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XI. Jahrgang • II. Quartal 2011 • 41. Ausgabe www.kid-magdeburg.de Regionales IT-Kundenmagazin für Sachsen-Anhalt Kommunale IT-UNION Erste Tagung des KITU-Arbeitskreises Streiflichter Deutschlands Daniel Düsentrieb Aus der KID-Praxis https://kitaplatz.magdeburg.de freigeschaltet Interview Auf ein Wort, Frau Dagmar Szabados 1 0 J a h r e S E R V E R

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Kundenzeitschrift der KID Magdeburg | II. Quartal 2011, Ausgabe 41 | Kommunale IT-UNION: Erste Tagung des KITU-Arbeitskreises | Streiflichter: Deutschlands Daniel Düsentrieb | Aus der KID-Praxis: https://kitaplatz.magdeburg.de freigeschaltet | Interview: Auf ein Wort, Frau Dagmar Szabados |

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XI. Jahrgang • II. Quartal 2011 • 41. Ausgabe www.kid-magdeburg.deRegionales IT-Kundenmagazin für Sachsen-Anhalt

Kommunale IT-UNION

Erste Tagung des KITU-Arbeitskreises

Streiflichter

DeutschlandsDaniel Düsentrieb

Aus der KID-Praxis

https://kitaplatz.magdeburg.defreigeschaltet

Interview

Auf ein Wort, Frau Dagmar Szabados

10 Jahre

SER

VER

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EDITORIAL

Aus der KITU-PraxisProjekt „Einführung einer neuen Infrastruktur“ in Weißenfels 03

InternetCloud-Printing-Welle schwappt nach Deutschland 03

Kommunale IT-UNIONHansestadt Stendal ist Mitglied der Kommunalen IT-UNION eG

Die Pflichtaufgaben der kommunalen IT kosten denAnwender viel Geld

Einheitsgemeinde Stadt Osterwieck

„Interkommunaler Erfahrungsaustausch“ in Magdeburg 04–07

Aus der KID-PraxisVorgehensmodell zur Integration von Kommunen in D115 07

StreiflichterDeutschlands Daniel Düsentrieb 08-09

KurzmeldungenTelefonzentralen von Stadt und Land jetzt unter einem Dach 09

Der Wechsel beginnt

KurzmeldungenNationale ID-Karten und elektronische Identitätsausweise 09

Aus der KID-PraxisZeitzer Schulprojekt „Lesen durch Schreiben“ unterstützt

Aus der KID-Praxishttps://kitaplatz.magdeburg.de freigeschaltet 10-11

10 Jahre IT-Kundenmagazin für Sachsen-Anhalt 12-13

KommunikationDie sechs Steine der Weisen 14-15

InterviewAuf ein Wort, Frau Dagmar Szabados 16

Surftipps 17

PartnerschaftKID setzt Partnerschaft fort 18

Glosse | Kurz und Knapp 19-20

Sudoku | Rätsel | Lexikon 21-24

Dr. Michael Wandersleb, Geschäftsführer

So lautet eigentlich das Motto des grün-roten Koalitionsvertrags in Baden-Württemberg.Nachdem die Bürgerinnen und Bürger von Sachsen-Anhalt die Wahl hatten, bei der, was dieregierende Parteienkombination betrifft, kein Wechsel gewünscht war, sind im Kleinen undauf den Gebieten, die hier interessieren, durchaus Wechsel feststellbar.

Genau wie Grün-Rot in Baden-Württemberg haben die Koalitionäre in Sachsen-Anhalt ent-schieden, die kommunale Doppik nicht mehr zur Pflicht zu machen. Ob wirklich die Hoff-nung besteht, dass alle Kommunen freiwillig mitmachen? Wie will man ohne größeren Auf-wand an Bürokratie die Ergebnisse der nun zwei möglichen Berichtssysteme vergleichbarmachen? Wie soll dem zunehmenden Verlangen nach Transparenz und Open Data Rech-nung getragen werden, wenn ein kamerales Rechnungswesen zugelassen wird, das eigent-lich nur aus Einnahmen- und Ausgabenvergleich besteht, aber dann doch in einer ArtNebenrechnung eine nicht integrierte Vermögensrechnung enthält, die sowieso eine zuge-gebenermaßen aufwändige Vermögenserfassung erfordert?

Es lässt hoffen, dass in einem ministerialen Interview nach Abschluss des Koalitionsvertragsverkündet wird, dass man der Bitte der Fachleute nach einem Chief Information Officer(CIO) zumindest in der Form eines IT-Beauftragten nachkommen will.

Wir können also zuversichtlich sein, dass die anderen Punkte, die in der schwarz-roten Koali-tionsvereinbarung nicht oder fast nicht enthalten sind, noch nachgeliefert werden: Dazugehören ein starkes Bekenntnis zur Modernisierung und Standardisierung der Landesver-waltung durch IT, das deutliche Vorantreiben des eGovernment auf Augenhöhe mit denKommunen und eine moderne Anmutung des Landes durch Begleitung aktueller Trends.

Die kommenden Monate bleiben also spannend. Dass sich dann die Spannung in Zufrie-denheit löst, wünscht Ihnen

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INHALT

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AUS DER KITU-PRAXIS

... als Papierberge! Das DMS von INFOMA® sorgt dafür, dass alle Arbeitsprozesse reibungslos fließen, und der schnelle Zugriff auf Dokumente und Vorgänge für alle beteiligten Verwaltungs-ebenen jederzeit und kontrolliert gegeben ist.

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Projekt „Einführung einer neuenInfrastruktur“ in Weißenfels

Die Stadt Weißenfels bietet zirka41.000 Einwohnern eine Heimat. Mitden Eingemeindungen umliegenderOrtschaften, begründet in der Gebiets-reform, steigt die Bedeutung der Stadtals Verwaltungssitz.

Im Zuge der aktuellen Umbau-und Renovierungsarbeiten der Stadtver-waltung Weißenfels wird für die flexibleAnpassung an die wachsenden Kom-munikationsbedürfnisse der Bürger unddie effiziente Erbringung der externenund internen Dienstleistungen einemoderne IT-Infrastruktur benötigt, dieim Zuge der Umbau- und Renovie-rungsmaßnahmen erneuert werdensoll.

Kernpunkte dieser Erneuerungsind die Netzwerkinfrastruktur und die

Telefonielösung, die eine performanteBereitstellung der IT- und Kommunikati-onsdienste ermöglichen und als Basisfür die Erbringung zukünftiger Dienstedienen sollen.

Ausgehend von der Analyse derIst-Situation wird durch die KITU eineIT- und Telekommunikationsinfrastruk-tur konzipiert, die die heutigen undzukünftigen Anforderungen zur Erbrin-gung moderner Verwaltungsdienstleis -tungen und Bürgerservices berücksich-tigt.

Als eines der ersten Unternehmen inDeutschland bietet die Berliner drucker-fachmann.de AG jetzt auch Lösungen fürCloud Printing an. Damit wird das sichereund bequeme Ausdrucken von Dokumen-ten auch vom Smartphone aus möglich.Der neue Internet-Druckdienst wandeltDokumente in Druckdaten um und sendetsie per E-Mail über das Internet an einenverfügbaren Drucker – innerhalb einesUnternehmens, aber auch an speziell ein-gerichteten öffentlichen Print Spots aufFlughäfen und Bahnhöfen, in Hotels undähnlichen Plätzen, wo sich Geschäftsrei-sende häufig aufhalten.

Smartphones haben eine Leistungs-fähigkeit erreicht, die das Notebook in vie-len Situationen komplett ersetzen kann.Laut einer aktuellen Analyse von IDC wer-den 2012 bereits 75 Prozent aller Mitar-

beiter in größeren Firmen mit einem mobi-len Gerät arbeiten. Dabei werden Arbeits-platz-PCs immer stärker durch Laptopsersetzt und Laptops künftig durch Smart-phones und Tablet PCs. Das macht Datenund Dokumente noch mobiler, Druckerdagegen nicht. Cloud Printing trägt dieserTatsache Rechnung und macht Druckerauf einfachste und gleichzeitig sichereWeise überall dort verfügbar, wo sichSmartphones häufig aufhalten. Aber auchin den Unternehmen selbst wird der Ruflauter, direkt vom Smartphone ausdrucken zu können.

Die Installation von Druckertreibernist für Cloud Printig nicht erforderlich. Eineentsprechende „App“ auf dem Smart-phone findet die verfügbaren Drucker amjeweils aktuellen Standort und bietet derenE-Mail-Adressen zur Auswahl an.

Cloud-Printing-Welle schwapptnach Deutschland

INTERNET

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KOMMUNALE IT-UNION

Hansestadt Stendal ist Mitglied der Kommunalen IT-UNION eG

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: J.

H.

Die Mitglieder des Stadtrats habenam 14.02.2011 für den Beitritt der Hanse-stadt Stendal zur Kommunalen IT-UNIONeG (KITU) gestimmt. Somit tritt die Hanse-stadt Stendal ab 21. April als 17. Mitgliedder Genossenschaft bei, nachdem in derZwischenzeit die Kommunalaufsicht denBeitritt geprüft und nicht beanstandet hat.

