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Maschinenbau-BarometerStudie zu den Geschäfts-aussichten der Branche, Januar 2015
Rückblick auf das 4. Quartal 2014 – Ausblick auf die nächsten zwölf Monate
Aktuelles Thema: Nachhaltigkeit
Maschinenbau-BarometerStudie zu den Geschäfts-aussichten der Branche, Januar 2015
Rückblick auf das 4. Quartal 2014 – Ausblick auf die nächsten zwölf Monate
Aktuelles Thema: Nachhaltigkeit
Maschinenbau-Barometer
Herausgegeben von der PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC)
Studienkonzeption, Redaktionsleitung: Juliana Milla, M.A. und Dr. Thomas Wolf
Durchführung der Befragung: TNS Emnid, Bielefeld
Januar 2015, 40 Seiten, 28 Abbildungen, Softcover
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigungen, Mikroverfilmung, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien sind ohne Zustimmung der Herausgeber nicht gestattet.
Die Inhalte dieser Publikation sind zur Information unserer Mandanten bestimmt. Sie entsprechen dem Kenntnisstand der Autoren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Für die Lösung einschlägiger Probleme greifen Sie bitte auf die in der Publikation angegebenen Quellen zurück oder wenden sich an die genannten Ansprechpartner. Meinungsbeiträge geben die Auffassung der einzelnen Autoren wieder. In den Grafiken kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.
© Januar 2015 PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten. „PwC“ bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die eine Mitgliedsgesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) ist. Jede der Mitgliedsgesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich selbstständige Gesellschaft.
Maschinenbau-Barometer 5
Vorwort
Vorwort
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
2014 war ein turbulentes Jahr für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau. Dies verdeutlichen nicht zuletzt auch die Ergebnisse unseres Maschinenbau-Barometers, mit dem wir seit Beginn des Jahres 2014 für jedes Quartal ein aktuelles Stimmungs bild der Branche darstellen.
Rückblickend stellt sich 2014 als Jahr mit zahlreichen Facetten dar. Die erste Jahres-hälfte war geprägt von vorsichtigem Optimismus der Befragten sowohl in Bezug auf die ökonomische Entwicklung Deutschlands, der Branche als auch des eigenen Unternehmens. Darauf folgte ein einschneidendes drittes Quartal mit folgenreichen Ereignissen, wie zum Beispiel die Zuspitzung des Ukraine-Russland-Konfliktes, den Sanktionspaketen des Westens gegenüber Russland und der Absenkung des EZB-Leitzinses auf den historischen Tiefstwert von 0,05 Prozent.
Schließlich wurden die Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft nach unten korrigiert. Das Stimmungsbild im deutschen Maschinen- und Anlagenbau hat sich dementsprechend eingetrübt. Wie das aktuelle Barometer zeigt, hat sich die Stimmungs lage im vierten Quartal 2014 lediglich leicht erholt. Bemerkenswert ist dabei, dass die Befragten die globale Wirtschaftsentwicklung erstmals optimistischer einschätzen als die deutsche. Dies könnte als Hoffnungs schimmer für den exportorientierten deutschen Maschinen- und Anlagenbau gewertet werden, dessen Geschäfte mit Russland als fünftwichtigstem Markt zahlreichen Beschränkungen unterliegen. Ein wesentlicher Treiber der zukünftigen Branchen entwicklung ist die Digitalisierung der Industrie bzw. Industrie 4.0. Darüber hinaus gilt es aber auch, das Thema Nachhaltigkeit als strategisches Moment in die eigene Produkt-entwicklung stärker zu integrieren. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sehen Nachhaltigkeit noch zu stark unter Kosten einsparungs aspekten oder als Reaktion auf direkte Kunden anforderungen. Vielmehr sollten langfristige Entwicklungen wie Klima wandel und gesellschaftliche Veränderungen von den Unternehmen proaktiv angegangen werden, um das eigene Portfolio zu stärken und die eigene Wettbewerbsposition zu stärken.
Mein Dank gilt allen Führungskräften, die an der Umfrage teilgenommen haben.
Ich wünsche Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre und freue mich auf Ihre Fragen und Anregungen.
Essen, im Januar 2015
Martin ThebenPartner und Leiter Industrielle Produktion
6 Maschinenbau-Barometer
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis .............................................................................................7
Hintergrund und Untersuchungsansatz ...................................................................8
Zentrale Ergebnisse und Rückblick 2014 ................................................................10
Die wichtigsten Kennzahlen zum Geschäftsausblick .............................................. 14
Ergebnisse ..............................................................................................................161 Aktuelle Wirtschaftslage ..................................................................................172 Unternehmensentwicklung ..............................................................................193 Geschäftsausblick auf die nächsten zwölf Monate ............................................254 Aktuelles Thema: Nachhaltigkeit .....................................................................32
Teilnehmerstatistik ................................................................................................34
Ihre Ansprechpartner .............................................................................................36
Maschinenbau-Barometer 7
Abbildungsverzeichnis
Zentrale Ergebnisse und Rückblick 2014Abb. 1 Rückblick 2014 .......................................................................................13
Die wichtigsten Kennzahlen zum GeschäftsausblickAbb. 2 Geschäftsausblick der Maschinenbauer auf die nächsten
zwölf Monate .........................................................................................15
Aktuelle WirtschaftslageAbb. 3 Aktuelle Wirtschaftslage in Deutschland ............................................... 17Abb. 4 Entwicklung der deutschen Wirtschaft in den nächsten
