repräsentationstechnische analysen im rahmen der...

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Ausgangslage der Analysen Repräsentationstechnische Analysen im Rahmen der Bildwissenschaften * Diagrammatik (inkl. Schriftbildlichkeit) (S. Krämer, D. Mersch) * Graphematik (Zugang der Naturwissenschaften) (H.J. Rheinberger, D. Mersch) * Kulturgeschichte der techn. Zeichnung (S. Bogen, W. Pircher, E.S. Ferguson, P. Laseau) * Kartographie (Kartosemiotik: Jacques Bertin) Formanalysen im Spannungsfeld diagrammatischer & graphematischer Ansätze * Verknüpfungsform, Berührungsform, unsichtbare Formen, Abgrenzungsformen u. Formideale * Realwelt-Formen, Layer-Formen, formatierte Räume * Kontinuierliche Formen, Bewegungsformen, hybride Formen * Gerichtetheit der Form Diagramm-Sammlung * Sehr breiter Fokus (inkl. Architektur-Beispiele) (ab 2002) * Gezielte Sammlung zu Architektur-Fragestellungen (ab 02.2010) Architektur als relevanter Schwerpunkt * Drei Termine im Rahmen der TransPublic Lectures (2002/2003) * Plakat zum Diagrammatik-Personal (02.2005) Architektur, Design, Stadtplanung als Bereich * Semantisches Netz zur Diagrammatik-Literatur (01.2009) Architektur-Cluster * Denkfiguren der Diagrammatik (04.2010) Übersetzung/Ergänzung für die Architektur

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  • Ausgangslage der Analysen

    Repräsentationstechnische Analysen im Rahmen der Bildwissenschaften* Diagrammatik (inkl. Schriftbildlichkeit) (S. Krämer, D. Mersch)* Graphematik (Zugang der Naturwissenschaften) (H.J. Rheinberger, D. Mersch)* Kulturgeschichte der techn. Zeichnung (S. Bogen, W. Pircher, E.S. Ferguson, P. Laseau)* Kartographie (Kartosemiotik: Jacques Bertin)

    Formanalysen im Spannungsfeld diagrammatischer & graphematischer Ansätze* Verknüpfungsform, Berührungsform, unsichtbare Formen, Abgrenzungsformen u. Formideale* Realwelt-Formen, Layer-Formen, formatierte Räume* Kontinuierliche Formen, Bewegungsformen, hybride Formen* Gerichtetheit der Form

    Diagramm-Sammlung* Sehr breiter Fokus (inkl. Architektur-Beispiele) (ab 2002)* Gezielte Sammlung zu Architektur-Fragestellungen (ab 02.2010)

    Architektur als relevanter Schwerpunkt* Drei Termine im Rahmen der TransPublic Lectures (2002/2003)* Plakat zum Diagrammatik-Personal (02.2005) Architektur, Design, Stadtplanung als Bereich* Semantisches Netz zur Diagrammatik-Literatur (01.2009) Architektur-Cluster* Denkfiguren der Diagrammatik (04.2010) Übersetzung/Ergänzung für die Architektur

  • Erarbeitung einer Materialsammlung* Bearbeitung relevanter Fachbücher * Personale Zusammenhänge (Plakat)* Detailanalyse der Diagramm-Begrifflichkeit

    (Begriffssammlung, semantisches Netz - SemaSpace)* Diagramm-Beispielsammlung (Mappen)* Bereitstellung aller Materialien im WWW

    Ergänzungsrecherchen* Institutionelle Sicht (Bauhaus, MIT, AA, UCL, ETH, …)* Timeline der Diagrammatik-Publikationen* Parametricism / typologische Ansätze * Rolle der Tragwerksspezialisten (neue Arbeitsteiligkeit)* Literaturbearbeitung zu Deleuze, Guattari, Foucault, Deligny* Diagrammatische Ordnungsprinzipien (Matrix)* Zitation geistes/natur-wissenschaftlicher Texte (als Netz)

    Systematische Klärungsversuche* Mediale Ebenen zur Klärung zentraler Zugänge* Entwicklungsphasen ab 1900* Rolle der Philosophie* Analyse /vs/ Synthese (zwei Anwendungsschwerpunkte)* Fassung der wichtigsten Diagramm-Nutzungen* Formanalytische Entwicklungsstränge (Graphematik)* Übergangsphänomene am Beispiel der Raumzeichnung* Erweiterung der Zueinander-Sicht: Blick-Perspektive* NeoMaterialism als Hemmschuh für die Diagrammatik ?