Zweck der am 22. Dezember 2009von der Landeshauptstadt Magdeburg, derGemeinde Barleben und der KommunaleInformationsdienste Magdeburg GmbH(KID) gegründeten Genossenschaft ist dieumfassende Unterstützung ihrer Mitglie-der zur wirtschaftlichen Versorgung mit IT-Dienstleistungen und IT-Lieferungen unddamit die Förderung der durch die Genos-senschaftsmitglieder verfolgten öffentli-chen Zwecke durch einen gemeinschaftli-chen Geschäftsbetrieb. Die Mitglieder sindfrei in ihrer Entscheidung, die Leistungender Genossenschaft in Anspruch zu neh-men. Zu den 17 Mitgliedern der KITUgehören Städte, Gemeinden, Verbandsge-meinden und bisher ein Landkreis aus allenRegionen Sachsen-Anhalts.

Oberbürgermeister Klaus Schmotzerklärte dazu: „Wir versprechen uns voneiner Mitgliedschaft in der Genossenschafteine Verbesserung der strategischen Aus-richtung der EDV, eine bessere Ausnutzung

der Ressourcen durch die interkommunaleZusammenarbeit und die Möglichkeit einesintensiven Austausches der Anwender beider Lösung von Problemen. In Zeiten knap-per Kassen ist es das Gebot der Stunde,dass sich die Kommunen vernetzen undProbleme zum wechselseitigen Nutzenund Vorteil gemeinsam lösen. Die Genos-senschaft bietet ferner hervorragendeMöglichkeiten, um gemeinsame Investiti-onsstrategien zu entwickeln, die es ermög-lichen, langfristig das Niveau des techni-schen und fachlichen Standards zu stei-gern und dabei gleichzeitig Einspa-rungspotentiale zu nutzen.“

Dr. Michael Wandersleb, Vorstandder KITU, zeigte sich über den Beitritt derHansestadt Stendal erfreut: „Die Hanse-stadt Stendal verfügt über einen hohenStandard bei ihren IT-Lösungen und überbesonders engagierte Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter. Sie wird die Genossen-schaft durch ihr Fachwissen bereichernund so zu einer Stärkung der Organisation

beitragen, zumal wir bereits in der Vergan-genheit bei einzelnen Projekten zusam-mengearbeitet haben. Wir freuen uns dar-auf, diese Zusammenarbeit zu intensivie-ren.“

Klaus Schmotz,Oberbürgermeister der Hansestadt Stendal

Der Oberbürgermeister der Hansestadt Stendal, Klaus Schmotz, war sich mit dem Vor-stand der KITU, Dr. Michael Wandersleb, bei der Vertragsunterzeichnung im historischenRatssaal der Hansestadt einig, dass die wachsenden Herausforderungen der IT-Entwick-lung alle Kommunen ständig vor neue Aufgaben stellen. Gemeinsames Handeln wirdkünftig stärker denn je gefragt.

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KOMMUNALE IT-UNION

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Ganz konkrete Gedanken zur Genossenschaftsarbeit aus dem Wethautal

Die Pflichtaufgaben der kommunalen IT kosten den Anwender viel Geld

Von einem breiten Erfahrungsschatzbei der Anpassung unterschiedlichster IT-Verfahren kann die Gemeinde Wethautalbisher profitieren. „Deshalb“, so Bürger-meis terin Kerstin Beckmann, „haben wir unsrecht schnell entschieden, der KITU beizu-treten.“ Stetig sinkende allgemeine Zuwei-sungen, hoher Modernisierungsdruck vonBund und Land bei der Umsetzung moder-ner IT-Verwaltungslösungen und teilweiseauch aus diesem Grund überschuldeteHaushalte zwingen zu ständigem Sparenund immer neuen Fusionen. Ein Zustand,für den endlich Lösungen auch seitens derBundesorgane und Verbände der Städteund Gemeinden gefunden werden müssen.„Die Genossenschaft sollte dabei als neuesModell in Sachsen-Anhalt einiges bewe-gen“, so die engagierte Bürgermeisterin.

Genau 52 Ortschaften umfasst dieVerbandsgemeinde Wethautal, entstandenaus 19 ehemals selbstständigen Gemein-den. Heute entscheiden Gemeinderäte insieben Gemeinden, davon zwei Städte, überdie Entwicklung der touristisch sehr interes-santen Ortschaften. Begonnen hatte alles1991 mit der Bildung einer der ersten Ver-waltungsgemeinschaften im Land. Mehrfa-che, teils zwangsweise Fusionen haben bisheute eine Gebietskörperschaft entstehen

lassen, die in diesen schweren Zeiten mehr-fach die Kosten und Aufwände für fortlau-fende Anpassungen von IT-Systemen derverschiedensten Beitrittskandidaten schul-tern musste.

„Aber auch die Forderungen nachelektronischem Versand der Daten aus Auti-Sta und MESO, der Mikrozensus, die Ein-führung des elektronischen Personalauswei-ses und vieles anderes, was zur Pflicht erho-ben wurde, haben unsere Gemeinden sehrviel Geld gekostet“, führte die Bürgermeiste-rin aus. „Haben wir 2005 noch mit sieb-zehntausend Euro jährlich einen überschau-baren IT-Haushalt gehabt, sind es heutemehr als doppelt so viel Aufwendungen.Nicht mehr ohne Einschnitte auch in diePflichthaushalte unserer Kommunen mach-bar“, lautet die prompte Einschätzung derBürgermeisterin der Verbandsgemeinde.

„Deshalb haben wir uns trotz gut auf-gestellter IT entschlossen, der KITU beizutre-ten. Wir erwarten, dass die Genossenschaftden gemeinsamen Erfahrungsaustauschregelmäßig pflegt, den günstigeren Einkaufvon IT-Technik organisiert und späterhinauch bundesweit verlangte Register undDaten zentralisiert in einem Rechenzentrumfür uns verarbeitet. Denn für zentrale staat-liche Themen sollte es auch zentrale Server

geben“, fordert Kerstin Beckmann weiter.Dass die KITU Sprachrohr für die IT-Entwick-lung ihrer Kommunen sein soll und in Ver-bänden der IT-Branche, des Städte- undGemeindebundes und des Städtetagessowie in den zentralen Bundesarbeitsge-meinschaften mitwirkt, setzt die Kommu-nalpolitikerin voraus. Große Aufgaben alsofür ein Zweckbündnis, dass mit einer enga-gierten Mitarbeit der großen Gemeinschaftim Naturpark Saale-Unstrut-Triasland durch-aus rechnen darf. J.H.

Kerstin Beckmann,Bürgermeisterin Wethautal

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KOMMUNALE IT-UNION

Dreizehn Orte, sechs Ortsteile unddie Kernstadt Osterwieck selbst bilden seitdem 1. Januar 2010 die EinheitsgemeindeStadt Osterwieck. Mehr als zwölftausendEinwohner leben hier auf einer Fläche von213 Quadratkilometern nördlich des Har-zes. An der Grenze zu Niedersachsen gele-gen, ist die hübsche Fachwerkstadt Verwal-tungssitz für zahlreiche touristisch interes-sante Orte am Nordrand des Harzes.Gleichzeitig zählt die Stadt an der Deut-schen Fachwerkstraße und der Straße derRomanik mit ihren idyllischen Ortschaftenzu den ältesten besiedelten Gegenden Mit-teldeutschlands. Dass Dardesheim den Titel„Stadt der erneuerbaren Energien“ seit2006 trägt und lebt, ist nichts Außerge-wöhnliches für die Osterwiecker. Zeugendoch die Wasserburg Zilly, das Herrenhausin Berßel, das Ledergeld von Osterwieckund viele andere interessante Sehenswür-digkeiten der Region vom unermüdlichen,seit Jahrtausenden anhaltenden Schaffender Bürger zum Wohle ihrer Gemeinden.Betrachtet der Besucher den anspruchsvol-len Webauftritt der Gemeinde, so kann die-ser bereits am gut ausgebauten Formular-service erkennen, dass auch hier moderneInformationstechnologien Einzug gehaltenhaben. Dass neben Ordnungsamtschef

Rüdiger Brandt auch die gesamteFührungsmannschaft und die Bürgermeis -terin nun schnell weitere Fortschritte in derInformation und Kommunikation erreichenmöchten, zeigt das Schreiben von der Bür-germeisterin Ingeborg Wagenführ ganzdeutlich.

Sehr geehrte LeserInnen desKundenmagazins SERVER,

die Erwartungen an Kommunenbezüglich ihrer Dienstleistungen für Bürgerund Wirtschaft steigen stetig, potenziertdurch die 2010 durchgeführte Gemeinde-gebietsreform. Zugleich gewinnen diedemographische Entwicklung sowie diekommunale Finanzsituation als begrenzen-de Faktoren der kommunalen Arbeit anGewicht. Der Einsatz der Informations- undKommunikationstechnik (IuK) wird sozunehmend zu einem zentralen Instru-ment, um diesen steigenden Anforderun-gen zu genügen und den Aufgabengewachsen zu sein.

In dieser Situation hat sich der Stadt-rat der Stadt Osterwieck der Herausforde-rung gestellt, nach Lösungen für eine ver-stärkte interkommunale Zusammenarbeitim Bereich der IuK gesucht und in dem Bei-tritt zur Genossenschaft Kommunale IT-

UNION eG gefunden. Mit dem Erwerb vonGenossenschaftsanteilen ist keine Aufga-benübertragung verbunden. Die Mitgliedersind frei in ihrer Entscheidung, ob und inwelchem Umfang sie von der Möglichkeit,sich der Genossenschaft zu bedienen,Gebrauch machen, unabhängig von derGröße der Kommune. Das macht den Bei-tritt zur KITU, zumal noch im eigenen Bun-desland Sachsen-Anhalt, für uns lukrativund interessant.

