ueber einige zweckmässige apparate

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30i Ueber einige zweckmafsige Apparate ; von Richard Anschilta und Aug. KekulS. (Mittheilung au8 dem chemischen Institut der , Universitiit Bonn.) (Hierzu Tafel 11.) i) Ueber einen mod~~cirter~ G Ease r 'scheii Gasofen zur Elmeritara nalyse. Seitdem GI a s er den nach ihm benannten Verbren- nungsofen beschrieben hat, ist dieser Apparat , neben Ver- brennungsofen von anderer Construction, fur Elementarana- lysen nach der alteren Methode im hiesigen Laboratorium stets in Gebrauoh gewesen und von vielen Analytikern bevor- zugt worden. In den letzten Jahren wird sehr haufig? und wir konnen sagen mit Vorliebe, die VOD liopfer vorge- schlagene und kurz nach ihrer Veriiffentlichung ++*) von ihm selbst hier eingefuhrte Pethode der Verbrennung mittelst Platinschwarz in Anwendung gebracht. Die Erfahrung zeigte allmahlich, dafs der etwas allzu einfache Ofen, dessen sich K o p f e r bediente, bei schwer verbrenrilichen Substanzen keine Garantie einer vollstiindigen Verbrennung bietet. So wurden wir vcranlafst;, den G 1 as e r 'schen Ofen fur Ver- brennungen nach der KO p f e r 'schen Methode in Anwendung zu bringen. Bei dieser Verwendung trat aber eine Unvoll- kommenheit des G la s er 'schen Ofens in besonders storender Weise zu Tage, die darin best.eht, dafs die Flammen. nur sehr wenig sichtbar und deshalb schwer zii reguliren sind. Um diesem IJebelstand abzuhelfen hahen wir einen G 1 a s e r '- schen Gasofen construiren lassen , dessen Seibenwiinde theil- weise aus verschiehbaren Glimmerplatten bestehen. *) Diem Annalen Supp:. I, 213. +*) Zeitschr. f. anal. Chem. 13, 1.

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30i

Ueber einige zweckmafsige Apparate ; von Richard Anschilta und Aug. KekulS.

(Mittheilung au8 dem chemischen Institut der , Universitiit Bonn.)

(Hierzu Tafel 11.)

i) Ueber einen m o d ~ ~ c i r t e r ~ G Ease r 'scheii Gasofen zur Elmeritara nalyse.

Seitdem GI a s e r den nach ihm benannten Verbren- nungsofen beschrieben hat, ist dieser Apparat , neben Ver- brennungsofen von anderer Construction, fur Elementarana- lysen nach der alteren Methode im hiesigen Laboratorium stets in Gebrauoh gewesen und von vielen Analytikern bevor- zugt worden. In den letzten Jahren wird sehr haufig? und wir konnen sagen mit Vorliebe, die VOD l i o p f e r vorge- schlagene und kurz nach ihrer Veriiffentlichung ++*) von ihm selbst hier eingefuhrte Pethode der Verbrennung mittelst Platinschwarz in Anwendung gebracht. Die Erfahrung zeigte allmahlich, dafs der etwas allzu einfache Ofen, dessen sich K o p f e r bediente, bei schwer verbrenrilichen Substanzen keine Garantie einer vollstiindigen Verbrennung bietet. So wurden wir vcranlafst;, den G 1 a s e r 'schen Ofen fur Ver- brennungen nach der K O p f e r 'schen Methode in Anwendung zu bringen. Bei dieser Verwendung trat aber eine Unvoll- kommenheit des G la s e r 'schen Ofens in besonders storender Weise zu Tage, die darin best.eht, dafs die Flammen. nur sehr wenig sichtbar und deshalb schwer zii reguliren sind. Um diesem IJebelstand abzuhelfen hahen wir einen G 1 a s e r '- schen Gasofen construiren lassen , dessen Seibenwiinde theil- weise aus verschiehbaren Glimmerplatten bestehen.

*) Diem Annalen Supp:. I, 213.

+*) Zeitschr. f. anal. Chem. 13, 1.

