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Juni bis August 2020 Moment mal … Informationen aus den ev.-luth. Kirchengemeinden in der Region Friedland-Obernjesa Arbeitsgemeinschaſt evangelischer Kirchen in der Region Friedland-Obernjesa (FriedO)

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Page 1: Moment mal - Friedo · Pastor Loїc Berge Witzenhäuser Str. 7, 37133 Friedland 05 51 - 52 17 93 25, loic.berge@evlka.de Pfarramt Groß Schneen Pastorin Christine Wackenroder Vikarin

Juni bis August 2020

Moment mal …Informationen aus den ev.-luth. Kirchengemeinden in der Region Friedland-Obernjesa

Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchenin der Region Friedland-Obernjesa (FriedO)

Page 2: Moment mal - Friedo · Pastor Loїc Berge Witzenhäuser Str. 7, 37133 Friedland 05 51 - 52 17 93 25, loic.berge@evlka.de Pfarramt Groß Schneen Pastorin Christine Wackenroder Vikarin

IMPRESSUM

Herausgeber: Ev.-luth. Pfarramt FriedO, Witzenhäuser Str. 7, 37133 FriedlandRedaktion: S. Brosig, S. Bachmann-Günther, L. Berge, G. Diederichs-Leck, S. Gatzka, D. Henze, A. Hübener, K. Japke, C. Koch, U. Land, C. Wackenroder (V. i. S. d. P.)Leserbriefe/Anzeigen: Pfarramt FriedO, Witzenhäuser Str. 7, 37133 Friedland, Tel. 0 55 04 - 437, [email protected] Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Juli 2020Satz und Layout: Katja Töpfer, Freie Kunst & Grafik, Breymannstraße 1, 37073 GöttingenDruckerei: OFFSET-FRIEDRICH GmbH&Co.KG, 76698 Ubstadt-WeiherAuflage: 4.500 Stück

Pfarrämter in der Region Friedland-Obernjesa

Pfarramt Friedland/ Reiffenhausen

Pastor Loїc Berge Witzenhäuser Str. 7, 37133 Friedland

05 51 - 52 17 93 25, [email protected]

Pfarramt Groß Schneen Pastorin Christine WackenroderVikarin Sonja Brosig

Am Mühlenberg 1, 37133 Groß Schneen

0 55 04 - 227, [email protected] - 701 53 11, [email protected]

Pfarramt Obernjesa Pastorin Dagmar Henze Am Thie 4, 37124 Obernjesa

0 55 09 - 343, [email protected]

Kinder- und Jugenddiakonin Anna Gieschler Am Mühlenberg 1,37133 Groß Schneen

[email protected]

Pfarrbüro Friedland-ObernjesaBürozeiten:

Ursula Land, Katharina JapkeDi 15 –18 Uhr, Mi, Do, Fr 9 –12 Uhr, Mo. nach Absprache

Witzenhäuser Str. 7, 37133 Friedland

0 55 04 - 437, [email protected]

Kirchenvorstände Küster*innen

KG Atzenhausen Vera Ahlborn 0 55 45 - 95 03 39 KV/Vera Ahlborn 0 55 45 - 95 03 39

KG Ballenhausen Martin Hillebrecht 0 55 09 - 21 32 KV/Christina Teichmann 0 55 09 - 21 02

KG Dahlenrode Erika Schrickel 0 55 04 - 16 29 KV/Erika Schrickel 0 55 04 - 1629

KG Deiderode Sarah Schmidt 0 55 04 - 93 72 80 Marko Riegel 01 57 - 50 11 35 55

KG Dramfeld Jutta Fahrenholz 0 55 09 - 23 53 Heidi Göbel 0 55 04 - 80 98 62

KG Elkershausen Nora Rüter [email protected] Margret Trieselmann 0 55 04 - 467

KG Friedland Volker Reile 0 55 04 - 94 92 47 Natalia Redich 0 55 04 - 99 97 64

KG Groß Schneen Annegret Hübener 0 55 04 - 10 37 Ines Wand 03 60 81 - 607 49

KG Klein Schneen Michael Grabbe 0 55 42 - 503 96 00 Brunhilde Hampel 0 55 04 - 70 85

KG Lichtenhagen Ellen Ronshausen 0 55 92 - 99 97 71 KV/Ellen Ronshausen 0 55 92 - 99 97 71

KG Ludolfshausen Erika Elsholz 0 55 04 - 611 Elisabeth Petri 0 55 04 - 94 98 41

KG Mariengarten Anette Glitz 0 55 04 - 17 32 Marianne Bogedain 0170 - 504 09 34

KG Mollenfelde Rosi Binne 0 55 04 - 585 Sabine Wolfarth 0 55 04 - 99 96 46

KG Niedergandern-Hottenrode Melchior v. Bodenhausen 0 55 04 - 85 23 Diana Palke 03 60 81 - 670 21

KG Niedernjesa-Stockhausen Ute Bermond 0 55 09 - 81 88 Wiebke Mecke 0 55 09 - 28 52

KG Obernjesa Rita Reichler 0 55 09 - 941 94 Heidi Göbel 0 55 04 - 80 98 62

KG Reckershausen Christiane Koch 0 55 04 - 799 90 80 Betina Gottschalk 0 55 04 - 99 98 38

KG Reiffenhausen Annette Bornemann-Bukowski 0 55 04 - 981 47 KV/A. Bornemann-Bukowski 0 55 04 - 981 47

Ev. Kindertagesstätten

Friedland Margot Lotze Witzenhäuser Str. 7, 37133 Friedland 0 55 04 - 15 56

Groß Schneen Heike Hildmann Bönneker Str. 4, 37133 Groß Schneen 0 55 04 - 88 96

Obernjesa Elke Göttert Steintorstraße 14, 37124 Obernjesa 0 55 09 - 14 34

Reiffenhausen Heidi Grabitz Kirchstraße 13, 37133 Reiffenhausen 0 55 04 - 73 37

Dramfeld (Hort) Elke Göttert Hauptstraße 61, 37124 Dramfeld 0 55 09 - 924 09 96

Vermietung Gemeindehäuser

Friedland Pfarrbüro Witzenhäuser Str. 7, 37133 Friedland 0 55 04 - 437

Groß Schneen Claudia Hoffmann Am Mühlenberg 1, 37133 Groß Schneen 0 55 04 - 983 04

Obernjesa Dagmar Henze Steintorstraße 15, 37124 Obernjesa 0 55 09 - 343

Reckershausen Betina Gottschalk Am Thieberg 2, 37133 Reckershausen 0 55 04 - 99 98 38

Organisten in der Region Friedland-Obernjesa

Rüdiger Brunkhorst 0 55 09 - 94 22 75 Michael Grabbe 0 55 42 - 503 96 00

Marvin Flügel 0 55 09 - 28 82 Helmut Gundelach 0 55 04 - 73 63

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Titelfoto: Gutskirche Niedergandern, Bild: Sonja Brosig

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Fürchtet Euch nicht!Anfang April 2020: In wenigen Ta-gen ist Redaktionsschluss für unse-ren Gemeindebrief „Moment mal...“. Ich schreibe auf, was Sie jetzt lesen. Jetzt, das ist Juni, Juli, August. Wie ist es jetzt? Alles vorbei, ein Ende in Sicht, noch mitten drin? Unsere Welt im Ausnahmezustand.Die acht Konfirmationen auf den Sep-tember verschoben. Seit März keine Besuche mehr. Kein direkter Kontakt, schon gar nicht zu Menschen, die ge-fährdet sind. Unsere Ideen:Ein Osterbrief, der in alle Haushalte verteilt wurde. Ein Instagram-Ac-count und ein YouTube-Kanal. Ein Brief an die Menschen in FriedO, die achtzig Jahre sind und älter. Beson-ders ihnen wollten wir Mut zuspre-chen, Hoffnung machen und Hilfe anbieten. Plakate für die Schaukäs-ten, der Aufruf zum „Balkonsingen“: allabendlich um 19:00 Uhr „Der Mond ist aufgegangen“ singen oder mit dem Instrument spielen - da, wo man gerade ist.

