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in|takt Nummer 2 · 63. Jahrgang · März / April 2016 Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes Kulturhalle Grafenrheinfeld

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Page 1: Nummer 2 · 63. Jahrgang · März / April 2016 in|takt · American Medley America (aus „Westside Story“) ... New York John Kander (*1927) American Dream (aus „Miss Saigon“)

in|taktNummer 2 · 63. Jahrgang · März / April 2016

Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes

Kulturhalle Grafenrheinfeld

Page 2: Nummer 2 · 63. Jahrgang · März / April 2016 in|takt · American Medley America (aus „Westside Story“) ... New York John Kander (*1927) American Dream (aus „Miss Saigon“)

Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes 2

Zum Titelbild: FSB-Bundesversamlung 2016 in derKulturhalle von Grafenrheinfeld

Foto: Archivbild von der Gemeinde Grafenrheinfeld

Heute unter anderem:

Bundesversammlung2 2016 – Matinee

Bericht des 4 Präsidenten

Bericht aus dem 5 Musikausschuss

Jahresberichte 7 der Geschäftsstelle

8 Chorakademie

Überregional 9 besetzte Ensembles

Aus der Werkstatt 11 des Chorleiters

Interessantes aus11 den Sängerkreisen

20 Personalien

22 Pinnwand

Terminvorschau23 April bis Juli 2016

24 Jugendseiten

Jubilare26 Januar bis März 2016

Matinee zur BundesversammlungKulturhalle Grafenrheinfeld, 24. April 2016 – 10:30 Uhr

Sängergruppe Schweinfurt StadtSängerlust 1867 Schweinfurt, Ltg. Bernhard Oberländer; Sängerfreunde Schweinfurt 1982,

Leitung: Bernhard Wenzel, Klavier: Bernhard Wenzel

Seid gegrüßt, ihr lieben Gäste Siegried Herterich,*1932, Satz (S): Erhard Nowak (*1935)

Melodien zum Verlieben Bearbeitung (B): Otto Groll *1935Was eine Frau im Frühling träumt Walter Kollo, Text (T): Willi Kollo (1904-1988)Warte, warte nur ein Weilchen Walter Kollo, Text (T): Willi Kollo (1904-1988)Frühling in Sorrent Gerhard Winkler (1906-1977), (T): Ralph Maria Siegel (1911-1972)Sag beim Abschied leise Servus Peter Kreuder (1905-1981),

(T): Harry Hilm/Hans LengsfelderJunger Mann im Frühling Will Meisel (1897-1967), Bruno Balz (1902-1988)Das ist der Frühling von Berlin Walter Kollo, (T): Willi Kollo

Sängergruppe MainschleifeCäcilia 1857 Nordheim/Main, Leitung: Oswald Burkard

Frühlingsgruß Robert Schumann (1810-1856) Hoffman von Fallersleben (1798-1874), B.: Gerhard Rabe, *1944

Gott gab uns die Reben Gerd Sorg (*1941), Heinz KünkelIch weiß ein trautes Häckernest S.: Ernst Burkard Der Ruf nach Frieden Adolf Frey-Völlen (1925-2008)

Sängergruppe HaßbergeChor InTakt des GV Stettfeld, Ltg. Thomas Kaminski

Waldesnacht Op. 62 Nr. 3 Johannes Brahms (1833-1897)Right there where you are Judy Bailey (*1968), Arr. Thomas KaminskiMeer aus Farben „Berge“, Arr. Thomas Kaminski

Sängergruppe Schweinfurt LandGesangverein 1924 Sulzheim, Ltg. Stefan Rappelt

Mit Lieb bin ich umfangen Johann Steuerlein (1546-1613)Wag es kaum zu sagen Pierre Certon (1497-1572)Questa dolce sirena Giovanni Gastoldi (1550-1622)In stiller Nacht Johannes Brahms (1833-1897), Friedrich von Spee (1591-1635)Somebody loves me George Gershwin (1898-1937)

Ballard MacDonald (1882-1935), Buddy DeSylva (1895-1950)

Sängergruppe Rhön/GrabfeldLiedertafel 1924 Bischofsheim/Rhön e.V., Ltg. Edith Hüttner

Africa Toto, B.: Roger Emerson (*1951)Only You Vincent Clarke (1960), Bearb. Lorenz Maierhofer (*1956)Küssen kann man nicht alleine Anette Humpe , Max Raabe & Christoph IsraelTrinklied (aus „La Traviata“) Giuseppe Verdi (1813-1901)

B.: Hermann Ophoven (1914-2004)

Sängergruppe Bad Kissingen:Männerchor der Sängergruppe Bad Kissingen, Ltg. Ilona Seufert

Schifferlied Friedrich Silcher (1789-1860)Die Nacht Op.17 No. 4 Franz Schubert (1797-1828)Der Jäger Abschied Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)Wahre Liebe Leos Janacek (1854-1928)

Bundesversammlung 2016Inhalt

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Nr. 2 März /April 2016 3

Anfahrtsplan nach Grafenrheinfeldzur Kulturhalle im Hermasweg 1a

Chorische Einstimmung auf die BundesversammlungKulturhalle Grafenrheinfeld, 24. April 2016 – 13.30 Uhr

GV „Sängerlust 1878 Eltmann“ e.V., Kinderchor „Wallburgspatzen“, Teenie-Projektchor, Jugendchor „Cantarella“ und Kombo,

Ltg. Sonja Wißmüller

Drei Lieder aus „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ Bruno Coulais (*1954)Vois sur ton chemin (Sieh auf deinem Weg)

Caresse sur l'ocean (Sanft weht ein Hauch überm Meer)Cerf-volant (Papierflieger)

d’accord, Ltg. Bernhard Oberländer, Klavier: Bernhard Wenzel

Nana Kru Trad. aus „Liberia“, B.: Albin Freibott (*1953)

American MedleyAmerica (aus „Westside Story“) Leonhard Bernstein (1918-1990)New York, New York John Kander (*1927)American Dream (aus „Miss Saigon“) Claude Michael Schönberg (1944)

Singgemeinschaft GV Bergrheinfeld – FAG Kugelfischer Sängerchor, Ltg. Adrian Georg Micsa

Auf, ihr frohen Wandersleut Melodie und Textfassung: Karl Haus (*1928)Sammlung Ditfurth, 1855

Gestern Abend, in der stillen Ruh’ S.: Adrian G. Micsa (1948)Sammlung Ditfurth

„Musik für Bayern“

jeden Sonntag um 19:30 Uhr auf Bayern 2

… jetzt auch mit dem„Musikmagazin“

Musik für Bayern, das ist Musik ausganz Bayern, aus einer unglaublichfacettenreichen, kleingliedrigen Sze-ne, die von der Klassik bis zum Jazzund von der Volksmusik bis zum Popmehr bietet, als das gängige Bayern-klischee hergibt: in Chören, Blasorchestern, Sinfonie-orchestern, Akkordeon- und Zupf-orchestern, Musikschulensembles,Rock- und Popbands und was sonstnoch das kulturelle Leben Bayernsbereichert und prägt.Mit Veranstaltungsfeatures, Künstler-und Ensembleporträts und mit The-men, die faszinieren, informieren,unterhalten und zum Zuhören, Nachdenken oder einfach nur zumSchmunzeln anregen, wird diese Vielfalt in wöchentlich wechselndenSchwerpunktsendungen aus Mün-chen und Nürnberg beleuchtet undvorgestellt. Ab Februar 2016 bereichert „Das Mu-sikmagazin“ jeden ersten Sonntag imMonat dieses Angebot, als aktuelleund flexible Plattform: mit Kurzbei-trägen, Nachrichten, Veranstaltungs-hinweisen und einem „Steckbrief desMonats“.Hierzu sind Newcomer und Nach-wuchskünstler aufgerufen, sich mitihren Aufnahmen bei unseren Mo-deratoren, Tobias Föhrenbach undFranziskus Büscher, zu bewerben. Jedes Ensemble kann durch „Online-voting“ Stimmen sammeln. DemJahrressieger winkt eine Produktionin den Studios des BayerischenRundfunks.

Nutzen auch Sie diese neue Platt-form, um Ihre Projekte, Neuigkeitenund Veranstaltungen zu multiplizie-ren. Bitte nehmen Sie uns dazu in Ihre Verteiler auf und lassen Sie unsregelmäßig Informationen unter fol-gender E-Mail-Adresse zukommen:[email protected]

Ihr Musik-für-Bayern-TeamDr. Ursula Adamski-Störmer, Norbert Kü-ber, Stephan Ametsbichler, Werner Aumül-ler, Karin Liebe-Meyer

stellv. Stephan Ametsbichler

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Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes 4

Liebe Sangesfreundinnen, liebe Sangesfreunde,werte Delegierte der Sängerkreise im FränkischenSängerbund,

mit meinem nunmehr elften Rechen-schaftsbericht in meiner Amtszeit nehmeich Bezug auf unsere Arbeit der vergange-nen zwei Jahre. Sie haben dem amtierendenPräsidium in der Bundesversammlung vom27. April 2014 Ihr Vertrauen geschenkt. We-sentliche Punkte unserer Arbeit seitdemmöchte ich nachfolgend aufführen, wobeiich in Bezug auf die musikalischen Inhalteunserer Arbeit auf den gesonderten Berichtunseres Bundes-Chorleiters Prof. MatthiasBeckert verweisen darf.

Wie nicht anders zu erwarten, hat auch inden letzten zwei Jahren wieder der demo-graphische Wandel die Veränderungen inunserer Chorlandschaft maßgeblich beein-flusst und geprägt. Auch wenn es an der ei-nen oder anderen Stelle zum Teil schmerz-lich ist – die existenziellen Sorgen vielerChöre sind nicht geringer geworden undkonnten auch nicht durch Neugründungenbzw. neu zum Fränkischen Sängerbund ge-stoßene Chöre gutgemacht werden. Es istganz selbstverständlich, dass wir uns ge-meinsam darum bemühen, die Entwicklungzu stoppen bzw. zumindest zu verlangsa-men; das Entscheidende für mich in dieserauf jeden unbefriedigenden Situation istfreilich, dass das Niveau unserer Chöre undderen Leistungsbereitschaft darunter nichtleidet (bzw. nicht gelitten hat!).

Auf allen Ebenen und in sehr unterschied-licher Weise wurden auch in den vergan-genen zwei Jahren wiederum viele Fort-bildungsveranstaltungen angeboten unddurchgeführt. Hierin liegt für mich ein ganzentscheidendes Kriterium für eine erfolg-reiche Zukunft unseres Chorwesens. Na-türlich weiß ich um die berufliche, fami-liäre und ehrenamtliche Inanspruchnahme vieler unserer Aktiven. Dennoch muss der Versuch gewagt werden, sich chorisch in derVervollkommnung des Niveaus zu üben.Uns stehen exzellente Chorfachleute zurVerfügung – nutzen wir deren Angebote undqualitätsvolles Know-how!

Außerordentlich dienlich kann einem der-artige Unterstützung und Wegweisung u.a.auch bei der Teilnahme am Leistungs-Singensein. Ein weiteres Mal wurde ein solchesmit großem Erfolg durchgeführt am 23. No-vember 2014 in der Berufsfachschule fürMusik in Sulzbach-Rosenberg. Wieder gabes für die meisten Teilnehmerchöre ganzausgezeichnete Würdigungen ihrer Dar-bietungen. Diese sollten nicht zuletzt denso beurteilten Chören zusätzliche Aner-kennung bei ihrer Chorarbeit verschaffen –

und „Klappern“ gehört bekanntlich zumHandwerk dazu! Ich hoffe zuversichtlich,dass beim diesjährigen, dem dann bereits19. Leistungs-Singen am 20. November derKreis der teilnehmenden Chöre erweitertwerden kann.

Unsere Kampagne „Schulchöre in den Fränki-schen Sängerbund“ haben wir mit der Auf-nahme weiterer Schulen erfolgreich fort-führen können. Sie ist bei weitem nochnicht abgeschlossen, und wir sollten allesdaran setzen, dass sich die Zahl spürbarerhöht; ich denke, wir können es uns nichtleisten, das immense (Leistungs-)Poten-tial ungenutzt vor unserer Haustüre exis-tieren zu lassen! Dies gilt besonders vor dem Hintergrund, dass unsere Chorju-gend dringend kräftige Unterstützung und Förderung braucht, auch und vor allemim personellen Bereich. Es ist ja eine alte Erfahrungstatsache, dass man sich alles,was einem nicht schon von Kindesbeinenan vertraut ist, in späteren Jahren oft nurmühsam aneignet. Umso mehr bedarf esdes lebhaften Engagements aller Verant-wortlichen in unseren Chören und in denSängerkreisen, dem Singen in Kinder- undJugendchören wieder zu einem neuen Auf-schwung zu verhelfen und zugleich neueMitstreiter(innen) zu gewinnen.

Der Fränkische Sängerbund „leistet“ sich – wie Sie wissen – mittlerweile sechs „über-regionale Ensembles“: Neben dem Kinderchor(Leitung: Michael Heinrichs), dem Jugend-chor und Mixtura Cantorum (beide unterder Leitung von Karl Heinz Malzer), demFrauenchor (Leitung: Sabine Hickmann)und dem Männerchor (Leitung: HermannFreibott) ist seit letztem Jahr unter der Lei-tung von Franny Fuchs auch ein Jazz-Rock-Pop-Chor mit dem Namen "Fränk'nfeel" in

Aktion. Soweit Sie sich selbst schon einBild von unseren überregionalen Chörenhaben machen können, wissen Sie, vonwelcher Qualität deren Arbeit bestimmtwird. Präsidium und Musikausschuss ge-ben der Hoffnung Ausdruck, dass in Zu-kunft in noch weit stärkerem Maße dieseFSB-Vorzeigechöre zu repräsentativen Kon-zerten innerhalb (und außerhalb) des Frän-kischen Sängerbundes eingeladen werden. Zu einem unerwarteten Sorgenkind hat sich die Stiftung Dokumentations- und Forschungszentrum des Deutschen Chor-wesens in Feuchtwangen, deren integralerBestandteil unser Sängermuseum ist, ent-wickelt. Trotz lebhafter Bemühungen ist esuns nicht gelungen, für die dort zu leis-tende Arbeit eine tragfähigere finanzielleGrundlage zu schaffen. Hinzu kommt, dassder Deutsche Chorverband – zusammenmit dem Fränkischen Sängerbund Mehr-heitseigner und -träger der Stiftung – mas-sive Probleme geltend gemacht hat bzgl. einer Fortführung seiner satzungsgemäßenfinanziellen Verpflichtungen. Gemeinsammit dem Förderverein und der StadtFeuchtwangen sind nunmehr Anstrengun-gen unternommen worden, neuen Über-legungen zu einer zukunftsfähigen Reali-sierung zu verhelfen. Hierzu werden auf der Bundesversammlung weitere Informa-tionen mündlich vorgetragen werden.

Apropos „Deutscher Chorverband“: Unser Dach-verband ist im vergangenen Jahr in stür-mische See geraten. Auf dem StuttgarterChorverbandstag verweigerten die Dele-gierten aus den Landesverbänden dem Präsidium die Entlastung und genehmig-ten auch nicht den vorgelegten Haushalts-voranschlag. Im Augenblick laufen noch Bemühungen, wieder genehmigungsfähigeZahlen vorlegen zu können, um in gemein-samer Anstrengung aus der Schieflage herauszukommen. Dies ist vor allem vordem Hintergrund nötig, dass der Chorver-bandstag am 23. Januar 2016 in Frankfurtbeschlossen hat, ein Haus in Berlin zu kau-fen, in dem zukünftig – nach erfolgter Reno-vierung – der Deutsche Chorverband seinneues Zuhause haben soll. Für den Fränki-schen Sängerbund wird es dabei darauf ankommen, nicht mit in die Haftung ge-nommen bzw. zu finanziellen Verpflichtun-gen herangezogen zu werden.

Das trifft übrigens auch zu in Bezug auf unser Projekt „Chorakademie Weißenohe“. Jetztendlich konkretisieren sich die Strukturen,so dass wir davon ausgehen dürfen, noch in diesem Jahr erste Bescheide für die ein-zuleitenden Baumaßnahmen zu erhalten.Das „Chorzentrum Franken“ – so wollen wir eszukünftig nennen – darf sich mittlerweileeiner breiten Allianz von Unterstützern

Bericht des Präsidenten Peter Jacobi

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Nr. 2 März /April 2016 5sicher sein. Auch wenn ich weiß, dass in unseren Reihen die Meinungen über Sinn,Zweck und Notwendigkeit einer solchenEinrichtung sehr unterschiedlich sind, sobin ich doch zuversichtlich und letzten Endes auch davon überzeugt, dass wir mitunserem „Chorzentrum Franken“ nicht nur füruns, sondern für die gesamte Chorszene(und darüber hinaus!) eine überaus bedeu-tungsvolle Aus-, Fort- und Weiterbildungs-stätte schaffen werden. Tagungshäuser wiedieses bilden desweiteren auch für Mitnut-zer aus anderen Bereichen wie Wirtschaft,Schule, Organisationen und Verbänden ei-ne nicht zu unterschätzende Attraktivität.Bei unseren Bemühungen um eine Reali-sierung des Projektes ist es uns auch immerdarum gegangen, den Fränkischen Sänger-bund von mitgliedsbeitragsrelevanten Kos-ten bzw. Zahlungen freizuhalten. Dies kön-nen wir mittlerweile auf Grund des vor al-lem mit der Regierung von Oberfranken er-arbeiteten Finanzierungsmodells auch ga-rantieren.

Sehr maßgeblich für unseren Optimismusist nicht zuletzt der positive Beschluss, dendas Präsidium des Bayerischen Musikrates

Männerchor – Neugründung 2014 wurde der FSB Männerchor neu ge-gründet. Als Leiter wurde Hermann Frei-bott gewonnen. Das erste Projekt wurdemit einem ansprechenden Flyer unter demTitel „Männerchor meets Symphonieor-chester“ angekündigt. Mittlerweile probtder Chor in einer Größe von 40 Sängern imgesamten Gebiet unseres Chorverbandes.Die Proben wurden von StimmbildnerinAstrid Schön begleitet, der ich für Ihr En-gagement zusammen mit dem Dirigentenherzlichst danke!

Auswahl-Jazzchor Ebenfalls 2014 wurde die Idee umge-setzt einen Jazz-Auswahlchor ins Leben zu rufen. Mit einem Werbeflyer „Get theGroove“ startete eine erste Phase im Oktober 2014 als Schnupperwochen-ende auf Burg Rothenfels unter der Lei-tung von Franny Rapke. Der Jazz-Pop-Chorworkshop war mit 79 Teilnehmernausgebucht. Als zweiter Schritt wurde für eine Neugründung eines „Jazz-Pop-Auswahlchors“ geworben. Aus 44 Anmel-dungen wählte Franny Fuchs die Erst-besetzung für den Auswahlchor aus. Das Ensemble hatte seinen ersten Auftrittbeim Chorfest in Volkach. Mittlerweile hat sich der Chor einen Na-

men und ein Logo gegeben und wirbt mit„Fränk n Feel“ für unseren Chorverband.2016 wird der Auswahlchor auf dem Deut-schen Chorfest in Stuttgart auftreten, einKonzert mit der Lehrer Big Band Bayerngestalten, in der A-cappella-Nacht Kun-reuth konzertieren und ein eigenes A-cap-pella-Konzert gestalten. Herzlichen Dankan Franny Rapke für die tolle Zusammen-arbeit!

Kinderchor neuer ChorleiterBeim Vordirigieren am 26. 04. 2015 in Hirschaid für die Leitung des FSB-Kinder-chores konnte sich Michael Heinrichs aus Erolzheim durchsetzen. Herr Hein-richs hat in Illertissen ein Chorsystem aufgebaut, das sich über Klassen- undSchulchören, Jugend- und Leistungschö-ren erstreckt. Beim „Deutschen Chorwett-bewerb“ hat er mit großem Erfolg mit seinem Kinderchor teilgenommen. In diesem Jahr wird er mit den „Chorkids Illertissen“ das beim Valentin-Becker-Wettbewerb preisgekrönte Chorstück von Benedikt Burghardt „Das Schifflein“ ur-aufführen. Mehrere Mitglieder des FSBMusikausschusses kennen und schätzensein künstlerisches und pädagogischesWirken. Herzlich willkommen in unseremChorverband!

inzwischen gefasst hat. In einer großen Be-sprechungsrunde im Januar dieses Jahresim Bayerischen Landtag konnten wir vor al-lem den Musikratspräsidenten Dr. ThomasGoppel, MdL davon überzeugen, dass Wei-ßenohe keine Konkurrenzeinrichtung zuden Bayerischen Musikakademien werdensoll. Unser beständiges, beharrliches Argu-mentieren trägt nunmehr seine Früchte. Neben unserem Bundesschatzmeister Her-bert Meier, der in den vergangenen achtJahren nie müde wurde, für „seine" Chor-akademie auch die ungewohntesten Wegezu gehen, gilt besonders dem Vorsitzendendes Fördervereins, MdL a.D. Eduard Nöth,unser Dank. Er konnte viele Wege ebnen,hatte einen schier nicht enden wollendenIdeenreichtum bzgl. potenter, wichtiger Un-terstützer und war besonders dem Landtagund der Staatsregierung gegenüber ein äu-ßerst hartnäckiger Mahner und Gesprächs-partner.

In Ihren Tagungsunterlagen finden Sie auchein Titelblatt unserer neu gestalteten undmit neuem Namen versehenen Sängerzei-tung. Wir sind davon überzeugt, dass Siemit uns darin übereinstimmen, eine gute

Entscheidung getroffen zu haben. An derinhaltlichen Ausgestaltung können Sie sichweiterhin gerne und so intensiv wie mög-lich beteiligen.

In neuem Gewande wird sich demnächstauch unser Internetauftritt präsentieren.Daran wird nun mit Hochdruck gearbeitet -in enger Kooperation mit der Chorjugend -mit dem Ziel, noch schneller, noch präg-nanter, noch interessanter zu informierenund informiert werden zu können.

