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Projekte und Veranstaltungen des IGL im Rahmen der Stadt der Wissenschaft Alljährlich verleiht der Stiſterverband für die Deutsche Wissenschaſt einer Stadt in Deutschland den Titel „Stadt der Wissenschaſt“. 2011 hat Mainz die Ehre, diesen Titel führen zu dürfen, und hat sich die abgewandelten Einsteinformel „E= MZ²“ als Motto gewählt. 2011 präsentiert sich Mainz in der Stadtlandschaſt konkret sichtbar und in zahlreichen Veranstaltungen als ein wichtiger Standort der Forschung und Innovation (weitere Informationen unter http://www.emz2.de). Zahlreiche Institutionen sind daran beteiligt, vor allem die Mainzer Wissen- schaſtsallianz, zu der auch das Institut für Geschichtliche Landeskunde ge- hört. Das IGL ist zusammen mit seinen Kooperationspartnern unter dem Motto „zeit.fenster“ mit zahlreichen Unternehmungen in der Stadt vertreten. Was ist Stadt der Wissenschaſt? Das 1960 gegründete IGL gehört zu den traditionsreichen landesgeschichtlichen Institutionen in Deutschland. Es ist Institut an der Universität und Verein mit über 850 Mitgliedern. Forschen - Vermitteln - Mitmachen, so kann man die viel- fältigen Aktivitäten des IGL zusammenfassen. Das IGL ist Mitglied der Mainzer Wissenschaſtsallianz Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. Hegelstraße 59 55099 Mainz Tel.: 0 61 31 / 39 38 300 Fax: 0 61 31 / 39 38 310 E-Mail: [email protected] Internet: www.igl.uni-mainz.de Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e. V. Projekte und Veranstaltungen im Rahmen der Stadt der Wissenschaſt 2011 Akademie der Wissenschaſten und der Literatur, Mainz: Die Mainzer Akademie wurde 1949 gegründet. Ihr Ziel ist die Pflege der Wissenschaſten und der Literatur. Sie wirkt auf diese Weise für die Bewahrung und Förderung der Kul- tur. (www.adwmainz.de) Institut für Mediengestaltung (IMG), Fachhochschule Mainz: Das Institut für Mediengestaltung ist eine Forschungsein- richtung der Fachhochschule Mainz. Das IMG entwickelt und setzt Projekte mit Partnern aus öffentlichen Einrich- tungen und der Wirtschaſt um. (www.img.-mainz.de) Institut für raumbezogene Informations- und Messtechnik (i3mainz), Fachhochschule Mainz: Das 1998 gegründete Institut für Raumbezogene Infor- mations- und Messtechnik - i3mainz der Fachhochschule Mainz beschäſtigt sich mit Forschungs- und Entwicklungs- aufgaben sowie mit Technologietransfer auf verschiede- nen Gebieten. (www.i3mainz.-mainz.de) Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Landesmuseum Mainz: Das Landesmuseum Mainz ist eines der ältesten Museen in Deutschland. Die bedeutende kunst- und kulturgeschicht- liche Sammlung des Museums erstreckt sich von den Anfängen der Kultur bis zur Kunst der Gegenwart. (www. landesmuseum-mainz.de) Mainzer Wissenschaſtsallianz: In der Mainzer Wissenschaſtsallianz haben sich zahlreiche renommierte Forschungsinstitutionen zusammengefun- den. Die Allianz will die Leistungsstärke der Forschungs- landschaſt Mainz sichtbar machen. Das IGL ist Mitglied dieser Allianz. (www.wissenschaſtsallianz-mainz.de) Weitere Partner sind: Universität Mainz, Historisches Seminar und Deutsches Institut, Stadtarchiv Mainz, Volks- hochschule Mainz, Bildungszentrum Erbacher Hof, Verein der Freunde des Landesmuseums Mainz. Wir danken den Institutionen und Firmen, welche unse- re Projekte unterstützen. Besonderer Dank gilt Bistum Mainz, Kulturfonds Mainzer Wirtschaſt, Saturn Mainz, Sinn&Leffers Mainz und Dombuchhandlung. Darüber hinaus: Musik Alexander, Wirth „Der Kinderladen“, Juwe- lier Willenberg, Parfümerie Hussong, Listmann, Feinkost Gehm, Firma Schué, Fisch Jackob, Café Dinges, Foto Oeh- ling, Metzgerei Erwin Riechardt, Gutenberg-Buchhandlung Dr. Kohl. Was ist das IGL? Namen auf der Straße - Stadtrundgang Straßen-, Familien- und Unternehmensnamen