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P

\SSCHENCOMPUTER

sHHAR

PC-1350 MODELL

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EINLEITUNG

KAPITEL

KAPITEL

KAPITEL

KAPITEL

KAPITEL

KAPITEL

KAPITEL

KAPITEL

KAPITEL

1

a on ww £ W DN

co

KAPITEL 10

HQE 5/86

TNHALTSVERZEICHNIS

WIE MAN DIESES HANDBUCH BENUT2ZT

EINFUHRUNG IN DEN PC 1350

RECHNEN OHNE PROGRAMMUNTERSTUTZUNG

BEGRIFFE UND AUSDRUCKE DES BASIC

PROGRAMMIEREN MIT DEM PC 1350

ABKURZUNGEN

DER GEBRAUCH DES CE-126P DRUCKER/ CASSETTENRECORDER-INTERFACE

DIE RAM-KARTE (optional)

BASIC-REFERENZ-TEIL

Kommandos

Befehle Funktionen

Pseudeovariable Numerische Funktionen

String-Funktionen Graphik-Kommandos Ein/Ausgabe-Kommandos Text-Funktions-Kommandos

PANNENHILFE Bedienung des Gerdts Fehlersuche in BASIC —_ — 3

E-1

2-1

3-1

4-4

5-1

6-1

7-1

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1

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KAPITEL 11 DIE INSTANDHALTUNG DES PC 1350

PROGRAMMBEISPIELE

ANHANG A FEHLERMELDUNGEN

ANHANG B ASCII-CODE TABELLE

ANHANG c FORMATIEREN DER DATENAUSGABE

ANHANG D BEWERTUNG VON AUSDRUCKEN UND OPERATOREN-VORRANG

“ANHANG E TASTENFUNKTIONEN

ANHANG F SYMBOLE DES E/A ANSCHLUSSES

ANHANG G TECHNISCHE DATEN

ANHANG B DIE BENUTZUNG VON PROGRAMMEN, DIE FUR DEN PC 1245, PC 1250/51 ODER DEN PC 1401 ENTWICKELT WURDEN MODIFIKATIONEN VON PROGRAMMEN DER PC 1245 SERIE ANDERUNGEN BEZUGLICH DES PC 1401 ANDERUNGEN BEZUGLICH DES PC 1260/1261 ANDERUNGEN BEZUGLICH DER PC 1210 SERIE

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EINLEITUNG E-1

EINLEITUNG

WLLLKOMMEN IN DER WELT DER SHARP-BESITZER!

Nur wenige Industriezweige der Welt kénnen neute Schritt halten mit

dem schnellen wachstum und dem technischen Fortschritt im Bereich der

Personalcomputer. Computer, die noch vor kurzer Zeit einen ganzen Saal

geftillt haétten, deren Programmierung einen akademischen Abosechlu&K er-

Tordert und die Tausende von Dollars gekostet hatten, passen heute in

Ihre Handfliche, sind einfach zu programmieren und kosten so wenig,

dai rast jeder sie sich leisten kann.

Inr neuer SHAKP PC 1350 wurde entwickelt, um Ihnen den allerneuesten

Stand dieser UComputerrevolution zugdnglicn zu machen. Als einer der

raffiniertesten Taschencomputer unserer Zeit verftigt er Uber eine

Vielzahl fortschrittlichster Fanigkeiten:

- SPERICHERSCHUTZ - der PC 1350 "merkt sich" gespeicherte Programme

und Variablen, selbst wenn Sie ihn abschalten.

- Stromversorgung durch Batterien: ideal fur alle, aie ein wirklich

portables System benctigen.

- AUTOMATISCHE ABSCHALTUNG, oie aie watterien schiitzt, indem die

Stromversorgung abgeschaltet wird, wenn innerhalb eines

bestimmten Zeitraums keine Operation durehgefunrt wird.

- Eine erweiterte Version des BASIC, die formatierte Datenausgabe

erméglicht, weiterhin zweidimensionale Felder, variable String-

Linge, Progranmverkettung und viele andere fortschrittliche

Arbeitsmiglichkeiten.

- Als Option: tblit dem Drucker/Mikrocassetten-interrace (Modell CE-

126P) kénnen Sie dauerhafte Kopien von Programmen und Daten

erstellen. Das Uassetten-Interface eriauot es iInnen, einen

Cassettenrecorder anzuschliefen, um Programme und Daten auf

Cassette zu speichern.

Wir gratuiieren Ihnen zu Ihrem Fintritt in eine aufregendée und fas-

zginierende neue Welt. Wir sind sicher, daB Sie ihre neue Errungen-

schaft sehon baid als eine der kliigsten betrachten werden, die Sie je

getdtigt haben. Der SHARP PC 1350 ist ein hilfreicnes Werkzeug, das

entwickelt wurde, um ihren spezifisenen mathematischen, wisseuschaft-

lichen, technischen, kaufmannischen und persoénlichen Computerbedurf-

nissen gerecht zu werden. Mit dem SHARP PC 1350 kénnen Sie JET2T damit

anfangen, die Lésungen Zu finden, die Sie morgen brauchen werden.

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KAPITEL 1 14

KAPITEL 1

WIE MAN DIESES HANDBUCH BENUTZT

Dieses Handbuch soll Sie einfiihren in die Fahigkeiten und Charak- teristika Ihres PC 1350 und es soll Ihnen als wertvolles Nachschlage- werk dienen. Ob Sie ein "BRinsteiger" sind oder ob die Computer zu Ihren “alten &Bekannten" zAhlen: Sie sollten sich mit dem PC 1350 vertraut machen, indem Sie die Kapitel 2 bis 6 lesen und durech- arbeiten,.

- Kapitel 2 beschreibt das auRgere Erscheinungsbild thres PC 1350.

- Kapitel 3 erklart den Gebrauch des PC 1350 als normalen Taschea- rechner.

- Kapitel 4 erkl&rte einige Ausdriicke una Begriffe, die fiir die Programmierung in BASIC von bedeutung sind, und es erldutert fhnen die spezielle bedeutung dieser Begriffe fiir die Arbeit mit dem PC 1350. °

- Kapitel 5 dient als Einftihrung in die BASiC-Programmierung au? dem PC 1350. Es zeigt, wie man Programme eingibt, korrigiert und abarbeiten ldat.

~ Kapitel 6 schlie&lich behandelt einige Tips und Knit'fe, mit denen Sie sich die Arbeit mit Ihrem PC 1350 noch weiter vereinfachen und noch mehr Spa& damit haben kénnen.

Erfahrene BASIC-Programmierer kénnen dann noch Kapitel 9 durchlesen, um die spezifischen Zluge des BASIC im PC 1350 kennenzgulernen. Da sich alle #BASIC-Dialekte geringfiigig unterscheiden, empfiehlt es sich, dieses Kapitel tmindestens einmal durchzulesen, bevor man mit dem ernsthaften Programmieren beginnt.

Kapitel 9 ist ein Nacnschlageteil, der alle Befehle, Kommandos' und Funktionen des HASIC in ibersichtlicher, alphabetisch gruppierter Anordnung enthdlt.

Wenn Sie bislang noch nicht in BASIC programmiert haben, schlagen wir vor, da& Sie sich hierfiir ein separates Lehrbuch zulegen oder an einem BASIC-Kurs teilnehmen, ehe Sie diese Kapitel durcharbeiten. Dieses Handbuch ist nicht als Lehrbuch fiir das Programmieren kongipiert.

Der tibrige Teil des Handbuchs besteht aus:

- Kapitel 7 - Grundlegende Informationen iiber die Option VCE-126P, Drucker/Mikrocassetten-Interface,

= Kapitel 8 - urkldrungen gum Gebrauch der Option CE-201M/202M RAM.

— Kapitel 10 - kin Leitfaden, der Ihnen helfen soli, Probleme der Bedienung und Programmierung zu lésen.

- Kapitel 11 - Pflege und Wartung Ihres neuen Computers.

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KAPITEL 1 1-2

kin ausftihrlicher Anhang am Ende dieses Handbuches stellt Ihnen niitz-

liche Tabellen, Vergleichstibersichten und einige weitere Hinweise zum

Gebrauch und zur Funktionsweise Lhres PC 1350 zur Verftigung.

Uber den Gebrauch der Abdeckung

wenn Sie Ihren Computer nicht benutzen, sollten sie aie

Eingabetastatur mit der dafur vorgesehenen Schutzhille abdecken.

* Wenn der Computer in Betrieb ist:

Entfernen Sie die Abdeckung, 50 wie es in der untenstehenden

Abbildung gezeigt ist.

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KAPITEL 2 2-1

KAPITEL 2

EINFUHRUNG IN DEN PC1350

Das System SHARP PC 1350 besteht aus:

- 62-Zeichen-Tastatur - 4-zeilige 24-Zeichen-Anzeige oder Grafik-Display mit 32 x 150

Punkten - 8-Bit CMOS Prozessor - 40 KB ROM - 5 KB RAM (Standard) ~ Option: CE-126P (Drucker/Mikrocassetten-Interface)

ESTES SEETIM Ey ae tierce pee SHARP’ gocker covputer Pc-1s0

mE ae pe i

eoonuooooHam gooue GBoOoOoonBmHoooe 8ۤaraan BHOOOOBOOeCD BEER n

Um Sie mit der Anordnung und den Funktionen von Teilen der Tastatur Inres PC 1350 vertraut zu machen, wollen wir nun die einzelnen Bestandteile der Tastatur genauer betrachten. Fiir den Anfang sollten Sie zundchst aie Positionen der einzelnen Tasten teststellen und die dazugehérigen Beschreibungen lesen. In Kapitel 3 werden wir anfangen, mit unserem neuen Gerdt zu arbeiten.

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KAPITEL 2 e-2

BESCHREIBUNG DER TASTATUR

SSHARP _ ecceer computer po-1380

AMwMDHaoOoOooOao ca ]ee fen fea aa Fea ea eaca fen Jes)

[Beek Lad

QiomOOoOeoe som

fy - Alphabetische Tastatur. Sie kennen diese wanrschnelu-~

Lich von einer normalen Schreibmaschine. wenn Sie diese

‘asten betdatigen, werden (im Gegensatz zu den meisten

Scnreibmaschinen) Gro&buchstaben angezeigt - aas ist

jedoch unbedingte Voraussetzung fiir den Umgang mit dem

PC 1350, da dieser nur Kommandos in Groibuchstaben

versteht. Wenn Sie die Taste guerst driicken una

dann den gewiinschten Buchstaben, werden Kleinbuchstaben

angezeigt.

=a Gleichheitszeichen, Auf den PC 1350 wira diese

Taste nicht benutzt, um das Ende einer Kkechenoperation

anzuzeigen: dieses Symbol hat eine spezielle Funktion

in der BASIC-Programmierung.

SPC Leertaste. Nach etdtigen dieser Yaste rickt aer

Cursor um einen Sechritt nach rechtsy wobei ein Leerfeld

hinterlassen wird. Betdtigt man [SEG] , wdhrend der

Cursor auf einem Bbuchstaben steht, wird dieser Buch-

stabe mit einem Leerfeld tiberschrieben.

PeoNP ENTEK| -Yaste. Wenn man diese taste betdatigt, wird,

ENTER was immer vorher eingegeben wurde, in den Speicher des

Computers befdérdert. Die Funktion 4nnelt u. a. der

wagenriicklauftaste aul’ einer Sehreipmasecliine. Wan wus

drucken, bevor der PC 1350 auf alphanune-

rische iingaben iiber die fastatur peagiert.

Driickt man [SHIFi) vor betatigung der -aste,

pewirkt vas, das mwanuelie Kechenoperationen aur den LE-

126P-Drucker ausgedruckt werden.

DEF Diese spezielle Taste wird zur Abarbeitung von BASLU-

Progranmen benutzt.

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KAPTTEL 2

{sm ]

Ree se

Q ~%-

POWER ON

OFF

e-3

Doppelfunktionstaste. Erstens: Wenn Sie diese Taste vor einer anderen Taste betaétigen, wird das liber der Taste Stehende Zeichen_angezeigt. Zweitens: Wenn Sie vor der Taste betaétigen, wird der RESERVE— Modus aktiviert. Normalerweise wird mit der - Taste der RUN- oder PROGRAMM—Modus aufgerufen. Durch die Benutzung der Taste » €rgibt sich nun eine dritte Méglichkeit (Lesen Sie dazu auch die ent- Sprechenden MODUS-Abschnitte in diesem Kapitel!). Drit-— bens: Wenn Sie die Taste [SHIFT] vor einer alphabe- tischen Taste benutzen (alle alphabetischen Tasten sind normalerweise Gro&buchstaben), wird ein Kleinbuchstabe angezeigt. Viertens: Wenn Sie die Taste vor einer alphabetischen Taste driticken und gleichzeitig durch die [ SML ]-Taste die Kleinschreibungsfunktion aktiviert ist, werden Gro&buchstaben angezeigt.

Die Taste[_SML |] wird fur die Ausgabe von Kleinbuch- Staben benutzt. Wenn Sie die Taste|_SML } erneut driicken, werden wieder GroBbuchstaben angezeigt. Be- achten Sie bitte, daBR Sie im Kleinschreibungsmodus durch Driicken der Taste vor einer anderen Taste lediglich die Ausgabe eines eéinzigen Grof&buch- stabens bewirken kénnen.

Diese Symbole befinden sich iiber der__oberen Reihe der Alpha-Tastatur. Betdtigt man una dann den Buchstaben unter dem entsprechenden Zeichen, er- scheinen diese Symbole in der Anzeige,

Haas Cs 2 3 rs EC Fo > —

Benutzen Sie diese Taste, um den PC 1350 ein- baw. auszuschalten.

SHIFT) +-Taste. Siehe oben.

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KAPITEL 2

CLS

ON

INS

DEL

ee

Die rote [CLS |-Taste erlaubt es Ihnen, den gesamtel

Bildschirminhalt zu léschen. Wenn Sie SHIFT vor

driicken, aktivieren Sie die zweite CLEAR-ALL-

Funktion. Dadurch wird der Computer initialisiert.

Beachten Sie bitte, dal& dadurch die Programme, die

Keservespeicher und die Variablen nicht gel6scht wer-

den. Um alle Programme zu léschen, geben sie NEW

ein und drticken , wdhrend Sie sich im PRO-

GRAMM-Modus befinden. Um alie Reservespeicher Zu

léschen, geben Sie NEW ein und drucken ENTER) ,

wahrend Sie sich im RESEKVE-Modus befinden. Um aile

Variablen auf Null zu setzen, driicken Sie [CLs _] una

anschliegend ‘

wenn Sie den PC 1350 einschalten, achten Sie darauf,

welchen Modus Sie gewaéhlt haben RUN PGOGRAMM oder

RESERVE). Driicken Sie die Taste Eun , um den jewei-

ligen Modus zu a4ndern (z. B. von RUN zu PROGRAMM oder

yon PROGRAMM zu RUN). Driicken Sie CeuTPe und dann » um den RESEKVE-Modus auszuwihlen. Um den

RESERVE-Modus zu verlassen, driicken Sie . Alle

Berechnungen (wenn Sie den Computer als Rechner be-

nutzen) werden im KUN-Modus ausgefiihnrt und alle Pro-

gramme laufen im RUN-Modus. Alle Programme werden im

PROGRAMM-Modus geschrieben und ausgegeben. Der RESERVE-

Modus wird benutzt, um haufig benutzte Funktionen auf

einzelnen Tasten zu speichern; bei gespeicherten Ments

wird er dazu benutzt, diese Funktionen schnell zu iden-

titizieren.

UREAK -YTaste. Die[ bRK]-Taste wird zur Unterorechung des Programmlaufs benutzt. Nach Abschalten des Rechners

durch die aAutomatik wird er mit dieser Taste wieder

eingeschaitet.

Binfiigen-Taste. Diese Taste erméglicht die Bewegung des

Cursors nach rechts, ohne da vorher eingegebene

Zeichen geléscnt werden. Im SHIFT -Modus setzt diese

Taste einen Leerschritt unmittelbar vor das zeichen,

auf dem der Cursor jeweils steht, so da Sie hier eine

Einfiigung machen k6nnen.

Loseh-Taste. Diese Taste ermdglicht das Léschen jedes

veichens, auf dem der Cursor gerade steht.

pfeil-nach-oben-Taste. Diese Taste bewirkt, da’ die

vorherige Zeile ins Display gerufen wird.

Pfeil-nach-unten-Tste. Diese Taste bewirkt, dag die

nachstehende Zeile angezeigt wird.

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KAPITEL 2

[=]

[>]

O -@U

a

CoG)

TE) 6) GG) Gv aa &—

2-5

Ruckschritt-Taste. Mit Hilfe dieser Taste kénnen Sie den Cursor nach links bewegen, ohne dabei vorher einge- gebene Zeichen zu lischen,

Vorwarts-Taste. Mit Hilfe dieser Taste kdnnen Sie den Cusor nach rechts bewegen, ohne dabei vorher eingege- bene Zeichen zu léschen.

zifferntasten. Die Anordnung dieser Tasten dhnelt der auf einem gewShnlichen Taschenrechner,

Divisionszeichen. Mit dem Schragstrich gibt man dem PC 1350 zu verstehen, dai man eine Division ausftihren mocnte,.

Multiplikationszeichen,. Der Stern steht beim PC 1350 wie bei den meisten anderen Computern fiir die Multiplikation.

Subtraktionszeichen. Mit diesem Zeichen geben Sie Substraktionen ein. Im -Modus fungiert es als Exponentiationszeichen, das dem Computer anzeigt, da& eine Zahl potenziert werden soll.

Additionszeichen,

Kiammerzeichen links. Wenn Sie SHIFT driicken, wird die Relation "kleiner als" hergestellt.

Klammerzeichen rechts. Wenn Sie SHIFT driicken, wird die Relation "grdS8er als" hergestelit.

Doppelpunkt~Zeichen.

Semikolon-Zeichen,

Komma-—Zeichen,

BESCHREIBUNG DES ZEILENDISPLAYS

Der PC 1350 hat eine programmierbare 32 x 150 Punkt-Flissigkristall- anzeige. Das Display kann bis zu 24 Zeichen pro Zeile und insgesamt 4 Zeilen anzeigen. Jedes Zeichen braucht zur seiner Darstellung 5 x 7 Punkte.

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APITEL 2 2-6

ei graphischen Darstellungen kann das gesante Display als 32 x 150

unkt-Matrix benutzt werden. Einzelne Punkte k6nnen innerhalb der 150

palten so besetzt werden, dak man mit inrer Hiife Graphiken, belie-

ige Figuren und spezielle Symbole erzeugen kann.

as Anzeigefeld bestent aus:

> Hereitschartssymbol. Es erscheint, wenn der Computer

bereit ist, eine Hingabe aufzunehmen. Sobald sie mit

der Eingabe beginnen, verschwindet das Bereitscharts-

symbol und wird durch den Cursor ersetazt.

Cursor. Dieses Symbol (Unterstrich) markiert die Stelle

des ndechsten einzugebenden Zeichens. Wenn man mit der

Eingabe von Daten beginnt, ersetzt der Cursor das

Bereitschaftssymbol. Als Markierungssymbol wird der

Cursor auch im Zusammenhang mit den INSert- und DELete-

Funktionen benutzt.

RUN RUN-Symbol. Zeigt den RUN-Modus fiir den PC 1350 an.

PRO PROGRAMM-~Symbol. Zeigt den PROGHAMM-Modus fiir den

PC 1350 an.

feachten Sie: Wenn im Display weder KUN noch PRO erscneinen, beiindet

sich der PC 1350 im RESEKVE-Modus (RSV).

SML Anzeige ftir Kleinschriftmodus. Wenn im Display 'SML"

erscheint, werden bei betatigung aer Alphatastatur

Kleinbuchstaben angezeigt. ber Kleinsechriftmoaus wird

durch erneutes BKetdtigen von aurgelioben, uder

Computer kehrt in den Grog&schrirtnodus zurick.

SHIFT Anzeige der Doppelfunktion. Der Schriftaug ieuchtet

auf, wenn die Doppelfunktionstaste betatigt wurde.

Bitte beachten Sie, dak die .LSHIFT), -Taste wieder los-

gelassen werden muf, bevor eine andere Taste bet&tigt

wird.

DEF Define-Modus. Diese Anzeige leuchtet aul, wenn dieLDErY }

-Taste betdatigt wurde.

sei Kingaben, die langer sind als 4¥ Zeilen:

Jas Display des PC 1350 besteht aus 4 Zeilen (je 24 “eichen pro

Zeile). Alle Kingaben oder Rechenergebnisse werden jeweils vom oberen

Rand aus angezeigt. Falls die Kingaben oder Ergebnisse das Maximum von

| Zeilen wuberschreiten, wird der Bildsehirminhalt einfach jeweils

1 eile nach oben verschoben (d. h. die erste zeile aer Anzeige rollt

nach oben und ist somit auf dem Display nicht mehr zu sehen).

ALL KESET: Reset-Schalter. Er wird gebraucht, um den Computer zu

initialisieren, wenn CLEAK (cus) oder(CA}nicht aus-

reichen, um das Provlem zu losen.

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KAPITEL 2 2-7

ACHTUNG: Um den PC 1350 zu initialisieren, driicken Sie irgend- eine Taste, halten diese fest und drticken gleichzeitig den ALL-RESE?T-Schalter auf der Riickseite des Gerdtes. Die Programme, Variablen und der Reservespeicher werden dabei nicht geldscht.

4um Driicken des ALL-RESET-Schalters benutzen Sie bitte einen spitzen Gegenstand, 2. 8B. einen Kugelschreiber. Vermeiden Sie Gegenstdnde, deren Spitzen abbrechen k6énnten (z. B. Bleistifte!).

Sollte TInr PC 1350 nach dieser Operation immer noch nicht reagieren, betatigen Sie den ALL-~RESET-Schalter, ohne dabei eine andere Taste Zu driicken. Dabei werden allerdings Speicherinhalte, Daten und Programme geléscht - man sollte also den ALL~RESET-Schalter allein nur betdtigen, wenn es unumganglich ist.

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KAPITEL 2 2-8

Wenn das Ger&it anschlieBend noch nicht normal arbeitet,

entfernen Sie bitte die Batterien. Nach 10 Sekunden

setzen Sie die Batterien wieder ein und betdtigen noch-

mals den ALL-RESET-Schalter.

FUNKTIONEN DES ALL-RESET-SCHALTERS

Wird nur der ALL-KESET-Schalter betatigt, werden das Programm und alle

Daten geldscht.

Ist zu diesem Zeitpunkt eine RAM-Karte in der Benutzung, werden ebenso

Programme und Daten auf der RAM-Karte geléscht.

Wird bei Betdtigung des ALL-RESET-Schalters gleichzeitig eine Taste

gedriickt, so werden die Programme und Daten beibehalten. Seien Sie

vorsichtig beim Driicken des ALL-RESE[-Schalters.

KONTRASTKNOPF

Kontrastknopf: Durch Drenen des Kontrastknopres in

Pfeilrichtung wird der Kontrast der Anzeige verstdrkt,

in entgegengesetzter Richtung verringert.

BATTERIEWECHSEL

Der Pc 1350 arbeitet ausschlieklich mit Lithium-Batterien. wenn er an

die Option CE-126P angeschlossen ist, kann der PC 1356 auch liber diese

versorgt werden, sofern deren momentane betriebsspannung héner ist.

Dies verringert den Stromverbrauch der Lithium-Zellen,

beim Weciiseln der svatterien beacnten Sie bitte unbéuingt die folgenden

Hinweise:

- wechseln sie grundsd&tzlien beide batterien gleicnzeitig.

- Verwenden sie niemals eine neue gemeinsan nit einer

gebrauchten Batteric.

- Benutzen Sie nur Lithium-Zellen (Typ Ck-2032).

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KAPITEL 2 2_9

EINSETZEN DER BATTERIEN

Wenn die Anzeige bei maximal Gingestelltem Kontrast schwach und schiecht zu erkennen ist, zeigt dies an, da& die Batterien verbraucht sind. In diesem Fall mtissen Sie die Batterien umgehend erneuern.

(1) Sechalten sie den Computer ab, indem Sie den Schiebeschalter in die OFF-Position bringen.

(2) Entfernen Sie den riickwartigen Gehdusedeckel, indem Sie den Ver- riegelungsknopf (siehe Abbildung 1) in Pfeilrichtung schieben.

ae A (3) Wenn Sie einen zgusatzlicien KAN-Speicher benutzen, enttfiernen Sie diesen wie in der KAPITEL 8 bescnrieben.

(4) Schieben Sie die batterie~Abdeckung in Pfeilrichtung, sie lad&Bt sich dann abheben.

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KAPITEL 2 2-10

(5) Erneuern Sie beide batterien.

(6) Setzen Sie die Batterie-Abdeckung durch Schieben gegen die Pfeil-

richtung wieder ein.

(7) Setzen Sie den riickwartigen Gehaéusedeckel wieder auf und schieben

Sie den Verriegelungsknopf wieder in seine urspriingliche

Position.

A Beachten Sie: Vergewissern Sie sich, daf der Riegel in der LOUK-

Position ist: Der PC 1350 arbeitet sonst nicht. wenn

Sie den Computer einschalten, ohne dafi der Riegel in

der LOCK-Position ist, schieben Sie den Riegel in die

LOUK-Position, schalten den Computer wieder aus und

anschliedend wieder ein.

Vergewissern Sie sich, daR die RAM-karte richtig

eingesetzt ist.

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KAPITEL 2 | 2-11

UBERPRUFUNG DER FUNKTIONSFAHIGKEIT NACH DEM BATTERIEWECHSEL

Fiihren Sie nach dem Batteriewecasel folgende Uperationen aus:

(1)

(2)

Bringen Sie den Schiebeschalter in die Stellung ON und betdtigen Sie den RESET-Schalter, um den Computer zu initialisieren.

h- Geben Sie folgendes ein:

CALL &RF88 (CENTER)

POKE &6EAF,8 CENTER)

In der Anzeige sollte stehen:

RUN MODE CALL &EF88 POKE &6EAF,@

S

ever zenastsevneet

Sollte die Anzeige nicht wie oben dargestellt aussehen, wiederholen Sie die Sehritte (1) und (2)

CALL &EF88 initialisiert das serielle E/A-Interface, POKE &6BRAF,# initialisiert die Anzeige-Funktionen.

Fiihren Sie diese Initialisierungen nicht durch, so kann es sein, dai Sie falsche Anzeigen oder Fehlfunktionen bei Gerdten, die liber das serielle E/A-Interf'ace verbunden Sind, ernalten.

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KAPITEL 2 2-12

(3)

Wenn die Anzeige leer ist oder ein anderes Zeichnen als das kereitschaftssymbol erscheint, entfernen Sie die Batterien und setzen Sie sie erneut ein, koncroilieren sie dann wieder das Display.

Wenn Sie den zusdtzlichen KAM-Speicner entrernt haben, setzen Sie ihn jetzt wieder ein. Dazu lesen Sie bitte KAPITEL 8. Denken Sie daran, dal Sie zuvor die Position der batterien nochmais tber-

prifen, ehe Sie den KAM~Speicher einsetzen.

Achtung: L&BRt man eine leere Batterie im Computer, kann er durch Sdureaustritt aus der batterie geschddigt weruen. Leere

Batterien ungehend erneuern!

Yorsicht: Bewahren Sie die batterien aufserhalb der kKeicnweite von Kindern auf!

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KAPITEL 3 3-1

KAPITEL 3

KECHNEN OHNE PROGRAMMUNTERSTUTZUNG

Nachdem Sie nun vertraut sing mit den Bestandteilen inres SHARP Pe 1350 und deren Anordnung, wollen wir damit beginnen, die fas- zinierenden Fahigkeiten Ihres neuen Computers zu entdecken.

Weil der PC 1350 tiber alle gebraéuchlichen mathematischen Funktionen verfiigt und dartiber hinaus in BASIC programmierbar ist (niitzlich fir komplexere Rechenoperationen), wird er hdufig als "schlauer" Rechner bezeichnet. Das macht natiirlich aus Ihnen einen "schlauen" Benutzer.

(Bevor Sie nun mit Ihrem PC 1350 arbeiten, vergewissern Sie sich, dag die Batterien korrekt eingesetzt sind.)

BINSCHALTEN DES COMPUTERS

Um den PC 1350 einzuschalten, bet&tigen Sie den Schiebeschalter. Um den PC 1350 wie einen einfachen Taschenrechner zu benutzen, mu& der RUN-Modus gew&hlt werden. Henutzen Sie dazu die -Taste, bis “RUN" an der linken Seite des Anzeigefeldes erscheint. wenn das Gerit eingeschaltet ist, erscneint aas Bereitscnaftssymbol (>) in der Anzeige.

AUSSCHALTEN DES COMPUTERS

Um den PC 1350 auszuschalten, bringen Sie den Schiebeschalter in die Position OFF.

wenn Sie das Gerdt auf "OFF" schalten, l&scnen Sie das zeilendisplay. Die Programme und Daten bleiben jedoch erhalten und stehen zur Ver- Fiigung, sobald das Gerdt wieder eingeschaltet wird.

wenn der CLOAD-befenl ausgeflinrt wird, unterbrechen Sie die Aus- fuhrung, indem Sie die -Taste driicken und den Schiebeschalter in die Position OFF bewegen,

AUTOMATISCHE ABSCHALTUNG

Um die Batterien vor unntitzer Beanspruchung zu schiitzen, schaltet sich der PC 1350 automatisch ab, wenn 11 Minuten lang keine Taste betatigt wurde. (Achtung: Die automatische Abschaltung wird ausgesetat, solange der PC 1350 ein Programm abarbeitet!)

Alle Daten und Programm bleiben bei automatischer Abschaltung ge- speicnert. wenn Sie den Computer nach automatischer Abschaltung wieder starten wollen, tun Sie dies mit der -Taste.

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KAPITEL 3 3-2

EINIGE HILFREICHE HINWEISE

Bis Sie sich an Ihr neues Gerdt gewohnt haben, werden Sie sicherlich Fehler bei der Dateneingabe machen. Wir werden spdter einige einfache Korrekturméglichkeiten kennenlernen, Fiir’s erste: Wenn Sie eine Fehlermelaung erhalten, driicken Sie die rote CLEAR-Taste ([_CLS ]}) und wiederholen adie kingabe. Wenn der Computer "sich aufhdngt" - d.h. iiberhaupt nicht mehr reagiert - betatigen Sie den ALL-RESET-Schaiter

(siehe Kapitel 2).

Das kereitschaftssymbol (7) sagt Innen, dak der PC 1350 eine Eingabe erwartet. Wenn Sie Daten eingeben, verschwindet das bereitschafts-—

symbol und der Cursor bewegt sich nach rechts und zeigt dabei die ndchstverflgbare Stelle im Zeilendisplay an.

Mit den Pfeilen nach rechts ([m]) und links ((—@j)) bewegen Sie den Cursor innerhalb einer Zeile.

Wenn Sie driicken, informieren Sie den PC 1350 dariiber, dak Sie die Daténéingabe beendet haben und Sie fordern den Computer auf, die gewiinschten Uperationen durchzufihren. SIE MUSSEN AM ENDE JEDER EINGABEZEILE BETATIGEN; ANDHRNFALLS WERDEN IHRE RECHNUNGEN VOM COMPUTER NICHT AUSGEFUHRT WERDEN!

Wenn Sie numerische Berechnungen durchfiihren, erscheint die Eingabe

links im Display, das Ergebnis steht rechts im Display.

Benutzen Sie die SHIFT -Funktion in Verbindung mit einer anderen

‘taste (um z._B. die Quadratwurzel zu ziehen), drticken Sie ; lassen Sie wieder los und driicken dann die andere Taste. Der SHIP? -Modus bezieht sich lediglich auf die nadchste gedrtickte Taste.

Benutzen Sie keine $-Zeichen oder Kommata, wenn Sie mit dem PC 1350

ohne Programmunterstitzung rechnen. Diese Zeichen haben eine besondere Bedeutung in der Programmiersprachne BASIC.

In diesem Handbuch benutzen wir die @, um die Null zu kennzeichnen, so daB zwischen der Ziffer (@) und dem Buchstaben (0) unterschieden werden kann.

Um Ihnen die korrekte Dateneingabe am Anfang zu erieichtern, werden

wir in den Beispielrechnungen jede nétige Tastenbedienung zeigen. wenn

die -Funktion angesprochen wird, werden wir das gewiinschte Zeichen im folgenden Tastensymbol abbilden. So entsteht beispielsweise durch Beta&tigen von und[Q|das " ! "-Zeichen. Eine solche Tastenbedienung wird mit [1] dargestellt.

Denken Sie daran, nach jeder Rechenoperation die -Taste zu

betdtigen. (Es sei denn, Sie mochten Kettenrechnungen durchftihren, }

CLEAR lésent die Anzeige und beseitigt eventuelle Blockaden durch

Fehler. Speicherinhalte werden nicht geléscht.

Page 22: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 J=3

EINFACHE RECHENOPERATLONEN

Der PC 1350 rechnet auf 1 Stelle genau. Wenn Sie es nicht bereits getan haben, schalten Sie jetzt Ihren Computer ein und bringen Sie ihn den RUN~Modus. Wun versuchen Sie, die folgenden einfachen Rechen- beispiele nachzuvolliziehen,

EINGABE ANZETGE

re

{+} a} (2) (-) (5) fo) [ewzee|

168.

(5) [a] [+] [4] fo) [ewan]

Das Display des PC 1350 besteht aus 4 Zeilen (je 24 Zeicnen pro Zeile). Alle Daten und Rechenergebnisse. werden jeweils von der obersten geile an ausgegeben. Wenn die Daten die Kapazitdt von 4 Zeilen tibersehreiten, wird der Anzeigeinhalt jeweils um 1 Zeile nach oben gerollt (die erste angezeigte Zeile rollt nach oben und ver- schwindet dann aus dem Display).

ll 2) ares) a 0 309 / 5

640.

6d.

(a) (SaeA) Fy

186.

6 .283185307

AGhea px — yr 64 |

l as

6 .283185387

Page 23: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 3-4

[a] {s} {3} [ener]

WIEDERABRUF VON EINGABEN

Auch nachdem der PC 1350 die Ergebnisse Ihrer Rechenoperationen

angezeigt hat, kénnen Sie Ihre vorherige Eingabe editieren lassen,

Dazu benutzen Sie die Rechts- [m] und Links-[|Pfeile.

Der Links-(—]-Pfeil wird benutzt, um den Cursor an die Stelle hinter dem letzten Zeichen zu positionieren.

Der Rechts-[™ |-Pfeil wird benutzt, um den Cursor auf das erste Zeichen

zu setzen.

Sie erinnern sich: «er Rechts- und Links-Pfeil wird auch benutzt, um

den Cursor innerhalb caer Zeile zu bewegen. Die Pfeile sind sehr

hilfreich beim Kontrollieren oder Verdndern von Eingaben, ohne dabei

den gesamten Ausdruck noch einmal eingeben zu missen.

Sie werden mit dem Gebrauch der Rechts- und Links-Pfeile im Verlauf

der folgenden Beispieie schnell vertraut werden. Sehltipfen Sie nun in

die Kolle eines Managers und fiihren unsere Heispielrechnungen selbst

durch, wahrend wir sie erkldaren.

Als Personalehef in einem groBen Marketing-Unternehmen sind Sie ver-

antwortlich fiir die Planung der jahrlichen Verkaufstagung. Sie

erwarten zu diesem dreitadgigen Treffen 30% Personen. Fur einen Teil

dieser Zeit wird man sich in kleine Arbeitsgruppen aufteilen. Sie sind

der Ansicht, dak Gruppen Zu je 6 Personen eine gute GréRe waren.

Wieviele Gruppen miissen Sie einplanen?

EINGABE ANZEIGE

ASO xi 6 ;

Dann fAlit Ihnen ein, dafK Gruppen mit einer ungeraden ‘Yeilnehmerzahl

méglicherweise effektiver arbeiten. hkufen Sie Ihre letzte Kingabe mit

Hilfe des -Pfeils wieder auf. :

Page 24: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 3-5

ETNGABE ANZEIGE

[«] 300 / 6.

Um die neue Anzahl der Gruppen zu berechnen, mtissen Sie die 6 durch eine ungerade Zahl ersetzen. Fiinf Gruppenmitglieder scheinen Ihnen sinnvoller als sieben. Da Sie daran gedacht haben, denf~s]-Pfeil zu benutzen, _~steht der Cursor nun am Ende der Anzeige. Benutzen Sie noch einmal den[=@]-Pfeil, um den Cursor eine Stelle nach links zu bewegen.

EINGASE ANZEIGE

[]

Beachten Sie, da& nach dieser Bewegung der Cursor sich in ein blinken- des Viereck verwandelt. Immer, wenn Sie den Cursor auf ein schon bestehendes Zeichen setzen, wird er in dieser Form dargestellt.

Geben Sie nun eine 5 anstelle der 6 ein. Achtung beim Ersetzgen von Zeichen: Wenn Sie ein neues Zeichen iiber ein bereits bestehendes setzen, ist das urspriingliche endgiiltig gelischt, Sie kénnen keinen Ausdruck wieder abrufen, der ltiberschrieben wurde.

BINGABE ANZEIGE

Sechzig scheint Ihnen eine verniinftige Anzahl von Gruppen zu sein, so beschlieRen Sie, da& jede Kleingruppe aus 5 Teilnehmern bestehen wird.

60.

Erinnern Sie sich, da& es sinnvoll ist, die letzte Ringabe zu kontrol- lieren, besonders, wenn Ihre Ergebnisse Ihnen zweifelhaft erscheinen. Nehmen Sie z. B. an, Sie hatten folgende Rechnung durchgefthrt:

EINGABE ANZETGE

Selbst ein miider, tiberarbeiteter Manager, wie Sie es Sind, bemerkt, dag 6 kein glaubwiirdiges Ergebnis ist, wenn man mit Hunderten von Personen operiert. Rufen Sie Ihre Eingabe mit Hilfe des [™]-Pfeiles noch einmal ins Zeilendisplay.

EINGABE , ANZEIGE

[=] o/s

Page 25: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 346

Weil Sie den[w|-Pfeil benutzt haben, steht der bilinkende Cursor jetzt

auf dem ersten Zeichen der Anzeige. Um die Hingabe Zu korrigieren,

mochten Sie jetzt eine zusdtzliche Null einfiigen. Mit Hilfe des [>] -

Pfeils bewegen Sie den Cursor, bis er tiber der Null steht. Wenn Sie

nun mit der INS] -Taste eine Einfiigung machen wollen, setzen Sie den

blinkenden Cursor auf denjenigen Buchstaben, vor dem das neue Zeichen

eingefiigt werden soll.

EINGABE ANZETGE

[> | 2 15 |

Benutzen Sie die -Taste, um Platz fiir das bendtigte Zeichen zu

schaffen.

EINGABE ANZEIGE

308 15

Das Betatigen der -Taste bewegt alle Zeichen um einen schritt

nach rechts und fiigt einen von Klammern eingeschlossenen Leerraum ein.

Der plinkende Cursor steht nun auf diesem Leerraum und zeigt die

Stelle der nachsten Kingabe an. Geben Sie die fehlende Null ein.

Nachdem die Eingabe korrigiert ist, ruten Sie erneut Ihr Ergebnis ab.

EILNGABE ANZEIGE

pans a 60.

Stellen Sie sich auf der anderen Seite vor, Sie hatten die folgende

Eingabe gemacht:

BINGABE ANZEIGE

(ecs] (3) (2) (0) (0) [1] [5] [ewten] 3000 7 > 6 OA.

Das Ergebnis scheint viel zu groR&. Wenn Sie nur 399 Personen zu Ihrem

Treffen erwarten, wie kénnte es dann 698 Arbeitsgruppen geben? Rufen

Sie Ihre Eingabe mit Hilfe des{mJ|-Pfeils ab.

EINGABE ANZEIGE

[>] leno 15

Der blinkende Cursor steht nun iiber dem ersten Zeichen der Anzeige. Um

die Eingabe zu korrigieren, mussen Sie eine der Nullen léschen. Mit

Hilfe des [m]-Pieils bewegen Sie den Cursor auf die erste (oder eine

andere) Null. Wenn Sie ein Zeichen léschen wollen, setzen Sie den

Cursor auf das zu léschende Zeichen.

Page 26: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 3-7

BINGABE ANZEIGE

[=] Woo / 5

Nun betaétigen Sie die -Taste, um eine der Nullen zu beseitigen,

KE ENGABE ANZETGE

Wo / 5

Durch Betadtigen der -~Taste rutschen alle JZeichen um einen Schritt nach links. Das Zeichen, auf dem der Cursor stent, wird geldéscht, ebenso der Freiraum, den dieses Zeichen beanspruchte. Der blinkende Cursor bleibt an derselben Stelle stehen und zeigt die nachste Stelle ftir eine Eingabe ein. Da Sie keine weiteren Verdnderun-~ gen vorzunehmen haben, beenden Sie die Rechnung.

EINGABE ANZEIGE

ENTER 306 / 5

6.

(Achtung: Steht der Cursor auf einem Zeichen und Sie betadtigen die -Taste, wird das betreffende Zeichen geléscht und durch einen Leerschritt ersetzt. Mit 1léschen Sie das Zeichen und den von ihm eingenommenen Leerraun. )

FEHLER

Der Abruf der vorherigen EHingabe ist notwendig, wenn Sie die geflirchtete ERROR-Meldung erhalten. Wir wollen uns vorstellen, da& Sie unabsichtlich folgendes in den PC 1350 eingegeben haben:

BINGABE ANZEIGE

75 388 / ERROR 4

Nattrlich sind Sie tiberrascht, wenn diese Meldung erscheint! ERROR 1 ist einfach die Art Thres Computers, Ihnen mitzuteilen: "Ich weifR nicht, was ich hier tun soll."

Wenn Sie in diesem Fall den [wm ]-Preil betdtigen, erscheint der blin- kende Cursor an der Stelle, wo der Fehler liegt.

Page 27: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 3-8

EINGABE ANZEIGE

>] 300 /|/15

Um diesen Fehler zu korrigieren, benutzen Sie die -Taste.

BINGABE ANZEIGE

aT 68.

Wenn Sie beim-Abruf Ihrer Eingabe aufgrund der Meldung ERHOR 1 fest-

stellen, daS Sie ein Zeichen vergessen haben, benutzen Sie die

-Sequenz, um es zu korrigieren.

Wenn Sie den PC 1350 wie einen normalen Taschenrechner benutzen,

werden Sie in der Hauptsache mit dem ERROR 1 (Syntaxfehler) konfron-

tiert werden. Eine komplette Aufstellung der Fehlermeldungen und ihrer

Bedeutungen finden Sie in Anhang A.

VERKETTUNG VON RECHENOPERATIONEN

Thr PC 1350 erlaubt, da& Sie das Ergebnis einer Rechnung in der

folgenden Gperation weiterverwenden.

Zurtick zu unserem Beispiel: Kin Teil Ihrer Verantwortung bei der

Planung dieser Konferenz besteht darin, einen detaillierten Budget-

Vorschlag auszuarbeiten. Sie wissen, dag Ihnen fiir jeden Teilnehmer

DM 156,-- zur Verfiigung stehen. Bereechnen Sie Ihr Gesamtbudget.

ELNGABE ANZEIGE

@) FIle) (exon) [300 * 150 45000.

Yon dieser Summe beabsichtigen Sie, 15 % fiir die Abschlug®feier aut'zu-

wenden. Wenn Sie verkettete Rechenoperationen durchfiihren, ist es

nicht nétig, Ihr erstes Ergebnis noch einmal einzugeben, wenn Sie die

€LS-Taste NICHT benutzen. wie hoch ist Ihr Budget fur die Feier?

EINGABE ANZEIGE

C) 6) & ae 500 * 150 45000. * .15_

Beachten Sie, da®K der Computer das Ergebnis Ihrer ersten berechnung

automatisch links im Zeilendisplay anzeigt und in die neue Rechnung

miteinbezieht, wenn Sie die Befehle fiir die gweite Berechnung ein-

geben. In vyerketteten Rechenoperationen muk&K die Eingabe mit einem

Operationssymbol peginnen. Beenden Sie Ihre Eingabe wie immer mit.

-Taste.

Page 28: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 3-9

Achtung: Die [ d-Taste kann nicht in Rechenoperationen benutzt werden. Sie sollte ausschlieRlich als ein Zeichen benutzt werden,

Beispiel:

ETNGABE ANZEIGE

3 LS

ENTER

Fahren Sie fort, Ihr Budget zu berechnen. Das Hotel verlangt fir die Verpflegung DM 4090,--.

Lens | [4] [5) (a) (a) Gl} ES 15 % | ERROR 1

BINGABE ANZEIGE

ef [4 2) 45006 * .15

6758. ~ yang

Die Dekoration wird DM 1225,-- kosten.

EINGABE ANZEIGE

[=I f2] [2] 6758. = 49ne

2758. - 1225

schliefRlich miissen Sie DM 2.290,-- fiir den Sprecher und ftr das Rahmenprogramm einkalkulieren.

EINGABE ANZEIGE

[-] [2] [2] [9] [9] fence] 2750. ~ 1225

1525. - 2268

Nun, Sie werden entweder Ihre Pline oder Ihre Kostenverteilung dndern missen!

NEGATIVE ZAHLEN

Da die Abschlu&feier etwas ganz Besonderes sein soll, beschliefen Sie, Ihre Plane nicht zu dndern und das zusdtzliche Geld zu investieren, Trotzdem fragen Sie sich, wieviel Prozent des Gesamtbudgets wohl von diesem Posten in Anspruch genommen werden. Zuerst Andern Sie das Vorzeichen Ihres letzten Ergebnisses.

Page 29: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 3-10

ELNGABE ANZETGE

[+|[-Jialewess] 1525. - 2200

675. * = 1

Nun addieren Sie dieses Ergebnis zu Ihrem urspriinglichen Budget fiir

die Feier hingu,

EINGABE ANZETGE

CALE) EA Us) (4) Exel “615. * 1 675. + 67508

“Teilen Sie Inr neues Ergebnis durch 45609 und Sie erfahren, wieviel

—Prozent des Gesamtbudgets diese neue Zahl ausmacht.

BINGABE ANZEIGE

615. + 6750 7425. / 45008

Nun gut, Sie beschlieBen, 16,5 % fir die AbschluBfeier aufzuwenden.

’ KOMPLEXERE -RECHENOPERATIONEN UND KLAMMERUNG

Bei der Durchfiihrung der obigen Rechenbeispiele hatten Sie einige

dieser Operationen in einem Schritt zusammenfassen kénnen. So hatten

Sie etwa die beiden folgenden Berechnungen in eine Zeile schreiben

k6nnen:

675 + 6759 / 450066

Solche komplexeren Rechnungen mussen jedoch sehr sorgfaltig eingegeben

werden.

675 + 6756 / 452000 kénnte verstanden werden als

675 + 67598 oder 675 + 6758

45006 45 060

Bei der Durchfiihrung komplexer mathematischer Operationen folgt der

PC 1350 spezifischen Regeln der impliziten Klammerung = und der

Rangfolge von mathematischen Operatoren (siehe Anhang D). Um sicher-

zustellen, da Ihre Eingaben in der von Ihnen gewiinschten Reihenfolge

verarbeitet werden, sollten Sie Klammern verwenden.

Page 30: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 3-11

(675 + 6755) / 450999 oder 675 + (6758 / 45600)

Wie unterschiedlich sich die Plazierung von Klammern auf das Ergebnis auswirken kann, sehen Sie in den beiden folgenden Beispielen:

EINGABE ANZEIGE pret £ Ae

| (675 + 6758) / 45989

675 + (6750 / 45992)

675.15

DER GEBRAUCH VON VARIABLEN IN RECHENOPERATIONEN

Der PC 7350 kann bis zu 26 einstellige numerische Variablen unter den alphabetischen Zeichen A - Z speichern. Wenn Ihnen der Begriff der Variablen nicht vertraut ist: [In Kapitel 4 finden Sie ausfitihrliche Erkladrungen. Die Variablenzuweisung geschieht uber einen Zuweisungsbefehl :

A B

5 -2 Wo

Sie kinnen auch den Wert einer Variablen (rechts) einer anderen (links) zuweisen,

Cc D

A + 3 E

Eine Variable kann in jeder Rechenoperation anstelle einer Zahl penutzt werden.

Nachdem Sie nun Ihre Abschlu&feier geplant haben, fehlen Ihnen noch die tibrigen Berechnungen fiir Ihre Verkaufstagung. Sie méchten den Rest Ihres Budgets ebenfalls prozentual aufteilen. 2uerst mtissen Sie herausfinden, wieviel Geld Sie noch zur Verfligung haben. Weisen Sie der Variabien (den verbleibenden Rest) zu.

EINGABE ANZETGE

fal C2) fe) ) fol fa) ©) 45900 — 7425

Wenn Sie nun drticken, fiihrt der PC 1350 die Berechnung durch und zeigt den neuen Wert von R an. Sie kénnen den Wert jeder Variablen zur Anzeige bringen, indem Sie den Buchstaben eingeben, unter dem er gespeichert ist.

S|

Page 31: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 3+12

ELNGABE ANZEIGE

R = 45000 - 7425 37575.

R 37575.

Nun kénnen Sie Rechenoperationen mit Ihren VYariablen durchftihren. Der

Wert von R wird sich nicht verdndern, bis Sie ihm einen neuen Wert

zuweisen.

Sie beabsichtigen, 6@ % des verbleibenden Geldes auf die Unterbringung

zu verwenden.

EINGABE ANZEIGE

[exs|[a] [+] [.] [6] 2] R* .60 22545,

Weiterhin wollen Sie 25 % des verbleibenden Budgets ftir die Durch-

fiinrung von Management-Trainings-Seminaren ausgeben.

EINGABE ANZEIGE

fox] [*) [-) [2] [5] fexme} 9393.75

Variable behalten ihren zugewiesenen Wert auch, wenn das Gerdat aus-

geschaltet wird oder sich automatisch abschaltet.

Sie gehen nur verloren, wenn

- man ihnen einen neuen Wert zuweist

— man CLEAR (nicht die -Taste) eingibt, -~ man das Gerdt mit dem ALL-RESET-Schalter ,initialisiert,

- die Batterien gewechselt werden.

Es gibt gewisse Grenzen der Variablenzuweisung sowie gewisse Progamm-

abliufe, die Variablen verdndern konnen. In Kapitel 4 finden Sie

detaillierte Informationen zur YVariablenzuweisung, in Kapitel 5 wird

der Gebrauch von Variabien bei der Programmierung erortert.

MEHRERE RECHENSCHRITTE

Mit dem PC 1350 ist es nicht nur mdglicnh, verschiedene Recnenschritte

zusammenzufassen, man kann auch einzelne Rechnungen nacheinander

durchfihren, ohne zwischendurch betdtigen zu miissen, Die

einzelnen Rechenoperationen werden durch Kommata getrennt. In der

Anzeige erscheint nur das Ergebnis der letzten HKechenoperation.

(Beachten Sie bitte, da& die maximale Zeilenlange, die Ihr Computer

annimmt, 8@ zeichen einschlieBlich betrigt.)

Page 32: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 3-13

Sie fragen sich, wieviel Geld fiir die Unterbringung zur Verftigung Stiinde, wenn Sie, wie urspruinglich geplant, nur 15 % fiir die AbschluBf- feier aufwenden wiirden.

EINGABE ANZEIGE

REO mwWE R= .85 * 45000, R*® 6g. (SOSH) el ICT

Obwohl der Computer alle eingegebenen Rechenoperationen durehftinrt, zeigt er nur das letzte Ergebnis an.

EINGABE ANZEIGE

R= .85 * 45999, R® .69 22958.

Um herauszufinden, welchen Wert die Variable R in dieser Berechnung hatte, geben Sie R ein:

EENGABE ANZEIGE

ces) el 38259.

WISSENSCHAFTLICHE NOTATION

Wer mit sehr grofen und sehr kleinen Zahlenwerten zu arbeiten hat, benutzt oft ein spezielles Format, die sogenannte exponentielle oder wissenschaftliche Notation. In der wissenschaftlichen Notation wird eine Zahl in zwei Teile aufgespalten.

Der erste Teil besteht aus einer Dezimalzahl zwischen 1 und 419. Der gweite Teil gibt die Gréfe der Zahl in Zehnerpotenzen an,

Wie Sie wissen, ist in einer gewdhnlichen Dezimalzahl die erste Stelle links vom Komma die Stelle der Einer, an zweiter Stelle folgen die zehner, an dritter die Hunderter, dann die Tausender usw. Dies sind einfach ansteigende Potenzen von 19.

g 1 2 3 1@ = 1, 18 = 18, 10 = 192, 10 = 1000 usw.

Die wissenschaftliche Notation bricht also @ine Dezimalzahl in zwei Teile auseinander. Hin Teil zeigt, um welche Ziffernfolge es sich handelt, der zweite, wieviele Stellen eine Zahl Links oder rechts vom Komma aufweist. Z%. B.:

Page 33: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 3-14

3 1234 wird 1.234 mal 18 (drei Stellen nach rechts)

5

654321 wird 6.54321 mal 16 (fiinf Stellen nach rechts)

~4

000125 wird 1.25 mal 18 (vier Stellen nach links)

Wissenschaftliche Notation ist hilfreich, um Eingaben zu verkiirzen.

Eine 1 mit 87 Nullen ware doch allzu umstandlich zu schreiben, oben-

drein recht untibersichtlich. In wissenschaftlicher Notation wiirde

diese Zahl folgendermafen aussehen:

87 1.0 * 18 oder 1.9 E 87

“Der PC 1350 benutzt die Wissenschaftliche Notation immer dann, wenn

Zahien in dezimaler Schreibweise die Anzeigekapazitat lbersteigen

wurden. Dabei wird der Ausdruck "mal 16 hoch" durch den Grofbuchstaben eS SSE Eee SS et Be Sl Ee ee, eee SS

'E dargestellit.

1234567890008 wird angezeigt als 1.23456789 E 12

2000200000001 wird angezeigt als 1.E -12

Wer mit dieser Art der Notation nicht vertraut ist, sollte einmal

einige sehr kleine oder ‘ sehr groRe Zahlenwerte eingeben, um Zu

peobachten, wie diese dargestellt werden.

