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Prüfungen in den neuen Metallberufen Handreichung zur Umsetzung Ein Service Ihrer Industrie- und Handelskammer Arnsberg Hellweg-Sauerland

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Page 1: Prüfungen in den neuen Metallberufen - IHK Arnsberg Muster IM 7_07...Kommunikation, Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse sowie Quali tätsmanagement

Prüfungen in den neuen MetallberufenHandreichung zur Umsetzung

Ein Service Ihrer Industrie- und Handelskammer Arnsberg Hellweg-Sauerland

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Impressum

Herausgeber:Industrie- und Handelskammer zu Köln

Industrie- und Handelskammer Arnsberg Hellweg-Sauerland

Redaktion:Michael AssenmacherBernhard Rappold

Köln, Dezember 2006© 2006 IHK KölnVervielfältigung mit Quellenangabe gestattet

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort 1

1. Aufbau und Ablauf der Prüfung 2

2. Teil 1 der gestreckten Prüfung 3

3. Teil 2 der gestreckten Prüfung 5

4. Bestehen der Prüfung 15

Anhang A: Formular “Betrieblicher Auftrag“ 17

Anhang B: Erklärung des Prüfungsteilnehmers 19

Anhang C: Entscheidungshilfe zum Betrieblichen Auftrag 20

Anhang D: Antrag auf Genehmigung des Betrieblichen Auftrags 21

Anhang E: Betrieblicher Musterauftrag - Industriemechaniker 24

Anhang H: Protokollierbogen für das Fachgespräch 38

Anhang I: Gesamtbewertungsbogen 39

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VorwortZum 1. August 2004 ist die Neuordnung der industriellen Metallberufe in Kraft getreten. Mit derNeuordnung wurden die bisherigen Ausbildungsinhalte grundlegend überarbeitet. Der enormetechnologische Fortschritt fand in den neuen Berufen eine angemessene Berücksichtigung.

Neben der inhaltlichen Überarbeitung wurden auch der Ausbildungsaufbau und die Prüfungsstruk-tur angepasst, so dass betriebsspezifische Inhalte besser abgebildet werden können, ohne diePrämisse der Beruflichkeit zu verlieren. Mit der flexibleren Struktur können betriebsspezifischeOrganisationsabläufe im Rahmen der Ausbildung besser abgebildet werden. Die Neuordnung wur-de unter den Gestaltungsprinzipien "Prozessorientierung", "Flexibilität", "Berufliche Handlungs-kompetenz" und "Lernen in der Arbeit" vollzogen. So werden die Ausbildungsinhalte und -berufezukünftig noch stärker durch die jeweiligen Geschäftsprozesse bestimmt werden.

Die Ausbildungsdurchführung kann flexibler gestaltet werden, da sich diese an der jeweiligen be-trieblichen Disposition orientieren lässt. Durch eine Qualifikationsvermittlung im betrieblichen Kon-text ist die Erreichung beruflicher Handlungskompetenz gesichert. Das "Lernen in der Arbeit" be-tont das erfahrungsgeleitete und selbst gesteuerte Lernen.

AusbildungsstrukturDie Metallberufe wurden auf die bisherigen Grundberufe reduziert. Im Rahmen der dreieinhalbjäh-rigen Ausbildung werden die Ausbildungsinhalte zukünftig zu einem Anteil von 21 Monaten im Be-reich der Kernqualifikationen (über alle Berufe gemeinsame Qualifikationen) vermittelt. Die Strukturentspricht allerdings nicht dem Modell der beruflichen Grundqualifizierung, da die ergänzendenFachqualifikationen integriert vermittelt werden.

Gestreckte AbschlussprüfungDie Prüfung der Berufe wurde ebenfalls reformiert. In den Metallberufen wird zukünftig die so ge-nannte gestreckte Abschlussprüfung durchgeführt. Danach wird in der Mitte des zweiten Ausbil-dungsjahres eine Abschlussprüfung Teil 1 durchgeführt. Diese prüft im Rahmen einer komplexenAufgabe die erforderlichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten.Am Ende der Ausbildung wird dann die Abschlussprüfung Teil 2 durchgeführt. Das Gesamtergeb-nis der Prüfung wird aus beiden Teilen der Abschlussprüfung ermittelt. Damit wurde die Bedeutungder bisherigen Zwischenprüfung erheblich aufgewertet, da diese in ihrer neuen Form als "Ab-schlussprüfung Teil 1" zu 40 Prozent mit in das Gesamtergebnis einfließt.

Varianten-ModellInnerhalb der praktischen Abschlussprüfung im Teil 2 kann der Ausbildungsbetrieb zwischen zweiPrüfungsvarianten wählen. Bei der Variante 1 handelt es sich um einen Betrieblichen Auftrag ausdem Einsatzgebiet des Prüfungsteilnehmers. Dieser Auftrag darf höchstens 21 Stunden (Zerspa-nungsmechaniker/-in: 18 Stunden) umfassen und wird mit praxisbezogenen Unterlagen dokumen-tiert. Hierüber wird ein Fachgespräch von höchstens dreißig Minuten geführt. Bei der Variante 2handelt es sich um eine praktische Aufgabe, die überbetrieblich und betriebsübergreifend zentralerstellt wird. Diese Aufgabe wird in höchstens 18 Stunden durchgeführt, wobei hier sieben Stundenfür die Durchführungszeit vorgesehen sind. Bei diesem Modell ist ein begleitendes Fachgesprächvon zwanzig Minuten vorgesehen.

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1. Aufbau und Ablauf der Prüfung

Die Neuordnung der Metallberufe wird durch eine Erprobungsphase nach § 28 Berufsbildungsge-setz (BBiG 1969 bzw. §6 nach BBiG 2005) begleitet, die zunächst bis 31. Juli 2007 befristet ist.Hierbei wird eine "gestreckte Abschlussprüfung" eingeführt, die den herkömmlichen Prüfungsver-lauf mit Zwischen- und Abschlussprüfung ersetzt. Die Sozialpartner möchten durch diese Maß-nahme die bisherige, für die Berechnung der Abschlussnote nicht prüfungsrelevante Zwischenprü-fung ersetzen und somit aufwerten.