  • Verben als Übersetzungsschlüssel

    Typologie der Diagrammsammlung

  • Verben als Übersetzungsschlüssel

    Toyo Ito

    Topologie & Projektion als Zugang

  • 1989 NOTATION + DIAGRAMS - Mapping the Intangible (1989/1997-98) Stan Allen (zu Nelson Goodman, Deleuze & Guattari)

    1989 Map of entities and tensors (1989) F. Guattari (inkl: Diagrammatic Tensor) 1989 Erstmals Echtzeit-NURBS-Anwendung auf Silicon Graphics verfügbar 1989 Gehry-Büro setzt Catia für Projekte ein (bereits 2 Jahre vor dem Guggenheim

    Museum Bilbao) 1989 Jacques Derrida - Ein Brief an Peter Eisenman (1989/1990) 1990 exhibition "Information Art - The Diagramming of Microchips'

    (MoMA) NY (Architektur des Computers)1990 erste generative Versuche durch Watanabe 1990 Greg Lynn ist 1990-1994 Mitarbeiter bei P. Eisenman

    (genau in dieser Zeit schreibt Eisenman zu (Ent)Faltungsthemen )1991 Liquid Architecture in Cyberspace - Marcos Novak (in: Cyberspace: First Steps )1991 Die Entfaltung des Ereignisses (1991) P. Eisenman 1991 two Folding - John Rajchman (im Katalog 'Unfolding Frankfurt' für P. Eisenman) 1992 Visions' Unfolding: Architektur im Zeitalter der elektronischen Medien

    P. Eisenman (kein Bezug auf Diagramme !) 1992 Chaosmose (F. Guattari) 1992 On fluid architecture (1992) in: Sites No. 24 (Toyo Ito) 1993 ARCH+ 117 Beiträge: Die Bibliothek von Jussieu (OMA) /

    Informelles Konstruieren (Cecil Balmond) / Wahrscheinlichkeitsgeometrie (Greg Lynn)

    1993 ARCH+ 119/120 Die Architektur des Ereignisses Beiträge: Toyo Ito / Die Entfaltung des Ereignisses (P. Eisenman / siehe 1991) / Multiziplität u. organische Körper (G. Lynn)

    1993 A garden of Microchips (1993) Toyo Ito (Diagramm-Begriffe bei Ito)1993 ‚Die Falte' steht in einer engl. Übersetzung zur Verfügung

    (wird von G. Lynn im selben Jahr als Schwerpunkt aufgenommen) 1993 Folding in Architecture (1993) (AD architectural design) Ed. Greg Lynn 1993 Verflüssigungsansätze bei Nonchi Wang 1993 Franz. Ausgabe von 'Figuring Space' (G. Chatelet)

    (Vorwort: K.J. Knoespel) zu Grassmann1993 The Diagram (G. Deleuze) in: The Deleuze Reader 1993/Ed. Constantin Boundas

    Microchip-Architektur und Software-Architektur (als Metapher und Tool)Die Rolle von Stan Allen, Toyo Ito, Peter Eisenman, Greg Lynn

    1989-1993 erste Belege der Diagramm-Thematisierung

  • Mediale Zugänge zur Diagrammatik(aus der Sicht der Architektur)

    [email protected]_dirmoser.public1.linz.at/FU/15.9.2010 Vers. 1

    wahrgenommeneOrdnungsmuster

    gebaute Diagramme(gebaute Graphen)

    3D

    Transplane Bilder/Diagramme

    zeichnerische Abstraktion

    DenkmusterDenkfiguren

    Visuelles Denken

    programmtechnischeRepräsentation

    räumliche/zeitlicheStrukturangebote

    der Natur

    graphisch (lineare)Repräsentation

    2D/3D Diagramme

    verdeckte/impliziteOrdnungsmuster

    Meßdaten DNS-Struktur

    Mimetische Bilder(gebauter Architektur)

    abstrakte Maschine

    handwerkliche Nutzungverfügbarer Ordnungs-muster (Materialisierung)

    VermessungstechnikMeßtechnik, Sensorik

    materiale Diagramme

    Diagramm-Architektur

    physikalische Selbstbildung

    Leichtbau-ArchiTektonik

    In der Projektion genutzte Diagramme(Medien-Fassaden) Überlagerung

    GewebeOrnamente

    explizitesDiagramm

    implizitesDiagramm

    FunktionaleAusstattung/Einrichtung

    Raumzeichnung

    SAMMLUNG

    mailto:[email protected]