Sicher gäbe es noch in der einen oder an-deren Angelegenheit Ausführungen zu ma-chen. Ich will darauf verzichten mit demVerweis, dass es selbstverständlich jedemDelegierten unbenommen bleibt, Fragen zustellen bzw. über eigene Beiträge weitereInformationen zu erhalten.

Peter Jacobi Präsident

Bericht aus dem Musikausschuss im Berichtszeitraum 2014-2016

Jugendchöre2016 fasst der Musikausschuss den Be-schluss, dass die Auswahlchöre des FSB indem Bereich Kinder und Jugendchöre un-ter der Leitung aller Chorleiter, jährlichmindestens ein gemeinsames Konzert ver-anstalten. Das Zusammensingen solltehierbei im Vordergrund stehen. Ideen sindhierfür ein gemeinsamer Workshop mitanschließendem Konzert um sich besserkennenzulernen.

Staatlicher Lehrgang für „Kinder- undJugendchorleitung“Der staatliche Lehrgang für „Kinder- undJugendchorleitung“, wurde in den vergan-genen Jahren abwechselnd vom MSB undFSB veranstaltet. Im Oktober 2014 starteteunser Chorverband die Ausbildung inHammelburg, welche mit neun Teilneh-mern im September 2016 ihren Abschlussfinden wird. Im kommenden Jahr wäre wie-der der Maintalsängerbund an der Reihe.Da die Ausbildung sehr aufwendig undkostspielig ist, hat der MSB entschiedendiesen Kurs nicht mehr selbst zu ver-anstalten, sondern die Ausbildung in dienormale Chorleiterausbildung zu inte-grieren und als Ersatz zusätzliche Fort-bildungsmaßnahmen für den Bereich Kinderchor anzubieten. Nach Abwägung

Fortsetzung auf Seite 6 �

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Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes 6aller Fakten schließt sich der FSB dieserEntwicklung an. Wie der Maintal-Sänger-bund praktiziert, werden die Prüfungen im Laienchorwesen von Erwachsenen undKindern zusammengeführt und zusätzlicheAngebote im Bereich „Kinder- und Jugend-chorleitung“ geschaffen.

Chorleitungskurs Hammelburg Der 60. Chorleitungskurs 2015 wurde erst-mals unter Leitung des neuen Musikaus-schusses durchgeführt. Die Teilnehmer-zahlen stiegen in diesem Jahr beträchtlichund der Kurs war mit 54 Chorleitern undChorleiterinnen stark frequentiert. Sehrerfreulich war, dass erstmalig viele jungeTeilnehmer (Schüler und Studenten) die-ses Ausbildungsangebot nutzten. Der MAplant in Zukunft eine Abschlussprüfungdurchzuführen. Nach bestandener Prüfungdes C-Kurses ist man „Chorleitungsassis-tent“ und kann das nächste Mal im B-Kursantreten. Nach bestandener Prüfung desB-Kurses ist man „stellvertretender Chor-leiter“ und darf das nächste Mal im A-Kursantreten. Nach bestandener Prüfung im A-Kurs, ist man „staatlich anerkannter Chor-leiter“. Qualifizierte Quereinsteiger sollenweiterhin die Möglichkeit bekommen beidieser Veranstaltung dabei zu sein.Auch im aktuellen Jahr 2016 hat sich mit51 Chorleiter/innen wieder eine stolzeTeilnehmerzahl angemeldet.

Leistungs-Singen Sulzbach-Rosenberg(Meldungen, Pflichtchöre, Jury) Das 18. Leistungs-Singen fand am Sonn-tag, 23. November 2014 in Sulzbach-Ro-senberg statt. Gemeldet waren 17 Chöre.Karl Heinz Malzer hatte sich bereit erklärtdas Programmheft zu erstellen und KerstinHomberg hat die Organisation vor Ort un-terstützt. Nach dem Leistungs-Singen wurden fol-gende Änderungen im Musikausschussbeschlossen: – das Punktesystem wird an das Punkte-system vom Deutschen Chorverband, bzw.von „Jugend Musiziert“ angeglichen. DieHöchstpunktzahl wird somit zukünftig 25Punkte betragen. – bei der Ausschreibung wird den Chörenein Jurygespräch empfohlen, bei dem min-destens zwei Personen des Chores teilneh-men sollen (Chorleiter, Vizechorleiter, Vor-stand). – Die Wichtigkeit dieses Feedback-Ge-sprächs wurde von allen Mitgliedern imMA stark hervorgehoben. – Die komplizierte Einzelbenotung der Ju-rymitglieder mit 7 Noten pro Stück (bei 5Stücken somit 35 Einzelnoten pro Juror)soll vereinfacht werden. – Die Chöre erhalten in Zukunft ein per-sönliches Feedback in Form eines Juryge-sprächs, bei dem Dirigent und Vorstandvertreten sein sollten. Das 19. Leistungs-Singen findet am 20.November 2016 in Sulzbach-Rosenberg

statt. Die Anmeldeunterlagen wurden be-reits versendet.

Bundes-Singen in Volkach Das 22. Bundes-Singen am 26. Juli 2015 inVolkach war ein Familienfest. Das Plakatvon Promoart mit dem Titel „Chorfest“wurde sehr gut angenommen. Es melde-ten sich an die 100 Chöre an – eine bis da-hin nie dagewesene Zahl an teilnehmen-den Chören. Das Abschlusskonzert fandauf dem Marktplatz statt und dieses „Offe-ne Singen“ wurde zu einem der Höhepunk-te des Chorfestes. Hierzu wurden leichte,mehrstimmige Sätze von Klaus Nürnber-ger erstellt und allen Chören geschenkt.Das Offene Singen wurde von einer Bläser-gruppe begleitet. Karl Heinz Malzer er-stellte in gewohnt professioneller Manierdas Programmheft. Der Bayerische Rund-funk begleitete das Bundes-Singen in Vol-kach mit einem Ü-Wagen und zeichneteam Samstag die Eröffnungsveranstaltungin der Main-Schleifenhalle sowie amSonntag ausgewählte Leistungschöre inder katholischen Kirche auf. Fernsehsen-dungen und Rundfunkbeiträge berichtetenim Anschluss über unsere Veranstaltung,zu der es überschwängliche positive Rück-meldungen gab.

Schulchöre (Heinz Pallor / Timm Wisura) Insgesamt 29 Schulchöre gehören mittler-weile dem Fränkischen Sängerbund an:darunter 14 Gymnasialschöre, vier Real-sowie vier Grund- und Mittelschulchöre,vier Berufsfachschulchöre und drei Hoch-schulchöre. Weitere Chöre sind im FSBherzlich willkommen. Detaillierte Informa-tionen finden sich auf unserer FSB-Home-page. Gerne beantwortet auch unsereBundesgeschäftsführerin Susanne Osmaniweitere Fragen zum FSB-Beitritt.

Die Carusos Die Initiative „Die Carusos“ des DeutschenChorverbandes etabliert sich auch im Be-reich des Fränkischen Sängerbundes zu-nehmend. Immer mehr Kindergärten inte-ressieren sich für dieses Zertifikat. Diezweimal im Jahr angebotenen Seminarefür ErzieherInnen „Singen im Kindergar-ten“ und für GrundschullehrerInnen „Sin-gen in der Grundschule“ sind immer vollausgebucht. Zurzeit haben wir im Bereichdes Fränkischen Sängerbundes 18 zertifi-zierte „Die-Carusos-Fachberater“ die inte-ressierte Kindergärten betreuen und An-fragen bearbeiten. Nähere Informationenunter: http://die-carusos.de .

Außenwirkung / ModernisierungJuli 2014 empfahl der Musikausschuss eine Überarbeitung der FSB-Homepageund der Fränkischen-Sänger-Zeitung underfreulicherweise, wird dieser Vorschlagnun umgesetzt. Danken möchte ich aus-drücklich der Designfirma „promoart.de“die den Projektstart des Männerchores,

sowie den Projektstart des Jazzchores pro-fessionell begleitet, die Werbemittel fürdas Bundes-Singen und auch für den Valentin-Becker-Wettbewerb in anspre-chende Druckerzeugnisse umgesetzt hat.Anregen möchte ich erneut die nicht mehr zeitgemäßen Begriffe „Sängerbund“und „Bundes-Singen“ zu überdenken. Viele Chorverbände im Deutschen Chor-verband haben sich in diesem Bereichschon modernisiert. Als „Chorverband“würden wir uns, besonders bei den jün-geren Sängern und Sängerinnen, in einzeitgemäßes Licht rücken.

Valentin Eduard Becker Preis Beim Valentin-Becker-Wettbewerb wurdensehr gute Preisträgerstücke ausgewählt.Mehr Informationen über Sieger und Ver-anstaltung wurden bereits in der Sänger-zeitung abgedruckt. Die Preisverleihungfindet am 17. 7. 2016 in Bad Brückenaustatt. Die nächste turnusmäßige Verlei-hung findet im Jahr 2019 statt.

Singen Bündnis Mit Erleichterung hat der Musikausschusszur Kenntnis genommen, dass die ver-sprochenen Mittel für die Singen.BündnisProjekte endlich ausbezahlt wurden.

Matthias BeckertMärz 2016

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Nr. 2 März /April 2016 7

I. Tätigkeit der Geschäftsstelle 2012 2013 2014 2015

1. Ehrungsanträge 817 832 758 745a) für Chorsänger/innen 690 727 666 660b) für Chorleiter/innen 63 66 58 54c) für Vereine 64 39 34 311.a Ehrenausweise 300 349 277 324

2. Ehrennadeln/-urkunden für Chorsänger/innena) für 10 Jahre (FSB nur Nadeln) 717 741 616 570b) für 25 Jahre (FSB) 616 547 486 551c) für 40 Jahre (FSB) 414 374 427 447d) für 50 Jahre (FSB + DCV) 210 249 275 325e) für 60 Jahre (FSB+DCV) 0 11 234 231f) für 65 Jahre (FSB nur Urkunde) 0 11 49 90g) für 70 Jahre (FSB + DCV) 5 1 7 11h) für 75 Jahre (FSB + DCV) 0 2 1 0i) für 80 Jahre (FSB + DCV) 0 0 0 0

3. Ehrennadeln/-urkunden für Chorleiter/innena) für 10 Jahre (nur FSB) 27 37 32 18b) für 25 Jahre (FSB + DCV) 20 15 16 18c) für 40 Jahre (FSB + DCV) 12 11 8 12d) für 50 Jahre (FSB + DCV) 3 3 2 6e) für 60 Jahre (FSB + DCV) 1 0 0 0

4. Vereinsurkunden und Jubiläen150 Jahre: FSB 6 3 0 1175 Jahre: FSB + DCV 1 1 0 2100 Jahre: FSB + DCV 14 11 9 0125 Jahre: FSB + DCV 6 9 7 16150 Jahre: FSB + DCV 34 14 13 12175 Jahre: FSB + DCV 3 1 5 0

II. MITGLIEDERBEWEGUNG1. Vereine / Chorgruppena) Bundesvereine 1685 1664 1676 1645b) Männerchöre 593 586 569 559c) Frauenchöre 95 96 95 94d) Gemischte Chöre 734 736 738 734e) Jugendchöre 47 49 52 51f) Kinderchöre 150 135 156 137g) Instrumentalgruppen 66 62 66 70

2. Mitgliederstanda) in Erwachsenenchören

Sängerinnen 16274 16299 16160 16048Sänger 20666 20144 19500 18866

b) in JugendchörenSängerinnen 998 1097 1019 954Sänger 345 350 357 344

c) in KinderchörenMädchen 1787 1685 2138 1996Knaben 414 320 515 441

d) in Kinder/JugendchörenMädchen 574 518 485 585Knaben 130 102 83 85

e) in InstrumentalgruppenMädchen 738 448 375 325Knaben 353 275 271 276Frauen 67 89 105 93Männer 97 93 72 92

Aktive Mitglieder 42443 41380 41080 40105Fördernde Mitglieder 68863 67735 65555 63484Summe der Mitglieder 111306 109115 106635 103589

III ZUSCHUSSANTRÄGEa) für staat. anerkannte Chorleiter/innen 902 868 889 878b) für Notenneukauf 356 382 354 383c) für Instrumentenkauf 23 23 25 24d) für Seminare 52 75 82 80e) für herausragende Konzerte 15 31 38 36f) gemeldete Konzerte an die GEMA 882 853 875 867

Jahresberichte der Geschäftsstelle von Geschäftsstellenleiterin Susanne Osmani

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Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes 8

Am 13. Nov. 2015 fand die satzungsgemä-ße Hauptversammlung des „FördervereinsChorakademie des Fränkischen Sänger-bundes im ehemaligen Benediktiner-kloster Weißenohe e.V.“ statt. 1.Vorsitzenderdes Fördervereins, Eduard Nöth, konnte inseinem Rückblick eine äußerst positive Bilanz ziehen und er verwies in seinem ak-tuellen Sachstandsbericht darauf, dass inAbsprache mit der Regierung von Oberfran-ken das ursprüngliche Ziel, das ehemaligeKloster ausschließlich zur Chorakademiedes FSB umzubauen, inzwischen weiterent-wickelt wurde. Demnach soll nunmehr indem überregional bedeutsamen Baudenk-mal eine „Chor- und Regionalakademie“entstehen, die weiteren Institutionen zurtemporären Nutzung angeboten wird.Die neuesten Planungen – so Eduard Nöth,Bürgermeister Rudi Braun und der Ge-schäftsführer Herbert Meier – sehen vor,den bestehenden Prälatenbau ausschließ-lich zum Seminargebäude umzubauen unddie im Dachgeschoß vorgesehenen Über-nachtungsmöglichkeiten in einen Anbauauszulagern. Bürgermeister Rudi Braun erläuterte dieAktivitäten der Kommune und stellte dasErgebnis der vertiefenden Untersuchungdes Klosterumfeldes anhand eines Lage-planes dar. Eduard Nöth und Rudi Braunberichteten in ihrer Funktion als Kreisräte,dass der Kreistag Forchheim einen jährli-chen Betriebskostenzuschuss in Höhe vonbis zu 10.000 Euro in Aussicht gestellt hatund darüber am 16.3.2016 entscheidet. DesWeiteren werden die Bayerische Landes-stiftung, die Oberfrankenstiftung, der Baye-rische Kulturfonds und v.a. die Städtebau-förderung kräftig in die Förderung des Pro-jekts einsteigen. Diese Ausführungen er-gänzte Herbert Meier mit den vorgesehe-nen Bauabschnitten. BA 1a wird die„Revitalisierung des Prälatenbaus zum Se-minargebäude“, BA 1b die „Erstellung desBettentraktes“ sein. Im Bauabschnitt BA 2wird „ein kleiner Veranstaltungsraum“ mitca. 250 Sitzplätzen in einem Nebengebäudedes Klosters erstellt. Die Gemeinde Weißenohe hat auf Vor-schlag von Baudirektor Günther Neuberger

Förderverein blickt optimistisch in die Zukunftvon der Regierung von Oberfranken einenArchitekten- und Ideenwettbewerb mit Rea-lisierungsteil auf den Weg gebracht. Prof.Michael Stößlein aus Nürnberg wird denWettbewerb federführend begleiten. Ein Ergebnis dieses Wettbewerbs soll bis zumSommer 2016 vorliegen. Ziel sei es, so Her-bert Meier, in 2016 mit dem Bau zu begin-nen und 2018 den Komplex fertig zu stellen.

Mitgliederstand und finanzielleSituation

Mehrere Neumitglieder sind dem Förderver-ein erfreulicherweise beigetreten. Sie bekun-den damit ideell und finanziell ihre Solidari-tät zum FSB und zu diesem Vorzeige- undKulturprojekt. Neben einigen Einzelperso-nen sind auch die Landkreise Forchheimund Erlangen/Höchstadt, die Stadt Erlangensowie die umliegenden Gemeinden Ecken-tal, Igensdorf, Weißenohe, die Stadt Gräfen-berg, die Gemeinden Obertrubach, Hiltpolt-stein und jüngst die Marktgemeinde Göß-weinstein und die Gemeinde Heroldsbachdem Förderverein beigetreten.

Bundesschatzmeister Herbert Meier führteaus, dass der Vermögensbestand des För-dervereins bei rund 100.000 € liegt, die Stif-tung „Chorakademie“ weist einen aktuellesVermögen von fast 65.000 Euro auf. Dasderzeitige jährliche Beitragsvolumen der221 Mitglieder beträgt rund 17.000 Euro.Durch weitere Beitritte erwarte man bis zurEröffnung der Akademie ein Beitragsvolu-men von 25.000 Euro. Damit werden diejährlichen Unterhaltskosten der Einrich-tung bezuschusst. Dieses Ziel kann entwe-der durch mehr Mitglieder oder über zu-sätzliches Spendenaufkommen erreichtoder gar überschritten werden. Zum Bei-spiel übergaben an der JHV SK-VorsitzenderNorbert Mischke den Erlös des Landkreis-singens Forchheim in Höhe von 1000,42Euro, Doris Trini und Jan Meier einenScheck über 811,79 Euro aus dem Gruppen-konzert der SG Moritzberg. Und auch die er-folgreichen, bestens angenommenen Kon-zert- und Informationsreisen nach Mallorcaund in die Steiermark trugen ihr Scherfleinbei. Der Förderverein wird 2017 eine weite-re Chorreise anbieten: dann geht es perSchiff nach Passau-Wien-Budapest.

Bei der Spendenübergabe (von links) Rudi Braun, Norbert Mischke, Eduard Nöth, Doris Trini, Jan Meier und Herbert Meier Foto: E.H.

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Nr. 2 März /April 2016 9

Die Kassenprüfer waren voll des Lobes überdie akkurate und saubere Finanzwirtschaft.Die Entlastung erfolgte einstimmig. Die Verantwortlichen haben „Enormes“ geleistetund man gehe nun – nach sieben Jahren sehranstrengender Arbeit – in die Schlussphase.

Prominente Besucher

Vorsitzender Nöth berichtete vom Besuchdes Regierungspräsidenten Wilhelm Wen-ning und des Forchheimer Landrats Dr.Ulm, die beide voll und ganz hinter demProjekt stehen.

Ebenso stattete der Präsident der Universi-tät Erlangen/Nürnberg Prof. HorneggerWeißenohe einen Besuch ab. Er zeigt sichangetan von dem Objekt und den Räum-lichkeiten und ließ erkennen, dass sich die FAU Erlangen/Nürnberg eine Mitnut-zung dieses Klosters sehr gut vorstellenkann. Beim Besuch des stellvertretenden Gene-ralskonservators des Landesamts für Denk-malpflege, Dr. Bernd Vollmar, wurde eineFörderung durch den Bayerischen Entschä-digungsfond ausgelotet. Auf Einladung durch Eduard Nöth besuch-te die Europaabgeordnete Monika Hohl-

meier Anfang 2016 Weißenohe, um sich vorOrt zum Stand des geplanten „Chorzen-trums Franken in Weißenohe“ informierenzu lassen. Monika Hohlmeier sieht in diesem wohldurchdachten Vorhaben ein„tolles Projekt“, das es sich lohne mit Ratund Tat zu unterstützen.

Zwei bereits geplante Benefizkonzerte

Am Samstag, 9. April 2016, um 19.00Uhr, konzertiert unter Leitung von TimmWisura das Ensemble „cantus sacralis“ ausdem mittelfränkischen Allersberg (SKSchwabach) in der Klosterkirche St. Bonifa-tius in Weißenohe. Die 14 Sänger/innen desA-Leistungschores und Kulturpreisträgerder Stadt Hilpoltstein widmen sich seitGründung fast ausschließlich der geistli-chen Literatur des 14. – 17. Jahrhunderts.

Am Sonntag, 19. Juni 2016, um 16.00Uhr, findet auf dem Gelände des früherenJagdschlosses der Bamberger Fürstbischö-fe, im Innenhof der Jägersburg, ein Land-kreissingen unter der Gesamtleitung vonKreis-Chorleiter Dr. Gerald Fink statt. Beidiesem Wandelkonzert werden mitwirken:Projektchor des SK Erlangen-Forchheim(Ltg. Dr. Christof Meier), Kammerchor „Sonorite“ Forchheim (Ltg. StephanieSpörl), „Picobella Erlangen“ (Ltg. Eva-Ma-ria Noé), MGV Eintracht Reuth (Ltg. ErichStaab), „Cäcilia“ Kirchehrenbach (Ltg. ToniPolster) und der Kinder- und Jugendchor„Cäcilia-Spatzen“ Neunkirchen (Ltg. UdoReinhart). Bei nachhaltig schlechtem Wetter wird diese Chorveranstaltung in die Hirtenbachhalle nach Heroldsbachverlegt.

(Von links) Landrat Dr. Hermann Ulm, MdL i.R. Eduard Nöth, Präsident Peter Jacobi, Monika Hohlmei-er, der Leader-Beauftragte des Landratsamtes, Vizepräsident Günther Schubert, Geschäftsführer HerbertMeier, Bürgermeister Rudolf Braun, die Kreiskämmerin und in der zweiten Reihe Mitglieder des Förder-vereins Foto: EH

Überregional besetzte EnsemblesAbendlieder und Liebesschmerz auf einer winterlichen Harzreise

Zwei ambitionierte, überregionale fränki-sche Laienchöre gaben zugunsten des Sän-germuseums in der Feuchtwangener Stadt-halle „Kasten“ ein festliches Herbstkonzert.Der Männerchor des Fränkischen Sän-gerbundes und der gemischte Projektchordes Sängerkreises Ansbach boten dabeiselten aufgeführte anspruchsvolle Chor-werke aus der Romantik. Unter anderemwurden Lieder von Friedrich Silcher, AntonBruckner, Edvard Grieg, Leoš Janácek undJohannes Brahms vorgetragen. Auch einWerk von Valentin Eduard Becker, einemder populärsten Komponisten aus derGründungszeit des FSB, war zum Ausklangder ihm gewidmeten Sonderausstellung imFränkischen Sängermuseum zu hören.

