nr. 2 - heimatverein-eibenstock.de. 100 juli 2013 bunt.pdf · schie wärs ahm, wenn e paar meh...
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Erzgebirgischer Heimatverein Eibenstock e.V.
Otto-Findeisen-Str. 14 08309 Eibenstock
Tel. 037752 / 2666 oder 2141 Fax 037752 / 2141
Schmidt
Bankverbindung: Konto-Nr.: 389 220 7258 BLZ: 870 540 00 Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg
Internet: www.heimatverein-eibenstock.de
FAHRDIENST für Juli
Matthias Schürer – Tel.: 2666 oder 2141
Erhält er bis 17:00 Uhr keinen Anruf, so erfolgt auch kein
Fahrdienst !!! Sollte der Fahrdiensthabende nicht gleich erreich- bar sein, dann bitte öfter anrufen – ruhig auch schon ein oder zwei Tage vorher !!!!!
Dos war die erschte Ausgabe von unnern Blatt`l - domols noch in schwarz – weiß un vorschwomme!
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 5
Nr. 6
Nr. 7
Nr. 8
Wer am 04.07.2013 ins Vereinshaus gefahren und auch wieder
nach Hause gefahren werden will, der möchte bitte anrufen:
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Als neues Vereinsmitglied begrüßen wir: Melanie Leonhard
Wie angekündigt starten wir am 8. August 2013 zur
Vorankündigung für unsere Zusammenkunft im August
Wir gratulieren unseren Heimatfreunden
Melanie Leonhard am 02.07. zum 36. Geburtstag Rosemarie Pawlowsky am 08.07. zum 86. Geburtstag Brigitte Görner am 17.07. zum 71.Geburtstag Heinz Bösel am 18.07. zum 83. Geburtstag Else Barth am 29.07. zum 84. Geburtstag
Annita Einsiedel am 29.07. zum 75. Geburtstag
Unsere nächste Zusammenkunft
findet statt am 04. Juli 2013
Wir laden ein zum
ROSTERN
18:00 Uhr im Vereinshaus - Garten.
Kremserfahrt
Unser Ziel wird der Blauenthaler Wasserfall sein.
Der Ausklang ist in Eibenstock in der Gaststätte
„zur mel“ vorgesehen.
Abfahrt wird gegen 17:00 Uhr sein - wo genau erfahrt ihr im nächsten Blatt`l.
Bitte füllt den Anmeldezettel bis zum 25.07.2013 aus und gebt ihn im
Museum oder werft ihn bei M. Schürer in den Briefkasten. (Telefonische und später eingehende Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden!)
Auf dem Anmeldezettel bitte auch die Nummer das Abendesen vorwählen und eintragen. (Speisekarte siehe Seite 12)
Üms gelei vorwag zenamme: mir bestenne noch lange kaane Hunnert Gaar! Aber unner
Blatt´l – is aa noch net esu alt - aber immerhin de 100. Ausgab! Esu hats nu vor 8 Gaarn
aagefange… logischer Weis mit dr Nummer 1.
Domols, im Jahr 2005, ham mor uns ja selbständisch gemacht. Dos haast, mor ham uns vom
Hauptverein ohgetrennt. Domols is ja ah de „Glückauf-Zeitschrift“ vom Hauptverein
waggefalln, die suwiesu net jeder gehatt hot. Aber mor ham halt die Idee gehatt, dos mor a
Mitteilungsblätt`l bräuchtn, domit allezam su wissen, wos lus is un wu mor alles auf-
schreibn, wos mor übersch ganze Gahr esu machen. Und su is unner Blattl ins Labn gerufn
wurn. Ze Ahfang warsch a Versuch, de Kopjutertechnik war ah noch net esu weit, de
Fotoapperate warn noch a wenig aahfacher, in urndlichn Drucker hatt`n mor noch net und is
Internet war aah noch net su schnell wie heitzetog. Dos war a ganz schiens Gepoopl, dos
Blatt`l su einichermaßn hiezekriegn. Un wenn nochert noch dr Kompjutr ohgestürzt is, kunnst
de alles von vorne aahfange. Mit ohgestürzt mahn iech net epper, dos dos Ding vom
Schreibtisch nogefalln is, na na – die Buchstobn und de Bilder warn ne ze viel und do hots
innewendich alles durchenannergehah und nischt ging meh. Mitlerweile is de Technik su
weit, dos dos racht saltn passiert. Uhne dare neie Technik gieht heit ja gar nischt meh. Wenn
iech do an frieher denk … Ich war dorüber aah emol wos niederschreibn, wies domols su
war. Aber iech kumm vom Thema ab, ims Blatt`l sells gieh. Jedenfalls sei itze zwee Nulln
hintn dra un mr ham in dare Zeit drwagn allerhand neigeschriebn! Mannichsmol wos
intresannts, mannichsmol aa net su wos, wos enn mitresst. Nu des is in de grußn Zeitunge un
in den Illustriertn net annersch. Do stieht aa oft emol Zeich drinne, wos Kaaner braucht.