GRENZEN

Die gréBte Zahl, mit der der PC 1350 operieren kann, besteht aus 198

Stellen plus 2 Stellen im Exponenten. Mit anderen Worten: die grote

Zahl ist

9.999999999 E 99 = 9999999999DDODDDDOLOD DOL DODD 0200000

DDODAHOOOLOOO OOOH LOODDLHOOHLOHOHLIOO DODHOBLOBOOHOOHOOLODOOHALODHDOHHOD

und die kleinste Zahl ist

9.999999999 E -99 = BO LOODOODDOOOOOOODLODDOOoOODOD BOBO DOCADOOODOOOODDOODOLLOOHOOADYDOOO DAOLDOLODDDSADADOOOLHOLADDADLLOH99 99999999

WERTE-SCHABLONE

Im Fall der Kettenrechnungen konnten Sie das Ergebnis der bherechnung

lediglich als erstes Glied eines folgenden Ausdrucks verwenden.

Betrachten Sie dazu das folgende Beispiel:

Page 34: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 3-15

EINGABE , ANZEIGE

8) E aR J (aa a

Ca: 275 Tt.

35.

Driicken Sie » dann die/A]- oder ly |-Taste. Wenn Sie diese Tasten unmittelbar nach AbsehluB der obigen Berechnung bedient haben, sollten Sie jetzt "35" in der Anzeige sehen. Die ausgéegebene Zahl ist das Ergebnis Ihrer letzten Berechnung.

Der PC 1350 "merkt_ sich" das letzte ermittelte Ergebnis, und mit Hilfe der - oder |y |-Taste kann es wieder abgerufen werden,

im Fall der oben beschriebenen Kettenrechnung konnten Sie das Ergebnis der vorherigen Rechenoperation aussechlieRlich als erstes Glied des folgenden Ausdrucks benutzen. Mit Hilfe der Werte-Schablone jedoch kénnen Sie das Ergebnis der vorherigen Berechnung an jeder beliebigen Stelie in die anschlieRRende Rechenoperation einfiigen.

Beispiel:

Benutzen Sie das Ergebnis (6.25) der Rechnung 59 / 8 um zu berechnen: 12 x5 / 6.25 + 24 # 3 / 6.25 =

ERINGABE ANZEIGE

5] 2) aa ar:

[eus]1} [2] [=] [5] [7] [A] a as

12% 5 / 6.25 + 2h * 3 / 6.25 21.12

[27-12 |

Wie in diesem Heispiel gezeigt, kann das letzte Ergebnis jederzeit und an jeder beliebigen Stelle abgerufen werden, es wird jedoch ersetat, sobald eine neue Berechnung ein neues Endergebnis liefert.

Page 35: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 3-16

Das gespeicherte Ergebnis wird durch Betd&tigen der -Taste nicht

geléscht.

* Das letzte Ergebnis kann nicht abgerufen werden, wenn sich der

Computer nicht im RUN-Modus befindet, wenn die Programmausfiihrung

voriibergehend unterbrochen ist oder wenn der Trace-Modus gewahlt

wurde.

LANGE VON AUSDRUCKEN

Die Ld&nge von Ausdriicken, die Sie in Ihren Computer eingeben k6nnen,

unterliegt gewissen Begrenzungen. Mit dem PC 1350 kénnen bis Zu

79 Tastenbedienungen fiir einen einzigen Rechenausdruck verwendet

werden (ausgenommen die -Taste). Wenn Sie ein 8. Zeichen

eingeben wollen, wird der Cursor (L}) an dieser Stelle zu blinken

beginnen und damit anzeigen, da& die &6@. Eingabe nicht gewertet wird.

TABELLE FUR DIE WISSENSCHAFTLICHEN FUNKTIONEN

Der PC 1350 ist mit den in dieser Tabelle angegebenen mathematischen

Basisfunktionen ausgestattet. Beachten Sie bitte, da& die Darstellung

in BASIC sich von der normalen mathematischen Schreibung unterscheiden

kann.

——— —=0

FUNKTION lnatienat sche BASIC Bemerkungen Schreibweise | Befehl

trigonometische sin SIN

Funktionen cos COS

tan TAN

trigonometische aresin | ASN

Umkehrfunktionen arccos ACS

arctan ATW

ee log LOG Logarithmus zur

Logarithmus | Basis 16

natiirlicher ln | LN Logarithmus zur

Logarithmus | Basis e

Exponentialfunktion |e | EXP e=2.718281826

Page 36: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 3-17

FUNKTION mathematische BASIC Bemerkungen Schreibweise Befehl

povenatorsos fT

Quadratwurzel y_ y¥ oder SQR

Umwandlung Dezimal-Grad nach DMS bei Winkel- Winkel-Grad (Grad, Minute, Sekunde) Umwandlung darf nicht wie in

Umwandlung Winkel-Grad (Grad, DEG .5 die @ Minute, Sekunde) nach Dezimal-Grad wegfallen

ganze INT INT(x) ergibt die Zahlen grote ganze Zahl kieiner oder gleich x

Betrag |x ABS ABS(x) ergibt den Betrag von x

Vorzeichen SGN SGN(x)= 1 f. x>9@ zs-1 ff, x<@ = 6 f. x=B

ab = a hoch b

Pi T TT oder PI [1l=3.141592654

Hexadezimal ——> Wandelt eine hexa- dezimale Schreibweise dezimale Zahl x auf

der Basis 10 (&x) um.

Page 37: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 3-18

Winkel einheit

Alt-Grad DEGREE Rechter Winkel

= 98 Grad

Bogenmak RADIAN Rechter Winkel

=Ti/2 rad.

Neugrad GRAD Rechter Winkel

= 182

Diese Befehle werden benutzt, um Winkelmake in Programmen zu spezifi-

zieren. Benutzen Sie aiese Befehle zur tibung in den folgenden

Rechenbeispielen:

g 1. sin 308 =

DEGREE |ENTER |

SIN 30 0.5

2. tan ee

RADIAN , TAN (PI/4)

A

= 2, Gos (-0.5)=

' DEGREE [ENTER |

ACS -6.5 [ENTER 128.

4, log 5 + 1n 5 = |

LOG 5 + LN 5 {ENTER

2+3

5. 6

EXP (2 + 3) [ENTER]

2.388407917

iT]

——_—— 148.4131591

3 4 6. V4 +46:

fora + 674) 36.07817 783.

Page 38: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 3-19.

7. Wandle 34 Grad 30° in DMS~Darstellung um in Dezimal-Darstellung (DEG).

DEG 30.30 | |

8. Wandle 39.755 in Dezimaldarstellung (DEG) um in DMS-Darstellung. DMS 39.755 i 30.4518 |

(30 ,45min, 18sec)

32.5 (38,5 Grad)

9. Wandle CF8 in eine Dezimalzahl um,

&CF8 3320.|

RANGFOLGE VON OPERATIONEN

Sie kénnen Ausdriicke in derselben Reihenfolge eingeben, in der sie geschrieben sind. Die interne Rangfolge bei der Berechnung und die Behandlung von Zwischenergebnissen wird vom Computer kontrolliert. Die interne Rangfolge beim Rechnen ohne Programmunterstiitzung ist die folgende:

Abruf von Variablen oder Pi Funktionen (sin, cos eta,) Exponentiation (*) Vorzeichen (+, ~) Multiplikation oder Division (#,/) Addition oder Subtraktion (+, -) GréBRenvergleich (>, >=, <, <a5> <P) Logisches AND, OR OADM Fwy a Ne es

Anmerkungen:

- Werden in einem Ausdruck Klammern verwendet, hat die innerhalb der Klammern angegebene Operation héchste Prioritadt.

- Zusammengesetzte Funktionen werden von rechts nach links ~1 abgearbeitet (sin cos 9.6).

- Mehrstufige Exponentation wird von rechts nach links abgearbeitet

2 4

(3 oder 374%2),

- Yon den obigen Punkten 3) und 4) hat die letzte Eingabe die héhere Prioritat. 4

4Y—>- (2 } 2

3° -2 —>3

na Z. B. 2

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KAPITEL 3 3-20

DIE AUSGABE VON RECHENERGEBNISSEN

Die Ergebnisse Ihrer Berechnungen werden normalerweise auf dem Display

angezeigt. Sie kénnen jedoch wahlweise - sofern die optionale Hinheit

CE-126P angeschlossen und eingeschaltet ist — durch

aufeinanderfolgendes Driicken der Tasten und eine

Ausgabe auf dem Drucker erreichen (PRINT-Modus).

wenn der Ausdruck nicht gewiinscht wird, schalten Sie wahlweise die

Option CkE-126P aus oder drticken SHIFT und erneut (NON-

PRINT Modus).

RECHENFEHLER

Folgende fehlertypen treten bei gewéhnlichen Rechnern, Taschen- und

Personalcomputern auf:

(1) Fehler, die mit der Anzahl der Kommastellen zusammenhangen

Normalerweise ist die maximale Anzahl der Dezimalstellen, mit

denen ein Computer rechnen kann, festgelegt. Beispiel: 4 ./. 3

ergibt 1.333333333..- Bei einem Computer mit einem Maximum von

8 Stellen werden diese 8 Ziffern als signifikant bezeichnet,

dariiberhinausgehende Ziffern werden entweder ignoriert oder

gerundet.

BEISPLEL: Computer mit 18 signifikanten Stellen

18 signifikante Ziffern

4/3 1. 333333333333... f '———jignoriert, gerundet

Aus diesem Grunde weicht das errechnete Ergebnis von dem tat-

sichlichen Ergebnis durch den ignorierten oder gerundeten Betrag

ab. (Dieser Unterschied macht dann die Abweichung aus.)

Der Rechner ermitteit ein 12stelliges Resultat. Das Ergebnis wird

gerundet und 50 verarbeitet, da die Fehlerquote so weit als

méglich minimiért wird und das angezeigte Ergebnis dem tatsach-

Lichen weitgehend nahekommt.

BEISPLEL: 4 ./. 3 * 3

i ae er dae | 4. wird sukzessive verarbeilet

(2) 4 / 3 [ENTER 163333333535 wird unabhdngig verarbeitet

#3 3.999999999

Page 40: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 3 3-21

(2)

Wahrend der Rechner die Operation sukzessive verarbeitet, erhalt er als Ergebnis eine Ziffer mit 12 Kommastellen, die er als Resultat akzeptiert und anschlieBend rundet.

Wenn der Rechner unabhingig arbeitet, wird der angezeigte Wert (1¢@ Kommastellen) fir die Berechnung benutzt.

Fehler, die bei der sukzessiven Verarbeitung auftreten

Obwohl der Rechner wahrend der Rechenoperationen die Abweichung des angezeigten Wertes so weit als méglich gu minimieren ver- sucht, summieren sich jedoch im Laufe einer langeren Berechnung diese Abweichungen und erscheinen als Fehler auf dem Display.

BEISPIEL: 68 =

69 * 6 ——> 4.665599999n10 6 18

Obwohl 69 4.6656 * 19 ergibt, geht der Rechner von einem Wert x

(y ) aus, der dem folgenden Ausdruck entspricht:

x x * log y¥ y = 18

6 6*#log6g Mit anderen Worten: 64 wird als 19 berechnet.,

Obwohl die Funktion selbst einen Naherungsalgorithmus verwendet, ist der Fehler im Computer minimal gréRer als der bei regularen Berechnungen. Daher summieren sich diese Abweichungen im Verlauf einer jlangeren Rechenoperation und kénnen auf dem Display erscheinen,

Page 41: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 4 44

KAPITEL 4

BEGRIFFE UND AUSDRUCKE DES BASIC

In diesem Kapitel wollen wir einige begriffe und Ausdrticke der

Programmiersprache BASIC kennenlernen.

STRING-KONSTANTEN

Der PC 1350 ist in der Lage, aufer dzahlen auch Buchstaben und

spezielle Symbole in vyielfacher Weise zu verarbeiten. Diese buch-

staben, Zahlen und speziellen Symbole werden Zeichen genannt. Folgende

Zeichen stehen dem PC 1350 zur Verfligung:

123456789 6 ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWKY2Z abedefghijgkilimnopqarstuvwxyaz

ree gee () #4, -- Sty Ser P@yut”

Im BASIG wird eine Gruppe von Zeichen als String bezeichnet. Damit der

PC 1350 den Unterschied zwischen einem String und anderen Programm-

teilen, wie z. B. Befehlen oder Variablen-Bezeichnungen erkennen kann,

muB® man die Zeichen, die zu einem String gehoren, in Anftihrungszeichen

(") einschliefsen.

Es folgen einige Beispiele fir String-Konstanten:

"HALLO"

"TSCHUESS"

“SHARP PC 1350"

Die folgenden Beispiele werden als String-Konstanten nicht akzeptiert:

"CGMPUTER Anfiihrungszeichen am Ende fehlen.

"TST" NICHI" Anfiihrungszeichen diirfen nicht innerhalb

eines Strings benutzt werden.

HEXADEZIMALZAHLEN

Das Dezimalsystem ist nur eines von verschiedenen Zahlensystemen. Ein

anderes, dessen Bedeutung im Zusammenhang mit Computern stark ange-

wachsen ist, ist das Hexadezimalsystem. Das Hexadezimalsystem basiert

auf der Zahl 16 statt auf’ der 18. Um hexadezimale Ziffern zu

schreiben, benutzt man die Ziffern G2 - 9 sowie 6 weitere "Ziffern": A,

B, C, D, E und F. Diese entsprechen den Zahlen 18, 11, 12, 13, 14, 15

und 16. Wenn Ihr PC 1350 eine Zahl als hexadezimal auffassen soll,

setzen Sie ein UND-Zeichen (&) vor den betreffenden Ausdruck.

Page 42: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 4 yu2

Hexadezimal Dezimal es

&A = 14 &10 = 16

& 189 = 256 & FREE = 65535

VARIABLE

Computer sind aufgebaut aus einer Vielzanl von kleinsten Speicher- einheiten, genannt Bytes, Jedes Byte kann man sich als einzelnes Zeichen vorstellen. Das Wort "Byte" erfordert beispielsweise vier Speicherbytes, weil es vier Buchstaben enthdlt. Um herauszufinden, wieviele bytes zum Arbeiten gur Verfiigung stehen, geben Sie einfach MEM ein. Die angezeigte Zahl gibt an, wieviele Bytes zum Programmieren frei sind.

Zahnlen werden in codierter Form gespeichert. Aufgrund dieser Codie- rung ist der Computer in der Lage, auch lange Zahlen in nur 8 Bytes zu speichern. Die gréBtmigliche Zahl, die gespeichert werden kann, ist +9.999999999 E +99.

Die kleinste speicherbare Zahl ist +1.E-99. So erhalten Sie einen recht grogen Zahlenbereich, innerhalb dessen Sie arbeiten kénnen. Wenn jedoch das Ergebnis einer Rechnung diesen Rahmen Ubersteigt, wird Ihr Computer Ihnen dies mitteilen, indem er eine Fehlermeldung ausgibt (ERROR 2). Eine Erkladrung dieser Fehlermeldung finden Sie in Anhang A. Geben Sie nun zur Probe ein.

9E99 * 9

Damit Ihr Computer wieder normal weiterarbeiten kann, brauchen Sie lediglich die ~ltaste gu driicken.

Aber wie speichert man denn nun so viel Information? Das ist ganz einfach! Der Computer zieht es vor, verschiedenen Datengruppen Namen zu geben.

Wir wollen die Zahl 556 abspeichern. Sie kénnen diese Zahl nennen, wie Sie méchten, aber fiir dieses Beispiel wollen wir ihr den Namen R geben. Die Anweisung LET kann benutzt werden, um den Computer zu veranlassen, einer Variablen einen Wert zuzuweisen — allerdings nur in einem Programmbefehl, Der LET-Befehl ist aber nicht unbedingt erforderlich, darum werden wir ihn nicht senr oft benutzen. Geben Sie nun R = 556 ein und drticken Sie (ENTER) . Der Computer hat nun den Wert 556 mit dem Buchstaben R in Verbindung gebracht. Diese Buchstaben, die man benutzt, um Information zu speichern, nennt man Variable. Um den Inhalt der Variablen R abzufragen, driicken Sie die -Taste, dann die Tasten ff und - Der Computer antwortet, indem er den Wert 556 rechts im Display anzeigt. Diese M6glichkeit kann sehr niitz-— lich sein, wenn man Programme oder Formeln eingibt,

Page 43: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPLTEL 4 43

Wir wollen als néa&chstes die Variable R in einer einfachen Formel

verwenden. In dieser Formel steht R fiir den Radius eines Kreises,

dessen Fliche wir berechnen wollen. Die Formel fiir die Kreisflache

2

lautet: A <=1l #R . Geben Sie ein: (R)GHIFC IC) OSH oe

(ENTER). Das Ergebnis ist 971179.3666. Dieses Verfahren des Gebrauchs

von Variablen wird eingehender erklart, wenn wir uns mit dem Program-

mieren beschaftigen.

Bislang haben wir uns nur mit numerischen Variablen befagkt. Wie

speichert man nun alphabetische zeichen? Grundsaétzlich ist das Prinzip

das gleiche, aber damit der Computer den Unterschied zwischen den

beiden Variablen-Typen erkennen kann, mu nun ein $ zum Namen der

Variablen gesetzt werden. Wir wollen 2d. B. das Wort BYTE unter der

Variablen B$ speichern. Sehen Sie das ¢-Zeichen hinter dem 3? Dies

sagt dem Computer, da& der Inhalt der Variablen B alphanumerisch baw.

ein Daten-String ist.

Damit dies klarer wird, geben Sie ein: (a l[sxtetl_s]_- [sured J

BYTE C7 CENTER). Das Wort BYTE ist nun unter der Variablen

BS gespeichert. Um sich zu vergewissern, driicken Sie die =

vaste und geben dann ein: C@J(SHIFT)CS)LENTER). In der Anzeige steht

BYTE, diesmal aber auf der linken Seite der Anzeige.

Beachten Sie: Der Inhalt von Zeichen-Strings oder Variablen wird von

der linken Ecke der ersten Zeile an angezeigt.

Die YVariablen, mit denen der SHARP PC 1350 arbeitet, sind folgender-

maBen aufgegliedert:

vorgegebene numerische Variable (A bis 2)

numerische einfache numerische Variable (AB, C1 usw.)

Variable numerische Feld-~Variable

Variable String- vorgegebene String-Variable (A$ bis 2§),

Variable einfache String-Variable (BBS, C2$ usw.),

String-Feld-Variable

VORGEGEBENE VARIABLE

Der erste Bereich, die vorgegebenen Variablen, werden vom Computer

grundsdtzlich benutzt, um Daten zu speichern. Man kann ihn sich ais

reservierten Bereich denken. Mit anderen Worten: egal, wieviel

Speicherplatz Ihr Programm in Anspruch nimmt, Ihnen stehen immer

mindestens 26 Variable zur Speicherung von Daten offen. Diese Daten

kénnen entweder NUMERISCH oder in STRING (Buchstaben) -Form gewdhlt

werden. Vorgegebene Speicherplaétze haben eine Kapazitdt von 8 Byte und

kénnen immer nur einen Datentyp zur Zeit aufnehmen. Geben Sie zur

Erklarung ein:

a = 123 [EXTER] i

Page 44: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 4 Yo Ub

Sie erhalten die Meldung:

ERROR 9

Das bedeutet, da& Sie numerische Daten in den Speicherbereich mit dem Namen A gelegt haben und da& Sie dann dem Computer befohlen haben, diese Information als String-Daten wieder abzurufen. Das aber verwirrt den Computer, so dag er eine Fehlermeldung ausgibt. Driicken Sie die -Taste, um die Fehlermeldung zu beseitigen. Versuchen Sie nun das folgende Beispiel:

A$ = "ABC" (ENTER

A LENTER

Wieder ist der Computer verwirrt und meldet ERROR 9. In der folgenden Abbildung kGnnen Sie sehen, da&K die Variable A im selben Speicher- bereich liegt wie die Variable A$, da&® B sich mit B$ deckt usw.

Abbildung:

A = A$ = A(1) = A$(1) B= BS = A{(2) = A$(2) C = C$ = AC3) = A$(3) D= D$ = ACH) = AG$(4) E = E$ = A(5) = A$(5) F = F$ = A(6) = A$(6) G = G$ = AC(7) = A$(7) H = H8 = A(8) = A$(8)

I = If = ACQ) = A$(9) J = J$ = AC1H) = A$( 18) K = K$ = AC 11) = A$(11)

L = L& = A(12) = A${(12) M = M$ = A(13) = A$(13) N = N$ = AC14) = A$(14) O = O$ = AC15) = A$(15) P = P$ = A(16) = A$(16) Q = Q$ = AC17) = A${17)} R = R$ = AC 18) = A$(18) S = S$ = A(C19) = A$(19) T = T$ = A(20) = A$(2H) U = US$ = AC21) = A$(21) Vo= V$ = AC22) = A$(22) W = WS = A(23) = A$(23) X = X$ = AC2U) = A$(24) Y = Y$ = a(25) = A$(25) Z= Z$ = AC26) = A${(26)

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KAPITEL 4 4-5

EINFACHE VARIABLE

Einfache Variablenbezeichnungen werden durch zwei (oder mehr) alpha-

numerische Zeichen charakterisiert, wie 2. B. AA oder 1. Anders als

feste Variable haben die einfachen Variablen keinen fest im Speicher

reservierten Bereich. Der Speicherbereich fiir einfache Variable wird

automatisch im Programm oder im Datenbereich bereitgestellt, sobald

eine einfache Variable erstmalig benutzt wird.

Da fiir einfach numerische und einfache String-Variable verschiedene

Speicherbereiche vorgesehen sind, kénnen Variable mit dem gleichen

Namen (wie z. B. AB und ABS) gleichzeitig benutzt werden.

Wenn man alphanumerische Bezeichnungen fiir Variablen benutzen will,

muB man als erstes Zeichen grundsdtzlich einen Buchstaben (Sie kénnen

stets nur Gro&buchstaben benutzen!) wadhlen. Werden mehr als zwei

Buchstaben zur Definition eines Variablen-Namens benutzt, sind nur die

beiden ersten Zeichen von Bedeutung.

Achtung:

% Die Namen von Funktionen oder BASIC~Befehlen diirfen auf dem

PC 1350 nicht zur Bezeichnung von Variablen benutzt werden (z. B.

PI, IF, TO, ON, SIN usw.).

* Unter einer einzelnen String-Variablen kénnen bis zu 16 Buch-

staben oder Zeichen gespeichert werden.

FELD-VARIABLE

In einigen Fallen ist es sinnvoll, Zahlen in organisierten Gruppen zu

verarbeiten, 2. B. eine Tabelle der FuRball-Ergebnisse oder eine

Steuertabelle. Im BASIC werden solche Gruppen FELDER genannt. Ein Feld

kann eindimensional sein, wie z. B. eine Liste, e¢s kann aber auch

zweidimensional sein, wie z. B. eine Tabelle.

Um ein Feld zu definieren, benutzt man den DiM-Befehl (Kiirzel fir

Dimension). Felder miissen vor Gebrauch immer definiert werden! (Dies

war nicht der Fall bei den Hinwert-Variablen, die wir bislang benutzt

haben.)

Die Form fiir die DIMensionierung numerischer Felder ist:

DIM variablenname (gréfe)

Dabei bedeutet:

variablenname Eine Bezeichnung der Variablen gemafBp den oben

besprochenen Benennungsregeln fur numerische Variable.

grGke ist die Anzahl der Speicherplatze, die sich im Bereich

zwischen @ und 255 bewegen mui. Beachten Sie, da&, wenn

Sie eine GréRenordnung eingeben, ein Speicherplatz mehr

pereitgestellt wird.

Page 46: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 4 4-6

Beispiele fiir migliche DIMensionierungsbefehle sind:

DIM X(5) DIM AA(24) DIM Q5(®)

Der erste Befehl schafft ein Feld X mit 6 Speicherplatzen. Der zweite Befehil baut ein Feld mit 25 Speicherpladtzen auf, der dritte ein Feld Q5 mit einem Speicherplatz, was im Grunde unsinnig ist (zumindest fiir Zahlen), da man ebensogut eine einwertige numerische Variable definieren kédnnte.

Es ist wichtig zu wissen, da& eine Feld-Variable X und eine Variable X sich unterscheiden und auch vom SHARP PC 1350 unterschieden werden kénnen. Das erste X begeichnet eine Serie von numerischen Speicher- platzen, das zweite einen einzelnen und getrennten Speicherplatz.

-Nachdem Sie nun wissen, wie man Felder aufbaut, mégen Sie sich fragen, wie man die einzelnen Speicherplatze anspricht. Da die gesamte Gruppe unter einem einzigen Namen abgelegt ist, sprechen wir einen einzelnen Speicherplatz ("Element" genannt) an, indem wir an den Namen der Gruppe eine “Zahl in Kliammern anschlieBen. Diese Zahl wird "Index" genannt. So miiSte man z. B., um die Zahl 9 an fiinfter Stelle in unserem (vorher definierten) Feld x unterzubringen, schreiben:

X(4) = 9

Wenn Sie die Zahl 4 verwirrt, bedenken Sie, da& die Numerierung der Elemente in einem Feld mit Null beginnt und dann bis zuder definier- ten Obergrenze fortladuft.

Der besondere Vorteil von Feldern liegt in der Méglichkeit, einen langeren Ausdruck oder eine Variable als Index zu benutzen.

Um ein String-Feld zu DiMensionieren, mu& man etwas anders vorgehen als bei numerischen Feldern:

DIM stringvariablenname (gréfe) * lange

Dabei bedeutet:

stringvariablenname Eine Bezeichnung der Variablen gemaép den oben besprochenen Benennungsregeln fiir String-Variable.

gréBe Anzahl der Speicherplatze (im Bereich zwischen 9g und 255). Beachten Sie, wenn Sie eine GréBen- ordnung angeben, da8 ein Speicherplatz mehr bereitgestellt wird.

lange (fakultativ) Wenn sie angegeben wird, spezifiziert Sie die Lange der einzelnen, im Feld enthaltenen Strings. Die Lange mu& im Bereich zwischen 1 und 8S liegen. Wird die Lange nicht angegeben, erhalten die Strings automatisch eine Lange von 16 Zeichen.

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KAPITEL 4 4-7

Beispiele fiir mégliche DIMensionierungsbefehle fiir String-Felder sind;

DIM X$(4) DIM NM#(19) #16 DIM IN$(1) * 88 DIM k$(B) *26

Im ersten Fall wird ein Feld mit fiinf Strings aufgebaut, in denen je

16 Zeichen gespeichert werden kénnen. Der zweite DIM-Befehl baut ein

Feld NM auf mit elf Strings zu je 18 Zeichen. Definiert man auch

Stringlingen, die kleiner als 16 Zeichen sind, spart man natiirlich

Speicherkapazitat. Das dritte Beispiel zeigt ein Feld IN mit zwei

Strings zu je 84 Buchstaben, und im letzten Fall wird ein Feld R mit

einem einzigen, 26 Buchstaben umfassenden String aufgebaut.

Neben den einfachen Feldern, die wir gerade behandelt haben, la&t der

PC 1350 auch zweidimensionale Felder zu. Ein eindimensionales Feld ist

eine Liste von Daten, die in einer einzigen Spalte angeordnet' sind.

Entsprechend ist ein zweidimensionales Feld eine Tabelle mit Zeilen

und Spalten. gweidimensionale Felder werden folgendermahen

DIMensioniert:

DIM variablenname (zeilen, spalten)

oder

DIM stringvariablenname (zeilen, spalten) * lange

Dabei bedeutet:

zeilen Gibt die Anzahl der Zeilen im Feld an. Dies muf

eine eine Zahl zwischen @ und 255 sein. Beachten

Sie, da& wenn Sie eine GréRenordnung eingegeben

haben, eine Zeile mehr bereityestellt wird.

spalten gibt die Anzahl der Spaiten im Feld an. Dies mu&

eine Zahl zwischen @ und 255 sein. Beachten Sie,

daB, wenn Sie eine Gréfgenordnung eingeben, eine

Spalte mehr eingerichtet wird.

Die folgende Tabelle illustriert die Speicherplatze, die sich aus der

Anweisung DIM T (2, 3) und den (jetzt aus zwei Zeichen bestehenden)

Indizes, die zu den jeweiligen Speicherplatzen gehoren, ergibt.

Spalte @ | Spalte 1 Spalte 2 | Spalte

zZeile 6 Zeile 1

Zeile 2

Page 48: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 4 4g

Achtung: Zweidimensionale Felder nehmen viel Speicherplatz in Ansprucht Z. B. bendtigt ein Feld mit 25 Zeilen und 35 Spalten 875 Speicherplitze.

Felder sind sehr nlitzliche Programmier~Hilfsmittel.

Die folgende Tabelle zeigt die Anzahl der Bytes, die zur Definierung jeder einzelnen Variable benétigt werden sowie die Anzahl der fiir jeden einzelnen Programm~Befehl erforderlichen.

Variable Name der

Variablen

Numerische 8 Bytes Variable

String-Variable Spezifizierte Anzahl

String- einfache Variable Variable (2-Zeichen-Variable)

Wenn z. B. DIM 2$(2,3)*18 spezifiziert wird, werden 12 Variable mit einer Speicherkapazitét von je 1@ Zeichen bereitgestellt. Dies erfordert 7 Bytes (Name der Variablen) + 1@ Bytes (Anzahl der Zeichen) x 12 = 127 Bytes,

Zeilen- Befehl Andere, ENTER nummer F Funktion

VARIABLE DER FORM A ( )

wird im Speicher des Computers ein Bereich fiir vorgegebene Variable reserviert, kann dieser auch benutzt werden, um mit einem Index versehene Variable (die die gleiche Form wie Feld-Variable haben) zu definieren.

Page 49: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 4 4-9

26 vorbestimmte Variablennamen stehen zur Verfiigung, ndamlich A bis Z

(A$ bis Z2$). Jeder dieser Namen kann als Index eine der Zahlen von

1 bis 26 tragen, wie z. B. A(1) - A(26) oder A$(1) - A$(26). OD. h.,

daB die Variable A(1) anstelle der Variablen A benutzt werden kann,

A(2) anstelle ‘von B, A(3) anstelle von C usw.

Wenn allerdings schon ein Peld mit dem Namen A oder Af durch einen

DiM-Befehl definiert wurde, ké6nnen Index-Variablen mit den Namen A

nicht zusdtzlich definiert werden. Wurde beispielsweise ein Feld A

definiert durch DIM A(5), sind die Speicherplatze A(@) bis A(5) im

Programm-/Datenbereich reserviert. Wenn man dann eine Variable AC2)

spezifiziert, bezient sich diese nicht auf die vorbestimmte

Variable B, sondern auf die Feld-Variable A(2) im Programm-/Daten-

bereich. Spezifizieren Sie A(9), wird dies eine Fehlermeldung bewir-

ken, da A(9) auferhalb des durch den DIM A(5)+Befehl bestimmten

Hereiches liegt.

Wenn andererseits Index-Variable der Form A( ) eingegeben worden sind,

ist es nicht méglich, gleichzeitig Felder A oder A$ mit Hilfe eines

DIM-Befehls einzurichten, es sei denn, die Definition der Index-

Variablen wird mit dem CLEAR-Befehl gel6scht.

DER GERBRAUCH VON INDIZES GROSSER ALS 26

Sollen Indizes gréfer als 26 fir Variable der Form A{ ) benutat

werden, wenn ein Feld A nicht durch ein DIM-Statement definiert wurde,

werden die entsprechenden Speicherpladtze im Programm-/Datenbereich ftr

diese A{ )-Variablen definiert. Wenn Sie z. B. A(35) = 5 eingeben,

werden die Speicherplatze A(27) bis A(35)} im Programm-/Datenbereich

reserviert,

Da Variable mit einem Index gréRer als 26 wie Feld-Variable behandelt

werden, unterliegen sie den folgenden besonderen Beschrankungen:

(1) Die Speicherplatze ftir ein Feld mit demselben Namen miissen im

Programm-/Datenbereich nebeneinander liegen. Andernfalls erhalten

Sie eine Fehlermeldung.

19 DIM BC2) 26 A(28) = 5 38 BC = 12 4@ AC3BH) = 9

Wenn dieses Programm eingegeben wird, befinden sich die

Definitionen fiir das Feld "A" nicht in zwei aufeinanderfolgenden

Segmenten des Programm-/Datenbereiches und aus Zeile 48 wird sich

ein Fehler ergeben.

Page 50: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 4 4-10

(2) Numerische Feld-Variable und String-Feld-vVariable mit demselben Index kénnen nicht zur gleichen Zeit definiert werden. so kénnen Z. B. AC3@) und A$(34) nicht zur gleichen Zeit definiert werden, da sie im Programm-/Datenbereich den gleichen Platz einnehmen.

(3) Zweidimensonale Felder kénnen nicht definiert werden, ebensowenig ist es méglich, die Linge der Zeichenstrings zu definieren, die in einer Feld-Variable enthalten sein sollen. Die Lange des Buchstabenstrings, der von der Variablen A${ ) erfaBt werden kann, ist beispielsweise auf 7 oder weniger Zeichen beschrdnkt.

(4) Variablen mit dem Index (@) kénnen nicht definiert werden. Wenn Sie A(@) oder A$(@) definieren, werden Sie eine Fehlermeldung erhalten.

(5) Wenn A(27) oder A$(27) und gréBer als erste benutzt werden, werden 7 Bytes fiir den Variablennamen und 8 Bytes fiir jede Variable belegt.

AUSDRUCKE

Bin Ausdruck ist eine Kombination von Variablen, Konstanten und Operatoren, die durch Rechenoperation auf einen einzigen Wert zusammengefagt werden kann. Die Rechenbeispiele, die Sie in Kapitel 3 eingegeben haben, waren Beispiele fiir solche Ausdrticke. Ausdriicke sind ein wesentlicher Bestandteil von BASIC-Programmen. Z. B. kann ein Ausdruck eine Formel sein, mit der das Ergebnis einer Gleichung ermittelt wird, oder ein Test zur Bestimmung des Verhdltnisses zwischen zwei GrdéfRen, ein Mittel, um eine Reihe von Strings 2u formatieren.

NUMERISCHE OPERATIONEN

Der PC 1350 verfiigt iiber flinf numerische Operatoren. Dies sind die arithmetischen Rechenzeichen, die Sie benutzt haben, als Sie die Benutzung des PC 1350 als Taschenrechner in Kapitel 3 kennenlernten.

Addition Subtraktion Multiplikation

Division Exponentiation a ae ro

Page 51: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 4 4-11

Ein numerischer Ausdruck wird in derselben Weise konstruiert, wie Sie

komplexe Rechenbefehle eingegeben haben. Numerische Ausdriicke kénnen

jede aussagefahige Kombination von numerischen Konstanten, numerischen

Variablen und numerischen Operatoren beinhaiten:

(A¥B)*2 A(2,3)4A(3,4)45,0-C (A/B)* (C+D)

STRING~AUSDRUCKE

String-Ausdriicke sind &hnlich den numerischen Ausdriicken, allerdings

gibt es nur einen einzigen String-Operator: die Verkettung (4+). Das

benutzte Symbol ist dasselbe wie das Plus-Zeichen. Wird es mit einem

String-Paar benutzt, knipft das + den aweiten String an das Ende des

ersten an und schafft dadurch einen ldngeren String. Wenn Sie

komplexere String-Verkettungen und andere String-Operationen vor-

nehmen, bedenken Sie bitte, da& der PC 1350 nur 88 Zeichen aur Zeit

annimmt.

Achtung: String-Einheiten und numerische Hinheiten konnen nicht in

demselben Ausdruck definiert werden, es sei denn, man benutzt eine der Funktionen, die String-Werte in numerische

Werte umwandeln oder umgekehrt.

"75" + 10 ist unzuladssig "q5t + nat ist "7510", nicht wag"

VERHALTNIS-~AUSDRUCKE

Rin Verhaltnis-Ausdruck vergleicht zwei Ausdriicke und gibt an, ob das

festgestellte Verhaltnis wahr oder unwahr ist. Die Verhdltnis-

Operatoren sind:

groéfer als gr6éRer oder gleich gleich ungleich kleiner oder gleich kleiner als

el)

NAAIUI VM

Www

Die folgenden Ausdriicke werden als Verhaltnis-Ausdriicke akzeptiert:

ACB

C(1,2)>=5 D(3)<>8

Wenn A gleich 1@ wdre, B gleich 12, C(1,2) gleich 6 und D(3) gleich 9, waren alle diese Ausdriicke wanhr.

Page 52: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 4 4-12

Zeichen-Strings kénnen ebenfalls mit Hilfe von Verhaltnis-Ausdriicken verglichen werden. Die beiden Strings werden Zeichen fiir Zeichen gemaa dem Wert ihres ASCII-Codes verglichen (siehe Anhang B: ASCII-Code- Tabelle). Ist ein String kiirzer als der andere, wird ® oder NUL in die freibleibenden Positionen eingesetzt. Alle folgenden Beispiele sind wahr:

"ABCDEF" = "ABCDEF" "ABCDEF" <> "ABCDE" "ABCDEF" > "ABCDE"

Verhaltnis~Ausdriicke beurteilen nach wahr oder unwahr. Beim PC 74350 wird "“wahr"™ durch eine 1 angegeben, "“unwahr" durch eine @. In jeder logischen tUberpriifung wird ein Ausdruck, der 1 oder mehr ergibt, als wahr betrachtet, wa&hrend jeder, der g ergibt, als unwahr verstanden wird.

LOGISCHE AUSDRUCKE

Logische Ausdriicke sind Verhdltnis-Ausdriicke, die die Operatoren AND, OR und NOT benutzen. AND und OR werden verwendet, um zwei Verhdltnis— Ausdriicke miteinander zu verbinden, der Wert des verbundenen Ausdrucks wird aus der folgenden Tabelle ersichtlich:

A AND B Wert von A

wahr unwahr

wahr

unwahr

A OR B Wert von A

unwahr Wert von B

unwahr unwahr

unwahr

wert von B

unwahr unwahr

Dezimalzahlen kénnen folgendermaBfen in bindrer Schreibweise von 16 Bit dargestellt werden:

Page 53: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 4 Ta

Dezimalform Binadrform

32767 611711117113711171

3 AOOSOOHHBG9HH9H11

2 POPSDASOGOIHSHH10

1 ABCELOSLHSHSOOH 1

a AOOOASHAAHHHAAOS

-1 1111111111111111

-2 4111111111111118

-3 1111111111111161

-32767 1 DODOGSSAHH99000

Die negative Form einer Dezimalzahl wird folgendermafen dargestellt.

NOT OODHHHASHOLOBOOD1

(Negativ) 14411111111111118

So wird also fiir jedes Bit 1 zu @ interpretiert, und @ zu 1. Dies

nennt man “Inversion(NOT)".

Demnach ergibt sich das Folgende, wenn man 1 und NOT 1 addiert:

PBOGPAROOELDHHH1 (1)

(+) 14111441111111119 (NOT 1)

nt

1141111111111111 (-1)

Alle Bits werden also 1}. Entsprechend der obigen Zahlenliste werden

die Bits in dezimaler Schreibweise -1, d. h. 1 + NOT 1 = -1-

Das Verhdltnis zwischen einem numerischen Wert X und seiner negativen

Form (NOT X) ist:

X + NOT X = -1

Daraus ergibt sich die Gleichung NOT X = -X-1, d. h. NOT X = -(X4+1}.

Aus dieser Gleichung lassen sich folgende Ergebnisse ableiten:

NOT @ NOT~1

=] p

NOT-2 1 hols

Mit diesen logischen Operationen kénnen Sie auch mehr als zwei

Ausdriicke in Beziehung setzen. Dann sollten Sie aber darauf achten,

Klammern zu verwenden, um den gewiinschten Vergleich zu verdeutlichen.

Page 54: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 4 44d

(A<9) AND (B>5) (C=5) OR (C=6) OR (C=7)

Der PC 1350 behandelt logische Operationen "bitweise" als Logische Funktionen auf der Basis von 16 Bit {(siehe Anmerkung zu den Verhaltnis-Ausdriicken und wahr/unwahr). In normalen Operationen hat dies keine Bedeutung, weil die einfache | oder @ (wahr oder unwahr), die aus Verhdltnis-Ausdrticken resultieren, nur je ein Bit einnehmen, Wenn Sie jedoch logische Operatoren auf andere Werte als fQoder ij anwenden, wird jedes Bit einzeln bearbeitet. Wenn z. B. A = 17 ist, und B = 22, dann ist (A OR B) = 23,

17 ist in bindrer Schreibweise 19991 22 ist in bindrer Schreibweise 14119 17 OR 22 ist 19111 19111 in dezimaler Schreibweise ist aber 23.

Wenn Sie ein geiibter Programmierer Sind, kennen Sie sicherlich Anwen- dungen, wo diese Art der Operation sehr niitzlich sein kann. Progran— mieranfanger sollten sich vorerst an klare, einfache Wahr-/Unwahr- Aussagen halten.

KLAMMERUNG UND VORRANG DER OPERATOREN

Bei der Bearbeitung komplexer Ausdriicke folgt der PC 1350 einer Reihe vordefinierter Prioritdten, die bestimmen, in welcher Reihenfolge die Operatoren bearbeitet werden. Das kann sehr wichtig sein:

5 +2 * 3 kann sein:

6 17

q oder 2 # 3 21 6 +5

5 + 2

T*# 3

Die genauen Regeln des "Operatoren-Vorrangs" werden in Anhang D beschrieben,

uu uu

Damit Sie sich nicht alle diese Regeln merken missen, und damit Sie Ihre Programme eindeutiger gestalten, benutzen Sie immer Klammern, um die Reihenfolge der Bearbeitung von Operatoren vorzugeben., Das obige Beispiel wird eindeutig, wenn Sie schreiben:

(5 + 2) * 3 oder 5 + (2 * 3)

RUN-~MODUS

im aligemeinen kann jeder der oben angesprochenen Ausdriicke ebenso im RUN-Modus benutzt werden wie bei der Programmierung eines BASIC Statements. Im RUN-Modus wird ein Ausdruck sofort ausgewertet und angezeigt, z. B.

EINGABE ANZEIGE

(5>3) AND (2<6) (5>3) AND (2<6)

Page 55: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 4 415

Die 1 gibt an, dak der Ausdruck wahr ist.

FUNKTIONEN

Funktionen sind spezielle Bestandteile der BASIC-Sprache, die einen

Wert in einen anderen Wert transformieren. Funktionen arbeiten wie

Variable, deren Wert durch andere Variable oder Ausdriicke festgelegt

wurde. ABS ist eine Funktion, die den absoluten Wert der Zahl hervor-

bringt, auf die sie angewendet wird.

ABS (-5) ist 5 ABS (6) ist 6

LOG ist eine Funktion, die den dekadischen Logarithmus der Zahl

berechnet, auf die LOG angewendet wird.

LOG (198) ist 2. LOG (180%) ist 3.

Rine Funktion kann tiberall dort verwendet werden, wo auch Variable

benutzt werden kénnen. Viele Funktionen erfordern keine Klammerung.

LOG 19% ist dasselbe wie LOG (120)

Sie miissen jedoch Klammern benutzen, sobald sich eine Funktion auf

mehr als eine Zahi bezieht. Der Gebrauch von Klammern sorgt immer fur

eine klarere und eindeutigere Programmierung.

In Kapitel 9 finden Sie eine vollstindige Liste der auf dem PC 1350

verfiigbaren Funktionen.

Page 56: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 5 5-1

KAPITEL 5

PROGRAMMIEREN MIT DEM PC 1350

im vergangenen Kapitel haben wir einige Begriffe und Ausdriicke der Programmiersprache BASIC kennengelernt. In diesem Kapitel wollen wir nun diese Elemente benutzen, um auf dem PC 1350 Programme zu schreiben. Wir mdchten noch einmal darauf hinweisen, da&K dieses Hand- buch nicht als Einfiihrung in die BASIC-Programmierung verstanden werden soli. Dieses Kapitel soll Sie lediglich in den besonderen Gebrauch des BASIC auf dem PC 1350 einfiihren.

PROGRAMME

Ein Programm besteht aus einer Reihe von an den Computer gerichteten Befehlen. Denken Sie daran, dafQ der PC 1350 nur eine Maschine ist, die genau die Operationen durehfiihrt, die Sie angeben. Sie als Program- mierer sind dafiir verantwortlich, korrekte Befehle einzugeben.

BASIC STATEMENTS

Der PC 1350 setzt Programme entsprechend einem bestimmten Format um. Dieses Format wird Statement genannt. Sie geben die BASIC-Statements immer nach einem bestimmten Muster ein. Ein Statement muB mit einer Zeilennummer beginnen.

16: PRINT "HALLO"

ZEITLENNUMMERN

Jede Programmzeile muf&K eine cigene Nummer haben, und zwar muR dies eine ganze Zahl zwischen 1 und 65279 sein. Zeilennummern sind die Bezugspunkte des Computers. Sie geben dem PC 1350 an, in welcher Reihenfolge er ein Programm abarbeiten muB. Es ist nicht erforderlich, daR Sie die Programmzeilen Polgerichtig eingeben (obwohl dieser Weg sicher der weniger verwirrende ist - besonders, wenn Sie noch Anfanger sind). Der Computer beginnt beim Durcharbeiten eines Programmes immer mit der niedrigsten Zeilennummer und arbeitet die folgenden in auf- steigender Reihenfolge ab.

Beim Programmieren ist es sinnvoll, genug Raum fiir spdatere Einschtibe zwischen den einzelnen Zeilen zu lassen (19, 20, 30, ...18, 30, 59 etc.).

Benutzen Sie keine gleichen JZeilennummern in verschiedenen Progran- men: Wenn Sie gleiche Zeilennummern benutzen, wird die dltere Zeile geléscht, sobald Sie eine neue mit derselben Nummer eingeben.

BASIC-BEFEHLE

Alle BASIC-Statements miissen Befehle enthalten. Diese Befehle sagen dem Computer, welche Operationen er durchfiihren soll. Ein Befehl ist immer Programmbestandteil, insofern wird die Operation nicht direkt darauf erfolgen,

Page 57: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 5 5e2

Einige Statements erfordern oder erlauben den Gebrauch von Operanden:

14: PRINT "HALLO" 28: READ B( 18) 36: END

Operanden informieren den Computer dariiber, auf welche Daten sich die

vom *Befehl angeordnete Operation bezieht. Einige Befehle erfordern

Uperanden, im Zusammenhang mit anderen Befehlen k6nnen (miissen aber

nicht) Operanden eingesetzt werden.

{In Kapitel 9 finden Sie eine vollstdandige Ubersicht tiber die auf

PC 1350 méglichen BASIC-Befehle und ihren Gebrauch.)

Beachten Sie: befehle, Kommandos und Funktionen miissen in Grof-

buchstaben eingegeben werden.

BASIC-KOMMANDOS

Kommandos sind Anweisungen an den Computer, die aukkerhalb des

Programms eingegeben werden. Kommandos fordern den Computer auf,

bestimmte Handlungen mit dem Programm vorzunehmen oder einen

bestimmten Modus zu setzen, der dann wiederum die Art der Programm-

abarbeitung determiniert.

Anders als die Befehle haben Kommandos unmittelbare Wirkung - sobald

Sie die Eingabe des Kommandos beendet haben (mit Betatigen der ENTER

-Taste), wird das Kommando ausgefiihrt. Kommandos geht keine Zeilen-

nummer yoraus.

RUN WEW RADIAN

Einige Kommandos konnen auch als Befehle verwendet werden. (In

Kapitel 9 #findet sich eine vollstandige Ubersicht der Kommandos' und

ihres Gebrauchs auf dem PC 1350.)

MODI

Sie erinnern sich sicherlich, da& Sie, als Sie den Pe 1350 als Rechner

ohne Programmunterstitzung benutzt haben, den RUN-Nodus gewahlt haben.

Der RUN-Modus wird ebenfalls gebraucht, um die von Thnen geschriebenen

Programme abzuarbeiten.

Der PROgramm-Modus wird gewdhlt, wenn Sie Programme eingeben oder

editieren wollen.

Der ReSerVe-Modus erméglicht es, vordefinierte String-Variable zu

kennzeichnen und zu speichern. weiterhin wird er fur komplexere

Programmierung gebraucht (siehe Kapitel 6).

Page 58: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 5 5-3

DER ANFANG DES PROGRAMMIERENS MIT DEM PC 1350

Nachdem Sie in vielen tibungen den pc 1350 als Taschenrechner benutzt haben, sind Sie sicherlich schon recht vertraut mit der Tastatur. Von nun an werden wir, wenn wir eine Eingabe zeigen, nicht mehr jede Tastenbedienung zeigen. Denken Sie immer daran, zu bet&tigen, um 4ugang zu den Zeichen oberhalb einzelner Tasten zu bekommen. Vergessen Sie nicht, AM ENDE JEDER ZEILE DIE ENTER -TASTE ZU DRUCKEN!

Nun kénnen Sie mit dem Programmieren beginnen.

Um Programmeingaben machen zu k6énnen, schalten Sie den Computer erst in den PROGRAMM-Modus, indem Sie die Taste MODE benutzen. Auf dem Display wird folgende Anzeige erscheinen:

EINGABE ANZEIGE

PROGRAM MODE MODE >

Geben Sie das NEW -Kommando ein.

EINGABE ANZEIGE

NEW NEW >

Das WNEW-Kommando lédscht aus dem Arbeitsspeicher des PC 1350 alle vorhandenen Daten und Programme. Das Bereitschaftssymbol erscheint, wenn Sie die (ENTER) -Taste gedriickt haben, Es zeigt an, daK der Computer nun Eingaben erwartet.

Beispiel 1:

Vergewissern Sie sich, da&® der PC 1350 sich im PRO-Modus befindet, und geben Sie das folgende Programm ein:

EINGABE ANZEIGE

18 PRINT "HALLO" 19: PRINT "HALLO"

Beachten Sie, da der PC 1350 ihre Eingabe anzeigt, sobald Sie gedriickt haben, und da& er dabei einen Doppelpunkt (:) zwischen die Zeilennumer und den Befehl einfiigt. Vergewissern Sie Sich, da das Statement in der richtigen Form eingegeben wurde.

Page 59: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 5 5-4

Nun sechalten Sie den Computer auf den RUN-Modus um:

EINGABE ANZEIGE

RUN RUN HALLO

Da dies die einzige Programmzeile ist, wird der Computer an dieser

Stelle stoppen. Driicken Sie , um aus dem Programm heraus-

zukommen und geben Sie HUN vor, wenn das Programm noch einmal

ablaufen soll.

Beispiel 2:

DAS EDITIEREN EINES PROGRAMMS

Nehmen wir an, Sie wollen den Inhalt dessen, was Ihr Programm anzcigt,

verdndern, d. h. Sie wollen Ihr Programm editieren. Bei einem ein-

zeiligen Programm kénnten Sie die Eingabe schlicht wiederholen, aber

wenn Sie komplexere Programme schreiben, wird das Editieren zu einem

wichtigen Bestandteil des Programmierens. Wir wollen das Programm, das

Sie gerade geschrieben haben, editieren.

Sind Sie noch im RUN-Modus? Wenn ja, betdtigen Sie die (MODH-Taste, um

wieder in den PROgramm-Modus zu gelangen.

Um Ihr Programm editieren_zu konnen, mussen Sie es nun wieder abrufen.

Benutzen Sie dazu die |?|-Taste. Sofern Ihr Programm volistandig

durchlaufen worden war, wird die | |-Taste lediglich die letzte Pro-

grammzeile abrufen. Falls ein Fehler im Programm vorlag oder Sie die

Ausfiihrung mit unterbrochen hatten, wird die [t|-Taste die Zeile

abrufen, in der der Fehler liegt oder in der betatigt wurde,

Um Verdnderungen im Programm vorzunehmen, bedienen Sie sich der

[*]-Taste, um sich im Programm nach oben zu bewegen (d.h. die

jeweils vorherige Zeile abzurufen), der {J J-Taste, um sich nach unten

zu bewegen _(d. h. die jeweils nadchste Zeile abzurufen). Wenn die [4]-

und -Tasten festgehalten werden, "rollt" das Programm im

Display nach oben baw. unten, d.h. die einzelnen Zeilen werden

nacheinander durch das Display laufen.

Sie erinnern sich sicherlich, dak Sie den Cursor innerhalb einer

Programmzeile (die jeweils in__der obersten Zeile des Displays

angezeigt wird) mit den [<a] - und ~Tasten bewegen k6énnen,.

Mit Hilfe des [m]-Pfeiles setzen Sie nun den Cursor auf das erste

yeichen, das Sie dndern méchten.

Beachten Sie: Obwohl auf dem Display mehrere Zeilen angezeigt werden

kénnen, kann der Cursor nur in der obersten Zeile

pewegt werden. Um eine andere Zeile 2u editieren,

miissen Sie die gewiinschte Zeile nach oben verschieben.

Dazu benutzen Sie die [J ]-Taste und kénnen dann

editieren.

Page 60: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 5 5-5

EINGABE ANZEIGE

| 18: PRINT "HALLOM |

[<0] (=<) =} 1) 10: PRINT "HALLO"

Beachten Sie, dag& der Cursor die Form eines blinkenden Rechtecks angenommen hat, um so anzuzeigen, dak er auf einem schon bestehenden Zeichen steht.

EINGABE ANZEIGE

TSCHUESS"! ie PRINT "TSCHUESS"!

Vergessen Sie nicht, am Ende der Zeile ENTER Zu driicken. Schalten Sie um in den RUN-Modus.

EINGABE ANZEIGE

RUN RUN ERROR 1 IN 1

Dies ist ein neuer Typ von Fehlermeldung. Der Fehler ist nicht nur identifiziert (unser alter Freund, der Syntax-Fehler), sondern auch die Nummer der Zeile, in der er auftritt, wird angegeben.

Driicken Sie » um die Fehlermeldung zu beseitigen. Schalten Sie zurtick in den PROgramm-Modus. Sie miissen unbedingt im PROgramm~-Modus sein, um Anderungen im Programm vornehmen zu kénnen. Mit Hilfe des

-Pfeiles rufen Sie nun die letzte Zeile Ihres Programms ab.

KTNGABE ANZEIGE

10: PRINT "tscuurss'{]

Der blinkende Cursor steht auf der kritischen Stelle. In Kapitel 4 haben Sie gelernt, da&K Sie, wenn Sie String-Konstanten eingeben, alle dazugehérigen Zeichen in Anfiihrungszeichen einschlieBen miissen. Bbenutzen Sie die ~Taste, um das Ausrufungszeichen zu léschen.

BINGABE ANZEIGE

DEL : 16 PRINT "TSCHUESS"_

Nun wollen wir das ! an die richtige Stelle setzen. Wenn man Programme editiert, werden die DEL- und INS-Funktionen genauso benutzt wie beim Korrigieren einfacher kechenoperationen ohne Programmunterstiitzung (siehe Kapitel 3). Mit Hilfe des -Pfeiles bringen Sie den Cursor auf das erste der Hinfligung folgende Zeichen.

