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171/ - 5/2017 N i e d e r s c h r i f t über die Sitzung der Bezirksvertretung 1 am 19.05.2017 Beginn der Sitzung: 14:00 Uhr Tagesordnung: Öffentlicher Teil 1 Anerkennung der Tagesordnung 2 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung am 07.04.2017 3 Zulassung von Sachverständigen 4 Gestaltung Nördliche Kö -mündlicher Bericht 5 Masterplan Kulturbauten -mündlicher Bericht 6 Oberflächengestaltung Am Wehrhahn entlang der U- Bahnrampe -mündlicher Bericht 7 171/ 82/2017 Tankmöglichkeiten für Elektroautos im Stadtbezirk -Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen- 8 171/ 83/2017 Nutzung des Corneliusplatzes für den Betrieb lauffläche inklusive Gastronomie -Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen- 9 171/ 88/2017 Bodenmarkierung Tempo-30 Gartenstraße -Anfrage der CDU-Fraktion- 10 171/ 89/2017 Ehemaliges Straßenverkehrsamt Heinrich-Erhardt-Straße 61 -Anfrage Herr Dieter Arensmann, CDU-Fraktion- 11 171/ 94/2017 Fußgängerüberweg Mühlenstraße -Anfrage Herr Heinz Soth, CDU-Fraktion- 12 171/ 95/2017 (Un-) Bauwerk östlich Kö-Bogen I -Anfrage Frau Margarete Ernesti, CDU-Fraktion- 13 171/ 96/2017 Pflegezustand südliches Gebäude "Ratinger Tor" -Anfrage der CDU-Fraktion- 14 61/ 57/2017 Bebauungs-Plan Nr. 01/008 Klosterstraße/Oststraße Satzung 15 40/ 31/2017 Georg-Büchner-Gymnasium, Tersteegenstraße 62, Felix- Klein-Straße 3, Neubau einer Mensa -Ausführungs-und Finanzierungsbeschluss 16 171/ 93/2017 Bauantrag Graf-Adolf-Straße 16 - Ablösung von plätzen 17 171/ 87/2017 Unterhaltung von Grundstücken und baulichen An Stadtbezirk 1 -Haushalt 2017 18 171/ 91/2017 Zuschussantrag: Matthias-Claudius-Schule, Spielge

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171/ - 5/2017 N i e d e r s c h r i f t über die Sitzung der Bezirksvertretung 1 am 19.05.2017

Beginn der Sitzung: 14:00 Uhr Tagesordnung: Öffentlicher Teil

1 Anerkennung der Tagesordnung 2 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung am

07.04.2017 3 Zulassung von Sachverständigen 4 Gestaltung Nördliche Kö

-mündlicher Bericht 5 Masterplan Kulturbauten

-mündlicher Bericht 6 Oberflächengestaltung Am Wehrhahn entlang der U-

Bahnrampe -mündlicher Bericht

7 171/ 82/2017 Tankmöglichkeiten für Elektroautos im Stadtbezirk 1 -Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen-

8 171/ 83/2017 Nutzung des Corneliusplatzes für den Betrieb einer Eis-lauffläche inklusive Gastronomie -Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen-

9 171/ 88/2017 Bodenmarkierung Tempo-30 Gartenstraße -Anfrage der CDU-Fraktion-

10 171/ 89/2017 Ehemaliges Straßenverkehrsamt Heinrich-Erhardt-Straße 61 -Anfrage Herr Dieter Arensmann, CDU-Fraktion-

11 171/ 94/2017 Fußgängerüberweg Mühlenstraße -Anfrage Herr Heinz Soth, CDU-Fraktion-

12 171/ 95/2017 (Un-) Bauwerk östlich Kö-Bogen I -Anfrage Frau Margarete Ernesti, CDU-Fraktion-

13 171/ 96/2017 Pflegezustand südliches Gebäude "Ratinger Tor" -Anfrage der CDU-Fraktion-

14 61/ 57/2017 Bebauungs-Plan Nr. 01/008 Klosterstraße/Oststraße Satzung

15 40/ 31/2017 Georg-Büchner-Gymnasium, Tersteegenstraße 62, Felix-Klein-Straße 3, Neubau einer Mensa -Ausführungs-und Finanzierungsbeschluss

16 171/ 93/2017 Bauantrag Graf-Adolf-Straße 16 - Ablösung von 12 Stell-plätzen

17 171/ 87/2017 Unterhaltung von Grundstücken und baulichen Anlagen im Stadtbezirk 1 -Haushalt 2017

18 171/ 91/2017 Zuschussantrag: Matthias-Claudius-Schule, Spielgerät

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 171/ - 5/2017 Bezirksvertretung 1 Sitzungsdatum 19.05.2017

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19 66/ 38/2017 Perspektive Kaiserstraße 20 41/ 48/2017 Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss Ehrenhof 5,

Museum Kunstpalast - Instandsetzung Dach nach Feuch-teschaden

21 171/ 78/2017 Weihnachtsmarkt "Winter-Paradies" auf dem Graf-Adolf-Platz vom 23.11. bis 30.12.2017

22 171/ 84/2017 Weihnachtsmarkt auf der Nordstraße vom 23.11.2017 bis 30.12.2017

23 171/ 71/2017 Bücherbummel auf der Königsallee 2017 24 171/ 85/2017 Trödelmärkte auf dem Gelände des Großmarktes im 2.

Halbjahr 2017 25 171/ 80/2017 Radabstellplätze an der Marc-Chagall-Straße

-Antrag der SPD-Fraktion- 26 171/ 81/2017 Sitzmöglichkeiten an der Marc-Chagall-Straße

-Antrag der SPD-Fraktion- 27 171/ 86/2017 Erhalt des Theatermuseums im historischen Hofgärtner-

haus -Antrag der CDU-Fraktion-

28 171/ 97/2017 Anfragen: Mündliche Beantwortung von Restanten -überfraktioneller Antrag-

29 171/ 98/2017 Weihnachtsbeleuchtung Nordstraße -Antrag der CDU-Fraktion-

30 171/ 79/2017 Mitteilung der Verwaltung 31 171/ 100/2017 Abbruch und Bauvoranfrage Kasernenstraße 43-49

-Abbruch der Bebauung und Neubau eines Büro- und Verwaltungsgebäudes

32 41/ 74/2017 Königsallee, Tritonenbrunnen, Instandsetzung Baudenk-mal -Tischvorlage

Anwesend: von der Bezirksvertretung 1 Herr Arensmann CDU Frau Dröge SPD (bis 17:05 Uhr) Frau Ernesti CDU Frau Groth SPD Herr Hartmann SPD Frau Heyden BÜ 90/ GRÜNE

2. stellv. Bezirksbürgermeisterin Herr Kamenschek BÜ 90/ GRÜNE Frau Klinke BÜ 90/ GRÜNE Frau Masberg-Eikelau FDP Herr Prof. h.c. (BG) Nielen CDU Frau Obendorf SPD Herr Rehne FDP Herr Schendel CDU Ratsfrau Schmidt CDU

1. stellv. Bezirksbürgermeisterin

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 171/ - 5/2017 Bezirksvertretung 1 Sitzungsdatum 19.05.2017

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Ratsherr Simon CDU Herr Soth CDU (bis 16:45 Uhr) Frau Spillner SPD

Bezirksbürgermeisterin Herr Zimmermann SPD vom Rat Ratsherr Cardeneo BÜ 90/ GRÜNE (bis 16:40 Uhr) Ratsherr Grenda PIRATEN (bis 17:05) Ratsherr Herz SPD (bis 16:40 Uhr) Ratsherr Rohloff FDP (bis 15:50 Uhr) Ratsfrau Schadewaldt SPD (bis 16:10 Uhr) Ratsherr Tacer SPD (bis 16:10 Uhr) von der Verwaltung Herr Geibhardt Amt für Verkehrsmanagement Herr Graw Amt für Verkehrsmanagement Herr Kentenich Amt für Verkehrsmanagement Herr Müller Amt für Verkehrsmanagement Herr Schwarz Amt für Verkehrsmanagement Herr Viefhues Amt für Verkehrsmanagement Frau Güdelhöfer Kulturamt Frau Vogt Bezirksverwaltungsstelle 1 Frau Alhadjiui Bezirksverwaltungsstelle 1 Presse Rheinische Post Westdeutsche Zeitung Sonstige Frau Bavaj Jugendrat Herr Brümmer Jugendrat entschuldigt fehlen Herr Klein DIE LINKE Herr Dr. Mühlen Seniorenrat Frau Utke Seniorenrat Bezirksbürgermeisterin Spillner begrüßt die Anwesenden. Sie führt an, dass Frau Klinke, Frau Groht sowie Frau Heyden und Herr Rehne Geburts-tag gehabt haben. Ferner führt sie an, dass Frau Utke und die Herren Dr. Mühlen und Klein entschuldigt fehlen.