Eine echte Herausforderung die Trau-erfeiern: die Trauergespräche nur per Telefon. Auf dem Friedhof kein Hän-deschütteln, keine Berührung - und dennoch eine gewisse Nähe. Aber kein Zweifel: Der Kontakt fehlt und auch der übliche Rahmen.In dieser Zeit, Anfang April 2020, kommt mir das Wort „Fürchtet Euch nicht!“ in den Sinn. Das sagt Jesus sei-nen Jüngern. Sie sind mit ihrem Boot in schwere See geraten und fürch-ten um ihr Leben. Jesus geht über das Wasser auf sie zu. Sie halten ihn für ein Gespenst. Denn es ist Nacht. Sie können ihn nicht gut sehen. Und wer kann schon über das Wasser gehen? Da sagt Jesus: „Seid getrost, ich bin‘s; fürchtet euch nicht!“ und die Geschichte geht weiter: „Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser. Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu. Als er

aber den starken Wind sah, erschrak er und begann zu sinken und schrie: Herr, hilf mir! Jesus aber streckte so-gleich die Hand aus und ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubi-ger, warum hast du gezweifelt? Und sie traten in das Boot, und der Wind legte sich. Die aber im Boot waren, fielen vor ihm nieder und sprachen: Du bist wahrhaftig Gottes Sohn!“ (Mt 14, 22-33)Wenn wir auf die Wellen starren, geht es uns wie Petrus: Wir beginnen zu sinken, weil dieses dunkle Tosen uns hinabzieht in seine Tiefe. Wenn wir aber unseren Blick heben und Gott bitten, uns zu helfen, können wir seine ausgestreckte Hand sehen und uns von ihr ergreifen lassen. Um Hoffnung geht es, um Aufrichten – im April wie auch im Juni und in allen anderen Monaten, Tag für Tag. Dass uns Allen das gelinge, das wünsche ich uns!

Herzlich, Ihre Christine Wackenroder

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Abschied

Nach einem guten halben Jahr in der Region FriedO möchte ich mich auf diesem Wege von Ihnen und Euch verabschieden. Gern war ich bei Ih-nen/Euch und habe für eine Über-gangszeit die Region unterstützt. Es hat mir viel Freude gemacht, Gottes-dienste und Andachten zu gestalten,

Menschen in Freude und Trauer zu begleiten. Bei all dem konnte ich die vielen schönen Kirchen in der Region kennenlernen. Spannend fand ich zu sehen, wie vielfältig und kreativ die Gemeinden in Form und Gestaltung der Gottes-dienste und des Gemeindelebens sind. Vom Filmgottesdienst über den After Work Gottesdienst bis zum Bi-ker-Gottesdienst. Die besonderen Andachten in Dramfeld, das Projekt „Kloster macht Schule“ in Marien-garten, der Weltgebetstag, der Ak-tiv-Treff, die Seniorenkreise, die mich warmherzig aufgenommen haben. Und ich könnte noch so viel mehr

aufzählen. Es war schön bei Ihnen /Euch! Nun gehe ich zurück an die Berufs-schule. Nach den Sommerferien fange ich an der BBS 2 in Osterode an. Da ich in Celle viele Jahre an der Berufsschule tätig war und dies sehr gern gemacht habe, freue ich mich auf die neue Aufgabe. Und so gehe ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Bleiben Sie/bleibt so herzlich, vielseitig und kreativ wie ich Sie/Euch erlebt habe, vor allem aber behütet und gesund.

Ihre/Eure Susanne Bachmann-Günther

FriedO auf neuen Wegen … YouTube, Instagram und Co.Als die Information kam, dass die Kirchentüren bis auf Weiteres ge-schlossen bleiben, suchten wir nach neuen Wegen, Andachten möglich zu machen. In unserer Region hat sich ein kleines Team (Sonja Brosig, Anna Gieschler, Christiane Koch und Loïc Berge) zusammengefunden, um in kurzen Videos auf YouTube Andach-ten, Meditationen und Impulse zu Ih-nen und Euch nach Hause zu bringen. Dieses Format von Kirche war auch für das Team relativ unbekanntes Terrain. Es galt, die technische Aus-stattung zusammenzubringen, sich

in alle Fragen der Aufnahmetechnik einzuarbeiten und neue Formen von Andacht zu entwickeln. Dies ist hof-fentlich gelungen. Ein besonderes Dankeschön geht an Rüdiger Brunk-horst für die musikalische Unterstüt-zung. Und an Brunhilde Hampel und Susanne Sacher für ihre liebevolle Altar- bzw. Kirchendekoration, die maßgeblich zur schönen Gestaltung der Videos beigetragen haben. So-lange es nicht möglich ist gemeinsam Gottesdienste zu feiern, wird jeweils am Sonntag um 9:30 Uhr ein neues Video auf YouTube unter „FriedO

Kirchen“ zu finden sein. Aber auch wenn die Situation sich wieder nor-malisiert, wird das Team der digita-len Kirche weiter aktiv bleiben und hoffentlich einmal im Monat ein Vi-deo online stellen.Doch nicht nur auf YouTube findet sich die Region FriedO seit Neues-tem. Auf Instagram (@FriedO_Kir-chen) gibt es täglich das Angebot zu einem Morgen- und Abendgebet, verschiedene kreative oder medita-tive Anregungen und Informationen zum kirchlichen Leben. Dort findet auch eine enge Vernetzung mit ande-ren digitalen Angeboten des Kirchen-kreises Göttingens statt.

Sonja BrosigLoïc Berge

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Wer Interesse hat im Rahmen der digitalen Kirche aktiv zu wer-den, kann sich gerne an das Team wenden. Am besten im Pfarr-büro melden: 0 55 04-437 oder [email protected].

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Stimmen aus den DörfernDas Coronavirus hat unser Leben verändert. Das sagen Menschen aus unserer Region dazu:

Christian Lange, Sparkassenfilialleiter Groß Schneen

Privat belastet es mich, dass zu einigen Familienmitgliedern kein direkter Kontakt möglich ist. Hier finde ich die digitalen Möglichkeiten hilfreich, aber nicht befriedigend. Auch, dass Spielabende mit Freunden, das Feierabendgetränk mit dem Nachbarn, Vereinsarbeit usw. nicht gehen, finde ich bedrückend. Andererseits schöpfe ich aus der Entschleunigung Kraft für das, was noch kommt. Dienstlich muss ich zur Zeit Spagat machen: Ich halte Abstand zu unserer Kundschaft, und gleichzeitig möchte ich in der Krisenzeit mit meinem Team ein verlässlicher Partner unserer Kunden bleiben. Gesundheit hat hier, wie auch im Privaten, einen ganz neuen Stellenwert bekommen.

Dietmar Kopp, Verbundzusteller, Klein Schneen

Wir arbeiten zurzeit im Schichtdienst: 7:00-16:00 Uhr und 10:00-19:30 Uhr. Die erste Schicht hat viel mehr zu tun: Da muss alles vorsortiert werden. Die zweite muss nur einladen. Unbe-zahlte Mehrarbeit übrigens. Das Privatleben ist viel weniger geworden. Meine Frau und ich sehen uns kaum. Gerade jetzt vor Ostern hat das Frachtgeschäft noch mal zugelegt. Die Leu-te haben ihre Bedürfnisse und bestellen sich die Sachen. Die Scanner lasse ich nicht mehr von den Leuten direkt unterschreiben. Ich stelle das Paket in den Flur und schreibe dann selbst auf den Scanner „Im Auftrag“. Beklemmend, dass man keinen Kontakt haben darf.

