medianet marketing & media

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P.O.M INHALT prime news & market watch > Aus dem HiT FM-Network wird 88.6 Der Musiksender 3 marketing & media > ORF: Debatte rund um TVthek und Honorare 9 > Herold und AboutMedia: von der Masse zur Klasse 10 retail > Spar/Shell planen 50 Shops 15 > Schärf auf den Spuren der echten Coffee-Roots 18 special > Direktmarketing ist tot? Lang lebe Dialogmarketing! 22 DAS E-MAIL UND SMS- MARKETINGTOOL DER ZUKUNFT www.mailings2.at offi[email protected] +43-664-315 10 52 inside your business. today. 12. jahrgang no. 1556 ¤ 2,50 dienstag, 22. mai 2012 P .b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: [email protected] WÄHRUNGSVIELFALT Beim Thema Komplementärwährungen scheiden sich die Geister … Seite 4/5 10 JAHRE APA-IT Geschäftsführer Gerald Klima: „Wollen auch künftig stärker wachsen als der Markt“ Seite 8 PROSPEKTE 2.0 Aktionsfinder.at: Vom privaten Bedarf zur erfolgreichen Geschäftsidee Seite 14 © Panthermedia/A. Kalina © APA © Wildbild CONCEPT-AGENT Ideenscreening, Produkt- und Konzepttests im Internet [email protected] 02236/205 886 © ORF/Günther Pichlkostner www.direkt.biz www.direkt.biz +43 (0) 1/ 66 177 DIGITALDRUCK GROSSFORMAT tel.: +43-1-536 26-0 mail: offi[email protected] www.plakativ.at · www.plakativ.at · www.plakativ.at Wien. Die Lufthansa-Tochter AUA hat den ersten Teil der Perso- nalrochaden amtlich gemacht. Hauptgrund ist die bevorstehende Zusammenlegung des AUA-Flug- betriebs mit demjenigen der Regi- onaltochter Tyrolean. Mit 1. Juni wird der Schweizer Gaudenz Am- bühl (61) neuer Chef der Tyrolean. Ambühl ist seit einigen Monaten Berater des AUA-Vorstands. Seinen Posten verlieren wird der bishe- rige Tyrolean-Chef Christian Fritz. Nach APA-Informationen steht auch fest, dass das zu Jahresen- de auslaufende Vorstandsmandat von Peter Malanik nicht verlängert werden wird. (APA) AUA Abgänge in den Führungsstäben jetzt amtlich Gaudenz Ambühl wird Tyrolean-Chef Mit 1. Juni wird der Schweizer Gaudenz Ambühl (61) neuer Chef der Tyrolean. © Austrian Airlines Point of Marketing morgen findet der Fach- Kongress „P.o.m – Point of marketing“ statt. heuer laden erstmals alle vier Verbände – CCa, iab, dmVÖ und Ömg – zum Fachmeeting. medianet bat Ömg-Präsident Peter drobil und P.o.m-master- mind Gabriele Stanek zum Talk. Seite 2 © ronald Frommann; P.o.m; tbWa; iab; schober group

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Page 1: medianet marketing & media

P.O.Minhalt

prime news & market watch> Aus dem HiT FM-Network

wird 88.6 Der Musiksender 3

marketing & media

> ORF: Debatte rund um TVthek und Honorare 9

> Herold und AboutMedia: von der Masse zur Klasse 10

retail> Spar/Shell planen 50 Shops 15> Schärf auf den Spuren der

echten Coffee-Roots 18

special

> Direktmarketing ist tot? Lang lebe Dialogmarketing! 22

Das E-MaIL UND sMs-MaRKETINGTOOL DER ZUKUNfT

[email protected]+43-664-315 10 52

inside your business. today.  12. jahrgang  no. 1556  ¤ 2,50  dienstag, 22. mai 2012

P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien   GZ: 02Z030468T   Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15   Tel. 919 20-0   Fax: 919 20-2231   e-Mail: [email protected]

währungsvielfalt

Beim Thema Komplementärwährungen scheiden sich die Geister …    Seite 4/5

10 Jahre aPa-it

Geschäftsführer Gerald Klima: „Wollen auch künftig stärker wachsen als der Markt“  Seite 8

ProsPekte 2.0

Aktionsfinder.at: Vom privaten Bedarf  zur erfolgreichen Geschäftsidee   Seite 14

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Wien. Die Lufthansa-Tochter AUA hat den ersten Teil der Perso-nalrochaden amtlich gemacht. Hauptgrund ist die bevorstehende Zusammenlegung des AUA-Flug-betriebs mit demjenigen der Regi-onaltochter Tyrolean. Mit 1. Juni wird der Schweizer Gaudenz Am-bühl (61) neuer Chef der Tyrolean. Ambühl ist seit einigen Monaten Berater des AUA-Vorstands. Seinen Posten verlieren wird der bishe-rige Tyrolean-Chef Christian Fritz. Nach APA-Informationen steht auch fest, dass das zu Jahresen-de auslaufende Vorstandsmandat von Peter Malanik nicht verlängert werden wird. � (APA)

AUA Abgänge in den Führungsstäben jetzt amtlich

Gaudenz Ambühl wird Tyrolean-Chef

Mit 1. Juni wird der Schweizer Gaudenz Ambühl (61) neuer Chef der Tyrolean.

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Point of Marketing morgen findet der Fach-Kongress „P.o.m – Point of marketing“ statt. heuer laden erstmals alle vier Verbände – CCa, iab, dmVÖ und Ömg – zum Fachmeeting. medianet bat Ömg-Präsident Peter drobil und P.o.m-master-mind Gabriele Stanek zum Talk. Seite 2©

 ronald Frommann; P.o.m; tbWa; iab; schober group

Page 2: medianet marketing & media

Wissen CCA (Creativclub Austria), IAB (Internet Advertising Bureau), DMVÖ (Dialog Marketing Verband Österr.) und ÖMG (Österr. Marketing Gesellschaft)

P.O.M mit vier Verbänden am StartWien. Die ÖMG (Österreichische Marketing Gesellschaft) feiert heuer ihr zehnjähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums und der diesjährigen P.O.M (Point of Marketing, 23. Mai) bat medianet ÖMG-Präsident Peter Drobil (Head of Brand Management Bank Aust-ria) und ÖMG-Vizepräsidentin und P.O.M-Mastermind Gabriele Stanek zum Gespräch.

medianet: In kurzen Worten: Wozu überhaupt eine ÖMG und wo vor allem wird das Engagement einer Interessenvertretung nötig?Peter Drobil: Engagement ist über-all nötig – unseres bezieht sich vor allem auf Content für Menschen im Marketing, egal ob auf Unterneh-mens-, Agentur- oder Medienseite. Gestartet sind wir deshalb, weil uns die inhaltlichen Aktivitäten der damals bestehenden Verbände zu gering oder zu nischenspezi-fisch waren. Wir haben uns ‚Con-tent‘ auf die Fahnen geschrieben und engagieren uns für sinnhafte Brancheninitiativen: gegen Werbe-verbote, keine Präsentationen ohne Bezahlung usw.

medianet: Rückblickend: Was war der wesentliche Beitrag der ÖMG für die Marketing-Szene?Drobil: Die Inhalte! Wir präsentieren 2013 das mittlerweile zehnte Buch der ÖMG – das übrigens Mitglieder dank des Fernsehvermarkters IP Österreich gratis erhalten –, wo-bei die Themen immer auf aktuelle Trends eingehen: von Storytelling im Marketing über Age-Manage-ment oder Design im Marketing. Und das inhaltliche Highlight des Jahres – der morgen stattfindende 7. Österreichische Marketing-Tag am P.O.M, dem Point of Marketing.

medianet: Und worin würden Sie den Hauptzweck der P.O.M sehen? Gabriele Stanek, ÖMG-Vizeprä-sidentin: Die Plattform P.O.M hat einiges bewirkt, denn es mehren sich Initiativen der anderen Ver-bände, gelegentlich gemeinsame Veranstaltungen in unterschied-lichster Konstellation abzuhalten. Davon profitieren Mitglieder genau so wie die Verbände selbst – wenn

Sie so wollen, endlich ein über den Tellerrand schauen in Österreichs Marketinglandschaft.

medianet: Die diesjährige P.O.M steht unter dem Motto ‚Emotionen in Deutschland und Österreich – Marketing der ungleichen Zwil-linge‘. Warum dieses Motto?Stanek: Anlässlich des zehnjäh-rigen Bestehens der ÖMG als as-soziiertes Mitglied des Deutschen Marketing Verbands DMV– der sich übrigens einer kompletten Umstrukturierung unterzogen hat und mächtig Gas gibt, wollen wir unterschiedliche Aspekte in der Kommunikationslandschaft der beiden Länder betrachten. Oder wie Der Spiegel einmal titelte: Sind die Österreicher die besseren Deut-schen? Also eine durchaus ernst-gemeinte Aktivitätenschau von Almdudler bis Schüco.

medianet: Der P.O.M ist aber mehr als nur dieser eine Tag – was ist die Idee hinter der Plattform?Stanek: Der Point of Marketing hat sehr klare Ziele: Erstens die priva-

ten Branchenverbände zeichnen sich durch sehr viel Engagement aus, sie sammeln unglaubliches Fachwissen an, allerdings nur im eigenen Bereich. Durch die Platt-form soll der Wissensaustausch gefördert werden, damit innova-tives, branchenübergreifendes Wissen entstehen kann, sich ganz neue Sichtweisen, Kontakte und Projekte ergeben. Und zweitens ei-ne Plattform, die Marketingwissen vorantreibt, den Wirtschaftsstand-ort Österreich im In- und Ausland stärkt.

medianet: Gibt es sonstige Effekte? Stanek: Ja, es entstehen, pragma-tisch gesehen, auch Synergien in der Kommunikation und bei den Kos- ten, wenn sich mehrere an einem Schauplatz zusammentun.

Wir sind mittlerweile mit einem Investitionsvolumen von rund 90.000 Euro für den P.O.M zu einem Turbo für den Kongressstandort Wien geworden. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an alle Sponsoren, ohne die das nicht möglich wäre!

medianet: Zum diesjährigen P.O.M gibt es eine Premiere: Erstmals werden vier heimische Verbände Branchen-Kongresse abhalten. Wie wichtig war dieser Schulterschluss und welches Signal möchte man damit aussenden?Stanek: Dass es vier Verbände sind, ist für uns ein großer Erfolg und ein weiterer Schritt zu einer großen Marketing- und Kommu-nikations-Plattform. Kreative, In-ternet-Marketer, Dialog-Marketer und die Kommunikatoren der ÖMG werden einander viel zu sagen ha-ben, wir lernen voneinander und jeder ist dem anderen Impulsgeber für neue Ideen. Die Zusammenar-beit zwischen den vier Verbänden ist auch außerordentlich harmo-nisch. Aber die Idee ist auch, eine ganzjährige Wissensplattform à la longue auf die Beine zu stellen, mit einem ‚haptischen, angreifbaren Höhepunkt‘ im Jahr, dem P.O.M.

medianet: Heuer nimmt man sich auch des Nachwuchses an und stellt exemplarisch ein Start-up vor. Darüber hinaus: Gibt es so et-

was wie Nachwuchspflege bei der ÖMG, bzw. eine ‚Junior-ÖMG‘?Drobil: Für uns sind Themen wie Nachwuchsförderung wichtig – deshalb werden wir auch morgen eine neue Initiative der ÖMG pow-ered by Diabla Media präsentieren, aber wir engagieren uns genauso in der Önorm-Arbeitsgruppe ‚Digitales Marketing‘ oder in der Plattform Kommunikationsinvestitionen.

Und in den Vorjahren hatten wir ein Mentoring/Mentee-Programm für junge Menschen im Marketing laufen, die quasi am Beginn ih-rer beruflichen Laufbahn stehen, mit hochkarätigen Mentoren wie Eugen Russ oder Kristin Hanusch-Linser. Das kam jedoch leider man-gels genügender Bewerber zuletzt nicht mehr zustande. Offenbar geht die gesamte Kraft des Nachwuchses vorerst in den Job – für persön-liche Weiterentwicklung ist die Zeit zu knapp. Solange der Druck nicht von den Jungen kommt, fin-den wir das schade, können aber ‚nur‘ unser Know-how und un-sere Zeit anbieten … Wie gesagt: Die neueste Initiative geben wir morgen gemeinsam mit Diabla Me-dia bekannt.

medianet: Zum Abschluss: ‚10 Jah-re ÖMG‘ – was sind die kommen-den Herausforderungen, denen Sie sich künftig stellen werden?Drobil: Wir wollen auch weiterhin inhaltliche Akzente setzen, einmal pro Jahr ein aktuelles Buch zu mar-ketingrelevanten und -aktuellen Themen machen und weiterhin sinnvolle Kooperationen mit ande-ren Verbänden. Und immer wieder neue, überraschende Akzente, auch für junge Kommunikatoren.

Langfassung: www.medianet.at

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Der diesjährige P.O.M steht unter dem Motto „Emotionen in Deutschland und Österreich – Marketing der ungleichen Zwillinge“.

2 – medianet COVER Dienstag, 22. Mai 2012

Point of Marketing Der eintägige Kongress versteht sich als Wissensplattform der Marktwirtschaft

Netzwerktreffen der MarketingbrancheWien. „Wer nicht wirbt, der stirbt!“, meinte einst Henry Ford – ein Ratschlag, den Unternehmen gelernt haben zu beherzigen. Dement-sprechend groß wie unübersichtlich ist der ‚Mikrokosmos Marketing‘ geworden. Die eintägige Konferenz „Point of Marketing“ (P.O.M) hat sich darum zum Ziel gesetzt, Kollegen zu vernetzen, verschiedene Expertenansichten aufzuzeigen und die Arbeit von Kollegen zu beleuchten. Organisiert wird die Tagung von der Österreichischen Marketing Gesellschaft (ÖMG), dem Dialog Marketing Verband Öster-reich (DMVÖ), dem Internet Advertising Bureau (IAB) und dem Creative Club Austria (CCA).