zwölf Monaten .......................................................................................17Abb. 5 Aktuelle globale Wirtschaftslage ...........................................................18Abb. 6 Entwicklung der Weltwirtschaft in den nächsten zwölf Monaten ...........18
UnternehmensentwicklungAbb. 7 Umsatzentwicklung der Branche 2014 ...................................................19Abb. 8 Eigene Unternehmensentwicklung 2014 ................................................20Abb. 9 Entwicklung der Gewinnmarge in den letzten drei Monaten .................20Abb. 10 Entwicklung der Kosten in den letzten drei Monaten .............................21Abb. 11 Entwicklung der Verkaufspreise in den letzten drei Monaten .................21Abb. 12 Entwicklung der Investitionen in den letzten drei Monaten ...................22Abb. 13 Auslastung des Unternehmens in Prozent ..............................................23Abb. 14 Geschäftsentwicklung im Ausland in den letzten drei Monaten .............24
Geschäftsausblick auf die nächsten zwölf MonateAbb. 15 Umsatzwachstum des eigenen Unternehmens 2014 ...............................25Abb. 16 Umsatzwachstum des eigenen Unternehmens in den nächsten
zwölf Monaten .......................................................................................26Abb. 17 Auslandsumsatz in den nächsten zwölf Monaten ...................................27Abb. 18 Entwicklung der FTE-Zahl in den nächsten zwölf Monaten ....................28Abb. 19 Investitionsvolumen (Umsatzanteil) ......................................................28Abb. 20 Ausgabenerhöhungen in den nächsten zwölf Monaten ...........................29Abb. 21 Hindernisse für das Unternehmenswachstum in den nächsten
zwölf Monaten .......................................................................................30Abb. 22 Geplante Aktivitäten in den nächsten zwölf Monaten ............................31
Aktuelles Thema: NachhaltigkeitAbb. 23 Rolle langfristiger gesellschaftlicher Entwicklungen .............................32Abb. 24 Wichtigkeit von Nachhaltigkeit in der Lieferkette ...................................33
TeilnehmerstatistikAbb. 25 Jahresnettoumsatz in den befragten Unternehmen ................................35Abb. 26 Mitarbeiterzahl in den befragten Unternehmen .....................................35Abb. 27 Funktion der befragten Zielpersonen in den Unternehmen ....................35Abb. 28 Branchenzugehörigkeit der befragten Unternehmen .............................35
Abbildungsverzeichnis
8 Maschinenbau-Barometer
Hintergrund und Untersuchungsansatz
Hintergrund und Untersuchungsansatz
1
Maschinenbau-Barometer 9
Hintergrund und Untersuchungsansatz
Hintergrund und UntersuchungsansatzDas Maschinenbau-Barometer ist die Auswertung einer Umfrage unter Führungs-kräften des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus mit dem Ziel, eine Einschätzung der Befragten hinsichtlich der deutschen und globalen Wirtschafts-lage zu erheben. Ferner sind die Bewertung und Entwicklung der Gesamtbranche und des eigenen Unternehmens von großem Interesse in Bezug auf entscheidende Einfluss faktoren wie Umsatz, Kosten, Investitionen und Personalentwicklung. Die Umfrage ist als Panelbefragung konzipiert. Sie wird quartalsweise erhoben und enthält neben einem festen Fragenkatalog auch immer ein Thema von aktueller Relevanz.
Die Ergebnisse der Befragung werden zukünftig in zwei Branchen-Indizes für die gegenwärtige Einschätzung sowie für die Prognose einfließen: Der erste Index misst die aktuellen Trends der Preise, Umsätze, Vollzeitbeschäftigung und Investitionen der Maschinenbauer, während der Index für die Prognose einen Hinweis auf die Erwartung der genannten Wirtschaftsfaktoren gibt. Somit wird sich mit der Zeit die Möglichkeit ergeben, die erwartete und tatsächliche Entwicklung der Maschinenbau branche genau zu analysieren.
Um das aktuelle Stimmungsbild der Branche abzurunden, wird in jeder Ausgabe des Barometers auch ein Thema aufgegriffen, das im deutschen Maschinenbau von besonderer Relevanz ist. Die Befragten werden somit in jedem Quartal zu einem neuen zeitgemäßen Thema Stellung nehmen können.
Alle bisher erschienen Ausgaben des Maschinenbau-Barometers stehen im Internet unter www.pwc.de/maschinenbau-barometer als Download zur Verfügung.
•Erhebungsmethode Telefonische CATI-Interviews
•DurchführungderBefragung TNS Emnid, Bielefeld
•Zielgruppe Führungskräfte der Unternehmen in der Maschinenbaubranche
•Erhebungszeitraum 17.11.2014–11.12.2014
•Stichprobengröße n = 101
Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet.
Untersuchungsansatz
Zentrale Ergebnisse und Rückblick 2014
Zentrale Ergebnisse und Rückblick 2014
210 Maschinenbau-Barometer
Maschinenbau-Barometer 11
Zentrale Ergebnisse und Rückblick 2014
Zentrale Ergebnisse und Rückblick 2014
Im Vergleich zum Vorquartal sind die befragten deutschen Maschinen-bauer hinsichtlich der Entwicklung des deutschen Wirtschafts-wachstums in den kommenden zwölf Monaten lediglich leicht positiver gestimmt. Die überwiegend optimistische Grundstimmung des ersten Halb jahres kann nicht wieder erreicht werden.
Knapp die Hälfte der Befragten schätzt die aktuelle Wirtschafts lage in Deutschland als zurückgehend oder unverändert ein. Dies ist die skeptischste Einschätzung im Jahr 2014 und ein Indiz für die aktuelle Unsicherheit in der Branche.
Die Zahl der Optimisten hinsichtlich der Weltwirtschafts-entwicklung befindet sich im vierten Quartal 2014 auf dem Höchststand (61 Prozent). Darüber hinaus sind die Befragten erstmals bezüglich der globalen Wirtschafts entwicklung optimistischer gestimmt als gegenüber der Wirtschafs-entwicklung in Deutschland.
Aus Sicht der Befragten ist die Maschinenbau branche in einer schwierigen Situation. Im Schnitt gehen die Entscheider am Ende des Jahres 2014 nur noch von einer Umsatz entwicklung der Gesamtbranche von 0,1 Prozent aus (niedrigster Wert 2014). Allerdings ist die Mehrheit der Maschinen bauer der Ansicht, dass sich ihr Unternehmen besser als die Branche entwickelt (52 Prozent – höchster Wert 2014).
