medianet 2805

7
Cupertino. Apple hat sich den Platz als wertvollste Marke der Welt in der jährlichen BrandZ-Studie zu- rückgeholt. Die Marktforscher von Millward Brown errechneten für den iPhone-Konzern einen Mar- kenwert von knapp 247 Mrd. USD (226,1 Mrd. €; +67%). Damit ver- drängt Apple Google auf Platz 2. Die zehn wertvollsten Marken kom- men alle aus den USA. Microsoft liegt dabei auf dem dritten Rang vor IBM. Klassische Konsumgüter- marken wie Coca-Cola, McDonald‘s und Marlboro rutschten dagegen ans untere Ende der Top 10. Ös- terreichs teuerste Marke, Red Bull, landete auf Platz 94. (APA/red) Millward Brown Ergebnisse der int. Markenstudie BrandZ: Apple wieder auf Platz 1 Ein Plus von 67% beim Markenwert – wegen des „Erfolgs des iPhone 6“. © APA/EPA/Juan Carlos Hidalgo ART DIRECTOR (Vollzeit, Festanstellung) Beweirb dich bei: [email protected] Jahresbrutto bewegt sich – abhängig vom Qualifikationsprofil – zw. EUR 35.000,00 & 40.000,00 Was wir dir bieten: - moderner Arbeitsplatz - internationale Projekte - ein fröhliches Team - faire Entlohnung - Fortbildung im Ausland Was du können solltest: - einschlägige Ausbildung - mehrjährige Agenturerfahrung - interesse an Industriethemen www.sps-marketing.com INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 15. JAHRGANG NO. 1977 DONNERSTAG, 28. MAI 2015 SHORT Bene vor Eigentümerwechsel Am 8. Juni entscheiden die Aktio- näre des Büromöbelherstellers Bene in einer Hauptversamm- lung über das Schicksal des nö. Unternehmens. „Wenn es die Zustimmung der Aktionäre im Juni nicht gibt, geht Bene in Konkurs“, sagte Neo-Eigen- tümer Erhard Grossnigg (Bild) der Kleinen Zeitung. Grossnigg will Bene gemeinsam mit Ex- Wirtschaftsminister Martin Bartenstein übernehmen, dafür ist jedoch das Okay der Akti- onäre nötig. Die Neu-Eigentü- mer bieten eine Abfindung von sechs bis acht Cent je Aktie. Dass die Sanierung nicht ohne Einschnitte funktionieren wird, machte Grossnigg ebenfalls schon klar. (APA) IMD-Wettbewerbsranking Öster- reich ist im Standortranking des Schweizer Instituts für Management-Entwicklung (IMD) heuer wieder zurückge- fallen: Vier Ränge minus erge- ben nun Platz 26. Im Vorjahr hatte sich Österreich um einen Rang auf Platz 22 verbessert. Baustellen ortet das IMD beim frühen Pensionsantrittsalter und im Schulsystem. Der Top- Standort 2015 bleiben die USA; auf den zweiten bzw. dritten Platz aufgestiegen sind Hong- kong und Singapur. Zwei Drit- tel der Grundlage für das Ran- king beruhen auf statistischen Daten (Österreich: Daten der IV), ein Drittel auf den Ergeb- nissen einer internationalen Managerumfrage. (APA) © APA/hans Klaus Techt © APA/KMA 22 FINALISTEN FÜR STAATSPREIS MARKETING Eine Expertenjury kürte die finalen Teilnehmer für den diesjährigen Staatspreis Marketing. Vergeben wird er am 15. Juni 2015 Seite 4 EDEKA SÜDWEST FÜR KLEINERE PACKUNGEN Eigentlich würden es die Trends nahelegen: kleinere Packungsgrößen der Lebensmittel; die Realität schaut anders aus … Seite 7 © STP/BMWFW © Edeka Südwest Arthur D. Little Das Internet wandelt sich zu einer Medienplattform: Wer davon profitieren wird Die Flucht aus dem Würgegriff der OTTs Riding the OTT wave Globale Vernetzung, „smarte“ Geräte, „datenfressende“ Streamingangebote stellen Internet-Service-Anbieter, aber auch traditionelle Medien, vor echte Herausforderungen (Bild: Netflix-Co-Gründer Marc Randolph). Seite 2 © APA/EPA/Fernando Villar TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at medianet xpert.network Das erste B2B-Branchen- portal für Werbeagen- turen und Marketing- berater! (xpert. medianet.at)