Dabei ist klar: Marketing hat sich über die Jahre in viele Spezialdisziplinen ausgebildet. Darum soll auch nicht Marketing per se abgehandelt werden, vielmehr werden die vier veranstaltenden Fachverbände eigene Schwerpunkte setzen; Besucher haben so die Möglichkeit, aus verschiedenen, gleichzeitig stattfindenden Vorträgen auszuwählen.

Kreativität und Dialog

Der CCA geht es erwartungsgemäß kreativ an: Matthias Spätgens, Geschäftsführer von Scholz & Friends Berlin, wird die wirtschaft-lich lohnende Seite von Kreativität aufzeigen; Werbe-Legende Sigi Mayer möchte in seinem halbstündigen Vortrag belegen, wie „mit Ideen, Mut und Provokation“ die Welt erobert werden kann.

Ebenso beschäftigt sich die ÖMG bei ihrem „7. Österreichischen Marketing-Tag“ mit der Kreativität; referieren werden etwa Archify-Gründer Walter Palmetshofer, sowie Branchengröße Alfred Berger, Vorstand für Verkauf, Marketing und Finanzen bei der NÖM. Über kreative Markeninszenierungen reden Ekkehard Veser und Stefan Massinger von der Verlagsgruppe News gemeinsam mit Yunfeng Cui von Gruner + Jahr Medias Sales.

Der DMVÖ startet hingegen um 10:05 Uhr mit der Vorstellung seines Direct Media Reports, der erstmals Auskunft über Zukunft und Status quo der Dialogmarketing-Branche gibt. Natürlich beschäftigen sich auch die übrigen Präsentationen mit Dialogmarketing: Unter anderem spricht Harald Grabner, 123Consulting, über Social Advertainment, Christian Weiß, Österreichische Post, wird crossmediale Lösungen vorstellen und Peter Rauch von straberger conversations behandelt Loyalty Marketing.

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ÖMG-Präsident Peter Drobil (Head of Brand Management Bank Austria) und ÖMG-Vizepräsidentin und P.O.M-Masterminde Gabriele Stanek im Talk.

P.o.M

Die eintägige Konferenz „Point of Marke-ting“ (P.O.M) versteht sich als Plattform für den Wissensaustausch im Marketing.Teilnehmer werden am 23. Mai aus mehreren simultan stattfindenden Vorträgen auswählen können. P.O.M findet im Tagungszentrum Schönbrunn statt und wird heuer zum dritten Mal von den Fachverbänden ÖMG, DMVÖ, IAB und CAA veranstaltet. Anmeldung und Details auf: � www.p-o-m.info

Page 3: medianet marketing & media

marketing & mediamedianet inside your business. today. dienstag, 22. Mai 2012 – 7

„Wollen weiterhin stärker wachsen als der Markt“

10 Jahre APA-IT geschäftsführer gerald Klima ortet Wachstumschan-cen vor allem im ausland, baut auf vorhandene Kern-kompetenzen und sieht seine Firma zum 10-jährigen bestehen für künftige Heraus-forderungen gerüstet. Seite 8

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Herold und AboutMedia machen Lead- generierung plan- & berechenbar Seite 10

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DigitalWerk überarbeitet Corporate Website des Gemüseproduzenten LGV Seite 10

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Digital und Medien-konvergenz Agentur in Österreich.

Wien. Matthias Seiringer tritt mit sofortiger Wirkung seine neue Funktion als Teamleiter Online im Verkauf der ORF-Enterprise an und fungiert damit nicht nur als Hauptansprechpartner für alle Agenturen, sondern zeichnet auch für die Akquirierung von Neukun-den verantwortlich.

Der 30-jährige Tiroler war vor sei-ner Tätigkeit beim ORF beim Sport-kanal DSF sowie als Key-Account-Manager bei Laola1 tätig. Mit der Besetzung will die ORF- Enterprise den immer wichtiger werdenden Onlinebereich stärken und soll Auf-takt zu einer groß angelegten Neu-kundenakquise sein. (red)

ORF-Enterprise neustrukturierung im Verkaufsteam

Matthias Seiringer Teamleiter Online

Matthias Seiringer soll das Online-Busi-ness der ORF-Enterprise vorantreiben.

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Thomas Prantner, ORF Online-Chef, präsentierte die „ORF-TVthek“-App fürs TV-Großfor-mat und sieht diese als „Start in ein neues TV-Zeitalter“: 130 Sendungen, 50 Live-Streams und vier TV-Kanäle bieten den Zusehern ein breit gefächertes Programm. Hinzu kommt eine ebenfalls mit Samsung entwi-ckelte Ö3-App. � Seite�9

Anita Reschreiter von Impuls PR geht unübliche Wege und spendet Zeit statt Geld. So will sie – gemeinsam mit ihrer Mitstreiterin Barbara Lamb – die Initiative „Sinn-Stiftung“ künftig mit ihrer Expertise un-terstützen und dadurch einen entscheidenden Beitrag für die Lernprojekte der Initiative leisten. � Seite�10

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Page 4: medianet marketing & media

8 – medianet coverstory Dienstag, 22. Mai 2012

10 Jahre APA-It Auslandsgeschäft als wichtiger Faktor im Bereich der Softwareentwicklung soll weiter forciert werden

10 Jahre APA-It: „erst am Anfang der langen reise“

Wien. Im Jahr 2002 war es so weit: Der IT-Bereich der APA – Austria Presse Agentur startete als APA-IT Informations-Technologie GmbH ins frühe 21. Jahrhundert. In zehn Jahren der Eigenständigkeit, im-mer nah an der „Mutter“ und doch selbstbestimmt, entwickelte sich die APA-IT zu einem erfolgreichen und innovationsfreudigen Unter-nehmen. medianet hat die Gelegen-heit genützt, mit Geschäftsführer Gerald Klima über die vergangenen, aber auch über die kommenden zehn Jahre zu sprechen.

Klima, der seit mittlerweile fünf Jahren die Geschicke der APA-IT leitet, hat dem Unternehmen in die-ser Zeit mehr Profil verpasst. „Wir haben uns stärker darauf konzen- triert, was wir gut können, wie et-wa Managed Serverhosting oder Mobile Publishing als Beispiel für die Gegenwart“, so Klima. Die APA-IT konzentriert sich dabei auf Medien und mediennahe Unter-nehmen, „weil wir da das größte Know-how haben“. In den vergan-genen Jahren hat Klima mit seinem 95 Mitarbeitern zahlreiche renom-

mierte Projekte umgesetzt und ist über dem Branchendurchschnitt gewachsen. Vor allem im Ausland konnten signifikante Zuwächse er-zielt werden: „Der österreichische Markt ist zu klein, um als Soft-wareentwickler mit Branchenfokus bestehen zu können.“ So wurden et-wa die AFP, DPA oder die SDA mit Tools aus Österreich ausgestattet.

Auslandsumsatz ankurbeln

Das Geschäft außerhalb von Österreich soll auch weiter ange-kurbelt werden. Derzeit werden 15% des Umsatzes bereits im Aus-land generiert, Tendenz steigend. Insgesamt erwirtschaftet die APA-IT rund 25% des gesamten APA-

Konzernumsatzes. „Das ist schon weltweit einzigartig, dass eine Nachrichtenagentur ein derartiges Geschäftsmodell entwickelt hat. Wir sind aber erst am Anfang einer Reise“, ergänzt Klima. Ebenfalls noch Potenzial gibt es im Bereich Managed Serverhosting: „Das ist ein Wachstumsmarkt“, so Klima.

Startvorteil Genossenschaft

Das Modell der Genossenschaft – viele Medien und damit poten-zielle Kunden sind an der APA be-teiligt – bringt laut Klima natürlich einen kleinen Startvorteil, wenn es darum geht, neue Kunden zu gewinnen. „Mehr ist es aber auch nicht.“ In den kommenden Jahren

soll das Ziel, stärker zu wachsen als der Markt, beibehalten werden. Gut möglich, dass dies auch durch Zukäufe passiert. „Wir sehen uns immer wieder Beteiligungen an. Aber das ist wie beim Immobilien-kauf: Von 100 interessanten Unter-nehmen sieht man sich zehn näher an, bei drei legt man ein Angebot und eines kauft man am Ende.“

Eines der großen Themen wird „Publishing Infrastructure“ sein. Klima: „Wir wollen alles anbieten, was man benötigt, um digital zu publizieren.“

Paid Content-Lösung

Dabei kommt man auch nicht an dem Reizthema „Paid Content“ vorbei. „Mittlerweile beschäftigen sich alle Medienhäuser viel inten-siver mit diesem komplexen The-ma, eine generelle Lösung wurde aber noch nicht gefunden. Das Ge-schäftsmodell muss jedenfalls vom Papier entkoppelt werden“, meint Klima, der zwei zentrale Probleme ortet: „In einem regionalen Markt wie Österreich müssen alle mitma-chen, sonst funktioniert es nicht. Und zweitens gibt es dann wie in Deutschland öffentlich-rechtliche Medien, die schon rein aus gesetz-lichen Gründen gar keine Paywalls einführen dürfen.“ Die APA-IT ist jedenfalls gerüstet und bietet vom einfachen elektronischen PDF bis hin zu multimedial komplexen Lösungen alles an.

Dinko Fejzuli

Geschäftsführer Gerald Klima zu den Zielen: „Wir wollen auch künftig stärker wachsen als der Markt.“

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Gerald Klima will wie in den letzten 10 Jahren stärker wachsen als der Markt.

„Wir haben uns stärker

darauf konzentriert, was

wir können und uns

dadurch mehr Profil

verpasst.“

GeralD klima GeschäFtsFührer aPa-it

Facts

APA-IT setzt auf zwei Säulen: Media Solu-tions (Weblösungen, Content Management, Search & Archives, Video Management, Mo-bile Applications) und IT-Outsourcing (Mana-ged Serverhosting, Streaming, IT-Infrastruc-ture-Outsourcing, Standortvernetzung).

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Working poor, öffentlich-rechtlich

Dinko Fejzuli

Es hätte ein Tag der Leis-tungsschau werden sollen, als der ORF vor

Kurzem seinen Public Va-lue- Bericht vorlegte. Fast 190 durchaus beeindruckende Seiten, auf denen ORF- Jour-nalisten anhand ihrer eigenen Arbeit den sogenannten Public Value demonstrieren. Und um diesen öffentlich-rechtlichen Mehrwert noch zu unterstrei-chen, lud man auch die über 70 im vergangenen Jahr mit diversen Preisen prämierten ORF-Kollegen ein.

Geworden ist es etwas an-deres: eine bedrückende De-monstration der verschiedenen Arbeitswelten im ORF. Jener der Angestellten und jene der vielen Freien – vor allem im Ra-dio und hier vor allem bei FM4 und Ö1(!), die unter den Augen eines durchaus verständnis-vollen, aber von Budgetknapp-heit eingezwängten Generaldi-rektors von ihrer prekären Lage berichteten; manche meinten sogar, sich den Job künftig schlicht nicht mehr leisten zu können.

Etwas billig war der Ver-such des Generaldirektors, dann doch den Schuldigen für die missliche Lage der freien Mitarbeiter des ORF zu defi-nieren: Es waren wieder mal „die deutschen Sender“, die hier angeblich 250 Millionen Werbeeuro einfach aus dem Markt abziehen und direkt nach Deutschland überweisen – tja, wenns nur so einfach wäre ... � [email protected]

Wien. Vor wenigen Tagen präsen-tierte der Dialog Marketing Ver-band Österreich (DMVÖ) den soeben erschienenen „Direct Media Report – Business to Consumer 2012“.

Wolfgang Hafner (DMVÖ-Vor-stand), Thomas Schwabl (Ge-schäftsführer Marketagent.com) und Martin Wilfing (DMVÖ-Ge-schäftsführer) stellten der Öffent-lichkeit die Top-Ergebnisse dieser ersten Repräsentativstudie zum Direct Marketing vor.

Mittels computerassistierter Web-Interviews (CAWI) wurden fünf Direct Media-Kanäle nach Bekanntheit und Wahrnehmung bei einem Sample von rund 1.000 Befragten untersucht: Prospekt, Direct Mailing, E-Mail/Newslet-ter, Social Media und Mobile Mar-keting. Der Direct Media Report will der Verwirrung am Markt der Direkt-Medien abhelfen und Marketingverantwortlichen harte Fakten über Akzeptanz und Re-zeption der diversen Werbekanäle bieten.

Die wichtigsten Ergebnisse: eine durchgehend hohe Lesequote, eine gute Akzeptanz der einzelnen Kanä-

le sowie die Forderung nach kombi-niertem Einsatz digitaler und ana-loger Direct-Medien. Hafner fasst folgendermaßen zusammen: „Für Direct-Marketer heißt es und statt oder: Neue digitale Direkt-Medien ergänzen die analogen Medien wie Direct-Mail ideal. Sie ersetzen sie jedoch nicht.“ Besonders wichtig erscheinen drei Faktoren für den Erfolg einer Direct-Media-Kam-pagne: Relevanz für den Kunden, adäquate Dosierung und mediale Hybridität.

„Pimp my Campaign“

Außerdem präsentierte der DMVÖ seine Aktion „Pimp my Campaign!“, mit der ausgewähl-ten Unternehmen die Möglichkeit geboten wird, ihre bestehenden Direct Marketing-Maßnahmen nach den Ergebnissen des Direct Media Reports zu optimieren und so ihren direkten Verkaufserfolg zu steigern. Vier Unternehmen wur-den für „Pimp my Campaign!“ be-reits ausgewählt: Bei dm drogerie-markt wird eine Segmentierung der Kundentypologie vorgenommen;

XXXLutz erfährt eine Personalisie-rung durch typologisches Digiprint; bei Obi erfolgt eine genderspezi-fische Ansprache; „3“ wendet sich zukünftig mittels personalisierter URL an seine Kunden.