Trotz des Optimismus hinsichtlich der Weltwirtschafts entwicklung ist das Auslands-geschäft der Befragten im zweiten Halbjahr 2014 im Vergleich zur ersten Jahres hälfte merklich gesunken.
Im Vergleich zum Vorquartal hat sich die durchschnittliche Umsatz erwartung der befragten Maschinen bauer (für das Jahr 2014 im Vergleich zu 2013) leicht erholt (von 2,8 Prozent auf 3,1 Prozent), kann jedoch die „Bestwerte“ aus den ersten beiden Quartalen nicht erreichen.
Trotz der aktuellen angespannten Lage der deutschen Wirtschaft und der Maschinenbaubranche erwarten die Befragten für die kommenden zwölf Monate ein durchschnittliches Umsatzplus für ihr eigenes Unternehmen von 3,7 Prozent.
12 Maschinenbau-Barometer
Zentrale Ergebnisse und Rückblick 2014
Knapp die Hälfte der Befragten plant größere Investitionen in den folgenden zwölf Monaten. Im Vergleich zum Vorquartal sinkt das durchschnittliche Investitions volumen um 1,7 Prozent punkte auf 6,0 Prozent des Gesamt umsatzes. Das ist der niedrigsten Wert im Jahr 2014.
Nach wie vor zielen die geplanten Ausgaben erhöhungen hauptsächlich auf die Bereiche „Produkteinführung“ (68 Prozent) und „Forschung und Entwicklung“ (57 Prozent). Die zunehmende Bedeutung des Themas „Internethandel“ deutet auf ein verstärktes Investitions interesse an der Digitalisierung der Wertschöpfungs-kette (Industrie 4.o) hin.
Hinsichtlich der Hindernisse für das Unternehmens-wachstum für 2015 rückt das Thema „Wechselkurs-schwankungen“ neu in den Fokus. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund der Sanktionspolitik gegenüber Russland und der Abwertung des Rubels nachvollziehbar.
Im Hinblick auf die geplanten Aktivitäten in den nächsten zwölf Monaten gab es einen deutlichen Zuwachs an Unternehmen, die eine Reduzierung der Aktivitäten auf bestimmte ausländische Märkte planen. Diese Entscheidung könnte als eine Reaktion auf die politischen und finanz wirtschaftlichen Krisen gewertet werden.
Für drei Viertel der befragten Maschinenbauer spielen Nachhaltigkeits aspekte in ihrer Produkt entwicklung eine bedeutende Rolle. Im Detail ergibt sich folgendes Bild: Die meisten Befragten (41 Prozent) reagieren dabei auf direkte Kunden anforderungen, lediglich bei 18 Prozent ist Nachhaltigkeit auch strategisch relevant. Vor allem kleine Unternehmen erkennen den strategischen Wert des Themas noch zu selten.
Die Rolle der Nachhaltigkeit in der Lieferkette wird überwiegend von größeren Unternehmen als wichtig erachtet. Dies hängt mit hoher Wahrscheinlichkeit mit den regulatorischen Anforderungen (SEC/EU) und der allgemeinen Erwartungs haltung der Öffentlichkeit zusammen. Auch stehen größere Unternehmen hinsichtlich der Produkthaftung und Gewährleistung stärker in der Pflicht. Ihnen bietet sich aber so auch die Chance, die Transparenz ihrer Lieferkette hervorzuheben.
Maschinenbau-Barometer 13
Zentrale Ergebnisse und Rückblick 2014
Rückblick 2014Die Prognosezahlen zur Branchen- und Unternehmensentwicklung im Spiegel der Ereignisse des letzten Jahres: Das erste Halbjahr war von einem vorsichtigen Optimismus der Befragten geprägt. Es folgte ein einschneidendes drittes Quartal mit Ereignissen, wie zum Beispiel die Zuspitzung des Ukraine-Russland-Konfliktes. Schließlich wurden die Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft nach unten korrigiert. Das Stimmungsbild trübte sich dementsprechend ein. Im vierten Quartal 2014 deutet sich eine leichte Erholung an.
Abb. 1 Rückblick 2014
3,9 %
2,8 %
3,1 %
4,6 %
Euro-Einführung in Lettland
Hannover Messe mit Top-Thema
Industrie 4.0
1. Sanktions paket gegen Russland
EZB-Leitzins auf Tiefstwert
0,05 %
2. Sanktions -paket gegen
Russland
Bundesregierung korrigiert Wachstums-prognose nach unten
Ölpreis auf niedrigstem Stand
seit 2009
EEG-Novelle
Europa-Wahl
Krim-Krise
2,5 %
1,6 %
5,0 %
2,5 %
0,0 %
Prognose Branchenumsatz (siehe Seite 19) Prognose Unternehmensumsatz (siehe Seite 25)
0,9 %
0,1 %
Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov DezQ1 Q2 Q3 Q4
Die wichtigsten Kennzahlen zum Geschäftsausblick
Die wichtigsten Kennzahlen zum Geschäftsausblick
314 Maschinenbau-Barometer
Maschinenbau-Barometer 15
Die wichtigsten Kennzahlen zum Geschäftsausblick
Abb. 2 Geschäftsausblick der Maschinenbauer auf die nächsten zwölf Monate
2014 Veränderung Seite
1Q 14 2Q 14 3Q 14 4Q 14 3Q 14–4Q 14
optimistisch hinsichtlich deutscher Wirtschaftslage 66 % 69 % 46 % 49 % = 17
optimistisch hinsichtlich globaler Wirtschaftslage 55 % 54 % 36 % 61 % 18
Erwartung eines positiven Umsatzwachstums 80 % 87 % 73 % 85 % 25–26
durchschnittlich erwartete Wachstumsrate 4,6 % 4,5 % 2,6 % 3,7 % 25–26
Erhöhung der Anzahl von Vollzeitbeschäftigten 33 % 29 % 26 % 30 % 28
durchschnittliche Erhöhung der Personalzahl 0,1 % 0,1 % 0,0 % 0,0 % = 28
Planung größerer Investitionen 52 % 50 % 55 % 49 % 28
Anteil des Investitionsvolumens am Gesamtumsatz 6,3 % 7,0 % 7,7 % 6,0 % 28
erwartete Hindernisse für das Unternehmenswachstum:
Konkurrenz aus ausländischen Märkten 68 % 71 % 59 % 71 % 30
Mangel an Fachkräften 58 % 60 % 68 % 64 % 30
steigende Personalkosten 61 % 54 % 51 % 51 % = 30
Wechselkursschwankungen 38 % 48 % 42 % 53 % 30
Mangel an Mitarbeitern in Produktion und Service 40 % 45 % 46 % 48 % = 30
sinkende Rentabilität 41 % 43 % 43 % 45 % = 30
Rohstoff- und Energiekosten 43 % 42 % 40 % 37 % = 30
gesetzliche Vorschriften 30 % 33 % 41 % 40 % = 30
schwache Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen 39 % 32 % 48 % 48 % = 30
Finanzierungseinschränkungen 24 % 22 % 16 % 18 % 30
Steuerpolitik 27 % 21 % 15 % 22 % 30
politische Entwicklung im Ausland1 21 % 12 % 40 % 13 % 30
höhere Zinsen 16 % 11 % 10 % 8 % = 301 Ergebnis ungestützter Befragung. Dies erklärt die Schwankungsbreite in den Quartalsergebnissen.Anmerkung: Eine Abweichung von bis zu drei Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal wird als unverändertes Stimmungsbild gewertet.
