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Leseprobe Die Konditionstechnik ist ein Werkzeug, das Sie zur Definition von Stammdaten und für den Zugriff darauf einsetzen können. In dieser Leseprobe machen wir Sie mit den Begriffen der Konditionstechnik vertraut und stellen Ihnen alle wesentlichen Grundfunktionen vor. Ursula Becker, Werner Herhuth, Manfred Hirn Preisfindung und Konditionstechnik in SAP ERP 644 Seiten, gebunden, 2. Auflage 2014 69,90 Euro, ISBN 978-3-8362-2737-7 www.sap-press.de/3523 »Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik« (Kapitel 1) Inhaltsverzeichnis Index Die Autoren Leseprobe weiterempfehlen Wissen aus erster Hand.

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LeseprobeDie Konditionstechnik ist ein Werkzeug, das Sie zur Definition von Stammdaten und für den Zugriff darauf einsetzen können. In dieser Leseprobe machen wir Sie mit den Begriffen der Konditionstechnik vertraut und stellen Ihnen alle wesentlichen Grundfunktionen vor.

Ursula Becker, Werner Herhuth, Manfred Hirn

Preisfindung und Konditionstechnik in SAP ERP644 Seiten, gebunden, 2. Auflage 2014 69,90 Euro, ISBN 978-3-8362-2737-7

www.sap-press.de/3523

»Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik« (Kapitel 1)

Inhaltsverzeichnis

Index

Die Autoren

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Die Konditionstechnik ist ein konfigurierbares Werkzeug, das Sie einerseits zur Definition von Stammdaten und andererseits für den Zugriff auf diese einsetzen können. Sie dient also zur Lösung von Findungsaufgaben. In diesem ersten Kapitel stellen wir Ihnen wesent-liche Grundfunktionen vor, die mithilfe der Konditionstechnik realisiert wurden, und machen Sie mit den Begriffen der Konditionstechnik vertraut.

1 Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik

Jede betriebswirtschaftliche Funktion benötigt Stammdaten: Kundenauf-tragsbearbeitung und Fakturierung benötigen den Kundenstamm und den Materialstamm, die Einkaufsabwicklung benötigt den Lieferantenstamm, der Buchungsbeleg benötigt Sachkonten etc. Beim Design dieser Stammdatenob-jekte steht man immer vor der Frage, wie denn nun eigentlich der Zugriffs-schlüssel dieser Objekte aussehen soll. Sollen die Daten abhängig sein von der Verkaufsorganisation, dem Vertriebsweg, dem Buchungskreis oder ande-ren Organisationseinheiten? Diese Entscheidung ist oft nicht einfach, zumal SAP als Lieferant von Standardsoftware den Anspruch erhebt, nicht nur die bekannten, sondern auch zukünftige, heute noch unbekannte Anforderun-gen abzudecken. Das bedeutet, dass ein hohes Maß an Flexibilität gewünscht ist. Die Antwort auf diese Anforderung gibt SAP mit der Konditionstechnik.

Die Idee der Konditionstechnik entstand zunächst bei der Entwicklung der Preisfindung. Es wurde jedoch schnell klar, dass dieses Konstruktionsprinzip auch für andere Anwendungen ideal ist. Die Konditionstechnik wurde daher immer eingesetzt, wenn die Abhängigkeiten der Stammdaten für eine bestimmte Funktion durch die Kundenanforderungen nicht eindeutig bestimmbar waren – zumindest bei den Funktionen, die neu entwickelt wur-den. Beispiele dafür sind etwa Artikellistung, Artikelausschluss und Material-findung.

Zur Unterscheidung der Anwendungen bzw. der Einsatzgebiete wurde der Begriff der Konditionsverwendung eingeführt. Bevor wir uns einige Beispiele

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Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

für diese Konditionsverwendungen ansehen, werden wir auf die Eigenschaf-ten der Konditionen eingehen, die sie von anderen Stammdaten abheben.

1.1 Eigenschaften von Konditionen

Wichtig zu wissen ist, dass die Abhängigkeit der Konditionsstammdaten, also der Zugriffsschlüssel, nicht ein für alle Mal festgeschrieben werden kann, sondern in jeder SAP-Installation unterschiedlich ausfallen kann.

Der Zugriffsschlüssel der Konditionsstammdaten ist frei definierbar

Der wesentliche Unterschied der Konditionsstammdaten (Konditionssätze) im Ver-gleich zu anderen Stammdaten, wie z. B. dem Kundenstamm und dem Material-stamm, besteht darin, dass der Konditionsschlüssel nicht fest definiert ist, sondern durch eine Customizing-Transaktion eingerichtet wird.

Die Informationen über den Schlüsselaufbau einer Stammdatentabelle, auch Konditionstabelle genannt, werden als Metadaten in Customizing-Tabellen abgelegt. Aus diesen Metadaten werden dann die DDIC-Tabellen (DDIC = Data Dictionary) generiert, in denen die spätere Datenablage erfolgt. Die vari-able Schlüsseldefinition der Konditionsstammdaten stellt natürlich beson-dere Herausforderungen an die Stammdatenpflege. Deshalb werden zu einer Konditionstabelle auch die zugehörigen Pflegeprogramme und die Screens (zumindest für das SAP GUI) generiert. Neben den variablen Schlüsselfeldern sind die Gültigkeitszeiträume ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Kon-ditionssätze.

Konditionsstammdaten sind datumsabhängig

Eine weitere wichtige Eigenschaft der Konditionsstammdaten ist ihre Datumsab-hängigkeit, d. h., jedem Konditionssatz ist ein Gültigkeitszeitraum zugeordnet. Andere Stammdaten, wie z. B. der Kundenstamm oder der Materialstamm, besitzen diese Eigenschaft nicht.

Eine Konditionsverwendung wird normalerweise von mehreren Objekten innerhalb des SAP-Systems benutzt. Die Preisfindung wird unter anderem in Kundenauftrag, Fakturierung, Bestellung und Rechnungswesen eingesetzt. Zur besseren Abgrenzung der Objekte wurde der Begriff der Konditionsappli-kation eingeführt. Große Teile des Customizings, wie z. B. der Feldvorrat, die Konditionsarten und die Kalkulationsschemata, sind applikationsabhängig.

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Einsatzgebiete der Konditionstechnik (Konditionsverwendung) 1.2

Neben der flexiblen Definition der Schlüsselfelder einer Konditionstabelle kommt dem Lesen der Konditionstabellen innerhalb der operativen Verarbei-tung (z. B. bei der Preisfindung im Kundenauftrag) eine ganz besondere Bedeutung zu. Das Lesen erfolgt mit einer Suchstrategie, der sogenannten Zugriffsfolge.

Suchstrategie »Zugriffsfolge«

Durch die Einführung von Zugriffsfolgen ist der Zugriff auf die Konditionstabellen über das Customizing frei definierbar; insbesondere sind dadurch eine Priorisierung der gefundenen Konditionssätze und die Abarbeitung hierarchischer Strukturen möglich.

Zusammen mit dem Einsatz von Bedingungen verleiht die Zugriffsfolge der Konditionstechnik eine Ausnahmestellung. Denn ihre Flexibilität kann teure Modifikationen in Kundeninstallationen überflüssig machen.

Lassen Sie uns im Folgenden auf einige ausgewählte betriebswirtschaftliche Funktionen, die mithilfe der Konditionstechnik realisiert sind, eingehen und erste technische Begriffe ansprechen. Die Konditionstechnik dient zwar dazu, betriebswirtschaftliche Anforderungen zu lösen, sie ist jedoch auch – als Tool – techniklastig, deshalb werden wir Sie notgedrungen immer wieder mit den technischen Begriffen konfrontieren.

1.2 Einsatzgebiete der Konditionstechnik (Konditionsverwendung)

In Tabelle 1.1 sehen Sie eine Übersicht über die Einsatzgebiete der Konditi-onstechnik, also über diejenigen betriebswirtschaftlichen (Teil-)Funktionen, die mithilfe dieser Technik realisiert wurden. Wir benutzen im Folgenden die technischen Begriffe Verwendung oder Konditionsverwendung für diese Ein-satzgebiete. Darüber hinaus wird jede Konditionsverwendung in der Regel in mehreren Anwendungsbereichen, den betriebswirtschaftlichen Prozessen, eingesetzt. Für diese Anwendungsbereiche verwenden wir die technischen Begriffe Applikation oder Konditionsapplikation. Eine Übersicht dieser Appli-kationen erhalten Sie in Abschnitt 1.4, »Anwendungsbereiche der Konditi-onstechnik (Konditionsapplikation)«.

Die Verwendung wird durch die einstellige Domäne KVEWE definiert, deren Wertebereich in der Tabelle T681V zu finden ist. Die Verwendung T (Daten-

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Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

beschaffung) haben wir nicht aufgeführt, da sie im Standard nicht realisiert ist. Auf diese Funktion gehen wir aber in Abschnitt 1.3.9 näher ein.

Die wichtigsten Informationen, die aus der Verwendung abgeleitet werden, sind die folgenden:

� Kommunikationsstruktur (z. B. KOMG) Die Kommunikationsstruktur definiert den Feldvorrat aller Merkmale, die für die Generierung der Konditionstabellen verwendet werden können. Sie wird auch innerhalb des Pflegeprogramms für die Konditionssätze ver-wendet.

� Muster-Tabelle (z. B. A000) Die Muster-Tabelle dient als Vorlage, aus der die einzelnen Konditions-tabellen generiert werden. Aus dieser Tabelle geht hervor, ob die Verwen-dung einen Gültigkeitszeitraum unterstützt. Das Schlüsselfeld VAKEY der Muster-Tabelle wird bei der Generierung durch konkrete Felder ersetzt.

� Muster-Report (z. B. RV13A000) Der Muster-Report dient als Vorlage zur Generierung des Selektions-reports zu einer Konditionstabelle. Diese Generierung ist erforderlich, weil die Konditionstabellen unterschiedliche Schlüsselfelder haben.

Verwen-dung

Bezeichnung Kommunika-tionsstruktur

Muster-Tabelle

Muster-Report

Modulpool

A Preisfindung KOMG A000 RV13A000 SAPMV13A

B Nachrichten KOMB B000 RV13B000 SAPMV13B

C Kontenfindung KOMCV C000

D Material-findung

KOMGD D000 RV130000 SAPMV13D

E Bonus KOMG E000 RV13E000 SAPMV13A

G Listung/Ausschluss

KOMGG G000 RV130000 SAPMV13G

H Chargen-findung

KOMGH H000 RV130000 SAPMV13H

I Vorlagen-findung

KOMI I000 RV130000 SAPMV13I

M Portfolio-findung

KOMGM M000 RV13M000 SAPLWPOT

N Naturalrabatt KOMG N000 RV130000 SAPMV13N

Tabelle 1.1 Konditionsverwendungen (Transaktion SM30, View V_T681V)

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Ausgewählte Einsatzgebiete (Verwendungen) 1.3

� Modulpool (z. B. SAPMV13A) des Pflegeprogramms im SAP GUI Sie sehen in Tabelle 1.1, dass die Verwendung C (Kontenfindung) keinen Modulpool besitzt. Bei dieser einfachen Verwendung erfolgt die Pflege der Konditionssätze durch einen generierten Pflege-View. Das ist deshalb möglich, weil die Konditionssätze dieser Verwendung ausschließlich aus der Konditionstabelle selbst bestehen (es gibt also keine zusätzlichen Ta-bellen) und außerdem kein Gültigkeitszeitraum unterstützt ist.

1.3 Ausgewählte Einsatzgebiete (Verwendungen)

In diesem Abschnitt werden wir Ihnen die wichtigsten Einsatzgebiete der Konditionstechnik kurz vorstellen. Für diese Einsatzgebiete benutzen wir im Folgenden den technischen Begriff der Verwendung oder Konditionsverwen-dung.

1.3.1 Verwendung A: Preisfindung

Die Verwendung Preisfindung (A) innerhalb der Vertriebsabwicklung (Appli-kation V) und insbesondere die Verwendung der Konditionsstammdaten in diesem Prozess sind das Hauptthema dieses Buches. Weitere Informationen zur »Preisfindung in ausgewählten Applikationen« finden Sie in Kapitel 13.

1.3.2 Verwendung B: Nachrichtenfindung

Nachrichten dienen dazu, Folgefunktionen zu einem Objekt auszulösen. In den Konditionsstammdaten legen Sie fest, unter welchen Umständen welche Nachrichten ausgegeben werden sollen.

Folgende Funktionen werden in der Nachrichtenfindung (B) unterstützt:

� Druck mit den Formularvarianten SAPscript, Smart Forms und PDF Zusätzlich können die Druckdokumente im optischen Archiv zu Revisions-zwecken abgelegt werden.

� EDI-Ausgang (Electronic Data Interchange)

� Sonderfunktionen Damit haben Sie die Möglichkeit, eine Folgeverarbeitung eines Belegs aus-zulösen, indem eigene Verarbeitungsprogramme prozessiert werden. Dies ist ein beliebtes (und sehr zu empfehlendes) Mittel, um Prozessanpassun-gen modifikationsfrei vorzunehmen.

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Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

� Auslösen eines Workflow-Events Im Kundenauftrag wird grundsätzlich ein Workflow-Event ausgelöst. Nicht so in der Faktura. Dies können Sie über die Nachrichtenverarbeitung realisieren.

Eine Besonderheit dieser Verwendung ist, dass sie als einzige unterschiedli-che Kommunikationsstrukturen unterstützt.

1.3.3 Verwendung C: Kontenfindung

Die Kontenfindung (C) wird innerhalb der Auftragsbearbeitung und der Fak-turierung verwendet. Die Aufgabe besteht darin, Sachkonten für die Schnitt-stelle zum Rechnungswesen zu ermitteln. Beachten Sie dabei, dass die Kondi-tionssätze keinen Gültigkeitszeitraum unterstützen. Über verschiedene Applikationen wird die Kontenfindung für folgende Zwecke durchgeführt:

Applikation V: Erlöskontenfindung

Mit der Erlöskontenfindung wird die Kontenfindung für Erlöse und Erlösschmälerungen durchgeführt. Bei speziellen statistischen Konditionsar-ten wird zusätzlich ein zweites Konto zur Bildung von Rückstellungen ermit-telt, wie es z. B. bei Konditionen für nachträgliche Vergütungen benötigt wird. Dort werden zum Zeitpunkt der Fakturen die zu erwartenden Erlösschmälerungen in der G+V (Gewinn- und Verlustrechnung) gebucht und über ein Rückstellungskonto mit der später durchgeführten Bonusabrech-nung verrechnet.

Applikation VB: Abstimmkontenfindung

Zu einer Faktura wird für den Kunden ein offener Posten in der Debitoren-Buchhaltung aufgebaut. Parallel zu dieser Buchung wird die Buchung auf das Bilanzkonto für Forderungen automatisch durchgeführt. Dieses Forderungs-konto wird aus dem Stammsatz des Kunden ermittelt. Mit der Abstimmkon-tenfindung kann ein davon abweichendes Abstimmkonto für die Forderun-gen situationsspezifisch ermittelt werden.

Applikation VC: Kontenfindung Kasse-Verrechnung

Beim Barverkauf wird kein offener Posten mit angebundener Buchung auf das Forderungskonto erzeugt, stattdessen wird lediglich auf ein spezielles Bilanz-konto für Kasse-Verrechnung gebucht. Dieses Konto wird hier ermittelt.

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Ausgewählte Einsatzgebiete (Verwendungen) 1.3

Applikation VD: Kontenfindung für Zahlungskarten

Beim Einsatz von Zahlungskarten wird über diese Kontenfindung das Clea-ring-Konto zu einer Kartenart ermittelt.

1.3.4 Verwendung D: Materialfindung

Im Rahmen der Auftragsbearbeitung besteht manchmal die Notwendigkeit, dauerhaft oder für einen bestimmten Zeitraum ein Produkt durch ein anderes zu ersetzen – sei es, weil das Produkt ausläuft oder weil es im Rahmen einer Aktion (z. B. Weihnachtsaktion) durch ein anderes mit einer anderen Verpa-ckung ersetzt werden soll. Dies ist über die Materialfindung (D) möglich.

1.3.5 Verwendung E: Bonus

Der Bonus (E) wurde aus technischen Gründen als Unterfunktion der Ver-wendung A (Preisfindung) eingeführt. An der Oberfläche (im Customizing) tritt diese Verwendung nicht in Erscheinung. Der Unterschied zur Verwen-dung A besteht darin, dass eine andere Muster-Tabelle E000 verwendet wird, die das zusätzliche Schlüsselfeld KNUMA (Nummer der Absprache) enthält. Bonuskonditionssätze dürfen ausschließlich innerhalb einer Bonusabsprache gepflegt werden und sind über KNUMA mit dieser verbunden.

1.3.6 Verwendung G: Materiallistung/-ausschluss

Bei der Auftragserfassung kann eine Prüfung gegen gelistete oder ausge-schlossene Artikel aktiviert werden. Entscheidend für den Einsatz der Kondi-tionstechnik bei der Entwicklung dieser Funktionalität war die Kundenanfor-derung, die Listung auf jeder Ebene einer Kundenhierarchie ablegen zu können. Hier ist der konditionsvorstep, dem wir später noch öfter begegnen werden, besonders wichtig. Auf Kopfebene wird geprüft, zu welchem Knoten der Kundenhierarchie Listungssätze existieren. Beim untersten Hierarchie-knoten, der Listungssätze enthält, wird dann die Listungsprüfung durchge-führt.