Upload: medianet

Post on 22-Jul-2016

227 views

Category:

Documents


0 download

DESCRIPTION

medianet - die ganze Zeitung

TRANSCRIPT

Page 1: medianet 2805

Cupertino. Apple hat sich den Platz als wertvollste Marke der Welt in der jährlichen BrandZ-Studie zu-rückgeholt. Die Marktforscher von Millward Brown errechneten für den iPhone-Konzern einen Mar-kenwert von knapp 247 Mrd. USD (226,1 Mrd. €; +67%). Damit ver-drängt Apple Google auf Platz 2. Die zehn wertvollsten Marken kom-men alle aus den USA. Microsoft liegt dabei auf dem dritten Rang vor IBM. Klassische Konsumgüter-marken wie Coca-Cola, McDonald‘s und Marlboro rutschten dagegen ans untere Ende der Top 10. Ös-terreichs teuerste Marke, Red Bull, landete auf Platz 94. (APA/red)

Millward Brown Ergebnisse der int. Markenstudie

BrandZ: Apple wieder auf Platz 1

Ein Plus von 67% beim Markenwert – wegen des „Erfolgs des iPhone 6“.

© A

PA/E

PA/J

uan

Car

los

Hid

algo

ARTDIRECTOR (Vollzeit, Festanstellung)

Beweirb dich bei: [email protected]

Jahresbrutto bewegt sich – abhängig vom Qualifi kationsprofi l –zw. EUR 35.000,00 & 40.000,00

Was wir dir bieten:- moderner Arbeitsplatz- internationale Projekte- ein fröhliches Team- faire Entlohnung- Fortbildung im Ausland

Was du können solltest:- einschlägige Ausbildung- mehrjährige Agenturerfahrung- interesse an Industriethemen

www.sps-marketing.com

Anzeige106x85.indd 1 09.04.15 13:25

insidE your businEss. todAy. 15. JAHrgAng no. 1977 donnErstAg, 28. MAi 2015

short

Bene vor Eigentümerwechsel Am 8. Juni entscheiden die Aktio-näre des Büromöbelherstellers Bene in einer Hauptversamm-lung über das Schicksal des nö. Unternehmens. „Wenn es die Zustimmung der Aktionäre im Juni nicht gibt, geht Bene in Konkurs“, sagte Neo-Eigen-tümer Erhard Grossnigg (Bild) der Kleinen Zeitung. Grossnigg will Bene gemeinsam mit Ex-Wirtschaftsminister Martin Bartenstein übernehmen, dafür ist jedoch das Okay der Akti-onäre nötig. Die Neu-Eigentü-mer bieten eine Abfindung von sechs bis acht Cent je Aktie. Dass die Sanierung nicht ohne Einschnitte funktionieren wird, machte Grossnigg ebenfalls schon klar. (APA)

IMD-Wettbewerbsranking Öster-reich ist im Standortranking des Schweizer Instituts für Management-Entwicklung (IMD) heuer wieder zurückge-fallen: Vier Ränge minus erge-ben nun Platz 26. Im Vorjahr hatte sich Österreich um einen Rang auf Platz 22 verbessert. Baustellen ortet das IMD beim frühen Pensionsantrittsalter und im Schulsystem. Der Top-Standort 2015 bleiben die USA; auf den zweiten bzw. dritten Platz aufgestiegen sind Hong-kong und Singapur. Zwei Drit-tel der Grundlage für das Ran-king beruhen auf statistischen Daten (Österreich: Daten der IV), ein Drittel auf den Ergeb-nissen einer internationalen Managerumfrage. (APA)

© A

PA/h

ans

Kla

us t

echt

© A

PA/K

MA

22 Finalisten Für staatspreis Marketing

Eine Expertenjury kürte die finalen Teilnehmer für den diesjährigen Staatspreis Marketing. Vergeben wird er am 15. Juni 2015 Seite 4

edeka südwest Für kleinere packungen

Eigentlich würden es die Trends nahelegen: kleinere Packungsgrößen der Lebensmittel; die Realität schaut anders aus … Seite 7©

stP

/bM

WFW

© E

deka

süd

wes

t

Arthur D. Little das internet wandelt sich zu einer Medienplattform: Wer davon profitieren wird

Die Flucht aus dem Würgegriff der OTTs

Riding the OTT wave globale Vernetzung, „smarte“ geräte, „datenfressende“ streamingangebote stellen internet-service-Anbieter, aber auch traditionelle Medien, vor echte Herausforderungen (bild: netflix-Co-gründer Marc randolph). Seite 2

© A

PA/E

PA/F

erna

ndo

Villa

r

TREVISIONvisual solutions

a Trevision Holding Companyvisual solutions

www.trevision.at

medianet xpert.network Das erste B2B-Branchen-portal für Werbeagen-turen und Marketing-berater!