Die wichtigsten Kennzahlen zum Geschäftsausblick
Ergebnisse
Ergebnisse
416 Maschinenbau-Barometer
Maschinenbau-Barometer 17
1 Aktuelle Wirtschaftslage
Einschätzung der aktuellen Wirtschaftslage in Deutschland, 4. Quartal 2014
WieschätzenSiedieaktuelleWirtschaftslageinDeutschlandein?Der Anteil der befragten Maschinenbauer, die bezüglich der aktuellen Wirtschafts-lage in Deutschland von einem mäßigen bis starken Wachstum ausgehen, sinkt zum dritten Mal in Folge: Im vierten Quartal geht davon nur noch jeder Zweite aus. Demgegenüber hat sich für mehr als ein Drittel der Befragten die aktuelle Wirtschafts lage nicht verändert.
Ergebnisse
Einschätzung der Wirtschaftslage in Deutschland, nächsten zwölf Monate
MitBlickaufdienächstenzwölfMonate,wiebewertenSiedieEntwicklungderdeutschenWirtschaft?Der Anteil der Optimisten hat sich gegenüber dem Vorquartal lediglich leicht erhöht (um drei Prozentpunkte). Der Blick auf die kommende Wirtschaftsentwicklung in Deutschland fällt jedoch deutlich negativer aus als im ersten Halbjahr.
Abb. 3 Aktuelle Wirtschaftslage in Deutschland
wachsend unverändert zurückgehend
4Q 2014
75 % 20 % 5 %2Q 2014
1Q 2014 80 % 15 % 5 %
51 % 38 % 12 %
3Q 2014 59 % 26 % 15 %
Abb. 4 Entwicklung der deutschen Wirtschaft in den nächsten zwölf Monaten
optimistisch unentschlossen pessimistisch
4Q 2014
69 % 23 % 8 %2Q 2014
1Q 2014 66 % 27 % 7 %
49 % 35 % 17 %
3Q 2014 46 % 37 % 17 %
18 Maschinenbau-Barometer
Ergebnisse
Einschätzung der aktuellen globalen Wirtschaftslage, 4. Quartal 2014
UndwieschätzenSiedieaktuelleglobaleWirtschaftslageein?Die Einschätzung der aktuellen globalen Wirtschaftslage hat sich gegenüber dem Vorquartal deutlich verbessert. Zwei Drittel der Befragten gehen aktuell von einer wachsenden Weltwirtschaft aus. Dass ein Rückgang zu erwarten ist, glaubt lediglich jeder Zehnte.
Einschätzung der globalen Wirtschaftslage, nächsten zwölf Monate
UndwieschätzenSiedieEntwicklungderWeltwirtschaft,bezogenaufdienächstenzwölfMonate,ein?Mit 61 Prozent erreicht der Anteil derjenigen, die die Entwicklung der Welt-wirtschaft in den kommenden zwölf Monaten optimistisch betrachten, den höchsten Wert des Jahres 2014. Lediglich 27 Prozent sind im Hinblick auf diese Frage unentschlossen, zwölf Prozent pessimistisch.
Abb. 5 Aktuelle globale Wirtschaftslage
wachsend unverändert zurückgehend
67 % 23 % 10 %4Q 2014
58 % 27 % 14 %3Q 2014
69 % 22 % 9 %2Q 2014
1Q 2014 71 % 20 % 9 %
Abb. 6 Entwicklung der Weltwirtschaft in den nächsten zwölf Monaten
optimistisch unentschlossen pessimistisch
4Q 2014 61 % 27 % 12 %
3Q 2014 36 % 44 % 20 %
54 % 40 % 6 %2Q 2014
1Q 2014 55 % 39 % 6 %
Maschinenbau-Barometer 19
2 Unternehmensentwicklung
Umsatzentwicklung der Gesamtbranche 2014
NunzuIhrerBranche.WieschätzenSiedieUmsatzentwicklungIhrerGesamtbranchefür2014imVergleichzumVorjahrein?68 Prozent der Befragten erwarten zwar für das Gesamtjahr 2014 im Maschinen-bau sektor eine positive Umsatzentwicklung. Im Schnitt jedoch gehen die befragten Maschinenbauer von einer Umsatzentwicklung der Gesamtbranche von 0,1 Prozent aus. Das ist der niedrigste Wert des Jahres 2014. Im ersten Quartal lag dieser Wert noch bei 2,5 Prozent.