1.3.7 Verwendung N: Naturalrabattfindung

Neben monetären Rabatten gibt es auch die Möglichkeit der Preisgestaltung über Naturalrabatte. In den Konditionsstammsätzen dazu können Sie fol-gende Einstellungen vornehmen:

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Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

� Staffelmengen, ab denen der Naturalrabatt gewährt werden soll, sowie den Naturalrabattanteil an der Positionsmenge

� Naturalrabatt als Dreingabe mit Positionsgenerierung (kaufe x von A, be-zahle y). Bei dieser Variante ist ein Teil der bestellten Menge kostenlos.

� Naturalrabatt als Draufgabe (kaufe x von A, erhalte y von B kostenlos). Bei dieser Variante wird zusätzlich zur bestellten Menge ein weiterer Artikel kostenlos zugegeben.

� Naturalrabatt als Dreingabe ohne Positionsgenerierung (kaufe x von A, be-zahle y). Wie bei der ersten Variante ist ein Teil der bestellten Menge kos-tenlos.

Das Ergebnis der Naturalrabattfindung (N), die vor dem Aufruf der Preisfin-dung durchgeführt wird, führt entweder dazu, dass kostenlose Unterpositio-nen generiert werden oder dass innerhalb der Preisfindung eine spezielle Kondition zum Tragen kommt, mit der der Naturalrabatt bei der Dreingabe bewertet wird.

1.3.8 Verwendung 3: Kampagnenfindung

Das Kampagnenmanagement ist eine Funktion von SAP Customer RelationshipManagement (SAP CRM). Dort können Sie für einen bestimmten Zeitraum eine Kampagne als verkaufsfördernde Maßnahme anlegen. Wesentlicher Bestandteil dieser Kampagnen ist es, Rabatte in Form von Sofortrabatten, Naturalrabatten oder nachträglichen Vergütungen zu vereinbaren. Darüber hinaus legen Sie den Kreis der berechtigten Personen für diese Kampagne fest. Wegen ihrer Flexibilität wurde auch hier die Konditionstechnik gewählt. Die Konditionssätze zur Kampagnenfindung (3) und zu den Rabatten werden vom CRM- in das ERP-System übertragen und bewirken, dass in CRM und ERP innerhalb der Auftragsabwicklung die gleiche Funktion bereitgestellt wird.

1.3.9 Verwendung T: Datenbeschaffung

Wenn Sie sich den Customizing-View V_T681V der Verwendungen ansehen, werden Sie dort auch den Wert »T Datenbeschaffung« vorfinden. Diese Ver-wendung war ursprünglich vorgesehen, um eine allgemeine Datenbeschaf-fung mit der Konditionstechnik zur Verfügung zu stellen. Damit sollte die Möglichkeit geschaffen werden, Stammdatenattribute datumsabhängig anle-

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Anwendungsbereiche der Konditionstechnik (Konditionsapplikation) 1.4

gen zu können, eine Eigenschaft, die die meisten Stammdaten im SAP-System nicht haben. Mit dieser Verwendung können daher bestehende fixe Stamm-datenzuordnungen datumsabhängig übersteuert werden.

Allgemeine Datenbeschaffung mit der Konditionstechnik

Die Verwendung T wurde im Standard nicht realisiert, es gibt jedoch die Möglich-keit, mithilfe der Verwendung A (Preisfindung) unter Nutzung spezieller Konditi-onsarten genau diese Funktion über User Exits zu realisieren. Die Lösung finden Sie in Abschnitt 12.8, »Stammdatenfelder datumsabhängig pflegen«.

Im Zusammenhang mit Verträgen (z. B. Miet- oder Wartungsverträge) kann man sich gut vorstellen, dass Belegattribute ebenfalls datumsabhängig ge-pflegt werden sollen. Diese Änderungen sollen dann ab dem gewünschten Termin in den periodischen Rechnungen angewandt werden (z. B. Zahlungs-bedingungen). Wenn Sie sich nun vorstellen, die hier angesprochenen Kon-ditionsarten zur Datenbeschaffung mit Konditionstabellen einzurichten, die die Belegnummer als Schlüsselfeld verwenden, können Sie auch dieses Ziel mit der angesprochenen Lösung erreichen.

1.4 Anwendungsbereiche der Konditionstechnik (Konditionsapplikation)

Im vorangegangenen Abschnitt haben wir darüber gesprochen, welche betriebswirtschaftlichen (Teil-)Prozesse mit der Konditionstechnik abgewi-ckelt werden, und wir haben Beispiele gezeigt.

Tabelle 1.2 zeigt nun eine Aufstellung der Anwendungsbereiche, in denen die Konditionstechnik genutzt wird. Diese Anwendungsbereiche, es handelt sich dabei immer auch um betriebswirtschaftliche Prozesse, bezeichnen wir als Applikationen bzw. Konditionsapplikationen, die aus technischer Sicht durch Business-Objekte repräsentiert werden. Solche Objekte sind z. B. der Kundenauftrag, die Faktura, die Bestellung, der Buchungsbeleg oder die Kos-tenstelle.

Die Applikation ist durch die Domäne KAPPL definiert, deren Wertebereich in der Tabelle T681A abgelegt ist. In der Zuordnungstabelle T681Z ist festgelegt, in welchen Anwendungsbereichen die verschiedenen Konditionsverwendun-gen eingesetzt werden. Tabelle 1.2 zeigt einen Ausschnitt aus Tabelle T681Z.

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Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

Verwen-dung

Bezeich-nung

Appli-kation

Bezeich-nung

Kopf Position Dynamisch

3 Kampagne V Vertrieb KOMK KOMP

A Preisfindung BA IS-Bank KOMK KOMP KOMPAZD

CS Kosten-stellen

KOMK KOMP KOMPAZD

F Fracht-kosten

KOMK KOMP KOMPAZD

J0 IS-P Verlag KOMK KOMP KOMPAZD

KA Aufträge KOMK KOMP

KE Ergebnis-rechnung

KOMK KOMP KOMPAZD

M Einkauf KOMK KOMP KOMPAZD

MS Dienst-leistung

KOMK KOMP KOMPAZD

P Vergütung KOMK KOMP KOMPAZD

TX Steuern KOMK KOMP KOMPAZD

V Vertrieb KOMK KOMP KOMPAZD

W Waren-wirtschaft

KOMK KOMP KOMPAZD

B Nachrich-tenfindung

EF Einkauf KOMKBEA KOMPBEA

ME Bestand KOMKBME KOMPBME

MR Rech-nungsprü-fung

KOMKBMR KOMPBMR

V1 Verkauf KOMKBV1 KOMPBV1

V2 Versand KOMKBV2 KOMPBV2

V3 Faktura KOMKBV3 KOMPBV3

V7 Transport KOMKBV7

C Konten-findung

M Einkauf KOMKCV KOMPCV

V Vertrieb KOMKCV KOMPCV

VB Abstimm-konto

KOMKCV KOMPCV

VC Kasse KOMKCV KOMPCV

VD Kredit-karten

KOMKCV KOMPCV

Tabelle 1.2 Anwendungsbereiche der Konditionstechnik (Transaktion SM30, View V_T681Z)

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Anwendungsbereiche der Konditionstechnik (Konditionsapplikation) 1.4

Auf der Ebene der Applikation werden die folgenden Parameter zugeordnet:

� Kopf (z. B. KOMK) Die Kopf-Kommunikationsstruktur bildet den Feldvorrat als Auszug von Belegfeldern der Objekte einer Applikation. Im Fall der Preisfindung müs-sen alle Applikationen die gleiche Struktur KOMK verwenden. Das bedeu-tet, dass in dieser Struktur die Summe aller preisfindungsrelevanten Felder aller beteiligten Business-Objekte enthalten ist. Hier sind diejenigen Merk-male zu finden, die kopfartigen Charakter haben. Das sind Felder, die bei Belegen entweder im Belegkopf liegen oder bei den meisten Positionen identisch sind. Wir werden in Abschnitt 9.1, »Schnittstellen, Tabellen und Zusammenhänge«, und Abschnitt 14.2, »Konditions-Prestep und Zugriffs-optimierung«, die Zusammenhänge noch genauer erklären.

� Position (z. B. KOMP) Die Positions-Kommunikationsstruktur bildet neben der Kopf-Kommuni-kationsstruktur den zweiten Teil des Feldvorrats, bestehend aus rein posi-tionsartigen Feldern.

� Struktur der dynamischen Positionsfelder Diese Struktur wird ausschließlich in der Verwendung A unterstützt und dient dazu, variable Datenfelder in Konditionssätzen zu verarbeiten. Ne-

D Material-findung

V Vertrieb KOMKD KOMPD

VS Cross-Selling

KOMKD KOMPD

G Listung/Ausschluss

V Vertrieb KOMKG KOMPG

H Chargen-findung

CO Fertigung KOMKH KOMPH

ME Bestand KOMKH KOMPH

V Vertrieb KOMKH KOMPH

WM Lager KOMKH KOMPH

N Natural-rabatt

M Einkauf KOMK KOMP

V Vertrieb KOMK KOMP

VP Bonuskauf KOMK KOMP

Verwen-dung

Bezeich-nung

Appli-kation

Bezeich-nung

Kopf Position Dynamisch

Tabelle 1.2 Anwendungsbereiche der Konditionstechnik (Transaktion SM30, View V_T681Z) (Forts.)

44

Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

ben den variablen Schlüsselfeldern VAKEY können bei Preisfindungskondi-tionen auch variable Datenfelder VADAT eingesetzt werden. Für diese Zwe-cke ist ausschließlich die Struktur KOMPAZD vorgesehen.

Die verwendeten Kommunikationsstrukturen sind innerhalb einer Verwen-dung identisch, mit Ausnahme der Nachrichtenfindung, in der jede Appli-kation ihre eigenen Kommunikationsstrukturen haben kann. Abschließen wollen wir das Thema der Applikationen mit einer Übersicht über die zuge-hörigen Business-Objekte:

� V (Verkaufsbeleg, Lieferung, Faktura)

� V1 (Verkaufsbeleg)

� V2 (Lieferung)

� V3 (Faktura)

� CS (Kostenstelle)

� F (Transport)

� KA (Innenauftrag)

� M (Bestellung)

� P (Versicherungsvertrag (Branchenlösung Insurance))

� TX (Buchhaltungsbeleg)

Sie haben hier die Begriffe Konditionsverwendung und -applikation kennenge-lernt. Diese werden Ihnen im Verlauf des Buches immer wieder begegnen. Nun wollen wir konkreter werden und in die Anwendung der Konditions-technik einsteigen.

1.5 Elemente der Konditionstechnik im Überblick

Die Konditionstechnik ermöglicht es, im SAP-Customizing Findungsprozesse konfigurierbar zu gestalten. So ist es z. B. das Ziel der Preisfindung, Preise, Zu- und Abschläge, Frachten und Steuern für einen Geschäftsvorfall automa-tisch über entsprechende Stammdaten zu ermitteln.

Da dieser Prozess bei jedem SAP-Kunden im Detail anders abläuft, liefert SAP im Standard-Customizing Beispiele aus, die Sie als Vorlage bei der Abbildung Ihrer individuellen Prozesse verwenden können.

Bei der Abbildung der Kundenanforderungen im SAP-System werden die im Folgenden vorgestellten Grundelemente der Konditionstechnik immer benö-

45

Elemente der Konditionstechnik im Überblick 1.5

tigt. Sie werden in der Regel neue Ausprägungen dieser Elemente im Kunden-namensraum anlegen; Sie können selbstverständlich auch die Standardob-jekte verwenden. Sofern wir in unseren Beispielen Elemente mit Z beginnend verwenden, werden Sie diese nicht in der SAP-Standardausliefe-rung finden, sondern sie liegen im Kundennamensraum. Mit den zur Verfü-gung gestellten Informationen sollten Sie aber in der Lage sein, alle im Buch aufgeführten Beispiele nachzustellen.

Im Folgenden zeigen wir Ihnen die technische Reihenfolge, in der Sie vor-gehen müssen, wenn Sie die Anwendung einrichten. Die betriebswirtschaft-liche Herangehensweise erfolgt sicherlich in umgekehrter Reihenfolge, insbesondere bei der Preisfindung. Denn Sie werden sich bei der betriebs-wirtschaftlichen Herangehensweise zuerst über das Kalkulationsschema und die darin verwendeten Konditionsarten Gedanken machen, bevor Sie sich mit der Datenablage und der Suchstrategie der einzelnen Konditionsarten beschäftigen. Die technische Reihenfolge dagegen stellt die Datenablage, also die Konditionstabelle, an den Anfang, und erst ganz zuletzt wird das Kalkula-tionsschema angepasst. Wir werden das Arbeiten mit diesen Elementen in Kapitel 4, »Customizing der Preisfindung«, detailliert an einer konkreten Auf-gabenstellung zur Preisfindung vertiefen.

Die Elemente der Konditionstechnik finden Sie im jeweiligen Customizing. Zum Einstieg in die Materie werden wir uns das einfache Beispiel der Konten-findung für Kassenverrechnung ansehen (siehe Abbildung 1.1), das Sie über den Pfad (IMG �) Vertrieb � Grundfunktionen � Kontierung/Kalkulation �Kassenkontenfindung erreichen. Wir haben diese Verwendung für den Ein-stieg ausgewählt, da wir hier alle Elemente der Konditionstechnik unter einem Customizing-Knoten vorfinden. Wir können uns somit Schritt für Schritt vorarbeiten.

Abbildung 1.1 Grundelemente der Konditionstechnik – Customizing

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Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

Im Einzelnen sprechen wir über die folgenden Elemente:

� Feldkatalog und Kommunikationsstrukturen Hier werden die zulässigen Merkmale (Felder) verwaltet, die bei der Anlage von Konditionstabellen und Zugriffsfolgen verwendet werden können.

� Konditionstabelle Die Konditionstabelle ist eine generierte DDIC-Struktur (DDIC = Data Dic-tionary) zur Ablage der Konditionsstammdaten auf der Datenbank.

� Zugriffsfolge Suchstrategie zum Lesen der Konditionsstammdaten zu einer Konditionsart

� Konditionsart Die Konditionsart ist beschreibendes Merkmal und fester Key-Bestandteil jedes Konditionsstammsatzes.

� Konditionsstammdaten/Konditionssätze (z. B. Sachkonten zuordnen) Pflegedialog zur Ablage in den Konditionstabellen. In diesem Beispiel sind die Stammdaten im Customizing angesiedelt, da die Kontenfindung Custo-mizing-Charakter hat. In anderen Verwendungen ist die Stammdaten-pflege eher im Anwendungsmenü zu finden.

� Schema/Kalkulationsschema (z. B. Kontenfindungsschema pflegen) Auflistung der Konditionsarten, nach denen gesucht werden soll

� Schemaermittlung (z. B. Kontenfindungsschema zuordnen) Zuordnung des Schemas zum betriebswirtschaftlichen Vorgang

Im Folgenden werden wir uns in der Hauptsache im Customizing der Preis-findung bewegen: (IMG �) Vertrieb � Grundfunktionen � Preisfindung. Auf Ausnahmen weisen wir Sie ausdrücklich hin.

1.6 Feldkatalog und Kommunikationsstrukturen

Wir wollen nun die einzelnen Elemente der Konditionstechnik besprechen und beginnen mit dem Feldkatalog, der auf den sogenannten Kommunikati-onsstrukturen basiert.

1.6.1 Feldkatalog

Die »Wurzel« der Konditionstechnik bildet der Feldkatalog der erlaubten Fel-der (auch Merkmale, im Folgenden synonym verwendet). Dieser wird so-wohl zum Aufbau von Konditionstabellen benötigt als auch für den Zugriff auf diese über Zugriffsfolgen eingesetzt.

47

Feldkatalog und Kommunikationsstrukturen 1.6

Definition: Feldkatalog

Der Feldkatalog enthält die applikationsabhängige Teilmenge aus der Menge aller möglichen Felder/Merkmale einer Konditionsverwendung, die durch die Kommu-nikationsstrukturen definiert sind. Im Fall der Preisfindung wird der Gesamtkatalog bestimmt durch die Strukturen KOMG, KOMK, KOMP und KOMPAZD.

Die Kommunikationsstrukturen eines Feldkatalogs können Sie Tabelle 1.1und Tabelle 1.2 (auf den Seiten 36 und 42) entnehmen.

In den Feldkatalog sind von SAP bereits diejenigen Felder aufgenommen worden, die insbesondere zum Aufbau der ausgelieferten Konditionstabellen und Zugriffsfolgen benötigt werden. Es handelt sich also um eine Zusammen-stellung von Merkmalen, die bei vielen SAP-Kunden verwendet werden. Da der Standard natürlich nicht alle Anforderungen der Kunden abdecken kann, ist dieser Feldkatalog im Customizing beliebig erweiterbar (wir gehen darauf in Kapitel 4, »Customizing der Preisfindung«, noch genauer ein).

Der Feldkatalog ist mandantenunabhängig in der Customizing-Tabelle T681F abgelegt (siehe Abbildung 1.2). Wie Sie sehen, ist der Feldkatalog für die Kon-tenfindung recht überschaubar. Bei der Preisfindung sieht das natürlich ganz anders aus.

1.6.2 Kommunikationsstrukturen

Die Programme zur Generierung von Konditionstabellen, zur Pflege der Kon-ditionsstammdaten sowie zum Einrichten der Zugriffsfolgen verwenden DDIC-Strukturen als Schnittstellen. Der Feldkatalog kann sich nur aus sol-chen Merkmalen bedienen, die in diesen Kommunikationsstrukturen vor-handen sind.

