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MARKT AKTUELL Steirischer Marktbericht Nr. 20 vom 14. Mai 2015, Jg. 47 E-Mail:[email protected] SCHWEINEMARKT: Stabilisierung auf mäßigem Niveau Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, [email protected]. MIT UNTERSTÜTZUNG VON Preisangaben in Euro; ohne Um- satzsteuerangabe Nettobeträge Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg Kurs Vorw. Schweinehälften, 7.–13.5. 1,28 ±0,00 Zuchtsauen, 7.–13.5. 1,04 – 0,03 ST- und Systemferkel, 11.–17.5. 2,20 ±0,00 Am heimischen Ferkelmarkt bleiben die Notierungen unverändert, ein steigendes Ange- bot ist jedoch zu verspüren. Die Schlachtnotierung stabilisiert sich auf mäßigem Niveau. 1,6 1,9 2,2 2,5 2,8 2015 2014 2013 Ferkelnotierung ST-Basispreis Erzeugerpreise Stmk 30. April bis 6. Mai inkl. eventuelle Zu- und Abschläge Klasse Ø-Preis Vorw. S 1,49 – 0,07 E 1,37 – 0,07 U 1,15 – 0,07 R 1,06 Summe 1,44 – 0,07 Zuchten 1,06 – 0,02 Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net Kurs Vorw. Schweine Eurex, Mai, 8.5. 1,50 ±0,00 Dt. Internet-Schweinebörse, 8.5. 1,45 +0,01 Dt. Vereinigungspreis, 7.–13.5. 1,40 ±0,00 in Euro je Kilogramm Grafik: LK D ie Situation auf den eu- ropäischen Apfelmärkten bleibt angespannt, auch wenn mittlerweile einige Argu- mente für eine leichte Marktent- spannung sprechen. So findet der EU-Hauptproduzent Polen laut Informationen des Fruchtportals vor allem in Weißrussland, Ka- sachstan, dem Baltikum, Rumä- nien, in der Ukraine, aber auch in Bosnien oder im Nahen Os- ten wieder verstärkt Absatz. Die- se Mehrmengen dürften vielfach weitergehandelt werden, was laut Studien vor allem auch auf die ehemaligen Balkanländer zutrifft. Jedenfalls seien die polnischen Preise für unverpackte Äpfel im April laut fructidor.com um 20 Prozent angestiegen, die Preise seien mittlerweile um acht Pro- zent höher als in der Vorsaison. Ob sich diese leichte Entspan- nung auf diesem niedrigen Ni- veau am Problemmarkt Nr. 1 auch in einer Entspannung bei den heimischen Erzeugerpreisen auswirkt, ist noch nicht sicher. Das deutsche AMI-Institut sieht ebenfalls positive Anzeichen, le- diglich für Golden Delicious ver- bleiben die Preise ihrer Ansicht im Keller und die Lagerstände hoch. Die erhobenen steirischen Lagerstände zum 1. Mai zeichnen ein erfreulicheres Bild, die Rück- stände zum Vorjahr sind deutlich geschrumpft. Bei Braeburn, Ida- red und Gala wurden die Vorjah- reslagermengen teils bereits un- terschritten. In einer Einschätzung unserer heimischen Erzeugerorganisati- onen bestätigt OGS-Geschäfts- führerin Roswitha Sommer zwar, „dass sich die Apfelpreise bei den roten Sorten erfreulicherweise positiv entwickelt