Wir sehen in der zukünftigen Zusam-menarbeit mit einem genossenschaftlichenIT-Dienstleister vor Ort das Potenzial unse-rer Zeit und gehen so der Zukunft gemein-samen optimistisch entgegen.

Einheitsgemeinde Stadt OsterwieckBeitritt zur Genossenschaft Kommunale IT-UNION eG

Ingeborg Wagenführ,Bürgermeisterin der EinheitsgemeindeStadt Osterwieck

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KOMMUNALE IT-UNION

Erste Tagung des KITU-Arbeitskreises

„Interkommunaler Erfahrungsaustausch“ in Magdeburg

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Am 13.04.2011 fand die Auftaktver-anstaltung zur interkommunalen Zusam-menarbeit für alle Genossenschaftsmitglie-der statt. Teil der ersten Beratung war es,Themenfelder für die zukünftige Gestal-tung von Arbeitsgruppen zu definierenund die weiteren Schritte zu besprechen.Der Vorstand, Dr. Michael Wandersleb,begrüßte die Teilnehmer. Im Anschluss gabes eine kurze Vorstellungsrunde, bei dersymbolisch für die Zugehörigkeit zur KITU,je nach Dauer, Hasen, Küken und Eier ver-teilt wurden.

Marco Hauffe, Bereichsleiter Anwen-dungen der KID, berichtete anschließendin seinem Vortrag über die Strategie desBundes und zeigte auf, was es für dieKommunen bedeuten kann. Einen Einblickin das Praxisthema Betriebsübernahme amBeispiel der Verbandsgemeinde ObereAller gab Peter Nehl, Bereichsleiter Technikder KID.

Im Anschluss wurden im Brainstor-ming-Verfahren Arbeitsgruppen definiert,die aktuelle Themenbereiche, wie z.B.gemeinsamer Einkauf von Hardware, Per-sonalabrechnung, Einwohnermeldewesenetc. bearbeiten.

Jetzt heißt es, diese Themen in deneinzelnen Arbeitsgruppen auf den Weg zubringen oder die bereits gesammeltenErfahrungen auszutauschen. Die Häufig-keit der Treffen richtet sich nach der Aktua-lität der Themen und ist somit flexibel.

Die KID erarbeitet im Auftrag desLandes Sachsen-Anhalt ein Pflichtenheftfür ein Vorgehensmodell zur Integrationvon Kommunen in ein multizentrischesD115-Service-Center-Konzept. Dieses Mo -dell soll zusammen mit der Stadt Stendalerstmals in der Praxis erprobt werden. Daszu entwickelnde Vorgehensmodell wirdeinerseits auf den Erfahrungen aus demBetrieb des Service-Centers der Stadt Mag-deburg und der Landesverwaltung Sach-sen-Anhalt beruhen und andererseits dieAnforderungen der zu integrierendenKommunen berücksichtigen.

Ziel der Anforderungsklärung/ Pflich-tenhefterstellung ist nach Klärung derorganisatorischen und technischen Rand-bedingungen die Erstellung eines organi-satorischen und technischen Konzepteszur Integration weiterer Kommunen. Zu

den zu klärenden organisatorischen Rand-bedingungen des vorhandenen Service-Centers und der beteiligten Kommunezählen unter anderem: Betriebszeiten,Kapazitäten, vertragliche Regelungen unddie Pflege des Wissensmanagements.

Die aufzunehmenden technischenRandbedingungen der beteiligten TK- undIT-Systeme sind zum Beispiel vorhandeneTK- und IT-Systeme, im Einsatz befindlicheSysteme für das „Wissensmanagement“und die Ausstattung der Arbeitsplätze imService-Center. Das organisatorische Kon-zept muss einerseits auf die vorhandenentechnischen Randbedingungen abge-stimmt werden und andererseits möglichezukünftige Erweiterungen (zum Beispieldas Zusammenwirken mehrerer Service-Center) berücksichtigen. Unter Beachtungder Randbedingungen und des organisa-

torischen Konzeptes wird ein technischesKonzept erarbeitet. Änderungen, die sichaus der laufenden Ausschreibung zur„Netzplattform für die 115“ ergeben, wer-den dabei berücksichtigt.

Die Umsetzung und Erprobung desKonzeptes am Beispiel der Stadt Stendalsoll begleitet werden und die Erfahrungensollen in das Vorgehensmodell eingearbei-tet werden. Die KID wird bei der Erstellungdes Vorgehensmodells von der BECOSYSAG unterstützt.

Vorgehensmodell zur Integration von Kommunen in D115

AUS DER KID-PRAXIS

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STREIFLICHTER

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Deutschlands Daniel DüsentriebArtur Fischer – aus Frust wird Finesse

Zahlreiche Erfindungen in den vergangenen Jahrhunderten haben die Weltverändert. In einer Serie erinnert der Server an Erfindungen von Deutschen,die das Leben der Menschen nachhaltig beeinflusst haben. In der zehntenFolge erzählen wir die Geschichte von Artur Fischer, dem Erfinder des Kunst-stoffdübels.

Artur Fischer wird am 31. Dezember1919 in Tumlingen geboren. Das ist einziemlich kleines Dorf im Schwarzwald. Soträumerisch die Landschaft, so verträumtauch der kleine Artur. Das sagt der Mannselbst: „Anders als meine Mitschüler inter-essierte ich mich für Technik und habe lie-bend gern gebastelt.“ In der Regel warenes Gegenstände aus Holzres ten, die er sichvon einem Schreiner in der Nachbarschafterbettelt. Daraus werden Flugzeuge oderWasserräder, eben Dinge, die kleine Jungsfaszinieren. Und Artur Fischer hat eineMutter, die das Talent bald erkennt. KeinWunder, kommt sie doch selbst aus einerFamilie von Technikern und Ingenieuren.Für Fischer ist klar, was er nach der Schuletun wird: einen Beruf erlernen, der seinerKreativität genügend Raum gibt. Er ent-scheidet sich für eine Lehre als Schlosser.Dann hat er einen Traum: Er will Pilot wer-den. Deshalb geht er zur Luftwaffe. Dochman lässt ihn dort nie in die Luft gehen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg findetArtur Fischer in einem kleinen Betrieb fürReparaturen aller Art eine Anstellung.Doch es dauert nicht lange, bis er denMangel der Nachkriegsjahre erkennt undsich selbständig macht. Als Erfinder, dermit offenen Augen durchs Leben geht.

Seine erste Idee geht auf einen sol-chen Mangel zurück: Es gibt keine Streich-hölzer, aber Strom. Also baut Fischer elek-trische Feueranzünder. Damit wird er zwarnicht reich, aber satt. Denn er kann dieAnzünder bei den Bauern in der Umge-bung gegen Lebensmittel eintauschen.

Der wohl entscheidenste Einschnittfür Fischers Erfinder-Karriere ereignet sichim eigenen Wohnzimmer: Weil er zu gern

ein Bild von seiner kleinen Tochter habenmöchte, bestellt er eine Fotografin nachHause. Doch die Brandgefahr ist Fischerangesichts der seinerzeit üblichen Beutelmit Blitzpulver dann doch zu hoch. Er ver-zichtet aus Angst um sein Mobiliar aufdas Foto, schickt die Fotografin wiedernach Hause und ärgert sich mächtig.Doch Fischer verwandelt den Frust in Fin-esse: Er erfindet 1948 in einer ehemali-gen Turnhalle ein einfaches und sicheresSynchronblitzgerät. Dumm nur, dass dieKreissparkasse dem damals 29-Jährigennicht einmal 1000 Mark geben will – sounsicher erschien den ängstlichen Ban-kern das Geschäft. Zum Glück greift AgfaFischer unter die Arme und finanziert dieProduktion der ersten Geräte. Der Fischer-Blitz verkauft sich millionenfach undmacht seinen Namen bekannt.

1958 dann der Durchbruch unterder Dusche. Artur Fischer liebt die Zwei-samkeit mit dem feuchten Nass in einerengen Kabine: „Die besten Ideen kom-

men mir immer morgens unter derDusche. Wenn das Wasser da oben run-terkommt, dann bin ich mit dem Wassertotal allein. Und niemand stört mich. Dasist die Freiheit, nichts um sich herum zuhaben, sondern einfach hineinzuträu-men, der Lösung entgegen."

Die Lösung betrifft „einen übereinen Teil seiner Länge geschlitzten, zylin-derförmigen, aus zähem und alterungs-beständigem Kunststoff hergestelltenSpreizdübel ...“ (aus der Patentschrift 1097 117 – angemeldet am 7. November1958). Kaum hat Fischer die Idee dazu,stürmt er morgens aus der Dusche, umsofort an seinem Schraubstock den erstenPrototyp fertig zu stellen: mit Feile, Sägeund Bohrer. So entdeckt Artur Fischer denKunststoffdübel, der ihn zur Legendemacht. Über 53 Jahre später gibt es zwi-schen Stralsund und Garmisch kein Hausund keine Wohnung mehr, wo es keinenseiner Dübel in der Wand gibt. Der DübelFischers Blitzgerät

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bleibt nicht die einzige Erfindung vonArtur Fischer. Bis heute hat er über 1100Patente angemeldet und es ist kein Endein Sicht. Mit über 90 Jahren erfindet erfleißig weiter und begeistert besondersKinder mit seinem Spielzeug, das Lust aufTechnik macht. Das „Manager-Magazin“bezeichnet ihn als „deutschen DanielDüsentrieb“, der Bayrische Rundfunk als„Ideenlöser“. Da ist viel dran, dennFischer hat zahllose Dinge in den unter-schiedlichsten Bereichen erfunden, dieunseren Alltag erleichtern, unter anderemden Knochendübel zur Fixierung vonBrüchen, die legendären fischertechnik-Baukästen oder einen Stein, der an seinensechs Seiten beliebig erweiterbar ist.