Abbildung 1.2 Customizing des Feldkatalogs für die Kontenfindung (View V_T681F)

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Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

In unserem einfachen Beispiel der Kontenfindung werden die folgenden Strukturen verwendet (siehe auch Tabelle 1.1 und Tabelle 1.2):

� KOMKCV und KOMPCV für die Zugriffsfolgen

� KOMCV für die Tabellengenerierung und die Stammdatenpflege

Die KOMKx-Strukturen enthalten (beleg-)kopfartige Felder. Das sind Felder, die üblicherweise bei den meisten Belegpositionen gleich sind (z. B. Kunden-nummer, Preisdatum, Kundenattribute). Die KOMPx-Strukturen enthalten positionsartige Felder (z. B. Produktattribute).

Ob ein Feld in der einen oder anderen Struktur liegen sollte, hat ausschließ-lich Performance-Gründe. Wir gehen darauf in Kapitel 14, »Performance und Test«, noch genauer ein.

1.7 Konditionstabellen

Die Konditionstabelle ist der Hauptbestandteil der Konditionsstammdaten und bildet im Wesentlichen den Primärschlüssel. Je nach Konditionsverwen-dung wird sie durch zusätzliche DDIC-Tabellen ergänzt, die verwendungsspe-zifische Daten enthalten. Unser einfaches Beispiel zur Kontenfindung benö-tigt allerdings keine solchen Zusatzinformationen.

Definition: Konditionstabelle

Die Konditionstabelle ist eine DDIC-Tabelle und dient der Ablage der Konditions-stammdaten im Datenbanksystem. Sie enthält im Wesentlichen den Primärschlüssel sowie in der Regel einen Zeiger zu weiteren Detaildaten.

Zur Pflege und Ablage dieser Konditionstabellen gibt es in der Regel je Ver-wendung ein spezielles Pflegeprogramm (siehe Tabelle 1.1 auf Seite 36). In einfachen Verwendungen wie in unserem Beispiel (ohne Zusatzdaten) wird die Stammdatenpflege über einen generierten Pflege-View vorgenommen.

Der variable Schlüssel der Konditionstabelle wird dadurch gebildet, dass man bei der Erstellung aus dem Feldkatalog die gewünschten Felder auswählt und zuordnet (siehe Abbildung 1.3).

Die Tabellendefinition wird in Form von Metadaten gespeichert; aus ihnen wird die zugehörige DDIC-Tabelle generiert. Diese Metadaten sind mandan-tenunabhängig in den Customizing-Tabellen T681 und TMC1* abgelegt.

49

Konditionstabellen 1.7

Durch die Reihenfolge der Anordnung der Schlüsselfelder wird insbesondere der daraus abgeleitete generierte Pflegebildschirm für die Stammdatenpflege definiert. Gelegentlich besteht die Notwendigkeit, auf der Datenbank abge-legte Konditionssätze auszuwerten. Dazu ist es recht hilfreich, wenn Sie wis-sen, wie diese heißen. Die generierten DDIC-Tabellen haben in der Regel die folgende Namenskonvention:

� 1. Stelle: Konditionsverwendung

� 2. bis 4. Stelle: Nummer der Konditionstabelle

In unserem Beispiel der Kontenfindung liegt uns also die DDIC-Tabelle C009 vor (siehe Abbildung 1.4).

Jeder Verwendung ist eine Muster-Konditionstabelle zugeordnet, z. B. A000 für die Preisfindung, B000 für die Nachrichtenfindung und C000 für die Kon-tenfindung. Bei der Generierung wird dann der Platzhalter VAKEY durch die konkreten Merkmale ersetzt.

Abbildung 1.3 Customizing der Konditionstabelle C009 für die Kontenfindung (Transaktionen VK03 bis VK05)

Abbildung 1.4 Konditionstabelle C009 zur Kontenfindung – DDIC-Struktur

50

Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

Am Beispiel von Tabelle C009 sehen Sie die einfachste Form von Konditions-tabellen, insbesondere ist es hier nicht möglich, die Konditionsstammdaten datumsabhängig abzulegen. Den vollen Funktionsumfang sehen Sie bei der Verwendung A (Preisfindung) anhand der Muster-Konditionstabelle A000(siehe Abbildung 1.5).

Hier ist natürlich die Datumsabhängigkeit essenziell. Darüber hinaus können Sie neben dem variablen Key-Bestandteil VAKEY noch zusätzlich variable Da-tenfelder (Nicht-Key-Bestandteile) aufnehmen. Diese werden analog zu den Key-Feldern im Platzhalter VADAT abgelegt. In Abschnitt 9.2, »Datenermitt-lung über Konditionen«, und Abschnitt 12.8, »Stammdatenfelder datums-abhängig pflegen«, erfahren Sie, welche vielfältigen Möglichkeiten sich da-hinter verbergen.

Beim Einrichten neuer Konditionstabellen sollten Sie beachten, dass die Summe aller variablen Felder jeweils eine Gesamtlänge von 100 Byte nicht überschreiten darf.

1.8 Zugriffsfolgen

Wir haben nun Konditionstabellen eingerichtet und müssen im nächsten Schritt festlegen, wie auf diese zugegriffen werden soll: Wir bestimmen die Zugriffsfolge. Das Verständnis der Zugriffsfolgen ist ausgesprochen wichtig, deshalb steigen wir gleich zu Beginn dieses Buches tief in die Details ein.

Definition: Zugriffsfolge

Die Zugriffsfolge stellt eine Suchstrategie dar, mit deren Hilfe das System gültige Konditionsstammsätze zu einer bestimmten Konditionsart auf der Datenbank suchen soll.

Abbildung 1.5 Muster-Konditionstabelle A000 für die Preisfindung – DDIC-Struktur

51

Zugriffsfolgen 1.8

Eine Zugriffsfolge besteht aus einem oder mehreren Zugriffen. Durch die Rei-henfolge der Zugriffe wird die Priorität der einzelnen Konditionssätze unter-einander festgelegt, sofern diese von Bedeutung ist.

Sie können festlegen, ob die Suche nach dem ersten gefundenen Satz aufhö-ren soll (exklusiver Zugriff) oder ob der nächste Zugriff ebenfalls ausgeführt werden soll (additiver Zugriff). Außerdem können Sie die Ausführung des Zugriffs an eine Bedingung knüpfen.

Die Zugriffsfolgen sind mandantenunabhängig in den Customizing-Tabellen T682* abgelegt (Transaktion VK01, V/07).

1.8.1 Zugriffsfolge mit unterschiedlichen Konditionstabellen

Um die Arbeitsweise der Zugriffsfolge zu erklären, ist die Konditionsart PR00 (Preis) innerhalb der Preisfindung mit der verwendeten Zugriffsfolge PR02ein beliebtes Beispiel. Diese Zugriffsfolge repräsentiert die in Abbildung 1.6dargestellte einfache hierarchische Struktur.

Abbildung 1.7 zeigt die Zugriffe der Zugriffsfolge PR02, Tabelle 1.3 führt die Feldzuweisungen der einzelnen Zugriffe auf. Diese Feldzuweisungen pflegen Sie, indem Sie je Zugriff aus Abbildung 1.7 die Ebene Felder anwählen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit haben wir die Darstellung in Tabellenform

Abbildung 1.6 Hierarchische Struktur, definiert durch die Konditionstabellen A304, A305, A306 und die Zugriffsfolge PR02

Verkaufsorganisation

Preisliste

Kunde

01 02

HN8710 HN8711

HN1080 12,00 EUR

HN1080 12,50 EURHN1081 13,50 EUR

HN1080 12,90 EURHN1081 13,90 EURHN1082 14,90 EURHN1083 15,90 EUR

Zugr

iffsr

icht

ung

bei e

xklu

sive

r Zug

riff

sfol

ge

Zugr

iffsr

icht

ung

bei a

ddit

iver

Zug

riffs

folg

e

0001

52

Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

gewählt; das hat den Vorteil, dass auf einen Blick alle Informationen zur gesamten Zugriffsfolge zu sehen sind.

Sie können gedanklich jeden Zugriff in eine einfache Select-Anweisung übersetzen – wie etwa für den Zugriff mit der laufenden Nummer 30 (siehe Listing 1.1).

Abbildung 1.7 Exklusive Zugriffsfolge der Preisfindung PR02 (Transaktion V/07)

Zugriff Tabelle KondFeld Belegfeld

10 A305 – Kundenindivi-dueller Preis

VKORG = KOMK VKORG

VTWEG = KOMK VTWEG

KUNNR = KOMK KUNNR

MATNR = KOMP PMATN

20 A306 – Preislistenpreis in Belegwährung

VKORG = KOMK VKORG

VTWEG = KOMK VTWEG

PLTYP = KOMK PLTYP

WAERK = KOMK WAERK

MATNR = KOMP PMATN

30 A306 – Preislistenpreis in Hauswährung (Bedin-gung 003)

VKORG = KOMK VKORG

VTWEG = KOMK VTWEG

PLTYP = KOMK PLTYP

WAERK = KOMK HWAER

MATNR = KOMP PMATN

40 A304 – Artikelpreis (Grundpreis)

VKORG = KOMK VKORG

VTWEG = KOMK VTWEG

MATNR = KOMP PMATN

Tabelle 1.3 Zugriffsfolge PR02 – Feldzuweisungen (Transaktion V/07)

53

Zugriffsfolgen 1.8

select * from a306 where kappl = 'V' and kschl = 'PR00' and vkorg = komk-vkorg and vtweg = komk-vtweg and pltyp = komk-pltyp and waerk = komk-hwaer and matnr = komp-pmatn and datbi ge preisdatum and datab le preisdatum.

Listing 1.1 Select-Statement zu einem Zugriff der Zugriffsfolge

Durch die Zugriffsfolge PR02 ist festgelegt, dass die Konditionssätze zur Kon-ditionsart PR00 in den drei Konditionstabellen A304 (Grundpreis je Mate-rial), A305 (Kundenspezieller Preis) und A306 (Preislistenpreis) in der Daten-bank abgelegt werden können.

Die Zugriffe auf die Konditionssätze werden bei der Preisfindung dann wie folgt ausgeführt:

1. Zugriff 10 auf Tabelle A305 mit Kunde/Material

2. Zugriff 20 auf Tabelle A306 mit Preisliste/Belegwährung/Material

3. Zugriff 30 auf Tabelle A306 mit Preisliste/Hauswährung/Material, aber nur, falls die Bedingung 003 erfüllt ist, es sich also um einen Fremdwäh-rungsbeleg handelt

4. Zugriff 40 auf Tabelle A304 mit Material

Erwähnenswert bei den Feldzuweisungen ist die Behandlung des Feldes MATNR (Materialnummer). Sie werden bei den meisten Zugriffsfolgen feststel-len, dass der Zugriff nicht mit dem Feld komp-matnr ausgeführt wird, sondern mit dem Feld komp-pmatn. Die beiden Felder sind im Allgemeinen identisch gefüllt, es kann jedoch im Materialstamm eine abweichende Materialnum-mer für die Preisfindung zugeordnet werden (Preismaterial).

1.8.2 Zugriffsfolge mit einer einzigen Konditionstabelle (teilqualifizierter Zugriff)

Um die Möglichkeiten der Konditionstechnik zu verdeutlichen, wollen wir an einem weiteren Beispiel für die Zugriffsfolge Z901 (siehe Tabelle 1.4 auf Seite 55) zeigen, wie dasselbe Ergebnis mit nur einer Konditionstabelle A901 erreicht werden kann (siehe Abbildung 1.9). Dabei kann der Preis auch auf einer zweistufigen Kundenhierarchie abgelegt werden. Diese Konditions-

54

Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

tabelle in Verbindung mit der verwendeten Zugriffsfolge definiert die in Abbildung 1.8 dargestellte hierarchische Struktur.

Wir sind dabei so vorgegangen, dass wir alle Felder der Konditionstabellen A304, A305 und A306 der Zugriffsfolge PR02 in einer einzigen neuen Tabelle A901 vereinigt haben. In Abbildung 1.8 haben wir angedeutet, dass die Preise, also die Konditionssätze, auf jeder Ebene der dargestellten Hierarchie abgelegt werden können, was durch die Zugriffsfolge Z901 erreicht wird. Die Hierarchieebenen sind:

1. Kunde (unterste Stufe)

2. Kundenhierarchie 1. Stufe

3. Kundenhierarchie 2. Stufe

4. Preislistentyp

5. Verkaufsorganisation (oberste Stufe)

Abbildung 1.8 Hierarchische Struktur, definiert durch die Konditionstabelle A901 und die Zugriffsfolge Z901

Verkaufsorganisation

Preislisten-typ

Kunde

01 02

HN8710 HN8711

HN1080 1,00 EUR

HN1080 3,00 EURHN1081 3,10 EUR

HN1080 4,00 EURHN1081 4,10 EURHN1082 4,20 EURHN1083 4,30 EUR

Zugr

iffs

rich

tung

bei

exk

lusi

ver Z

ugri

ffsf

olge

0001

KundenhierarchieLevel 1

423 422

KundenhierarchieLevel 2

421 HN1081 2,10 EUR

55

Zugriffsfolgen 1.8

Wenn Sie mehr als zwei Kundenhierarchieebenen haben, müssen Sie einfach weitere Zugriffe nach dem gleichen Muster einfügen; bis zu fünfzehn Stufen sind maximal möglich.

Abbildung 1.9 Konditionstabelle A901 der Preisfindung – DDIC-Struktur

Zugriff Tabelle Kond-Feld

Belegfeld Initialwert erlaubt

10 A901 – Kunden-individuell (Auf-traggeber)

VKORG = KOMK VKORG

PLTYP = KOMK KDUMMY X

WAERK = KOMK KDUMMY X

KUNNR = KOMK KUNNR

MATNR = KOMP PMATN

11 A901 – Kunden-hierarchie Stufe 01

VKORG = KOMK VKORG

PLTYP = KOMK KDUMMY X

WAERK = KOMK KDUMMY X

KUNNR = KOMK HIENR01

MATNR = KOMP PMATN

12 A901 – Kunden-hierarchie Stufe 02

VKORG = KOMK VKORG

PLTYP = KOMK KDUMMY X

WAERK = KOMK KDUMMY X

KUNNR = KOMK HIENR02

MATNR = KOMP PMATN

20 A901 – Preisliste in Fremdwährung (Bedingung 003)

VKORG = KOMK VKORG

PLTYP = KOMK PLTYP

WAERK = KOMK WAERK

Tabelle 1.4 Exklusive Zugriffsfolge Z901 (Transaktion V/07)

56

Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

Konditionspflege zur Konditionsart Z901

In Abbildung 1.13 sehen Sie den Pflegescreen der Konditionspflege zur Konditionsart Z901 (Hierarchiekondition), die die hier vorgestellte Zugriffsfolge Z901 verwendet.

In unserem Beispiel werden die Zugriffe auf die ausschließlich verwendete Konditionstabelle A901 wie folgt ausgeführt:

1. Zugriff 10 mit Kunde/Material

2. Zugriff 11 mit Kundenhierarchiestufe 01/Material

3. Zugriff 12 mit Kundenhierarchiestufe 02/Material

4. Zugriff 20 mit Preisliste/Belegwährung/Material (Preisliste in Fremdwäh-rung), aber nur, falls die Bedingung 003 erfüllt ist, es sich also um einen Fremdwährungsbeleg handelt

5. Zugriff 21 mit Preisliste/Material (Preisliste in Hauswährung)

6. Zugriff 30 mit Material

In Tabelle 1.4 sehen Sie, dass wir für die frei zu lassenden Merkmale das Feld komk-kdummy verwenden (das Feld ist immer initial), und gleichzeitig setzen wir das Kennzeichen Initialwert erlaubt. Dies bewirkt, dass bei der Pflege der Konditionssätze das Merkmal leer bleiben kann. Sie können das an den Beispiel-Konditionssätzen in Abbildung 1.13 auf Seite 62 nachvollziehen.

KUNNR = KOMK KDUMMY X

MATNR = KOMP PMATN

21 A901 – Preisliste in Hauswährung

VKORG = KOMK VKORG

PLTYP = KOMK PLTYP

WAERK = KOMK KDUMMY X

KUNNR = KOMK KDUMMY X

MATNR = KOMP PMATN

30 A901 – Material VKORG = KOMK VKORG

PLTYP = KOMK KDUMMY X

WAERK = KOMK KDUMMY X

KUNNR = KOMK KDUMMY X

MATNR = KOMP PMATN

Zugriff Tabelle Kond-Feld

Belegfeld Initialwert erlaubt

Tabelle 1.4 Exklusive Zugriffsfolge Z901 (Transaktion V/07) (Forts.)

57

Zugriffsfolgen 1.8

Die Variante mit den unterschiedlichen Konditionstabellen ist zu empfehlen, wenn die einzelnen Tabellen sehr groß werden, denn hier wird für jede zuläs-sige Merkmalskombination eine eigene Konditionstabelle angelegt. Die Vari-ante mit einer einzigen Konditionstabelle ist bezüglich der Stammdatenpflege übersichtlicher, außerdem werden hier wesentlich weniger Konditionstabel-len benötigt. Natürlich ist auch eine Kombination beider Methoden möglich.

1.8.3 Exklusiver oder additiver Zugriff

Die Zugriffsfolge PR02 ist exklusiv eingerichtet, d. h., die Priorität geht von oben nach unten. Beim ersten gefundenen Konditionssatz wird die Suche beendet, als Resultat wird genau ein Satz an die Preisfindung übergeben.