Beide Chöre verstanden es, in ihren Darbie-tungen spezifische Akzente zu setzen. Dervon Susanne Hoch einfühlsam geleiteteProjektchor aus Ansbach, deutlich von So-pran und Alt beherrscht, gefiel durch de-zentes Einfühlungsvermögen zur Thematik„Abendlied“, welches durch das empathi-sche Solo von Andrea Mattern noch unter-strichen wurde. Im „letzten Abendgruß“, inder Romantik als Metapher für jedesschmerzvolle, letzte Abschiednehmen ein-gesetzt, wurde der schmerzlichen Stim-mung des Scheidens verbunden mit uner-füllter Sehnsucht nach Heimat in gelunge-ner Weise Rechnung getragen.Als besonderen Höhepunkt erlebten dieZuhörer, vom Projektchor gesungen, rhyth-

misch sauber und gut intonierend im „Zigeunerleben opus 29/3“ von RobertSchumann die düstere Abendstimmung amflackernden Feuer im Zigeunerlager. Der Männerchor des Fränkischen Sänger-bundes beeindruckte als ein klanglich aus-gewogenes, bis zu sechsstimmiges Ensem-ble voll Plastizität. Gekonnt artikulierendzwischen Crescendo und Decrescendo warendie Schwerpunkte ihrer Darbietung wenigerin von Pathos beherrschtem Forte als viel-mehr in klangsauberem Piano angesiedelt.Selten gehört und hervorragend stim-mungsmäßig erfasst „Wahre Liebe“ vonLeoš Janácek. Von Hermann Freibott mit in-tensiv gestalterischer Gestik bis ins Detailsicher geführt, boten die 28 Sänger und die

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Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes 10einfühlsame, stimmsichere Altistin Katha-rina Röder mit der „Alt-Rhapsodie“ den Höhepunkt des Konzerts. Auf einer Text-vorlage aus der „Harzreise im Winter“ vonJohann Wolfgang von Goethe basierend,zeichnet Johannes Brahms in schwermüti-

Der dankbare, anerkennende Applaus derZuhörer leitete zu einem Umtrunk im Sän-germuseum über, welcher reichlich Gele-genheit zu wertvollem Erfahrungsaus-tausch gab.

VOLKER SCHMIDT

Der FSB-Jugendchor mit Karl Heinz Malzer Text und Foto: EH

Mit brillantem gesanglichem Entertain-ment unter dem Motto „Spirit of Voices“ be-geisterten der Auswahl-Popchor „fränk’n’-feel“ des FSB und der „Jazz!chor Würz-burg“ unter der Leitung von Franny Fuchsdas Publikum bei Konzerten in Elsenfeldund Neustadt a.d.Aisch. Mit insgesamt 57Stimmen boten beide Chöre eine giganti-sche Klangkulisse, die zugleich musikalischausgefeilte Transparenz mit charmanterLeichtigkeit bewies. Beide Chöre überzeug-ten mit ihrem eigenen abwechslungsrei-chen Repertoire, das jeweils höchste An-sprüche an Intonation und Rhythmik erfüll-te. Dies zeigte sich auch an der nahe-zu voll besetzten NeuStadtHalle, die mitfreundlicher Unterstützung durch 1. Bgm.Klaus Meier genutzt werden konnte. Witzig,qualitäts- und niveauvoll übrigens auch dieModerationen zwischen den einzelnen Stü-cken der Soirée. Den Part der Choreogra-phie und Stimmbildung hatte Regina Kolbübernommen, die besonders mit einem fet-zigen Arrangement von Alice Coopers„School’s out“ für Jubel sorgte. Der Vorsitzende der gastgebenden Sänger-gruppe Neustadt a.d.Aisch, Gerhard Eich-ner, brachte die Reaktion des Publikums

„fränk’n feel“ und „Jazz!chor Würzburg“ begeistern in Elsenfeld und Neustadt a.d. Aisch

auf den Punkt: „…es ist ein einzigartigesMusikerlebnis, gleich zwei Chöre dieserQualität bei uns zu Gast zu haben.“ Das ist umso erstaunlicher, weil der Aus-wahl-Popchor »fränk’n’feel« bislang ledig-lich acht gemeinsame Probentermine inverschiedenen Städten Frankens hatte, umdie Stücke für den Konzert-Doppelpack ein-zustudieren. Fulminant schon der Einstiegmit dem ausgefeilten Arrangement „Sep-tember“ von „Earth, Wind & Fire“ oder derSong „Send me on your way“ aus dem FilmIce Age. „Es müssen nicht immer deutsche Weih-nachtslieder sein“, kommentierte dazu ei-ner der Sänger des Popchors, der mit einemerstaunlich hohen Männeranteil von 16Personen (bei 19 Frauen) auftrat. Aber eserklangen auch deutschsprachige Titel, et-wa die bewegende locker-leichte Jazzvarian-te von Händels „Tochter Zion“, ein rotzfre-ches „Morgen Kinder wird’s was geben“oder „Gummibaum“, ein Arrangement vonOliver Gies, das gemeinsam von beidenChören mit viel Witz und atemberaubenderSchnelligkeit vorgetragen wurde. Für eine weitere Spielart moderner A-cap-pella-Musik mit rhythmischer Untermalung

einiger Stücke sorgten Beatboxer AlexanderRose und der Sologesang von Lorena Zan-gel. Im Pentatonix-Titel „Run to you“ unter-strich „fränk’n’feel“ mit reinen, klaren Klän-gen und elegischen Klangbögen, dass manvor wahrer Liebe nicht weglaufen kann. Der Jazz!chor Würzburg (Chorleiterin Fuchs)pflückte zu Beginn seines Auftritts symbo-lisch Töne aus der Luft, wartete mit aktuel-len Charttiteln wie „Titanium“ von DavidGuetta auf. Mit faszinierenden Halbton-Reibungen gelang das Arrangement „Sky-fall“ aus dem neusten James-Bond-Film.Mit „Mary did you know“ und „The world forChristmas“ drückten die Mitwirkenden ih-ren tiefen Wunsch nach Frieden in einer be-ängstigenden Zeit aus. Das zweieinhalb Stunden durchwegs gran-dios unterhaltene Publikum dankte den Interpreten dann mit langanhaltendem Ap-plaus und stehenden Ovationen: Ein un-gewöhnliches, aber stimmiges Konzert aufhöchstem Niveau zum Advent. In der Tatein einzigartiges Musikerlebnis! Und das Beste: dieses erfolgreiche Projektdes Fränkischen Sängerbundes wird weiter-gehen. Im kommenden Jahr stehen an: Wei-tere Konzerte in Bad Windsheim, Kunreuth,beim DCV-Chorfest in Stuttgart und Auf-nahmen mit dem Bayerischen Rundfunk.

/Quellen: „Mainecho, Miltenberg“, „Fränkische Landeszeitung, Neustadt a.d.Aisch“

gem c-Moll beginnend, seine enttäuschteLiebe zu Julie Schumann nach. Dissonant,nicht leicht zugänglich, im Alt melancho-lisch, fast rezitativisch geführt, findet seinSchmerz schließlich in C-Dur einen ver-söhnlichen Abschluss.

FSB-Jugendchor konzertierte in HirschauDer optimal vorbereitete Jugendchor desFSB bescherte den rund 200 Besuchern inder Stadtpfarrkirche in Hirschau ein unver-gessliches Konzerterlebnis mit vier- bisachtstimmigen Stücken aus dem Barock biszu Spiritual. Die etwa 40 jugendlichen Sän-ger/innen boten – wie die Amberger Zei-tung schreibt – anspruchsvolles Liedgut,das „durch enorme Bandbreite an Dynamikund Ausdrucksfähigkeit überzeugte“. Nach dem Einzug mit dem argentinischen„Santo Santo“ dirigierte Karl Heinz Malzervier- bis achtstimmige anspruchsvolle Vokalwerke der Barockzeit. Beim zweitenBlock mit romantischen Chorwerken über-nahm Michaela Treese den Dirigenten-stab. Im dritten Block, gab es Werke zeit-genössischer Komponisten, darunter eineindrucksvoll interpretiertes „Ave Maria“von Jaakko Mäntiyärvi, ein hervorragendgebotenes „Tristis est anima mea“ von György Deäk-Bardos oder „Ave Regina caelorum“ aus der Feder von K. H. Malzer. Zum Abschluss begeisterte der Chor, in-

strumental begleitet, sein Publikum mitvier großartig präsentierten Spirituals vonJohn Beasley Smith, Edward Boatner, JosefKarai und Kirby Shaw. Zwischen den Chorblöcken bereicherten

die Chormitglieder Lisa-Marie Holzschuh(Querflöte), Anna Lottner (Klarinette), FelixHirn (Akkordeon) und Andreas Feyrer (Kla-vier) den Hörgenuss um harmonische in-strumentale Klangtupfer.

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Nr. 2 März /April 2016 11

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Aus der des Chorleiters

Sängerkreisforum klingt mit einem Konzert ausDer Einladung zum Sängerkreisforum 2016des Sängerkreises Erlangen-Forchheimfolgte die überwältigende Anzahl von 170Sängerinnen und Sängern. Kreis-ChorleiterDr. Gerald Fink hatte dazu in den Redouten-saal Erlangen eingeladen.Die Stimmbildnerin Maria van Eldik er-weckte die Stimmen am Morgen, was Ihrtrotz der großen Anzahl sehr gut gelang.Anschließend übernahmen Kreis-ChorleiterDr. Gerald Fink und der stellvertretendeKreis-Chorleiter Knut-Wulf Gradert die Ge-staltung des weiteren Tages. Sie erarbeite-ten die Johannes-Brahms-Kompositionen„Schätzelein, du bistmein“, „Brauner Bur-sche“, „In stillerNacht“ und „Ab-schiedslied“ und „So-mewhere“ von Leo-nard Bernstein ausdem Musical „WestSide Story“ sowie„Halleluja sing asong“ in der Bearbei-tung von HansSchlaud.Ein Gruppenkonzertder Sängergruppe Er-langen, unter demMotto „Liebesleid –

Liebesfreud“, beschloss den gelungenenProbentag und bot den Teilnehmern desSängerkreisforums die entsprechende Büh-ne das einstudierte Liedgut einem interes-sierten Publikum vorzutragen. Nach der Be-grüßung durch Kreis-Chorleiter Dr. GeraldFink sang die Singgemeinschaft Buckenhofunter der Leitung von Magdalena Rummler„Halleluja“ von Leonard Cohen, „Moon Ri-ver“ von Henry Mancini und „Mein kleinergrüner Kaktus“ von den Comedien Harmo-nists. Cantamus unter der Leitung von An-drea Kaschel folgte mit den Chorsätzen„Komm zurück“ von John Dowland, „Erlaube

mir feins Mädchen“ von Johannes Brahmsund „La Provence“ von Ralf Siegel. Aus dem„Op. 63“ von Felix Mendelssohn Bartholdybegleitete Dr. Gerald Fink die SolistinnenAndrea Kaschel und Maria van Eldik, diedas Publikum mit Ihren Stimmen begeister-ten. Der Kosbacher Stadl-Chor unter derLeitung von Knut-Wulf Gradert bereichertedas Programm mit „Plaisir d’amour“ vonGiovanni Martini, „Aux Champs-Elysées“nach einem Arrangement von Knut-WulfGradert und „Gabrielas Song“ (Arrange-ment Lars Wallenäs). Die Vielfältigkeit sei-ner Stimme zeigte der Gruppenvorsitzendeder Sängergruppe Erlangen Georg Mills mit„Ja Vas ijubil“ von A.S. Puschkin. Im Anschluss traten die Sängerinnen undSänger des Forums auf. Ein beeindrucken-des Bild. Mit dem Violinen-Solo von Mag-dalena Rummler, dem „Ungarischen TanzNr. 6“ von Johannes Brahms, wurden dieZuhörer auf den letzten Beitrag des Abendseingestimmt. Spätestens zum Schluss desKonzerts nach dem „Halleluja sing a song“wussten die Teilnehmer des Sängerkreis-forums 2016, dass sich die harte Arbeit gelohnt hatte, was auch der begeisterte Applaus der Zuhörer unterstrich. Wir freuen uns jetzt schon auf das imnächsten Jahr geplante Sängerkreisforum.

Text: Fabry/Knörlein

Konzertberichte und Interessantes aus den Sängerkreisen

Sängerkreis Ansbach Norbert Schmidt (kommisarisch),Lerchenweg 6, 91555 Feuchtwangen, [email protected]

GV 1903 Dombühl lud zumHerbstkonzert

Anfang Oktober gestaltete der GV 1903Dombühl gemeinsam mit Gastchören ausAnsbach, Dinkelsbühl und Feuchtwangensowie der Blaskapelle aus Thürnhofen inder herbstlich geschmückten, sehr gut be-suchten Mehrzweckhalle ein Konzert. Die Blaskapelle eröffnete das Programmmit drei Märschen, worauf der GV Dombühldas Publikum mit „Lasst uns heut’ zusam-men singen“ musikalisch begrüßte. Es folg-te unter Leitung von Joe Consentino derFrauenchor Nova Luna aus Feuchtwangen.Die Damen sangen, am E-Piano (Jürgen

Meinelt) begleitet, vier Songs, u.a. „Howbeautiful is the rain”, oder „Adiemus” unddas Duo Christa und Jana aus Osterdorfließ mit Songs wie „All of me“, oder „Healthe World“ aufhorchen. Der Chor der ‚Mu-sikwelt Bokhyan‘ (Ltg. Hasmik Bokhyan)aus Ansbach präsentierte niveauvolle Kompositionen, wie „O, Sanctissima“, „So-mewhere, over the rainbow“ und „Eveningrise“. Ein weiteres Highlight setzte musica èaus Dinkelsbühl (Ltg. Joe Consentino undPianist Jürgen Meinelt) mit Titeln wie etwa„Gabriellas Song“, „Nothing else matters“oder „Jump“. Geleitet von Angela Scheuer-mann präsentierte der GV Dombühl seineHits, darunter „Vom Flügel eines Engels be-rührt“ oder „Wohin Du auch gehst“ und dasEnsemble Kaa Kappella, Sängerinnen undSänger des Dombühler Chores, serviertesehr gekonnt „Jar of Hearts“ und „Barbar’Ann“. Zum Abschluss erklang vom GV Dom-bühl und der Musikwelt Bokhyan gemein-

sam interpretiert „Das Riesengebirgslied“. 1. Vorsitzender Andreas Frey, der durch dasProgramm führte, bedankte sich in seinenSchlussworten bei allen Mitwirkenden undauch beim stv. Landrat Hans Rummel undbeim Vorsitzenden des Sängerkreises Ans-bach Norbert Schmidt für ihre Grußworteund die Blaskapelle beendete das Konzertmit einigen Stücken zum Mitsingen.

7. Kinder- und Chorjugendtreffenim SK Ansbach

250 Gäste hatten sich zum 7. Kinder- undJugendchorfestival der SK-Chorjugend beitropisch anmutenden Temperaturen in derDombühler Mehrzweckhalle eingefunden.Dort wurden sie von allen teilnehmendenKinder und Jugendlichen unter der Leitungder beiden Kreisjugend-Chorleiter MichaelWaldenmayer und Katrin Daubinger mitdem Kanon „Singen macht Spaß“ musika-

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Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes 12lisch empfangen und nach Grußwortendurch die SK-Jugendvorsitzende CarolaTank und Dombühls Bürgermeister JürgenGeier nahm das schwungvolle Festival sei-nen Lauf. Die Kleinsten, die Zaunkönige Lehrberg, er-öffneten die Liedvorträge. Es folgten dieChöre aus Feuchtwangen (Ltg. Carola Tank& Birgit Mathes, aus Weinberg (Steffi Hil-lermeier, Cornelia Binder & Christina Böge-lein), Petersaurach (K. Daubinger & M. Wal-denmayer) und Lichtenau (K. Daubinger,Thomas Burger). Zu Gehör kamen neben bekannten Volkslie-dern wie „Der Kuckuck und der Esel“ auchKinderlieder unserer Tage wie etwa die „He-xe Wackelzahn“, darunter auch „Der alte Ka-kadu“, dazu Songs von Helene Fischer und„Silbermond“ oder Hits wie „Ein Stern, derdeinen Namen trägt“ bis hin zu „Ein ehren-wertes Haus“.

Cantemus aus Feuchtwangenpräsentiert ABBA-Musical

Eingepackt in eine moderne griechischeVerwechslungskomödie servierten die rund80 jungen Akteure aus Feuchtwangen vieleHits der legendären schwedischen Pop-gruppe. Rund ein halbes Jahr hatten sich die Mäd-chen und Buben von Cantemus nach denWorten von Norbert Schmidt (Vorsitzenderdes G- und MV Feuchtwangen) auf diesenTag vorbereitet, hatten ihre Texte auswen-dig gelernt, 20 Musikstücke geprobt sowieTanzchoreografien einstudiert und unterLeitung von Birgit Mathes und Carola Tankdas Gelernte mit tollem Erfolg ihren über400 Besuchern vorgeführt.

Mehrmals bedachten die Zuhörer die AB-BA-Songs wie „Dancing Queen“ „SuperTrouper“ oder „Honey, Honey“ – in der deut-schen Musicalfassung vorgetragen - mitBeifallsstürmen. Für die beherzte, zwei-stündige Vorstellung erhielten die Mäd-chen und Buben stehenden Applaus, wofürsie sich mit den Hits „Mamma Mia“ und„Gimme, Gimme“ revanchierten.Vorsitzender Schmidt dankte allen Akteu-ren, insbesondere den RegieleiterinnenBirgit Mathes und Carola Tank, ganz beson-ders auch der Band und dem Bühnenbauer.

musica è verzaubert sein Publikum

Das Publikum in der bis zum letzten Platzvoll besetzten Paulskirche in Dinkelsbühlerlebte abwechslungsreiche, bekannte Lie-der in teils modernen Arrangements. Derweit gespannte kirchenmusikalische Bogenreichte von moderner Kirchenmusik undGospelklängen über irische Lieder bis zuaktuellen Hits und afrikanischem Liedgut.Die Erfolgsgaranten für den riesigen Kon-zerterfolg waren neben den 21 Liedvorträ-gen des Dinkelsbühler Auswahlchoresmusica è vor allem Chorleiter, Gittarist JoeConsentino sowie Pianist Jürgen Meinl, dieprofessionelle Lichtperformance und dieausgeklügelte Tontechnik. Musica è be-stach insbesondere durch seine stattlicheAnzahl von Solisten, die einzeln oder imDuett die Gefühle der Zuhörerschaft beson-ders ansprachen und auch dadurch, dassder überwiegende Teil der 29 Chormitglie-der das gesamte, zweistündige Programmauswendig und in beachtlich ausgeprägterDynamik vortrugen. Einfühlsamer Gesang von „zwei singendenEngeln“ eröffneten und beschlossen denkurzweiligen Konzertgenuss. Das Ausnah-meensemble entführte seine Zuhörer in ei-ne bezaubernde festliche Klangwelt. Nach„We adore you“ gleich zu Beginn folgte etwa„Getragen vom Wind“ mit Solistin DianaVaas, der Cohenhit „Halleluja“ mit Solo von Concetta Mehmedovic, das mit einemregelrechten Beifallssturm quittiert wurde.Der Chor präsentierte zudem „Dann hat der Himmel die Erde berührt“ mit Duo vonRenate Markert-Lechler, Susanne Kober,Bernd Schmidt und Bernd Forster san-gen die Soloparts bei „Anker in der Zeit“ sowie „Let us stand“, bei den Traditionals„Oh happy day“ sowie „Kumbayah“ über-zeugte Juliane Gehring, ebenso wie DesireeBöckler beim Lied „Herr, wohin sollen wirgehen“. Mit dem afrikanischen A cappella-Lied „Thula mtwana wami“ entführte dasEnsemble die Zuhörer in die Welt der Zulu und „Christmas sanctus“, das Lieb-lingslied des Chorleiters, durfte natürlichnicht fehlen.Am Ende dankten die Zuhörer dem Chormit stehenden Ovationen für ein fulminan-tes Konzert und die Akteure revanchiertensich mit Zugaben: „Tochter Zion“, „O, dufröhliche“ und „A celtic silent night“, in ei-

nem ganz besonderen Satz von „StilleNacht“. /nach Ulrich Lutz/

Erhebendes Adventskonzert

Zu seinem nunmehr vierten Adventskonzerthatte der MGV Eyb in der St. Lambertuskir-che eingeladen. Das festliche Liedpro-gramm gestalteten der Männer-, und derGemischte Chor Eyb sowie der KirchenchorEyb. Pfarrer Müller und Frau Kanzler spra-chen zwischen den Liedbeiträgen passendeTexte, darunter auch die Weihnachtsge-schichte nach Lukas. Zum Auftakt sang der Kirchenchor unterLeitung von Frau Rusam „Nun fangen wir zuSingen an“ (Martin Bogdahn) sowie „TochterZion“ (Georg Friedrich Händel) und brachteim späteren Verlauf „Hoch tut euch auf“ vonChr. W. Gluck. Der Gemischte Chor Eyb (Ltg.Hasmik Bokhyan) zog mit der gregoriani-schen Weise „Puer natus in Bethlehem“ indie Kirche ein und interpretierte „Brich an,du schönes Morgenlicht“ im Satz von Has-mik Bokhyan und „Menschen die ihr wartverloren“ (Anonymus). Der MGV Eyb (Ltg.Sergey Khachatryan) intonierte u.a. „Kommtund singt zur Weihnacht“ aus Frankreich,von Mendelssohn Bartholdy „Hört der EngelLied von fern“ oder „Im Stall zu Bethlehem“(Manfred Bühler) und beendete mit „Bethle-hem du kleine Stadt“ (Brigitte Rabe) das er-hebende Adventskonzert.Nach dem gemeinsam gesungenen „O, dufröhliche, o du selige“ klang die besinnlicheFeierstunde mit einem Stehempfang beiGlühwein, Kinderpunsch, Stollen und Leb-kuchen auf dem Kirchhof aus.

