ostvision - oktober 2015

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521 | OKTOBER 2015 Monatszeitschrift der Christlichen Ostmission WIR KINDER VON MOLDAWIEN Persönlich Olga Voronova | Ukraine Ein ganzes Land leidet | Moldawien Wir Kinder von Moldawien | Nachruf Stephan Schär

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Page 1: Ostvision - Oktober 2015

521 | OKTOBER 2015 Monatszeitschrift der Christlichen Ostmission

WIR KINDER VON MOLDAWIEN

Persönlich Olga Voronova | Ukraine Ein ganzes Land leidet | Moldawien Wir Kinder von Moldawien | Nachruf Stephan Schär

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ostvision

wird monatlich herausgegeben von der CHRISTLICHEN OSTMISSION (COM), Worb

Nr. 521: Oktober 2015Jahresabonnement: CHF 15.–

Redaktion: Georges Dubi

Adresse: Christliche Ostmission Bodengasse 14 3076 Worb BETelefon: 031 838 12 12Fax: 031 839 63 44E-Mail: [email protected]: www.ostmission.ch

Postkonto: 30-6880-4Bankkonto: Spar + Leihkasse Münsingen, 16 0.264.720.06

Kontrolle der Bücher: Unico Treuhand AG, Burgdorf

Spenden sind in allen Kantonen steuer-abzugsberechtigt. Nähere Auskünfte er teilt unser Sekretariat. Gehen für ein Projekt mehr Spenden als benötigt ein, werden diese für ähnliche Zwecke ein gesetzt.

Bildquelle: COMWenn nicht anders vermerkt, haben die abgebildeten Personen keinen Zusam-menhang mit den erwähnten Beispielen.

Gestaltung: Thomas Martin

Druck: Stämpfli AG, Bern

Papier: Das Magazin ist auf chlorfrei gebleichtem und FSC-zertifiziertem Papier gedruckt.

Geschäftsleitung:Georges Dubi, MissionsleiterGallus Tannheimer

Stiftungsrat:Mario Brühlmann, Orpund, PräsidentPfr. Thomas Hurni, Leutwil, VizepräsidentLilo Hadorn, SelzachPfr. Matthias Schüürmann, ReitnauChristian Bock, Seedorf Thomas Haller, LangenthalPfr. Jürg Maurer, Hirschthal

Beauftragter des Stiftungsrates:Günther Baumann

Die Christliche Ostmission hat den Ehrenkodex unter zeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ihrer Spende.

ostvision

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editorial

ostvision oktober 2015

Günther BaumannBeauftragter des Stiftungsrates

Liebe Leserin, lieber Leser

Welches Engagement erfordert der Kampf gegen die Armut und den Hunger? Es handelt sich um ein komplexes Problem, das nach einer Vielzahl von Aktionen und Projekten ruft. Welches sind in einer ge-gebenen Situation erfolgversprechende Massnahmen? Soforthilfe mit Kleidern und Lebensmitteln? Schulungen oder Unter- stützung in der Lebensführung? Betriebs-wirtschaftliche und technologische Unter- stützung? Investitionsprogramme? Ge- sundheits vorsorge? Oder noch andere Projekte?

Worauf kommt es an, damit die Hilfe der Christlichen Ostmission Wirkung zeigt und nicht nach kurzer Zeit wieder verpufft? Hilfe zur Selbsthilfe ist das Schlagwort. Nur, wie wird das erreicht?