Namen sind sichtbare Zeichen im Stadtbild. Auf Schildern oder Leuchtreklamen begegnen wir allerorten solchen Orientierungspunkten, sie begleiten und leiten uns im Alltag. Straßen- und Unternehmensnamen erzählen aber auch von früher, erinnern an das historische Stadtbild, an Firmen- und Familiengeschichte. Die Aufgabe der Sprach- wissenschaſt ist es, sie zu untersuchen und so zum Spre- chen zu bringen. An ausgewählten Stationen finden Sie von Mainzer Namenforschern erarbeitete Informationen zu den historischen Wurzeln bekannter Straßennamen sowie zu Familiennamen alteingesessener Unternehmen. Die Na- men bilden dabei Wegmarken einer Reise durch die Stadt- geschichte zu Mainzer Erinnerungsorten: 1 Musik Alexander/Bahnhofstraße 2 Wirth „Der Kinderladen“/Münsterplatz 3 Juwelier Willenberg/Schillerplatz 4 Parfümerie Hussong/Ludwigsstraße 5 Listmann/Höfchen 6 Feinkost Gehm/Leichhof 7 Firma Schué/Kirschgarten 8 Fisch Jackob/Fischtorstraße 9 Café Dinges/Mailandsgasse 10 • Foto Oehling/Schusterstraße 11 • Metzgerei Erwin Riechardt/Klarastraße 12 • Gutenberg-Buchhandlung Dr. Kohl/Neubrunnenplatz Stationen 30.9.2011, 14.00-16.00 Uhr 21.10.2011, 14.00-16.00 Uhr 28.10.2011, 14.00-16.00 Uhr 4.11.2011, 14.00-16.00 Uhr 11.11.2011, 14.00 Uhr wird ein Familiennamenatlas für die Region Rheinland- Pfalz/Saarland erstellt. Die Referenten erläutern das Pro- jekt und bringen die Mainzer Namen zum Sprechen. Treffpunkt: Mainz, Kirschgarten Britta Hedtke M.A.: Mainzer Inschriſten. Die Inschriſten des Mainzer Domes. Das Projekt Mainzer Inschriſten will die mittelalterlichen Inschriſten der Stadt mit neuen wissenschaſtlichen Methoden bearbeiten und sowohl im Internet wie in gedruckter Form für eine breite Öffent- lichkeit zugänglich machen. Das Unternehmen startet mit den Inschriſten des Mainzer Domes. Treffpunkt: Mainz, Dom-Würfel von Stadt der Wissen- schaſt vor Gutenberg-Museum Dr. Rita Heuser/Fabian Fahlbusch M.A.: Mailandsgasse & Café Dinges - Was uns Mainzer Straßen- und Familien- namen erzählen. Am Institut befindet sich die Mainzer Arbeitsstelle des wissenschaſtlichen Großunternehmens „Deutscher Familiennamenatlas. Ergänzend dazu wird ein Familiennamenatlas für die Region Rheinland-Pfalz/ Saarland erstellt. Die Referenten erläutern das Projekt und bringen die Mainzer Namen zum Sprechen. Treffpunkt: Mainz, Kirschgarten Britta Hedtke: Mainzer Inschriſten. Die Inschriſten des Mainzer Domes. Das Projekt Mainzer Inschriſten will die mittelalterlichen Inschriſten der Stadt mit neuen wissen- schaſtlichen Methoden bearbeiten und sowohl im Inter- net wie in gedruckter Form für eine breite Öffentlichkeit zugänglich machen. Das Unternehmen startet mit den Inschriſten des Mainzer Domes. Treffpunkt: Mainz, Dom-Würfel von Stadt der Wissen- schaſt vor Gutenberg-Museum NN.: Geistliches Mainz. Zahlreiche geistliche Institutionen prägten Mainz in der Vergangenheit. Im Rahmen des von Dr. Christine Kleinjung (Historisches Seminar der Uni- versität Mainz) geleiteten Projekts werden verschiedene heutige Gebäude - Naturhistorisches Museum, Landtag, Heiliggeist-Spital, ehemaliges Judenviertel - im Span- nungsfeld historischer und heutiger Nutzung betrachtet. Treffpunkt: Mainz, Kirschgarten Manfred Große: Das Mainzer Kauaus am Brand. Prob- leme der digitalen Rekonstruktion historischer Gebäude. Das Mainzer Kauaus am Brand wurde 1317 errichtet und 1812 abgerissen. Es sind nur wenige Originalüber- reste vorhanden, bildliche Darstellungen nur aus der Zeit kurz vor dem Abriss. Der Referent erläutert die Probleme einer digitalen Rekonstruktion des Originalzustandes. Treffpunkt: Mainz, Foyer Landesmuseum, Große Bleiche Unsere Projekt-Partner Kauaus am Brand Mainzer Inschriſten Geistliches Mainz Mainzer Namen Fachhochschule Mainz Wallstraße 11 | 55122 Mainz Institut für Institut für Mediengestaltung