Page 61: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 5 5-6

KINGABE ANZEIGE

(<a | | 12 PRINT "TSCHUESS" |

Driicken Sie die -Taste. Ein " oe markiert die Stelle, an der ein

neues Zeichen einzugeben ist.

EINGABE ANZEIGE

Ns INS 18 PRINT "TSCHUESS,,

Geben Sie das ! ein. Die Anzeige sieht nun folgendermaken aus:

RINGABE ANZEIGE

! 19 PRINT "TSCHUESS!["|

Denken Sie daran, ENTER| zu driicken, damit die Korrektur in das

Programm aufgenommen wird!

Achtung: Wenn Sie eine ganze Zeile aus Ihrem Programm léschen

méchten,. geben Sie nur die Zeilennummer ein und die

urspriingliche Zeile wird geldscht.

Werden im PROGRAMM-Modus Daten eingegeben, ohne daf&&KB der

Cursor angezeigt ist, werden die entsprechenden Zeichen

gewohnlich in der linken Spalte des obersten Zeile der

Anzeige angezeigt. Benutzen Sie hingegen die Pfeil-

tasten, wenn das Bereitschaftssymbol angezeigt wird,

werden Ihre Eingaben sukzessive anstelle des Bereit-

schaftssymbols angezeigt.

Beispiel 3:

DER GEBRAUCH VON VARIABLEN BEIM PROGRAMMIEREN

Wenn Ihnen der Gebrauch von numerischen und String-Variablen nicht

vertraut ist, lesen Sie noch einmal die entsprechenden Abschnitte in

Kapitel 4.

Der Gebrauch von Variablen beim Programmieren erlaubt eine sehr

differenzierte Ausnutzung der Fahigkeiten Ihres PC 1350.

Erinnern Sie sich, da&K Sie einfache numerische Variable mit Buchstaben

von A bis Z belegen.

A= 5

Um String-Variable zu bestimmen, benutzen Sie ebenfalls einen

Buchstaben, gefolgt von einem Dollarzeichen. Benutzen Sie niemals den

gleichen kbuchstaben, um eine numerische und eine String-Variable zu

bestimmen. Sie kénnen nicht A und A$ im selben Programm benutzen.

Page 62: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 5 af

Erinnern Sie sich, da& einfache String-Variable nicht mehr als 7 Zeichen umfassen kénnen.

Ag = "TOTAL"

Anmerkung: Wenn wdhrend der Programmausfiihrung ein Fehler auftritt _und dieser am Ende einer Zeile erscheint, benutzen Sie die [@]-Taste, bevor Sie an dieser Stelle Text einfiigen,.

BEISPIEL: ;

BINGABE ANZEIGE

| ERROR 1 IN 2g | | 20:S=7 #R*_ |

Tes: eg iepdazen Ge

[ew JR | 20:327C #RER Wenn Sie die -Taste nicht benutzen, kann der Anzeigeinhalt unter Umstadnden vom bildschirm verschwinden, wenn Sie weiteren Text hingu-~ fiigen. Indem Sie die Taste driicken, erscheint der angezeigte Text einschlieRlich des hinzugeftigten.

Anmerkung: Fehler und Unterbrechungen wdhrend der Programmaus-— fihrung werden in der Zeile angezeigt, die der mManuellen Operation oder dem PRINT—Kommando folgt. Der Fehler oder die Unterbrechung wird nicht angezeigt bei Fehlern oder Unterbréchungen (Ausfiihnrung eines STOP- Befehls oder einer zeitweisen Unterbrechung, wahrend die -Taste gedriickt wird), wenn die Display- Anfangsposition durch das CURSOR-Kommando definiert wurde. Der Rechner ist dann in jedem Fall im Fehler. oder Unterbrechungs-Modus. Im Fehler-Modus kinnen Sie die alphabetischen und numerischen Tasten nicht benutzen. Beseitigen Sie den Fehler, indem Sie die Taste [CLS drticken.

Die einer Variablen zugewiesenen Werte kinnen Sich im Laufe eines Programms andern, sie kénnen jeweils den im Programm eingegebenen oder errechneten Wert annehmen. Hine Médglichkeit der Variablenzuweisung ist, den Befehl INPUT zu benutzen. Im folgenden Programmbeispiel andert sich der Wert der Variablen A$ aufgrund der Daten, die eingegeben werden, um die Frage "WORT?" zu beantworten. Geben Sie dieses Programm ein:

10 INPUT "WORT?" ag 20 B= LEN (A$) 30 PRINT "WORT HAT";B;" BUCHSTABEN" bedeutet: Leerschritt 4G END i ee

Da Zeile 36 des Programms langer als 24 Zeichen ist, wird der verbleibende Teil in der folgenden Zeile angezeigt.

Page 63: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 5 5~8

Das zweite neue Element in diesem Programm ist der Gebrauch des END-

Statements, um die Beendigung des Programms anzuzeigen. END la&t den

Computer wissen, dab das Programm beendet ist. Es ist eine gute Ubung,

beim Programmieren immer das END-Statement zu benutzen,

Wenn Jhre Programme komplexer werden, méchten Sie sie méglicherweise

noch einmal durechsehen, bevor Sie sie abarbeiten lassen. Zu diesem

gweck benutzen Sie das LIST-~Kommando. LIST, das nur im PRO-Modus

benutzt werden kann, bringt das gesamte Programm - angefangen bei der

niedrigsten Zeilennummer - 2ur Anzeige.

Yersuchen Sie, dieses Programm auflisten 2u lassen.

EINGABE ANZEIGE

LIST 19: INPUT "WORT?"; A$ 20: B= LEN (A$) 34: PRINT "WORT HAT ";B;"B

UCHSTABEN"

Benutzen Sie die [#J|- und[yJ-Pfeile, um sich in Ihrem Programm zu

bewegen, bis Sie das gesamte Programm durchgesehen haben. Um eine

veile noch einmal anzusehen, die mehr als 24 Zeichen enthalt, bringen

Sie den Cursor an die duRerste rechte Seite des Displays und die

weiteren Zeichen werden in der Anzeige erscheinen. Nachdem Sie Ihr

Programm kontrolliert haben, lassen Sie es ablaufen:

EINGABE ANZEIGE

RUN RUN WORT?_

HILFE KUN WORT?HILFE WORT HAT 5. BUCHSTABEN

[ENTER | RUN WORT?HILFE_ ORT HAT 5. BUCHSTABEN

>

Dies ist das Ende Jhres Programms. Natirlich konnen Sie es noch einmal

ablaufen lassen, indem Sie RUN eingeben. Auf jeden Fall ware das

Programm unterhaltsamer, wenn es mehr als eine Eingabeméglichkeit

enthielte. Wir wollen das Programm nun so modifizieren, dak es weiter-

lauft, ohne da& man nach jeder Antwort RUN eingeben muf.

Gehen Sie zuriick in den PHO-Modus und benutzen Sie die Auf- und

Abwarts-Pfeile (oder LIST), um in Zeile 4® zu kommen.

Page 64: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 5 5=9

EINGABE ANZEIGE

LIST 4@ 48: END

Sie kénnen nun 49 eingeben, um so die gesamte Zeile zu léschen. Sie kénnen aber auch den Cursor auf das E in END setgen. Andern Sie die Zeile 4@ folgendermafen:

4G: GOTO 16

Nun lassen Sie das modifizierte Programm ablaufen.

Das GOTO-Statement schafft eine Programm-Schleife (d. h. eine bestimmte Operation wird immer wieder durehgefiihrt). Da Sie der Schleife kein Ende gesetzt haben, wird sie sich nicht unterbrechen, Man spricht hier von einer Endlos-Schleife. Um dieses Programm zu unterbrechen, bedienen Sie die -Taste.

Wenn Sie das Programm mit der -Taste unterbrochen haben, kénnen Sie es mit dem CONT-Kommando néu starten. CONT steht fiir CONTinue {fortsetzen). Bei Eingabe des CONT-~Kommandos lduft das Programm von da an weiter, wo es mit der |BRK} ~Taste unterbrochen wurde.

Beispiel 4: KOMPLEXERE PROGRAMME

Das folgende Programm berechnet N-Fakultdt (N!). Das Programm beginnt mit 1 und berechnet N! bis zu der Grenze, die Sie eingeben. Geben Sie das Programm ein:

100 Fei: WAIT 128 118 INPUT "GRENZE? ";L 129 FOR N=1 TO L 130 F=F*N 149 PRINT N,F 150 NEXT N 164 END

In diesem Programm sind einige neue Erscheinungen enthalten. Der Befehl WAIT in Zeile 194 kontrolliert den Zeitraum, tiber den eine Zeile im Display bleibt, ehe das Programm fortgesetzt wird. Die Zahlen und ihre Fakultdten werden angezeigt, wenn sie berechnet werden. Durch das WAIT-Statement bleiben_sie etwa 2 Sekunden in der Anzeige statt darauf zu warten, da& Sie | ENTER| driicken. ,

Ebenfalls in Zeile 1@@ tauchen zwei Statements auf, die durch einen Doppelpunkt getrennt werden. Sie kénnen so viele Statements in eine Zeile schreiben, wie Sie méchten, solange Sie die einzelnen Statements durch Doppelpunkte voneinander trennen_und die maximale Anzahl von 8@ Zeichen pro Zeile (einschlieRlich ) nicht tiberschreiten. Solche Mehrfach-Statements machen allerdings das Lesen und Korrigieren eines Programms schwieriger, deshalb ist es eine gute tibung, sie nur zu benutzen, wenn die Einzel-Statements sehr kurz und einfach sind oder wenn es einen besonderen Grund dafiir gibt, Mehrfach-Statements zu verwenden.

Page 65: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 5 5-10

In unserem Programm haben wir in Zeile 12@ den Befehl FOR und in

Zeile 15@ den Befehl NEXT benutzt, um eine Schleife aufzubauen. fn

Beispiel 3 hatten Sie eine Endlos-Schleife geschaffen, die sich

kontinuierlich wiederholte. Mit dieser FOR/NEXT-Schleife addiert der

PC 1350 jedes Mal 1 zu N hinzu, wenn der Programmablauf den Befehl

NEXT erreicht. Hierbei wird gepriift, ob N die anfangs gesetzte Grenze

iiberschreitet. Ist N kleiner oder gleich der Grenze, beginnt der

Programmdurchlauf wieder am Anfang der Schleife. Ist N gréfRer als die

Grenze, springt das Programm in Zeile 16@ und wird dort beendet.

In einer FOR/NEXT-Schleife kénnen Sie jede numerische Variable

benutzen. Sie miissen auch nicht mit 1 anfangen, und Sie kénnen bei

jedem Programmschritt jeden beliebigen Betrag dazu addieren. Naheres

finden Sie in Kapitel 9.

Wir haben dieses Programm mit Zeilennummern von 192 aufwairts belegt.

Rine solche Belegung mit unterschiedlichen Zeilennummern macht es

méglich, da man mehrere Programme zur gleichen Zeit im Arbeits-

speicher hat. Um dieses Programm durchlaufen zu lassen, geben Sie

statt RUN 18 ein:

RUN 158

fufer der Méglichkeit, Programme durechlaufen zu lassen, indem Sie die

erste Zeilennummer eingeben, Koénnen Sie den Programmen auch einen

Buchstaben als Namen geben und sie mit der -Taste starten

(siehe Kapitel 6).

DAS SPEICHERN VON PROGRAMMEN

Sie erinnern sich sicherlich, daB Einstellungen, ReSerVe-Funktionen

und andere Daten und Funktionen im Speicher Ihres PC 1350 erhalten

bleiben, auch wenn Sie ihn abschalten. Programme bleiben ebenfalls

erhalten, wenn Sie den Computer abschalten oder er das (durch die

AUTO-OFF=Funktion) selbst tut. Selbst, wenn Sie die = :

oder ica -Tasten benutzen, werden die Programme nicht geléscht.

Programme gehen nur aus dem Speicher verloren, wenn Sie einen der

folgenden Ablaufe ausfihren:

- NEW eingeben, ehe Sie mit dem Programmieren beginnen;

- den Computer mit dem ALL-RESET-Schalter initialisieren;

- ein neues Programm mit denselben Zeilennummern schreiben,

die Sie bereits an ein im Speicher vorhandenes vergeben haben;

- die Batterien wechseln.

Diese kurze Einfiihrung in das Programmieren mit dem PC 1350 sollte

dazu dienen, die aufregenden Méglichkeiten des Programmierens mit

Ihrem neuen Computer naher zu beschreiben. Weitere Ubungen finden Sie

in Kapitel 9.

Page 66: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 5 5-11

GRAPHIK-FUNKTIONEN

Der Bildschirm des PC 1350 setzt sich aus 32 Zeilen mit 158 Punkten zusammen. Mit speziellen Befehlen kann man mit diesen Punkten einfache Graphiken erstellen,

Die folgenden sechs Befehle werden daftir bereitgestellt:

GPRINT: Graphie PRINT. Dieses Kommando erzeugt Formen mit 8 vertikalen Punkten pro Einheit.

GCURSOR: Graphic CURSOR. Dieses Kommando setzt den Cursor, um mit dem Kommando GRPINT Bilder zu erstellen.

PSET: Point SET. Setzt einen Punkt an der angegebenen Stelle.

PRESET: Point RESET. Léseht einen Punkt an der angegebenen Stelle,

LINE: Mit diesem Kommando wird Zwischen gwei definierten Punkten eine Linie oder ein Quadrat erzeugt.

POINT: Dieses Kommando ermiglicht die Abfrage, ob ein Punkt gesetzt ist oder nicht.

Hier soll nur das Konzept der Erstellung von Graphiken erldutert werden. Genauere Informationen tiber die Befehle finden Sie unter der entsprechenden Beschreibung des Kommandos.

Es gibt zwei Grundversionen, ein Bild zu erzeugen:

Einmmal kann man ein Bild aus vordefinierten Symbolen zusammenstellen, die zweite Méglichkeit ist, das Bild aus einzelnen Punkten zu bilden, die man heli definiert oder dunkel 1LdAt.

Um eine Graphik mit alphanumerischen Zeichen auf dem Bildschirm zu kombinieren, mu& das Graphik~Kommando nach den normalen PRINT-Befehlen gegeben werden.

(1) Bilder mit vordefinierten Symbolen

Mit dem GPRINT-Kommando und den 16 vorgesehenen Symbolen soll ein Bild erstellt werden. Folgende Symbole stehen aur Verfligung:

{12/3 |4[5[6 [7 [3 [9[a] sf] D/ el | O11/8)1|814 14/8;71/O) 1/8} 1/0] 4

111 1/8|@ 1/210) 1) 14;8) O14] 4 O@/211/1 T1B)O) 0; Ol) 1) 1/1) 4 6/6 |610 Hit;1y at afayayat4

Jedes dieser Symbole setzt sich aus vier vertikalen Punkten zusammen, eine "1" steht hier fiir hell, eine "$" fiir dunkel. Das GPRINT-Kommando setzt nun jeweils zwei Symbole zu einem 8-Punkt-Zeichen zusammen, Z. B.:

Hex-Zahl

Form

BRBew La |

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KAPITEL 5 5a42

| GPRINT "C3"

in ao! aa--—

Die erste HAlfte eines Paares wird also immer fiir die obere Halfte des

Bildes, die zweite Hdlfte des Paares fiir die untere des Bildes

benutzt. Werden mehrere Paare in einem Kommando eingegeben, erha&dlt man

umfangreiche Bilder, z. B.

GRPINT "C32418"

C3 24 18

wobei das erste Drittel aus C3, das zweite aus 24 und das letzte aus

18 entstanden ist.

Die einzelnen Paare werden also hintereinander gesetzat.

(2) Die Position auf dem Bildschirm

Wie beschrieben kann ein Bild mit den vordefinierten Symbolen und dem

GPRINT-Kommando erstellt werden. Mit dem Kommando GCURSOR kann man die

Position des Bildes bestimmen.

Der Bildschirm des PC 1350 wird aus 32 Zeilen mit 150 Punkten

gebildet.

Die Position jedes Punktes kann, wie in einem Koordinatensystem, mit

(x,y) ermittelt werden, "x" ist dabei die horizontale, "Ny" die

vertikale Achse. 4u beachten ist, dafi ein Punkt umso tiefer auf dem

Bildsehirm ist, je gréBer der Wert von "y" ist, also genau entgegen

dem normalen Koordinatensystem.

Die Wertebereiche sind fur

nyt fg — 149

und fiir

nyn G@- 31

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KAPITEL 5 5-13

Achtung: Die Werte fiir "x" und "y" miissen im Bereich von -32768 und +32767 liegen. Alle Werte kleiner null oder gréBer den angegebenen Obergrenzen (149 baw. 31) kdnnen aber nicht auf dem Bildschirm dargestellt werden,

Diese Einschrdnkung gilt auch fiir die anderen Graphik- Kommandos, wie gz. B. SET, RESET und LINE. Auch hier k6nnen nur die Koordinatenwerte von g - 149 und @ - 31 dargestellt werden,

Das GPRINT-Kommando zeichnet Bilder, indem je zwei 4-Punkt-Symbole ausgegeben werden. Das GCURSOR-Kommando gibt den Positionspunkt an. Das gewiinschte Zeichen wird nun iiber diesen Punkt gesetzt, so da der letzte Punkt des Symbols der Positionspunkt ist.

Beispiel:

5 CLS 19 AA$S$="89492919181412FF" 20 GCURSOR (78,15) 36 GPRINT AAs 4@ GCURSOR (84,20) 5@ GPRINT AA$

Wird das Programm gestartet, werden zwei Bilder ausgegeben. Die jeweils linke, untere Ecke ist die mit GCURSOR vorgegebene Position, also flr das erste Bild Spalte 7@, Zeile 15, und fiir das zweite Spalte 8@ und Zeile 2¢.

(3) Ein Bild aus einzelnen Punkten

Die zgweite Méglichkeit, ein Bild zu zeichnen, ist es, die einzelnen Punkte direkt zu setzen. Hierzu haben wir die Kommandos PSET und PRESET. Die Position des Punktes ermittelt sich auf die gleiche Weise wie im GCURSOR-Kommando.

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KAPITEL 5 5-14

Beispiele:

PSET (75,15) setzt einen Punkt in Spalte 75, Zeile 15.

PSET (75,15) ,X setzt einen Punkt, wenn die Position dunkel ist

und léscht einen Punkt, wenn er bereits gesetzt

war, jeweils in Spalte 75 und Zeile 15.

PRESET(75, 15) léscht den Punkt in Spalte 75, Zeile 15.

106 WAIT 0:DEGREE

119 FOR A=18 TO -18@ STEP -2

12H B=SIN A¥*12 (a) 138 C=COS A¥12 146 X=B+86 (b)

150 Y=C+14

168 PSET(X,Y) (c)

178 NEXT A 480 WALT : GPRINT (da)

(a) Parameter fiir einen Kreis mit dem Radius 12 und dem Mittelpunkt

(2,6).

(b) Der Mittelpunkt wird auf die Position (80,14) gesetzt.

(ec) Setzt Punkte mit den Koordinaten (X,Y).

(d) Halt den gezeichneten Kreis.

Das Programm zeichnet einen Kreis um den Punkt (88,14) mit dem

Radius 12. Der Winkel wird in Zweiersechritten von +180 bis -188 Grad

mit einer FOR-NEXT-Schleife gedndert. Der entsprechende Punkt wird fir

jeden Winkel gesetzt, 80 da am Schlu&B ein Kreis entsteht.

(4) Linien und Quadrate

Setzt man die Punkte mit PSET hintereinander, so erhalt man eine

Linie, vier Linien k6nnen ein Quadrat bilden. Wesentlich einfacher

geht das aber mit dem LINE-Kommando. Zwischen zwei definierten Punkten

wird vom Rechner eine Linie gezogen.

Beispiele:

LINE (6,8)-(149,31) zieht eine Linie zwischen den Punkten

(@,0) und (149,31).

LINE (38,0)-(80,31),B zeichnet ein Quadrat, dessen Diagonale

zwischen den Punkten (38,8) und (89,31)

liegt. Wird statt "B" "BFA gesetzt, so

wird das Quadrat geftillt.

LINE (30,0)-(80,31),X,BF zeichnet ein gefiilltes Quadrat mit der

Diagonalen von (38,6) bis (80,31).

Befinden sich in diesem Quadrat gesetzte

Punkte, so werden sie invertiert.

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KAPITEL 5 5-15

266 "A" :WAIT © 219 LINE (6@,0)-(160,31),X,BF 229 GOTO 218

Dieses Programm zeichnet ein geftilltes Quadrat mit der Diagonalen von (64,8) bis (12,31). Sind die Bilder, die mit den Kommandos GPRINT und PSET erzeugt wurden, noch auf dem Bildschirm, so werden sie inver-— tiert, wenn das neue Programm mit DEF "a" aufgerufen wird.

Achtung: Der Bereich der graphischen Wiedergabe ist auf der linken Seite 6 Punkte breiter als der normale Wiedergabebereich fiir alpnanumerische Zeichen.

Der PC 1350 halt die ersteliten Bilder auf dem Bildschirm, bis er geloscht wird. Am Ende eines Programms oder bei einer Unterbrechung kann es also vorkommen, da& auf der linken Seite oder im oberen Bereich Teile der Bilder stehen bleiben. Diese werden erst geliéscht, wenn die Taste gedriickt oder das entsprechende Kommando gegeben wird. Vorher werden auch keine alphanumerischen Zeichen wiedergegeben, da der Rechner sich im Graphik-Modus befindet. Nach Driicken der Taste ist er wieder im Normal-Modus.

SERIELLE E/A-FUNKTIONEN

Der PC 1350 ist mit einem seriellen E/A-Interface ausgertistet. Hier kann der PC 1350 zum Beispiel an einen Personalcomputer angeschlossen werden, um Daten auszgutauschen.

Achtung: Yor dem Anschlu& sollten die Spannungswerte iiberpriift werden, da eine Uberspannung interne Bauteile des PC 1350 zersté6ren kénnte.

ALLGEMEINE HANDHABUNG DES SERIELLEN E/A~INTERFACE

Normalerweise ist das serielle Interface geschlossen. Dann kénnen natirlich weder Daten empfangen noch Daten gesendet werden. Deshalb ist der erste Schritt des Datenaustausches das Offnen des Kanals mit dem OPEN-Kommando. Sollte der Kanal allerdings schon geéffnet sein, so meldet der Rechner bei Ausfiihrung des OPEN-Kommandos "ERROR 8".

Weiterhin ist es notig, die Bedingungen fiir den Datentransfer festzulegen. Anders ‘ausgedriickt: Die Form der Daten mu& sowohl dem PC 1350 als auch dem angeschlossenen Computer bekannt sein. Erwartet der empfangende Computer die Daten in einer anderen Form als der sendende sie herausgeschickt hat, so werden die Daten verfadlscht. Die Bedingungen werden im OPEN-~Kommando festgelegt.

Nachdem nun also der Kanal geoffinet ist und sowohl der sendende als auch empfangende Computer die Form der Daten kennt, k&dnnen Daten mit den folgenden Kommandos ausgetauscht werden:

LPRINT, LLIST, SAVE, LOAD, PRINTH1, INPUT#1

Page 71: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 5 b-16

Nach dem Ende des E/A-Programms wird der Kanal automatisech

geschlossen. Auch das HKUN-Kommando schlieBRt den E/A-Kanal. In einem

Programm kann man agen Kanal mit dem CLOSE-Kommando schlieRen.

In einem Programm, das das serielle K/A-Interface benutzt, mus der

Kanal also erst geéffnet werden, uann kann man Daten tibertragen, und

dann sollte der Kanal wieder geschlossen werden, alles wie oben

beschrieben.

DER GEBRAUCH DES SERIELLEN E/A-INTERFACE-KOMMANDOS

Sind in den PU 1350 mehrere Programme mit dem MEKGE-Kommando geladen

worden, so kénnen diese nicht mit SAVE oder LUAD tiber das serielle

E/A-Interface gesendet werden.

Das MERGE-Kommando des PU 1350 unterscheidet sich vou mMERKGE-Kommando

anderer Computer.

Achtung: Das Interface des PC 1350 wartet nicht, ob angescnlossene

Gerdte zum Empfang bereit sind und hav auch keine

Zeitfunktion, die den Ubertragungsprozesi bei nicht

betriebsbereiter Peripnerie abschaltet. Die Dateniibertragung

wird also auch bei zum Beispiel abgeschaltetem Emprdnger

versucht, da der PC 1350 die Ausftinrung nicht selbst&ndig

unterbrechen kann. In diesem Fall driicken Sie die .

Taste, um den kechner zu stoppen.

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KAPITEL 6 6-1

ABKURZUNGEN

Der PC 1350 bietet Ihnen verschiedene Miglichkeiten, die Programmierung zu vereinfachen, indem Sie die Angzahi der Tasten- bedienungen und anderer sich wiederholender Abldufe reduzieren., Rine dieser Méglichkeiten besteht darin, Befehle und Kommandos abzuktirzen (siehe Kapitel 9).

In diesem Kapitel sollen vor allem zwei Moglichkeiten erértert werden, mit deren Hilfe Sie unnitige Tastenbedienung vermeiden kénnen: die Benutzung der -Taste und der ReSerVe-Modus.

DIE -TASTE UND DER RESERVE-MODUS

Es Wird haufiger vorkommen, da& Sie mehrere verschiedene Programme zur gieichen Zeit im Speicher Ihres PC 1350 abspeichern wollen. (Vergessen Sie nicht, verschiedene Zeilennnummern zu vergeben!) Um ein Programm mit dem RUN- oder GOTO-Befehl Zu starten, miissen Sie sich normalerweise an die erste ‘Zeilennummer eines jeden Programmes erinnern (siehe Kapitel 9). Aber es gibt eine einfachere Méglichkeit! Sie kénnen jedes Programm mit einem einzelnen Buchstaben benennen und das Programm dann mit nur zwei Tastenbedienungen starten.

Anmerkung: Ssetzen Sie den Kennbuchstaben, auf den Sie sich spdter beziehen wollen, in die erste Programmzeile. Der Kenn- buchstabe mu& in Anfiihrungszeichen eingeschlossen und von einem Doppelpunkt gefolgt sein.

19: "A":PRINT "ERSTES" 26: END

86: "B":PRINT "ZWEITES"

9#: END

Jedes der folgenden Zeichen kann als Kennbuchstabe benutzt werden: A, Sy De, “Ey Ga By “Wy “Kab yey Ze By Oy Vip Be N, M und die Leertaste (SPC). Wie Sie sehen, sind dies alle Tasten in den unteren beiden Zeilen der Tastatur. Dieser Teil wurde zur Unterscheidung gegeniiber dem Rest des Tastenfeldes dureh eine Linie getrennt.

Anmerkung: Um das Programm ablaufen zu lassen, brauchen Sie nun nicht RUN 89 oder GOTO 19 einzugeben. Sie driicken nur die -Taste und dann den Kennbuchstaben. Im obigen Beéispiel wiirde, wenn Sie und dann "BM driicken wiirden, "ZWEITES" in der Anzeige erscheinen.

Wenn Sie benutzen, um ein Programm zu starten, werden Variable und Modus-Einstellungen ebenso verarbeitet, als wenn Sie GOTO benutzen wiirden. In Kapitel 2 finden Sie weitere Einzelheiten.

Um ein anderes Programm mit der -Taste wihrend der Ausfiihrung eines Input-Befehis zu starten, drlicken Sie die ENTER| - oder

-Taste, um den Input-Befehl aufzuheben und das neue Programm zu starten,

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KAPITEL 6 6-2

RESERVE-MODUS

Rin anderer Weg, mit dem PC 1350 Zeit einzusparen, ist der RESERVE-

Modus.

Innerhalb des Speichers ihres PC 1350 sind 144 Zeichen fiir den

"heserve-Speicher" vorgesehen, Sie kénnen diesen Speicherteil

benutzen, um haufig gebrauchte Ausdrticke zu speichern. Um diese wieder

abzgurutien, brauchen Sie nur gwei Tasten zu bedienen.

Anmerkung:

* Sie speichern Ausdriicke im RESERVE-Modus ab, der Wiederabruf

zum Gebrauch erfolgt aber im RUN- oder PROgramm—-Modus.

% Der MEM-Befehl kann abgespeichert werden, er kann aber nicht

ausgefiihrt werden.

# Der PC 1350 hat einen Reserve-Speicher von 144 Bytes. Sie

kénnen also bis zu 144 Bytes in den Reserve—Speicher

eingeben. Ein BASIC-Befehl, eine Funktion, ein Buchstabe

oder eine Zahl sind jeweils ein byte.

Beispiel: A: Si: + - 12 A B SIN COS INPUT RUN ... (je 1 Byte)

* Die Lange der Strings, die pro Taste abgespeichert werden

kénnen, betrdgt maximal 80 Tastenbedienungen - einschliesB-

lich der (ENTER -Taste.

Versuchen Sie, das folgende Beispiel nachzuvollziehen:

Geben Sie SHIFT | und MODE ein. Beachten Sie, da& die Modus-

Anzeige "RUN" und "PRO" verse windet und die Nachricht "RESERVE MODE"

auf dem Bildschirm erscheint, wenn Sie den RESERVE-Modus eingeschaltet

haben.

Geben Sie NEW ein und drticken dann die ENTER| «Taste. Dadurch

léschen Sie alle vorher gespeicherten Daten, so, wile Sie mit NEW im

PROgramm-Modus alle vorher gespeicherten Programme léschen.

Geben Sie |SHIFT gefolgt von "A" ein:

EINGABE ANZEIGE

,

Beachten Sie, da& das "A" links in der Anzeige erscheint und von einem

Doppelpunkt gefolgt wird.

Geben Sie das Wort "PRINT" ein und betd&dtigen Sie die ENTER| -Taste.

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KAPITEL 6 6-3

RINGABE ANZEIGE

PRINT | c PRINT

Ein Leerschritt erscheint nach dem Doppelpunkt und zeigt an, dak "PRINT" nun im Reservespeicher unter dem Buchstaben "A" gespeichert worden ist.

Schalten Sie den PC 1350 in den PROgramm-Modus um. Geben Sie NEW, gefolgt von ENTER ein, um den Programmspeicher zu léschen. Geben Sie 1@ als Zeilennummer ein und betdtigen Sie dann die CSHIFD -Taste und die "A"-Taste:

KINGABE ANZEIGE

1@ |SHIFT] A | 19 PRINT _ |

ENTER | terPRawe |

Sofort wird das Wort "PRINT" hinter der Zeilennummer in der Anzeige erscheinen.

Im Reserve-Speicher kann jede beliebige Zeichenfolge gespeichert werden. Die gespeicherten Strings kénnen jederzeit im RUN-~ oder PROgramm-Modus wieder abgerufen werden, indem Sie driieken und anschlieSend den Buchstaben, unter dem Sie den String abgespeichert haben. Die dafiir_zur Verfiigung stehenden Tasten sind dieselben wie im Zusammenhang mit | DEF| erwahnt, also alle Tasten im dunkleren Bereich des Tastenfeldes.

Reserve~Modus ein und drticken Sie : gefolgt von dem Buch- staben, unter dem die Sequeng gespeichert ist. Mit Hilfe der Pfeile Crechts und links), der - und der -Taste kinnen Sie nun genauso editieren wie in dém anderen Modi.

Um eine gespeicherte Zeichensequenz z editieren, schalten Sie den (SurFT|

Ist das letzte Zeichen in einer abgespeicherten Sequenz das "@e Zeichen, wird es bei Wiederabruf der Sequenz als ausgegeben. Speichern sie beispielsweise den String "GOTO 199@" unter der mG" Taste, so wird bei Betatigung von und "G" im RUN-Modus augen- blicklich die Ausfihrung des Programms in Zeile 109 beginnen. Ohne das "@ "“-Zeichen miissen Sie nach der "Gt_Sequenz ein- geben, um das Programm zu starten.

Um Reservespeicher zu léschen:

1. Die Tastenfolge NEW und ENTER léscht alle Speicher. Denken Sie bitte daran, daf& die oben beschriebene Operation im RESERVE-Modus durchgefiihrt werden muf.

2. Um einen Reserve-Speicher zu léschen, benutzen Sie die SPC oder -Taste, wie unten beschrieben:

Page 75: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 6 6-4

Beispiel: Léschen Sie A*A, was unter der Taste 5s gespeichert

ist. —=

Eingabe Anzeige

SHIFT | 8 Si

a a [piten) |:

Bemerkungen

Reserve-Modus

Loéscht A * A.

SCHABLONEN

‘24 Ihrem PC 1350 gehéren zwei Schablonen. Sie kénnen diese benutzen,

um das Erinnern an hadufig gebrauchte Reserve-Sequenzen oder

Kennbuchstaben-Zuweisungen iiber(DEF]zu erleichtern. Nachdem Sie den

Programmen Kennbuchstaben zugewiesen haben oder Sequenzen eingerichtet

haben, markieren Sie die Schablonen, damit Sie wissen, welche Kennung

zu welcher Taste gehért. Sie kénnen dann mit nur zwei Tastenbetdtigung

Programme abarbeiten lassen oder Segquenzen abrufen.

wenn Sie beispielsweise eine Reihe von Programmen haben, die Sie

hdufig zur gleichen Zeit benutzen, vergeben Sie Kennbuchstaben und

markieren die Schablonen, so dafi Sie die Programmausfihrung ganz

einfach mit nur zwei Tastenbedienungen starten konnen. Sie kdnnen auch

hdufig gebrauchte BASIC-Befehle und Kommandos in den Reserve-Speicher

einspeisen und eine Schablone entsprechend markieren, um so die Ein-

gabe von BASIC-Programmen zu beschleunigen.

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KAPITEL 7 7~1

KAPITEL 7

DER GEBRAUCH DES CE-126P DRUCKER/ CASSET TENRECORDER-INTERFACE

Das Zusatzgerdt CEK-126P Drucker/Cassettenrécorder-Interface erlaubt den Anschiu& eines Druckers oder Cassettenrecorders an Ihren PC 1350.

Die Charakteristika des CE-126P sind:

Thermodrucker mit 24 Zeichen Schreibbreite Handliche Papierzufiihrungs-— und Abrei&vorrichtung Gleichzeitiges Ausdrucken von Rechnungen, wenn gewunscht Hinfache Kontrolle der Anzeige oder Druckerausgabe in BASIC Bingebautes Cassetten-Interface mit REMOTE-Funktion HManuelie oder programmgesteuerte Kontrolle des Recorders zum Abspeichern von Programmen und Daten Stromversorgung tiber Trockenbatterien fir tatsdchliche Tragbarkeit

ok OM Ok Ok ok

*

Um den PC 1350 an das CE-126P anguschliefen, bedienen Sie sich bitte des mit dem CE-126P gelieferten Handbuches.

DER GEBRAUCH DES DRUCKERS

Wenn Sie mit dem PC 1350 Rechnungen ohne Programmunterstiitzung durch- fiinren, kénnen Sie diese fiber den CE-126P gleichzeitig ausdrucken lassen.

Sie erreichen dies_durch einfaches Driicken der SHIFT -Taste und anschliefend der ENTER -Taste, wobei sich der Computer im KUN- Modus befinden mufi.

Wenn Sie nun am Ende einer Berechnung die ~Taste driticken, wird der Inhalt der Anzeige vom Drucker ausgegeben. Dabei steht die Berechnung selbst in der ersten Zeile, das Ergebnis erscheint in der zweiten. Zum Leispiel:

BINGABE AUSDRUCK

300/50 [ENTER] 300/50 ; QO.

Mit dem LPRINT-Befehl kénnen Sie auch Teile von BASIC-Programmen aus- drucken lassen (Einzelheiten dazu finden Sie in Kapitel 8). LPRINT kann in derselben Weise wie der PRINT-Befehl benutzt werden. Der Unterschied besteht darin, da& Sie, wenn Sie einen Ausdruck von mehr als 24 Zeichen mit PRINT drucken wollen, die tiber 26 hinausgehenden Zeichen nicht sehen kiénnen. Mit dem LPRINT-Befehl werden diese Zeichen in einer zweiten und, wenn erforderlich, einer dritten Zeile ausgegeben.

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KAPITEL 7 7-2

Programme, die mit einem PRINT-Hefehl geschrieben wurden, kénnen modi-

fiziert werden, indem Sie in das Programm ein PRINT=LPRINT-Statement

hineinschreiben (Einzelheiten siehe Kapitel 9). Alle diesem Statement

folgenden PRINT-Befehle werden nun wie LPRINT-~Befehle gewertet. Durch

PRINT=PRINT heben Sie das Statement wieder auf. Diese Struktur kann

auch mit einem IF-Statement in ein Programm geschrieben werden, wo-

durch Sie sich zum Zeitpunkt der Programmdurchfihrung eine Auswahl-

méglichkeit schaffen.

Sie xKénnen Ihr Programm mit dem LLIST~Kommando auflisten lassen

(Kkinzelheiten siehe Kapitel 9). Wenn Sie LLIST ohne Zeilennummern

verwenden, werden alle in dem Moment im Speicher befindlichen Pro-

gramme nach der numerischen Reihenfolge ihrer Zeilennummern = aus-

gegeben. Die auszugebenden Zeilen lassen sicn begrenzen, indem Sie die

entsprechende Spanne mit dem LLIST-Kommando eingeben. Wenn Programm-

zeilen ildnger als 24 Zeichen sind, werden fiir den Ausuruck zwei oder

mehr Zeilen benutzt. Die zweite und alle folgenden Zeilen werden um

yier oder sechs Zeichen eingeriickt, 50 daB die jeweilige Zeiiennummer

eindeutig zu identifizieren ist. (Von zZeile 1 bis 999: Einriickung um 4

zeichen, ab eile 999 BKinriickung um 6 zZeicnen.)

Achtung:

% Falls eine Fehlermeldung ERROR 8 infolge eines Papierstaus auf-

tritt, reigen Sie das Papier ab und ziehen Sie das verbLiebene

Papier volistdndig aus dem Drucker. Driicken Sie dann die s

Taste, um die Fehlermeldung Zu loschen.

* Wenn der Drucker starken externen elektrischen Stoérfeldern ausge-

setzt ist, kénnen eventuell falsche Zahlen willkitirlich ausge-.

druckt werden. In diesem Fal driicken Sie die | BRK] ~Taste, um den

Druckvorgang zu unterbrechen. SchaltenSie die Stromversorgung des

CR-126P ab und wieder_an, driicken Sie dann die [CLS] -Taste.

Durch Druck auf die -Taste initialisieren Sie den Drucker.

Wenn der Drucker einen Papierstau verursacht oder er wahrena des

Druckens starken elektrischen Schwankungen ausgesetzt ist, kann

es passieren, dak der Drucker nicht normal arbeitet und lediglich

thuS¥" in der Anzeige erscheint. Jenn das passiert, schaiten Sie

den Drucker ab, indem Sie die -Taste driicken. Beseitigen

Sie den Papierstau. Schalten Sie den GE-126P ab und dann wieder

an und driticken Sie die -Taste.

® Wenn der CE+126P nicht in Betrieb ist, schalten Sie pitte den

Drucker ab, um die Batterien zu schonen.

DER GEBRAUCH DES CASSETTEN-INTERFACE

Mit Hilfe dieses Cassetten-Interface konnen Sie Daten und Programme

aus dem Computer auf Tonbanacassetten abspeichern (natiirlich brauchen

Sie dazu auch einen Cassettenrecorder wie das von uns zu diesem

‘'aschencomputer-System gelieferte Modell CE+152). Sind die Daten und

Programme einmal auf Band gespeichert, kénnen Sie sie durch einen

einfachen Ablauf wieder in den Computer einladen.

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KAPITEL 7 1-3

DAS ANSCHLIESSEN DES CE-126P AN EINEN CASSETTENRECORDER

Hier sind nur drei Verbindungen zu schaffen:

1 Stecken Sie den roten Klinkenstecker in die MICrofonbuchse des Cassettenrecorders. 2. Stecken Sie den grauen Klinkensteaker in die Kopfh6rerbuchse am Cassettenrecorder., 3. Stecken Sie den schwarzen Stecker in die REMote-Buchse am Cassettenrecorder.

CASSETTENRECORDER

Wir empfehlen Ihnen, fiir Ihr Taschencomputer-System das Zusatzgeradt CE-152 zu benutzen. Dieses Gerdt ist auf den PC 1350 zugeschnitten und nimmt Daten und Programme liber das CE-126P Interface auf. Jedes abge-~ Speicherte Programm kann Wieder. aufgesucht und in den Pc 1350 ein- geladen werden.

Wenn Sie einen anderen Recorder benutzen als die Option CE-152, mus dieser den folgenaen Mindestanforderungen entsprechen, um iiber das Interface CE-126P angesehlossen werden zu kénnen:

Anforderungen

1. Recordertyp Jedes Cassettengerdt, ob mit Standard- oder Mikrocassetten, kann benutzt werden, sof'ern die unten aufgefiihrten Bedingungen erfiillt Sind.

2.- AufnahmeanschlusB Der Recorder sollte uber einen Klinken- steckeranschlu& (2,5 mm) mit der Bezeichnung MIC verfiigen. Benutzen Sie niemals den AUX- Anschluak,.

3- Aufnahmeimpedanz Der Aufnahmeanschlu& solite eine niedrige Impedanz besitzen (209 - 1.998 Ohm}.

4. Minimales Aufnahme- Unter 3mV¥ oder -~5@dB. niveau

5. Wiedergabeanschlug Solite ein Klinkensteckeranschlug (2,5 mm) mit der bezeichenung "EXT" (EXTerner’ Laut— Sprecher), "MONITOR", "BAK" (Kopfhérer) sein. 6. Wiedergabeinpedanz Sollte unter 176 Ohm Liegen.

7. wiedergabeniveau Sollte uber 1V¥ liegen (maximale wiedergabe liber 182 mw).

8. Verzerrung Sollte innerhalb 15 ¢, innerhalb eines Bereicnes zwischen 2 und 4 KHz liegen.

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KAPITEL 7 7-4

9. Gleichlaufschwankung maximal @.3 %@ (W.R.M.S.)

* falls der mit dem CE-126P Interface gelieferte Klinkenstecker

nicht zu dem Eingang an Ihrem Gerdt pa&t, k6nnen Sie im Fach-

handel entsprechende Adapter bekommen.

Anmerkung: Kinige Cassettengerate konnen aufgrund spezieller

Abweicnungen von den Spezitikationen nicht anzu-

sehlieBen sein. Weiterhin k6énnen mit Gerdten, die

infolge langyahrigen Gebrauchs ihre elektriscnen Eigen-

schatten verdndert haben (starke Verzerrung, erhoéntes

Rauscnen, Spannungsabiail), unbefriedigende Ergebnisse

erzielt werden.

DAS ARBEITEN MIT CASSETTEN-INTERFACE UND RECORDER

ABSPEICHERN AUF MAGNETBAND

(Siehe auch Anmerkungen Zum Tonband.)

4s Sehalten Sie den REMOTE-Schalter des CE~126P auf OFF.

2. Geben Sie ein Programm oder Daten in den Computer ein.

3. Legen Sie die Cassette in den Recorder ein. bestimmen Sie die

Stelle auf dem Band, an der Sie das Programm abspeichern wollen.

* Wenn Sie ein leeres band benutzen, achten Sie darauf, aakR

Sie den Leervorspann aus nicht-magnetisierter Folie nicht

bespielen.

* wenn Sie ein bereits teilweise bespieltes Banu benutzen,

sucnen Sie eine Stelle, an der noch keine Daten pespeicnhert

sind!

4, Steeken Sie den roten Stecker des intertace in die MICroronbuense

des Cassettenrecorders und den sehwarzen Stecker in die KEM

Buchse.

56 bringen Sie den REMOVE-Sehaiter in die Steilung ON.

6. Yur Aufnahme driicken Sie nun am Cassettenrecorder die Aufnahme-

und die PLAY-Taste gleichzeitig.

7. Geben Sie die Aufnahmeinstruktionen ein (USAVk-Kommando, PHINTH-

Kommando und driicken Sie die ENTER ~Taste).

Setzen Sie die HKinheit zunachst in den RUN- oder PRO-Modus- und

dricken Sie die folgenden Tasten:

[sarc] ["] dateiname (sutet] [*]

(Um den Inhalt ues Datenspeicners auf band zu wberspielen,

drucken Sie die folgenden Tasten:

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KAPITEL 7 7-5

PS ry & fora) Zz. Ba:

© 6) GE) Sa) an ay PF Wenn Sie die ~Taste driicken, wird das Band zu laufen beginnen, wobei ein etwa 8 Sekunden langes Stiick unbespielt bleibt. (Hin Piepton ist zu héren.) AnschlieBend werden der Dateiname und sein Inhalt aufgenommen.

8) Wenn die Aufnahmne vollst&ndig ist, erscheint das Bereitschafts- symbol in der Anzeige (>) und der Recorder halt automatisch an. Nun haben Sie Thr Programm im Cassettenrecorder abgespeichert. Es befindet sich jedoch trotzdem in Computer.

Wenn Daten tiber einen Programmbefehl automatisch abgespeichert werden sollen (PRINT -Befenl, nicht bei manueller bedienung), befolgen Sie erst die Schritte 1 bis 6, ehe Sie das Progranm ablaufen lassen.

Als Hilfe beim Auffinden bestinmter Programme auf Band benutzen Sie bitte das Bandzdhlwerk des Recorders,

VERGLEICHEN YON SPEILCHER- UND BANDINHALTEN

(Siehe auch Anmerkungen zum Tonband.)

Nachdem Sie ein Programm von Band geladen bzw. auf Band abgespeichert haben, kénnen Sie liberpriifen, ob das Programm im Computer identisch mit dem auf Band ist (und so sicher gehen, da&K alles in Ordnung ist, ehe Sie mit dem Programmieren odep der Programmdurchfiihrung fort. fahren).

(ie Schalten Sie den REMOT&-Schalter auf OFF.

2. Bewegen Sie das Band mit den Vor-~ und Ricklauftasten an die Stelle kurz vor Beginn des gu prifenden Programms,

3. Stecken Sie den grauen Stecker in die Kopfhérerbuchse und den schwarzen Stecker in die REMote~Buchse.

4. Schalten Sie den KEMOTE-Schalter auf ON.

5. Driicken Sie die PLAY-Taste des Recorders.

6. Gepen Sie ein CLOAD?-Kommando ein und beginnen Sie. den pPriir- vorgang mit der {ENTER -Taste. Uehen Sie dabei folgendermafgen vor:

Schalten Sie den RUN- oder PRO-Modus ein.

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KAPITEL 7 7-6

Geben Sie tolgenae Tastentolge ein:

(ee Jolfa jp) [sarer [2] [satrz| i [suet] {"] [ENTER

Der Dateiname, den Sie vorher

gewahlt haben.

Der ‘Taschencomputer wira nun automatisch nach dem vorgegebenen

Dateinamen suchen und wird den Inhalt des Tonbandes mit dem

Speicherinhalt vergleichen.

Wahrend des Vergleichsvorganges erscheint das Zeichen "*" an der

dubersten rechten Stelle der unteren Display-Zeile. Das Zeichen

n¥l erlischt, wenn der Vergleich beendet ist. Solange der

Computer nach dem Dateinamen sucht, wird aas né"_Zeichen nicht in

der Anzeige ausgegeben, da der eigentliche Vergleich noch nicht

begonnen hat. (Das gleiche geschieht, wenn das erste Programm

ohne Dateinamen gelesen wird.)

Werden die Programme als Ubereinstimmend erkannt, erscheint das

Bereitschaftssymbol (>) in der Anzeige des Taschencomputers.

Decken sich die Programme nicht, wird der Vergleich unterbrochen

und die Meldung ERROR 8 ausgegeben. Wenn dies geschient, ver-

suchen Sie es bitte noch einnal.

EINLADEN VON MAGNETBAND

(Siehe auch Anmerkungen zum Tonband.)

Um Programme oder Daten vom Magnetband in den Computer einzuladen,

gehen Sie bitte folgendermafen vor:

1. Schalten Sie den REMOTE-Schalter auf OFF.

2. Legen Sie das Band in den Kecorder ein. Bringen Sie das WMagnet-

band mit Hilfe der Vor- baw. Riicklauftasten kurz vor die Stelle,

an der das einzulesende Programm beginnt.

3. Stecken Sie den grauen Stecker in die KopfhGrerbuchse des

Recorders und den schwarzen Stecker in die REM-Buchse.

(Falls Sie einen Recorder benutzen, der keinen REM-Eingang hat,

driicken Sie fur eine kurze Unterbrechung die PAUSE-Taste.)

4. Schalten Sie den REMOTE-Schalter wieder aur ON.

5. Driicken Sie den PLAY-Schalter des Recorders, um die Einheit in

den Playback-Modus zu versetzen. Stellen Sie VOLUME auf mittlere

oder maximale Lautstdrke ein. Drehen Sie die Héhen maximal auf.

6. Geben Sie die Ubertragungsanweisungen (CLOAD-Kommando, INPUTH-

Kommando) ein und starten Sie die Ausflhrung mit | ENTER

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KAPITEL 7 1-7

Setzen Sie die Einheit in den RUN-Modus, danach betdtigen Sie die folgenden Tasten:

El] ©) Bl BaF ascetnane [SHEFF] [Fea {Um den Inhalt den Datenspeichers zu laden, driicken Sie:

ARAM S Sere pay Z. Ba:

AUOAO Se] fe Gay p) mR Der vorgegebene Dateiname wird nun automatisoh gesucht und sein Inhalt wird in den Taschencomputer eingelaaen. Das Zeichen “sr erscheint, solange der Ladevorgang abiduft. Das gZleiche geschieht, wenn das erste Programm ohne Dateinamen gelesen wird.

Das 2Zeichen "*" erliseht, wenn das Programm vollstadndig geladen ist.

Wenn das Programm lbertragen worden ist, halt der Computer automatisch den Bandlauf an und das Bereitschaftssymbol ({)>) erscheint in der Anzeige.

Um im Verlauf eines Programms Daten zu Ubertragen (INPUTHL Befehl), fiihren Sie erst die Schritte 1 bis 5 aus, ehe Sie das Programm starten.

Anmerkungen:

* Wenn Sie eine Fehlermeidung erhalten (ERROR 8), fangen Sie noch einmal von vorn an. Wiederholt sich die Fehlermeldung, verandern Sie vorsichtig die VOLUME~Einstellung.

Wird keine Fehlermeldung ausgegeben und ldéuft das Band weiter (wahrend der Computer die Anzeige BUSY ausgibt) verlduft die Ubertragung fehlerhaft. Drucken Sie dann die -Taste, um die Ubertragung abzubrecnen und Wiedernolen Sie dié Schritte.

Bleibt die Fehlermeldung bestehen oder laurft das band auch nach mehreren Korrekturversuchen weiter, reinigen und entmagnetisieren Sie den Tonkopf des Recorders.

ANMERKUNGEN ZUM TONBAND

1. Benutzen Sie gur Datentibertragung oder zum Vergleich ausschlieR- lich den Recorder, mit dem die Programme aufgezeichnet wurden, Die Verwendung eines anderes Gerdtes kann mdglicherweise die Datenlibertragung oder den Programmvergieich ausschlieBen,

Benutzen ste grundsdtzlich Tonbandeassetten der héchsten Qualitat, um Daten und Programme darauf abguspeichern (Band- material zum "Sparpeis" weist u. U. nicht die fiir digitale Auf- zeichnungen erforderlichen Eigenschaften auf!).

~

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KAPITEL 7 7-8

3. Halten Sie die ‘lonkipfe una das Cassettenlaufwerk sauber -

benutzen Sie eine Reinigungscassette zur Keinigung.

4, Lautstdarke-Einstellung: mittlere oder maximale Lautstdrke. Die

Lautstarke-Einstellung kann von groBger Beaeutung beim Lesén von

Daten vom Band sein. Andern Sie die Einstellung geringfigig, wenn

dies erforderlich wird. Sehon geringe Anderungen kénnen Zu

hervorragenden Ergebnissen fiihren.

5. Achten Sie darauf, das allie Verbindungen zwischen Computer und

Uassetten~Interface sicher sind. Dasselbe gilt rir die

Verbindungen zwischen Interface und Recorder. Dariiber hinaus

mussen die Verbindungselemente sauber und staubfrei sein.

6. Sollte es beim Gebrauch des AC-Netzteils Probleme geben, speisen

sie den CE-126P und/oder den Recorder uber Batterien {(manechmal

koamt durch die Benutzung des AC-Netzteiils ein Summen zu den Zu

iibertragenden Signalen, das die eigentliche Aufnanme stért.)}

® wenn Sie das AC-Netzteil an aen CE-126P ansehnlieBben, schalten Sie

aie Stromversorgung des CE-120P ab unu stellen Sie die Verbindung

erst dann ner.

ae Héhenregler: auf Maximale H6hen einstellen.

3B. wenn Sie Programme oder baten aur einem bereits gebrauchten Band

abspeichern wollen, 1ld6schen Sie diesen Teil vor der kKingabe una

geben Sie dann den Speicherbefehl. (Vergewissern Sie sien, dak

das alte Programm restlos geléscnt ist.)

Page 84: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 8 8-1

KAPITEL 8

DIE RAN-KARTE (optional)

Der Speicher des PC 1350 kann mit den RAM~Karten CE-201M oder CE-202M erweitert werden. Der Programm-/Datenspeicher wird damit um 8 baw. 16 KByte erweitert,

Selbst wenn die RAM-Karte aus dem PC 1350 entfernt Wird, bleibt ein in ihr gespeichertes Programm erhalten, so da& man also Programme auf verschiedenen KAM-Karten bereitliegen haben kann und das gewlinschte Programm durch Wechseln der RAM-Karte in den Rechner einlddt.

1. Installation der RAM-Karte

Wird die KAM-Karte das erste Mal eingesetzt, sollten Sie darauf achten, daB die Batterie eingesetzt ist.

(1) Sehalten Sie Ihren pc 1350 aus.

Der PC 1350 wmuB immer abgeschaltet Sein, wenn die RAM~Karte eingesetzt oder herausgenommen werden soll.

(2) Schieben Sie die Arretierung der Klappe auf der Rtiekseite des Rechners in Pfreilrichtung und entfrernen Sie die Klappe.

Achten Sie bitte darauf, keine Bauteile oder Kontakte im Inneren des PC 1350 zu beriihren.

(3) Offnen Sie die Kontaktschutzhaube der RAM-Karte. Achten Sie bitte darauf, dai die Haube ganz geoffnet ist und bertihren Sie keinen der Kontakte.

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KAPITEL 8 8-2

(4)

(5)

Schieben Sie die Karte mit der Kontaktseite voran in den PC 1350,

wie in der Zeichnung dargestelit.

Schieben Sie die Karte nie anders herum in den Rechner und nie

mit geschlossener oder hur teilweise gedSffneter Schutzhaube.

