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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 15. JAHRGANG NO. 1983 DONNERSTAG, 11. JUNI 2015 SHORT Arbeitsmarkt Die Industriel- lenvereinigung (IV) fordert ein Ende des „alten Denkens“ am Arbeitsmarkt und sieht dringenden Reformbedarf. „Wir müssen die Trendwende endlich schaffen“, so IV-Gene- ralsekretär Christoph Neuma- yer. Der Weg dahin führe über Arbeitszeitflexibilisierung, Lohnnebenkostensenkung – und eine Effizienzsteigerung beim AMS. Konkret soll die tägliche maximale Arbeitszeit von derzeit zehn auf zwölf Stunden ausgeweitet werden, Überschüsse aus AUVA und Familienlastenausgleichsfonds für eine Lohnnebenkosten- senkung herangezogen und die Eingliederungshilfen für Langzeitarbeitslose ausgebaut werden. (APA) Apple Music Wettbewerbshüter nehmen in den USA den neu- en Musik-Streaming-Dienst von Apple unter die Lupe. Die Staatsanwaltschaften der Bundesstaaten New York und Connecticut prüfen, ob Musik- Konzerne von dem iPhone- und iPad-Hersteller unter Druck gesetzt werden, Apple Music zu bevorzugen. Universal Mu- sic Group erklärte, es habe keine Absprachen gegeben. Ein Apple-Sprecher lehnte einen Kommentar ab. Apple hatte am Montag seinen neuen Dienst vorgestellt, über den Kunden für einen monatlichen Fest- preis unbegrenzt Musik über das Internet abrufen können. Zu dem Angebot gehört auch ein Radiosender im Netz. (APA) © APA/herbert Pfarrhofer © Panthermedia/Monkeybusiness Images MEDIENMÄRKTE: WELCHE ENTWICKLUNG FOLGT? Eine Analyse von PricewaterhouseCoopers über die Entwicklung der internationalen Medien- und Unterhaltungsbranche Seite 4 H&M-RIVALE INDITEX LEGT ZU Wie die spanische Zara-Mutter am Mittwoch mitteilte, kletterte der Gewinn im ersten Geschäftsquartal überraschend kräftig Seite 7 © APA-Fotoservice/Preiss © EPA/picturedesk/Cabalar Gründer-Campus Unternehmensgründung und -finanzierung soll erleichtert werden: neue Initiative von A1 Neuer Startup-Hub für die jungen Kreativen Land der Gründer Österreich sei ein Land mit einer „aggressiven Haltung gegen- über Unternehmen“, erklärte am Dienstag Fiskalratspräsident Felderer. Andererseits sprießen Gründerzentren und -initiativen wie Schwammerl aus dem Boden. Seite 2 © A1/APA/Hinterramskogler TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at medianet xpert.network Das erste B2B-Branchen- portal für Werbeagen- turen und Marketing- berater! (xpert. medianet.at) Wien. Die Chemische Industrie kämpft mit stagnierendem Umsatz. Auch 2014 ging es nicht bergauf, beklagt die Branche. Der Umsatz lag um nur 0,5% über dem Niveau von 2013. 16,5 Mrd. € erwirtschaf- teten die 252 heimischen Chemie- Unternehmen im Vorjahr, wie der Fachverband in der Wirtschafts- kammer am Mittwoch mitteilte. „Wir kommen nicht wirklich vom Fleck“, so Geschäftsführerin Sylvia Hofinger. Seit 2011 stagniert der Umsatz zwischen 16 und 17 Mrd. €. „Nach dem krisenbedingten Ein- bruch 2009 gab es zwei sehr gute Jahre, nur seither ist es wirklich bedenklich.“ Der neue Obmann des Fachverbands, Hubert Culik, ortet durch die Umsatzstagnation auch einen Druck auf die Gewinne. Grund für die Rückgänge sind laut Fachverband stark unter Druck geratene Verkaufspreise und die schwächelnde Konjunktur in Ös- terreich und der EU. Zahl der Betriebe sinkt 2014 wurden in der Chemieindus- trie 320 Mitarbeiter abgebaut, Ende des Jahres zählte der Fachverband nur mehr 42.839 Beschäftigte. Auch die Zahl der Betriebe sank von 260 auf 252. Der Rückgang gehe schlei- chend vonstatten, oft seien es Um- gruppierungen in internationalen Konzernen, meint Culik. Die Chemische Industrie hat 2014 gut 600 Mio. € investiert, von den Boomjahren 2007/2008 ist man aber weit weg; 2007 wurde mit 1,17 Mrd. € fast doppelt so viel investiert wie 2014. Vor allem kleine Firmen würden aktuell schwer an Bank- kredite kommen, hingegen gebe es viele Investoren, die nach Übernah- men Ausschau halten, so Culik. Die Branche geht davon aus, dass auch 2015 Umsatz und Personal stag- nieren oder zurückgehen. (APA) Chemische Industrie Stagnierender Umsatz, 2014 fielen 320 Stellen weg – auch 2015 kein Aufschwung erwartet Fachverband: „Bedenkliche Entwicklung“ Obmann Culik: „Unter Druck geratene Preise und schwächelnde Konjunktur“. © FarbeundLack.de Mit Startup-Pionieren am neuen A1 Campus (v.l.n.r.): Andrea Galizia (CEO Keynto), Christian Adelsberger (CEO Parkbob), Hannes Ametsreiter (Generaldirektor A1), Außenminister Sebastian Kurz, Domagoj Dolinsek (CEO DefectRadar) und Daniela Marischka (CEO Flatout Technologies).