Am Anfang der Hilfe zur Selbsthilfe ste-hen immer Menschen vor Ort, die bereit und in der Lage sind, Chancen zu erken-nen und Perspektiven und Ziele zu entwi-ckeln, trotz Schwierigkeiten und Gegen-wind. Es braucht Menschen, die den Mut und die Bereitschaft haben, neu zu den-ken und die eigenen Möglichkeiten und Ressourcen zu erkennen und zu aktivie-ren. In unseren Projekten unterstützen wir Menschen in diesem mentalen Prozess und ermutigen sie zu Ausdauer, zu Be-harrlichkeit und dazu, an den eingeschla-genen Weg zu glauben und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Diese Art der Hilfe und Unterstützung bei der Frei-

setzung von Kräften verlangt von uns Er-kenntnis der Denkweise und der Mög-lichkeiten in den jeweiligen Ländern. Un-sere Herausforderung liegt im langfristigen Denken und Handeln, in der Geduld und Konsequenz beim Begleiten der Menschen und der Projekte. Die Gewerbehilfe und das Projekt «Wir Kinder von Moldawien» sind beispielhaft für diese Art der Hilfe zur Selbsthilfe.

Bei der Beurteilung unserer Hilfe stellt sich immer wieder die Frage nach dem Auf-wand und der Wirksamkeit der Projekte. Menschen von einer «Mentalität der hoh-len Hand» zu Selbstverantwortung, Initia-tive und Selbständigkeit zu bringen, er-fordert von unserer Seite einen grösseren Aufwand als eine rein finanzielle Unter-stützung eines Projektes. Für uns ist die grösstmögliche langfristige Wirkung pro investierten Franken der Massstab für den Erfolg eines Hilfs- oder Entwicklungspro-jektes.

Wir danken Ihnen von Herzen für Ihre Ver-bundenheit, Ihr Mitdenken, Ihr Mittragen und Ihre Unterstützung im Kampf gegen Armut und Elend.

Ressourcen freisetzen

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persönlich

MENSCHEN unterwegs mit uns

boten. Ich sollte ein Projekt für alleinerzie-hende Mütter in Notsituationen starten. Das war genau das, wovon ich immer träumte. Mein Ehemann, der Mitarbeiter unserer Ge-meinde ist, unterstützte mein Vorhaben und erklärte sich bereit, im Haushalt und bei der Kinderbetreuung mitzuhelfen, damit ich die Stelle annehmen konnte.

Im Projekt geht es darum, alleinerziehende Mütter in schwierigen Lebenssituationen zu begleiten und ihnen Wege aufzuzeigen, um ihrer Not und Armut zu entkommen. Wir wollen ihnen helfen, ihr Kind als ein Ge-schenk anzunehmen, an dem sie sich freuen dürfen.

Dank der Unterstützung der Christlichen Ost-mission können wir den Frauen Lebensmittel und Kleider abgeben. Zudem bieten wir ih-nen psychologische Konsultationen an. Trau-maverarbeitung und Vergangenheitsbewäl-tigung sind für sie wichtige Themen. Weiter lernen die Mütter wichtige Entwicklungs-schritte ihrer Kinder kennen. Und wir leiten sie an, mit ihren Kindern gemeinsam etwas zu tun und sie dabei zu fördern. Armut muss nicht heissen, dass sie vernachlässigt und traumatisiert sein müssen.

Im Moment betreuen wir sechs Gruppen mit je acht Müttern und ihren Kindern. Unser Ziel ist es, dass die Mütter und Kinder, die am Programm teilnehmen, einen Platz in der Gesellschaft finden und dass diese Arbeit Kreise ziehen darf und positiv auf unsere Ge-sellschaft einwirkt.

Ich heisse Olga Voronova. 1981 wurde ich als zweites von vier Kin-dern in der Stadt Ungeni in Moldawien geboren. Ich wuchs in einer christlichen Familie auf. Wir waren gut integriert in einer Gemeinde am Ort. Ich besuchte die Sonntagsschule und hatte viele Freunde in der Gemeinde. Als Teenager engagierte ich mich in der Jugend-gruppe, sang erst im Jugendchor, dann im gemischten Chor. Mit 18 liess ich mich taufen und wurde vollwertiges Gemeindemitglied.