(xpert.medianet.at)

Page 2: medianet 2805

2 – medianet cover/Prime news Donnerstag, 28. Mai 2015

w w w . h o t r o d - c i t y t o u r - w i e n . c o m / a d v e r t i s i n g v i e n n a /T e l . 0 6 6 0 4 6 4 1 3 2 5 s e r v u s @ h o t r o d - c i t y t o u r - w i e n . c o m

DON DRAPER WÜRDEDRAUF ABFAHREN!

Buchen Sie die letzten 7 Hot Rod Brandings für den Promotion-Sommer 2015.

Arthur D. Little Studie: Wettbewerb zwischen den Telekomanbietern, den traditionellen TV- und Radiosendern – und OTT-Anbietern wie Netflix und Co

Kluge Kooperationen sind gefragtWien. „Wir investieren, sie ma-chen den Profit“ – das Lamento der Telekoms und Medienhäuser, im Würgegriff datenfressender OTT-Konsumenten zu ersticken, klingt allen in den Ohren, die die Marktentwicklung mitverfolgen. „Over-The-Top“-Content sind da-tenintensive Dienste (Spotify, Net-flix, Skype …), die zwar die Infra-struktur belasten, mit denen die Service-Provider aber nichts ver-dienen. Mit einer frohen Botschaft wartet jetzt die Strategie- und In-novationsberatung Arthur D. Little (ADL) auf: Die durch neue Dienste rasant wachsende Nachfrage nach superschnellem Breitband etwa

könnte eine Initialzündung für hö-here Umsätze bei den Telekoman-bietern sein, heißt es in der mit Ex-ane BNP Paribas veröffentlichten Studie „How to ride the OTT wave“ – die 14. Ausgabe deren jährlichen Untersuchung der europäischen Telekom- und Medienbranche.

Anbieter unter Druck

Der Wandel in der Mediennut-zung, getrieben durch das starke Wachstum an internetfähigen End-geräten und vice versa getrieben durch die starke konsumentensei-tige Nachfrage, schafft einen gro-ßen Markt für Contentübertragung.

Das setzt die klassischen TV- und Radio-Anbieter unter Druck. Zwei Drittel der Befragten (110 Bran-chenexperten aus 17 Ländern) glau-ben, dass insbesondere die Pay-TV-Sender darunter leiden werden.

Allerdings, so die Studienautoren, könne „nicht einmal der Branchen-riese Netflix an die Angebotsbreite der führenden Pay-TV-Anbieter wie Sky heranreichen“. Experten gehen davon aus, dass der Wettbewerb zwischen traditionellen und neuen Playern nicht nur die Kosten für die Infrastrukturanbieter weiter in die Höhe treiben wird – sondern auch die Kosten für den Content. Dazu kommt: Während OTT-Anbieter

zwar für die traditionellen Medien-häuser, insbesondere für kleinere TV-Kanäle und Pay-TV-Anbieter, eine Gefahr darstellen, könnten die großen Fernsehsender den neuen Wettbewerb durch die Entwicklung eigener OTT-Angebote eindämmen und dabei ihre Stärken – Marke, be-stehende Beziehungen zu Content-Anbietern, technisches Wissen, Kundenbasis – nutzen.

Guter Start in Österreich

In Österreich hat die Konvergenz zwischen Telcos und Medien schon begonnen. Hier sind die Akquisiti-on von Flimmit durch den ORF, der Vertrieb von Netflix durch T-Mo-bile, die positive Entwicklung des Pay-TV-Anbieters Sky sowie das geplante Online-TV-Angebot der Telekom Austria-Gruppe anzufüh-ren. „Kurzfristig werden die tra-ditionellen Anbieter den Heraus-forderungen der OTTs begegnen können“, sagt Clemens Schwaiger, Principal bei ADL in Wien. „Den-noch könnte es einigen OTTs gelin-gen, die kritische Masse zu erzie-len, die man für das Angebot von Premium-Inhalten benötigt; in Ös-terreich hat das Rennen aber gera-de erst begonnen.“ Traditionellen Medien biete sich die Gelegenheit, sich mit Telekomanbietern zusam-menzutun, um ihre Wettbewerbs-position mit Bündelangeboten aus Telekomservice, TV- und Musik den reinen OTT-Anbietern gegen-über zu verbessern.