  • Mediale Zugänge zur Diagrammatik(aus der Sicht der Architektur)

    [email protected]_dirmoser.public1.linz.at/FU/15.9.2010 Vers. 1

    wahrgenommeneOrdnungsmuster

    gebaute Diagramme(gebaute Graphen)

    3D

    Transplane Bilder/Diagramme

    zeichnerische Abstraktion

    DenkmusterDenkfiguren

    Visuelles Denken

    programmtechnischeRepräsentation

    räumliche/zeitlicheStrukturangebote

    der Natur

    graphisch (lineare)Repräsentation

    2D/3D Diagramme

    verdeckte/impliziteOrdnungsmuster

    Meßdaten DNS-Struktur

    Mimetische Bilder(gebauter Architektur)

    abstrakte Maschine

    handwerkliche Nutzungverfügbarer Ordnungs-muster (Materialisierung)

    Vermessungstechnik/Meßtechnik

    materiale Diagramme

    Diagramm-Architektur

    physikalische Selbstbildung

    Leichtbau-ArchiTektonik

    In der Projektion genutzte Diagramme(Medien-Fassaden) Überlagerung

    GewebeOrnamente

    explizitesDiagramm

    Implizites Diagramm

    FunktionaleAusstattung/Einrichtung

    Parametricism

    parameter-basedmodelling

    NeoMaterialism

    Raumzeichnung

    SAMMLUNG

    mailto:[email protected]

  • Mediale Zugänge zur Diagrammatik(aus der Sicht der Architektur)

    [email protected]_dirmoser.public1.linz.at/FU/16.9.2010 Vers. 2

    wahrgenommeneOrdnungsmuster

    gebaute Diagramme(gebaute Graphen)

    3D

    Transplane Bilder/Diagramme

    zeichnerische Abstraktion

    DenkmusterDenkfiguren

    Visuelles Denken

    programmtechnischeRepräsentation

    räumliche/zeitlicheStrukturangebote

    der Natur

    graphisch (lineare)Repräsentation

    2D/3D Diagramme

    verdeckte/impliziteOrdnungsmuster

    Meßdaten DNS-Struktur

    abstrakte Maschine

    handwerkliche Nutzungverfügbarer Ordnungs-muster (Materialisierung)

    VermessungstechnikMeßtechnik

    materiale Diagramme

    Diagramm-Architektur

    physikalische Selbstbildung

    Leichtbau-ArchiTektonik

    In der Projektion genutzte Diagramme(Medien-Fassaden) Überlagerung

    GewebeOrnamente

    explizitesDiagramm

    implizitesDiagramm

    FunktionaleAusstattung/Einrichtung

    Diagramme als Formen des Geistes (G. Kreis / E. Cassirer)Erkenntniskraft der Linie (S. Krämer)Das Denk-Diagramm als Ort der Schöpfung (A. Reichert)Denken durch Bilder (Didi-Huberman zu A. Warburg)

    Diagramme als abstrakte Maschine (G. Deleuze / F. Guattari)Operative Schriftbildlichkeit (S. Krämer)

    In der Fläche visualisierte ZusammenhängeEpistemisches Zeichnen (C.S. Peirce)rational statement in a visible form (Kenneth Clark)Mnemosyne-Atlas als visuelles Gerüst des Denkens (A. Warburg)

    In Architektur gegossene (ablesbare) Ordnungsmuster

    Diagrammatik als strukturanalytische Methode für alleBild/Diagramm-Typen (S. Bogen / F. Thürlemann) undalle Objektkonstellationen (mit Eva Schürmann)

    Raumzeichnung

    SAMMLUNG

    mailto:[email protected]

  • Wahrnehmung

    Blickpraxis

    ObjektUmfeld

    Materialität

    ArchitekturStadtgestalt

    Bild

    Programm

    Schrift(bild)

    Denkfigur

    Architektur / Diagramm

    Bild / Diagramm

    Schrift / Diagramm

    Programm / Diagramm

    Denkfigur / DiagrammBlickspuren / Diagramm Form / Diagramm

    ModelbegriffeSimulation

    Operative Schriftbildlichkeit

    Technische ZeichnungKartenwesen

    Vermessungswesen

    SchriftbildlichkeitTypographie

    BildtheorieTopologie / ProjektionDiagramm-Typologie

    AbgrenzungsmusterBeziehungsmuster

    gekerbte Formenglatte Formen

    Transplane Bilder

    blickleitende u.blickbegrenzende

    Strukturen

    Material / Diagramm

    MaterialdiagrammKräftediagramm

    Tektonik

    Graphematischer Zugang

    [email protected]_dirmoser.public1.linz.at/FU/17.10.2010 Vers. 1

    Der Blick auf die Bildwissenschaften kann den Diagramm-Diskurs der Architekturtheorie wieder beleben