Sowohl die Karte als, auch der PC 1350 kénnten zerstért werden.

Driicken Sie dann auf das Gehduse der Karte, bis sie einrastet.

Setzen Sie die Klappe des PC 1350 wieder ein und arretieren Sie

sie, indem Sie den Hebel wieder in die Position "LUCK" schieben.

Der PC 1350 wird nicht arbeiten, wenn die Arretierung nicht ganz

in die "LOCK"-Position geschoben wurde, selbst wenn alle

Batterien korrekt eingesetzt sind. Sollte das Gerdt nicht ein-

wandfrei funktionieren, schalten Sie den PC 1350 noch einmal ab,

iiberprifen die Arretierung der Klappe aut der ktickseite und

schalten ihn dann wieder ein.

Page 86: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 8

2. Entnahme der RAM-Karte A) (1) Sehalten Sie Ihren pc 1350 aus.

(2) Entfernen Sie die Klappe auf der Riickseite des Rechners wie oben beschrieben (1.(2)). Sehieben Sie dann die Kartenarretierung in Pfeilrichtung, um die KAM-Karte zu idsen.

(3) Sehlie&en Sie bitte sofort die Kontaktscnutzhaube der RAM-Karte, nachdem sie herausgerommen ist.

Achten Sie daraut, daBK sie volista ndig gescnlossen ist una keine Kontakte mehr zu senen sind.

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KAPITEL 8 8-4

(4) Setzen Sie die Klappe des PC 1350 wieder ein und schieben Sie die

Arretierung wieder in die "LOCK"-Position.

My 3. Einsatz der RAM-Karte

Ist der Speicher der kAM-Karte frei, so stent Ihnen die Summe der

Speicher des Rechners und der Karte fir Programme und Daten zur

Verftigung.

Wie Sie aus der Illustration ersehen kénnen, werden Programme in der

RAM-Karte abgelegt. Array- und einfache Variable aber in dem Speicher

des PC 1350.

Page 88: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPLITEL 8 8-5

Programm

Speicher innerhalb der RAM-Karte Programm/Datenbereich

Speicher innerhalb Array-Variablen einfache Variablen

des PC 71350 ; Fester Variablenbereich

Das Programm in der RAM-Karte bleibt auch dann erhalten, wenn die Karte aus dem PC 1350 entnommen wird, da die Karte mit eigenen Batterien ausgeriistet ist. Deshalb kann das Programm zusammen mit der Karte erneut in den PC 1350 "eingeladen"™ werden, indem Sie einfach die Karte wieder in den Hechner einstecken.

Achtung: Uberschreitet ein Programm die Kapazitat der RAM-Karte, wird das Programm bei Entnahme der Karte zerstért und kann mit der Karte nicht wieder in den PC 1350 eingeladen werden!

Achten Sie aarauf, da ein Programm die Kapazitat der Karte nicht uberscnreitet, wenn Sie es in der Karte auf Dauer speichern wollen.

Achtung: Der keservespeicherbereich des PC 1350 kann nicht in die RAM-Karte umgeladen werden.

Kapazitdten des Programm-/Datenspeichers

PC 1350 + CE~-201M CE-201M allein | PC 1350 + CE-202M | CE-202 allein

11.262 Byte 8.142 byte 19.454 byte 16.334 Byte

4. Datensicherung in der RAM-Karte

Wie Sie in einer der vorigen Illustrationen erkennen konnten, werden Variable, wie z. B. einfache Variable oder Felder, im Speicher des PC 1350 abgelegt. wird nun die RAW-Karte aus dem PC 1350 entfernt, so werden die Variablen natiirlich geléscht. Mit dem Kommando "MEM Ct k6nnen die Variablen in die RAM-Karte Ubertragen werden, Die Variablen, auch Daten genannt, bleiben auch dann erhalten, wenn die ‘RAM-Karte aus dem PC 1350 herausgenommen wird.

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KAPITEL 8 8-6

Programm

Innerhalb der 2

RAM-Karte Feld-Variablen

Einfache Variablen

4) Die Variablen sind von

hier an gespeichert, nachdem das Kommando

"MEM C" ausgefiihrt

wurde.

Innerhalb des

Pc 1350 Dieser Bereich (innerhalb des PC 1350) wird nicht benutzt, wenn das Kommando “MEM C" ausge- fiihrt wurde.

Fester Variablenvereicn

bs Geléscht wird das "MEM C"-~Kommando mit dem Kommando “MEM B".

AuBerdem mu man beriicksichtigen, daR die Variablen im Speicher

des PC 1350 geléscht werden, wenn das "MEM C"-Kommando angewandt

wird.

Achtung: iiberschreitet das Programm die Kapazitaét der RAM-Karte, wird

das Kommando "MEM C" automatisch geléscht und durch "MEM B"

ersetzt.

Wotckeoo air poiden Vommandos "MEM C™ oder "MEM B" gesetzt ist, wird in

der kAM-Karte gespeichert. Bei Entnahme aus dem kRechner wird das

Kommando fir den PC 1350 unwirksan. Re-Installation setzt das Kommando

wieder in Kraft.

Um die Daten aus der RAM-Karte zuriick zu erhalten, mufRK eine Taste mit

dem Programm belegt werden. kufen Sie dann das Programm mit dieser

Taste auf. Wird das Programm mit dem Kommando “RUN" gestartet, werden

die Variablen geléscht. Benutzen Sie deshalb fiir ein solches Programm

nie das “RUN"-Kommando. Konstante, oft auch feste Variable genannt,

kénnen nicht in der kAM-Karte gespeichert werden, Wenn Sie also Daten

sichern wollen, mussen Sie einfache oder FPeld-Variable benutzen.

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KAPITEL 8 8-7

5. Vorbedingungen fiir die RAM~Karte

# Wenn ein Programm im Speicher des PC 1350 gespeichert ist und Sie dann eine RAM~Karte installieren, so wird das Programm-~ im Speicher des PC 1350 ignoriert. £s kann weder aufgerufen noch gestartet werden. Ein Programm, das die Kapazitdt der Karte uberschreitet, zerstért ein im Speicher des Rechners enthaltenes Programm. Auch wenn das Programm der Karte seine Variablen in Speicher des Rechners. ablegt, wird ein Programm im PC 1350 geldscht.

Speicher innerhalb der RAM-—Karte

Hin Programm, das vor Binsetzen der RAM-Karte im PC 1350 gespeichert wurde. Dieses Programm wird ignoriert. Es wird aber ger-— stoért, wenn das Programm aus der Karte die Kapazitdt der Karte iberschreitet. Auch wenn die

Programm

ee Variablen des Programms der Karte einfache im Speicher des PC 1350

abgelegt werden, wird das dort gespeicherte Programm zerstért.

Variable

Speicher innerhalb

des PC 1350

Fester

Variablenbereich

ist das Programm im PC 1350 nicht zerstort worden, kann es nattirlich nach Entfernen der RAM-Karte wieder gestartet werden.

# Die Entnahme der Batterien aus der RAM-Karte lésecht die in der Karte enthaltenenen Daten und Programme. Deshalb sollte ein Programm aus der RAM-Karte erst auf ein Band Uberspielt werden, bevor die Batterien gewechselt werden.

Wird die Batterie der RAM-Karte aber Sewechselt, wahrend die Karte in den PC 1350 eingesetzt ist, so bleiben alle Daten und Programme der Karte erhalten.

Die Daten und Programme werden von einer Batterieladung fiir etwa 34 Monate bei der CE-201M und etwa 18 Monate bei der CH-202 gehaiten. Die Zeiten, in denen die Karte im PC 1350 eingesetzt ist, zdhlen dabei nicht mit.

Page 91: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 8

Achtung:

8-8

Driicken Sie nie die RESET] -Taste an der Riickseite des

PC 1350, wenn eine Karte eingesetzt wurde. Die RESET] -

Taste lésent dann alle Daten und Programme, die in der kAM-

Karte gespeichert sind. Sollte es trotzdem nétig sein, die

-Taste zu driicken, so lesen Sie bitte die

entsprechenden Kapitel im Handbuch, wie die Daten der Karte

erhalten bleiben.

Page 92: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-1

KAPITEL 9

BASIC REFERENZ TEIL

Das folgende Kapitel ist in drei Teile untergliedert:

KOMMANDOS _ Instruktionen an den Rechner, die auferhalb eines Pro- gramms gegeben werden, um Arbeitsbedingungen, Zusatz-— schaltungen und Programmkontrollen zu bestimmen.

BEFEHLE Kommando~ und Befehlswérter, die gebraucht werden, um €in Programm zu erstellen,

FUNKTIONEN Speziellie BASIC-Operatoren, um Variable umZuwandeln.

Die Kommandos, die die Funktionen graphische Darstellungen, Serielier B/A-Anschluf& und Text betreffen, werden auf den folgenden Seiten dargesteilt:

Graphische Darstellungen Seite 9- 82 Serieller E/A-Anscnlus seite 9- 93 Textfrunktionen Seite 9-107

Die Kommandos und die Befenle sind alphabetisch geordnet. Um einen Befehl oder ein Kommando schnell finden zu kénnen, beginnt jede Kkingabe auf einer neuen Seite. Der Inhalt jedes Abschnitts ist in den Tabellen auf dieser und den folgenden Seiten wiedergegeben. Anhand dieser Tabelien k6nnen Sie ein Schliisselwort schnell der entsprechenden Kategorie zuordnen und nachschlagen. Funktionen sind in vier Gruppen und in diesen alphabetisch geordnet.

Achtung: Kommandos, Befehle und Funktionen miissen immer in Grofbuchstaben eingegeben werden (normaler Modus).

KOMMANDOS

Programmkontrolle Variablenkontrolle

CONT NEW CLEAR* GoTo* RUN DIn*

MEM*

Cassettenkontrolle Winkelmodus

CLOAD INPUT# # DEGREE*® RADIAN*® CLOAD? MERGE GRAD # CSAVE PRINT# *

Page 93: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9~2

Debug-Kontrolle Andere

LIST TROre* bEEP* USING*

LLIST RON* PASS WAIT*

RANDOM*

Graphik Serieller E/A-AnschlufR

GPRINT* PRESET* CLOSE* LOAD*

LINE* PSET* CONSOLE* OPEN* INPUT# 1* PRINT# 1* LLIST SAVE

Text

BASIC TEXT

® Diese Kommandos sind auch BASIC-Befehle. Ihre Wirkung als

Kommando ist identisch mit ihrer Wirkung als Befehl. Sie sind

beschrieben in dem Abschnitte BEFEBLE.

BEFEHLE

Kontrollen und Verzweigungen hingabe und Ausgabe

CHAIN AREAD

EWD CSAVE

FOR...TO...STEP CURSOR

GOSUB DATA

GOTO GCURSOR

1LF...THEN GPRIN?T

NEXT INPUT

ON. ..GOSUB INPUT #

ON...GOTO INPUT#1

RETURN LINE

STOP LOAD LPRINT PAUSE PRESET PRINT PRINT#

PRINT#1 PSET READ RESTORE USING WAIT

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KAPITEL 9 =3

Zuweisung und Deklarationen Andere

CLEAR BEEP RADIAN DIM CLOSE RANDOM LET CLS REM

CONSOLE TROFF GRAD TRON OPEN

FUNKTTONEN

Pseudovariable Numerische Funktionen

INKEY$ OPENS ABS INT MEM PI ACS LN MEM$ POINT ASN LOG ATN RND

String-Funktionen cos SGN DEG SIN

ASC MID$ DMS SQR CHRS$ RIGHT$ EXP TAN LEFT$ STR$ LEN VAL

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KAPITEL 9 g-4

KOMMANDOS

CLOAD

1. CLOAD >. CLOAD "dateiname”"

Abkiirzung: CLO., CLOA.

Vergleiche: CLOAD?, CSAVE, MERGE, PASS

Wirkung:

Mit dem CLOAD-Kommando werden Programme von der Cassette in den

Rechner geladen. Das Kommando kann nur benutzt werden in Verbindung

mit den Optionen CE-126P und CE-152.

Anwendung:

Die erste Form des CLOAD-~Kommandos léscht den Speicher des Rechners

und ladt das erste Programm auf der eingelegten Cassette.

Die zweite rorm des Kommandos léseht den Speicher und ldadt das mii

Ndateiname" angegepene Programm von der Cassette.

Ist der PC 1350 im PROgramm- oder RUN-Modus, so wird das Programm von

der Cassette in den Programmspeicher geladen. Ist ager PC 1350 im

Reserve-MODUS, so werden die Daten in den Reservespeicher geladen. Sie

missen darauf achten, daf&K Sie keine Programme in den keservespeicher

und keine Reservedaten in den Programmspeicher laden.

Beispiele:

CLOAD Ladt das erste Programm von der Cassette.

CLOAD "PRO3" Sucht auf der eingelegten Cassette das Programm PRO3

und lddt es ein.

Bemerkungen:

1. Der Computer kann nicht entscheiden, ob die Daten ftir den Pro-

gramm- oder den Reservespeicher gedacht sind. Werden Daten in den

falschen Speicherbereich geladen, kann der kKechner nicht

arbeiten. Sollte dieser Fehler gemacht worden sein, miissen Sie

den KESET-Knopf an der kiickseite des Rechners driicken.

26 Wird die angegebene Datei nicht gefunden, sucht der Rechner

weiter nach der Datei, selbst wenn die Cassette abgelaufen ist.

Unterbrechen Sie in diesem Fall die Suche mit der -Taste.

Das bezieht sich auch aut die Kommanaos MERGE, CHAIN, CLOAD? und

INPUI#, die spdter beschrieben werden,

3. Jritt wahrend der Ausfiihrung der Kommandos CLOAD oder CHAIN (wird

spdter beschrieben) ein Fehler auf, so ist das im Speicher vor-

handene Programm defekt.

Page 96: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9. 945

® Wahrend des lLadevorgangs wird in der rechten Ecke der unteren Zeile ein Symbol "#1 angezeigt. Dieses Symbol verschwindet, wenn das Laden beendet ist. Wird ein Dateiname gesucht, erscheint dieses Symbol nicht, bevor der Ladevorgang beginnt.

Achtung: Das Symbol "*" verschwindet normalerweise, wenn der Ladevorgang beendet ist. Es kann jedoch vorkommen, daB waéhrend der Ausfiihrung des Befehis CLOAD in der vierten Zeile des Displays das Sternchen nicht verschwindet, wenn die Operation beendet ist, sondern in die dritte Zeile hochrutscht. Das Bereitschaftssymbol (>) erscheint, wenn das Laden oder die Operation abgeschlossen ist.

Page 97: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 g-6

LOAD?

1. CLOAD? 2, CLOAD? "dateiname"

Abkiirzung: CLO.?, CLOA.?

Vergleiche: CLOAD, CSAVE, MERGE, PASS

Wirkune:

Mit dem Kommando CLOAD? vergleichen Sie das Programm im Speicher des

hechners mit einem auf Cassette gespeicherten Programm. ES kann nur in

Verbindung mit den Optionen CE-126P und CE-125 verwendet werden.

Anwendung:

Um zu priifen, ob ein Programm richtig gespeicnert wurde, spulen Sie

die Cassette an den Anfang zuriick und geben das Kommando CLOAD? ein.

Die erste Form des CLOAD?-Kommados vergleicht den Speicherinhalt mit

dem ersten auf der Cassette gefundenen Programm.

Die zweite Form des Kommandos CLOAD? sucht nach dem mit “dateiname"

angegebenen Programm und vergleicnt es dann mit dem Speicherinhalt.

BKeispiele:

CLOAD? Vergleicht den Speicherinhalt mit dem ersten auf der

der Cassette gefundenen Programm.

CLOAD? "PROZ3" Sucht auf der eingelegten Cassette nach dem Programm

PROZ3 und vergleicht es dann mit dem Speicherinhalt.

* Das Symbol "*" erscheint an dem unteren Rand des Displays,

wahrend das Programm iiberpriift wird. Am Ende des Priifvorgangs

verschwindet das Sternchen, und es erscheint das Bereitschafts-

symbol.

Wird das CLOAD?-Kommando in der vierten Zeile des Displays ausge-

fiihrt, verschwindet das Sternchen nicht, sondern taucht in uer

aritten Zeile des Hildschirms aur.

Page 98: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-7

CONT

7. CONT

Abktirzung: C., CO., CON. Vergleiche: RUN, STOP-Befehl

Wirkuneg: Mit dem CONT-Kommando setzen Sie die Ausfiihrung eines unterbrochenen Programms fort.

Anwendung:

Wurde die Ausfiihrung eines Programms mit dem Befehl STOP oder mit der Taste unterbrochen, so kann es mit dem Kommando CONT fortgesetzt werden.

CONT kénnen Sie auch benutzen, wenn die Ausfihrung des Programms zeitweise beispielsweise durch Kommandos wie PRINT und GPRINT unter- brochen wurde..

Beispiel:

CONT Setzt die Ausfiihrung eines unterbrochenen Programms fort.

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KAPITEL 9 9-8

CSAVE

1. CSAVE 2, CSAVE "dateiname”

3. CSAVE, "passwort"

4, CSAVE “dateiname", "passwort"

Abkiirzung: CS., CSA., CSAV.

Vergleiche: CLOAD, CLOAD?, MERGE, PASS

Wirkung:

Mit diesem Kommando wird ein Programm aus dem Speicher des Rechners

auf der Cassette abgespeichert. ks kann nur in Verbindung mit den

Optionen CE-126P und CE-152 benutzt werden.

Anwendung: Die erste Form des Kommandos CSAVE speichert das Programm im Speicher

des Rechners ohne speziellen Dateinamen auf der Cassette ab.

Die zweite Form des Kommandos weist dem Programm vor Abspeicherung den

angegebenen Dateinamen zu und speichert es unter diesem Namen auf der

Cassette ab.

Die dritte Form des Kommandos speichert das Programm ohne Dateinamen,

aber mit einem Passwort auf der Cassette ab. Programme, die mit einem

Passwort geschiitzt sind, konnen von jedem geladen und ausgefthrt

werden. Gelistet oder verdandert werden kann es aber nur dann, wenn das

korrekte Passwort eingegeben wird (naheres unter der Beschreibung des

PASS-Kommandos).

Mit der vierten Form des CSAVE-Kommandos wird dem Programm sowohl ein:

Dateiname als auch ein Passwort zugewiesen.

im PROgramm- oder RUN-Modus wird der Inhalt des Programmspeichers, im

Reserve-Modus der Inhalt des Reservespeichers auf Cassette

abgespeichert.

Beispiel:

CSAVE "“PRO3", NGEHEIM™ Speichert das prdsente Programm unter dem

Dateinamen PkRO3 mit dem Passwort GEHEIM auf

Cassette ab.

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KAPITEL 9 g=9

GOTO

1. GOTO ausdruck

Abkiirzung: G., GO., GOT. Vergleiche: RUN

Wirkung: Mit dem GOTO-Kommando wird die Ausflhrung eines Programms begonnen,

Anwendung:

Das GOTO-Kommando kann genauso wie das RUN-Kommando benutzt werden. Die Ausfilhrung eines Programms wird von der durch ausdrueck angegebenen Zeilennummer gestartet.

GOTO untersecheidet sich in seens Punkten yom RUN-Kommando:

- Der wert des WAIT-Intervalles wird nicht auruckgesetzt. wurde die Anzeige durch einen USING-Befehi formatiert, wird sie nicht geldSscht.

- Werte von Variablen und Feldern (Arrays) bleiben erhalten. - PRINT=LPRINT-Status wird nicht zuruckgesetzt. - Der READ-Zeiger wird nicht zurlckgesetzt. - Die Cursor-Spezifikationen bleiben erhalten. - Eine horizontale Bewegung des Cursors bei graphischen Darstellungen wird mit @ angegeben. Die Einstellung fiir eine vertikale Bewegung gehért zu den Standardeinstellungen.

8. Der serielle E/A-Anschlu&® ist nicht geschlossen.

Beispiel:

GOTO 144 Die Ausfthrung eines Programmes wird bei Zeile 100 gestartet.

Page 101: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-10

1

2. LIST zeilennummer

3. LIST "“label"

Abkiirzung: Lavy bisy Liss

YVergleiche: LLIS?T

Wwirkung:

Mit dem LIST-Kommando wird ein Programm zur Anzeige gebracht.

Anwendung:

Das LIST-Kommando kann nur jm PROgramm-Modus benutzt werden.

* Mit LIST wird das Programm von der ersten Zeile angezeigt, so

weit, bis das Display voll ist.

* Mit LIST zeilennummer wird das Programm von der angegebenen

%Zeilennummer angezeigt, so weit, bis das Display voli ist.

Gibt es die angegebenen Zeilennummer innerhalb des Programs

nicht, so wird das Programm ab der Zeile angezeigt, deren Zeilen-

nummer der angegebenen am nachsten kommt.

¥# Mit LIST “label” wird das Programm ab der mit diesem Etikett

yersehenen Zeile angezeigt, so weit, bis das Display voll ist.

® Sind mit dem MERGE-Kommando mehrere Programme in den Speicher

geladen, so wird mit dem LIST-Kommando das iletzte eingeladene

Programm gelistet.

* wird das Kommando in der Form LIST "label" benutzt und das ange-

gebene Label im zuletzt geladenenen Programm nicht gefunden, s0

sucht das Kommando das Label in den anderen Programmen im

Speicher. Die dazugehérige “eile wird dann gelistet.

Bei einem durch ein Passwort geschiitzten Programm wird das LIST-

Kommando nicht ausgeftinrt.

Beispiel:

LIST 184 Die Zeile 184 wird angezeigt.

Page 102: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-11

LLIST

LLIST

- LLIST ausdruck

LLIST ausdruck1,ausdruck?2 LLIST ausdruck. LLIST, ausdruck LLIST "label" OW FL ho

Abkirzung: LL., LLI., LLIS.

Vergleiche: LIST

Wirkung: Mit dem LLIST-Kommando kann ein Programm auf dem Drucker ausgegeben werden.

Anwendung; ¥ wenn der serielle E/A-Anschlu& durch das OPEN-Kommando gedffnet wurde, kann durch das LLIST-Kommando das gewiinschte Programm auf dem an den E/A-Anschlu& angeschlossenen Terminal ausgegeben werden. Um diese Ausgabe abzubrechen, benutzen Sie das CLOSE- Kommando.

Das LLIST-Kommando kann im PROgramm—Modus und im RUN-Modus benutzt werden,

Die erste Form druckt das gesamte Programm im Speicher aus. Die zweite Form druckt nur die mit ausdruck angegebene Zeile aus. Die dritte Form des Kommandos druckt das Programm der durch den ausdruck1l angegebenen Zeile oder der nd&chstgré®eren, bis gu der druck den ausdruck2 angegebenen «eile oder der ndcnustgréReren aus. 4wischen den beiden angegebenen Zeilen miissen mindestens zwei Zeilen Jiegen. Die vierte Form listet alle Programme ab der duren ausdruck eingegebenen Zeile bis zum Ende. Die fiinfte Form -des Kommandos LLIST druckt die Programmzeilen bis zur eingegebenen Zeile (inklusive) aus.

wenn mit aem MERGE-Kommando mehrere Programme eingeladen wurden, so arbeitet das LLIST-Kommando mit dem zuletzt géladenen Programm. Um ein zuvor geladenes Programm aufzurufen, benutzen Sie das Kommando LLIST "label".

Ein gesetztes Passwort unterdriickt das LLIST-Kommando.

Beispiel:

LLIST 188,206 Die Programmzeilen zwischen 1f@und 299 werden ausgedruckt.

Page 103: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-12

MERGE

1. MERGE

2, MERGE "dateiname"

Abkurzung: MER., MERG.

Vergleiche: CLOAD

Wirkung:

Mit dem MERGE-Kommando kénnen Programme von der Cassette an bereits im

Speicher vorhandene angekniipft werden.

Anwendung:

Mit vem MERGE-Kommando wird das bereits im Speicher geladene Programm

aufpewahrt und ein weiteres Programm von der Cassette in den Speicher

des sechners geladen. Auf diese Weise kénnen verschiedene Progranme

gleichzeitig in den PC 1350 geladen werden.

Beispiele:

Nehmen wir an, wir haben drei Programme mit den Dateinamen PHO1, PRG2

und PRO3 auf Cassette abgespeichert. Jetzt kann das Programm PhO mit

dem Kommando CLOAD eingeladen werden, die Programme PRO2 und PRO3 mit

dem MERGE-Kommando. Die Abbildung auf dieser Seite verdeutlicht, wie

die Programme gespeichert werden.

Cassette

[| PRO-1 | i, /) | PRO-2 PRO=3

dateiname Programm dateiname Progranm dateiname Programm

CLOAD"PRO-1" MERGE"PRO-2" MERGE" PRO-3"

a Eee |

Programm "PRO-1" Programm "PRO-1"

Programm “PRO-2" Programn “PHKO-2"

Programm "PRO-1"

Programm “PRO~3"

Programm-Bereich des Computers

Benutzen Sie das CLOAD-Kommando, um das

erste Programm in den Rechner zu laden.

Page 104: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-13

Programme, die mit dem MERGE-Kommanao geladen wurden, werden wie im Oo. g. Beispiel gespeichert,

| Ist die erste Zeilennummer des mit dem MERGE-Kommando geladenen Programms gréfer als die letzte Zeilennummer des vorher geladenen Programms, werden die beiden Programme im folgenden wie eins behandelt.

% Ist die erste Zeilennummer des mit dem MERGE-Kommando geladenen Programms kleiner als die letzte ‘Zeilennummer des vorher geladenen Programms, werden die beiden Programme als zwei verschiedene behandelt. In dem obigen Beispiel sind die Zeilennumern fiir die ausgewdhiten Programme PRO1, PRO2 und PRO3 16-298, 54-15¢@ una 164-389. Die Programme PRO1 und PRO2 werden als zwei verschiedene Programme behandelt. PRO2 und PRO3 werden bei den Zzeilennummern 56-39 als ein Programm behandelt.

* Wenn Sie Programme mit dem MERGE-Kommando laden, kann es zwei oder mehrere Programme mit den gleichen Zeilennummern geben. In diesem Fall beziehen sich die Kommandos RUN oder GOTO in der Form RUN ausdruck bzw. GOTO ausdruck auf das letzte, mit MERGE geladene Programm. Dann kénnen die zuvor geladenen Programme nicht mehr ausgeftinrt werden. Geben Sie deshalb immer ein Label an Beginn eines Programms an und lassen Sie es anschliesend ausfiihren. Beachten Sie, dafi in jedem #all nur das zuletzt mit MERGE geladene Programm editiert werden Kann, wenn Sie das MERGE- Kommando geben. Alle zuvor mit MERGE geladenen Programme kénnen nicht editiert werden. Geben Sie deshalb immer das Label eines Programms an, ehe Sie mit dem MERGE-Kommando das ndchste Programm laden.

VERKNUPFUNG PASSWORT-GESCHUTZTER PROGRAMME

Wollen Sie ein Passwort—geschiitztes Programm mit dem MERGE-Kommando laden, so miissen wir zwei Fdlle unterscheiden:

1. Das Programm im Speicher ist geschiitzt. 2. Das Programm im Speicher ist nicht geschiitat.

Im ersten Fall kann kein Passwort-geschiitztes Programm mit MERGE geladen werden. Im zweiten Fall werden alie Programme im Speicher durch das neu geladene, geschiitzte Programm ebenfalls zu Passwort- geschiitzten Programmen.

Sind im Speicher geschiitzte Programme und wird ein ungeschtitztes Programm mit MERGE geladen, so wird dieses neu geladene Programm ebenfalls zu einem Passwort-geschiitzten Programm.

Page 105: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 g-14

AUSFUHRUNG MIT MERGE GELADENER PROGKANME

Die Abbildung zeigt die Speicherorganisation, nachdem PRO1 geladen

wurde. AnschlieBend wurde mit dem MERGE-Kommando PRO2 und PRO3

geladen. Wenn Sie KUN oder GOTO (RUN ausdruck, GOTO ausdruck)

benutzen, um ein Programm 2u starten, so wird immer PRO3 ausgerihrt.

tA" PRU=1

up" PRO-2

Benutzen Sie andererseits RUN “Label oder GOTO “label" oder eine

andere definierte Taste, um den Ladevorgang zu starten, wird der

Rechner nach dem angegebenen Label im Programm PRO3 suchen.

Wird das Label dort nicht gefunden, so setzt der Keehner seine Suche

in dem Programm PRO1 fort. Ist die Suche auch dort nicht erfolgreich,

wird PRO2 auf das gesuchte Label hin tiberpriift. Findet der Rechner das

gewinschte Label, wird das Programm von der mit dem Label bezeichneten

Zeile abgearbeitet.

wenn der Rechner auf diese Weise ein Label sucht und das gewiinschte

Label in Programm PRO3 auftaucht, koénnen die Programme PRO1 und PRO2

nicht ausgefitihrt werden.

Weiterhin gilt: Wird_das LIST-Kommando mit Label-Angabe in der Form

LLIST "a", "ct" ENTER eingegeben, sucht der Rechner sguerst im

Programm PRO3. Wenn tof guerst erscheint, erhalten Sie eine Fehler-

meldung.

Page 106: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-15

NEW

1. NEW

Wirkung: Das NEW-Kommando léscht Programme im Speicher bzw. Daten im Reserve-— speicher,

Anwendung:

Wird es im PROgramm-Modus benutzt, so werden alle Programme und Daten geléscht. (mit Passwort geschiitzte Programme kénnen nicht geléscht werden. )

im Reserve-Modus wird der Reservespeicher geldscht.

Das NEW-Kommando ist im RUN-Modus nicht definiert. Sie erhalten nach Eingabe des NEW-Kommandos die Fehlermeldung ERROR 9.

Beispiel:

NEW L6scht den entsprechenden Speicherbereich.

Page 107: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-16

PASS

1. PASS "zeichenkette"

Abkiirzung: PA., PAS.

Vergleiche: CSAVE, CLOAD, NEW

Wirkung:

Mit dem Kommando PASS kénnen Passworter gesetzt und geléscht werden.

Anwendung:

Mit einem Passwort schitzen Sie Ihr Programm vor Einsichtnahme oder

Modifikation durch andere Anwender. Ein Passwort besteht aus einer

Zeichenkette bis zu sieben Zeichen. Die erlaubten Zeichen fiir das

Passwort sind alle Buchstaben des Alphabets und folgende

Sonderzeichen:

# $ %® & ( ) * eh, Sp Oe xe te, Aare > tf @ ~

sowie das Wurzelzeichen und Pi.

1] oe eel

Wurde das Kommando PASS gegeben, so ist das Programm im Speicher

geschiitzt. Das bedeutet, daB das Programm nicht mehr editiert werden

kann. ks kann nicht auf Cassette abgespeichert oder mit LIST oder

LLIST ausgegeben werden. weiterhin kénnen weder Zeilen hinzugefiigt

noch geléscht werden. Die einzige Méglichkeit, das Passwort auszu-

schalten, ist ein weiteres PASS-Kommando mit dem gleichen Passwort

einzugeben.

Achtung: Wenn Sie ein Passwort mit mebr als 7 Zeichen eingeben,

werden nur die ersten 7 Zeichen als giiltig erkannt und dem

Programm zugewiesen.

Geben Sie ENTER ein, nachdem Sie das Passwort bestimmt haben.

Sie erhalten eine Fehlermeldung, wenn Sie nach der Eingabe des

Passwortes weitere JZeichen oder Symbole eingeben. In einem solchen

Fall akzeptiert der Rechner das Passwort nicht. s erfolgt eine

Fehlermeldung nach Eingabe von PASS "ABCDEFG": A=123 | ENTER] .

Beispiel:

PASS "GEHEIM" Setzt fir alle Programme im Speicher das Passwort

"GEHEIM" .

Page 108: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

| KAPITEL 9 9-17

# Denken Sie an das Passwort, wenn Sie die RAM-Karte benutzen. Ftir den PC 1350 und die RAM~Karte existieren verschiedene Passworte, Wenn Sie die RAM-Karte einstecken, wird ein Passwort zugewiesen. Wenn Sie die RAM-Karte wieder entfernen, wird das Programm auf der RAM-Karte mit dem entsprecnenden Passwort gespeichert und ist geschiitzt. Fiir den PC 1350 wird damit jedoch kein Passwort vergeben. Wird das Passwort erst vergeben, nachdem Sie die RAM-Karte ent- fernt -haben, wird ledigiich das Programm innerhalb des PC 1350 geschitzt. Das Programm auf der RAM-Karte wird dann nicht mit dem Passwort geschiitzt. (Das zuvor fiir das Programm auf der RAM-Karte vergebene Passwort bleibt weiterhin gultig.)

Page 109: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-18

RUN

1. RUN 2, RUN zeilennummer

Abkurzung: R., RU.

Vergleiche: GOTO, MERGE

Wirkung: Mit dem RUN-Kommando wird das Programm im Speicher gestartet.

Anwendung: Die erste Form des Kommandos startet das Programm im Speicher mit der

Zeile, die die niedrigste Zeilennummer hat.

Die zweite Form startet das Programm mit der angegebenen Zeilennummer.

Die Kommandos RUN und GOTO unterscheiden sich in sechs Punkten.

* wenn mehrere Programme mit dem MERGE-Kommando geladen werden,

wird das zuletzt geladene Programm mit dem Kommando RUN oder mit

dem Kommando RUN ausdruck ausgefihrt.

Fir das Kommando RUN gilt folgende Merkmale:

Der Wert des WAIT-Intervalls wird zuruckgesetzt.

Eine durch einen USING-Befehl erzeugte Formatierung der Anzeige

wird geldscht.

Variable und Felder (Arrays) werden geléscht.

PRINT=PRINT-Status wird gesetzt.

Der READ-Zeiger wird auf den Anfang der ersten DATA-Zeile gesetzt.

Die Cursor-Spezifikationen werden geléscht.

Die Position des Cursors wird fiir graphische Darstellungen auf die

Position (8,7) festgesetzt.

Schlie&t den seriellen E/A-Anschluf (serieller Anschluf&B).

NC

© AaAM eu

Die Ausfiihrung eines Programms mit GOTO und mit der -Taste sind

gleich. Alle drei Formen des Programmstarts léschen FOR/NEXT- und

GOTO-Gruppen.

Beispiel:

RUN 1628 Startet ein Programm mit der Zeile 10%.

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KAPITEL 9 9-19

BEFEHLE

AREAD

J. AREAD variablenname

Abktirgung: A., AR., ARE., AREA, Vergleiche: Befehl INPUT und die Beschreibung der -Taste in Kapitel 6.

Anwendung: Der AREAD-Befehl wird benutzt, um eine einzelne Variable in ein Programm einzulesen, welches mit der -Taste gestartet wurde. Wirkung: Wenn einem Programm ein Label (ein "Name") in Form eines Buchstabens zugewiesen wurde, so da& es mit der -Taste gestartet werden kann, kann der AREAD-Befehl benutzt werden, um einen einzelnen Start- wert einzugeben, ohne den INPUT-Befehl zu setzen. Der Befehl AREAD mug in der ersten Zeile nach der Zeile mit den Label gesetzt sein. ‘Taucht er an anderer Stelle im Programm auf, so wird er ignoriert. Es kénnen sowohl ieichenketten (Strings) als auch numerische Werte eingegeben wercen, aber immer nur ein Wert pro Programm,

krstellen Sie Ihr Programm im PROgramm-Modus. Der AREAD-Befehl kommt dann im RUN-Modus zum Tragen. Geben Sie erst den gewiinschten Wert und dann driicken Sie erst » getolgt von dem Label, das Sie gesetzt haben. Wird ein String DdDenutzt, so mu& dieser nicht in Anfihrungs— Striche gesetzt werden.

Beispiele:

16 "X": ARBAD N Erstellen Sie sich dieses Beispiel-Programm 20 PRINY N72 im PROgramm-Modus. 3% END

Die Eingabe

7 [DEF] x

gibt das Quadrat der Zahl "7", also "QO", aus.

Wichtig:

1. wird das Bereitschaftssymbol (>) zu Beginn der Programmausfiihrung angezeigt, so ist die benutzte Variable geléscht.

2. Wird zu keginn des Programms mit dem PRINT-Befenl etwas an- gezeigt, so wird folgendes gespeichert:

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KAPITEL 9 9-20

Folgendes Programm soll ausgefiihnrt werden:

10 “A":PRINT "ABC","DEFG”

26 "S":AREAD A$:PRINT A$

RUN Modus A —= ABC DEFG

5 —> DEFG

* wird

PRINT numerischer ausdruck,numerischer ausdruck,numerischer

ausdruck, numerischer ausdruck

oder

PRINT string,string,string, string

ausgegeben, so wird der guletzt angezeigte Ausdruck gespeichert.

bd Wird

PRINT numerischer ausdruckj;numerischer ausdruck;numerischer

ausdruck;...

ausgegeben, so wird der erste angezeigte Ausdruck gespeichert.

= Wird

PRINT string;string;string;..--

ausgegeben, so wird der zuletzt ausgegebene Ausdruck gespeichert.

Page 112: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-21

BEEP

1. BEEP ausdruck

Abkiirzung: B., BE., BEE.

Wirkung: Mit dem BEEP~Befehl wird ein Ton erzeugt.

Anwendung: Der PC 1350 erzeugt auf den BEEP-Befehl hin einen oder mehrere UkHg~ Toéne. Die Anzahl der Téne wird mit "ausdruek" angegeben (positive Zahlen kleiner als 9.999999999 B99). Nur der Sanzzahlige Anteil des angegebenen Ausdrucks wird im BEEP-Befehl verwertet.

BEEP kann auch mit numerischen Variablen arbeiten oder als Kommando benutzt werden. In diesem Falle werden die Téne direkt nach dem ENTER erzeugt.

Beispiele:

16 A=5 : Bg="g" 26 BEEP 3 . Erzeugt 3 Tone. 38 BEEP A Erzeugt 5 Tone. 40 BEEP (A+4)/2 Erzeugt 4 Tne. 5@ BEEP B$ Nicht erlaubt, ERROR 9 wird ausgegeben. 66 BEEP -4 Es wird kein Ton erzeugt, aber auch keine

FPehlermeldung ausgegeben,

Page 113: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 g~22

CHAIN

1. CHAIN

2. CHAIN ausdruck

3. CHAIN “dateiname"

l). CHAIN "dateiname",ausdruck

Abkiirzung: Ch., CHA., CHAL.

Vergleiche: CLOAD, CSAVE, RUN

wirkung:

Mit dem CHAIN-Befehl wird ein auf Cassette gespeichertes Programm

ausgefiihrt. Er kann nur in Verbindung mit den Optionen CE-126P und CE-

152 benutzt werden.

Anwendung:

Um den CHAIN-Befehl benutzen zu kénnen, mufK mindestens ein Progrann

auf Cassette abgespeichert sein. Dieses Programm wird dann mit dem

CHAIN-Befehl geladen und ausgeftibrt.

Die erste Form des Befehls ladt das erste gefundene Programm von

Cassette und beginnt die Ausfubrung mit der niedrigsten Zeile dieses

Programms. Der Effekt ist der gleiche wie mit dem CLOAD- und dem RUN-

Kommando im RUN-Modus.

Die zweite rorm ladt das erste gefundene Programm und beginnt die

Ausflihrung mit der durch ausdruck angegebenen Zeile.

Die dritte Form von CHAIN sucnt das mit dateiname angegebene Programm,

Ladt es und ftihnrt es aus, peginnend mit der kleinsten Zeilennummer

dieses Programms.

Die vierte Form des CHAIN-Befenls sucht das mit dateiname bezeichnete

Programm, ladt es von Cassette und startet die Ausfuhrung mit der in

ausdruck angegebenen Zeile.

Beispiele:

1@ CHAIN Lidt das n&échste Programm von Cassette und

beginnt die Ausfiihrung mit der niedrigsten

zZeilennummer.

29 CHAIN "PRO2",48@ Sucht auf der Cassette das Programm PRO2, ladt

es und startet es mit Zeile 489.

Nehmen Sie z. B. einmal an, da& Sie drei Programme mit dem Namen PRO1,

PRO2Z und PROZ auf Cassette gespeichert haben. Alle Programme enden mit

einem CHAIN-Befehl.

Wihrend der Programmausfthrung wird der Rechner, wenn er aul einen

CHAIN-Befehl trifft, aie folgende Sektion in den Speicher rufen und

sie ausflhren. auf diese Weise werden sehlieRlich alle Sektionen

abgearbeitet.

Page 114: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-23

"PRO-1"

Cassettenrecorder (" 4" markiert die Position des Cassetten-Lese-Kopfes. )

‘. Ausftihrung

400: CHAIN

406: CHAIN "PRO-2",419 1

™PRO-2" Dateiname Dateiname ; WPRO-21 "PRO-3"

Ausfiihrung

700: CHAIN "PRO-3",71¢ i

Dateiname| |Dateiname "PRO-2" “PRO-3"

"PRO 3"

Ausfthrung

+ Dateiname! |Dateiname "PRO-—2" "PRO-3"

Achtung: Wenn ein Programm, das ein CHAIN-Kommando enthdlt, vom Band dureh ein MERGE-Kommando geladen werden soll, lberpriifen Sie zuvor das CHAIN-Kommando auf seine Richtigkeit.

99%: END

Page 115: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-24

CLEAR

1. CLEAR

Abkiirzung: CLs; CLE, CLEA:

Vergleiche: DIM

Wirkung:

Mit dem CLEAK~Befehl werden alle in einem Programm benutzten Variablen

gel6scht und alle gesetzten Variablen auf Null baw. auf leer geseta2t.

Anwendung: Der CLEAR~Befehl setzt Speicherraum frei, der gebraucht wurde, um

Werte von Variablen zu speichern. Dieser befenhl ist sehr hilfreich,

wenn der Speicherbereich eingesenrdnkt ist und Variablen des ersten

Yeils eines Programms im zweiten Teil nicht mehr gebraucht werden.

Wird CLEAR an den Anfang eines Programms gesetzt, so werden Speicher-

pereiche, die von den Variablen anderer Programme im Kechner belegt

sind, frei gemacht.

CLEAR setzt die Speicherbereiche, die durch die Variablen A-Z, A$-2$

oder A(1)-A(26) (ohne DiMensionierung) nicht frei, wenn diese fest

vorgegeben wurden (siehe Kapitel 4). CLEAR setzt diese Variablen auf

Null (numerische) baw. auf leer (String).

BKeispiele:

10 A=5: DIM C(5) 26 CLEAR Setzt den C( ) zugewiesenen Speicher frei und

A gleich Null.

Page 116: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-25

CLS

1. CLS

Vergleiche: CURSOR

Wirkung: Der CLS-Befenl léscht das Anzeigefeld.

Anwendung: Der CLS-Befehl léscht den Bildschirm und versetzt das Display in die Startposition 4g.

Beispiel:

10:WAIT 3 Dieses Beispiel-Programm bewegt das 26:INPUT Ag eingegebene Wort von der linken Seite der 3@:FOR B=f TO 23 oberen Zeile zur rechten Seite der unteren 40:CLS Zéile. In jedem Durchgang der FOR/NEXT~ 5@:CURSOR B,1 Schleife wird die Anzeige mit dem CLS- 6@:PRINT Ag Befehl geléscht und die Cursor-Position 76:NEXT B mit dem CURSOR-Befehl verschoben. Der Inhait 86:CLS von A$ wird mit Hilfe des PRINT-Befehls 9¢:END angezeigt. Wenn Sie auf diese Weise Daten im Display anzeigen und loéschen lassen, k6nnen Sie auch veraniassen, da& der Bild- schirminhalt rolit.

Page 117: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-26

CURSOR

1. CURSOR ausdrucki,ausdrucke

2. CURSOR ausdruck

3. CURSOR

Abktirzung: cU., CUR., CURS., CURSO.

Vergleiche: GCURSOH, CLS, INPUT, PRINT, PAUSE

Wirkung:

Der CURSOR-Befehl markiert den Start-Punkt fiir die Bildschirm-Wieder-

gabe in Zeile und Spalte.

Anwendung:

Format 1 und 2 des Kommandos geben den Start-Punkt der Wiedergabe

einer Ausgabe auf dem Bildschirm vor.

% Format 1 spezifiziert sowohl die Spalte, als auch die Zeile.

Horizontale Positon ——> 8123456789 1811121314151617181920212223

(wird in ausdruck1 angegeben)

| Vertikale Position

(wird in ausdruck2 angegeben)

Swi H&S

Jede Position des Cursors am Bildschirm ist durch einen horizontalen

und einen vertikalen Wert markiert. Der Wert des ausdruck1 in Form (1)

und der Wert von ausdrucke geben also die horizontale und die verti-

kale Position an.

ausdrucki des Kommandos gibt die Spalte an. Der Wert darf nicht

kleiner @ (linker Bildschirwrand) und nicht gréf%er als 23 (rechter

Bildschirmrand) sein.

ausdruck2 des Kommandos gibt die Zeile an. Der Wert darf nicht kleiner

als ® (aberste Zeile) und nicht gréfer als 3 (unterste Zeile) sein.

Wird nach dem CURSOR-Kommando ein PRINT gegeben, so wird das erste

Zeichen des PRINT-Kommandos an der durch den CURSOR-Befehl definierten

Position angezeigt. Die folgenden Zeichen des PRINT-Kommandos werden

dann dahintergesetzt.

Beispiel:

5 CLS 1@ CURSOR 7,@:PRINT "ABC"

20 CURSOR 9,1:PRINT "DEF"

30 CURSOR 11,2:PRINT "GHI"

4g CURSOR 13,3:PRINT "JKL"

5@ CURSOR 20,1:PRINT "MNOPQRST"™

Page 118: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-27

Bei Ausfiithrung erhalten Sie folgendes Bild:

7 9

Wh

ABC DEF MNOP

QRST GHI vi

eal San

fos 13,3

Startposition —=»

= Format 2 des CURSOR-Kommandos definiert die Start-Position als Position des Cursors in einer bestimmten Spalte und einer bestimuten Zeile,. Jede Position des Displays ist dabei fortiaufend numeriert. ;

Cursor-Positionen

Zeile g "6" bis "agn Zeile 4 "24" bis "y7n Ze@ile 2 "48" bis "7g" Zeile 3 "71" bis "95"

_ SSS

Die Spezifikation ausdruck innerhalb des Kommandos darf’ also nicht kleiner als @ und nicht groéfer als 95 sein. Der ausdruck gibt den Start-Punkt einer Bildschirm-Wiedergabe, 2. BB. mit einem PRINT- Kommando, vor. Das erste Z%eichen dieses Kommandos wird in die mit CURSOR vorgegebene Position gesetzt, die folgenden Zeichen des Wieder. gabe~Kommandos direkt in aufsteigender Reihenfolge dahinter.

Beispiel:

5 CLs

16 CURSOR 48:PRINT 123

28 CURSOR 26:PRINT "ABCDE™

Folgendes Bild erhalten Sie bei Ausfiinrung:

—— 26 in Zeile 1

Position 48 in Zeile 2

Wh as

= Format 3. des CURSOR-Kommandos léscht die Bildschirm-Wiedergabe- Start-Position.

Page 119: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-28

zeichen, die vor oder hinter einer mit CURSUR definierten Ausgabe

stehen, bleiben erhalten. Sie kénnen also mit dem CURSOR-Kommando und

einem PRINT-Befehl einen Teil des Bildschirminhalts verdndern, 2. B.

ein wort oder eine Zahl. Um den Bildschirminhalt zu léschen, benutzen

Sie das CLS-Kommando.

* Das CURSOR-Kommando kann auch in Verbindung mit dem INPUT-

Kommando eingesetzt werden. Die Start-Position gibt dann den

Punkt der Eingabe an. Nachdem das INPUT-Kommando ausgefuhrt ist,

pleibt diese CURSOR-Position erhalben, d.h. ein nachfolgendes

PRINT-Kommando wiirde die Eingabe Uberschreiben.

Beispiel:

5 CLS 1@ CURSOR #,2:GOTO 26

26 INPUT "DATEN=";A

30 PRINT A/2

Die in Zeile 14 definierte Position gibt sowohl den Start der Eingabe

in Zeile 2@ als auch den Start der Wiedergabe in Zeile 30 vor.

Beispiel:

5 CLS 4G CURSOR 8,2:GOTO 28

29 INPUT "DATEN=";A

25 CURSOR

30 PRINT A/2

Wenn Sie die Zeile 25 einfiigen, so wird die CURSOR-Position fiir das

PRINT-Kommando geloéscht.

* wird eine Ausgabe langer gewahlt, als sie auf dem Bildschirm

dargestellt werden kann, 50 rollt der Bildschirm nach oben, um

alle Zeichen wiedergeben zu k6nnen, selbst, wenn die Start-

Position mit einem CURSOR-Kommando vorgegeben wurde.

gwei Punkt sind zu beachten, wenn das CURSOR-Kommando in Verbindung

mit einem INPUT-Kommando benutzt werden soll:

4. Zwischen INPUT und CURSOR muB ein GOTO-Kommando gesetzt werden.

16 CURSOR 5,2 20 GOTO 39 38 INPUT A

oder

Page 120: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9=29

1@ CURSOR 5,2:GOTO 29 24 INPUT A

Achten Sie darauf, dafKR der Kommentar des INPUT-Kommandos nicht das Ende der vierten Zeile erreicht. Das Programm kann abgebrochen werden oder die Bildschirm-Wiedergabe verdndert sich in unerwiinschter Weise, unabhangig davon, ob ein GOTO eingesetzat wurde. Dann hilft nur noch die RESET-Taste auf der Riickseite des PC 1350. Er lédscht alle Daten und Programme im Rechner und setzt den Prozessor auf seinen Start-Punkt zurtick, Sie miissen das Programm anschlieSend neu laden.

Page 121: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-30

DATA

1. DATA ausdruck, ausdruck,ausdruck,ausdruck...

Abkiirzung: DA., DAT.

Vergleiche: READ, RESTORE

Wirkung:

Der DATA-Befehl stellt fir den READ-Befehl die bendtigten Daten

bereit.

Anwendung:

Soll ein Feld (Array) mit Daten gefiillt werden, empfiehlt es sich,

diese Daten in DATA-Befehlen bereit zu stellen und diese Daten dann

mit einer FOR/NEXT-Schleife und einem READ-Befehl in das Feld einzu-

lesen. Der erste READ-Hefehl liest den ersten Wert aus der ersten

DATA-Zeile, der zweite READ-Befehl den zweiten Wert und so fort. Mit

jedem READ-befehl wird ein Zeiger auf den nadchsten Wert gesetzt. Sind

die Daten einer DATA-Zeile erschépft, so wird der Zeiger an den Anfang

der nichsten DATA-Zeile gesetzt.

DATA-Befehle haben keinen Einflug& auf den Ablauf des Programms, so dak

sie an jeder Stelle des Prograums eingeriigt werden koénnen. Viele

Programmierer setzen DATA-Zeilen gerne hinter die Zeile, in der der

dazugehérende READ-Befehl steht. Andere setzen alle DATA-Zeilen an den

Anfang oder an das Ende eines Programmes. Wenn nétig, kann der Zeiger

mit dem RESTORE-Bbefehli an den Anfang einer bestimmten DATA-zeile

gesetzt werden. So ist és auch méglich, eine DATA-Zeile mehrmals zu

benutzen.

Beispiele:

10:DIM B18) Initialisierung eines Feldes

20:WAIT 128 36:FOR l=1 TO16 Lidt die Werte aus den DATA-Zeilen

4Y@:READ B(1) in das Feld B( ). B(1) wird gleich 18,

5O:PRINT B(1) B(2) gleich 28, B(3) gleich 38 gesetazt,

6@:NEXT I usw.

7O:DATA 16,20,30,40,50,68

8O:DATA 76,80,90, 198

9@:END

Page 122: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-31

DEGREE

1. DEGREE

Abkiirzung: DE., DEG., DEGR., DEGHRE Vergleiche: GRAD, RADIAN

Wirkung:

Mit dem DEGREE-Befehl werden die Winkelwerte auf Alt-~Grad umgeschaltet,

Anwendung:

Der PC 1350 kann drei Formen der Winkeldarstellung verarbeiten:

t. Alt-Grad (dezimal, sexagesimal) 2. Radial-Werte (Bogenma8) 3. Neu-Grad

Diese Formen werden ftir die Darstellung der Werte der Argumente von SINus-, COSinus- und TANgens-Funktionen und der Ergebnisse der Umkehr- funktionen ArcusSINus, AReusCoSinus und ArcusTaNgens benutzt. Mit der DMS~ und der DEG-Funktion kann ein Dezimalwinkel in Grad, Minute und Sekunde (sexagesimal) umgeformt werden baw. umgekehrt.

Beispiel:

10.DEGREE 29:X=ASN 1 X hat jetzt den Wert 98, dem Arcussinus von 1. 3@:PRINT x

Page 123: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9

DIM

1. DIM dim liste

dim liste

dimensionierung

rnumerische dim

string dim

numerischer name

string name

groéRpe

grékbe

lange

Abkiirzung: dD.

Wirkung:

Der - DIM-Befehl wird benutzt,

9-32

dimensionierung oder

dimensionierung,dim liste

numerische dim oder

string dim

numerischer name(gréBe)

string name(gréRe) oder

string name(grébe)* lange

erlaubte numerische variable

erlaubte string variable

groke oder

gréRe,grdke

zahl der elemente

linge eines strings im array

DI.

um Speicher fiir numerische oder String-

Felder frei zu halten.

Anwendung:

Zeichen$() AuRer fir Felder der Form AC ), A$( ) oder Zwei-Zeichen() und Zwei-

muB& jedes andere Feld mit einem DIM-Befehl initialisiert

werden, um den nétigen Speicherraum bereit zu halten.

Kin Feld kann maximal 2 Dimensionen haben. Die maximale Lange einer

Dimension ist 255. Zu der angegebenen Zahi addiert sich ein "nulltes"

so da& die Anzahl der Elemente einer Dimension immer um eins

groger ist als angegeben, 2. b. hat das Feld DIM B(3) die Elemente

B(®), B(1), Bl2) und B(3). In zweidimensionalen Feldern haben beide

Dimensionen ein WNull"-Element.

Element,

In String-Feldern kann zusdtzlich zur Anzahl der Elemente die Lange

der einzelnen Strings vorgegeben werden, Zz. B. reserviert DIM B$(3)#12

Speicherraum fir vier String-Elemente mit je 12 Zeichen Lange. Wird

die Ldnge der Strings nicht, vorgegeben, 80 wird eine maximale Ld&nge

yon 16 Zeichen angenommen.

Bei der Initialisierung eines Feldes werden alle Werte

a) eines numerischen Feldes gieich Null,

b) eines String-Feldes gleich leer

gesetzt.