302 A n s c h i i t a u. Kekule', iiber

Fig. 4 zeigt eine Gesanimtansicht, Fig. 2 einen Durch- schnitt des neuen Ofens ; beide Figuren bedurfen kaum einer Erlauteriiag. Unverandert beibehalten wurden die von D o n n y herruhrenden Eisenkerne und die von dem einen von uns vorgeschlagene Form der Thondeckel, obgleich die Erfuhrung gelehrt hat, dafs nur ausnehmend selten ein Bediirfnifs yor- lirgt, diesc Deckel uingekahrt aufzulegen , wodurch, bei der fur die Kacheln gewahlten Form, ein Yerschliefsen der oberen Oeffnungen der Eisenkerne ermoglicht werden sollte. Weg- gelassen wurden die frei stehenden Drahte an beiden Seiten ties Ofens, die auch bei dem aken G l a s e r 'schen Ofen sich nk iiberflilssig erwiesen haben. G 1 a s e r hat uber den Zweck dieser Drahte keine Angaben gemacht. Sie sollten es ermog- lichen , nach mcgpenornnrener Deckliachel die seitliche Thon- platte verzuziehen urn so einen oder mehrere Eisenkerne eliminiren zu konnen.

Bei ungerem neuen Ofen sind die seitlichen Thonplatten, auf welchen die Eisenkerne und die Deckkacheln d e n , be- triichtlich niedriger, wie bei dem G 1 a s e r 'schen Ofen, werden aber, wie dort, von einem flachen Eismstab getragen und oben von einem Draht gehalten. Unter diesen seitlichen Thon- platten befindon sich , in Palzen eingeschoben, Glimmerplatken Yon 5,4 cm Breite und 10,8 cnr Lange.

Der Brenner dee neuen Ofens ist in einer Rinne ver- schiebbar und kann auch ganz aus dem Ofen herausgezogen werden. Dadurch werden nicht nur alle Keparaturen wesmt- lich erloichtert, sondern es wird auch die Moglichkeit gebotea, duroh Versahietien des Brenners jeden Theil des Verbrennungs- rolwes, ohne letzteres zu bewegen, der vollen Flammenwirkung aussetzcn zu konnen.

Verbrennt man in dem neuen Ofen nach K o p f e r , so entfernt man die Eisenkerne grofstentheils, lafst nnr vier bis funf vnrn, eincn in dcr Mitle und zwei Eisenkerne arn Ende

&rt@se zureckmiil.&p &mate. 303

des Ofem liegen. Dabei ist es zwecktnafsig, das Rohr zur Schonung mit Drtihtnetz zu omwickeln, in der Art wie K o p f e r es vorschreibt.

Es sei schliefslich noch bernerkt, dafs diese Verbrerinungs- ofen rnit GLimmerpIatten und verschiebbarer Brennervorriehtung in solider Ausfuhrung von !V i 1 h e 1 tn €1 ei n en jr., Bonn a. Rh., Sternthorbrucke 12, hergestellt werden.

2) Luft8iider %urn I l r d x a n 6:ni Luftstrom.

In seiner beriihrnlen Abhandluny iiber die Analyse orga- nischer Kiiryer hat L i e b i g vor naliezu 50 Jahren unter den vorbereitenden Operationen zur Elenrentaranalyse einen Apparat zum Trocknen der zu analysireriden SUhStanZen beschrieben, von dem er sagt, dafs er vdle Sicherheit gewahre. Trotz ihrer unbestreitbaren Vorzuge wird diese Metbode des Trock- nens im L i e b i g 'schen Troclenrohr dermalen bei weitem nicht so haufig in Anwendung gebrdcht, als sie verdient. So- wohl fur das Trocknen der zu analysirenden Substanzen, als auch fur Krystallwasserbestimmungen begniiyt man sich vit;l- fach damit, kleine Mengen yon Substanz, im Uhrglas oder im Tiegel, in einem gewiihnlichen Trockenschrank zu erhitzen.

Wer derartige Operationen jemals mit Kritik ausgefiihrt hat, weifs aus eigener Erfahrung, dafs ein solches Trocknen nanientlich bei Krystallwasserbestimmungt?n sehr wenig zuver- liissige und of! gradezu illusorische Resultate giebt.