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medianet - die ganze Zeitung

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  • inside your business. today. 15. Jahrgang no. 1983 donnerstag, 11. Juni 2015

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    Arbeitsmarkt Die Industriel-lenvereinigung (IV) fordert ein Ende des alten Denkens am Arbeitsmarkt und sieht dringenden Reformbedarf. Wir mssen die Trendwende endlich schaffen, so IV-Gene-ralsekretr Christoph Neuma-yer. Der Weg dahin fhre ber Arbeitszeitflexibilisierung, Lohnnebenkostensenkung und eine Effizienzsteigerung beim AMS. Konkret soll die tgliche maximale Arbeitszeit von derzeit zehn auf zwlf Stunden ausgeweitet werden, berschsse aus AUVA und Familienlastenausgleichsfonds fr eine Lohnnebenkosten-senkung herangezogen und die Eingliederungshilfen fr Langzeitarbeitslose ausgebaut werden. (APA)

    Apple Music Wettbewerbshter nehmen in den USA den neu-en Musik-Streaming-Dienst von Apple unter die Lupe. Die Staatsanwaltschaften der Bundesstaaten New York und Connecticut prfen, ob Musik-Konzerne von dem iPhone- und iPad-Hersteller unter Druck gesetzt werden, Apple Music zu bevorzugen. Universal Mu-sic Group erklrte, es habe keine Absprachen gegeben. Ein Apple-Sprecher lehnte einen Kommentar ab. Apple hatte am Montag seinen neuen Dienst vorgestellt, ber den Kunden fr einen monatlichen Fest-preis unbegrenzt Musik ber das Internet abrufen knnen. Zu dem Angebot gehrt auch ein Radiosender im Netz. (APA)

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    MedienMrkte: Welche entWicklung folgt?

    Eine Analyse von PricewaterhouseCoopers ber die Entwicklung der internationalen Medien- und Unterhaltungsbranche Seite 4

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    Wie die spanische Zara-Mutter am Mittwoch mitteilte, kletterte der Gewinn im ersten Geschftsquartal berraschend krftig Seite 7

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    Grnder-Campus unternehmensgrndung und -finanzierung soll erleichtert werden: neue initiative von a1

    Neuer Startup-Hub fr die jungen Kreativen

    Land der Grnder sterreich sei ein Land mit einer aggressiven haltung gegen-ber unternehmen, erklrte am dienstag Fiskalratsprsident Felderer. andererseits sprieen grnderzentren und -initiativen wie schwammerl aus dem boden. Seite 2

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    medianet xpert.network Das erste B2B-Branchen-portal fr Werbeagen-turen und Marketing-berater!

    (xpert.medianet.at)

    Wien. Die Chemische Industrie kmpft mit stagnierendem Umsatz. Auch 2014 ging es nicht bergauf, beklagt die Branche. Der Umsatz lag um nur 0,5% ber dem Niveau von 2013. 16,5 Mrd. erwirtschaf-teten die 252 heimischen Chemie-Unternehmen im Vorjahr, wie der Fachverband in der Wirtschafts-kammer am Mittwoch mitteilte. Wir kommen nicht wirklich vom Fleck, so Geschftsfhrerin Sylvia Hofinger. Seit 2011 stagniert der Umsatz zwischen 16 und 17 Mrd. . Nach dem krisenbedingten Ein-bruch 2009 gab es zwei sehr gute Jahre, nur seither ist es wirklich

    bedenklich. Der neue Obmann des Fachverbands, Hubert Culik, ortet durch die Umsatzstagnation auch einen Druck auf die Gewinne. Grund fr die Rckgnge sind laut Fachverband stark unter Druck geratene Verkaufspreise und die schwchelnde Konjunktur in s-terreich und der EU.

    Zahl der Betriebe sinkt

    2014 wurden in der Chemieindus-trie 320 Mitarbeiter abgebaut, Ende des Jahres zhlte der Fachverband nur mehr 42.839 Beschftigte. Auch die Zahl der Betriebe sank von 260

    auf 252. Der Rckgang gehe schlei-chend vonstatten, oft seien es Um-gruppierungen in internationalen Konzernen, meint Culik.

    Die Chemische Industrie hat 2014 gut 600 Mio. investiert, von den Boomjahren 2007/2008 ist man aber weit weg; 2007 wurde mit 1,17 Mrd. fast doppelt so viel investiert wie 2014. Vor allem kleine Firmen wrden aktuell schwer an Bank-kredite kommen, hingegen gebe es viele Investoren, die nach bernah-men Ausschau halten, so Culik. Die Branche geht davon aus, dass auch 2015 Umsatz und Personal stag-nieren oder zurckgehen. (APA)

    Chemische Industrie stagnierender umsatz, 2014 fielen 320 stellen weg auch 2015 kein aufschwung erwartet

    Fachverband: Bedenkliche Entwicklung

    Obmann Culik: Unter Druck geratene Preise und schwchelnde Konjunktur.