Manuela Jacobi, Lehrerin, Atzenhausen

Vor den Ferien war es stressig: Homeoffice gleichzeitig mit meinem Mann. Mittendrin im-mer unser Sohn Toni. Der ist noch klein und geht sonst in die KiTa. Seit den Ferien ist es besser. Aber Toni versteht nicht, warum er jetzt nicht mit den anderen spielen darf.Was mir aufgefallen ist, dass hier im Dorf eigentlich alles noch ganz gut ist. Alles ist ent-schleunigt. Man nimmt wieder Kontakt zu Leuten auf, die man lange nicht gesehen hat. Ansonsten sehe ich da nicht viel Gutes. Mein Mann hatte Geburtstag, und keiner durfte ihn umarmen. Es ist, als hätte man ein unsichtbares Gift im Kopf. Besonders nervig finde ich die Toilettenpapier-Hamsterkäufe. Das zeigt die Denkweise: Jeder ist sich selbst der Nächste.

Vera Ahlborn, Kosmetikerin, Atzenhausen

Vor der Coronakrise bestand der größte Teil des Tages aus Arbeit, aber ich hatte durch mei-ne Arbeit viele schöne Kontakte. Nun ist alles entschleunigt. Ich habe viel Zeit für die Pflege meines Schwiegervaters. Aber mir fehlen die Gespräche mit den Kunden. Meine Kontakte sind im Wesentlichen auf meinen Mann und Schwiegervater reduziert, mit meinen Kindern skype ich. Alles, was wir machen, geschieht achtsamer. Etwas Gutes hat das Ganze: Es ist, als wenn der Reset-Knopf gedrückt worden wäre. Es wäre schön, wenn das „schneller, wei-ter, höher“ auch nach der Krise nicht mehr gelten würde.

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BerührungBettina Rehbein, evangelische Seel-sorgerin am Vincenz-Krankenhaus in Hannover, berichtet von einem Er-lebnis mit einem Patienten, das sie im wahrsten Sinne des Wortes sehr berührt hat: Der enttäuschte ältere Herr spricht über dieses bedrohliche Virus, als sei er ein mächtiger Diktator, der Herr der Welt. „Jetzt haben sie meine Ope-ration verschoben. DER CORONA hat das gemacht. Der entschei-det jetzt alles. Und des-halb überlege ich, wie ich am schnellsten von dieser Welt komme. Ich will nicht mehr.“ Er schluchzt auf, seine Stimme schlägt von Verzweiflung in Wut um.Ich signalisiere ihm mein Mitfühlen. „Ich verstehe Ihre Enttäuschung, Ih-ren Ärger. Aber hat da nicht Gott ein Wörtchen mitzureden, wenn es um Ihr Leben geht? Was würde Gott dazu sagen, dass Sie nicht mehr wol-len? Was meinen Sie?“

„Der wäre dagegen!“ Die Entschie-denheit in seiner Stimme bringt mich zum Schmunzeln. Ich antworte: „Na dann erkläre ich mich solidarisch, dann sind Gott und ich schon zwei, die wollen, dass Sie die Hoffnung nicht aufgeben. Erzählen Sie doch mal, wie das sonst in Ihrem Leben war, wenn es so schien, als ginge es nicht weiter!“ Und da beginnt er zu

erzählen und

ich staune über das, was ich da zu hören bekomme.Mitten im Gespräch ruft seine Tochter an. Er greift entschuldigend zum Han-dy, tauscht mit zärtlich werdender Stimme wenige Sätze mit ihr aus und beendet das Telefonat mit dem Hin-weis, dass die Seelsorge gerade da sei.

„Jetzt sind wir schon drei“, nehme ich den Faden wieder auf. „Ihre Tochter ist mit im Boot.“Nach einer Weile folgt die vorsichtige Frage: „Können Sie mich trotz diesem CORONA anfassen? Alle meiden mich hier. Ich würde so gerne mal haben, dass mich jemand berührt.“ Ich zö-gere, merke wie das Distanzgebot in diesen Zeiten verunsichert. Ich ziehe die Gummihandschuhe sorgfältig fest und ergreife seine rechte Hand. Gut ein Meter Abstand, eigentlich zu we-

nig. Wir spüren beide, wie sich die Wärme trotzdem überträgt,

auch durch das Gummi der Handschuhe hindurch. Nach einer Weile steigt ein Gebet in mir auf, die Worte finden mich. „Das Berühren, die Hand, das war wichtig. Noch wichti-ger als die Worte,“ sagt er.

„Das tat so richtig gut.“ Ich bin schon an der Tür, streife den Mundschutz ab, desinfiziere meine Hände. Da meldet er sich erneut mit brüchiger Stimme: „Frau Pastorin, wir sind jetzt vier!“

Bettina Rehbein

Augenblicke, die froh machenIn der schweren Zeit von COVID 19, die besonders belastend für die Pfle-ge ist, gibt es auch schöne und hoff-nungsvolle Augenblicke. Wir sind immer noch gerührt und sprachlos angesichts der Hilfsbereitschaft einer Patientin aus Weißenborn sowie net-ten Menschen aus der Region FriedO,

insbesondere aus den Dörfern Re-ckershausen, Mollenfelde, Friedland und Groß Schneen: Sie haben spon-tan für unsere Mitarbeiter*innen Stoffmasken genäht.Dafür sind wir sehr dankbar. Das baut bei den Mitarbeiter*innen Ängste ab, die durch Lieferengpässe ent-standen sind. Sie freuen sich über die individuellen und liebevoll gestalte-ten Stoffmasken. So etwas zaubert ein Lächeln in unsere Gesichter, was in dieser Zeit sehr gut tut.Beim Abholen der Stoffmaske sagte eine liebe Näherin zu mir: Es macht Spaß, etwas wirklich Sinnvolles und Hilfreiches zu tun.Und wenn wir die Zeit alle gesund überstanden haben, woran ich glau-

be und wofür ich bete, haben die Mitarbeiter*innen die Stoffmaske als Andenken an die Zeit und dass wir es gemeinsam geschafft haben.Danke an Alle!!!

Christiane Koch(Pflegedienstleiterin)

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Grafik: John Hain/ pixabay

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Perspektivwechsel

Corona

Corona ist eine Chance!Nein, die Wahrheit ist

dass Corona nur den Tod bringtdass es uns zerstört

dass Corona uns alles nimmtIch glaube nicht

dass Corona unsere Rettung istdass es uns erwecktuns entschleunigt

dass Corona durch Distanz zeigt, wie wertvoll Nähe istEs ist doch so

dass Corona uns voneinander entferntuns in den sozialen Abgrund stürzt

uns vernichtetdass Corona einsam macht

Ich weigere mich zu akzeptierendass Corona uns zeigt, worauf es im Leben ankommt

dass wir menschlicher werdenZusammenhalten

Aneinander denkendass wir nachdenken

Es ist doch offensichtlichdass Corona die neue Pest istdass wir alle sterben werden

dass dies unser Ende istEs wäre gelogen, würde ich sagen

Corona bringt uns zusammen!