Längst ist Fischers Firma ein florie-rendes Unternehmen, dessen Produkte inüber 100 Länder exportiert werden. Seit1980 leitet Klaus Fischer, der Sohn ArturFischers, das Unternehmen im Schwarz-wald. Das ändert nichts daran, dass ArturFischer das Unternehmen weiterhin mitseinen kreativen Ideen bereichert. Zwar

hat sich Artur Fischer bereits vor Jahrenaus der Leitung der Fischer-Werke zurück-gezogen, doch vom Erfinden kann er ein-fach nicht die Hände lassen. Erst vor einpaar Jahren hat er ein weiteres Krea -tivspielzeug für Kinder entwickelt – aus

aufgeschäumter Stärke. Heute widmet ersich verstärkt seinem Hobby, der Malerei.Wobei er aber auch hier ein Erfinderbleibt. Statt Landschaften einfach abzu-malen, lässt er sie lieber seiner Phantasieentspringen. J-U.J.

Telefonzentralen vonStadt und Land jetztunter einem Dach

Ottostadt Magdeburg. Die Telefonzen-trale von Landesregierung und Landesver-waltung befindet sich seit dem 14. April2011 im gemeinsamen ServiceCenter vonStadt und Land im Breiten Weg 222. Seitdieser Zeit läuft auch der bundeseinheitli-che Regelbetrieb der Behördenrufnummer115. Das Pilotvorhaben D115 in Magde-burg, ist ein Gemeinschaftsprojekt dessachsen-anhaltischen Innenministeriumsund der Landeshauptstadt, die dafür eingemeinsames ServiceCenter betreiben.Neben der bundeseinheitlichen Behörden-rufnummer 115, die bereits seit dem 1. Dezember 2010 in Magdeburg geschal-tet ist, laufen dort die zentralen Einwahl-nummern der Landeshauptstadt(0391/5400) und des Landes Sachsen-Anhalt (0391/65701/02) auf. Seit wenigenTagen sind die Mitarbeiter der früherenTelefonzentralen von Stadt und Land auchunter einem Dach vereint. Der technischeBetrieb findet bei der KID statt.

Frost & Sullivan/J.H. Universelle elektroni-sche Karten für multifunktionale Anwendun-gen werden in den nächsten Jahren derwichtigste Trend im Markt für elektronischeIdentifizierung (eID) sein. Viele europäischeLänder haben neue Lösungen eingeführt,mit ihren Bürgern in Interaktion zu treten,und setzen die kosteneffiziente Strategie derIdentitätsnachweise für Zugriffe, als Zah-lungsmittel oder als digitale Unterschrift ein.Die kürzlich in Russ land beschlossene Univer-selle Elektronische Karte (UEK) ist das kom-plexeste Projekt dieser Art in Europa unddeckt eine große Anzahl von Funktionsmög-lichkeiten ab. Der in Deutschland seitNovember 2010 verfügbare neue Personal-ausweis ist ebenso ein innovatives Projekt alselektronisches Ausweisdokument, das darü-ber hinaus auch als qualifizierte elektronischeSignatur verwendet werden kann. Zumeuropäischen Markt für elektronische Iden-titätsausweise wurde von Frost & Sullivan vorkurzem eine Web-Konferenz organisiert undaufgezeichnet. Der Markt für eID-Karten ist

im EMEA-Wirtschaftsraum in der letzten Zeitdeutlich gewachsen. Laut Frost & Sullivanliegt die durchschnittliche jährliche Wachs-tumsrate für den Zeitraum von 2008 bis2016 bei 4,4 Prozent, wobei die Gesamtan-zahl der Einheiten bis zum Ende des Zeit-raums von 388 Millionen auf 452 Millionenansteigen soll. „Viele europäische Länderhaben das eID-Programm bereits als eineMöglichkeit eingeführt, um institutionelleDienstleistungen über diese eine eID-Karte inAnspruch zu nehmen“, berichtet Jean-NoelGeorges, Global Program Director für ICT –Smart Card Practice, der im Rahmen derWeb-Konferenz Informationen zum europäi-schen Markt präsentierte. Das eID-Dokumentist sehr viel mehr als ein reiner Identitäts-nachweis oder eine Zeitersparnis bei der Kon-taktaufnahme zu den Verwaltungsbehörden.In Deutschland ist vorgesehen, mithilfe einerelektronischen Unterschrift die Steuer zuzahlen, in Portugal erhält man damit Zugangzum Zivilstandsregister und Geburtsurkun-den und es ermöglicht weitere Optionen.

KURZMELDUNGEN

Nationale ID-Karten und elektronische Identitätsausweise

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AUS DER KID-PRAXIS

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Die Kommunale IT-UNION eG (KITU)unterstützt mit 1.500 Euro das Projekt„Lesen durch Schreiben“ in der Grund-schule Zeitz-Ost. Um die Methode, dievom Schweizer Lehrer Dr. Jürgen Reichenentwickelt wurde, besser umzusetzen,benötigte die Schule neue EDV-Materiali-en. Mit der Spende konnten nicht nurneue Rechner sondern auch ein Beamerangeschafft werden. Dr. Michael Wanders-leb, Vorstand der KITU, und der ZeitzerOberbürgermeister Dr. Volkmar Kunzeüberzeugten sich am 28. Februar um11.30 Uhr in der Grundschule Zeitz-Ostvon der Umsetzung dieses Projektes. BeimLernprinzip „Lesen durch Schreiben“ ler-nen die Kinder, wie gesprochene Spracheaufgeschrieben wird. Als Grundlage dientein Buchstabenhaus. Die Wörter werdenper Lautkette zerlegt und danach Laut für

Laut aufgeschrieben. Das Wort "Baum" bei-spielsweise wird mündlich in die Laute"B-au-m" zerlegt und dann Laut für Lautaufgeschrieben. Die Kinder können mithil-fe der Worttabelle alles schreiben undmüssen nicht, wie beim Fibellehrgang,warten, bis sie einige Buchstaben gelernthaben. Sobald die Kinder die Buchstabenverinnerlicht haben, können sie auf dieNutzung der Tabelle verzichten. Jedes Kindlernt Schreiben und Lesen seinem eigenenTempo entsprechend.

Ende April 2010 war die Stadt Zeitzals eine der ersten Kommunen im LandSachsen-Anhalt der Kommunalen IT-UNI-ON eG beigetreten. Ziel ist es, gemeinsammit der Genossenschaft, durch die Nut-zung neuer Informations- und Kommuni-kationstechnik die Verwaltungsaufgaben

effektiver gestalten zu können. Die KITUunterstützt die Stadt bei der Anschaffungneuer Rechentechnik und ebenso bei derEinführung von Software-Lösungen. InZusammenarbeit mit der Genossenschaftwurden bereits 75 neue PC-Arbeitssystemeund ein Gehaltsabrechnungsprogrammfür die Verwaltung angeschafft. Aktuellwird an der Einführung eines Geoinforma-tionssystems gearbeitet.

Zeitzer Schulprojekt „Lesen durch Schreiben“ unterstützt

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AUS DER KID-PRAXIS

Etwa 80 anwesenden Vertreternvon Kindertagesstätten und -krippenwurde das von der KID MagdeburgGmbH implementierte und gemeinsammit der Stadt Magdeburg entwickeltePortal bis ins Detail vor der Freischaltungerläutert. Auf einen Blick ist jetzt ersicht-lich, welche Einrichtung in den nächstenvier Monaten freie Plätze hat. Reservieren

sich Eltern diesen Platz sogleich, könnensie innerhalb einer Woche persönlicheinen verbindlichen Betreuungsvertragabschließen. Für die Zeit der Reservierungist weder eine Doppelbelegung noch eineMehrfachanmeldung für einen Platzmöglich.

Derzeit sind über 9.200 Plätze ausfünf Magdeburger Kinderkrippen und 74Kindertagesstätten der Ottostadt imSystem hinterlegt. Auch der verwaltungs-technische Aufwand verringert sich durchdie Echtzeitdarstellung der Belegungssi-tuation, der Vermeidung von Doppelan-meldungen und der Möglichkeit der Nut-zung von Statistikfunktionalitäten.

Oberbürgermeister Dr. Trümperfreute sich, dass mit der Freischaltung desersten von drei geplanten Modulen dieSuche für die Eltern nach einem geeigne-ten Kinderbetreuungsplatz in der StadtMagdeburg trotz Trägervielfalt und derMenge unterschiedlicher Betreuungskon-zepte so umfassend umgesetzt werdenkonnte.

J.H.

https://kitaplatz.magdeburg.de freigeschaltet

Matthias Kubisch, Projektbetreuer beim Jugendamt, Heike Trautmann von der Johanniter-Unfallhilfe sowie Vertreterin der Träger beteiligter Kindertagesstätten und Oberbürgermeis -ter Dr. Lutz Trümper (v. re. n. li.) hatten sichtlich Freude daran, dieses große soziale Projektnun endlich freizuschalten.

