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Mit unseren Demoversionen von SketchUp und MaxwellRender und diesem Tutorial können Sie nachfol- gendes Beispiel ohne Vorwissen mit ein paar Mausklick auf Ihrem Rechner nachvollziehen. Sketch-up Ausgangspunkt ist Ihr 3D-Modell, das wir mit SketchUp erstellen. Sie sehen, dass die Oberfächen, Materialien und Lichter bloss schema- tisch dargestellt werden. Die Schatten sind hart, Spiegelungen der Lichtquelle in den Objekten ihrer Umgebung fehlen. Um das zu ändern, erfolgt nun der Export über das Maxwell-Plugin von Sketch-up. MaxwellRender Anhand physikalisch korrekter Materialien und Lichtquellen verwan- delt nun Maxwell Render Ihr Objekt in ein Bild, das nicht mehr von einem Foto aus der Realität zu unterscheiden ist. Beachten Sie z.B.: – die kegelförmige Lichtquelle spiegelt sich am Boden und in der weissen Marmorsäule; – das Licht der Fenster wird vom textilen Bodenbelag teilweise ab- sorbiert. MaxwellRender Multilight Maxwell Render bietet die innovative Funktion Multilight. Sie haben die Möglichkeit, die Lichtquelle einschliesslich Tageslicht nach dem Rendervorgang über ein Lichtmischpult zu steuern und so verschie- dene Bilder zu erzeugen. Tag- und Nachtsituation sind so aus einem Rendering abzuleiten. Das Rendering lässt sich als MXI-Format (Maxwell-Image) speichern, welches diese Funktionalität jederzeit Sketch-up / Maxwell Einsteiger Tutorial Weiter zum Schritt-für-Schritt Tutorial 3D-Software.ch vasp datatecture GmbH Pfingstweidstrasse 31a CH - 8005 Zürich T +41 43 818 29 71 F +41 43 818 29 74

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Mit unseren Demoversionen von SketchUp und

MaxwellRender und diesem Tutorial können Sie nachfol-

gendes Beispiel ohne Vorwissen mit ein paar Mausklick

auf Ihrem Rechner nachvollziehen.

Sketch-up

Ausgangspunkt ist Ihr 3D-Modell, das wir mit SketchUp erstellen. Sie sehen, dass die Oberfächen, Materialien und Lichter bloss schema-tisch dargestellt werden. Die Schatten sind hart, Spiegelungen der Lichtquelle in den Objekten ihrer Umgebung fehlen. Um das zu ändern, erfolgt nun der Export über das Maxwell-Plugin von Sketch-up.

MaxwellRender

Anhand physikalisch korrekter Materialien und Lichtquellen verwan-delt nun Maxwell Render Ihr Objekt in ein Bild, das nicht mehr von einem Foto aus der Realität zu unterscheiden ist. Beachten Sie z.B.: – die kegelförmige Lichtquelle spiegelt sich am Boden und in der weissen Marmorsäule; – das Licht der Fenster wird vom textilen Bodenbelag teilweise ab-sorbiert.

MaxwellRender Multilight

Maxwell Render bietet die innovative Funktion Multilight. Sie haben die Möglichkeit, die Lichtquelle einschliesslich Tageslicht nach dem Rendervorgang über ein Lichtmischpult zu steuern und so verschie-dene Bilder zu erzeugen. Tag- und Nachtsituation sind so aus einem Rendering abzuleiten. Das Rendering lässt sich als MXI-Format (Maxwell-Image) speichern, welches diese Funktionalität jederzeit

Sketch-up / Maxwell Einsteiger Tutorial

Weiter zum Schritt-für-Schritt Tutorial

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SketchUp − Unterstand mit Fenster, Stützsäule und Lichtquelle modellieren

1. SketchUp öff nen - Mit der Standardkameraposition auf «Draufsicht» zeichnen wir die runde Grundfl äche, auf der das Modell stehen wird. Wir setzen dazu das Flächenwerkzeuges «Kreis» auf den Nullpunkt, klicken und ziehen einwenig, setzen dann im Wertefeld (befi n-det sich am unteren rechten Fensterrand) den Wert 800 (das ist der Radius) und klicken. In der Werkzeugpalette «alles zeigen» drücken. Die Kreisfl äche erhält nun Volumen: Mit dem «Drücken/Ziehen»-Werkzeug über die Fläche fahren (die Fläche erscheint perforiert), klicken, wenig ziehen, im Wertefeld 10 einsetzen, dann «Enter».