Mitglieder des DMVÖ erhalten den Direct Media Report kostenlos

zugestellt und bekommen außerdem online-Zugang zu allen Detailergeb-nissen. Für die Zukunft plant der DMVÖ jährliche Aktualisierungen seines Direct Media Reports sowie eventuell eine spezielle Ausgabe für KMUs im B2B-Bereich. www.dmvoe.at

Profit Der Direct Media Report, oder: So tickt Österreich – Mitglieder des DMVÖ erhalten den Report kostenlos

DMvÖ präsentiert den Direct Media report

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Martin Wilfing (DMVÖ-Geschäftsführer), Wolfgang Hafner (DMVÖ-Vorstand) und Thomas Schwabl (Geschäftsführer Marketagent.com)

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PR-Tag gratis

Wien. Birgit Parade, Mentorin der prNa, freut sich über 45 Mitglieder in nur 20 Wochen.

Mit einem Spezialangebot zum „PR-Tag 2012“ soll die Zahl weiter wachsen. prNa-Interes-senten, die sich bis 24. Mai als neues Mitglied registrieren und sich auch gleich zum PR-Tag anmelden, erhalten das Ticket zur Fachtagung geschenkt. Die Aktion ist auf 50 Anmeldungen begrenzt. Infos: www.prva.at

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Mentorin Birgit Parade will PR- Einsteiger für die prNa begeistern.

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medien medianet – 9Dienstag, 22. Mai 2012

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neuerungen Die ORF-TVthek ist ab sofort via Samsung Smart TV im Großformat abrufbar – auch gibt es eine Ö3-App für Samsung-Geräte

Honorardebatte und neue App

Wien. Vergangene Woche lud der ORF ein, um seinen diesjährigen Public Value-Bericht, eine von vie-len ORF-Journalisten selbst er-stellte Leistungsschau, auf gut 190 Seiten zu präsentieren. Doch genau diese Präsentation nahm eine über-raschende Wende und entwickelte sich zu einer Diskussion über Qua-lität und ökonomische Zwänge, un-ter denen vor allem die freien ORF-Kollegen zu leiden haben.

Viele der versammelten (freien) ORF-Journalisten, die im Vorjahr mit renommierten Medienpreisen ausgezeichnet wurden und zur Prä-sentation eingeladen waren, ließen in Anwesenheit des Generaldirek-tors ihrem Unmut über ihre Ar-beitssituation und vor allem über den Honorarkatalog des ORF freien Lauf. Qualität kostet Geld und das müsse man bereit sein zu investie-ren, lautete der Tenor, der ORF-Ge-neraldirektor Alexander Wrabetz entgegenschlug.

Mehr Preisgeld statt Honorar

Viele jener Preisträger, die für die Qualität des ORF verantwort-lich zeichnen und dies anhand zahlreicher Journalistenpreise do-kumentieren können, betonten, sie könnten künftig kaum mehr Beiträ-ge für den ORF liefern, da sie von

den Honoraren nicht leben könnten. Was man etwa für einen Radiobei-trag im ORF bezahlt bekomme, sei „ein Witz“, hieß es. Einige der Ausgezeichneten berichteten, sie würden „mehr von den Preisgel-dern als von den Honoraren leben“. Gefordert wurde daher eine 100%ige Erhöhung der Honorare.

Diese konnte Alexander Wrabetz mit Verweis auf finanzielle Zwänge nicht zusagen, zeigte aber durch-aus wachsendes Verständnis für die vor allem freien Mitarbeiter.

Grundsätzlich verwies Wrabetz allerdings auf die allgemein wirt-

schaftlich schwierigen Zeiten und argumentierte einmal mehr damit, dass dem ORF heute deshalb weni-ger Geld als früher zur Verfügung steht, weil durch die Marktlibera-lisierung und die ausländischen Werbefenster „grosso modo 250 Millionen Euro nach Deutschland abgeliefert werden“.

Neue TVthek-App

Diese Woche präsentierte der ORF auch – dieses Mal Online-Chef Thomas Prantner – Neuerungen aus seinem Bereich:

Die „ORF-TVthek“ ist ab sofort als kostenfreie App im TV-Großformat via Samsung Smart TV zugänglich und findet damit quasi ihren Weg wieder zurück auf das ursprüng-liche Verbreitungsgerät.

Prantner bezeichnete das neue Angebot entsprechend als „Start in ein neues TV-Zeitalter“. Insgesamt stehen aktuell 130 Sendungen, 50 Live-Streams und vier TV-Kanä-le zur Verfügung. Angenommen werde das Programm quer durch den TV-Gemüsegarten: von der „ZiB“ über „Die große Chance“, „Am Schauplatz“, aber auch anlassbezo-

gene Sendungen wie die Hochzeit von William & Kate gehören zu den Top-Abrufen in der TVthek.

Künftige Highlights des ORF-Fernsehens sowie die Höhepunkte der Fußball-EM in Polen und der Ukraine sind demnach auch on demand im Smart TV abrufbar.

Dazu kommt auch eine gemein-sam mit Samsung entwickelte Ö3-App; zusammen mit Ö3-Mann Albert Malli und Gerald Reitmayr, Senior Director of Consumer Elec-tronics von Samsung, wurde auch diese Neuerung im Rahmen der Pressekonferenz präsentiert.

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Als Präsentation des Public Value-Berichts gedacht, geriet diese zur öffentlichen Debatte über Arbeitsbedingungen freier Kollegen. Des Weiteren präsentierte ORF-Online-Boss Thomas Prantner gemeinsam mit Samsung eine neue TVthek- bzw. Ö3-App.

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Alexander Wrabetz präsentierte den neuen Public Value-Bericht, Thomas Prantner (Mitte) mit Gerald Reitmayr (Samsung) & Albert Malli (Ö3) die neue TVthek- bzw Ö3-App.

Page 6: medianet marketing & media

Testimonial Dreifachsieg

Spot: pixelart communication

Salzburg. Die im März neu ge-gründete Kreativagentur pixel-art communication aus Salzburg realisierte für claro, Spezialist für Maschinengeschirrspülmit-tel, den neuen TV-Spot.

Im Fokus stehen drei ver-schiedene Produkte von claro, welche plakativ und aufmerk-samkeitsstark präsentiert wer-den sollten. Um dies zu errei-chen, griff die Agentur auf einen Skistar als Testimonial zurück: „Anna Fenninger wurde schon als Nachwuchsläuferin von ‚claro‘ unterstützt. Jetzt wird diese Verbindung erstmals in der klassischen Werbung ge-nützt“, erklärt Kreativchef Alex Aichner. Unter dem Kampagnen-motto „Dreifachsieg für claro!“ strahlt der Skistar gleich drei Mal vom Siegerpodest.

Zu sehen ist der Spot 700 Mal noch bis 17. Juni auf den wich-tigsten TV-Sendern. � (red)

Wien. Frische ist dem Gemüsepro-duzenten LGV wichtig und dem-entsprechend frisch soll auch die Website wirken.

Die Wiener Online-Agentur DigitalWerk hat nun für www.lgv.at einen kompletten Relaunch der Corporate Website vorgestellt. Der Fokus wurde dabei entspre-chend der Unternehmensausrich-tung auf ein klares und elegantes Design gelegt, das dem Anspruch eines Premium-Anbieters gerecht

werden soll. Dem User stehen vier reduzierte Hauptmenü-Navigati-onspunkte zur Verfügung, die per Drop-down schnell und intuitiv zum gewünschten Subpunkt füh-ren. DigitalWerk-Geschäftsfüh-rer Michael Gattereder betont die ästhetische Schwerpunktsetzung: „Die Startseite ist eine Ansage ge-gen überladene Informationen. Ein Nebeneffekt zum anspre-chenden Design ist die somit deut-lich gesteigerte Usability.“ � (fg)

10 – medianet MarkeTing & agenTuren Dienstag, 22. Mai 2012

Dialogmarketing Herold und AboutMedia identifizieren für Werbetreibende interessierte Konsumenten

Leadgenerierung mit Qualität und Sicherheit

Mödling/Wien. Qualifizierte Interes-senten sind ein wesentlicher Er-folgsfaktor im Dialogmarketing. Dem Ziel, Leadgenerierung plan-bar und kostentechnisch exakt be-rechenbar zu machen, haben sich Herold Business Data sowie der Vermarkter AboutMedia verschrie-ben.

„Wir identifizieren Konsumenten, die sich für ganz bestimmte Pro-dukte und Dienstleistungen in-teressieren“, umschreibt Margit Kaluza-Baumruker, Director Mar-keting bei Herold, ihre Absichten. Das passiert beispielsweise durch den Versand eines speziell zuge-schnittenen Newsletters, der an ei-ne selektierte Zielgruppe aus dem Herold-Newsletterpool adressiert wird. Interessierte Empfänger ge-langen auf eine – dem Auftragge-ber optisch angepasste – Landing Page, wo sich der Konsument ei-nerseits über das Angebot an sich informieren und andererseits sei-ne Zustimmung geben kann, vom Unternehmen kontaktiert werden zu wollen.

„Diese Konsumenten signalisie-ren Interesse und geben uns die Chance, dass sie kontaktiert wer-den dürfen. Das ist genau jene Ziel-gruppe, für die sich weitergehende Marketingaktivitäten lohnen“, so Kaluza-Baumruker weiter. Gelohnt hat sich diese Art der Leadgenerie-rung beispielsweise für die Salz-burger�Nachrichten, die in einer Woche 720 Probeleser durch diese Maßnahme verbuchen konnte.

Um derlei Aktionen auch auf weitere Kanäle ausweiten zu kön-nen, entstand die Idee der Zusam-menarbeit von Herold mit seinem Vermarkter AboutMedia. „Die Nachfrage an qualifizierten Leads ist immer größer geworden. Durch

unsere Kooperation können wir Interessenten aus einem der größ-ten Netzwerke Österreichs gene-rieren“, verweist Eugen Schmidt, Geschäftsführer AboutMedia, auf ein Displaynetzwerk mit über 5 Mio. Unique Clients und 2,2 Mio. Unique Users.

Zielgerichtete Kampagnen

Im Herbst letzten Jahres wurde „AboutLead“, wie das Projekt ge-nannt wird, lanciert. Im AboutMe-

dia-Netzwerk werden zielgerichtet Online-Kampagnen parallel zu den Aktivitäten zur Leadgenerierung geschaltet. Dadurch würde man laut Schmidt von der Masse zur Klasse gehen und mache darüber hinaus die „Qualität der Leads für Werbetreibende planbar“.

Darin bestehe auch der große Vorteil von AboutLead: „Der Kunde bekommt von uns die Info, was ein Lead kostet, wie viele wir generie-ren können und das mit Garantie – vorausgesetzt natürlich, das be-

worbene Produkt ist attraktiv und hat einen entsprechenden Markt“, so Schmidt.

Erfahrung und Expertise

„Wir können diesen Service mit unserer Expertise und jahrelanger Erfahrung im Erstellen von Web-sites und Optimieren von Kam-pagnen im Haus anbieten. Dieses Know-how wissen unsere Auf-traggeber zu schätzen“, ist auch Kaluza-Baumruker überzeugt.

Kunden würden sich von der Planbarkeit und dem leicht ausre-chenbaren Return on Investment „begeistert zeigen“, so Schmidt. Wesentlicher Punkt sei aber nach wie vor, dass der Erfolg von About-Lead keinem Unternehmen die klassische Dialogmarketingarbeit und die professionelle Nachbear-beitung der Leads abnehmen wür-de, jedoch laut Kaluza-Baumruker die erfolgreiche Basis dafür legt: „Wir schöpfen aus einem Zauber-topf unterschiedlichster Maßnah-men, durch die wir unseren Kun-den die gewünschten Leads liefern können.“ � www.herold.at�� www.aboutmedia.at

Jürgen Hofer

Von der „Masse zur Klasse“ mit vorab berechenbarem Return on Investment und Planbarkeit.

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Mit zielgerichteten Inhalten werden Konsumenteninteressen angesprochen und Leads generiert, wie beispielsweise für die Salzburger Nachrichten und Mazda.

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Webauftritt Neues Gesicht für Gemüseproduzenten

DigitalWerk gestaltete lgv.atHeineken Außenflächen

Bier am Board

Wien. Außenwerber Megaboard freut sich über Neukunden Heineken. Die Werbesujets des Bierproduzenten sind am 25hours-Hotel und beim neuen Standort am Nussdorfer Gürtel zu finden.

„Es ist uns wichtig, unseren Kunden nicht irgendwelche Werbeflächen an irgendeinem Ort anzubieten. Für uns zählt eine umfassende Betreuung“, so Marc Klein, CEO Megaboard.

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Auch am Gürtel ist das Heineken-Plakat nicht zu übersehen.

Linz. Geld wird häufig gespen-det, Zeit eher weniger. Genau das macht nun aber die PR-Agentur Impuls, indem sie die gemeinnüt-zige Vereinigung „Sinn-Stiftung“ mit Expertise unterstützt.

Ziel ist es, die zahlreichen Lern-Projekte der Stiftung bekannter zu machen und so aktiv die Bil-dungssituation in Österreich zu verbessern. Sinn-Stiftung betreut Projekte zur kindergerechten Bil-dung, zur Schaffung von moder-

nen Örtlichkeiten für Jugendliche oder Konzepte für eine „Schule der Zukunft“. Neurobiologe und Ver-einspräsident Gerald Hüther will weitere Initiativen präsentieren.

Anita Reschreiter und Barbara Lamb von Impuls PR möchten mit ihrem Engagement einen Beitrag zur Bildung leisten: „Wir setzen unsere Kompetenzen gern für die Ziele und Werte der ‚Sinn-Stiftung‘ ein, da in der Bildung Verbesse-rungen notwendig sind.“ � (fg)

Anita Reschreiter, Peter Schipek (Sinn-Stiftung), Gerald Hüther und Barbara Lamb.

ehrenamtlich PR-Agentur stärkt Hilfsorganisation

Impuls PR unterstützt Sinn-Stiftung

Die Website der Genossenschaft LGV zeichnet sich durch klare Strukturen aus.