2Q 20143Q 20144Q 2014 1Q 2014
Abb. 7 Umsatzentwicklung der Branche 2014
arithmetisches Mittel
1,6 %0,9 %0,1 %
2,5 %
keine Angabe
5 %2 %
2 %3 %
≥ 5 % Wachstum
19 %18 %
11 %10 %
2 bis unter 5 % Wachstum
40 %48 %
40 %42 %
< 2 % Wachstum
18 %16 %
19 %16 %
konstant
6 %4 %
4 %7 %
negativ
13 %12 %
24 %23 %
Ergebnisse
20 Maschinenbau-Barometer
Unternehmensentwicklung 2014 im Vergleich zur Gesamtbranche
WieschätzenSieIhreeigeneUnternehmensentwicklungfür2014,imVergleichzurGesamtbrancheein?Insgesamt bleiben die Befragten bezüglich der eigenen Unternehmens entwicklung positiv gestimmt: Der Anteil derjenigen, die eine bessere Unternehmens-entwicklung im Vergleich zur Gesamtbranche erwarten, steigt mit 52 Prozent auf ein Jahreshoch. Lediglich neun Prozent schätzen ihr eigenes Unternehmen schwächer ein als die Gesamt branche.
Ergebnisse
Gewinnmarge der letzten drei Monate
NunzurjüngstenGeschäftsentwicklungindenletztendreiMonaten.IstIhreGewinnmargeindenvergangenendreiMonaten…?Die Gewinnmarge in den befragten Unternehmen hat sich in den letzten drei Monaten leicht verändert: Der Anteil derjenigen, deren Marge gleichgeblieben ist, liegt mit 60 Prozent acht Prozentpunkte über dem Wert des Vorquartals.
Abb. 8 Eigene Unternehmensentwicklung 2014
besser als die Branche gleich schwächer
4Q 2014
47 % 11 %43 %2Q 2014
1Q 2014 48 % 10 %42 %
52 % 9 %39 %
3Q 2014 41 % 12 %47 %
Abb. 9 Entwicklung der Gewinnmarge in den letzten drei Monaten
gestiegen
gesunken
gleich geblieben
weiß nicht/keine Angabe
17 % 53 % 2 %28 %2Q 2014
1Q 2014 14 % 55 % 4 %27 %
4Q 2014 3 %16 % 60 %21 %
3Q 2014 2 %22 % 52 %24 %
Maschinenbau-Barometer 21
Kosten in den letzten drei Monaten
SindIhreKostenindenletztendreiMonaten…?Zwei Drittel der Maschinenbauer geben an, dass ihre Kosten in den letzten drei Monaten konstant geblieben sind. 19 Prozent sind hingegen mit gestiegenen Kosten konfrontiert worden – das sind vier Prozentpunkte weniger als im Vorquartal. 14 Prozent der Befragten konnten ihre Kosten in den letzten drei Monaten senken.
Ergebnisse
gestiegen
gesunken
gleich geblieben
weiß nicht/keine Angabe
Abb. 10 Entwicklung der Kosten in den letzten drei Monaten
37 % 12 % 50 % 1 %2Q 2014
1Q 2014 36 % 16 % 47 % 1 %
4Q 2014 19 % 14 % 67 %
3Q 2014 2 %23 % 16 % 59 %
Änderungen der Verkaufspreise
UndsindIhreVerkaufspreisefürIhreProdukteoderDienstleistungenindenletztendreiMonaten…?Nach wie vor sind bei mehr als zwei Drittel der Befragten die Verkaufspreise für ihre Produkte oder Dienstleistungen gegenüber den Vormonaten unverändert. Der Anteil derjenigen, die ihre Verkaufspreise in den letzten drei Monaten erhöht haben, ist zum dritten Mal in Folge gesunken und liegt momentan bei elf Prozent.
gestiegen
gesunken
gleich geblieben
weiß nicht/keine Angabe
Abb. 11 Entwicklung der Verkaufspreise in den letzten drei Monaten
19 % 18 % 62 % 1 %2Q 2014
1Q 2014 25 % 16 % 59 %
4Q 2014 11 % 20 % 69 %
3Q 2014 1 %16 % 14 % 69 %
22 Maschinenbau-Barometer
Investitionsentwicklung der vergangenen drei Monate
WiewürdenSiefürdievergangenendreiMonatedieInvestitionsentwicklungIhresUnternehmensinProzentvomUmsatzbeschreiben?SindIhreInvestitionen…?Bei 60 Prozent der Befragten blieb die Investitionsentwicklung gemessen am Umsatz konstant. Gegenüber den Vorquartalen ergeben sich lediglich marginale Veränderungen.
Ergebnisse
Abb. 12 Entwicklung der Investitionen in den letzten drei Monaten
gestiegen
gesunken
gleich geblieben
weiß nicht/keine Angabe
22 % 12 % 9 %57 %2Q 2014
1Q 2014 21 % 53 %17 % 9 %
4Q 2014 20 % 14 % 60 % 6 %
3Q 2014 22 % 11 % 56 % 11 %
Maschinenbau-Barometer 23
Ergebnisse
Aktuelle allgemeine Auslastung
WürdenSiedieaktuelleAuslastungamehestensehenals…?Bezogen auf die allgemeine Kapazität des Unternehmens ist die aktuelle Auslastung leicht gesunken und liegt momentan bei durchschnittlich 87,1 Prozent. Der Anteil der Befragten, die angeben, dass ihre Kapazitäten fast ausgeschöpft seien, ist im Vergleich zum Vorquartal unverändert.
