monitoring bei grossen nicht-wohnbauten
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November 2015
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Seite 1 Jürgen Baumann / BT SSP CMT
siemens.ch/effizienz
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Monitoring bei grossen Nicht-WohnbautenJürgen Baumann, Siemens Schweiz AG, Steinhausen
November 2015
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Warum Monitoring bei grossen Nicht-Wohnbauten?
Insbesondere Bestandsbauten
1. Hülle nicht hochisoliert wie in Neubauten.
Folge: grosse Aggregate nötig für Heizung, Lüftung, Kühlung
Hohen Gesamtverbräuche
Schlechte Werte gemessen in kWh pro m2 und Jahr
2. Haben oft längere Nutzungsgeschichte hinter sich
Folge: Ausrüstung und Einstellungen stimmen nicht mehr mit aktueller Nutzung überein
Der „Betrieb ohne Nutzen“ ist hier regelmässig sehr hoch
3. Bestandsbauten sind rein zahlenmässig wie auch von der gesamten Energiebezugsfläche der weitaus
grössere Block als Neubauten
Folge: Gesamtpotential ist hier viel noch grösser
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Beispiele für Transparenz
Komfort &
Effizienz
Transparenz
• Verbinden
• Messung
• Berichten
• Interpretieren
1
Optimierung
• Optimierung bestehender
Anlagen
• Optimierung
Energie Einkauf
2
Modernisierung
• Modernisierung von
gesamten Anlagen
• Einbindung
erneuerbarer
Energien
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Seite 4 Jürgen Baumann / BT SSP CMT
Nicht Monitoring für einzelnes Gebäude
Monitoring ganzer Portfolios
Das Monitoring ganzer Gebäude Gruppen
erlaubt die Ressourcen dort einzusetzen, wo
mit geringem Aufwand ein grosses Resultat
erreicht werden kann.
Im Beispiel rechts wären das Liegenschaften
mit
Schlechten Kennwerten
(rote Balken im Bericht Mitte oben),
Hohen absoluten Verbrauchswerten und
Grossen Flächen
(Grosser «Bubble = grosses Gebäude)
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Die Daten reisen heute zum Techniker
Advantage Operation Center1
Energy Monitoring
Energy Analysis
Green Production Monitoring
Performance Monitoring
Lage: 2'883 Meter über Meer Monitoring von Steinhausen
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Seite 6 Jürgen Baumann / BT SSP CMT
Beispiele für Optimierung
Komfort &
Effizienz
Transparenz
• Verbinden
• Messung
• Berichten
• Interpretieren
1
Optimierung
• Optimierung
Energie Einkauf
• Optimierung bestehender
Anlagen
2
Modernisierung
• Modernisierung von
gesamten Anlagen
• Einbindung
erneuerbarer
Energien
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Seite 7 Jürgen Baumann / BT SSP CMT
Beispiel Betriebsoptimierung
Sihlcity Zürich
2014
2012
Wärme Vorjahresvergleich HGT
Typ Einkaufszentrum
Massnahmen • Betriebsoptimierung der lokalen
Energieerzeugung sowie der
bestehenden
Gebäudeinfrastruktur
Nutzen • Betrieb Energieerzeugung wurde
vereinfacht
• Unterhaltskosten wurden gesenkt
Einsparung 1’680’000 kWh/a (58%)
168’000 CHF/a
(0.10 CHF/kWh)
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Beispiel Betriebsoptimierung
Prime Tower Zürich
Typ Bürogebäude ca. 40 000 m2
LEED Gold, Minergie®,
greenproperty
Massnahmen • Betriebsoptimierung der
bestehenden
Gebäudeinfrastruktur eines sehr
jungen Gebäudes
Nutzen • Einsparungen erzielt trotz sehr
anspruchsvollen Mietern und
einer sehr komplexen
Technologie
Einsparung
Strom
795’000 kWh (14%)
119’250 CHF/a
(0.15 CHF/kWh)
2014
2012Strom Vorjahresvergleich
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Seite 9 Jürgen Baumann / BT SSP CMT
Beispiel Modernisierung
Komfort &
Effizienz
Transparenz
• Verbinden
• Messung
• Berichten
• Interpretieren
1
Optimierung
• Optimierung
Energie Einkauf
• Optimierung bestehender
Anlagen
2
Modernisierung
• Modernisierung von
gesamten Anlagen
• Einbindung
erneuerbarer
Energien
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Seite 10 Jürgen Baumann / BT SSP CMT
2014: Eine neue Klimaanlage bitte
Reduktion des Energiebedarfs jetzt um total - 44%
-44.4%
Legende (absolute Werte):
Heizung
Elektrizität
Wasser
Energie für Kühlung p.a.