Die bisherige Zwischenprüfung zählt als so genannter Teil 1 der Abschlussprüfung und fließt mit 40Prozent in das Gesamtergebnis ein. Hierbei werden die Inhalte der ersten 18 Monate der Ausbil-dung zu den Terminen der bisherigen Zwischenprüfung abgeprüft. Der zweite Teil der Prüfungfindet zum bisherigen Termin der Abschlussprüfung statt und wird mit 60 Prozent gewichtet.Das nachstehende Beispiel zeigt die Struktur im Beruf "Industriemechaniker/-in":

Komplexe Arbeitsaufgabeinsgesamt höchstens 10 StundenAbschluss-

prüfungTeil 1

40%Arbeitsaufgabe einschließlich situativer

Gesprächsphasen

Gesprächsphasen insgesamt höchstens 10 Minuten20%*

Schriftliche Auf-gabenstellungen

höchstens120 Minuten

20%*

Vier Prüfungsbereiche

ArbeitsauftragAuftrags- und

Funktions-analyse

Fertigungs-technik

Wirtschafts-und Sozial-

kunde

Abschluss-prüfung

Teil 2

60%

Variante 1:Betrieblicher Auftraghöchstens 21 Stunden undFachgespräch von höchstens30 Minuten Dauer

Variante 2:Praktische Aufgabehöchstens 18 Stunden, davon7 Stunden Durchführungszeiteinschließlich begleitendesFachgespräch von höchstens20 Minuten Dauer

30%*

höchstens120 Minuten

12%*

höchstens120 Minuten

12%*

höchstens60 Minuten

6%*

*) Anteil am Gesamtergebnis der Prüfung

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2. Teil 1 der gestreckten Prüfung

Die gestreckte Abschlussprüfung erstreckt sich nach wie vor auf die in der Ausbildungsverordnungaufgeführten Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnisse sowie auf den im Berufsschulunterricht zuvermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

Für den ersten Teil der Prüfung erstellt die Prüfungsaufgaben- und Lehrmittelentwicklungsstelle(PAL) zentrale, bundeseinheitliche Aufgabensätze. Die Prüfung besteht aus der Ausführung einerArbeitsaufgabe, die eine situative Gesprächsphase und schriftliche Aufgabenstellungen beinhaltet.Die Prüfung soll in insgesamt höchstens zehn Stunden durchgeführt werden, wobei die Ge-sprächsphasen insgesamt höchstens zehn Minuten umfassen sollen. Die Aufgabenstellungen sol-len einen zeitlichen Umfang von höchstens 120 Minuten haben. Zu diesem Zeitpunkt der Ausbil-dung wird Wert darauf gelegt, dass die fachbezogenen Kompetenzen Inhalt der Prüfung sind. Ge-prüft werden die berufsprägenden Kenntnisse und Fertigkeiten.

Der Teil 1 der Prüfung wird auf zwei Prüfungstage verteilt. Die schriftlichen Aufgabenstellungenwerden an einem bundeseinheitlichen Prüfungstermin geprüft, während die praktische Durchfüh-rung einschließlich der situativen Gesprächsphasen in einem Zeitfenster von sieben Werktagennach der Bearbeitung der schriftlichen Aufgabenstellungen durchgeführt wird. Die IHK Arnsbergteilt nach Abstimmung mit den Prüfungsausschüssen dem Prüfungsteilnehmer diese Terminerechtzeitig mit.

Der Prüfungsteilnehmer soll (am Beispiel "Industriemechaniker/-in") in Teil 1 der Prüfung zeigen,dass er1. technische Unterlagen auswerten, technische Parameter bestimmen, Arbeitsabläufe planen

und abstimmen, Material und Werkzeug disponieren,2. Fertigungsverfahren auswählen, Bauteile durch manuelle und maschinelle Verfahren fertigen,

Unfallverhütungsvorschriften anwenden und Umweltschutzbestimmungen beachten,3. die Sicherheit von Betriebsmitteln beurteilen,4. Prüfverfahren und Prüfmittel auswählen und anwenden, die Einsatzfähigkeit von Prüfmitteln

feststellen, Ergebnisse dokumentieren und bewerten,5. Auftragsdurchführungen dokumentieren und erläutern, technische Unterlagen, einschließlich

Prüfprotokolle erstellenkann.

In den drei Phasen können daher die folgenden Themenbereiche angesprochen werden:Phase ThemenbereicheInformation und Planung Informationen aus Fachbüchern, Listen usw. beschaffen

Stücklisten erstellenFertigung-, Arbeits- oder Zeitplanung erarbeitenTechnologische Werte berechnenSkizzen herstellenVorgehensweise / Realisierbarkeit abschätzen

Durchführung Manuelle und maschinelle Fertigung von BauteilenBauteile zu Baugruppen funktionsgerecht verbindenHerstellen eines AbnahmestücksÄnderungen oder Reparaturen durchführenArbeitsabläufe dokumentieren und optimierenAbweichungen dokumentieren und begründen

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Verbesserungen erkennen und dokumentierenKontrolle Übergabeprotokoll erstellen

Prüfplan erstellenPrüfkriterien und–mittel festlegenErgebnisse dokumentierenSelbst-, Fremd- oder Prüferkontrolle von Funktion- und Sichtkon-trollen sowie MaßenAbnahmestück kontrollierenFehler erkennen und Verbesserungen dokumentierenÜbergabegespräch mit dem Kunden durchführen

Diese Prüfungsanforderungen werden in den einzelnen Ausbildungsberufen wie folgt nachgewie-sen:Ausbildungsberuf NachweisAnlagenmechaniker/-in Herstellen von Rohrleitungen, Anlagen- oder Behälterteilen

unter Verwendung von Rohren, Blechen, Profilen und Halb-zeugen. Hierbei sind mehrere Heft- und Schweißarbeitendurchzuführen; der Prüfungsteilnehmer wählt dabei aus mehre-ren angebotenen Verfahren aus.