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Page 1: P r o j e k t e u n d Ve r a n s t a l t u ... - uni-mainz.de€¦ · an der Universität Mainz e.V. Projekte und Veranstaltungen im Rahmen der Stadt der Wissenschaft 2011 Akademie

P r o j e k t e u n d V e r a n s t a l t u n g e n d e s I G L i m R a h m e n d e r S t a d t d e r W i s s e n s c h a f t

Alljährlich verleiht der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft einer Stadt in Deutschland den Titel „Stadt der Wissenschaft“. 2011 hat Mainz die Ehre, diesen Titel führen zu dürfen, und hat sich die abgewandelten Einsteinformel „E= MZ²“ als Motto gewählt. 2011 präsentiert sich Mainz in der Stadtlandschaft konkret sichtbar und in zahlreichen Veranstaltungen als ein wichtiger Standort der Forschung und Innovation (weitere Informationen unter http://www.emz2.de). Zahlreiche Institutionen sind daran beteiligt, vor allem die Mainzer Wissen-schaftsallianz, zu der auch das Institut für Geschichtliche Landeskunde ge-hört. Das IGL ist zusammen mit seinen Kooperationspartnern unter dem Motto „zeit.fenster“ mit zahlreichen Unternehmungen in der Stadt vertreten.

Was ist Stadt der Wissenschaft?

Das 1960 gegründete IGL gehört zu den traditionsreichen landesgeschichtlichen Institutionen in Deutschland. Es ist Institut an der Universität und Verein mit über 850 Mitgliedern. Forschen - Vermitteln - Mitmachen, so kann man die viel-fältigen Aktivitäten des IGL zusammenfassen. Das IGL ist Mitglied der Mainzer Wissenschaftsallianz

Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V.Hegelstraße 59 • 55099 MainzTel.: 0 61 31 / 39 38 300 • Fax: 0 61 31 / 39 38 310E-Mail: [email protected] • Internet: www.igl.uni-mainz.de

Institut für Geschichtliche Landeskundean der Universität Mainz e. V.

Projekte und Veranstaltungen im Rahmen der Stadt der Wissenschaft 2011

Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz: Die Mainzer Akademie wurde 1949 gegründet. Ihr Ziel ist die Pflege der Wissenschaften und der Literatur. Sie wirkt auf diese Weise für die Bewahrung und Förderung der Kul-tur. (www.adwmainz.de)

Institut für Mediengestaltung (IMG), Fachhochschule Mainz:Das Institut für Mediengestaltung ist eine Forschungsein-richtung der Fachhochschule Mainz. Das IMG entwickelt und setzt Projekte mit Partnern aus öffentlichen Einrich-tungen und der Wirtschaft um. (www.img.fh-mainz.de)

Institut für raumbezogene Informations- undMesstechnik (i3mainz), Fachhochschule Mainz:Das 1998 gegründete Institut für Raumbezogene Infor-mations- und Messtechnik - i3mainz der Fachhochschule Mainz beschäftigt sich mit Forschungs- und Entwicklungs-aufgaben sowie mit Technologietransfer auf verschiede-nen Gebieten. (www.i3mainz.fh-mainz.de)

Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz,Direktion Landesmuseum Mainz:Das Landesmuseum Mainz ist eines der ältesten Museen in Deutschland. Die bedeutende kunst- und kulturgeschicht-liche Sammlung des Museums erstreckt sich von den Anfängen der Kultur bis zur Kunst der Gegenwart. (www.landesmuseum-mainz.de)

Mainzer Wissenschaftsallianz:In der Mainzer Wissenschaftsallianz haben sich zahlreiche renommierte Forschungsinstitutionen zusammengefun-den. Die Allianz will die Leistungsstärke der Forschungs-landschaft Mainz sichtbar machen. Das IGL ist Mitglied dieser Allianz. (www.wissenschaftsallianz-mainz.de)

Weitere Partner sind: Universität Mainz, Historisches Seminar und Deutsches Institut, Stadtarchiv Mainz, Volks-hochschule Mainz, Bildungszentrum Erbacher Hof, Verein der Freunde des Landesmuseums Mainz.

Wir danken den Institutionen und Firmen, welche unse-re Projekte unterstützen. Besonderer Dank gilt Bistum Mainz, Kulturfonds Mainzer Wirtschaft, Saturn Mainz, Sinn&Leffers Mainz und Dombuchhandlung. Darüber hinaus: Musik Alexander, Wirth „Der Kinderladen“, Juwe-lier Willenberg, Parfümerie Hussong, Listmann, Feinkost Gehm, Firma Schué, Fisch Jackob, Café Dinges, Foto Oeh-ling, Metzgerei Erwin Riechardt, Gutenberg-Buchhandlung Dr. Kohl.

Was ist das IGL?

Namen auf der Straße - Stadtrundgang Straßen-, Familien- und Unternehmensnamen

Namen sind sichtbare Zeichen im Stadtbild. Auf Schildern oder Leuchtreklamen begegnen wir allerorten solchen Orientierungspunkten, sie begleiten und leiten uns im Alltag. Straßen- und Unternehmensnamen erzählen aber auch von früher, erinnern an das historische Stadtbild, an Firmen- und Familiengeschichte. Die Aufgabe der Sprach-wissenschaft ist es, sie zu untersuchen und so zum Spre-chen zu bringen. An ausgewählten Stationen finden Sie von Mainzer Namenforschern erarbeitete Informationen zu den historischen Wurzeln bekannter Straßennamen sowie zu Familiennamen alteingesessener Unternehmen. Die Na-men bilden dabei Wegmarken einer Reise durch die Stadt-geschichte zu Mainzer Erinnerungsorten:

1 • Musik Alexander/Bahnhofstraße2 • Wirth „Der Kinderladen“/Münsterplatz3 • Juwelier Willenberg/Schillerplatz4 • Parfümerie Hussong/Ludwigsstraße5 • Listmann/Höfchen6 • Feinkost Gehm/Leichhof7 • Firma Schué/Kirschgarten8 • Fisch Jackob/Fischtorstraße9 • Café Dinges/Mailandsgasse10 • Foto Oehling/Schusterstraße11 • Metzgerei Erwin Riechardt/Klarastraße12 • Gutenberg-Buchhandlung Dr. Kohl/Neubrunnenplatz

Stationen

30.9.2011, 14.00-16.00 Uhr

21.10.2011, 14.00-16.00 Uhr

28.10.2011, 14.00-16.00 Uhr

4.11.2011, 14.00-16.00 Uhr

11.11.2011, 14.00 Uhr

wird ein Familiennamenatlas für die Region Rheinland-Pfalz/Saarland erstellt. Die Referenten erläutern das Pro-jekt und bringen die Mainzer Namen zum Sprechen.Treffpunkt: Mainz, Kirschgarten

Britta Hedtke M.A.: Mainzer Inschriften. Die Inschriften des Mainzer Domes. Das Projekt Mainzer Inschriften will die mittelalterlichen Inschriften der Stadt mit neuen wissenschaftlichen Methoden bearbeiten und sowohl im Internet wie in gedruckter Form für eine breite Öffent-lichkeit zugänglich machen. Das Unternehmen startet mit den Inschriften des Mainzer Domes.Treffpunkt: Mainz, Dom-Würfel von Stadt der Wissen-schaft vor Gutenberg-Museum