Zur selben Zeit schloss ich die Schule ab. Für mich war die grosse Frage, welchen Weg ich einschlagen sollte. Ich wünschte mir einen Beruf, in dem ich dem Herrn dienen und meine Fähigkeiten entwi-ckeln könnte. Da hörte ich vom christlichen College in Chisinau. Es existierte damals erst seit wenigen Jahren, heute ist es die Christli-che Universität «Divitia Gratiae». Mich interessierte die Ausbildung zur Sozialarbeiterin. Aber es gab in jenem Jahr keine russischspra-chige Gruppe, und mein Moldawisch war zu mangelhaft, um die Aus-bildung in dieser Sprache zu absolvieren.

So kam es, dass ich mit zwei anderen jungen Frauen in den vierjäh-rigen Lehrgang für Theologie aufgenommen wurde. Wir durchliefen dieselbe Ausbildung wie die angehenden Prediger und Gemeindelei-ter. Unsere Praktika absolvierten wir in Gemeinden, die Frauen- und Kinderprojekte hatten.

Bereits im zweiten Ausbildungsjahr heiratete ich Serghei, einen Mit-studenten. Nach dem Bachelor-Abschluss in Theologie wurde unsere erste Tochter geboren. In den nächsten Jahren folgten zwei weitere Kinder. Zehn Jahre lang war ich ausschliesslich als Mutter und Haus-frau tätig und sammelte dabei wertvolle praktische Erfahrungen.

Als unser jüngster Sohn in den Kindergarten kam, wurde mir von der Organisation «Beginning of Life» eine sehr interessante Stelle ange-

Olga Voronova

«Das war genau das, wovon ich immer träumte.»

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WIR HELFEN DIREKT

in Notsituationen und Katastrophen

Die Situation der Menschen in den Kriegsgebieten ist prekär.

EIN GANZES LAND LEIDET UKRAINE

Seit Februar 2014 herrscht in der Ostukraine Krieg und grosse Not. Über eine Million Menschen muss-ten fliehen, über 6000 Tote sind zu beklagen. Christen helfen: Sie ver-teilen Hilfsgüter und leisten Seel-sorge. So auch die Partnerorgani-sation der Christlichen Ostmission.

Bilder von Flüchtlingen und Zerstörung im Kriegsgebiet prägen die Berichterstattung über die Ukraine. Doch nicht nur die Flücht-linge leiden: Durch den Krieg ist ein grosser Teil der Bevölkerung völlig verarmt – nicht nur in den umkämpften Gebieten, sondern auch in angrenzenden Regionen, die viele Vertriebene aufnehmen.

Die Stadt Saporoschje liegt ausserhalb des Kriegsgebiets, aber nicht allzu weit davon entfernt. Früher ging es den Menschen dort vergleichsweise gut, denn viele hatten Ar-beit in den grossen Industriebetrieben am Ort. Der Krieg hat alles verändert: Die Be-triebe haben ihre Produktion reduziert oder ganz eingestellt und viele Angestellte entlas-sen. Ausserdem sind durch den Zustrom von Vertriebenen die Löhne massiv unter Druck geraten.

Kein Geld und keine ArbeitTatiana Karpova, Mutter von fünf Kindern, erzählt: «Durch den Krieg haben mein Mann und ich unsere Stellen verloren. Ich habe mich ans Sozialamt gewandt – und ‹Hilfe› er-halten: ganze 21 Franken für zwölf Monate! Unsere jüngste Tochter ist kürzlich einge-schult worden. Mit dem Geld kann ich ihr nicht einmal eine Schultasche und Schreib-zeug kaufen!

Georges DubiMissionsleiter

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Unsere Partner verteilen Hilfsgüter an die notleidende Bevölkerung.

EIN GANZES LAND LEIDET Letztes Jahr stellte ich ein Gesuch, damit man uns das Schulgeld der Kinder erlässt. Es wurde bewilligt. Doch darauf haben an-dere mich schief angesehen. Sie selbst müss-ten zahlen, sagten sie, und wir müssten das auch. Ich habe versucht, unsere Situation zu erklären. Mein Mann hatte seine Arbeitsstelle verloren. Ich bekam damals monatlich noch 18 Franken Kinderzulage. Damit versuchten wir zu überleben. Das war aber schlicht un-möglich. Ich kann gut verstehen, dass man für die Schule Hefte und Lehrmittel kaufen muss. Die Kinder brauchen diese Sachen. Was aber, wenn man einfach kein Geld hat?