Industriemechaniker/-in Herstellen einer Baugruppe mit steuerungstechnischerFunktion

Konstruktionsmechaniker/-in Herstellen von Bauteilen und Baugruppen unter Anwendungmanueller und maschineller Bearbeitungs- und Umformtechni-ken sowie lösbarer und unlösbarer Fügetechniken

Werkzeugmechaniker/-in Herstellen von Bauteilen, Fügen zu Baugruppen, Sicherstellenvon Funktionen und Montieren eines Antriebselements

Zerspanungsmechaniker/-in Bearbeiten eines kombinierten Fertigungsauftrags aus denBereichen Dreh-Frästechnik, Dreh-Schleiftechnik oderFräs-Schleiftechnik

Der Prüfungsteilnehmer erhält einen Aufgabensatz, der aus den nachfolgenden Unterlagen be-steht:Schriftliche Aufgabenstellungen (Teil A und Teil B, 120min),Arbeitsaufgabe mit situativer Gesprächsphase (7h): Beschreibung der Arbeitsaufgabe, Zeich-

nungen, Information und Planung (nicht bei Anlagenmechaniker/-in und Industriemechaniker/-in), Kontrolle.

Für den ersten Teil ist keine Sperrfachregelung vorgesehen; der Auszubildende kann in diesemTeil der Prüfung nicht "durchfallen", sondern legt bereits 40 Prozent seiner Facharbeiterprüfung ab.Über das Bestehen kann erst entschieden werden, wenn die Facharbeiterprüfung komplett, d.h.Teil 1 und Teil 2 abgelegt worden sind. Hierbei wird der Teil 2 mit 60 Prozent an der Prüfung be-wertet.

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3. Teil 2 der gestreckten Prüfung

Der zweite Teil der Prüfung, der am Ende der Ausbildungszeit stattfindet, prüft insbesondere dieprozessbezogenen Kompetenzen des Auszubildenden ab. Selbstverständlich muss die Prüfungeiner komplexen Handlungsfähigkeit immer im Zusammenhang mit einer erforderlichen Fachkom-petenz gesehen werden.

Die Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen1. Arbeitsauftrag,2. Auftrags- und Funktionsanalyse,3. Fertigungstechnik sowie4. Wirtschafts- und Sozialkunde.

Dabei sind Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht, Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetrie-bes, Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz, betriebliche und technischeKommunikation, Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse sowie Quali-tätsmanagement zu berücksichtigen.

Beim Prüfungsbereich Arbeitsauftrag wurde bewusst ein Variantenmodell entwickelt, um den Aus-bildungsbetrieben eine größtmögliche Flexibilität der Prüfung zu erlauben. Der Ausbildungsbetriebwählt hierbei zwischen dem "Betrieblichen Auftrag" und der "praktischen Aufgabe" aus. Die Ent-scheidung hierüber teilt der Betrieb der IHK Arnsberg bei der Anmeldung zur AbschlussprüfungTeil 2 mit.

Dem Ausbildungsbetrieb stehen somit zwei Möglichkeiten zur Verfügung:

Variante 1–Betrieblicher Auftrag Variante 2–Praktische Aufgabe

Betrieblicher Auftragaus dem Einsatzgebietdes Auszubildenden

betriebsübergreifende, bundes-einheitliche praktische Aufgabe

(erstellt von der PAL)

Bei beiden Varianten handelt es sich um gleichrangige Verfahren, die mit einem gleichen Prü-fungsziel (der Feststellung der Prozessqualifikation des Auszubildenden), einem vergleichbarenQualifikationsniveau sowie gleichwertigen Bewertungskriterien absolviert werden.

Betrachtet man beispielsweise die Ausbildungsordnung "Zerspanungsmechaniker/-in ", so ist in §3, Abs. 1 definiert: "Die in dieser Verordnung genannten Fertigkeiten und Kenntnisse (Qualifikatio-nen) sollen prozessbezogen vermittelt werden. Die Qualifikationen sollen so vermittelt werden,dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit … befähigt, dieinsbesondere selbständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren sowie das Handeln im betrieb-lichen Gesamtzusammenhang einschließt.“

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Weiter ist in§ 3, Abs. 4 ausgeführt: „Im Rahmen der berufsspezifischen Fachqualifikationen ist die berufliche Handlungskompetenz in mindestens einem Einsatzgebiet durch Qualifikationen zu er-weitern und zu vertiefen, die im jeweiligen Geschäftsprozess zur ganzheitlichen Durchführungkomplexer Aufgaben befähigt.“

In den drei Phasen können daher die folgenden Themenbereiche angesprochen werden:Phase ThemenbereicheInformation und Planung Informationen aus Fachbüchern, Listen usw. beschaffen

Stücklisten erstellenFertigung-, Arbeits- oder Zeitplanung erarbeitenTechnologische Werte berechnenSkizzen herstellenNC-Programm bzw. Teil-Programme erstellenVorgehensweise / Realisierbarkeit abschätzen

Durchführung Manuelle und maschinelle Fertigung von BauteilenBauteile zu Baugruppen funktionsgerecht verbindenHerstellen eines AbnahmestücksÄnderungen oder Reparaturen durchführenArbeitsabläufe dokumentieren und optimierenAbweichungen dokumentieren und begründenVerbesserungen erkennen und dokumentieren

Kontrolle Übergabeprotokoll erstellenPrüfplan erstellenPrüfkriterien und–mittel festlegenErgebnisse dokumentierenSelbst-, Fremd- oder Prüferkontrolle von Funktion- und Sichtkon-trollen sowie MaßenAbnahmestück kontrollierenFehler erkennen und Verbesserungen dokumentierenÜbergabegespräch mit dem Kunden durchführen

Diese Prüfungsanforderungen werden in den einzelnen Ausbildungsberufen wie folgt nachgewie-sen (Auswahl):Ausbildungsberuf NachweisAnlagenmechaniker/-in Herstellen, Ändern oder Instandhalten von Anlagen oder Anla-

genteilenIndustriemechaniker/-in Herstellen, Einrichten, Ändern, Umrüsten oder Instandhalten

von Maschinen und technischen SystemenKonstruktionsmechaniker/-in Herstellung, Montage und Demontage von Metallkonstruktio-

nenWerkzeugmechaniker/-in Herstellen, Ändern oder Instandhalten von Werkzeugen, Vor-

richtungen oder InstrumentenZerspanungsmechaniker/-in Durchführung und Überwachung von Fertigungsprozessen an

Werkzeugmaschinen oder Fertigungssystemen.