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    Mit Startup-Pionieren am neuen A1 Campus (v.l.n.r.): Andrea Galizia (CEO Keynto), Christian Adelsberger (CEO Parkbob), Hannes Ametsreiter (Generaldirektor A1), Auenminister Sebastian Kurz, Domagoj Dolinsek (CEO DefectRadar) und Daniela Marischka (CEO Flatout Technologies).

  • 2 medianet cover/Prime news Donnerstag, 11. Juni 2015

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    startups Ein Mehr an privaten Investitionen gilt momentan als einer der Dreh- und Angelpunkte der wirtschaftlichen Erholung

    mehr Platz fr entrepreneureWien. Bei einer Veranstaltung von TPA Horwath am Dienstag zur wirtschaftlichen Lage der Nation hob Bernhard Felderer, Prsident des Fiskalrats Austria, erneut den Mangel an privaten Investoren in sterreich hervor. Der Wohlstand kommt von denen, die investieren, so Felderer, aber sterreich sei ein Land mit einer sehr aggressiven Haltung gegenber Unternehmen. Vergangene Woche war es Wirt-schaftskammerprsident Chris-toph Leitl, der vehement bessere Konditionen zur Grndungsfinan-zierung einforderte. Leitl schlgt vor, dass jeder, der sich an einem Startup beteiligt, bis zu 50.000

    ber fnf Jahre (je 10.000 ) ab-schreiben knnen soll. Statt Fr-derungen sollte der Staat mehr Ga-rantien geben da sei ein Hebel von 1:50 mglich.

    Lngst nicht mehr exotisch

    Zwar tut sich in Sachen Finan-zierungserleichterungen fr Grn-der, abseits des klassischen Bank-kredits, auch hierzulande in den letzten Jahren einiges. Crowdfun-ding etwa gilt lngst nicht mehr als exotische Variante der Kapital-generierung, aber hier sind sich die Experten einig es tut sich noch lngst nicht genug. Das Inte-

    resse dies zeigen auch Veranstal-tungen wie etwa krzlich das gut besuchte Pioneers Festival in der Hofburg ist vorhanden.

    Auch die Telekom Austria (A1)ist auf den Zug aufgesprungen und untersttzt seit mittlerwei-le ber drei Jahren Startups mit Know-how, Business-Produkten und Office-Space. Am Dienstaga-bend wurde mit der Erffnung des sogenannten A1 Start Up Campus (www.a1startup.net) der nchste Schritt gesetzt und der Initiati-ve auch physisch Platz gewidmet, und zwar in der Treustrae im 20. Wiener Gemeidebezirk. Der Cam-pus, so der Wunsch von A1-Gene-

    raldirektor Hannes Ametsreiter, solle sich zu einer fixen Gre der Wiener Startup-Szene etablieren und knftig auch Startup-Veran-staltungen als Location dienen. A1 biete mit dem Campus eine Platt-form fr Innovation, die sterreich dringend braucht, bekrftigte der ebenfalls anwesende Auenminis-ter Sebastian Kurz.

    Der A1 Start Up Campus ist in einer Immobilie der Telekom un-tergebracht. Die 500 m2 des 4. Stocks wurden an die Bedrfnisse der Grnder angepasst und mit modernster Technik ausgestattet Multimedia-Whiteboards, pro-fessionellen Prsentations- und Video-Conferencing-Systemen, 10 Gbit/s-Internetanschlssen ... Ne-ben der kostenlosen Officelocation untersttzt man die Startups auch mit den A1-Businessprodukten und mit 40 Experten aus den unter-schiedlichsten Unternehmensbe-reichen. Als Gegenleistung erwartet sich A1 eine Unternehmensbeteili-gung an den jeweiligen Startups.

    Business-Engel als Berater

    Der Campus wurde im Beisein der Austrian Angel Investors Asso-ciation (aaia) erffnet. Die aaia ver-steht sich als Think and Do- Tank von Unternehmern fr Unterneh-mer und vernetzt dabei Startups mit erfahrenen Business Angels, die neben Kapital auch ein Netzwerk und Expertise einbringen. Die aaia wurde im Oktober 2012 von Selma Prodanovic und Stefanie Pingitzer gegrndet und vereint derzeit mehr als 150 Business Angels aus ster-reich, von denen Hansi Hansmann, Michi Altrichter, Manfred Reichl und Alfred tsch bekannte Namen in der sterreichischen Business Angel-Szene sind. Allein in den ver-gangenen zwei Jahren wurden ber das Netzwerk der aaia zahlreiche Projekte erfolgreich finanziert und ber die aaia Co-Investor Pitches mehr als 15 Mio. fr Startups in sterreich eingesammelt. (red)

    Auch die Telekom Austria erweitert jetzt ihre Grnderinitiative mit dem A1 Start Up Campus.

    Unicredit UEFA-Sponsor

    VerlngerungWien. Die Bank-Austria-Mutter UniCredit hat ihren Sponsorver-trag mit der UEFA um drei Jahre verlngert. Bis Ende der Saison 2017/18 wird die italienische Gro-bank die wichtigsten europischen Fuball-Clubbewerbe unterstt-zen. UniCredit ist schon seit 2009 Sponsor der Champions League. Die Resultate, die wir bisher mit UEFA erreicht haben, entsprechen unseren Erwartungen und haben sie sogar bertroffen, so UniCre-dit-Chef Federico Ghizzoni. (APA)

    UniCredit-Chef Federico Ghizzoni bleibt bei der UEFA an Bord.