/nach G. Seitzinger/

Alte Freundschaft vertieft

Der MGV Oberbantenberg aus dem Bergi-schen Land war bei den „Liederfreunden1897“ in Heilsbronn zum Gegenbesuchangetreten. Neben einer informativenStadtführung und einem Abstecher nachBad Windsheim mit Standkonzert auf demMarktplatz und Besuch im FränkischenFreilandmuseum, kam auch die Gesellig-keit nicht zu kurz. Im Gasthaus Adler inHeilsbronn konnte bei einem gemütlichenAbend die über viele Jahre gewachseneFreundschaft wiederbelebt und vertieft werden. Mit Musikbegleitung von MargitSchausberger und mitgesungenen Volks-weisen ging dieser Abend zu Ende.Höhepunkt der Begegnung war am Sams-tagabend das gemeinsame Konzert in derHohenzollernhalle, mit einem besonderenHighlight: wurde doch der 1. Vorsitzendedes MGV Oberbantenberg, Karl- HeinzKunst, zum Ehrenmitglied der Liederfreun-de ernannt. Der Männerchor aus dem Ber-gischen Land brillierte unter der Leitungvon Marco Fischdick mit wundervoll vorge-tragenen Liedern. Auch die „Liederfreunde1897“ Heilsbronn konnten die Zuhörer un-ter Chorleiter Hartmut Kawohl von ihren

Der Jugendchor aus Weinberg Quelle: FLZ Nr. 182 vom 10. August 2015 – pm

Foto: privat

Cantemus in Aktion

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stimmlichen Qualitäten überzeugen unddie Heilsbronner Musikanten steuerten mitschmissigen Weisen instrumentale Klang-farben bei. Beim Abendessen mit den Gäs-ten, den Sängerfrauen und den Heilsbron-ner Musikanten klang der Abend aus. Nach einem sonntäglichen Frühschop-pen bei Weißwürsten und Bier, von denHeilsbronner Musikanten mit flotten Wei-sen begleitet, mussten die Oberbanten-berger die Heimreise antreten, nicht ohnedas Versprechen auf ein baldiges Wieder-sehen.

/nach V. Mayer, Schriftführer/

Sängerkreis BambergErwin Pager, Am Sportplatz 22,96103 Hallstadt, [email protected]

Songs an einem Herbstabend

In der stilvoll dekorierten, vollbesetztenTurnhalle gestalteten der Kinderchor undder Gemischte Chor des GV Cäcilia Zap-fendorf ein herausragendes, musikalischesEvent. Gesamtleiter und Moderator warWolfgang Reh, und als besondere Gästewirkten mit der Kreisjugendchor Bambergsowie Hermann Schäfer (Gitarre), MarionFehn (Trompete und E-Bass), ThomasWeidner (Schlagzeug) und David Höppner(Klavier). W. Reh entführte mit „Songs aneinem Herbstabend“, so das Motto, dieGäste zurück in die 60er bis in die 90er Jah-re. Die „Hitparade“ wurde optisch ein-drucksvoll in Szene gesetzt, indem die sei-nerzeitigen prominenten Idole auf eine rie-sige Leinwand projeziert wurden. Drei Generationen an Sängern, der Kinder-chor der Cäcilia (Leitung Sabine Fehn undLucie Ebert), der Cäcilia-Erwachsenenchorund der SK- Jugendchor (beide geleitet vonW. Reh) boten, unterstützt von den Instru-mentalisten, Highlights der Musik, „Ohr-würmer“ und Lieblingsmelodien am laufen-den Band. Die Zuhörer wurden rasch inBann gezogen, nahmen gespannt, aufmerk-sam und bestens gelaunt das musikalischezauberhafte Angebot auf. Es gab nur la-chende Gesichter, kein Wunder bei der he-rausragenden Stückewahl und der gekonn-ten Darbietung. Schauspielerisch untermalten die Jüngsten„Die Made“, „Das Lama“ oder die „polyglot-te Katze“ (vertonte Heinz Erhardt-Texte)oder steuerten humorvolle Gedichte bei.Der mit Spannung erwartete Auftritt desKreisjugendchores erfüllte alle Erwartun-gen: Die mit Preisen ausgezeichnete „Ju-gend“ präsentierte sich in herausragendemstimmgewaltigen Chorklang. Die Nach-wuchssänger brachten in phantasievollenKostümen und gespickt mit choreografi-schen Showeffekten Ausschnitte aus „Caba-ret“, „Hair“, „Queen“ und „Abba“.Mitreißende Lieder von Udo Jürgens undden Beatles steuerten auch der Erwachse-

nenchor und ein Projektchor bei – und, umes auf den Punkt zu bringen: das Konzertbot seinem Publikum einen wundervollenAbend. Der „GV Cäcilia und Co“ haben mit„Songs an einem Herbstabend“ bewiesen:Zeitgemäße Chorarbeit ist in, ist wertvollesKulturgut! Und das ebenso falsche wiehartnäckige Klischee von altbackenen undantiquierten Chören wurde eindrucksvollwiderlegt! /nach Isolde Böhm/

Konzert der Sängergruppe Regnitz-Ebrachgrund

Anläßlich des 65jährigen Bestehens des GV„Waldeslust Schlüsselau“ konzertierte dieSängergruppe in der Wallfahrtskirche inSchlüsselau ein Konzert abzuhalten. DieSpenden des Weihachtskonzerts waren zumErhalt der wunderschönen Wallfahrtskirchebestimmt.Unter der musikalischen Gesamtleitungvon Madlen Hiller wirkten mit: GV Waldes-lust Schlüsselau (Ltg. Uwe Altenbach),Frauenchor vom Musik- und GV Pettstadt(Ltg. Rebekka Bauer), Vokalensemble 440Hz Hirschaid, (Ltg. Madlen Hiller), Männer-chor vom Musik- und Gesangverein Pett-stadt (Ltg. Uwe Bartl), Klangfarben Frens-dorf (Ltg. Uta Mester), „Deutsche Einig-keit“ Sassanfahrt (Ltg. Uwe Altenbach), Gemischter Chor des GV Hirschaid (Ltg.Madlen Hiller) sowie der gemischte Grup-penchor und der Gruppenmännerchor –beide ebenfalls geleitet von Madlen Hiller.Der Vorsitzende der Sängergruppe KilianPrell und zugleich der Vorsitzende des GV Waldeslust Schlüsselau, Otto Bittel, be-dankten sich bei allen Chorleitern sowiebei allen Sänger/innen für ihr Engagement,das überaus gelungene Weihnachtskonzertso leidenschaftlich mitzugestalten.

/nach Kilian Prell/

Sängerkreis Bayreuth Klaus-Peter Wulf, Steigergasse 8, 95362 Kupferberg, [email protected]

Chor und Insrumentalisten begeistern

Der von den Stimmen her kleine, aber den-noch feine Chor des GV Neudrossenfeldbescherte – von zahlreichen Instrumenta-listen unterstützt – seinem begeistertenPublikum in der Weihnachtszeit ein mitrei-ßendes Musikerlebnis. Das hellwache Vokalensemble brachte inder Dreifaltigkeitskirche adventlich-weih-nachtliche Weisen. Zusammen mit demLangenstadter Chor (Ltg. Fang Zhang)wusste die Sängerschar voll zu überzeugen.Ausgewogen und stimmlich auf der Höheintonierten die 30 Sänger/innen ihre Liedermit rundem, vollem Klang und zarter Tiefe.Besten Eindruck hinterliesen darüber hi-naus sieben Chormitglieder im Septett

(Ltg. Jürgen Schönauer) und als echte Bereicherung entpuppten sich die instru-mentalen Musikbeiträge (Orgel, Flöte,Waldhorn und E-Klavier). Ein weiteresHighlight markierte zum Finale „StilleNacht“ im Arrangement von L. Mayerhofer. Überreicher Applaus, der gar nicht endenwollte, belohnte die Leistung aller Akteure.

/nach Horst Wimmer/

Weihnachtskonzert mit langer Tradition

„Alle Jahre wieder“ und dennoch stets in neuem Klanggewande stimmt der „Gemischte Chor Hof-Moschendorf“, sein Jugendchor 1975 und der Kinderchor „Piep-mätze“ sowie als bewährter Partner die„Döhlauer Saitenmusik“ seine große Fange-meinde fröhlich auf die „stille Zeit“ ein.Wieder hatte Chorleiter Fritz Walther einefeine Mischung aus traditionellen und zeit-genössischen Weihnachtsweisen aus allerWelt ins Programm genommen. UrsulaWalther, Moderatorin und Hackbrettspiele-rin, führte mit viel Witz durch den Abend. Da erklangen neben bekannten Weisen wie„Leise rieselt der Schnee“, „Ihr Kinderleinkommet“ oder „Heiligst Nacht“ auch dasitalienische „Als einst in Bethlehem“, inSätzen von Manfred Bühler „Winds throughthe Olivetree“ aus England, „The Lord ofthe Dance“ aus Irland, „Marching in theLight of Love“ aus Südafrika oder von SallyK. Albrecht „Lullaby on a silent Night“. Die dunklen, langen Adventabende sindauch die Zeit zur inneren Einkehr, zumRückblick. Das drückt sich aus im zentralenHighlight des Konzertes, der „Weihnachts-geschichte“ nach dem Lukas-Evangeliumvon Max Drischner. Als der Komponist, dereinstige Kantor von Brieg in Niederschle-sien, das neunsätzige Werk – darunter dasStück „Lasset uns nun gehen gen Bethle-hem“ – komponierte, war er schon fast aufder Flucht vor den Russen. Als seine Ge-meinde und er die belagerte Stadt schließ-lich verlassen mussten, nahmen sie seine„Weihnachtsgeschichte“ mit – in ihren Her-zen und auf den Notenblättern. Die Kom-position erinnert somit an die Schrecknisseder Vertreibung und verdeutlicht Ange-sichts der aktuellen desolaten menschli-chen Fluchttragödien unserer Tage, wie we-nig die Menschheit aus den Verbrechen derVergangenheit dazugelernt hat.

/WON nach Programm und Kritik von Christoph Plass/

Sängerkreis Coburg-Kronach-LichtenfelsDieter Holzinger, Kasernenstraße 1,96450 Coburg, [email protected]

Ohrwürmer am laufenden Band

Der Sängerkranz Eintracht Neustadt wag-

Nr. 2 März /April 2016 13

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Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes 14te sich gemeinsam mit dem Singverein Nie-derfüllbach und dem Chor „TonAb“ erfolg-reich auf „fremdes Terrain“, denn ein musi-kalisches Experiment unter GesamtleiterinCarolin Heckel gelang eindrucksvoll. Dievielen Mitwirkenden begeisterten und dierund 200 zufriedene Besucher spendetentosenden Beifall, sodass die Künstler umZugaben nicht herumkamen.Rund 70 Protagonisten, denen die großeFreude am Gesang ins Gesicht geschrie-ben stand, produzierten „Ohrwürmer amlaufenden Band“ und zeigten so die ganzeVielfalt des Chorgesangs. Da kokettierteder „Kleine grüne Kaktus“ und „BarbaraAnn“ beispielsweise mit „Conquest of Pa-radise“ und machten das Konzert zu mehrals einem musikalischen Ohrenschmaus,zumal Luna Mittig (Sopran), die auch char-mant moderierte, und Nikolai Wachter(Bariton) das Publikum mit stimmgewalti-gen, klavierbegleiteten Solostücken unter-hielten.

/nach Peter Tischer/

Die „Kirche rockt“

Vor vier Jahren hat Arno Seifert die Konzert-reihe „Church Rocks“ ins Leben gerufen. Inder Adventszeit wurde die Reihe unter demMotto „Chor meets Band“ gleich fünfmal, inBad Rodach, Coburg und Rödental, ange-boten. Das außergewöhnliche Musikeventhat sich zu einem echten Publikumsmagnetentwickelt. Zur von Jochen Seitz moderierten Auffüh-rung in der Heilig-Kreuz-Kirche, Coburg,stellt Jochen Berger in seiner Kritik u.a.fest: „... Ohne jede Berührungsängste kom-biniert der junge Kirchenmusiker und Mu-sikstudent Arno Seifert als künstlerischerLeiter tradierte geistliche Melodien undmoderne Pop-Songs. ... Für eine sechsköp-fige Band, den Gesangverein Spittelsteinund zwei Vokalsolistinnen hat Seifert maß-geschneiderte Bearbeitungen geschrie-ben. ... ‚Santa Claus Is Coming to Town‘oder ‚Hark! The Herald Angel Sing‘ klingenauf diese Weise erfrischend neu und un-verbraucht. Und manchmal kombiniert Ar-no Seifert als Arrangeur auf raffinierte Wei-se gleich zwei Titel – John Kanders ‚NewYork, New York‘ und Udo Jürgens‘ ‚Ich warnoch niemals in New York‘. ... Vom E-Pianoaus hält Seifert sämtliche Fäden stets si-cher und umsichtig in der Hand. Währenddie sechsköpfige Band zwischen swingendund rockig flexibel agiert, bewährt sich derGV Spittelstein nicht nur im Zusammen-spiel mit dieser Band, sondern überzeugtauch bei einigen A-cappella-Sätzen. ...Klar, dass nach dem offiziellen Abschlussmit „Winter Wonderland“ die „Zugabe“-Ru-fe nicht lange auf sich warten lassen. ...Jester Joseph Hairstons „Mary’s Boy Child“in einem neuen Arrangement von ArnoSeifert ist der endgültige Abschluss eineskurzweiligen Adventskonzerts.

Am 33. Internationalen Advents-singen in Wien teilgenommen

Nach intensiver Vorbereitung reisten 26Sänger des MGV 1856 „Cäcilia“ Schwürbitzzusammen mit 48 Fans, darunter SG-Vorsit-zende Hildegard Weberpals, vom 26. bis 30.November nach Wien. Die Reise verfolgteüberwiegend musikalische Ziele, denn ne-ben der aktiven Teilnahme am Internatio-nalen Adventssingen, waren weitere chori-sche Auftritte geplant. So erfreuten dieMänner der „Cäcilia“ die Bewohner einesWiener Pensionistenwohnheimes mit ei-nem Potpourri weihnachtlicher wie welt-licher Lieder und der Männerchor ver-schönerte mit geistlichen Liedern einenSonntagsgottesdienst in der monumenta-len Kirche zum Heiligen Franz von Assisi. Darüber hinaus wurde ein umfangreichesund informatives Besichtigungsprogrammabsolviert: Zum Beispiel ein Abstecher zummalerisch über der Donau thronenden ba-rocken Kleinod und Weltkulturerbe StiftMelk, wo der Chor in der Stiftskirche mit ih-rer unbeschreiblichen Akustik einige Liedersang. Eine mehrstündige Stadtführung inder Welthauptstadt der Musik, Wien, mitseinen vielen historischen Sehenswürdig-keiten wie der Staatsoper, dem Parlament,der Hofburg oder dem Stephansdom, woder Chor ebenfalls singen konnte oder dieErkundung der 1,7-Millionenstadt am „frei-en“ Samstagvormittag auf eigene Faust.Natürlich kehrte die Reisegruppe (übrigensnach der erfolgreichen Teilnahme am Ad-ventssingen) in einem typischen, urigen,feucht-fröhlichen Gumpoldskirchener Heu-rigenlokal ein.

Schon die offizielle Begrüßung durch denKulturbeauftragten im Wiener Rathaus warfür die Chöre aus USA, Kanada, Japan,Tschechien, Italien und Deutschland ein er-hebendes Erlebnis. Jeder Chorleiter trugsich unter dem Foto seines Chores in dasGästebuch zum Internationalen Advents-singen ein und brachte durch einen sponta-nen Liedvortrag sein Ensemble erstmalszum Klingen und am späten Nachmittagkonnten im festlich geschmückten WienerRathaussaal jeweils sieben Chöre eine hal-be Stunde lang ihr Können beweisen. Insgesamt waren zum 33. InternationalenAdventssingen 92 Chöre aus 14 Nationen

Europas, Amerikas und Asiens zugelassen,darunter sechs Chöre aus Deutschland (da-von als einziger Chor aus Bayern) die „Cäci-lia“ Schwürbitz. Am Samstag galt es sich beim eigentlichenAdventssingen gegen sehr starke Chöre zubehaupten. Chorleiter Heribert Ritzel hatteseine Sänger mental auf ihren Aufritt opti-mal eingestimmt und ihnen so das unver-meidliche Herzklopfen genommen. Trotz desrestlichen Lampenfiebers betrat der Chorvor über 1500 internationalen, fachkundigenZuhörern hochkonzentriert die Bühne undbereits beim ersten Weihnachtslied sprangder Funke auf das aufmerksame Publikumüber. Die „Cäcilia“ brachte sowohl „a cappel-la“ wie am Klavier begleitet echte Höchst-leistung, bewies hohe Gesangsqualität undtolle Sängerdisziplin. Besonders gut ange-kommen ist „Cantique de Noel“ mit Solopartdurch die Tenorsänger Heinrich Gesslein,Guiseppe Neapolitano und Klaus Güthlein.Und die „Cäcilia“ sang sogar zusammen mitdem Publikum das jubilierende „O, du fröh-liche“ und durfte gar, als einziger Chor eineZugabe geben. Tags darauf, am Sonntag, beendete eine fei-erliche Abschlussfeier mit Sektempfang das„33. Internationale Adventssingen“. Alle teil-nehmenden Chöre wurden in ihrer Landes-sprache begrüßt, die Chorleiter erhielten dieTeilnahmeurkunde der Stadt Wien ausge-händigt und gemeinsam präsentierten alleChöre zum machtvollen Finale Beethovens„Freude schöner Götterfunken“. Zu guter Letzt stimmte jedes Ensemblenoch ein Lied „nach Wahl“ an. Horst Ritzelhatte für die 26 Sänger der „Cäcilia“Schwürbitz „Rot sind die Rosen“ von

Semino Rossi parat und erntete damitriesige Zustimmung.

/nach Text von Reinhard Höppel, Fotos: Herbert Fleischmann/

Horst Habermann/

Jubel und tosender Applaus für MitzenheimsWeihnachtsoratorium

Fünf Chöre und ein Orchester gestalte-ten die Uraufführung des Weihnachtsorato-riums von Helmut Mitzenheim in der Grund-schulturnhalle von Mönchröden und stimm-ten mit seiner ergreifenden Komposition diezahlreichen, hellauf begeisterten Zuhörerbestens auf die Vorweihnachtszeit ein. Die anspruchsvolle, große Komposition –sie beruht auf der Grundlage des Librettos,das auch Johann Sebastian Bach verwende-te und umfasst immerhin 270 Notenblätter– ist so angelegt, dass sie auch von leis-tungsbereiten, gut geschulten Laienchö-ren, Musikern und Solisten aufgeführt wer-den kann. Die Chöre wirkten harmonisch zusammenund sangen mit heller Freude einein-halb Stunden ohne Pause. Mit dabei waren der Gesangverein Mönchröden, SingkreisMönchröden, die Kirchenchöre aus Held-

Den Männergesangverein Cäcilia 1856 Schwür-bitz beim Auftritt des 33. Int. Adventssingens inWien

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Nr. 2 März /April 2016 15burg und Gestungshausen sowie der Thü-ringisch-Fränkische Konzertchor „Belcan-to“. Auf der Bühne musizierten und sangenunter Mitzenheims Leitung 150 Mitwirken-de. Schwungvoll stimmte der Chor mit„Jauchzet, frohlocket“ ein und „erzählte“den ersten Weihnachtfeiertag des dreiteili-gen Oratoriums mit Texten aus dem Lukas-Evangelium. Die Musiker des Instrumental-CollegiumsLichtenfels harmonisierten hervorragendmit den Choristen und setzten die Kompo-sition wunderbar um. Als Solisten bewähr-ten sich Katrin Fischer (Sopran), ClaudiaFilkov (Alt), Sascha Mai (Tenor) und HansHerold Wangemann (Bass). Zwischen dem stimmgewaltigen Chorge-sang lasen Holger Tischer und LulitaSchwenk Bibelstellen. Die Turnhalle, warvom Hausmeister gemeinsam mit 15 ju-gendlichen Flüchtlingen bestuhlt wordenund bildete die Konzertbühne für diesesfeierliche Oratorium. Mucksmäuschenstillund konzentriert lauschten die Besucherder erhabenen Kirchenmusik, die mal lautund fröhlich, dann wieder leise und besinn-lich erklang. Gewaltig beendet der Chor mit„Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen“die Uraufführung. Nach „andächtiger Stille“erhob sich das Publikum und zollte demKomponisten Helmut Mitzenheim stehen-de Ovationen, tosenden Applaus und Jubel-rufe, die scheinbar nicht enden wollten underklatschten sich mehrere Zugaben.