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 171/ - 5/2017 Bezirksvertretung 1 Sitzungsdatum 19.05.2017

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Öffentlicher Teil 1 Anerkennung der Tagesordnung

Bezirksbürgermeisterin Spillner schlägt vor, die Tagesordnung wie folgt zu ändern bzw. zu ergänzen: TOP 5 „Masterplan Kulturbauten – mündlicher Bericht“ wird vertagt, da die Verwaltungskonferenz die Freigabe der Planungen noch nicht erteilt hat. Es wird angestrebt, den Masterplan Kulturbauten noch vor der Sommer-pause den Gremien vorzustellen. TOP 21 „Weihnachtsmarkt Winter-Paradies auf dem Graf-Adolf-Platz vom 23.11. bis 30.12.2017“ wird von der Veraltung zurück genommen. Neuer TOP 31 Tischvorlage „Abbruch und Bauvoranfrage Kasernenstraße 43-49“. TOP 31 wird vorverlegt und nach TOP 16 behandelt. TOP 19 „Perspektive Kaiserstraße“ wird auf Wunsch der Verwaltung (auf-grund eines Nachfolgetermin) vorverlegt und nach TOP 3 behandelt. Neuer TOP 32 Tischvorlage „Königsallee, Tritonenbrunnen, Instandset-zung Baudenkmal“. TOP 32 wird vorverlegt und nach TOP 20 behandelt. Die so geänderte Tagesordnung wird einstimmig anerkannt.

2 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung am 07.04.2017

Die Niederschrift 04/ 2017 über die Sitzung am 19.05.2017 wird einstim-mig (bei 1 Enthaltung der FDP-Fraktion) genehmigt.

3 Zulassung von Sachverständigen

Es sind keine Sachverständige zuzulassen.

4 Gestaltung Nördliche Kö -mündlicher Bericht

Dem Vorschlag von Bezirksbürgermeisterin Spillner, TOP 32 vorzuziehen und aufgrund der thematischen Zusammenhänge mit TOP 4 zu behan-deln, stimmt das Gremium zu. Sie begrüßt Frau Güdelhöfer vom Kulturamt sowie Herrn Müller vom Amt für Verkehrsmanagement und bittet sie, die Planungen vorzustellen.

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Herr Müller dankt für die Einladung und stellt die Gestaltungsmaßnahme „Nördliche Kö“ vor: Austausch Kö-Bogen Stelen gegen Kö-Kandelaber Um die Anbindung der Königsallee an den Kö-Bogen optisch deutlicher zu gestalten, soll die Reihe der Kö-Kandelaber im Bereich Kö-Bogen fortge-setzt werden. Dazu werden 2 Kö-Bogen-Stelen ausgetauscht und wieder-verwendet, 2 Kö-Kandelaber werden ergänzt. Beginnend am Überweg Theodor-Körner-Straße werden insgesamt 4 Kö-Kandelaber gesetzt. Austausch von Kö-Bogen Pfosten gegen Kö-Poller Im Bereich des Überweges sollen zur besseren optischen Anbindung der Kö, die Pfosten gegen Kö-Poller ausgetauscht werden. Die Kosten sollen von der IG-Kö übernommen werden. Im weiteren Verlauf nach Norden wird geprüft, wo weitere Poller als Sicherung der anliegenden Geschäfte erforderlich sind. Versetzung der denkmalgeschützten „Normaluhr“ Die Nähe einer Lichtstele zur Uhr wird als störend empfunden. Die Uhr wird daher nach Möglichkeit in den Achsenschnittpunkt Bank-Lichtstelen versetzt. Voraussetzung dazu ist, dass der Untergrund frei von Leitungen etc. ist. Versetzung Zeitungskiosk Der Zeitungskiosk wird im Rahmen der Fertigstellung des Platzes an die Westseite versetzt. Der Gehweg oberhalb des Tritonenbrunnens wird mit Kö-Bogenpflaster ausgebaut.

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Mit der Interessengemeinschaft Königsallee (IG KÖ mit Förderverein KÖ Kulturerbe e.V.) wurden vorab (Abstimmungs-) Gespräche zur Anpassung der Gestaltungsplanung im Bereich der nördlichen Kö / Corneliusplatz ge-führt. Über die vorgestellten Maßnahmen und deren Kostenteilung wird ein Ver-trag mit der IG Kö / dem Förderverein abgeschlossen Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich 2017 durchgeführt. Zum Thema „Tritonenbrunnen“ führt Frau Güdelhöfer vom Amt für Gebäu-demanagement wie folgt aus. Das denkmalgeschützte Umfassungswerk am Tritonenbrunnen ist zu er-halten und zu sanieren. Dafür sind die zwei betroffenen Platanen zu fällen, da die Wurzeln der Platanen gegen die beiden seitlichen Schutzmauern drücken. Das Schadensbild ist insbesondere auf der westlichen Seite gravierend. Hier musste die Schmuckvase zwischenzeitlich abgebaut werden. Die mit der Sanierung verbundenen Kosten belaufen sich auf 125.000,00 EUR (Abweichungen können + 30% betragen). Bezirksbürgermeisterin Spillner dankt für den ausführlichen Vortrag. Herr Schendel schließt sich im Namen der CDU-Fraktion dem Dank an. Die Einbindung der Kö-Anlieger und Berücksichtigung ihrer Belange hebt er besonders hervor.

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Die Bezirksvertretung 1 nimmt den mündlichen Bericht „Gestaltung nördli-che Kö“ und die „Informationsvorlage Tritonenbrunnen“ zur Kenntnis.

5 Masterplan Kulturbauten -mündlicher Bericht

TOP 5 „Masterplan Kulturbauten“ wird von der Tagesordnung genommen.

6 Oberflächengestaltung Am Wehrhahn entlang der U-Bahnrampe -mündlicher Bericht

Bezirksbürgermeisterin Spillner begrüßt Herrn Viefhues vom Amt für Ver-kehrsmanagement und bittet ihn, die Planungen vorzustellen. Herr Viefhues dankt für die Einladung und stellt seine Person in Kurzform vor. Grund für die Maßnahme ist die endgültige Herstellung der Oberfläche nach dem Bau der Wehrhahn-Linie. Hierzu müssen die provisorischen Gleise ausgebaut und die Oberfläche entsprechend den Gestaltungsplä-nen neu hergestellt werden. Das Vorhaben, welche in den nächsten 12 bis 13 Monaten umgesetzt wird, beinhaltet insbesondere Folgendes: - zweispurige Fahrbahnen in jede Richtung mit lärmoptimiertem As-

phalt (LOA = Flüsterasphalt) - Separate Radwege in beide Richtungen, welche im westlichen Ab-

schnitt auf Fahrbahnniveau verlaufen und dort nur markiert werden können.

- in stadtauswärtiger Fahrtrichtung: Ladezonen für die Geschäfte und - anliegenden Gewerbetreibende - Bushaltestellen Linie 737 – stadteinwärts auf der Linksabbiegespur

und stadtauswärts auf einer separaten Busspur - Grünflächen mit Neupflanzung von 16 Bäumen - neue Gehwege und Einfahrten

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Östlicher Bereich Ausbaugrenze Adlerstraße / Schirmerstraße / Worringer Straße / Schützenstraße: - Rampe der Wehrhahn-Linie mit Tunnelmund - die Gleise kommen

wieder auf Straßenniveau - Der Radweg verläuft hier auf Gehwegniveau und ist somit vom In-

dividualverkehr (IV) auch baulich getrennt. - Der Kreuzungsbereich wurde größtenteils schon im Zuge Los 1 mit

hergestellt – lediglich die Asphaltdeckschicht wird hier durch den lärmoptimierten Asphalt ausgetauscht und die Markierung erneuert.