haben. Jedoch sei das bis dato erzielte Preisni- veau ein Desaster, sodass man davon ausgeht, dass die letztend- lich möglichen Auszahlpreise an die Produzenten dennoch kaum kostendeckend seien“. Bei Gol- den sei die Situation noch nicht Apfelmarkt: Situation bleibt angespannt richtig einschätzbar, zumindest aber gleich schwierig. Sollte der Druck aus Polen in den nächsten Jahren bestehen bleiben, ist der steirische Apfelanbau nach ihrer Ansicht massiv gefährdet. So rüs- ten sich auch die Ukraine, Mol- dawien, Weißrussland und die Türkei in der Produktion, daher wird aus Sicht Sommers die Zu- kunft eine große Aufgabe sein. Vor allem die Frage, wie der stei- rische Obstbau auf diese Heraus- forderungen reagieren soll, um eine nachhaltige Produktion si- chern zu können, wird aus ihrer Sicht zu klären sein, und fordert politische Hilfe ein. Auch für den neuen OPST-Ge- schäftsführer David Eibel ist es wichtig, dass für Qualitätsäpfel ein entsprechend besserer Preis erzielt wird und dass sich für sei- ne hochwertigen Markenäpfel zukünftig neue Absatzchancen auftun. „Mit dem Abbau der La- germengen liegen wir trotz der schwierigen Marktsituation in dieser Saison gut im Plan – wir sind nicht unzufrieden“, so David Eibel. „Für die kommende Saison kann man noch keine sicheren Prognosen abgeben. Einerseits wird die politische Situation eine Rolle spielen, andererseits müs- sen wir abwarten wie die Ernte im Herbst ausfallen wird.“ Schöttel David Eibel, OPST Obst Parnter Steiermark GmbH „Mit dem Lager- abbau liegen wir trotz der Schwie- rigkeiten gut im Plan.“ 1. bis 52. Woche Marktvorschau 15. Mai bis 14. Juni Zuchtrinder 8.6. Greinbach, 10.30 Uhr 11.6. St. Donat, 11 Uhr Nutzrinder/Kälber 19.5. Leoben, 11 Uhr 26.5. Greinbach, 11 Uhr 2.6. Leoben, 11 Uhr 9.6. Greinbach, 11 Uhr Roswitha Sommer, Obst Gemeinschaft Steiermark „Sollte der Druck aus Polen anhal- ten, ist der steiri- sche Anbau mas- siv gefährdet“ AIK in %, 1. Halbjahr 2015, Q: BMLFUW Bruttozinssatz 1,375 Nettozinssatz benachteil. Gebiet 0,687 Nettozinssatz sonstiges Gebiet 0,880 Markttelefon Schweine: 0316-826165 Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373 Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Int. Schweineerzeugerpreise Kl.E, je t; Q: EK, agrarheute Wo.18 Vorw. EU 144,51 – 2,42 Österreich 148,30 – 3,19 Deutschland 148,07 – 4,14 Niederlande 129,17 – 4,26 Dänemark 135,62 – 0,02 Energiepreise Kurs 12.5. Vorw. Erdöl-Brent, US-$ je bbl 64,94 – 1,83 Diesel, günst. steirische Tankstelle, E-Control 1,099 +0,01 Diesel ICE London, US-$, Kontrakt, Mai 593,25 –13,50 Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de Kurs 12.5. Vorw. Euro / US-$ 1,121 +0,012