Preiskonditionsarten haben innerhalb der Berechnung eine besondere Logik. Falls mehrere Preise gefunden wurden, ist immer nur der letzte Preis aktiv, es sei denn, der aktive Preis wird durch einen Konditionsausschluss be-stimmt (z. B. günstigster Preis). Wir können also eine Zugriffsfolge verwen-den, deren Zugriffe in der genau umgekehrten Reihenfolge zur PR02 ablau-fen, wobei die Zugriffe dann additiv eingestellt sein müssen. Das bedeutet, dass immer alle Zugriffe der Zugriffsfolge ausgeführt werden und die Ent-scheidung, welcher der gefundenen Konditionssätze nun der richtige ist, in der Preisfindung getroffen wird. Als Resultat der Preisfindung sehen wir dann alle vorhandenen Preise (kundenindividueller Preis, Materialpreis, Preislistenpreis), nur einer (im Allgemeinen der letzte) ist jedoch aktiv. Das verbessert die Transparenz, geht jedoch zu Lasten des Speicherplatzbedarfs und der Performance.

Wenn Sie Ausschlussverfahren einsetzen (siehe Abschnitt 7.2, »Konditions-ausschluss«), bei denen Sie z. B. aus allen gefundenen Konditionssätzen den günstigsten haben wollen, müssen Sie die additive Variante wählen. In allen anderen Fällen sollten Sie der exklusiven den Vorzug geben.

1.8.4 Direktwerte

Sie können in der Feldzuweisung anstelle eines Merkmals aus den Kommu-nikationsstrukturen KOMK* bzw. KOMP* auch einen Direktwert verwenden. Ein Anwendungsbeispiel dafür ist die Preisfindungskonditionsart MW15 mit der Zugriffsfolge MWM1. Diese ist so eingestellt, dass die Konditionssätze zur Konditionsart MWST gelesen werden, jedoch nicht mit der Steuerklassi-fikation des aktuellen Artikels, sondern mit dem festen Wert »1«, der für die

58

Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

Steuerermittlung von Produkten mit vollem Steuersatz verwendet wird. Die Konditionsart MW15 wird damit auch beim Verkauf von Büchern den vollen Steuersatz anwenden. Dies ist dann erforderlich, wenn Sie innerhalb der Preisfindung z. B. Provisions- oder Fracht-Zuschläge berechnen, die als Dienstleistung separat – und zwar voll – zu versteuern sind.

1.8.5 Datenermittlung im Zugriff

Mit der bereits vorgestellten Funktion der Zugriffsfolgen (diesen Stand gab es auch schon im Release SAP R/2) haben wir schon einen hohen Grad der Fle-xibilität erreicht. Neue Kunden und neue Branchen bringen jedoch auch neue Anforderungen mit sich. Ein Problem bestand darin, dass innerhalb der Kon-ditionstechnik nicht alle für die Preisfindung benötigten Informationen im Rahmen der SAP-Stammdaten bereitgestellt wurden. Außerdem gab es die Forderung, bestehende Beziehungen, die im Standard in den Stammdaten (Kundenstamm, Materialstamm) abgelegt sind, datumsabhängig zu übersteu-ern. Zu diesem Zweck wurde die Möglichkeit geschaffen, in die Konditions-tabellen neben den variablen Key-Feldern auch variable Datenfelder aufzu-nehmen. Diese können dann innerhalb der Zugriffsfolge in die Struktur KOMPAZD übertragen und dann in späteren Zugriffen wiederverwendet werden. Wir gehen darauf in Abschnitt 9.2, »Datenermittlung über Konditi-onen«, und Abschnitt 12.8, »Stammdatenfelder datumsabhängig pflegen«, genauer ein.

1.9 Konditionsarten

Wie Sie schon erfahren haben, sind die Elemente Konditionsart und Zugriffs-folge eng miteinander verbunden.

Definition: Konditionsart

Die Konditionsart ist fester oberster Schlüsselbestandteil jeder Konditionstabelle. Sie dient dazu, den damit verbundenen betriebswirtschaftlichen Vorgang auszuprä-gen (zu parametrisieren).

Konditionssätze werden immer unter einer Konditionsart abgelegt. Je nach Verwendung wird von Nachrichtenarten, Kontenfindungsarten, Ausschlussartenetc. gesprochen.

In der Konditionsart ist hinterlegt, ob für diese Konditionssätze angelegt wer-den müssen, was durch die optionale Zuordnung einer Zugriffsfolge erfolgt.

59

Konditionsstammdaten 1.10

Wird keine Zugriffsfolge zugeordnet, kann die Wertermittlung nur mithilfe von Formeln erfolgen (siehe Kapitel 11, »Systemanpassungen mit Bedingun-gen, Formeln und User Exits«). Die Parameter der Konditionsart für die Preis-findung stellen wir Ihnen ausführlich in Kapitel 4, »Customizing der Preisfin-dung«, vor.

Die Konditionsarten sind mandantenabhängig in den Customizing-Tabellen T685* abgelegt (Transaktion VK01, V/06). Neben der Haupttabelle T685 gibt es je nach Verwendung noch Zusatztabellen, in denen weitere Steuerungs-parameter hinterlegt sind.

1.10 Konditionsstammdaten

Mit den in den vorangegangenen Abschnitten geleisteten Vorarbeiten sind Sie in der Lage, zu den so definierten Konditionsarten Konditionssätze, also die Konditionsstammdaten, anzulegen. Wir werden die beiden Begriffe im Folgenden synonym verwenden.

Definition: Konditionsstammdaten/Konditionssätze

Die Konditionsstammdaten bestimmen das Ergebnis einer Konditionsfindung (z. B. der Preisfindung). Sie werden für eine Konditionsart in den durch die Zugriffsfolge festgelegten Konditionstabellen auf der Datenbank abgelegt.

Weiterführende Informationen zu den Konditionssätzen der Preisfindung finden Sie in Kapitel 2, »Konditionsstammdaten der Preisfindung«, und Kapi-tel 5, »Arbeiten mit Konditionssätzen«.

1.10.1 Datenmodell

Wie bereits erwähnt, bestehen die Konditionsstammdaten immer zumindest aus der Konditionstabelle, teilweise verwendungsabhängig ergänzt um Zusatztabellen, wie hier an den Beispielen der Verwendungen Preisfindung(siehe Abbildung 1.10) und Naturalrabatt (siehe Abbildung 1.11) dargestellt.

Wie Sie hier sehen, hat die Verwendung Naturalrabatt die abweichende Na-menskonvention KOTNnnn für die Konditionstabellen. Ab einem bestimm-ten Zeitpunkt wurde die Namenskonvention für neu zu entwickelnde Verwendungen auf das Präfix KOT plus die Verwendung (z. B. N für Natural-rabatt) geändert.

60

Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

Abbildung 1.10 Datenmodell der Konditionsstammdaten für die Preisfindung

Abbildung 1.11 Datenmodell der Konditionsstammdaten für den Naturalrabatt

A002 A003

KONH

KONP

KONM KONW

KONA

. . .A001 A502A501

SAP-Standard Kunden

Verwaltung Absprachen

Daten

Mengenstaffel Wertstaffel

KNUMH

KNUMHKOPOS

KNUMHKOPOSKLFN1

KNUMHKOPOSKLFN1

1:1

1:N

C:CN

KNUMA

KOTN002 KOTN003

KONDN

KONDNS

. . .KOTN001 KOTN502KOTN501

SAP-Standard Kunden

Daten

Staffeln

KNUMH

KNUMHKNRPOS

1:1

1:N

61

Konditionsstammdaten 1.10

1.10.2 Pflegedialog für einfache Verwendungen

Wir haben Ihnen in Abschnitt 1.7, »Konditionstabellen«, das einfache Bei-spiel der Kontenfindungstabelle C009 vorgestellt. Wir haben nun eine neue Kontenfindungsart ZASH mit der zugehörigen gleichnamigen Zugriffsfolgeeingerichtet (siehe Tabelle 1.5). Jetzt können wir die Konditionssätze (Kon-tenfindungssätze) über einen generierten Pflege-View anlegen (siehe Abbil-dung 1.12). Da die verwendete Zugriffsfolge teilqualifiziert arbeitet, können wir, wie im Beispiel zu sehen, die Felder Vtweg (Vertriebsweg) und Spart

(Sparte) wahlweise frei lassen. Damit kann die Anzahl der benötigten Kondi-tionssätze erheblich reduziert werden.

Wie die bereits vorgestellten Zugriffsfolgen PR02 und Z901 für die Preisfin-dung repräsentiert auch die Zugriffsfolge ZASH eine hierarchische Struktur. Die Hierarchiestufen sind in diesem Fall:

1. Verkaufsorganisation/Vertriebsweg/Sparte (unterste Stufe)

2. Verkaufsorganisation/Vertriebsweg

3. Verkaufsorganisation (oberste Stufe)

Zugriff Tabelle KondFeld Belegfeld Initialwert erlaubt

10 C009 – Sparte VKORG = KOMKCV VKORG

VTWEG = KOMKCV VTWEG

SPART = KOMPCV SPART

15 C009 – Vertriebs-weg

VKORG = KOMKCV VKORG

VTWEG = KOMKCV VTWEG

SPART = KOMKCV KDUMMY X

20 C009 – Verkaufs-organisation

VKORG = KOMKCV VKORG

VTWEG = KOMKCV KDUMMY X

SPART = KOMKCV KDUMMY X

Tabelle 1.5 Zugriffsfolge ZASH (maskierend) für die Konditionsart ZASH (Transaktion VK01)

Abbildung 1.12 Einfacher Pflege-View für die Kassenkonten- findung C009 – Konditionsart ZASH (Transaktion OV77)

62

Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

1.10.3 Pflegedialog für komplexe Verwendungen

Bei komplexen Verwendungen, wie z. B. der Preisfindung, existieren, wie aus dem Datenmodell in Abbildung 1.10 hervorgeht, neben der eigentlichen Konditionstabelle weitere Zusatztabellen, die über eine eigene Pflegetransak-tion verwaltet werden. Diese Pflegeprogramme (siehe Abbildung 1.13) wer-den beim Anlegen einer Konditionstabelle generiert. Für unser Beispiel haben wir die Konditionsart Z901 (Hierarchiekondition) mit der gleichnami-gen Zugriffsfolge aus Tabelle 1.4 eingerichtet.

Es gibt Einstellungsmöglichkeiten, welche Felder im Erfassungsbild im Kopf positioniert sind (im Beispiel der Konditionsart Z901 ist dies die Verkaufs-organisation) und welche auf der Zeile. Außerdem kann für ein ausgewähltes Schlüsselfeld die Bezeichnung eingeblendet werden.

Der Einstieg in die Pflege der Konditionssätze kann erfolgen über:

� die Konditionsart unter Auswahl einer Konditionstabelle der zugeordne-ten Zugriffsfolge (Transaktionen VK11 bis VK14)

� ein Bereichsmenü konditionsartenübergreifend unter Nutzung der flexib-len Konditionslisten (Transaktionen VK31 bis VK34)

Das Thema Konditionspflege für die Preisfindungskonditionen behandeln wir ausführlich in Kapitel 2, »Konditionsstammdaten der Preisfindung«.

Abbildung 1.13 Konditionspflege für die Konditionstabelle A901 – Konditionsart Z901 mit Zugriffsfolge Z901 (Transaktionen VK11 bis VK13)

63

Konditionsstammdaten 1.10

1.10.4 Gültigkeitszeitraum

Bei einigen Verwendungen wird die Angabe eines Gültigkeitszeitraums bei der Konditionspflege unterstützt. Sie erkennen das daran, dass in der jewei-ligen Muster-Struktur (z. B. D000) das Gültig-ab-Datum DATAB und das Gültig-bis-Datum DATBI vorhanden sind. Nur das DATBI befindet sich im Schlüs-selteil der Tabelle, das DATAB ist im Datenteil positioniert. Die jeweiligen Pfle-geprogramme stellen sicher, dass es keine überlappenden Zeiträume zum gleichen variablen Schlüssel gibt.

Preise werden im Allgemeinen mit unbegrenztem Gültig-bis-Datum angelegt (z. B. 1.1.2013 bis 31.12.9999). Preisänderungen werden dann dadurch vor-genommen, dass ein neuer Konditionssatz mit einem zukünftigen Gültig-ab-Datum angelegt wird (z. B. 1.7.2013 bis 31.12.9999). Dabei wird der bereits existierende Konditionssatz »abgeschnitten« (siehe Tabelle 1.6).

Das Datum wird auf der Datenbank grundsätzlich in der Form JJJJMMTT abgelegt. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, dass der Lesezugriff auf die Datenbanktabelle unter Angabe eines Gültigkeitsdatums immer maximal einen Konditionssatz findet und dass darüber hinaus der Zugriff performant ist, auch wenn, bedingt durch viele Preisänderungen, zu einem variablen Schlüssel bereits viele Sätze mit unterschiedlichem Gültigkeitszeitraum exis-tieren. In speziellen Fällen können auch mehrere Sätze zu einem variablen Schlüssel gefunden werden (z. B. Bonuskonditionen).

Ein typisches Select-Statement aus dem zentralen Lesebaustein SD_COND_ACCESS sehen Sie in Listing 1.2.

Select * from (t681-kotab) appending table <cond_tab> up to 1 rows where kappl = se_kappl and kschl = se_kschl

Stand vorher

VAKEY DATBI DATAB

HN1080 99991231 20130101 (10,00 EUR)

Stand nachher

VAKEY DATBI DATAB

HN1080 20130630 20130101 (10,00 EUR)

HN1080 99991231 20130701 (11,00 EUR)

Tabelle 1.6 Neuer Konditionssatz für den Preis ab 1.7.2013 (DATAB)

64

Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

and datbi >= se_date and datab <= se_date and (coding_tab).

Listing 1.2 Select-Statement auf Konditionstabellen

Ob Ihre Konditionstabellen den Gültigkeitszeitraum unterstützen, entschei-den Sie beim Einrichten der Tabelle. Eine nachträgliche Änderung ist nicht mehr möglich.

1.10.5 Freigabestatus und Bearbeitungsstatus

Innerhalb der Preisfindung haben Sie die Möglichkeit, neu angelegte Kondi-tionssätze mit einem Status zu versehen, der bewirkt, dass die bestehende Preisfindung durch die neuen Konditionssätze noch nicht beeinflusst wird. Die Auswirkungen dieser inaktiven Konditionssätze können Sie im Rahmen der Nettopreisliste überprüfen (siehe Abschnitt 3.3).

Sie können diesen Status verwenden, wenn die Preisänderungen durch eine zweite Person genehmigt und freigegeben werden sollen. Die Freigabe selbst erfolgt dann durch Änderung des Bearbeitungsstatus.

1.11 Kalkulationsschemata

Wir haben jetzt die notwendigen Konditionsstammdaten angelegt und müs-sen diese nun verarbeiten. Bevor Sie im Rahmen der operativen Anwendung (z. B. in der Kundenauftragsbearbeitung) eine Konditionsfindung aktivieren, müssen Sie ein Schema anlegen. In dieses Schema tragen Sie alle zu suchenden Konditionsarten ein. Außerdem können Sie hier das Suchen einer Konditi-onsart an eine Bedingung knüpfen. Bei der Preisfindung ist die Reihenfolge der Konditionsarten im Schema wichtig, denn sie bestimmt den Rechenalgo-rithmus.

Definition: Kalkulationsschema

Das Kalkulationsschema stellt die Verbindung zum betriebswirtschaftlichen Vor-gang her und löst die Konditionsfindung aus. Im Kalkulationsschema werden die zu suchenden Konditionsarten eingetragen, deren Anwendung an Bedingungen ge-knüpft werden kann.

Je nach Konditionsverwendung sprechen wir von einem Kalkulationsschema, Nachrichtenschema, Kontenfindungsschema etc. Wir werden im Folgenden

65

Findungsanalyse 1.12

den Begriff Kalkulationsschema der Preisfindung allgemein für alle Arten von Schemata verwenden. Ein Beispiel für ein einfaches Schema zur Erlöskonten-findung sehen Sie in Abbildung 1.14.

Die definierten Schemata ordnen Sie dem jeweiligen betriebswirtschaftlichen Vorgang zu. Das ist je Verwendung und Applikation unterschiedlich realisiert. Im Fall der Preisfindung des Kundenauftrags erfolgt die Schemaermittlung über die Customizing-Tabelle T683V. Die Schemata sind mandantenabhängigin den Customizing-Tabellen T683* abgelegt (Transaktionen VK01, V/08).

Wenn Sie alles richtig gemacht haben, sind Sie jetzt fertig. Falls die Konten-findung, Preisfindung etc. nicht das gewünschte Ergebnis liefert, müssen Sie in die Analyse einsteigen.

1.12 Findungsanalyse

Da die Konditionstechnik ein flexibles Tool ist, besteht immer auch die Not-wendigkeit, das Ergebnis der Findung zu erklären. Deshalb ist in der Regel in den jeweiligen Objekten eine Findungsanalyse vorgesehen. Insbesondere können Sie hier feststellen, ob Bedingungen nicht erfüllt sind und mit wel-chen konkreten Feldinhalten der Zugriff auf die Konditionstabellen erfolgt.

Die Analyse gibt im Allgemeinen nicht die Situation wieder, wie sie zum Zeit-punkt der ursprünglichen Findungsaufgabe gegeben war. Sie arbeitet bei den meisten Verwendungen so, dass mit dem aktuellen Belegzustand eine neue Findung durchgeführt und diese dann protokolliert wird. Dabei kann es vor-kommen, dass das Ergebnis der ursprünglichen Findung von der aktuell durchgeführten Findung während der Analyse abweicht. Wir gehen darauf in Abschnitt 12.2, »Konditionen wurden nicht gefunden – woran liegt das?«, näher ein. In Abbildung 1.15 sehen Sie die Analyse der Erlöskontenfindung zu einer Faktura.

