signaturbasierte online-dienste für studierende im bremer media@komm-projekt 5. tagung der...
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Signaturbasierte Online-Dienstefür Studierende
im Bremer MEDIA@Komm-Projekt
5. Tagung der DFN-Nutzergruppe Hochschulverwaltung
19. bis 21. Februar 2001 in Kassel
Dr. Martin WindUniversität Bremen
Technologie-Zentrum Informatik
MEDIA@Komm in Bremen
Digitale Signaturen in Deutschland
• 1997: Signaturgesetz und Signaturverordnung• 2000: EU-Richtlinie zu elektronischen Signaturen• 15.2.2001: Bundestag novelliert Signaturgesetz
Diffusionsproblem• Ohne entsprechende Online-Angebote gibt es keinen
Grund für die Bürger, sich eine Signaturkarte zu besorgen.
• Ohne ausreichenden Bestand an Signaturkarten in der Bevölkerung gibt es keinen Grund für Anbieter, signaturbasierte Dienste zu entwickeln.
Multimedia-Städtewettbewerb MEDIA@Komm
• BMWi (anfangs BMBF) als Träger, Fördervolumen bis zu 60 Mio. DM
• Ziel: Einführung und Erprobung der Digitalen Signatur nach Signaturgesetz
• 136 Grobkonzepte - 10 Detailkonzepte - 3 Siegerkonzepte• Sieger: Bremen, Esslingen, Nürnberg• Status: Dreijährige Förderlaufzeit begann im September 1999• 4./5.9.2000: 1. MEDIA@Komm Kongreß
Bremen demonstriert erste Online-Dienstleistungen mit digitaler Signatur und Bezahlfunktion
• zentrale Begleitforschung: www.mediakomm.net
Bei Online-Diensten wollen zusätzliche Dienstleister verdienen.
Sekundärer Dienstleister
Dies müssen die Nutzer oder primären Anbieter bezahlen.
Aufwand?Vermarktungskonzept?
Rentabilität der Investition?
Nutzen größer?Aufwand geringer?
Nutzen größer?Aufwand geringer?
Nutzer (Primärer) Dienstleister
Die dauerhafte Etablierung von Online-Dienstleistungen ist insbesondere ein wirtschaftliches Problem.
Wirtschaftlichkeit der Angebote
Drei Säulen, die parallel entwickelt werden:
Behörden, Hochschulen usw.
Anwendungen
DigitaleSignatur
Bürger
Kiosksystem
Internet
Zugang
DigitaleSignatur
Trust Center
Online-Plattform
Kreditwirtschaft
Plattform und Intermediär
• Interpretiert Nutzungsdaten ohne Zugriff auf Inhaltsdaten.• Nachrichtenspeicherung und -steuerung, zentrale Dienste.
B ürge rD iens t-le is te r
7 56
121110
8 4
21
9 3
P aym entC A
„Zwischen Bürger, Verwaltung und Dienstleistern sollen rechtsverbindliche Dienstleistungen und Transaktionen vollelektronisch und ohne Medienbrüche abgewickelt werden können.“
U m zug
Bauan-trag
O S C I
O S C I
O S C IS tandes-
am t
O S C IM elde-
behörde
O S C IB au-am t
M ail
Log
Standardisierung des Datenaustausches
Online Services Computer Interface (OSCI)
Laufzettel und Inhaltsdaten
• Ein Laufzettel enthält alle für den Transport notwendigen Daten. Durch Anreicherung wird er zum Transportprotokoll.
• Er wird dem Empfänger ausgehändigt, eine Kopie verbleibt beim Intermediär (z.B. für Nachweis einer Fristwahrung).
Laufzette l Inha ltsdaten
ve rsch lüsse lt fü rden In te rm ed iä r
ve rsch lüsse lt fü r den E m pfänger
Z ertifika teA bsender
Z ertifika teE m pfänge r
Z e its tem pe lZ us te ll-
bed ingungenP rio ritä t
S igna tu r
www.bremer-online-service.de
www.bremen.de
www.uni
-bre
men
.de
Selbstverständnis der Freien Hansestadt Bremen
• Sieg beim MEDIA@Komm - Städtewettbewerb bietet Chance, ein Vorreiter im Bereich E-Government zu sein.
• Durch die Bundesförderung können standardisierte Online-Anwendungen definiert und spezifiziert werden.
• Vor einer Implementation bietet Bremen seinen Partnern an, an dieser Entwicklung im Rahmen einer Qualitäts-sicherung beteiligt zu werden.