Aber su lang mr nischt drvür bezohln muss, kaa mr aa allis ganz imesisnt laasn. Un wer nicht
drzu beiträcht un kaane Geschichten oder Gedichtle beisteiert, dar söllt siech aa net iebers
Blattl beschwern. Is sollt ja aa nie e literarischs Wark wern, is söll när zun Informiern agieh
un eweng Spaß in unnern Vereinsalltoch neibrenge. Dodrbei muss mr aber aa sogn, des is
immer schwarer wird, neie Geschichtn ze schreiben, uhne des siech des aane oder annere
wiederhult. Schie wärs ahm, wenn e paar meh siech Gedankn machen tätn, wos ins Blattl nei
söll. An dare Stell möchte`n mor uns racht herzlich ah bei die Blatt`le - Vertaaler bedankn,
die jedn Monat durch de Stadt latschn und is Blatt´l nei de Briefkästn steckn. Auf jedn Fall
wölln mir hoffentlich noch de nächstn Hunnert schaffen, wenn mr gesund bleibn. Des
wünscht siech de Redaktschon:
Oberredakteur / Beitrochschreiber / Schrift- un Bildersetzer / Drucker : M. Schürer
Redakteur / Geschichtnschreiber / Beitrochzamsucher / Bildlieferant : G.Schmidt
Blattl – Fotograf: R. Tittel
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Zieht mr itze mol a de Zügel;
de Gunfer stieht när noch vorn Spiegel
un putzt un kämmt siech stundenlang
un feixt blus drüber, wenn iech zank!
Des die Frisur aa richtich sitzt,
wird Haarlack dauernd neigespritzt,
kuhlschwarz gepenselt wern de Wimpern,
üm dodrmit enn aazeklimpern.
War Kinner hot
De Fingernäl, die wern lackiert,
um Crem wird nein Gesicht geschmiert.
Uns Guschel wird, wie´s grod siech trifft,
rut aagemolt mit Lippenstift.
Un riechn tut se aa nooch siebn
verschiedne Sortn von Parfüm.
War Kinner hot, dar macht wos miet!
Wos en, ihr Leit do allis blüht!
Ne größtn Spaß, de größte Fraad,
die hat mr aber mit de Maad,
weil die gewiss ne Nerv en nimmt,
wenn die su in des Alter kimmt,
wu´s haaßt: Des liebe Kind wird aa
su noch un noch mol miet ne Fraa.
Un bei den Schmolchern un den Pinseln
do läßt se is Radio orndlich winseln,
des enn, is is ball nimmer schie,
vun den Gegauck dr Kopp tut weh.
An kurze Röckle bis zen Hinnern
will iech hier gar net mol dorinnern,
aa net an huche Stöckleschuh
mit Blockabsätz un do drzu
Pullover, die ganz eng aaliegn
un siech racht üm de Kurvn schmiegn
un raffinierte Büstenhalter
un Husenstrümp – in settn Alter.
Des aabn muss itze allis sei,
un iech als Vater stieh drbei
un kumm mir vür, grod wie vorkohlt,
denn iech bi dar, dar des bezohlt!