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    A1-CEO Ametsreiter: Den Campus als fixe Gre der Startup-Szene etablieren.

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  • Erweiterung Wiener Bezirksblatt launcht neues Magazin

    Wohn(t)raum Spezial fr Leser

    marketing & mediamedianet inside your business. today. donnerstag, 11. juni 2015 3

    Medienmrkte: Welche Entwicklung folgt?

    Trend eine analyse von PricewaterhouseCoopers ber die entwicklung der inter-nationalen Medien- und unterhaltungsbranche prognostiziert eine 5,1-prozentige steigerung der umstze pro jahr fr die kommenden fnf jahre. Seite 4

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    Wien. Die Grnder der Wiener Branding-, Design- und Content- Agentur brand unit wurden vom ADC, dem deutschen Art Directors Club, mit mehreren Preisen ausge-zeichnet.

    Im Mai erhielt die auf Content Marketing und Corporate Publi-shing spezialisierte Agentur unter anderem den Bronzenen Nagel fr Das S Magazin. Darber hi-naus erhielten die Co-Eigentmer Ulrike Tschabitzer-Handler und Al-bert Handler den Architekturpreis Das Beste Haus Burgenland fr ihr Immobilienprojekt Markt67. Das kanadische Medienunterneh-men Tyler Brl gratulierte. (red)

    Gewonnen auch heuer sieg fr die branding-agentur

    Designpreise fr brand unit

    Albert Handler, Andreas Oberkanins, Ulrike Tschabitzer-Handler, brand unit.

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    Wien. Die Kolumne Wohn(t)raum, die schon seit einiger Zeit regel-mig im Wiener Bezirksblatt er-scheint, fnde so groen Anklang bei der Leserschaft, dass ab 15. Juni 2015 ein eigenes Magazin da-raus entsteht, so das Blatt.

    Kernbereiche des neuen Ma-gazins sind die Themenwelten Wohnen, Bauen, Finanzieren und Einrichten. Das Magazin erreicht mit der Erstauflage ber 200.000 Leser mit berdurchschnittlichem Interesse an der Thematik des Wohnens, die ber ein gehobenes Nettoeinkommen verfgen, so Thomas Strachota, Geschftsfh-rer Wiener Bezirksblatt. (red)

    Das Wiener Bezirksblatt bringt ab Juni ein neues Magazin auf den Markt.

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    Plattform fr mitarbeiter

    Die Agentur Wunderman PXP entwickelte das neue Sharepoint- Intranet fr das Unternehmen Microsoft sterreich Seite 4

    Digital-tagung

    Im Mittelpunkt der ZV-Tagung standen vor allem mobile Geschftsmodelle und Paid Content-Strategien Seite 4

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    Serienmord Gerchte um die US-Kultserie Die Simpsons: Bart Simpson soll angeblich in einer Folge im Herbst er-mordet werden. Seinem Erz-feind Sideshow Bob gelinge es nach mehr als 20 Jahren, den Helden aus der gelben Zeichentrickfamilie um die Ecke zu bringen, zitierte die britische Zeitung Mirror den Simpsons-Produzenten Al Jean am Montag. (APA)

    Zusammenarbeit Der Erfinder der dnische Kultserie Bor-gen, Adam Price (Bild), entwi-ckelt gemeinsam mit dem Au-tor des Polit-Thrillers House of Cards, Michael Dobbs, eine TV-Serie fr das britische Fernsehen. Man knnte also sagen, es wird eine Kreuzung aus House of Cards und Bor-gen, sagte Price. Noch gebe es aber kein grnes Licht fr den Produktionsbeginn. (APA)

    Debatte Die Schweizer stimmen ber ein neues Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) ab. Es geht dabei um das knftige Rundfunkgebhrenmodell und einen Systemwechsel von der bisherigen gerteabhngigen Empfangsgebhr hin zu einer Haushaltsabgabe. Die Ge-setzesnderung stt auf hef-tige Kritik, insbesondere aus der Wirtschaft. (APA)

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    Der medianet Sonderthemenplan 2015 ist hier ab-rufbar!

    (www.medianet.at)

  • Wien. Jedes Jahr analysiert Pri-cewaterhouseCoopers (PwC) im Global Entertainment and Media Outlook die Schlsseltrend der weltweiten Medien- und Unterhal-tungsbranche. Laut deren Progno-se werden die Umstze der Bran-che in den kommenden fnf Jahren um durchschnittlich 5,1% pro Jahr zulegen, wobei die Gesamterlse zwischen 2014 und 2019 von 1,74 auf 2,23 Billionen US-Doller steigen werden.

    Die Analyse konnte weiter zei-gen, dass das Wachstum sich regional sehr unterschiedlich verzeichnen wird. So ist der am langsamsten wachsende Markt Japan (0,9% pro Jahr); das schnellste Wachstum wird laut PwC Nigeria, mit einem jhrlichen Umsatzplus von 15,1%, verzeich-nen.

    Wachstum bei Ausgaben

    Die Erlse aus digitalen Medien werden weiter strker zulegen als jene aus den traditionellen Medi-en. Allerdings bleibt die Bedeutung nicht-digitaler Medien erhalten: 2019 werden ber 80% der Gesam-

    tumstze aus den traditionellen Medien stammen.