Credits:Auftraggeber claro products GmbH, Josef Dygruber Agentur pixelart com-munications Konzept, Text, Regie Alex Aichner Art Direction Alexander Walters-kirchen Kundenberatung Anita Edtbau-er Filmproduktion studio weissbacher Produktionsleitung Menie Weissbacher Kamera/Licht Andi Kirnbauer (kb-Film) Tonstudio gosh audio

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„Dreifachsiegerin“ Anna Fenninger bewirbt dreifach „claro“-Produkte.

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Page 7: medianet marketing & media

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Page 8: medianet marketing & media

Freie Plattform diskutierte über Schwarmintelligenz

Culture Club-AbendNetzwerktreffen Die Sommerausgabe des „Corporate Culture Club“ fand diesmal im österreichischen Siemens-Headquarter statt. Gerald Oberlik, Leiter der Unternehmenskommunikation von Siemens Österreich, und Karin Krobath von Identitäter be-grüßten mehr als 80 Geschäftsführer, Kommunikations- und HR-Fachleute. Der Abend stand unter dem Motto „Schwarm-in-telligenz und interaktive Kommunikation“.

Die Veranstaltung startete mit einer Führung durch die 2010 eröffnete Siemens City. Im zweiten Teil des Abends ließen Mi-chael Hengl, Geschäftsführer von 1492, und Roman Szeliga, Geschäftsführer der Eventagentur Happy&Ness, die Gäste aktiv mittun: Allein mittels kollektiver Intelligenz steuer-ten die Gäste ein virtuelles Flugzeug, ganz ohne verbale Befehlsketten und Absprachen. Mit dabei waren u.a.: Helga Füsselberger (A1), Sigrid Mayer (Bene AG), Rosemarie Nowak (Universität Krems), Barbara Pirklbauer-Wagner (Generali), Sandra Jopp (ÖBB-Infrastruktur), Birgit Beck (OMV), Harald Hagenauer (Österr. Post) und Thomas Brininger (Uniqa). (fg)

Marketing Schenken ist und bleibt eine Leidenschaft, denn wer einmal geschenkt hat, tut es immer wieder. Auch im täglichen Geschäftsalltag sind kleine Geschenke nicht mehr wegzudenken. Nach Branchenangaben

nimmt der Werbeartikel in Österreich mit einem Volumen von derzeit deutlich über 500 Mio. Euro jährlich den dritten Platz – hinter TV- und Printwerbung – auf der Rangliste werblicher Marketing-Maßnahmen ein.

Denn: Gegenständlicher Werbung gelingt, was den traditionellen Kommuni-kationsformen zunehmend schwer fällt – die Adressaten von Werbebotschaften individuell und nachhaltig anzusprechen. Gerade in Zeiten aufkeimender Werbe-

aktivitäten sichert der gegenständliche Werbeträger der Werbebotschaft eine sehr hohe Akzeptanz. Der heutige Markt ist äußerst vielfältig – es gibt kaum ein Pro-

dukt, das sich nicht als Werbeartikel einsetzen lässt. Doch Vorsicht: Gerade in wirtschaftlich unruhigen Zeiten ist das passende Geschenk Voraus-

setzung für ein angenehmes Gefühl beim Beschenkten, denn schließ-lich und endlich sollen damit ja bestehende Geschäftsbeziehungen gefestigt und neue Kunden gewonnen werden. Es ist und bleibt also dem Marketingverantwortlichen überlassen, sich bei der Auswahl des optimalen Werbegeschenks in den Beschenkten hineinzuver-setzen. Je besser ihm das gelingt, umso mehr Freude wird er mit seinem Geschenk machen. Hilfreich ist in jedem Fall, sich einen größtmöglichen Überblick über die schier unendliche Auswahl an Möglichkeiten zu verschaffen, denn oft sind Farbe und Design der kleine Unterschied, der den Empfänger mitten ins Herz trifft.

12 – medianet Biz-tAlk ClASSiC Dienstag, 22. Mai 2012

Information & Invitations gerne an: [email protected]

Corporate Culture Club

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1. Gerald Oberlik (Siemens), Karin Krobath (Identitäter) und Roman Szeliga (Happy&Ness) freuen sich über einen gelungenen Abend; 2. Thomas Brininger (Uniqa) mit Johannes Angerer (Identitäter); 3. Juliane Stoick (Happy&Ness), Christoph Sauermann (Ijoule) und Margit Szeliga-Schrall (Happy&Ness).

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Fahnen-Gärtner und TUI unterstützen Charity-Event

Feuriger life BallMaskerade Der 20. Life Ball ist vorbei. Thematisch stand vergangenen Samstagabend in und vor dem Wiener Rathaus das Element „Feuer“ im Mittelpunkt, Motto war „Fight the Flames of Ignorance“. Neben internationalen und nationalen Stars waren auch viele Unternehmen am Event des Jahres vertreten.

Zum ersten Mal mit dabei waren Mitarbeiter der TUI Premium Clubmarke „Robinson“. Mitgenommen haben sie Hubertus von Ho-henlohe, er ist neues Robinson-Testimonal. „Ich bin von der Veran-staltung restlos begeistert. Gery Keszler hat es wieder geschafft, in einer unbeschreiblichen Form auf das Thema ‚Aids‘ aufmerksam zu machen. Und er gibt Wien die Möglichkeit, zu zeigen, was in der Stadt steckt“, schwärmte der Adelige.

Einer Einladung von Gery Keszler folgte auch Fahnen-Gärtner-Geschäftsführer Gerald Heerdegen; neben der Balleröffnung war er bei der AIDS Solidarity Gala in der Wiener Hofburg mit dabei. Sein Unternehmen druckte De-korationsstoffe für den Life Ball. (fg)

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1. Fahnen-Gärtner-Crew: Robert und Elfriede Steger, Harald Kreidl, Katja Heerdegen, Martina Oberneuwirter, Sabine Salzmann-Schätzer, Hans-Peter Kreidl und Thomas Schenk. Die Kleider auf dem Foto wurden vom Fahnen-produzenten selbst gestaltet, gedruckt und konfektioniert; 2. Volker Dingel (Robinson Deutschland) mit Testimonal Hubertus von Hohenlohe; 3. Fantasievoll geschminkt war auch TUI-Mitarbeiterin Andrea Müller.

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Michael Hengl, GF

1492, führte durch den

Abend.

Die APA-IT feiert ihr zehn-jähriges Jubiläum. Darum lädt der IT-Dienstleister Kunden und Partner zum Feiern in das Palais Schönburg, Rainergasse 11, im 4. Wiener Bezirk.

Karriere

Oliver Graf Ve InteractiveOnline-Shopping Der Schweizer ist in Berlin als Managing Director des D-A-CH-Markts für Ve Inter-active tätig. Vor seinem Wechsel zum Anbieter datenbasierter Dienstleis-tungen im eCom-merce arbeitete er bei der Type GmbH.

präsentiert von

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Roland-Maschinen-Gesellschaft Ein Sujet, das „man verlange Katalog“ fordert und das für eine unglaubliche Breite an Produkten steht. Anzeigen-text: „Roland-Maschinen-Gesellschaft in Cöln, Uhren-, Näh-, Sprach-, Landwirtschaftliche Maschinen, Fahrräder, photographische Apparate, Waffen- und Musikinstrumente liefert in bester Ausführung zu billigsten Preisen gegen Bar- und Teilzahlung Roland-Maschinen-Gesellschaft“Anzeige vom 22.12.1912.

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Gastkommentar Schenken ist (k)eine Kunst – Werbebudgets intelligent einsetzen

Werbeartikel sind imageträger

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Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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Martin Zettl ist Veran-stalter der „marke[ding] – Werbemittel-messe“.

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Page 9: medianet marketing & media

direktmarketingVielfältig

Peter Mayerhofer, twyn group: „Targeting-Sektor ist in ständiger Bewegung“ Seite 24

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Die Post AG setzt mit ihren Info.Mails auf völlig variabel gestaltbare Mailings Seite 27

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Hybridisierung Der Point of Sale wird zunehmend digital und verschmilzt kontinuierlich mit der Online-Welt, ist man seitens CPM Austria über-zeugt. Seite 24

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Wunderwaffe Targeting

Erstkontakt laut des morgen erscheinenden direct Media reports beklagen sich 19,4% der Österreicher über die zahl an direct Mails, die sie wöchentlich zugeschickt bekommen. im Vergleich dazu erachten es 70% als übertrieben, wenn sie 20 Prospekte pro Woche im Postfach vorfinden. Warum Prospekte dennoch relativ genau studiert werden und wie man die Öffnungsrate von Mailings generell steigern kann, verraten die Seiten 21–32

Page 10: medianet marketing & media

Umbruch Digitale Innovationen führen dazu, dass die reine Kundenansprache zunehmend zu einem Dialog wird

Direktmarketing ist tot? Lang lebe Dialogmarketing!Wien. Durch digitale Innovationen und die stark steigende Verbreitung von Smartphones befinden sich Rezipienten heute in einer Welt stetig wachsender Medien- und Datenvielfalt. „Kommunikation in Echtzeit wird uns zukünftig noch viel stärker in allen Aktivitäten prägen“, charakterisiert Branchen-fachmann Ricardo-José Vybiral, CEO von Wunderman Deutschland und Österreich, die Zukunft des Dialogmarketing.

Für die Unternehmen bedeutet dies ebenso Chance wie Heraus-forderung und zwar kommunikativ wie organisatorisch, so Vybiral. Ob die Vielfalt an neuen Kommunikati-onskanälen eher Segen bringt, denn zum Fluch mutiert, entscheiden in erster Linie die richtige strategische Einbindung in die Gesamtkommu-nikation sowie der medienspezi-fisch passende Einsatz.

Bei Wunderman trennt man längst nicht mehr zwischen On- und Offline. „Heute entwickeln wir unsere Ideen mit dem technischen Verständnis und kreativen Poten-

zial aller Kanäle und planen alle Maßnahmen in optimaler Wechsel-wirkung zueinander“, gibt Vybiral Einblick. Kreative Lösungen, die in sämtlichen Kanälen funktionieren, machen für ihn den Reiz heutigen Dialogmarketings aus. „Der Shift geht aber in Richtung ‚digital‘: Bei einigen Kunden übersteigt der An-teil von Digital leicht die 50-Pro-zent-Marke.“

Den Begriff Direktmarketing se-hen Fachleute heute als überholt, Dialogmarketing lautet die zeit-gemäße Nomenklatur. Im Fokus steht nicht mehr länger die reine Antwort potenzieller oder tatsäch-licher Kunden auf die Ansprache werbender Unternehmen, sondern vielmehr der wesentlich hochwer-tigere Dialog mit der Zielgruppe.

Für Direkt- bzw. Dialogmarke-ting bedeutet dies nun ein gewisses Dilemma, denn entweder heißt „in Zukunft jede Kommunikation Direktmarketing oder wir integrie-ren Zielgruppengenauigkeit und Dialogisierung als selbstverständ-liche Elemente in unsere Kommu-

nikation“, bringt es Dieter Rappold, Geschäftsführer von knallgrau, auf den Punkt. Rappold ortet aber auch die Gefahr des Plattform- aktionismus: „Wir müssen klarma-

chen, dass Technologien und Platt-formen Mittel zum Zweck sind; Werkzeuge und kein Selbstzweck“, betont er ein wesentliches Anliegen seiner auf Online-Kommunikation

spezialisierten Wiener Kreativ-schmiede. Aus der Kombination von Nutzungsgewohnheiten und Zielgruppen sei die Bedeutung neu-er Möglichkeiten rasch abzulesen. „Hier wird jeder Marketer rasch erkennen, dass wir vor allem in Österreich massiv unterinvestiert sind. Das heißt, knappe Ressour-cen werden in falschen Kanälen verschwendet“, mahnt Rappold.

Dimensionen des Erfolgs

Über den Erfolg dialogischer Kampagnen entscheiden viele Fak-toren, Ricardo-José Vybiral iden-tifiziert allerdings einen zentralen Angelpunkt von zeitloser Gültig-keit: „Man muss immer beim Kon-sumenten beginnen.“

Ob ein Social Media-Auftritt den gewünschten kommunikativen Effekt erzielt, hängt maßgeblich von der Relevanz für die Zielgrup-pe ab. Die Kundenbereitschaft zur öffentlichen Auseinandersetzung bezüglich eines Produkts ist eben im Bereich des datenschutzaffinen

Private Banking weniger gegeben als beispielsweise bei Automobil-marken.

Zudem definieren sich erfolg-reiche Marken nach einer Mill-ward-Brown-Studie vor allem über die beiden Dimensionen „Vertrau-en“ und „Empfehlung“. Bei den Top Brands sind in der Regel beide Werte hoch, ein Zustand optimaler Preiselastizität.

Vor allem Empfehlungen seien für die Dynamisierung verant-wortlich. Diese werde immer we-sentlicher, erklärt der Dialogfach-mann, „sie bewirkt Interaktion und dann erst wird es wirklich dialo-gisch“. In diesem Kontext seien So-cial Media von großer Bedeutung, „denn dort passiert es. ‚Social Me-dia‘ ist ein Kanal, der es schafft, Markenbotschaften mit Konsu-menten zu verbinden und daraus Response zu generieren.“ Es ist da-her wesentlicher Bestandteil des Dialogmarketing, entsprechende Multiplikatoren und Medienplatt-formen erlangen immer größere Bedeutung. � (cho)

D. Rappold, knallgrau: „Zielgruppengenauigkeit und Dialogisierung müssen selbstverständliche Elemente der Kommunikation werden.“

22 – medianet special Direktmarketing Dienstag, 22. Mai 2012

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DiLemma einer Branche

„Kommunikation in Echtzeit wird uns zukünftig noch viel stärker in allen Aktivitäten prägen“, charakterisiert Branchenfachmann Ricardo-José Vybiral (li.), CEO von Wunderman Deutschland und Österreich, die Zukunft des Dialogmarketing. Dieter Rappold (re.), Geschäftsfüh-rer von knallgrau, warnt in diesem Zusammenhang davor, Plattform-Aktionismus zu betreiben: „Wir müssen klarmachen, dass Techno-logien und Plattformen Mittel zum Zweck sind; Werkzeuge und kein Selbstzweck.“

„Social Media ist ein

Kanal, der es schafft,

Markenbotschaften mit

Konsumenten zu ver-

binden und daraus Res-

ponse zu generieren.“

R.-J. VybiRal, WundeRman

Für Ford und dessen Sponsoring von Ken Block suchte Wunderman nach Adrenalinjunkies (li.). Vor der„Vienna Auto Show“ installierte man 2011 ein responsestarkes gratis WLAN inklusive Einladung zur Probefahrt.