Die Telekomanbieter wiederum profitieren von der wachsenden Nutzung von Streamingdiensten dadurch, dass sie Premiumange-bote für höhere Übertragungsge-schwindigkeiten und/oder Daten-volumen entwickeln. Weiters bietet sich eine Monetarisierung beste-hender Infrastruktur etwa durch eine garantierte Übertragungsqua-lität an – oder aber die Option, als Anbieter in den Märkten für Online-Video, Musik und Pay-TV aufzutre-ten, wahlweise in Partnerschaften mit existierenden Anbietern.

„Zum ersten Mal seit drei Jahren sind die Entscheider der europä-ischen Telekombranche optimis-tisch“, zieht Karim Taga, Co-Autor der Studie und ADL-Managing Partner, ein positives Fazit, „denn die Mehrheit rechnet mit einer Rückkehr der Branche auf den Wachstumspfad. Für den europä-ischen Markt erwarten wir eine Stabilisierung bis 2016 und eine Rückkehr auf Wachstum ab 2017 – mit einer Rate von rund einem Pro-zent pro Jahr. Nach einer kurzen Verschnaufpause durch die Konso-lidierung werde der Druck auf den heimischen Mobilfunkmarkt jedoch durch eine Reihe neuer MVNOs (virtuelle Mobilfunkanbieter, Anm.) wieder steigen. Infos: http://www.adl.com/TelcoMediaOTT/ (sb)

Kooperationen zwischen Telekomanbietern und traditionellen Medienhäusern könnten den Druck lindern.

Karim Taga: Rückkehr zum Telekom-Wachstum – zumindest einstweilen.

© A

thur

D. L

ittle

„Zum ersten Mal seit

drei Jahren sind die

Entscheider der euro­

päischen Telekom­

branche optimistisch.“

karim taga, aDL

Page 3: medianet 2805

marketing & mediamedianet inside your business. today. donnerstag, 28. mai 2015 – 3

Fix: 22 Finalisten zum Staatspreis Marketing

Vorauswahl eine expertenjury kürte nun die finalen teilnehmer für den dies-jährigen staatspreis marketing in sechs Kategorien und zwei sonderpreisen. Vergeben wird dieser am 15. Juni 2015. Seite 4

© s

tP/b

mW

FW

Wien. Neuer Header, helles, klares Design und neue Schriften – das sind die Neuerungen des regio-nalen Online-Portals. Im Zentrum des Rebrush steht die Userfreund-lichkeit der Seite; dazu trage neben den grafischen Neuerungen auch die Umstellung von Orts- auf Be-zirksebene bei.

„meinbezirk.at-woche.at hat sich positiv entwickelt und liegt aktuell mit einer Reichweite von 18,5 Pro-zent auf Platz 3 unter den als Ein-zelangebote erhobenen Nachrich-tenmedien in der ÖWA Plus – das ist ein sensationelles Ergebnis ”, so die RMA-Vorstände Stefan Lassnig und Georg Doppelhofer. (red)

Erneuert meinbezirk.at-woche.at gerelauncht

Online-Portal im neuen Design

Online-Portal der Regionalmedien Aus-tria präsentiert sich im frischen Look.

© m

einb

ezirk

.at

Wien. Havas Worldwide konnte den Etat für Brezelkönig, eine Schwei-zer Bäckereikette, die sich auf Lau-genbrezeln spezialisiert hat, für sich gewinnen. Für den geplanten internationalen Rollout mit neuem Shop Design und einer neuen Kom-munikationsausrichtung hat sich das Schweizer Unternehmen Ös-terreich als Startmarkt ausgesucht – mit Havas Worldwide Wien als Partner.

Karl Heinz Pacher, CEO von Ha-vas Worldwide Wien, zeigt sich be-geistert: „Brezelkönig hat sehr ehr-geizige Pläne für ganz Europa, und da freuen wir uns sehr, von Anfang an dabei zu sein.“ (red)

Partner Havas Worldwide Wien gewinnt neuen Kunden

Brezelkönig nun auch international

Die Schweizer Bäckereikette will in Ös-terreich starten und dann ausbauen.