Insgesamt wird die Maßnahme in 5 Bauphasen unterteilt. Beginn ist voraussichtlich Juni 2017, die Fertigstellung ist für Juli 2018 vorgesehen. Es wird jedoch darauf hinweisen, dass viele Straßenbauarbeiten witterungsabhängig sind und es daher zu Verschiebungen kommen kann. Ziel war es, den Bauablauf so zu optimieren, dass dem IV ständig eine Fahrspur in beide Richtungen zur Verfügung steht und trotzdem alle Flächen möglichst schnell hergestellt werden. Die Maßnahme wurde europaweit ausgeschrieben und an 2 ortsansässige Straßenbaufirmen vergeben. - Die Verkehrsphase 1 wird am 12. Juni eingerichtet – d.h. die

Baufirma wird Magazin- und Baucontainer aufbauen und Lagerflächen einrichten (BE).

- Kurz vor Beginn der Aufbrucharbeiten ab dem 21. Juni werden auch die Verkehrsabsperrungen aufgestellt.

- Grundsätzlich erhalten alle Anlieger (auch die im näheren Umfeld)

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eine Anliegerinfo als Posteinwurf, aus der alle Termine und Baufelder hervorgehen.

- Zusätzlich wird auch für dieses Los ein Anliegerbeauftragter bestellt, der zwischen den AnwohnerInnenn, der Bauleitung und dem Unternehmer vermittelt.

- Die jeweils linke Fahrspur wird incl. des Gleises aufgenommen und entsorgt. Die Gleise müssen hierfür in passende Längen geschnitten und die Asphalt- und Betonschichten müssen aufgebrochen werden. Diese lärmintensiven Arbeiten werden in die Tageszeit gelegt.

- Zum Abtransport der Gleise und des Aufbruchs werden beide Fahrspuren benötigt. Das bedeutet eine Vollsperrung in die jeweilige Richtung. Dies ist aus arbeitsschutzrechtlichen Vorgaben erforderlich und erfordert wiederum Nachtschichten, da eine Vollsperrung über Tage zu einem Verkehrskollaps führen würde. Es wird erst einmal mit 12 Nachtschichten gerechnet, die zwischen 21:00 Uhr und 5:00 Uhr morgens stattfinden.

- Ab spätestens 6:00 Uhr morgens soll der Verkehr wieder einspurig fließen.

- Tagsüber bleiben alle Fahrbeziehungen erstmal unverändert, lediglich die Rechtsabbiegespur aus der Adlerstraße entfällt.

- Der U-Turn aus östlicher Richtung wird verkürzt, damit möglichst große Längen Gleis ausgebaut werden können.

- Im westlichen Baufeld wird eine Mittelbaustelle entstehen - Für die Gewerbetreibenden werden auf der stadtauswärtsführenden

Fahrbahn 3 Ladezonen eingerichtet (3*20m). - In der Verkehrsphase 2 erfolgen entlang der Rampe der weitere

Einbau der Tragschichten und der Asphaltbinderschicht - die Fahr-spur wird ab Phase 3 benötigt.

- Im Bereich zwischen Pempelforter Straße und Wielandstraße wird die Mittelbaustelle an die Südseite geschoben werden.

- Herstellung des Gehwegs, der Bord- u. Rinnenanlage sowie Bus-haltestelle und Teile der Fahrbahn.

- Die Eingänge und Zufahrten sollen dauerhaft, z.T. aber nur proviso-risch erreichbar bleiben.

- Lediglich bei den Arbeiten direkt vor den Einfahrten wird nach Ab-sprache mit den Anliegern eine kurzzeitige Sperrung erforderlich werden.

- Eine Müllsammelstation wird eingerichtet (AWISTA kann nicht alle bisherigen Abholstandorte anfahren). Es werden Müllcontainer mit einem entsprechenden Volumen auf die Müllsammelstationen ge-stellt. Die Kellerservice-Gebühren werden für den Zeitraum abge-setzt und per Änderungsbescheid beschieden.

- Im östlichen Bauabschnitt werden die Asphalttrag- und Binder-schichten der neuen Fahrbahn eingebaut.

- In der Verkehrsphase 3 wird die jeweils rechte Fahrspur aufge-

nommen und entsorgt – dies soll ohne Vollsperrung auskommen. - Die Trag- und Binderschichten der rechten Fahrbahn werden ein-

gebaut. Anschließend werden die Geh- und Radwege, sowie die

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Einfahrten neu hergestellt.

- Ein Teil der Schützenstraße wird für die Dauer der restlichen Bau-zeit als Sackgasse ausgewiesen.

- Die Einfahrt des dort ansässigen Hotels soll nach Möglichkeit auch dauerhaft andienbar sein – bei der Herstellung des Geh- und Rad-wegs kommt es zu Einschränkungen.

- Das Parkhaus soll auch dauerhaft anzufahren sein. Jedoch wird es kurzeitig zur Sperrung der Aus- bzw. Einfahrt kommen, hier kann aber die Zufahrt über die Wielandstraße genutzt werden.

- Die Ladezonen werden immer wieder verschoben, um alle Flächen bauen zu können.

- Zwei weitere Müllsammelstationen werden auf der Nordseite einge-richtet.

- Der U-Turn aus östlicher Richtung wird verlagert. - Das Baufeld auf der westlichen Seite wird wieder in den mittleren

Bereich verlagert – Herstellung der Bord- und Rinnsteine für die Fahrspuren und der Grünflächen.

- In der Verkehrsphase 4 wird hauptsächlich im Bereich der Wie-

landstraße und vor den Häusern 50 bis 54 gearbeitet. - Die stadtauswärtige Bushaltestelle wird hergestellt. - Die gestaltete Fläche wird angepasst.

- Die Verkehrsphase 5 beinhaltet die Restarbeiten in allen Baufel-

dern und den Einbau der Asphaltdeckschicht (Verschleißschicht) mit den anschließenden Markierungsarbeiten.

- Für diese Asphaltarbeiten ist eine Vollsperrung für ca. 3 Tage des gesamten Bereichs zwischen Kölner Straße und Worringer Straße erforderlich.

Ab voraussichtlich Juli 2018 ist die Straße Am Wehrhahn komplett fertig-gestellt. Bezirksbürgermeisterin Spillner dankt für den ausführlichen Vortrag. Die Frage von Herrn Schendel, welche Baumart gepflanzt wird, kann Herr Vierfhues nicht abschließend beantworten. Er geht jedoch davon aus, dass es sich um Flachwurzler handelt. Herr Kentenich fügt hinzu, dass gem. der hierfür gültigen Richtlinien ein „Rauminhalt“ von 12m³ vorgehalten werden muss. Ausreichend Raum ist vorhanden, wichtig ist, dass die Bäume aufgrund des Umfeldes nicht pfle-geintensiv sind. Ratsfrau Schmidt fragt an, ob eine Sperrung nur nachts vorgenommen wird und ob für die Anlieger der Lieferverkehr frei ist. Herr Viefhues beantwortet die Frage dahingehend, dass nur das letzte Stück der eingerichteten Sackgasse gesperrt wird. Die Zufahrten werden dauerhaft aufrecht erhalten. In den Bereichen, in denen gerade (um-) ge-baut wird, kann es eng werden. Die Anlieger werden ausreichend und frühzeitig informiert.

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Die Herren Kentenich und Viefhues erklären sich damit einverstanden, die Präsentation (als PDF und ohne Notizen) dem Gremium zur Verfügung zu stellen. Die Bezirksvertretung 1 nimmt den mündlichen Bericht „Oberflächenge-staltung Am Wehrhahn entlang der U-Bahnrampe“ zur Kenntnis.