Page 124: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9~33

Informieren Sie sich hinsichtlich dep Initialisierung und Dimen- Sionierung der Felder A() und Ag() in dem Abschnitt, in dem die Variablen erklart werden.

Beispiele:

14:DIM B(1G) . Reserviert Speicherraum fiir ein numerisches Feld mit 11 Elementen,

26:DIM C$(4,4)*19 Reserviert Speicherraum fiir ein zweidimensionales String-Feld mit 5 Spalten und 5 Reihen. Jeder String soll maximal 1 Zeichen lang sein,

Page 125: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-34

END

1. END

Abkurzung: E., EN.

Wirkung:

Der END-Befehl signalisiert das Ende eines Programms.

Anwendung:

Sind mehrere Programme geladen, 50 ist es nétig, den einzelnen Pro-

grammen Endmarken zu geben, damit bei der Ausflihrung eines Programms

der Rechner nicht in ein anderes hineinlauft. Der Befehl END setazt

diese Endmarke.

Beispiel:

10:PRINT "HALLO" Wenn Sie das Kommando RUN 18 geben, 80

20: END gibt der Rechner das Wort HALLO aus,

30:PRINT "TSCHUESS" aber nicht das Wort TSCHUESS. Dieses

4$: END wird auf das Kommando RUN 34 ausgegeben.

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KAPITEL 9 9-35

FOR... TO...STEP

1. FOR numerische variablesausdruck? TO ausdruck2

2. FOR numerische variable=ausdrucki 10 ausdruck2 STEP ausdruck3

Abkiirzuneg: F., FO. : STE. Vergleiche: NEXT

Wirkung: Der ¥OR-Befehl wird in Verbindung mit dem NEXT-Befehl gegeben, um eine bestimmte Operation mehrmals gu wiederholen.

Anwendung: Der FOR- und der NEXT-Befehl schliessen eine Gruppe von Befehlen ein, die wiederholt werden sollen. Wird diese Gruppe das erste Mal aus-— geftihrt, so hat die Schleifenvariable den Wert von ausdruck].

Erreicht das Programm nun den NEXT-Befehl, so wird die Schleifen- variable um den ausdruck3 erhtéht und dann mit dem ausdruck2 verglichen. Ist der Wert der Schleifenvariablen kleiner oder gleich dem ausdruck2, so wird die eingeschlossene Gruppe ein weiteres Mal ausgéefiihnrt, beginnend mit dem Befehl hinter FOR. In der ersten Form des Béfehis ist die Erhéhung (STEP) gleich 1. In der aweiten Form wird die Erhdhung dureh den ausdruck3 vorgegeben. Ist der Wert der Schleifenvariablen gréer geworden als ausdruck2, so wird das Programm mit dem Befehl hinter NEXT fortgesetzt. Da der Vergleich am Ende der FOR/NEXT-Schleife durchgefiihrt wird, werden die eingeschlossenen Befehle mindestens einmal ausgefiinrt.

Der Wert von ausdrucki, ausdruck2 und ausdruck3 muR zwischen -9.999999999 E 99 und 9.999999999 E& 99 liegen. Wird ausdruck3 gleich g gesetzt, so kann das Programm nicht fortgesetzt werden.

Die Schleifenvariable kann in der umschlossenen Gruppe von SHefehlen benutzt werden. tiit ihr kann z. B. ein Feld-Index "hochgezdnit" werden. Man sollte aber sehr vorsichtig sein, wenn der Wert der Schleifenvariablen verdndert wird.

Programme dtirfen niemals so geschrieben werden, daSK von einem Hefehl auberhalb einer FOR/NEXT-Schleife in eine solche hineingesprungen wird. #in Programm sollte auch nicht aus einer FOR/NEXT-Schleife herausspringen. Sie sollten eine FOR/NEXT-Schleife immer iiber den NEXT-Befehl verlassen. Der Schleifenvariablenwert mus dazu nur gréf8er als ausdruck2 gesetzt werden.

Eine Gruppe von Befehlen, die von einer FOR/NEXT-Schleife eingefasst werden, kann eine weitere FOR/NEXT-Schleife enthalten. Diese mu& dann eine andere Schleifenvariable haben und volistandig in der ersten Schleife liegen. Wenn also in einer FOR/NEXT-Schleit‘e ein FOR-Befehi auftaucht, so mug auch der dazugehérenden NEXT~Befehl in der Schleife liegen. Sie kénnen bis zu ftinf FOR/NEXT-Schleifen ineinanderlegen.

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KAPITEL 9 9-36

Beispiele:

1@:FOR I=1 TO 5 Diese Schleiffe gibt die Zahlen

20:PRINT 7 1, 2, 3, 4 und 5 aus.

36:NEXT I

48:FOR N=10 TO @ STEP -1 Diese Schleife zahlt ruickwarts von

5@:PRINT N 18 nach ® und gibt die Schleifenvariable

606:NEXT N aus.

79:FOR W= 1 TO 10 Diese Schleife berechnet die Fakultaten

8O:X=1 der Zahlen von 1 bis 18 und gibt das

O@:FOR F=1 TO N Ergebnis auf der Anzeige wieder.

120:X=X*F

116:NEXT F 120:PRINT X 130:NEXT N

Achtung: Programm sollte nicht aus einer FO/NEXT-Schleife

herausspringen. Es kénnte hierbei passieren, daR Sie eine

Fehlermeldung (ERROR 5) im Programmablauf (bei Programmen,

die mehrere FOR/NEXT-Schleife enthalten) angezeigt bekommen.

Page 128: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-37

GOSUB

1. GOSUB ausdruck

Abktirzung: GOS., GOSU. Vergleiche: GOTO, ON...GOTO, ON...GOSUB, RETURN

Wirkung: : Mit dem GOSUB-Befehl Springt das Programm in eine BASIC-Unterroutine.

Anwendung: Wenn eine Gruppe von Befehlen in einem Programm an verschiedenen Stellen ausgefiihrt werden Soll oder diese Befehlsgruppe in verschiedenen Programmen eingesetzt werden 5011, so empfiehlt sich die Verwendung der Befehle GOSUB und RETURN.

Die Befehlsgruppe wird so untergebracht, da& das Programm normaler~ weise nicht in diese Befehle hineinlaufen kann. Eine Méglichkeit wire, diese Gruppe hinter den END-Befehl zu stellen. An den Stellen des Hauptprogramms, an der diese Gruppe nun ausgefrtihrt werden soll, fiigen “Sie den GOSUB-Befehl mit der Zeilennummer der Startzeile der Unter. routine als ausdruck ein. Die letzte Zeile der Unterroutine mug einen RETURN~Befehl enthalten. Wird der GOSUB-Befehl nun ausgeftinrt, so wird das Programm in der Unterroutine fortgesetzt. Erreicht der pc 1350 den RETURN-Befehl, so springt der Rechner in den Befehl nach dem GOSUB im Hauptprogramm zurtick.

In einer Unterroutine kann ein GOSUB vorkommen. Maximal k6nnen 16 Unterroutinen ineinandergelegt werden.

Der ausdruck im GOSUB-Befehl darf kein Komma enthalten, 2z. B, A(2,5) kann nicht benutzt werden. Um von Ginem bestimmten Punkt mehrere Unterroutinen anspringen zu k6nnen, wird der Bef'ehl ON...GOSUB benutzt. Der ausdrueck kann nur eine erlaubte Zeilennummer sein, d. h. der Wert mu8B zwischen 1 und 65279 inklusive liegen oder Sie bekommen die Fehlermeldung ERROR 4.

BKeispiel:

18:GOSUB 1898 Das Programm springt von Zeile 14 in die 2@:END Unterroutine in Zeile 168, gibt das Wort 16@:PRINT "HALLO" HALLO aus und springt dann in die Zeile 2g 119:RETURN des Hauptprogramms zuritick.

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KAPITEL 9 9-38

GOTO

1. GOTO ausdruck

Abkiirzung: G., GO., GOT.

Vergleiche: GOSUB, ON...GOSUB, ON...GOTO

wWirkung:

Mit dem GOTO-Befehl springt der Rechner an eine bestimmte Stelle eines

Programs.

Anwendung:

Der Befehl veranla&t den PC 1350, von einer bestimmten Stelle in einem

Programm an eine andere, durch den ausdruck bestimmte Stelle des

Programms zu springen. anders als im GOSUH-Kefehl “erinnert" sich der

Kechner nicht, von wo dieser Sprung ausgefuhrt wurde.

Der ausdruck des Befehls darf kein Komma, wie az. B. in A(1,2)

entnalten. Soll von einem Punkt die Méglichkeit gegeben werden, an

eine von mehreren Stellen 2u springen, so muff der ON. ..GOTO-Befehl

benutzt werden. Der ausdruck mu& eine Zeilennummer sein. Erlaubt sind

die Werte von 1 bis 65279. bei einem anderen wert bekommen Sie die

Fehlermeldung ERROK 4.

Gute Programme laufen von Anfang bis Ende ohne Sprtnge, abgesehen von

Unterroutinenspringen. Der prinzipielle Gebrauch des GOTO-befehls ist

deshalb im IF...THEN-Befehl zu finden.

beispiel:

16:INPUT A$ Wenn Sie ein "J" eingeben, gibt der

29:1F Ag$="J" THEN GOTO 58 Rechner das Wort JA aus, sonst das

30:PRINT "NEIN" wort NEIN.

4@:GOTO 68 5@:PRINT wa"

60:END

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KAPITEL. 9 9~39

GRAD

1. GRAD

Abktirzung: GR., GRA. Vergleiche: DEGREE, RADIAN

Wirkuneg: Mit dem GRAD-Befehl werden die Winkelwerte auf Neu-Grad umgeschaltet.,

Anwendung: Der PC 1350 hat drei Formen der Winkeldarstellung:

1. Alt-Grad

2. Radial-Wert 3. Neu~Grad

Die Argumente der Funktionen SINus, COSinus und TANgens kénnen in dieser Form eingegeben bzw. die Ergebnisse der Umkehrfunktionen Arcus-~ SiNus, ArcusCoSinus und ArcusTaNgens in diesen Formen ausgegeben werden.

Beispiel:

1@:GRAD X hat jetzt den Wert 104, den Gradienten von 29:X=ASN 1 Arcussinus 1. 36:PRINT X

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KAPITEL 9 9-40

IF...THEN

1. IF bedingung THEN befehl

2, If bedingung befehl

Abktirzung: keine fiir IF : T., TH., THE.

Wirkung:

Das IF... THEN-Befehlspaar wird benutzt, um einen bestimmten Befehl nur

dann auszufiinren, wenn eine Bedingung erfullt ist.

Anwendung:

Im normalen Ablauf eines BASIC-Programms werden die Befehle in der

Reihenfolge ihres Auftretens abgearbeitet. Das IF...THEN-Befehlspaar

erlaubt es, einen Befehl nur dann auszuflihren, wenn eine bestimmte

Bedingungen erfuilt ist. Ist der Bedingungsteil des IF-Befehls wahr,

so wird der Befehl ausgefiihnrt, ist die Bedingung falsch, wird er

iibersprungen.

Der Hedingungsteil des IF-Befehls kann jeder vergleichende Ausdruck,

wie in Kapitel 4 besehrieben, sein. ES ist auch mdglich, einen

numerischen Ausdruck als Bedingung zu setzen, obgleich der Sinn des

Befehls dadurch wenig klar wird. Jeder Ausdruck, der kleiner oder

gleich Nuil ist, setzt die Bedingung falsch. Jeder positive Wert setzt

die Bedingung wahr.

Der Befehl, der auf den THEN-Teil des Befehls folgt, kann jeder BASIC-

Befehl sein, auch ein weiterer IF...THEN-Befehl. Handelt es sich um

eine Zuweisung, so muff der LET-~Befehl mit dem Wort LET eingeleitet

werden. Ist der auf THEN folgende Befehl kein END, GOTO oder

ON..-GOTO, so wird der dann folgende Befehl ausgefuthrt, gleich, ob die

Bedingung wahr oder falseh ist.

Die beiden Formen des Befehls sind in der Ausfthrung gleich, aber die

erste Form ist wesentLlich klarer.

beispiel:

1@:INPUT "WEITER?"; A$ Dieses Programm wiederholt

2O:IF Ag$="JA" THEN GOTO 16 die Frage WEITER?, solange JA

36:1F Ag="NEIN" YHEN GOTO 66 eingegeben wird. Es stoppt, wenn

UB:PRINT "JA ODER NEIN, BITTE" NEIN eingegeben wird. Andere

50:GOTO 18 Antworten werden nicht beachtet.

68:END

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KAPITEL 9 9-44

INPUT

1. INPUT eingabe liste

eingabe iiste ist eingabe gruppe

oder

eingabe gruppe,eingabe liste

eingabe gruppe ist var list

ader

prompt.var liste

oder

promptj;var liste

var Liste ist variable

oder

variable,var liste

prompt ist jede String-Konstante

Abkirzung: I., IN., INP., INPU. Vergleiche: INPUT#, READ, CURSOR, PRINT

Wirkung: Der INPUT-Befehl ermiglicht 6s, einen oder mehrere Werte iiber die Tastatur einzugeben,

Anwendung:

Wollen Sie in einem Programm die Grunawerte fiir jeden Programmlauf andern, so empfiehlt sich der INPUT-Befehl. Die Basiswerte kiénnen dann mit der Tastatur eingegeben werden,

In der einfachsten Form fordert der Befehl Sie mit einem Fragezeichen in der linken oberen Ecke der Anzeige auf, die notige Eingabe zu machen. Sie geben dann den gewtinschten Wert, gefolgt von ein, Dieser Wert wird dann der ersten Variablen der Variablenliste des INPUT-Befehls zugewiesen. Sind in dem Befehl mehrere Variable auf- gelistet, so wird der Prozeg& so oft wiederholt, bis alle Variablen belegt sind.

Sie kénnen die Eingabe-Aufforderung (=Prompt), also das Fragezeichen, durch einen Prompt-String, das ist eine Bemerkung, die die nétige Eingabe erkldren Sollte, eigener Wahl ersetzen. Der Ablauf des Zuweisungsprozesses Andert sich nur insofern, als das Fragezeichen durch diesen String ersetzt wird.

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KAPITEL 9 g-42

Sollte der Befehl einen Prompt-String und die Variablenliste mehr als

eine Variable enthalten, 50 wird der String nur bei der ersten Auf-

forderung gezeigt. bie folgenden werden wieder mit dem Fragezeichen

gekennzeichnet. beinhaltet der befehl einen zweiten Prompt-String, so

wird dieser vor der Zuweisung der direkt folgenden Variablen

angezeigt.

Wurde vor dem INPUT-Befehi ein CURSOR-Befehl gegeben, so wird das

Fragezeichen baw. der Prompt-String in der durch den CURSOR-Befrehl

gegebenen Position angezeigt.

Wurde direkt vor dem INPUT-Befehl ein PRINT-Befehl gegeben, der mit

einem Semikolon (;) endet, so werden das Fragezeichen bzw, der Prompt-—

String und die eingegebenen Werte direkt hinter der Ausgabe des PRINT-

Befehls angezeigt.

Wenn Sie bei einem INPUT keinen Wert eingeben und direkt die

(ENTER) -Taste driicken, 59 behdlt die entsprechende Variable ihren

alten Wert.

Heispiele:

1G:INPUT A Loscht das Anzeigenfeld und setzt ein

Fragezeichen an den Anfang der 1. 4eile.

2B:INPUT “A=";A Gibt "A=" aus und wartet auf eine Eingabe.

3Q0:INPUT "A=",A Gibt "A=" aus, wartet auf eine Eingabe und

zeigt diese dann am Anfang der 1. Zeile an.

Der Prompt-String wird also geléscht.

NOzINPUT "X=?"sX5"Y=?"5Y Gibt erst das Prompt "X=?" aus, wartet

auf eine Eingabe, léscht nach dem

die Anzeige und gibt dann den Prompt

"y=?" aus.

Achtung: Wenn Sie Daten flr eine Variable eingeben, beachten Sie, dai

Sie nicht die Kapazitat der Variable iiberschreiten. Wenn Sie

Kingaben machen, die die Kapazitat tberschreiten, kann es

vyorkommen, da&® bei Ausfuhrung eines PRINT-Kommandos fehler-

hatte Anzeigen auf dem Display erfolgen.

Beseitigen Sie Fehler innerhalb eines INPUT-Kommandos durch

Benutzung der (CLS) -Taste, und geben Sie dann die richtigen

Daten ein.

Wenn Sie den Fehler mit den Preiltasten beseitigen wollen,

kann sich die Position der nachfolgend eingegebenen Daten

auf dem Display verschieben. Trotzdem ist die Eingabe der

Daten dann korrekt.

Die Ausfiihrung des INPUT-Kommandos erfolgt nach Driicken der

TENTER) -Taste. Der Bildschirminhalt, der vor dem Driicken

der (ENTER) -Taste angezeigt wurde, bleibt erhalten. Das

Cursor-Symbol (_ oder (| ) bleibt dann an unverdnderter

Position. Diese Cursor-Position bezieht sich jedoch nur auf

die Bildschirm-Darstellung und betrifft nicht die

eingegebenen Daten.

Ceben Sie ein GOTO-Kommando vor dem INPUT-Kommando ein (bei

Programmen, die das INPUT-Kommando nach dem CURSOR-Kommando

abarbeiten.)

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KAPITEL 9 9-43

INPUT#

1. INPUT# var liste 2. INPUT# "dateiname";var liste

var liste ist variable oder variable,var liste

Abkiirzung: Itt, INS, INPstt, INPu.t Vergleiche: INPUT, PRINTH#, READ

Wirkuny: Mit dem INPUT#-Befehl kinnen Daten von ¢iner Cassette geladen werden.

Anwendung: Folgende Variable kénnen im INPUT#-—Befehl eingesetzt werden:

1. gesetzte Variable - A, B, C, AC7), D¥, A(20)* usw. 2. @infache Variable - AA, B3, CP$ usw. 3. Feld-Variable ~ S(*)}, HP(#), K$(*) usw.

1) Ubergabe von Daten auf gesetzte Variable

Um Daten von Cassette auf gesetzte Variable zuzuweisen, miissen die Namen der Variablen im Befehl angegeben werden,

INPUT# "DATAI";3A,B,X,Y¥

Der Befehl weist die Daten der Datei DATA! den Variablen 4A, B, X und ¥ in der gegebenen Reihenfolge au.

Um alle verfiigbaren gesetzten Variablen und, falls definiert, erweiterte Variable (A(27) und weiter) mit Daten von Cassette zu belegen, mu& der ersten Variablen ein Stern (*) angehdngt werden.

INPUT# "D2"; D*

Mit diesem Befehl werden die Daten der Cassette den Variablen D bis Z und A(27) und hédher gugewiesen.

INPUT# AC 19)* (ohne DiMensionierung)

Dieser befehl libertradgt die Daten der ersten gefundenen Datei von Cassette auf die Variablen A(1) und héher (also J bis Z und A(27) und hodher).

Achtung:

a) Wurde bereits mit einem DIM-Befehl ein Feld namens "qa" definiert, kann keine erweiterte Variable der Form A() definiert werden. b) Die Ubertragung der Daten auf die gesetzten und erweiterten Variablen (A(27) und hither) wird so lange fortgesetzt, wie Daten gefunden werden, oder bis der Speicher des Rechners voll ist.

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KAPITEL 9 9-44

2) Datentibertragung auf einfache Variable

Werden im INPUTH#-Befehl einfache Variablennamen eingegeben, so werden

die Daten der Cassette auf diese Variablen tibertragen.

LNPUTHE "DMI"; AB,Y1,XY$

Dieser Befehl tibertragt die Daten von Cassette auf die Variablen AB,

¥1 und XY$.

Achtung:

a) Numerische Daten miissen auf numerische Variable, String-Daten auf

String-Variable tubertragen werden. Andere Zuweisungen sind nicht

méglich.

b) Im Programm-Datenspeicherbereich muBR® Raum fir die einfachen

Yariablen frei gehalten werden, bevor der INPUTH#H-befehl aus-

gefuhrt werden kann, sonst erhalten Sie eine Fehlermeldung. Die

"Platzreservierung" kann mit einer Zuweisung ausgefiihnrt werden.

AA=6| ENTER Fir die Zuweisung kénnen einfache numerische

BIg="A" [ENTER] oder String-Werte benutzt werden.

INPUT#+# AA, BIS ENTER

3) Datentibertragung auf Feldvariable

Um Daten von Cassette auf die Variablen eines Feldes zu tbertragen,

mugB der Name des Feldes in der Form feldname (*} im Befehl angegeben

werden.

5G:DIM B(5) 60: INPUT H "DSH"; B(*)

Dieser Befehl tibertragt die Daten der Datei DS4 auf die Variablen B( 4)

bis (5) des Feldes B.

Achtung:

a} Numerische Daten mlssen auf numerische Feldvariablen gleicher

Lange, String-Daten mussen auf String-Feldvariable gleicher Lange

iibertragen werden. wird dies nicht beachtet, erhalten Sie eine

Fehlermeldung.

b) Sie miissen Raum im Programm-Datenspeicherbereich bereitstellen,

bevor der INPUT#-Befehl ausgefuhrt wird oder Sie erhalten eine

Fehlermeldung. Benutzen Sie dazu den DIM-Befehl.

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KAPITEL 9 9—45

WICHTEG

Stimmt die Anzahl der Variablen im INPUT#~Befehl nicht mit der Zahl der Daten auf der Cassette liberein, geschieht folgendes:

8 Ist die Zahl der Daten in der Datei auf Cassette gréBer als die Zahl der Variablen des Befehls, so wird jeder Variablen ein Wert zugewiesen. Die liberzdhligen Daten werden ignoriert,

# Ist die Zahnl der Daten in der Datei auf Cassette kleiner als die Zahnl der Variablen des Befehls, so werden alle Daten der Datei den Variablen zugewiesen und die liberzahligen Variablen behalten ihren alten Wert. Der Rechner wartet aber auf weitere Daten fiir diese Variablen, Unterbrechen Sie diesen Status mit der -Taste,

x Wird der INPUT -Befehl ohne Variable eingegeben, so erhalten Sie bei dem Versuch der Ausfithrung die Fehlermeldung ERROR 1. -

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KAPLITEL 9 . 9-46

LET

1. LET variable=ausdruck

2, variable-ausdruck

Abkiirzung: LE.

Wirkune:

Der LET-Befehl weist Variabien Werte 2u.

Anwendung:

Mit dem LET-Befehl weisen Sie der angegebenen Variablen den Wert des

Ausdrucks zu. Sie konnen einer numerischen Variablen nur numerische

Werte und einer String-Variablen nur String-Werte zuweisen. Um Werte

aus der einen in die andere Form zu iibertragen, mufK eine der beiden

Funktionen STR$ oder VAL eingesetzt werden.

Sie kénnen das LET in einer Zuweisung weglassen, ¢5 sei denn, die

Zuweisung folgt auf das THEN eines IF...THEN-Befehles. Dies ist der

einzige Fall, wo das Wort LET im Befehl vorkommen muf.

Beispiele:

16:1=12 Weist I den Wert 16 zu.

20:A=5*1 Weist A den Wert 5@ au.

30:X$=STR$(A) Weist X$ den Wert "58" au,

4W6:IF 1>=19 THEN LET ¥$=X$+". 00" Weist Y$ den Wert "56.00" zu.

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KAPITEL 9 9-87

LPRINT

- LPRINT druckausdr LPRINT druckausdr ,druckausdr,..... LPRINT druckliste LPRINT druckliste;

- LPRINT Ul Fu ft =

druckliste druckausdr oder

druckausdr ;druckliste

druckausdr ausdruck

oder USING format ;ausdruck

Das USING format wird unter USING beschrieben,.

Abkiirzung: LP., LPR., LPRI., LPRIN. Vergleiche: PAUSE, PRINT, USING, WAIT

Wirkung: Mit dem LPRINT-Befehl werden Informationen auf der Option CE-~126P ausgegeben,

Anwendung: Wenn als Folge des OPEN-Kommandos der serielle E/A~AnschluBR gedffnet ist, erreichen Sie mit dem LPRINT-Kommando eine Ausgabe auf dem dort angeschlossenen Drucker (siehe Seite7-1). Um die Ausgabe des Programms auf dem Drucker durchzuftinren, geben Sie ein CLOSE-Kommando ein.

Mit dem LPRINT-Befehl kdnnen Sie Ausgaben, die sonst auf der Anzeige des Rechners gemacht werden, mit dem Drucker ausdrucken lassen.

Die erste Form des Befehls gruckt einen einzelnen Wert aus. Numerische Ausdriicke werden ganz rechts,. String-~Ausdriicke ganz links beginnend ausgedruckt,

Die zweite Form des Befehls beschrdnkt die Ausgabe der Druckspalten auf Gruppen mit je 12 Spalten. Die eingegebenen Werte werden in der Reihenfolge erster Wert erste Hilfte erste Zeile, zweiter Wert zweite Halfte erste Zeile, dritter Wert erste Hdlfte zweite Zeile, vierter Wert zweite Halfte zweite Zeile ausgedruckt. Innerhalb der 12-Zeichen- zZeilen-Halfte werden numerische Ausdriicke wieder ganz rechts und String-Ausdriicke ganz links ausgegeben.

Werte, die mehr als 12 Zeichen lang sind, werden auf 12 Zeichen ge- kurzt. Numerische werden dabei in Dezimalbruch und Zehnerpotenz ausge-— geben. Strings werden nur bis zum 12. Zeichen ausgedruckt. -

Achtung: Form 2 muf& 2-8 Ausdrticke haben, sonst gibt es eine Fehler- meldung. Selbst, wenn die Wiedergabe-Startposition fiir die Form 2 durch Form 4 wiedergegeben ist, wird diese geléscht und der Druck erfolgt wie oben beschrieben.

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KAPITEL 9 9-48

Form 3 druckt die Werte links beginnend aus. Werden mehr als

24 Zeichen eingegeben, so wird der Druck in der ndchsten Zeile fortge-

setzt. Maximal kénnen 96 Zeichen ausgedruckt werden. Liegt die

y6. Spalte in der Mitte eines numerischen Wertes, so erhalten Sie eine

Fehlermeldung.

Form 4 des Befehls setzt mit dem Semikolon den Startpunkt des nachsten

LPRINT-Befehls fest. Dieser beginnt direkt hinter dem zuletzt ausgege-

benen Wert.

Die Form 5 des Befehlis druckt nichts aus. Sie fiihrt nur einen Zeilen-

vorschub aus.

Beispiele:

10:A=10;Be20;X$="ABCD" ;Y$="XY2"

2@:LPRINT A

30:LPRINT X$ 4U@:LPRINT A,B,X$,Y$ 56:LPRINT X$;A;B 6@:LPRINT 7@:LPRINT A*B; 8@:LPRINT Y$

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KAPITEL 9 9-49

NEXT

1. NEXT numerische variable

Abktrzung: N., NE., NEX. Vergleiche: FOR

Wirkung: Der NEXT-Befehl kennzeichnet das Ende einer Gruppe von Befehlen, die in einer FOR/NEXT-Schleife wiederholt werden sollen.

Anwendung:

Der NEXT-Befehl tritt immer in Verbindung mit einem FOR-Befehl auf und wird deshalb dort ausfiihrlich erklart. Die Variable des NEXT mu mit der des dazugehérigen FOR tibereinstimmen.

Beispiel:

1@:FOR I=1 To 19 20:PRINT I 30:NEXT L

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KAPITEL 9 9-50

ON...GOSUB

1. ON ausdruck GOSUB ausdr liste

ausdr liste ist ausdruck

oder

ausdruck,ausdr liste

Abkiirzung: oO. : GOS., GOSU.

Vergleiche: GOSUB, GOTO, ON...GOTO

Wirkung: Der ON...GOSUB-Befehl wird benutzt, un eine der gegebenen Unter-

routinen abhdingig von einem Wert auszufihren.

Anwendung:

Bei der Ausfiihrung des ON...GOSUB-Befehls wird der ausdruck zwischen

ON und GOSUB auf einen ganzzahligen Wert reduziert. Ist der wert

dieses Ausdrucks 1, so wird die erste der dureh ausdr liste

angegebenen Unterroutinen nach dem GOSUB ausgefiihrt. Ist der Wert e2,

so wird die zweite ausgefiihrt usw. Nach dem RETURN aus der Unter-

routine wird der Befehl der direkt auf den ON...GOSUB~Befehl folgt,

ausgefihrt.

Wenn der Wert des Ausdrucks kleiner 1 oder grdéRer der Zahl der

gegebenen Unterroutinen ist, wird das Programm mit dem auf den

ON...GOSUB-Befehl folgenden Befehl fortgesetzt.

Achtung: In den Ausdriicken nach dem GOSUB dtrfen keine Kommata

vyorkommen. Der PC 1350 kann nicht Kommata in Ausdriicken von

Kommata zwischen Ausdriicken unterscheiden.

Beispiel:

10:INPUT A Wird in Zeile 18 "1" eingegeben, so

20:0N A GOSUB 128,288,328 gibt der Rechner "ERSTE" aus. Auf

30 SEND "ow gibt er "ZWEITE" und auf "3" 100:PRINT "ERSTE" "DRITTE" aus. Auf andere Eingaben

114: RETURN wird nichts ausgegeben.

20@:PRINT “ZWEITE" 216: RETURN 300:PRINT "DRITTE" 310: RETURN

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KAPITEL 9 9-51

ON. ..GOTO

1. ON ausdruck GOTO ausdr liste

ausdr liste ausdruck

oder

ausdruck,ausdr liste

Abkiirzung: O.; G., GO., GOT. Vergleiche: GOTO, GOSUB, ON...GOSUB

Wirkung:

Mit dem Befehl ON...GOTO wird es méglich, das Programm abhdngig von einem Wert an einer bestimmten Stelle fortzusetzen.

Anwendung: Bei der AusfUhrung des Befehls ON...GOTO wird der ausdruck zwischen ON und GOTO auf einen ganzzahligen Wert redugziert. Ist der Wert dieser Zahl 1, so wird das Programm an der ersten angegebenen Stelle fortgesetzt. Ist er 2, an der zweiten usw.

Ist der Wert des Ausdrucks kleiner 1 oder gréfer der Zahl der gegebenen Sprungziele, so wird der auf den ON...GOTO-Befehl folgende Befehl ausgefiihrt.

Achtung: In den Ausdriicken, die auf das GOTO folgen, diirfen keine Kommata vorkommen. Der pc 1350 ist nicht in der Lage, Kommata, die in Ausdriicken auftreten, von Kommata, die zwischen Ausdrticken stehen, zu unterscheiden.

Heispiel:

1@:INPUT A Die oo “1° 1l&4Bt den Rechner 26:0N A GOTO 198,290,300 “ERSTE’ °2° “ZWELTE’ und °3” 38:GOTO 968 “DRITTE’ ausgeben, 190:PRINT "ERSTE" 118:GOTO 966

20@:PRINT “ZWEITE"

2129:GOTO 942

36@:PRINT "DRITTE"

996:END

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KAPITEL 9 9-52

PAUSE

PAUSE druck. ausdr

PAUSE druck ausdr,druck ausdr,...--

PAUSE drueck liste PAUSE druck liste; PAUSE Wa Ew ha

druck liste druck ausdr

oder

druck ausdr;druck liste

druck ausdr ausdruck

oder

USING format ;ausdruck

Das USING format wird unter USING beschrieben.

Abkiirzung: PAU., PAUS.

Vergleiche: LPRINT, PRINT, CURSOR, USING, WAIT

Wirkung:

Mit dem PAUSE-Kefenhl wird eine Ausgabe aut dem Display zeitlich

begrenzt wiedergegeben.

Anwendung:

Der PAUSE-Befehl wird benutzt, um kurze ‘lexte, kLrgebnisse usw.

anzuzeigen. Die Ausfihrung des Befehls ist die gleiche wie die des

PRINT-Befehls. Mit einer Ausnahme: Wach der Ausgabe des Textes oder

des Wertes macht der PC 1350 eine Pause von ca. 0,85 Sekunden bevor

der ndchste Befehl ausgefiihnrt wira. Ein WAlLtT-Intervall oder

wird nicht gebraucht.

Die erste Form des PAUSE-Befehls gibt einen einzelnen Wert aus.

Numerische Werte werden ganz rechts, String-Werte ganz links beginnend

ausgegeben. wurde die Startposition von einem USING-Befehl (Form 4)

oder einem CURSOR-Befehl vorgegeben, beginnt die Ausgabe an dieser

Stelle.

In Form 2 wird das Anzeigenfeld in Gruppen mit je 12 Spalten unter-

teilt. Die Werte werden vom ersten spezifizierten Wert an in

aufsteigender Reihenrolge angegeben. Auch hier werden innerhalb des

Blocks numerische Werte ganz links und String-Werte ganz rechts

beginnend ausgegeben.

Selbst, wenn die Startposition durch einen vorhergehenden PAUSE-Befehl

der Form 4 oder durch einen CURSOR-Befehl vorgegeben wurde, werden die

Werte in der Form 2 wie oben wiedergegeben.

Page 144: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-53

¥ Die Anzahl der Werte in Form 2 mug zwischen 2 und 8 liegen. ¥ Ist ein Wert mehr als 12 Spalten (Zeichen) lang, wird a) ein numerischer Wert als Dezimalbruch mit Exponent wiedergegeben,

b) ein Stringwert auf seine ersten 12 Zeichen gekiirzt,

Form 3 gibt die Werte in direkter Folge von der linken Bildschirms, beginnend wieder. Die Startposition kann CURSOR- oder USING-Befehl vorgegeben werden.

Achtung: Wenn der eingegebene Wert von Form 3 das

Seite des

mit einem

Maximum von 96 Spalten Uberschreitet, wira der tberschiissige Teil nicht angezéigt. Wenn der errechnete Wert das Maximum von 96 Spalten libersteigt, wird die Fehlermeldung 6 ausgegeben, sofern die 96. Spalte in einem numerischen Wert liegt.

Form 4 des Befehls gibt die eingegebene Liste an der linken Seite des Bildschirms wieder. Die auf das letzte Zeichen folgende Spalte ist die Startposition des ndchsten Ausgabebefehls (z. B. PRINT):

Form 5 gibt den vorangegangenen Wert unverdndert Wieder.

Beispiele:

19 2:A=19:b=20:X$="ABCDEP" :Yg="xyz"

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26:PAUSE A

30:PAUSE X$

ABCDEF

4G:PAUSE X$,Y$,A,B

ABCDEF X¥Z

18.

5%:PAUSE Y$;X$;

XYZABUDEF

6@:PAUSE A*B

XYZABLCDEF 269

10.

a

Page 145: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-54

PRINT

1, PRINT druck ausdr

2. PRINT aruck ausdr,....

3. PRINT druck liste 4, PRINT druck liste; 5. PRINT PRINT 6. PRINT = LPRINT

PRINT = PRINT

druck liste druck ausdr

oder

druck ausdr;druck liste

druck ausdr ausdruck

oder

USING format;ausdruck

Das USING format wird bei USING beschrieben.

Abkirzung: P,, PH., PRI., PRIN.

Vergleiche: LPRINT, PAUSE, CUKSOH, USING, WAIT

Wirkung:

Mit adem PRINT-Befehl kénnen Ausgaben auf der Anzeige des PC 1350 oder

der Option CE-126P gemacht werden.

Anwendung:

Mit dem PRINT-Befehl werden Texte und Ergebnisse ausgegeben. Die erste

Form des Hefehls gibt einen einzelnen Wert aus. Numerische werte

werden gang rechts, String-Werte ganz links beginnend wiedergegeben.

Die Startposition kann mit einem CURSOR- oder einem USING-befehl (wie

in Form 4) vorgegeben werden.

Die Form 2 des Befehls teilt die Anzeige in Gruppen 2u je 12 Spalten.

Die Werte werden vom ersten spezifizierten Wert aus in aufsteigender

Reihenfolge angezeigt. Die Startposition der Werte in den Feldern ist,

unabhangig von irgendwelchen Vorgaben, fiir numerisehe Werte ganz

rechts, fiir String-Werte ganz links.

# Die Anzahl der Werte in Form 2 mu8 zwischen 2 und 8 liegen.

* Ist ein Wert ldnger als 12 Spalten (Zeichen), so wird

a) ein numerischer Wert als Dezimalbruch mit Exponent

wiedergegeben,

b) ein String-Wert auf die ersten 12 azeichen geklrzt ausgéegeben.

In Form 3 des Bet'enls werden die werte direkt hintereinander links am

Bildschirm wiedergegeben. Die Startposition kann mit einen USING- (wie

in Form 4) oder einem CURSUk-Befehl vorgegeben werden.

Page 146: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 e355

Achtung: Wenn der eingegebene Wert von Form 3 das Maximum von 96 Spalten libersehreitet, wird der lberschiissige Teil nicht angezeigt. Wenn der errechnete Wert das Maximum von 96 Spalten ibersteigt, wiru die Fehlermeldung 6 ausgegeben, Sofern die 96. Spalte in einem numerischen Wert liegt.

Form 4 beginnt die Ausgabe links am Bildschirm. Die Startposition fiir einen folgenden Ausgabefehl (zg. B. PRINT) wird durch Form 4 des PRINT- Befehls auf aie Spalte nach dem letzten Zeichen des letzten Wertes vyorgegeben,

Achtung: Kombinieren sie Keinesfalls Bildschirmwiedergabe-Kommandos (PRINT ete.) mit Kommandos, die den serielien E/A-Anschl ug betreffen (LPRINT ete).

Die Formen 6 und 7 geben nichts aus. Die 6. Form setzt den PRINT- Befehl gleich dem LPRINT-Befenhl. Alle Ausgaben werden jetzt also auf dem Drucker des CE-125 und nicht mehr auf der Anzeige des pC 1350 gemacht. Mit der 7. Form wird die 6. Form wieder zurtickgesetzt, die Ausgabe erfolgt wieder iiber die Anzeige des PC 1350.

Beispiele:

16:A=123:B=5/) :X$="ABCDEF" :Yg="ywxyz"

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2O:PRINT X$,B ABCDEF 5 .55555ER-01

3@:PRINT A;B

ABCDEF 123. VWXYZ5 .5555555 56E~61

123.5.5555555556R-91 |

56:PRINT ¥$;8 |

4@:PRINT X$;a | ABCDEF 123

Page 147: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-56

PRINT#

1. PRINT# var liste

2, PRINTH "datéiname";var liste

var liste variable

oder

variable,var liste

Abktirzung: Pitt, PRtt, PRI, PRING

Vergleiche: INPUTH, FRINT, READ

Wirkung:

Mit dem PRINTH-Befehl weruen Werte aur Cassette abgespeichert.

Anwendung:

Folgende Variablentypen k6énnen benutzt werden:

gesetzte Variaple - A, B, %, A(26), C*¥, A(10)* usw.

einfache Variable - AA, B2, XY$ usw.

Feld-Variable ~ B(*), CD(*), N$(#) usw. iho

1) Abspeichern von gesetzten Variablen

Um die werte von gesetzten Variablen auf Cassette abzuspeichern,

missen die Namen der Variablen im PRINTH-Befehl angegeben werden.

PRINTH "DATEI1";A,B,X,7¥

Dieser Befehl speichert die Inhalte der Variablen A, B, X und Y in der

Datei "DATEI1" auf Cassette ab.

Wenn Sie den Inhalt aller Variablen ab einer bestimmten abspeichern

wollen, so geben Sie die Startvariable gefolgt von einem Stern (#*)

ein.

PRINT#H "D2" ; D*

Dieser Lefehl speichert die Inhalte der Variablen D bis Z (und A(26)

und hdéher, wenn definiert) in der Datei mit dem Dateinamen "De" ab.

PRINIHE,X$,A(30)*

Dieser befehl speicnert die Inhalte der gesetzten Variablen E und X$

sowie die Inhalte der erweiterten Variablen A(3@) und hodher auf

Cassette ab.

Achtung: A() kann nieht zur Definition nachfolgenaer Yariablen

benutzt werden, wenn A bereits durch einen DIM-befehl

definiert wurde. Ansonsten k6énnen die Variablen A(1) bis

A(26) im PRINTH-Befehl genauso angegeben werden, wie die

Variablen A bis Z baw. A$ bis 4%.

Page 148: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9~57

2) Abspeicherung der Inhalte von éinfachen Variablen

Die Inhalte von einfachen Variablen (2wei-Zeichen-Variablen) werden abgespeichert, indem die Namen der Variablen im PRINT#-Befehl angegeben werden,

PRINT# "DM1";AB,Y1,XY$

Dieser Befehl speichert die Inhaite der einfachen Variablen AB, Y¥! und XY$ in der Datei mit dem Dateinamen "DMi" ab.

3) Abspeicherung der Inhalte von Feldvariablen

Die Inhalte aller Variablen eines Feldes kénnen auf Cassette abgespeichert werden, indem der Name des Feldes im Befehl angegeben ‘und die Variablen selbst mit einem Stern (*) umschrieben werden.

PRINT# "DS2";XxX(*) ,¥(*)

| Dieser Befehl speichert die Inhalte der Elemente der Felder X (X(@),X(1),...) und ¥ (¥(0),Y(1)...) in der Datei mit dem Dateinamen ™psea" ab.

Achtung: Es ist nicht mOglich, den Inhalt eines oder G€iniger Hlemente eines Feldes gesondert abzuspeichern.

wahrend gesetzte und erweiterte Variable zulassen, dak nur ein spezifizierter Yeil von ihnen aut’ Cassette gespeichert wird, ist dies mit einem durch den DIM-Befehl definierten Feld nicht miglich,

* Wird der PRINTH-Befehl ohne Variable eingegeben, erhalten Sie die - Fehlermeldung ERROR 1.

WICHTIG

Die Lokation von erweiterten (A(26) und hoher), einfachen und/oder Feldvariablen mus vor Ausftihrung des PRINTH-Befehis im Programm/Datenspeicherbereich bereitgestellt werden. Sonst ist die Ausfiihrung des Befehls nicht méglich und Sie erhalten eine Fehlermeldung.

Page 149: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-568

RADIAN

1. RADIAN

Abkurzung: RAD., RADI., RADIA.

Vergleiche: DEGREE, GRAD

wirkung:

Der RADIAN-Bef'ehi wechselt die Darstellung der Winkeiwerte in die

Radialform (Bogenmai).

Anwendung:

Der PC 1350 hat drei Moglicnkeiten der Darstellung von Winkelwerten:

- Alt-Grad - Radial-wert

- Neu-Grad

Sie werden fiir die Argumente der Funktionen SINus, COSinus) und

TANgens sowie fiir die Ergebnisse der Umkehrfunktionen ArcusSiNus,

ArecusCoSinus und ArcusTaNgens gebraucht.

Der RADIAN-Befehl wechselt die Darstellungsform auf Radialwert. Die

Radialform gibt den Winkel als Bogenmafi A in Abhdngigkeit vom Radius

wieder. 368 Grad sind z. B. 2e*pl, da der Kinheitskreis den Umfang

2 mal PI mal Radius hat.

kKeispiel:

10: RADIAN 20:X=ASN 1 X hat den Wert 1.5786796327 (=P1I/2), Aresin von 1.

34:PRINT Xx

Page 150: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-59

RANDOM

7. RANDOM

Abkiirzung. RA., RAN., RAND., RANDO.

Wirkung:

Der RANDOM~Befehl setzt eine neue Startzahl ftir den Z2ufallszahlen~ generator.

Anwendung:

Wenn mit der RND-Funktion 4ufallszahlen erzeugt werden, so startet der PC 1350 bei einer vorgegebenen Zahl. Dep RANDOM-Befehl setzt die Startzahl auf einen neuen, zurdllig gewadhiten Wert.

Die Startzahl fiir den Zufallszahlengenerator ist jedes Mal, wenn der PC 1350 eingeschaltet wird, die gleiche. Auch die Sequenz der zufallszahlen wiederholt sich damit, es sei denn, die Basis(oder Start-)zahl wird mit den RANDOM-Befehl gewechselt. Diese Eigenschaft ist sehr wichtig, ist es doch méglich, den korrekten Abdlauf eines Programms zu ermitteln, aa auen dann, wenn im Programm RND-Befehle auftreten, das Verhalten des Rechners immer gleich sein mug. Mit dem RANDOM-Befehl verbessern Sie also das Zufallsverhalten Thres Pro~ gramms, da die Basiszahl des 4ufallsgenerators auch Zufdllig ermittelt wird.

Beispiel:

19:RANDOM Bei Start in Zeile 29g wird die Standardbasis 20:X=RND19 des Z2ufallszahlengenerators eingesetzt. Bei 38:GOTO 26 Start in Zeile 19 wird eine neue Basis ermittelt.

Page 151: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-60

READ

j. READ var liste

var liste variable

oder

variable,var liste

Abxtirzung: REA.

Vergleiche: DATA, RESTORE

Wirkung: Der READ-Befehl wird gebraucht, um Daten aus den DATA-Zeilen

herauszulesen und Variablen zuzuweisen.

Anwendung: Wenn einem Feld basiswerte zugewiesen werden sollen, so ist es

sinnvoll, diese Daten in DATA-Zeilen unterzubringen und sie von dort

mit einem READ-Befehl in einer FOR/NEXT-Schleife in das Feld zu iiber-

tragen. Wird der erste READ-Befehl ausgefiihnrt, so wird der erste Wert

aus den DATA-Zeilen zugewiesen, mit dem zweiten READ-Befehl der zweite

Wert usw., unabhdngig davon, wieviele DATA-Zeilen oder Werte in den

DATA-Zeilen vorhanden sind.

wenn noétig, kénnen dieselpen Daten ein zweites Mal gelesen werden.

Hierzu wird der RESTORE-Befehl gebraucht,

beispiel:

1@:DIM 8(16) Dimensionierung eines Feldes

26:WAIT 32

30:FOR I=1 TO 18 Zuweisung der Werte aus den DATA-Zeilen

49:READ BCT) in die Felavariablen B(@) bis B(1B);

5@:PRINT B(1)*2 B(@) ist 10, B(1) ist 20 usw.

60:NEXT I 7H:DATA 10,20,30,40,56,60

B2:DATA 72,80,90, 108

99:END

Page 152: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-61

REM

J. REM kommentar

Wirkung: Mit dem REM-Befehl kénnen Kommentare in ein Programm eingeftigt werden,

Anwendung:

Es ist sinnvoll, in ein Programa erldauternde Kommentare einzufligen. Es Kann sich hierbei um Titel, Autorennamen, Daten der letzten Anderung, Anwendungshinweise usw. handeln.

Solche Kommentare kénnen mit einem REM-Befehl eingefiigt werden. Der REM-Befehl hat keinen Einflu& auf den Programmablauf. Er kann iiberall im Programm eingefiigt werden.

Beispiel:

19:REM DIESE ZEILE HAT KEINEN EFFEKT

Page 153: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-62

RESTORE

1. RESTORE 2. RESTORE ausdruck

Abkiirzung: RES., RESf£., RESTO., RESTOR.

Vergleiche: DATA, READ

wirkung:

Der RESTORE-Befehl ermdéglicht es, eine DATA-Zeile mehrmals zu lesen

oder die keihenfolge, in der die DATA-Zeilen gelesen werden sollen,

zu verdandern.

Anwendung: ; Normalerweise werden mit dem READ-Betenl die Daten aus den DATA-Zeilen

eine nach dem anderen herausgelesen, in der Reihenfolge, in der sie

stehen. Ist der letzte Wert aus einer DATA-Zeile herausgelesen, so

wird, wenn vorhanden und abgefragt, der erste Wert aus der ndachsten

DATA-Zeile genommen.

Die erste Form des RESTOK!-Befehls setzt den Zeiger an den Anfang der

ersten DATA-Zeile zuriick.

Die zweite Form setzt den Zeiger an den Anfang der ersten DATA-Zeile,

deren Zeilennummer gréSer oder gleich der durch ausdruck angegebenen

Zeilennummer.

Beispiel:

18:DIM B( 12) Dimensionierung eines Feldes

20:WAIT 32

30:FOR I=1 TO 18 Setzt den Zeiger an den Anfang der 1. DATA-Zeile.

4Q:RESTORE Den Variablen von B werden die Werte zugewiesen.

5@:READ BC ) Alle Elemente haben den Wert 20.

6@:PRINT BC )*I;

7O:NEXT 1 BA:DATA 26

9@:END

Page 154: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-63

RETURN

1. KETURN

Abkiirzung: RE., RET., RETU., RETUR. Vergleiche: GOSUB, ON...GOSUB

Wirkune: Mit dem RETURN-Bef'ehl wird eine Unterroutine geschiossen, der Programmablauf wird mit dem Befehl, der auf den GOSUB-Befehl folgt, fortgesetzt.

Anwendung:

Eine Unterroutine kann mehr als ein RETURN enthalten. Erreicht das Progranm einen dieser RETURN-Befehle, wird die Unterroutine geschlossen und das Programm mit dem Befehi hinter dem GOSUB baw. ON...GOSUB, von dem der Rechner in die Unterroutine gesprungen ist, fortgesetzt. Wird ein RETURN ohne GOSUB ausgeflihrt, erhalten Sie die Fehlermeldung ERROR 5.

Beispiel:

18:GOSUB 148 Das Programm druckt "HALLO" aus und springt 26 :END zuruck in Zeile 2@, 14@:PRINT "HALLO" 11@:RETURN

Page 155: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-64

STOP

1. STOP

Abkiirzung: S., ST., STO.

Vergleiche: END; CONT-Kommando

wirkung: Mit dem STOP-Befehl wird die Ausftihrung eines Programis gestoppt.

Anwendung:

Erreicht der PC 1350 in einem Programm einen STOP-Befehl, so wird die

Ausfiihrung des Programms abgebrochen und Sie erhalten eine Heldung wie

z. B. “BREAK IN 280", wenn das Program in Zeile 200 gestoppt wurde.

Sie kénnen jetzt die Variablen des Programms iiberpriiren und so die

Ausfiihrung desselben kontrollieren. Die Ausfiihrung des Programms kann

mit dem CONT-Befehl fortgesetzt werden.

Beispiel:

10: STOP BREAK IN 1@ erscheint aui der Anzeige.

Page 156: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-65

TROFF

1. TROFP

Abkirzung: TROF. Vergleiche;: TRON

Wirkung: Mit dem TROFF-Befehl wird der Trace-Modus ausgeschaltet.

Anwendung: Die Ausftihrung des Befehls TROFF hat zur Folge, da&Q ein Programm wieder auf "normale" Weise ausgefiihrt wird.

Beispiel:

19:TRON Bei Ausftihrung des Programms werden die 2@:FOR I=1 T0 3 Zeilennummern ausgegeben: 3@:NEXT I 18, 20, 38, 30 und 4g 49: TROFF

Page 157: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-66

TRON

1. TRON

Abkiirzung: TR., TRO.

Vergleiche: TROFF

Wirkung:

Der TRON-Befehl schaltet den Trace~Modus ein.

Anwendung:

Der Trace-Modus unterstiitzt die Fehlersuche in Programmen. Ist der

Trace-Modus eingeschaltet, so wird die Zeilennummer der gerade

ausgefiihrten Zeile auf der Anzeige ausgegeben. Der PC 1350 wartet dann

auf den RKunter-Pfeil, um die nachste Zeile auszufiihren. Mit dem Hoch-

Pfeil kann die gerade ausgeftihrte Zeile zur Anzeige gebracht werden.

Der Trace-Modus bleibt so lange eingeschaltet, bis er mit dem TROFF—

Befehl wieder ausgeschaltet wird oder bis Sie die Tastenfolge

eingeben.

Nachdem ein Ergebnis an der im CURSOR-Kommando spezifizierten Stelle

im Display angezeigt wurde, erscheint in der darauffolgenden Zeile die

nichste Zeilennummer (vgl. auch CURSOR-Kommando).

Wenn im Trace-Modus nach einem CURSOR-Kommando die Start-Position

spezifiziert wurde, wird diese gel6scht, wenn Variablen aufgerufen

oder Berechnungen durchgefiihrt werden.

beispiel:

1a:TRON Bei Ausfiihrung des Programms werden die

26:FOR I=1 TO 3 Zeilennummern ausgegeben:

30:NEXT I 10, 20, 38, 38 und 46

48:TROFF

Page 158: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 | 9-67

USING

1. USING

2. USING "Spezifikation" 3. USING zeichen variable

Abkiirzung: Uo. US., USIs, USIN. _Vergleiche: LPRINT, PAUSE, PRINT

weitere Erkldrung zu USING finden Sie im Anhang Cc.

Wirkung: Mit dem USING-Befehl kann das Anzeigenfeld oder der Druck formatiert werden.

Anwendung:

Der USING-Befehl kann einzeln oder als Erweiterung der Befehle LPRINT, PAUSE oder PRINT eingesetzt werden. Der USING-Befehl erstellt eine Ausgabeformatierung, die fir alle folgenden Ausgabefehle GUiltigkeit hat, bis die Formatierung durch einen neuen USING~Befehl gedndert wird.

Die Spezifikationen des Befehls bestehen aus einer in Anfiihrungsstrichen (') gesetzten Zeichenkette. Die Kette ist aus folgenden Zeichen zusammenzusetzen:

+t Rechtsbindiges Feld fiir numerische Zeichen

: Dezimalpunkt

Zahlen sollen in Exponentialschreibweise wiedergegeben werden.

& Linksbiindiges Feld fiir alphanumerische Zeichen

Die Spezifikation "Hitt " erstellt z. B. ein rechtsbiindiges Feld fiir numerische Zeichen mit Platz fiir drei 4ifrern und das Yorzeichen, in numerischen Feldern mufK immer eine Position ftir das Vorzeichen vor- gesehen sein, auch, wenn nur positive Zahlen ausgegeben werden sollen.

Spezifikationen kénnen mehr als ein Feld beschreiben. "Htttit2&é&a" setzt Zz. b. ein numerisches Feld und ein alphanumerisches Feld direkt neben- einander.

Wird, wie in Form 1 des Befehls, keine Spezifikation gegeben, so werden alle gesetzten Formate geléscht und die Standardformatierung tritt wieder in Kraft.