Abb. 13 Auslastung des Unternehmens in Prozent
2Q 2014
durchschnittliche prozentuale Auslastung
87,1 %
80 bis unter 90 %
32 %
95–100 %
34 %
weiß nicht/ keine Angabe
0 %
90 bis unter 95 %
19 %
< 80 %
15 %
1Q 2014
80 bis unter 90 %
31 %
95–100 %
44 %
weiß nicht/ keine Angabe
0 %
durchschnittliche prozentuale Auslastung
87,8 %
90 bis unter 95 %
9 %
< 80 %
16 %
3Q 2014
< 80 % 80 bis unter 90 % 90 bis unter 95 % 95–100 % weiß nicht/ keine Angabe
durchschnittliche prozentuale Auslastung
11 % 25 % 23 % 40 % 1 % 89,0 %
4Q 2014
< 80 % 80 bis unter 90 % 90 bis unter 95 % 95–100 % weiß nicht/ keine Angabe
durchschnittliche prozentuale Auslastung
40 % 1 % 87,1 %19 %22 %19 %
24 Maschinenbau-Barometer
Ergebnisse
Auslandsgeschäft in den letzten drei Monaten
IstIhrGeschäftimAuslandindenvergangenendreiMonaten…?Der Anteil derjenigen, deren Auslandsgeschäft gesunken ist, nimmt weiter zu. Im Vergleich zum Jahresbeginn hat sich dieser Anteil mehr als verdoppelt (neun Prozent vs. 20 Prozent). 40 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass ihr Auslands geschäft in den vergangenen drei Monaten gestiegen ist – das ist nahezu deckungsgleich mit dem Wert des Vorquartals.
Abb. 14 Geschäftsentwicklung im Ausland in den letzten drei Monaten
kein Geschäft im Ausland
weiß nicht/keine Angabe
gestiegen
gesunken
gleich geblieben
1Q 2014 47 % 42 % 1 % 1 %9 %
2Q 2014 41 % 52 % 7 %
4Q 2014 40 % 40 % 20 %
3Q 2014 39 % 45 % 16 %
1 %
Maschinenbau-Barometer 25
3 Geschäftsausblick auf die nächsten zwölf Monate
Umsatzwachstum 2014
MitwelchemUmsatzwachstumrechnenSiefürIhrUnternehmen2014verglichenmit2013?Im Vergleich zum Vorquartal hat sich die durchschnittliche Umsatzerwartung der befragten Maschinenbauer leicht erholt (von 2,8 Prozent auf 3,1 Prozent), kann jedoch die „Bestwerte“ aus den ersten beiden Quartalen nicht erreichen. Gerade umsatzstarke Unternehmen zeigen eine geringere Erwartung auf als umsatz-schwächere.
Abb. 15 Umsatzwachstum des eigenen Unternehmens 2014
arithmetisches Mittel
3,9 %2,8 %3,1 %
4,6 %
keine Angabe
1 %4 %
5 %2 %
≥ 5 % Wachstum
50 %48 %
33 %39 %
2 bis unter 5 % Wachstum
17 %26 %
22 %26 %
< 2 % Wachstum
13 %6 %
12 %13 %
konstant
6 %4 %
11 %5 %
negativ
13 %12 %
17 %16 %
2Q 20143Q 20144Q 2014 1Q 2014
Ergebnisse
26 Maschinenbau-Barometer
Umsatzwachstum, nächsten zwölf Monate
UndmitwelcherUmsatzentwicklungrechnenSiefürdienächstenzwölfMonatefürIhrUnternehmen?(Fragewurdeerstmalsab2.Quartal2014gestellt.)86 Prozent der befragten Maschinenbauer rechnen für ihr Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten mit einem Wachstum. Das ist eine deutliche Erhöhung gegenüber dem Vorquartal. Hier lag der Wert bei 73 Prozent. Das geschätzte durchschnittliche Umsatzplus steigt von 2,6 Prozent auf 3,7 Prozent, erreicht jedoch nicht den Höchstwert aus dem zweiten Quartal.
Ergebnisse
Abb. 16 Umsatzwachstum des eigenen Unternehmens in den nächsten zwölf Monaten
2 bis unter 5 % Wachstum
negativ
< 2 % Wachstum
konstant
≥ 5 % Wachstum
keine Angabe
arithmetisches Mittel
2Q 2014 6 %7 % 13 % 45 %29 % 4,5 %
4Q 2014 8 % 4 13 % 34 % 39 % 3,7 %
1 %
3 %
3 %3Q 2014 13 % 11 % 7 % 33 % 33 % 2,6 %
Maschinenbau-Barometer 27
Gesamtumsatz aus dem Ausland, nächsten zwölf Monate
WievielProzentIhresGesamtumsatzeserwartenSieindenkommendenzwölfMonatenausdemAusland?Die befragten Unternehmen erwarten, dass ihr Auslandsgeschäft in den kommenden zwölf Monaten im Schnitt einen Anteil von 58,6 Prozent am Gesamt-umsatz ausmachen wird. Das ist nahezu deckungsgleich mit dem Vorquartal.
Ergebnisse
Abb. 17 Auslandsumsatz in den nächsten zwölf Monaten
1Q 2014
< 25 % 25 bis unter 50 % 50 bis unter 75 % ≥ 75 % durchschnittlicher prozentualer Anteil
weiß nicht/ keine Angabe
14 % 17 % 32 % 36 % 58,9 %1 %
2Q 2014
< 25 % 25 bis unter 50 % 50 bis unter 75 % ≥ 75 % durchschnittlicher prozentualer Anteil
weiß nicht/ keine Angabe
13 % 16 % 47 % 25 % 1 % 57,4 %
3Q 2014
< 25 % 25 bis unter 50 % 50 bis unter 75 % ≥ 75 % weiß nicht/ keine Angabe
durchschnittlicher prozentualer Anteil
12 % 23 % 35 % 28 % 2 % 58,0 %
4Q 2014
< 25 % 25 bis unter 50 % 50 bis unter 75 % ≥ 75 % weiß nicht/ keine Angabe
durchschnittlicher prozentualer Anteil
9 % 24 % 32 % 32 % 4 % 58,6 %
28 Maschinenbau-Barometer
Geplante Anzahl Vollzeitbeschäftigter, nächsten zwölf Monate
PlanenSieindennächstenzwölfMonatendieAnzahlderFTEs(rechnerischeVollzeitbeschäftigte)inIhremUnternehmen…?55 Prozent der Unternehmen planen keine Veränderung bezüglich des Auf- oder Abbaus ihres Personals (Vollzeitbeschäftigte) in den nächsten zwölf Monaten. Mit 14 Prozent hat sich der Anteil der Unternehmen, die ihren Personalbestand reduzieren wollen, auf dem Niveau des Vorquartals eingependelt. Insgesamt ist keine merkliche Veränderung in der Personalplanung festzustellen.