/nach Gabi Arnold/

Maria im Konzert gewürdigt

Das vierte Projekt des Kammerchores mitrund 30 Sängerinnen und Sänger, ein Ad-ventskonzert in der Coburger Heilig-Kreuz-Kirche, hat den guten Ruf, den er sich inkürzester Zeit erworben habt, erneut bestä-tigt. „Ziemlich beste Stimmen“ ist ein Pro-jektchor, der im Rahmen des Kulturaustau-sches zwischen den Städten Coburg undSalzburg auf Initiative vom SK-Vorsitzen-den Günter Freitag 2013 initiiert worden ist.Das Erfolgsrezept dieses Kammerchores,der von Carolin Heckel geleitet und künst-lerisch geformt wird, ist eigentlich ganz ein-fach zu beschreiben. Es ist die Verbindunggut geschulter, frischer Chorstimmen mitstets gut durchdachten, klug konzipiertenProgrammen. An Stelle der üblichen Weihnachts-Hitspräsentierten die „Ziemlich beste Stim-men“ eine vokal-instrumentale Vortrags-folge mit seltenen Werken musikalischerMarienverehrung zwischen Barock und Ge-genwart. Dazu zählt auch ein „Ave Maria“des bekanntesten brasilianischen Kompo-nisten Heitor Villa-Lobos. Besonders reiz-voll war zudem die mehrfach zu hörendeKombination von Chor und Harfe, bei-spielsweise zum Auftakt Burkhart M. Schür-manns „Weihnachten“. Als Instrumentalso-listin beeindruckte die aus Coburg stam-mende Harfenistin Anna-Maria Franken-

berger mit ihrem filigranen, dynamisch wiegestalterisch fein differenzierten Spiel.Geschickt ausgewählt und effektvoll vor-getragen wurden auch Texte, die der Bam-berger Rezitator Martin Neubauer sprach.Im Zentrum dieses Adventskonzerts standaber der wunderbar lebendige, stets abge-rundete und ausgewogene Gesang der„Ziemlich beste Stimmen“. Wieder de-monstrierte dieser exquisite Kammerchorseine Fähigkeit, die feinsinnigen gestalteri-schen Impulse Carolin Heckels scheinbarmühelos in Klang zu verwandeln. Klar, dasses dafür reichlich Beifall der Zuhörer gab,der zum brillanten Ausklang mit „Nova! Nova!“ des zeitgenössischen KomponistenBob Chilcott belohnt wurde. /nach S.G./

Drei Konzerte zum Advent

Seit fast 20 Jahren gibt es das Vocalensem-ble Coburg, das sich inzwischen im RaumCoburg einen Namen gemacht hat. Die 25-köpfige Truppe präsentierte bei freiemEintritt nun drei stimmungsvolle Advents-konzerte am 5. Dezember in der Trinitatis-kirche Unterlauter, am 12. Dezember in der Marienkirche Watzendorf und am 13. Dezember in der Heilig-Kreuz-KircheCoburg. Das Ensemble bot unter der Lei-tung von Stefanie Berg ein Programm ad-ventlicher und weihnachtlicher Weisen, dievon traditionellem Liedgut bis hin zu mo-dernen Rhythmen reichten. Über den Auftritt des Ensembles in Unter-lauter schreibt Jochen Berger im CoburgerTageblatt unter anderem: „Tradition kann ein anderer Ausdruck für Ge-wohnheit sein. Tradition kann aber auch wunder-bar lebendig sein - lebendig, wie die Adventskon-zerte mit dem „Vocalensemble Coburg“. ... Großder Andrang beim Auftaktkonzert in der Trinita-tiskirche Unterlauter. Bis hinauf auf die zweiteEmpore sitzen die Zuhörer. ... Das Erfolgsgeheim-nis dieses Frauenchores ... lässt sich eigentlichganz einfach umschreiben. Es ist die geradezu an-steckende Freude am Gesang, die sich dem Publi-kum unmittelbar mitteilt. Und es ist das Gespürfür geschickt und abwechslungsreich konzipierteProgramme. Besinnlich bis rockig – diese Mi-schung begeistert nun schon seit vielen Jahren im-mer wieder. ... Traditionelle weihnachtliche Weisenwie gleich zum Auftakt „Es ist für uns eine Zeitangekommen“ haben ebenso Platz im Programmwie Weihnachtsstimmung made in USA im Stilevon „Here comes Santa Clause“. InstrumentaleZutaten zum Beispiel mit Querflöte und Hack-brett bereichern das Programm zusätzlich. Vor al-lem aber überzeugt das „Vocalensemble Coburg“mit abgerundetem Klang und frischen Stimmen.

Sängerkreis Erlangen-Forchheim Michael Knörlein, Brunnengasse 3,91356 Kirchenehrenbach, [email protected]

Neujahrsempfang des Sänger-kreises Erlangen-Forchheim 2016

Zum Neujahrsempfang lud der SängerkreisErlangen-Forchheim seine Funktionsträgerim Sängerkreis und den Sängergruppen so-wie seine Ehrenmitglieder nach Adelsdorfein. Die Vorsitzende der SängergruppeHöchstadt, Emilie Meier, hatte ein anspre-chendes Programm vorbereitet, welchesmit einer Andacht in der Schlosskapelledes Adelsdorfer Schlosses begann. PfarrerJens Arnold aus Neuhaus und das Vokalen-semble „Sing-A-moll“, Röttenbach unter derLeitung von Ingo Behrens gestalteten dieDankandacht. Gruppenchorleiterin IngridGeyer begleitete an der Orgel. Im Anschlussführte Bürgermeister Karsten Fischkal durchdas Schloss und lud zum Sektempfang ein.Mit kurzweiligen Ausführungen erläuterteer die Geschichte des Schlosses. Eine Ein-kehr zum Abendessen rundete das gelun-gene Neujahrstreffen ab. Der Auftritt desMännerquartetts „Vir Cantus“ aus Weppers-dorf unter der Leitung von Dominik Ignat-zek, war dabei eine kulturelle und qualitativansprechende Bereicherung. Kreisvorsit-zender Norbert Mischke dankte in seinerAnsprache allen für die geleistete Arbeit.

Benefizkonzert für die FSB-Chorakademie

Das Landkreissingen des LK Forchheimhat lange Tradition. Das nunmehr 29. Kon-zert fand in der vollbesetzten WeißenoherKlosterkirche St. Bonifaz statt. Dieser Ortwar mit Bedacht gewählt worden, denn derErlös des Singens, etwas über 1000 Euro,dient dem Aufbau der geplanten FSB-Chor-akademie. Die beteiligten Chöre aus demSK Erlangen-Forchheim wollten damit einZeichen setzen und vor allem dieses zu-kunftsweisende Projekt unterstützen. Zum Auftakt sang der MGV Weißenohe un-ter seinem jungen Dirigenten SebastianHorn drei Titel, darunter „Siehe unser Herr“auf die Melodie von „Nobody knows“. Imklangvollen Kontrast dazu brachten diezwölf Sängerinnen des Erlanger Ensembles„Picobella“ geistliche Lieder junger Kompo-nisten zu Gehör. Ebenfalls zeitgenössischeLiteratur interpretierten die Männer vomGV „Cäcilia“ Heroldsbach und der Frauen-chor überzeugte das Publikum u.a. mit einem „Ave Maria“ von Poulenc und demCohen-Welthit „Halleluja“. Das Finale ge-stalteten der GV Langensendelbach undder SK-Projektchor gemeinsam. Sehr ein-fühlsam brachten die Sänger/innen „Schä-fers Sonntagslied“, den Gospel „O happyday“ oder „Ave Maria“ von Bruckner. „Donnanobis pacem“ rundete das niveauvolle Pro-gramm ab. /HFO – Rolf Riedel/

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Der hat vergeben das schöne Leben, der nicht die Musik liebt und sich von Herzen übet in diesem Spiel.

Aus einem alten Lied

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Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes 16Adventliche Klänge in St. Bartholomäus

In der bis auf den letzten Platz gefüll-ten Pfarrkirche St.Bartholomäus wurde das Publikum vom Gesang- und MusikvereinKirchehrenbach mit einer abgewogenenMischung aus traditionellem und moder-nem Liedgut auf die Weihnachtstage einge-stimmt. Mehrere Ensembles gestalteten den voka-len Part im Konzert. Ebenso stimmgewaltigwie perfekt eröffnete der Gemischte Chorder Cäcilia unter Leitung von Toni Postlermit „Machet die Tore weit“ und „Engel desHerrn“, hatte aber auch ruhige A-cappella-Sätze, z.B., „Advent ist ein Leuchten“, inpetto. Am Klavier von Andreas Ringel be-gleitet, servierte der Cäcilia-Kinderchor(Ltg. Carolin Wagner) „Ich wünsche mir“von Rolf Zuckowski. „Cantabella“, ebenfallsvom GV Cäcilia, sorgte u.a. mit dem eng-lisch gesungenen „It’s beginning to look like Christmas“ von Mc Huff für interna-tionalen Flair. „Kreuzerquer“, eine weitere Cäcilia-Formation (Ltg. Rudi Kreuzer), hatteaktuelle Hits, etwa „Engel“ von Rammsteinzu bieten.Die Gesangsbeiträge wurden durch instru-mentale Klangfarben vom Musikvereins-orchester (Ltg. Wojciech Grabietz) facetten-reich aufgewertet. Das Schülerblasorches-ter präsentierte dem Publikum u.a. „A Cere-monial March“ von Daniel Barry, das Ju-gendblasorchester punktete mit „StargateSG-2“ und „The Prayer“ von Frank Bernaertsund brachte u.a. mit „Merry ChristmasEveryone“ die ganze Vielfalt seiner Instru-mente zu Gehör. Die imposanten Höhepunkte markierten indes „Jesus berühre mich“ und „Conquestof Paradise“. Nach diesem machtvollen,von 120 Sängern und Musikern gemein-schaftlich dargebotenen Finale gab es herzlichen Applaus, der mit einer Zugabebelohnt wurde.

Weihnachtliche Musik in St. Josef

Festliche Klänge stimmten die Zuhörer inder gut besuchten Kirche St. Josef auf dieFesttage ein. Unter der Leitung von Chor-direktor ADC Manfred Meier präsentiertender gemischte ASV-Chor Niederndorf, dasFürther Lehrerorchester und ein Holzblä-serquartett der Musikschule Herzogenau-rach in einem anspruchsvollen Programmweihnachtliche Weisen aus dem 17. Jahr-hundert bis in die Neuzeit.Stimmgewaltig eröffneten die rund 50Sänger a cappella den Melodienreigen mitHändels „Tochter Zion“. Wenig späterüberzeugten Chor und Orchester im har-monischen Zusammenspiel mit Kyrie,Gloria, Benedictus und dem majestätischvorgetragenen Benedictus aus der Pasto-ralmesse von Ignaz Reimann. Dann ver-setzte das Orchester die Zuhörer mit einem pastoralen Concerto grosso des

Italieners Arcangelo Corelli in die barockeZeit zurück.Interessante Klänge folgten. Zu Gehör kamdie Bethlehem-Kantate, eine Kompositionfür Chor und Holzbläserquartett von Man-fred Meier. In fünf Titeln erlebte das Publi-kum die Weihnachtsgeschichte in einerharmonischen, zeitgenössischen Fassung. Zum Konzertfinale warteten Chor und Or-chester mit zwei Perlen weihnachtlicherMusik auf. Zunächst wurde das innige„Transeamus usque Bethlehem“ intoniertund mit dem jubelnden „Tollite hostias“(aus „Oratorio de Noël“ von Camille Saint Saens) endete ein wunderbarer Konzert-abend für das sich die Zuhörer mit einemherzlichen Applaus bedankten.

/Quellen: Programm und Bericht in der HHE, jans/

Weihnachtskonzert am Nikolaustag

Der traditionsreiche Singverein 1839 Bai-ersdorf, einer der ältesten Vereine desFSB, gab ein wunderschönes Weihnachts-konzert. In der bis auf den letzten Platz besetzten Jahnhalle im Kulturzentrum ge-noss das Publikum eine stimmungsvolleMelodienfolge. Chorleiter Alexander Ez-helev hatte gehaltvolle Weihnachtsweisenaus über sechs Jahrhunderten ins Pro-gramm genommen. Zwischen den dreiChorblöcken bereicherten ein Konzert fürzwei Flöten (G-Dur, 1. Satz) und die Weih-nachtsgeschichte, verlesen von GudrunDorsch und Dr. Günther Schmid, das Kon-zertgeschehen.Mit dem jubelnden „Tochter Zion“ (G. Hän-del) eröffnete der Chor. Fünf weitere Lieder,darunter „Gloria sei dir gesungen“ (Bach)oder „Weihnachtshymnus“ (MendelssohnBartholdy) schlossen den ersten Chorblockab. Im zweiten Block gefiel der Chor mit„Hört, ihr Hirten“ einem Lied aus derBatschka und Kompositionen von F. Silcherund F. Biebl. Zum Finale intonierte der Chorbeliebte Weisen, darunter „O little town ofBethlehem“, J. Schnabels „Transeamus us-que Bethlehem“ und mit dem traditionel-len „Uns ist ein Kind geboren“ endete diebesinnliche musikalische Einstimmung aufdie festlichen Tage.

Sängerkreis Fürth Frank Schneider, Obstgartenweg 3,97215 Weigenheim, [email protected]

90 Jahre GV „Sängerlust Bertelsdorf und Umgebung“

Mit 170 begeisterten Gästen feierte die„Sängerlust“ in der voll besetzten „AltenKirche“ in Stein ihr 90jähriges Vereinsjubi-läum. Unter dem Jubiläumsmotto: „Schönwar die Zeit“ standen bekannte Stücke aus

Oper, Operette, Musical und Schlager, alsoechte „Ohrwürmer“ oder „Gassenhauer“, aufdem von Franz Peter Hintermayer mode-rierten Programm. Das Konzert begann mit einem Potpourri„Goldener Evergreens“. Im anschließenden„Wolgalied“ aus „Der Zarewitsch“ zeigte Te-nor Heinz Lippe sein Gesangstalent undnach dem „Schwalbenduett“ und „Im Wei-ßen Rössl“ ging es in die Pause. Eine stimmungsvolle „Mittelmeerreise“,beliebte Schlager aus dem Süden, leitetennach der Pause über zu Operettenperlenwie „Immer nur Lächeln“ (aus „Land desLächelns“) interpretiert von Carola Geb-hart, Sopranistin und Kulturförderpreis-trägerin der Stadt Fürth. Ihr „Stimmen-Feuerwerk“ wurde von Udo Frisch am Kla-vier begleitet. Weiter ging es mit „O solemio“ und dem „Vilja Lied“. Beim „Ja, dasSchreiben und das Lesen“ fand Heinz Lip-pe als „Schweinebaron“ eine Rolle, die ihmauf den Leib geschneidert schien. Mit ei-nem Potpourri Berliner Melodien und„Dankeschön und Aufwiedersehen“ endetedas facettenreiche zweistündige Konzert. Die stürmisch eingeforderte Zugabe für ei-nen beschwingten musikalischen Abendmit dem Stargast Carola Gebhart erfülltendie Sänger gerne.

/Herbert Faber/

15 Jahre Chorensemble „Frischer Wind“

Das Chorensemble „Frischer Wind“ des GVEintracht 1862 Emskirchen zelebriertesein 15jähriges Bestehen mit einem ein-drucksvollen, fetzigen Konzert. Das Pro-gramm bot ausschließlich vokale und instrumentale weltbekannte Hits unsererTage. Es wurde gestaltet vom „Geburts-tagskind“ unterstützt von einer Instrumen-talgruppe (Julia Fischer, Piano; Lorenz Bayer, Gitarre; André Bayer, Schlagzeug), als musikalischer „Ehren“-Gast spielte zu-dem der Musikzug Emskirchen (Ltg. Jo-hannes Breun) zum Konzertbeginn undnach der Pause auf. Last not least lag die ausgefeilte Tontechnik, die Ausge-staltung der Bühnendekoration inclusiveder Großbildprojektionen und die ausge-feilte Lichtregie bei Peter Dörfler in aller-besten Händen. Chorleiterin Mercan Kumbolu hatte ihreModeration bereits im Vorfeld „auf Band

Chorensemble „Frischer Wind“

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Nr. 2 März /April 2016 17gesprochen“. Ihre Texte, Geräusche, Licht-effekte mit wechselnden Großbildern unter-malten Charakter und Stimmung der facet-tenreichen Liedbeiträge.Dirigentin Mercan Kumbolu hatte ein Pro-gramm zusammengestellt, in dem sich indichter Folge Welthit an Welthit zu einemChorkonzert „der anderen Art“ drängtenund die begeisterten Zuhörer in das Zau-berreich internationaler Popmusik entühr-ten. 20 Titel erklangen, einer Bekannter alsder Andere. Die Palette reichte vor der Pau-se etwa von „Let the Sunshine in“ aus„Aquarius“, Adiemus“ von Karl Jenkins,dem afrikanischen“The lion sleeps tonight“über „Hail Holy Queen“ bis zu „Engel“ derGruppe Ramstein. Nicht minder vielfältiggestaltete sich der Melodienbogen nachder Pause. Es erklangen „Freedom is Co-ming“ im Arrangement vo M. Kumbolu, vonJ. Drews „Ein Bett im Kornfeld“, dazu vier Ti-tel aus „A Tribut to Queen“, fünf Hits aus„Phantom der Oper“ bevor mit „Sing aSong“ das Finale eingeläutet wurde. Das Chorensemble gab mit dem Jubiläums-konzert einen gekonnten Einblick in seinbreitgefächertes Repertoire verschiedens-ter musikalischer Stilrichtungen. Das En-semble sang ausnahmslos auswendig, ohne störende Liedblätter und erzeugtenimmer wieder echtes Gänsehaut-Feeling.Die außergewöhnliche, stimmige Konzepti-on zog sich wie ein rotes Band durch dasgesamte Konzert. Es überraschte und über-zeugte das Publikum, das nicht mit Beifallgeizte und eine Zugabe einforderte.

/nach Pressenotiz und Programmentwurf/

Sängerkreis HersbruckAlfred Engelhardt, Aspertshofen60, 91241 Kirchensittenbach [email protected]

Sängerbund Altensittenbach feiert 150-jähriges Jubiläum

Mit einer würdigen Feier erinnerte der Sän-gerbund Altensittenbach an seine Grün-dung vor 150 Jahren und nutzte diesen Anlass zugleich dazu, langjährige Mitglie-der zu ehren. Das festliche musikalischeAbendprogramm gestalteten der gemischteJubelchor (Ltg. Dr. Olaf Kohlisch), die bei-den Patenvereine, die Sängervereinigung(die vormalige Bürgergesellschaft) Hers-bruck (Ltg. Christine Baier) und die Sän-gerlust 1859 Kirchensittenbach (Ltg. GeorgDuschner), und für instrumentale Klängesorgte der Posaunenchor Altensittenbachunter Leitung von Wolfgang Werthner, derdie abwechslungsreiche Festveranstaltungzugleich moderierte. Die Altensittenbacher eröffneten den Lie-derreigen mit zwei Chorklassikern, dem„Bundeslied“ (Satz: J. Babtist Holzner) und„An die Freude“ (Ludwig v. Beethoven), undsie überzeugten nach der Pause mit weite-

ren Liedern und interpretierten zum Finaledie gefühlvolle Mozartkomposition „Abend-frieden“. Fünf Titel, darunter „Bundeslied“in der Version von C.F. Zelter, hatten dieSänger aus Kirchensittenbach als Geburts-tagständchen parat und die Hersbruckersteuerten vier zeitgenössische Chorsätze, z. B. von R. Pappert oder M. Bühler bei. Eingebettet in die gefälligen, harmonischservierten Liedvorträge gratulierten mehre-re Ehrengäste zum 150. Geburtstag unddankten dem Jubelverein für sein jahrzehn-telanges ehrenamtliches Engagement imDienste der Chormusik. Die Stadt Hers-bruck wurde von Bürgermeister Robert Ilgrepräsentiert, der zudem in Vertretung von Armin Kroder die Glückwünsche desLandkreises überbrachte. FSB-PräsidentPeter Jacobi überreichte die Ehrenurkun-de des Deutschen Chorverbandes an den Vereinsvorsitzenden Erich Kellner. Der Sängerkreisvorsitzende Jan Meier ehrte sieben aktive Sängerinnen (zweimal für 25, einmal für 40, viermal für 60 Jahre „Sin-gen im Chor“) und sechs fördernde Mit-glieder und zeichnete sie mit den Ehren-urkunden und Ehrenzeichen aus. Und mitdem gemeinsam gesungenen „Kein schö-ner Land“ klang der Festabend harmonischaus.

Vorweihnachtliche Feier in Högen

Der MGV Högen und der örtliche Obst-und Gartenbauverein feierten gemeinsamAdvent im Saal des Landhotels „Sternwirt“.Musikalisch begrüßte Gerhart Neubauerdie Besucher. Nun brachte der Männer-chor unter seiner Leitung besinnliche weihnachtliche Weisen, worauf EtzelwangsPfarrer Markus Vedder die Weihnachts-geschichte zum Anlass nahm, das Thema Herbergssuche in die derzeitige Lage zuprojezieren. „Es gab und gibt Flüchtlinge,Menschen stehen vor der Tür und bitten um Einlass. Da ist Hilfe, nicht Ablehnung,Gebot der Stunde.“ Weitere festliche Gesänge des Chores leite-ten weiter zum Grußwort von Altbürger-meister Georg Schmid und zu Ehrungentreuer Mitglieder des Männergesangver-eins. Mit dem Chorsatz „Abendruhe“ klangder festliche Abend aus.

/nach Hersbrucker Zeitung vom 30. Dezember 2015 – Franz Müller/

Berührende Waldlermesse in Hersbruck

Die bereits 14. Aufführung der „Waldler-messe“ in der Stadtkirche Hersbruck hatTradition. Erstmals erwartete das Publikumeine Neuerung: die SängervereinigungHersbruck sang gemeinsam mit dem GVReichenschwand und unterstützt von ei-ner Instrumentalgruppe der MusikschuleHelleken-Bielesch. Die ländlerische, be-sinnlich-tiefgründige Waldlermesse vereintLiedgut aus dem Bayerischen Wald und aus

Altbayern, das von Ferdinand Neumaierund Eugen Hubrich in der Mitte des letztenJahrhunderts gesammelt, neu arrangiertund teilweise neu getextet wurde. Unter der musikalischen Leitung von Chris-tine Baier und begleitet durch Worte vonDekan Dr. Werner Thiessen wird dem Publi-kum das Leben der Waldler, fromme undgottesfürchtige Menschen im BayerischenWald, näher gebracht. In ihren Liedernspiegelt sich ihr hartes, arbeitsreiches Le-ben, zugleich ihre Freude an der Natur, demSpiel der Jahreszeiten und zugleich getra-gen von Dank und Gottesfurcht. Die Texteund Melodien sind schlicht und treffend –das ist es, was die Atmosphäre der Waldler-messe ausmacht. Nichts verstellt den Blickauf das schlichte Leben der Menschen, ihreFreuden, ihre Leiden und ihr tief verwurzel-tes Gottvertrauen.Ein Chorerlebnis der besonderen Art mitzwei makellosen Chören und stimmungs-voller Instrumentalbegleitung (Gitarre, Akkordeon, Bass), das vom Publikum in der Stadtkirche mit viel Applaus honoriertwurde.