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Page 1: NL 20 2015 - lko.at Druck aus Polen in den nächsten Jahren bestehen bleiben, ist der steirische Apfelanbau nach ihrer Ansicht massiv gefährdet. So rüs-ten sich auch die Ukraine,

MARKT AKTUELLSteirischer Marktbericht Nr. 20 vom 14. Mai 2015, Jg. 47 E-Mail:[email protected]

SCHWEINEMARKT: Stabilisierung auf mäßigem Niveau

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und MarktDipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515.www.stmk.lko.at, [email protected].

M I T U N T E R S T Ü T Z U N G V O N

Preisangaben in Euro; ohne Um-satzsteuerangabe Nettobeträge

Notierungen StyriabridBasispreise lt. Preismasken in kg Kurs Vorw.Schweinehälften, 7.–13.5. 1,28 ±0,00Zuchtsauen, 7.–13.5. 1,04 – 0,03ST- und Systemferkel, 11.–17.5. 2,20 ±0,00

Am heimischen Ferkelmarkt bleiben die Notierungen unverändert, ein steigendes Ange-bot ist jedoch zu verspüren. Die Schlachtnotierung stabilisiert sich auf mäßigem Niveau.

46 1,60 2,05 1,95 2,00 1,35 2,25 1,75 1,70 2,20 2,40 2,35 1,8047 1,65 2,15 2,00 2,10 1,40 2,25 1,85 1,75 2,30 2,50 2,40 1,8548 1,65 2,15 2,10 2,20 1,50 2,35 1,90 1,80 2,30 2,50 2,45 1,8549 1,55 2,20 2,20 2,20 1,60 2,45 1,95 1,95 2,45 2,50 2,55 1,8550 1,45 2,30 2,30 2,20 1,70 2,45 1,95 2,05 2,50 2,50 2,55 1,8551 1,45 2,40 2,35 2,20 1,80 2,50 1,95 2,10 2,50 2,50 2,55 1,8552 1,45 2,50 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 2,10 2,50 2,50 2,55 1,8553 2,60

Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung

1,6

1,9

2,2

2,5

2,8

1. bis 52. Woche

2015 2014 2013

2015 2014

Ferkelnotierung ST-BasispreisErzeugerpreise Stmk30. April bis 6. Mai

inkl. eventuelle Zu- und AbschlägeKlasse Ø-Preis Vorw.S 1,49 – 0,07E 1,37 – 0,07U 1,15 – 0,07R 1,06 –Summe 1,44 – 0,07Zuchten 1,06 – 0,02

Schlachtschweine internationalje kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net Kurs Vorw.Schweine Eurex, Mai, 8.5. 1,50 ±0,00Dt. Internet-Schweinebörse, 8.5. 1,45 +0,01Dt. Vereinigungspreis, 7.–13.5. 1,40 ±0,00

in Euro je Kilogramm Grafi k: LK

D ie Situation auf den eu-ropäischen Apfelmärkten bleibt angespannt, auch

wenn mittlerweile einige Argu-mente für eine leichte Marktent-spannung sprechen. So findet der EU-Hauptproduzent Polen laut Informationen des Fruchtportals vor allem in Weißrussland, Ka-sachstan, dem Baltikum, Rumä-nien, in der Ukraine, aber auch in Bosnien oder im Nahen Os-ten wieder verstärkt Absatz. Die-se Mehrmengen dürften vielfach weitergehandelt werden, was laut Studien vor allem auch auf die ehemaligen Balkanländer zutrifft.

Jedenfalls seien die polnischen Preise für unverpackte Äpfel im April laut fructidor.com um 20 Prozent angestiegen, die Preise seien mittlerweile um acht Pro-zent höher als in der Vorsaison. Ob sich diese leichte Entspan-nung auf diesem niedrigen Ni-veau am Problemmarkt Nr. 1 auch in einer Entspannung bei den heimischen Erzeugerpreisen

auswirkt, ist noch nicht sicher. Das deutsche AMI-Institut sieht ebenfalls positive Anzeichen, le-diglich für Golden Delicious ver-bleiben die Preise ihrer Ansicht

im Keller und die Lagerstände hoch. Die erhobenen steirischen Lagerstände zum 1. Mai zeichnen ein erfreulicheres Bild, die Rück-stände zum Vorjahr sind deutlich geschrumpft. Bei Braeburn, Ida-red und Gala wurden die Vorjah-reslagermengen teils bereits un-terschritten. In einer Einschätzung unserer heimischen Erzeugerorganisati-onen bestätigt OGS-Geschäfts-führerin Roswitha Sommer zwar, „dass sich die Apfelpreise bei den roten Sorten erfreulicherweise positiv entwickelt haben. Jedoch sei das bis dato erzielte Preisni-veau ein Desaster, sodass man davon ausgeht, dass die letztend-lich möglichen Auszahlpreise an die Produzenten dennoch kaum kostendeckend seien“. Bei Gol-den sei die Situation noch nicht