Nach seiner Entlassung meldete sich mein Mann beim Arbeitsamt. Jetzt, nach einem Jahr, hat man ihm mitgeteilt, das Amt könne nichts für ihn tun, er müsse selbst Arbeit su-chen. Arbeitslosengeld hat er nie erhalten.

Quälende FragenMein Mann und ich tun alles, um Arbeit zu finden. Es ist aber beinahe aussichtslos. Und selbst wenn wir Arbeit hätten, wäre die Not nicht vorbei: Die Löhne sind so gering, dass man damit kaum überleben kann. Oft erwa-che ich nachts und dann quält mich immer dieselbe Frage: Welche Rechnungen sollen wir bezahlen? Miete, Gas oder Telefon? Al-les zusammen beläuft sich auf 145 Franken. Zusätzlich müssen wir 65 Franken für Was-

ser bezahlen – im Moment. Die Tarife stei-gen alle paar Monate. Der Mindestlohn, zu dem ich vielleicht eine Arbeit finde, liegt bei 145 Franken. Das ist nichts, wenn man be-denkt, dass nur schon die Nebenkosten bei über 200 Franken liegen.»

Kampf ums ÜberlebenDie Kriege im Nahen Osten und die Flücht-lingsströme haben die Ukraine etwas aus dem Blickfeld der internationalen Presse ge-rückt. Doch die Situation ist äusserst prekär, besonders im Kriegsgebiet, und eine Verbes-serung ist nicht absehbar. Viele Menschen kämpfen ums Überleben. Jetzt, wo der Winter naht, wird ihre Lage noch schwieriger. Die Christliche Ostmission nimmt sich solcher Menschen an. Über eine lokale Partnerorga-nisation versorgt sie Notleidende mit Lebens-mitteln und Kleidern. Neben der materiellen Hilfe bieten unsere Partner den verarmten und manchmal traumatisierten Menschen auch geistlichen Beistand.

«Mein Mann und ich tun alles, um Arbeit zu finden. Es ist aber beinahe aussichtslos.»

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Hunderttausende von Kindern wachsen ohne Perspektiven auf.

WIR KINDER VON MOLDAWIEN

Vier von zehn Moldawiern im er-werbsfähigen Alter haben ihr Land verlassen. Viele derer, die zurück-bleiben, werden ärmer. 250 000 Kin-der und Jugendliche gelten als ver-wahrlost. Mit dem Projekt «Wir Kin-der von Moldawien» wollen wir ih-nen eine Zukunft im eigenen Land ermöglichen.

Verwahrloste und verarmte Kinder und Ju-gendliche in Moldawien haben keinen Ort, wo sie sicher und geborgen aufwachsen kön-nen. Früher kamen sie in Kinderheime, doch diese wurden auf Druck der internationalen Gemeinschaft geschlossen. Oft wissen die

Sozialämter von solchen Jugendlichen, doch helfen können sie nicht. Die folgende Ge-schichte ist typisch.

Wowa ist 15-jährig. Er geht noch zur Schule, hat aber bereits Alkoholprobleme. In seinem Elternhaus bekommt er oft nicht genug zu es-sen. Er ist der Jüngste von sechs Geschwis-tern. Eine Schwester ist allerdings kürzlich gestorben, sie war schwer behindert und wurde nur 19-jährig.

Jura, mit 27 Jahren der älteste, lebt bei der Grossmutter. Als Einziger in der Familie trinkt er nicht. Er ist behindert, hat aber Arbeit und kann für sich sorgen. Der Zweitälteste, der

Georges DubiMissionsleiter

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20-jährige Sascha, ist ebenfalls behindert. Er verbringt die Tage auf einem Parkplatz, wo er Autos «hütet» und dafür von den Auto-besitzern etwas Kleingeld bekommt. Es folgt die 19-jährige Swjeta. Wie ihre verstorbene Zwillingsschwester ist sie schwer geistig be-hindert. Die jüngste Schwester ist 17. Sie ist nicht behindert, hat aber die Schule nur spo-radisch besucht. Sie lebt mit einem Mann zu-sammen. Die Eltern wissen nicht genau, wo sie ist und was sie macht.