• Die Qualitätssicherung ermöglicht den beteiligten Partnern, ihre spezifischen Anforderungen frühzeitig in einen Standardisierungsprozess einzubringen.
Signaturbasierte Online-Angebote für Studierende
Beteiligte Projektpartner
• bremen online services (bos)• Technologie-Zentrum Informatik (TZI)
• Universität Bremen (ca. 18.000 Studierende)• Hochschule Bremen (ca. 6.800 Studierende)• Hochschule Bremerhaven (ca. 1.300 Studierende)
• Studentenwerk Bremen• Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
Vorgehensweise
Geschäftsprozeßanalyse
Programmierung und Realisierung
Ausbau und Optimierung
dv-technisches Feinkonzept
OSCI-/
Plattform-
Entwicklung
Vorgesehene Geschäftsvorfälle
• Übermittlung von Zulassungs- und Immatrikulationsdaten• Einsichtnahme in Stammdaten (und elektr. Prüfungsakte)• Mitteilung von Adressänderungen• Beantragung von Urlaubssemestern• Exmatrikulation auf eigenen Antrag• An-/Abmeldung zu Prüfungen• Ausdruck zusätzlicher Studienbescheinigungen• Ausdruck von Leistungsbescheinigungen• Korrespondenz mit Studentenwerk (BAföG, Wohnheime)• Online-Gremienwahl (Erprobung an Hochschule BHV)• Anbindung einer Krankenkasse (noch zu spezifizieren)
Zugang mit herkömmlichen „UniCards“
elektronischer Studenten-ausweis
Terminal auf Campus
Hochschul-verwaltung
Eine Karte für ein Anwendungsfeld
Zugang mit Signaturkarte
Internet
Trust Center
Signaturkarte
technischePlattform
Kreditwirtschaft
Öffentliche Verwaltung
Hochschul-verwaltung
Dienstleistungs-unternehmen
Eine Karte für viele Anwen-dungsfelder
Authentifikation!
Dialog!
BOS HochschuleStudentIn
Prozeßablauf in 2 Schritten• Authentifikation• Geschäftsvorfall ausführenbeteiligt sind:
Feinkonzept Lebenslage Studium
(C) 2000 HEC GmbH
Lebenslage Studium
M@K Lebenslage StudiumFebruar 2001 © HEC GmbH
Vorgehensweise am BeispielBeurlaubung
Prozessablauf
• Überprüfung korrekte PIN
• Eingabe Matrikel-Nummer
• OSCI Nachricht erstellen und
versenden
• Überprüfung Zertifikat der
StudentIn
• OSCI Nachricht erstellen und
versenden
• DB-Abfrage (Matrikel-Nummer)
mit Abruf der Stammdaten und
Namensabgleich
• OSCI Nachricht erstellen und
versenden
BOS HochschuleStudentIn
Feinkonzept Lebenslage Studium
(C) 2000 HEC GmbH
Lebenslage Studium
M@K Lebenslage StudiumFebruar 2001 © HEC GmbH
Beurlaubung I Authentifikation
• Anzeige teilausgefülltes Formular
• Dateneingabe und
Plausibilitätsprüfung
• Erstellung von Meldungen> bei Angabe einer Begründung
„Nachweise erforderlich“> wenn Leporello noch nicht
zugesendet„Schriftliche Bestätigung erfolgt mit Zusendung des Leporellos“
> bei nichterfolgter Rückmeldung„Bestätigung der Beurlaubung erfolgt bei ordnungsgemäßer Rückmeldung“
• Signieren• OSCI Nachricht erstellen und
versenden, Meldung anzeigen
• Änderung der Daten im Fachverfahren
• Versand E-Mail an StudentIn
BOS HochschuleStudentIn
Feinkonzept Lebenslage Studium
(C) 2000 HEC GmbH
Lebenslage Studium
M@K Lebenslage StudiumFebruar 2001 © HEC GmbH
Beurlaubung II Vorfall fortsetzen
Zeitplan
• ab Frühjahr 2001: Aufbau einer Zugangs-Infrastruktur an den beteiligten Hochschulen
• Frühjahr 2001: Bereitstellung einfacher Online-Formulare, die nach dem Ausfüllen signiert werden
• August 2001: Fertigstellung der Online-Übermittlung von Immatrikulationsdaten
• Herbst 2001: Bereitstellung komfortabler OSCI-Anwendungen mit Dialog zu Fachverfahren der Studierenden- und Prüfungsverwaltungen
• Oktober/November 2001: Online-Gremienwahl an der Hochschule Bremerhaven