Und nun lies den Text von unten nach oben!Quelle: unbekannt (Fundstück in WhatsApp)

Corona-Hilfe in Rosdorf

„Die Corona-Krise geht mir rich-tig nahe, da wollte ich unbedingt etwas machen“, sagt Nils-Patrick Geyer. Der Rosdorfer, der wegen eines anstehenden Arbeitsplatz-wechsels einige Wochen zuhause verbrachte und Zeit hatte, stieß auf die Facebook-Gruppe „Co-rona-Hilfe Göttingen und Umge-bung“ und trat ihr bei. Inzwischen ist er der Kopf der lokalen Initia-tive „Rosdorf hilft“, die über das Programm Discord „generalstabs-mäßig“ vernetzt ist.

Sofort fanden sich im Kernort und in den Dörfern viele Helfer*in-nen, die Nils-Patrick Geyer – un-terstützt u. a. von der Gemeinde Rosdorf, den Ortsräten, vielen Vereinen und der Kirche – von seinem Wohnzimmer aus perfekt organisiert. Egal ob ein Einkauf oder ein Bo-tengang erledigt werden muss, der Hund Gassi geführt werden soll oder ein Fahrdienst zu über-nehmen ist, Hilfe und Unterstüt-zung wird schnell, ortsnah, da-tengeschützt und unkompliziert organisiert. Ganz besondere Freu-de bereiteten die Bilder und Brie-fe, die Kinder aus allen Ortsteilen für die Bewohner des Johannis-hofes gemalt und geschrieben ha-ben. Aktuell sind viele Helfer*in-nen mit dem Nähen von Masken beschäftigt. Diese werden überall gebraucht. Die Rosdorfer Initiati-ve bleibt am Ball und schaut nach immer neuen Möglichkeiten,

Menschen in dieser Aus-nahmesituation zu un-terstützen und zueinan-der zu bringen. Jede*r kann mitmachen. Gute Ideen und tatkräftige Hände werden immer gebraucht.

Dagmar Henze

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Nils-Patrick GeyerAktuell werden geeignete Stoff­

spenden benötigt und Näher*innen gesucht. Kontakt über Pastorin

Dagmar Henze oder direkt unter

„Rosdorf­hilft: 0551 789 01 17“.

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Die evangelisch-lutherische Kirche in Deiderode bildet zusammen mit dem benachbarten Thieplatz den Mit-telpunkt des Ortes. Vermutlich be-stand hier vormals ein Eigengut des Klosters Reinhausen. Um 1270 / 80 wird eine kleine Kirche erwähnt. Sie wurde dem neu gegründeten Klos-ter Mariengarten im benachbarten Drammetal zugesprochen.Die heutige Kirche, im Ganzen noch mittelalterlich, steht mit ihrem Recht-eckchor, dem einschiffigen Langhaus und dem Westturm vermutlich noch auf den Fundamenten eines romani-schen Vorgängerbaus. In der Früh-gotik, um 1300, wurde die Kirche als Kalkbruchsteinbau mit Werkstein-ecken aus Sandstein errichtet.Durch ihr prächtiges Portal an der südlichen Längsseite hebt sie sich von anderen Dorfkirchen in Süd-niedersachsen auffällig ab. Je zwei Wulst- und Schmucksteine, letzte-re mit einem Menschenkopf an der Spitze, umrahmen als hoher Spitz-bogen den Eingang. Das Tympanon (Bogenfeld) ist als Rose mit Kelch aus

sieben Blütenblättern gestaltet. Die Rose ist von einem Kreis umgeben und ruht auf vier Bögen, die in stili-sierte Lilien auslaufen. Diese Ausfül-lung des Bogens wird durch eine Um-armung zusammengehalten, die auf jeder Seite auf einem Tragstein mit einem Menschenkopf ruht und von je einem Träger gestützt wird. (Zitiert nach: O. Fahlbusch, Landkreis Göttin-gen, 1960).Die Decke des Kirchenschiffes wird innen von drei Kreuzrippengewölben getragen. Das vierte Kreuzgewöl-be stürzte vermutlich bereits im 14. oder frühen 15. Jhdt. ein. Bedeutsam ist das Kircheninne-re durch die erhaltenen Reste der mittelalterlichen Ausmalung. Diese wurden 1987/88 im Zuge der Reno-vierung entdeckt. Im Deckengewölbe legten die Restauratoren gemaltes Rankenwerk mit Blättern und Früch-ten frei. In zwei Kappen des Gewöl-bes war diese Ausmalung erheblich zerstört. Hier konnten ältere, darun-ter liegende Bilder freigelegt werden: der Stier (Symbol des Evangelisten

Lukas), Fuchs und Gans an der Was-serstelle. Über der Eingangstür ist das abge-schlagene Haupt des Holophernes (Jud 14,7a) zu erkennen. Eine Non-nengestalt am Gewölbeansatz vor dem Altarraum weist auf eine Ver-bindung zu dem Zisterzienserinnen-kloster Mariengarten hin. Im Altar-raum wurden Fragmente von Fresken freigelegt: Weihnachten, Jüngstes Gericht und das Haupt Johannes des Täufers auf einer Schüssel. Ein Teil der Ausmalung ist sicher in der Erbauungszeit der gotischen Kirche entstanden. Die pflanzlich-ornamen-tale Ausschmückung des Langhauses sowie die Motive im Altarraum sind zeitlich nur grob dem Spätmittelalter (14./15. Jhdt.) zuzuordnen. Auch aus jüngerer Zeit gibt es weitere Beson-derheiten in der Dei-deröder Kirche zu ent-decken. Ein Besuch in dieser schönen Kirche lohnt sich.

Sarah Schmidt

Die evangelisch­lutherische Kirche in Deiderode

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Ev.­luth. Kindertagesstätte Obernjesa

Zukunft säen – ein Gartenprojekt für Jung und Alt7.4.2020: Nun sitzen wir hier mit ganz wenigen Kindern. Immerhin haben wir jetzt in diesen von Corona be-stimmten Tagen viel Zeit zum Nach-denken. Um uns herum explodiert der Frühling - eine Zeit des Wandelns und Verwandelns. Und dann kam die Idee: Etwas, was sich neu entwickelt und entfaltet gemeinsam mit Er-wachsenen erschaffen – ein kleiner Garten mit Gemüse und Blumen, in dem das Leben sprießt. So ein Beet könnte im Pfarrgarten entstehen.

Wegen Corona können wir nicht gleich starten, aber auch das Planen macht Spaß. Damit das Projekt ge-lingt, suchen wir Hobbygärtner*in-nen, die Zeit und Lust haben, zu-sammen mit den Kita­Kindern zu gärtnern. Wir freuen uns schon auf die gemeinsame Zeit im „Zukunfts-garten“. Bei Interesse melden Sie sich doch bitte in unserer Kita oder bei Dagmar Henze im Pfarramt.

Elke Göttert

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Ev.­luth. Kindertagesstätte Groß Schneen

Alles ist anders, auch in unserer Groß Schneer KiTa: Hier betreuen wir Kin-der in zwei Notgruppen, um den El-tern ‚systemrelevanter‘ Berufe zu ermöglichen, weiterhin tätig zu sein. Danke an alle diese Menschen! Zu ih-nen gehören auch die Erzieherinnen. Über die Elternsprecher*innen neh-men wir Kontakt mit den Eltern auf: ein kurzer Film für Kinder, in dem ganz einfach erklärt wird, was Coro-na bedeutet; Tipps für Beschäftigun-gen von Kindern, Antworten auf Fra-gen und einen Gruß an die Familien. Zu Ostern haben wir für jedes Kind eine Karte gestaltet und verschickt. Oft sind wir mit unseren Gedanken bei den Kindern und ihren Familien und freuen uns auf ein Wiedersehen „nach Corona“.

