja aSzínház és Divatban 1916-ban, Mol-nár Ferenc Farsang című darabjá-nak bemutatása alkalmából : "Ő, akitáncaival aratta legforróbb sikereit,nem táncol, a bálterem egyik zugábana beszéd művészetével, az arcjátékkal,a tiszta emberábrázolással hat."

Alig ocsúdva fel meglepetésem-ből, egy bélyeg nagyságú egykoricigarettareklám kerül a kezembe .Gitta Alpár és Tibor von Halmay, a Dieoder Keine című, 1932-ben bemu-tatott zenés német filmben, amintéppen csárdásra készülődnek. . .

A Staatsopertől az operett vilá-gába átpártolt, átszerződött AlpárGitta szinte teljes repertoárját fel-használják ebben az utolsó, Német-országban forgatott filmjében .

Kivételes szépségű koloratúr-szopránja, pazar megjelenése, ügye-sen "összeollózott", "magyarosch"táncai ebből az árvalányhajjal bebo-rított, hihetetlenül buta, bugyuta tör-ténetből, filmsztoriból egyszerűenkisugárzódnak, s csak miatta tódul-nak az emberek a mozikba .

Ebben az időben Alpár Gitta ésnémet bonviván férje, Gustav Fröh-lich alkotja az ideális álompárt afilm és színház területén . Ez a csil-logás még egy évig tart .

Alpár Gitta 1933-ban a Kaiser-hofban tartott fogadás végén, ahola berlini művészvilág elitje, férjévelegyütt, állva énekli a Horst Wessel-dalt - ülve marad!

Másnap már, menekülésszerű-en, egy Budapest felé robogó vonatelső osztályú kupéjának utasa . . .

Két sokoldalú, megátalkodottantehetséges művész, két tragikusankülönböző életúttal .

Fedák Sári 1945-ben egy évrebörtönbe kerül, majd kitelepülésrekényszerül . Alpár Gitta Amerikábamenekül a Harmadik Birodalomszörnyűségei elől . Egy túlhajszoltvilágturné után megtörik karrierje .

A sors fintora, hogy mindkette-jükkel itt Berlinben, a bolhapiacontalálkozhattam .

Egy kartonból emeltem ki Óket,albumomba .

Kőniger Miklós

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1998. április

Balláda a'három patkányrólGábor Andor verse

Ott ahol a FerencvárosHinti báját szerte szét

Egy pazar kis pince mélyénHárom patkány éldegélt.

Három patkány, három testvérPajkos; fürge, és bohó

'S mint az ifjusághoz illikMindig éhes és mohó.

Volt e kedves pince isiellettEgy csemege bolt

Ahol mindig elsőrendűFinom holmi volt.

Egyszer-éjjel a legelsőFürge patkány útra kelt

gy a holtból átcsempésszenEgy kis finomeledelt.

Lábujjhegyen járt a polconElkerülve minden zajt .

Megevett egy adag sajtot.Rá volt írva: "Gróf sajt'.

Fel is fordult nyomban tőle'S lett belőle holt

Mert a finom grói sajtCsak hamísítva volt.

A második ifjú patkányBánatosan útra kelt

boltból átcsempésszenŐ is egy kis eledelt .

Lábujjhegyen járt a polcon,mert a bölcs mindig vigyáz .Nekiesett egy gyümölcsnek

Rá volt írva: Ananász.Fel is fordult nyomban tőle

'S lett belőle holtMert a finom ananász is

Csak hamisítva volt.

A harmadik ifjú patkánytLesújtotta a dolog.

Sirni kezdett, nem élem túl,Én is inkább meghalóka

Társak nélkül egymagambaÍgy az elet mit sem er

És hősiesen patkánymérgetVett a boltba háromén

Ez a patkány ma is el megHogy ha meg nem holt

mert a patkányméreg is csakhamisítva volt.