Dr. Rita Heuser/Fabian Fahlbusch M.A.: Mailandsgasse & Café Dinges - Was uns Mainzer Straßen- und Familien-namen erzählen. Am Institut befindet sich die Mainzer Arbeitsstelle des wissenschaftlichen Großunternehmens „Deutscher Familiennamenatlas. Ergänzend dazu wird ein Familiennamenatlas für die Region Rheinland-Pfalz/Saarland erstellt. Die Referenten erläutern das Projekt und bringen die Mainzer Namen zum Sprechen.Treffpunkt: Mainz, Kirschgarten

Britta Hedtke: Mainzer Inschriften. Die Inschriften des Mainzer Domes. Das Projekt Mainzer Inschriften will die mittelalterlichen Inschriften der Stadt mit neuen wissen-schaftlichen Methoden bearbeiten und sowohl im Inter-net wie in gedruckter Form für eine breite Öffentlichkeit zugänglich machen. Das Unternehmen startet mit den Inschriften des Mainzer Domes.Treffpunkt: Mainz, Dom-Würfel von Stadt der Wissen-schaft vor Gutenberg-Museum

NN.: Geistliches Mainz. Zahlreiche geistliche Institutionen prägten Mainz in der Vergangenheit. Im Rahmen des von Dr. Christine Kleinjung (Historisches Seminar der Uni-versität Mainz) geleiteten Projekts werden verschiedene heutige Gebäude - Naturhistorisches Museum, Landtag, Heiliggeist-Spital, ehemaliges Judenviertel - im Span-nungsfeld historischer und heutiger Nutzung betrachtet.Treffpunkt: Mainz, Kirschgarten

Manfred Große: Das Mainzer Kaufhaus am Brand. Prob-leme der digitalen Rekonstruktion historischer Gebäude. Das Mainzer Kaufhaus am Brand wurde 1317 errichtet und 1812 abgerissen. Es sind nur wenige Originalüber-reste vorhanden, bildliche Darstellungen nur aus der Zeit kurz vor dem Abriss. Der Referent erläutert die Probleme einer digitalen Rekonstruktion des Originalzustandes.Treffpunkt: Mainz, Foyer Landesmuseum, Große Bleiche

Unsere Projekt-Partner

Kaufhaus am Brand

Mainzer Inschriften

Geistliches Mainz

Mainzer Namen

Fachhochschule Mainz

Wallstraße 11 | 55122 Mainz

Institut für Institut für MediengestaltungMediengestaltung

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Das Mainzer Kaufhaus am Brand - 3D-Visualisierung eines spätmittelalterlichen Kaufhauses

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Das Mainzer Kaufhaus am Brand wurde 1317 im Bereich des heutigen Brandzentrums errichtet. Es war das Symbol wirtschaftlicher Stärke

des Mainzer Bürgertums. 1812 wurde es abge- rissen, nur wenige Überreste. Bilder nur aus der Zeit kurz vor dem Abriss sind erhalten. Die Rekonstruktion des Zustandes von 1317 und die 3D-Visua lisierung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit IMG und i3mainz (Fachhochschule Mainz). Demnächst auch im Internet: www.kaufhaus-am-brand.de

Präsentation der Rekonstruktion vor Ort im Schaufenster von Saturn (Brandzentrum).

Projektvorstellung durch die Mitarbeiter des Projekts vor Ort anlässlich der Eröffnung der Open-Air-Ausstellung zeit.fenster.Kaufhaus Saturn, Brandzentrum

Nach dem 15.8. wird die Inszenierung der 3D-Visualisierung des Kaufhauses im Schaufenster von Saturn abgebaut und ins Landesmuseum Mainz gebracht. In Kooperation mit dem Verein Freunde des Landesmuseums (Frau Dr. Susanne Kern) wird die Ausstellung am 13.9. eröffnet. Die Projektmitarbeiter Manfred Große und Manfred Liedtke (Institut für Medienge-staltung, FH Mainz) sowie Dr. Elmar Rettinger (IGL) erläutern das Projekt.