Das Team der Kita Gr. Schneen / Heike Hildmann

Ev.­luth. Kindertagesstätte Reiffenhausen

Die Corona-Krise stellt uns alle vor besondere Herausforderungen. Fa-milien erleben einen ganz neuen All-tag miteinander. Den ganzen Tag nur spielen, wird das nicht irgendwann langweilig? Wie bei allem Neuen braucht auch das erst einmal Zeit, bis es sich eingespielt hat. Jede Fa-milie wird hierbei ihren eigenen Weg finden.

Hier ein paar Tipps für einen guten Tagesablauf zu Hause:

• Nehmen Sie sich Zeit und Ruhe, zuzuhören und Fragen Ihres Kin-des sachgerecht und kindgerecht zu beantworten.

• Erhalten Sie so viel Normalität, wie möglich. Besprechen Sie gemein-sam einen Tagesrhythmus mit festen Beschäftigungseinheiten.

• Kinder brauchen Bewegung – am besten an der frischen Luft, aber Indoorsport ist auch gut.

• Investieren Sie auch Zeit und Ener-gie in Ihr eigenes Wohlergehen und Ihre eigene Stabilität.

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Ev.­luth. Kindertagesstätte Friedland

Wir begrüßen herzlich unseren neu-en Busfahrer Volker Severin. Herr Se-verin befördert mit dem Bus die Kin-der im Gemeindebereich Friedland zu verschiedenen Kindertagesstätten (Friedland, Niedernjesa, Reiffenhau-sen). Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Die Mitarbeiter/innen und Kinder der Kindertagesstätten Friedland

Auch diese Zeit wird vorübergehen und wir hoffen, dass Sie alle gesund bleiben!

Das Team des Kindergartens Reiffenhausen

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Kindergottesdienst in Atzenhausen und DahlenrodeSeit Januar 2020 gibt es wieder einen Kinder-gottesdienst in A t z e n h a u s e n und Dahlenro-de. Angefangen haben wir im Januar im Dorf-

gemeinschaftshaus in Atzenhausen mit der Geschichte von den Heiligen Drei Königen. Die Kinder haben da-bei eine Reise zum Palast des Hero-

des gemacht, um die Geschenke für das Jesuskind zu holen. Die Heiligen Drei Könige hatten sie dort verges-sen. Voller Spannung schlichen sich die Kinder in den Palast und holten die Geschenke, während Herodes schnarchend auf seinem Thron saß. Erfolgreich konnten die Kinder nach überstandenem Abenteuer die Ge-schenke dem Jesuskind überbringen.Im Februar lernten die Kinder die neuen Paramente der Kirche in Dah-lenrode kennen. Zunächst hatten sie

mit Erika und Vera die Geschichte von den Farben nach Leo Leoni im Dorfgemeinschaftshaus kennenge-lernt, um sich dann in der Kirche die neuen Paramente anzusehen. Abge-schlossen wurde das Ganze mit ei-nem gemeinsamen Segenslied.

Informationen zum nächsten Kin-dergottesdienst erhalten Sie bei:Erika Schrickel 0 55 04 / 16 29 und Vera Ahlborn 0 55 45 / 95 03 39.

Susanne Bachmann-Günther

Gedanken zur Gestaltung der Paramente in der Kirche Dahlenrode, die das Weben begleitet haben:Die Ganzjahresparamente sind so konzipiert, dass sie mit ihrer gestal-terischen Aussage jeder Zeit des Kirchenjahres gerecht werden. So erklärt sich die Komposition der li-turgischen Farben.Grün begleitet die Trinitatiszeit, steht für das Wachstum, Entwick-lung und Werden.Rot ist dem Pfingsfest und der Kon-firmation mit deren großen Bedeu-tung für die Kirche vorbehalten.Violett wird der Advents- und Passi-onszeit zugeordnet und Weiß steht

für die Oster- und Weihnachtszeit, die Feste des Herrn.Der Gestaltung der Paramente für Dahlenrode liegen die Worte „Ich bin das Licht der Welt …“ und „Ich bin der Weg …“ zugrunde.Die liturgischen Farben gehen im Verlauf von Grün zu Weiß ineinan-der über und nehmen dabei das Bild unseres Weges durch das Kir-chenjahr auf. Darin wohnt auch der Gedanke an unseren Lebensweg. Wir sind unterwegs zum Licht, das durch die Farbe Weiß am oberen Bildrand symbolisiert wird. Gleich-zeitig begleitet und führt uns dieses Licht auf unserem Weg. Wir sind ge-halten. Das ganze Jahr hindurch und alle Jahre.

Dieser Gedanke wird im Altarpara-ment durch den Mittelteil darge-stellt. Hier wird deutlich, dass die Farben nicht nur so ineinander über gehen, als wären wir irgendwo un-terwegs. Die Farben werden von zwei strahlenden, durchgehenden Lichtlinien gehalten, geführt. Ein Bild für Gottes Gegenwart auf unse-rem Weg.

Maria Fenner-Fellmann, Handwebermeisterin

one minute flyNein, es geht nicht um einen beson-ders kurzen Reisetrip, sondern um einen kurzen Film über das kurze Leben einer Eintagsfliege, besser ge-sagt einer „Einminutenfliege“. Wie ich an den gekommen bin? Durch eine Email aus Loccum. Dort ist das religionspädagogische Institut, unter anderem zuständig für die Konfir-mandenarbeit in unserer Landeskir-che. 22 Kurzfilme werden uns da ans Herz gelegt. Eigentlich sind Kurzfilme nicht mein Ding. Dieser aber schon. Er geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Und es wäre doch eine schöne Idee, den 33 Konfis diesen Link zu schicken

und sie ein paar Aufgaben bearbei-ten zu lassen: 1. Wie findest Du den Film? Be-gründe Deine Meinung. 2. Mach Dir selbst eine Liste mit Dingen, die Du in Deinem Leben erleben möch-test. Ordne sie nach Wichtigkeit: an oberster Stelle das Wichtigste, an unterster Stelle das Unwichtigste. 3. Was gehört für Dich zu einem gu-ten, erfüllten Leben? 4. Was hältst Du von Zielen im Leben? 5. Muss man Deiner Meinung nach alle Zie-le im Leben erreichen? Und zuletzt: 6. Schreibe eine kurze Trauerrede zum Tod der one minute fly! Fragen und Aufgaben, die sich auch für Er-wachsene lohnen, wie ich finde.

Aus den Antworten der Konfis lässt sich vielleicht eine interessante Konfirmationspredigt machen. Mal schauen. Die Konfirmationen sind ja erst im September und die Antwor-ten hoffentlich alle bis dahin bei mir.Vielleicht regen Ihre Antworten Sie auch an, noch mehr daraus zu ma-chen. Hier der Link zum Film („one minute fly“, 4:04 min):

https://www.youtube.com/watch?v= pjQnRG7g264

Herzlich, Ihre Christine Wackenroder

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Manchmal tut es gut, einfach nur mal mit jemandem zu reden.

Ein offenes Ohr finden Sie in jedem Pfarramt!