Die allgenieine Benutzung des L i e b i g 'schen 'Trocken- rohrs wird wesentlich durch zwei Urnstinde erschwert. Zu- nachst bietet die Herstellung eines lang andauernden, lang- samen und leicht regulirbaren Luftstroins einige Schwierigkeit. Andererseits aber rnacht das EinseiAen des Trockenrohrs in gleichgiiltig welches Flussiglieitsbad ein muhevolles Reinigen nbthig , welches nanientlich dann peinlich und ausnehiaend eeitraubend wird, wenn wabrend eines tage- oder sugar

304 A n s c h i i t z u. H e k u l k , uber

wochenlangen Trocknens zahlreiche Wiigungen erforderlich sind *). Wasser ist R ~ S Heizflussigkeit unbedingt zu vermeiden, weil es hei einigermafsen lang dauernden Operationen das Gewioht der Trockenrohre in sehr bemerkbarer Weise ver- andert.

Der erste Uebelstand kann leicht durch Anwendung des in der vierten dieser Mittheilungen beschriebenen Fropfaspi- rators gehoben merden. Zur Vermeidung dcs zweiten haben wir seit langeren Jaliren eigens construirte Luftb’dder im Cie- branch, die wir den Fachgenossen enipfehlen zu konnen glauben.

Wir haben zwei derartige Luftbader fur Trockenrohren anfertigen lassen. Ein trockenes Luftbad mit dirscter Heizung und ein rnit Wasserdampf geheiztes Bad von ahnlicher Con- struction wie die gewohnlichen Wasserbadtrockenschranke. Fig. 3, Taf. 1I stcllt das rnit Wasser geheizte Luftbad, Fig. 4 das trockene Luftbad dar; ails Fig. 5 ist die Art des Ein- hangens der Trockenrohre ersidtlich.

Das trockene LiifEbad hat nur auf den Breitseiten doppelte Wandung, und es befindet sich oben auf jeder Seite eine Reihe von Oeffnungen zuin Austritt der Verbrennungsgase. Das Wasserbad ist auf allen Seiten doppelwandig. Es ist, wie alle Wasserbadtrockenschranke , mit eiiier Tubulatur fiir Austritt der Wasserdamyfe vorsehen und aufserdeni mit der bekannten Vorrichtung zur Herstellling eines constanten Niveaus, die der eine yon uns schon seit vielen Jahren an allen Wasserbiidern und ?Vasserbadtrockenschranken hat anbringen lassen. Bei beiden Badern wird, wenn das Trockenrohr ein- gehiingt ist, ein einfacher Blechdeckel mit stark iibcrgreifen- den Enden aufgelegt, der mit zwei Tubu!aturen vcrsehen ist, SO dafs ein Thermometer und ein Thermoregulator eingefulirt werden konnen.

”) vgl. dieso Annrlen S21, 230.

43imge tiwcckrnahtgt! A@QT&. 305

Das eben beschriebene, in der Regel mit Wasserdampf geheizte Lufihad , und ebenso die gewiihnlichen Wasserbad- trockenschriinke, kann man auch - und es hat sich dies in einzelnen Piillen sebr zweckmafsig erwiesen - in der Art verwenden, dafs man es, statt mit Wnsser, mit irgend einer leicht zu heschaffenden Plijssigkeit beschickt , deren Auswehl, je nach der Temperatnr, die man constant erhalten will, keine Schwierigkeit bietet. Nan verschliefst, dam die Oeffriungen des Niveauregulators und setzt in die fur den Austritt der Dimpfe bestimmbe Tubnlatur einen RBckfluCskuhIer.

3) Yacuumcmiccnto~ rnit Heimorrichtuag (von 3. A?isoh. l i t z ) .