Apfelmarkt: Situation bleibt angespanntrichtig einschätzbar, zumindest aber gleich schwierig. Sollte der Druck aus Polen in den nächsten Jahren bestehen bleiben, ist der steirische Apfelanbau nach ihrer Ansicht massiv gefährdet. So rüs-ten sich auch die Ukraine, Mol-dawien, Weißrussland und die Türkei in der Produktion, daher wird aus Sicht Sommers die Zu-kunft eine große Aufgabe sein. Vor allem die Frage, wie der stei-rische Obstbau auf diese Heraus-forderungen reagieren soll, um eine nachhaltige Produktion si-chern zu können, wird aus ihrer Sicht zu klären sein, und fordert politische Hilfe ein. Auch für den neuen OPST-Ge-schäftsführer David Eibel ist es wichtig, dass für Qualitätsäpfel ein entsprechend besserer Preis erzielt wird und dass sich für sei-ne hochwertigen Markenäpfel zukünftig neue Absatzchancen auftun. „Mit dem Abbau der La-germengen liegen wir trotz der schwierigen Marktsituation in dieser Saison gut im Plan – wir sind nicht unzufrieden“, so David Eibel. „Für die kommende Saison kann man noch keine sicheren Prognosen abgeben. Einerseits wird die politische Situation eine Rolle spielen, andererseits müs-sen wir abwarten wie die Ernte im Herbst ausfallen wird.“ Schöttel

David Eibel, OPST Obst Parnter Steiermark GmbH

„Mit dem Lager-abbau liegen wir trotz der Schwie-rigkeiten gut im Plan.“

1. bis 52. Woche

Marktvorschau15. Mai bis 14. Juni

Zuchtrinder8.6. Greinbach, 10.30 Uhr

11.6. St. Donat, 11 UhrNutzrinder/Kälber

19.5. Leoben, 11 Uhr26.5. Greinbach, 11 Uhr2.6. Leoben, 11 Uhr9.6. Greinbach, 11 Uhr

Roswitha Sommer, Obst Gemeinschaft Steiermark

„Sollte der Druck aus Polen anhal-ten, ist der steiri-sche Anbau mas-siv gefährdet“

AIKin %, 1. Halbjahr 2015, Q: BMLFUW

Bruttozinssatz 1,375Nettozinssatz benachteil. Gebiet 0,687Nettozinssatz sonstiges Gebiet 0,880

MarkttelefonSchweine: 0316-826165

Notierung Ferkel und MastschweineErzeugerpreise Schlachtschweine

Rinder: 0316-830373Notierungspreisband EZG RindErzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder

Int. SchweineerzeugerpreiseKl.E, je t; Q: EK, agrarheute Wo.18 Vorw.EU 144,51 – 2,42Österreich 148,30 – 3,19Deutschland 148,07 – 4,14Niederlande 129,17 – 4,26Dänemark 135,62 – 0,02

Energiepreise Kurs 12.5. Vorw.Erdöl-Brent, US-$ je bbl 64,94 – 1,83Diesel, günst. steirische Tankstelle, E-Control 1,099 +0,01

Diesel ICE London, US-$, Kontrakt, Mai 593,25 –13,50

Wechselkursje t, Q: agrarzeitung.de Kurs 12.5. Vorw.Euro / US-$ 1,121 +0,012

Page 2: NL 20 2015 - lko.at Druck aus Polen in den nächsten Jahren bestehen bleiben, ist der steirische Apfelanbau nach ihrer Ansicht massiv gefährdet. So rüs-ten sich auch die Ukraine,

SCHLACHTRINDERMARKT: Schlachtstiere weiter unter Druck

Notierungsband Rinderringe11. bis 16.5., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere 3,50 – 3,62Kühe 2,57 – 3,02Kalbin/Qualitätskalbin 3,18 – 3,50Ochsen 3,50 – 3,58

Die Nachfrage nach Schlachtstieren ist saisonüblich schwach. Dem entsprechend korri-gieren die Notierungen der Erzeugergemeinschaften abermals leicht nach unten.