© H

avas

Wor

ldw

ide

Wie

nEtatgEwinn i

Kommunikationsagentur ikp Wien betreut Qualysoft bei strategischer Kommunikationsberatung und Medienarbeit Seite 4

EtatgEwinn ii

Meinungsbild PR & Coaching übernimmt die strategische Beratung und Positionierung der Rechtsanwälte von PPH Seite 4

© ik

p/Pa

/nb

/Qua

lyso

ft

© m

einu

ngsb

ild

short

Verkauft Das Technologieblog „Recode“, eine der wichtigsten Quellen für Informationen aus dem Silicon Valley, wird verkauft. Die Medienfirma Vox Media wird mit dem Zukauf zu einem Schwergewicht bei dem Thema; zu ihr gehört be-reits das Technologieblog „The Verge“. Finanzielle Details wurden bei der Ankündigung in der Nacht zum Mittwoch nicht genannt.

Finalshow Nun in New York: Nach einer Bombendrohung in Deutschland ist das Fern-sehteam von Heidi Klums Sendung „Germany‘s next Top-model“ über den Atlantik ge-flogen, um dort das Finale zu filmen. Die Sendung sei bereits am Wochenende aufgenommen worden, sagte eine Sprecherin von ProSieben.Die Gewinnerin erfahren die Zuschauer am Donnerstag.

Neubesitz Der französische Luxuskonzern LVMH will die Tageszeitung Le Parisien auf-kaufen. Der Konzern von Ber-nard Arnault (Bild) teilte mit, „exklusive Verhandlungen“ mit der Unternehmerfamilie Amaury begonnen zu haben, der Le Parisien derzeit gehört. Im Besitz des Konzerns ist seit 2007 auch die französische Wirtschaftszeitung Les Echos.

© _

re/c

ode/

allth

ings

d.co

aPa

/ePa

/Hen

ning

Kai

ser

© n

icol

as g

enin

/Flic

kr

Der medianet Sonderthemenplan 2015 ist hier ab-rufbar!

(www.medianet.at)

Ein Teil derJury des Staatspreis Marketing 2015.

Page 4: medianet 2805

PR Unterstützt Qualysoft

Etat: ikp Wien

Wien. Die Kommunikationsagentur ikp Wien vermeldet einen Neu-zugang im IT-Bereich: Seit März unterstützt die Agentur den inter-national tätigen IT-Dienstleister Qualysoft durch strategische Kom-munikationsberatung und Medien-arbeit. (red) http://www.ikp.at/

4 – medianet MaRketing & Medien Donnerstag, 28. Mai 2015

„medianet“ Verlag AG1110 Wien, Brehmstraße 10/4 Tel.: +43 1 919 20 - [email protected] | xpert.medianet.at

Hier geht s zuxpert.medianet:

medianet launcht das erste B2B-Branchenportal für Werbeagenturen und Marketingberater.Gehören Sie dazu? Dann dürfen Sie hier nicht fehlen!Lassen Sie sich finden und profitieren Sie von neuen Partnerschaften.

Dank umfassender Suchmöglichkeiten werden potenzielle Auftraggebereinfach und schnell auf Sie aufmerksam. Sie entscheiden, in welchemUmfang Sie Ihr Portfolio Ihren Zielgruppen präsentieren wollen.

Jetzt den kostenlosen Grundeintrag im Portal auf Richtigkeit undVollständigkeit überprüfen!

Dies ist erst der Anfang. Hier der weitere Timetable für die B2B-Portalfamilie: • PR-Agenturen• Media-Agenturen• Eventmarketer, Online- und New Media-Agenturen• Medien- und Creative Industries

Die Listings:

•Basic•Standard•Premium

Jetzt Ihren kostenlosen Grundeintrag prüfen!

Staatspreis Marketing 2015 Expertenjury nominiert 22 Finalisten aus knapp 100 Einreichungen, aus denen am 15. Juni die Sieger gekürt werden

Staatspreis-Finalisten stehen festWien. Eine branchenübergreifende Jury hat knapp 100 Einreichungen in einem dreistufigen Prozess be-wertet. Insgesamt wurden 22 Pro-jekte in acht Kategorien nominiert, die nun um die höchste Auszeich-nung der Republik für besonders nachhaltige und innovative Marke-tingleistungen und um die beiden Sonderpreise der Jury antreten.