Abbildung 1.14 Einfaches Schema der Erlöskontenfindung (Transaktion VK01)

66

Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

Ein möglicher Grund dafür, dass Konditionen nicht gefunden wurden, kann eine nicht erfüllte Bedingung sein – damit sind wir beim letzten Element der Konditionstechnik angelangt.

1.13 Bedingungen

Sie haben gesehen, dass die Ausführung eines Zugriffs innerhalb einer Zugriffsfolge sowie die Berücksichtigung einer Konditionsart innerhalb des Kalkulationsschemas mit einer Bedingung versehen werden können. So hat z. B. der Zugriff 30 der Preisfindungszugriffsfolge PR02 die Bedingung 003. Bedingungen werden mit Transaktion VOFM (siehe Abbildung 1.16) ange-legt und bestehen aus ABAP-Programmcode. Damit ist ein Höchstmaß an Fle-xibilität gegeben, der Einsatz setzt allerdings ABAP-Programmierkenntnisse voraus.

Abbildung 1.15 Analyse der Kontenfindung für eine Faktura (Transaktion VF03, Umfeld � Kontierungsanalyse)

Abbildung 1.16 Bedingungen für die Preisfindung (Transaktion VOFM)

67

Bedingungen 1.13

Definition: Bedingung

Bedingungen sind ABAP-Routinen, die den Konditionsarten innerhalb eines Kalku-lationsschemas sowie einzelnen Zugriffen innerhalb einer Zugriffsfolge zugeordnet werden können. Während der Konditionsfindung wird diese Routine ausgeführt, bei negativem Ausgang der Prüfung werden die Konditionsart bzw. der Zugriff nicht berücksichtigt.

Im Beispiel in Abbildung 1.17 sehen Sie die Bedingung 024. Sie wird im Stan-dardkalkulationsschema RVAA01 für die Bonuskonditionsarten verwendet und bewirkt, dass diese Konditionsarten nur in Fakturen erscheinen und nicht bereits im Kundenauftrag ermittelt werden. Dies bringt Performance-Vorteile in der Auftragsbearbeitung.

Die Bedingungen bestehen aus zwei FORM-Routinen, dem KOBED-Teil und dem KOBEV-Teil (siehe Listing 1.3).

form kobed_nnn. ..... endform. * Prestep form kobev_nnn. ..... endform.

Listing 1.3 Aufbau einer Bedingungsroutine

Abbildung 1.17 Bedingung 024 für die Preisfindung (Transaktion VOFM)

68

Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik1

Im KOBEV-Teil, dem sogenannten Prestep, dürfen Sie aus den jeweiligen Kom-munikationsstrukturen nur die »kopfartigen« verwenden (KOMKx). Bedin-gungen, die hier bereits negiert werden, haben Performance-Vorteile, da sie im Allgemeinen nur einmal pro Beleg geprüft werden, und solche Konditi-onsarten bzw. Zugriffe dann auf Positionsebene überhaupt nicht mehr betrachtet werden. Im KOBED-Teil, der endgültigen Bedingungsprüfung, kön-nen alle Felder, also auch die »positionsartigen« (KOMPx), angesprochen werden.

Nach Auswahl einer Bedingung verzweigen wir in den ABAP Editor und kön-nen die Routine ausprogrammieren (siehe Abbildung 1.17) Sie sehen am Bei-spiel der Bedingung 024, dass wir im KOBED-Teil 1 KOMP-Felder angespro-chen haben, im KOBEV-Teil 2 dagegen ausschließlich KOMK-Felder.

1.14 Gesamtablauf im Überblick

In Abbildung 1.18 sind der Ablauf der Findung und das Zusammenspiel der Elemente der Konditionstechnik am Beispiel der Verwendung A (Preisfin-dung) dargestellt.

Abbildung 1.18 Gesamtüberblick bei Verwendung A (Preisfindung)

Konditionsart

...PR00 -PreisPR01 -Preis inkl. MwStRA01 -Proz. v. BruttoRB00 -AbsolutrabattSKTO -Skonto...

Kalkulationsschema Zugriffsfolge

Konditionssätze

Verwaltung

10 PR00 Preis 0 20 PR02 Preis gesteigert 030 PB00 Preis brutto 0 x40 Brutto 0 50 K004 Material 060 RA01 Proz. v. Brutto 40...

10 005 Kunde/Material 0 x20 006 Preisliste/Material 0 x30 004 Material 0 x...

A005A001

A999

Applikation xKonditionsart xVariabler Schlüssel xDatum bis xPointer(knumh)

KONHKONP

KONM

KONW

T685, T685A T682, T682I, T682ZT683, T683S

Daten

Mengenstaffel

Wertstaffel

69

Fazit 1.15

Der Einstieg in die Findung erfolgt grundsätzlich über das Kalkulations-schema (Tabellen T683, T683S). Wir arbeiten alle dort eingetragenen Kondi-tionsarten von oben nach unten ab. Falls die Konditionsart (T685, T685A) mit Zugriffsfolge eingestellt ist, führen wir die Zugriffe auf die Konditionstabellen Annn (mit den Zusatztabellen KONP, KONM, KONW) gemäß Zugriffsfolge aus (T682, T682I, T682Z). Die Tabelle KONH wird zu diesem Zeitpunkt nicht benötigt. Je nachdem, ob ein Zugriff exklusiv oder additiv eingestellt ist, hören wir beim ersten gefundenen Satz zu einer Konditionsart auf und fahren mit der nächsten Konditionsart fort, oder wir führen alle Zugriffe der Zu-griffsfolge aus.

1.15 Fazit

Dieses erste Kapitel sollte dazu dienen, Sie mit den Begriffen der Konditi-onstechnik vertraut zu machen. Sie kennen nun grob alle Elemente der Kon-ditionstechnik und deren Zusammenwirken. Über die Zugriffsfolgen, den wichtigsten Bestandteil, haben Sie sich bereits fundierte Kenntnisse angeeig-net. Mit den anderen Elementen werden wir uns in den folgenden Kapiteln intensiv auseinandersetzen und beginnen dabei mit den Konditionsstamm-daten.

7

Inhalt

Vorwort von Manfred Hirn ...................................................................... 19Vorwort von Werner Herhuth ................................................................. 21Vorwort zur zweiten Auflage von Ursula Becker ...................................... 23Einleitung ............................................................................................... 25

TEIL I Konditionstechnik

1 Einsatzgebiete und Elemente der Konditionstechnik ......... 33

1.1 Eigenschaften von Konditionen .............................................. 341.2 Einsatzgebiete der Konditionstechnik (Konditionsverwendung) 351.3 Ausgewählte Einsatzgebiete (Verwendungen) ........................ 37

1.3.1 Verwendung A: Preisfindung ..................................... 371.3.2 Verwendung B: Nachrichtenfindung .......................... 371.3.3 Verwendung C: Kontenfindung .................................. 381.3.4 Verwendung D: Materialfindung ............................... 391.3.5 Verwendung E: Bonus ............................................... 391.3.6 Verwendung G: Materiallistung/-ausschluss ............... 391.3.7 Verwendung N: Naturalrabattfindung ........................ 391.3.8 Verwendung 3: Kampagnenfindung ........................... 401.3.9 Verwendung T: Datenbeschaffung ............................. 40

1.4 Anwendungsbereiche der Konditionstechnik (Konditionsapplikation) ......................................................... 41

1.5 Elemente der Konditionstechnik im Überblick ........................ 441.6 Feldkatalog und Kommunikationsstrukturen .......................... 46

1.6.1 Feldkatalog ................................................................ 461.6.2 Kommunikationsstrukturen ....................................... 47

1.7 Konditionstabellen ................................................................ 481.8 Zugriffsfolgen ......................................................................... 50

1.8.1 Zugriffsfolge mit unterschiedlichen Konditionstabellen 511.8.2 Zugriffsfolge mit einer einzigen Konditionstabelle

(teilqualifizierter Zugriff) ............................................ 531.8.3 Exklusiver oder additiver Zugriff ................................. 571.8.4 Direktwerte ............................................................... 571.8.5 Datenermittlung im Zugriff ........................................ 58

1.9 Konditionsarten ..................................................................... 581.10 Konditionsstammdaten .......................................................... 59

1.10.1 Datenmodell ............................................................. 59

Inhalt

8

1.10.2 Pflegedialog für einfache Verwendungen ................... 611.10.3 Pflegedialog für komplexe Verwendungen ................. 621.10.4 Gültigkeitszeitraum .................................................... 631.10.5 Freigabestatus und Bearbeitungsstatus ...................... 64

1.11 Kalkulationsschemata ............................................................ 641.12 Findungsanalyse .................................................................... 651.13 Bedingungen ......................................................................... 661.14 Gesamtablauf im Überblick .................................................... 681.15 Fazit ...................................................................................... 69

2 Konditionsstammdaten der Preisfindung ............................ 71

2.1 Konditionspflege über die Konditionsart ................................ 712.1.1 Funktion »Detail« ...................................................... 732.1.2 Funktion »Zusatzdaten« ............................................. 742.1.3 Funktion »Staffeln« .................................................... 752.1.4 Funktion »Zusatzkonditionen« ................................... 762.1.5 Funktion »Gültigkeitszeiträume« ................................ 762.1.6 Funktion »Naturalrabatt« ........................................... 762.1.7 Funktion »Statusinformation« .................................... 762.1.8 Funktion »Kumulierte Werte« .................................... 772.1.9 Funktion »Andere Konditionsart« .............................. 77

2.2 Konditionspflege über Bereichsmenüs .................................... 772.3 Konditionspflege über den Index ........................................... 812.4 Absprachen ........................................................................... 82

2.4.1 Verkaufsabsprachen ................................................... 822.4.2 Bonusabsprachen ...................................................... 85

2.5 Preisvereinbarungen .............................................................. 862.6 Fazit ...................................................................................... 86

3 Auswertungen und Arbeitsvorräte ....................................... 89

3.1 Konditionslisten ..................................................................... 893.1.1 Aufruf von Konditionslisten ....................................... 903.1.2 Customizing von Konditionslisten .............................. 913.1.3 Konditionslisten als Bestandteil der Konditions-

pflege über Bereichsmenüs ........................................ 953.2 Arbeitsvorräte in der Rolle »Vertriebsmitarbeiter im

Innendienst« .......................................................................... 963.2.1 Abfrage ändern .......................................................... 973.2.2 Abfrage personalisieren ............................................. 99

Inhalt

9

3.2.3 Neue Abfragen definieren .......................................... 993.3 Nettopreisliste ....................................................................... 1023.4 Performanceoptimierte Preisliste ........................................... 104

3.4.1 Verwendete Felder anmelden .................................... 1043.4.2 Preisanfrage – Füllen der Kommunikationsstrukturen 1063.4.3 Aufruf der neuen Preisliste ........................................ 1093.4.4 Auswahl und Ergebnis der Preisliste ........................... 110

3.5 Fazit ...................................................................................... 112

TEIL II Preisfindung

4 Customizing der Preisfindung .............................................. 115

4.1 Umsetzung eines ersten kundenindividuellen Preisfindungsszenarios ........................................................... 1164.1.1 Anlegen einer Konditionstabelle ................................ 1164.1.2 Anlegen einer Zugriffsfolge ........................................ 1214.1.3 Customizing der Konditionsart .................................. 1244.1.4 Anlegen einer Konditionsart ...................................... 1264.1.5 Aufnahme der Konditionsart in ein

Kalkulationsschema ................................................... 1284.1.6 Kalkulationsschemaermittlung festlegen .................... 1304.1.7 Test des Preisfindungsszenarios ................................. 130

4.2 Elemente der Preisfindung im Detail ...................................... 1314.2.1 Konditionstabelle ...................................................... 1314.2.2 Zugriffsfolge .............................................................. 1334.2.3 Konditionsart ............................................................ 1344.2.4 Kalkulationsschema ................................................... 146

4.3 Kundenindividuelle Anpassungen und Kundennamensräume 1504.3.1 »Kreative Nutzung« des Standard-Customizings ......... 1504.3.2 Neue Felder für die Preisfindung ............................... 1514.3.3 Bedingungen und Formeln (Routinen) ....................... 1524.3.4 User Exits für die Preisfindung ................................... 153

4.4 Beispiel für die Umsetzung komplexerer Anforderungen ........ 1544.5 Konfigurierbare Formeln und Parameter ................................ 156

4.5.1 Umsetzung eines einfachen Szenarios mit konfi-gurierbaren Parametern und Formeln ........................ 158

4.5.2 Elemente der konfigurierbaren Parameter und Formeln im Detail ...................................................... 169

4.5.3 Kundenindividuelle Anpassungen in konfigurier-baren Parametern und Formeln ................................. 175

Inhalt

10

4.6 Anbindung an die Ergebnis- und Marktsegment-rechnung (CO-PA) ................................................................. 182

4.7 Fazit ...................................................................................... 184

5 Arbeiten mit Konditionssätzen ............................................ 185

5.1 Freigabestatus ........................................................................ 1855.1.1 Ausprägungen des Freigabestatus .............................. 1865.1.2 Freigabestatus bei Konditionssätzen .......................... 1865.1.3 Sonderfall des Freigabestatus in Verbindung

mit Absprachen ......................................................... 1875.2 Massenänderungen/Anlegen mit Bezug ................................. 1905.3 Kopieren von Konditionen ..................................................... 194

5.3.1 Voraussetzungen ....................................................... 1945.3.2 Anwendungsbeispiel ................................................. 196

5.4 Konditionspflege mit Bereichsmenüs ..................................... 1985.5 Weitere Funktionen innerhalb der Konditionspflege .............. 200

5.5.1 Änderungsbelege ....................................................... 2005.5.2 Texte ......................................................................... 2015.5.3 Zusatzkonditionen ..................................................... 2035.5.4 Löschen von Konditionsstammdaten ......................... 203

5.6 Fazit ...................................................................................... 205

6 Preisfindung im Vertriebsbeleg ........................................... 207

6.1 Positionskonditionsbild .......................................................... 2086.1.1 Funktion »Konditionsdetail« ...................................... 2106.1.2 Funktion »Zeile einfügen« .......................................... 2136.1.3 Funktion »Zeile löschen« ........................................... 2136.1.4 Funktion »Stammdaten Konditionssatz« ..................... 2136.1.5 Funktion »Analyse (Protokoll der Preisfindung)« ........ 2136.1.6 Funktion »Preise aktualisieren« .................................. 2146.1.7 Konfigurierbare Benutzungsoberfläche für die

Preisfindung .............................................................. 2156.2 Kopfkonditionsbild ................................................................ 216

6.2.1 »Preise aktualisieren« auf Kopfebene ......................... 2196.3 Vordefinierte Preiselemente in der Positionsübersicht ............ 2206.4 Preisvereinbarungen .............................................................. 221

6.4.1 Anlegen von Preisvereinbarungen .............................. 2216.4.2 Anzeigen von Preisvereinbarungen über den

Konditionsindex ........................................................ 224

Inhalt

11

6.5 Preisfindung beim Anlegen von Belegen mit Referenz ............ 2246.6 Preisfindung bei Miet- und Wartungsverträgen (periodischer

Fakturierungsplan) ................................................................. 2256.7 Preisfindung bei Festbetragverträgen (Meilenstein-

Fakturierungsplan) ................................................................. 2306.8 Preisfindung bei der Aufwandsabrechnung ............................ 2356.9 Fazit ...................................................................................... 236

7 Spezielle Funktionen der Preisfindung ................................ 237

7.1 Gruppenkonditionen ............................................................. 2377.1.1 Absolute Kopfkonditionen ......................................... 2387.1.2 Prozentuale Kopfkonditionen .................................... 2387.1.3 Staffelkonditionen ohne Gruppenkey ......................... 2397.1.4 Staffelkonditionen mit Gruppenkey ........................... 2397.1.5 Prozentuale und absolute Gruppenkonditionen

mit Konditionssätzen ................................................. 2397.2 Konditionsausschluss ............................................................. 240

7.2.1 Einfacher Konditionsausschluss über Bedingungen ..... 2407.2.2 Konditionsausschluss über Ausschlussgruppen ........... 2417.2.3 Konditionsausschluss über Formeln ........................... 243

7.3 Konditionsupdate .................................................................. 2457.4 Steuerermittlung im Vertrieb ................................................. 248

7.4.1 Einfache Steuerermittlung ......................................... 2497.4.2 Steuerermittlung über das Rechnungswesen

(Steuerauslöser) ......................................................... 2517.4.3 Steuerermittlung mit externem Steuer-Interface ........ 2547.4.4 Steuererhöhung ......................................................... 255

7.5 Naturalrabatt im Vertrieb ....................................................... 2557.6 Kosten des Verkaufsvorgangs ................................................. 258

7.6.1 Lagerverkauf (kein Cross Company) ........................... 2597.6.2 Streckengeschäft (Third Party) ................................... 2597.6.3 Lagerverkauf Cross Company ..................................... 2607.6.4 Kundeneinzelfertigung mit/ohne Fertigungsauftrag .... 2617.6.5 Ist-Kostenabrechnung ............................................... 262

7.7 Währungsumrechnungen im Vertrieb ..................................... 2627.7.1 Hauswährung ............................................................ 2637.7.2 Belegwährung und Umrechnungskurs ........................ 2637.7.3 Kurs für die Buchhaltung (Währungskurs für FI-

Buchungen) ............................................................... 2657.7.4 Konditionswährung und Umrechnungskurs ................ 266

Inhalt

12

7.7.5 Währungs-Customizing und Umrechnungskurse ........ 2667.7.6 Währungsumrechnung .............................................. 267

7.8 Druckaufbereitung des Preisfindungsergebnisses .................... 2697.8.1 Der Funktionsumfang der Nachrichtenverarbeitung ... 2697.8.2 Druckaufbereitung der Werte der Positionen und

des Dokumentenfußes ............................................... 2717.9 Fazit ...................................................................................... 274