Eintritt ins Museum: € 5,-.Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, DirektionLandesmuseum Mainz, Große Bleiche 49 – 51, 55116 Mainz.

Vorstellung des Projekts im Rahmen der VHS-Vortragsreihe (vgl. unten)

14.5.2011-15.8.2011

14.5.2011, 11.00-13.00 Uhr

13.9.2011, 18.00-20.00 Uhr

6.9. und 23.9.2011, 14.00 Uhr

Die Mainzer Inschriften – die Inschriften des Mainzer Domes und des Dom- und Diözesanmuseums

Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz und IGL bearbeiten gemeinsam das Projekt „Mainzer Inschriften“. Es hat zum Ziel, den von Viktor Arens erarbeiteten, 1951–1958 erschienenen und schon lange vergriffenen Band der Mainzer Inschriften nach heutigen Richtlinien neu zu bearbeiten, zu ergänzen und mit modernen Mitteln einem interessierten Pu-blikum zugänglich zu machen. Unter www.mainzer-inschriften.de finden Sie die ersten Inschriften bereits im Netz. Heft 1 der gedruckten Version ist erschienen, Heft 2 befindet sich in Be-arbeitung. Aus Anlass von Stadt der Wissenschaft gestalten IGL und Akademie, Dom- und Diözesanmuseum sowie Dom-bauamt gemeinsam einen großen, begehbaren Würfel, der vor dem Gutenberg-Museum steht und in welchem man sich über verschiedene Themen informieren kann.

Die Projektmitarbeite-rin Britta Hedtke M.A. ist anlässlich der Eröffnung der Open-Air-Ausstellung zeit.fenster anwesend und erläutert das Projekt. Internet: www.mainzer-inschriften.deDom-Würfel vor Guten -berg-Museum

Prof. Dr. Kai Christian Bruhn, Dr. Rüdiger Fuchs, Britta Hedtke M.A., Prof. Dr. Marietta Horster, Dr. Susanne Kern, PD Dr. Mi-chael Oberweis: „Schnup-perkurs“ Epigraphik. Die Veranstaltung macht mit der Mate rie Inschriften selbst und mit modernen Metho den der Verarbei-tung durch Scan- Verfah-ren bekannt. Im Landes-museum wird das Medium Inschrift als Text und vor allem als Textgestaltung in besonderen Schriftfor-men vorgestellt. Nach rö-mischen Inschriftenstei-nen im Landesmuseum stehen mittelalterliche und frühneuzeitliche Ob-jekte im Dombereich im

14.5.2011, 11.00-13.00 Uhr

24.6.2011, 14.00-17.00 Uhr

Dr. Edeltraud Klueting TOCarm (Münster): Arbeiter im Wein-berg des Herrn am Rhein. Die Mainzer Krmeliter in Kloster und Provinz, Stadt und Land, Reich und Himmelreich (13.-18. Jahrhundert). Die historische Entwicklung des Mainzer Karmeliterklosters und seine Bedeutung für die Region werden anhand einzelner Epochen bis zur Auflösung des Klosters während der Säkularisation nachgezeichnet. Nicht nur in der Stadt Mainz selbst, sondern auch darüber hinaus haben die Karmeliter damals ihre Spuren hinterlassen, de-nen in diesem Vortag nachgegangen wird.

Dr. Dr. Martina Rommel (Mainz): Wiederkehr in schwerer Zeit: Die Neubesiedlung des Mainzer Karmeliterklosters vor dem Hintergrund der kirchen- und profangeschicht-lichen Situation nach dem 1. Weltkrieg. Nach über einem Jahrhundert kehrten die Karmeliter 1924 zurück nach Mainz. Welche Herausforderungen in der Moderne auf sie warteten und wie sie diesen begegneten, kommt in diesem Vortrag zur Sprache. Gleichzeitig wird die gesellschaftliche und kirchliche Situation in der Stadt Mainz zu Beginn des 20. Jahrhundert zum Thema gemacht.