7 Tankmöglichkeiten für Elektroautos im Stadtbezirk 1 -Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen- 171/ 82/2017

Frau Vogt führt an, dass noch keine Antwort der Verwaltung vorliegt.

8 Nutzung des Corneliusplatzes für den Betrieb einer Eislauffläche in-klusive Gastronomie -Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen- 171/ 83/2017

Frau Vogt trägt die Antwort des Garten-, Friedhofs- und Forstamt vor: Frage 1 Wie hoch wird das Entgelt sein, das das Konsortium Oscar Bruch jr. für die Nutzung des Corneliusplatzes als Eislauffläche inklusive Gastronomie an die Stadt entrichten wird? Bitte führen Sie hier die exakte Rechnungs-grundlage auf, Quadratmeter pro Tag sowie welche Gebührenordnung oder Satzung eingesetzt wird und, wenn vorhanden, auch unter Angabe von Vergleichszahlen von ähnlichen kommerziellen Sondernutzungen. Antwort Zur Frage des Entgeltes ist noch keine abschließende Entscheidung ge-troffen worden. Frage 2 Welche Gründe waren ausschlaggebend, diesem Konsortium den Zu-schlag zu geben und nicht dem Mitbewerber? Antwort Das Konsortium hat das überzeugende Gesamtkonzept vorgestellt. Dies betrifft die konkreten Pläne für die Eislaufflache, die Überlegungen zum Rahmenprogramm und das gastronomische Begleitangebot. Dieses Kon-zept hat insbesondere den Großteil der Geschäftsleute und Anlieger der Königsallee überzeugt, die an dem Auswahlgespräch teilgenommen ha-ben. Frage 3 Wird langfristig ein Ort für eine dauerhafte Anlage dieser Eislauffläche mit gastronomischem Angebot gesucht, die dann für den Betrieb einfacher zu installieren sein wird? Antwort

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Die Suche nach einem Alternativstandort ist bisher ergebnislos verlaufen. Herr Kamenschek bittet um Information, sobald die Zahlen bekannt sind. Frau Vogt sagt zu, die Bitte an die Fachverwaltung weiterzugeben. Die Bezirksvertretung 1 nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.

9 Bodenmarkierung Tempo-30 Gartenstraße -Anfrage der CDU-Fraktion- 171/ 88/2017

Frau Vogt trägt die Antwort des Amtes für Verkehrsmanagement vor: Die Erhebungen wurden am 07. März 2017 mittels Radar durchgeführt, da der Einsatz einer Geschwindigkeitsanzeigetafel technisch nicht möglich war. Die Geschwindigkeiten sind in der Feldstraße auffällig hoch (V 85 = 41 km/h), in der Gartenstraße auffällig niedrig (V85 = 22 km/h). Im Bereich der Feldstraße südlich Rosenstraße wird ein Tempo-30-Piktogramm veranlasst. Aufgrund der derzeitigen finanziellen Situation werden nur die Markierun-gen durchgeführt, wo Geschwindigkeitsmessungen einen Bedarf ermittelt haben. Herr Schendel führt aus, dass sich seit dem 03.03.2017 auf der Garten-straße eine Baustelle vor dem Finanzamt befindet. Wenn die Messung zu diesem Zeitpunkt durchgeführt wurde, dann sind die Ergebnisse nicht aus-schlaggebend. Es wird um nochmalige Prüfung gebeten. Frau Vogt sagt zu, dies an die Fachverwaltung weiterzugeben. Die Bezirksvertretung 1 nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.

10 Ehemaliges Straßenverkehrsamt Heinrich-Erhardt-Straße 61 -Anfrage Herr Dieter Arensmann, CDU-Fraktion- 171/ 89/2017

Frau Vogt führt an, dass noch keine Antwort der Verwaltung vorliegt.

11 Fußgängerüberweg Mühlenstraße -Anfrage Herr Heinz Soth, CDU-Fraktion- 171/ 94/2017

Frau Vogt trägt die Antwort des Amtes für Verkehrsmanagement vor: Frage 1

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Warum wurden die Fahrbahnmarkierungen am ehemaligen Fußgänger-überweg auf der Mühlenstraße nicht analog zur Demontage der Beschilde-rung entfernt? Antwort Die Beschilderung wurde ohne, dass eine Anordnung erfolgte, entfernt. Die Verkehrssicherung wurde beauftragt, diese unverzüglich wieder auf-zustellen. Dies ist am 18.05.2017 erledigt worden. Die Markierung wird aufgebracht, sobald die Witterungsverhältnisse stimmen. Frage 2 Wie schätzt die Verwaltung, im Hinblick auf die Fußgängerinnen und Fuß-gänger unklaren Verhältnisse, das Unfallpotenzial an dieser Stelle ein? Antwort Sehe Frage 1, die aktuelle Verkehrsführung entspricht nicht der verkehrs-rechtlichen Anordnung. Frage 3 Beabsichtigt die Verwaltung, die Fahrbahnmarkierungen im Sinne der Verkehrssicherheit zu entfernen? Antwort Nein. Die Bezirksvertretung 1 nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.

12 (Un-) Bauwerk östlich Kö-Bogen I -Anfrage Frau Margarete Ernesti, CDU-Fraktion- 171/ 95/2017

Frau Vogt führt an, dass noch keine Antwort der Fachverwaltung vorliegt.

13 Pflegezustand südliches Gebäude "Ratinger Tor" -Anfrage der CDU-Fraktion- 171/ 96/2017

Frau Vogt trägt die Antwort des Kulturamtes vor: Frage 1 Ist eine Instandsetzung der Außenfassade inklusive der Säulen und des Sockelmauerwerks des südlichen Teils des Ratinger Tors geplant? Antwort Die Instandsetzung der städtischen Kulturgebäude wird nach Dringlichkeit priorisiert und – soweit die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen – durchgeführt. Eine Instandsetzung der Außenfassade inklusive Säulen und des Sockel-mauerwerks des südlichen Teils des Ratinger Tores ist derzeit nicht ge-plant. Frage 2

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 171/ - 5/2017 Bezirksvertretung 1 Sitzungsdatum 19.05.2017

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Versetzen zukünftig abgeschlossene Mietverträge die Verwaltung in die Lage, einen angemessenen Pflegezustand der Gebäude zeitnah einzufor-dern? Antwort In den städtischen Geschäftsraummietverträgen wird üblicher Weise ver-einbart, dass der Vermieter für die Instandhaltung an Dach und Fach zu-ständig ist. Die Außenfassade gehört dazu. Ratsherr Simon fragt an, weshalb die Pflege der Fassade nicht durchge-führt wird und ob die Verwaltung diesbezüglich keinen Handlungsbedarf sieht. Frau Vogt führt aus, dass der nördliche Teil von den Düsseldorfer Jonges auf freiwilliger Basis gepflegt wird. Für den südlichen Teil besteht aus Sicht der Verwaltung kein Bedarf. Die Bezirksvertretung 1 nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.

14 Bebauungs-Plan Nr. 01/008 Klosterstraße/Oststraße Satzung 61/ 57/2017

Frau Heyden vermisst den Punkt „Wohnen im Hochpunkt“ in der Vorlage. Frau Vogt führt nach Rücksprache mit dem Stadtplanungsamt Folgendes aus: Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung hat in seiner Sitzung am 22.06.2016 unter Würdigung der Anregung der Bezirksvertretung 1 der Vorlage zugestimmt. Dem Bauherrn kann rechtlich nicht aufgegeben werden, Wohnungen bei diesen Lärmbelästigungen und mit geschlossenen Fenstern zu bauen. Eine lärmabgewandte Grundrissorganisation mit den schutzbedürftigen Räumen zum Innenhof ist aufgrund der Eckpunkte und des Gebäudezu-schnitts nicht realisierbar. Auch das Umweltamt hat dargelegt, dass dies aus emissionsrechtlicher Sicht nicht möglich ist. Abstimmung: Ja (einstimmig) Beschluss: Die Bezirksvertretung 1 wurde hiermit gem. § 3 Abs. 10 Nr. 3 der Bezirks-satzung zum Bebauungsplan der Innenentwicklung Nr. 01/008 (Entwurf) - Klosterstraße/Oststraße - angehört und empfiehlt dem Rat der Stadt eine vorlagegemäße Beschlussfassung..