Berlini

R AD 0e

Ballade von den drei Rattenon Andor Gábor - Ubersetzt von Gabriela Donka

Dort wo die Franzstadtihre Anmut walten lajt: íveit undlebten in der Tiefe eines KellersRatten, an der Zahl drei.Drei Ratten, Geschzvister :clever, lebhaft und flink,und wie es sich fiir die Jugend geziemt,immer hungrig, nie verstimmt .

Neben diesem gemütlichen Kellergab es cinen Laden fúr Delikatessen,da konnte man sích an denköstlíchsten Speisen sattessen .Einmal am Abend: Die ültestei ke Ratte macht sich auf die Rappen,

um aus dem Laden zu holensich einen'ieckeren Happen .Auf Zehenspitzen schlich sie auf den Regalen,jedes Gerausch wird vermieden,an einem Kase wollt sie sich laben,Groer Küse stand drau f geschrieben .Doch da wand sie sitii in Schmerzen und Krampund war auf der Stelle tot .Denn der leckere'Groer Küse war cin tödlicher Köder.Oh; welch' Tragik, welch' Not .Am Morgen macht sich auch die Zweitebedrückt aber hungrig auf ikre Garnaschen,um sich aus detn verlockenden Ladenebenfalls etwas Gutes zu erhaschen .Auf Zehenspitzen auf den Regalen,denn der Weise beachtet das,af sie eme gehőrige Portión Obst .Da stand drauf. AnanasDoch da wand sie sich in Schmerzen und- Krampfund war auf der Stelle tot.Denn die lecke re Ananas war auch ein giftiger-Köder .Oh, welch' Tragik, welch' Not .Die dritte Ratte, die, kleinsfe, konnte es kaum ertragen,ihrHerz brach in Seherben :Sie weü te - óh só - sehr - um ihre Kameraden:"IVun möchte auch ih Hebeg stégbenc .

Ohne meine Gefahrten --einsam auf ew'wfist das Leben nur eine Qúalerei :"Sie faf?te sich ein Herz, ging in den Laden,káufte Rattengift zu 3 .Diese Ratte-lebt noch heutewenn sie nicht gestorben ist,denn es war ein bluff, Leute,das Rattengift.

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Újabb levél Budapestről

EMLÉKKÉPEK SZERBIÁBÓLSzóval csodálatos és tanulságos

volt a Szerbiában (ma helyesenújra Jugoszláviának hívják a Szer-biából és Montenegróból álló állam-szövetséget) eltöltött pár nap. Na-gyon kalandos úton sikerült csakszálláshoz jutnunk, mert Budapes-ten senki sem foglalkozik belgrádiszállásokkal . Felvettem a kapcso-latot a kinti kereskedelmi kamaraegy munkatársával, aki kerített egyfélig szerb, félig magyar családnálelég olcsón szállást . Így az odautata Szabadkáig közlekedő menetrendszerinti járattal tettük meg, továbbhelyi vonattal mentünk . Szerencsé-re Belgrádban várt minket kocsivala kamara munkatársa, és elvitt acsaládhoz.

Azért írtam, hogy tanulságosvolt, mert az ottani nehéz helyzetetlátva (valóban nagyon nehéz napo-kat éltek és élnek meg) a Magyar-országon élők nagy többségéneknem lehetne oka panaszra. Sajnos,az összes média azt sulykolta a honiközvéleménybe, hogy a szerbek vér-szomjas és kegyetlen emberek, ésminden idegent gyűlölnek . Azt vi-szont elfelejtették hozzátenni, hogya környező országokban élő magyarkisebbség éppen Szerbiában ren-delkezik a gyakorlatban is élő jo-gokkal. Sem Szlovákiában, semAusztriában, sem pedig Horvátor-szágban nem láttam annyi magyarnyelvű feliratot, mint a Vajdaságban(Romániát már meg sem említem) .Még a pályaudvari vasúti menet-rend is kétnyelvű. Az is igaz, hogya lakosság életszínvonala a majd'hét évi háború után borzasztóanalacsony, viszont ez alól a helyiszerb lakosság sem kivétel . Belgrádutcáit róva (mondhatom, hogy mivoltunk a külföldiek, hiszen csak amagyar állampolgárokkal szembennem é1 kölcsönösen a vízumkény-szer) mindenhol csak barátságosanközeledő és érdeklődő emberekkeltalálkoztunk . Nem felejtették el azta máig élő segítséget, amelyet Ma-gyarország jelentett a számukra, hi-szen tőlünk származott a túléléshezfeltétlenül szükséges élelmiszer, ru-