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Der Prüfungsteilnehmer erhält einen Aufgabensatz, der aus den nachfolgenden Unterlagen be-steht:Arbeitsauftrag mit begleitendem Fachgespräch (7h): Beschreibung des Arbeitsauftrages,

Zeichnungen, Information und Planung, Kontrolle mit MerkmalenSchriftliche Prüfungsbereiche (Auftrags- und Funktionsanalyse Teil A und B, Fertigungstechnik

Teil A und B, Wirtschafts- und Sozialkunde, je 105min und 45min).

3.1 Variante 1: Betrieblicher AuftragMit der Durchführung eines Betrieblichen Auftrages wurde ein Prüfungselement eingeführt, dasAbweichungen vom üblichen Zeitablauf der Abschlussprüfung mit sich bringt. Hat sich der Ausbil-dungsbetrieb bei der Anmeldung zur Teilabschlussprüfung 2 verbindlich für die Variante 1 ent-schieden, so erhält er im Anschluss daran den Blanko-Antrag auf Genehmigung des BetrieblichenAuftrages sowie eine Entscheidungshilfe. Diesen Antrag sowie die Entscheidungshilfe muss derPrüfungsteilnehmer vollständig ausgefüllt vor der Durchführung des Betrieblichen Auftrages indreifacher Ausfertigung bei der Industrie- und Handelskammer zu Arnsberg (Frau Spieker; FrauStreit; Raum 105) zur Genehmigung einreichen.Bei der Umsetzung der Prüfungsstruktur wurden keine festen Fristen eingerichtet, um die notwen-dige Flexibilität für die Durchführung eines Betrieblichen Auftrages zu wahren. Daher kann derAntrag innerhalb eines Zeitrahmens bei der IHK Arnsberg eingereicht werden. Liegt ein Antrag biszum Ende der vorgegebenen Ausschlussfristen nicht vor, so kann dieser Teil der Prüfung nichtgewertet werden und gilt als nicht bestanden.

Der Betriebliche Auftrag stammt aus dem Einsatzgebiet des Auszubildenden und wird dem Prü-fungsausschuss vor der Durchführung zur Genehmigung vorgelegt. Je nach Beruf sind unter-schiedliche Durchführungszeiträume für den gesamten Betrieblichen Auftrag definiert:

Berufsbezeichnung Durchführungsdauer

Anlagenmechaniker/-in 21 StundenIndustriemechaniker/-in 21 StundenKonstruktionsmechaniker/-in 21 StundenWerkzeugmechaniker/-in 21 StundenZerspanungsmechaniker/-in 18 Stunden

Der Prüfungsteilnehmer erstellt während des Durchführungszeitraumes praxisbezogene Unterla-gen, die als Grundlage für das Fachgespräch genutzt werden. Diese Unterlagen sollen im Idealfallwährend des gesamten Prozesses "automatisch" erzeugt und nicht gesondert für die Prüfung er-stellt werden. Dies können beispielsweise Prüf- und Messprotokolle sein, aber auch auftragsbezo-gene Unterlagen wie Liefer- und Materialscheine. Neben dem Antrag für den Betrieblichen Auftragsollen somit keine weiteren Unterlagen speziell für die Prüfung angefertigt werden.

Es handelt sich somit nicht um eine Dokumentation, wie sie aus anderen Berufen bekannt ist.

Über die Darstellung des Prozesses sowie des Prozessumfeldes kann sich der Prüfungsausschussein geeignetes Bild über den Betrieblichen Auftrag machen. Somit ist es nicht erforderlich, dasswährend des Durchführungszeitraumes der Ausschuss den Prüfungsteilnehmer an seinem Ar-beitsplatz aufsucht. Das Fachgespräch dauert höchstens 30 Minuten.

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Die nachfolgende Tabelle zeigt exemplarisch die Fristen und Termine für die Sommer- und Winter-prüfung. Die genauen Termine erhält der Ausbildungsbetrieb rechtzeitig mit der Anmeldung zurAbschlussprüfung mitgeteilt:

SommerprüfungAbgabe der Anträge für den BetrieblichenAuftrag

10. Februar

Genehmigung durch den Prüfungsausschuss Regeltermin: bis Ende Februar

Durchführungsdauer des Betrieblichen Auftrags

Schriftliche Aufgabenstellungen Mai (bundeseinheitlicher PAL-Termin)Abgabe der praxisbezogenen Unterlagen 11. Mai*Fachgespräch Mai, Juni, Juli

(abhängig von den Sommerferien)

WinterprüfungAbgabe der Anträge für den BetrieblichenAuftrag

10. September

Genehmigung durch den Prüfungsausschuss Regeltermin: bis Ende September

Durchführungsdauer des Betrieblichen Auftrags

Schriftliche Aufgabenstellungen Dezember (bundeseinheitlicher PAL-Termin)

Abgabe der praxisbezogenen Unterlagen 30. November*Fachgespräch Dezember / Januar

*Änderungen vorbehalten.

Der Prüfungsausschuss prüft im Genehmigungsverfahren, ob der Betriebliche Auftrag die erforder-lichen Anforderungen erfüllt. Sind diese Rahmenbedingungen nicht erkennbar, kann der Antrag zurNachbesserung zurückgewiesen bzw. abgelehnt werden. Auch dies teilt die IHK Arnsberg demPrüfungsteilnehmer mit.

Im Antrag muss der Teilnehmer neben der Auftragsbezeichnung eine Zielsetzung und eine Zeit-planung entwickeln. Er muss angeben, in welchem Zeitraum der Auftrag realisiert werden soll undwann er voraussichtlich beendet sein wird. Der Prüfungsausschuss wird maximal drei Wochennach Eingang des Antrages entscheiden, ob der Antrag genehmigt oder abgelehnt wird bzw. nach-gebessert werden muss. Mit der Durchführung des Auftrages darf erst nach Genehmigung durchden Prüfungsausschuss begonnen werden.

Betriebliche Aufträge haben die Eigenschaft, dass nicht ununterbrochen daran gearbeitet werdenkann. Vielfach sind auch zeitliche Abhängigkeiten und Verbindungen zu anderen Arbeitsschrittenzu beachten. Für die Auftragsdurchführung und die Erstellung der praxisbezogenen Unterlagen istdaher ein Zeitfenster vorgesehen. Der Auftrag sollte zusammenhängend realisiert werden.

