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Seite 1 Radio Wien Muss Arbeit glücklich machen? Jänner 2017 meinungsraum.at Jänner 2017 - Radio Wien Muss Arbeit glücklich machen? Studiennummer: MR_0398

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Seite 1Radio Wien – Muss Arbeit glücklich machen? – Jänner 2017

meinungsraum.at

Jänner 2017

-

Radio Wien

Muss Arbeit glücklich machen?Studiennummer: MR_0398

Seite 2Radio Wien – Muss Arbeit glücklich machen? – Jänner 2017

Inhalt

1. Studienbeschreibung

2. Ergebnisse

3. Summary

4. Stichprobenbeschreibung

5. Rückfragen/Kontakt

Zitierangabe: bitte zitieren Sie die Studie wie folgt:

Umfrage von meinungsraum.at im Auftrag von Radio Wien

Seite 3Radio Wien – Muss Arbeit glücklich machen? – Jänner 2017

Studienbeschreibung

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1.1 Studienbeschreibung

Auftraggeber Radio Wien

Thematik Muss Arbeit glücklich machen?

ZielgruppeWien und Speckgürtel im Alter von 14-65 Jahren, repräsentativ nach Geschlecht, Alter, Schulbildung

und Bundesland

StichprobenmethodePanel-Umfrage anhand des meinungsraum.at online-Panel (dzt. rund 30.000 PanelistInnen in ganz

Österreich

Nettostichprobe 300 Interviews

Interviewdauer ca. 3 Minuten

Responserate 41%

Feldzeit 27.01.2017 bis 30.01.2017

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit:

- verzichten wir auf eine geschlechterspezifische Differenzierung, wie z.B. Österreicher/Innen. Entsprechende Begriffe

gelten im Sinne der Gleichbehandlung geschlechtsneutral.

- zeigen wir bei Bedarf Datenbeschriftungen mit 2% und weniger nicht an

Mittelwerte werden exklusive „Weiß nicht“/“Keine Angabe“ berechnet

Seite 5Radio Wien – Muss Arbeit glücklich machen? – Jänner 2017

Ergebnisse

Seite 6Radio Wien – Muss Arbeit glücklich machen? – Jänner 2017

Q1 Beschäftigungsausmaß: 8 von 10 sind Vollzeit tätigFür wie viele Stunden in der Woche sind Sie angestellt? Falls Sie selbständig sind, wie viele Stunden in der Woche

arbeiten Sie?Einfachnennung, Angaben in %, n=300

2%

4%

12%

82%

0% 25% 50% 75% 100%

1-10 Stunden

11-20 Stunden

21-30 Stunden

31 und mehr Stunden

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Q2 Glücklichkeitsfaktor: 56% macht ihre Arbeit (eher) glücklich

Meine Arbeit…Einfachnennung, Angaben in %, n=300

16%

40%

34%

8%

2%

1=macht mich sehr glücklich

2

3

4

5=macht mich sehr unglücklich

MW

2,4

Seite 8Radio Wien – Muss Arbeit glücklich machen? – Jänner 2017

Q3 Selbstverwirklichung bei der Arbeit: für ein Drittel ein Luxus, den sich nur wenige leisten

könnenWelcher Aussage stimmen Sie am ehesten zu? Sich bei der Arbeit selbst zu verwirklichen…Einfachnennung, Angaben in %, n=300

33%

32%

10%

25%

0% 10% 20% 30% 40% 50%

ist ein Luxus, den sich nur wenigeMenschen leisten können

ist ein Ideal, dem ich mich zunähern versuche

ist bloß eine Modeerscheinung,eine hohle Phrase

heißt einfach, mit voller Kraft anetwas arbeiten, das einen

interessiert

Seite 9Radio Wien – Muss Arbeit glücklich machen? – Jänner 2017

Q4 Überwiegende Motivation: bei 56% ist es Geld, bei 44%, dass die Arbeit glücklich machtWas muss für Sie bei der Arbeit überwiegen? Dass Sie viel Geld verdienen oder dass Sie die Arbeit glücklich macht?