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Page 11: medianet marketing & media

Ö-Norm Digitales Marketing Unter dem Motto „Selbst- statt Fremdregulierung“ wird derzeit an Guidelines für die Branche gearbeitet

Transparenz bei MarketingdatenBrüssel/Wien. Seit Ende 2011 Details der geplanten EU-Datenschutzver-ordnung bekannt geworden sind, war die Erregung in der Direktmar-keting-Branche groß. Branchenver-treter in ganz Europa sahen eine ihrer Kerntätigkeiten gefährdet, nämlich zielgenau nach Adressen Direct-Mailings für ihre Kunden zu verschicken.

Neben Interventionen auf EU-Ebene und einem offenen Brief an EU-Kommissar Johannes Hahn, der allerdings für Konsumentenschutz gar nicht zuständig ist, hat man in Österreich noch eine Initiative auf nationaler Ebene gestartet. Im Frühjahr hat eine Arbeitsgemein-schaft, bestehend aus dem Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ) und dem Austrian Stan-dards Institute die Arbeit an einer Ö-Norm für digitales Marketing aufgenommen. Damit soll deutlich gemacht werden, dass die Branche an einem klaren und transparenten

Umgang mit Marketingdaten inter-essiert ist. „Es soll ein umfassendes und gesetzeskonformes Regelwerk für das Dialogmarketing entwi-ckelt werden, an dem sich Auftrag-geber, Agenturen und Dienstleister in der Praxis eindeutig orientieren können“, erklärt DMVÖ-Präsident Anton Jenzer. Eine fertige Ö-Norm werde es aber realistischerweise erst 2013 geben.

Erste Erfolge

Indessen zeigten die Aktivitäten des Dachverbands der europä-ischen Dialogmarketing-Verbän-de, die „Federation of European

Direct and Interactive Marketing (FEDMA)“ bereits Wirkung. So war ursprünglich vorgesehen, dass die Konsumenten zuerst zustim-men müssen, bevor sie persönlich adressierte Postsendungen erhal-ten (Opt-in). Die Form, wie diese Zustimmung erlangt und belegt werden muss, sollte ebenfalls er-schwert werden. Bei Zuwiderhan-deln eines Unternehmens drohten maximal 5% des weltweiten Un-ternehmensumsatzes als Strafrah-men. Das obligatorische Opt-in ist mittlerweile nicht mehr im Ent-wurf enthalten und der Strafrah-men wurde auf maximal 2% des Umsatzes reduziert. � (red)

Gleichzeitig wird in Brüssel um die EU-Datenschutzverordnung gerungen.

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medianet special – 23DirekTMarkeTiNgDienstag, 22. Mai 2012

P.O.M 23. Mai 2012

Direkt-ExpertiseWien. Morgen, Mittwoch, findet die jährliche Fachtagung „Point of Marketing“ im Tagungszentrum Schönbrunn statt. Gleich vier Fach-verbände – CCA, IAB, DMVÖ und ÖMB (Österreichische Marketing-Gesellschaft) – laden zum Fachsim-peln. Zum Direktmarketing werden unter anderem Harald Grabner von 123Consulting über „Social Adver-tainment: Spielend zu mehr Kun-denbindung” und Ricardo-José Vybiral von Wunderman über den „Mythos rund um die klassische Kommunikation” referierten. Wei-tere Experten werden Benjamin Ruschin von straberger conversa-tions („Social Media – Strategie vs. Chaos”) und Jürgen Polterauer von der Dialogschmiede sein. Er wird über „effiziente Conversations” sprechen. � (red)

email expo Besucherplus

Plus 33 ProzentFrankfurt. Mehr Aussteller, mehr Be-sucher, mehr Raum und Zeit: Das ist die Bilanz der dritten „Email-Expo“, die am 24. und 25. April in Frankfurt stattgefunden hat. Insge-samt 1.384 Teilnehmer kamen ins Portalhaus der Messe Frankfurt – laut Veranstalter ein Zuwachs von rund 33%. „Die erneut sehr positive Resonanz der Branche zeigt, dass wir mit unserem jetzt zweitägigen Konzept richtig liegen“, so Klaus Reinke, Mitglied der Geschäftslei-tung der Messe Frankfurt Exhibi-tion GmbH.

1.384 Teilnehmer nahmen an der dies-jährigen „Email Expo“ in Frankfurt teil.

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DMVÖ-Präsident Jenzer will gesetzeskonformes Regelwerk als Orientierungshilfe.

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Page 12: medianet marketing & media

24 – medianet special Direktmarketing Dienstag, 22. Mai 2012

twyn group Die Kunden reüssieren: Mehr Reichweite bei willhaben.at und erfolgreiche mobile Werbung bei Loewe

„Der targeting-Sektor ist in ständiger Bewegung“Wien. Wie man mobile Erfolge einfahren kann, demonstriert die twyn group schon seit geraumer Zeit – zuletzt wieder am Beispiel Loewe, dem Premiumanbieter im Bereich Home Entertainment: Die Ergebnisse, die Loewe mit einer Online-Kampagne über die Aus-spielung der twyn group einfahren konnte, sprechen eine deutliche Sprache.

Klickraten erhöht

„Durch Targeting konnten die Klickraten auf unserer Website relativ zum Budget um 265% er-höht werden, die Zielgruppen-ansprache wurde so noch ver-feinert. Damit hat sich Targeting als Methode zur zielgerichteten Einbuchung von Online-Werbung auch für Loewe eindeutig als ein-träglich erwiesen“, freut sich An-dreas Stolar, Marketingleiter von Loewe.

Darüber hinaus hat Loewe ge-meinsam mit der twyn group im noch jungen Bereich des Device Targeting – also der differenzier-ten Ausspielung auf verschiedenen

mobilen Endgeräten – ebenfalls in-teressante und vielversprechende Outcomes erzielt.

willhaben: mehr Reichweite

Auch Sylvia Dellantonio, Ge-schäftsführerin von willhaben.at, schlägt in diese Kerbe und er-klärte kürzlich im Rahmen der Podiumsdiskussion „Wohin ent-wickelt sich Werbung am Smart-phone?“ bei der „DMX Austria“, was mobiler Erfolg für ihr Unter-

nehmen konkret bedeutet: „Durch den Relaunch unserer mobilen Website – ‚m.willhaben.at‘ – konn-te ‚willhaben‘ seine Reichweite im ersten Quartal 2012 um gan-ze 4,6 Prozent steigern.“ Ein Er-gebnis, das die Erwartungen des aufstrebenden Unternehmens an den Mobil-Neustart noch deutlich übertraf.

Dem Erfolg der Unternehmen zuträglich sei natürlich die Tatsa-che, dass man bei der twyn group die Trends und Entwicklungen am Mobilmarkt sowie im Bereich Mo-bile Marketing antizipieren könne und zudem präzise kenne.

Peter Mayrhofer, CEO der twyn group: „Die Relevanz von Werbe-

botschaften muss auch auf dem Mobile Kanal über Targeting her-gestellt werden – hier ist die twyn group gefordert, das kann nicht ausschließlich durch Technologie, sondern muss durch Know-how ge-löst werden. Der Targeting-Sektor ist dabei in ständiger Bewegung, wir sehen laufend neue Entwick-lungen und spannende Innova-tionen auch an unserem eigenen Angebot.“

„Teil des Online-Angebots“

Es ist davon auszugehen, dass in Zukunft Maßnahmen wie Geo-Targeting oder Device Targeting noch wichtiger werden als diese in

manchen Bereichen heute ohnehin schon sind.

Der CEO der twyn group weiter: „Mobile Kampagnen sind längst ein ernstzunehmender Teil des Online-Angebots, und zwar nicht nur bei spezifischen Unterneh-men oder einzelnen Segmenten, sondern durch die Bank und über alle Branchen hinweg. Mobile Mar-keting kann für eine Vielzahl von Angeboten und Produkten werben und als wichtige Ergänzung zu an-deren Kanälen einstehen. Mobile Werbung kann zum Beispiel auch Online-Kampagnen und TV-Spots begleiten – dazu wird es bei der twyn group in Kürze nähere Infor-mationen geben.“ � (red)

„twyn group“-CEO Mayrhofer ortet Vielfalt im Mobilen Marketing und spannende neue Kombinationen.

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Peter Mayrhofer: „Mobile Kampagnen sind längst ernstzunehmender Teil.“

Burda Direct forciert das Mobile Marketing

Offenburg. Burda Direct inter-active GmbH, eine Tochter-gesellschaft der Burda Direkt Services GmbH, positioniert sich als Mobile Performance Marketing-Spezialist und ver-stärkt den Ausbau und Vertrieb der mobilen Geschäftsmodelle.

„Für den Erfolg einer Mo-bile Marketing-Kampagne ist es entscheidend, die Inhalte speziell auf Smartphones aus-zurichten und eine optimierte Usability für den Nutzer zu ge-währleisten; es gilt, dem Nutzer die Informationen schnell, ein-fach und übersichtlich bereit-zustellen“, so Sandro Fiorilli, Leiter der Burda Direct interac-tive GmbH. An den Standorten Offenburg, Berlin und München hat Burda Direct interactive bereits separate Mobile Marke-ting-Units gegründet.

Das Mobile Marketing-Team entwickelt Kampagnen, die die mobile Reichweite steigern, Apps promoten und Leads über den mobilen Kanal generieren. Erfolgreiche Kampagnen wur-den bereits u.a. für GameDuell und Valentins konzipiert und umgesetzt. � www.burdadirektservices.de

Gold für die Intersport Diamant-Kundenkarte

Wien. Die österreichische Vari-uscard konnte neuerlich den in-ternationalen „ICMA Èlan Kar-tenwettbewerb“ gewinnen: Mit der Intersport Eybl Diamant-kunden-Karte sicherte sich das Eigenangaben zufolge „letzte österreichische Kartenprodukti-onsunternehmen, welches sich auch in österreichischer Hand befindet und die Karten selbst produziert“, den ersten Platz für die außergewöhnlichste und in-novativste Kundenkarte.

Bereits 2010 konnte das seit 1964 bestehende Familienun-ternehmen die internationale Jury der International Card Manufacturers Association in New York überzeugen. Heuer schickte man die mit Becker Mail Direktmarketing produ-zierte Karte ins Rennen und setzte sich gegen die Mitbe-werber aus Nordamerika und Singapur durch.

Die Intersport Eybl Dia-mantkunden-Karte, die ins-gesamt sieben verschiedene Folienschichten aufweist, sei demnach für ihr „hochwertiges Design“ und die „aufwendige Produktion“ ausgezeichnet worden. (red)

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Sandro Fiorilli ist der Leiter der Burda Direct interactive GmbH.

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Die Intersport-Karte von Variuscard sicherte sich den ersten Platz.

Wien. Das neue Konsumentenver-halten und die neuen Kaufentschei-dungsprozesse werden maßgeblich von Online-Informationsquellen beeinflusst. Die Interaktion zwi-schen Online- und Offline-Welt wird intensiver und wohl schon in Bälde verschmelzen. Bereits heute werden 40% der Käufe in Geschäf-ten durch vorangegangene Online- oder Mobil-Recherchen vorbereitet, wie die aktuelle ECC/Hybris-Studie

belegt. Egal, ob Katalog, Shop oder Online-Shop – Kunden haben im-mer mehrere Kanäle zur Auswahl.

Inszenierung am PoS

„Der Handel versucht verständ-licherweise weiterhin, den Kaufakt am PoS zu behalten. Für die Indus-trie hingegen sind auch Online-Verkäufe eine attraktive Option“, weiß Horst Untermoser, Managing

Director von CPM Austria. Die Marken am PoS zu inszenieren, um ihr Image zu transportieren, ist für Untermoser ein wichtiger Erfolgs- aspekt. „Es geht darum, dem Kun-den ein hochemotionales Erlebnis zu bieten und ihn mit allen Sinnen anzusprechen.“ Auch die Digita-lisierung des PoS ist für den Ma-naging Director ein essenzieller Trend: „So haben etwa ‚Home Plus‘-Kunden, eine Tesco-Tochter in Süd-korea, die Möglichkeit, Einkäufe zu erledigen, während sie auf die U-Bahn warten – durch fotoreale Nachbildungen von Supermarkt-regalen in den Metrostationen. Via QR-Code können die Konsumenten ihre Produkte mit dem Smartphone einlesen und bestellen.“

„Shop im Shop“-Modell

Als erfolgreich erweisen sich zu-dem „Shop im Shop“-Modelle, die mit einem auffälligen Auftritt und Beratung – z.B. in Elektronikmär-kten – punkten. Auch der Wandel vom „simplen“ Verkäufer zum „Bot-schafter“ des Unternehmens zahlt sich zunehmend aus; als Beispiele

führt Untermoser hier Marken wie Nike oder Mini an, „die im Show-room nicht auf graumelierte Anzug-träger, sondern auf leidenschaft-liche Markenbotschafter setzen.“

Alleskönner Smartphone

Zudem meinen Experten, dass das Smartphone schon bald Geld-börse und Kundenkarte ersetzen werde. Untermoser: „Außerdem lassen sich Kunden über ihre mobi-len Endgeräte in Einkaufsstraßen wunderbar auf Promotions und besondere Angebote via Smart-phone ansprechen.“ Viel Zukunft gibt der Geschäftsführer auch der Augmented Reality: „Jeder weiß, wie mühsam es ist, in überfüllten Kleidergeschäften eine neue Kol-lektion anzuprobieren. Damit ist bald Schluss: Ein ‚magischer Spie-gel‘ lässt den Kunden künftig in unterschiedlichen Outfits erschei-nen. Augmented Reality bietet die Möglichkeit, Kunden interaktive Präsentation unabhängig von La-denöffnungszeiten zu offerieren, weil es hierfür keinen PoS braucht.“ Die Zukunft kann kommen. � (red)

CPm austria Der PoS wird digitaler und verschmilzt kontinuierlich mit der Online-Welt – CPM zeigt die Trends auf

Frischer Wind für den „Point of Sale“

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„Home Plus“-Kunden können ihre Einkäufe beim Warten auf die U-Bahn erledigen.