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Dieser Betriebliche Auftrag stellt keine „künstliche“, also ausschließlich für die Prüfung entwickelteAufgabenstellung dar, sondern ist „echt“ und basiert in der Thematik auf dem betrieblichenEinsatzgebiet. Dabei kann der Betriebliche Auftrag ein eigenständiges, in sich abgeschlossenerAuftrag oder auch ein Teilauftrag aus einem größeren Zusammenhang sein. Die Erstellung derpraxisbezogenen Unterlagen gehört zur Bearbeitungszeit für den Betrieblichen Auftrag.

Der § 25 Absatz 3 der Verordnung "Zerspanungsmechaniker/-in" beschreibt hierbei exemplarischden vollständigen Handlungszyklus, den ein Auszubildender durchlaufen muss:

„Der Prüfling soll … zeigen, dass er 1. Art und Umfang von Aufträgen klären, …2. Informationen für die Auftragsabwicklung auswerten und nutzen, …3. Aufträge … durchführen, …4. Prüfverfahren und Prüfmittel auswählen und anwenden, …kann.“

Dies beschreibt die vier Phasen1. Information2. Planung3. Durchführung und4. Kontrolle

die der Prüfungsteilnehmer in seinem Betrieblichen Auftrag laut Ausbildungsordnung durchlaufenmuss. Die Phasen 1 und 2 werden zu einer gemeinsamen Phase zusammengefasst, so dass dreiPhasen sichtbar werden. Diese drei Phasen sind verpflichtend, d.h. ein Betrieblicher Auftrag ist nurdann genehmigungsfähig, wenn diese drei Phasen vorhanden sind.

Das Fachgespräch wird diese drei Phasen aufgreifen, d.h. der Prüfungsausschuss wird auch denPrüfungsteilnehmer zu diesen drei Phasen befragen. Die Grundlage für dieses Fachgespräch bil-den hierbei die praxisbezogenen Unterlagen, die jedoch nicht in die Bewertung einfließen.

Der formalisierte Antrag (Vorlage im Anhang A) enthält zunächst die Daten des Prüfungsteilneh-mers, Angaben zum Ausbildungsbetrieb und zum betrieblichen Betreuer als mögliche Kontaktper-son für den Prüfungsausschuss, die Auftragsbezeichnung oder das Thema der Arbeit sowie denDurchführungszeitraum. Darüber hinaus ist das Einverständnis des Ausbildungsbetriebes zurDurchführung des Betrieblichen Auftrages einzuholen. Der Auftrag wird vom Antragsteller (Prü-fungsteilnehmer) sowie vom Ausbildungsbetrieb, eventuell auch Prüfbetrieb, unterzeichnet.

Von besonderer Wichtigkeit ist im Rahmen des Antrages die Auftragsbeschreibung. Darunter istdie Darstellung des Auftrags zu verstehen. Weiterhin sind in kurzer und knapper Form die Einbin-dung und die Schnittstellen des Auftrages innerhalb eines Auftrages bzw. Teilauftrages darzustel-len.Es sind Angaben zur Ausgangssituation, d.h. zum Ist-Zustand anzugeben und außerdem werdenHinweise zur Nutzendarstellung bzw. zum Ziel des Auftrages erwartet.

Ferner sind die Arbeitsphasen einschließlich eines Zeitplanes anzugeben. Dazu gehören die Defi-nition der Kernaufgaben des Auftrages, die Zuordnung dieser Aufgaben zu Zeitumfängen sowie dieDarstellung zeitlicher Abhängigkeiten innerhalb des Auftrages (sofern vorhanden).

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Durch die Aufteilung des Betrieblichen Auftrags in die drei Phasen kann der Auszubildende, aberauch der Prüfungsausschuss kontrollieren, ob alle drei Phasen entsprechend der Ausbildungsord-nung vorhanden sind. Die Angabe der voraussichtlich benötigten Zeit bietet einen weiteren An-haltspunkt, ob es sich um einen realen Betrieblichen Auftrag handelt.

Die IHK Arnsberg leitet den Antrag an den Prüfungsausschuss weiter. Dieser entscheidet innerhalbvon drei Wochen nach Eingang bei der IHK über die Genehmigung.

Die Genehmigung des Antrages orientiert sich an folgenden Kriterien: Die Angaben auf dem Antragsformblatt müssen vollständig sein. Die Auftragsbeschreibung muss verständlich sein. Der Prüfungsausschuss wird die Darstellung der Auftragsphasen und des Zeitplanes dahinge-

hend beurteilen, ob der Auftrag in dieser Phaseneinteilung durchführbar ist und die Struktur-und Zeitplanung plausibel erscheint. Ferner wird geprüft werden, ob die berufsrelevanten Pha-sen der Auftragsbearbeitung ausreichend identifiziert und zeitlich geplant sind.

Darüber hinaus ist es zwingend erforderlich, dass alle drei Phasen der Durchführung (Informa-tion, Planung, Durchführung und Kontrolle) enthalten sind, da es sich ansonsten nicht um ei-nen Betrieblichen Auftrag im Sinne der Ausbildungsordnung handelt.

Im Anhang C befinden sich eine Entscheidungshilfe, mit der den Auszubildenden die Auswahl ei-nes Betrieblichen Auftrags erleichtert werden kann. Die Entscheidungshilfe zeigt die vor genanntendrei Phasen Information und Planung, Durchführung sowie Kontrolle–exemplarisch für den Aus-bildungsberuf „Industriemechaniker/-in“.