Bitte ordnen Sie sich auf dem Schieberegler ein. Schieberegler Skala 0-100 (0=Geld; 100=Glück), Angaben in %, n=300

10%

46%

32%

13%

0% 10% 20% 30% 40% 50%

0-25 (0=Geld)

26-50

51-75

76-100 (100=Glück)

Seite 10Radio Wien – Muss Arbeit glücklich machen? – Jänner 2017

Q5 Mehr Lohn vs. weniger Arbeitszeit: je 47% entscheiden sich für mehr Lohn bzw. weniger

ArbeitszeitWorüber würden Sie sich mehr freuen? 10 % mehr Lohn bei gleicher Arbeitszeit oder 10 %-Reduktion der Arbeitszeit

bei gleichbleibendem Lohn?Einfachnennung, Angaben in %, n=300

47%

47%6%

10 % mehr Lohn

10 % weniger Arbeitsstunden

weiß nicht/keine Angabe

Seite 11Radio Wien – Muss Arbeit glücklich machen? – Jänner 2017

Q6 Laune: wird bei der Arbeit am ehesten durch einen schlecht gelaunten Vorgesetzen getrübtWas verdirbt Ihnen am ehesten/am öftesten die Laune bei der Arbeit?Mehrfachnennung, Angaben in %, n=300, max. 3 Antworten

41%

39%

39%

30%

30%

25%

19%

14%

4%

0% 10% 20% 30% 40% 50%

lästiger/schlechtgelaunterVorgesetzter

Überforderung/Zeitdruck/Leistungsdruck

lästige/schlechtgelaunte Kollegen

uninteressante Aufgaben

lästige/schlechtgelaunte Kunden

gesundheitlicheProbleme/körperliche Belastung

Langeweile

wenn ich privatProbleme/Ärger/Kummer habe

anderes

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Summary

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3. Summary -1

In der Zeit von 27.01. bis 30.01.2017 wurden insgesamt 300 online Interviews zum Thema „Muss Arbeit glücklich machen?“ repräsentativ für die

Wiener Bevölkerung im Alter zwischen 14 und 65 Jahren durchgeführt.

Die Ergebnisse stellen sich wie folgt dar:

o 82% der berufstätigen Wiener arbeiten in der Woche mindestens 31 Stunden, also Vollzeit. Auf Männer (92%), Personen ohne Matura (86%) und

Personen ohne Kinder im Haushalt (85%) trifft das deutlich häufiger zu.

o 18% haben einen Teilzeitjob, wobei hier die Frauen deutlich in der Mehrzahl sind.

Glück und Motivation

o Mehr als die Hälfte der berufstätigen Wiener (56%) gibt an, dass sie ihre Arbeit zumindest eher glücklich macht, 16% meinen sogar, dass sie ihre

Arbeit sehr glücklich macht.

o 10% sagen, dass sie ihre Arbeit (eher) unglücklich macht und bei einem Drittel (34%) macht der Beruf weder glücklich noch unglücklich.

o Das ergibt einen Mittelwert von 2,4 auf einer 5er Skala, wobei 1=macht mich sehr glücklich und 5=macht mich sehr unglücklich. Es gibt so gut wie

keine Unterschiede bzgl. des Arbeitspensums, d.h. Vollzeit- und Teilzeitkräfte sind etwa gleich glücklich mit ihrem Job.

o Wenn man nach der Motivation fragt, was bei der Arbeit überwiegen sollte, ordnen sich 56% der Befragten auf der Seite des Geldes ein (auf einer

100er Skala, wobei 0=Geld und 100=Glück). 10% finden sich ganz deutlich auf der Geldseite wieder (0-25) und 46% befinden sich im Bereich 26-