BH~I~RADOO

házat és tisztítószer. Persze a szerbállam ma sem kényezteti el polgá-rait: minden határátlépésért negy-ven márkát kell fizetni, a gépkocsik-ra százat . Mi is kihasználhattuk aztaz "előnyt", hogy a j árműveken gya-korlatilag nincs ellenőrzés, mivel azellenőr úgysem férne föl, és az em-berek amúgy sem tudnák kifizetnia bérletek árát . A lakosság körül-belül nyolcvan százaléka munka-nélküli, mivel sem nyersanyag, semfizetőképes kereslet nincs, az or-szág diplomáciailag majdnem telje-sen elszigetelt . A fiatalok helyzeteis teljesen kilátástalan, elhelyezke-désnek még halvány reménye sincs,ezért mindenkinek tengernyi a sza-badideje, a kávéházak tömve van-nak fényes nappal is . Mindezek el-lenére különösen a nők nagyon jólöltözöttek, büszkén viselik a zsúfolttömegközlekedéssel, a nehézkes ésszűkös beszerzéssel, a közepesenlangyos hőmérsékletű lakásokkaljáró kellemetlenségeket . A helyzet-nek köszönhetően a hajdan a térséglegmodernebb, legdinamikusabbanfejlődő városából (ahová még mi iscsak két évenként járhattunk, és el-ámultunk az árubőségtől) egy erő-sen leromlott állapotú, balkáni jelle-get bőven magán viselő, vidékiesváros lett .

Sikerült felfedeznem a szerb em-berek jókedvét, optimizmusát, amagyarnál is markánsabb nagyonízletes konyhát. A város több mint500 éven keresztül török uralomalatt állt, ami erősen rányomta a bé-lyegét. Viszonylag kevés műemlék-kel rendelkezik, inkább a keletiesépítészet jegyeit hordozzák magu-

1998. április

kon ezek az ún. konakok (helyihatalmasságok, helytartók, fejedel-mek lakhelyei) . Elmentünk aBayrakli-dzsámiba is, amelyik minda mai napig működik, a helyi (fő-ként Boszniából és a Szandzsákbólidetelepült) muzulmánoknak adotthont. Éppen ima után toppan-tunk be a kertbe . Miután elmond-tuk, hogy Budapestről jöttünk,mindjárt nyíltak az öreg dzsámi aj-tajai, minden imafülke, kegytárgytörténetét hosszasan elmagyaráz-ták, és a nem kevésbé öreg imám-mal kezet fogva a közösség "bará-tai" lettünk. A vendéglátó család jó-voltából hazaindulás előtt még mo-torcsónakáztunk a Száván .

Érdekes volt látni azt is, ahogy aMcDonald's terjeszkedik az ország-ban. A mára már Belgrád részét ké-pező Zimony (Zemun) óvárosánakközepén teljesen új, csupa üvegMcDonald's palota emelkedik. Ahamburgerek árai az itthoni és a né-met árak között vannak, mégismindegyik üzlet tömve van embe-rekkel . Ez az igazi művészet a rok-kantnyugdíjakból, vagy a körülbe-lül 120 márkás jövedelmekből élőkszámára. A kérdésre persze rögtönmegtaláltam a választ a fél-feketepiacokon. Aki csak teheti, valamitárul, az áru többnyire tőlünk érke-zik, kivéve a külföldön is hírhedttévált CD-üzletet : a legújabb slágere-ket itt megkapni a normál ár har-madáért, mivel minden CD bolgárhamisítvány.