Zur Feststellung, ob ein Betrieblicher Auftrag genehmigungsfähig im Sinne der Ausbildungsord-nung ist, müssen in jeder Phase mindestens die vorgeschrieben Anzahl an Teilaufgaben anzutref-fen sein. Die Aufstellung ist nicht abschließend, da es Betriebliche Aufträge geben kann, an dieandere Bewertungskriterien (z.B. in der Informationsphase) angelegt werden müssen. Dennochkann der Prüfungsteilnehmer erkennen, ob eine Phase gänzlich fehlt. In diesem Fall ist der Auftragnicht genehmigungsfähig, da es kein Betrieblicher Auftrag im Sinne der Ausbildungsordnung ist.Weiterhin empfiehlt es sich, bereits an dieser Stelle zu prüfen, ob in dieser Phase praxisbezogeneUnterlagen entstehen. Hierdurch wird sichergestellt, dass jede Phase im Fachgespräch hinrei-chend thematisiert werden kann. Schlussendlich zeigt der Gesamtbewertungsbogen einen Gewich-tungskorridor, der vom Prüfungsausschuss an die Betrieblichen Aufträge angelegt wird. Er gibteine grobe Orientierung darüber, in welchem Umfang die einzelnen Phasen des Betrieblichen Auf-trags gewichtet werden.

Die Prüfungsteilnehmer erhalten unverzüglich die Entscheidung des Prüfungsausschusses durchdie IHK Arnsberg. Bei erfolgter Genehmigung kann zu dem im Antrag angegebenen Zeitpunkt mitder Realisierung begonnen werden. Es kann jedoch auch erforderlich sein, dass Nachbesserungenvorgenommen werden müssen, wenn der Antrag Mängel aufweist. Aufträge, die nicht den Anforde-rungen der Ausbildungsordnung entsprechen, werden vom Prüfungsausschuss abgelehnt. DerPrüfungsteilnehmer muss dann innerhalb einer gestellten Frist einen neuen Antrag stellen.

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Es kann vorkommen, dass ein beantragter und genehmigter Auftrag nicht realisiert werden kann. Indiesem Fall ist sofort Kontakt zur IHK aufzunehmen. Ergeben sich im Rahmen der Abwicklungeines Auftrages Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Antrag, so kann das Konzept weiter-verfolgt werden. In den praxisbezogenen Unterlagen sind diese Änderungen jedoch zu erläuternund zu begründen.

Die Ausführung des Betrieblichen Auftrages wird mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentiert.Der Prüfungsausschuss bewertet also die Auftragsarbeit anhand dieser praxisbezogenen Unterla-gen. Es müssen drei Exemplare der praxisbezogenen Unterlagen in einer Heftlasche geheftet oderin einer Klemmschiene eingelegt (nicht gebunden) bei der IHK Arnsberg (Frau Spieker, Frau Streit)eingereicht werden.

Geprüft wird die Prozesskompetenz–auf dieser Grundlage wird ein Fachgespräch mit einer Dauervon maximal 30 Minuten mit dem Prüfungsteilnehmer durchgeführt. Betrachtet man wiederum dieVerordnung "Zerspanungsmechaniker/-in" so ist in § 25, Abs. 4, Nr. 1 definiert: "Das Fachgesprächwird auf der Grundlage der praxisbezogenen Unterlagen des bearbeiteten Betrieblichen Auftragsgeführt. Unter Berücksichtigung der praxisbezogenen Unterlagen sollen durch das Fachgesprächdie prozessrelevanten Qualifikationen im Bezug zur Auftragsdurchführung bewertet werden.“ Diesbeinhaltet bzw. setzt voraus, dass der Prüfungsteilnehmer die Qualifikationen aus Teil 1–berufs-prägende Fertigkeiten und Kenntnisse–angewandt hat und zu einem Ergebnis gekommen ist.

Die Protokollierung des Fachgespräches kann mit Hilfe des Protokollierbogens erfolgen, der imAnhang H zu finden ist. Idealerweise wird das Fachgespräch auch linear durch die drei Phasengeführt, damit der Prüfungsteilnehmer den Prozess so wiedergeben kann, wie er durchgeführtwurde. Die besprochenen Themen werden hierbei stichwortartig protokolliert, ebenso die Punkte-vergabe. Das Endergebnis kann auf dem Gesamtbewertungsbogen (Anhang I) eingetragen und indie Niederschrift übernommen werden.

Im Anhang E befindet sich ein Betrieblicher Auftrag, der als Muster das Niveau des BetrieblichenAuftrages aufzeigt. Zur Vervollständigung ist dort auch der Musterantrag im Anhang D abgebildet.

3.2 Variante 2: Praktische AufgabeDie praktische Aufgabe ist eine bundeseinheitliche Aufgabenstellung, die an zentralen Prüfortenabgefragt wird. Sie eignet sich somit für diejenigen Unternehmen, die Variante 1 aus den unter-schiedlichsten Gründen nicht favorisieren.

Der Prüfungsteilnehmer muss hierbei in höchstens 18 Stunden eine praktische Aufgabe vorberei-ten, durchführen, nachbereiten und mit aufgabenspezifischen Unterlagen dokumentieren sowiedarüber ein begleitendes Fachgespräch von höchstens 20 Minuten führen. Die Durchführung derpraktischen Aufgabe soll dabei sieben Stunden betragen. Durch Beobachtungen der Durchführungder praktischen Aufgabe, der aufgabenspezifischen Unterlagen und durch das Fachgespräch sol-len die prozessrelevanten Kompetenzen in Bezug zur Durchführung der praktischen Aufgabe be-wertet werden.

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Auf Grund der zeitlichen Struktur kann die praktische Aufgabe an einem Tag bei Anwesenheit desPrüfungsausschusses absolviert werden. Auch hierbei werden die drei Phasen vom Prüfungsteil-nehmer durchlaufen.

Die Vorbereitung findet ohne Anwesenheit des Prüfungsausschusses statt. Die Durchführung wirdvon den Prüferinnen und Prüfern beobachtet. Die Vorbereitung wie auch die Durchführung undNachbereitung sind nach dem vollständigen Handlungszyklus in die Phasen Information und Pla-nung, Durchführung sowie Kontrolle gegliedert. Der Bewertungsbogen weist hierzu drei Phasener-gebnisse aus, die–abhängig vom Auftrag und Ausbildungsberuf–individuell in den vorgegebenenBandbreiten gewichtet werden.

Die Prüfungsausschusse können (wie auch bereits in Teil 1) weitere Bewertungskriterien aufneh-men, wenn zusätzliche Messpunkte benötigt werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, dieempfohlenen Bewertungskriterien zu übernehmen oder falls erforderlich, anzupassen. Das Ge-spräch ist dabei so zu führen, dass die aufgeführten Bewertungskriterien genutzt werden können.