A paar Bilder von de frieh`ern Blatt`le
Manfred Pollmer, Geyer
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is ging aber fast allis wieder wag, is
letzte halt erscht später bei dr
Obndtolett! Die Arbit hat aa wieder
Hunger un Durscht gemacht, su des
mir bei de Hussn im Huf noch for
gutn Ümsatz an Kaffee un Kuchn
gesorcht ham. Zu unnerer Ieberra-
sching hat siech als Dank for unner
gutn Laune un den Ümsatz der aane
gute Maa mit seiner Tuba mittn
neine Huf gestellt un for uns zen
Abschied is „Feierobndlied“ ge-
spielt! Dann war unner Bus fort -
aber kaane Angst – de Herrmännin hat ja for
uns e ganzis Abteil reserviern lessn bei dr
Fichtlbaergbah. Un die is vu Neidorf bis
nooch Oberwiesnthol gefahrn bei wieder
herrlichn Ausblickn auf unnere Landschaft.
Zen Schluss gings ieber Tellerhaiser un
Johannstadt zerick nooch unnern Eimstock
un do zen letzn Ziel ins „Blaue Wunner“.
Dortn gabs bei freindlicher Bewirtung noch
wos guts ze Assn un ze Trinkn. Un
noocherts ganz zen Schluss tat uns de Rosi
noch in alle Eckn vu Eimstock hamfahrn,
suzesogn ball bis nei de Haustür! Des war
a schiener Toch, un alle, die mit drbei warn,
wern die Fahrt noch lang in Orinnerung
behaltn, do bi iech mir ganz sicher!
Bestn Dank an de Bus-Herrmänner! De nächste
Ausfahrt kaa kumme!
Glück Auf
Eier Schmidti
Fotos: G. Schmidt, R. Tittel
Is Packl aus Amerika
Ihr Leit, Ihr Leit iech schrei Hurra!
Is Packl aus Amerika is da!
Mit sieben hoffnungsvollen Dosen
un e Paar neie Nietnhusn.
Ne Dos Kaffee un Schokolade,
e Dos mit Erdbeermarmelade,
un dann - mei Seel –
ne gruße Dos Olivnöl!
Ne extra gruße Dos voll Reis
un Fett wie Schnee su weiß
Des allis schrieb de Tante Rose
noch eigenhändig auf jede Dose.
Des mer glei wissen tut wos drinne,
weil mir ja kaa Wort Englisch kenne.
Blus vu dr siebtn Weißblechdos,
do ging wahrscheinlich dr Zettl lus.
Wos kennt blus in dar Dos drinne sei?
E jedes steckt sein Riecher nei,
es is kaa Mahl, es is kaa Grieß,
is schmeckt wie eigefrorne Fieß.
Mir ham uns ball de Köpp zorbrochn,
was könnt mer aus den Pulver kochn?
Bestimmt is des ewos fürn Mogn,
doch was es is, kaa Kaaner sogn.
Iech saat:“Nu Schluss dr Reederei!
Punktum mir kochn mol in Brei!“
De Fraa rührts ei un setzts aufs Feier,
machts schmackhaft mit zwee Hienereier:
De Oma gab den gutn Rat
„E Sose würzt mr mit Muskat.“
Se machts noch glatt mit eweng Schmalz
un kräftich mit ner Prise Salz.
Dann rührt mr noch ne Mahlspitz ei-
un dann ze Mittoch gabs denn Brei.
Fein ogeschmeckt mit Spack un Zwiebl,
ar war dann net emol su übel.
Dr Mogn war wieder satt un still –
nu mogs gewasn sei wos will!
Ihr Leit, ihr Leit, schu drei Tog drauf
klärt siech des ganze Drama auf:
De Luft is uns ball waggebliebn von,
was Tante Rose hot geschiebn:
„In tiefem Schmerze, meine Lieben,
hab ich euch diesen Brief geschriebn.
Dr liebe Onkel Ottokar,
ar starb mit dreieachzich Gaar.
Schu immer war sei letzter Wille,
in dr Heimat ze ruhn in aller Stille.
In tiefer Trauer Tante Rose.
