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Referenz: Museumsschiff „OSTARA“ mense-architekten Neue Wohn-und Arbeitsformen Silberknapp 70 44227 Dortmund Telefon 0231-810078 • [email protected] mense-architekten Stattliches Flaggschiff statt schrottiger Kahn Anspruchsvolle Ausstellungsarchitektur und zukunftsweisende Technik auf einem Schleppkahn realisieren? Das erfordert Kompetenz auf beinahe allen Gebieten. MOBIL, AUTARK UND DOCH URSPRÜNGLICH Der Wunsch des Landschaftsverbandes war es, sich durch einen Museumsschiff an verschiedenen Orten präsentieren zu können. Dazu sollte der historische Schleppkahn „OSTARA“ umgebaut werden. Die Ansprüche von Mobilität, Museumsbetrieb und Besatzung ließen das Projekt zu einer besonderen Herausfor- derung werden. Schließlich sollte das bewegliche Museum u.a. mit der eigenen Energieversorgung autark von den Beding- ungen der Anlegestelle betrieben werden können. Gleichzeitig sollte eine hochwertige Innengestaltung mit Rücksichtnahme auf die musealen Belange des Schiffs geschaffen werden. Anne Mense stellte für dieses Projekt ein Kompetenzteam aus Architekten, Wärme-und Energietechnikern zusammen und präsentierte das Ergebnis in Form einer Machbarkeitsstudie. GROSSE KOMPETENZ AUF ENGEM RAUM Mit Unterstützung der museumseigenen Werkstätten und Technischen Abteilung des LWL wurde die „OSTARA“ in ein vielseitig nutzbares und doch fahrbereites Veranstaltungsschiff von 65 m Länge und 8 m Breite umgebaut. Die unauffällig integrierten Photovoltaikelemente gewähr- leisten den Energie unabhängigen Museumsbetrieb. Sanitäre Anlagen mit Vakuumtechnik erlauben auch ein höheres Besucheraufkommen. Der Charakter der „OSTARA“ indes ist von diesen Eingriffen unberührt geblieben: durch die intelligente und einfühlsame Neugestaltung von Eingang, Treppen und Innenräumen konnte er vollständig erhalten werden. Damit fand die Kombination von Technik und Design, musealem Anspruch und baurecht- lichen Vorgaben bei diesem Projekt eine besonders erfolgreiche Umsetzung. Heute bietet die „OSTARA“ vielen Wechselausstellungen und Veranstaltungen Raum und begeistert ihre Besucher. Objekt: Museumschiff „OSTARA“ Architekten: Dipl. Ing. Anne Mense, Dipl. Ing. Burkhard Bürger, (Baubüro BASTA) Bauzeit: 2000 –2003 Partner: Ingenieurbüro für Wärme- und Energietechnik Worthmann & Scheerer

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Page 1: Ostaramense-architekten-dortmund.net/attachments/File/Ostara.pdf · Title: Ostara Author: Tobias_Mense_MBP13 Created Date: 1/19/2011 8:38:41 AM

Referenz: Museumsschiff „OSTARA“

mense-architekten • Neue Wohn-und ArbeitsformenSilberknapp 70 • 44227 Dortmund • Telefon 0231-810078 • [email protected]

mense-architekten

Stattliches Flaggschiff statt schrottiger Kahn

Anspruchsvolle Ausstellungsarchitektur und zukunftsweisende Technik auf einem Schleppkahn realisieren? Das erfordert Kompetenz auf beinahe allen Gebieten.

MOBIL, AUTARK UND DOCH URSPRÜNGLICH

Der Wunsch des Landschaftsverbandes war es, sich durch einen Museumsschiff an verschiedenen Orten präsentieren zu können. Dazu sollte der historische Schleppkahn „OSTARA“ umgebaut werden. Die Ansprüche von Mobilität, Museumsbetrieb und Besatzung ließen das Projekt zu einer besonderen Herausfor-derung werden. Schließlich sollte das bewegliche Museum u.a. mit der eigenen Energieversorgung autark von den Beding-ungen der Anlegestelle betrieben werden können. Gleichzeitig sollte eine hochwertige Innengestaltung mit Rücksichtnahme auf die musealen Belange des Schiffs geschaffen werden.Anne Mense stellte für dieses Projekt ein Kompetenzteam aus Architekten, Wärme-und Energietechnikern zusammen und präsentierte das Ergebnis in Form einer Machbarkeitsstudie.

GROSSE KOMPETENZ AUF ENGEM RAUM

Mit Unterstützung der museumseigenen Werkstätten und Technischen Abteilung des LWL wurde die „OSTARA“ in ein vielseitig nutzbares und doch fahrbereites Veranstaltungsschiff von 65 m Länge und 8 m Breite umgebaut. Die unauffällig integrierten Photovoltaikelemente gewähr-leisten den Energie unabhängigen Museumsbetrieb. Sanitäre Anlagen mit Vakuumtechnik erlauben auch ein höheres Besucheraufkommen.Der Charakter der „OSTARA“ indes ist von diesen Eingriffen unberührt geblieben: durch die intelligente und einfühlsame Neugestaltung von Eingang, Treppen und Innenräumen konnte er vollständig erhalten werden. Damit fand die Kombination von Technik und Design, musealem Anspruch und baurecht-lichen Vorgaben bei diesem Projekt eine besonders erfolgreiche Umsetzung.Heute bietet die „OSTARA“ vielen Wechselausstellungen und Veranstaltungen Raum und begeistert ihre Besucher.

Objekt: Museumschiff „OSTARA“Architekten: Dipl. Ing. Anne Mense, Dipl. Ing. Burkhard Bürger, (Baubüro BASTA)Bauzeit: 2000 –2003Partner: Ingenieurbüro für Wärme- und Energietechnik Worthmann & Scheerer