Ergebnisse
Abb. 18 Entwicklung der FTE-Zahl in den nächsten zwölf Monaten
arithmetisches Mittel 1. Quartal und 2. Quartal 2014: 0,1 %, 3. Quartal und 4. Quartal 2014: 0,0 %
erhöhen reduzieren keine Angabegleichbleibend
1 %1Q 2014 33 % 52 % 14 %
2Q 2014 29 % 61 % 8 % 2 %
4Q 2014 1 %30 % 55 % 14 %
3Q 2014 3 %26 % 57 % 14 %
Größere Investitionsplanungen, nächsten zwölf Monate
VondenUnternehmen,diegrößereInvestitionenplanen:WelchenAnteildesGesamtumsatzesplanenSiezuinvestieren?Knapp weniger als die Hälfte der befragten Maschinenbauer plant in den nächsten zwölf Monaten größere Investitionen (mindestens fünf Prozent des Gesamtumsatzes). Das durchschnittliche Investitionsvolumen in diesem Bereich sinkt um 1,7 Prozent punkte auf 6,0 Prozent des Gesamtumsatzes und stellt den niedrigsten Wert des Jahres 2014 dar.
Abb. 19 Investitionsvolumen (Umsatzanteil)
weiß nicht/keine Angabe
arithmetisches Mittel
< 5 %
≥ 10 %
5 bis unter 10 %
1Q 2014 25 % 48 % 17 % 10 % 6,3 %
2Q 2014 30 % 38 % 28 % 4 7,0 %
4Q 2014 6,0 %39 % 37 % 16 % 8 %
3Q 2014 7,7 %35 % 33 % 20 % 13 %
Maschinenbau-Barometer 29
Abb. 20 Ausgabenerhöhungen in den nächsten zwölf Monaten
andere Bereiche
8 %
11 %13 %
11 %
Internethandel
15 %
7 %7 %
10 %Übernahme von Unternehmen
14 %
12 %11 %
22 %
Werbung
31 %
32 %25 %
34 %
Anlagenerweiterung
41 %43 %
51 %42 %
Marketing und Vertrieb
50 %
38 %52 %
45 %
Expansion ins Ausland
36 %
50 %43 %
47 %
Informationstechnologie
48 %
51 %50 %
48 %
Produkteinführung
68 %
51 %59 %
61 %Forschung und Entwicklung
57 %
53 %56 %
69 %
2Q 20143Q 20144Q 2014 1Q 2014
Ergebnisse
Ausgabenerhöhungen nach Bereichen, nächsten zwölf Monate
PlanenSieindennächstenzwölfMonaten,IhreAusgabenindenfolgendenBereichenzuerhöhen?Nach wie vor zielen die geplanten Ausgaben erhöhungen hauptsächlich auf die Bereiche „Produkteinführung“ (68 Prozent) und „Forschung und Entwicklung“ (57 Prozent). Einen deutlichen Bedeutungsverlust hat im Laufe des Jahres das Thema „Expansion ins Ausland“ erfahren, das lediglich noch knapp mehr als ein Drittel der Befragten für die kommenden zwölf Monate auf der Agenda hat. Eine vergleichsweise starke Aufwertung erfährt das Thema „Internethandel“.
30 Maschinenbau-Barometer
Ergebnisse
Hindernisse für das Unter-nehmens wachstum, nächsten zwölf Monate
SehenSieindenfolgendenPunktenHindernissefürihrUnternehmenswachstumindennächstenzwölfMonaten?Die Konkurrenz aus ausländischen Märkten und der Mangel an Fachkräften stellen für die Maschinenbauer auch im vierten Quartal die größten Hindernisse für das Unternehmens wachstum in 2015 dar. Mit Wechselkurs schwankungen zusammenhängende Aspekte haben das Thema „Steigende Personal kosten“ im Problem bewusstsein der Maschinen-bauer überholt.
Abb. 21 Hindernisse für das Unternehmenswachstum in den nächsten zwölf Monaten
2Q 20143Q 2014 1Q 20144Q 2014
Konkurrenz aus ausländischen Märkten 71 %
59 %
68 %
71 %
Mangel an Fachkräften
58 %60 %
68 %64 %
steigende Personalkosten 54 %
51 %
61 %
51 %
Wechsel kurs-schwankungen
38 %48 %
42 %53 %
Mangel an Mitarbeitern in Produktion und
Service40 %
45 %46 %
48 %
sinkende Rentabilität43 %43 %
41 %
45 %
Rohstoff- und Energie-kosten 42 %
40 %
43 %
37 %
gesetzliche Vorschriften
30 %33 %
41 %40 %
schwache Nachfrage nach Produkten und
Dienstleistungen 32 %48 %
39 %
48 %
Finanzierungs-einschränkungen
24 %22 %
16 %18 %
Steuer politik21 %
15 %
27 %
22 %
politische Entwicklungen im
Ausland 12 %40 %
21 %
13 %
höhere Zinsen11 %16 %
10 %8 %
Maschinenbau-Barometer 31
Geplante Aktivitäten, nächsten zwölf Monate
PlanenSiediefolgendenAktivitätenindennächstenzwölfMonaten?Die Expansion auf neue ausländische Märkte, neue Produktions- und Vertriebs anlagen im Ausland und die Aufnahme einer strategischen Allianz sind nach wie vor die am häufigsten geplanten Aktivitäten der befragten Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten. Einen deutlichen Zuwachs von zwölf Prozentpunkten gab es bei dem Anteil der Unternehmen, die eine Reduzierung der Aktivitäten auf bestimmte ausländische Märkte beabsichtigen.