15 Georg-Büchner-Gymnasium, Tersteegenstraße 62, Felix-Klein-Straße 3, Neubau einer Mensa -Ausführungs-und Finanzierungsbeschluss 40/ 31/2017

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 171/ - 5/2017 Bezirksvertretung 1 Sitzungsdatum 19.05.2017

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Bezirksbürgermeisterin Spillner führt an, dass der Rat in seiner gestrigen Sitzung der Vorlage zugestimmt hat. Abstimmung: Ja (einstimmig) Beschluss: Die Bezirksvertretung 1 wurde hiermit angehört und empfiehlt dem Rat der Stadt eine vorlagegemäße Beschlussfassung.

16 Bauantrag Graf-Adolf-Straße 16 - Ablösung von 12 Stellplätzen 171/ 93/2017

Abstimmung: Ja (einstimmig) Beschluss: Die Bezirksvertretung 1 beschließt die Ablösung der Stellplatzverpflich-tung.

17 Unterhaltung von Grundstücken und baulichen Anlagen im Stadtbe-zirk 1 Haushalt 2017 171/ 87/2017

Abstimmung: Ja (einstimmig) Beschluss: Die Bezirksvertretung 1 beschließt gem. § 3 Abs. 2 der Bezirkssatzung folgende Maßnahmen der Instandhaltung und Instandsetzung bezie-hungsweise der Um- und Erweiterungsbauten: Liste B) Städtische Gebäude: Ansatz 344.678,- € - RM 102.953,- € Standort Maßnahme Beschlusssumme Burgplatz, Freitreppe Neuer Toilettencontainer 155.000,00 EUR* (Untere Rheinwerft) * In der Sitzung am 03.03.2017 hat die Bezirksvertretung 1 bereits Mittel i.H.v. 50.000,00 EUR bereitgestellt. Metzer Straße 11-13 Sanierung Kinder WC 42.500,00 EUR* KiTa * In der Sitzung am 03.03.2017 hat die Bezirksvertretung 1 bereits Mittel i.H.v. 32.000,00 EUR bereitgestellt. Liste C) Förderung Dritter – Ansatz 60.826,00 EUR Standort Maßnahme Beschlusssumme Deckung für Liste B) Deckung für Liste B) 11.047,75 EUR

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 171/ - 5/2017 Bezirksvertretung 1 Sitzungsdatum 19.05.2017

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(Untere Rheinwerft)

18 Zuschussantrag: Matthias-Claudius-Schule, Spielgerät 171/ 91/2017

Abstimmung: Ja (einstimmig) Beschluss: Die Bezirksvertretung 1 gewährt dem Verein der Freunde der Gemein-schaftsgrundschule an der Ehrenstraße e.V., Matthias-Claudius-Schule zur Anschaffung und Montage eines Spielgerätes einen Zuschuss in Höhe von 16.752,82 EUR. Die Finanzierung erfolgt über das Sachkonto 1111105 / 1000/ 53175100/ - bezirks-bezogene Bauunterhaltung – Förderung Dritter.

19 Perspektive Kaiserstraße 66/ 38/2017

Bezirksbürgermeisterin Spillner begrüßt die Herren Geibhardt und Graw vom Amt für Verkehrsmanagement und bittet sie, das Vorhaben vorzustel-len. Herr Graw dankt für die Einladung und stellt die Planungen mithilfe einer PowerPoint-Präsentation vor. Mit Beschluss vom 19.08.2015 des Ordnungs- und Verkehrsausschusses (OVA) wurde die Verwaltung beauftragt, ein Prüf- und Moderationsverfah-ren zur Weiterentwicklung und Neugestaltung der Kaiserstraße vorzube-reiten. Die Rahmenbedingungen: - Verkehrsdaten nach Abschluss der Bauarbeiten am Tunnel Kö-

Bogen - Gestaltungsplanung im Bereich Hofgarten / Kö-Bogen - Radhauptnetz

Handlungsoptionen für den Bereich Kaiserstraße / Fischerstraße: - Markierung der Radfahrstreifen

FR stadtauswärts: von Sternstraße bis Klever Straße FR stadteinwärts: von Scheibenstraße bis Inselstraße

- Attraktivierung der Gehwege - Anbindung der Kaiserstraße an die Wegeführung im Bereich Kö-

Bogen - Neuordnung ruhender Verkehr

Radwegeneubau: - FR stadtauswärts von der Klever Straße bis Kaiserswerther Straße - FR stadteinwärts von der Homberger Straße bis Klever Straße

Im Einzelnen sind aus Sicht der Verwaltung folgende Maßnahmen kurz- bis mittelfristig umsetzbar:

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 171/ - 5/2017 Bezirksvertretung 1 Sitzungsdatum 19.05.2017

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- Markierung der Radfahrstreifen stadtauswärts - Fahrbahndecke dringend erneuerungsbedürftig - Aufbringen der Markierung nach Fahrbahnerneuerung legt den

künftigen Zustand fest - sehr geringe Folgekosten

Weitergehende Maßnahmen umfassen: - Markierung der Radfahrstreifen stadteinwärts - Umbau der Ampelanlage Inselstraße / Sternstraße

(mit Öffnung der Einbahnstraße) - Radverkehrsanlagen Fischerstraße

Realisierung erfolgt abschnittsweise Im Vorfeld der Maßnahmen ist eine Öffentlichkeitsinformation geplant. Herr Geibhardt fügt hinzu, dass beabsichtigt ist, diese in zwei Teile zu ge-stalten. Im 1. Teil sollen die kurzfristigen Maßnahmen und im 2. Teil das Gesamtkonzept vorgestellt werden. Bezirksbürgermeisterin Spillner dankt für den ausführlichen Bericht und begrüßt den Ausbau der Radwegeführung. Ihr liegen mehrere Briefe zum „Tunnelmund“ vor, wonach auch hier Maß-nahmen zur Optimierung der verkehrlichen Situation ergriffen werden müssten. Das Konzept deckt diesen Bereich nicht ab. Herr Schendel dankt für den Vortrag. Als Anwohner der Kaiserstraße und leidenschaftlicher Radfahrer begrüßt er die Arbeiten, aber die Planungen für das Teilstück zwischen Inselstraße und Scheibenstraße erachtet er als nicht gut durchdacht. Die jetzige Situation sieht 3 Fahrbahnen je Fahrtrichtung vor, welche be-reits jetzt durch viel Verkehr, insbesondere zu Messezeiten, stark befahren ist. Die momentane Baustelle führt jetzt schon zu Staus. Die Installation eines Radweges stellt aus seiner Sicht keine Verbesserung dar. Der Radweg stadteinwärts bis zur Inselstraße: Seines Wissens nach ist der beteerte Weg nicht für Radfahrer frei gegeben. An dieser Stelle ver-weist er auf die Informationen des Gartenamtes. Die Scheibenstraße bietet sich hier eher für eine Umgehung an. Weshalb erfolgt nicht hierüber die Wegeführung? Ferner beklagt er den Wegfall der Stellplätze vor der Robert-Schuman-Musikschule. Das sind die einzigen, die für Gäste und Lehrer der Schule zur Verfügung stehen. Wurde die Schule involviert? Mauer Golzheimer Friedhof: Ist es hier möglich, eine Trennung des Fuß- und Radweges vorzunehmen? Herr Geibhardt führt aus, dass vorab eine Machbarkeitsstudie erstellt wur-de. Die erfolgten Zählungen haben ergeben, dass der Verkehr auf der Kaiserstraße rund um den Kö-Bogen insgesamt auf 70% (im Vergleich zum ursprünglichen Verkehr vor dem Bau: 110%) abgenommen hat. Die Musikschule wurde nicht gefragt. Der Wegfall der Stellplätze ist der Preis einer optimierten Radwegeführung und in diesem Fall für die Einhal-tung der Mindestbreite erforderlich. Auf Nachfrage fügt er hinzu, dass die Verwaltung eine Angebotsplanung