Frater Andreas H. Scholten (Mainz): Vor Gottes Angesicht - prominente Gestalten für den Mainzer Karmel in der Mo-derne. Der Selige Titus Brandsma (Märtyrer in Dachau) und Frater Rafael Tijhuis (Mithäftling und Überlebender von Dachau) haben beide ihren besonderen Bezug zum Kar-meliterkloster in Mainz. Ihr Leben und ihr Zeugnis werden Gegenstand dieses Vortrages sein, wobei insbesondere die Darstellungen des Titus-Brandsma-Schreines in der Main-zer Karmeliterkirche thematisiert werden.

Annelen Ottermann M.A.. (Mainz): Wissensräume und Ver-netzungen - die Bibliothek des Mainzer Karmeliterklosters vom Spätmittelalter bis zur Säkularisierung. Rekonstrukti-on und Evaluation - ein Zwischenbericht. Klosterbibliothe-ken waren für die Kulturgeschichte des Abendlandes über viele Jahrhunderte von großer Bedeutung. Auch das Kar-meliterkloster in Mainz beherbergte einst eine solche Bib-liothek. In diesem Vortrag werden in Form eines Zwischen-berichtes Ergebnisse eines laufenden Forschungsprojektes zur Bibliothek des Karmeliterklosters vor 1802 vorgestellt.

22.9.2011, 20.00 Uhr

29.9.2011, 20.00 Uhr

20.10.2011, 20.00 Uhr

3.11.2011, 20.00 Uhr

Die Ausstellung wird von Frater Andreas H. Scholten (Kar-meliterkloster) und Dr. Dr. Martina Rommel (IGL) konzi-piert. Sie zeigt anhand von ausgewählten Dokumenten die Bedeutung des Ordens der „Brüder der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel“ und ihre Geschichte in der Stadt Mainz von der Gründung 1285 bis in die Gegen-wart. Ebenso werden spezielle Themen der gleichzeitig in der Kirche stattfindenden Vortragsreihe illustriert.Karmeliterkirche (Mainz, Karmeliterstraße), geöffnet zu den üblichen Kirchenöffnungszeiten.

Ausstellung

15.9.2011 – 15.11.2011

14.8.2011, 17.00 Uhr

15.9.2011, 20.00 Uhr

P. Martin Segers O.Carm.: Maria allerorten - ein spiritueller Rundgang durch die Karmeliterkirche. Die verschiedenen Ma-riendarstellungen in der Karmeliterkirche (aus rund 6. Jahr-hunderten) werden während dieser Kirchenführung in ihrer künstlerischen, geistlichen, besonders aber ihrer typisch kar-melitanischen Aussage erschlossen. Zwischen den einzelnen Stationen wird eine Choral-Schola lateinische marianische Hymnen singen.

P. Prof. Dr. Michael Plattig O.Carm. (PTH Münster): Der Orden des Karmel - eine spirituelle Ortsbestimmung. Über acht Jahrhun-derte gibt es den Orden der „Brüder der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel“. Als kontemplative und prophetische Gemeinschaft hat der Karmel auch heute noch seinen eigenen Ort innerhalb der Kirche. Wie der Karmel in Geschichte und Ge-genwart seine Berufung verstanden hat und sie zu leben ver-sucht, ist Gegenstand dieses Vortrages.

VHS-Führungen: Mainz – Stadt der Wissenschaft 2011

Neben einem allgemeinen Überblick stellen Vertre-terinnen und Vertreter ihres Fachs einzelne Projekte vertieft vor. Anmeldungen bei der VHS Mainz oder direkt vor OrtKosten: 5,- pro Führung

Dr. Elmar Rettinger: Die Aktivitäten des Instituts für Geschichtliche Landeskunde im Rahmen von Stadt der Wissenschaft – ein Überblick. Die Führung gibt einen Eindruck von den IGL-Aktivitäten im Rahmen von Stadt der Wissenschaft: das Mainzer Kaufhaus am Brand - 3D-Visualisierung eines spätmittelalterlichen Kaufhauses; Mainzer Inschriften – die Inschriften des Domes; Mainzer Straßen- und Familiennamen; geistliches Mainz.Treffpunkt: Mainz, Touristik-Centrale, Brückenturm