„Durch Targeting

konnten die Klickraten

auf unserer Website

relativ zum Budget um

265% erhöht werden.“

andreas stolar, loeWe

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Page 13: medianet marketing & media

Direktmarketing medianet special – 25Dienstag, 22. Mai 2012

Österreich Werbung überzeugt in Frankreich

Wien. Seit rund 30 Jahren ver-bindet die Österreich Werbung Frankreich (ÖW) und die Ange-botsgruppe Autriche pro France (APF) eine „L’amitie durable“ – eine dauerhafte Freundschaft. Im Rahmen einer neu verein-barten strategischen Partner-schaft setzten sie nun gemein-sam einen weiteren Impuls zur Bewerbung der Sommerdestina-tion Österreich.

Mitte April verschickten die ÖW Frankreich und APF unter dem Titel „L‘amitie durable“ eine 16-seitige Angebotsbro-schüre an 115.000 Haushalte in ganz Frankreich. Die bisher größte gemeinsame Direktmar-keting-Aktion vor Ort soll Lust auf Urlaub in Österreich ma-chen. 15 ausgewählte Hoteliers stellen ihre umweltfreundlichen Angebote vor. „In den vergan-genen Tagen sind bereits über 7.000 Reisejournal-Bestellungen bei uns bzw. APF eingegangen“, freut sich Sabine Holzmann, Markt Managerin der Österreich Werbung Frankreich, über den erzielten Erfolg. (red)

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Sabine Holzmann, Markt Managerin der Österreich Werbung Frankreich.

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Boomerang media Das Unternehmen fügt dem Ambient Media-Schwerpunkt mobile und digitale Angebote hinzu

ambient erobert digitalWien. Seit bald 20 Jahren ist Boomerang Media im Bereich Am-bient Media tätig und zählt daher zu den Anbietern der ersten Stun-de. Im Zuge des Relaunches von Corporate Identity und Corporate Design Ende 2011 wurde das Port-folio neu strukturiert und ergänzt.

Erweitertes Angebot

Das neue Leistungsspektrum um-fasst sämtliche nicht-klassischen Bereiche. Bei Bedarf werden auch klassische Agenden übernommen, wie die Konzeption von Sujets und Kampagnen – Apps und Social Me-dia-Strategien gibt es in diesen Fällen als Sahnehäubchen oben- drauf. Im klassischen Bereich bie-tet Boomerang neben innovativen Postern und Karten auch Specials, wie Poster mit Bewegungsmeldern. Mobile Außenwerbung umfasst das Angebot Mobiler Plakate, City Lights auf Rädern, Projektionen, Streetbranding und mehr. Auch Promotions und Samplings werden umgesetzt. Als zeitgemäße Ergän-zung des Ambient Media Business präsentiert sich das digitale An-gebot des Unternehmens: Mobile Marketing, App Development, Digi-tal Publishing und Social Media.

Boomerang Media ist in den Netzen Gastro, Fitness, Education, Healthcare und Outdoor tätig; zu den Neuerungen zählt die starke Ergänzung des Outdoor-Netzes. Es umfasst all jene Promotions,

die als Basis für direkte, selektive Zielgruppenansprache konzipiert werden.

Fließende Grenzen

Zwei Beispiele aus dem Arbeits- alltag bei Boomerang Media zei-gen, wie sehr Ambient Media, Promotions und Direktmarketing ineinander greifen.

Aktuell begleitet Boomerang das Reopening der Bawag PSK-Filia-

len durch Promotions. Auf Basis einer klaren Zielgruppen-Charak-terisierung verteilen Promoter In-formationsmaterial an potenzielle Kunden, Mobile Plakate sorgen im umliegenden Einzugsgebiet für Aufmerksamkeit.

Für den Kunden Kia bedient man sich der Verknüpfung von Ambient Media und Online Dialog-Möglich-keiten durch den Einsatz von Apps und Mobile Marketing. Kia-Sujets lösen, betrachtet man sie mit der

eigens entwickelten „KiaMovie-App“, auf dem jeweiligen Medium den aktuellen TV-Spot aus. Am En-de des Spots kann man sich direkt via Smartphone zur Probefahrt registrieren oder an einem Gewinn-spiel teilnehmen.

Jörg Liemandt, verantwortlich für Marketing und Kommunika-tion bei Boomerang Media, or-

tet eine immer stärkere Selektie-rung bereits in der Erstansprache potenzieller Zielgruppen. Diese und heutige technische Möglich-keiten durch den „Always Online-Status“ der Smartphones lassen die Grenzen zwischen den Mar-keting-Disziplinen immer stärker verfließen. „Die Konzentration auf qualitativen Dialog dürfte im-mer stärker Konzepte und Kam-pagnen prägen“, zieht Liemandt Bilanz. (red)

Der Always Online-Status heutiger Smartphones lässt Marketing-Disziplinen einander näher rücken.©

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Speziell geschulte Sprechblasenpromoter begleiten ein Filialen-Reopening.

„Die Konzentration

auf qualitativen Dialog

dürfte immer stärker

Konzepte und Kampag-

nen prägen.“

J. Liemandt, Boomerang media

Page 14: medianet marketing & media

Wien. Der Softwareprimus Microsoft will mit neuen Marketingkonzepten die ausgetretenen Werbepfade ver-lassen. So setzt Microsoft künf-tig auf eine Vereinheitlichung der Suchmaschinen und hat zu diesem Zweck ein Abkommen mit Yahoo! geschlossen. Das soll den Nutzern mehr Innovation, Werbetreibenden mehr Volumen und Effizienz und Publishern über eine gemeinsame Vermarktungsplattform, die in der Kombination einen größeren Pool an Suchanfragen enthält, bessere Möglichkeiten zur Gewinnsteige-rung bieten. Künftig werden Wer-bekampagnen dann nicht mehr getrennt auf Bing und Yahoo!

verwaltet, sondern die Werbetrei-benden können die Zielgruppen beider Suchmaschinen gleichzeitig ansprechen. Das spare Zeit und er-leichtere das Kampagnenmanage- ment, heißt es seitens Microsoft.

Florian Retzer, Search Adverti-sing Lead von Microsoft: „Wir freu-en uns sehr, dass wir diesen wich-tigen Meilenstein in UK, in Frank- reich und in Irland erfolgreich um-setzen konnten. Wir glauben, dass die Nutzer von ‚Bing‘ durch diese Umstellung nun noch relevantere Anzeigen sehen werden, und wir gleichzeitig den Werbetreibenden eine immer bessere Alternative in der Suchmaschinenwerbung zur

Verfügung stellen können. Wir freuen uns sehr darauf, diese Alter-native nun auch bald in Deutsch-land, Österreich und der Schweiz anbieten zu können.“

Start von mobiler Werbung

Microsoft Österreich launcht erstmals eine Mobile Advertising-Kampagne in Österreich; Kern der im April gestarteten Kampagne ist ein mobiles HTML5-Portal, das den Nutzern von iPhone und Andro-id-Handys erlaubt, die neuartige Menüführung von Windows Phone zu erkunden. Umgesetzt wird die Kampagne vom österreichischen

Mobile Advertising-Spezialisten IQ mobile.

Ziel der mobilen Microsoft-Kampagne ist es, den Nutzern von Apple und Android-Geräten die innovative Art der Menüführung im Windows Phone anschaulich näherzubringen. Um dies darzustel-len, setzt Softwaregigant Microsoft mit Unterstützung von IQ mobile eine mobile Werbekampagne, be-stehend aus Bannerschaltungen und einer mobilen Landingpage, um. Aufgrund der guten Targe-ting-Möglichkeiten können die Microsoft-Windows-Phone-Ban-ner zielgruppengenau eingesetzt werden – konkret bedeute das, dass diese tatsächlich nur auf Apple und Android-Geräten ausge- spielt werden. Geschalten werden die mobilen Banner in mobilen Netzbetreiberportalen, Apps sowie Ad Networks. Microsoft ist über-zeugt, mit einer solchen Kampagne im richtigen Kanal zu werben. �(red)

26 – medianet special Direktmarketing Dienstag, 22. Mai 2012

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microsofts neue WerbekonzeptePlakate, TV- und Radiospots sind alles alte Hüte, wenn es nach den Werbefachleuten bei Microsft geht.

Kunst trifft auf Digital Marketing – die „DMX Expo“ setzt auf charmante Kombi.

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Microsoft macht mit mobilen Bannern auf seine neuen Services aufmerksam.

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DmX expo 2.000 Besucher

„Setzen Trends“Wien. Ende April traf sich die Elite des Digital Marketings zur „DMX Expo“ im Leopoldmuseum im MQ Wien. Rund 40 Aussteller und 50 Vortragende informierten die rund 2.000 Besucher über aktuelle Trends und Lösungen im Bereich Digital Marketing.

Iris Lohmann und Simone Mer-feld, die Veranstalterinnen der DMX Austria, sehen aufgrund der positiven Besucherresonanz und der Zufriedenheit der Aussteller ih-ren strategischen Ansatz bestätigt: „Wir setzen mit der ‚DMX Austria‘ Trends und bieten hier echtes und praxisorientiertes Know-how statt einseitiger Produktvorträge. Vor allem die neuen Kanäle stehen im Bereich Online-Marketing im Vor-dergrund; das sehen wir auch an der großen Resonanz auf alle So-cial Media Themen auf der DMX Austria. Für uns war die Messe ein voller Erfolg und wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.“

Ein besonderer Schwerpunkt der Messe war Social Media Marketing, denn Facebook, twitter, Google+ und viele andere Social Plattformen sind für innovative Unternehmen die Marketingwege der Gegenwart und Zukunft. Aber auch klassische Werbeformen wie E-Mail-Marke-ting wurde ausgiebig thematisiert, um Fehler und Mythen auszuräu-men. Als einer der Trends hat sich Mobile Marketing gezeigt – inter-aktive Werbung, die direkt aufs Smartphone geschickt wird, sehen die Experten als wachstumsträch-tige Marketingmöglichkeit. (red)

Page 15: medianet marketing & media

Direktmarketing medianet special – 27Dienstag, 22. Mai 2012

Türkei: Schlüsselmarkt für E-Mail-Marketing

Wien. Fünf Mrd. E-Mails wer-den pro Monat über die Ser-vices der „emarsys eMarketing Systems“ versendet, 800 Mio. davon von türkischen Kunden. Aus diesem Grund hat man sich bei emarsys dazu ent-schieden, auch vor Ort Präsenz zu zeigen und eröffnete vor Kurzem eine Niederlassung in der Bosporus-Metropole Istanbul. Die Türkei bietet dank einer jungen Bevölkerung, der intensiven Nutzung von Online-Zahlungsdiensten und einer guten Infrastruktur bei Breitband und mobilem In-ternet vielversprechende Aus-sichten für E-Mail-Maketing.

Aman Dotani, COO und UK Managing Director bei emarsys: „Die Türkei ist ein Schlüsselmarkt für ‚emarsys‘. Wir sind sehr froh, dank der Eröffnung einer Niederlassung vor Ort unseren bestehenden Kunden noch besser zur Hand gehen und künftigen Kunden neue und aufregende E-Mail-Marketing-Technologien vor-stellen zu können.“ (red)

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Wichtiger neuer Standort für emar-sys: die Bosporus-Stadt Istanbul.

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Post Variabel gestaltbare Werbemailings eröffnen neue Möglichkeiten für die Kunden und versprechen Erfolg

individuell und kreativWien. Einen wichtigen Schritt Richtung Individualisierung von Werbesendungen hat die Öster-reichische Post bei ihrem Produkt „Info.Mail“ gesetzt. Die Mailings können jetzt völlig variabel gestal-tet werden.

Veränderbare Layouts, indivi-duell einsetzbare Textbausteine und unterschiedliche Bilder kom-men nun zum Einsatz, um die Adressaten der Werbebotschaften komplett individualisiert anzu-sprechen. „Gleich geblieben sind nur das gleiche Format, dasselbe Gewicht und der werbliche Inhalt der Mailings“, erklärt Ingeborg Gratzer, Unternehmenssprecherin der Post.

Viel Gestaltungsspielraum

„Damit forcieren wir das One-to-one-Marketing. Von der indivi-duellen Geburtstagskarte bis zur Mitteilung des Bonuspunktestands mit Angeboten für den persön-lichen Urlaub ist der Kreativität keine Grenze gesetzt“, beschreibt Gratzer die neuen Möglichkeiten und ergänzt: „Alle in den Kunden-Datenbanken enthaltenen Informa-tionen können nun spezifisch zum Verkauf genutzt werden.“

Unterschieden werden wie schon bisher auch in Zukunft zwei Formate: Bei „Info.Mail classic“ dürfen die einzelnen Sendungen bis 50 g schwer sein und müssen maschinell bearbeitbar sein. Bei

„Info.Mail plus“ sind Sendungen bis 2.000 g möglich, die auch nicht maschinell bearbeitbar sein müssen.