3,4

3,6

3,8

4,0

1. bis 52. Woche

Stiere tot (in Euro je Kilogramm)

Durchschnitt aller Klassen

2015 2014 2013

ab KW 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge

3,4

3,6

3,8

4,0

1. bis 52. Woche

D

2015 2014 2013

ab KW 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge

Schlachtstierein Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Qualitäten Grafi k: LK

Notierung EZG Rind11. bis 16.5., exklusive qualitätsbedingter Zu- und

Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kgKategorie/Gew. kalt von/bisStiere (310/470) 3,50/3,54Ochsen (300/440) 3,50/3,54Kühe (300/420) 2,61/2,78Kalbin (250/370) 3,18Programmkalbin (245/323) 3,50Schlachtkälber (80/105) 4,90Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

Notierung SpezialprogrammeKategorie/Gew. Not.ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,05Styriabeef,Proj.R2-3, (185/300) 4,65Murbodner-Ochse (EZG) 4,40

Beim jüngsten Greinbacher Markt war die Beschickung etwas schwächer. Die Nach-frage war jedoch rege, die Stierkälberpreise steigend. Der Kuhmarkt etabliert sich gut.

Erzeugerpreise Lebendrinder4. bis 10.5. inkl. Vermarktungsgebühren

Kategorie Ø-Gew. Ø-Preis Tend.Kühe 713,5 1,43 ±0,00Kalbinnen 386,4 2,02 – 0,02Einsteller 340,5 2,53 +0,10Stierkälber 129,8 3,90 +0,15Kuhkälber 131,6 3,31 +0,08Kälber ges. 130,1 3,80 +0,12

1. bis 52. Woche

Steirische ErzeugerpreiseTotvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, 4.–10.5.

Ø-Preis Stiere Kühe Kalbinnen lfd. Monat

E – – –U 3,67 3,14 3,45R 3,63 2,91 3,41O – 2,65 2,81Summe E-P 3,66 2,78 3,37Tendenz ±0,00 – 0,05 +0,08

BiobauernmarktErhobene Verbraucherpreise vom Bio-Bauernmarkt,

Graz, Mai, je kg inkl. Ust.

Hendl, Freiland 6,32Eier, 10 Stk. 3,30Frischmilch roh, 1 l, o. Pfand 1,00Butter 10,00Erdäpfel 1,50Grazer Krauthäuptel 1,50Lollo Rosso, Stk. 1,50Radieschen, Bund 1,00Kohlrabi 1,30Lauch 5,00Spinat 8,00Apfelsaft, 1 l, ohne Pfand 1,20

Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg

warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Klasse E2 5,90 Klasse E3 5,50Klasse U2 5,50 Klasse U3 5,10Klasse R2 5,10 Klasse R3 4,70Klasse O2 4,70 Klasse O3 4,30ZS AMA GS 0,45 ZS Bio 0,60ZS Bio Ernteverband 0,80

LämmerQualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Qualitätsklasse I 2,55 – 2,80Qualitätsklasse II 2,35 – 2,50Qualitätsklasse III 2,15 – 2,30Qualitätsklasse IV 1,90 – 2,10Altschafe und Widder 0,50 – 0,80

Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landes-produktenhandel für die 20. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, Mai 405 – 415Sojaschrot 49% lose, Mai 410 – 420 Rapsschrot 35% lose, Mai 275 – 280 Sonnenblumenschrot 37%, lose, August 265 – 270

Getreideerzeugerpreise Stmkerhoben frei Erfassungslager, je t, KW 20

Futtergerste mind. 62 hl 135 – 140Futterweizen, mind. 72 hl 145 – 150 Mahlweizen, mind. 78 hl 175 – 180 Körnermais, interv.fähig 105 – 115

EU-RindermarktMarktpreise Jungstierfl eisch R je 100 kg Schlachtge-wicht kalt, Woche 18, Vergleich zu Vorwoche; Q: EK