8 Ausgewählte Kalkulationsschemata und Konditionsarten 275

8.1 Ausgewählte Kalkulationsschemata ........................................ 2768.1.1 Schema RVAA01 (Standard) ...................................... 2778.1.2 Schema RVAA02 (Preisbuch) ..................................... 2838.1.3 Schema RVAB01 (Ausgangspreise sind inklusive

Steuer (B2C)) ............................................................. 2858.1.4 Schema PSER01 (Periodische Fakturierung) ............... 2878.1.5 Schema PSER02 (Service/Aufwandsabrechnung) ........ 2888.1.6 Schema ICAA01 (Interne Verrechnungsfaktura) ......... 2898.1.7 Schema WK0001 (Wertkontrakt) ............................... 2908.1.8 Schema RVWIA1 (Werke im Ausland/

Steuerbehandlung) .................................................... 2908.1.9 Schema RVACRN (Kontrakt-Fakturierung) ................. 291

8.2 Ausgewählte Konditionsarten des Standardschemas .............. 2938.2.1 Konditionsart EDI1/EDI2 (Erwarteter Kundenpreis) ... 2938.2.2 Konditionsarten RL00/MW15

(Rechnungslistenkonditionen) .................................... 2948.2.3 Konditionsart SKTV/SKTO (Skonto) ........................... 2948.2.4 Konditionsart HM00 (Auftragswert) ........................... 2958.2.5 Konditionsart AMIW/AMIZ (Mindestauftragswert/

Mindestwertzuschlag) ................................................ 2968.2.6 Konditionsart AZWR (Anzahlungswert) ...................... 2978.2.7 Konditionsart GRWR (Grenzübergangswert) .............. 297

8.3 Fazit ...................................................................................... 297

TEIL III Weiterführende technische Grundlagen, Tipps und Tricks

9 Besonderheiten der Konditionstechnik in der Preisfindung 301

9.1 Schnittstellen, Tabellen und Zusammenhänge ........................ 3029.1.1 Schnittstellen für Konditionstabellen und zur

Stammdatenpflege .................................................... 302

Inhalt

13

9.1.2 Schnittstellen zu den Preisfindungsbausteinen ........... 3039.1.3 Interne Strukturen und Tabellen der

Preisfindungsprogramme ........................................... 3049.1.4 Reihenfolge der Felder in der Konditionstabelle ........ 306

9.2 Datenermittlung über Konditionen ........................................ 3079.2.1 Variante 1 – Datenermittlung im Zugriff, Verwen-

dung in späteren Zugriffen ......................................... 3099.2.2 Variante 2 – Datenermittlung im Zugriff, Über-

tragung nach Belegposition über Bedingung (Abbildung hierarchischer Strukturen) ........................ 314

9.2.3 Übertragung aus Konditionsstammsatz über Formel oder Bedingung ......................................................... 323

9.2.4 Variante 3 – Übertragung nach XKOMV aus Kondi-tionssatz über Formel ................................................ 326

9.2.5 Variante 4 – Übertragung nach KOMK aus Kondi-tionssatz über Bedingung .......................................... 326

9.2.6 Variante 5 – Verwendung von Informationen anderer Belegkonditionen in Formeln ........................ 328

9.3 Felder mit Mehrfachbelegung ................................................ 3289.3.1 Die KOMPLOOP-Variante für Mehrfachfelder ........... 3299.3.2 Die Wiederholfeldervariante für Mehrfachfelder ........ 3319.3.3 Die Variante mit Business Add-in

SD_COND_LOAD_MVA ............................................ 3329.4 Fazit ...................................................................................... 332

10 Wichtige Programme der Preisfindung ............................... 333

10.1 Funktionsbaustein PRICING ................................................... 33410.1.1 Routine PREISFINDUNG_VORBEREITEN ................... 33610.1.2 Routine KONDITIONSVORSTEP ................................ 33710.1.3 Routine KONV_EINLESEN ......................................... 34110.1.4 Routine XKOMV_AUFBAUEN_AUS_KOMT1 ............. 34210.1.5 Routine XKOMV_AUFBAUEN_AUS_TKOMV ............. 34410.1.6 Routine XKOMV_BEWERTEN .................................... 34410.1.7 Routine XKOMV_AUSSCHLUSS ................................. 34510.1.8 Routine XKOMV_UEBERTRAGEN_NACH_TKOMV .... 346

10.2 Funktionsbaustein PRICING_COMPLETE ............................... 34610.2.1 Die verschiedenen Arten von Gruppenkonditionen .... 34610.2.2 Aufruf des Funktionsbausteins

PRICING_COMPLETE in der Auftragsbearbeitung ...... 34810.2.3 Ablauf des Funktionsbausteins PRICING_COMPLETE 350

Inhalt

14

10.3 Funktionsbaustein PRICING_COPY ........................................ 35610.4 Datenablage des Preisfindungsergebnisses in der Cluster-

Tabelle KONV ........................................................................ 35810.5 Funktionsbaustein PRICING_REFRESH ................................... 35910.6 Dialoganbindung/weitere Funktionsbausteine ........................ 359

10.6.1 Funktionsbaustein PRICING_LOAD_CONDITION_TYPS .......................... 360

10.6.2 Dialoganbindung ....................................................... 36010.6.3 Funktionsbaustein PRICING_DETERMINE_DATES ..... 360

10.7 Zusammenhang der Komponenten der Preisfindung .............. 36110.8 Fazit ...................................................................................... 362

11 Systemanpassungen mit Bedingungen, Formeln und User Exits ...................................................................... 363

11.1 Preisfindungsarten ................................................................. 36511.1.1 Steuerung über KOMP-KAEND_TYP .......................... 36511.1.2 Steuerung über KOMP-KONAU_TYP ......................... 366

11.2 Bedingungen ......................................................................... 36611.2.1 Manipulation von KOMK- und KOMP-Feldern

durch Bedingungen ................................................... 36611.2.2 Übersteuerung der Preisfindungsarten durch

Bedingungen ............................................................. 36711.2.3 Beispiel 1 – Einsatz der Tabelle TKSCHLEXCL ............. 36711.2.4 Beispiel 2 – Einsatz der Tabellen TKSCHL und

TKSCHLEXCL ............................................................. 36811.2.5 Aufrufzeitpunkt der Prestep-Bedingung ..................... 36911.2.6 Aufrufzeitpunkt der endgültigen Bedingung ............... 37011.2.7 Verhalten bei kopierten Konditionen ......................... 370

11.3 Ein Beispiel für den Einsatz der Formeln ................................. 37111.4 Konditionsformeln ................................................................. 376

11.4.1 Konditionsbasisformeln ............................................. 37611.4.2 Staffelbasisformeln .................................................... 37811.4.3 Konditionswertformeln .............................................. 38011.4.4 Gruppenkeyroutine ................................................... 382

11.5 Sonderlogik der Preisfindungsart F in der Routine XKOMV_BEWERTEN ............................................................. 38511.5.1 Zeitpunkt A ............................................................... 38611.5.2 Zeitpunkt B ............................................................... 38711.5.3 Zeitpunkt C ............................................................... 38711.5.4 Zeitpunkt D ............................................................... 387

Inhalt

15

11.6 Preisfindungsergebnis in KOMP ............................................. 38811.6.1 KOMP-FXMSG (Meldungsnummer) ........................... 38911.6.2 KOMP-PRSOK (Preisfindung o.k.) .............................. 39011.6.3 KOMP-CEPOK (Status erwarteter Kundenpreis) ......... 39011.6.4 KOMP-MPROK (Status manuelle Preisänderung) ....... 39011.6.5 KOMP-KOUPD (Konditionsupdate) ........................... 39111.6.6 KOMP-NETPR (Nettopreis) ....................................... 39111.6.7 KOMP-NETWR (Nettowert der Position) ................... 39111.6.8 KOMP-MWSBP (Steuerbetrag der Position) ............... 39111.6.9 KOMP-WAVWR (Verrechnungswert der Position) ..... 39211.6.10KOMP–BRTWR, KZWI1–KZWI6 usw. (Zwischen-

summen) ................................................................... 39211.7 Steuerungskennzeichen XKOMV-KSTEU ................................ 39311.8 User Exits ............................................................................... 395

11.8.1 User Exits der Funktionsgruppe V61A ........................ 39611.8.2 User Exits der Funktionsgruppe V69A ........................ 401

11.9 KONV-Erweiterung ................................................................ 40311.10 Performance-Aspekte ............................................................ 40311.11 Fehlermeldungen/Fehlerbehandlung ...................................... 40511.12 Fazit ...................................................................................... 406

12 Typische Praxisanforderungen an die Preisfindung und ihre Lösung .................................................................... 407

12.1 Budgetierungsanforderungen ................................................. 40812.1.1 Statistiktabellen S060 und S469 ................................ 40912.1.2 Statistiktabelle S071 .................................................. 41012.1.3 Budgetierungsanforderungen ..................................... 410

12.2 Konditionen wurden nicht gefunden – woran liegt das? ......... 41812.3 Rundung ................................................................................ 42012.4 Preise mit mehr als zwei Nachkommastellen .......................... 42212.5 Behandlung von Frachtzuschlägen ......................................... 422

12.5.1 Frachtzuschläge komplett mit erster Lieferung berechnen ................................................................. 423

12.5.2 Frachtzuschläge nicht berechnen bei Naturalrabatt und Retoure .............................................................. 423

12.6 Berechtigungsabhängigkeit des Konditionsbildes ................... 42512.7 Aufnahme neuer Zwischensummenfelder ............................... 42512.8 Stammdatenfelder datumsabhängig pflegen ........................... 425

12.8.1 Datenermittlung für die Auftragsposition VBAP ......... 426

Inhalt

16

12.8.2 Datenermittlung für den Auftragskopf VBAK/Kaufmännische Daten VBKD .................................... 428

12.8.3 Beispiel zur Substitution einer Kundengruppe (VBKD-KDGRP) ....................................................... 429

12.8.4 Vor- und Nachteile der Datenbeschaffung inner-halb und außerhalb der Preisfindung ........................ 430

12.8.5 Datenermittlung in der Faktura ................................ 43112.9 Kopierte Konditionen und anschließende Mengenänderung ... 431

12.9.1 Einfache Lösung für Absolutbetragskonditionen ....... 43212.9.2 Komplexe Lösung für alle Konditionsarten ............... 434

12.10 Gesteigerte Preise in Retouren und Gutschriften .................... 43712.11 Kennzahlen für Reporting und Analyse .................................. 439

12.11.1 Einrichten eines neuen, konsolidierten Kalkulationsschemas ................................................ 441

12.11.2 Kennzahl 1 – Ausgangswert (KZWI1) ....................... 44512.11.3 Kennzahl 2 – Standardkonditionen (KZWI2) ............. 44612.11.4 Kennzahl 3 – Kundenindividuelle Konditionen

(KZWI3) ................................................................... 44712.11.5 Kennzahl 4 – Manuelle Konditionen (KZWI4) .......... 44912.11.6 Kennzahl 5 – Bonuskonditionen (KZWI5) ................. 44912.11.7 Kennzahl 6 – Nettowert (NETWR) ............................ 45012.11.8 Kennzahl 7 – Verrechnungswert (WAVWR) .............. 450

12.12 Konditionssatzspezifische Bedingungen ................................. 45312.12.1 Anlegen einer neuen Verwendungsaufgabe .............. 45412.12.2 Ausschluss bestimmter Materialklassen in einem

Konditionssatz ......................................................... 46012.13 Fazit ...................................................................................... 467

13 Preisfindung in ausgewählten Applikationen ...................... 469

13.1 Preisfindung im Kundenauftrag .............................................. 47013.1.1 Routine USEREXIT_PRICING_PREPARE_TKOMK ...... 47213.1.2 Routine USEREXIT_PRICING_PREPARE_TKOMP ...... 47313.1.3 Reaktion auf Änderungen von Beleginhalten ............ 47313.1.4 Manuell eine neue Preisfindung im Kundenauftrag

auslösen ................................................................... 47513.2 Preisfindung in der Faktura .................................................... 47613.3 Preisfindung in der Bestellung ................................................ 47713.4 Preisfindung im Rechnungswesen .......................................... 48013.5 Steuerberechnung in der Finanzbuchhaltung .......................... 482

Inhalt

17

13.6 Preisfindung in der Transportabwicklung (Frachtkalkulation) ... 48813.7 Fazit ...................................................................................... 489

14 Performance und Test .......................................................... 491

14.1 SAP-Tabellenpuffer ................................................................ 49214.2 Konditions-Prestep und Zugriffsoptimierung .......................... 49314.3 Reihenfolge der Felder in den Konditionstabellen .................. 49514.4 Einsatz von Bedingungen ....................................................... 49614.5 Gruppenkonditionen und Formeln ......................................... 49714.6 Besonderheiten in Kundenauftrag und Faktura ....................... 498

14.6.1 Besonderheiten im Kundenauftrag ............................. 49814.6.2 Besonderheiten in der Faktura ................................... 49814.6.3 Versorgung der Kommunikationsstruktur KOMK ....... 501

14.7 Analysetools .......................................................................... 50514.8 Testen ................................................................................... 50714.9 Fazit ...................................................................................... 509

TEIL IV Bonusabwicklung im Vertrieb

15 Bonusabwicklung im Vertrieb .............................................. 513

15.1 Übersicht über die Bonusabwicklung ..................................... 51315.1.1 Anlegen einer Bonusabsprache .................................. 51415.1.2 Umsatz: Bonuskonditionen im Beleg .......................... 51715.1.3 Abrechnen von Bonusabsprachen .............................. 52315.1.4 Löschen von Absprachen ........................................... 53115.1.5 Rückwirkende Änderungen und Bonusindex .............. 531

15.2 Elemente der Bonusabwicklung im Detail .............................. 53615.2.1 Konditionstechnik für die Bonusabwicklung .............. 53615.2.2 Bonusabsprachen ...................................................... 53915.2.3 Bonusabwicklung aktivieren ...................................... 54415.2.4 Bonusbelegarten ........................................................ 54515.2.5 Aktivierung des neuen Bonusverfahrens ..................... 54615.2.6 Wichtige Reports ....................................................... 54615.2.7 Konditionssatzübergreifende Staffelbasisermittlung ... 55515.2.8 Indextabelle für Bonus ersetzen ................................. 555

15.3 Erweiterte Bonusverarbeitung ................................................ 55715.3.1 Umsetzung eines ersten Szenarios ............................. 55815.3.2 Customizing der erweiterten Bonusverarbeitung ........ 563

Inhalt

18

15.4 Systemanpassungen im Bonusumfeld ..................................... 56915.4.1 Business Transaction Event 00503201 ....................... 56915.4.2 Business Add-in BADI_SD_REBATES .......................... 57015.4.3 Business Add-ins in der erweiterten Bonus-

abwicklung ................................................................ 57215.5 Typische Praxisanforderungen ................................................ 575

15.5.1 Ausschluss ................................................................. 57515.5.2 Abrechnungsmaterial und Steuerklassifikation ........... 57615.5.3 Steuerung des Bonus von außen ................................ 577

15.6 Fazit ...................................................................................... 578

Anhang ....................................................................................... 579

A Konditionssteckbriefe ...................................................................... 581B SAP-CRM-Anbindung ...................................................................... 627C Die Autoren ..................................................................................... 631

Index ...................................................................................................... 633

633

Index

A

Abrechnung (Bonusabsprachen) 548Abrechnungsmaterial 516, 525, 576Abrechnungsperiode 549Abrechnungsperiode (Bonus) 523, 543Abrechnungstermine (Bonus) 523absolute Kopfkonditionen 238Absolutkondition 431Absprache 82, 85, 188

Bonusabsprache 85, 514Preisbuch 85, 283Verkaufsabsprache 82

Abspracheart (Bonus) 514, 541Absprachekalender 542Absprachekalender (Bonus) 553Absprachewährung (Bonus) 553Abstimmkontenfindung 38Abweichende Gültigkeit (Bonus) 542ALV-Liste 102Änderungsbeleg 200Anlegen mit Bezug 190Anzahlfelder 360Applikation 34, 41

TX (Steuern) 248, 482V (Vertrieb) 37, 38, 470, 476VB (Abstimmkontenfindung) 38VC (Kontenfindung Kasse-

Verrechnung) 38VD (Kontenfindung für Zahlungs-

karten) 39Arbeitsbereich 96, 97, 99Arbeitsvorratstypen

eigene 99vordefinierte für Vertriebsmitarbeiter 99

Archivierungslauf 140, 205Aufwandsabrechnung 235, 262, 288Ausgangsbetrag inklusive Steuer 485Ausschluss 142, 538

Bonus 535, 575Gruppe 241Verfahren 241

Auszahlungsverfahren (Bonus) 523, 543, 549

Auszahlungswährung (Bonus) 514

B

B2B (Business-to-Business) 277, 477B2C (Business-to-Consumer) 285, 611BAdI (Business Add-in) � ProgrammBasisformel 149, 376

002 (Nettowert) 433012 (Bruttogewicht) 371022 (Ganzzahlig) 431024 (1 falls Anbruch) 431028 (100 %-Abschlag) 257, 613029 (Naturalrabatt Dreingabe) 257, 604110 (Budget) 292202 (Preisbuchfaktor) 284921 (Änderungsfaktor) 434922 (Skalieren Formel 022) 435923 (Skalieren allgemein) 434924 (Skalieren Formel 024) 435