    Die weltweiten Werbeausgaben werden bis 2019 jhrlich um 4,7% steigen und dann bei 666,8 Mrd. US-Dollar liegen. Der Werbemarkt Indonesiens wird mit einem jhr-lichen Umsatzplus von 12,9% am schnellsten wachsen. Griechenland muss hingegen einen Rckgang der Werbeerlse um durchschnittlich 0,3% pro Jahr hinnehmen.

    Werbung im Internet steigt

    Das Wachstum bei den Wer-beausgaben stammt vor allem aus den digitalen Medien: Die Werbeer-lse aus digitalen Quellen legen bis zum Jahr 2019 um 12,2% pro Jahr zu; im nicht-digitalen Bereich fllt das Umsatzplus mit jhrlichen 1,2% mager aus. Der Anteil der di-gitalen Werbeerlse am gesamten Werbemarkt steigt entsprechend von 16,6% (im Jahr 2010) auf 38,7% im Jahr 2019. Nichtsdestotrotz werden die Werbeerlse aus den traditionellen Medien im Jahr 2019 damit noch immer ber 60% der Werbeausgaben weltweit aus-machen.

    Das am schnellsten wachsende Segment im Bereich der Werbung ist das Internet: Bis 2019 werden die Einnahmen aus Internetwer-bung die Erlse aus klassischer Fernsehwerbung bersteigen. Die zentralen Treiber fr die rasante Zunahme von digitalen Werbe-einnahmen sind der Durchbruch mobiler Werbung und Werbung in Internet-Videos. Ermglicht wird diese Entwicklung durch die rasante Verbreitung von Smart-phones: In fnf Jahren wird sich die Anzahl der Smartphones welt-weit beinahe verdoppeln und bei rund 3,85 Mrd. liegen.

    Die Konsumentenausgaben wer-den im analysierten Zeitraum um lediglich 2,9% pro Jahr steigen und damit deutlich langsamer wachsen als die Werbeerlse; das gilt insbe-sondere in gesttigten Mrkten.

    Deutliche Vernderungen im Konsumentenverhalten lassen sich beispielsweise im Zeitungsmarkt beobachten: Die Konsumenten-umstze zeigen in diesem Segment seit 2013 wieder nach oben. Die Einnahmen aus digitalen Auflagen kompensieren den Erlsrckgang durch sinkende Abonnenten der Printausgaben.

    Die Leser sind zunehmend be-reit, fr online aufbereitete Premi-um-Inhalte zu zahlen. Online-Pay-walls, die hochwertige Inhalte nur dem zahlenden User bereitstellen, haben sich als digitales Erlsmo-dell etabliert. Verlage knnen durch diese Einnahmen die Verluste im Printgeschft ausgleichen, so An-dreas Plamberger, Technology Con-sulting bei PwC sterreich.

    Auch im Fernseh- und Video-Segment lassen sich neue Verhal-tensweisen der Konsumenten be-obachten: Sie fordern zunehmend qualitativ hochwertige, mglichst werbefreie Programme, die sich

    flexibel, jederzeit und ber unter-schiedliche Gerte und Plattformen konsumieren lassen.

    Rckgang im Zeitungsmarkt

    Vor diesem Hintergrund sind Medienunternehmen gut beraten, das Nutzererlebnis als wichtigsten Erfolgsfaktor zu definieren. Um die richtige Mischung an attraktiven Angeboten zu finden, sollten sie drei Dinge beherzigen: zum einen fr Innovationen rund um Produkt und User-Erfahrung sorgen; zwei-tens nahtlose und kanalbergrei-fende Verbindungen zu den Konsu-menten aufbauen und drittens mo-bile Kanle und Online-Videos in das Zentrum ihrer Aktivitten r-cken, so die abschlieende Emp-

    fehlung von Andreas Plamberger. In sterreich wird dem Zeitungs-

    markt ein Rckgang der Werbeein-nahmen prognostiziert: Bis zum Jahr 2019 werden die Werbeein-nahmen um rund 3% zurckgehen. 11% der Werbeeinnahmen stammen schon heute aus Online-Aktivitten. Insgesamt ist der Internet-Wer-bemarkt in sterreich eher klein: Der Umsatz im Jahr 2014 betrug 519 Mio. US-Dollar. Bis zum Jahr 2019 wird er um 9% auf 798 Mio. US-Dollar steigen. Bei der Fernseh-werbung werden die Werbeeinnah-men in den nchsten vier Jahren im Bereich Multikanal-Fernsehen am strksten wachsen. Schon 2014 lagen hier 47% des Werbungsum-satzes, 2019 werden es voraus-sichtlich schon 48% sein. (red)

    Wien. Mobile Geschftsmodelle und Paid Content-Strategien standen am Montag im Mittelpunkt der Di-gital-Tagung des sterreichischen Zeitschriften- und Fachmedien-verbands.

    Die Abwrtsentwicklung bei Print geht weiter. Print ist aber absolut auch 2020 noch strker als Digital, berichtete Niklas Wilke von PricewaterhouseCoopers ber die groen internationalen Me-dientrends. Die Digitalisierung sei dabei eine groe Chance fr die

    Medien, insbesondere fr Fach-medien. Neue Geschftsmodelle knnten dabei die Zukunftsfhig-keit sichern.