Vorteile kombinieren

Die Post ist allerdings nicht nur auf dem Sektor der klassischen Werbesendungen aktiv. Mit „Per-fect.Response“ können werbetrei-bende Unternehmen die Vorteile von herkömmlichen Aussendungen

mit den positiven Effekten des In-ternets verbinden. Gratzer: „Ein ‚Perfect.Response‘ Mailing besteht aus zwei Teilen: einem persona-lisierten Direct Mailing – das mit der Post zugestellt wird – und einer personalisierten Website, die neben dem Namen des Empfängers auch viele andere maßgeschneiderte Informationen und Interaktions-möglichkeiten beinhalten kann.“

Durch die per Post zugestellte Sendung soll der Adressat auf sei-

ne individuelle Website neugierig gemacht werden. Auf dieser Web-site, die mit seinem Namen per-sonalisiert ist, stehen nun je nach Zweck des Mailings verschiedene Informationen bereit, die auf die jeweiligen Interessen des Kunden zugeschnitten sind. „Das Mailing

und die personalisierte Internet-Seite inklusive der personalisier-ten Webadresse (PURL) werden nach den individuellen Zielen des Kunden von der Post gestaltet und programmiert, wenn er das wünscht“, erklärt Gratzer. Aus-kunft über den Erfolg eines Per-fect.Response-Mailings gibt das Reporting Tool der Post. Damit können die Interessen der Emp-fänger und die einzelnen Aktionen genau analysiert werden. (red)

Die Kombination aus klassischen Zusendungen und dem Internet sorgt für hohe Responseraten.©

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Klassische Werbesendungen können jetzt variabel und individuell gestaltet werden.

„Bei den individuell

und variabel gestalt-

baren ‚Info.Mails‘ sind

der Kreativität unserer

Kunden keinerlei

Grenzen gesetzt.“

Ingeborg gratzer, Post ag

Page 16: medianet marketing & media

28 – medianet special DIrektmarketIng Dienstag, 22. Mai 2012

FC Bayern Facebook

München trug Vereinsfarben

München. Mit 3,9 Mio. Facebook-Fans bewegt sich der FC Bayern München in gewohnt bombas- tischen Größenordnungen. Pünktlich zum Champions League-Finale hatte der Re-kordmeister den Austragungsort München in die Vereinsfarben Rot und Weiß gekleidet. Stars wie Philipp Lahm und Arjen Robben baten außerdem u.a. via YouTube um Unterstützung. „Mir san Rot Weiß“ lautete das Motto der Kampagne – eine Ab-wandlung des ursprünglichen Vereinsmottos „Mia san mia“ –, die die Münchner mit 2.000 Pla-katen, TV- und Radiospots auf das Spiel einstimmen sollten. Finanziert wurde das Projekt laut Focus Online übrigens von den 22 Sponsoren des Clubs.

200 Mio. Zuseher

Ein eigenes „Rot-Weiß“- T-Shirt hat es ebenfalls geben, laut Vorstandsmitglied Andreas Jung, der im Verein für Marke-ting und Events zuständig ist, allerdings nicht, „um das Mer-chandising anzukurbeln“, wie er im Focus-Gespräch erklärte.

„Wir sind seit letzten Mitt-woch in der Stadt auf 2.000 Plakaten in A0-Größe und auf Infoscreens in 54 U- und S-Bahn-Stationen platziert. Und wir sind überzeugt, dass wir damit die Münchner abholen konnten“, erklärte er vor dem Finale. Gebracht hat das Fan-Engagement am Spielfeld dann aber nichts: Die Münchner Bay-ern unterlagen dem Chelsea FC im Elfmeterschießen. (red)

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Werbestar Arjen Robben wurde im Finale zum tragischen Helden.

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Swisspost 17 Prozent Wachstum beim Betriebsgewinn 2011; Betriebsertrag steigt um zehn Prozent auf 632 Mio.

Ziel: weiter märkte erobernZürich. Zum 16. Mal in Folge er-zielte die Swiss Post Internatio-nal 2011 ein positives Ergebnis. Mit einem Betriebsgewinn von 41 Mio. € wuchs man um 17% im Vergleich zu 2010 (35 Mio. €). Die Umsatzrendite legte auf 6,5% zu, der Betriebsertrag stieg um zehn Prozent auf 632 Mio. €. Die Angebotsstruktur setzt seit 2010 verstärkt auf den Bedarf der Branchen Distanzhandel, Medi-en/Verlage und Tourismus; für Distanzhändler wurde die B2C-Parcel-Lösung für Pakete bis 30 kg auf ganz Europa erweitert. Zeitungsverlage beliefern Kioske und Hotels im Ausland mit ihrer tagesaktuellen Ausgabe, die digital vor Ort gedruckt wird.

Speziell für Tourismusunterneh-men wurde das Urlaubskatalog-portal www.holiday-infoshop.com kreiert, via Urlaubszeitung wird ein One-to-one-Marketinginstru-ment angeboten.

Durch die gute Konjunktur seien Umsatzsteigerungen, erzielt durch erhöhte weltweite Versandmengen bei den Konzerngesellschaften, von International Mail sowie im In-ternationalen KEP-Bereich durch größere Kurier-, Express- und Paket-Importvolumen in die Schweiz, möglich gewesen, so das Unternehmen.

Und: „Der Distanzhandels-markt in Nordeuropa und Asien wächst stark. Mit unseren Gesellschaften in Singapur, Schwe-den, Dänemark und Finnland – seit Anfang 2012 auch in Norwegen – bieten wir dem Distanzhandel einen einfachen und schnellen Zugang zu neuen Zielgruppen. Wir werden zudem die Durchdringung der be-stehenden Ländermärkte mittels Partnerunternehmen weiter voran-treiben, um unsere Angebote regio-nal zu positionieren“, erklärt Daniel Bättig, Head of International Mail bei Swiss Post International. (red)

Daniel Bättig, Head of International Mail: „Distanzhandelsmarkt in Nordeuropa und Asien wächst stark.“

Speziell für die Touris-musbranche entworfen: Marketingtool Urlaubszeitung.

PkP BBDO Bei den DMVÖ Awards holte man die Poleposition; Wunderman PXP landete auf dem zweiten Platz

„trennung einzelner Diziplinen ist absurd!“Wien. Viermal Gold, zweimal Silber, achtmal Bronze und zwei Short-list-Nominierungen – so die Bilanz der heurigen DMVÖ-Awards für die PKP BBDO. Damit hat sich die Agentur mit Abstand an die Spitze der Awards gesetzt; die zweiter-folgreichste Agentur Wunderman PXP Wien, im Vorjahr noch auf Platz eins, holte sich drei Colum-bus-Trophäen in Silber, zwei in Bronze und acht Shortlist-Nomi-nierungen. Aktuelles Beispiel des Siegers PKP BBDO ist etwa die interne A1 Telekom-Kampagne, bei der 11.000 Mitarbeiter auf die die neue Marke A1 „eingestimmt“ wurden.

On- und Offline verknüpfen

Fred Koblinger, CEO der BBDO Holding, sieht einen der Haupt-gründe für den Erfolg darin, dass

„eine Trennung einzelner Diszipli-nen angesichts Herausforderungen wie der zunehmenden Komplexität absurd ist. Es geht doch darum,

wie ich Menschen für eine Marke aktiviere und involviere. Der be-sondere Reiz liegt in der sinnvollen Verbindung von On-und Offline,

von interner und externer Kommu-nikation.“

Stichwort Social Media: Koblin-ger hält die Sozialen Netzwerke für die wahren Treiber des Dialogs. „Davon reden alle, aber nur weni-ge haben Erfahrungen über den Einfluss auf Marken-Beziehungen.Die einzige Innovation in der Kom-munikation ist die Technologie. Die Entwicklung sozialer Bezie-hungen scheint damit einfacher und für Auftraggeber billiger. Ob damit auch nachhaltige Marken-beziehungen entstehen, wird sich erst zeigen.“ Dialogmarketing hät-te sich in den letzten 15 Jahren auf jeden Fall massiv gewandelt, vom Umwerben zurück zum Be-werben: „Nach den Erfolgen ist die Qualität der individuellen Anspra-che allerdings schnell wieder zu (Massen)Werbung im Kuvert ver-kommen“, so Koblinger. (red)

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CEO BBDO Fred Koblinger hält Social Media für „die wahren Treiber des Dialogs“.

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Page 17: medianet marketing & media

Schober Group Von Premium-Targets bis zu Social Media Targeting – Zielgruppen-Targeting hat viele Gesichter: Online & Offline

Ansprache über alle KanäleWien. Gezieltes Targeting ist der einzige Weg, um an qualifizierte Leads (Interessenten) zu kommen – davon ist man bei der Schober Group überzeugt. Oberste Prämis-se für die Kundengewinnung muss es sein, die gewünschte Zielgruppe tatsächlich zu identifizieren und zu erreichen. Hier setzt die Schober Group mit spezifischen Produkten und Lösungen an und bündelt ihre Dienstleistungen unter dem stra-tegischen Dach des Zielgruppen- Targetings.

Zielgruppen unterscheiden sich nicht nur durch soziodemogra-fische Merkmale, sondern vor allem aufgrund ihrer Interessen. Schober analysiert Märkte und Verbraucher umfangreich, um Datenvielfalt und Selektionstiefe sicherzustellen. Auf dieser Basis werden hochinteres-sante Spezial-Zielgruppen mit einer Reihe von zusätzlichen Merkmalen angereichert, wodurch Zielgrup-pen-Segmente noch spezifischer

definiert werden können. Die Ma-xime: Menschen so individuell wie nur möglich anzusprechen.

Ein Blick in die Netzwerke

Mit Social Media Targeting hat Schober eine weitere Methode der Zielgruppendefinition entwickelt, um Kunden in Netzwerken wie Facebook, Xing, etc. zu identifi-zieren. Dies vor dem Hintergrund, dass „Social Media“-Netzwerke für Unternehmen immer relevanter und Kaufentscheidungen oft im In-ternet getroffen werden. Heimische Unternehmen sollten sich daher Fragen wie „In welchen Netzwer-

ken bewegen sich meine Kunden?“, „Könnte Facebook als Verkaufs- oder Kommunikationsplattform für mich interessant sein?“ oder „Wer sind meine Facebook-Fans und welche Fans sind bereits Kun-den?“ stellen.

Eine spezielle Methode ermög-licht es nun, Kunden in diesen Netzwerken zu finden. Dafür benö-tigt Schober nur die E-Mail-Adres-sen der Zielgruppe. Anhand dieser wird in den Netzwerken nach Tref-fern gesucht. Mit den erlangten Infos werden die Datensätze der Kundenzielgruppe angereichert – ganz egal, ob Bestandskunde oder Neukundenpotenziale. Die Anzahl

und Verteilung der eigenen Kunden in Social Media-Netzwerken zu ken-nen, stellt ein essenzielles Wissen dar – besonders bei der Entschei-dung, ob Social Media als Kommu-nikations-, Service- oder sogar Ver-triebskanal infrage kommt.

„Neue Dimension eröffnet“

„Mit dem Social Media Targeting öffnet sich eine neue Dimension der Analyse, sowohl für die Neu-kundengewinnung als auch für die Bestandskundenoptimierung“, so Alexandra Vetrovsky-Brychta, Ge-schäftsführerin der Schober Group Österreich. � www.schober.co.at

Mit Social Media Targeting hat Schober eine neue Methode der Zielgruppendefinition entwickelt.

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medianet special – 29DireKtmArKetinGDienstag, 22. Mai 2012

Studie Social Ad-Strategie

Facebook-KursSan Francisco/Hamburg. Eine Stu-die von Marin Software bestätigt Facebooks Social Ad-Strategie. Für die Studie hat das Unternehmen mit Hauptsitz in San Francisco weltweit circa 250 Mrd. Facebook-Impressions der letzten zwölf Monate ausgewertet.

Die wichtigsten Ergebnisse der Facebook-Advertising-Studie: Werbekunden erhöhen ihre Aus-gaben für Social Ads auf Facebook. In Zahlen heißt das: In den letzten zwölf Monaten stieg der Anteil der Social Ads im Gesamtbudget für Facebook-Werbung von 3% auf 26%. Aus der Projektion der Daten lässt sich die Vorhersage ableiten, dass Ende 2012 bereits 50% der Ausgaben für Facebook-Anzeigen in Social Ads fließen werden.

Höhere „Costs per Click“

Zugleich stiegen in den letzten zwölf Monaten die Costs per Click (CPC) auf Social Ads um 26%, wäh-rend die CPC von Marketplace Ads um 26% zurückgingen. Dies ist auch ein Hinweis darauf, dass die Wer-bekunden Social Ads bevorzugen. Die Klickraten (CTR) stiegen wiede-rum in den letzten zwölf Monaten um 50%, was für eine verbesserte Relevanz der Anzeigen in ihrer Ge-samtheit spricht. Die höheren Wer-beinvestitionen und bessere Akzep-tanz durch die Nutzer belegen, dass sich der Schritt von Facebook, mit dem Fokus auf Social Ads und der Einführung von Sponsored Stories die Relevanz von Anzeigen zu erhö-hen, ausgezahlt hat. (red)

Marc Höft ist Director of Client Services D-A-CH bei Marin Software.

Alexandra Vetrovsky-Brychta ist Ge-schäftsführerin der Schober Group.

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Page 18: medianet marketing & media

30 – medianet special DIrektmarketIng Dienstag, 22. Mai 2012

Zentraler Zugang zum DHL-Portfolio

Guntramsdorf. Der Express- und Logistikanbieter DHL bietet seinen Express-Kunden ab sofort mit dem neuen Online-Portal MyDHL einen jederzeit verfügbaren Zugang zu allen zeitdefinierten Services. Unter „www.dhl.com/mydhl“ können die Kunden auf sämtliche An-gebote von DHL rund um den Express-Versand zugreifen, sich über Laufzeiten und Preise informieren oder ihre Sendung jederzeit online verfolgen. Die DHL-Kunden profitieren von der papierlosen Abwicklung, einem geringeren Zeitaufwand oder den einfachen Zugriff auf das weltweite DHL Express-Netzwerk.