Bearbeitungsstatus 64, 186Bedingung 35, 66, 104, 105, 363,

366, 534002 (Position mit Preisfindung) 282, 534003 (Fremdwährungsbeleg) 66, 495006 (Konditionsausschluss X) 478008 (Exportgeschäft) 297009 (Skonto nach Steuer) 294, 614014 (Skonto vor Steuer) 294, 614024 (nur in Fakturen) 281, 517055 (Preisfindung Natural-

rabatt) 257, 281057 (nicht Naturalrabatt) 423062 (Verkaufsaktionsbasis) 285, 330063 (Verkaufshilfsmittel) 330106 (Kontrakt ITD) 367107 (Kontrakt ACRN) 368202 (Preisbuchgrundpreis) 284, 326, 605902 (Datentransport) 317, 319, 426, 618906 (kopierte nicht neu) 438, 611957 (nicht bei Naturalrabatt/

Retoure) 424, 591, 595, 598Einsatz von 496konditionsspezifische 453

Belegfluss 507Belegkette 507Belegschema 130, 567

634

Index

Belegwährung 263Benutzerrolle

SAP_BPR_INT_SALES_REP_14 (Ver-triebsmitarbeiter im Innendienst) 96

Berechnungsmotiv 144Berechtigungsabhängigkeit 425Bereichsmenü 77, 198

COND_AV 77, 78Bonus 513Bonusabrechnung 545Bonusabsprache 85

löschen 531Status 530

Bonusabwicklung, Reports 546Bonusbelegart 545Bonusempfänger 514, 525, 566Bonusindex 532, 570Bonuskondition 449, 536Bonuskonditionssatz 513Bonusrelevanz 518, 545Bonusverarbeitung

aktivieren 564Customizing 563

Bonusverfahren 521, 537aktivieren 546altes 528, 533neues 528, 535

BRFplus 157, 162, 170Budgetierung 246, 408Business Add-In � ProgrammBusiness Function

LOG_MM_COMMODITY_02 157, 215LOG_SD_COMMODITY_02 157LOG_SD_COMMODITYY_02 215LOG_SD_PRICE_LIST 104LOG_SD_REBATE_INDEX 533, 555LOG_SD_REBATE_INDEX_SBS 533, 555LOG_SD_SIMP_02 208SD_01 96, 112

Business Package, Vertriebsmitarbeiter im Innendienst 96

Business Transaction Event 19000503201 57600503201 (Bonus, Gutschrifts-

anforderung) 569, 576

C

CEPOK (Erwarteter Preis) 293, 390, 412, 453, 620

CO-PA 182, 186, 289, 290, 439, 502CPF 156, 453CPF-fähig 145, 165CPF-Formel 158, 172CPF-Routine 162, 463CPF-Routinennummer 162, 172Cross Company 260, 289

D

DATAB (Gültig-ab-Datum) 63DATBI (Gültig-bis-Datum) 63Datenaustausch

Delta 627initialer 627mit SAP CRM 627

Datenbank-Alias 106Datenbankzugriff 492Datenbeschaffung 40Datenermittlung 40, 50, 58, 307, 323,

366, 378im Zugriff 85Preisliste 106VBAK/VBKD 428VBAP 426

Datenermittlung (CPF) 459Datenmodell 59

Naturalrabatt 59Preisfindung 60

Datenquelle 164, 166Datenquelle (CPF) 160, 177, 460Datentransportroutine 902 501DDIC (Data Dictionary) 492Deckungsbeitrag 216, 282, 450Definition

Bedingung 67Feldkatalog 47Gruppenkondition 238Kalkulationsschema 64Konditionsart 58Konditionssatz 59Konditionsstammdaten 59Konditionstabelle 48Variante 79Zugriffsfolge 50

635

Index

Dialoganbindung 360Direktwert 57Draufgabe 40, 255Dreingabe 40, 255Druckaufbereitung 269Druckkennzeichen 148, 273DRUKZ � DruckkennzeichenDuplikationskondition 136

E

EDI (Electronic Data Interchange) 37, 293Einzelnachweis (Bonus) 520Electronic Data Interchange � EDIelementare Datentypen (CPF) 159Endabrechnung (Bonus) 529, 544Endabrechnung, erweiterter Bonus 562Ergebnis- und Marktsegmentrechnung

� CO-PAErgebnisparameter (CPF) 161, 455Erlöskontenfindung 38erwarteter Preis � CEPOKerweiterte Bonusverarbeitung 557

F

Fakturaanforderung 235Fakturierungsplan 225, 231, 287, 360

Meilenstein 230, 297periodischer 225, 287, 343

FBUDA (Buchungsdatum) 499fehlende Feldzuordnung 123Fehlerbehandlung 405Fehlermeldung 123, 405

301 (Felder für Zugriffsfolge fehlen) 123bei fehlender CO-PA-Zuordnung 183

Feldkatalog 46Feldvorrat 34Festbetragvertrag 230, 297Findungsanalyse 65Formeln 363, 535Formeln (CPF) 216Frachtkalkulation 488Frachtzuschlag 422Freigabestatus 64, 119, 185

Ausprägungen 186bei Konditionssätzen 186in Verbindung mit Absprachen 187

Funktion »Analyse« 213

Funktion »Konditionsdetail« 210Funktion »Stammdaten Konditions-

satz« 213Funktion »Zeile einfügen« 213Funktion »Zeile löschen« 213FXMSG (Meldungsnummer) 388

G

Gruppenkey 239, 347, 382Routine 137, 348

Gruppenkondition 137, 237, 346, 497absolute Kopfkondition 238mit Konditionssatz 239prozentuale Kopfkondition 238Staffelkondition mit Gruppenkey 239Staffelkondition ohne Gruppenkey 239

Gültigkeitsintervall 190Gültigkeitszeitraum 63

Bonusabsprache 514, 541Bonuskondition 516Gültig-ab-Datum (DATAB ) 63Gültig-bis-Datum (DATBI) 63

Gutschriftsanforderung 369

H

Hauswährung 263HIENR01-HIENR15 (Kunden-

hierarchie) 331

I

Inaktivitätskennzeichen 210, 212Incoterms 136indirekter Absatz (erweiterter Bonus) 566indirekter Umsatz (Bonus) 557INIT � InitialkennzeichenInitialkennzeichen 133interne Tabelle

CGKOMV 352GKOMV (Gruppenkondition) 350GKOMZ 351KOMT1 (Kalkulationsschema) 306KOMT2 (Zugriffe) 306KONDTAB 343STEU (Preisfindungsarten) 306, 337TKOMV (Preisfindungsergebnis) 335TKOMVD (Druckaufbereitung) 274

636

Index

interne Tabelle (Forts.)TKSCHL (Konditionen ermitteln) 306,

360, 367TKSCHLEXCL (Konditionen nicht ermitteln)

306, 360, 367XKNUMA 284XKOMPLOOP (Mehrfachfelder) 285,

329, 367XKOMV (Preisfindungsergebnis) 305

interne Verrechnung 289Internet Pricing and Configurator � IPC

(Internet Pricing and Configurator)Intervallsplit 191Intervallstaffel 141, 179IPC (Internet Pricing and

Configurator) 627

J

Jurisdiction Code 254, 482

K

KAEND_TYP (Konditionstypen) 365Kalkulationsschema 34, 46, 64, 115,

146, 275ICAA01 (Interne Verrechnung) 289PABR02 (Preisvereinbarungen) 223PSER01 (Periodische Fakturierung) 287PSER02 (Aufwandsabrechnung) 236,

288, 441, 448RVAA01 (Standard) 128, 155, 250, 275,

277, 278RVAA02 (Preisbuch) 85, 283, 323, 441,

605, 607, 608RVAB01 (Ausgangspreis inkl. Steuer) 285RVAB01 (Standard) 275RVAB02 (Ausgangspreis inkl. Steuer) 285RVACRN (Kontrakt) 291RVAXUS (Standard USA) 254RVWIA1 (Werk im Ausland) 290TAXD (Steuern Deutschland) 249TAXES (Steuern Spanien) 251, 483TAXEUR (Steuern Europa) 482TAXUSX (Steuern USA extern) 254, 483Vorsicht bei Änderungen im Produktiv-

system 277ZVAA02 (Standard konsolidiert) 441ZVAAEU (Steuern Europa) 252

Kalkulationsschema (Forts.)ZZ0000 (Einkauf) 478ZZVBAP (Datenermittlung VBAP) 427ZZVBKD (Datenermittlung VBAK/

VBKD) 429Kalkulationsschemaermittlung 130

Einflussgrößen 130Kampagnenfindung 40Kampagnenmanagement 40Kasse-Verrechnung 38KDATU (Preisdatum) 327KDUMMY (Initial) 56Kennzahlen für Reporting und

Analyse 439KKURS (Umrechnungskurs) 399KNPRS (Preisfindungsarten) 337KNUMA_AG (Verkaufsaktion) 301, 329KOBED 68KOBEV 68Kommunikationsstruktur 36, 46, 47KONAU_TYP (Konditionstypen) 366Kondition

kopieren 194manuelle 278nicht gefunden 418, 473statistische 278

Konditionsapplikation 41Konditionsart 34, 46, 58, 71, 115,

275, 293ACRB (Budgetverbrauch) 292ACRL (Limit) 292ACRN (Budget) 292, 368ACRR (Budgetdelta) 292ADDNR (Sachkosten) 329AMIW (Mindestauftragswert) 154, 296,

431, 581AMIZ (Mindestwertzuschlag) 296,

297, 582anlegen 126, 431AZWR (Anzahlungswert) 297, 583BASB (Basisbetrag) 484BO01 (Bonus) 583Customizing 124DIFF (Rundung Endbetrag) 585DUPL (Duplikationskondition) 586EDI1 (Erwarteter Kundenpreis) 586EDI1/EDI2 (Erwarteter Kundenpreis) 293EDI2 (Erwarteter Kundenwert) 587

637

Index

Konditionsart (Forts.)EK01 (Ist-Kosten) 262, 288, 392,

445, 587EK02 (Plankosten) 261, 392EK02/EK03 (Kalkulierte Kosten) 588GRWR (Grenzübergangswert) 297, 589HA00 (Prozentrabatt) 347, 590HB00 (Absolutrabatt) 431, 590HD00 (Fracht) 591HI02 (Kundenhierarchierabatt) 592HM00 (Auftragswert) 295, 431, 433,

507, 593, 621ITD2 (Bereits fakturiert) 367ITDn (Bereits fakturiert) 292IV01 (Preis interne Verrechnung) 594IV01/IV02 (Preis interne Verrech-

nung) 289K004 (Materialrabatt) 196K005 (Kunde/Material) 246KAD0 (Sachkosten) 330KP00 (Palettenrabatt) 431, 594KP01 (Anbruchzuschlag) 431, 595KP02 (Mixpalettenrabatt) 596KP03 (Mixanbruchzuschlag) 347,

371, 598KUMU (Kumulationskondition) 599KW00 (Konzernbewertung) 290, 600LCFR (Steuerbefreiungslizenz) 379, 409MW01 (Steuerauslöser) 253, 600MW15 (Steuer voller Satz) 57, 250,

294, 601MWAA (Ausgleichssteuer) 251, 483MWAS (Ausgangssteuer) 251, 483MWSI (Mehrwertsteuer im

Hundert) 286, 602MWST (Mehrwertsteuer) 250NETP (Rundungsdifferenz) 281, 603NETW (Nettowert) 286, 603NRAB (Naturalrabatt) 257, 604PB00 (Bruttopreis) 449, 478PB1 (Verkaufsaktionsfindung) 284PB1D (Verkaufsaktion) 285, 330PBBS (Basispreis) 284, 309, 313, 324,

326, 446, 494, 605PBU (Preisbuchfindung) 324, 605PBUD (Preisbuchbasis) 283, 324, 607PBUP (Preisbuchbrutto) 284, 324, 328,

446, 607PBXX (Bruttopreis) 478

Konditionsart (Forts.)PC00 (Profit-Center-Bewertung) 290, 608PI01/PI02 (Preis interne Verrechnung)

260, 289, 392, 609PMIN (Mindestpreis) 281, 610PN00 (Nettopreis) 281, 610PPAR (Preis Abrechnung) 288, 448PPSV (Preis Pos. Service) 222, 223, 287PR00 (Preis) 51, 447PR01 (Preis inklusive Steuer) 611PR02 (Preis gesteigert) 408, 437, 448,

611, 623PTVO (Gutschein) 282, 612R100 (100 %-Abschlag) 257, 281, 613RB00 (Absolutrabatt) 431RL00 (Delkredere) 294, 614SKTO (Skonto) 294, 497, 614SKTV (Skonto vor Steuer) 294, 615Texte 145UTXJ (Steuer USA extern) 254VA00 (Variantenpreis) 330, 616VPRS (Verrechnungspreis) 260, 269,

392, 618WK00 (Zielwert) 290XR1 (Steuer USA extern) 254Z030 (Materialgruppenrabatt) 347, 348Z030/Z031 (Materialgruppe) 383Z031 (Materialgruppenrabatt) 348Z901 (Hierarchiekondition) 56, 62Z902 (Datenermittlung Material) 316,

426, 618Z905 (Materialgruppenrabatt) 317, 619ZB00 (Preis Brutto manuell) 449ZBUP (Preisbuchbrutto) 446, 619ZDB1 (Mindestdeckungsbeitrag) 451, 620ZEXC (Bonusausschluss) 575ZH01 (Budget genehmigt) 411, 624ZH02 (Budget angefordert) 411, 626ZM00 (Auftragswertdelta) 296, 621ZP03 (Anbruchzuschlag) 371ZPBP (Datenermittlung Kunde) 309,

313, 621ZPRA (Preis allgemein) 445, 622ZPRB (Preis kundenindividuell) 447, 622ZPRC (Preis gesteigert) 448, 623ZPRD (Preis Kontrakt) 448, 624

Konditionsartengruppe 514Konditionsartengruppe (Bonus) 539Konditionsausschluss 73, 151, 240

638

Index

Konditionsbasisformel 376Konditionsbild 425Konditionsherkunft 212Konditionsindex 81, 140Konditionsklasse 135

A (Zu-/Abschlag) 296B (Preis) 295C (nachträgliche Vergütung) 281, 537H (Datenermittlung) 309H (Verkaufsaktionsfindung) 283

Konditionsliste 77, 89aufrufen 90konfigurieren 91Rolle bei der Konditionspflege über

Bereichsmenü 95Konditionspflege 62, 71

Änderungsbeleg 200Löschen von Konditionsstammdaten 203mit Bereichsmenü 77, 198Text 201über Index 81über Konditionsart 71Zusatzkondition 203

Konditionssatz 34, 46, 59Arbeiten mit dem 185Freigabestatus 186löschen 140

Konditionsstaffel 239Konditionsstammdaten 34, 46, 59, 71Konditionssteuerung 212

E (Wert und Basis fixiert) 431F (Wert fixiert) 433

Konditionstabelle 34, 46, 48, 49, 115, 131, 495

702 131A149 (Kundenabhängige Daten-

ermittlung) 309anlegen 116Datenfeld in der 119Kurzbeschreibung 117

Konditionstechnik 33Einsatzgebiete 33Elemente 33, 44

Konditionstyp 136g (Zahlung) 282

Konditionsupdate 77, 141, 245Konditionsverwendung 33, 35, 307Konditionswährung 266, 518, 554

Konditionswertformel 380konfigurierbare Parameter und Formeln

� CPFkonfigurierbares Material 136Kontenfindung 37, 38Kontenfindungsart, ZASH (Barverkauf) 61Kontenfindungsschema 46Kontoschlüssel 150, 278, 539Kontrolllauf (Bonus) 550Kopfkondition 216, 346

absolute 238manuelle 238prozentuale 238

Kopfkonditionsbild 216Kopfrabatt 218Kopierregel 194Kopiersteuerung 225Korrektur (Bonus) 544Kosten 216, 258, 282, 392KOUPD (Konditionsupdate) 391KSTAF (Staffelmenge) 326KSTEU (Konditionssteuerung) 393, 507Kumulationskondition 136kumulierte Werte 246, 414Kundeneinzelfertigung 261, 588Kundenhierarchie 53, 331, 448Kundennamensraum 45

für Konditionslisten 91Rundungsregel 193

Kundenschema 130kundenspezifische Struktur 170kundenspezifische Struktur (CPF) 159KUNWE (Warenempfänger) 505KZINC (inklusive Steuer) 485KZWI1 (Zwischensumme 1) 425KZWI1 bis KZWI6 (Zwischen-

summen) 439KZWIW (Kennzeichen Zwischen-

summe) 392

L

Lagerverkauf 259, 260Laufzeitanalyse 505Leistungserstellungsdatum 500Limit 246Löschkennzeichen 204

639

Index

M

manuelle Kondition 449, 536Mapping (CPF) 173Massenänderung 190Materialausschluss 39Materialfindung 39Materialgruppenhierarchie 314Materiallistung 39Materialpreis, Selektionsbildschirm 79maximale

Anzahl Aufträge 246Konditionsbasis 246, 431

maximaler Konditionswert 431Meilenstein-Fakturierung 230Mengenänderung bei kopierten

Konditionen 431Message 405, 412

108 418780 415

Mietvertrag 287, 360MPROK (Status manuelle Preis-

änderung) 390MWSBP (Steuerbetrag) 391

N

Nachkommastelle 422Nachrichtenfindung 37, 270Nachrichtenverarbeitung 270nachträgliche Vergütung 281Nachweisumfang 542Nachweisumfang (Bonus) 520Namensraum

für Konditionsarten 126für Routinen 152

Naturalrabatt 255, 281, 423, 604Naturalrabattfindung 39Nettopreisliste 64, 102, 186NETWR (Nettowert) 391, 439, 450neue Felder für die Preisfindung 151NRFAKTOR (Naturalrabattfaktor) 257