    Der Blick auf Design-Disziplinen kann die Diagrammatik über die Zweidimensionalität der Zeichnung hinaus entwickeln

    Wahrnehmbare Ordnungsmusterbeschränken sich nicht auf die Domäne der Bilder

    mailto:[email protected]

  • Forschungszugänge

    [email protected]_dirmoser.public1.linz.at/FU/6.10.2010 Vers. 1

    wahrgenommeneOrdnungsmuster

    gebaute Diagramme(gebaute Graphen)

    3D

    Transplane Bilder/Diagramme

    zeichnerische Abstraktion

    DenkmusterDenkfiguren

    Visuelles Denken

    programmtechnischeRepräsentation

    räumliche/zeitlicheStrukturangebote

    der Natur

    graphisch (lineare)Repräsentation

    2D/3D Diagramme

    verdeckte/impliziteOrdnungsmuster

    Meßdaten DNS-Struktur

    abstrakte Maschine

    handwerkliche Nutzungverfügbarer Ordnungs-muster (Materialisierung)

    VermessungstechnikMeßtechnik

    materiale Diagramme

    Diagramm-Architektur

    physikalische Selbstbildung

    Leichtbau-ArchiTektonik

    In der Projektion genutzte Diagramme(Medien-Fassaden) Überlagerung

    GewebeOrnamente

    explizitesDiagramm

    implizitesDiagramm

    FunktionaleAusstattung/Einrichtung

    Das Projekt der Diagrammatik als top down Beschreibungallgemeiner Entwurfs- und Erkenntnisverfahren (die u.a.in Diagrammen zur Anwendung kommen) (Krämer, Bauer/Ernst)

    Das Projekt einer Diagrammatik von der „Betrachtungkonkreter Diagramme“ her entwickeln:Bottom-up Analyse konkreter Manifestationen (Bauer/Ernst)(Aufbau von Diagramm-Sammlungen)

    Blickanalytischer Zugang (Foucault, Hillier/Hanson, Lynch)

    Das Projekt einer Diagrammatik von der Betrachtungkonkreter architektonischer Strukturen und Aufgabenstellungenher entwickeln. Raumanalytischer Zugang:Raum-Zeichnung, Schwelle, Markierung, Schnitt,Verkehrsstruktur, Ordnungsmuster (Hillier/Hanson, Rodatz)

    Softwareanalytischer Zugang (Greg Lynn, Jason Payne)Simulationstechnischer Zugang (Mersch,Gramelsberger,Hinterwaldner)

    SAMMLUNG

    DAS P

    RO

    JKET D

    ER D

    IAG

    RAM

    MATIK

    mailto:[email protected]

  • Meine Leitfragen - Um von der “Bildfrage” weg zu kommen …

    1 Hat das Zueinander eine Form ?

    2 Wie kommt das Zueinander in den Blick ?

    3 Wie ergibt das Zueinander einen Sinn ?

    Hat das Zwischen eine Form ?

    Haben (Meß)Daten [beliebiger Singularitäten] eine Form ?

    Logik der Form

    Blicklogik

    Logik des Sinns

    Diagrammatik /vs/ Graphematik

    Visualisierung / Visualität

    Wie unterscheidet sich das räumlicheZueinander vom Zueinander in der Fläche ?

    Spatiale Logik

    Funktionsfläche, Programm Ablauflogik

    Orientierung, Materialität

    Transplane BildlichkeitTopologie & Projektion

    Projektion

    Eva Schürmann: Sehen als Praxis / Jens Schröter / Bill Hillier

    H.-J. Rheinberger, D. Mersch, S. Krämer, G. Deleuze, H.G. Grassmann

    n … das ‘Zueinander’ als mediale Grundlage ? Medienlogik

    Übertragbare Figuren (Ordnungsmuster) Logik der Figur

    Denkfiguren

    Rainer Leschke: Medien und Formen / Die Figur als mediale Form

    Repräsentation / Aussage

    Zwischenräumlichkeit, …

    G. Deleuze, M. Foucault

  • Hat das Zueinander eine Form? Wie kommt das Zueinander in den Blick?