Seit einigen Jaliren finden im Honner chemischen Innstitut hier cunstrriirte Vacuumexsiccatoren verschiedener Form, nlit aufgesetztem und mit eingeschaltetem Manometer, eine imrner ausgedehntere Anwendung bei praparativen und analytischen Arbciten. Wenn auoh die Verfluchtigung der Lijsungsmittd in diesen Exsiccatoren hei starker Iluflverdunnung sehr vie1 rascher vor sich geht, so braucheri doch z. B. wasserige Lasungen selbst unter diesen Bedingungen zur Verdunstung ziernlich lange Zeit. Da es nrir unausfiihrbar schien, unsere gebriuclilichen Vacuume.xsiccatoren Bur Beschleunigung der Verdunstung direct zu erhitzen, so versah ich dieselben mit einer F'orrichtung , die d a m dient, eiiie im Vacuumexsiccator befindliche Plussigkeit zu erwarmen , ohne dals der luftdichte Verschlufs leidet. Die Heizvorrichtuiig besteht aus einem diinaen Rleirohr , weiches zu verschiedenen anderen Kiihl- und Heizzwecken vor kurzem empfohlen worden ist. Bei dem in Taf. 11, Fig. 6 abgebildoten selnr einfachen Exsiccator isi das Hieirohr mit beiden Enden luftdicht durch den die Exsiccator- glocke schliefsenden, dreifach darchhohrten Stopfen geschoben. Duivh die dritte Bobrung geht die zum Manometer und zur

Anurlen der Cbamia 228. ad. 22

396 A ~ l o c h i i t a u. Kekulk , u&r

Punipe fiihrende Glasrohre. Das Rleirohr ist spiralfdrmig zu- saminengerollt und diese Spirale ist auf beiden Yeiten mit Nickeldrahtnetz iiberzogen , so dafs eine tragfiiliip Unterlage entsteht. Das Bleirohr hat; wie die Fig. 6 zeigt, die Form eines Stcigbiigels. Die zu verdunstende Losung wird in einem passenden Gehfs auf den zur Seite geschobenen Bugel gc- stellt, dann der Bugel in die IMitte der Glocke geschoben und die Glocke luftdicht auf die als Unteriage dieiiende Glasplatte anfgesetxt. SobRld das Manometer zeigt, hi3 die Verdunnungs-. grenza erreicht ist, liifst man die Heizfliissigkeit in dein Blei- rohr circulircn.

4) E& Vorlssungsuerauch zur Theora'e der Flainme (?:on A. u 9. K e k 7~ E 6).

Jch will hei der Gelegenheit in h'firze einen Apparat beschreiben, dessen ich mich seit langen Jahren in meinen Vortsiipen gclegentlich bediene , urn die bekttnnte Thatsache ZI: erlau?ern, dai's auch bei fliissigen Leuchtmaterialien die Planime durch das Verhrennen von Gasen erzeugt wird.

Wie Aufstellung des Apparats i s t aus Pig. 7 der Tafel 11 ersichtlich. Von einer gewohnlichen Oellamye , einer soge- nanriten Studierlantpe, wird das unter der Dochtrohre befind- liche Oelgefiifs weggenommen und in die frei werdende Oeffnung wird mittelst eines Borks eine Glasriihre eingcsetzt. Ton dieser fiihrt ein Gummischlauch zunachst ZIJ ciner kleinen Waschtlttsche und dann zu einem Tropfaspirator, auf welchcn ich nwhlier zuriickkoinrnen werde. Yon hier fliefsen Wascer rind rnitgesaugies Gas nach einem aus GIas hergestellten M7indkesseL Das Wasser fliafst durch die untere Riihre ah, wlhrerid das Gas diirch die obere ausstromt. Durcii Reguliren des Wasserzuflusses gelingt es leicht einc Flaninre herzu- stellen, die stuiidenlang cuntinuirlich brennt.