Page 159: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-68

Beispiele:

19:A=2125:X$="ABCDEF"

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26:PRINT USING "Hf . td"; A 1.25E02

36:PRINT USING "&&&&kEK"; XG | ABCDEF

WB:PRINT USING ‘Httite&a;a;x$ | 125ABC

Page 160: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-69

WAIT

1. WAIT

2. WAIT ausdruck

Abkiirgung: W., WA., WAT. Vergleiche: PAUSE, PRIN

Wirkung: Der WAIT-Befehl setzt die Zeit fest, die eine Ausgabe auf der Anzeige des PC 1350 wiedergegeben werden soll,

Anwendung:

Bei normaler Ausfiihrung eines Programms wartet der PC 1350 nach einem PRINT-, GRPINT-, PSET-, PRESET- oder LINE-Befehl, bis die - Taste gedriickt wird. Der WAIT-Befehl weist den PC 1350 nun an, eine Ausgabe fiir eine vorgegebene Zeit anzuzeigen und dann die Ausftihrung des Programms fortzusetzen, genau wie mit dem PAUSE-Befehi. Der ausdruck im WAIT-Befehl setzt die Lange des Intervalls fest. Er kann jeden Wert von @ bis 65535 haben. Dabei bedeutet die Erhdhung um 1 eine Verldngerung des Intervalls um 1/64 Sekunde. WAIT ist zu schnell, als da& die Ausgabe gelesen werden k6nnte; WAIT 65535 setzt aas Intervall auf ca. 17 Minuten. WAIT ohne Ausdruck setzt den PC 1350 auf seine normale Arbeitsweise zuriick.

Beispiel:

1@:WAIT 64 Der Rechner wartet nach PRINT etwa 1 Sekunde.

Page 161: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-70

FUNKTIONEN

Pseudovariable ‘sind eine Gruppe von Punktionen, die ohne Argument wie

einfache Variable behandelt werden.

INKEY$

1. INKEY$

INKEY$ ist eine String-Pseudovariable, die den Wert der letzten, auf

der Tastatur gedriickten Taste zugewiesen bekommt. Die Tasten

CSMLy , ([#)-Pfeil, {¥j-Pfeil, [m)-Pfeil und [) -Pfeil haben den Wert

NUL (=sleer). Mit _INKEY$ kGénnen Kingaben tiber die Tastatur ohne ein

abschlieBendes ENTER gemacht werden.

1H:A$= INKEY$ 20:B=ASC A$ 30:1F B=@ THEN GOTO 16

4O:IF B=...

Die Zeilen ab Zeile 46 k6énnen eine ‘Tastatur-Testroutine enthaliten

(z. B. 46 PRINT A$). Werln das Programm gestartet wird, ist der Wert

yon INKEY$=NUL, da die letzte gedriickte Taste war. Folgt

INKEY$ auf einen PRINT- oder PAUSE-Befehl, so nimmt INKEY$ den Wert

der Anzeige an.

Page 162: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 > faa

MEM

1. MEM 2. MEM "C™ 3. MEM "Bp"

Mit der Form 1 erhalten Sie eine Angabe liber die Zahi der freien Bytes im Programm-/Datenbereich (Bereich, der nicht durch ein Programm, Array—Variablen oder einfache Variablen belegt ist).

Programm

Die Gréie dieses Bereiches wird wird mit dem MEM-Kommando angezeigt.

Feld ~Variablen einfache Variablen

Wenn Sie eine RAM-Karte benutzen, kénnen Sie Form 2 so definieren, dag Variablen auf der RAM~Karte gespeichert werden,

Innerhalb der

RAM-Karte

Feld-Variablen

Programmn-/ Datenbereich

Die GréBe dieses Bereichs wird mit dem MEM-Kommando angezeigt.

Mit der Form 2 werden die Variablen von dieser Stelle

einfache Variablen abgelegt.

Dieser Bereich kann nicht benutzt werden,

innerhalb des Speichers des PC 1350

Bereich fiir feste Variablen

Mit form 3 lbertragen Sie die Startposition des Speicherbereichs der Variablen, wie Sie ihn auf der RAW-Karte mit Form 2 definiert haben, in den Speicher des PC 1350.

Page 163: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-72

Programm

Die Gré&e dieses Bereichs

wird mit dem MEM-Komnando

angezeigt.

innerhalb der hkAM-Karte

Durch das MEM "B"-—Kommando werden die Variablen von hier

abgelegt.

Innerhalb des Speichers des

PC 1350 Feld-Variablen

einfache Variablen

Bereich fir

feste Variablen

Wenn Sie die Speicherplatz-Startposition der Variablen in Form 2 oder

Form 3 a&ndern, machen Sie die zuvor gespeicherten Variablen fiir den

weiteren Gebrauch unbrauchbar.

* wenn Sie die RAM-Karte nicht benutzen, erhalten Sie bei Eingabe

des Kommandos MEM "C" die Fehlermeldung ERROR 1.

Die Wertezuschreibung des MEM "C"-Kommandos wird auf der RAM-

Karte gespeichert. Entiernen Sie die RAM-Karte aus dem PC 1350,

gehen diese Daten verloren. (Der Rechner liest dann das MEM "B"-

Kommando. ) Setzen Sie die kAM-Karte erneut ein, erhalten Sie wieder den Wert

aus dem MEM "C"-Komuando.

Die Programngréfe (in bytes) kann dureh folgende Eingaben

angezeigt werden:

Beispiel: PC 1350 ohne RAM-Erweiterungen

RUN-Modus

CLEAR |ENTER (léscht die einfachen Variablen, die Feld-Variablen usw.)

32070-MEM | ENTER (Es wird die Programngréfe - in Bytes - angezeigt.)

ne der gesamten RAM-Speichergrdke (in Bytes).

Page 164: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-73

RAM-SpeichergrifRe (in Bytes)

PC 1350 ohne PC 1350 + PC 1350 + RAM-Erweiterung CE-201M CE~202M

11 262 8142% 19 454 16 334%

% Grége der RAM-Erweiterung wird angezeigt, nachdem das Kommando MEM "C" gegeben wurde.

2. Prifen, ob ein Programm in der RAM-Erweiterung abgespeichert ist.

Ein in die RAM-Erweiterung geschriebenes Programm, welches die GréBe der RAM~Erweiterung liberschreitet, wird zerstoért, falls Sie die RAM-Erweiterung aus dem PC 1350 entfernen.

Deshalb tiberpriifen Sie die Programmgréfe nach folgendem Schema:

a) Das Kommando MEM "B" wurde gegeben.

Geben Sie ein

MEM

und priifen Sie, ob der Wert groéBer oder gleich 3120 ist.

Hinweis: 3120 = Programm-/Daten-Bereich innerhalb des PC 1350 (3070) + Systembereicn (50).

b) Das Kommando MEM "C" wurde gegeben.

Geben Sie ein

MEMS

ein und achten Sie daraur, dag "cr angezeigt wird.

* Solite ein Programm seschrieben sein, welches die GréBRe aer RAM- Erweiterung iberschreitet, nachdem das Kommando MEM "C" gegeben wurde, so wird MEM "C" geléscht und das Kommando MEM "B" gegeben,

Falls “B" angezeigt wird, nachdem Sie MEM$ |ENTER eingegeben haben, so geben Sie nun

3120 - MEM

ein, und kiirzen das Programm um den Wert in Bytes, der angezeigt wird.

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KAPITEL 9 9-74

MEM$

1. MEM$

Wirkung: Mit Hilfe dieses Kommandos kénnen Sie sich anzeigen lassen, ob Sie

sich derzeit im Speicherbereich der RAM-Erweiterung oder im

Speicherbereich des PC 1350 befinden.

Bkeispiel:

MEM$ | ENTER

Befinden Sie sich zur Zeit im Speicherbereich des PC 1350 (MEM "Bt

Kommando) wird "H" angezeigt, andernfalls (MEM "C"-Kommando) wird "Cc"

angezeigt.

* "Bt wird angezeigt, falis keine RAM-Erweiterung installiert ist.

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KAPITEL 9 9-75

PI

1. PI

PI ist eine numerische Pseudovariable, die den Wert TC hat. Sie hat die gleiche Funktion wie die spezieile Taste Ci) auf der Tastatur. Wie aile anderen sahlen wird auch der Wert von PI mit einer Genauigkeit von 16 Stellen wiedergegeben (3.141592654).

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KAPITEL 9 9-76

NUMERISCHE FUNKTIONEN

Numerisehe Funktionen sind eine Gruppe von mathematischen Funktionen,

die aus cinem numerischen Argument ein numerisches Ergebnis errechnen.

Die Gruppe enthalt trigonometrische und logarithmisehe Funktionen,

sowie solche, die ganze dahlen und Betr&ége errechnen baw. Vorzeichen

ermitteln. Viele BAISC-Dialekte fordern, da& das Argument der Funktion

in Klammern steht. Der PC 1350 braucht Klammern nur dann, wenn in

einer komplexen Berechnung das Argument der Funktion genau abgegrenat

werden muh.

LOG 1096+128 wird als

(LOG 128)+16@ und nicht als LOG (190+192)

interpretiert.

ABS

1. ABS numerischer ausdruck

Errechnet den Absolut-Betrag des angegebenen Arguments.

ABS -1% ist gleich 18

ACS

7. ACS numerischer ausdruck

Frrechnet den Arcuscosinus des Arguments. Arcuscosinus ist die Umkehr-

funktion des Cosinus. Das Ergebnis ist also der Winkel zu dem

angegebenen Wert. Die Darstellung des Ergebnisses ist abhangig vom

winkelmodus des PC 1350 (DEG, RAD, GRAD).

ACS .5 ist im DEG-Modus gleich 62

ASN

1. ASN nuwerischer ausdruck

Errechnet den Arcussinus des angegebenen Arguments. Arcussinus ist die

Umkehrfunktion des Sinus. Die Darstellung des Ergebnisses ist abhingig

yom Winkelmodus des PC 1350 (DEG, RAD, GRAD).

ACS .5 ist im DEG-Modus gleich 38

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KAPITEL 9 9-77

ATN

1. ATN numerischer Ausdruck

Das Ergebnis ist der Arcustangens des Arguments. Arcustangens ist die Umkehrfunktion des Tangens. Die Darstellung des Ergebnisses ist abhangig vom Winkelmodus des PC 1350 (DEG, RAD, GRAD).

ATN 1 ist im DEG-Modus gleich 45.

cos

1. COS numerischer ausdruck

Errechnet den Cosinus eines Winkels. Die Darstellung des Ergebnisses ist abhdingig vom Winkelmodus des PC 1350 (DEG, RAD, GRAD).

COs 64 ist im DEG-Modus gleich .5

DEG

1. DEG numerischer ausdruck

Das Ergebnis ist die Umwandlung des Winkelarguments (Alt-Grad) als DMS-Darstellung (Grad, Minute, Sekunde) in die Dezimaldarsteliung DEG. Im DMS-Format stellt der ganzzahlige Anteil der Zahl die Gradzahl, die ersten beiden Dezimalstellen die Minuten und die dritte und vierte Dezimalstelle die Sekunden dar. Die weiteren Stellen geben die Dezimalsekunden wieder. 35 Grad 18° 44,5" werden also z. B. als 55.10445 dargestellt. Im DEG-Format ist der ganzzahlige Anteil wieder Grad, aber die Dezimalstellen sind Dezimalgradbruchteile.

DEG 55.19445 ist also gleich 55.17902778.

DMS

1. DMS numerischer ausdruck

DMS ist die Umkehrfunktion zur DEG-Funktion (vergleiche DEG).

DMS 55.17902778 ist gleich 55.19445,

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KAPITEL 9 9-78

EXP

1. EXP numeriscner ausdruck

Errechnet die Potenzen der Zahl e (=2.718161828, die Basis des Loga-

rpithmus naturalis).

EXP 1 ist gleich 2.718291829

Int

1. INT numerischer ausdruck

Das Ergebnis ist der ganzzahlige Anteil des Arguments.

INT PI ist gleich 3.

LOG

1. LOG numerischer ausdruck

Errechnet den Logarithmus zur Basis 18 des Arguments.

LOG 166 ist gleich 2.

RND

1. RND numerischer ausdruck

Erzeugt Zufallszahlen. Ist das Argument kleiner 1, aber gréfer 0, so

ist das Ergepnis kleiner 1 und gréger oder gleich @. Ist das Argument

eine ganze Zahl und groéRer oder gleich 1, so ist das Ergebnis kleiner

oder gleich dem Argument und grofer oder gleich 1. Ist das Argument

keine ganze Zahl und gréiser 1, so ist das Ergebnis kleiner oder gleich

der nachstgroferen ganzen Zahl des Arguments und gréBer oder gleich 1.

moore Ergebnis---------

Argument Untergrenze Obergrenze

“2 B< <1

2 1 2

2.5 1 3

Die Sequenz ist jedes Mal die gleiche, wenn der PC 1350 eingeschaltet

wird, da die Basiszahl immer die gleiche ist. Um diese Basis-danhi

zufallig zu dndern, brauchen Sie den RANDUM-Befehl.

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KAPITEL 9 9-79

SGN

1. SGN numerischer ausdruck

Das Ergebnis ist abhdngig vom Vorzeichen des Arguments. Ist das Argument positiv, ist das Ergebnis Bleich 1; ist das Argument negativ, so ist das Ergebnis gleich -1; wenn das Argument @leich @ ist, ist auch das Ergebnis gleich @.

SGN -5 ist gleich +],

SIN

1. SIN numerisecher ausdruck

Errechnet den Sinus des Winkelarguments. Die Darstellung ist abhdngig von dem Winkelmodus des PC 1350 (DEG, RAD, GRAD).

SIN 34 ist im DEG-Modus gleich 5.

SQR

1. SQR numerischer ausdruck

Errechnet die Quadratwurzel des Arguments. Das Ergebnis ist identisch mit der Anwendung der spezielien [,-]-Taste der Tastatur.

SQR 4 ist gleich 2.

TAN

1. TAN numerischer ausdruck

Errechnet den Tangens des Winkelarguments. Die Darstellung ist abhangig vom Winkelmodus des PC 1350 (DEG, RAD, GRAD).

TAN 45 ist im DEG-Modus gleich 1.

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KAPITEL 9 9-80

STRING-FUNKTIONEN

Kin String ist eine Kette aus alphanumerischen und Sonderzeichen.

Stringj-Funktionen sind eine Gruppe von Operationen, die Strings mani-

pulieren. Sie nehmen ein String und errechnen einen numerischen Wert

dazu, oder Sie nehmen einen numerischen wert und errechnen den String

dazu, oder Sie bearbeiten den String als String. In vielen BASIC-

Dialekten mui das Argument der Funktion in Klammern gesetzt werden.

Nicht so bei dem PC 1350. Klamnern missen nur dann gesetzt werden,

wenn es nétig ist, das Argument von anderen Werten deutlich au

trennen. String-Ausdriicke mit zwei oder drei Ausdriicken bendtigen

immer eine Klammerung.

ASC

1. ASC “string ausdruck"

Errechnet aen Yeichen-Code des ersten Zeichens des Ausdrucks. Die

Zeichen-Code-Tabelle finden Sie in Anhang B.

ASG "A" ist gleich 65.

Der PC 1350 benutzt ASCII+-Codes und ihre zZeicnen.

CHRE

1. CHRS numerischer ausdruck

Errechnet das Zeichen des gegebenen numerischen Wertes. CHR$ ist

die Umkehrfunktion der ASC-Funktion.

CHR$ 65 ist gleich "A".

Achtung: Wenn der Zeichencode von 13 angegeben wird, wahrend Sie

manuell das CHR$-Kommando ausfiihren, wird der jeweils

folgende Inhalt nicht angezeigt.

Beispiel:

CHR$704+CHR$7 14+CHR$ 13+CHR$75+CHR$76

ENTER] —* FG

Die weichen K und L fir die Codes 75 und 76 werden nicht

angezeigt.

LEFT$

1. LEFT$ ("string ausdruck" ,numerischer ausaruck)

Diese Funktion erstellt einen Teil-String des durch string ausdruck

angegebenen strings. Yon links beginnend wird die mit numerischer

ausdruck gegebene Yahi von Zeichen herausgenommen.

LEFT$ ("ABCDEF",2) ist gleich "AB".

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KAPITEL 9 9-81

LEN

1. LEN "string ausdruck"

Errechnet die Lange eines Strings.

LEN "ABCDE" ~ ist gleich 5.

MID$

1. MID$ ("string ausdruck",num asdri1, numasdr2)

Diese Funktion erstellt einen Teil-String aus dem durch ausdruck angegebenen string. Durch num asdr1 wird das erste Zeichen bestimmt, num ausdr2 bestimmt die Anzahl der herauszunehmenden Zeichen,

MID$ ("ABCDEF",2,3) ist gleich "BCD",

RIGHT$

1. RIGHT$ ("string ausdruck",numerischer ausdruck)

Diese Funktion erstellt einen Teil-String des durch string ausdruck angegebenen strings. Von rechts beginnend wird die Anzahl der von numerischer ausdruck gegebenenen Zeichen herausgenommen.

RIGHT$ ("ABCDEE" , 3) ist gleich "DEF2,

STR$

1. STR$ numerischer ausdruck

STR$ wandeit einen numerischen Wert in einen String um.

STR$ 1.59 ist gleich "1.59",

VAL

1. VAL "String ausdruck"

VAL ist die Umkehrfunktion zu STR$. VAL wandelt einen String in einen numerischen Ausdruck um,

VAL "1.59" ist gleich 1.59.

Achtung: VAL kann nur numerische Zeichen (9 bis 9), Vorzeichen (+ und -) und das "E" fir Exponenten umwandeln! Sind andere Zeichen in dem string ausdruck, so werden alle Zeichen rechts des letzten erlaubten Zeichens ignoriert. Spaces werden wie nicht-existent behandelt.

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KAPITEL 9 9-82

GRAPHIK~KOMMANDOS

GCURSOR

1. GCURSOR (ausdruck1,ausdruck2)

Abkiirzung: GC., GCU., GCUR., GCURS., GCUKSO.

Vergleiche: CURSOR, GPRINT

Wirkung:

Definiert den Startpunkt einer Hildschirmausgabe als Bildschirmpunkt.

Anwendung:

Das GCURSOR-Kommando gibt den Startpunkt fiir das GPRINT-Kommando. Der

Graphik-Cursor wird an die angegebene Position gesetazt.

* Der BKildschirm ist aus 32 Zeilen mit 158 Punkten aufgebaut. Jeder

dieser Punkte kann in einem X,Y-Koorainatensystem angesprochen

werden. xX darf dabei nicht kleiner als @ und nicht gréBer als

149, Y nicht kleiner als @ und nicht grder als 31. sein.

ausdruck1 des Kommandos gibt den X-Wert, ausdruck2 den Y-Wert an.

Beispiel:

10 GCURSOR (71,26) 26 GPRINT "1824458F452418"

Bei der Ausftihrung wird folgendes Bild in der Mitte des Bildschirmes

wiedergegeben. Das "x" gibt

die durch das GCURSOR-Kommando vorgegebene Startposition.

Das "x" stellt die Position (71,28) dar.

Achtung: Der wert des ausdruck1 und ausdrucke2 kann zwischen -32768

und +32767 liegen. werte, die kleiner 6 oder gréBer 149 fiir

ausdrucki, bzw. gréRer als 31 fir ausdrucke sind, setzen den

Cursor an eine Position augerhalb des Bildschirms, so das

eine Graphik nicht dargestellt wird.

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KAPITEL 9 9-83

¥ Der Graphik-Cursor wird automatisch auf (2,7) gesetzt, wenn der PC 1350 ein RUN- oder ein CLS-Kommando erhalt oder die Tasten SHIFT] und gedriickt werden.

Wird ein Programm mit GOTO sestartet, so bleibt der Y-Wert der Cursor-— Position erhalten. Der X-Wert wird auf § zuriickgesetzt.

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KAPITEL 9 9-84

GPRINT

1. GPRINT string

2, GPRINT ausdruck;ausdruck;ausdruck;... 3. GPRINT

Abkiirzung : GP., GPR., GPHI., GPRIN.

Vergleiche: GCURSOR, PRINT

Wirkung:

Gibt die angegebenen Graphik-Symbole aus.

Anwendung: Das GPRINT-Kommando gibt die angegebenen Graphik-Symbole auf dem

kildschirm aus. Ein Graphik-Symbol besteht aus einer senkrechten Linie

von 8 Bildschirmpunkten.

# Porm 1 des Kommandos teilt dieses Symbol in obere und _ untere

Halfte zu je 4 Punkten. Sie werden als String (Zeichenkette) in

Anfihrungsstrichen (" ") im GRPINT-Kommando angegeben. Die

Halften werden als hexadezimale Zahlen (@ bis F) eingesetzt.

Jedes dieser Paare repradsentiert ein Graphik-Symbol mit 8 vertikalen

Punkten. Eine einzelne Ziffer am Ende wird ignoriert.

Beispiel:

GPRINT "162812FD122816"

Das "X" steht hier fiir die obere Halfte, das "_" fiir die untere Halfte

des Symbols.

Das Ergebnis sieht also so aus:

Page 176: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 © : 9-85

Die oberen vier Punkte

Die unteren

vier Punkte

@820288-— die obere, - 121F121-— die untere Hdlfe in Hexadezimai-Code.

# In Form 2 des Kommandos wird die Graphik als vertikale 8-—Punkt- Sequenz in dezimaler oder hexadezimaler Form eingegeben. Der Wert €ines Punktes dieser sequenz wird aus der foigenden Yllustration ersichtlich.

-~ { - |

+ 8 ~ g

“18 — 16 “26 - #® ~48 — 64 —86 — 128

Die Form einer Sequenz wird durch die Summe der Werte der einzelnen Punkte bestimmt. Ein nicht gesetzter Punkt hat Matlrlich den Wert Null.

Belepielé

% | Hexadezimale Definition einer Punkt~Graphik:

GPRINT &185&285&12;&FD;412;&28 219

* Dezimale Definition einer Punkt-Graphik:

GPRINT 163483183253; 18;40316

Das Ergebnis ist fiir beide Formen das gleiche, na&mlich die o. a. Graphik. Die Werte errechnen sich aus der Summe der gesetzten Punkte pro Spaite, also:

Spalte Punkte HEX DEZ 1 5 &10 16 2 4/6 8+20=828 843 2=4g 3 2/5 2+102%12 2+16=18 4 1/3/4/5/6/7/8 144484 19+26+49+89=&FD 1+4+8+ 16432+644128= 253 5 2/5 24+10=&12 24+16=18 6 4/6 8+26=&28 84+32=49 7 5 &18 16

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KAPITEL 9 9-86

MAN ooooman—

--—&10 &28 (8+20) &12 (2410) BED (1+4+864+10+204+404+90) 242 (2410) &26 (8+20) a10

Reesoan=

4B 4#(8 +32) 18( 2 +16)

253 (1+ 4+84-16-+32+644-1428) 4B(2 +16)

—_———— 4018 +32) 16

Ir # Form 3 des Kommandos erhadlt die auf dew Bildschirm dargestellte

Graphik.

% Wurde der Cursor mit GCURSOR vorher an eine bestimmte Stelle des

Bildschirms gesetzt, so nimmt der achte Punkt der ersten Spaite

des Bildes diese Position an. Die folgenden Bildspalten nehmen

die folgenden Bildschirmspalten ein.

Beispiel:

19 AA$="192812FD122810" 2 GCURSOR (60,20) 30 GRPINT AA$;AA$;AA$

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KAPITEL 9 9-87

Der achte Punkt der ersten Wiedergabe des Bildsechirms nimmt die Position (69,26) - durch das GCURSOR-Kommando vorgegeben - ein. Achtung: Endet das GPRINT~Kommando mit einem Semikolon (3), so ist die folgende Spalte die neue Cursor-Spalte. Endet GPRINT mit einem Doppelpunkt (:) oder » SO Wird die GCURSOR- Spalte gleich Null gesetzt,

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KAPITEL 9 9-88

LINE

1. LINE (A)-(B).,C,D,E

{A) (ausdruck1, ausdruck2)

(B) (ausdruck3, ausdruck4)

C S oder R oder xk

D ausdruck5

E B oder BF

Abkurzung: LIN.

Vergleiche: GCURSOR, PSET

Wirkung:

Zieht eine Linie zwischen gwei Punkten.

Anwendung: Zwischen den beiden Punkten (ausdrucki, ausdruck2) und (ausdruck3,

ausdruck4) wird eine Linie gezogen.

Beispiel:

LINE (8,0)-(149,31)

Zieht eine Linie von der oberen linken zur unteren rechten Ecke des

Bildschirms.

* Die Werte ven ausdruckl bis ausdruck4¥ kénnen aus dem Bereich von

-32768 bis +32767 liegen. Allerdings kénnen nur die Werte von ®6

bis 149 ftir ausdruck! und ausdruck3, und @ bis 31 fiir ausdruck2

und ausdruck4 auf dem bildschirm dargestellt werden.

Wird ein Punkt augerhalb des Bildschirms gesetzt, erhalten Sie dennoch

keine Fehlermeldung. Der Yersuch, einen Punkt auRerhalb des Bereichs

yon -32768 bis +32767 zu setzen, resultiert in der Fehlermeldung

ERROR 3.

* Term (A) kann weggelassen werden. Die Linie wird dann entweder

von (@,@) oder, wenn vorher bereits ein LINE-Kommando gegeben

wurde, von der vorangegangenen Endposition aus gezogen.

Beispiel:

5 CLs 19 LINE (18,0)-(149, 16) 29 WAIT:LINE -(708,31)

Achtung: Da der Bildschirm aus einzelnen Punkte aufgebaut ist, werden

Diagonale und Kurven nicht sauber durchgezogen.

¥ Term C gibt an, auf welche Weise ein Punkt gesetzt werden soll:

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KAPITEL 9 9-89

S: Setzt die Punkte der gegebenen Linie. R: Léscht die Punkte der gegebenen Linie, die Méglichkeit, in einem gesetzten Feld eine helle Linie zu ziehen. X: Setzt einen Punkt der Linie, wenn er vorher noch nicht gesetzt war und lischt ihn, wenn er gesetzt war.

% Term D setzt den "Typ" der Linie, die gezogen werden soll.

Wenn der Wert von ausdruck5 zum Beispiel Bleich DEZ 26214 (&6666) ist, so wird eine Linie mit folgendem Muster erzeugt:

Catt tmrmr) = 16 Punkte; die definierte Zeile wird gebildet, indem die links gezeigte Sequenz wiederholt wird.

Die Zahl 26214 (HEX &6666) kann als Bindrzahl wiedergegeben werden:

6119611801160118

‘Wenn Sie das Punktmuster von oben mit dieser Bindérzahl vergleichen, werden Sie erkennen, dag ungesetzte Punkte den Nulien und gesetzte den Rinsen entsprechen. Hine Bindrzahl gibt also direkt das Muster der Linie wieder, das mit der Dezimal- (oder Hexadezimal-)Zahl gesetzt wurde. ausdruck5S gibt immer die Umsetzung einer l6stelligen Bindrzahl wieder. Die Linie erscheint also nicht, wenn der Wert gleich g ist. 65535 (&FFFF) definiert alle Punkte, so daB& die Linie duchgezogen er- scheint. Wird Term D weggelassen, so wird 65536 (&FFFF) gesetzt. In Term C gesetzte Uptionen werden dennoch ausgefihrt, so da ein gesetztes Punktmuster u. U. ganz oder teilweise invertiert ausgegeben wird.

* Der Wertebereich fiir erm D liegt zwischen @ und 65536 (&FFFF).

% Term E definiert die Linie als Diagonale eines Rechtecks, deren Anfangs~ und Endpunkt mit den Termen (A) und (B) gesetzt sind.

B: Definiert die Diagonale eines Rechtecks, BF: Definiert die Linie als Diagonale eines Rechtecks

und fullt es aus (malt es aus).

Beispiel:

16 CLS:WAIT @ 2@ AA$="192812FD122819" 3@ GCURSOR (64,20) 4@ GPRINT AA$;AA$; AAS 58 LINE (24,6)-(124,31) ,&F18F,B 60 LINE (34,3)-(114,28),X,BF 72 GOTO 66

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KAPITEL 9 9-90

POINT

1. POINT (ausdruck1,ausdruck2)

Abkiirzung: POL., POIN.

Vergleiche: GCURSOR, PSE, PRESET

wirkung:

Ermittelt den Status des angegebenen Punktes.

Anwendung: Ist der mit (ausdruck1,ausdruck2) definierte Punkt gesetzt, so wird

eine "1" guriickgegeben. Ist der Punkt. nicht gesetzt, eine "gO". Liegt

der Punkt auBerhalb des Bildschirms, eine no",

# Der Wert fiir ausdrucki und ausdruck2 mug im Bereich von -

32768 und +32767 liegen. Sollen die Punkte auf dem

Bildschirm sein, darf der Wert von ausdruck] die Grenzen von

® bis 149 und ausdruck2 von @ bis 31 nicht tiberschreiten.

Beispiel:

1@ CLS:WAIT @:4=75

20 LINE (58,01-(58,31) gwei vertikale Linien werden gezogen.

NO PSET (A, 16) Setzt einen Punkt.

50 B= POINT (A+1,16) Priift, ob der naéchste Punkt rechts gesetzt

ist.

66 IF & THEN 154 Wenn gesetzt, springe nach Zeile 158.

76 PSET (A+1,16) Setzt einen Punkt in der n&chsten Position

rechts.

84 PRESET (A, 16) Léseht den alten Punkt.

9G A=A+1 Erhoéht A um 1.

198 GOTO 59 Riicksprung nach Zeile 56.

159 B= POINT (A-1,16) Pruft, ob der n&chste Punkt links gesetat

ist.

166 IF B THEN 52 Wenn gesetzt, springe nach Zeile 56.

179 PSEY (A-1,16) setzt einen Punkt in der nachsten Position

links.

180 PRESET (4,16) Lésent den alten Punkt.

190 A=A-1 Erniedrigt A um 1.

200 GOTO 152 Rucksprung nach Zeile 158.

Dieses Programm pbewegt einen Punkt vor und gzuriick zwischen zwei

angezeigten vertikalen Linien.

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KAPITEL 9 9=9:1

PRESET

1. PRESET (ausdruck1,ausdruck2)

Abktirzung: PRE., PRES., PRESE. Vergleiche: PSET, GCURSOR, POINT

Wirkung: Léscht den definierten Punkt auf dem Bildschirn.

Anwendung: Der mit (ausdrucki,ausdruck2) definierte Punkt wird geléscht. Die Werte von ausdrucki und ausdruck2 mussen im Bereich von -32768 und +32767 liegen. Der Bildschirm stellt aber nur die Werte von @ bis 149 fiir .ausdruck! und @ bis 31 fiir ausdruck2 dar. Allie anderen Punktkoordinaten liegen auSerhalb des Bildschirms.

Beispiel:

19 CLS:WAIT @ 26 LINE (26,4)-( 138,31) ,BF 3@ FOR X=-25 TO 25 STEP .5 46 Y=-1* SQR ABS (25%25-x#x) 50 PRESET (X+75,¥+31) 6@ NEXT X 7@ WAIT:GPRINT

Das Programm erzeugt einen Halbkreis in einem gefiillten Rechteck.

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KAPITEL 9 9-92

PSET

1. PSET (ausdruck1,ausdruck2)

2. PSET (ausdruck1,ausdruck2) ,X

Abkiirzung: PS., PSE.

Vergleiche: PRESET, GCURSOR, POINT

wirkung:

Setzt oder invertiert einen Punkt auf dem Bildschirn.

Anwendung; * Form 1 setzt einen Punkt, der mit (ausdruck1,ausdruck2) definiert

wird.

Form 2 Lléscht den mit (ausdruck1,ausdruck2) definierten Punkt,

wenn dieser bereits gesetzt ist baw. setzt den Punkt, wenn er

noch nicht gesetzt war.

Der wert fiir ausdruck1 und ausdruck2 muf im Bereich von -32768

bis +32767 liegen. Der Biidschirm gibt aber nur die Punkte mit

den Xoordinaten fiir ausdruck1 bon @ bis 149 und fiir ausdruck2 von

6 bis 31 wieder.

Beispiel:

18 26 30 40 58 60 7a 82

CLS!:WAIT @:DEGREE FOR A=@ TO 649 B=-1* SIN A Y= INT (B¥16)+16 X= INT (A/4) PSET (X,Y) NEXT A WALT: GPRINT

Dieses Programm erzeugt eine Sinuskurve auf dem Bildschirm.

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KAPITEL 9

EIN~-/AUSGABE~KOMMANDOS

CLOSE

1. CLOSE

Abktirzung: CLOS.

Vergleiche: OPEN

Wirkung:

Schlie&Bt die Leitung zum seriellen Interface,

Anwendung: Das Kommando CLOSE schlie&t die Leitung, die ftir seriellen Interface mit OPEN geéffnet wurde.

Nach diesem Kommando kénnen also Daten iiber das empfangen noch gesendet werden.

9~93

Ein-/Ausgabe zy

Interface weder

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KAPITEL 9 9-94

CONSOLE

1. CONSOLE ausdruck

Abkiirzung: CONS., CONSO., CONSOL.

Vergleiche: OPEN, LPRINT, LLIST

Wirkung :

Setzt bei Datensendung die Zahl der Zeichen pro Zeile.

Anwendung:

CONSOLE setzt ftir die Kommandos LLIST und LPRINT die Zahl der Zeichen

pro Zeile fest, wenn Daten liber das serielle Interface gesendet

werden.

* Der Wert fiir ausdruck muB&K ganzzahlig sein und dari nicht kleiner

als 1 oder gréfer als 160 sein. Wird ausdruck gréBer 160 gesetzt,

so wird die Zahl der Zeichen pro Zeile auf 160 begrenzt.

wird ausdrueck kleiner 1 gesetzt, erhalten Sie die Fehlermeldung

ERROR 3.

Wenn Sie im Kommando CONSOLE keinen Wert angeben, wird das

Kommando ignoriert' und die alte Zahl der Zeichen pro Zeile

benutzt.

* Der voreingestellte Wert ist 40 Zeichen pro Zeile, der auch

wieder eingenommen wird, wenn die Batterien des Rechners

gewechselt werden.

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KAPITEL 9 9-95

INPUT 1

1. INPUT=+ 1 variable ,variable,variable,variable,...

Abkiirzung: I.tHi, IN.#1, INP .#1, INPU.H1 Vergleiche: OPEN, PRINT+ 1

Wirkung: Ladt Daten tiber das serielle interface in den PC 1350 und weist sie den definierten Variablen zu.

Anwendung: * Das Kommando wird nur ausgefiihnrt, wenn die Leitung zum seriellen Ein-/Ausgabe-Interface vorher mit dem OPEN-Kommando gedfinet wurde. Ansonsten wird das Kommando ignoriert.

* Das INPUT# 1-Kommando erwartet Daten und weist sie den angegebenen Variablen zu. Die Variablen mlissen also dem Datentyp entsprechen. Vergleichen Sie hierzu mit dem PRINT# 1-Kommando. Beispiel:

INPUT# 14,AB,C$,E(#)

Die empfangenen Daten werden den Variablen A, AB, C$ und dem Feld E( ) zugewiesen.

* Achten Sie darauf, daB die empfangenen Daten mit dem Variablentyp Ubereinstimmen, also Zahlen Numerischen Variablen und Strings String-Variablen zugewiesen werden,

Wird im ASCII-Codesystem ein Zeichen einer numerischen Variablen zuge-~ wiesen, so wird ihr Wert gleich null gesetzt. Wird eine Zahl einer String-Variablen zugewiesen, so wird die Zahl in einen String umgewan- delt. Sind die Daten und die Variablen nicht gleichen Typs, werden Sie also ungewoilte Werte auf Ihren Variablen fitihren.

Selbst, wenn Daten in der Form einer Funktion, wie z. B. "SIN30", einer numerischen Variablen zugewiesen werden, wird die Variable gleich null gesetzt.

Bei Daten der Form "10+40" werden Zeichen nach dem Operationssymbol ignoriert, in diesem Fall wird nur "19" erfaBgt.

Beachten Sie: j- Enthalten die BEingabedaten "CR" (Kontrolleode ®DH) oder "NULL" (%) kénnen alle diesem Zeichen folgenden Daten ignoriert werden.

2. Binfache und Ffeld-Variable missen im Programm-/Datenspeicher-— bereich Raum zugewiesen bekommen, bevor das INPUT# 1-Kommando ausgefiihnrt wird. Sonst bekommen Sie eine Fehlermeldung.

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KAPITEL 9 9-96

LLIST

1. LLIST 2. LLIST A

3. LLIST ausdruck1,ausdrucke

A “label" oder ausdruck

Abktirzung: LL., LLI., LLIs.

Vergleiche: OPEN, CONSOLE

Wirkuneg:

Sendet Programm-Listings tiber das serielle Interface.

Anwendung;

Das LLISf-Kommando kann sowohl im PROGRAMM~Modus ais auch im RUN-Modus

eingesetzt werden.

Ist das Ein-/Ausgabe-Interface vorher mit dem OPEN-Kommando gedéffnet

worden, sendet das LLIST-Kommando das gespeicherte Programm als

Listing im ASCII-Code an angeschlossene Gerdte.

Ist die Leitung zum Interface geschlossen, wird das Listing tiber den

Drucker ausgegeben,.

* Form 1 sendet alle gespeicherten Programm-Listings.

beispiel:

Geben Sie tolgendes Demoprogramm in den PC 1350 ein:

18 OPEN 190 REM **aBC-12**

65279 END

Geben Sie dann das Kommando:

LLIST

Das Listing wird auf dem Drucker ausgegeben. Geben Sie jetzt das

kommando:

OPEN | ENTER LLIST|ENTER

Das Listing wird jetzt tiber das Interface ausgegeben.

Page 188: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-97

# Form 2 sendet nur die Zeile, die mit dem Wert von ausdruck oder dem eingegebenen "label" gekennzeichnet ist.

% Form 3 sendet alle Zeilen, die zwischen den mit ausdruck1 und ausdruck2 benannten Zeilen liegen (inklusiv). ausdruck1 und ausdruck2 kénnen auch durch "label ersetzt werden.

# Wird in Form 3 ausdruck1 weggelassen, so werden alle Zeilen von der ersten bis zu der mit ausdruck2 bezeichneten Zeile ausgegeben.

% Wird in Form 3 ausdrucki weggelassen, so werden alle Zeilen ab der mit ausdruck1 bezeichneten Zeile bis zu letzten ausgegeben.

¥ Gibt es keine Zeile mit der Nummer des ausdruck1 oder ausdruck2, so wird jeweils die ndchsthéhere Zeile genommen. Ist die Zeile von ausdrucki] und ausdruck2 die gleiche, erhalten Sie die Fehler- meldung ERROR 1.

% Wurdé ein Passwort gesetzt, wird das Kommando LLIST ignoriert.

¥ Wurden weitere Programme mit MERGE in den PC 1350 @ingeladen, so wird mit LLIST nur das letzte geladene Programm ausgfegeben, Wolien Sie die vorher Seladenenen Programme ausgeben lassen, mussen Sie das Kommando in dieser Form benutzen:

LLIST "labei"™

% Die Zahl der Zeichen pro Zeile wird mit dem CONSOLE-Kommando festgelegt. Wurde diese Zahl kleiner oder gleich 23 gesetat, erhalten Sie die Fehlermeldung ERROR 3.

Page 189: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-96

LOAD

7. LOAD

Abkiirzung: LOA. Vergleiche: OPEN, CLUAD

wirkung: Lidt Daten iiber das serielle Ein-/Ausgabe-Interface in den Programm-

/Datenspeicherbereich.

Anwendung:

Das Kommando wird nur ausgefiihrt, wenn die Leitung zum seriellen

Interface vorher mit dem OPEN-Kommando geéffnet wurde. Ansonsten wird

es ignoriert.

# Der Rechner laddt so lange Daten tiber das Interface ein, bis der

Endcode erreicht ist. Dieser Datenblock wird als eine

Programmzeile interpretiert. Der PC 1350 wandelt die Daten dann

in eine Form um, die er als Programm in seinem Programm-

/Datenspeicherbereich ablegen kann. Dann liest er den nachsten

Datensatz bis zum n&chsten Endcode ein.

Dieser Vorgang wiederholt sich, bis der Textendecode erreicht

ist. Vergleichen Sie dazu mit dem OPEN-Kommando.

* In einem Datensatz k6nnen bis 2u 256 Byte geles-~ -erden. Sollen

also mehr als 256 Byte empfangen werden, erhalten sie eine

Fehlermeldung.

# Die eingelesenen Daten werden umgeformt und im Speicher abgelegt.

ist eine Programmzeile inklusiv Zeilennummer ldnger als 80 Hyte,

so erhalten Sie eine Fehlermeldung.

Augerdem mu der Anfang einer Zeile immer ein numerischer Wert,

also eine Zeilennummer, sein.

* Wihrend der Ausfiihrung des LOAD-Kommandos werden die Zeilen nicht

neu sortiert (in aufsteigender Folge).

Beachten Sie: id Die Ausfiihrung des LOAD-Kommandos endet, wenn der Textendecode

gelesen wird.

Wird der Code nicnt gesendet, miissen Sie die Ausfiihrung wie folgt

beenden:

Vi Senden Sie nach der beendeten Ubertragung des Programmes vom

sendenden Gerdat den Textendecode.

2. Oder driicken Sie die -Taste des PC 1350, um _ die

Ubertragung zu beenden.

* Der Reservespeichervbereich kann nicht tber das serielle Interface

gesendet werden.

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KAPITEL 9 9-99

LPRINT

1. LPRINT A 2. LPRINT A,A, ... ,A 3. LPRINT A;A; ... 3A 4, LPRINT ...A; Erweiterung der Formen 1, 2, 3 um ein

Semikolon am Ende des Kommandos 5. LPRINT

A ausdruck oder string

Abkiirzung: LP., LPR., LPRI., LPRIN. Vergleiche: OPEN, CONSOLE, USING

Wirkung: Sendet Daten tiber das serielle Ein~/Ausgabe-Interface,

Anwendung: Wurde die Leitung zum seriellen Interface mit dem OPEN-Kommando geoffnet, so werden die Daten im ASCII-Code ibertragen. Ist die Leitung geschlossen, werden die Daten auf dem Drucker ausgegeben,

¥ Form 1 sendet den Wert des Ausdrucks oder die Zeichenkette (String). Ist der Wert des Ausdrucks negativ, wird ihm ein Minuszeichen (-) vorangesetzt. Ist er positiv, ein Leerfeld.

* Form 2 setzt automatisch 12 Zeichen pro Einheit fest und sendet die Daten in dieser Form.

Beispiel:

1@ OPEN "1208,N,8,1,A4,¢C" 26 CONSOLE 36 38 LPRINT 12345 ,"ABCDE" ,-7/5,1.23456789R12

Bei Ausfiihrung werden die Daten in folgender Form gesendet:

<—- Senuericntung

mou 12545 ABCD bu uo Geen 1 Noh I »25450Ru1 20h

Se Mie eee |

Die Daten werden in 12~Zeichen-Blécken gesendet. Der erste Block reicht bis zum Punkt (.) vor dem "A", der Zweite bis zum Punkt (.) vor dem Minuszeichen (-), der dritte bis zur "4" vor den "CR", der vierte ab dem Punkt (.) vor der "{" bis zur 42" yop dem zweiten mORM Das erste "CK" (Carriage Return - Zeilenende) wurde zwischengeschoben da die Zeilenladnge wit dem Komnando CONSOLE 36 auf 36 Zeichen festgesetzt wurde, Das zweite "can kennzeichnet das Ende des Datensatzes.

Wenn ein String langer als 12 Yeichen ist, so werden nur die ersten 12 Zeichen des Strings gesendet.

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KAPITEL 9 9-100

Ebenso, wenn der Wert eines Ausdrucks menr als j2 Stellen hat. Die

vahl wird in kxponentialdarstellung tbertragen, die niederwertigen

Stellen hinter dem Dezimalpunkt werden nicht gesendet. Vor der Zahl

wird immer ein Leerfeld gesendet, wenn die Zahl positiv ist. Ist sie

negativ, wird ein Minuszeichen vorangesetzt.

# Form 3 verdndert nicht die Lange der 2u sendenden Daten. Einer

positiven Zahl wird kein Leerfeld vorangestellt.

Beispiel:

58 LPRINT -123;"ABC";%&/ .89

Gesendet wird:

~123.ABC567 .89CR

Der Datensatz wird, je nach OPEN-Modus, mit "CR" (Carriage Return =

Wagenriticklauf) oder "LE" (Line Feed - Zeilenvorschub) beendet.

* Form 4 sendet keinen Datensatzendcode. Es wird nur der durch das

CONSOLE~Kommando gesetzte "CR"-Code Ubertragen.

* Form 5 sendet nur den Datensatzendcode.

% wurde das Format mit dem USING-Kommando vorgegeben, werden die

Daten in allen Formen des Kommandos LPRINT entsprechend diesem

USING tibertragen.

* Die Ausfiihrung von PRINT=LPRINT 1a@t den Rechner alle PRINT-

Kommandos als LPRINT-Kommandos interpretieren. Das Kommando

PRINT=LPRINY ist nur erlaubt, wenn der Drucker angescnhlossen oder

die Leitung zum serielilen Bin-/Ausgabe-Interface gedffnet ist.

Achtung:

Um Zeichen oder Kontrollcodes zu senden, die nicht auf der Tastatur

vorhanden sind, miissen Sie das CHR$-Kommando benutzen.

Sie wollen das Technische AT (@) senden:

(1)

& LPKINT CHR} &40

50 A$=CHRS&40 60 LPRINT Ag

Der Kontrolleode “NULL" (@) darf nur in Form 1] gesendet werden. In

Form 2 wird er ignoriert.

Page 192: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-101

OPEN

1. OPEN "baud rate,paritat ,wortlange, stop bit,code typ,end code, textende code"

2. OPEN

Abktirzung: OP., OPE.

Vergleiche: CLOSE

Wirkung:

Offnet die Leitung zum seriellen Bin-/Ausgabe-Interface und ermdglicht somit den Datentransfer iiber das interface, setzt die dafiir ndtigen Optionen.

Anwendung: Beide Formate 6ffnen die Leitung zum Interface.

# Form 2 benutzt die Off'nungsoptionen eines friiher gegebenen OPEN Kommandos. Wurden die Batterien gewechselt, oder wird das erste Mal das OPEN-Kommando gegeben, so werden die Standardwerte eingesetzt.

* Form 1 erlaubt die f&nderung der Offnungsoptionen. Folgende Optionen kénnen gesetzt werden:

"baud rate, paritat,wortlange,stop bit,code typ,end code,textende code"

Die Standardwerte sind:

"1200,N,8,1;A,C,&1A"

Baud-Rate 1286 Paritadt N (none = keine) Wortlange 8 Bit Stop-Bits 1 Codetyp A (ASCII) ~ Endeode C (Carriage Return) Textendecode &1A (Dez 26)

# Jede der Optionen kann im OPEN-Kommando weggelassen werden. Der vorgegebene Wert wird dann eingesetzt.

Beispiel;

OPEN ",,,2"

Nur die Zahl der Stop-Bits wird auf 2 gesetzt, alle anderen Optionen bleiben unverdndert.

Baud-—Rate: 328, 600, 1249

Setzt die Ubertragungsrate. Der PC 1350 kann mit 306, 62@ oder 1200 Baud Daten senden und empfangen (1 Baud = 1 Bit/sec).

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KAPITEL 9 9-102

Paritat: N, E, 0

Setzt den Typ der Paritaét. N: NONE - es wird kein Paritats-Bit

benutzt. E: EVEN - setzt gerade Paritat. 0: ODD ~- setzt ungerade

Paritat.

Wortldnge: 7, 8

Setzt die Zahl der Bit pro Zeichen. Es k6nnen 7 oder 8 Bit pro Zeichen

gesetzt werden.

Stop-Bits: 1, 2

Setzt die Zahl der Stop-Bits.

Codetyp: A

Es kénnen nur Zeichen im ASCII-Code gesendet oder empfangen werden.

Deshalb ist A immer gesetzt.

Endcode: Cc, F, L

Setzt den Code fiir das Zeichen “Ende des Datensatzes". C: Setzt den

Code CK (Carriage Return = Wagenricklauf). F: Setzt den Code LF (Line

Feed = Zeilenvorschub). L: Setzt den Code CR+LF.

Textendecode: &OY bis &FF (Dez @ bis 255)

Setzt den Code fiir das Zeichen "Ende des Textes", um z. B. das Ende

eines Programmes erkennen zu konnen. Kann bei den Kommandos SAVE und

LOAD gefordert sein.

% Wird das OPEN-Kommando gegeben, obwohl die Leitung bereits

geéffnet war, so erhdalt man die Fehlermeldung ERROR 8.

SchlieBen Sie die Leitung mit dem CLOSE-Kommando. Die Leitung wird

auch geschlossen, wenn das RUN-Kommando gegeben wird, das Programm

endet oder der Rechner abgeschaltet wird. Die gesetzten Optionen des

Interface bleiben auch nach dem SchlieRen der Leitung erhalten.

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KAPITEL 9 9-103

OPEN$

1. OPENS

Abktirzung: OP.$, OPE.$ Vergleiche: OPEN

Wirkung: Gibt die gesetzten Optionen des seriellen EHin-/Ausgabe-Interface auf der Anzeige aus.

Anwendung: Die gesetzten Optionen des Interface werden als String auf der Anzeige ausgegeben.

Beispiel:

OPENS Ausgabe:

1289,N,8,1,A8,C,&1A

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KAPITEL 9 9-104

PRINT H 1

1. PRINT#1 variable,variable,variable,

Abkiirzung: p.#1, PR.#1, PRI.41, PRIN.

Vergleiche: OPEN, INPUT + 1

Wirkung:

Sendet Daten tiber das serielle Bin-/Ausgabe~Interface.

Anwendung:

Das Kommando wird nur ausgefiihrt, wenn die Leitung zum Interface mit

dem OPEN-Kommando geéffnet wurde. Sonst wird es ignoriert.

* Folgende Yariablentypen sind vorgegeben:

Feste Variable (Konstante)

Jeder Variablenname mu& angegeben werden.

Beispiel: A, B, C$

Achtung: Diese Variablen konnen nicht die Form A* haben.

Einfache Variable

Jeder Variablennname muf& angegeben werden.

Beispiel: AA; BI$, C2

Feld-Variable (Arrays)

Missen in der Form eines Feld-Namen (*) angegeben werden.

Beispiel: B(*), C#(*)

Alle Elemente eines Feldes werden in dieser Form tibertragen. Kinzeélne

Feld-EKlemente kénnen nicht direkt aus dem Feld gesendet werden.

Beispiel: 5@ PRINT £1A,AB,C$,E(*)

* Der Endcode wird an das Ende einer jeden gesendeten Variablen

oder eines jeden gesendeten Feld-Elements angehdngt.

Beispiel:

Wenn A=12345 und B$="ABC" ist, dann werden die Daten des Kommandos

PKINT # 1A, BS

in dieser Form gesendet (Endeode sei CR):

1, 2345 S0080K04"CR"ABC™CR"

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KAPITEL 9 9-105

* Ist der Wert einer numerischen Variablen negativ, so wird vor der Zahl ein Minuszeichen (-) gesendet.

# Die Elemente eines Feldes werden in dieser Form iibertragen:

Beispiel 1:

Eindimensionales Feld B(3): B(@)>B( 1)>B(2)>B( 3)

Beispiel 2:

Zweidimensionales Feld (2,3): C(O, B)=C(B,1)9C(B,2)-2C( 9, 3)2C(1,8).....

Achtung:

¥ Erweiterte Variable, wie A(27) oder dariiber sowie einfache und Feld-Variable, miissen im Programm~/Datenspeicherbereich abgelegt sein, bevor sie gesendet werden kénnen., Im anderen Fall erhalten Sie eine Fehlermeldung.

Sie erhalten auch eine Fehlermeldung, wenn der Typ der Variablen im PC 1350 nicht mit dem Typ der zu sendenden tibereinstimmt.

# Sind in den Daten Sonderzeichen, Wie z. B. TC oder das Wurzelzeichen, enthalten, werden sie in die entsprechende Kurzform, hier PI bzw. SQR, umgewandelt und dann gesendet.

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KAPITEL 9 9-106

SAVE

1. SAVE

Abkiirzung: SA., SAV.,

Vergleiche: OPEN, LLIST

Wirkung: Sendet Programme aus dem PC 1350 iber das serielle Ein~/Ausgabe-

Interface.

Anwendung:

Wenn die Leitung zum seriellen Interface mit dem OPEN-Kommando

gedffnet ist, werden Programme im ASCII-Code libertragen. Ist die

Leitung geschlossen, wird das Kommando ignoriert.

* An das Ende des Programms wird der Textendecode angehadngt.

* Das SAVE-Kommando wird nicht ausgefiihrt, wenn ein Passwort

gesetzt wurde.

Page 198: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-107

TEXT~FUNKTIONSKOMMANDOS BASIC

1. BASIC

Abkiirzunge: BA., BAS., BASI, Vergieiche: TEXT

Wirkung: Léscht den TEXT-Modus, nur in der Direkteingabe im PROGRAMM-=Modus erlaubt.

Anwendung: Die Ausfiihrung des BASIC-Kommandos léscht den TEXT-Modus und scnaltet den PC 1350 in den Basic~Modus zuriick,

Das Bereitschaftssymbol wechselt von "<" nach ™>,

* Der Wechsel aus dem TEXT- in den BASIC-Modus wandelt einen Text im PC 1350 in ein Programm um (Interner Code),

Abkiirzungen, wie z. B. "P." oder WE werden nicht in die entsprechenden Kommandos, hier PRINT baw. INPUT, iibersetzt. Fiihren Sie in diesem Fall den Cursor in die entsprechende Zeile und driicken Sie dann - Kommandos und Formate, die nicht im Pc 1350 vorgesehen Sind, kénnen nicht ausgefihrt werden,

% Wahrend der Umformung wird ein Stern (*) am rechten Ende der vierten Zeile des Bildschirms angezeigt.

% Wurde ein Passwort gesetzt, erhalten Sie auf das Kommando BASIC die Fehlermeldung ERROR 1.

Page 199: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 9 9-108

TEXT

1. TEXT

Abkiirzung: TE., TEX.

Vergleiche: BASIC

Wirkung: Schaltet den PC 1350 in den TEXT-Modus, nur erlaubt in Direkteingabe

im PROGRAMM-Modus.

Anwendung:

Die TEXT-Funktion (oder -Modus) wird gebraucht, wenn ein Programm in

den PC 1350 eingegeben werden soll, das fiir einen Personalcomputer

geschrieben wurde. Die Eingabe kann auch liber das serielle Ein-

/Ausgabe-Interface erfolgen.

% Die Ausftihrung des TEXT-Kommandos schaltet den PC 1350 in den

TEXT-Modus. Daten, bestehnend aus einer Zahl, der Zeilennummer und

die Programminformation, Befehle und Kommandos werden in den

Rechner eingegeben. Dann wird die -Taste gedrickt, um

die Daten in den Programm-/Datenspeicherbereich zu ubertrgen.

Natirlich kénnen Befehle, die nicht im PC 1350 vorgesehen sind, in den

internen Code des Rechners Ubertragen werden.