    Im Jahr 2019 wrden noch immer 85% der Erlse aus Print kommen. Print bleibe das groe Zugpferd, die Wachstumsdynamik werde sich aber im digitalen Bereich ab-spielen. Das gelte laut Wilke auch fr den Printmarkt in sterreich. Das Wirtschaftsprfungsunterneh-men erwartet sinkende Auflagen bei Zeitungen und Zeitschriften, bei

    Fachzeitschriften rechnen die Ex-perten aufgrund das massiven An-stiegs bei Digitalausgaben mit einer positiven Entwicklung.

    Nils Oberschelp, Vorsitzen-der der Geschftsfhrung der Gruner+Jahr-Tochter DPV Deut-scher Pressevertrieb, zeigte sich unterdessen berzeugt, dass die Bereitschaft steigt, fr digitale Inhalte zu zahlen. Das bisherige Kerngeschft werde aber sicher auch die nchsten zehn Jahre noch Haupteinnahmequelle sein. Den Medien empfahl er Investitionen in Marke und Content.

    Schwerpunkt: Fachmedien

    Wie Fachmedien ihr Kernge-schft strken knnen, erluterte Claudia Michalski, Geschftsfh-rerin der Verlagsgruppe Handels-blatt mit den Schwerpunkten auf Fachmedien und Beteiligungsma-nagement. Marco Olavarria von Kirchner + Robrecht Management Consultants widmete sich bei der Digital-Tagung dem Thema Paid-Content-Strategien fr Fachmedien und Zeitschriften. (APA)

    Wien. Einfacher Zugriff auf die Plattform weltweit, optimale Usa-bility auf allen internetfhigen Endgerten sowie eine enge Ver-zahnung mit der Enterprise Social-Plattform Yammer.

    Nach diesen Vorgaben entwi-ckelte Wunderman PXP das neue Intranet fr Microsoft sterreich. Fr Konzeption, Design und tech-nische Umsetzung des Projekts zeichneten Digitalexperten unter der Leitung von Janko Schttl und Stefan Bauer verantwortlich. Ge-meinsam mit unserem langjhrigen Kunden Microsoft ist es uns gelungen, ein voll res-ponsives Intranet zu entwickeln, das es den Mitarbeitern er-mglicht, von jedem Ort der Welt und so gut wie jedem Device auf die Plattform zu-zugreifen und die Funktionen unein-

    geschrnkt zu nutzen, so Schttl, Projektverantwortlicher und Head of Colla boration Services bei Wun-derman PXP.

    Direktes Teilen ist mglich

    Wichtig ist die Integration von Yammer, dem Enterprise Social Network von Microsoft, womit Bei-trge und Stories von den Nutzern sowohl direkt im Intranet als auch auf Yammer kommentiert und ge-teilt werden knnen. Zustzlich

    gibt es eine Suchfunkti-on, wodurch die Suche nach Content und Mit-arbeitern lnderspe-zifisch durchgefhrt werden kann.

    Das Intranet wurde auf Basis von Microsoft SharePoint Online auf-gebaut, einer Cloud Col-laboration-Software von Microsoft, die zur Reali-sierung von Collaborati-on Lsungen, Intranets, Content Management und persnlichen Blogs heran-gezogen werden kann. (red)

    4 medianet cover Donnerstag, 11. Juni 2015

    Prognose Laut den neuesten Analysen der PwC sollen die Umstze der Unterhaltungs- und Medienbranche bis 2019 jhrlich um 5,1% steigen

    Weltweite Werbeausgaben 2019 bei 666,8 Milliarden US-DollarDer am langsamsten wachsende Markt ist Japan, Nigeria verzeichnet mit 15,1% jhrlich das grte Umsatzplus.

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    Andreas Plamberger, Technology Consulting PwC, ber die Prognosen von 2019.

    Tagung Die Abwrtsentwicklung bei Print geht weiter, trotzdem strker als Digital

    Zv-Tagung: Print am strksten

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    Niklas Wilke, PricewaterhouseCoopers, erwartet ordentliche Rckgangsphase.

    ToP Ten Der WelTWeiT grSSTen MeDienMrkTe

    Prognose 2019

    Rang Rang Erlswachstum Umsatz 2019 2014 2019 Land p.a. 20152019 (in Mrd. US-Dollar) 1 1 USA 4,9 723.377 3 2 China 10,5 235.711 2 3 Japan 0,9 165.020 5 4 UK 3,2 109.787 4 5 Deutschland 1,8 109.275 6 6 Frankreich 3,2 86.016 9 7 Brasilien 10,2 68.764 7 8 Sdkorea 4,2 63.486 8 9 Kanada 5,0 55.439 10 10 Italien 3,9 46.981Quelle: PwC

    Agentur Wunderman PXP konzipierte fr Microsoft eine Intranet-Lsung.

    lsung Wunderman PXP entwickelt Sharepoint-Plattform

    intranet fr Microsoft

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  • retailinside your business. today. donnerstag, 11. Juni 2015 6

    H&M-Rivale Inditex gewinnt dank Filialdichte und schwachem Euro

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    Rana Plaza Mehr als zwei Jahre nach dem Einsturz der Textil-fabrik Rana Plaza in Bangla-desch seien die geforderten 26,5 Mio. zur Entschdigung der Opfer eingegangen, teilte die Internationale Arbeitsor-ganisation (ILO) der Vereinten Nationen mit. (APA)