„Durch die Zusammenfüh-rung von allen webbasierten Versandleistungen in einer Plattform vereinfachen wir die Geschäftsabläufe unserer Kunden nachhaltig und bieten ihnen zudem einen zentralen, weltweit verfügbaren Zugang zu unserem kompletten Port-folio“, sagt Ralf Schweighöfer, Managing Director DHL Ex-press Österreich. (red)

Deutsche Post über den Erwartungen

Bonn. Die Deutsche Post pro-fitiert von florierenden Ge-schäften in Asien und dem boomenden Internet-Handel. Den Umsatz und den Gewinn steigerte der Konzern stärker als von Analysten erwartet. Im Express- und Logistikgeschäft, wo der Konzern als ‚Laufbur-sche‘ der Globalisierung die Warenströme internationaler Unternehmen um den Globus leitet, verbuchte Konzernchef Frank Appel deutliche Zu-wächse. Die Post wird damit immer unabhängiger von ihrem traditionellen Briefgeschäft, das unter der Konkurrenz der E-Mail leidet.

Das Bonner Unternehmen verbuchte im ersten Quartal 2012 bei einem um 4,3 Prozent auf 13,4 Mrd. € gestiegenen Umsatz einen operativen Ge-winn (EBIT) von 691 (Vorjahr: 629) Mio. €. Der Überschuss nach Anteilen Dritter kletterte auf 533 (325) Mio. €. Die Post übertraf damit die Erwar-tungen des Marktes, Analysten hatten im Mittel einen Umsatz von 13,063 Mrd. € und einen operativen Gewinn von 656 Mio. € erwartet.

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DHL akkordiert den globalen Service-Zugang seiner Kunden.

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Deutsche Post kann Mail-Konkurrenz dank Globalisierung ausgleichen.

Herold Der Business Data-Anbieter integriert Druck- und Versand-Services in die Onlinedatenbank MDOnline

erweiterter DruckserviceMödling. Mit dem kürzlich in die Online-Firmendatenbank MDOnline integrierten Druck- & Versand-Service bietet Herold seinen Kunden nun die Möglich-keit, nach der Datenselektion auf Knopfdruck gleich auch das ent-sprechende Layout, den Druck und den Versand ihrer Direktmail-Aus-sendungen in Auftrag zu geben.

Die User führen auf MDOnline zuerst wie gewohnt ihre Daten-selektion durch oder laden ihre eigenen Daten hoch. Dann muss noch ein möglichst aussagekräf-tiger Text für das Mailing erstellt werden. In einem weiteren Schritt werden dann das Briefpapier bzw. Logo und auf Wunsch auch ent-sprechende Bilder hochgeladen. Dann ist nur noch ein Klick auf „Bestellung absenden“ nötig, und schon wird der Produktionsprozess eingeleitet. Der Kunde erhält dann innerhalb von drei Werktagen ei-nen Layoutvorschlag zur Freigabe.

Ist diese erfolgt, wird die Aussen-dung gedruckt und im Anschluss versandt.

„Aufgrund der hervorragenden Datenqualität haben wir viele zufriedene Kunden, die für ihre B2B-Aussendungen die Daten von Herold MDOnline verwenden“, er-klärt dazu Geschäftsführer Tho-mas Friess. „Nun gehen wir noch einen Schritt weiter und kümmern uns auch um den Druck und den Versand der Mailings. Bei den mei-sten Unternehmen sind die Res-sourcen knapp. Ich bin daher über-zeugt, dass unser neuer Service am Markt gut ankommen wird.“ Mit MDOnline können User über ein Web-Interface überall, wo ein In-ternet-anschluss zur Verfügung steht, auf wochenaktuelle Herold-Daten zugreifen. Die Daten können nach Firmendaten sowie nach Per-sonen selektiert und anschließend als CSV-, XML- oder Excel-Datei exportiert werden. � (red)

Der Druck und der Versand von Mailings erfolgt künftig ebenso wie das Layout auf Knopfdruck. ©

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MDOnline von Herold übernimmt den Druck und Versand von Mailings.

Vernetzung Klassische Werbung verzahnt sich auf der Plattform winpin.at mit dem digitalen Dialog

Winpin: Digitaler kampagnen-responseWien. Mit Winpin „wachsen klas-sische Werbung und digitaler Dialog kostengünstig zusammen“, erklärt Winpin-Geschäftsführerin Simone Kraft. Winpin bietet Mar-ken und Kampagnen digitalen Re-sponse der Zielgruppe und schafft die medienkonvergente Überfüh-rung zu weiteren Angeboten, wie eigene PoS-Aktionen. Die Angebote können dabei direkt in klassische Kampagnen integriert oder kom-plett eigenständig als reine Online-Kampagne auf winpin.at konzipiert werden, so Kraft.

Auch eine der größten Kam-pagnen Österreichs, jene für die Markenartikler unter dem Namen „Achten Sie auf die Marke“, setzte 2012 auf die Dialogplattform: Jede der 28 teilnehmenden Marken wur-

de in einer eigenen Winpin-Kampa-gne beworben. So konnte die User-zahl der Markenartikelkampagne verdoppelt werden.

Gesteigerte Integration

Bei Winpin erreichen Kampa-gnen direkt den Konsumenten auf von diesem gewünschten Kanälen. Statt dem klassischen Push nutzt der Konsument Angebote direkt und wählt nach dem Pull-Prinzip Vorteile und Marken. Dadurch wird ein gesteigertes Markenin-volvement erreicht, zudem erfolgt der Dialog zu einem günstigen Preis. „Winpin bietet einen neu-artigen Kundendialog im Bereich Online, Mobile und Social Media“, so Simone Kraft. (red)

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Winpin-Geschäftsführerin Simone Kraft: „Neuartiger Kundendialog“.

Amsterdam. Der niederländische Logistiker TNT hat im ersten Quar-tal wegen des schwachen Asien-Geschäfts die Markterwartungen verfehlt. Das operative Ergebnis drehte zwar im Vergleich zum Vor-jahresquartal von minus 79 auf plus 37 Mio. €. Am Markt waren aber im Schnitt knapp 43 Mio. € erwartet worden. Insgesamt legte der Umsatz um 1,3 Prozent auf 1,82 Mrd. € zu.

Auf den lukrativen Strecken zwi-schen Asien und Europa gingen die Volumina zurück. Diese Rückgänge wurden nur teilweise aufgefangen durch starke Geschäfte in Australi-en. In den Kernmärkten Europas sei die Geschäftsentwicklung schwach gewesen, sagte Unternehmens- chefin Marie-Christine Lombard. „Wir haben versucht, den Umsatz-rückgang mit Kostensenkungen auszugleichen.“ (red)

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TNT setzte im ersten Quartal 2012 insgesamt 1,82 Milliarden Euro um.

Bilanz Operatives Ergebnis im Plus, Erwartungen verfehlt

TNT bleibt hinter den ErwartungenWien. Dialogschmiede-Geschäfts-führer Jürgen Polterauer zeigt sich positiv gestimmt für die Ge-schäftsentwicklung: „Wir merken einen deutlichen Aufschwung des Bereichs Dialogmarketing. Vor allem ist die Kundenbindung wie-der Gesprächsstoff und Inhalt neuer Projekte.“

Das sei jedoch nicht überra-schend, mein Polterauer: „Durch Datenschutzdiskussionen und auch durch das Ende des Online-Social-Mobile-Hypes stehen nun wieder harte Zahlen und Fakten im Vor-dergrund. Die besten Kunden lie-fern dabei die besten Ergebnisse. So gesehen ist es klar, dass sich Unternehmen wieder zunehmend um Kunden kümmern.“

Deutlicher Aufschwung

Das Ende des Hypes zeigte sich, als die Unternehmen begannen zu verstehen, dass sich Unternehmen auf den Kunden und dessen neue Kommunikationskanäle ausrichten müssen. „Auch auf Projekte dieser Natur treffen wir heuer vermehrt in der Dialogschmiede“, meint der Geschäftsführer, der 2012 als „ein

Jahr des deutlichen Aufschwungs und des Fokus der Unternehmen auf den einzelnen Konsumenten“ sieht. Die Dialogschmiede konnte mit Beiersdorf und mit dem kürz-lichen Launch des neuen Web-Por-tals für die Donau Versicherung zwei neue große Kunden begrüßen. „Auftragsmäßig und umsatzmäßig stehen die Zeichen sehr gut und wir werden 2012 als starkes Jahr abschließen“, prognostiziert Pol-terauer. (red)

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Dialogschmiede-Chef Jürgen Polterauer: „2012 als starkes Jahr abschließen“.

Dialogschmiede Rückbesinnung auf harte Fakten

Das Ende des Social-Mobile-Hypes

Page 19: medianet marketing & media

Direktmarketing medianet special – 31Dienstag, 22. Mai 2012

U.S. Postal Service will QR-Codes promotenWashington. QR-Codes bei Di-rect-Mailings, die von Mobil-telefonen eingelesen werden können, sind derzeit die Killer-Applikation der Branche und werden langsam zum State-of-the-Art. In den USA plant nun der staatliche U.S. Postal Service eine Promotion-Aktion für diese Technologie und bie-ten den kommerziellen Versen-dern in den Sommermonaten ein spezielles Paket an. Gegen einen 2%igen Aufschlag können in den Kategorien „Standard Mail“ und „First-Class Mail“ zusätzlich auch QR-Codes integriert werden. Beim Ein-scannen durch das Smartphone öffnet eine mobiloptimierte Website oder eine speziell für einen Empfänger personalisier-te Seite. „Personalisierung war schon immer die Stärke des Di-rect Mailings; es mit der mobi-len Technologie zu verbinden, war ein naheliegender Schritt, um beide aufzuwerten“, sagt Vice President Gary Reblin, zuständig für Inlandsprodukte bei der US-Post. � (red)

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QR-Codes werden immer beliebter, hier ausnahmsweise auf Cupcakes.

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Direct media report Ist Direktmarketing eher lästig oder praktisch? Für Klarheit soll die neue Studie sorgen

Wenn irrelevantes nervtWien. Vor einer Woche wurde die er-ste umfassende Marktforschungs-studie zum Direktmarketing in Ös-terreich vorgestellt. Dabei wurden Akzeptanz und Wirksamkeit von fünf verschiedenen Direkt-Marke-ting-Kanälen verglichen. Der Dia-log Marketing Verband Österreich (DMVÖ), der den „Direct Media Re-port“ in Auftrag gegeben hat, wähl-

te den Hollmann Salon in der Wie-ner Innenstadt als Location, um Medien- und Branchenvertretern zu präsentieren, was die Österrei-cher über Prospekt, Direct Mailing, E-Mail-Newsletter, Social Media und Mobile Marketing denken.

Die Rückmeldungen waren ambivalent, vor allem, was die „Holzmedien“ betrifft: „Im Schnitt gaben die Befragten an, 22,4 Pros-

pekte pro Woche zu erhalten. Das ist für 40% zu viel. Trotzdem le-sen 65,6% der Studienteilnehmer die Sendungen genau und 21,6% überfliegen sie zumindest”, erklärt Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com, dem Online-Marktforschungsinstitut, das die Daten erhoben hat. Bei den persön-lich adressierten Postsendungen, die im Schnitt sechsmal pro Wo-che einlangen, sagen 53,9%, dass sie diese Frequenz für akzeptabel halten. Gutscheine, Coupons oder Warenproben werden hingegen als interessant erlebt.

Erreichen und Nerven

Beim E-Mail-Marketing sind 40% der Befragten der Ansicht, dass das Volumen mit durchschnittlich 24,9 E-Mails pro Woche zu groß ist. Trotzdem werden 44% der Nach-richten geöffnet. Grundsätzlich haben die digitalen und mobilen Medien den Vorteil eines moder-nen Images. Allerdings: Je höher der persönliche Stellenwert eines Mediums wird, desto schwieriger ist die Gratwanderung für Unter-nehmen zwischen ‚Erreichen und Nerven‘ der Kunden.

Das zeigt sich auch in den Er-gebnissen zum Mobile Marketing. Vier von zehn Österreichern stehen auf dem Handy derzeit überhaupt nicht in Kontakt mit Unternehmen. DMVÖ-Vorstand Wolfgang Hafner zog erste Schlüsse aus der Studie

und betonte den Faktor ‚Relevanz‘: „Die Österreicher sagen den Di-rect-Marketern ganz klar: Irrele-vante Werbung nervt! Kontaktiere mich nur, wenn du mir etwas für mich Interessantes zu sagen hast. Wenn sich Werber dieser Verant-wortung nicht bewusst sind, wer-den Opt-out-Quoten künftig stark steigen.“

Hafner warnte auch davor, sich zu einseitig auf digitale Medien zu verlassen, auch wenn diese derzeit

hoch im Kurs stehen: „Schafft es eine Marke via Facebook, Kontakt zum Kunden herzustellen, erreicht sie eine hohe Interaktion. Ein Un-ternehmen darf aber nicht glauben, dass 80% der Kunden so erreicht werden können.” Für die Reich-weite seien daher weiterhin Kom-binationen nötig: „Die klassischen Direkt-Kanäle haben ausgezeich-nete Lesequoten und Aufmerksam-keitswerte, die TV und andere Me-dien verblassen lassen.” � (red)

Insgesamt 2.013 Personen wurden bei zwei Online-Erhebungen zu fünf Direktmarketing-Kanälen befragt.

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Thomas Schwabl (Marketagent), Wolfgang Hafner und Martin Wilfing (beide DMVÖ).

„Die Österreicher

sagen den Direct-Mar-

ketern klar: Kontaktiere

mich nur, wenn du

etwas für mich Interes-

santes zu sagen hast!“

Wolfgang hafner, DMVÖ

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