Der Text wird so, wie er eingegeben wurde, als Folge von ASCiI-Zeichen

gespeichert. Fr wird in der Heihenfolge der ais Zeilennummern

vorgesehenen Zahlen sortiert (Zeilennummer-Editierfunktion).

# Kin Text wird in der eingegebenen Form gespeichert.

Deshalb werden BASIC-AbkUraungen, wie z. B. "1." fiir "INPUT", so wie

sie eingegeben werden, angezeigt und gespeichert.

* Ein Programs, das im internen Gode des PC 1350 gespeichert ist,

wird bei Umschaltung in den TEXT-Modus in den ASCII-Code

umgewandelt.

# wahrend der Programmumwandlung wird in der vierten Zeile am

reehten Rand ein Stern (*) gezeigt.

% Das Bereitschaftssymbol des TEXT-Modus ist "<", das des BASIC-

Modus ist ">".

* Inklusiv der Zeilennummer und dei ENTER darf eine Zeile im

TRY¥T-Modus nicht langer als 80 Zeichen sein. Uberzahlige éeichen

werden geléscnt.

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KAPITEL 9 9~109

¥ Die Zahl der bytes erhdht sich, wenn ein Programm aus dem internen Code in den ASCII-Code ubertragen wird, da im internen Code ein Kommando, gz. B, "PRINT", nur ein Byte, im ASCII-Code aber 6 Byte lang ist. Wird durch die Unwandlung der Speicherbereich iiberschritten, wird die Umwandlung riickgdngig gemacht und die Fehlermeldung ERROR 6 ausgegeben.

* wurde ein Passwort gesetzt, wird aut’ das Kommando TEXT die Fehlermeldung ERROR 1 ausgegeben.

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KAPITEL 10 10-1

KAPITEL 10

PANNENHILFE

In diesem Kapitel sollen Sie einige Hinweise erhalten, was Sie unter-

nenmen kénnen, wenn “Thr SHARP PC 1350 nicht tut, was Sie von ihm

erwarten. Es ist in zwei Teile gegliedert - der erste beschafrtigt sich

mit allgemeiner bedienung des Gerdtes, und der zweite mit der BASIC-

Programiierung. fur jedes Problem schlagen wir eine Reihe von Lésungen

yor. Sie sollten jede von innen versuchen -— aber nur eine zur Zeit -,

bis Sie das Problem gel6st naben.

BEDIENUNG DES GERATS

wenn: Dann soiiten Sie:

Sie das Gerdt einschalten, 1) Uberpriitfen, ob Sie das Gerat ein-

aber nichts in der Anzeige geschaitet haben (ON-Position).

erscheint.

2) Die -Taste betdatigen, um fFestzustellen, ob sich das Gerdt

automatisch abgeschaltet hatte.

3) Die Batterien wechseln.

4) Den Kontrast einstellen.

Die Anzeige zwar funktio- 1) driicken, um die Anzeige zu

niert, aber keine Reaktion léschen.

auf Tastendruck erfolgt. 2) [ea | ¢ (suze) [eus]) driicken,

um die Anzeige zu léschen.

3) Das uverat aus- und wieder

einschalten.

4) Irgendeine Taste dricken, fest-

halten und den ALL-KESET-Schaiter

driicken.

5) Den ALL-RESbYT-Schalter ohne

zusatzlichen Tastenuruck betatigen.

Sie eine Rechnuny oder 1) Driicken Sie ENTER

Antwort eingeben, aber

keine Keaktion erfolgt.

3ie ein bASIC-Programm 1) Driicken Sie BNTER

aparbeiten lassen, etwas

angezeigt wird und das

Programm dann anhalt.

Page 202: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 16 10-2

Sie eine kechnung eingeben 1) Sechalten Sie vom PkOgranm— in aen und diese in der Form eines RUN-Modus um. BASIC-Statements angezeigt wird (Doppelpunkt nach der ersten Zahl).

Sie keinerlei Reaktion auf 1) Halten Sie irgendeine Taste fest Tastenbetdtigung erhalten. und driicken Sie den ALL~RESET- Schalter.

2) Wenn Sie dann noch immer keine Reaktion erhalten, driicken Sie den ALL-RESET-~Schalter, ohne dabei eine andere Taste festzuhalten. Dabei werden jedoch alle Daten, Programme und Speicherinhalte geldscht.

FEHLERSUCHE IM BASIC

wenn Sie ein neues BASTC-Programm eingeben, wird dieses in der Regel beim ersten Startversuch nicht laufen. Selbst, wenn Sie nur ein Pro- gramm abtippen, von dem Sie wissen, dak es korrekt ist, wie z. B. die in diesen Handbuch vorgesteliten, diirfte Ihnen normalerweise mindestens ein Tippfehler unterlauten. Handelt es sich ual ¢in ldngeres Prograin, wird es oft auch mindestens €inen logischen Fehler enthalten. ks rolgen einige grundsdtzliche Hinweise, wie Sie solcne Fehier finaen und korrigieren.

Sie starten Ihr Programm und erhalten eine Fehlermeliaung:

1. Schalten Sie gzuriick in den PROgramm-Modus und benutzen Sie die [fi J- oder [y]-Taste, um uie fehlerhafte Zeile ins Display zu rufen. Der Cursor wird sich an der Stelle befinden, wo Ihr PC 1350 verwirrt wurde.

2. Wenn Sie aus der Art, wie die Programmzeile geschrieben ist, keinen offensicntlichen Fehler entnehmen kénnen, kann das Problem auch an den von ‘Ihnen verwendeten Werten liegen. So wird beispielsweise CHR#{A) eine Fehlermeldung bewirken, wenn A den wert 7 hat, weil CHR$(1) ein unerlaubtes Zeichen ist. Uberpriifen Sie die Werte der von Ihnen verwendeten Variablen, indem Sie entweder im RUN- oder _im PROgramm-Modus die einzelnen Variablen- namen gefolgt von [ENTER] eingeben.

Sie starten was Programm mit RUN una erhalten keine Fehiermeldung, doch das Programm tut nicht, was Sie von ihm erwarten:

3. Uberpriifen sie das Programm zeiie fur Zeile unter Verwendung von LIST und denf } ]- und{ A]-Tasten, um herauszufinden, ob Sie das Programm korrekt eingegepen haben. ks ist erstaunlich, wievieie Fehler beim biogen erneuten Durensehen eines Prograunus gefunden werden kKénneni

Page 203: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 10 10-3

4, Versuchen Sie, yede einzelne Zeile beim Durciisenen so 2u inter-

pretieren, als waren sie ein Computer. Nehmen sie einfacne Werte

und realisieren Sie die Uperationen der einzelnen Zeilen, um

nerauszurinuen, ob Sie aie gewunserven Ergeunisse ernalten,.

5. Fugen Sie eines oder mehrere zusatzliche PRINT-Statewents in lnr

Prograum ¢in, um ui¢é einze.hen werte unu TastenbeLegungen “zur

Anzeige zu bringen. benutzen Sie diese, um die korrekten Teile

des Progranmims von ven woeliecnerweise fehierharten zu isovo.ieren.

Diese Vorgehensweise ist auch niitzlich um au bestimmen, welche

‘eile ues Programms schon abgearbeitet wurden. Sie k6nnen den

Programmablaur auch an kritischen Stellen vortibergehend mit SivuP

unterbrecnen, um dann einzelne Variable zu uberpruten.

6. Verwenden Sie ‘THON und TROFF, entweder ais Bef'ehle oaer als

Programmbestandteile, um den Programmablaut durch die einzelnen

Yeilen hindureh verfolgen zu k6énnen. Halten Sie das Programm an

kritisehen Punkten an, um den Inhalt von wichtigen Variablen zu

iberprufen. Dies ist zwar eine sehr langsameé Methode, Fehler

aufzuspiren - aber es ist mancnmal die einzige.

Unabhangig davon, wie vorsichtig Sie auch programmieren, werden Sie

ein Programm schreiben, welches nicht das maent, was Sie von dem

Programm erwarten. Dann geht es darun, den Fehler zu finden. SHARPs

kntwickler haben wueshalb eine spesielitc Programmavlaut'-houtine,

genannt "Trace-Modus", vorbereitet. Im Trace-Modus stoppt der PC 1350

nach aer ausfiihrung jeder einzelnen Propramuzeile una zeigt die

entsprechende Zeile nunmehr an. Das yibt Ihnen die Moglichkeit, aie

Ausfihrung ves Programms in einzelnen Senritten naechzupriifen. Hiervei

haben Sie die Mdglichkeit, sich nach gedem Prograimmsenritt die

Variablenwerte anzeigen zu Lassen, Der Trace=-Modus wWiru eingeschaltet

durch Eingabe von "THON". ‘THON kann als Kommando oder aucn innerhalb

eines Programms als nefenl verwenuet wervuen.

wird TRKUN innerhalb eines Programms verwendet, so wira der Trace-todus

erst beim Erreichen der entspreenenuen zeilen elngesenhaitet.

Ausschalten kann man den ‘Trace-Hodus mittels U"TROFE". TRUFF kann

ebenso wie fHKUN als Kommanao oder ais bet'ehl innerhalb eines Programs

verwendet werden. Den Trace-Modus kann man augerdem dureh die rolgende

Tastenbetdtigung ausschaiten:

Um ein Beispiel fiir die benutzung des Trace-Modus zu haben, geben Sie

bitte das ffolgende Programm ein, welehes die Lange der Hypothenuse in

einem rechtwinkligen Dreieck bei gegebener Lange der beiden anderen

seiten bestimmt:

10 INPUT A,B 2 AnA*A:B=B*L

304 H= (A+B)

Hf PRINT “HYPUTHENUSE= "51

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KAPITEL 10 10-4

Schalten Sie um in den RUN-Modus, geben Sie das TRON-Kommando und Starten Sie das Programm, in dem Sie das RUN-Kommando eingeben,

Beachten Sie, das der INPUT-Hefehi wie gewohnt abgearbeitet wird. fs erscheinen nacheinander die Fragezeichen fiir die Variablen, die elingegeben werden sollen. Nachdem Sie die zwei Werte eingegeben haben, erscheint die Zeilennummer des INPUT-Statements:

14:

Driicken Sie jetzt die -Taste und halten Sie sie fest:

18: INPUT A,B

% in Trace-Modus wird das errechnete Ergebnis an der Stelle, die durch einen CURSOR-Befehl spezifiziert wurde, ausgegeben, und die Zeilennummer wird in der darauffolgenden Zeile angezeigt.

# Ist die Anzeige-Startposition mittels Cursor-Befehlen vorgegeben und werden nun manuell im Trace-Modus Variablen angezeigt oder Rechnungen ausgeftihrt, so wird die Anzeige-Startposition gelSscht.

Um das Programm fortzusetzen, driicken Sie die (¥)-tTaste. Daraufhin wird die ndchste Programmzeile ausgefiinrt und ihre Zeilennummer angezeigt.

Um die Programmzeile angezeigt zu bekommen, kidnnen Sie dann die = Taste betdtigen. Die einzeinen Variablenwerte werden angezeigt, indem Sie die Variablennamen eingeben und die ENTER; -Taste betdtigen.

Beispiel:

EINGABE ANZEIGE

7 a [wnviR] (Sofern Sie 4 beim INPUT-Befehl fiir A eingegeben haben.)

Prograumzeile die [f]-Taste zu driicken. Betatigen Sie die |ENTER] - Taste, um einen solchen Programmablauf zu unterbrechen, Zur Programm— forttriihrung geben Sie das CONT-Kommando.

ES ist notwendig, im Trace-Modus zur Abarbeitung jeder jewteny

Page 205: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 10 10- wm

beispiel:

(Wir benutzen das Hypothenuse-Programm. )

EINGABE ANZEIGE

18:

1@:INPUY A,B

| 2B:

2O:AsA*A : B=B*¥B

HYPOTHENUSE=5.

4O:PRINT “HYPOTHENUSE= ";

H [ee

>

Page 206: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

KAPITEL 11 11-1

Um

KAPITEL 11

DIE INSTANDHALTUNG DES Pc 1350

reibungsloses Funktionieren Thres PC 1350 zu sewdhrleisten, empfehlen wir die Beachtung der folgenden Punkte:

Gehen Sie immer vorsichtig mit Ihrem Taschencomputer um, da die Flussigkristallanzeige aus Glas gefertigt ist, Halten Sie den Computer von starken Temperaturschwankungen fern, ebenso von Feuchtigkeit oder Staub. Wenn Sie bei warmem Wetter Ihren PKW ldngere Zeit der direkten Sonne aussetzen und sich hohe Temperaturen aufbauen, kann das Ihren Computer beschddigen! Benutzen Sie zur Reinigung Ihres Computers ausschlieRlich ein trockenes, weiches Tuch. Verwenden Sie niemals Losungsmittel, Wasser oder ein feuchtes Tuch! Um das Auslaufen der Batterien zu vermeiden, entfernen Sie diese, wenn Sie den Computer fiir laéngere Zeit nicht benutzen wollen. Wenn Sie die Hilfe einer Werkstatt benétigen, geben Sie Thren Computer nur in ein autorisiertes SHARP Service Center! Wenn der Computer starker statischer Aufladung oder auch starkem Larm ausgesetzt ist, kann er sich unter Umstaénden "“aufhdngen" (d. bh. auf Tastendruck nicht mehr reagieren). Falls dies auf- tritt, driicken Sie den ALL~RESET~Schalter und halten dabei eine Taste fest (siehe Pannenhilfe). Bewahren Sie dieses Handbuch gut auf, falls Sie Spater einmal etwas nachschlagen wollen.

Page 207: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE p-1

PROGRAMMBEISPIELE

Sie haben jetat eine Reihe verschiedener Programmkonmmandos

kennengelernt. ks ist nun notig, selbst Programme mit Hilfe dieses

Handbuchs zu erstellen. Nur so wrden Sie Ihre Programmierfadhigkeiten

so weit verbessern, da®& Sie sich vom Handbuch frei machen. Genau wie

das FPiihren eines PKwW oder das Tennisspielen werden Sie Ihre

Fahigkeiten nur in der Praxis verbessern, d. h. indem Sie so viele

Programme wie moglich erstellen. Genau so wichtig ist es aber, sich

mit Programmen 2u beschaftigen, die andere geschrieben haben. Vieles

kann man erlernen, indem man versucht, ein fremdes Programm zu ver—-

stehen. Deshalb haben wir Ihnen hier eine Auswahl von BASIC-Programmen

zusammengestellt.

(Fur Sehaden oder Verluste, die durch Programe dieses Handbuchs

entstehen, tibernehmen die SHARP-Corporation oder angegliederte Firmen

keine Haftung.)

TNHALT

Programmname Seite

* Mondlandung =

* Yerecnnung der Anzahl der Tage zwiscuen P=5

gwei Daten

* ABC-Analyse P=9

# Matrix-Berechnung P=14

% Modifizierter beweglicher Mittelwert P-19

* Einzelaufstellung P=23

* F-Test P-28

=

Page 208: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE Pp-~2

MONDLANDUNG

Uberbdlick: lTreibstoff auf Reserve! NOTLANDUNG!

Wie landet man ein Raumschiff mit einen minimalen Rest an Treibstorf? Das Raumschiff befindet sich im freien Fall. Die Triebwerke niissen gezindet werden, um den Fall zu bremsen. wird das Triebwerk zu frtih oder zu lange geziindet, wird zu viel Treibstoff verbraucht und das Raumschiff wird zu glitzerndem Mondstaub. Wird das Triebwerk zu spat geziindet, donnern Sie in den Mondboden.

Ihre Aufgabe ist es also, die Nerven gu bewahren und das Raumscniff sicher und weich auf den Mond hinunterzubringen. Das Geheimnis ist der geschickte Einsatz des Triebwerks mit einem méglichst minimalen Treibstoffverbrauch.

Anleitung:

i. Das Programm wird mit gestartet. 2. Geben Sie mit bis [9} die gewiinschte Treibstoffmenge ein. Regulieren Sie vorsichtig den Treibstoffeinsatz, um das Haumschiff sicher zu landen. Haben Sie es geschafft, wird die verbliebene Treibstoffmenge angezeigt. Haben Sie Bruch gebaut, erscheint "Das war‘s!",

Das Programm wird erst fortgesetzt, wenn Sie eingeben, ob Sie weiterspielen wollen oder nicht.

Aufbau:

Die Anziehung wird auf 5 m/ sec’ festgelegt. Werden in einer Sekunae 5 Hinheiten Treibstoff verbrannt, ist die Anziehung neutralisiert.

H = Hdhe Hd = Anfangshdhe v = Geschwindigkeit VO = Anfangsgeschwindigkeit a = Anziehung F = verbrauchter Treibstoff 0) = Anfangstreibstorf t = Zeit

H = HO+ VO*¥t + 1/2 *a®t¥t Vos VO + a¥®t V¥V = VO*V¢ + 2¥*a*H Hd = 590,VO = -52, FQ = 2008

Page 209: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE

1. [ a] Programmstart

| ¥#*MONDLANDUNG*®#*

Héhe Geschw. TR ITV

502 -56 B

2.[9]| Treibstoffeinsatz

H6he Geschw. TR TV

452 -46 191 9

3. [6 | Treibstoffeinsatz

Héhe Geschw. TR TV 420 -50 185 6

usw.

\, Bei erfolgreicher Landung:

HShe Geschw. TR TV

4) 82 if)

#® Sauber gelandet xx |

Treibstoffrest: 86

FE Noch einnal? (J/N)

5. Bei Bruchlandung:

Héhe Geschw. TR TV

12 ~76 168 6

#*# das war s *#** Noch einmal? (J/N)

Punktform der Graphik:

|

Page 210: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBETSPIELE

PROGRAMMLISTING

19 "A": WAIT @: CLEAR : USING : CLS 26 S=-5O:A=0:D$=""sy=39 3@ CURSOR 2,1: BEEP 3: CLS: PRINT "#®*#MONDLANDUNG#%#" 46 DATA "Zeite=",5

5@ DATA "Treibstoff=", 299 64 DATA "Hoehe=",56¢ 7® RESTORE : READ 5$,W,B$,F,$,H 86 WAIT w 94 FOR P=1 TO 2: GCURSOR (135,P*7): GPRINT

| UERPPEERPPEPPFPEPFFFFFFFFEPFFEFF® : NEXT P 148 CURSOR @,2:PRINT "“Hoehe Gesch. TRst. Ty" 118 GOSUB 3¢8 128 L=V¥ 138 IF F<=@ LET C=@: BEEP 7: GOTO 182 14 BEEP 1: D$= INKEY$ 15@ IF Dg="" LET C=A: GOTO 18¢ 166 C= VAL D$

178 A=c 186 IF C>F LET c=F 196 P=P-C:XsC-5 :H=H+S+X/2:8=S4X 20@ IF HSS LET V=(509-H)/5+30: GoTo 119 . 216 IF ABS H<5 OR ABS S<5 LET H=@:S=9:L=V:V=129: GOSUB 306 215 BEEP 5: CLS :PRINT "**Sauber gelandet**":GoTo 25¢ 22@ GCURSOR (L,11): GPRINY "DOOSAO9O0H9H" 23@ GCURSOR (129,11): GPRINT "15A0Q06A0042198" 249 BEEP 3: CLS : CURSOR 0,1: PRINT "#xx war";CHR$ 39;"s **¥"- GOTO 26g 250 PRINT USING "AHHH"; "Treibdstoffrest: "sF 26@ CURSOR 4,3: PRINT "Noch einmal? (J/N)" 278 Z$= INKEY$ : IF Z$="J" THEN 12 286 IF Z$="N" END 298 GOTO 278 396 CURSOR 0,3: PRINT USING "tektter "5H; USING wetteeee tty 5 Ss F USING “HHH. ¢ 31@ GCURSOR (L,11): GPRINT “"9ggogggeng90" 326 GCURSOR (V,11): GPRINT "O881C3E7F7F49" 338 RETURN

SPEICHERINHALTE

Ee de ee oe

; Eingesetzter Treibstorr Bingesetzter Treibstorr Verbliebener Treibdstorr

Senleifenvariable

Geschwindigkeit

ets

= Gora

Page 211: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE P-5

BERECHNUNG DER ANZAHL DER TAGE ZWISCHEN ZWEI DATEN

Uberblick: Dieses Programm Kann zwei vyerschiedene werechnungen ausfihren. Es

berechnet Ihnen die Zahl der Tage, die zwischen zwei bekannten Daten

liegen, oder eé5 ermittelt Ihnen das Datum zu einem ‘Tag nach dem

soundsovielten. Alles, was Sie eingeben, sind entweder das Startdatum

und das Zieldatum, oder das Startdatum und die Zahi der Tage zum

vieldatum. Geben Sie doch einmal Ihren Geburtstag und das neutige

Datum ein, oder lassen Sie das Datum von heute in 18.828 Tagen

ermitteln.

Anweisungen:

Berechnung der Anzahl der Tage.

1. Geben Sie das Startjahr, den Monat und den Tag in den Computer

ein. Soll eine Kingabe korrigiert werden, geben Sie dann ein [Nv],

ist die Eingabe korrekt, geben Sie ein | Y | ein.

2. Geben Sie dann das Zieljahr, den Monat und den Tag ein. Auch hier

kénnen Sie wieder korrigieren, wenn nétig. Wenn Sie ein "y"

eingeben, wird die Anzahl der Tage zwischen den beiden gegebenen

Daten ausgegeben.

3. Soll das Programm wiederholt werden, driicken Sie die ENTER] -

Taste. Um das Programm zu beenden, muR bei der Startdatum-bLingabe

ohne Daten die ENTER] -Taste gedriickt werden.

[B | Ermittiung des Datums nach x Tagen

Der Programmablaut ist der gleicne wie mit [a]. Nur, da& Sie

statt eines Zieldatums die Zahl der Jage eingeben mussen und Ihnen das

zugehorige Datum ermittelt wird.

Beispiele:

Ts Berechnung der Anzahl der Tage

Startdatum: 7. Februar 1961

zieldatum: 9. Mai 1984

2. Ermittlung des Datums

Startdatum: 7. Februar 1961

Zahl der Tage: 8.492

Page 212: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE

Tastenfolge zu 1.:

1 2

=

61 (ENTER 19 a 2 3 (ENTER)

Aedes - LENTER}

Bw oan eee

ad

[| = be | et} wee)

USGABE Y=1984 M=5 D=9

Programmstart Eingabe des Startdatums

Keine Korrekturen Eingabe des Zieldatums

Keine Korrekturen Der Rechner gibt die Zahl der Tage zwiscnen den beiaen Daten aus. Neustart des Prograums Beenden des Programms

Programmstart

Eingabe des Startdatums

Sie haben einen Eingabefehler gefunden, Korrektur des Startdatums

Keine Korrekturen

Bingabe der Zahl der Tage Keine Korrekturen Ausgabe des ermittelten Datums Neustart des Programms Beenden des Programms

Page 213: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE P-7

PROGRAMMLISTING

18 26 38 4p 45 58 68 84 85 90 9D 97 182 105 118 126 125 132 135 148 158 155 168 165 179 188 185 189 190 195 208 205 218 Poa 220 225 238 235 24e 256 260 270 275 288 308 312 328

HD 418 426 430 4G 450

KEM KEKKEAKRERKKKKK EF

REM NO. OF DAYS CALC. KEM KRKRHKEKEKHKHKHKEKKHE

A : CLEAR : CLS : WAIT @: USING :As@: GOTO 5%

B : CLEAR : CLS : WAIT @: USING :A=1

PRINT "** NO. OF DAYS CALC: KeM

BEEP 1

CURSOR @,1: PRINT “START Ye'e" Ms";" De "

IF A=1 CURSOR @,2: PRINT "DAYS = ws GOTO 95

CURSOR 6,2: PRINT UTARGET Ys't;" Ma" 5" D=

CURSOR 8,3: PRINT

IF C=1 THEN 188 CURSOR 9,1: GOTO 1285

INPUT R: GOTO 129

CLS : END

CURSOR 16,1: GOTO 125

INPUT 5&8 CURSOR 21,1: GOTO 135

INPUT T

CURSOR @,3: PRINT " "

CURSOR 13,3: GOTO 155 INPUT "OKC Y/N)?" 5 FS

IF F¢="N" THEN 88

IF Fg<>"¥" GOTO 158

CURSOR 2,3: PRINT " "

GURSOR 9,2: GOTO 185

INPUT U

IF A=1 LET X=U: GOTO 216

CURSOR 16,2: GOTO 195 INPUT V CURSOR 21,2: GOTO 205

INPUT W CURSOR 13,3: GOTO 215 INPUT "OK(Y/N)?7"5 FS

TF F$="N" LET C=1: GoTo 8&5

IF Fé<>"¥" THEN 216

CURSOR 0,3: PRINT NUPLEASE WAIT ! ! "

IF A=1 THEN 466

H=R:G=S:I=T: GOSUB 300:Je1:H=U:GaVil=W: GOSUB 3808:X=i-Jd

BEEP 1: CUKSOR @,3: PRINT ” i

CURSOR 8,3: PRINT "NO. OF DAYS =>"; USING “itt 5 x

CURSOR 28,3: GOTO 275

INPUT " "3K USING :CUs¥@: GOTO 8¢@

IF G-3>=@ LET G=G+1: GOTO 329

G=G+13:H=H-1

I= INT (365.25*H)+ INT (30.6*G)+1I:I=I- IN’ (€H/100)+ INT (H/408)-428:

RETURN

H=R:G=S:I=T: GOSUB 600: J2Q+X:G=1:1=2

H=H+1: GOSUB 606

IF J>Q THEN 418

H=H-1 G=G+1: GOSUB 629

IF J>Q THEN HUD

Page 214: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBETSPIELE P€

46% G=G-1: GOSUB 64@:I=J-Q:H=H-B: BEEP 1: CURSOR 6,3: PRINT " tt

479 CURSOR 9,3: PRINT "TARGET Y="3" Ma" 31 D= Wy 475 CURSOR 9,3: PRINT H: CURSOR 16,3: PRINT G: CURSOR 21,3: PRINT I 48% CURSOR 21,2: GOTO 485 485 INPUT * "-K 498 GOTO 8% 696 IF G-3>=0 LET 0=U+1:P=H: Govo 628 616 0=G+13:P=H-1 626 Q= INT (365.25*P)+ INT (36.670)+I:Q=Q- INT (P/126)+ INT (P/4p) -428: RETURN

SPEICHERINHALTE

startmonat s|Starttag

HU [Ziel janr Zielmonat Zieltag Zahl der Tage

Page 215: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE p-9

ABC-ANALYSE

Konfiguration: CE-126P Drucker/Cassetten-Interface wird bendtigt.

Das Programm ermittelt die Produktrangfolge. Fir einen Verkaufsleiter

ist es wichtig zu wissen, welche Position ein Produkt in der Tabelle

der Verkaufszahlen einnimmt. Mit dem Programm ABC-Analyse k6nnen Sie

den Computer ermitteln lassen, wie die Rangfoige beztiglich der

Verkaufszahlen aussieht. Sie geben einfach die Verkaufszahlen und die

Produktnummer ein. Der Computer druckt Ihnen dann die Verkaufsrate und

die Gesamtsumme aus und ordnet die Produkte nach der ABC-Analyse.

Anweisungen:

1. Das Programm wird mit dem Kommnando KUN gestartet. Geben Sie

entsprechend der Hildschirmanzeige die Produktnummer und die

Verkaufszahlen ein. Wenn Sie statt der Produktnummer nur die

ENTER) -Taste driicken, kommen Sie zum folgenden Sehritt:

Bis Entsecheiden Sie, ob Sie die nachsten Daten ibernehmen wollen.

Geben Sie CY ein, wenn sie ubernommen werden sollen. Korrigieren

Sie die Daten, wenn nétig, indem Sie die richtigen Werte

eingeben. Geben Sie ein LNJ ein, wenn keine Berichtigung ndtig

ist.

3. Ausgabe der Verkaufsraten, der Gesamtsumme und der ABU-Analyse.

Soll die Ausgabe tiber den Drucker erfolgen, geben Sie ein CP)

ein. Ein (LJ gibt die Ausgabe aut den LCD-Bildsehirm. Mit CW und

Cy] (Up = hoch; Down <+ runter}) kénnen Sie die Ausgabe

verschieben. CE] wie Ende beendet das Programm.

yy Wenn Sie das Ergebnis ausdrucken lassen oder nach der Ausgabe auf

dem Bildschirm ein [Q_) eingeben, kommen Sie wieder zu 3.

Achtung: Produktnummern kénnen bis zu ff 4Zeichen lang sein,

YVerkaufszahlen bis zu 6 Ziffern, maximal 26 Posten k6énnen

eingegeben werden.

Beispiele:

Folgende Daten dienen als Basis fiir die Berechnung der Verkaufsraten

und der Gesamtsumme sowie der ABC-Analyse.

Produktnummer Verkaufszahl

TR= 398 fete)

BT-654 172

G2Z-92 230

KS-15 6528

JO~23 560

PQ- 186 1982

YC-38 2168

Page 216: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE P~10

GEDRUCKTE AUSGABE

#* ABC ANALYSIS *#

*PROD. NO.* (RANK) SALES 4% SUM 4%

* PQ-180 * ( A ) 198608 28.4 198600 28.4

# TR-300 # : ( A) 89808 23.4 197008 51.9 — ce ee ee ee ee ee ee

* RS-15 = * (B) 65006 17.1 262000 69.1

# J0-238 * B ) 56086 14.7 318000 83.9

#Gz-90 # ) — ee et at ee ee ee ee ee

* BY659 * (c) 17020 4.4 379909 109 Oe te ee ce ye ee ee ee

Tastenfolge:

1) RUN (CENTER) Programmstart 2) TR+39@ CENTER) Bingabe der 1. Produktnummer 3) 889 CENTER) Eingabe der 1. Verkaufszahi

Y¥C-36 [CENTER] Eingabe der 7. Produktnummer 4) 5) 216 CENTER Eingabe der 7. Verkaufszahl 6) Soll Datenkontrolle gewdhlt werden? 7) Y (CENTER Wahl der Datenkontrolle 8) CENTER . 9) 3896 (ENTER) Korrektur der Daten

Page 217: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE

18) 11) CENTER) 12) N (CENTER 13) OL CENTER)

14) D

152° 0 16) Q 17) P OeNTER) 18) £

Datum korrekt

Erneute Priifung der Daten?

Keine Priifung

Ausgabe des Ergebnisses auf dem

Bildschirm Bildschirminhalt nach unten rollen

Bildschirwinhalt nach unten rollen Zuriick zum Ausgabemeni Ausgabe iiber Drucker Programm beenden

Page 218: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE P12

GRAMMLISTING PRO

49 CLEAR : CLS : WAIT @:A=26:B=14: DIM B$(A)*B,C(A) D(A) ,KS(A)*1,2$(0) #6 5@ FOR I=1 TO A: CURSOR : IF I>2 GOSUB 798: PRINT " # 64 CURSOR 6,(1>1)#*2: PRINT "("; STR$ I;") PRODUCT NO. SALES": PRINT " tt 72 13 8G 98 95 108 105 107 118 126 138 146 158 166 170 184 199

209 219

215 229 239 248 259 255 268 270 288 2996

3008 3108 315 317 3298

330 348 356 368 379 389 396 LOD 41% 429 439 UND 456 466

BEEP 1: CURSOR 2+ LEN STR$ I,(I=1)+(I>1)#3: GOTO 75 INPUT BS(I) IF Bé(I)="" LET C=I-t:Isa: Goto 139 B$(I}= LEFT$ (B$(1),7) CURSOR 2+ LEN STR$ 1,(I=1)+(I>1)*3: PRINT BS(I);" ms CURSOR 144+ LEN STR$ 1,(I=1)4+(I>1)%3: BEEP 1:GOTO 165 INPUT Z$(@) CURSOR 14+ LEN STR$ I,(I=1)+(I>1)#3: PRINT Z$(B) 3" Ms C(I)= VAL 2$(@): IF C(I)<2@ BEEP 1: GOTO jag E=E+C(1I) :C=1:7$(6)="" NEXT I: IF C<2 BEEP 2: GOTO 4g BEEP 1: CLS : INPUT "CONFIRM OR AMEND( Y/N)"; 2$ IF 2$="N" GOSUB 526: GOTO 24g IF Z2$<>"Y¥" THEN 149 CLS : FOR I=1 To c CURSOR : IF I>2 GOSUB 7#@@: PRINT @ ” CURSOR 8,(I>1)#2: PRINT "("; STR$ 1;")";BS(I)3" => "s CURSOR 64 LEN STR$ I + LEN B$(I),(1>1)*2: Goto 2a¢ INPUT B$(I):B$(I)= LEFT$ (B$(I),7) CURSOR 2+ LEN STR$ I,(I=1)+(1>1)#3: PRINT STR$ C(I);" -—>": CURSOR LEN STR$ C(I)+7,(I=1)+(1>1) #3 Z$(@)= STR$ C(I): GOTO 229 INPUT Z$(0): IF VAL 2$(@)<=9 BEEP 1: GOTO 219 E=E-C(I):C(I)= VAL Z2$(9):EsEB+C(I): NEXT I: CLS : GOTO i149 CLS : H=9:V=6: PRINT "LCD or PRINTER or END" BEEP 1: CURSOR 7,1: GOTO 255 INPUT "(L/P/E)}2?"32z$ IF 2$="E" BEEP 3: CLS : END IF Z$="P" THEN 439 IF 2$<>"L" THEN 246 CLS : CURSOR 0,9: PRINT "PR. NO. RATE(%)": CURSOR 16,4: PRINT " SUM(2)R":¥=1 FOR I=i1 TO 3-(C=2): CURSOR 9,1: GOSUB 764:V=D(Y-1) CURSOR 8,1: PRINT B¢${(¥): CURSOR 8,1:0$- STR$ ( INT (D(Y)-¥)) IF LEN O$=1 LET O$=""404 PRINT 0$ CURSOR (64+D(¥)/2)/6-.9,I: PRIN’ USING “Haat :D(Y): CURSOR 23,I: PRINT K&(Y) LINE (66, 198+1)-(66+(D(Y)~V)/2,1*8+5) , BP LINE (66+ (D(Y)-V)/2,1*8+1)-(66+D(¥)/2,1#845) ,B Y=¥+1: NEXT I LINE (2,7)-(149,7): LINE (2,31)-(149,31): LINE (2,8})-(2,31) LINE (48,9)-(48,31): LINE (143,0)-(143,31): LINE (149,8)~-(149,31) IF INKEY$ ="" GOTO 38% IF INKEY$ ="Q" GOTO 249 IF INKEY$ ="D" AND Y<C+1 BEEP 1:Y¥=Y-2: GOTO 396 IF INKEY$ <>"U" OR Y<5 BEEP2: GOTO 389 Y=¥-4: BEEP 1: GOTO 309 LPRINT " ** ABC ANALYSIS *#": LPRINT LPRINT "*PROD. NO.# ( RANK)" LPRINT * SALES % SUM 93” FOR Isi TO C: GOSUB 69@:H=H+C(I)

Page 219: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE Pa!

470 LPRINT "* “; USING NE&eeeaK SBECT) 5 USING ;" # ("sK$CI) 3"

8

489 LPRINT USING "&&&&Gk&: STRS C(1); USING "HHH A" ;DC1)-V: USING

White ttet dd 3 Hs 4o@ IF D(1)<>10@ USING "HHH": GOTO 518

500 USING "tty"

51@ LPRINI D(I):V=D(1): NEXT 1: GOSUB &)=: LPRINY : LPRINT : GOTO 24%

520 L= INT (C/2+1):R=C

530 IF L>1 LET LeL-1:X=C(L) :B$(@)=Bs(L): GOTO 569

S46 X=C(R) :B$(0)=B$(R):C(R)=C(1) :B$(R)=B$(1) 2 R=R-1

55@ IF R<=1 LET C(1)=X:B$(1)=B$(0): GOTO 632

566 J=L

576 Isd:J=2*J 580 IF J>R THEN 629

59@ IF J<R THEN IF C(J)>CCJ+1) LET J=J+1

600 IF X<=C(J) THEN 626

619 ClLl)=C(J):BS(I)=B$(J): GOTO 572

620 C(1)=X:B$(1)=B$(@): GOTO 538

638 FOR I=1 TOC 640 H=H+C(1L) :D(1)=H/E* 102

656 IF D(1)<=66 OR I=1 LET K$(I)=2"A": GOTO 682

66% IF D(I)<=99 LET K$(1)="B": GOTO 686

670 K$(1I)="c" 686 NEXT I: RETURN 690 USING : LPRINT "-----------~-n77 Heron" Us RETUHN

7020 PRINT " "s RETURN

SPEICHERINHALT

Maximale Zahl der Datensatze

Lage der Produktnummer

Yahl der Datensatze

Page 220: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBELSPIELE P-14

MATRIXBERECHNUNG

Konfiguration: CE-126P Drucker/Cassetten-Interface wird bendétigt.

Uberblick; Mit diesem Programm kénnen Sie einfache Fehler vermeiden. Obwohl die Berechnungsmethode selber ziemlich leicht verstdndlich ist, geht viel Zeit dadurch verloren, die Berechnung auf einfache Fenler Zu Uberpriifen. Genau hierbei soll Ihnen das Programm helfen. Wir stellen innen hier ein Programm vor, das die Problemwerte einer Matrix heraussucht. Die Korrektur und der Ausdruck der eingegebenen Werte sind méglich.

Anweisungen:

1. (DEF) CAD startet das Programm.

¥ Zuerst wird die Dimensionierung der Matrix eingegeben, dann die Daten der Matrix.

® Sind alle Daten eingegeben, kénnen Sie wéhlen, ob Sie ausgedruckt werden sollen oder nicht.

2. Danach kénnen Sie jedes eingegebene Datum iberpriifen und wenn notig, korrigieren.

¥ Soll korrigiert werden, geben Sie CY) ein, dann die Zeile und die Spalte des zu korrigierenden Wertes. Geben Sie den richtigen Wert ein.

* Ist keine Korrektur nétig, geben Sie CN CENTER) ein.

3s Ausgabe der Berechnung und Endkontrolle

# Nach der Uberpriifung der Werte und Korrektur aller Fehleingaben kénnen Sie erneut winlen, ob die Daten ausgedruckt werden sollen oder nicht. Danach ist eine weitere Kontrolle der Daten und deren Korrektur méglich. Geben Sie CX) (ENTER ein, wenn Sie keine Kontrolle wtinschen,

inhalt:

Das Programm konvertiert die Matrix nach der "Sweeping~Out"-Methode in eine Dreiecksmatrix.

Die Matrix sei {iit (i,fj=1~n)

P=anm (m=2~n)

¢ =ain/P (fF =1~m-1}

aij =aij—qranjg (j=t~m)

Page 221: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE

Die Berechnung ergibt:

aij =@ fiir i<j

Daraus ergibt sich:

det = aq * age* A@yye-++ Ann

Beispiele:

Suche nach der Determinanten folgender Matrix:

4718 539.3 25°35 147 8

Druckbeispiel:

ACI 1 AC4,2 A(1,3 AC1,4 A(2,1 A(2,2 A(2,1 A(2,4 A(3,1 A(3,2 A(3,3 A(3,4 AC4,1 AC 4,2 A(4,3 AC4,A ou wom Wm th Wa Wm $y We we tt ON FoUWUNMWOWTOAAN LE

det= -525.

Page 222: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE P~16

Tastenfolge:

1. DEF) CAI Programmstart 2. 4 (ENTER) Dimensionierung der Matrix 3) 4 (RENTER Eingabe des 1. Elements AC1,1) 4) 6 (ENTER) Eingabe des 2. Elements A(1,2)

5) 8 (CENTER Eingabe des letzten Elements ACH, 4) 6) Kein Ausdrueck der Werte 7) FY Uberpriifung der Daten und Korrektur 8) 1 Eingabe der Spalte 9) 2 (ENTER Eingabe der Zeile 19) 7 (ENTER Eingabe des korrekten Wertes 11) CAO CENTER Keine weitere Korrektur 12) (XY) CENTER) Datenliste ausdrucken 13) (ENTER) Keine Korrekturen, Beendigung des Programms

Page 223: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBELSPIELE P-17

PROGRAMMLISTING

19 20 30 49 5a 60 70 88 98 18 118 120 130 140 158 168 178 188 198 208 210 226 236 246 256 268 270 286

HHO 456 455 46o 470 W75 480 490 509 51% 520 530

REM RHE KKKKHHRHEAKHEE

REM * MATRIX CALC. * REM RE EKER ERE RKRKEEE

WAN: CLEAR : CLS : WALT B

INPUT “DEGREES=";N

N=N-1 DIM ACN,N) GOSUB 232 F=@

INPUT “PRINT OUT DATA (¥/N)"; 0$

if O$="N" THEN 146

IF of <>"¥" THEN 98

GOSUB 350 © INPUT "AMEND DATA (¥/N)";0$

1F (O$="N")*(F=0) THEN 262

IF (O0$="N")*(F=1) THEN 92

IF O$<>"Y" THEN CURSOR 8,3: GOTO 148

GOSUB 434 GOTO 142 GOSUB 588 CLS END L=1 FOR I=6 TO N FOR J=8 TON AS="AC%+ STRS (141) 4", "+ STHS (J+ ="

PRINT A$; CURSOR 7,L: GOTO 298

INPUT A(1,d) LeL+1: IF L=4 THEN LET L=3

CURSOR WEXT J NEXT I KETURN FOR J=8 0 N FOR J=@ TO N Ab="*A("+ STRS (Lei), "+STR$ (d+1)+")="

LPRINT A$;A(I,d)

NEXT J NEXT I LPRINT : LPRINT kETURN chs PRINT "X= y=" CURSOK 2,0: GOTO 455 INPUT X LF (X<1)+(x>N+#1) THEN 458 CURSOR 10,8: GOTU 475 INPUT Y LF (¥<1)4(¥>N+1) THEN 472

CURSOR AS="A( M+ STR§ (X)+", "+ STRS Cy jah je"

PRINT A$;A(X-1,Y-1) PRIN? A$ CURSOR 7,2: GOTU 546

Page 224: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE

54@ INPUT A(X-1,Y~1) 550 CURSOR 56@ F=1

572 RETURN 586 For M=sN TO 1 STEP ~] 59 P=A(M,M) 680 IF P= THEN 766 61% For I= TO M-1 628 Q=A(I,M)/P 638 FOR J=6 TO M O4@ A(I,J)=A(1I,J)-Q*A(M,J) 656 NEXT J 660 NEXT I 67@ NEXT M 680 D=A(0,D) 694 FOR I=i TON 748 D=aD*AC(L,TI) 710 NEXT I 726 BEEP 1 730 LPRINT "det= “;p 74@ LPRINT : LPRINT 756 RETURN 768 BEEP 2: CLS 77@ PRINT “CALCULATE IMPOSSIBLE !1" 786 END

Speicherinhalte

Anzeige Dimension

Wechsel eines Matrixelements Wechsel eines Matrixelements Elemente der Matrix

zZahler

Page 225: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBELISPIELE P-19

MODIFIZIERTER BEWEGLICHER MITTELWERT

iberblick:

Selbst schwer erkennbare Yerdnderungen kénnen leicht erfag&t werden:

Der modifizierte bewegliche Mittelwert wird tiberall dort eingesetzat,

wo aus einer festen Datenfolge der Mittelwert an jedem Punkt ermittelt

werden soll oder muh, um Datentrends zu erkennen,

Konkret kann mit diesem Programm zum Beispiel die Entwicklung der

Verkaufszahlen deutlich gemacht werden, der Einkaufspreise oder die

Wechselkurse, Basis fur die grofen taglichen Bewegungen.

Anweisungen:

1. [DEF] (A) startet das Programm. Geben Sie dann die Anzahl der

Werte und dann die einzelnen Werte ein. Wird ein Wert eingegeben,

so wird aieser Wert und der jetzige Mittelwert auf dem Drucker

ausgegeben.

2. Sind alle Daten eingegeben, kénnen Sie das Programm beenden,

indem Sie bei der Abfrage einer Eingabe einfach die (ENTER) -

Taste driicken.

Inhalt:

Es gibt gwei verschiedene Versionen, je nachdem, ob die Zahl der

Eingaben (n) gerade oder ungerade ist.

1. n ist eine ungerade Zahl:

XE Xi/n

Riz Xi/n

woure

2. n ist eine gerade Zahl: Xi, Xer ee

min Oe Mah a Bands _ XK: Xai ah -

Ke= ty +z Xi)/n

Page 226: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE P-206

Heispiel:

Geben Sie die folgenden Daten ein, um den modifizierten beweglichen Mittelwert zu ermitteln. Setzen Sie dazu die Zahl der Eingaben auf 4,

Druckerausgabe:

* X(1)=82.

* X(2)=215. © CS) ao: * X(4)=53. a x(5)S8. Average=29.25 = X(6)s41. Average=22.25 * XC7)s22. Average=27 .25 * X(8)=3.,

Average=22.75 * X(9)=18.

Average=18.75 * X(18)=75. Averagez25.25. *# X(11)=64. Average=34.75 ® X(12)=39. Averager=44 .5 * X(13)=46. Average= 52.5

Tastenfolge:

1) DEF CA Programmstart 2) 4 (CENTER) Eingabe der Anzahl der Werte 3) 83 (ENTER) Eingabe von X(1)

4) 46 (ENTER) Eingabe von X{13) 5) NTER Programmende

Page 227: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBELSPIELE P21

PROGRAMMLISTING

10 REM KKEKRHKKKKHEARHHEKE

20 KEM MODIFIED MOVING 25 AVERAGE 308 REM RRKKHKHEKHRERKRE

4g "A": CLEAR : CLS : WAIT @

5@ N=1:E=6:C=1 6 INPUT "NUMBER OF ITEMS=";A

72 DIM X(A-1) 8G IF A<> INT (A/2)*2 THEN 222

96 “OR I=@ TO A-1 190 GOSUB 436 118 NEXT I 120 FOR 1=@ TO A-1 13@ PRINT "X("%+ STRS (N)+")2";

149 CURSOR 5+ LEN ( STR$ (N)),C: GOTO 145

1445 INPUT D: GOTO 162 150 LPRINT : LPRINT : CLS : END

160 E=E+D

170 LPRINT "* X("4+ STR$SCN)+")="5D 184: LPRINT “ AVERAGE=";(E-.5*(D+X(1)))/A 190 ExB-X(1):X(1)=D:N=N+1:C=C+1: IF C=4 LET C=3

260 NEXT I 21% GOTO 128 229 FOR I=% TO A-2 236 GOSUB 434 24g NEXT I 250 H=A-1

26M PRINT "X("+ STR$ (N)+")=";

279 CURSOR 5+ LEN (STR$ (N)),C: GOTO 284

28@ INPUT X(B) 296 LPRINT "* X("+ STR$ (Ny+")="sX(B)

300 LPRINT " AVERAGE="; E/A

310 E=E+X(B):N=N+1:C=C+1: IF C=4 LEY C=35

320 FOR I= TO B 330 PRINT "X("+ STRS (N)+")="

348 CURSOR 5+ LEN ( STR$ (N)),C: GOTU 356

35@ INPUT D: GOTO 3786 360 LPRINT : LPRINT : CLS : END

37@ b=E-X(1)+D:X(1)=D 380 LPRINT "* X("+ STR$ (N)+")="5D

399 LPRINT " AVERAGE="; E/A UO N=N+1:C=C+1: IF Ce4 LET Cx3

416 NEXT I 426 GOTO 320 H3Q PRINT "X("4+ STRS (N)+") 5"

HQ CURSOK 5+ LEN ( STR$ (N)),C: GOTO 452

45@ INPUT D N6Q LPRINT "* X("+ STR$ (N)+")="5D

U7Q WeE+D:X(1)=D:N=N+1:C=C+1: IF C=4 THEN LET C=3

480 RETURN

Page 228: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE

Speicherinhalt

Page 229: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE P-23

BINZELAUFSTELLUNG te oe

Konfiguration: CE-126P Drucker/Cassetten-Interface wird bendtigt.

Uberblick:

Rine Hilfe fiir die Bruchanalyse.

Dieses Programm soll die Schwierigkeiten mit der Vielzahl von Ebenen

und Abbildungen lésen, und die Keksumme (S), den Freiraum (DF), die

objektive bewertung der Populationsdichte-Verdnderung (V¥) sowie das

Verhdltnis der objektiven Bewertung der Populationsdichte-Verdnderung

(f) zu jedem Wert berechnen.

Anweisungen:

ie (DEF) CA) startet das Programm.

% Wahlen Sie die Ausgabemethode; Ct] CENTER) ftir den Drucker und

ae fiir den Bildschirm.

* Geben Sie dann die Zahl der Ebenen und die Zahl der Abbildungen

ein. Es folgt die Eingabe der Werte, die vom Rechner erwartet und

auf dem Bildschirm abgefragt werden.

* Wurden alle Daten eingegeben, k6énnen Sie wHhlen, ob die Eingaben

ausgedruckt werden sollen oder nicht.

2. Entscheiden Sie dann, ob Sie Daten korrigieren wollen.

% Fir die Korrektur geben Sie CY [ENTER] ein. Danach geben Sie die

veile und die Spalte des zu korrigierenden Werts ein. Korrigieren

Sie den Wert.

* Ist keine Korrektur ndtig, geben Sie (NW) ein.

3. Ausgabe der Berechnungen.

* ist die Datenkorrektur abgeschlossen, kénnen Sie erneut wahlen,

ob die Ausgabe auf dem Drucker oder dem Bildschirm erfolgen soll.

Sie kénnen wieder Korrekturen vornehmen, wenn Sie vorher (WN)

(ENTER) eingegeben haben.

Inhalt:

Zahl der Ebenen: a

Zahl der Abbildungen: n

Werte: ™¥ (i= 1~a, j=1~n) Zahl der Werte an

Page 230: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE P-24

1% 2 3. 4 5 (XJ=at/on = Sa= (A) — (x) fuza-l (V} = {8} / {gh F=V, /Ve (A) =2z4/n St= (AS) - [x] $s aaa

(AS) = 2 2x4, Se= (AS) —- (A) #t= aa]

Vowird nicht berechnet,.

Beispiele:

Nach der folgenden Tabelle wurde Diinger zu Pflanzen in drei separaten Schiiben gegeben und das Wachstum der Pflanzen nach einer Woche gemessen. Von diesen Werten wollen wir die Ecksumme, den Freiraum, die objektive Verdnderung und das Verhaéltnis der objektiven Verdnderung ermitteln.

Ausdruck:

*Square sums Factor value az=1.596

3. 2=6.15956 Replication value t=1.75556

5.

; *Degree of freedom X(1,1)=7,8 a=2. x(1,2)=7.64 e212,

X(1,3)=7.49 t=t4. X(1,4)=27.72

X(1,5)=7.78

*Unbiased variance X(2,1)=8.¢62 az%.798 X¥(2,2)=8.28 e=1.329666667E-G2 X(2,3)=8.16

X(2,4)=8.31 *Unbiased variance ratio X(2,5)=8.36 a=68.01564135

X(3,1)=8.52

X(3,2)=8.41 X(3,3)=8.54 X(3,4)=8.49

X(3,5)=8.37

Page 231: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE P-25

tastenfolge

1) CEI Programmstart

2) 1 CENTER) Ausgabe itiber den Drucker

3) 3 TENTED) 5 Eingabe der Zahl der Ebenen und ager Zahl der Abbildungen

4) 7.8 Ringabe der Werte fir X(1,1),

7.64 CENTER) ¥( 1.2) ama

7.58 (CENTER) XC 1434)

5) 6.54 Eingabe der Werte fir X(3,3),

8.49 (CENTER) x(3,4) und

8.37 x(3,5)

6) (CX CENTER) Kein Ausdrueck der Daten

7) CY) (CEWIER) Korrektur der Daten

8) 1 CENTER) Eingabe der Spalte

g) 3 (CENTER) Eingabe der Zeile

16) 7-49 (EMER) Korrektur von X(1,3)

11) CN Keine weitere Korrektur

42) CY) CENTER) Ausdruck der Daten

13) CMD CENTER) Keine Korrektur, Programmende

Page 232: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE __ P26

PROGRAMMLISTING

5 10 26 36 uO 58 62 79 io 8B 98

108 165 118 TS 128 139 148 158 168 176 180 196 200 2198 220 23 248 259 266 276 284 298 306 319 320 339 348 359 369 370 388 398 496 419 426 430 435 YA 459 455 46Q 476 486 490

REM KHEKNEREEKEREKEKH

REM SINGLE ARRANGE. REM METHOD REM RHEKHEXKXELKRERN HEX

"A": CLEAR : WAIT @: GLS BEEP 1] CURSOR 0,@: PRINT "*SINGLE ARRANGE. METHODS" CURSOR 2,2: GOTO 75 INPUT "PRINTER ON=1 OFF=2 ";P IF (P<>1)*(P<>2) THEN 79 CURSOR @,2: PRINT " u CURSOR @,1: GOTO 105 INPUT "NO. OF FACTOR S=";a CURSUR 9,2: GOTO 115 INPUT "NO. OF REPLICATIONS="3;N CURSOR DIM D(A,N) FOR I=1 TO A FOR J=1 TO N BH=" XC t+ STR$ CI) 4%, te STR$ CJ)+e"™)= "

CURSOR : PRINT Bs CURSOR LEN (B$),3: GOTO 199 INPUT D(I,J) NEXT J NEXT I IF (P=2)*(F=9) THEN 379 IF (P=2)*(f=1) THEN 529 CURSOR :F=@: INPUT "PRINT OUT DATA(Y/N)";0$ IF O$="N" THEN 376 IF O$<>"¥" THEN 24g LPRINT : LPRINI "Factor values": LPRINT A LPRINT "Replication values"; LPRINT N: LPRINT FOR I=1 TO A FOR J=1 TO N B="X("+ STR$ (I)+","+ STRS (J)a")s 0 LPRINT B$:D(I,J) NEXT J LPRINT NEXT I LPRINT CURSOR : INPUT "AMEND DATA(Y/N)";0$ IF (O$="N")*(F=8) THEN 520 IF (O$="N")*(F=21) THEN 228 IF O$<>"Y¥" THEN 379 CLS :F=1 PRINT "X= Y=" CURSOR 3,2:GOTO 435 INPUT X IF (X<1}+(X>A) THEN 439g CURSOR 13,08: GOTO 455 INPUT Y: CURSOR IF (Y¥<1)+(YON) THEN 459 BHa"X("+ STRE (X)+", "+ STRE (Y)ae")= 4 PRINT B$;D(X,yY) PRINT BS

Page 233: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE P27

500 CURSOR LEN (B$),2: GOTO 585

565 INPUT D(X,¥): CURSOR

516 GOTO 378

526 FOR [=i TO A

530 b=

54g FOR J=1 TO WN

556 E=E+D(1I,d)

560 Z=2+D(1,J)*D(1,d)

570 NEXT J

58 S=-S+E: T=HT+E*E

59@ WNEXT I

696 S=S*S/(A¥N) :THT/N: T=T-S: 2=2-S:

618 U=T/F:0=A*(N-1) :M=L/0:Q=A*N-1:

626 ON P GOSUB 648,728

636 CLS : END

640 LPRINT "*Square sums"

650 LPRINT "“a=";T:

LPRINT “e="3L:

LPRINT "t=";2:LPRINT

669 LPRINT "*Degree of freedom"

670 LPRINT Waa"sFs

LPRINT “e=";0: LPRINT “t=";Q:LPRINT

680 LPRINT "*Unbiased variance”

69% LPRINT Waals

LPRINT “e=";M: LPRINT

70@ LPRINT "*Unbiased variance ratio"

710 WPRINT “a=;G:

LPRINT : LPRINT : RETURN

720 CLS : PRINT "*Square sums"

73@ PRINT Wass T: PRINT “e=";L: WAIT : PRINT "t2"3;Z: WAIT

74g WAIT @: CLS : PRINT "*Degree of freedom"

758 PRINT Na="5F: PRINT "e=";0: WALT : PRINT "t="5;Q

76@ WAIT @: CLS : PRINT "¥Unbiased variance"

770 PRINT “a=";U: WAIT : PRINT "e="5M

780 WAIT @: CLS : PRINT "Unbiased variance ratio”

790 WAIT : PRINT "as";G 896 CLS : RETURN

SPEICHERINHALTE

| Bildschirm 3 Summe der Spaltenwerte

Flag, Freiraum Datensumme

Schleifenvariable

Schleifenvariable Korrektur

Varianz Korrektur

Zanl der Abbildungen Daten

Page 234: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE P-28

F-TEST

Konfiguration. CE~126P Drucker/Cassetten-Interface wird bendtigt.