2. Kamerastandardposition auf ISO. Nun erstellen wir einen Kubus, der als Ausgangsform für den Unterstand dient: Mit dem «Rechteck»-Werkzeug setzen wir im Mittelpunkt der Grundplatte an, Hinweis «auf Fläche» erscheint, klicken einmal und ziehen beliebig weit in der Diagonale. Im Wertefeld setzen wir «400,400» als x- und y-Werte und drücken «Enter». Nun mit der Maus das «Drücken/Ziehen»-Werkzeug über die rechteckige Fläche führen, klicken, ziehen, im Wertefeld «300» setzen, dann Enter. (Screenshot 1)

3. Der Kubus wird nun zum Unterstand modelliert: Wir zeichnen zwei Linien auf die rechte Seitenfl äche des Kubus, ungefähr im gleichen Abstand von der oberen und unteren Seitenkante; diese Linien bestimmen nachher die Dicke des Bodens bzw. des Daches des Unterstandes: Linienwerkzeug im Abstand von ca. 25cm von der oberen Ecke auf die Kante setzen, klicken, entlang der grünen Ableitungslinie zur hinteren Kante führen, klicken. Nun das gleiche Spiel ausgehend von der unteren Ecke. Die jetzt entstandene Fläche mit dem «Drücken/Ziehen-Werkzeug» nach innen stossen, bis die hintere Wandstärke etwa der Deckenstärke entspricht. (Screenshots 2, 3)

4. Wir setzen nun in die Rückwand des Unterstandes vier symmetrische Fensteröff nungen. Mit den «Rotieren», «Zoom» und «Hand»-Werkzeugen navigieren wir uns vor die Rück-wand. Mit dem «Rechteck»-Werkzeug zeichnen wir auf die Mitte der Rückwand ein Hilfsrechteck zur Aufnahme der 4 Fenster (Werte 160,130cm). Mit dem «Linien»-Werkzeug teilen wir mittig das Rechteck, zuerst vertikal, dann mit 2 Linien horizontal, indem wir je beiden erscheinenden Anzeige «Mittelpunkt» die Linien ansetzen bzw. beenden. Mit dem «Versatz»-Werkzeug werden jetzt aus dieser Hilfskonstruktion die eigentlichen Fensterum-risse gebildet: Versatzwerkzeug auf Kante setzen (Meldung «auf Kante» erscheint), klicken, im Wertefeld 5 eingeben, Enter drücken. Gleiches Vorgehen für die drei anderen Fenster. Anschliessend mit dem Werkzeug Radiergummi die Liniensegmente der Hilfskonstruktion entfernen. Zum Schluss werden noch mit dem «Ziehen/Drücken»-Werkzeug die Fensteröff -nungen durchgestossen. (Screenshots 4, 5)

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5. Die Stützsäule wird nun eingefügt: Das Modell so rotieren, dass Boden und Decke der Konstruktion sichtbar sind. Mit dem «Kreis»-Werkzeug im hinteren Bereich des Bodens einen Kreis erstellen, eine blaue Ausrischtungsmarkierung sowie die Meldung «Auf Fläche» müssen sichtbar werden, dann Mausklick und nach Belieben ziehen, den Wert 45 eingeben, Return. Mit dem «Drücken/Ziehen»-Werkzeug über die Kreisfl äche fahren bis sie perforiert erscheint, klicken, bis unter die Decke ziehen (Meldung «auf Fläche» erscheint, Mausklick.

6. Beleuchtungskegel: Im vorderen Teil der Bodenfl äche mit dem Kreiswerkzeug einen Kreis mit dem Durchmesser 45 cm zeichnen (blaue Ausrichtungsmarkierung, «auf Fläche»!). Mit dem «Drücken/Ziehen»-Werkzeug Zylinder mit 45 cm Höhe aufrichten. Mit dem «Auswäh-len»-Werkzeug die obere Deckfl äche des Zylinders auswählen, dann mit dem «Skalieren»-Werkzeug bei gedrückter Ctrl.-Taste den Kegel zurichten. (Screenshot 6)

7. Materialen und Farben setzen: Mit der Selektion des Farbeimers öff net sich die Material-palette. Im Pulldown-Menü dieser Palette erscheint eine Liste von verschiedenen Material-gruppen. Unter «Bedachung» klicken wir auf «CorrogateRust», fahren mit dem Farbeimer über das Dach und fügen diesem mit einem Mausklick das gewählte Material zu. In analoger Weise fügen wir dem Modell folgende Farben/Materialien zu: Lichtkegel: Farben/Gelb; Säule und Grundplatte: Farben/Weiss; Boden: Teppich/Teppich hellgrau; Rückwand: Farben/dun-kelzyan; Stirnseiten und Seitenfl ächen: Beton/Beton rauh. (Screenshot 7)

8. Schatten: In der Palette «Schatteneinstellungen» (Menü: Fenster > Schatteneinstellungen) die Option «Schatten anzeigen» aktivieren, die Uhrzeit 17.15 und das Datum 31/5 eingeben. (Screenshot 8)

9. Zum Schluss wird das Modell als Sketch-up-Datei zum weiteren experimentieren gespei-chert. Für die Weiterbearbeitung in MaxwellRender erfolgt nun der Export im mxs-Format: >Datei>exportieren>3D Modell> Name: Unterstand.