Pastorin Henze 0 55 09 - 343 Pastorin Wackenroder 0 55 04 - 227 Pastor Berge 0151 - 23 01 90 07

Psychologische Beratung in Krisenzeiten Terminvereinbarung unter 0551 - 517 81 20

24 Stunden Seelsorge­Hotline in Krisenzeiten: 0800 - 111 20 17

24 Stunden Telefonseelsorge: 0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222

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Lust auf Kaffee? Gern auch mal Ku-chen? Spaß daran, endlich auch mal wieder anderen Menschen von An-gesicht zu Angesicht zu begegnen? Lasst uns jetzt schon für die Zeit nach Corona planen. Deshalb die Frage: Wie wäre es mit einem Café in Obernjesa? Der Kirchenvorstand denkt aktuell darüber nach, das Ge-meindezentrum einmal im Monat in ein Kaffeestübchen zu verwandeln. Eigentlich wollten wir schon im April

starten. Jetzt verschieben wir unse-re Planungen auf die Zeit nach den Sommerferien. Trotzdem schon jetzt an alle, die Lust auf Kaffeeklatsch und Kuchentratsch haben, eine ganz herzliche Einladung zum Eröffnungs-café am 18.9.2020 von 15:00 bis 17:30 Uhr. Wir suchen noch Menschen, die Lust haben mitzumachen und mit zu pla-nen, ob es außer Törtchen und Kaf-feevariationen noch mehr geben soll:

Events, Ideenbörse für Aktionen im Dorf … schauen wir mal, welche Ide-en Ihr mitbringt? Wir freuen uns auf Sie und Euch!

Der Kirchenvorstand Obernjesa

! Achtung ! Voraussichtliche Ankündigung

Nach dem großen Erfolg vom letzten Jahr freuen wir uns einmal mehr auf das Konzert von

A’N’T am 28. Junium 16:00 Uhr in der Kirche Atzenhausen

Gemeinsam Lübeck erkunden

Kultur, Genuss, Spaß in der Gruppe – wir laden zu einem Wochenende in der Kulturhauptstadt des Nordens mit

ihrer wasserumflossenen Altstadt, rund 1800 denkmalgeschützten Gebäuden, historischen Gassen und verwinkelten Gängen ein. Kommen Sie doch mit auf unsere Gemeindefahrt nach Lübeck vom 4.­6. September 2020. Infos bei Pastorin Henze im Pfarramt Obern-jesa, Tel. 0 55 09 - 343.

Treffpunkt Neues Wohnen

Wie gut uns Gemeinschaft tut, merken wir in der Coro-na-Krise. Deshalb ist es einmal wichtiger geworden, über die Vernetzung in unseren Dörfern nachzudenken. Wir laden ein zu einem Infoabend im Gemeindezentrum Obernjesa mit Pastorin Ellen Radtke, Projektleiterin von „bremke.digital – Das vernetzte Dorf“. Der Termin wird kurzfristig bekannt gegeben. An diesem Abend wird es auch Gelegenheit geben, über das Fortschreiten der Wohnprojektideen in Obernjesa ins Gespräch zu kommen.Alle Interessierten melden sich bitte bei Pastorin Henze im Pfarramt Obernjesa, Tel.0 55 09 - 343.

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Kirchengemeinde Elkershausen

Liebe Gemeinde, es war ein erfrischendes Mitein-ander bei unserem, von Michael Grabbe geleiteten, Gottesdienst mit Brunch in Elkershausen. Eine schöne Abwechslung an diesen tristen Tagen. Wir bedanken uns herzlich für die vielen kulinarischen Beiträge zum Buffet. Von Suppe über Stracke, Käseplatten, Lachs, Salate, Brot, Brötchen bis hin zu Gebäck und Desserts war alles reichlich vorhanden. Ohne die Unterstützung der vielen Frauen aus Elkershausen würde sicher kein so abwechslungsreich gedeckter Tisch zustande kom-men. Inzwischen kaum vorstellbar im Dorfgemeinschafts-haus gemeinsam zu singen, zu beten, geschweige denn gemeinsam zu essen und zu trinken. Nun bleibt uns allen die Hoffnung, dass ein jeder von uns gesund bleibt, wir uns hoffentlich bald zu einem Gottesdienst oder einem anderen Anlass wiedersehen

können und eine Umarmung als Zeichen der Freude möglich sein wird.

Der Kirchenvorstand Elkershausen wünscht allen eine gesunde und gut organisierte Zeit!

Silvia Störmer

Kirchengemeinde Reckershausen – Freiwilliger Kirchenbeitrag 2020

In unserer Kirche in Reckershausen steckt ganz viel Geschichte. Insbesondere der Turm verleiht unserer Kirche ihr einzigar-

tiges Aussehen und nicht umsonst ist er auch im Wap-pen von Reckershausen wiederzufinden. Unsere Kirche im Ort ist fest mit viel Freud aber auch Leid verbunden und viele von uns sind hier aus- und eingegangen. Eini-ge erinnern sich sicherlich noch an den Innenraum zu früheren Zeiten: den alten Ofen auf der linken Seite, den dunkelroten Vorhang an der Stirnseite sowie die große Kanzel zur rechten. Vor fast 20 Jahren haben wir die Kirche gründlich renoviert und sie erstrahlt in ei-nem etwas moderneren Glanz. Nichtsdestotrotz müssen wir bei der Instandhaltung „immer wieder am Ball“ bleiben und so haben es un-sere Kirchenfenster und die Eingangstür bitter nötig, überholt zu werden. Dachten wir anfangs noch, wir kämen mit einem einfachen Streichen der Fenster da-von, haben wir schnell festgestellt, dass diese gründ-lich saniert werden müssen. Auch die Eingangstür wird wohl nur noch von der dicken Farbschicht zusammen-gehalten, da sie Wind und Wetter ausgesetzt ist. Hier möchten wir dann auch, nach einer erfolgten Ausbes-serung, ein kleines Dach oder einen kleinen Vorbau vor der Eingangstür errichten. So würden dann die Gottesdienstbesucher und auch das Material etwas geschützter den Wetterkapriolen entgegensehen. Damit auf Dauer unsere Kirche in Reckershausen uns allen noch lange erhalten bleibt und mit uns gemein-sam noch viel Freude aber auch Leid teilt, bitten wir

Sie ganz herzlich um einen Beitrag zum freiwilligen Kirchgeld!So grüßen wir Sie alle ganz herzlich und bedanken uns schon jetzt für Ihre Unterstützung!

P. Loïc Berge, Christiane Koch, Susanne Sacher, Thomas Hoffmann,

Melchior v. Bodenhausen, Angelika Prinzhorn

Kirchengemeinde Friedland

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Neuigkeiten aus Ballenhausen

Der Friedhof von Ballenhausen ist in kirchlicher Träger-schaft. Es liegt dem Kirchenvorstand von Ballenhausen sehr am Herzen, diesen Friedhof zu gestalten und wei-terzuentwickeln. Das ist keine einfache Aufgabe. Es geht auch insbesondere darum, den Friedhof mit neu-en Bestattungsmöglichkeiten zu versehen. Dafür ha-ben Martin und Jörg Hillebrecht Anfang März drei Bäu-me gepflanzt (siehe Bild unten). Der Kirchenvorstand Ballenhausen hatte sich für einen Tulpenbaum, einen Eisenholzbaum sowie eine Kornelkirsche entschieden. Sobald die Friedhofs- und Gebührenordnung es zulässt und geändert worden ist, sind auf dem Ballenhäuser Friedhof Baum-Urnengräber als weitere Bestattungs-möglichkeit vorgesehen.Das freiwillige Kirchgeld von 2018 war zweckgebun-den. Damit hat der Kirchenvorstand ein E-Piano ange-schafft, für die Kirche aber auch für die Friedhofskapel-le und alle anderen Kirchenaktivitäten in Ballenhausen. Es ist nun einsatzbereit. Vielen herzlichen Dank an alle Spender*innen für ihre Gaben!Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag ordentlich auf den Kopf gestellt. Viele von uns verhalten sich vor-bildlich und denken an ihre Mitmenschen. Vor allem betroffen sind in dieser für uns alle schweren Zeit un-sere älteren Menschen. Sie können und wollen keinen Besuch empfangen, weil sie Angst haben, sich anzu-stecken. Allein in Ballenhausen wohnen viele ältere Mitmenschen, die vor noch mehr Problemen stehen wie z.B. dem Einkaufen. Es gibt aber Kinder und Enkel, die den Einkauf selbstverständlich übernehmen und die Lebensmittel vor die Tür stellen. Damit signalisie-ren sie, wir sind da und helfen euch. Wir lassen euch in dieser Zeit nicht allein. Wünschenswert wäre, dass alle etwas daraus lernen und wir uns wieder auf die wesentlichen Dinge im Le-ben besinnen: Liebe, Vertrauen, mehr Gemeinsamkei-ten, mehr Kommunikation und mehr Miteinander und Füreinander.