Ab sofort können Eltern Informa-tionen von 120 MagdeburgerKindereinrichtungen online ab-rufen und Kita-Plätze buchen.Oberbürgermeister Dr. Lutz Trüm-per, die Leiterin der Fachdiensteder Johanniter-Unfallhilfe e.V.,Heike Trautmann, und Dr. DetlevKlaus vom Jugendamt gaben am30. März termingemäß das neuePortal frei.

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10 Jahre IT-Kundenmagazin für Sachsen-Anhalt

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 . . .

Das IT-Kundenmagazin SERVER feiert seinen 10. Geburts-tag. 2001 erschien die erste Ausgabe. Seither informiert derSERVER viermal jährlich auf 24 Seiten Kunden, Geschäfts -partner und Interessierte über Neuigkeiten, Produkte undüber viel Wissenswertes rund um das Thema Informations-technologien. Das Magazin der KID Magdeburg GmbHblickt inzwischen auf über 40 Ausgaben zurück.

Rückblick

Die erste Ausgabe desSERVERS erschien imMai 2001

2002 | Ratsinformationssystem: Bürgerkönnen sich, soweit sie in Besitz einesComputers mit Internetanschluss sind, mitden Ratsbeschlüssen zur Gestaltung deskommunalen Lebens und zur Entwicklungder Landeshauptstadt auseinandersetzen.

Der Hund geht online: Auf dem Portal derStadt Magdeburg ist erstmalig durch dieKID Magdeburg GmbH ein virtuellerBehördengang integriert worden – dieAn- und Abmeldung der Hundesteuer.

Auszeichnung: www.magdeburg.de alsnutzerfreundlichstes Internetportal derBundesrepublik ausgezeichnet.

2003 | E-Vergabe-Plattform für die Wirt-schaft in Betrieb: Seit Juni 2003 ist dieTeilnahme am elektronischen Vergabever-fahren der LH Magdeburg für jeden inter-essierten Unternehmer möglich.

Per Mausklick Gebäude managen: Einsatzdes Facility Managementsystems Arri-ba®FM für mehr als 550 kommunaleGebäude und Objekte.

WebKIS findet die Nadel im Heuhaufen:Das Fullservice-Programm für geocodier-te Daten ist im Einsatz.

2004 | Die digitale Akte ist da: OK-Vor-fahrt seit September in der Kfz-Zulas-sungsstelle im Dauerbetrieb.

2005 | Moderne Zahlungsverfahren insechs Wochen eingeführt: „Kasse“ wirdin den Bürgerbüros jetzt auch automa-tisch gemacht.

Gemeinde Mittelland (heute GemeindeBarleben) setzt auf SESSION: modernsteVerwaltungsverfahren zügig eingeführt.

Neues Verfahren im Ordnungsamt undBürgerservice: MESO hat Feuertaufe mitBravour bestanden.

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10 Jahre IT-Kundenmagazin für Sachsen-Anhalt

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 .. .

Das „Virtuelle Bauamt“: Bauantragund -genehmigung jetzt online.

2006 | Auf die Bibliotheken fertig los: Allegro ist out – Bibliotheca 2000 in.Neues Softwaresystem für die Biblio-theken der Stadt.

Ein Rechenzentrum zieht um: Die KIDist planmäßig Ende Dezember vomKatzensprung in das Marietta-Quar-tier umgezogen.

2007 | OSCI/X-Meld in Sachsen-Anhalt erfolgreich eingeführt: Pass-und Meldewesen bleiben spannendeArbeitsfelder.

newsystem®kommunal-Kick-Off fürden Eigenbetrieb Theater Magdeburgeingeführt: Sechs Monate nach derEinführung der Infoma-Softwarearbeitet das Theater Magdeburgselbstständig im laufenden Dienstbe-trieb.

2008 | Abschied vom Papierberg imRathaus: 48 der 56 MagdeburgerStadträte machen Politik der Zukunft– was die Technik angeht.

Ein Programm für (zehn)tausend Ein-zelfälle: Moderne PROZOZ-Softwaremacht Leistungsabrechnungen imSozialamt zum Kinderspiel.

Für den Katastrophenfall bestens gerü-stet: Magdeburger Feuerwehr- und Ret-tungsleitstelle digital vernetzt.10 Jahre KID: Der SERVER erscheint alsJubiläumsausgabe.

2009 | Ein geschütztes Portal für diegroße Politik: Sachsen-Anhalt präsentiertder Welt eine Neuheit.

Elektronisches Personenstandsregister:Pilotprojekt in Sachsen-Anhalt startet inMagdeburg.

2010 | Gründung einer Genossenschaft:Landeshauptstadt Magdeburg, Gemein-de Barleben und KID Magdeburg GmbHsind Gründungsmitglieder der KITU.

Kommunale IT-UNION eG i.G. (KITU) star-tet durch: Bürgermeisterinnen und Bür-germeister aus den Kommunen Sachsen-

Anhalts ließen sich den Genossen-schaftsgedanken näher bringen.

Die Doppik in der Landeshauptstadterfolg reich gestartet: das Soll undHaben immer vor Augen.

Behördenruf 115 – Ottostadt Magde-burg ist dabei! Stadt und Land errichtengemeinsames ServiceCenter.

KITU erhält GenoPortal-AWARD 2010:Die Kommunale IT-UNION eG (KITU)wurde als bundesweit erste Gründungeiner IT-Genossenschaft mit dem Geno-Portal-AWARD 2010 ausgezeichnet.

2011 | Zentrale Kita-Platz-Datenbankauf www.magdeburg.de verfügbar:bald kein Stress mehr bei der Suchenach Betreuungsplatz fürs Kind.

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KOMMUNIKATION

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Dr. Heike Kugler, Jahrgang 1963, praktiziert seit1996 als Trainerin und Business-Coach in Unter-nehmen, trainiert, leitet und moderiert firmenin-terne Seminare, Workshops und Führungskräfte-meetings, coacht Manager und Spitzensportlermental „fit auf den Punkt“ und vermittelt alsLehrbeauftragte der Universität Magdeburg Stu-denten der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft„Personal and Social Skills“[email protected] | www.dr-kugler.de

Die sechs Steine der WeisenStein 5 „Das Situationsmodell“

Sicher können Sie sich folgende Situation bildlich gut vorstellen: Ein Unternehmensucht einen guten Berater und lädt sich einige zu einem „Kennenlernen“ ein, man willja schließlich nicht die „Katze im Sack kaufen“. Nach der Begrüßung sagt der Firmen-vertreter: „Dann legen Sie mal los, Herr Gutrat!“ – und hat damit die Situation als Vor-stellungsgespräch definiert, in dem der Bewerber sich und sein Konzept präsentiert.Herr Gutrat ist leicht irritiert: „Nein, nun legen Sie mal los! – und definiert die Situationals Beratungs-Erstgespräch, in dem der Kunde berichtet, wo ihn der Schuh drückt.

So etwa beschreibt FriedemannSchulz von Thun diese Situation undschlussfolgert: „Wann immer Irritationund Uneinigkeit über die angemesseneKommunikation entsteht, ist der Verdachtbegründet, dass die Beteiligten unter-schiedliche Situationsdefinitionen imKopf haben und mit einer entsprechen-den inneren Einstellung auftreten, dieihrem Situationsverständnis entspricht.“Die Klärung einer solchen Uneinigkeitund Herstellung einer gemeinsamenSituationsdefinition hat unbedingten Vor-rang vor der thematischen Arbeit. Sonstkönnte sich die latente Uneinigkeit durchdas ganze Gespräch schleppen und dieZusammenarbeit sozusagen im Hinter-kopf stören.

Zur Sicherstellung des gemeinsa-men Situationsverständnisses bieten sichfolgende Leitfragen an:Wie kommt es (Vorgeschichte) und ...

• welchen Sinn macht es (Zielsetzung),

dass

• ausgerechnet ich (in welcher Rolle?)

• ausgerechnet mit Ihnen (in welcherZusammensetzung?)

• ausgerechnet dieses Thema (wie hat essich ergeben?) bearbeiten möchte?

Diese 4 Grundkomponentenbedeuten:

1. Geflecht der Anlässe (Vorgeschichte)

In der Abbildung ist das vielfältigeGeflecht der Anlässe und Vor-Geschehnis-se durch ein Fadengewirr symbolisiert. Fra-gen, die diese Komponente erhellen, sindzum Beispiel:

• Was war Anlass für diesesTreffen/Gespräch?

• Wer hat in wessen Auftrag dazu einge-laden?

• Was ist dem Treffen schon vorausge-

gangen an Vorklärungen, Telefonaten,vorbereitenden Gesprächen?

• Wer mit wem und mit welchem Ergeb-nis?

2. Thematische Konstellation

Damit ist gemeint: Worum geht es?

• Welche Themen führen uns zusammen?

• Was steht auf der Tagesordnung?

• Was gehört zu unserer Aufgabe, wasnicht?

• In welche Unteraspekte strukturiert sichdas Rahmenthema?

• Was ist thematisch vorgegeben, was istunter uns erst noch zu erheben?

Zur Förderung eines gemeinsamenund genauen Situationsverständnisseskann es auch hilfreich sein, darauf hinzu-weisen, was hier und heute nicht Themasein soll.

SvT1 betont, dass es wichtig ist,auch die sogenannte verdeckte Rückseite

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eines Themas zu erkennen, um den Inhalteines Themas zu erfassen, und beschreibtdas an folgendem Beispiel eines Unterneh-mens, das umstrukturiert werden soll.