Uberblick:

Eine Hilfe, um den F-Test schnell durchfiihren zu kénnen.

Der F-fest ist eine grofe Hilfe, wenn festgestellt werden soll, ob ein Verhdltnis ZWischen den Bedingungen und den Resuitaten eines Experiments bestehen.

Das Programm nimmt Ihnen Schwierige, aber notwendige Berechnungen dieses Tests ab. Sie geben Datenzahl und Standardabweichungen oder Datenzgahl und Daten ein, und der Rechner druckt Ihnen mit dem F-Test die Werte und den Freiraum aus.

Anweisungen:

Starten Sie das Programm mit (DEF) CA), wenn Sie die Standardvariablen kennen.

1. Gegen Sie abhdngig von der Bildschirmmaske die Datenzahl der Gruppe 1 und die Standardvariablen, die Datenzgahl der Gruppe 2 und die Standardvariablen ein.

2. Sind die BKingaben vollstandig, werden die Bingaben, der F-Test— Wert und der Freiraun ausgedruckt. Damit ist das Programm beendet.

Starten Sie das Programm mit COEF] CBJ, wenn Sie die Standardvariablen nicht kennen.

Te Geben Sie abhdngig von der Bildschirmmaske die Datenzahl und die Daten der Gruppe 1, die Datenzahl und die Daten der Gruppe 2 ein. 2. Sind die Eingaben vollstandig, werden die Bingaben, der Mittel- wert, die Standardvariable, der F-Test-wWert und der Freiraum ausgedruckt. Damit ist das Programm beendet,

Inhalt:

# Berechnung der Summe der Quadrate

Summe der Quadrate zwischen Klassen: )_ ng (3 -Z]P 2 Summe der Quadrate in der Klasse: © (sey se

Gesamt: 2 > (seis)

x :Mittelwert einer Klasse

x ‘:Mittelwert aller Daten

Page 235: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE p29

* Berechnung des Freiraums

Freiraum zwischen Klassen: Zahl der Gruppen - 1

Freiraum in der Klasse: Gesamtsumme - Freiraum zwischen

Klassen - 1

Gesamtsumme: Gesamtsumme der Daten - 1

* Berechnung der Quadrate der Mittelwerte

Quadrat des Mittelwerts zwischen Klassen:

Summe der Quadrate zwischen Kiassen / Freiraum zwischen Klassen

Quadrat des Mittelwerts in der Klasse:

Summe der Quadrate in der Klasse /

Freiraum in der Klasse

® Berechnung von F (Varianz-Verhdltnis)

F = Quadrat des Mittelwerts zwischen Klassen / Quadrat des Mittelwerts in der Klasse

Beispiele:

1. Geben Sie die Werte der folgenden Tabelle ein und ermitteln Sie

den Wert des #-Tests sowie den Freiraum.

Datenzahl : 16 Standardvariable: 8.326114176

Datenzahl : 8 Standardvariable: @.356452736

Page 236: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE P-30

Ausdr

REKRE

Data

Std.

Data

std.

Geben Sie die folgenden Daten ein und ermitteln Sie den Mittel- wert, die Standardvariable, den F-Test und den Freiraum der einzelnen Gruppen.

1 2 3

Gruppe 1 78 67 82

Gruppe 2 170 | 188 | 101

uck ftir Beispiel 1:

F WEST = ##¥#%

numbers J=

10.

deviation 1=

Q.326114176

numbers 2=

deviation 2=

@.356452736

F test values

1.1947115641

Degree of freedom 1=

Degree of freedom 2=

9.

Page 237: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE

Ausdruck von Beispiel @2:

HEHE F TEST HRHHH

Data numbers 1= T.

Data 1(1)=78. Data 1(2)=67

Data 1(3)=82 Data 1(4)=89. Data 1(5)=93

Data 1(6)=76 Data 1(7}=81

Average {=

79.71428571 Std. deviation 1=

9.481812286

Data numbers 2=

Data 2(1)=118. Data 2(2)=188. Data 2(3)=181.

Data 2(4)=98 =

Data 2(5)=99.

Data 2(6)=96. Data :2(7)=183.

Average es 162.1428571

Std. deviation 2= 5.269881704

———S

F Test value= 3.312279483

Degree of freedom 1=

Degree of freedom 2=

P-31

Page 238: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE P~32

Tastenfolge zu Beispiel 1:

1) QEF) FAD Programmstart 2) 168 (ENTER) Datenzahl Gruppe 1 3) .326114176 (ENTER) Standardvariable Gruppe 1 4) 8 Datenzahl Gruppe 2 5) .356452736 Standardvariable Gruppe 2 6) AUSGABE UBER DEN Ausdruck, Programmende

DRUCKER

Tastenfolge zu Beispiel 2;

1) (OER) CBI Programmstart 2) 7 CENTER) Datenzahl Gruppe 1 3) 728 (CENTER Eingabe des 1. Wertes der Gruppe 1

4) 81 (CENTER) Bingabe des 7. Wertes der Gruppe 1 5) 7 (CONTER) Datenzahl der Gruppe 2

6) 96 (CENTER) Eingabe des 6. Wertes der Gruppe 2 7) 163 (ENTER) Eingabe des 7. Wertes der Gruppe 2 8) AUSGABE UBER DEN Ausdruck, Programmende DRUCKER

Page 239: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBELSP IELE P-33

PROGRAMMLISTING

16 26 3B Ag 58 68 70 8o 90

188 112 128 138 148 158 168 178 ie) 188 ches 208 210 226 230 246 258 268 270 288 285 290 308 318 328 339 340 350 360 378 388 398 LOY 416 420 432 Ug 45@ 46d 478 48O 490 500 516 520 530

REM KRHERSHRKHKHKHKHHAKHHRE

REM * F TEST # REM HEE KKEHRKREKHKKKKKHKKRHEHE

mts; CLEAR : CLS : WAIT @ INPUT “DATA NUMBERS 1=";M INPUT "STD. DEVIATION 1=";R INPUT "DATA NUMBERS 2=";N INPUT "STD. DEVIATION 2=";S GOTO 33¢ MB": CLEAR : CLS : WAIT @:F=1 INPUT "DATA NUMEKBS 1=";M DIM X(M) PRINT "8 L=2

FOR I=1 TO M CURSOR : PRINT "DATA 1("4+ STR$ (1)+")="; CURSOR 9+ LEN ( STK$ (1)),L: GOTO 175 INPUT X(I) X=X4+XC( 1): Re k+X(1)*#X(1I) Tats4a+ TR L=4 LET L=3 NEXT I ¥=X/M:R=2R-M*X#X:R= SQR (R/(M-1)) CLS INPUT "DATA NUMBERS 2=";N DIM Y(N) PRINT "":L=2 FOR I=1 TO N CURSOR : PRINT "DATA 2("+ STR$ (1)4")=";

CURSOR 9+ LEN ( STRS$ (1)),L: GOTO 285

INPUT YCI) Y=Y¥4+Y¥(1):S=S+Y¥(1I)*Y¥(T) L=L+1: 1F Ls4 LET L=3 NEXT I Y=Y/N:S=S-N*Y*¥:S= SQR (S/(N-1)) T=R* K:UsS*5:0=M:Q=N

IF U>T LET P=M:M=N:N=P:P=U:U=T:T=P LPRINT NHEKHRK F TEST HHEKE HK

LPRINT LPRINT "Data numbers 1=": LPRINT 0

IF F<>1 THEN GOTO 446 FOR I=1 TO O : LPRINT “Data 1("+ STR$ (I)+")=";X(1)

NEXT I LPRINT LPRINT "Average 1=": LPRINT X LPRINT "Std. deviation 1=": LPRINYT k

LPRINYT LPRINT “Data numbers 2=": LPRINY Q

IF F<>1 THEN GOTO 538 FOR I=1 TU Q LPRINT "Data 2("+ STRS (1)4+")="3¥(1) NEXT I LPKINT LPRINT “Average 2=":; LPRINT ¥

LPRINT "Std. deviation 2=": LPRIN? S

Page 240: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

PROGRAMMBEISPIELE | P-34

544 LPRINT : LPRINT "--.--------.~-~... Ms LPRINT 55@ LPRINT " F Test value =": LPRIN?T T/U 566 LPRINT 576 LPRINT "Degree of freedom 1=": LPRINT M14 58@ LPRINT "Degree of freedom 2=": LPRINT N-1 59@ LPRINT : LPRINT 64@ END

Speicherinhalte

(I |] Schleifenvariable [| s Standardvariable 2 el ee ane |M| Datenzahl 1 TU | varianz 2S |N | Datenzahl 2 [x |'Summe Daten 1, Quadrat) WAM ee ee = 2 ee | [Daten 1 CS 2: eee |

Page 241: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG A

FEHLERMELDUNGEN a ee

Fehlernummer

1

ANHANG A

Bedeutung

Syntax-Fehler

Der PC 1350 kann nicht verstehen, was Sie

eingegeben haben, Priifen Sie die Eingabe auf

Dinge wie Semikolon am Ende eines PRINT-

Statements, falsch geschriebene Befehle und

fehlerhaften Gebrauch von Zeichen.

(zs “But 3 ¥/2)

Rechenfehler

Hier haben Sie vermutlich eines der drei

folgenden Dinge getan:

1. Versucht, eine zu grofe Zahl zu benutzen;

das Rechenergebnis ist gré8er als

- 9.999999999 E 99. 2. Versucht, durch Null zu teilen.

(ze Be 5 7 3. Versucht, eine unlogische Rechnung aus

fiihren. (z. B.t LN-3@ oder ASN 1.5)

Unzuldssige Funktion (DIMensionierungs-

Fehler, Argument-Fehler)

Die Feld-Variable existiert bereits. Sie

haben versucht, ein Feld zu spezifizieren,

ohne es zuvor zu dimensionieren.

Der Index des Feldes itibersteigt die im DIM-

Statement vorgegebene Grofe.

(z. B.: DIM B(256))

Unzuldssiges Funktionsargument, d. h. Sie

haben versucht, Ihren Computer etwas tun zu

lassen, wozu er nicht imstande ist.

(z. B.: WAIT 66808)

Page 242: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG A

Zu hohe Zeilennummer

Hier haben Sie vermutlich einen der folgenden Fehler gemacht: 1. Versucht, mit GOTO, GOSUB, RUN, LIST, THEN

etc. eine nicht vorhandene Zeile anzusprechen,

2. Versucht, eine zu grofe Zeilennummer zu verwenden. Die héchstmigliche Zeilennummer ist 65279.

NEXT ohne FOR

Das Einrichten einer Subroutine lbersteigt 16 levels.

Das Einrichten einer FOR-Schleife ubersteigt 5 levels.

Die Befehle RETURN ohne GOSUB, NEXT ohne FOR, READ ohne DATA wurden bereits benutzt.

Fassungsvermégen des Puffers liberschritten,

Speicherkapazitat iiberschritten

Diese Fehlermeldung erhalten Sie normaler- weise, wenn Sie versuchen, ein Feld zu DIMen- Sionieren, das zu grofi fir die Speicher- kapazitdt ist. Sie kann aber auch auftreten, - Wenn ein Programm zu lang ist; - wenn der Reservespeicher mehr als 144 bytes

enthalt,

PRINT USING Fehler

Das bedeutet, da in einem USING-Statement eine unzulassige Format-Spezifikation enthalten ist.

E/A-AnschluB-Fehler

Dieser Fehler kann nur auftreten, wenn Sie den zusdtzlichen Drucker und/oder Cassetten- recorder an den PC 1350 angeschlossen haben,

Dieser Fehler kann auch auftreten, wenn Sie den seriellen E/A-Anschlup benutzen.

Die Meldung informiert Sie tiber ein Ubermitt-— lungsproblem zwischen dem Drucker und/oder Cassettenrecorder und dem PC 1350.

Page 243: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG A A-3

9 Andere Fehler

Dieser Fehlercode wird angezeigt, wenn der

Computer ein Problem hat, das mit den anderen

Fehlercodes nicht zu erfassen ist. Eine der

hdufigsten Ursachen flir das Auftreten dieser

Meldung ist der Versuch, Daten einer

Variablen unter einem bestimmten Namen anzu-

sprechen (z. B. A$), wa&hrend die Daten der

YVariablen unter dem anderen Namen (d. h. A)

abgespeichert worden waren.

EINGABEFEHLER.

Wenn Sie ein Programm ausfthren, kann eine Fehlermeldung aufgrund

eines Eingabefehlers auftreten. Beachten Sie in diesem Fall die

folgenden Anmerkungen:

beispiel:

Sie haben KPRINT anstelle von LPRINI eingegeben.

EINGABE ANZELGE

10: K PRINT A$

19 (K PRINT A$

L Se eae Ag

Space

"

Wenn Sie auf diese Weise die Korrektur durehftihren, versteht der

Computer sie nicht als Befehl. In diesem Beispiel miissen Sie KPRINT

léschen und dann LPRINY neu eingeben.

EINGABE ANZEIGE

10: K PRINT Ag

[= | 12 Kl] PRINT A$

io [als [ins]... @ QUUU as PRINT a ia AR

Kein Space, da als Befehl erkannt.

tC

Page 244: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG A

Mit der Cursor-Taste kénnen lberpriren,.

RICHTIGER EINGABE

18: HKADLIAN f) io (daptan [=] 18 KADIAN_

Sle den Befehi auf korrekte

FPALSCHE EINGABL

1Q: Cm] 16 Cm) 19 Le) 16 {e} 19

RADAN (RIADAN HADAN RADIAN RADAAIN

A~y

Eingabe

Page 245: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG B

ANHANG 5

ASCII-CODE TABELLE

Entsprechender Code

ASCII Zeichen Dual Dezimal Hexadezimal

[oyun EET

Leerraum 00100000 32 20

! 00100001 33 21

" 00100010 34 22

# 00100011 35 23

$ 00100100 36 ey

% 00100101 37 25

& 00100110 38 26

; 00100111 39 27

( 001071000 49 28

) 00101001 44 29

* 00101010 42 2A

+ 00101011 43 2B

; 00101100 44 2c

- 00101101 U5 2D

00101110 46 2E

/ 00101111 47 ZF

0 00110000 48 30

1 00110001 49 31

2 00110010 50 32

3 00110011 51 33

4 00110100 52 34

5 00110101 53 35

6 00110110 54 36

q 00110111 55 37

8 00111000 56 38

g 00111001 57 39

: 00111010 58 3A

: 00111011 59 3B

< 00111100 60 3C

= 00111101 61 3D

> 00111110 62 3E

? 00111111 63 3F

@ 01000000 64 40

Page 246: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG B

Entsprechender Code ASCII

zeichen Dual Dezimal Hexadezimal eee

A 01000001 65 HY B 01000010 66 4p C 01000011 67 43 D 01000100 68 Hy E 01000101 69 45 F 01000110 70 46 G 01000177 71 47 H 01001000 72 48 I 01001001 73 49 J 01001010 74 4A K 01001011 75 4B L 010071100 76 4C M 01001101 77 4D N 01001110 78 NE 0 01001111 79 uF P 01010000 80 50 Q 01010001 81 51 R 01010010 82 52 s 01010011 83 53 T 01010100 B84 54 U 01010101 85 55 V 01010110 86 56 W 01010111 87 57 X 01011000 88 58 XY 01011001 89 59 Z 01011010 90 5A c 01011011 91 5B \ 01011100 92 5¢ C 01011101 93 5D fd 01011110 g4 5E _ 01013111 95 5F 9 01100000 96 60 a 071700001 97 61 b 01100010 98 62 e 01100011 99 63 d 01100100 100 64 e 01100101 101 65 f 01100110 102 66 g 01100111 103 67 h 01101000 104 68 i 01101001 105 69

Page 247: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG B

ASCII Zeichen

Pye ANS MES OTHTOVIOS APA.

Acie 6 ee

Achtung:

VYerwenden

Dual

Sie

01101010 01101011 01101100 01101101 01101110 01101111 01110000 01110001 01110010 01110011 01110100 01110101 01110110 01110111 01111000 01111001 01111010 01111011 01111100 01111101 01111110

11110101 11110110 11110111 11111000 11111001 11111010 11111011 11111100

Die Zeichencodes 92 (&5C),

PC 1350

nicht den Zeichencode @ (&%),

angeschlossen haben.

Entsprechender Code

Dezimal

106 107 108 109 110 114 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 t2e2 123 124 125 126

245 246 247 248 249 250 251 252

Hexadezimal

wenn

6A 6B 6C 6D 6E 6F 70 (| T2 13 74 75 76 TT 78 79 TA 7B 7c 7D TE

F5 F6 Et F8 Fg FA FB FC

Sie den

B=5

249 (&F9) und 250 (&FA) des

untersecheiden sich von denen des Druckers CE-

126P (Ausdruck).

Drucker

Page 248: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG C C-1

ANHANG C

FORMATIEREN DER DATENAUSGABE

ES ist manchmal wiehtig oder niitzlich, neben den Inhalt ausgegebener Daten auch das Format zu kontrollieren. Der PC 1350 bedient sich hierzu des befehls USING. wmit Hilfe dieses befehis ktnnen Sie spezifizieren:

- die Anzahl der Stellen

- die Position des Dezimalpunktes - wissenschaftliche Notation - Anzahl der Zeichen in einem String

Diese verschiedene formate bestimmen Sie mit einer "Ausgabe Maske", die aus einer String-Konstanten oder auch einer String-~Variablen bestehen kann.

18: USING "atetet 26: ME = "&&EEE" 38: USING M$

Wird der befehl USING ohne Maske benutzt, werden damit alle Spezial- formate aufgehoben.

40: USING

Der befehl USING kann auch in einem PRINT-Statement benutzt werden.

5@: PRINT USING M$;N

Wann immer USING benutzt Wird, bvewirkt es die Kontrotle aller ausgegebenen Daten, bis ein neuer USING-befehl auftritt.

NUMERISCHE DATEN

Kine numerische USING-Maske ugarf nur benutzt werden, um numerische Werte, d. h. numerische Konstante oder numerische Variable zu kontrollieren. wird eine String-Konstante oder -Variable angezeigt, wdhrend eine numerische USING-Maske wirksam ist, wird die Maske hierauf nicht angewendet werden.

Ein auszugebender Wert mu& immer in den von der Maske vorgesehenen Freiraum passen. Es mu& auch Raum fur das Vorzeichen vorgesehen sein, selbst, wenn die Zahl immer positiv sein wird. Eine Maske, die vier Stellen guldBt, kann also nur fiir dreistellige Zahlen verwendet werden.

Page 249: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG C C-2

BESTIMMUNG NUMERISCHER MASKEN

Die gewiinschte ‘Anzahl von Stellen wird mit Hilfe des "#".~Zeichens

festgelegt. Die Anzeige oder der Ausdruck beinhalten immer soviele

zeichen, wie in der Haske vorgesehen sind. Dabei erscheint die Zahl

rechts in diesem Bereicn, die restlichen Stellen werden durch Leer-

sehritte aufgefrtllt. bei positiven Zahlen wird sich daher auf der

linken Seite der Anzeige immer mindestens ein Leerschritt befinden. Da

der PC 1350 nicht mehr als 19 Stellen erfassen kann, sollte die grdte

verwendete numerische Maske maximal 11 "#"-Zeichen entnalten.

wenn die Gesamtstellenzahl des ganzzahligen Teils 11 Stellen tiber-

steigt, wird dieser ganzzahlige teil als 11 Stellen aurgefaRt.

Anmerkung: In allen Beispielen dieses Anhangs werden Sie am Anfang

und am Ende eines Anzeigefeiaes "|"-Zeicnen finden, mit

denen die Gréfe des Feldes anschaulich gemacht werden

soll.

ELNGABE ANZEIGE

16: USING "HHH" (Bringen Sie den PC 1350 in den

RUN-Mode, geben Sie RUN ein und drticken

Sie die -lTaste.)

26: PRINT 25 { 25]

30: PRINT -352 | - 350)

WH: PRINT 1008 ERROR 7 in 4@

Beachten Sie, dam die letzte Eingabe eine Fehlermeldung hervorruft,

weil 5 Stellen (4 Zahlen und eine Stelle fir das Vorzeichen) bendtigt

werden, die Maske aber nur 4 yorsieht.

BESTIMMUNG DES DEZIMALPUNKTES

Das seichen fiir aden Dezimalpunkt (".") kann in einer Waske entnaiten

sein, um die gewtinschte Position des Dezimalpunktes festzulegen. wenn

die Maske mehr stellen bereitstellt, als fiir den anzuzeigenden Wert

bendtigt werden, werden die auf der rechten Seite Ubrigbleibenaen

Stellen mit WNulilen aufgefiillt. Entldalt der anzuzeigende Wert mehr

Stellen, als die Maske vorsieht, werden diese aogeschnitten (nicnt

gerundet).

ELNGABE ANZEIGE

10; USING "Hated." 20: PRINT 25 | 25.00)

30: PRINT -350.5 |- 350.51

ig: PRINT 2.547 | 2.54]

Page 250: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG C C-3

BESTIMMUNG DER WISSENSCHAFTLICHEN NOTATION

Das "“"-Zeichen kann in einer Maske enthalten sein, um so anzuzeigen, dag die Zahl in wissenschaftlicher Notation ausgegeben werden soll. Die Zeichen "4" und "." werden in der Maske benutzt, um den "charakteristischen" Teil der Zahl (d. h. den Teil, der links vom "En steht) zu formatieren. Links vom Dezimalpunkt sollten immer 2 “H_ zeichen stehen, um genug Kaum fiir eine ganze Zahl und das Vorzgeichen zu schaffen. Der Dezimalpunkt kann — mug aber nicht - vorgegeben werden.

Rechts vom Dezimalpunkt kénnen bis zu 9 Stellen eingerichtet werden {mit Hilfe von "H"Zeichen). Nach dem "charakteristischen" Teil wird das Exponentiationszeichen (£) angezeigt, gefolgt von der Stelle fiir das Vorzeichen und dem Exponenten (2stellig). Das kieinste von einer Maske vorzugebende Feld fir wissenscnaftliche Notation ware demnach "iit “"t, damit werden Zahlen in der Form "2 & gg dargestellt. Das groi8tmogliche Feld fiir wissenschaftiliche Notation ware "He oetrritrittete", das Zahlen wie "-1.234567898 EB -12" darstellen kann.

EINGABE ANZEIGE

1@: USING "AHH tht 26: PRINT 2 | 2.08 E 96 | 30: PRINT ~365.278 [ -3-65 E @2 |

BESTIMMUNG ALPHANUMERISCHER MASKEN

String-Konstanten und -Variable werden mit Hilre des "&'~yveichens ausgegeben. Jedes "&" gibt eine im vorgesehenen Feld anzuzeigende Stelle an. Der String wird auf der linken Seite dieses Feldes angezeigt. Ist der String kiirgzer als der daftr eingerdumte Raum, werden die rechts verbleibenden Stellen mit Leerschritten aufgefiilit. Ist der String laénger als das Feld, wird er abgeschnitten:

EINGABE ANZEIGE

12: USING "&&&&&g" 20: PRINT "apc" lapc 30: PRINT "ABCDEFGHI" | ABCDEF |

GEMISCHTE MASKEN

In den meisten Anwendungsfdllen wird eine USING-Maske entweaer alle notwendigen Zeichen gur Formatierung eines numerischen Ausdrucks oder zur Formatierung eines Strings beinnalten. Fur bestimmte Zweeke kénnen aber auch beide gemeinsam in einer USING-Maske enthalten sein. fn solehen Fallen inarkiert jede Umschaltung von String-formatierenden Zeichen aut Zahlen-formatierende Zeichen (und umgekehrt) die Grenze fir ¢inen ovestimnten wert. so kénnen mit einer Maske aer Form Note ttt & keel zwei verschiedene Werte formatiert werden - ein numerischer Ausdruck, fiir den 5 Stellen vorgesehen sind, una ein alphanumerischer Ausdruck, fiir den 4 Stellen bereitgestellt wuraen.

Page 251: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG C C-4

BKINGABE ANZEIGE

1@: PRINT USING ttt tt tte &" 525; "CR™ |25.68CR|

20: PRINT -5.789;"Db”" {-5.78D4|

Achtung: wurde ein USING-Statement einmal spezifiziert, wirkt es

sich aur alle wnacutoligenaeén Daten aus, bis es

aufgenoben oder durch einen anderen USING-berehl

ersetzat wird.

Page 252: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG D D~1

ANHANG D

BEWERTUNG VON AUSDRUCKEN UND OPERATOREN-VORRANG

Wenn in den SHARP PC 1350 ein komplexer Ausdruck eingegeben wird, bewertet er Teile dieses Ausdrucks in einer Reihenfolge, die durch die Vorrangstellung aer einzeinen Teile bestimmt wird. Geben Sie den Ausdruck

1860/5445

ein, entweder als Rechenoperation oder als Teil eines Programms, so weifR der PC 1350 nicht, ob Sie meinen:

196 104 = 2 oder + 45 = 65

5 + 45 5

Da der Pc 1350 eine NOéglichkeit haben mukR, zwischen diesen beiden Cperationen zu entscheiden, bedient er sich seiner Regeln des Operatoren-Yorrangs. Da die Division eine hihere "Prioritdt"™ hat als die addition (siehe unten), wird er entscheiden, daB zuerst die Division durchgeftihrt wird und anschlieBend die Addition, d.h. die zweite Méglichkeit wird ausgefiinrt und als Ergebnis 65 ausgegeben.

VORRANG VON OPERATOREN

Im BASIC-Modus werden Operatoren vom SHARP PC 1350 gemaB den folgenden Prioritatsregeln verarbeitet (angefangen mit der héchsten Prioritat):

1. Klammern 2. Variable und Pseudovariable 3. Funktionen 4, Kxponentiation (7) 5. Vorzeichen (+, -) 6. Nultiplikation und Division (* J) 7. Adaition und Subtraktion (+, -) 8. Verhaltnis-Operatoren (<; <=, =, <>, >s, >) 9. Logische Operatoren (AND, OR)

Treten in einem Audruck zwei oder menr Operatoren derseipen Prio- ritdtsstufe auf, wird der Ausdruek von links nach rechts verarbeitet, (Exponentiation wird von rechts nach links verarbeitet!) Beachten Sie, da& bei einer Operation A+h-¢ das Ergebnis dasselbe ist, ob Sie nun die Addition oder die Subtraktion zuerst ausfithren,

Page 253: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG D b-2

Enthalt ein Ausdruck ineinanderliegenae Kiammern, 80 wira dic innerste

Klauwmer zuerst bearbeitet, die duberste zuletzt.

Kir die Prioritatssturen 3 und 4 gilt, das die letzte Kingabe die

néchste Prioritat hat.

dia “Bis y

-27H —» -(2 )

i2 37-2 — 3

BEISPIEL FUR KINE BEWERTUNGSFOLGE

Wir gehen aus von dem Ausdruck:

((34+5~2)%6+2)/10° LOG 188

Der PC 1350 verarbeitet nun zuerst die innersten Klammern. Da "+" und

n_" guf derselben Stufe stehen, wird von links nach rechts gerecnnet,

also die Addition zuerst ausgeiuhrt.

( (8-2) *6+2)/10° L0G 18D

Dann wird aie Subtraktion durehgertinrt:

((6)%6+2)/10°LOG 109

Uder:

(6%64+2)/18°LOG 100

In der nachsten Klatmer wird zuerst die Multiplikation durchgefuthrt:

(364+2)/19° LOG 162

Dann folgt die Addition:

(38)/10°LOG 102

Oder:

38/108° LOG 182

Nachdem nun die Klammern aufgelést sind, nat die LOG-Funktion hécnste

Prioritdat.

36/1B° 2

Als nachstes frolgt die ixponentiation:

30/108

Page 254: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG D

Und zuletzt wird die Division ausgefiihrt:

6.38

Dies ist der Wert des Ausdrucks,

Page 255: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG E

ON

GEFD (AI

(SHTEDGODE

CO bist)

ANHANG E

TASTENFUNKTIONEN

(ON) wird benutzt, um den PC 1350 anzuschalten,

wenn er sich automatisch abgeschaltet hatte.

( BREAK) Das bBetdtigen dieser Taste wdahrend eines Programm-

ablaufs bewirkt eine Unterbrechung der Programm-—

ausfiihnrung.

Bei wmwanuelien Uperationen, Kin-/Ausgabe-Bberehlen wie

BEEP, CLOAD etc. wird mit Betditigung dieser Taste aie

Befehlsausrunrung unterbrochen.

Die gelbe Taste mit der Aufschrirt "SHIFT" mug benutzt

werden, un Doppelrunxtionen anzusprecnen (die jeweils

in brauner Schrift tiber den entspreenenden Tasten

stehenden xzeichen). Z. B. wiru mit und ?/U

das "?" angesprochen.

wird benutzt, um Eingabpe und Anzeige zu Iloschen,

weiterhin hebt diese Taste eventuelle Blockaden durch

Fehler auf’.

Léscht nicht nur den Anzeigeinhalt, sondern

initialisiert dartiber hinaus den Computer, d. h.

—~ hebt den WAIT-Timer auf;

— léscht das Anzeigeformat (USING-Format) ;

- hebt den TRON-Befehl aut (TROFF);

- hebt PRINT=LPHINT aut;

- hebt blockade durch Fehier auf.

Mit dieser ‘taste kdénnen Sie den Modus (kUN oder

PROGRAMM) auswaihlen.

hit aieser lastenkonvinalion scnasten Sie den Aesth Vk~

modus ein.

Zifferntasten

bezimalpunkt

-~ wird benutzt, um eine Abkiirzung eines befehls,

eines Kommandos oder einer Funktion einzugeben;

- gibt in der sestimmung eines USING-Formats

die Stellung des Dezimalpunktes an.

Page 256: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG E

Cc

era)

Ge)

Cc

CSHIFy. G2)

CSHIFD = C<) CSHIFD (Co

CDER

CA bislZ_]

CSEO

|

E-2

wird benutzt, um in wissenscnartlicher Notation dén Exponenten zu bestimmen {mit der Buchstabpentaste thy,

Divisionszeicnen

Multiplikationszeichen

- wird benutzt, um eine Feld-Variable in INPUT# ’ PRINT# ete. zu bestimmen.

Additionszeichen

Subtraktionszeichen

Wird benutzt, um Zahlen zu petenzieren und um das Exponenten~Anzeige-System fir numerische Daten in USING-Anweisungen zu spezifizieren.

Werden benutzt, wenn logische Operatoren in @iner IF-Sequenz eingegeben werden sollen.

Wenn eines der folgenden 18 zeichen (A, S, D, Fy, H, Jd, K, L, 5, Z, X, Cy Ve Be ON, WW, SPaCe) nach Betdtigen der (DEF) -Taste gedriickt wird, wird das Programm mit dem entsprechenden Kennbuchstaben gestartet,

buchstabentasten

Diese Tasten sind Ihnen wahrscheinlich von einer gewOhnlichen Schreibmaschine her vertraut.

Auf einfachen Tastendruck erscheinen GroBbuchstaben in der Anzeige. In den Kleinschriftmodus schalten Sie un, indem Sie (SMU) driicken.

Wird beim Eingeben von Zeichen oder Programmen benutzt, um einen Leerschritt zu produgieren. :

- In 4uweisungs-Statements: weist der links vom Ts" stehenden Variablen die reechts stehenden Zéeichen (Buchstabe oder Zahl) zu.

- Wira weiterhin benutzt, wenn in einer Ik-Sequenz logische Operatoren eingegeten werden.

Page 257: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG E

(SHIFT) !"#5 r&@

GETFT C7

CO CO

[ INS |

[ DEL

SHIFT) Or)

GED OF

zum Ansprechen der jeweiligen Zeichen:

" . gum Ansprechen und Léschen von Zeichen;

—~ gum Bestimmen von Kennbuchstaben;

y~- im USING-Statement wird hiermit die Anweisung

fiir numerische Inhalte gegeben;

$ - wird zur Zuweisung von String-Variablen benutzt;

3 - im USING-Statement wird hiermit die Anweisung

fir Buchstabeinhalte gegeben;

—~ weist hexadezimale Zahlen aus;

@- wird fur den Reservespeicher benutzt, wenn

die keservetaste als Programmtaste eingesetzt ist;

% - als Zeichenstring innerhalb " ' zu verwenden.

gur Eingabe von CLOAD?

Zur vTrennung von zwei oder mehr befehlen in einer

Programmzeile

Bezeichnet eine Pause zwischen zwei Gleichungen,

zwischen Variablen oder Kommentaren.

—~ Zur Ausfiihrung von Multi-Display (Anzeige von zwei

oder mehr Werten / Inhalten zur gleichen Zeit).

-~ Schafft eine Pause zwischen Instruktion und Variable.

gur Kingabe von Klammern

- Bewegt den Cursor nach rechts (auf einmaligen

Yastendruck Bewegung uni eine Stelle; wird die

Taste festgelalten, Dauvuerfunktion).

_ Zur Ausfiihrung von Playback-Anweisungen

- Loseht vei manueller Rechnung Fehlerneldungen.

- bewegt den Cursor nach links (auf einnmaligen Tasten-

druck Hewegung um eine Stelle; wira die Taste fest-

gehalten, Dauerfunktion).

~ Sonst wie unter der ()]-Taste beschrieben.

Fugt einen Leerschritt ein, dabei erscheint das Zeichen

wit, Dieser Leersehritt wird vor das Zeichen gesetazt,

auf dem der Cursor steht.

Loscht den Inhalt der Stelle, auf der der Cursor steht.

“ur Kingabe von Pi ( Tt )

Zur Bingabe der Quadratwurzel

Page 258: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG E

(ENTER)

CSHTFT)

CSmi)

Zur Eingabe einer Programmzeile in den Computer. Wird beim Schreiben von Programmen bendtigt. Bedingt wanuelle Rechnung oder direkte Ausftihrung eines Befehls durch den Computer. Zum Neustart eines Programms, das zeitweise durch ein INPUT- oder PRINT-Befehl unterbrochen wurde.

Stelit die Verbindung zum Drucker her bzw. unterbindet sie (sofern ein zusdtzlicher Drucker an den PC 1350 angeschlossen ist).

Zum Anwahlen und Aufheben des Kleinschriftmodus (schaltet die Anzeige SML an bzw. aus). Die SML~Anzeige erscheint, wenn (SMU) gedriickt wird. Wenn Sie nun die Tasten CAD , CB und CC") petdtigen, werden a, b und e in der Anzeige ausgegeben. Duren erneutes Driicken von schalten Sie den Kleinschriftmodus wieder aus, die Anzeige SML verschwindet und es werden wieder Grofbuchstaben in der Anzeige ausgegeben.

Page 259: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG E B-5

Die [t ]- und [J |-Tasten haben die folgenden Funktionen, je naon

angewahltem Modus und Status des Computers:

um die naéechste Zeile Diese Taste fest- durenftihren zu halten, um bereits lassen. abgearbeitete

Zeilen zur Anzeige zu bringen.

PRINT-, PRESET-,

-, GPRINT- Statement wird

Unterbrechung

Fehlermeldung um die fenlerhatte

wahrend der Zeile zur Anzeige

Programnaus-— zu bringen

friihrung

TRON Status zur Fehlersuche Diese Taste fest- nalten, um bereits

abgearbeitete

Zeilen zur Anzeige

zu bringen.

Page 260: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG E E-6

Wenn der Modus von RUN nach PRO gedndert wird, wird dies nicht angezeigt!

Programm voritiber~ um die unterbrochene wie links gehend unterbrochen/ Zeile anzuzeigen

Fehler um die fehlerhafte wie links 4eile anzuzeigen.

um die letzte Zeile anzuzeigen,

um die erste Zeile anzuzeigen.

(Wenn die Programmzeile angezeigt wird:)

um die ndechste Pro- grammzeile angu- zeigen,

um die vorherige Programmzeile angu- zeigen.

RESERVE

= In der Anzeige ist die (ENTER) -Taste das gleiche wie ein Leerschritt.

- Wenn 11 minuten lang keine Taste betdtigt wird, schaltet sich der Computer automatisch ab.

Page 261: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG F F=-1

ANHANG F

SYMBOLE DES E/A-ANSCHLUSSES

Der PC 1350 ist mit einem 15poligen Anschiug fur ein &/A-Terminal

ausgestattet. Die Anschlusse und ihre Symbole werden anschliefiend

beschrieben,.

Transmit Data | sp |[o| DC Ausgabesignal

KD | i

SG

E/

af

1

DU Eingabesignal ON: Sendesignal ON: Ubertragung wWasse fiir alle Signale ON: Trdgersignal erhalten

ON: bmpfang moéglich

Hequest Data | KS | O | Clear to Send| cS | i | Signal Ground

Data Carrier

Detect

Receive Ready Data Terminal

keady ON: Terminal bereit

1 Frame vround Massenanschluk fiir Wartung

10 Energieversorgung

13

Achtung: Das Spannungsniveau von VC entspricht der Logischen 1,

das Spannungsniveau von 5G der logischen 6.

Achtung: wenn der PC 1350 an eine Spannung amgeschlossen wira,

die «as erlaubte Niveau iiberschreitet (Spannungsniveau

ewischen SG und VC), kann es passieren, dak die

internen pausteine aes PC 1350 beschdadigt weruen, da

der Computer CnOS-Bauelemente besitat.

Page 262: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG G

Modell:

Prozessor:

Programmiersprache:

Speicherkapazitat:

Stack:

Gperatoren:

Rechengenauigkeit:

Editierm6glichkeit:

Speicherschutz:

Serieller Ek/A-AnschiuB

und seine Moglicnkeiten:

Standards:

Baud-Raten:

ANHANG G

TECHNISCHE DATEN

PC 1350 Taschencomputer

8 Bit CMOS CPU

BASIC

System-ROM 49 K bytes

RAM: System: 944 Bytes Anwender: Fester Speicherbereich

288 Bytes (A-~Z,A$-Z$) Programm-/Datenbereich 3879 Bytes Reservespeicher 144 Bytes

Unterroutine: 18 Stacks Funktion: 16 Stacks FOR-NEXT: 5 Stacks

Daten: 8 Stacks

Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division, trigonometrische und invers- trigonometische Funktionen, logarithmi- sche und Exponentialrunktionen, wWinkel- umkehrfunktionen, Quadrat und Quadrat- wurzel, Vorzeichen, Absolut, Integral, Verhaltnis-Operatoren, logische Opera- toren.

1@ Stellen (Mantisse) + 2 Stellen (Exponent)

Cursor rechts und links, Zeile auf- und abwarts, Zeicheneinfiigung, Zeichenléschung

CMOS, batteriegestiitzt

Start—Stop-tbertragungssystem (asnyn- chron). Nur Halb~Duplex.

342, 60¢, 129G Baud

Page 263: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG G

Datenbits:

Paritdtsbits:

Stopbit:

Anschltsse:

Ausgabesignal:

Interface-Signale:

Anzeige:

Tastatur:

Stromversorgung:

Stromverbrauch:

Betriebstemperatur:

Abmessungen:

Gewicht:

Zubehor:

Zusatzgerate:

7 oder 8 Bits

Gerade, ungerade oder keine Paritat

1 oder 2 Bits

15poliger Anscnlu& (fiir externe Gerdte)

C-MOS Niveau (4-6 Volt)

Eingaben: RS, CS, CD Ausgaben: SD, RS, HR, ER Andere: SG, PG, VC

Vierzeilige 24-Stellen-Fliissigkristall- anzeige mit 5x7-Punkt-Zeichen oder

Graphik mit 158 x 32 Punkten.

62 Tasten, alphabetisch, numerisch,

Sonderzeichen, Funktionen, numerische

Schablone, definierbare Tastenfunktionen

6.8 V DC-Lithium-Zellen Typ: CR-2032 x 2

6.8 ¥V DO ca. 9.83 W Ca. 258 Stunden, wenn standig 555555555

angezeigt wird bei einer Betriebsten-

peratur von 28 Grad Celsius. Diese

Betriebszeit kann leicht schwanken, in

Abhangigkeit von Arbeitsmethoden etc,

Bei einstiindigem Betrieb pro Tag halt

die batterie ca. 2,5 Monate. Dies gilt,

wenn die Ketriebsstunde aus 10 Minuten

kechnung und 58 Minuten Anzeige besteht.

0 Grad Celsius bis 4# Grad Celsius

182 (B) x 72 (T) x 16 (H) mm

ca. 198 g (mit Batterien)

Deckel, 2 eingebaute Lithium-zellen,

zwei Tastaturschablonen und ein

Handbuch

Einsteckkarte - 8 K Bytes RAM (CE-201M) - 16 K Bytes RAM (CE-202M)

Cassettenrecorder (CE-152) Drucker/Cassetten-iInterface (CE-126P) etc.

Page 264: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG H H-1

ANHANG H

DIE BENUTZUNG VON PROGRAMMEN, DIE FUR DEN PC 1245, PC 1250/1251 ODER PC 1401 ENTWICKELT WURDEN

Achtung: PC 1210 Serien: PC 1210, PC 1211 PC 1245 Serien: PC 1245, PC 1250, PC 1251, PC 1255 PC 1260 Serien: PC 1260, PC 1261

Die Anzeigetafeln bei den Serien PC 1245, PC 1210, PC 1260 und den PC 1401 Taschencomputern bestehen entweder aus i oder 2 Zeilen. Des- haib miissen sie, wenn Sie den Bildschirminhalt "weenseln" wollen, zuvor den angezeigten Text lischen. Beim pc 1350 rollt der Bild- schirminhalt dagegen mit jeder neuen Zeile einfach nach oben.

Aus diesem Grunde kénnen bei der Programmausfiihrung in der PC 1260 Serie oder bei Programmen mit dem CURSOR-Kommando unerwiinschte Bewegungen oder Bildschirmanzeigen erfolgen. Es ist daher notwendig, das Programm abzuaéndern, indem Sie z. B. den Bildschirminnait mit dem CLS-Kommando lédschen,

Es kann auBerdem notwendig sein, andere kleine Abdnuerungen entsprechend dem Typ Ihres Taschencomputers vorzunehmen. Diese Wodifi- kationen sind im roigenden besenriepen.

MODIYTKATIONEN VON PROGRAMMEN DER PC 1245 SERIE (PC 1245, PC 1250, PC 1251)

Wenn Sie die Programme, die fiir die PC 1245 Serie entwickelt wurden, auf dem PC 1350 benutzen wollen, miissen Sie folgende Anaerungen vornehmen:

1. Multiplikation ohne das "®"-Zeichen bei der PC 1245 Serie kann der Operator fiir die Multiplikation (*) fortgelassen werden (z. B. AB anstatt A*B, DC statt D¥C). Dies ist aut dem PC 1350 nicht mGglich, da dieser zwei aufeinanderfolgende Zeichen als einfache Variable behandelt, Benutzen Sie daher die Schreibweise rechts im Beispiel:

(z. B.) A = SIN BC -—=>A = SIN (Bec)

2. Definition von Index-Variablen mit dem DIM~Befehl Wenn auf den Computern der PC 1245 Serie der Befehl DIM A(3%) ausge- fuhrt wird, werden Speicherpldtze von A(27) bis A(30) als Erweiterung eines Definitionsbereiches einer festen Variablen reserviert.

Auf dem PC 1350 wird jedoch bei der Ausfiinrung von DIM A(32) ein zetrennter ospeicherbereich fiir die Feld-Variavlen A(@) bis A(3@) unu jas Meld mit dem Namen A reserviert.

jenn Sie Index-Variable ais krweiterung von Festvariablen definieren vollen, boenutzen Sie bitte die recats im beispiei angegeven Schreip-— veise:

(Z. b.) DIM A(3@) —> A(39) = 6

Page 265: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG H H=-2

3. Datenein-/ausgabefehl fiir Dateien auf Cassette:

bei der PC 1245 Serie wird mit dem Befehl PRINT#C der Inhalt der

Variablen C und aller folgenden abgespeichert.

beim PC 1350 jedovh wird mit diesen Befehl lediglien der Inhalt der

Variablen © auf &kand gespeicnert. Um den Inhait einer bestimiuten

Variablen und aller ihr trolgenden auf Band abzuspeicnern, venutzen Sie

bitte aie Schreibweise recuts im beispiel:

(z. Bb.) PRINT#A -——> PHINT#A* INPUTH#C —>» iINPUTHC*

4, Wert einer Schleifenvariablen nach Beendigung einer

FOR-NEXT-Schleife

Der Wert einer Schleifenvariablen, den Sie nach Ausfiihrung einer FOR

NEXT-Schleife erhalten, unterscheidet sich beim PC 1350 von dem bei

der PC 1245 Serie. wird der Wert einer Schleifenvariablen in einem

Bedingungsausdruck benutzt, mussen Sie ihn beim PC 1350 gegenuiber der

pc 1245 Serie um 1 erhdhen.

(Co. . Ba? 18 FOR I=8 TO 19 52 NEXT I 60 IF I=18 THEN 180

dndern Sie den Wert in Zeile 60 folgendermafgen:

60 IF I=11 THEN 118

(Auf dem PC 1350 mussen Sie den Wert einer Schileifenvariablen um eins

erhénen. Die Anzahl der Schleifendurehldufe bleibt jedoch gleich.)

5. kxponentialzeiehen "BE"

Der PU 1350 venutzt den Grofbuenstaven "E" Tir die Darsceliung aer

Exponentiation. Die folgenden Anderungen werden aadurch erforueriich:

1.234 lH 5 ————— A =1.234E5 IE 6 — b =1E6

A i nou

Wird ein Programm aer PC 1245 Serie von Band in den PC 1350

eingelesen, wird diese Veranderung automatisch vom PU 1350 durchge-

fubrt.)

6. Der Zeichen-Code der PC 1245 Serie unterscheidet sich geringfugig

von dem des PC 1350. Wenn die folgenden Codes dureh die CHRs-Funktion

gugewiesen werden, dndern sie die Codes:

Page 266: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG H

251 (&FB) 252 («FC) — (ERROR)

ASCIT PC 1245 PC 1350

39 (&27) 91 (&5B) 92 (&50) 93 (&5D) 96 (&6B8)

1 RRC] (ERROR)

SAvuy m-

Anmerkung: Wie oben gezeigt, verfigt der PC 1350 nicht tiber das Zeicnen jE.

ZUSATZLICHE MODIFIKATIONEN

Ts Die tlodeile PC 1245, PC 1250 und PC 1251 verfiigen iiber eine Programmzeilenspanne von 1 - 999. Der PC 1350 hat eine erweiterte Spanne von 1 - 65279. Aus diesem Grund beanspruecnt die Zzeilennummer 3 Bytes im HAM (bei der PC 1245 Serie nur 2 bytes.). Die Anderung wird automatisen ausgefiinrt, wenn Sie Programme von Cassette in den Computer einladen. Es besteht die Mdglichkeit eines Speichertiberlaufs, wenn Sie zu lange Programme laden oder ausfiihren lassen (ERROR 6).

Wenn eine szeile etwa 8% bytes umfast, kann durch diese Veranderung das Zeilenende geléscht werden.

Wenn Sie ein Programm der PC 1245 Serie in den PC 1350 einladen, wird aufgrund der Anderung in der Zeilennummerierung (von 2 auf 3 Bytes) die BUSY-Anzeige noch ftir einige Sekunden aufleuchten, nachdem das hand zu laufen aufgehért hat. Wdahrend dieser Zeit wird das "*"-Zeichen in der rechten unteren Ecke des Zeilendis-— plays sichtbar sein.

ANDERUNGEN BEZUGLICH DES PC 1401

1. Anderungen der definierbaren ","-Taste

bei dem PO 1350 ist die ","-Taste keine detinierbvare Taste. Aus aiesem Grund wtissen Sie, wenn in einem Programm eine ‘taste detiniert werden Musa , eine andere wahlen.

beispiel: PC 1401 PG 1350

100 ",%; ——> 190 "2";

H~ 3

Page 267: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG H H-4

2. Andere Anmerkungen

Der PC 1401 verfiigt iber einige Funktionskommandos mehr als der

PC 14350. Darum wird bei der Programmausfiihrung immer dann eine Fehler-

meldung auftauchen, wenn ein Programm geschrieben oder eingelesen

wird, das Befehle enthalt, die der PC 1350 nicht verarbeiten kann.

wird ein Programm mit soichen Befehlen von Band eingelesen, werden

diese Befehnle durch ""™™" ersetzt und dann in der Anzeige ausgegeben.

KNDERUNGEN BEZUGLICH DES PC 1260/1261 ANDERUNGEN

BeAsuGLIVE Che fe eee

1. Leerzeichen:

Bei der PC 1260 Serie ist der Zeichencode 96 (&6%@) gleich ein

Leerzeichen. Dieses Zeichen wird auf dem PC 1350 als "e" dargesteilt.

dndern Sie deshalb den Code 96 bei der CHR$-Funktion in 32 (&20) um.

2, INPUT-Hefehl:

wenn in der PC 1260 Serie ein INPUT-Befehl mit einer Anzeige-Start-

position (CUHSOk-Befenl) verwendet wurde, s0 ist flr den PC 1350 ein

GOTO-Befehl hinzuzuftigen, ‘wie in den folgenden beispielen gezeigt ist.

peispiel 1

5@ CURSOR 24 66 INPUT "A= "3A

5% CURSOR 24

55 GOTO 62 Figen Sie diesen GOT0-Befehl ein.

6@ INPUT "A= ";A

Page 268: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG H H-5

Beispiel 2

8@ CURSOR 31 : INPUT "B= 3B

8% CURSOR 31 : GOTO 85 85 INPUT "B= "33

ANDERUNGEN BEZUGLICH DER PC 1210 SERIE ae OE Ne tel SOBRIE

Um Programm der PC 1210 Serie auf dem PC 1350 gu benutzen, mtissen diese in gleicher Weise geandert werden, wie Programme der PC 4245 Serie {auger die Punkte 2. und 6.). tZus&tzlich sina folgende Anderungen notwendig:

1. IF-Statement

Beispiel:

Die folgende Programmzeiie eines Programms der PC 1210 Serie

56 IF A>L PRINT “at

wird vom PC 1350 interpretiert als

5@ IF A> LPRINT "a"

und erzeugt eine Fehlermeldung.

Der Fehler taucht auf, weil ein Befenl (LPRINT) nicht in der PC 1210 Serie verwendet wird, wohl aber peim Pc 1350.

Um dieses Problem zu lésen, soliten Sie in das IF-Statement einen THEN-Befehl einfiigen:

5@ IF A>L THEN PRINT "at

Page 269: MODELL ra) Ww ra ul Zz > Zz eo) 7 = z — l ud E > 2)

ANHANG H H-06

2. USING-Format

Der USING-Hefehl unterseheidet sich bei der PC 1210 Serie und dem

PC 1350 in folgender Weise:

Beispiel:

19 A=-123.456 29 PAUSE USING ‘Hatt .ti";A 30 PAUSE A, USING "#iIHA"; 4

Bei der Ausfiihrung dieses Programms wird folgendes angezeigt:

* PC 1210 -123.45

-123 -123

# PG 1350 -123.45

-123.-45 ~123

In der PC 1210 Serie wird die Anzeige auf der linken Seite im gleichen

Format angezeigt wie auf der rechten Seite. Beim PC 1350 gestaltet

sich die Anzeige entsprechend dem vorangegegangenen Format-befehl.

Dies bezieht sich nicht nur auf den PAUSE-Befehl, sonuern gilt auch

fur PRINT- und LPRIN?T-Befehle.

3. Auslassen von ")"

vor oder ":" yvorkommt. beim PC 1350 kann das w“)"_2eiehen In der PC 1210 Serie kann das ")" weggelassen werden, sofern es direkt

ENTER

nicht ausgélassen werden.

Deshalb miissen Sie es einfugen, wenn Sie Progrnamie Ubernehmen wollen.

4, PRINT-sefehl

Der PC 1350 hat einen PRINT-Befeni fiir die Anz@éige unu einen LPRIN?-

befenl fir die Ausgabe auf dem Drucker. Alle PRINT-Ketehie Konnen

uigedndert werden in LPRINI-Berenle durcn ein PxrINT=LPKLNT-Statement.

Die PC 1210 Serie hat kKeinen LPRINYT-befenl. Um bei Ubernanie von

Programmen auf gem PC 135U Ausgaben auf dew Drucker zu ernalten,

missen Sie ein PRINYT=LPRINT-Statement in das Programm einfrugen.

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ANHANG H H-7

5. Variablen

Wird ein Programm mit RUN auf der PC 1210 Serie gestartet, werden alle Variablen beibehalten. seim Pc 1350 werden alle Variablen von A(27) an geldscht,

Deshalb ist es nétig, falls die Variablen beibehalten_ werden sollen, das Programm auf dem PC 1350 mittels GOTO oder der -Taste zu starten.

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7 SHARP CORPORATION OSAKA, JAPAN

1983 © SHARP CORPORATION Printad in Japan/imprimé au Japor

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