Bei der gesamten Prüfung ist darauf zu achten, dass der Prozess im Vordergrund steht, d.h. dassdie Prüfung handlungs- und prozessorientiert durchgeführt wird. Der Prüfungsteilnehmer erhälteinen elfstündigen Vorbereitungsauftrag sowie einen siebenstündigen Durchführungsauftrag. DieAufträge können dabei in Unteraufträge unterteilt sein. Der Prüfungsteilnehmer erstellt während der18-stündigen Prüfung aufgabenspezifische Unterlagen, die neben den Beobachtungen und dembegleitenden Fachgespräch die Bewertungsgrundlage bilden. Der PAL-Fachausschuss empfiehltim Bewertungsbogen die Instrumente zur Bewertung.

Der Prüfungsbereich "Arbeitsauftrag" wird unabhängig von der Wahl der Variante mit 50 Prozentam Teil 2 der Abschlussprüfung gewichtet.

3.3 Prüfungsbereich Auftrags- und FunktionsanalyseDer Inhalt aus dem Prüfungsbereich Auftrags- und Funktionsanalyse ist ebenfalls abhängig vomgewählten Ausbildungsberuf. In allen industriellen Metallberufen soll in höchstens 120 Minuten einAuftrag unter der Berücksichtigung von Vorschriften, technischen Regelwerken, Richtlinien, Wirt-schaftlichkeit und Betriebsabläufen analysiert und bearbeitet werden. Dieser Bereich wird mit 20Prozent am Teil 2 der Prüfung gewichtet. Der PAL-Hauptausschuss hat sich dafür ausgesprochen,diesen Prüfungsbereich auf 105 Minuten zu reduzieren.

Abhängig vom Ausbildungsberuf kommen unterschiedliche Aufgabensätze zum Einsatz. Nebeneinem zentralen Zeichnungssatz können in den gebundenen Aufgaben weitere Zeichnungen ver-wendet werden.

Anlagenmechaniker/-inIm weißen Heft K1 befinden sich insgesamt 28 gebundene Aufgaben, (drei zur Abwahl, acht ab-wahlgesperrt). In den ungebundenen Aufgaben sind im Heft K2 insgesamt drei Projekte vorhan-den, von denen der Prüfungsteilnehmer jeweils nur eins bearbeiten muss. Die Projekte beziehensich auf die Einsatzgebiete Anlagenbau, Apparate- und Behälterbau, Instandhaltung, Rohrsystem-technik sowie Schweißtechnik. Die Einsatzgebiete Anlagenbau, Instandhaltung und Rohrsystem-technik werden in einem Heft abgebildet.

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Industriemechaniker/-inIm weißen Heft K1 befinden sich 28 gebundene Aufgaben (drei zur Abwahl, acht abwahlgesperrt).Im Heft K2 befinden sich acht ungebundene Aufgaben.

Konstruktionsmechaniker/-inIm weißen Heft K1 befinden sich 28 gebundene Aufgaben (drei zur Abwahl, acht abwahlgesperrt).In den ungebundenen Aufgaben sind im Heft K2 insgesamt drei Projekte vorhanden, von denender Prüfungsteilnehmer jeweils nur eins bearbeiten muss. Die Projekte beziehen sich auf dieEinsatzgebiete Ausrüstungstechnik, Feinblechbau sowie Stahl- und Metallbau/Schweißtechnik.

Werkzeugmechaniker/-inIm weißen Heft K1 befinden sich insgesamt 28 gebundene Aufgaben (drei zur Abwahl, acht ab-wahlgesperrt). In den ungebundenen Aufgaben sind im Heft K2 insgesamt drei Projekte vorhan-den, von denen der Prüfungsteilnehmer jeweils nur eins bearbeiten muss. Die Projekte beziehensich auf die Einsatzgebiete Formentechnik, Stanztechnik sowie Vorrichtungstechnik.

Zerspanungsmechaniker/-inDas Projekt 1 muss von jedem Prüfungsteilnehmer gelöst werden. Es beinhaltet im weißen Heft K1und grünen Heft K4 je 14 gebundene Aufgaben, (drei zur Abwahl, vier abwahlgesperrt). Weiterhinsind vier ungebundene Aufgaben im Heft K2 und Heft K5 zu bearbeiten. Das Projekt 2 bezieht sichauf das Einsatzgebiet Drehen das Projekt 3 auf das Einsatzgebiet Fräsen. Hier befindet sich je einNC-Programm. Der Prüfungsteilnehmer wählt aus den Projekten 2 und 3 nur eins aus.

3.4 Prüfungsbereich FertigungstechnikDer Inhalt aus dem Prüfungsbereich Fertigungstechnik ist ebenfalls abhängig vom gewählten Aus-bildungsberuf. In allen industriellen Metallberufen soll in höchstens 120 Minuten der Prozess derHerstellung oder Änderung von Anlagenteilen planen. Dieser Bereich wird mit 20 Prozent am Teil 2der Prüfung gewichtet. Auch hier hat der PAL-Hauptausschuss entschieden, die Bearbeitungszeitauf 105 Minuten zu senken.

Analog zum Prüfungsbereich „Auftrags- und Funktionsanalyse“ finden auch hier unterschiedlicheAufgabensätze Verwendung:

Anlagenmechaniker/-inIn einem grünen Heft K4 befinden sich insgesamt 28 gebundene Aufgaben (drei zur Abwahl, achtabwahlgesperrt). Im Heft K5 befinden sich analog wiederum drei Projekte, welche die Einsatzge-biete abbilden. Auch hier muss der Prüfungsteilnehmer nur ein Projekt bearbeiten.

Industriemechaniker/-inIm grünen Heft K4 befinden sich 28 gebundene Aufgaben (drei zur Abwahl, acht abwahlgesperrt).Im Heft K5 befinden sich acht ungebundene Aufgaben.

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Konstruktionsmechaniker/-inIn einem grünen Heft K4 befinden sich insgesamt 28 gebundene Aufgaben (drei zur Abwahl, achtabwahlgesperrt).Im Heft K5 befinden sich analog wiederum drei Projekte, welche die Einsatzgebie-te abbilden. Auch hier muss der Prüfungsteilnehmer nur ein Projekt bearbeiten.