Es bleibt nur das Betteln Wowas Eltern Valja und Oleg sind seit ihrer Jugend Alkoholiker. Valja war nie erwerbs-tätig, Oleg hat hie und da als Tagelöhner ge-arbeitet. Seine Einsätze waren aber nie von Dauer, da er immer betrunken war. Zwei Jahre lang arbeitete er als Totenwäscher, aber auch dort wurde er entlassen, weil er unzuverlässig war. Seit einigen Jahren arbei-tet er gar nicht mehr. Er bettelt in der Nach-barschaft um Tomaten oder Kartoffeln. In den Lebensmittelläden bettelt er um Esswa-ren, die das Ablaufdatum überschritten ha-ben. Die Familie schuldet über 2000 Franken für Strom und Heizung. Ihr einziges Einkom-men ist das Trinkgeld, das Sascha auf dem Parkplatz bekommt. Davon wird Alkohol ge-kauft.

ChancenlosWenn Oleg betrunken ist – also die meiste Zeit –, ist er sehr aggressiv und schlägt seine Frau. Er hat ihr schon zweimal ein Bein ge-brochen. Die Töchter schlägt er ebenfalls, auch die schwer behinderte Ljuba. Welche Chancen hat Wowa, aus seinem Leben et-was zu machen und der Not zu entrinnen? Eigentlich keine.

Rund 250 000 moldawische Kinder und Ju-gendliche leben in ähnlich traurigen Verhält-nissen. Sie werden Sozialwaisen genannt. Um sie geht es im Projekt «Wir Kinder von Moldawien». Christliche Gemeinden bieten den Kindern warme Mahlzeiten an und ei-nen Ort, wo sie sich aufhalten können, wo sie Hilfe bei den Hausaufgaben und Zuwen-

Jetzt müssen wir helfen, damit die Kinder eine lebenswerte Zukunft haben.

dung bekommen. Die Christliche Ostmission ermutigt und unterstützt sie in diesem Enga-gement.

Jetzt ist Hilfe nötigDie Zukunft Moldawiens liegt nicht in der Migration. Wenn das Land eine Zukunft ha-ben soll, muss man jetzt helfen! Wenn es ge-lingt, die 250 000 Sozialwaisen zu fördern und ihnen zu helfen, dann können sie für die Zukunft Moldawiens eine wichtige Rolle spielen. Dann haben sie und ihr Land eine Chance.

Die Zukunft Moldawiens liegt nicht in der Migration.

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NACHRUFTief erschüttert nahmen wir Abschied von

unserem Arbeitskollegen und Mitarbeiter

Stephan Schär-Graf20. Dezember 1964 bis 6. September 2015

Völlig unerwartet verstarb er an einem Herz-

versagen.

Stephan Schär arbeitete seit 2014 bei der

Christlichen Ostmission als Leiter des Be-

reichs Finanzen und Administration. Ausser-

dem war er Mitglied der Geschäftsleitung.

Wir haben sein Engagement für unsere Or-

ganisation sehr geschätzt und ihn in unse-

rem Team als gros se Bereicherung empfun-

den. Wir danken Stephan Schär für seinen

wertvollen Einsatz und vermissen ihn sehr.

Unser Mitgefühl und unsere aufrichtige An-

teilnahme gelten seiner Frau, seinen Kin-

dern, allen Angehörigen und Freunden.

Stiftungsrat und Mitarbeitende der Christlichen Ostmission in Worb

Hintergrundbild: Indien, Stephan Schär | Stephan war ein leidenschaftlicher Flieger.

«Der HERR ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not und kennt die, die auf ihn trauen.»Nahum 1,7