Vorher: 100 MWh
Neu: < 50 MWh
Eines von 1000 Gebäuden in der Schweiz
Baujahr 1990, 5600 qm, 200 Mitarbeiter
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Seite 11 Jürgen Baumann / BT SSP CMT
Ganzheitlicher Ansatz zur Senkung der Energiekosten:
Bezugs und Verbrauchsoptimierung
Effizienz
Energieumwandlung &
-verteilung
Prozessoptimierung
Gebäudeoptimierung
Energiebezug
Tarife & Verträge
Strukturierte Beschaffung
Regelenergiemarkt
Fläche =
Gesamtkosten
Preis
Menge
Kostensenkung durch
Optimierung der Bezugsbedingungen
Effizienz – Kostensenkung durch
Verbrauchsreduktion
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Seit Anfang 2014: «Hydropower+» Tarif statt CH «Egal-Strom Mix»
Reduktion CO2 Total: -77.9% nur Heizung: -60.5% nur Elektrizität: -95.3%
-77.9%
g CO2 Emissionen pro kWh
Egal Strom Mix: 122
Hydropower+: 10
Legende (absolute Werte):
Direkte CO2 Emissionen
(Heizen mit Erdgas)
Direkte CO2 Emissionen
(Heizen mit Öl)
Indirekte CO2 Emissionen
(Elektrizität)
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Fazit:
Transparenz: Für energetische Massnahmen am Gebäude braucht es ein solides Fundament
Messkonzept mit Kennwerten – gehört bereits unbedingt zur Planung
Aufzeichnung – möglichst mit Werten kleiner 1 Monat – ideal 15 Minuten
Auswertung der Daten durch Profis – z.B. Energieingenieure, -techniker
Erarbeitung einer Massnahmenliste mit Kunden
Optimierung: Auf Basis der Transparenz werden nicht- oder minimal-investive Massnahmen durchgeführt
wie Anpassung von Laufzeiten, Temperaturen, etc.
Gebäude ist optimiert hinsichtlich Verbrauch, Komfort, Kosten, Emissionen, etc.
Transparenz erlaubt die schnelle Kontrolle der Ergebnisse und auch Korrekturen
Modernisierung: Wenn die bestehende Gebäudetechnik überfordert ist
Gebäude benötigt weniger Energie, Komfort ist verbessert, Kosten und Emissionen sinken
Transparenz erlaubt schnelle Kontrolle der Ergebnisse und auch Korrekturen bzw. Optimierungen
Der aus der ISO 9001 bekannte Regelkreis «Plan – Do – Check – Act» ist geschlossen.
Die Ergebnisse werden dauerhaft gehalten, denn energetische Optimierung ist ein Prozess - kein Projekt!!
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Die Energiewende wird ein Erfolg.
Wenn wir die passenden Antworten geben. Heute.
Die Energiewende - ein komplexes Puzzle an Massnahmen
Jürgen Baumann
E3 – Energieeffizienz, Erneuerbare, Elektromobilität
Siemens Schweiz AG - Sennweidstrasse 47 - 6312 Steinhausen
Telefon: +41 585 579 384
E-Mail: [email protected]