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 171/ - 5/2017 Bezirksvertretung 1 Sitzungsdatum 19.05.2017

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durchführt. Insofern können keine Angaben zu (Radverkehrs-) Nutzer-prognosen gemacht werden. Es ist ein Radweg auf der Maximilian-Weyhe-Allee vorgesehen. Auf der Inselstraße wird nicht auf die 3 Fahrspuren verzichtet, da diese benötigt werden, um den Tunnel „zu leeren“. Die Radwegeführung in Richtung Norden durch den Hofgarten ist in den Planungen des Parkpflegewerkes Hofgarten, welches sehr früh mit dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt abgestimmt wurde, enthalten. Entlang der Mauer werden keine Maßnahmen durchgeführt. Da die Wege-führung dann breiter wird, ist eine Trennung des Fuß- und Radweges nicht notwendig. Ratsherrn Simon fehlen bei der Maßnahme mit einem Kostenvolumen von 2 Mio. EUR in puncto „Sicherung der Leistungsfähigkeit“ Alternativvor-schläge. Auch wird in der Vorlage wenig Bezug auf den Lieferverkehr ge-nommen. Er zeigt sich sehr unglücklich darüber und wirft die Frage auf, ob es sich um eine ideologisch geprägte Maßnahme handelt. Herr Hartmann entgegnet, dass das Vorhaben weniger mit Ideologie als mehr mit der tatsächlichen Machbarkeit und örtlichen Begebenheiten zu tun hat. Im Namen der SPD-Fraktion begrüßt er das Vorhaben. Er fragt ferner, wann und in welcher Form die Öffentlichkeit eingebunden wird. Herr Geibhardt beantwortet die Frage wie folgt: In erster Linie soll die Vorplanung vorgestellt werden, welche das Griffig-keitsproblem auf der Fahrbahn zum Inhalt hat. Vor der tatsächlichen Umsetzung der ersten (Abschnitts-) Baumaßnahme erfolgt eine Bürgerinformation für die Anlieger. Das Gesamtprojekt soll in einer weiteren Informationsveranstaltung erörtert werden. Ein Termin steht noch nicht fest. Frau Klinke bittet darum, dass frühzeitig zu den Informationsveranstaltun-gen eingeladen wird. Ratsfrau Schmidt greift die Bedenken der CDU-Fraktion noch mal auf. Es ist sehr gewagt, von einer Verkehrsbelastung von 70% auszugehen. Die Sicherung der Leistungsfähigkeit sieht sie nicht gegeben. Insbesondere die Erfahrungen aus der Maßnahme „Friedrichstraße“ ha-ben gezeigt, wie wichtig es ist, die BürgerInnen mitzunehmen. Eine In-kenntnisnahme ist nicht ausreichend. Vielmehr sollte eine Bürgerbeteili-gung durchgeführt werden, auf der die Fragen und Anregungen der Bürger aufgenommen und beantwortet bzw. berücksichtigt werden. Die Vorlage ist insgesamt unbefriedigend. Werden die einzelnen Maßnahmen noch der Politik vorgestellt oder erfolgt dies nur in Form einer Informationsvorlage? Bezirksbürgermeisterin Spillner führt aus, dass der OVA „Auftraggeber“ ist. Dennoch ist man daran interessiert, die Politik einzubeziehen. Das ist je-

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 171/ - 5/2017 Bezirksvertretung 1 Sitzungsdatum 19.05.2017

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doch ein Zusatzangebot. Frau Heyden begrüßt die Umsetzung der vorgestellten Planungen, wel-ches das Angebot für Radfahrende in Düsseldorf verbessert. Es kommt grundsätzlich zu Interessenkonflikten, wenn der einen (Ver-kehrsteilnehmer-) Personengruppe –in dem Fall die Stellplätze– Fläche entnommen und zugunsten einer anderen umgestaltet wird. Sie regt an, die beabsichtigte Fällung von 3 Bäumen nochmals zu über-prüfen. Ihr fehlt in der Gesamtkonzeption ein Anschluss im Norden. Letzteres (Anschluss im Norden) ist bereits Gegenstand der Vorabmaß-nahme, die die Verlegung des Radstreifens auf die Fahrbahn vorsieht. Bzgl. der 3 Bäume sagt Herr Geibhardt eine nochmalige Überprüfung zu. Frau Obendorf begrüßt die Verlegung des Radweges Fischerstraße und Klever Straße / Venloer Straße. Wegen der Haltestelle kommt es häufig auch zu Beinaheunfällen. Sie möchte wissen, wie die Wegeführung Nordstraße / Duisburger Straße durchgeführt wird und verweist auf den hierzu in der Bezirksvertretung 1 gefassten Beschluss. Herr Geibhardt führt an, dass der Beschluss in den Überlegungen einge-flossen ist. Es ist zu überprüfen, wie man eine optimale Wegeführung er-reicht, was an dieser Stelle eine Herausforderung darstellt. Herr Arensmann bezweifelt, dass zu Messezeiten eine optimale Verkehrs-führung gesichert wird. Er regt daher an, die Belastung zu Messezeiten, ggf. mit der Absperrung einer Fahrspur, durchzuführen, um realitätsnahe Zahlen über die Leistungsfähigkeit zu erhalten. Ratsherr Grenda fragt an, weshalb auf der Rosenstraße immer noch kein Fahrradweg errichtet wird. Die Rheinbahn soll ferner gefragt werden, ob im nächsten Jahr die dortige Haltestelle barrierefrei ausgebaut wird. Herr Graw führt aus, dass man diesbezüglich mit der Rheinbahn in Kon-takt ist. Ein Ausbau dieser Haltestelle ist vorerst nicht geplant. Der Platzbedarf ist grundsätzlich gegeben, dass auch die Installation eines Radstreifens denkbar wäre. Herr Kamenschek bittet um Erläuterung der Berechnung zur Belastung (70%). Herr Geibhardt gibt an, dass die Verkehrsbelastung vor (110%) und nach Inbetriebnahme der Wehrhahn-Linie gemessen wurde. Auf dieser Ebene ergab die Messung eine Belastung von 70%. Ratsherr Simon fragt an, ob zur Umsetzung der Maßnahme bereits ein Beschluss eingeholt worden ist. Herr Geibhardt beantwortet die Frage dahingehend, dass da die Wieder-

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herstellung der Griffigkeit der Straßenoberfläche reines Verwaltungshan-deln darstellt. Die Vorabmarkierung kann im Zuge dessen durchgeführt werden. Ein Beschluss wurde nicht gefasst. Wenn jedoch die vorgestellten Maß-nahmen strittig sind, dann wäre die Einholung eines Beschlusses notwen-dig. Herr Cardeneo äußert Bedenken für die Radwegeführung aus FR Ken-nedydamm kommend. Wie wird es hier gehandhabt? Herr Geibhardt führt an, dass es bei der jetzigen Kurvenfahrt und Breite bleibt. Ratsfrau Schmidt möchte einen Antrag stellen, dass die Verwaltung früh-zeitig vor Beginn der Bauarbeiten, eine umfangreiche Bürgerbeteiligung durchführt. Ratsherr Herz begrüßt den Antrag, erachtet in dieser Angelegenheit je-doch eine Bürgerinformationsveranstaltung als eher richtig. Ferner fügt er hinzu, dass der Radwegeverkehr signifikant ansteigt und insofern auch ein entsprechendes Angebot vorzuhalten ist. Bezirksbürgermeisterin Spillner verweist auf die Bürgerinitiative Kaiser-straße, die sich schon seit Langem einen Radweg wünscht. Frau Heyden sieht keinen Grund zum Einreichen eines Antrages. Die Ar-gumentationen wurden hinreichend zu Protokoll gegeben. Aus ihrer Sicht hätte es auch bereits unter TOP 1 „Anerkennung der Ta-gesordnung“ erfolgen müssen. Frau Masberg-Eikelau zeigt sich verwundert darüber, dass Anträge nicht auch unmittelbar unter dem jeweiligen TOP gestellt werden sollen. In der Vergangenheit war es auch möglich ohne, dass diese vorher unter TOP 1 „Anerkennung der Tagesordnung“ aufgenommen worden sind, wie bspw. beim Thema „Eislauffläche Corneliusplatz“. Ratsherr Simon führt an, dass gerade die Verwaltung Bedenken geäußert hat, dass keine Beschlusslage zur Einrichtung eines Radweges vorliegt. Daher ist es gerade jetzt wichtig, die Bedenken zu verschriftlichen. Es folgt eine kontroverse Diskussion über Sinn und Zweck eines solchen Antrages. Ratsfrau Schmidt stellt klar, dass eine Bürgerinformationsveranstaltung aus ihrer Sicht nicht ausreichend ist und bleibt beim Antrag auf Bürgerbe-teiligung. Frau Heyden beantragt eine Sitzungsunterbrechung von 5 bis 10 Minuten. Das Gremium stimmt dem zu. Bezirksbürgermeisterin Spillner lässt, da keine weiteren Fragen bestehen,