Zuni Snugeu dient zweckmafsig der Tropfaspirator, dessen

s%ge zureckaahp Apparate. 391

ich mich schon 1857 in Heidelberg bediente und den ich seitdem zum Trocknen und zu Krysballwasserbestimmungen stets gebraucht und im Privatverkehr vielfach empfohlen habe, Dieser Apparat ist schon 1857 yon S t e m m e r " ) und dann i87i von D i t t m ar **) besclirieben worden. S t a m m e r sagt, die Einrichtung sei ihm von Dr. S c he i b 1 e r als eine schon liinger bekannte mitgetheilt worden. D i t t m a r sagt, d a t der Tropfaspirator zuerst von S t a m in e r als von einem .unbe- kannten Autor" herriihrend beschrieben sei. lch niufs mich nachtrtiglich, weiin auch sehr verspatet, als Autor dieses kleineri Apparats bekennen, der fiir Herstellung iangsamer LuftstrBnre zum Zweck des Trocknens u. s. w. (nicht zum Evacuiren) betrichtlich zweckmafsiger ist als alie Reitdm in Anwendung gebrachten Wasserstrahlaspiratoren. Bei Einrichtung des Bonner Laboratoriunis (1867) sind an allen Arheitstischen hobe Eisenstangen zur Befestignng dieses Aspirators ange- bracht worden. Hier hat ihn auch der Autor des erwahnten Artikels im Handworterbuch kennen gelernt und hier sind im Lauf der Zeit zahlreiche, das Princip nicht andernde Mod%- cationen ersonnen worden **++).

Die Zeichnung steltt diesen Tropfaspirator in seiner ur- spriinglichen Form dar. Sie bedarf keiner weiteren Erliute- rung, nur mag auf die Verengung im obersten Theil dei Wasserabflufsrohre aufmerksam gemacht werden, durch welche eine volle Sicherheit der Tropfenbildung erzielt wird.

Dafs man sich, wenn gerade kein eigens zu den1 Zweck a s Glas geblaseoer Apparat zur Verfiigung steht, mit einer weiteren + -Rohre, oder besser mit einer Chlorcalciumrohre, an welche ein seitliches Bohr aagelothet ist, oder in welche

*) Zeitsohr. f. anal. Chemie a, 359. **) PJsues HandwGrterbnah der Chemie 1, 851.

*4*) Ygl. 5. B. De Koninck, Bar. 4. dentsoh. chom. Ges, 8, 286.

22 *

808 A A 8 c ?i 4 t a Cber die Eintpirkung

man einen duppelt owchbohrten Kork eiosctzt (wie es S t a m ni e r abbildet), helfen kann , bedHrf keiiier besonderen Brwhhnung. Wir haben uos haufig in dieser Art, geholfen, otae die W irkung des Apparats ZM beeintrgchtigen.

Ueber die Einwirkung yon Phosphorpenta- chlorid atlf Salicylsaure ;

von Richard AatschUta. E r s t e A b h a n d l u n g .

jMi!theiIrtng am dsm chsmisnhen lnstitut der UciversitBt Bonn.)

Derv Chlorid eirier Saure ist von ihren cinfadisten Um- wandhg8prodacten der reactioiisfilhigsto Korper. Obgleich die Snlicylsiiure seit Jahren zu den am Ieiclitesten zugiingiiclien Carbonsiioren get&, so hat ilir C,hlorid den Augaben eioer Reihe w n Chemikern nadi in reirieni Zustand nicfit d a r g e steih wsrden k6nnen. Das Salicylslurechlorid wird noch besonders interessant dadurch, dafs die Flussigkeit, die inan sls Snlkyistiureehiurid anzuseheri yfleyt , bei der Destiltation o-Cblorhenzoylchlorid liefert. Ich bescidofs das Studium der Etnwvia..kr;ng yon Phosph"rpenta"Iori(ii auf SaiicylsBure von ~JWXB aarfzunebrnen WIXU rnicli tirsprungiich foigende Be- tracht,ungen hewogeri,, es suhieii niir denkbar : dafs das Sl?l;c~lsanrt.cbliPrid intraniolecular unter Anhytlridbiidmig die- selbe 'WiFlru~g dcr CCtCLGrupye auf den OH-Kesl zeigt, wie wir sic: extramolectllar b d der Einwirkung eines Carhonsaure- ch!oritlia auf eiii Phenol eintreteii sehen. Das so entstehendo Lacton der Salicyislure tral dann viellcicht mit. Phosphor- yenhchiorid in der Art in Reaction, daQ die CO-Gruppe in