Dänemark 393,33 +1,61Deutschland 378,85 – 3,54Spanien 365,10 +0,37Frankreich 365,16 – 1,61Italien 386,27 – 5,68Niederlande 346,61 +2,52Österreich 375,68 – 0,62Polen 321,38 – 0,99Slowenien 343,27 – 6,06EU-28 Ø 367,96 – 1,46

Fleckvieh Auftrieb verkauft Ø-PreisKühe

Jungkühe 51 41 1.761Kühe in Milch 17 9 1.556Summe 68 50 1.724

Trächtige Kalbinnen24 kg Milch 4 4 1.84522 kg Milch 96 94 1.68620 kg Milch 7 5 1.468Summe 107 103 1.682

JungkalbinnenII 64 61 1.009

Zuchtkälberweiblich 61 57 634

Braunvieh Auftrieb verkauft Ø-PreisTrächtige Kalbinnen

22 kg Milch 5 3 1.740Jungkalbinnen

II 25 24 729Zuchtkälber

weiblich 15 14 484Holstein

Trächtige KalbinnenII 3 2 1.575

JungkalbinnenII 2 2 790

ZuchtkälberII 2 1 630

Zuchtrindermarkt Leoben vom 11. Mai

Steirisches GemüseErhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für

die Woche vom 11. bis 17. MaiErzeugerpreis

frei Rampe Großhandel

Erzeugerpreis Großmarkt

Graz

Gr.Krauthäupt., Stk. 0,27-0,33 0,80Butterhäuptel, Stk. 0,18-0,22 0,60Rispenparadeiser 1,20-1,25 2,50Glash.gurken, Stk. 0,30-0,35 –Snackgurken, Stk. 0,13-0,16Spargel 8,00

Milchkennzahlen internationalQ: EK, IFE, LTO Kurs Vorper.Spotmilch Italien, 10.5. 31,50 – 1,80Spotmilch NL, 10.5. 18,00 –10,00Kieler Rohstoffwert, ab Hof, 4% Fett, April 27,60 – 2,50

Führende EU-Molkerei en, Premium bei 500.000 kg; 4,2% F; 3,4% EW; Mrz.

31,76 39,98

Trotz des – für die Landwirtschaft wichtigen – idealen Erntewetters für den ersten Schnitt war auf der Zuchtrinderversteigerung in Leoben auch eine ausreichende private Nachfrage für ein großes Angebot gegeben. Insgesamt wur-den 313 Stück Zuchtrinder bei einem leicht rückläufigen Preisni-veau reibungslos vermarktet. Vier Handelsfirmen kauften Zuchtrin-der für den Export an. Das preis-liche Highlight bei den trächtigen Kalbinnen setzte eine politische Partei. Sie unterstützt damit in Not geratene Bergbauern.

Leoben: Guter Markt

Nutzrindermarkt Greinbach: Stierkälberpreise steigend12. Mai verkauft Ø-Gewicht Ø-Preis Tend. 2 Wo

Stierkälber bis 120 kg 169 100,55 4,50 +0,02Stierkälber 121 bis 200 kg 97 146,28 4,08 +0,42Stierkälber 201 bis 250 kg 17 222,76 3,15 – 0,17Stierkälber über 250 kg 10 273,50 2,92 +0,07Summe Stierkälber 293 128,68 4,09 + 0,17Kuhkälber bis 120 kg 38 95,24 3,61 +0,08Kuhkälber 121 bis 200 kg 26 161,31 3,17 – 0,13Kuhkälber 201 bis 250 kg 7 222,43 2,97 – 0,11Kuhkälber über 250 kg 2 278,00 2,27 –Summe Kuhkälber 73 135,97 3,25 – 0,11Einsteller 17 313,18 2,42 – 0,04Ochsen 1 299,00 1,70 –Kühe nicht trächtig 18 690,28 1,45 +0,04Kalbinnen bis 12 Monate 8 307,50 2,11 – 0,35Kalbinnen über 12 Monate 3 500,33 1,70 – 0,14