Dazu sind alle Abteilungsleiter zumThema „Profilbildung 2012“ eingeladen:Mit welchen Produktgruppen soll dasUnternehmen künftig auf dem Markt her-vortreten, das heißt, welche Produktberei-che sollen ausgebaut und in der Entwick-lung gefördert werden und welche solleneher am Rande mitlaufen oder vielleichtganz aufgegeben werden?

Die verdeckte Rückseite dieses The-mas ist von menschlicher Brisanz, wenndie anwesenden Abteilungsleiter die Pro-duktbereiche vertreten: Wer ist es wert, inseiner Bedeutung zu wachsen, wer mussschrumpfen? Wer muss weg? Jedes sachli-che Argument kann hier zum Dolchstoß inden Rücken eines Menschen werden. SvTbezeichnet das als eine Grunderfahrungberuflicher Kommunikation.

3. Zwischenmenschliche Konstellation

Damit ist gemeint:

• Wer ist anwesend, wer ist hier zusam-mengekommen?

• Warum ausgerechnet diese und keineanderen?

• In welcher Funktion, in welcher Rolle,mit welchem Interesse, in wessen Auf-trag?

• Ist die Zusammensetzung stimmig, dasheißt, in Übereinstimmung mit Anlass(1), Thema (2) und Zielsetzung (4), Werfehlt? Warum? Bei welchen der Anwe-senden ist unklar, warum bzw. wozu siedabei sind?

4. Geflecht der Ziele

Grundannahme für die hier darge-stellten Gesprächssituationen ist, dassdabei etwas herauskommen soll: eine Ent-scheidung, eine Vereinbarung, ein Kon-zept, ein gemeinsamer Informations-stand, eine bestimmte Handlungsbereit-schaft bei der Zielgruppe.

Zur „Wahrheit“ einer solchenGesprächssituation gehört auch, dass dieAnwesenden nicht alle die gleichen Haupt-und Teilziele haben werden, daher ist inder Abbildung das Geflecht der Ziele eben-so durch ein Fadengewirr symbolisiert wiedie Vorgeschichte. Es empfiehlt sich zurErleichterung einer situationsgerechtenKommunikation, wenn der Gesprächsleiterseine Zielsetzung des Gesprächs oder Tref-

fens allgemeinverbindlich herausstellt,unter Umständen auch, was nicht Zielset-zung sein soll.

Zusammenfassend lässt sich formu-lieren, dass sich der Gehalt einer Situationaus diesen 4 Komponenten ergibt unddamit die Summe all jener Umstände meint,die in der Situation enthalten sind, ihrenSchwerpunkt definieren und die psychischeRealität der Anwesenden beeinflussen.

Viel Spaß beim Lesen und Auspro-bieren wünscht Ihnen Ihre Heike Kugler

1 Friedemann Schulz von Thun: Miteinander Reden:

Band 3, S. 279 ff. Reinbek 2008

ThematischeKonstellation

ZwischenmenschlicheKonstellation

Geflecht der ZieleGeflecht der Anlässe(Vorgeschichte)

Situationsmodell mit vier Komponenten

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INTERVIEW

Auf ein Wort, Frau Dagmar Szabados

Server: Welche Funktionen Ihres Handysnutzen Sie regelmäßig?Dagmar Szabados: Welche Funktionen?Grundsätzlich nutze ich es, wozu es da ist:zum Telefonieren. Aber genau so wichtigsind E-Mail, SMS und Internet.

Server: Wie oft klingelt in der Regel IhrHandy am Tag?Dagmar Szabados: Manchmal habe ichdas Gefühl, dass es dauernd klingelt. Abergelegentlich klingelt es schon 15 bis 20mal oder sogar noch häufiger. Es kommteben auf äußere Umstände an, wie etwazuletzt auf unsere nicht ungefährlicheHochwassersituation im Februar.

Server: Was würde Ihnen ohne Handyfehlen?Dagmar Szabados: So sehr ein Handynerven kann, aber ohne kann ich mir mei-ne Arbeit heutzutage nicht mehr vorstel-len. Viele Dinge müssen von unterwegsaus dem Auto oder auf Dienstreisengeklärt werden. Da ist das Handy unver-zichtbar geworden.

Server: Sind die Handynummern desOberbürgermeisters von Magdeburg unddie von Kanzlerin Angela Merkel in IhremTelefonverzeichnis?Dagmar Szabados: Die Handynummervon Lutz Trümper habe ich selbstverständ-lich. Die von Bundeskanzlerin Angela Mer-kel nicht.

Server: Wie nutzen Sie Ihren privatenComputer? Dagmar Szabados: Das Übliche: Internetund Mail.

Server: Windows oder Mac OS?Dagmar Szabados: Zu Hause läuft Win-

dows. Unterwegs nutze ich ein iPad mitiOS.

Server: Welche Internetseite klicken Sieam häufigsten an?Dagmar Szabados: Am häufigsten infor-miere ich mich über die städtische Inter-netseite www.halle.de. Aber mit Interessesehe ich mir auch lokale Nachrichtenseitenan.

Server: Welches Videospiel haben Siezuletzt gespielt?Dagmar Szabados: Keines.

Server: Welche DVD haben Sie zuletztangesehen?Dagmar Szabados: Eine Märchen-DVDmit meinen Enkeln.

Server: Besitzen Sie eine Digitalkamera? Dagmar Szabados: Nein, wenn man malvon der iPhone-Kamera absieht.

Server: Ihr letztes Fotomotiv?Dagmar Szabados: Ich mache damit kei-ne Fotos.

Server: Von wem bekommen Sie diemeis ten E-Mails?Dagmar Szabados: Definitiv von meinemBüro.

Server: Wie schützen Sie sich vor derSpam-Flut?Dagmar Szabados: Unser IT-Dienstleisterhat für alle städtischen Rechner Filter vor-geschaltet.

Server: Wie ordnen Sie Ihre Termine: klas-sisch auf einem Terminkalender oder mitelektronischer Hilfe (PDA, Handy)?Dagmar Szabados: Für das Terminmana-

gement nutze ich ein iPad, dass im Büromit meinem Handy und dem Sekretariats-rechner synchronisiert wird.

Server: Sagt Ihnen der Begriff „Power-Point“ etwas? Dagmar Szabados: Und ob. Ich habe denEindruck, dass heutzutage niemand mehreinen Vortrag ohne diese bunte Bilder -flut einer PowerPoint-Präsentation haltenkann. Ein kurzer, fokussierter Faktenvor-trag, der von präzisen Zahlen begleitetwird, ist mir allerdings lieber.

Server: Lesen Sie lieber Briefe oder E-Mails?Dagmar Szabados: Ganz klar, ich lese lie-ber klassische Briefe. Allein schon wegender besseren Haptik. Aber die E-Mail istnun mal das schnelle Kommunikationsmit-tel der Stunde, also lese ich viele Schriftsät-ze als Mail oder Word-Dokumente. Darü-ber hinaus kann ich mittels iPad jederzeitKorrekturen vornehmen und schnell demgewünschten Adressaten zusenden. Einunschätzbarer Vorteil, wenn man im Autositzen muss oder auf Dienstreisen ist.

Moderne Kommunikationsmittel gehören heute für die meisten Men-schen zum Alltag. Der „Server“ befragt Prominente, welche siedavon wofür benutzen. Heute: Dagmar Szabados, seit 2007 Oberbür-germeisterin von Halle/Saale.

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SURFTIPPS

Mediziner-Latein-ÜbersetzerÄrzte haben eine eigene Sprache - Patienten verstehen da nur

Bahnhof. Wer weiß schon, dass sich hinter Effloreszenz ein Hautaus-schlag verbirgt? Auf www.washabich.de bieten Medizinstudenteneinen kostenlosen Übersetzungsservice an. Hilfesuchende könnenauf der Webseite ihren Arztbrief oder Laborbefund eintippen oderein Dokument hochladen. Auch eine Übermittlung per Fax ist mög-lich. Die ehrenamtlich arbeitenden Studenten versprechen, dieBerichte und Befunde dann in Klartext zu übersetzen. PersönlicheDaten müssen dabei nicht angeben werden, abgefragt werden nurGeburtsdatum und E-Mail-Adresse. Die Datenübertragung läuft übereine sichere SSL-Verbindung. Die Betreiber versprechen Vertraulich-keit – alle Mitarbeiter unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht.

„Server“-Urteil: Sogar die Betreiber der Seite weisen aus-drücklich darauf hin, dass der Service nicht den Besuch beim Arztersetzt. Dennoch ein nützlicher Klicktipp für den ersten Schritt in denMedi-Dschungel.

„Für 5 Euro mache ich einenTelefonstreich bei einer beliebigenPerson.“ Solche und andere skurri-le, aber auch sinnvolle Angebotegibt es bei www.gigalo.de. DasPortal vermittelt Aufträge, diegenau fünf Euro kosten. Derzeitsind über 1200 solcher Mini-Mini-jobs auf der Webseite zu finden.Jeder darf hier Aufträge – auf giga-lo.de heißen sie Gigs – anbietenoder buchen. Da gibt es Angebote,für fünf Euro eine Fotomontage zubasteln, eine Postkarte aus Shang-hai zu schicken, Texte zu überset-zen, Grammatikfragen zu beant-worten, einen Trainingsplan zuerstellen, mit dem Hund Gassi zu

gehen und noch vieles Nützlichesund Bizarres mehr. Viele Gigs sindals Kennenlernangebot gedacht:Seriöse Anbieter wollen auf ihreDienstleistungen aufmerksammachen und bieten eine Leistungfür kleines Geld an. Solange einGig nicht gegen die Nutzungsbe-dingungen von gigalo.de verstößt,darf alles angeboten werden. VierEuro vom Honorar fließen direkt indie Tasche des Verkäufers, einenEuro behalten die Betreiber als Ver-mittlungsprovision.