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    Mode Wie die spa-nische Mutter der bekleidungskette Zara am Mittwoch mitteilte, kletterte der gewinn im ersten geschftsquartal berraschend krftig um 28 Prozent auf 521 Mio. . Seite 7

    medianet

    KontaKtloses Bezahlen Bei aldi nord

    Die Entscheidung des Discounters, das Bezahlsystem ein- zufhren, drfte der Technologie einen weiteren Schub geben Seite 7

    luxusmode made in italy zieht noch immer

    Allein die 25 Big Player des Sektors feierten 2014 insgesamt Verkaufserlse von 33 Mrd. Euro Seite 7 d

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  • Madrid. Einmal mehr kann der spanische Modekonzern Inditex deutliche Zuwchse bei Umsatz und Gewinn verzeichnen. In allen Regionen legte die Mutter der Mo-demarke Zara im ersten Geschfts-quartal krftig zu. Die Erlse klet-terten um 17 Prozent auf 4,37 Mrd. . Zu konstanten Whrungen legte der Umsatz um 13 Prozent zu. Der Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 28 Prozent auf 521 Mio. . Zu den Marken von Inditex gehren neben Zara zum Beispiel auch Bershka, Massimo Dutti und Pull&Bear. Ende April hatte Inditex 6.746 Lden in 88 Lndern in Betrieb, im Geschfts-quartal sind somit 63 neue Shops erffnet worden. Der schwache Euro und die anziehende Kon-junktur fllen dem weltgrten Modeeinzelhndler die Kassen. Im Gegensatz zu H&M fertigt Inditex mehr Kleidung in Europa. Dadurch profitierte der Branchenprimus im

    Exportgeschft vom schwachen Euro und konnte auch bei seiner Frhjahrskollektion schneller auf das ungewhnlich warme Wetter in Spanien reagieren. Auch im Mai und Juni habe der Umsatz weiter zugelegt, auch dank der Konjunk-turerholung in Europa.

    Online wird ausgebaut

    Rivale H&M bezieht seine Wa-re dagegen vor allem aus Asien. Analysten rechnen damit, dass die Schweden nchste Woche fr Mai ein Umsatzplus von rund acht Prozent vorlegen, nach einem Zu-wachs von zehn Prozent im April. Umsatztreiber Zara werde recht-zeitig zur Herbst-Saison Online-Shops in Taiwan, Hongkong und Macao starten. Angesichts der wachsenden Konkurrenz von In-ternet-Hndlern baut der Konzern auerdem seine Online-Prsenz aus. (dp)

    retail & Producers medianet retail 7Donnerstag, 11. Juni 2015

    Rom. Whrend Italien noch mit Mhe den Weg zum soliden Wachstum sucht, wirtschaften die nationalen Luxus- und Mode-unternehmen erfolgreich: Fr das abgelaufene Jahr meldeten sie ein 5%iges Umsatzwachstum. Allein die 25 Big Player des Sektors fei-erten 2014 insgesamt Verkaufser-lse von 33 Mrd. . Im Vorjahr hatten die italienischen Mode- und Luxuskonzerne ein Plus von 3,8 Prozent gegenber 2013 gemeldet. Wie aus einer Studie hervorgeht, ist Prada Italiens strkste Luxus-gruppe mit einem Jahresumsatz von 3,5 Mrd. . Das krftigste Um-satzwachstum meldete die Grup-pe Valentino mit einem Plus von 20,3%.

    Effizientes Auslandsnetz

    Heuer rechnet die Modebran-che mit einem weiteren Zuwachs von fnf Prozent. Der Umsatz des brsenotierten Daunenjackenher-stellers Moncler kletterte gegen-ber 2014 um 38% auf 201 Mio. . Ferragamo feierte ein Plus von 10% auf 327 Mio. . Der Kaschmirspe-zialist Brunello Cucinelli legte um

    12% auf 111,7 Mio. zu. Die itali-enische Mode hat sich in den ver-gangenen Jahren erneuern knnen. Auerdem haben die Unternehmen massiv am Ausbau eines effizi-enten Auslandsnetzes gearbeitet, so Gaetano Marzotto, Prsident des Verbands der italienischen Modefirmen SMI. Dank des nied-rigen Euro sei der Export in Rich-tung USA und Asien gewachsen. Auch der Konsum nehme in Italien wieder zu. (red)

    Essen. Der Lebensmitteldiscoun-ter Aldi Nord wird den Bezahl-vorgang an seinen Kassen knftig beschleunigen: Das kontaktlose Bezahlen mit der Maestro-Karte, der V-Pay-Debitkarte von Visa oder dem Smartphone wird einge-fhrt. Mit neuen Terminals in rund 2.400 Filialen der Kette erhlt das kontaktlose Zahlungssystem einen krftigen Schub. Laut Handels-verband HDE spricht vieles da-fr, dass mehr und mehr Hndler nachziehen.

    Bald sehr weit verbreitet?