Die Verleihung des Staats-preises Marketing 2015 findet im Anschluss an die Marketing-Gala der Marketing Impuls Austria am 15. Juni 2015 in der Aula der Wis-senschaften in Wien 1 statt. Ver-anstaltet von der Austrian Mar-keting Confederation (AMC), wird den rund 400 erwarteten Gästen aus Wirtschaft und Politik ein Abend mit Rahmenprogramm und Keynote-Speaker geboten: Dietmar Dahmen, Creative Consultant, Vi-sionär und Innovator, spricht über „Die Mutigen, die entdecken. Und die Macher, die verändern.“ (red)

Sechs Staatspreis-Kategorien und zwei Sonderkategorien mit jeweils drei finalen Teilnehmern.

etat Für Kanzlei PHH

Meinungsbild PRWien. Meinungsbild PR & Coa-ching übernimmt ab sofort die strategische Beratung und Positi-onierung der Wiener Kanzlei PHH Prochaska Havranek Rechtsanwäl-te GmbH. Der Etat erfolgt für den Ausbau der Marktpositionierung und die stärkere Bekanntmachung der Expertise. Punkten konnte die Wiener PR-Agentur von Katharina Scheyerer-Janda laut Aussendung „mit ihrer Erfahrung im Bereich Recht und mit ihrem ganzheit-lichen Ansatz“. (red)

Nassim Malekzadeh (PHH), Katharina Scheyerer-Janda (Meinungsbild PR).

© M

einu

ngsb

ild P

R &

Coa

chin

g

Der Staatspreis Marketing wird am 15. Juni 2015 feierlich vergeben.

© S

taat

spre

is M

arke

ting

Kategorie Public Services • Creative Aus-tria / BSX Schmölzer GmbH • Kultur Krum-bach / Baschnegger Ammann Partner • Verein PflegerIn mit Herz / Demner, Merlicek und Bergmann / Rosam Change Communications GmbH Kategorie Private Services • easybank AG / PKP BBDO Werbeagentur• Österreichs Wan-derdörfer e.V. / TAO Beratung & Management• Vamed Standortentwicklung & und Enginee-ring GmbH & Co KG Kategorie Handel• Delikatessa GmbH / Demner, Merl iceck & Bergmann• Resch&Frisch Holding GmbH / Createam

Werbeagentur GmbH• Sonnentor Kräuter­handelsgesellschaft mbH / d.signwerk Kategorie Produktion• Brau Union Österrei-ch AG / McCann Erickson GmbH• Salesianer Miettex GmbH• Traktorenwerk Lindner GmbH / ACC – Agentur für Creative Communication Kategorie Kleinunternehmen • Create Connections Networking & Lobbying GmbH / Muse Communication • Dachmarke* Im­kerInnenkooperative / medienschmiede wer-beagentur gmbh• Peeroton GmbH / MoRe Consulting GmbH Kategorie Exportmarketing • Andritz AG• CNH Industrial Österreich GmbH / Smuck

Royer & Die Eins Werbeagentur GmbH• Löff-ler GmbH / innpuls Werbeagentur GmbH Sonderpreis Dialogmarketing • Kleine Zei-tung GmbH & Co KG• Ritter Sport Schokolade GmbH / Putz & Stingl • Rote Nasen Clown-doctors / Direct Mind GmbH­Dialogmarketing Sonderpreis Start-up• 4betterdays.com GmbH / ICC GmbH & Co KG• Dachmarke* ImkerInnenkooperative / medienschmiede wer-beagentur gmbh• Österreichs Wanderdörfer e.V. / TAO Beratung & Management

Auflistung innerhalb der Kategorien in alpha­betischer Reihenfolge

NomiNierte StaatSpreiS marketiNg 2015

Martin Gutschireiter (ikp), Andreas Hieger (Qualysoft), Peter Oros (Qualy-soft), Claudia Nebenführ (ikp).

© ik

p/PA

/NB

/Qua

lyso

ft

Page 5: medianet 2805

Wäre HEROLD MDOnline ein Auto, würde es so aussehen.