    Sicht des Zwischen

    Sichtbarkeit von DiagrammenFür die Architektur/Infrastrukturzwingende (wenn auch seltsame)Ausgangsfrage

    Sichtbarkeit von Schwellen Sichtbarkeit von Funktionsflächen

    Sicht der Differenz

    Sicht des Zueinander

    Kontrast-Sicht

    aufeinandertreffende Ordnungsmusteraufeinandertreffende MedienKontraststellen (Materialart, Rauhtiefe, Färbung, Textur)Raumkanten, Schnitt-LinienRaumöffnungenKerben (Vergl. G. Deleuze)Markierung als Schwelle

    im Grundriß abgesteckte Teilflächen bzw. Zonenim Aufriß abgesteckte Teilflächendurch Objekte definierter Funktionsbereichedurch Verkehrsflächen definierte FunktionsbereicheVerkehrsflächen als Funktionsflächedurch Markierungen abgegrenzte Funktionsflächen

  • ‚Sichtbarkeit‘ der [email protected]_dirmoser.public1.linz.at/FU/12.10.2010 Vers. 1

    wahrgenommeneOrdnungsmuster

    gebaute Diagramme(gebaute Graphen)

    3D

    Transplane Bilder/Diagramme

    zeichnerische Abstraktion

    DenkmusterDenkfiguren

    Visuelles Denken

    programmtechnischeRepräsentation

    räumliche/zeitlicheStrukturangebote

    der Natur

    graphisch (lineare)Repräsentation

    2D/3D Diagramme

    verdeckte/impliziteOrdnungsmuster

    Meßdaten DNS-Struktur

    abstrakte Maschine

    handwerkliche Nutzungverfügbarer Ordnungs-muster (Materialisierung)

    VermessungstechnikMeßtechnik

    materiale Diagramme

    Diagramm-Architektur

    physikalische Selbstbildung

    Leichtbau-ArchiTektonik

    In der Projektion genutzte Diagramme(Medien-Fassaden) Überlagerung

    GewebeOrnamente

    explizitesDiagramm

    implizitesDiagramm

    FunktionaleAusstattung/Einrichtung

    kognitiv optimierte Strukturen (mental map, cognitive map)(Kevin Lynch, Andres Sevtsuk)Denkmuster sind visuell kaum zugänglich (eyetrackingliefert nur Anhaltspunkte für analytische Strategien)

    mit Hilfe konventioneller Diagrammtypologien identifizierbareDiagramme (Diagrammsammlung)

    Für den analytischen Blick erkennbare DiagrammeMit dem Blick vollzogene Diagramme

    gebaute Diagramme (topologische Knoten)gebautes Zueinander, gebaute Verkehrsstrukturen,Raumzeichnungen

    für Programmierkundige und Mathematiker erkennbare ‚Diagramme‘Parametrisch generierte Formungen sind als solche erkennbar(P. Schumacher, Z. Hadid, G. Lynn)

    Zueinander der ObjekteFunktionales Zueinander

    SIC

    HTBARKEIT

    VO

    N D

    IAG

    RAM

    MEN

    (i

    n d

    er

    Arc

    hitektu

    r)

    Raumzeichnung

    SAMMLUNG

    mailto:[email protected]

  • Hat das Zueinander eine Form? Wie kommt das Zueinander in den Blick?

    Zueinandervon Räumen

    Zueinandervon Objekten

    Zueinandervon Personen

    Blickführung Blickbegrenzung

    Blicköffnung

    Sicht des Zwischen

    Blickbeziehung

    Schwelle BrückeRampeStiege

    Teilraum

    Raumteiler

    Öffnung

    funktionalesZueinander

    Umriß Silhouette

    Ergibt das Zueinandereinen Sinn?

    markiertesZueinander

    gebautesZueinander

    Raumöffnung

    Raum-Zeichnungen

    BewegungsraumHindernis

    [email protected]_dirmoser.public1.linz.at/FU/7.10.2010 Vers. 1

    Zueinander alsAusrichtung

    Lageverhältnis

    Funktions-flächen

    mailto:[email protected]

  • Hat das Zueinander eine Form? Wie kommt das Zueinander in den Blick?