Seine Asche ist in dr siebtn Weißblechdose.“
Werner Kempf
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Do stand jedsmol ne Jahreszahl drhinner, do
hob iech erscht gedacht, su alt sei schu die
Suppen – öb die aa noch gut sei? Aber des war
ja is Gewinnergahr, wos do vormerkt war, des
ham mir noocherts meine Tischnachbern
plausiebl gemacht. Des war allis lecker un hat
ganz fein geschmeckt. Dortn kennt iech nooch
den Spruch labn: „War viel suppt - dar lange
huppt!“ Weil noch Zeit war, ham mir dann aa
noch in dr annern Dorfkneip hausn in
Biergartn e Eis oder aa wos annersch genascht.
E paar Schritt wetter war dann aa schu unner
nächstes Ziel, dr Raacherkerzl - Huss vu Neu-
dorf. Do mußtn mir nei in de Warkstatt, do
gabs ganz klaane Hocker zen setzn, do hat
ball dr Hinnerschte net drauf gepasst, aber mr
hat siech dann drwagn eigeschauklt. Aufn
Tisch warn alle Zutatn for de Raacherkarzle
aufgebaut un jeder hat vor siech ne Schüssl
mit racht schwarzn Mahl un nr klitschichne
Masse. Dr Huss-Chef hat uns allis drklärt un ze guter letzt mußtn mir des drackite Zeich mit
de Händ neizammmahrn! Du lieber Schrack, wie schwarz die Händ wurn sei bei den Knetn.
Nooch nr ganz bestimmtn Zeit mußt dar ganze Brei wie bei nern Kuchn ausgerollt, geschnietn
un aa noch wie Reicherkarzle geformt warn, des war fei net esu aafach! E Mannicher hat e
paar Krückn oder plumpe Bargle hargestellt, blus kaa Karzl! Bei mir drham liegn itze aa e
paar dicke un dünne mit schiefer Spitz ümhar, de meestn kenne gar net allaane stieh - aber
des macht nicht – dr Spaß warsch allemol wart! Hinnerhar war grußis Händwaschn aagesaat,
De Autofahrer
Fährschte mol mitn Auto fort,
do kaste manches sah:
Su wie de Leit nu amol sei,
genau su fahrn se aa.
Dar aane rast, tritt nauf offs Gas,
dann bramster oo wie wild.
Iech möchte a mol wissen, wie dar,
do mitfahrn muss, do fühlt,
E annerer, dar klängelt hie,
dar hot, wies scheint, viel Zeit.
Guckt siech de Landschaft draußn aa,
dar kennt kenn Tempo-Neid.
Un noochert hängt e mannicher
sen Arm zen Fanster naus.
Dar gibt blus aa un denkt emend,
des sieht racht nooch wos aus.
Dann gibt’s aa enn, dar vor dir
fährt,
dar fuchtelt rüm ganz wild,
hälts Telefon fest an sein Ohr
blebt hoffntlich in seiner Spur. Am schlimmsten aber sei fei die,
die egal ieberhuln.
Die kenne niemand für siech sah,
die genne in de volln.
Is schennste is, wenn die siech dann
wie olber ham beeilt
sei se bein nächsten Stau wie mir
genau su eigekeilt.
Wos hat mr dä dann när drvu
vun dare Raserei
Zen Schluss sitzt mr dann aa blus rüm
des Ganze brengt nischt ei!
aus Archiv EHV
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su e Maargusch, des Pfund Wachs wern die nu
aushaltn. Mir ham dann aber gelei de Kerzn ganz
artich ubn nei dr Gepäckabloch getaa, dodrfür ham
mr aber die Bier- un Limoflaschn neine Netz ge-
leecht, die warn viel schwarer wie die paar Kerzle!
Nuja, is is ja net esu schlimm – is gibt halt Sette un
Sette auf dare Walt! Dann gings wieder ieber die
schenn Dörfle zerück nooch Neudorf in de
Suppnkneip. Un do kunntn mir aus dr Speise- oder
besser Suppenkart ne Supp oder aa zwee aussuchn.