/nach Hersbrucker Zeitung vom 24./27. Dezember 2015 –

Susanne Baderschneider/

Adventskonzert in Velden

Die beiden Veldener Chöre, der Posaunen-chor und die Chorgemeinschaft, beschenk-ten ihr Publikum mit einem ruhigen undbesinnlichen Ausklang des vierten Advents-sonntags in der Veldener Stadkirche.Schon bei den feierlichen Einleitungsklän-gen des Posaunenchors unter der Leitungvon Herbert Seitz hörte man, dass die Blä-ser ihr Handwerk einwandfrei beherrschen.Im Wechsel mit der Chorgemeinschaft, welche von Robert Merkl dirigiert wird, er-tönten weihnachtliche Lieder. Besonders herauszuheben das Stück „Heast as nit“ von Hubert von Goisern. Mit den alpenlän-dischen Harmonien glänzten die Sängerund schufen einen vollen Klang, der unterdie Haut ging.Rainer Schreglmann gab der Serenade alsVorsitzender des Posaunenchors mit seinerAnsprache einen runden Abschluss, indemer an den eigentlichen Sinn der Adventszeitmit ihrer Ruhe, dem stillen Warten und derVorfreude auf Weihnachten erinnerte.

/nach Hersbrucker Zeitung vom 24. Dezember 2015 – Petra Meyer/

Ein besonderes Weihnachtskonzert

Das traditionelle Weihnachtskonzert, dies-mal unter dem Motto „Weihnachten in aller Welt“ , gestalteten neben den Chörenvon Vorra, der örtliche Posaunenchor so-wie als Gast die Flötengruppe Artelshofen-Hohenstadt-Pommelsbrunn. Pfarrer BjörnSchukat führte durch das Programm, dasdie etwa 200 Besucher auf eine wunderbare

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Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes 18musikalische Weltreise mitnahm. In seinerModeration ging der Geistliche auch aufdie „dunklen Tage“ ein, als fast genau vor einem Jahr die Brandanschläge auf Flücht-lingsheime Vorra und die Welt erschütter-ten und er bat inständig darum, Flüchtlingeherzlich aufzunehmen und all jenen ent-schieden entgegen zu treten, die aus faden-scheinigen Gründen jede Hilfe ablehnen. Der Konzertinitiator, Wolfgang Pöhner, hat-te ein facettenreiches, niveauvolles Pro-gramm zusammengestellt, das dem Publi-kum einen unvergesslichen musikalischenAbend bereitete. Der evangelische Posau-nenchor Vorra eröffnete zusammen mit derFlötengruppe mit prächtigen instrumenta-len Klängen – einem italienischen Pastora-le, einer melancholischen russischen Weiseund einer Spiritualmelodie. Geleitet vonWolfgang Pöhner reiste der MGV Sänger-bund Vorra in seinen herrlichen Komposi-tionen von Köln über Polen, Ungarn, Däne-mark, England zurück nach Oberbayern.Sehr fein präsentierte auch der GemischteChor Eintracht Vorra unter Sonja Durstseine Lieder und bei „Bethlehem zur Nacht“überzeugte Claudia Westphal mit einemgelungenen Sopransolo. Beide Chöre san-gen gemeinsam im Wechsel „Wer klopfetan“ und den Klassiker „Es wird scho gleidumpa“. Wolfgang Pöhners Bass, feinsinnigam Klavier begleitet von Sonja Durst, krön-te den Abend mit dem Indianerlied „Diebunten Blumen sind erwacht“. Jubilierendemotional erklang die „Heilige Nacht“ – einmusikalischer Genuss in unserer sachli-chen Zeit. Das Publikum dankte durch rei-chen Applaus und eine großzügige Spende,die je zur Hälfte dem örtlichen „Ehrenamts-kreis Flüchtlingshilfe“ und der Renovierungder Marienkirche zufließen.

/nach Hersbrucker Zeitung vom 19./20. Dezember 2015 - Alfred Eichhorn/

Sängerkreis Nord-OberpfalzErich Hiltl, Vilstalstraße 63a, 92245 Kümmersbruck,[email protected]

Weihnachtsklänge in Parkstein

Die Parksteiner Chöre – der Männerchor,der gemischte Chor, der Frauenchor „Canta-bile „ – und die „Kuhl-Voices“ als Gast ausWeiden boten ihrem Publikum stimmungs-volle Stunden. Elvira Kuhl leitete die Ge-samtveranstaltung. Das besinnliche Pro-gramm wartete mit dem Oratorium „Thereis a light“ von Lorenz Maierhofer auf, indem Sebastian Kuhl den Solopart, denEvangelisten Lukas, mit viel Gefühl sang. Viele weitere beliebte Chorsätze wie „Jul,Jul, strahlende Jul“, „Mid-Winter“ oder „TheLittle Drummer Boy“ vermittelten den Zu-hörern andachtsvolle Weihnachtsstimmungebenso wie „Senora Dona Maria“, „Vamospastorcillos“ oder „Those were the days“.Noch gesteigert wurde das Hochgefühl

durch Songs aus Nordamerika wie „Sunnylight of Bethlehem“, „This little light of mi-ne“ sowie „Let`s sing a song of Christmas“ .„O holy night“, mit viel Emotion von denKuhl-Voices vorgetragen, rundete das ni-veauvolle Konzert ab, für das das Publikumtosenden Applaus spendete. /Erich Hiltl/

Chorgesang und Harfenklängebegeisterten

Kreis-Chorleiter Richard Waldmann setztmit dem gemischten Chor der PressatherChorgemeinschaft immer wieder besonde-re Akzente. So schreibt der „Neue Tag Wei-den“ über die letzte Veranstaltung diesesAusnahmeensembles in Niedermurach: ... Im Mittelpunkt stand Benjamin Brittens„Ceremony of Carols“, englisch gesungeneWeihnachtslieder mit Harfen-Zwischen-spielen. In dem Chorwerk sind Aktuellesund packend Neues in dramatischer Wir-kung zu hören. Speziell bei dem Lied „InFreezing Winter Night“ mit seinen sichständig wiederholenden melodischen Lini-en wurde eine außerordentliche Atmosphä-re erzeugt.“ Auf dem facettenreichen Programm stan-den zudem bekannte Weihnachtslieder, et-wa „Es ist ein Ros entsprungen“, „Kommetihr Hirten“ oder „Vom Himmel hoch dakomm ich her“, die für wohlige Harmoniensorgten. Mit dem großartig vorgetragenenruhigen „Adeste fideles“ verabschiedetensich der Chor, Richard Waldmann und Bar-bara Eckmüller, die mit ihrer Harfe beson-ders emotionale Akzente zu setzen wusste.

/Erich Hiltl/

Sängerkreis NürnbergBräunlein Siegfried, Eigenheim-straße 1, 90427 Nürnberg,[email protected]

„Weihnachten international“

Der Chorverein Eintracht Boxdorf und das„Trio König“ (Violine, Fagott und Klavier)veranstalteten Mitte Dezember 2015 in derSt. Thomas Kirche/Nürnberg-Boxdorf einWeihnachtskonzert unter dem Motto„Weihnachten international“. ChorleiterReinhold Weber hatte aus rund 20 Titelnein besinnliches Programm zusammenge-stellt, daß in drei Blöcken unterteilt, weih-nachtliche Chor- und Instrumentalmusikaus Deutschland, England und Amerikabot. Vor jedem musikalischen Abschnittführte Marianne Rummer die Konzertbesu-cher mit Textbeiträgen in die heimischen,englischen und amerikanischen Weih-nachtsbräuche ein.Der Melodienbogen überspannte vieleEpochen. Zu hören waren Kompositionenvom Barock („Joy to the world“ von G.F.Händel) über die Romantik („In das Wartendieser Welt“ Mendelssohn Bartholdy) bishin zur Moderne („Virgin Mary had a baby

boy“). Auch stilistisch bot das Konzert einegroße Bandbreite vom schlichten Kantonal-satz („Maria durch ein Dornwald ging“) bishin zum Gospel („Glorious Kingdom“). ZumKonzerterfolg trugen die InstrumentalistenAndreas, Moritz und Viktor König maßgeb-lich bei. Das Trio begeisterte das Publikummit eigenen Arrangements zu internationa-len Weihnachtsklassikern wie „Süßer dieGlocken nie klingen“, „Winter Wonderland“oder „Frosty, the snowman“. Nach langem Applaus ging das heitereWeihnachtskonzert mit dem gemeinsamgesungenen „O, du fröhliche“ zu Ende.

/Reinhold Weber/

Sängerkreis Schwabach Christa Riehn, 91126 Schwabach,Mecklenburger Straße 8;[email protected]

Liederhort Forsthof gibt feierli-ches Konzert

Ein erhebendes Konzert erlebten die Be-sucher in der vollbesetzten Dreifaltigkeits-kirche, Schwabach. Chor- und zugleich Gesamtleiter Vladimir Kowalenko hatte dafür ein abwechslungsreiches, festlichesProgramm zusammengestellt. Zu hören waren im steten Wechsel sowohl vokale wie instrumentale Kompositionen, und, darin eingestreut, verlasen OB MatthiasThürauf die Weihnachtsgeschichte nachLukas und Stadtrat Emil Heinlein brachtemedidative Texte. Das Akkordeonorchester Weißenburg er-öffnete den musikalischen Reigen, dannbrachten die Frauen des Liederhorts einenteils von Chorleiter V. Kowalenko arrangier-ten Weihnachtsliederzyklus. Nach einemAkkordeonzwischenspiel, ein Bachpräludi-um, präsentierten Chor und Orchester ei-nen echten Leckerbissen, das dynamisch-flotte ukrainische „Scedryk“ und darauf er-freuten die Damen ihr Publikum mit demsanften „Abendsegen“ (aus HumperdincksHänsel und Gretel). Ein eindrucksvollerKlangtupfer, ein Medley internationalerWeihnachtsmelodien, von jugendlichenNachwuchstalenten (Streich,- Zupfinstru-mente und Harfen) gespielt und weitere gefühlvolle Chor- und Orchesterstücke run-deten das herrliche Konzert ab. „O, du fröhliche“, mit Publikumsbegleitunggesungen, und ein Stehempfang bei Glüh-wein und Selbstgebackenem im Kirchhofentließ alle frohgestimmt in die Weih-nachtszeit.

Gemischter Chor feiert 60. Geburtstag

Auf Initiative von Martha Hochreuther durf-ten beim bis zu diesem Zeitpunkt „reinenMännerbund“ des 1882 gegründeten Lie-derkranz Büchenbach erstmals Frauen imChor mitsingen. Seitdem hat in Büchen-

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Nr. 2 März /April 2016 19bach der Gemischte Chor die „satzungsge-mäße Pflege der Chormusik“ wahrgenom-men, und kann nunmehr seinen „runden“Geburtstag mit einem Jubiläumskonzert fei-ern. 250 Besucher haben in der Schulaulaihrem Jubelchor ihre Referenz erwiesen.Erster Bürgermeister Helmut Bauz und diestellvertretende Landrätin Hannedore No-votny lobten in Grußworten den Lieder-kranz für das jahrzehntelange kulturelle En-gagement und wünschten Erfolg für vieleweitere Jahre.Dorothea Kerczynski führte sachkundigdurch den Konzertabend und sie hatte zu-dem interessante Informationen zur Lieder-kranz-Geschichte parat. Das bunte Pro-gramm unterhielt die Zuhörer mit einemabwechslungsreichen und höchst unter-haltsamen Melodienreigen. KongenialePartner unterstützten die BüchenbacherSängerinnen und Sänger. Neben Udo Frischam Klavier wirkten mit Karl-Georg Warnick(Querflöte), der Chor „Colours of Life“ (Ltg.Stefan Erlbacher), der besonders mit demLied „Von guten Mächten“ von DietrichBonhoeffer einen ergreifenden Glanzpunktsetzte und das Blechbläserensembles „Mu-sicaholics“ aus Roth, das unter anderemmit einer „Blues-Brothers-Revue“ wahrenJubel auslöste.Der Liederkranz-Chor (Ltg. Ulrike Licht) ent-führte das Publikum auf eine Reise durchdie Jahrhunderte und um die Welt. Höhe-punkte waren Schlager-Klassiker, darunter„Über sieben Brücken musst Du gehen“ (Pe-ter Maffay), „Die kleine Kneipe“ (Peter Ale-xander) oder „Freunde für immer“, derOlympiasong von Barcelona. Es erklangendeutsche Volkslieder und auch internatio-nale Songs wie „Yellow Rose of Texas“, „Gu-antanamera“, „O mia bella Napoli“ oder„Eviva Espana“. Mit „Ein Stern, der DeinenNamen trägt“ bedendete der Liederkranz-Chor das tolle Konzert. /nach HilpoltsteinerVolkszeitung /Robert Schmitt/

Weihnachtskonzert unterstützt„Sternstunden“

Gut 400 Besucher – unter ihnen nebenOberbürgermeister Jürgen Schröppel vieleweitere Ehrengäste wurden im Weihnachts-konzert in der Karmelitenkirche bestens aufdie Festtage eingestimmt. Für diese über-wältigende Akzeptanz gibt es triftige Grün-de: Erstens ist das traditionelle Konzert seitJahren ein wahrer Publikumsmagnet. Zwei-tens zieht das niveauvolle Programm vonChorleiter Heinz Horst seine Fangemeinderegelrecht an. Und drittens kennen die Besucher die ausgereifte Qualität der be-teiligten Akteure: des gemischten Choresvom Sängerkreis Weißenburg, der Instru-mentalisten des Streichorchesters und lastnot least die informative Moderation vonMaria Schneller.Heinz Horst hatte beliebte Weisen zur Ad-vents- und Weihnachtszeit zu einem run-den, facettenreichen Gesamtprogramm

arrangiert. Der etwa 40-köpfige, intensivvorbereitete gemischte Chor sang mal ruhig-festlich, mal fröhlich-freudig, malrhythmisch beweglich sowie dynamischvon voluminös bis zu zartem Piano abge-stuft. Die Streicher und die zehn weiterenMusiker begleiteten den Chor sehr sensi-bel, und sie präsentierten zudem gefühl-volle Klangtupfer, wie etwa Bachs „Air“ (mit perfektem Klarinettensolo von HeinzHorst). Die Melodienfolge beinhaltete Stücke wie „Erd und Himmel“, das träume-rische „In der heiligen Nacht“, den Vesper-gesang „Hört die Weihnachtsglocken klin-gen“ oder „Heißa Buama“ aus Österreich.Beim beliebten „Macht hoch die Tür, die Tormacht weit“ war das Publikum ebenso zumMitsingen aufgefordert wie beim letzten,von Chor und Orchester begleiteten Stück„Stille Nacht, heilige Nacht“. /nach rr/

Musik und Gesang zum Hörenund Sehen

Bereits zum drittenmal boten die Patch-work-Singers aus Schwanstetten, dieBlackRiverBrass aus Wendelstein und derGebärdenchor von Regens Wagner Zell zum Jahresbeginn ein breit gefächertes Programm dar. Die Patchwork-Singers ser-vierten teils solistisch, teils instrumentaloder a cappella sowohl klassische wie mo-derne Weihnachtslieder und die einzigarti-ge Akustik der Pfarrkirche verstärkte den va-riantenreichen Klang der mitwirkenden Blä-ser, die den Kirchenraum mal mit zartem,dann wieder mit kräftigem Sound füllten.Das Benefizkonzert in der voll besetztenZeller Pfarrkirche wurde zu einem beeindru-ckenden Erlebnis für Menschen mit undohne Behinderung und erbrachte 1000Euro für die Asylhilfe.Heike Klier, verantwortlich für Gesamtlei-tung, bedankte sich abschließend bei allenBeteiligten für das ergreifende Konzert unddie daraus resultierende Unterstützung derAsylhilfe in Zell. Unter den Gästen war auch die für die Ko-ordination der Asylhilfe zuständige MariaMüller aus Hilpoltstein. Sie berichtete vonderzeit rund 120 asylsuchenden Menschenim Stadtgebiet, die von einem großen Hel-ferkreis unterstützt werden. Aktuell wur-den auf Anfrage des Landrates neun Asyl-bewerber in einem leer stehenden Gebäu-de von Regens Wagner Zell aufgenommen,das mit viel ehrenamtlichem Engagementvon Mitarbeitern der Einrichtung vorberei-tet wurde. Heike Klier freute sich sehr, dass mit demErlös aus der Benefizveranstaltung drin-gend benötigte Elektrogeräte, Einrich-tungsgegenstände oder andere notwen-dige Dinge angeschafft werden, so dass sich die ankommenden Menschen selbstversorgen können. „Es ist uns auch weiter-hin wichtig, zusätzliche Unterbringungs-möglichkeiten für Kirchenasyl anbieten zu können“ betont Heike Klier und ergänzt,

dass im Zeller Konvent zurzeit drei Men-schen innerhalb des Kirchenasyls Schutzerhalten haben. /nach Pressemeldung/

Sängerkreis Schweinfurt Wolfgang Sittler, Georg-Nickel-Straße 1, 97520 Röthlein; [email protected]

170 Vereinsjahre – aus Freudeam Singen

24 Männer gründeten 1845 die „LiedertafelKissingen“, den Vorgängerverein der heuti-gen „Sängervereinigung Kissingen“. Nacheinem grandiosen Jubiläumskonzert im Mai2015 im Prinzregentenbau – Chorleiter Her-mann Freibott brachte seinerzeit Haydns„Jahreszeiten“ mit dem Jubelchor, demHaydnchor aus der Partnerstadt Eisenstadt(Österreich) und der Thüringer Philharmo-nie Gotha in einem grandiosen Konzert zurAufführung. Nun wurden am Nikolaustagdie Feierlichkeiten mit einer Adventsveran-staltung abgeschlossen.

Vorsitzender Wolfgang Russ erinnerte andie Meilensteine der wechselvollen Histo-rie des Traditionsvereines und als beson-dere Attraktion ehrte SK-Vorsitzender undFSB-Vize Paul Kolb verdiente langjährigeChormitglieder. Er dankte sieben Jubila-ren für ihr Engagement mit Ehrennadelund Urkunde des FSB (und des DCV). Aus-gezeichnet wurde viermal für 10, einmal für25, zweimal für 40 „Jahre Singen im Chor“und eine sehr seltene Ehrung erfuhr Wil-trud Münderlein für 60jährige Sängertreue. Für die musikalische Ausgestaltung sorg-ten neben Hermann Freibott (Klavier), An-ke Dörner und Dr. Ingrid Rott (beide Flöte)und gemeinsam gesungene Adventsliederließen die würdige Feier harmonische aus-klingen.

(von links) Vorsitzender W. Russ, W. Münderleinund P. Kolb Foto: Ewald Kiesel

„Charakter und Grundzüge einer Nation sind in ihrer Musik enthalten.“

Antonin Dvorak (1841–1904)

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Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes 20

PersonalienHohe Auszeichnung für Peter Märkel

In einer würdigen Feierstunde überreichte Landrat Johann Kalbim Kleinen Sitzungssaal des Landratsamtes Bamberg die Ver-dienstmedaille des Verdienstordens der BundesrepublikDeutschland an den FSB-Vizepräsidenten Peter Märkel. Damitwurde dem Geehrten – ganz im Sinne von Cicero (106-43 v.Chr.)„Keine Schuld ist dringender als die, Dank zu sagen“ – für sein Jahrzehn-te langes Wirken gedankt und sein außergewöhnliches ehren-amtliches Engagement gewürdigt.Die Liste mit dem segensreichen Schaffen für die Allgemeinheitund besonders den Chorgesang von Peter Märkel, die LR JohannKalb parat hatte, wollte nicht enden. Bereits einige Highlights daraus belegen augenfällig, dass dieAuszeichnung wahrlich hoch verdient ist: Seit über einem hal-ben Jahrhundert sang der immer noch begeisterte Sänger zu-nächst im Chor des GV Hirschaid, von 1993 bis 2003 im von ihmmitgegründeten Collegium Vocale Hirschaid und gleichzeitig imKaiser-Heinrich-Chor Bamberg bis heute. Früh übernahm PeterMärkel zudem organisatorische Aufgaben. So war er zehn Jahre

lang Vorsitzender seines Heimatchores (1976-1980 Stellvertre-tender und von 1982-1988 1. Vorsitzender). Zudem war PeterMärkel von 1978 bis 1996 als Gemeinderat in Hirschaid kommu-nalpolitisch aktiv.Von 1889 bis 2002 leitete er als Vorsitzender die SängergruppeRegnitz-Ebrachgrund. 2000 wurde er zum Vorsitzenden des Sän-gerkreises Bamberg gewählt. Unter seiner Regie hat der SK Bam-berg im Fränkischen Sängerbund Vorbildfunktion übernommen.Erstens in Sachen Chorleiteraus- und -fortbildung (neben allge-meinen Kursen gibt es ganz gezielt auch Spezialseminare für dieLeitung von Kinderchören im Kindergarten, Grund- und Haupt-schulen), zweitens durch Wochenendseminare für Sängerinnenund Sänger und drittens durch zeitgemäße, attraktive Konzert-angebote. Erinnert sei nur an die „Bamberger Chornächte“. Seit 2004, nach seiner Wahl zum FSB-Vizepräsidenten in Ecken-tal, vertritt er als ideenreiche Chorpersönlichkeit mit „Blick fürdas Notwendigste und Machbare “ die Belange der rund 1600Chöre in der riesigen FSB-Familie. In seiner inzwischen fast 20jährigen Amtszeit organisierte ermaßgeblich das Bundes-Chorfest 2007 in Bamberg, quasi als„Generalprobe“ auf die Feierlichkeiten zum 150. FSB-Jubiläum(2012) in seiner Gründungsstadt. Mit riesigem Erfolg gestalteteer im Juli 2011 in Bad Staffelstein das 20. Bundes-Singen, dasvom 22. Bundes-Singen (2015 in Volkach), zu dem sage undschreibe fast 100 Chöre angereist waren, noch getoppt wurde.Landrat Kalb schloss seine Laudatio mit den Worten: „Peter Märkel, sie sind Garant dafür, dass Singen nicht nur imLandkreis Bamberg hohen Stellenwert hat, ihr Name steht fürkulturelle Vielfalt, ihr Engagement findet überregionale Beach-tung und Anerkennung. Als Dank für ihr unermüdliches Engage-ment darf ich Ihnen heute diesen Verdienstorden aushändigen -tragen sie ihn mit berechtigtem Stolz und Selbstbewusstsein.“ Gerne reiht sich die Sängerfamilie in den Kreis der Gratulantenein und wünscht dem frisch gebackenen Ordensträger viel Freu-de und viel Kraft, gepaart mit der notwendigen Portion Gelas-senheit für viele weitere Jahre im Amt. – WON –