Hirtelen csak ezek az emlékké-pek jutottak eszembe. Élményei-met, sajnos, a távolság miatt szóbannem tudom elmesélni Berlinben élőbarátaimnak. Az ottani magyarórá-kon is szívesen részt vennék, remé-lem, ezek megvárnak engem. . .

Vaskövi Gábor

Vorbestellun

(030) 96 23 4260177 293 83 20

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1998. április

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E számunk rejtvényeismét kvízkérdésekből állössze, melyek a füzetegyik fő témája - a 25éves Magyar Ház - körülforognak. A lap különbö-ző oldalain látható egyesképekre kérdezünk rá . Ésa helyes megfejtések be-küldői között kisorsoljukdíjunkat, mégpedig a ta-valyi jól bevált módszerszerint két báli belépőt1998. május 16-ra . Jó lesztehát sietni a megfejtések-kel 1998 . május 10-igkérjük beküldeni a szer-kesztőségbe .

Következzenek tehát akérdések. Az első kérdés-csokorban ismert politi-kusok után nyomozunk .A lapban számos magyarpolitikus, köztük háromállamfő látható. Őket ke-ressük, no meg egy kül-ügyminisztert is .

1 . Kit ábrázol - a képaláíráson em-lítetteken kívül - a 3. oldal aljánlátható fotó (akkor még „csak"íróként járt a Házban)?

2. Kivel beszélget Lakatos Ernőegykori berlini nagykövet a 11 .oldal képén? A három szóbanforgó elnök közül egyedül ő volta fénykép elkészültének pillana-tában államfő .

Berlini

~1 6

Ki kicsoda?3. A 12. oldali képen dr. Kerekes

Lajos igazgató mögött az akkoriberlini nagykövet, későbbi ál-lamfő látható . Ki ő?

4 . Pótkérdés az előbbi háromhoz .A három államfő közül egy ka-kukktojás, mert nem is volt iga-zán elnök, hanem az Ország-gyűlés elnökeként, ideiglenesállamfőként látta el annak teen-dőit. És ebbéli minőségében1989. október 23-án kikiáltottaa Magyar Köztársaságot . Ki ő?

5 . Melyik magyar külügyminiszterhallgatja a 7. oldal közepén kö-zölt képen oly figyelmesen Ku-rucz Gyula fejtegetéseit, miköz-ben „nekünk" hátat fordít?

Most újabb 5 kérdés következik,melyekkel további közéleti szemé-lyiségekre, művészekre és egyéb hí-res emberekre vagyunk kíváncsiak.

6 . A címoldalon a Magyar KultúraHázának első igazgatója látható,aki ebbéli tisztségében kétszeris hosszabb időt töltött Berlin-ben. Ki ő?

8 . Mondhatni kizárt, hogy az ol-vasó ne tudná, melyik híresfilmszínésznőt látjuk a 9 . olda-lon, a bal felső sarokban . Nos,kit?

9. "Kik jártak még a Házban?" -kérdeztük a 11. oldalon. Példáulki látható Gerics Tamás egykoriigazgató és Farkas Bertalan elsőmagyar űrhajós mellett a képjobb szélén? (Bevalljuk, csalafin-taság így kérdezni, s ezért annyitelárulunk, hogy ő volt FarkasBerci "tartaléka" .)

10. És szinte szégyelljük megkér-dezni: ki a "bűvös kockavető" a11 . oldalon?

Helyes megfejtőink - kis szeren-csével - két belépőt nyerhetnek amájus 16-i bálunkra, ahol az idén isa

36. oldal

7. A 4. oldali fénykép képaláírá-sából egy híres magyar színész szolgáltatja a talpalávalót .neve kimaradt . Kié?

Kellemes rejtvényfejtést!

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