    Zueinandervon Räumen

    Zueinandervon Objekten

    Zueinandervon Personen

    Sicht des Zwischen

    funktionalesZueinander

    Ergibt das Zueinandereinen Sinn?

    markiertesZueinander

    Raum-Zeichnungen

    Bewegungssicht

    Raumsicht ObjektsichtFunktionale Sicht

    Ablaufsicht

    Personale Sicht Sicht der Leitsysteme

    Relevante Sichten

    [email protected]_dirmoser.public1.linz.at/FU/7.10.2010 Vers. 1

    Performativer Zugang

    Prozeßsicht

    mailto:[email protected]

  • Piero Bottoni (domus 32/ 1930) F.A. Griffini (1928)Christine Frederick – The New Housekeeping (1914)

    (1954)

    Christine Frederick (1921)

    Wege-Bilanz

    Frankfurter Küche alte große Küche

    Ablaufsicht

  • Funktionsflächen (01-13): Abstraktion konkreterEinrichtungsgegenstände/Geräte/Werkzeuge

    Ablaufoptimierung

    Wegoptimierung/Transportoptimierung(Routenoptimierung)Christine FrederickLilian GilbrethIrene WitteMargarete Schütte-Lihotzky

    Kommunikationsoptimierung

    Blicktechnische Optimierung

    Problembeschreibung(Erfordernisse)C. Alexander

    Schwellen-Optimierung

    Optimierung von Teilaufgaben

    klar definierte Funktionsbereiche

    LÖSUNGSMUSTERC. Alexander

    entnehmenauftauenbearbeitenkochenanrichtendurchreichenservierenkonsumierenabservierenabwascheneinräumenaufdecken

    Piero BottoniF.A. Griffini

    Hillier/Hanson

    F.W. TaylorLilian Gilbreth & Frank Gilbreth

    optimiertes Zueinanderder Funktionsflächen

    Abläufe: als Kette von ‘Arbeitsschritten’Abstrahierte Ablaufspuren

    Ergibt das Zueinander einen Sinn ?

  • Hat das Zueinander eine Form? Wie kommt das Zueinander in den Blick?

    Zueinandervon Räumen

    Zueinandervon Objekten

    Zueinandervon Personen

    Blickführung BlickbegrenzungBlickbeziehung

    funktionalesZueinander

    Ergibt das Zueinandereinen Sinn?

    markiertesZueinander

    Sicht der Karte

    Raum-Zeichnungen

    [email protected]_dirmoser.public1.linz.at/FU/7.10.2010 Vers. 1

    erhabenerStandort

    Blickweitung

    Projektionsregel (Umriß-Zeichnung)

    Raumprogramm(konzipiertes Zueinander)

    Technische Zeichnung

    Zueinander alsAusrichtung

    Lageverhältnismetrische Repräsentation

    mailto:[email protected]

  • Schwellen-Typologie Haben Schwellen eine Form?

    Raum-schwellen

    Schwellen-Objekte

    Wahrnehmungs-schwellen

    funktionalesZueinander

    Markierung alsSchwelle

    Blickführung Blickbegrenzung

    Blicköffnung

    Blickbeziehung

    Schwelle BrückeRampeStiege

    Teilraum

    Raumteiler

    Öffnung

    Umriß Silhouette

    gebautesZueinander

    RaumöffnungBewegungsraumHindernis

    Zueinander alsAusrichtung

    Lageverhältnis

    Funktions-flächen

    Schnitt durch den RaumChristoph Rodatz

  • Schwellen-Analysen(Hillier/Hanson, space syntax)

    Schwellen als KantenRäume als Knoten

    Zur Schleuse: Schwellen-analyse von C. Alexander, S. Chermayeff

  • gebaute Diagramme(gebaute Graphen)

    3D

    graphisch (lineare)Repräsentation

    2D/3D Diagramme

    Raum-Zeichnung

    Transplane Bilder/Diagramme

    Diagramm-Architektur

    In der Projektion genutzte Diagramme(Medien-Fassaden) Überlagerung

    explizitesDiagramm

    FunktionaleAusstattung/Einrichtung

    Lineare Einschreibungen(in Architektur)

  • Raum-Zeichnung

    Architektur-Gerüst(Venturi/Scott Brown)(A. Maria Krenn)

    ‘Transplane Bilder’(J. Schröter)Hologramm, Globus

    Silhouette(Morgenlicht)

    1:1 Kanten-ModellLattengerüst alsModell

    Raum-GitterGittermodell(Esther Stocker)

    astronomischeReferenzzeichnungauf Architektur(Jai Sing – Delhi)

    Diagramm derSonnenuhr mitGnomon(S. Bogen)

    markierteVerkehrsstruktur

    blickleitendelineareLeitsysteme(Wegenetz)

    Bildhaut/Datenhaut(C. Bauder)

    Ornament(F. Moussavi& M. Kubo)(Aranda & Lasch)