(von links) Staatssekretär MdB Thomas Silberhorn, Landrat Johann Kalb, Peter Märkel, Peter Jacobi Foto: Rudolf Mader

Paul Kolb startete seine Sängerkarriere im Gesangverein seinesGeburtsorts Oberelsbach. Nach Heirat und Umzug nach Berg-rheinfeld wechselte Paul Kolb zum MGV Bergrheinfeld. Sein außergewöhnliches organisatorisches Talent, das er bereits als 1. Vorsitzender der Oberelsbacher Sänger bewiesen hatte, setzteer in Bergrheinfeld fort. Er bekleidete dieses zeitaufwendige Amtvon 1970 bis 2007. Beide Vereine dankten ihm sein ehrenamt-liches Engagement mit der Ernennung zum Ehrenmitglied. Seine talentierte Vereinsarbeit sprach sich rasch herum und sonimmt es nicht Wunder, dass Paul Kolb auch mit überörtlichenAufgaben betraut wurde: Zunächst war er Vorsitzender der Sän-gergruppe Schweinfurt, 1985 wurde er (als Nachfolger von WalterO. Sommer) zum 1. Vorsitzenden des Sängerkreises Schweinfurtgewählt. 1994 wurde Paul Kolb in Coburg als Beisitzer ins FSB-Präsidium berufen und 2012 wurde er bei der Bundesversamm-lung in Nürnberg einstimmig zum FSB-Vizepräsident gewählt. Auf der diesjährigen Kreisversammlung in Bad Königshofen wur-de nun seine 30-jährige umsichtige Kreisarbeit mit einer Ehren-urkunde als äußeres Zeichen des Dankes gewürdigt. Die Urkundehändigte stv. Kreisvorsitzende Ursula Wetzstein, assistiert vonLandrat Thomas Habermann (LK Rhön-Grabfeld) dem total über-

raschten und sichtlich gerührten Jubilar aus, und seine Sänger/-innen verschönten die Zeremonie mit einigen Chorvorträgen, darunter zwei seiner Lieblingsstücke „Der Rhön-Schnitzer“ und„Hab Sonne im Herzen …“ und die rund 200 Anwesenden, unterihnen FSB-Vize Peter Märkel, applaudierten ihm mit lange an-haltenden „Standing Ovationen“. – WON –

(von links) Paul Kolb, Ursula Wetzstein, LR Thomas Habermann – Foto:Hanns Friedrich

30jähriges Wirken mit Ehrenurkunde gewürdigt

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Nr. 2 März /April 2016 21

Am 20. November 2015 ver-starb der aus Schmidmüh-len stammende Dr. Adolf Ei-chenseer im Alter von 81Jahren. Eichenseer, langjäh-riger Bezirksheimatpflegerder Oberpfalz, war 1976 ne-ben Alois Kremer, Dr. Klaus-Peter Schwiedel und Her-mann Arnold treibenderMitinitiator des „Landesver-bandes Singen und Musizie-ren in Bayern“. Als begeis-terter Musiker erwarb er sichgroße Verdienste um dieVolksmusik und er vertratvehement auch die Interes-sen des gesamten Laienmusizierens.

Am 27. Januar 2016 verstarbwenige Wochen nach ihrem87. Geburtstag Agnes Dorschtaus Melkendorf (GemeindeLitzendorf) und wurde im Fa-miliengrab neben ihrem Gat-ten Georg Dorscht († 02. Okto-ber 2010) bestattet. Beide haben sich um das Sän-gerehrenmal – von der Pla-nung über die Errichtung unddie Jahrzehnte lange liebevolle

Betreuung dieser einmaligen Gedenkstätte auf dem HohenHahn oberhalb ihres Heimatortes – äußerst verdient gemacht.Die FSB-Sängerfamilie hat beiden so viel zu verdanken. IhrWirken wird nicht vergessen. Wir versprechen ihnen immer inHochachtung zu gedenken, ganz im Sinne der Inschrift „Mortuivivimus – Wir Tote leben“. WON

Verstorben

Der traditionsreiche „Musik- und Gesangverein Feuchtwangen1827“ hat für sein Ehrenmitglied Reiner Kehrstephan ein großar-tiges Festkonzert veranstaltet. Zur freudigen Überraschung der Geburtstagsgäste empfing dervon Reiner Kehrstephan 1967 gegründete Spielmannszug „Mark-gräfliche Jäger“ trotz eines Schneeschauers vor dem Sängermu-seum, wo das Festkonzert stattfand, mit einem instrumentalenStändchen. Das weitere chorische Geschehen gestalteten derGemischte Chor aus Feuchtwangen (Ltg. Birgit Mathes) und der Projektchor des Sängerkreises Ansbach (Helmut Lammel).Außer dem chorischen Willkommensgruß mit „Wahre Freund-schaft“ (Satz: Hermannjosef Rübben) hatte B. Mathes Kompo-sitionen von Friedrich Silcher, Friedrich Zipp und Wolfgang A.Mozart parat und der Projektchor servierte u.a. Stücke von JohnRutter, Mendelssohn Bartholdy und sang zum Finale „Abendwird es wieder“ (Melodie: Johann C. Rinck, Satz: H. Lammel).Die Liedbeiträge schufen die passende Atmosphäre für hono-rige Gratulanten. Johann Stoll, der ehemalige Chorleiter desFeuchtwanger Chores und langjährige Freund des Jubilars ließ in

seiner Laudatio das bewegte Leben des Jubilars Revue passie-ren. In Duisburg geboren, zog Kehrstephan mit seinen Elternnach Ansbach, wo er seine Jugend- und Schulzeit bis zum Abitur1954 verbrachte. Er absolvierte ein Lehramtsstudium und be-endete seine Berufslaufbahn 1997 als Rektor der GrundschuleDürrwangen. 1960 heiratete er seine erste Ehefrau Brigitte. Ihr allzu früher Tod 1993 war für ihn und seine beiden Söhne ein schwe-rer Schicksalsschlag. Seit 1996 ist er mit Anna-Dorita verheiratet.Neben seinem beruflichen Erfolg kann Reiner Kehrstephan aufein beachtliches politisches Wirken (er vertrat zwölf Jahre langdie Interessen der FDP im Kreistag), vor allem jedoch auf einesteile Sängerkarriere verweisen. Bereits 1957 trat er dem GV Weidenbach-Triesdorf bei, wech-selte 1967 zum 1827 gegründeten GV Feuchtwangen, wo ernoch im selben Jahr zum Vorsitzenden gewählt wurde. Er war esauch, der 1977 (im Rahmen des 150. Vereinsjubiläums) Feucht-wangen als Standort für das Sängermuseum ins Gesprächbrachte, eine Initiative, die ab 1989 Realität ist. Auch überregio-nal hatte er, teils über Jahrzehnte, verantwortungsvolle Ämterinne: 1978 wurde er Vorsitzender der Sängergruppe Dinkels-bühl-Feuchtwangen, 1981 (bis 2006) Vorsitzender des Sänger-kreises Ansbach und von 1985 bis 2002 war er Vizepräsidentdes Fränkischen Sängerbundes.So nimmt es nicht Wunder, dass honorige Gratulanten, darun-ter Bürgermeister Patrick Ruh, die Präsidenten des Fränki-schen und des Hessischen Sängerbundes, Peter Jacobi undClaus-Peter Blaschke, dem Jubilar für seinen außergewöhnli-chen Einsatz dankten und sein ehrenamtliches Engagementwürdigten.Nach dem, von beiden Chören und den Geburtstagsgästen gemeinsam gesungenen, „Irischen Reisesegen“ dankte ReinerKehrstephan sichtlich gerührt allen Gästen für die vielen Dan-kesworte. Die große Sängerfamilie des Fränkischen Sänger-bundes schließt sich gerne an und wünscht seinem Ehrenmit-glied alles Gute, vor allem Gesundheit für viele weitere Jahre. Ad multos annos, Reiner.

Walter O. Neumann

(von links) Anna-Dorita und Reiner Kehrstephan, Claus-Peter Blaschkemit Gattin, Peter Jacobi, Patrick Ruh

Geburtstagsständchen zum 80. von Reiner Kehrstephan

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Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes 22

Grundlagen für eine Wiederbelebung derhistorischen Chorforschung gelegt und da-mit wesentliche Voraussetzungen für das1989/1990 wieder eingerichtete For-schungszentrum im Sängermuseum desFränkischen Sängerbundes in Feuchtwan-gen geschaffen werden. Von Anfang anzählte Krautwurst zu den engagierten För-derern der Forschungseinrichtung, ediertevergriffene Standardwerke (O. Elben, 1991,mit F.B.) und publizierte selbst zum Laien-chorwesen in Franken (noch 2006 zum Direktor der Erlanger Liedertafel und Mit-begründer des Fränkischen Sängerbundes,Christoph Preis, 1821–1902). Franz Krautwurst wurde für seine Grundla-genforschung mit zwei Festschriften (1989und 2008) und mehreren Auszeichnun-gen (u.a. Wissenschaftlicher Förderpreisder Stadt Nürnberg 1961, Wolfram-von-Eschenbach-Kulturpreis 2007, Verdienst-kreuz am Band des Verdienstordens derBRD 2008) hoch geehrt. Der begeisterte Musiker und Kirchen-chorsänger, der bereits 1952 und 1953 imAuftrag des Landesverbands der evange-lischen Kirchenchöre in Bayern Chorhefteherausgegeben hatte, schuf bis kurz vorseinem Tode zahlreiche Chorwerke (auchunter dem Pseudonym „Franz Kastt“). Im

Nachruf auf Franz Krautwurst (1923–2015) Am 30. November vergangenen Jahresstarb in Erlangen der Nestor der fränki-schen Musikgeschichtsschreibung, Prof.Dr. Franz Krautwurst. Der gebürtigeMünchner, der nach dem Krieg in seinerHeimatstadt Komposition und Musik-wissenschaft studiert hatte, erwarb sichals Musikhistoriker an den Universitä-ten Erlangen und Augsburg, wo er 1980den Lehrstuhl für Musikwissenschaftbegründete und bis zu seiner Emeritie-rung 1988 innehatte, den Ruf eines Pio-niers der musikwissenschaftlichen Lan-desforschung in Franken und Bayerisch-Schwaben. Maßstäbe setzte er mit sei-nen Publikationen zur reichsstädtischenMusikgeschichte (Nürnberg, Augsburg,Kempten), mit seinen akribischen mu-sikbibliographischen Studien (Nürn-berg 1964, Augsburg 1989) und den Bei-trägen zu den „Fränkischen Lebensbil-dern“, von denen 2006 eine Anthologieunter dem Titel Franconia cantat er-schien, darunter Lebensbilder von Va-lentin Rathgeber OSB (1682–1750), Ar-min Knab (1881–1951) und Hugo Distler(1908–1942).Dank eines von Franz Krautwurst initi-ierten Forschungsprojekts zum Chorwe-sen in Bayerisch-Schwaben konnten die

Trauergottesdienst in der Johanneskir-che Alterlangen am 4. Dezember 2015wurde Musik des Verstorbenen aufge-führt. Die große Trauergemeinde sangu.a. auch das Lied „Geborgen, geliebtund gesegnet“ mit Krautwursts Melodie(1991), die in das Evangelisch-Refor-mierte Gesangbuch und das Katholi-sche Gesangbuch der deutschsprachi-gen Schweiz aufgenommen wurde – eingeistiges Vermächtnis eines humanis-tisch gebildeten, in Kirche und Gesell-schaft engagierten, ökumenisch den-kenden und handelnden Musikers undMusikforschers, dem wir für sein Le-benswerk zu tiefem Dank verpflichtetsind. Friedhelm Brusniak

Franz Krautwurst Foto: Privat

Chorleiter/in gesuchtDer GV Beiersdorf e.V. bei Co-burg sucht für sofort Chorleiter/in für seinen Gemischten Chormit 17 Frauen und 10 Männerund für seinen Frauenchor mit 17Sängerinnen.Kontakt: Norbert Rudolph, Tel.: 09561-63245; 0172 861 9344,E-Mail: [email protected]

Chorleiter/in gesuchtSie haben Interesse einen gemischten Chor mit etwa40 Sängerinnen und Sängern musikalisch zu leiten?Unser Reperoire reicht von Volksliedern über Musicalund Operette bis hin zu geistlichen Liedern. Die Chor-proben finden immer donnerstags von 19.30 bis 21.30Uhr in Forchheim statt. Bitte melden Sie sich bei uns. Kontakt: GV Eintracht Forchheim(www.gv-eintracht-forchheim.de), Alwin Wagner, Tel. 09191-66406;[email protected]

Chor gesuchtMotivierter und erfahrener ChordirektorBDC übernimmt ab Januar 2017 gerne dieLeitung eines Gemischten- oder Männer-chores im fränkischen Raum.Kontakt: Klaus Bucka, Tel.: 09142-204992;E-Mail: [email protected]

Gastsänger für Konzertreise nach Eisenstadt gesucht Die Kissinger Sängervereinigung ver-anstaltet neben einem Konzert am 19. März heuer weitere Großkonzerte,jeweils in renommierten Sälen und zusammen mit namhaften Ensembles. Am 8. Mai findet in der Wandelhalledas traditionelle Frühlingskonzert undam 27. November im Kurtheater dasjährliche Adventskonzert statt. Ein wei-teres Hightlight gibt es im Oktober2016. Der Chor unternimmt eine mehr-tägige Konzertreise ins österreichischeEisenstadt, um an zwei Tagen an derAufführung von „Die Jahreszeiten“ imHaydnsaal des Schlosses Esterházymitzuwirken. Dazu sind singerfahreneGastsängerinnen und -Sänger aus an-deren Chören herzlich eingeladen.

Pinnwand und Chorleiterbörse

Der Chor Inselmutaus dem Taubertal sucht eine ambitio-

nierte, professionelle Chorleitung

Kontakt/Info: Tel. 09343/65035in 97922 Lauda-Königshofen

[email protected]/inselmut

www.inselmut.de

Volkschor Herzogenaurach lädt zum Chor-Projekt

In diesem Jahr feiert der Volkschor Herzogen-aurach sein 110 jähriges Bestehen und zu-gleich die bereits 20ste Auflage des bekanntenSchlosshofkonzertes. Wer hat Lust am Chor-Projekt „Yesterday –Twist, Beat, Flowerpower – eine Zeitreise“ teilzunehmen? Eingeübt werden u.a. weltbe-kannte Hits von John Denver, den Beatles, JohnLennon oder Cat Stevens.Alle, die gerne singen & Lust haben & eine lus-tige Gemeinschaft suchen, sind bei uns herz-lich willkommen.Kommen Sie unverbindlich zu einer unsererProben – immer mittwochs, um 19:30 Uhr imFreizeitheim Herzogenaurach, Erlanger Straße.

Weitere Infos gibt es unter: www.volkschor-herzogenaurach.de

Chorleitung gesucht Der GV Hausen sucht eine Chorleitungfür die Musikalische Früherziehung(Unterricht ausgerichtet nach Musika-ter) und für die geplante Neugründungeines Kinderchores.Kontaktadresse:Gesangverein Hausen, VorsitzendeBarbara Schmitt, Heroldsbacher Str. 3,91353 Hausen – Telefon: 09191-4811oder 09191-4543Mail: www.gesangverein-hausen.de,[email protected]

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Nr. 2 März /April 2016 23

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Terminvorschau April bis Juli 20 16

Sängerbund, Sängerkreis, Sängergruppen – Seminare und Sitzungen

01.04. Musikausschuss- FSB Prof. Matthias Beckert Hammelburg FSB-Geschäftsstelle, 09561/94499Sitzung Musikakademie [email protected]

09.04. Grundkurs für die SK Fürth Christel Berg Scheinfeld Monika von DobschützChorpraxis Rathaus [email protected]

10.04. Probentag FSB-Frauenchor Sabine Hickmann Lauf, Sportgaststätte Nicole Andresen, [email protected]

10.04. Probentag fränk’n feel Franny Fuchs N.N. FSB-Geschäftsstelle, 09561/[email protected]

16.04. Probentag FSB-Männerchor Hermann Freibott Martin Willun, [email protected]

15.-17.04. Chorseminar für SK Bamberg Astrid Schön, Katharina Roeder, Bad Staffelstein Wolfram Brüggemann 09533-981041Frauenstimmen Wolfram Brüggemann Vierzehnheiligen

22.-24.04. Probenwochenende FSB-Kinderchor Michael Heinrichs Pottenstein FSB-Geschäftsstelle, 09561/94499Schullandheim [email protected]

24.04. Bundesversammlung FSB Peter Jacobi Grafenrheinfeld FSB-Geschäftsstelle, 09561/94499Kulturhalle [email protected]

29.04.- Probenwochenende FSB-Mixtura Karl-Heinz Malzer Landshut H. Ibisch, [email protected] 01.05. mit Abschlusskonzert Cantorum Dominikanerkirche K.-H. Malzer:[email protected]

01.05. Probentag fränk’n feel Franny Fuchs N.N. FSB Geschäftsstelle, 09561-94499 [email protected]

28.05. Probentag FSB-Männerchor Hermann Freibott Martin Willun, [email protected]

08.05. Probentag FSB-Frauenchor Sabine Hickmann Hirschaid, Alte Schule Nicole Andresen, [email protected]

28-29.05. Deutsches Chorfest fränk’n feel Franny Fuchs Stuttgart FSB Geschäftsstelle, 09561-94499 [email protected]

03-05.06. Probenwochenende FSB-Kinderchor Michael Heinrichs Kronach FSB Geschäftsstelle, 09561-94499 Festungsherberge [email protected]

03-05.06. Probenwochenende FSB-Jugendchor Karl Heinz Malzer Altenstadt/Waldnaab K.-H. Malzer:[email protected] Benefizkonzert

04.06. Bamberg ganz Chor SK Bamberg Peter Märkel Bamberg Peter Märkel

05.06. Probentag FSB-Frauenchor Sabine Hickmann N.N. Nicole Andresen, [email protected]

05.06. Probentag fränk’n feel Franny Fuchs N.N. FSB Geschäftsstelle, 09561-94499 [email protected]

18.06. Chorleiterforum FSB Prof. Matthias Beckert, Hammelburg FSB Geschäftsstelle, 09561-94499Astrid Schön, Heinz Pallor, Musikakademie [email protected] Nürnberger, Timm Wisura und Wolfram Brüggemann

26.06. cOHRwürmer IV Chor des Bayerischen Howard Amann München FSB Geschäftsstelle, 09561-94499 Konzert zum Mitsingen Rundfunks Circus-Krone-Bau [email protected]

02.07. Kinder- und Chorjugend im FSB Bayreuth Chorjugend im FSB, 09561-871743 Jugendchorfestival Landes-gartenschau [email protected]

03.07. Konzert fränk’n feel mit Franny Fuchs Bad Windsheim FSB Geschäftsstelle, 09561-94499 Bayer. Lehrer- und [email protected]

03.07. Probentag FSB-Frauenchor Sabine Hickmann Lauf, Sportgaststätte Nicole Andresen, [email protected]

17.07. Valentin-Becker- Stadt Bad Brückenau BM Brigitte Meyerdierks Staatsbad Brückenau Walter O. Neumann, 0911-5075657Kompositionswettbewerb und FSB Walter O. Neumann Großer Kursaal [email protected]ührungskonzert

23.07. Musikausschuss FSB Prof. Matthias Beckert Bamberg FSB Geschäftsstelle, 09561-94499 Hotel Mainfranken [email protected]

(FSB, Chorjugend im FSB, Überregionale Chöre, Sängerkreis – SK, Sängergruppe – SG). Weitere Informationen, auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten im Internet unter: www.fsb-online.de, dann CHORAKADEMIE und darauf hier als PDF anklicken.

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Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes 24

Seite (nicht nur)

für die Jugend

„Junge Chöre – Junge Stimmen“ begeistern in Nordheim v.d. Rhön

Das Chorkonzert der SängergruppeRhön-Grabfeld in der gut besuchtenNordheimer Kulturscheune wurde aus-schließlich von Jugendchören gestaltet.Auf Initiative von Fritz Barthelmes wollte man der Jugend die Gelegenheitgeben, einmal in aller Öffentlichkeit zuzeigen, was sie drauf hat. Mit dabei wa-ren der Jugendchor aus Bischofsheimvon 2009, der Jugendchor des Sänger-vereins Mellrichstadt, der Jugendchor„Shine“ aus Nordheim und der Chor„Taktzente“ aus Bad Königshofen. DieBesucher – unter ihnen als Ehren-gäste u.a. stellvertretender Landrat von Rhön-Grabfeld Peter Suckfüll, Bürger-meister Thomas Fischer – konnten sichvom hohen Leistungsstand des Chor-nachwuchses überzeugen. Zum lustigen Auftakt servierte der Bi-schofsheimer Jugendchor unter Leitungvon Veronika Klassen „Hallo, Django“,brachte das zarte französische Volksliedvon den „Drei Feen“ und „Super Trou-per“. Der Chor erhielt für seinen Auf-tritt Riesenapplaus. Die Mellrichstädter(Leiterin Marianne Klemm) hatten „Le-nas Song“, „Cerf volant“, ein Lions-

King-Medley unddas schmissige „Woder Pfeffer wächst“zu bieten. MonikaTengler begleiteteam E-Piano. Für diegefälligen und wun-dervoll gesungenenMelodien erhieltendie 14 jungen Da-men ebenfalls gro-

ßen Schlussapplaus.Nach der Pause interpretierte der Nordheimer Jugendchor „Shine“ (eben-falls Veronika Klassen) „Greensleeves“,„Portsmouth“ und die rhythmisch-mit-reißende Melodie „Das ist Swing“, wasden neun Mädchen einen begeistertenApplaus bescherte.Der Auftritt der „Taktzente“-Choristenaus Bad Königshofen (Ltg. FranziskaBauer) markierte zweifellos den absolu-ten musikalische Höhepunkt. Die ge-mischt besetzte Truppe brillierte durcherstaunliche Leistungsfähigkeit. Das Ensemble servierte „Gabriellas Song“,„Es waren zwei Königskinder“, „I’m atrain“ (ein extrem schwer zu singenderSatz!) und ein „Vater unser“ in afrikani-schem Swahili. Der Chor bestach durchperfekte Chordisziplin, sang konzentriertund mit leidenschaftlicher Hingabe, wasganz besonders auch für die ungewöhn-lich klangschönen Soloeinlagen galt. Nach dem Schlusswort von UrsulaWetzstein begaben sich alle Chorsängernoch einmal auf die Bühne und ließenden Abend mit „Singing all together“ausklingen. /nach frr/

Junge Chöre Nordheim im Konzert

Sabine Postler-Götz hat es Carolin Wagner in kürzester Zeit geschafft, ihreGesangstruppe für den ersten Auftritttopfit zu machen und die Kinder fürkünftige Aufgaben zu motivieren. Einevon Toni Postler am Klavier begleiteteZugabe rundete das gelungene Debütab.