Petra Reimers/KV Ballenhausen

Liebe Gemeinde Reiffenhausen, was für ein Ostern? Ohne Gottesdienste, ohne Osternacht, ohne Osterfeu-er, ohne ein gemeinsames Fest mit Verwandten und Freunden. Dieses Ostern wird nicht so schnell verges-sen sein! Hoffen wir, nächstes Jahr wieder in gewohn-ter Form feiern zu können.Niemand von uns hätte gedacht, wie sich unser täg-liches Leben, unser Arbeitsalltag verändern kann und dass wir lernen müssen, mit mannigfaltigen Einschrän-kungen zu leben.Die diesjährigen Konfirmationen sind in den Herbst verschoben und die Sommergottesdienste fallen viel-leicht aus, wie alle Veranstaltungen mit vielen Besu-cher*innen. Hoffen wir, dass immerhin bald wieder Sonntagsgottesdienste mit Abstandsregeln o.ä. statt-finden können.Leider fallen bis auf Weiteres auch alle anderen Ver-anstaltungen in Pfarrsaal und Kirche aus! Achten Sie diesbezüglich bitte auf die Aushänge im Dorf.Im März feierten wir gemeinsam im DGH den Weltge-betstag. Immer ein etwas anderer Gottesdienst! Vie-len Dank an alle Beteiligten, die Organisator*innen und die Besucher*innen, die so einem Gottesdienst den richtigen und wichtigen Impuls geben. Besonders bedanken möchte ich mich bei Gisela Christoph, die während und nach dem Gottesdienst über ihre eige-nen Erfahrungen aus dem Leben in Simbabwe berich-tete. Wir wünschen Ihnen trotz aller Einschränkungen einen schönen Sommer und bleiben Sie gesund!

Annette Bornemann-Bukowski/KV Reiffenhausen

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Neuer Osterkerzenständer in Niedernjesa

Seit März 2020 hat die St. Laurentiuskirche in Niedernjesa ein neues Schmuckstück. Ein neuer Kerzenständer für die recht große und schwe-re Osterkerze ziert den Altarbereich. Das Besondere: er beherbergt ein kleines Stück Geschichte und fügt zusammen, was einmal zusammen ge-hörte. Der Kerzenständer ist aus einer Eibe gefertigt, die im ehemaligen, angrenzenden Pfarrgarten stand. Gut sechs Stunden hat „Hanse“, vom ortsansässigen Drewes Holzbau in der Hauptstraße 5, den Stamm entrin-det und geschliffen, um ihm den natürlichen Charakter zu entlocken. Es brauchte nicht viel, die Form lässt Raum für Gedankenspiele. Drei Arme – Dreifaltigkeit, ein starker Stamm – ein festes Fundament. Im Anschluss wurde der Kerzenständer geölt, mit einem handgefertigten Teller vollen-det und rundet nun das Bild in der Kirche ab, zusammen mit dem aus Kirschholz und von „Hanse“ vor einigen Jahren ebenfalls angefertigten Taufbeckenständer. Der Kirchenvorstand bedankt sich herzlich für die er-neut wunderbare Arbeit!

Katharina Japke

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Kirchengemeinde Groß Schneen

Abschied von Uschi Giebel

Sie hat 1989 den Besuchsdienst in Groß Schneen mit ins Leben gerufen und war jahrzehntelang darin aktiv – bis ihre Kräfte erloschen. Vielen Menschen hat sie Freude gebracht. Am 1. Februar 2020 ist sie gestor-ben, 78 Jahre alt: Uschi Giebel.Wir sind traurig über diesen Abschied und zugleich dankbar für alles, was sie für unse-re Kirchengemeinde getan hat. Wir werden sie in ehrender Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie, insbesondere ihrem Mann und ihren Kindern mit ihren Familien.

Christine Wackenroder

Kirchengemeinde Niedernjesa-Stockhausen

Abschied von Hermann Köwing

Wir konnten ihn nicht auf seinem letzten Weg begleiten in diesen Zeiten, aber wir erinnern uns in Dankbarkeit und Bewunderung für seine jahrzehntelange, über die Maßen engagierte Arbeit für die Kirchengemeinde in Niedernje-sa-Stockhausen. Schon seit Kindertagen, den Vater beim Küsterdienst begleitend, später lange im Kirchenvorstand, hat Hermann Köwing sich für die Kirche verdient gemacht. Doch was sichtbar für uns alle bleibt, ist das Kreuz in der St. Laurentiuskirche in Niedernjesa. Aus Holz kunstvoll von ihm herausgearbeitet und handbemalt, ziert diese Erinne-rung an ihn den Altar. Am 6. April 2020 ist Hermann Köwing im Alter von 73 Jahren gestorben. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau, seinen Kindern und Enkelkindern. „Gott spricht: Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht.“ (Josua 1, 5b)

Katharina Japke/ KV Niedernjesa-Stockhausen

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Helmut und Angelika Heuckeroth aus ihren Diensten in Atzenhausen verabschiedetNun sind es fast 20 Jahre, dass ich mit Helmut und An-gelika zusammenarbeite. Und auch schon bevor ich das Pfarramt übernommen habe, waren die beiden für die Kirchengemeinde da. Viele Jahrzehnte waren Hel-mut und Angelika die Gesichter der Kirchengemeinde Atzenhausen: Hausmeister, Küsterin, Kirchenvorste-her, Friedhofsgärtner und einfach gute Geister, hilfs-bereite Hände und Kümmerer im Dorf. In den letzten Jahren haben die beiden sich zunehmend zurückgezo-gen und Ämter abgegeben – zuletzt die Küstertätigkeit zum Jahresende 2019. Einen ordentlichen Abschied hätte es im Ostergottesdienst geben sollen. Jetzt wer-den wir ihn nachholen müssen, sagen an dieser Stelle aber schon einmal ganz herzlichen Dank! Persönlich freue ich mich, da Angelika für den Ortsrat weiterhin

so liebevoll die Se-niorennachmittage ausrichtet und wir uns dort öfter be-gegnen können.

Dagmar Henze

Eine neue Idee! Geburtstagskaffee in Dramfeld am 4. JuliSchon seit Jahren kommt an Geburtstagen ein Gruß von der Kirche ins Haus. Nun laden wir mit diesem Gruß ältere Gemeindeglieder auch ein, mit uns ge-meinsam ihren Geburtstag nachzufeiern. Am 4. Juli feiern alle diejenigen, die bis dahin Geburtstag haben. Anfang nächsten Jahres laden wir dann alle Jubilare der zweiten Jahreshälfte ein. Wir freuen uns auf die Begegnungen, die dann – hoffentlich – auch endlich wieder von Angesicht zu Angesicht möglich sind.