    Architektur(Structure) als Bildträger(angebrachte Zeichnungen)

    Medien-Architektur /Medien-Fassaden(O. Schürer)(D. Offenhuber)

    Raum-Display(BMW-Physiog-nomie)

    Rotations-display(D. Moises)

    3D-Umrißzeichnung(Laser-Sofa alsRaumzeichnung)(ars electronica 2010)(T. Raschke)

    Leitsysteme(Flughäfen,Krankenhäuser)

    Markierung alsOrdnungsmuster

    Lineare Einschreibungen(in Architektur)

    Markierung alsRaumzeichnung

    markierteErdoberfläche(Aufrichtung)

    Markierung alsOrientierung

    1:1 Karte(Grenzverlauf)

    Augmentation(Lichtmarkierung)(Vidente-GIS)

    Fadenmodell alsDiagramm(Leo Schatzl)

    blickleitendelineare Strukturen

    [email protected]_dirmoser.public1.linz.at/FU/5.10.2010 Version 1

    MODELL ORNAMENT SILHOUETTEMARKIERUNG SKIN

    Verkleidung(Bekleidung)

    Markierungen leiten den BlickDie meisten Raumzeichnungendienen einer Markierung

    Raum-Pixel(flyfireMIT)(O. Lang)

    Schattenwurf(als Raum-Zeichnung)

    mailto:[email protected]

  • Venturi, Rauch, Scott Brown (1972) Franklin Square - Philadelphia

    A. Maria Krenn (2010) Linz

    BMW Museum (Raumdisplay)

    Do ho Suh (2010) Architektur Biennale Venedig

    Esther Stocker (Raumgitter)

  • Thomas Raschke ‚Eisenzeichnung‘ ( Drahtskulptur)Raum-Zeichnung

    Yona Friedman (Überarbeitung Modellfoto)

  • Yona Friedman (Überarbeitung Modellfoto)

    MS BING (Wien)

  • blickleitende lineare ‘Leitsysteme’

    Bildhaut/Datenhaut (Christopher Bauder)

    NOVA system (Oliver Lang) Raumpixel

    Héctor Serrano (2008) Waterdrop

    bewegliche Raumpixel statische Raumpixel

  • gebaute Diagramme

    Diagramm-Architektur(SANAA/Sejima)

    gebauteRegelmäßigkeit

    gebauteVerkehrsstruktur

    gebaute Abläufe

    Ablauf-Diagramm

    mittels technischerZeichnung realisiert(jede Architektur!?)decorated diagram

    gebauteGraphen

    gebauteArchitektur-Analyse(Peter Eisenman)(de Vylder Vinck Tallieu)

    Soziale Utopien(Kibbutz)(A. Sharon)(S. Bickels)(R. Kauffmann)

    Weltbild-Diagramme(Stonehenge) (*)Diagramm-Stadt(eight-diagram city china)

    Kosmische Diagramme(Tempelanlagen)

    gebauteMacht-Diagramme(Panopticon – Bentham)

    Festungsanlage alsDiagramm(Sébastien de Vauban)

    visualisiertesMachtzentrum(Karlsruhe)

    FeldlagerAufstellungsordnung(Römer)

    gebaute Blickdiagramme (*)

    Observatorium alsDiagramm (*) (Jaipur) (Jai Sing – Delhi)

    [email protected]_dirmoser.public1.linz.at/FU/22.9.2010 Version 1

    Selbstbildung(Frei Otto)(L. Spuybroek)(A. Menges)

    material diagram

    entspannteSchalengebilde(Frei Otto)(Heinz Isler)(A. Isozaki/T. Ito)

    Kräfteableitung(Gotik / A. Gaudi)(Pier Luigi Nervi)

    diagrammatischeArchitektur(ablesbareOrdnungsmuster)

    gebautetopologischeKnotenUN StudioP. EisenmanOMAF. Romero

    mailto:[email protected]

  • Observatorium als Diagramm

    Maharajah Jai Sing II (Jaipur) erbaute 1727-1734 fünf Observatorien

  • gebautetopologische KnotenUN StudioPeter EisenmanOMAFernando Romero

  • parametrischeKonfiguration

    Konstruktions-raster

    Was steckt dahinter ?

    Visualisiertes RegelwerkVisualisierte AlgorithmenVisualisierter ModellansatzVisualisierte Methode

    programmtechnischeRepräsentation

    verdeckte/impliziteOrdnungsmuster

    AbstrakteMaschine

    ImplizitesDiagramm

    Typologie

    Was steckt physikalisch dahinter ?