Extreme Leistung – und das zum kleinen Preis: MDOnline (Marketingdaten Online) ist mit Abstand Österreichs stärkste Firmendatenbank und liefert wochenaktuell bis zu 465.000 Personen- und 350.000 Unternehmensdaten. Damit kann man seinen Außendienst effizient steuern, B2B-Zielgruppen einfach und präzise übers Web selektieren und ganz bequem mit Direct Mails beschicken. Ein Mausklick und schon kümmert sich der HEROLD um Layout, Druck und Versand. Auf Wunsch mit Geomarketing-Funktion und deutschen Daten. Mehr Infos: http://marketingdaten.herold.at, Tel. 02236/401-38161

Page 6: medianet 2805

retailinside your business. today. donnerstag, 28. Mai 2015 – 6

Edeka Südwest fordert als erster Händler kleinere Verpackungen

© e

deka

Edeka wills klein eigentlich würden die trends es schon lan-ge nahelegen: klei-nere Verpackungen der Lebensmittel. die realität schaut aber anders aus. edeka südwest will nun ge-gensteuern. Seite 7

medianet

kurz & griffig

Das Konsumklima in Frankreich hat sich im Mai überraschend eingetrübt; Ökonomen hatten einen leichten Anstieg erwartet

AmAzon weiter bestreikt

Mitarbeiter des US-Internetversandhändlers Amazon haben in der ostdeutschen Stadt Leipzig ihren Streik fortgesetzt Seite 7©

ePa

/o. W

eike

n

© a

Pa/d

pa

Amsterdam. Der niederländische Einzelhandelskonzern Ahold hat wegen des schwierigeren Ge-schäftsgangs in den USA und auf dem Heimatmarkt im ersten Quar-tal weniger verdient. Dies sei aber nicht als Vorzeichen für 2015 zu sehen, prognostizierte Ahold-Chef Dick Boer. In den ersten drei Mo-naten betrug der operative Gewinn 390 Mio. nach 392 Mio. € im Vor-jahreszeitraum.

Der Konzernumsatz kletterte um 14,9 Prozent auf 11,3 Mrd. Eu-ro, Grund dafür ist vor allem der starke Dollar. Ahold begründete das schwächere Betriebsergebnis

damit, dass es in den USA nicht gelungen sei, die Preise so stark anzuheben, um mit der Inflation mitzuhalten. In den USA betreibt Ahold die Ketten Stop & Shop und Giant. In den Niederlanden, wo die Ahold-Kette Albert Heijn den Markt beherrscht, drückten Wer-bekosten fürs Online-Geschäft auf den Gewinn.

Ahold verhandelt mit dem klei-neren belgischen Rivalen Delhaize über einen Zusammenschluss; zum Stand der Verhandlungen wollte sich Ahold-Chef Boer nicht äußern. Derzeit gehe es darum, die Chancen einer Fusion auszuloten. (APA)

EH International niederländischer Händler verweist auf das schwierige us-geschäft

Ahold: weniger Quartalsgewinn

Ahold verliert leicht im Gewinn, legt aber im Erlös um fast 15 Prozent zu.

© a

hold

/WFa

/Cor

sal

veriu

s

Nürnberg. Glückliches Deutschland: Dort sind die Verbraucher weiter-hin in bester Konsumlaune. Im Mai legte die Verbraucherstimmung er-neut zu – und stieg damit auf das höchste Niveau seit Oktober 2001. Das geht aus der gestern, Mittwoch, veröffentlichten Konsumklima-studie des Nürnberger Marktfor-schungsunternehmens GfK hervor.

Der Konsumklimaindex wird da-nach im Juni auf 10,2 Punkte stei-gen – nach 10,1 Punkten im Vor-monat. Der Aufwärtstrend beim Konsumklima setze sich damit fort, wenn auch moderater als in den Vormonaten. (APA)

Deutschland gfK-Konsumklimastudie veröffentlicht

Konsumlaune erhellt

Konjunkturoptimismus und Kauflaune der Deutschen weiterhin ungebrochen.

© P

anth

erm

edia

/Pet

er a

tkin

s

Page 7: medianet 2805

Lebensmittelverschwendung Frankreich verbietet Händlern, Nahrungsmittel wegzuwerfen; Edeka Südwest fordert kleinere Verpackungen

Hört auf mit den Großpackungen!Wien/Offenburg. Aktuell ist es Frank-reich, das mit drastischen Maß-nahmen gegen die Lebensmittel-verschwendung vorgeht: Die Händ-ler sollen bzw. dürfen unverkaufte Nahrungsmittel künftig nicht mehr wegwerfen – sie sind angehalten, diese zu spenden. Fälle – wie sie laut Medienberichten auch in Ös-terreich passierten –, wo Lebens-mittel in den Mülltonnen der Fili-alen mittels Chlor-Überschüttung ungenießbar gemacht wurden, ha-ben dabei zu einer Bewusstseins-umbildung beigetragen.