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 171/ - 5/2017 Bezirksvertretung 1 Sitzungsdatum 19.05.2017

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über den Antrag der CDU-Fraktion abstimmen. Abstimmung: Nein (mehrheitlich abgelehnt) CDU SPD Bündnis 90 /

Die Grünen FDP DIE LINKE

Ja 7 2

Nein 6 3

Enthaltungen

Wortlaut des abgelehnten Beschlusstextes: Die Verwaltung wird gebeten, vor Beginn der kurzfristigen Maßnahmen eine Bürgerbeteiligung durchzuführen. Die Bezirksvertretung 1 nimmt die Informationsvorlage „Perspektive Kai-serstraße“ zur Kenntnis.

20 Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss Ehrenhof 5, Museum Kunstpalast - Instandsetzung Dach nach Feuchteschaden 41/ 48/2017

Abstimmung: Ja (einstimmig) Beschluss: Die Bezirksvertretung 1 wurde hiermit angehört und empfiehlt dem Rat der Stadt eine vorlagegemäße Beschlussfassung.

21 Weihnachtsmarkt "Winter-Paradies" auf dem Graf-Adolf-Platz vom 23.11. bis 30.12.2017 171/ 78/2017

TOP 21 wird von der Verwaltung zurückgezogen.

22 Weihnachtsmarkt auf der Nordstraße vom 23.11.2017 bis 30.12.2017 171/ 84/2017

Herr Kamenschek führt aus, dass die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen der Vorlage nicht zustimmen kann und begründet dies mit der Öffnung des Weihnachtsmarktes vor Totensonntag. Die Verlängerung des Weih-nachtsmarktes wird hingegen begrüßt. Abstimmung: Ja (mehrheitlich beschlossen bei 3 Nein-Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) Beschluss: Die Bezirksvertretung 1 beschließt – vorbehaltlich der noch zu erteilenden

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 171/ - 5/2017 Bezirksvertretung 1 Sitzungsdatum 19.05.2017

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Sondernutzungserlaubnis für die Inanspruchnahme des öffentlichen Stra-ßenraumes – die Festsetzung des Weihnachtsmarktes auf der Nordstraße als Jahrmarkt gemäß § 68 Abs. 2 der Gewerbeordnung mit folgenden Öffnungszeiten: Donnerstag, den 23.11.2017, bis Samstag, den 23.12.2017 und Dienstag, den 26.12.2017, bis Samstag, den 30.12.2017 (Am Totensonntag, dem 26.11.2017, bleibt der Markt geschlossen.) Öffnungszeit: 11.00 bis 22.00 Uhr

23 Bücherbummel auf der Königsallee 2017 171/ 71/2017

Abstimmung: Ja (einstimmig) Beschluss: Die Bezirksvertretung 1 beschließt die Festsetzung des „31. Bücherbum-mels“ auf der Königsallee von Donnerstag, den 08.06.2017, bis Sonntag, den 11.06.2017, als Spezialmarkt gemäß § 68 Abs. 1 der Gewerbeord-nung zu folgenden Zeiten: Donnerstag und Samstag: von 10.00 bis 20.00 Uhr Freitag: von 10.00 bis 22.00 Uhr Sonntag: von 11.00 bis 18.00 Uhr.

24 Trödelmärkte auf dem Gelände des Großmarktes im 2. Halbjahr 2017 171/ 85/2017

Abstimmung: Ja (einstimmig) Beschluss: Die Bezirksvertretung 1 beschließt – unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Polizei - die Festsetzung von 6 Radschlägermärkten im 2. Halb-jahr 2017 auf dem Gelände des Großmarktes, Ulmenstraße 275, als Jahrmärkte gemäß § 68 Abs. 2 der Gewerbeordnung an folgenden Termi-nen: Sonntag: 09.07.2017 13.08.2017 10.09.2017 15.10.2017 12.11.2017 10.12.2017 Öffnungszeiten: 11.00 bis 17.00 Uhr

25 Radabstellplätze an der Marc-Chagall-Straße -Antrag der SPD-Fraktion- 171/ 80/2017

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 171/ - 5/2017 Bezirksvertretung 1 Sitzungsdatum 19.05.2017

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Ratsfrau Schmidt schlägt vor, TOP 25 und TOP 26 aus den Mitteln des „1.000-Bänke-Programms“ zu finanzieren, sofern noch Mittel vorhanden sind. Sie bittet in diesem Zusammenhang um einen aktuellen Sachstand. Frau Vogt sagt zu, den aktuellen Sachstand zum „1.000-Bänke-Programm“ bei der Verwaltung anzufragen. Abstimmung: Ja (einstimmig) Beschluss: Die Verwaltung wird gebeten, an der Marc-Chagall-Straße Standorte für Fahrradabstellplätze ausfindig zu machen und der Bezirksvertretung 1 zur Realisierung vorzuschlagen.

26 Sitzmöglichkeiten an der Marc-Chagall-Straße -Antrag der SPD-Fraktion- 171/ 81/2017

Abstimmung: Ja (einstimmig) Beschluss: Die Verwaltung wird gebeten, an der Marc-Chagall-Straße Standorte für weitere Sitzmöglichkeiten ausfindig zu machen und der Bezirksvertretung 1 zur Realisierung vorzuschlagen.

27 Erhalt des Theatermuseums im historischen Hofgärtnerhaus -Antrag der CDU-Fraktion- 171/ 86/2017

Herr Schendel möchte im Namen der CDU-Fraktion intensiv dafür werben, dass das Theatermuseum an seinem jetzigen Standort verbleibt und stellt den Antrag ausführlich dar. Bezirksbürgermeisterin Spillner weist darauf hin, dass die Verwaltungsvor-lage „Anmietung von Flächen im Gebäude Konrad-Adenauer-Platz 1 (KAP 1)“ vom Rat beschlossen ist. Inhalt dieser Vorlage ist u.a. der Umzug des Theatermuseums. Sie ist daher davon ausgegangen, dass die CDU-Fraktion den Antrag zu-rückzieht. Ratsfrau Schmidt führt aus, dass ein von der Ampel eingebrachter Ände-rungsantrag beschlossen wurde. Die Diskussion hat jedoch gezeigt, dass es richtig ist, die Planungen zu hinterfragen. Der Umzug des Theatermuseums zum KAP 1, welcher dann auf drei Eta-gen untergebracht sein wird, hat Auswirkungen auf den Betriebsablauf. Probezeiten müssten reduziert werden, da die Theaterfläche mit Dritten „geteilt“ werden muss. Der Antrag der CDU-Fraktion versteht sich insoweit auch als eine Bitte an

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 171/ - 5/2017 Bezirksvertretung 1 Sitzungsdatum 19.05.2017