50, aber immer noch auf der Geldseite.

o Demnach sollte für 44% die Zufriedenheit, das aus der Arbeit resultierende Glück überwiegen. 32% ordnen sich im Bereich 51-75 ein und 13% sind

deutlich dem Glück zuzuordnen (76-100).

o Der Schnitt liegt bei 52,6, also knapp auf der Seite des Glücks, Personen mit Matura liegen sogar bei 55,4. Interessanterweise sind Personen, die

entweder glücklich oder unglücklich sind mit ihrem Job, signifikant häufiger der Meinung, dass das Glück überwiegen sollte, als Personen, die in

ihrem Job weder glücklich noch unglücklich sind.

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3. Summary -2

o Die Wiener sind sich uneinig, ob 10% mehr Lohn bei gleicher Arbeitszeit oder 10% weniger Arbeit bei gleichem Lohn besser sind: jeweils 47%

wählen eine der beiden Optionen, 6% sind sich unsicher.

o Teilzeitkräfte entscheiden sich signifikant häufiger (62% vs. 44% bei den Vollzeitkräften) für mehr Lohn, ebenso auch Personen, die in ihrem Job

nicht unglücklich sind. Vollzeitkräfte würden signifikant häufiger (52% vs. 27% bei den Teilzeitkräften) weniger Arbeitsstunden wählen; 75%

derjenigen, die in der Arbeit unglücklich sind, ebenso.

Selbstverwirklichung und was im Job die Laune verdirbt

o Ein Drittel denkt, dass Selbstverwirklichung bei der Arbeit ein Luxus ist, den sich nur wenige Menschen leisten können (33%), vor allem Personen,

die im Job (eher) unglücklich sind, denken so. Für ein weiteres Drittel ist es ein Ideal, dem man versucht sich zu nähern (32%), das gilt vor allem für

Personen, die ihr Job glücklich macht.

o 10% meinen, dass die Selbstverwirklichung in der Arbeit bloß eine Modeerscheinung bzw. hohle Phrase ist und 25% denken, dass das einfach

bedeutet, mit voller Kraft an etwas zu arbeiten, was einen interessiert.

o Am meisten Einfluss bei den Wienern auf schlechte Laune hat ein lästiger oder schlechtgelaunter Vorgesetzter, 41% nennen dies als Grund für

schlechte Laune in der Arbeit. Außerdem verderben Überforderung, Zeitdruck und Leistungsdruck bzw. lästige oder schlecht gelaunte Kollegen

(jeweils 39%) die Laune bei der Arbeit.

o Auch uninteressante Aufgaben (30%) und lästige oder schlecht gelaunte Kunden (30%) haben einen negativen Einfluss auf die Stimmung am

Arbeitsplatz.

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Stichprobenbeschreibung

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4.1 Stichprobenbeschreibung

Geschlecht

Sample Size 300

männlich 52%

weiblich 48%

Bundesland

Sample Size 300

Niederösterreich 13%

Wien 87%

Alter

Sample Size 300

14 - 19 Jahre 1%

20 - 29 Jahre 23%

30 - 39 Jahre 25%

40 - 49 Jahre 29%

50 - 59 Jahre 19%

60 - 65 Jahre 3%

Schulbildung

Sample Size 300

Pflichtschule (Volks-, Haupt-, Mittelschule,

Polytechnikum) 4%Berufsschule (Lehre), Fach-/Handelsschule (ohne

Matura) 51%Matura (AHS / BHS) / Hochschulreife 21%

Hochschulverwandte Ausbildung (Akademie, College, ...) 3%

Fachhochschul-/Uniabschluss, Hochschule 21%

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Rückfragen/Kontakt

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5. Rückfragen/Kontakt

Studienleitung: Sandra Sturm

Tel: +43 (0)1 512 8900 20

Mobil: +43 (0) 680 319 46 56

Mail: [email protected]

Web: www.meinungsraum.at