„Server“-Urteil: Für 5 Eurokann man es ja mal ausprobieren –eine Schachtel Zigaretten kostet(bald) auch soviel.

Waschmaschine, Fern-seher und Geschirrspülerkosten nicht nur beim Kauf:Auch Strom- und Wasserver-brauch gehen ins Geld undlassen sich mitunter nur schwer ein-schätzen. Deshalb bietet das FreiburgerÖko-Institut unter www.ecotopten.deeine Orientierung. Das Öko-Institut stelltdie in jeder Kategorie sparsamsten undumweltfreundlichsten Elektrogeräte vor.

Dazu gibt es Tipps zum Energiesparen.Die Vergleichslisten zeigen, dass sich einBlick auf die Betriebskosten lohnenkann: Bei Spülmaschinen liegen sie bei-spielsweise je nach Gerät zwischen 116und 181 Euro im Jahr. Für manche Pro-

dukte wie zum Beispiel Fern-seher bietet die Seite aucheinen Produktfinder. Der wirdeinfach mit den Vorstellun-gen zu Hersteller, Größe oder

auch Energieverbrauch gefüttert undnennt dann passende Geräte.

„Server“-Urteil: Wer nicht nurauf den Anschaffungspreis achtet, kannmit einem Klick richtig Geld verdienen.

Umweltfreundliche Suchmaschine

Minijobs im Internet

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Seit 50 Jahren gehört der SC Magdeburge.V. (SCM) national und international durchTitelträger wie deutscher Meister, Europamei-ster und auch Olympiasieger zu den erfolgreich-sten Vereinen und ist somit das sportliche Aus-hängeschild der Landeshauptstadt. Insgesamtsechs Abteilungen – Handball, Kanu, Leichtath-letik, Rudern, Schwimmen und Turnen – sind dieLeis tungsträger.

Seit 1991 hat die Arbeit des SCMim Projekt „Sport gegen Gewalt“einen wichtigen Stellenwert inder Gesamtarbeit desVereins. Kindernund Jugendli-chenwird

über den Sport Freizeitgestaltung angeboten,um Gewaltbereitschaft unter Kindern undJugendlichen, Ausländerfeindlichkeit undRechtsextremismus entgegen zu wirken. Die KIDMagdeburg setzt ihre langjährige Unterstüt-zung des SCM fort. Einmal bei den überauserfolgreichen Kanuten und bei der Aktion

„Sport gegen Gewalt“. „Ich möchte,dass damit zwei Grundeinstellun-

gen unseres Unternehmensunterstrichen werden: Wir ste-hen für Spitzenleistungen und

sind gegen Gewalt jedweder Art,“so Dr. Michael Wandersleb.

Als Symbol der engen Partner-schaft hat der Präsident des SCM derKID einen goldenen Staffelstab über-geben. Somit ist auch die KID indi-

rekt ein Botschafter für die StadtMagdeburg und die Region.

KID setzt Partnerschaft fort

(v.l.) Christopher Koennecke, Mit-arbeiter der Geschäftsstelle desSCM, Dr. Michael Wandersleb,Geschäftsführer der KID, und DirkRoswandowicz, Präsident desSCM „Der goldene Staffelstab“

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PARTNERSCHAFT

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GLOSSE

Ich bin ein Daten-Pechvogel. Micherwischt es immer wieder. Jetzt diesefürchterliche Sony-Panne. Seit man mirsgetwittert hat, wage ich ja nicht malmehr, meine PlayStation einzuschalten.Angeblich haben die Trojaner schon mei-nen Router erobert. Öffne ich jetzt alsomeine datenlöchrige PlayStation, um malschnell ein FIFA 10-Spielchen zu machen,bin ich erledigt. Stand in Computer-BILD.

Ich bin ja Kummer gewöhnt.Erinnern Sie sich noch an Oktober2008? Damals klauten Diebe 17Millionen T-Mobile-Kundenda-tensätze. Drei Tage späterbekam ich einen Anruf. Leich-ter Akzent, ich tippe auf Per-sisch: „Entweder Sie schick -en uns Ihr iPhone oder wirschicken Ihre gewähltenRufnummern der letztendrei Jahre ihrer Frau.“ Seit-dem habe ich kein Handymehr. Und ich will auchkeins mehr.

Trotzdem habe ich imSeptember 2009 meine Un -schuld verloren. Als langjähri-ger Beate Uhse-Kunde (ichordere da Strumpfhosen für dieOma), habe ich aus Versehen beieinem Gewinnspiel mitgemacht.Dann gabs die Datenpanne in Flens-burg und meine E-Mail-Adresse war soöffentlich wie das Klo auf dem Haupt-bahnhof. Wenn Blicke töten könnten,würde ich das hier nicht mehr schreibenkönnen. Meine Oma hat mich enterbt undich habe nie wieder eine E-Mail-Adresseeingerichtet.

Zwei Monate später wurde ich auchmeines Wissens beraubt. Da ich ungern inBücherläden herumlaufe, hatte ich mirneues Lesefutter beim Online-Buchhändlerlibri.de gekauft. Als Leseratte waren meineRechnungen so hoch wie ein aufgestapel-tes Meyers Lexikon. Ein Leck in der libri-Datenbank machte meine Rechnungender letzten 5 Jahre öffentlich. Ganz schönpeinlich, als mein Chef von mir wissen

wollte, warum ich jedes Buch von Rosa-munde Pilcher im Schrank habe ... Seitdemhabe ich kein Buch auch nur angeschaut.

Seit Januar 2010 habe ich nicht malmehr eine Krankenkasse: Bis dahin war ichbei der BKK Gesundheit versichert. Bis

mich eine Studentin aus deren Callcenteranrief und mir drohte, alle meine Gebre-chen an die große Glocke zu hängen,wenn ich ihr nicht so eine Art monatlicheSchweigemedizin überweise. Ich habe derKasse sofort gekündigt. Seitdem bin ich somisstrauisch, dass ich keine Zeit mehr zumKranksein habe.

Meine Pechsträhne reißt einfachnicht ab. Zwei Monate nach einemUrlaub in Spanien zeigte mein Kreditkar-tenkonto plötzlich Abbuchungen so groß

wie das lauwarme Mittelmeer. Bei einemDienstleis ter für Kartenabrechnungendeutscher Urlauber waren Daten abhan-den gekommen. Meine natürlich mit.Meine Bank bot mir zwar eine neue Kre-ditkarte an – aber ich habe dankendabgelehnt. Seitdem habe ich weder gutenoch schlechte Karten. Ich habe gar kei-ne mehr.

Bis auf die Knochen war ich erst vorwenigen Wochen blamiert. Meine

Bewerbung bei der UNESCO standplötzlich für Jedermann sichtbar im

Internet. Meine Frau hat noch blö-der geguckt als mein Chef.

Jede Nacht zittere ich,dass wenigs tens bei denStädtischen Werken die Lei-tungen sicher sind. StellenSie sich doch nur mal vor, soein verkommener Hackermacht öffentlich, dass ichmich so selten wasche, dassich im Jahr nicht mal einKubikmeter Wasser zahle.Oder der posaunt in die Welthinaus, wie oft ich für kleine

Jungs ... Ich hätte doch sofortalle Urologen der Stadt auf

dem Hals.

Ich habe mich jetzt aus diesemvirtuellen Selbstbedienungsladen ver-

abschiedet. Ein für alle mal! Ich schreibewieder mit der Hand, zahle in bar, gebekeinem Aas mehr meine Adresse, machemich stets drei Jahre jünger, chatte, simseund telefoniere nicht mehr. Briefmarkenlasse ich mir von der Nachbarin mitbrin-gen, Sky buche ich über meine Großmut-ter und beim Einwohnermeldeamt habeich mich als Vater der Tochter des Onkelsmeiner Schwägerin gemeldet.

Nur bei meinem Chef komme ichdamit nicht durch. Der besteht hartnäckigdarauf, dass ich jeden Tag 7,5 Stunden vordem Bildschirm hänge. Er meint, dass dasmit dem Filzstift und dem Schmierzettelecht nicht geht, als Administrator bei Face-book.

Peinliche Löcher

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KURZ UND KNAPP

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Amazon aufFacebook-Spuren

Der Online-Versandhändler Amazonhat einen Button für sein BezahlsystemAmazon Payments in Deutschland vorge-stellt. Online-Händler können damit einenSchaltknopf mit der Aufschrift „Bezahlenüber Amazon” in ihren Shop einbindenund damit sicheres Zahlen über den Inter-net-Riesen anbieten. Das Versandhauswandelt damit auf den Spuren des sozia-len Netzwerks Facebook, das mit Buttonsauf Drittwebsites die Möglichkeit anbietet,einen Link mit den Freunden zu teilen.

Händler haben von Amazon Payments denVorteil, auf kostspielige andere Bezahlme-thoden verzichten zu können. Zusätzlichschafft das durchaus angesehene Ver-sandhaus Vertrauen bei den Kunden, diemit ihren bei Amazon hinterlegten Infor-mationen bezahlen können. Zusätzlich giltder gleiche Garantie-Anspruch.