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Weiterbearbeitung in MaxwellRender oder Maxwell Studio:

1. Mit dem Export beginnt der MaxwellRender-Client automatisch mit dem Rendern des Modells und das Programm schreibt am vorhin festgelegten Exportstandort drei verschie-dene Dateien:a) eine MXI-Datei mit dem Namen outputb) eine Maxwell-Scene-Datei «Unterstand»c) eine JPG-Datei mit dem gleichen Namen

Hier trennen sich nun zwei mögliche Arten des Weiterbearbeitung:a) das automatisch gestartete Rendern mit dem Maxwell-Client können wir weiter laufen lassen, wenn wir keine weiteren Farben und Materialien zusätzlich zu den in Sketch-up angefügten benötigen und wir auf die Mulitilight-Funktionalität verzichten.

b) Weiterbearbeitung des Modells im MaxwellStudio, wenn wir die anspruchsvolleren Maxwell-Materialien verwenden wollen und die Mulitilight-Funktionalität benötigen. Wir verfolgen hier diesen Weg weiter.

2. Wir stoppen deshalb nun den vom Maxwell-Client automatisch gestarteten Render-vorgang (Klick auf die rechteckige Stop-Taste oben rechts im MaxwellRender-Fenster. Wir starten Maxwell-Studio und öff nen jetzt die oben erwähnte MaxwellScene-Datei: >fi le>open scene>»Unterstand».

3. Dem Kegel eine Lichtquelle zuweisen.Unser Modell «Unterstand» ist im 3D-Fenster erschienen. Rechts davon sind in der «Object list» alle Komponenten des Modells einzeln aufgelistet, soweit wir ihnen in Sketch-Up eine spezielle Farbe oder ein Material zugewiesen haben. Diese Farben/Materialien sind rechts davon im Fenster «Material List» eingetragen. In unserem Fall sind das 7 Objekte und 7 Farben/Materialien.Nun fügen wir ein weiteres «Material», ein Licht, der Material List an: Menüleiste: >Window>open material Browser: aus dem Ordner «Lamp presets» ziehen wir den letzten Eintrag (SLP 55W) mit drag and drop ins Material List-Fenster.Das Fenster des Material Browsers schliessen. Im Modell selektieren wir die kegelförmige Lichtquelle mit einem Mausklick. Der Eintrag «Object 6» in der Object List wird aktiv. Mit Rechtsklick auf diesen Eintrag öff net sich ein Kontekxtmenü: wir wählen «apply material» und wählen das vorhin importierte SLP 55W.

4. Der Tragesäule glänzenden weissen Marmor zuweisen. In diesem soll sich die Lichtquelle später spiegeln. In analoger Weise wenden wir auf die Tragesäule «whitepolishedstone» aus dem Ordner «polished stones» an.

5. Als letzten Schritt müssen wir noch im unteren Teil des Fensters «Render options» die «Enable-Multilight»-Option aktivieren und im gleichen Fenster den MXST Renderpath ein-stellen und dem Ergebnisbild des Renderings einen Namen geben: Unterstand. Wir sichern jetzt die vorgenommenen Ergänzungen der Render Scene: >File>save scene. Mit einem Klick auf den letzten Eintrag der Icon-Liste, auf den Render Button starten wir den Rendervorgang.

6. Schon während dem Rendervorgang können wir mit dem Mischpult, aufgerufen mit dem Reiter «Multilight», mit verschiedenen Lichteinstellungen experimentieren. Was sich verändert sehen wir unmittelbar im Vorschaufenster und immer, wenn wieder ein neues Bild geschrieben ist, werden im Hauptfenster die aktuellen Einstellungen übernommen. Zur Verfügung stehen uns in diesem Fall folgende Schieberegler: ISO (Filmempfi ndlichkeit), Shutter (Blende), Object 6 (das ist unsere Lampe) und Environment (Umgebungslicht).

7. Speichern von verschiedenen Lichtsituationen des gerenderten Bildes.Die eingestellte Grösse der Bildaufl ösung sowie die Renderzeit beeinfl ussen die Bildqualität. In unserem Fall brechen wir nun das Rendering ab und wir speichern zwei verschiedene Lichtsituationen der gleichen Szene: Stopp des Renderings mit dem Stopp-Button - mit dem Lichtmischpult die gewünschte Lichtsituation einstellen - den Refresh-Button (unter der Vorschau) drücken, das Bild abspreichern: >File>save image, Speicherort festlegen, Namen, gefolgt von der Endung «.jpg» eingeben. Auf diese Weise können beliebig viele verschiedene Bilder unter jeweils anderen Namen aufgezeichnet werden.