Vorstandswahlen beider Chorjugend imSängerkreis BambergIn der Kreisversammlung der Chorju-gend im Sängerkreis Bamberg standendie Neuwahlen der Vorstandschaft an.

(von links) Peter Märkel, Christina Deng-ler, Sebastian Hachinger, Susanne Stößel,Wolfgang Reh, Sabine Fehn, Johann Krö-ner und Michael Stößel

Wiedergewählt wurden:Kreisjugendleiterin Susanne Stößel,Kreisjugendchorleiter Wolfgang Reh,Schriftführerin Christina Dengler sowieSchatzmeister Michael Stößel. Neu indas Amt als stellvertretenden Kreisju-gendleiter wurde Sebastian Hachingergewählt.Die vier Beisitzer sind Max Stößel, Victo-ria Blos, Sabine Fehn und Johann Kröner.Pio Dengler und Rebecca Böhm über-nahmen das Amt der Kassenprüfer.Die Chorjugend im Sängerkreis Bam-berg plant in diesem Jahr u. a. ein geist-liches Konzert sowie im Oktober einenTag mit Musik für Kinder. Hierfür konn-ten Michael Forster und Doris Hamannals Dozententeam gewonnen werden.Ausschreibungen hierfür werden zu gegebener Zeit an die Verantwortlichenin den Kinder- und Jugendchören desSängerkreises Bamberg versendet.

Mit dem Minimusical zur Adventszeit,„Die Geschichte von den vier Kerzen“bezauberte der Kinder- und Jugendchordes GV Kirchehrenbach den örtlichenWeihnachtsmarkt. Es war der erste Auftritt des Nachwuchschores in neuerFormation unter der neuen ChorleiterinCarolin Wagner. Das Ensemble meister-

Kinderchormusical bereicherte Weihnachtsmarkt

te die Herausforderung bravourös undsang sich mit dieser musikalischen Erzählung im Nu in die Herzen der frohgestimmten Marktbesucher hinein. Undauch die Solobeiträge einiger Akteurewurden mit riesiger Begeisterung aufgenommen. Mit tatkräftiger Unter-stützung durch die Jugendbeauftragte

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Nr. 2 März /April 2016 25

Seite (nicht nur)

für die Jugend

berater aus den Chorverbänden, die dasProgramm in die Einrichtungen tragen!In Kürze erscheinen zum Buch außer-dem eine 3er-CD-Box mit 63 Liedernzum Hören, Nach- und Mitsingen sowieein Handbuch mit methodischen Ideenfür Erzieherinnen und Erzieher. DCV-Mitglieder sowie Carusos-Aktive (Kitas,Beauftragte, Fachberater, Botschafter,

Jugendchor lud zur „Musical Night“

Mit einer „Musical Night“, so der Titel ihres Konzerts, weihte der JugendchorYoung Voices, 18 Sängerinnen und einBassist, die neue Turnhalle in Dietenho-fen als musikalischen Veranstaltungsortein. Vorsitzende Nina Reiter begrüßteund verriet in ihrer Moderation interes-santes über den Inhalt der Stücke. Unter der Leitung von Franziska Seidlererntete der Chor im seit Wochen aus-verkauften Konzert den Erfolg für dielangen und intensiven Proben. Seine un-terhaltsamen Darbietungen, Melodienaus den Musicals „Les Misérables“ und„König der Löwen“, wurden hervorra-gend gesungen und perfekt arrangiertund ließen beim Publikum auch zur spä-ten Stunde keinerlei Zeichen von Ermü-dung aufkommen. Im Musical „Wicked“wird das Publikum gar in die Welt derHexen und der Magie entführt. Die aus-drucksstarke Stimme des Erzählers,Wolfgang Meyer, erzeugte beim ZuhörerNeugier auf das Geschehen, das die raffiniert beleuchteten „Young Voices“ inihrem bunten Outfit ins rechte Licht

setzte. Jede „Junge Stimme“ konntewährend des Konzerts mindestens in einem Solopart sowohl ihr gesangli-ches wie ihr schauspielerisches Talentbeweisen. Alle notwendigen Masken undKostüme und selbstredend auch die auf-wändige Choreographie wurde vonKerstin Krißgau, einem Chormitglied,entworfen, wofür es Extra-Applaus gab. Einen schönen Kontrast zu den hellen,frischen Stimmen der Jugend steuerteder Gastchor bei. Der gemischte Chordes MGV Dietenhofen interpretierte mit gereiften Stimmen, beweglich und sehr gekonnt die Comedian Harmo-nists-Oldies „Mein kleiner grüner Kak-tus“ und „Irgendwo auf der Welt“ sowiezusammen mit den Young Voices stimm-gewaltig ein Medley beliebter Songs vonAndrew Lloyd Webber. Nach Standing Ovations und tosendemBeifall des Publikums bedankten sich„Young Voices“ mit der eingedeutsch-ten Version „Frei und schwerelos“ aus„Wicked“!

Young Voices

Die Carusos habenjetzt ihr eigenes Liederbuch

Sonderpreis fürDCV-Mitgliederund Carusos-Ak-tive

Immer mehrKindergärtenund Kitas tragenstolz die Caru-sos-Plakette, dieQualitätsmarke

des Deutschen Chorverbandes (DCV) fürregelmäßiges und kindgerechtes Sin-gen. Nun gibt es auch das passendeBuch dazu: In Kooperation mit dem DCVist im Helbling Verlag „Alle Lieder sindschon da“ erschienen – mit 190 Liedernaus aller Welt für Kinder von 1 bis 7 Jah-ren. Sämtliche Lieder sind unter vokal-pädagogischen Gesichtspunkten aus-gewählt und in für Kinderstimmen ge-eigneten Tonlagen gesetzt, bei jedemStück gibt es Tipps zur Vermittlung undGestaltung. Der große Liederschatz begleitet Kinderdurch ihren Alltag und ihre Erlebnisse in Kita und Familie: Da gibt es Liederzum Begrüßen und Verabschieden, zumSpielen, Bewegen und Tanzen, Liederzum Unterwegs sein, zu Natur und Jah-reslauf, Lieder für Feste und Feiern, Lie-der zum Trösten, Träumen, Mutmachenund Freundschaften schließen, Liederzum Spüren und Nachdenken, Liedervon starken Kerlen und lustigen Tieren,Quatschlieder und Lieder, die Geschich-ten erzählen. Die sorgsam zusammengestellte Samm-lung knüpft mit beliebten traditionellenKinderliedern an die kulturelle Überlie-ferung an, enthält spannende Kompo-sitionen aktueller Kinderliedermacherund schafft Begegnungen mit Liedernunterschiedlicher Kultur- und Sprach-räume – auch in singbaren deutschenÜbersetzungen. Darüber hinaus ist diePublikation mit vielen Illustrationen aufjeder Seite so schön gestaltet, dass sieauch visuell zur Entdeckungsreise ein-lädt. Ein Buch für Kinder sowie alle, diemit Kindern singen – und natürlich dievielen Carusos-Botschafter und -Fach-

Dozenten) erhalten die Sonderausgabedes Buches zum Preis von 19,90 Euro(statt 24,90 Euro), sowie das Paket ausLiederbuch und CD-Box zum Preis von46,90 Euro (Summe der Einzelpreise59,80 Euro).

Weitere Infos und Bestellung unter:www.die-carusos.de/liederschatz

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Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes 26

50-jähriges Singen im Chor

SK AnsbachDenke Karl HeinzPlanner GottfriedLindörfer KarlGeret GiselaHübner GeorgPeuker HaraldBuckley ElfriedeKristen WalterLierhammer HelmutHofmockel Hans-RudolfGerbeth HelmutEngelhardt Robert

SK BambergDippold SiegfriedBleyer Georg

SK BayreuthBeyerlein ElseDohlus ManfredPolig WalterHofmann HansOertel DieterPietsch HartmutPöllmann GünterPrechtl ManfredMüller HansKödel UrsulaWeber ErhardAlbig EdeltraudSeidel CarolaStrunz Helga

SK Coburg-Kronach-LichtenfelsStalph WernerRoth OttoForkel OttokarSauerbrei IngridWagner VeraSuffa GüntherGutgesell HanneloreEckardt GerdEckardt Hartmut

SK Erlangen-ForchheimBrehm AlfredStrattner HansStrattner FritzPetersik AnnemarieFuchs OskarHubert KonradSchell AloisZöllner ErikaLeibold RudolfMahr GeorgGerner Reinhold

SK FürthKrämer HermannVeeh WilliTschinkl Grit

SK HersbruckArnold HeinzBüttner GeorgFarnbauer ElisabethDistler Georg

Der FSB gratuliert

Gesang- und Musikverein FeuchtwangenGesang- und Musikverein FeuchtwangenGV "Liederkranz" GerolfingenGV Elpersdorf-AsnbachGV ForstLiederkranz WassertrüdingenLiederkranz WittelshofenLiederkranz WittelshofenMGV Zandt und Umgebung 892 e.V.Sängerkreis Vestenberg 1920 e.V.Sängervereinigung Concordia 1831 DinkelsbühlSängervereinigung Concordia 1831 Dinkelsbühl

MGV GiechMGV Giech

"Liederkranz" KasendorfGV "Cäcilia" 1903 EnchenreuthGV 1862 LichtenbergGV 1884 Alladorf e.V.GV 1891 RugendorfGV 1903 Kulmbach-ForstlahmGV Edelweiß Mehlmeisel 1912 e.V.GV Edelweiß Mehlmeisel 1912 e.V.GV Limmersdorf-FelkendorfLiederkranz Bindlach 1866 e.V.Sängerbund 1860 e.V. RegnitzlosauSängerbund 1860 e.V. RegnitzlosauSängerbund 1860 e.V. RegnitzlosauSängerbund 1860 e.V. Regnitzlosau

GV "Liederkranz" JohannisthalGV 1878 Hummendorf e.V.GV 1901 MittelbergGV BlumenrodGV Ebneth-HainweiherGV Liederkranz TrübenbachGV Schney 1860Liederkranz Beuerfeld seit 1881Liederkranz Beuerfeld seit 1881

GV EffeltrichGV Fidelia Münchaurach e.V.GV Fidelia Münchaurach e.V.GV Kersbach e.V.GV Liederkranz 1869 HöchstadtGV Liederkranz 1869 HöchstadtGV Liederkranz 1869 HöchstadtHeßdorfer SingkreisMGV 1890 EltersdorfMGV 1890 EltersdorfMGV 1890 Eltersdorf

GV AuernhofenGV AuernhofenLiederkranz Uffenheim

GV Liederkranz 1928 Bullach e.V.MGV 1884 Auerbach e.V.MGV 1907 VeldenMGV Liederhort 1924 Ottenhof-Bernheck

Schötz ErnstMerkel HansKellermann HerbertVogel Hans-PeterGerstacker Liselotte

SK Nord-OberpfalzBirkmüller Hans-GeorgScherm HansHiller StefanHartmann Günter

SK SchwabachMüller UrsulaSprater AdolfSpäth MartinGoldschmidt FriedemannArndt MargitKrötz ElfriedeSchmidt Gerhard

SK SchweinfurtLurz GerdaLörzer KarlEndres Rudi

SK WürzburgKraft EgonBauer HelmutOechsner ArminWill SieglindeLöhr RudolfKöhler LeonhardVolkamer WernerHillenbrand ChristaBauer AlfredFischer GustavJaworeck LudwigHerrmann ElisabethOtto JochenStrohmenger EdmundWorschech Winfried

60-jähriges Singen im Chor

SK AnsbachLechler HeinzWacker WilliEllrodt FriedrichStettenfeld ManfredBauer KarlHeinlein Rudolf

SK BayreuthSchmitt ArminGeyer WolfgangAmmon HeinrichLenk RuthildKnörrer ChristianKrauß ErichGoller Helmut

SK Coburg-Kronach-LichtenfelsKohles HelmutDüthorn HeinzOetter SimonAngermüller HorstDinkel FriedlindeSkupin JohannesSchreiner DieterSchwappacher HeinzFischer Kurt-HeinzStrenge Elke

MGV Rieden 1895 e.V.MGV Rieden 1895 e.V.MGV Rieden 1895 e.V.Sängerlust 1859 Kirchensittenbach e.V.Singgesellschaft 1846 Velden

MGV Luhe Lyra 1910MGV Max-Reger Brand 1921MGV Thumsenreuth 1959Sängerbund Immenreuth

GV Liederkranz Spalt e.V.GV Roth-Kauernhofen 1904Liederkranz NennslingenMGV Germania RothSängerkreis Weißenburg 1950Sängerkreis Weißenburg 1950Sängerkreis Weißenburg 1950

GV Harmonia 1872 Bad Königshofen e.V.Liedertafel 1843 OstheimSängerverein Cäcilia 1884 Stockheim

GV 1862 Thüngersheim e.V.GV 1862 Thüngersheim e.V.GV 1862 Thüngersheim e.V.GV Liederkranz RimparGV Segnitz 1874 e.V.GV Sickershausen 1914GV Sickershausen 1914GV Stadtschwarzach 1910 e.V.Marktheidenfelder Männerchor e.V.Musik- und GV Zell am Main e.V.Musik- und GV Zell am Main e.V.Musik- und GV Zell am Main e.V.Polizeichor WürzburgSängerbund GössenheimSängerlust 1912 Großlangheim e.V.

Gesang- und Musikverein FeuchtwangenGV 1886 WettringenGV Liederkranz 1911 RöckingenLiederkranz WassertrüdingenMGV 1869 e.V. Markt BerolzheimSängerkreis Vestenberg 1920 e.V.

GV "Cäcilia" 1903 EnchenreuthGV 1862 LichtenbergGV Bayreuth-Meyernberg 1919GV Erheiterung Selbitz e.V.GV Feuln-WaizendorfGV NeudrossenfeldMGV 1859 Geroldsgrün

GV Freundschaftsbund 1927 MainrothGV Freundschaftsbund 1927 MainrothGV Freundschaftsbund 1927 MainrothGV Großheirath/BuchenrodGV Großheirath/BuchenrodGV Liederkranz TrübenbachGV LützelbuchGV Seibelsdorf 1979Liederkranz FechheimSängerkranz Eintracht Neustadt

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Nr. 2 März /April 2016 – Jubilare Januar-März 27SK Erlangen-ForchheimIgel AlfredSchell ErikaSittmann KarlRuff NikolausRohmer WernerGüßefeld Erika

SK FürthBauer HermannOppel FritzHerbst ArminBauermees Waltraud

SK HersbruckHafner AnniDitl ChristophSchertl HeinrichPruy AmalieScheibel GertraudStiegler ErnstWendler AdolfSeitz GerhardSeitz Frieda

SK Nord-OberpfalzZeitler Ernst

SK SchwabachLutz Hermann

SK SchweinfurtLurz AlbrechtPeter KlausKoch WilhelmHalbig EgonDamm LuiseDorst WaltrudeGottwalt EmmiWill Ilse

SK WürzburgGersitz Karl-JosefLaumer IrmgardVogel WilliBauermees HerbertSigmund BernhardLiebler ErnstKönig HansBischoff Rosa

65-jähriges Singen im Chor

SK AnsbachBinder Hilde

SK BayreuthEschenbacher Hans KarlMüller RudiHeinrich OtmarNützel KunoStröhlein Manfred

SK Coburg-Kronach-LichtenfelsBauer GerhardKögel AnneloreLeppert LieselotteFischer HelmuthGärtner MargaretaLesch HorstKaiser GeorgGilbert Christa

GV 1902 WalkersbrunnGV Liederkranz 1869 HöchstadtGV Liederkranz 1869 HöchstadtMGV 1890 EltersdorfMGV 1890 EltersdorfSingverein Uttenreuth 1857 e.V.

Liedertafel 1903 KeidenzellLiedertafel 1903 KeidenzellMGV Gnodstadt 1869 e.V.Singgemeinschaft Weiherhof

GV Eintracht 1922 VorraMGV 1876 Neuhaus a.d. PegnitzMGV 1876 Neuhaus a.d. PegnitzMGV 1907 VeldenMGV 1907 VeldenMGV Eintracht Aspertshofen e.V.MGV Eintracht Aspertshofen e.V.MGV Eschenfelden 1862Singgesellschaft 1846 Velden

MGV Mitterteich e.V. 1865/1956

GV Frohsinn Dietfurt e.V.

GV Harmonia 1872 Bad Königshofen e.V.MGV Liederhort 1930 Ebenhausen e.V.MGV UntererthalSängerlust 1922 Oberthulba e.V.Sängerverein Oberstreu e.V.Sängerverein Oberstreu e.V.Sängerverein Oberstreu e.V.Sängerverein Oberstreu e.V.

GV Frohsinn LeinachGV Stadtschwarzach 1910 e.V.GV Stadtschwarzach 1910 e.V.MGV Liederkranz HimmelstadtMGV Liederkranz HimmelstadtMGV Veitshöchheim 1903 e.V.Musikalischer Verein 1847 Winterhausen e.V.Musikalischer Verein 1847 Winterhausen e.V.

GV Beyerberg

"Liederkranz" KasendorfATG-Chor TröstauGV 1859 LeupoldsgrünGV 1891 RugendorfGV Dürrenwaid 1885

GV 1878 Hummendorf e.V.GV 1878 Hummendorf e.V.GV 1878 Hummendorf e.V.GV 1901 MittelbergGV Harmonie Oeslau 1877Liederkranz 1844 NeustadtSängerbund KirchleinSängervereinigung Bad Rodach

SK Erlangen-ForchheimAmon TheresiaVöllner LeonhardSchreier BettyHaber JohannWölfel Fritz

SK FürthAssel Leonhard

SK Nord-OberpfalzSchäffler Johann

SK SchwabachVeitengruber FriedrichReichart ErwinRuff GerhardSchlögl LisaSchlögl Leo

SK SchweinfurtSeifert Hilmar

SK WürzburgLiebler RichardOtt Gerhard

70-jähriges Singen im Chor

SK BayreuthHeller Rita

SK HersbruckStrobel Georg

10-jährige Chorleitung

SK BayreuthEngel HermannBöhmann Regina-UlrickeDunkel Gudrun

SK FürthKörner Klaus

SK HersbruckKaschmieder Renate

SK SchwabachPiccu Petra

SK WürzburgHader HaraldPopp Stefanie

25-jährige Chorleitung

SK SchwabachFrüh Christian

SK WürzburgSchässburger Friedrich

40-jährige Chorleitung

SK SchweinfurtBaumer FranzKoch Richard

GV Liederkranz 1869 HöchstadtGV Liederkranz 1869 HöchstadtGV Liederkranz 1869 HöchstadtMGV 1890 EltersdorfMGV Igensdorf-Mitteldorf

Liedertafel 1903 Keidenzell

Sängerbund Immenreuth

MGV Gesellschaft Liederkranz NeudorfSängerkreis Weißenburg 1950Sängerkreis Weißenburg 1950Sängerkreis Weißenburg 1950Sängerkreis Weißenburg 1950

GV 1948 Gollmuthhausen

MGV "Frohsinn" 1888 Birkenfeld e.V.Sängerverein Reichenberg

GV 1862 Lichtenberg

MGV 1886 Neukirchen

GV 1848 RehauChorgemeinschaft Kasendorf-Krumme FohreGV 1890 Melkendorf

MGV Eintracht 1921 Westheim

MGV Rieden 1895 e.V.

GV Roth-Kauernhofen 1904

MGV 1893 WiesenbronnGV Stadtschwarzach 1910 e.V.

GV Frohsinn Dietfurt e.V.

MGV Frohsinn Lengfeld 1929 e.V.

MGV UntererthalMGV Untererthal

Page 28: Nummer 2 · 63. Jahrgang · März / April 2016 in|takt · American Medley America (aus „Westside Story“) ... New York John Kander (*1927) American Dream (aus „Miss Saigon“)

Chormusik aus FrankenNEU! NEU! NEU!

Nowak Frühlingserwachen G/M/FKleine Kantate a cappella(auch mit Klavier( u. Sprecher

Biebl Schöne Maiennacht G/M/FBürthel Frühlingsahnen G/M/FHaus Blühende Welt G/MPappert Frühlingsstimmen

Melodienfolge bekannter deutscher Volksliederfür 3stg. Jugend-/Frauenchor u. Solisten ad lib.mit Klavier o. a cappella (Titel auch einzeln aufführbar)

u. a.Verlangen Sie unseren Chormusik-Katalog sowie Probe-partituren (= Ansichtsexemplare) kostenlos !Über Ihr Interesse würden wir uns sehr freuen

Westheimer Straße 2697762 HammelburgTelefon 0 97 32 / 47 75

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Die Fränkische Sängerzeitung erscheint 6-mal im Jahr. Die Bezugsgebühren sind im Jahresbeitrag enthalten.

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Die Mitarbeit in der Fränkischen Sängerzei-tung ist ehrenamtlich.

Unaufgefordert eingegangene Manuskriptewerden nicht zurück geschickt.

ISSN 0946-9265

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