    Diagramm als abstrakte Maschine(Deleuze/Guattari)

    Sichtbarmachung unsichtbarer KräfteKraftfelder sichtbar machen (S. Allen)Diagramm als Spiel verborgener Kräfte (G. Lynn)Diagramm als verborgener Blickzusammenhang (M. Foucault)

    Unsichtbares/Verborgenes

    Verdecktes

    UngreifbaresDas Ungreifbare mappen (S. Allen 1989)Suche nach versteckten Regeln

    schwer FaßbaresTransformationsvorgänge sichtbar machen (Eisenman)Bewegungsabläufe sichtbar machen (Marey)Bestimmte Aspekte sichtbar machen

    Diagramm als Übersetzungs-mechanismus (Schematismus/Kant)

    Zugrundeliegendeszugrundeliegender Bauplan (Goethe)

    Diagramm als formendes Prinzip (Xenakis)

    Diagramm als generisches Prinzip (UN Studio)

    verborgenes Diagramm, das den Entwurf generiert (MVRDV)Diagramm der dahinter liegenden Kräfte (Frei Otto)zugrunde liegende Kräfteverhältnisse / Materialeigenschaften

    D. als verborgenes Konstruktionsmuster der Perspektive

    Welche Methodesteckt dahinter ?

    D. als verborgenes Konstruktionsmuster von OrnamentenBildungsregel von Ornamenten

    Diagramm als verborgenesDenkmuster (G. Deleuze)

    Diagramm als verborgenerSinnzusammenhang (G. Deleuze)

    Diagramm als logische Form(Wittgenstein)

    Diagramm als logischerZusammenhang (C.S. Peirce)

    Diagramm als Denkfigur

    Diagramm als tiefere Logik(A. Picon)

    Diagramm als Tiefenstruktur(N. Chomsky)

    Diagramm als Kernidee/Grundidee (Eisenman)Essenz einer Sache

    Diagramm als Invariante (A. Picon)Diagramm als GrundmusterDiagramm als strukturelle Essenz

    Grundidee

    VerwandtschaftDiagramm als FamilienähnlichkeitDiagramm als gemeinsamer Nenner

    Diagramm als strukturelles Extrakt (G. Lynn)

    AbwesendesDas Abwesende studieren (C. Alexander, P. Eisenman)

    Form des Gegenstands als Kräftediagramm (D’Arcy Thompson)

    Diagramm als virtuellerHintergrund der Aktualisierung(DeLanda/Deleuze)

    Diagramm als unsichtbareGrammatik (P. Eisenman)

    Gebaute Diagramme/Graphen

    Um den Diagramm-Begriff nicht weiter zu belasten: Beschränkung auf visualisierungstechnisch faßbare Phänomene

  • graphematischerZugang

    diagrammatischerZugang

    Konventionelle Diagramm-Grundtypen (11 Typen: Siehe Beispiele aus der Sammlung)

    graphematische ErgänzungRolle der Mathematik

    Feldbedingungen, Schwarm, …

    Simulation /Modell-Begriff

    Sicht derRelationen

    Sicht derKnoten

    Maschen, Waben-Zellen, Voronoi-Struktur,

    Sicht derMarkierung

    Sicht derTektonik

    Sicht derMaterialität

    Sicht derOrientierung

    SymmetrieHierarchieLeserichtung

    Geschäfts-diagramme

    referenzielleOrientierungsmarken

    Prozeßsicht

    graphisch (lineare)Repräsentation

    2D/3D Diagramme

    Themen-Übersicht

  • Graphic Thinking for Architects & Designers (Paul Laseau)

    Diagramme primär für Analyse-Aufgaben ?

    Analyse /vs/ Synthese

    Cluster im Begriffsnetz (Diagramm-Begriff)

  • Der Begriff ‚Graphematik‘ kam in derArchitekturtheorie nicht zur Anwendung

    Das Interesse an den Naturwissenschaftenhat im Bereich der Architektur nicht dazugeführt die Diagrammatik - über das sgn.‚technisch Bild‘ - zu einer Graphematikweiter zu entwickeln

    Vergleiche Medien-Schema

    S. Krämer

    Graphen: Visualisierung empirischer Sachverhalte

    Diagramme: Visualisierungunempirischer Sachverhalte

  • Mathematik und Architektur

    Informatik und Architektur

    Technischer Zugang

    PDF

    Folien_mathemtics_of_architecture.pdf