    Mit der neuen Bezahltechnolo-gie stelle man sich auf die vern-derten Kundenbedrfnisse ein. Bei kleineren Betrgen von bis zu 25 ist es beispielsweise knftig nicht mehr ntig, die Geheimzahl in das Kassenterminal einzugeben. Die Bezahldaten werden demnach mit Hilfe der sogenannten Near-Field-Communication-Technologie (NFC) bertragen, bei der Gerte wie et-wa das Handy und die Kasse auf kurze Distanz miteinander kom-munizieren. Voraussetzung fr das kontaktlose Bezahlen ist eine

    NFC-fhige Maestro- oder V-Pay-Debitkarte von Visa oder ein NFC-fhiges Smartphone. Auch im Aus-land hat Aldi Nord das kontaktlose Bezahlen bereits eingefhrt in Dnemark zum Beispiel. Hofer-Konzernmutter Aldi Sd uerte sich zunchst nicht, ob das System auch in den Filialen des Bruder-Konzerns zum Einsatz kommt. Der HDE schtzt, dass NFC-Technolo-gie deutschlandweit bald sehr weit verbreitet sein wird. (red)

    Gerry Weber verliert wegen Wetter-Pech

    Halle. Ausbleibende Kunden und ungnstige Wetterbedin-gungen haben dem deutschen Modekonzern Gerry Weber das Geschft verhagelt. Der Umsatz sei in der ersten Hlfte des Geschftsjahrs 2014/15 in eigenen Filialen und dank der erstmaligen Einbeziehung des bernommenen Modegeschfts Hallhuber zwar um 4,8% auf 432,7 Mio. gestiegen.

    Die Erlse auf vergleichbarer Flche und ohne Hallhuber seien hingegen um 4,6% ge-sunken und htten damit die Erwartungen des Vorstands verfehlt. Der operative Gewinn sei um 26,8% auf 36,2 Mio. eingebrochen; Gerry Weber machte dafr auch berdurch-schnittlich hohe Rabatte fr Saisonware verantwortlich.

    Der Vorstand geht davon aus, dass die ursprnglichen Ziele fr das laufende Geschftsjahr nicht mehr erreicht werden. Fr die gesamte Gerry-Weber-Gruppe werde nun mit einem Umsatzanstieg im einstelligen Prozentbereich gerechnet. (APA)

    Breiti legt sich fr Obdachlose mit Aldi anDsseldorf. Der Toten-Hosen-Gitarrist Michael Breiti Breit-kopf legt sich mit der Super-marktkette Aldi an. Nachdem Aldi Sd den obdachlosen Ver-kufern eines Straenmagazins in Dsseldorf ein Verkaufsver-bot vor den Filialen erteilt hat, will der Musiker heute, Don-nerstag, das Blatt vor einem Al-di selbst verkaufen. Aldi hatte das Verbot damit begrndet, dass sich Kunden ber Belsti-gungen durch die Zeitungsver-kufer beschwert htten. (APA)

    Versandzentrum von Quelle wurde verkauft

    Nrnberg. Nun ist Schluss mit der jahrelangen Hngepartie bei der Suche nach einer Zu-kunft fr das frhere Quelle-Versandzentrum in Nrnberg. Der portugiesische Investor So-nae Sierra erwarb am Dienstag Deutschlands zweitgrte leer stehende Immobilie nach dem Flughafen Berlin-Tempelhof fr 16,8 Mio. . Die Sonae Sierra-Tochter Sierra Project Nrnberg plant in dem 250 000 m2 groen Versandzentrum einen Mix aus Handel, Bros und Wohnungen. Dabei sollen rund 300 Mio. investiert werden. (APA)

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    Der deutsche Konzern Gerry Weber erlebt einen Kundenschwund.

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    Der Investor Sonae Sierra erwarb die leer stehende Immobilie in Nrnberg.

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    SMI-Prsident Gaetano Marzotto: Die italienische Mode hat sich erneuert.

    Laut Handelsverband HDE werden es viele Hndler Aldi Nord gleichtun.

    luxusartikel 25 Big Player erzielten Erlse von 33 Mrd.

    Made in Italy zieht auch weiterhindiscounter Aldi drfte Technologie weiteren Schub geben

    Kontaktloses Bezahlen bei Aldi Nord

    textilindustrie Der Umsatz des H&M-Rivalen stieg von Februar bis Ende April um 17 Prozent auf 4,37 Mrd. Euro

    inditex legt wieder stark zuDer Gewinn des weltweit grten Modeeinzelhndlers legte im ersten Geschftsquartal um 28% zu.

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    Inditex-Grnder Amancio Ortega ist die zweitreichste Person der Welt nach Bill Gates.

    Neue Kampagne Der eigene Weg heit die neue Zipfer TV-Kampagne, Charakter und Authentizitt stehen im Mittelpunkt

    Grader Michl trinkt am attersee sein ZipferLinz. Mut zum Charakter im Mar-kenkern verankern soll die Zipfer-Kampagne Der eigene Weg, die seit 8. Juni sterreichweit on air ist. Andreas Stieber, Marketing-Geschftsfhrer der Brau Union sterreich: Wer Spuren hinterlas-sen will, darf nicht in die Fustap-fen anderer treten, sondern muss seinen eigenen Weg gehen. Mit einer Crew von insgesamt knapp 40 Personen wurde an zwei Tagen ein Grader Michl begleitet, der zu einem Klassentreffen geht und damit punktet, dass er sich selbst treu geblieben ist: Als Bootsbauer folgt er beruflich seinem Lebens-traum, arbeitet nahe der Natur am See, lebt tiefe Freundschaften und geniet das Leben gern mit einem Zipfer Urtyp. (red)

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    Der Spot Der eigene Weg wurde im Mai am Attersee gedreht, seit 8. Juni luft die Kampagne sterreichweit im TV.

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