P

Parameterkatalog (CPF) 157, 171, 455Performance 104, 403, 466, 491periodische Abrechnung (erweiterter

Bonus) 565

Pflegedialog 61Positionskonditionsbild 208Positionstyp

TAO (Meilenstein-Fakturierung) 230WVN (Wartungsvertragsposition) 226

Positionsübersicht 220POWL (Personal Object Worklist)

� ArbeitsbereichPreis aktualisieren 214, 219Preisbuch � AbsprachePreisdatum 143, 500Preiselement, vordefiniertes 208Preiserhöhung 228Preisfindung

Benutzeroberfläche konfigurieren 215im Kundenauftrag 470im Rechnungswesen 480im Transport 488im Vertriebsbeleg 207in der Bestellung 477in der Faktura 476in der Finanzbuchhaltung 482innerhalb von Branchenlösungen 469neue Felder 151

Preisfindungsart 334, 365, 474B (neue Preisfindung durchführen) 214E (keine Änderung) 405F (Gruppenbewertung) 385, 405I 551I (Bonuskonditionen neu ermitteln) 535kundenindividuelle 225

Preisfindungsergebnis 388Preisfindungsszenario testen 130Preisquelle 489Preisvereinbarung 86, 221, 288, 361

anlegen 221anzeigen 224

PRELIMINARY (Prestep) 498Prestep 43, 68, 327, 332, 493, 496Programm

BADI_CPF_SCALE_EVALUATION 178BADI_PR_CPF_BASE 177BADI_PR_CPF_DATA_RTRVL 178BADI_PR_CPF_DATA_SOURCE 172, 176BADI_PR_CPF_RATE 177BADI_PR_CPF_VALUE 178BADI_PRICING_CPF_UI_FIELD 182BADI_SD_REBATES 570BON_ENH_SETTLE 561

640

Index

Programm (Forts.)CALCULATE_TAX_ITEM 484GN_INVOICE_CREATE 102PRICING 334PRICING_AUTHORITY_CHECK_UI 425PRICING_COMPLETE 238, 239, 346,

382, 385, 497PRICING_COPY 234, 297, 338, 356,

370, 432PRICING_DETERMINE_DATES 360PRICING_GET_KOMK_KOMP_

XKOMV 182PRICING_LOAD_CONDITION_TYPS 360PRICING_REFRESH 359RBT_ENH_BADI_SETTLE 572RBT_ENH_RMCSS469 564REBATE_GENERAL_ANALYZE 554RSNAST00 270RV_PRICE_PRINT_HEAD 274RV_PRICE_PRINT_ITEM 274RV12A001 555RV15B001 547RV15B002 548RV15B003 547RV15B004 553RV15C001 548RV15C002 554RV15C005 553RV15C006 553RV15CC01 196SAPLV61A 502SAPMM06E (Einkauf) 479SD_COND_ACCESS 63, 340SD_COND_LOAD_MVA 332SD_COND_READ_FROM_MEMORY 343SD_COND_STATISTICS_READ 378, 409SD_MOVE_A004_TO_A304 185, 186SDBONT06 528, 535, 551SDNETPR0 (Nettopreisliste) 186SDS060RB 548SDVPRSUPDATE 259SMOF_DOWNLOAD 628TP_MATERIAL_PRICES_GET 600USEREXIT_XKOMV_FUELLEN 459

Promotion 82Protokoll der Preisfindung 213prozentuale Kopfkondition 238PRSDT (Preisdatum) 499

PRSQU (Preisquelle) 338Pufferung 492

R

Rechenformel 149Rechenregel 72, 126, 135, 287

Absolutbetrag 238B – Fester Betrag 137, 521, 561C – Mengenabhängig 143H (Prozent im Hundert) 286prozentuale 238

Rechnungslistenkondition 143Referenzapplikation 140Referenzdatenart (CPF) 160Referenzkonditionsart 140Reporting 439Retoure 369, 423Routine 363, 395

beleg_initialisieren 359gkomv_bewerten 353im Kundenauftrag 470in der Faktura 476komt2_aufbauen 341, 369kondition_pruefen 402konditionen_lesen 342, 370konditionsbasis_ermitteln 376konditionsvorstep 39, 334, 337, 340,

369, 397, 493, 499konp_2_xkonp 341konv_bearbeiten 358konv_einlesen 341kwert_ermitteln 380preisfindung 334, 505preisfindung_gesamt 349, 505preisfindung_vorbereiten 334, 336, 349provide_condition_data 327, 412staffelbasis_ermitteln 378userexit_change_pricing_rule 401userexit_field_modification 402userexit_move_field_to_vbap 427userexit_move_field_to_vbkd 428userexit_new_pricing_vbap 474userexit_new_pricing_vbkd 475userexit_pricing_check 402, 405userexit_pricing_copy 396, 432, 435, 507userexit_pricing_prepare_tkomk 152,

472, 502, 505

641

Index

Routine (Forts.)userexit_pricing_prepare_tkomp 152,

337, 360, 473userexit_pricing_rule 339, 397userexit_print_head 274, 398userexit_print_item 274, 398userexit_xkomv_bewerten_end 398userexit_xkomv_bewerten_init 399, 425userexit_xkomv_ergaenzen 399userexit_xkomv_ergaenzen_manu 400userexit_xkomv_fuellen 344, 400userexit_xkomv_fuellen_o_konp 401xkomv_aufbauen_aus_komt1 342, 370xkomv_aufbauen_aus_tkomv 344, 370xkomv_aufbauen_pruefen 342, 344xkomv_ausschluss 345xkomv_bewerten 262, 345xkomv_ergaenzen 341xkomv_fuellen 344xkomv_kbetr_ermitteln 344xkomv_kkurs_ermitteln 266, 344xkomv_uebertragen_nach_tkomv 346

Rückstellung 142, 150auflösen 516, 525, 543Kennzeichen 538korrigieren 548manuelle 542manuelle (Bonus) 522Rückstellungsbetrag 516

Rückstellungskorrekturverfahren 538rückwirkender Bonus 528, 531, 547, 551Rundung 420Rundungsdifferenz 269, 387Rundungsdifferenzenausgleich 137, 239Rundungseffekt 269Rundungskondition DIFF 282Rundungsregel 136, 192, 193

Kundennamensraum 193

S

Sammelrechnung 499SAP Business Client 97SAP Customer Relationship Management

(SAP CRM) 40, 627SAP ERP 6.0

EHP 2 96EHP 4 97, 208, 220

SAP List Viewer � ALV

SAP Virtual Machine Container (VMC) 627SAP-Hinweis

105681 5461080339 (Skonto und Tax Jurisdiction)

2951165078 (Brechtigungsprüfung für

Konditionen) 42524832 (Preisfindungsregeln) 225, 39625144 (Frachtkonditionen bei Teil-

fakturierung) 42327636 (Kondition existiert, manuell

entfernt) 418334219 (Übernahme von Konditions-

stammdaten und -customizing) 63038881 (Preise mit mehr Nachkomma-

stellen) 42239774 (Retoure für Rechnungen mit

Intervallpreisen 43843002 (Feldüberlauf) 50580183 (Rundung) 421809820 (User-Exit-Konzept für die

Preisfindung) 630SAP-Tabellenpuffer 492Schemaermittlung 46, 115Schlüsselstruktur 116Schlussrechnung 234Schnellerfassungsbild 72

andere Konditionsart 77Detail 73Gültigkeitszeiträume 76kumulierte Werte 77Naturalrabatt 76Staffelraum 75Statusinformation 76Zusatzdaten 74Zusatzkondition 76

SHKZG (Retoure) 472Skalierung 434Staffel

Bonus 518, 555, 576CPF 173, 178, 462

Staffelbezugsgröße 141, 519, 538Staffelformel 378

023 (Anbruchmenge) 371, 378043 (Steuerlizenz Frankreich) 378, 409202 (Preisbuchstaffel) 326, 378

Staffelgruppe 555Staffelkondition

mit Gruppenkey 239

642

Index

Staffelkondition (Forts.)ohne Gruppenkey 239

Staffelroutine (CPF) 460Stammdaten, datumsabhängige 425statistische Kondition 282, 518, 525, 567Status (Bonusabsprache) 530, 550Steuer

-auslöser 251-erhöhung 255

Steuerberechnung 254, 482Steuerermittlung 248, 483, 484Steuer-Interface extern 254Steuerkennzeichen 482STF_MONATE (Anzahl Monate) 361Streckengeschäft 259Struktur

GKOMV (Gruppenkondition) 306KOMG (Kommunikation Pflege) 36, 302KOMK (Preisfindungskopf) 43, 104, 303KOMKAZ 152, 307KOMP (Preisfindungsposition) 43,

104, 303KOMPAX (Preisfindungsergebnis) 306,

322, 350, 388KOMPAZ 152, 307KOMPAZD (Position dynamisch) 43, 58,

305, 309KOMPLOOP (Mehrfachfelder) 305, 329KOMV (Preisfindungsergebnis) 303PRCS_PRICING_CPF_CONTEXT 164, 176RKOMG (Konditionsfelder) 327RKOMV (Belegkondition) 328RKONP (Konditionssatz) 327TKOMK 470TKOMP 471

Strukturkondition 136Stückliste 136Stufe 146Substitution Kundengruppe 429

T

TabelleA000 (Muster-Tabelle) 50A003 (Steuerkennzeichen) 482A004 (Material ohne Freigabestatus) 185A053 (Steuern über Jurisdiction

Code) 482

Tabelle (Forts.)A304 (Material mit Freigabe-

status) 54, 185A305 (Kunde/Material mit Freigabe-

status) 54A306 (Preisliste/Material mit Freigabe-

status) 54A901 (Preishierarchie) 53A902, A903, A904 (Materialgruppen-

hierarchie) 315CPFC_USAGETASK 454FPLA/FPLT (Fakturierungsplan) 360KONP (Konditionssatz) 306KONV (Belegkonditionen) 358, 403KOTE001 (Kunde/Material) 540MBEW (Materialbewertung) 259S060 246, 281, 409, 520, 524, 547S071 246, 410S136 536, 546, 551S409 293, 367S469 281, 409, 558, 564T001 (Buchungskreis) 263T052 (Zahlungsbedingungen) 294, 614T681A (Applikation) 41T685 (Konditionsarten) 59VBOX 532, 547, 555VBOX (Bonusindex) 545

Tabellenpuffer 492Table Control 80Tax Jurisdiction Code � Jurisdiction Codeteilqualifizierter Zugriff 53Testen 507Textschema 201, 544Transaktion

8KEV (Konditionsart pflegen) 481DP90 (Aufwandsabrechnung) 235, 262,

288, 291FTXP (Steuern in FI) 249, 483OKOZ (Zuschläge) 481OMO1 (Fortschreibungspflege VIS) 536OV77 (Sachkonten zuordnen) 61OVB3 (Bonus, Neuaufbau des Faktura-

index) 547OVG1 (Neuermittlung der Zwischen-

summen) 547R3AS 628RBT_ENH_VB7 (Abrechnung erweiterte

Bonusabsprache) 561SE30 (Laufzeitanalyse) 505

643

Index

Transaktion (Forts.)SE34 (Bereichsmenüpflege) 77SFW5 (Switch Framework) 96SM30 (Tabellensicht-Pflege) 199ST05 (Trace) 506V.25 (Freigabe erwarteter Kundenpreis)

293, 390, 453V/I5 (Konditionen ändern) 81V/I6 (Selektion Konditionssätze über

Index) 224V/I7 (Konditionen anzeigen) 81V/LD (Aufruf Konditionsliste) 90V_I7 (Konditionen anlegen) 81V_NL (Nettopreisliste) 102V_NLN (Preisliste) 109VB(7 (Abrechnung Bonus-

absprache) 529, 548VB(7 (Abrechnung von Bonusverein-

barungen) 523VB(8 (Liste Bonusabsprachen) 554VB(D (Bonusabsprachen verlängern) 553VB21 (Verkaufsaktion anlegen) 324VBN1 (Naturalrabatt) 255VBO1 (Bonusabsprache anlegen) 514VBOE (Währungsumstellung Bonusab-

sprache) 553VBOF (Bonus, Fakturen aktualisieren)

528, 535, 551VFSN (Neuaufbau der Infostruktur

S060) 548VK11 (Konditionssätze anlegen) 71VK12 (Konditionssätze ändern) 71, 191VK13 (Konditionssätze anzeigen) 71VK14 (Konditionssätze anlegen mit

Bezug) 71, 190VK31 (Konditionssätze anlegen) 77VK32 (Konditionssätze ändern) 77, 78, 79VK33 (Konditionssätze anzeigen) 77VK34 (Konditionssätze anlegen mit

Bezug) 77VOB3 (Vergleich, Fakturen und

Statistiken) 548VOFM (Bedingungen und Formeln) 66,

152, 193VTFA/VTFL (Kopiersteuerung

Faktura) 263

U

Umrechnungskurs 263Umsatzfortschreibung 85

V

VADAT 44, 50VAKEY 36, 49, 50, 537, 572VALDT (Valutadatum) 301VALTG (Valutatage) 301VARCOND (Varianten) 329variabler Schlüssel 564variabler Schlüssel (Bonus) 557Variante 79Variantenkondition 143VBOX � BonusindexVerkaufsaktion 82, 283Verlängerung (Bonusabsprache) 553Verrechnungswert 450, 620Versandkosten 422Vertriebsbonus 513Vertriebsstatistik 439Verwendung 33, 37

3 (Kampagnenfindung) 40A (Preisfindung) 37B (Nachrichtenfindung) 37C (Kontenfindung) 38D (Materialfindung) 39E (Bonusabwicklung) 39, 513G (Materiallistung/-Ausschluss) 39N (Naturalrabattfindung) 39T (Datenbeschaffung) 40

Verwendungsaufgabe (CPF) 157, 177, 454View

V_T681F (Feldkatalog) 47V_T681V (Konditionsverwendungen) 36V_T681Y_BMEN_USR (Bereichsmenü-

Zuordnung) 199V_T681Z (Applikation je Verwendung) 42V_T683V (Kalkulationsschema-

ermittlung) 475vordefiniertes Preiselement 208, 220vorgangsspezifisches Kalkulations-

schema 539vorgangsspezifisches Schema 527Vorzeichen 135

644

Index

W

Währungsumrechnung 142, 262, 538Wartungsvertrag 287, 360WAVWR (Verrechnungswert) 259,

392, 439Werksfindung 431Wertformel 149, 380

008 (Erwarteter Wert) 293, 586011 (Deckungsbeitrag) 282, 450013 (Mindestwertzuschlag) 297015 (Mindestpreis) 281, 610017 (Rundung laut T001R) 371018 (Deckungsbeitrag %) 450025 (KZWI1 minus Steuer) 286, 603036 (Kumulationskondition) 599038 (Ausschluss mit Wert null) 242111 (Verbrauch) 292112 (Fakturiert) 293, 367113 (Rabatt) 292114 (Budget) 292301 bis 306 (Steuern Wert 1 bis 6) 484329 (Indirekte Umsätze) 567900 (Budgetprüfung) 413, 626901 (Konditionsausschluss) 243905 (Deckungsbeitragsprüfung) 451, 620911 (Deckungsbeitrag) 450913 (Auftragswertdelta) 295, 621918 (Deckungsbeitrag %) 450925 (Addieren XWORKF) 243926 (Addieren XWORKG) 244927 (Addieren XWORKH) 244936 (Kumulationskondition) 599953 (Bonusausschluss) 575

Wertkontrakt 290Work Center � ArbeitsbereichWRBTR (Ausgangsbetrag) 485

Z

Zähler 146Zahlungsbedingung 426Zahlungskarten 39ZTERM (Zahlungsbedingung) 301Zugriff

additiver 57exklusiver 57, 535teilqualifizierter 53

Zugriffsart 133Zugriffsfolge 35, 46, 50, 115, 133

anlegen 121Bonus 537HI02 (Kundenhierarchie/Material) 592K005 (Kunde/Material) 494Kontenfindung ZASH (Kasse-

Verrechnung) 61Kundennamensraum 122MWM1 (Mehrwertsteuer voller Satz) 57PR01 (Preis – Positionspreisliste) 284,

309, 494PR02 (Preis mit Freigabestatus) 51, 57Z901 (Kundenhierarchie

allgemein) 54, 592Z902 (Datenermittlung Material) 316ZPBP (Datenermittlung) 309ZPRA (Preis allgemein) 445, 622ZPRB (Preis kundenindividuell) 447, 622ZPRD (Preis Kontrakt) 448, 624

Zugriffsoptimierung 493Zusatzkondition 203, 478

Kalkulationsschema 139Zwischensumme 149, 278, 392, 547

Felder 425, 534

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Ursula Becker studierte an der Universität Heidelberg Physik und Astronomie. Nach Promotion und zweijähri-ger Forschungstätigkeit wechselte sie 1998 zur SAP.

Werner Herhuth hat an der Universität Mannheim Mathe-matik und Betriebswirtschaftslehre mit der Spezialisierung auf Wirtschaftsinformatik studiert.

Ursula Becker, Werner Herhuth, Manfred Hirn

Preisfindung und Konditionstechnik in SAP ERP644 Seiten, gebunden, 2. Auflage 2014 69,90 Euro, ISBN 978-3-8362-2737-7

www.sap-press.de/3523

Manfred Hirn studierte Mathematik mit Nebenfach BWL an der Universität Würzburg. In seiner ersten Tätigkeit bei einer Brauerei war er an der Entwicklung und Einführung eines Auftrags- und Tourenabwicklungssystems beteiligt.

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