Ergebnisse
Abb. 22 Geplante Aktivitäten in den nächsten zwölf Monaten
Reduzierung, Schließung oder Verkauf von bestimmten Produktions- und Vertriebsanlagen im Ausland
4 %
3 %3 %
3 %
6 %
10 %19 %
2 %
Ausgliederung von Unternehmensbereichen
Verkauf von Unternehmensbereichen an andere Unternehmen
6 %
1 %5 %
5 %
Reduzierung der Aktivitäten auf bestimmte ausländische Märkte
22 %
10 %10 %
6 %
19 %
21 %13 %
22 %
Start eines Joint Ventures mit einem anderen Unternehmen
Kauf eines anderen Unternehmens
15 %
18 %11 %
25 %
Aufnahme einer strategischen Allianz
26 %
24 %24 %
28 %
neue Produktions- und Vertriebsanlagen im Ausland
30 %
37 %35 %
36 %
Expansion auf neue ausländische Märkte
57 %
58 %57 %
59 %
2Q 20143Q 20144Q 2014 1Q 2014
32 Maschinenbau-Barometer
4 Aktuelles Thema: Nachhaltigkeit
Auswirkung von Klimawandel und gesellschaftlichen Veränderungen auf die Produktionsentwicklung
WelcheRollespielenlangfristigeEntwicklungenwieKlimawandelundgesellschaftlicheVeränderungen,z.B.dieDemographie,Urbanisierung,Megacitiesusw.beiIhrerProduktentwicklung?Die überwiegende Mehrheit der Befragten bezieht langfristige Entwicklungen (Klima wandel, gesellschaftlicher Wandel) in die Produktentwicklung ein. 41 Prozent reagieren damit direkt auf Kundenanfragen, 18 Prozent sehen darin Chancen zur langfristigen Marktsicherung. 14 Prozent sehen vor allem Kosten-einspar potenziale. Dennoch spielen diese nachhaltigen Faktoren für ein Viertel der Befragten keine Rolle.
Große Unternehmen planen langfristige Entwicklungen deutlich häufiger als kleinere Unternehmen als strategisches Moment im Rahmen ihrer Produkt-entwicklung ein. Kleine Unternehmen beziehen diese Entwicklungen über-durchschnittlich häufig dann ein, wenn mit den neuen Produkten eine Kosten-ersparnis verbunden ist.
Ergebnisse
Abb. 23 Rolle langfristiger gesellschaftlicher Entwicklungen
spielt für die langfristige Marktsicherung eine sehr wichtige Rolle
wird im Rahmen von direkten Kundenanforderungen berücksichtigt
wird einbezogen, wenn mit der neuen Entwicklung Kosten gespart werden können
spielt keine Rolle
weiß nicht/keine Angabe
Unternehmen nach Umsatz
< 100 Mio. € 47 % 27 %3 3
3
20 %
100–499 Mio. € 15 % 41 % 10 % 31 %
500–999 Mio. € 28 % 40 % 8 % 24 %
> 1.000 Mio. € 67 % 33 %
Unternehmen nach Mitarbeitern
< 500 MA 39 % 26 % 26 % 44
10 %
4500–999 MA 13 % 45 % 11 % 28 %
> 1.000 MA 36 % 39 % 16 %
4Q 2014 18 % 42 % 14 % 24 % 3
Maschinenbau-Barometer 33
Ergebnisse
Relevanz der Nachhaltigkeit in der Lieferkette
WelcheRollespieltNachhaltigkeitinderLieferketteIhresUnternehmens?Für mehr als zwei Drittel der Befragten ist die Nachhaltigkeit in der Lieferkette von Bedeutung. Lediglich für vier Prozent ist das Thema nicht wichtig. Mit zunehmender Unternehmensgröße steigt die Relevanz nachhaltiger Aspekte in der Liefer kette.
Abb. 24 Wichtigkeit von Nachhaltigkeit in der Lieferkette
sehr wichtig
eher wichtig
weniger wichtig
nicht wichtig
4Q 2014 34 % 36 % 27 % 4
Unternehmen nach Umsatz
< 100 Mio. € 40 % 317 % 40 %
100–499 Mio. € 39 % 31 % 5 %26 %
500–999 Mio. € 40 % 40 % 416 %
> 1.000 Mio. € 67 % 17 % 17 %
Teilnehmerstatistik
Teilnehmerstatistik
534 Maschinenbau-Barometer
Maschinenbau-Barometer 35
Teilnehmerstatistik
Teilnehmerstatistik
500– unter 1.000 Mio. €
≥ 1.000 Mio. €
< 100 Mio. €
100– unter 500 Mio. €
Abb. 25 Jahresnettoumsatz in den befragten Unternehmen
31 % 35 % 30 % 4 %2Q 2014
1Q 2014 36 % 43 % 15 % 6 %
4Q 2014 30 % 39 % 25 % 6 %
3Q 2014 24 % 45 % 29 % 2
< 500 Mitarbeiter ≥ 1.000 Mitarbeiter500–999 Mitarbeiter
Abb. 26 Mitarbeiterzahl in den befragten Unternehmen
4Q 2014 23 % 47 % 31 %
3Q 2014 18 % 46 % 36 %
22 % 36 % 43 %2Q 2014
1Q 2014 23 % 47 % 30 %
Abb. 27 Funktion der befragten Zielpersonen in den Unternehmen
Stabstelle (von Vorstand, Geschäftsführung)
Leitung Finance
Sonstiges
Geschäftsführung
Marketingleitung
Vertriebsleitung
35 % 29 % 9 % 16 % 5 %7 %2Q 2014
1Q 2014 39 % 29 % 7 % 10 % 15 %
4Q 2014 36 % 41 % 9 % 6 % 6 % 3
3Q 2014 34 % 31 % 13 % 12 % 7 % 3
Abb. 28 Branchenzugehörigkeit der befragten Unternehmen
Anlagenbau für Energie und Kraftwerke
sonstiger Anlagenbau
Maschinenbau
Automobilzulieferer
Flur-/Förderfahrzeuge
Werkzeugmaschinenbau
4Q 2014
19 % 70 % 12 %2Q 2014
1Q 2014 19 % 72 % 9 %
63 % 20 % 5 % 9 %3
3Q 2014 66 % 18 % 8 % 5 %2 1 %
36 Maschinenbau-Barometer
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