Samsung nimmt als erstes Unter-nehmen die Serienfertigung einestransparenten LC-Displays auf. DasGerät gibt es in Farbe und in Schwarz-Weiß, es ist unter anderem für dieAußenwerbung von Ladengeschäftenvorgesehen. Samsungs transparentesDisplay ist auf Umgebungslicht odereine externe Beleuchtung angewiesen.Dabei kommt es dann auf den Durch-lässigkeitsgrad an. Die monochromeVariante soll 20 Prozent des vorhande-

nen Lichts durchlassen, die farbigenoch 15 Prozent. Die weiteren techni-schen Daten von Samsung sind nochunvollständig: 22 Zoll misst das Displayin der Diagonalen und erreicht dabeidie für diese Größe verbreiteten 1.680x 1.050 Pixel. Das Kontrastverhältnissoll 500:1 betragen. Anschlüsse fürHDMI und USB sind vorhanden. Bereitsseit März 2011 stellt Samsung dasGerät in Serie her. Die Preise stehennoch nicht fest.

Laut einer Studie der Marktforschervon IDC wurden in Westeuropa im erstenQuartal 2011 ganze 17,5 Prozent weni-ger PCs verkauft.

Dabei entwickelten sich die Regio-nen stark unterschiedlich. Während dieMärkte in Osteuropa (plus 5,5 Prozent)und dem Nahen Osten mit Afrika (plus6,3 Prozent) wuchsen, brach die Nach-frage vor allem in Mitteleuropa ein (-17,5Prozent). Grund sei, dass die Konsumen-ten eher Smartphones und Tablets kau-fen.

Das Geschäft mit PCs für Unter-nehmen blieb stabil. Die führenden Mar-ken sind weiterhin in dieser Reihenfolgezu nennen: HP, Acer, Dell, Asus und Sam-sung. Sie kommen zusammen auf einenAnteil von 60,9 Prozent. Federn lassenmusste vor allem Acer, dessen Anteil umein Viertel auf nun 15,5 Prozentschrumpfte. Für den Rest des Jahressehen die Marktforscher den europäi-schen PC-Markt unverändert unterDruck, vor allem, weil 2011 insgesamt 22Millionen Tablets verkauft werden sollen.

Bundesregierung setztauf Satellitenanbieter

Um die Ziele in ihrer Breitband-strategie doch noch zu erreichen, setztdie Bundesregierung auf die Satelliten-betreiber. Sie sollen insgesamt 200.000Haushalte versorgen. Die Mobilfunkun-ternehmen mit einer Frequenzzuteilungfür LTE (Long Term Evolution) im Bereich800 MHz haben zugesagt, die Versor-gungslücken im Laufe des Jahres 2011zu schließen. Die Bundesregierung hat-te ihre Breitbandstrategie im Februar2009 verabschiedet. Ziel war es, bisEnde 2010 eine flächendeckende Ver-sorgung mit 1 MBit/s zu erreichen. Daswurde jedoch mit rund 98,5 Prozentder Haushalte nur fast erreicht. In denBundesländern Mecklenburg-Vorpom-mern ist die Versorgung mit 93,4 Pro-zent und Thüringen mit 93,5 Prozentam schlechtesten.

Laut Breitbandstrategie sollen bisspätestens 2014 für 75 Prozent derHaushalte – und bis 2018 für alle Haus-halte in Deutschland – Anschlüsse mitÜbertragungsraten von mindestens 50MBit/s zur Verfügung stehen.

Der Bildschirm zum Durchgucken

Der PC-Markt bricht ein –wegen Tablets

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Unter allen neuen Abonnenten verlosten wir drei USB-Sticks

Unsere Gewinner sind:Kristina Rothenberg, Magdeburg Anne-Kathrin Lamme, SalzwedelBernd Meißner, Halle

Herzlichen Glückwunsch!

Sie möchten ein kostenloses Abo des „server“. Kein Problem. Benutzen Sie die Karte oder

Telefon 03 91 2 44 64-0Telefax 03 91 2 44 64-400E-Mail [email protected]

Unter allen neuen Abonnenten ver losen wir drei USB-Sticks (4 GB)im Scheckkartenformat.

Unter allen Einsendern des richtigen Lösungswortes verlosenwir dreimal je zwei praktischeund sehr stabile Koffergurte.

Viel Spaß beim Rätseln!

Pre

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kostenlos und

frei Haus

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Antwort

Redaktion „Server“

KID Magdeburg GmbHAlter Markt 1539104 Magdeburg

Bitte frankieren.

Danke

Firma

Name/Vorname

Frau Herr

Straße/Hausnummer

PLZ/Wohnort

Bitte senden Sie mir den

„server“ kostenlos zu.

Bitte senden Sie mir den

„server“ kostenlos zu.

Antwort

Redaktion „Server“

KID Magdeburg GmbHAlter Markt 1539104 Magdeburg

Bitte frankieren.

DankeName/Vorname

Frau Herr

Straße/Hausnummer

PLZ/Wohnort

Das Lösungswort lautet:

______________________

SUDOKU

wortwörtlich

??????

Woher kommt die Redewendung ...

Die Katze im Sackkaufen

Kein Mensch schließt ein Geschäft ab,ohne zu wissen, was er sich einhandelt.Das hieße ja, „die Katze im Sack kau-fen!“ Es gibt eine alte Mär, die besagt,wer sich einen Taler beschaffen wolle,der sein Säckel nie leer werden lasse, dermüsse wie folgt vorgehen: Dreimal musser in der Neujahrsnacht um die Kirchegehen mit einem 99 mal verknotetenSack, in dem eine Katze sei. Wenn erdurchs Schlüsselloch der Kirche ruft,kommt der Teufel. Ihm überlässt er denSack für einen Teufelstaler. Die Katze gibter für einen Hasen aus. Bevor der Teufelalle Knoten geöffnet hat, eilt er nachHause und freut sich seines Talers, derihn zum reichen Mann macht. Weheaber, wenn der Teufel ihn einholt. Dannist es um ihn geschehen.

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IMPRESSUM

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Kundenmagazin der KID Magdeburg GmbH

HerausgeberKID Magdeburg GmbHAlter Markt 15

39104 MagdeburgTelefon 03 91 2 44 64-0Telefax 03 91 2 44 64-400E-Mail [email protected] www.kid-magdeburg.de

RedaktionsbeiratDr. Michael Wandersleb Geschäftsführer KID Magdeburg GmbH

Andrea PapeMarketingKID Magdeburg GmbH

Jens-Uwe JahnsJournalist

Jürgen HaaseJournalist

Georg Rieger, Geschäftsführer Spectrum Wirtschaftswerbung GmbH

GesamtherstellungSpectrum Wirtschaftswerbung GmbHJulius-Bremer-Straße 1039104 Magdeburg

Telefon 03 91 5 61 06 96Telefax 03 91 56 46 49Internet www.spectrumww.de

DruckDruckhaus Laun & GrzybMagdeburg

IllustrationPhil. Hubbe, Magdeburg

„server“ erscheint quartalsweise.Nachdruck nur bei Nennung der Quelle. Themengerechte Fotos und Manu skriptesind stets willkommen, doch können wirVeröffentlichung oder Rücksendung nichtgarantieren.

Schreiben Sie das Lösungswort aufdie beigefügte Postkarte oder sen-den Sie uns eine E-Mail.

[email protected]

Einsendeschluss ist der 5. August 2011

Vergessen Sie nicht den Absender.Die Gewinner werden schriftlichbenachrichtigt.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Das Lö sungs wort unseres letzten Rätsels hieß: Glasfaser

Zwei praktische Koffergurte habengewonnen:

Felix-Michael Vatterodt, Quedlinburg Karsten Schirmer, Halle Nils Schufft, Niedere Börde (GroßAmmensleben)

Herzlichen Glückwunsch!

Lösungswort gesucht

LEXIKON – SOCIAL MEDIA

Social Media bzw. Soziale Medienbezeichnet eine Vielfalt digitaler Medienund Technologien, die es Nutzernermöglicht, sich untereinander auszu-tauschen und mediale Inhalte einzelnoder in Gemeinschaft zu gestalten.

Die Ermöglichung sozialer Interak-tionen und Kollaboration in sozialenMedien gewinnt zunehmend an Bedeu-tung und wandelt mediale Monologe insozial-mediale Dialoge. Zudem unter-stützt es die Demokratisierung von Wis-sen und Information und entwickelt denBenutzer von einem Konsumenten zueinem Produzenten. Es besteht keinGefälle mehr zwischen Sender und Rezi-pienten (Sender-Empfänger-Modell). AlsKommunikationsmittel werden dabeiText, Bild, Audio oder Video verwendet.

Das gemeinsame Erstellen, Bear-beiten und Verteilen der Inhalte, unter-stützt von interaktiven Anwendungen,betont auch der Begriff Web 2.0.

Das aufkeimende Interesse an denneuen Medien ist seit Mitte der 1990erJahre zu beobachten, aber erst vor kur -zem haben Unternehmen damit begon-nen, das volle wirtschaftliche Potenzialdieser Medien zu nutzen.

Soziale Medien lassen sich in zweiKategorien einteilen: in soziale Medienmit dem vorherrschenden Ziel der Kom-munikation. In soziale Medien, die zwarzur Kommunikation eingesetzt werden,der Fokus jedoch auf dem Inhalt liegt,welchen die Nutzer generieren, bearbei-ten und miteinander austauschen.

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Leere

kegel-förmigePapst-krone

Mode-schöp-ferin(Coco)

german.Götter-ge-schlecht

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berline-risch:ich

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Emp-fangs-zimmer

franzö-sischeKäseart

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