Foto: Internet
Mit ne EHVEimstock ins Arzgebirg – wuhie a sinst?
sicht herrliche Ausblicke auf unner schiens Arzgebirg
unnere Haamit kutschiert ham. Diesmol wars aber eweng annersch: Se hattn in annern Bus
samt Fahrer namme müssn, weil dr Jörg in annern Reisebus durch Östreich lenkn musst.
Laut unnern Jahrsplan hattn mir
wieder ne schiene Ausfahrt in
unnere nähere Ümgebung vürge-
sah. Is sollt emol net esu weit gieh
un aa eweng wos zun ahguckn
drbei sei. Unnere Antina von
Vürstand hat siech do neigekniet
un hat nach eweng recherschiern
(des haaßt ze gut gebirgisch - e
bissel rümhern, mit de richtschen
Leit latschn un is Beste draus
machn). Su kam se ganz schnell
wieder auf unnere Sturm un Watter
geprüften Hermänner aus Stitzn-
grie, die uns schu des öftern durch
Fotos: G. Schmidt, R. Tittel
mir vor dr Tür noch eweng Frischluft
genomme – de Gabi hat gengieber noch
schnell e paar frische Erdbeer eigemarkt
– un sei dann wieder in unnern Bus nei.
Do hat siech doch of aamol dr Fahrer, ze
Wort gemald: Sie haben alle hier
eingekauft. Ich bitte darum, die schweren
Kerzen nicht in die Netze an Ihrem Sitz
zu tun, da diese einreißen könnten!“ Nu
Dodrfür war unner Rosi samt ihrn
klenn Gung bei uns un war unnere
Reiseführerin. Un des hat se wie im-
mer mit Bravur getaa. Is war durch-
wag gut organisiert, is gab kaa Eil,
allis ging schie dr Reih nooch übern
ganzn Tog wag un hat uns alln
mächtich Spass gemacht. Zenächst sei
wie immer alle eigelodn wurn un de
Fahrt hat uns ieber Aue-Lauter-
Schwarzenbarg immer näher an unner
erschtes Ziel gebracht: Suppenmuse-
um Neudorf! Unnerwags gabs bei wie
immer schenn Watter un bester Fern
mit seine gelbn Rapsfalder un
die immer wieder griene Wiesen
und Wälder. Do konnt mr siech
nooch den ewich lange Winner
un den trostlosn Regn samt
Friehgaarskält endlich wieder
emol richtich satt sah an unnerer
gebirgischn Natur! Iech glaab,
des gibt aafach jedn vu uns e
ganz annersch Laabnsgefühl –
ganz egal was mr ansinstn noch
su an Zipperle un Sorgn ausze-
stieh hot. In Neudorf wurn mir
schu ganz freindlich vu dr
Suppnmutter empfange. Die hot
aa gelei lusgelecht un uns allerhand ieber
Geschirr, Suppenschüsseln un altn Öfle
drzählt. Zen Schluss tat se uns aa noch
mitteiln, des is in jeden Gaar do in Wett-
bewarb gibt, war de schmackhaftste Supp
kochn kaa. Ze den Zeitpunkt hatt iech
noch net geschnallt, des mr die später aa
noch serviert kriegn, aber des kimmt
erscht später.
Nu gings zenächst emol wieder nei in den
Bus zen nächstn Ziel: De Kerznmanufak-
tur. Ach du liebes Bissel! Kerzn ieber
Kerzn – des hat gar net aufgehert. In jeder
Stub annere Sorten - vu dr größtn bis zr
weiß, für jedn Aalass de richtsche Kerz!
Am besten hat mir des Hochzeitszimmer gefalln,
weil do aa e paar erotische Raritätn ganz in Wachs
ze saah un aa ze kaafn warn. Un gekaaft wurn is
fei allerhand, do sei e schiens paar Eurodukatn
iebern Lodentisch gange, zr Freid vu dar Vor-
käuferin. Ach ja, gezeicht ham se uns dort aa, wie
aus den Wachs, wenns schie warm un waach is,
gebugne Schaln als Unnersetzer for Kerzngesteck-
le geformt warn, des war intressant. Dann ham
mir
klennstn, vu dr dicksten bis zr dinnstn, bunt oder