Dr. Susanne Kern: Mainzer Inschriften. Die Inschriften des Mainzer Domes. Das Projekt Mainzer Inschriften will die mittelalterlichen Inschriften der Stadt mit neuen wissenschaftlichen Methoden bearbeiten und sowohl im Internet wie in gedruckter Form für eine breite Öf-fentlichkeit zugänglich machen. Treffpunkt: Mainz, Dom-Würfel von Stadt der Wissen-schaft vor Gutenberg-Museum

Dr. Reinhard Schmid: Die verschwundenen Klöster. Mainz war schon immer ein Zentrum geistlichen Lebens. Vie-le Klöster und Stifte wurden gegründet. Sie haben das Stadtbild in hohem Maße geprägt, wurden aber in Kriegs-zeiten zerstört oder bewusst aufgelöst und sind heute nicht mehr vorhanden. Die Führung begibt auf Spuren-suche nach verschwundenen Klöstern.Treffpunkt: Mainz, Schillerplatz, Fastnachtsbrunnen

Dr. Elmar Rettinger: Das Mainzer Kaufhaus am Brand - 3D-Visualisierung eines spätmittelalterlichen Kaufhau-ses. Das alte Mainzer Kaufhaus am Brand wurde 1317 errichtet und Anfang des 19. Jahrhunderts abgerissen. Es war das Symbol der politischen und wirtschaftlichen Stärke des aufstrebenden Bürgertums. Im Rahmen des Projekts wird das Gebäude auf der Basis alter Darstel-lungen digital rekonstruiert und im Mainzer Landes-museum präsentiert.Treffpunkt: Mainz, Touristik-Centrale Mainz, Brücken-turm

Dr. Rita Heuser/Fabian Fahlbusch M.A.: Mailandsgasse & Café Dinges - Was uns Mainzer Straßen- und Familien-namen erzählen. Am Institut befindet sich die Mainzer Arbeitsstelle des wissenschaftlichen Großunterneh-mens „Deutscher Familiennamenatlas. Ergänzend dazu

6.9.2011, 14.00 Uhr

9.9.2011, 14.00 Uhr

16.9.2011, 14.00-16.00 Uhr

23.9.2011, 14.00-16.00 Uhr

27.9.2011, 15.00-17.00 Uhr

Kolloquium der Arbeitsgemeinschaft Regionalportale

Alljährlich treffen sich Vertreter landesgeschichtlicher Internet-portale aus ganz Deutschland, um sich auszutauschen. Aus Anlass von Stadt der Wissenschaft findet die Tagung 2011 in Mainz statt. Neben Neuem aus den Portalen steht das Thema „Georeferenzierung“ im Mittelpunkt der Tagung. Im Rahmen der Veranstaltung findet unter der Leitung von Prof. Kai-Chris-tian Bruhn von i3mainz und seinem Team am Mittwoch 25. Mai von 15.00-18.00 Uhr auf dem jüdischen Friedhof in Hechtsheim eine Feldstudie zur praktischen Vermessungsarbeit statt. Bitte melden Sie sich zur Tagung und zur Feldstudie an. Wir bitten die Teilnehmer um einen Tagungs beitrag von € 20.-.Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, Geschwister-Scholl-Straße 2

24./25. 5.2011, 9.00-18.00 Uhr

Mittelpunkt, am Beispiel des Kreuzgangs erhalten die Teilneh-mer einen Eindruck von der Scantechnik. Kosten: € 5,- (Eintritt Landesmuseum)Landesmuseum Mainz 14.00-15.00, Dom 15.00-17.00 Uhr.

Führungen zu den Inschriften im Rahmen des VHS-Kurses (vgl. unten).

9.9., 23.9., 28.10.2011:

Geistliches Mainz - Die Karmeliter in Mainz

Die Karmeliter sind der einzige Orden, welcher auch heute noch in der Stadt präsent ist. Die Kirche wurde jüngst renoviert. Unter der Leitung von Frater Andreas H. Scholten wurde eine Vortrags-reihe konzipiert, welche die Geschichte des Ordens, seine Ge-schichte in Mainz sowie die Karmeliterkirche ins Zentrum stellt. Alle Vorträge finden in der Karmeliterkirche (Mainz, Karme-literstraße) statt. Der Eintritt ist frei.

Vortrags-reihe

14.8.2011-3.11.2011