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den Kulturausschuss, da noch nicht alles beschlossen ist. Frau Klinke spricht sich im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen für den Erhalt des Hofgärtnerhauses und des Theatermuseums aus. Ob diese jedoch miteinander verbunden sein müssen, ist eine andere Sache. Da tatsächlich noch weitere Diskussionen im Kulturausschuss erfolgen, sieht sie sich außer Stande, in der heutigen Sitzung eine Entscheidung zu treffen. Ratsherr Herz sich spricht ausdrücklich für die Errichtung eines Kulturzent-rums am KAP 1 aus, das sowohl für den Hauptbahnhof als auch für Düs-seldorf insgesamt eine große Chance darstellt. Man sollte es auch in Ver-bindung mit der Gestaltung des Bahnhofvorplatzes betrachten. Das Hofgärtnerhaus soll weder verkauft noch abgebrochen werden. Viel-mehr soll es verpachtet werden. Im Übrigen hat das Theatermuseum die-ser Konzeption vor 1 ½ Jahren zugestimmt. Eine grundsätzliche Neuausrichtung ist beschlossen. Bezirksbürgermeisterin Spillner bittet darum, die Ratsdebatte nicht noch-mal in der Sitzung der Bezirksvertretung 1 zu wiederholen. Aus Sicht von Herrn Rehne ist es durchaus denkbar, formal über den vor-liegenden Antrag zu diskutieren. Die Debatte wurde gestern im Rat geführt und war geprägt vom Punkt der Gegenüberstellung des aktuellen Standor-tes im Hofgärtnerhaus und dem neuen Standort am KAP 1. Eine Veräußerung ist nicht beabsichtigt, aber in der Zusammenlegung der Fachbereiche wird eine gute Chance gesehen. Herr Schendel stellt klar, dass das Gesamtprojekt KAP 1 nicht in Frage gestellt wird. Das Theatermuseum wird diese Planungen auch nicht be-hindern. Ratsfrau Schmidt fügt hinzu, dass es der CDU-Fraktion um den Erhalt des Theatermuseums als Institut am aktuellen Standort geht, da die neuen Räumlichkeiten für ein solches Theater nicht vorstellbar sind. Abstimmung: Nein (mehrheitlich abgelehnt) CDU SPD Bündnis 90 /

Die Grünen FDP DIE LINKE

Ja 7

Nein 6 3 2

Enthaltungen

Wortlaut des abgelehnten Beschlusstextes: Die Bezirksvertretung 1 bittet den Kulturausschuss um Erhalt des Thea-termuseums im historischen Hofgärtnerhaus. Der Kulturausschuss möge von den bisherigen Planungen einer Umsiedlung des Museums mit Weg-fall der eigenen Ausstellungsfläche absehen.

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 171/ - 5/2017 Bezirksvertretung 1 Sitzungsdatum 19.05.2017

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28 Anfragen: Mündliche Beantwortung von Restanten -überfraktioneller Antrag- 171/ 97/2017

Ratsherr Simon begründet den Antrag ausführlich. Die Beantwortung der Anfragen in dem vorgesehenen Part erreicht die dann noch anwesenden BürgerInnen. Anders bei der Behandlung unter TOP „Mitteilungen der Verwaltung“. Herr Rehne fügt hinzu, dass die bisherige Praxis den Restanten nicht die volle Konzentration widmet. Herr Kamenschek führt an, dass die Anfragen nach der Kommunalwahl 2014 in der Tagesordnung nach vorne gelegt wurden. Die Argumentation ist nachvollziehbar, dennoch kann er der Form nicht zustimmen. Er unterbreitet den Vorschlag, jeweils 2 „alte“ Anfragen mit den aktuellen zu behandeln. Herr Soth verlässt den Sitzungssaal. Es erfolgt eine kontroverse Debatte über den Vorschlag, die Anfragen zu begrenzen oder diese gem. Antrag in der Tagesordnung nach vorne zu verlegen. Eine Einigung konnte nicht erzielt werden. Abstimmung: Nein (mehrheitlich abgelehnt) CDU SPD Bündnis 90 /

Die Grünen FDP DIE LINKE

Ja 6 2

Nein 6 3

Enthaltungen

Wortlaut des abgelehnten Beschlusstextes: Die Verwaltung wird gebeten, unbeantwortete Anfragen der Fraktionen aus vorherigen Sitzungen (Restanten) von nun an beim Tagesordnungs-punkt Anfragen mündlich und nicht mehr wie bisher in den Mitteilungen der Verwaltung zu beantworten. Herr Soth betritt den Sitzungssaal.

29 Weihnachtsbeleuchtung Nordstraße -Antrag der CDU-Fraktion- 171/ 98/2017

Ratsherr Simon erläutert den Antrag ausführlich. Ein ggf. (Teil-) Finanzierungsersuchen soll sodann in der Sitzung der Be-zirksvertretung 1 behandelt werden.

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 171/ - 5/2017 Bezirksvertretung 1 Sitzungsdatum 19.05.2017

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Eine Realisierung noch in diesem Jahr wäre wünschenswert, aber realis-tisch erscheint eine Umsetzung zum Weihnachtsmarkt 2018. Er bittet um Zustimmung. Herr Soth verlässt die Sitzung. Abstimmung: Ja (einstimmig) Beschluss: Die Verwaltung wird gebeten, die Machbarkeit einer zusammenhängenden Weihnachtsbeleuchtung auf der Nordstraße, Teilstück zwischen Kaiser-straße und Blücherstraße, gemeinsam mit der Werbegemeinschaft Nördli-che Innenstadt zu prüfen und legt der Bezirksvertretung 1 einen Umset-zungs- und Finanzierungsvorschlag nach den Sommerferien vor.

30 Mitteilung der Verwaltung 171/ 79/2017

Punkt 11: Bänke in der Altstadt Frau Ernesti fragt an, weshalb die Pflege, welche dringend erforderlich ist, nicht vorgesehen ist. Frau Vogt gibt die Frage an die Fachverwaltung weiter. Punkt 18: Betragspflicht gemäß § 8 nach Aufwertung der Beleuch-tung auf der Friedrich-Ebert-Straße und der Immermannstraße (E-KISO) Ratsfrau Schmidt bittet um Beantwortung folgender Fragen: Wer ist genau Anlieger? Welcher Straßenabschnitt ist betroffen? Welche Beiträge kommen durchschnittlich auf die Anlieger zu? Frau Vogt liegen keine näheren Informationen hierzu vor. Sie gibt die Nachfragen an die Fachverwaltung weiter. Herr Hartmann führt aus, dass im Rahmen der Gleichbehandlung alle An-lieger zu beteiligen sind. Bei den angegebenen Kosten handelt es sich nicht um abschließende, sondern um voraussichtlich zu erwartende. Die Bezirksvertretung 1 nimmt die Mitteilungen der Verwaltung nebst Nachtrag zur Kenntnis. Nachrichtlich: Antwort der Fachverwaltung auf vorstehende Nachfragen Wer konkret ist Anlieger?

Grundstückseigentümer und Erbbauberechtigte Straßenabschnitte: Friedrich-Ebert-Straße: Ab Konrad-Adenauer-Platz bis Stein-straße Platz der deutschen Einheit Immermannstraße: Karlstraße bis Kreuzstraße Beiträge durchschnittlich:

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 171/ - 5/2017 Bezirksvertretung 1 Sitzungsdatum 19.05.2017

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Hier eine grobe überschlägige Ermittlung, die jedoch im wei-teren Verlauf durch die Fachabteilung differenziert wird, u.a. in Abhängigkeit von der Geschoßhöhe. Friedrich-Ebert-Straße: 520€/ Grundstück Immermannstraße: 1050€/ Grundstück

31 Abbruch und Bauvoranfrage Kasernenstraße 43-49 -Abbruch der Bebauung und Neubau eines Büro- und Verwaltungs-gebäudes 171/ 100/2017

Abstimmung: Ja (einstimmig) Beschluss: Die Bezirksvertretung 1 beschließt die Erteilung der Abbruchgenehmigung sowie der erforderlichen Befreiungen nach dem Baugesetzbuch (BauGB).

32 Königsallee, Tritonenbrunnen, Instandsetzung Baudenkmal -Tischvorlage

TOP 32 „Königsallee, Tritonenbrunnen, Instandsetzung Baudenkmal“ wird gemeinsam mit TOP 4 „Gestaltung nördliche Kö“ behandelt. Frau Dröge verlässt die Sitzung.

Ende des öffentlichen Teils der Sitzung: 17:10 Uhr