Weiterhin außen vor ist das an-dere Ende der Müllproduktion: die Verpackung. Großpackungen auch im Frischebereich (bestes Beispiel sind die Billig-Zucchini im 5+ Pack) führen ebenso wie 1 + 1 Gratis-Ak-tionen dazu, dass der Lebensmittel-Müllberg auch mithilfe der Privat-haushalte reichlich Nahrung erhält. Hier greift die Eigenverantwortung der Händler, die prinzipiell durch-aus auf Nachhaltigkeit in diesem Bereich setzen könnten, bis dato zu kurz. Und das, wiewohl starke Konsumententrends, beruhend auf dem zur kleinen Einheit tendieren-den Einkaufsverhalten der Singles, dies glaubwürdig stützen würden.

Ein Umdenken scheint nun in Sichtweite: Der deutsche Lebens-

mittelhändler Edeka Südwest rea-giert auf das veränderte Einkaufs-verhalten und fordert seinerseits die Industrie zum Umdenken auf. Die steigende Zahl älterer Men-schen und Alleinstehender mache sich am Supermarktregal bemerk-bar, ist Edeka Südwest-Direktor Harald Rissel überzeugt. Hersteller müssten auf den gesellschaftlichen Wandel abzielen.

Edeka Südwest mit seinem Verkaufsgebiet Baden-Württem-berg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Südhessen und Bayern reagiere auf den Trend mit einem veränderten Warensortiment. Ins Regal sollen jetzt u.a. kleinere Größen kommen.

„Der klassische Großeinkauf für die ganze Familie, der über Jahr-zehnte das Einkaufsverhalten ge-prägt hat, wird immer seltener“, sagte Rissel gegenüber der deut-schen Presseagentur dpa. Senioren und Singles würden vielerorts den Markt bestimmen – und die kämen mehrfach, kauften dafür aber ge-ringe Mengen ein.

Industrie soll umstellen

„Wir stellen unser Warensorti-ment entsprechend um, sind dabei aber auf die Hilfe der Industrie angewiesen“, beteuert der Edeka-Manager. Die Industrie setze näm-

lich auf größere Verpackungsein-heiten. Dies gehe heutzutage aber an den Bedürfnissen der Kunden häufig vorbei. Rissel appellierte an die Industrie, dem Wunsch des Verbrauchers Rechnung zu tragen. „Allein schon aus dem Grund, dass wir nicht Lebensmittel verkaufen wollen, die dann nicht konsumiert und weggeworfen werden.“

Edeka Südwest mit Sitz in Of-fenburg beliefert und betreibt rd. 1.350 Lebensmittelmärkte im deut-schen Südwesten, etwa 1.000 wer-den von 540 selbstständigen Kauf-leuten geleitet. 2013 verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 8 Mrd. €. (nov)

Edeka Südwest-Chef Harald Rissel appelliert an die Industrie, dem Wunsch der Verbraucher zu folgen.

medianet retail – 7retaiL & producersDonnerstag, 28. Mai 2015

amazon Wegen Tarif-Streit

Streik fortgesetztLeipzig/Seattle. Mitarbeiter des US-Internetversandhändlers Amazon haben am Mittwoch in der ostdeut-schen Stadt Leipzig ihren Streik fortgesetzt. Ein Gewerkschafts-sprecher rechnet damit, dass sich wie am Dienstag rund 450 Mitar-beiter der Früh- und Spätschicht beteiligen. Die Gewerkschaft ver.di will für die 9.000 Amazon-Mitar-beiter in Deutschland eine Bezah-lung nach dem Einzelhandelstarif durchsetzen, der Internethändler sieht sich aber als Logistiker. (APA)

Amazon-Mitarbeiter streiken unver-drossen für den Einzelhandelstarif.

© A

PA/d

pa

© E

deka

Süd

wes

t

Edeka Südwest-Chef Harald Rissel: Der Großeinkauf für die Familie ist out.

„Wir stellen unser

Warensortiment auf

kleinere Größen um,

sind dabei aber auf

die Hilfe der Industrie

angewiesen.“

harald rissel direktor der edeka südwest