Ihr Kirchenvorstand Dramfeld

Frühstück für Leib und Seele

Seit nunmehr elf Jah-ren lädt der Kirchenvor-stand im Februar dazu ein. Das Frühstück be-ginnt mit einem beson-deren Gottesdienst, bei dem immer ein Thema im Mittelpunkt steht. In diesem Jahr ging es um das Älterwerden und den biblischen Blick auf das Alter. Flotte Musik und kreative Gestaltung machten, neben den nachdenklich stimmenden Wor-ten, den Gottesdienst zur Seelennahrung. Damit aber auch der Leib nicht zu kurz kommt, gab es gleich im Anschluss ein reichhaltiges Frühstücksbüffet im Ge-meindezentrum. Es war viel Zeit zu genießen und gute Gespräche miteinander zu führen. Ein herzliches Dan-keschön an alle Helfer*innen!

Ihr Kirchenvorstand Obernjesa

Friedhof Atzenhausen

Noch sieht es wüst auf unserem Friedhof aus. Die Tannenhecke musste gefällt werden und noch ist die Leere nicht gefüllt. Das soll aber nicht so bleiben. Hei-mische Gehölze sollen den Friedhof in Zukunft begren-zen. Bedingt durch Corona sind wir noch nicht so weit, wie wir gerne wären. Aber wir bleiben dran!

Ihr Kirchenvorstand Atzenhausen-Dahlenrode

Neubesetzung der Küsterstelle in Atzenhausen und Dahlenrode

Interesse? Infos bei: Erika Schrickel, Tel 0 55 04 /162

Vera Ahlborn, Tel. 0 55 45 / 95 03 39

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Gruppen und Kreise in der Region FriedOKindergottesdienst Atzenhausen­DahlenrodeE. Schrickel 0 55 04-1629 und V. Ahlborn 0 55 45-95 03 39,

Klein SchneenS. Klabunde 0 55 04 - 94 92 10, Termine: s. Schaukasten

Reiffenhausen S. Lehmann 0 55 04 - 153, Termine: 13.6., 27.6., 11.7.

Angebote für FamilienDelfi­Kurs (für Kinder im ersten Lebensjahr) GZ Obernjesa Infos: Pn. D. Henze 0 55 09 - 343, Donnerstag, 10 Uhr (wöchentlich)

Babygruppe Reckershausen Infos: M. Prinzhorn

0151-200 11 711

Jugend­TeamerrundeInfos: Anna Gieschler

0151-17 636 752, GH Groß Schneen Dienstag (vierzehntägig), 19 Uhr

KirchenmusikPosaunenchor Friedland Infos: W. Klie 0 55 04 -1313, GH Friedland, Montag, 20 –22 Uhr

Posaunenchor Groß Schneen Infos: H. Meyer 0 55 04 -1545, GH Groß Schneen Jungbläser: Freitag, 19 –20 Uhr, Hauptchor: Freitag, 20 –22 Uhr, Seniorenbläser: Dienstag, 20 –22 Uhr

Posaunenchor DramfeldInfos: P. Nünchert 0 55 09-1810, DGH Dramfeld, Montag, 18 Uhr

Posaunenchor Reckershausen „kreuzfidel“ Infos: R. Groth 0 55 04 - 7 999 322, GH Friedland, Donnerstag, 19:30–21:30 Uhr

Posaunenchor Reiffenhausen Infos: N. Paland 0 55 04 - 999 210, DGH Reiffenhausen, Mi., 20 –22 Uhr

Singkreis Klein Schneen Infos: H. Gundelach 0 55 04 -7363, Pfarrhaus Klein Schneen, Samstag, 16 Uhr

Ökumenischer Kirchenchor Infos: S. Kohnke, 05504 - 1338, GH Friedland, Mittwoch, 19:30 –21 Uhr

Gospelgruppen Infos: G. Borrée 0 55 09 -1968, GH Rosdorf

Gospelminis (ab 4 Jahre):Donnerstag, 15:15 Uhr

Gospelsternchen (ab 6 Jahre): Donnerstag, 16 Uhr

Gospel Kids (ab 9 Jahre):Donnerstag, 17 Uhr

Gospelchor ToGether (Erwachsene): Mittwoch, 20 Uhr

SeniorenkreiseAtzenhausen Infos: A. Heuckeroth 0 55 45 - 6151, DGH, Mittwoch, 15 Uhr, Treffen: 8.7.

Dramfeld/Obernjesa Infos: B. Henze 0 55 09 -2000, DGH Dramfeld, Mittwoch, 15 Uhr, Termin: 10.6., Juli/August Sommer-pause

Dahlenrode Infos: E. Schrickel 0 55 04 - 16 29, DGH, Dienstag, 15:30 Uhr, Termin: 14.7.

FriedlandÖkumenische Seniorennachmittage, Pfarrheim St. Norbert, Freitag, 15 Uhr, Infos: P. L. Berge 0151 - 23 019 007, Waltraud Schmidt 0160-90551128

Groß Schneen Infos: A. Hübener 0 55 04 - 10 37, Geburtstagskaffee: 22.7., 15 Uhr

Mollenfelde Infos: R. Binne 0 55 04 - 585, DGH, Seniorenkaffee jeden 1. Dienstag/Monat

ReckershausenInfos: B. Hirsch 0 55 04 - 567,ev. GH Reckershausen, Donnerstag, 14:30 Uhr, jeden 2. Do. Spielenach-mittag, jeden 4. Do. Kaffeetrinken

ReiffenhausenInfos: M. Hoffmeister 0 55 04 - 499, U. Magerkurth 0 55 04 -287, ev. Gemeinderaum, Knütteclub, Se-niorenkreis und Spielenachmittag aufgrund der besonderen Lage vor-erst keine Termine

NiedernjesaInfos: L. Seewe 0 55 09 -1938,DGH, Mittwoch, 15 Uhr, Termine: : 10.6., 8.7., 12.8.

Lichtenhagen Infos: E. Ronshausen

0 55 92 - 9 97 71, DGH, 15 Uhr

Angebote für ErwachseneAktiv Treff Obernjesa / Frühstücks treff für ErwachseneInfos: J. Bohnhoff 0 55 09 - 679, GZ Obernjesa, 2. Mi. im Monat, 10 Uhr, Termine: 10.6., 12.8.,9.9.

Kochen und Essen im GZ ObernjesaInfos: S. Reichler 0 55 09 - 941 94, letzter Dienstag im Monat, 10 Uhr, Termine: 30.6., 28.7.

Skatgruppe im GZ Obernjesa Infos: Manfred Brack 0 55 09 - 1339, Mittwoch (wöchentlich), 10 Uhr

OasentageInfos: Pn. C. Wackenroder 05504-227, GH Groß Schneen, Termin: n.n.

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Helfen Sie mit, dass dieser Gemeinde-

brief auch in Zukunft auf sicheren Füßen steht! Jeder Betrag hilft – einen herzlichen Dank im Voraus dafür!

Moment mal … Überweisungen bitte an: KKA Göttingen

IBAN: DE77 2605 0001 0000 0008 28

Verwendungszweck: Gemeindebrief FriedO

+ + + Alle Termine auf dieser Seite sind aufgrund der aktuellen Situation ohne Gewähr + + + bitte Aushänge in den Schaukästen beachten und auf der Homepage www.friedo-kirchen.de unter Veranstaltungen nachsehen + + +

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Wenn eine Hand mich hält,dann fühle ich mich gehalten.Wenn ich einen Menschen an

meiner Seite weiß,wächst in mir die Kraft.

Wenn ich gemeinsam mit Dir und mit Dir und Dir

auf den Grund blicke,Gott,

in dem wir uns gründen,lebt in mir die Hoffnung.

Christine Wackenroder

Wir in FriedO… stehen zusam

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