Werkzeugmechaniker/-inIm grünen Heft K4 befinden sich 28 gebundene Aufgaben (drei zur Abwahl, acht abwahlgesperrt).Im Heft K5 befinden sich acht ungebundene Aufgaben.

Zerspanungsmechaniker/-inDas Projekt 1 muss von jedem Prüfungsteilnehmer gelöst werden. Es beinhaltet im weißen Heft K1und grünen Heft K4 je 14 gebundene Aufgaben (drei zur Abwahl, vier abwahlgesperrt). Weiterhinsind vier ungebundene Aufgaben im Heft K2 und Heft K5 zu bearbeiten. Das Projekt 2 bezieht sichauf das Einsatzgebiet Drehen das Projekt 3 auf das Einsatzgebiet Fräsen. Hier befindet sich je einNC-Programm. Der Prüfungsteilnehmer wählt aus den Projekten 2 und 3 nur eins aus.

3.5 Prüfungsbereich Wirtschaft- und SozialkundeDer Prüfling soll im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde in höchstens 60 Minuten praxis-bezogene handlungsorientierte Aufgaben bearbeiten und dabei zeigen, dass er allgemeine wirt-schaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen und beur-teilen kann. Dieser Teil der Prüfung geht mit 10 Prozent in den Teil 2 der Prüfung ein.

Dieser Prüfungsbereich wird in 45 Minuten geprüft. Es kommen in einem blauen Heft K10 insge-samt 15 gebundene Aufgaben (ohne Abwahl) sowie 5 ungebundene Aufgaben (ebenfalls ohneAbwahl) zum Einsatz.

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4. Bestehen der Prüfung

Die Prüfung ist bestanden, wenn in der Summe von Teil 1 und Teil 2 mindestens ausreichendeLeistungen erbracht wurden. In den Prüfungsbereichen Arbeitsauftrag sowie im Gesamtergebnisder Prüfungsbereiche Auftrags- und Funktionsanalyse, Fertigungstechnik sowie Wirtschafts- undSozialkunde müssen in zwei Prüfungsbereichen mindestens ausreichende Leistungen, im drittenPrüfungsbereich keine ungenügende Leistung erbracht worden sein. Das nachstehende Beispielzeigt die Gewichtung für den Beruf „Industriemechaniker/-in":

Komplexe Arbeitsaufgabeinsgesamt höchstens 10 StundenAbschluss-

prüfungTeil 1

40%Arbeitsaufgabe einschließlich situativer

Gesprächsphase

Gesprächsphasen insgesamt höchstens 10 Minuten

Schriftliche Auf-gabenstellungen

höchstens120 Minuten

Vier Prüfungsbereiche

Arbeitsauftrag

Auftrags-und

Funktions-analyse

Fertigungs-technik

Wirtschafts-und Sozial-

kunde

Variante 1:Betrieblicher Auftraghöchstens 21 Stunden undFachgespräch von höchstens30 Minuten Dauer

Variante 2:Praktische Aufgabehöchstens 21 Stunden, davon7 Stunden Durchführungszeiteinschließlich begleitendesFachgespräch von höchstens20 Minuten Dauer

höchstens120 Minuten

höchstens120 Minuten

höchstens60 Minuten

Abschluss-prüfung

Teil 2

60%

Mindestens ausreichendeLeistungen

In der Summe mindestens ausreichendeLeistungen; in zwei Prüfungsbereichenmindestens ausreichende Leistungen,

im dritten Prüfungsbereich keineungenügenden Leistungen

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Die rechtlichen Bestimmungen sind grundsätzlich wie bisher anzuwenden. Die Abschlussprüfungist eine Einheit, d.h. Teil 1 und Teil 2 gehören zusammen–auch wenn die Prüfungsleistungen anunterschiedlichen Terminen erbracht werden.

Das Prüfungsergebnis wird nach Beendigung von Teil 2 festgestellt. Wie bisher teilt die IHK Arns-berg dem Prüfungsteilnehmer unverzüglich mit, ob er die Prüfung bestanden hat. Über die in Teil 1erbrachten Leistungen erhält der Prüfungsteilnehmer unmittelbar nach der Durchführung eineschriftliche Bescheinigung.

Fehlen Punkte zum Bestehen, kann eine mündliche Ergänzungsprüfung erfolgen. Sie ist in derjeweiligen Ausbildungsordnung geregelt. Die mündliche Ergänzungsprüfung ist nur für die schriftli-chen Prüfungsbereiche von Teil 2 möglich. Sie sollte höchstens 15 Minuten betragen und muss dieErgebnisse der schriftlichen und der mündlichen Prüfung im Verhältnis 2:1 gewichten.

Bei Nichtbestehen kann der Prüfungsteilnehmer die Prüfung zweimal wiederholen, wobei mindes-tens ausreichende Prüfungsleistungen in den einzelnen Prüfungsteilen bzw. Prüfungsbereichenanerkannt werden können. Fehlt der Auszubildende entschuldigt bei einem Prüfungsteil bzw. Prü-fungsbereich, kann er diesen beim nächsten Prüfungstermin nachholen.

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Anhang A: Formular "Betrieblicher Auftrag"

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Anhang B: Erklärung des Prüfungsteilnehmers

Persönliche Erklärung zum Betrieblichen Auftrag

Hiermit versichere ich, dass ich den Betrieblichen Auftrag:

unter der Betreuung von

selbstständig durchgeführt und die vorliegenden praxisbezogenen Unterlagen selbstständig zu-sammengestellt habe.

Dokumente, die ich nicht selbstständig erstellt habe, sind von mir entsprechendgekennzeichnet.

Ort, Datum Prüfungsteilnehmer Unterschrift

Ich bestätige die Richtigkeit der Angaben des Prüfungsteilnehmers:

Ort, Datum Ausbilder/Ausbildungsverantwortlicher

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Anhang C: Entscheidungshilfen zum Betrieblichen Auftrag

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Anhang D: Betrieblicher Musterantrag–Industriemechaniker

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Anhang E: Betrieblicher Musterauftrag–Industriemechaniker

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Anhang H: Protokollierbogen für das Fachgespräch

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Anhang I: Gesamtbewertungsbogen