wie sehen die kommunikations-strategien im gb breitensport aus? allgemeine einführung zum...
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Wie sehen die Kommunikations-Strategien imGB Breitensport aus?
Allgemeine Einführung zum Kommunikationsverhalten des DSB
Wolfgang Baumann, Geschäftsführer des DSB
Tagung mit den hauptamtlichen Referent/innen im Breitensport, Sportschule Steinbach, 22.05.2003
Vorgehensweise
I Einführung
II Bezugspartner des DSB
III Ist-Stand der DSB-Kommunikation
IV Bewertung der DSB-Kommunikation
V 10 Erfahrungen des DSB
VI Fazit
II. Darstellung der Bezugspartner Bereich Breitensport
II. Darstellung der Bezugspartner
III. Was tun wir ?
Externe Kommunikation (B-C)
Binnenkommunikation (B-B)
Interne Kommunikation
bereichsübergreifend
bereichsbezogen
„Außenwelt“
Verbände
DSB
GB Breitensport
Interne Kommunikation
Bereich DSB
• Vorstand / Geschäftsführung• Präsidium• Kommissionen
• Cafeteria
• Fitnessraum
• Mitarbeiter- zeitung
• Aktueller Pressedienst
• Dienst- anweisungen
• DSB-Intranet
• Geschäfts- leitung
• Präsidenten- runde
• Projekt- management
• Betriebs- versammlung
BereichBreitensport
• Leiterkreis• Bereichsrunde• Projektrunde• Ressortrunde• Intranet
Binnenkommunikation
• Kongresse
• Bundestag/ Hauptausschuss
• „Gemeinsame Aktionen“
• Printmaterial
• Newsletter „Seniorensport“
• Infonet Breitensport
• Seminare/ Workshops
- Seniorensport- Familiensport- Festival d. Sports
• Bundes-AG- SPG / SPR- Sportabzeichen
• Hauptamtlertagung
• Bundeskonferenz
• Beratungs- gespräche
Externe Kommunikation
ÖffentlichkeitsarbeitCorporate Identity
Verkaufsförderung Werbung
• Vereinsmailing
• Displaymaterial Vereine• Messeauftritte usw.
• Festival des Sports
• runup / Erlebnistag Wandern• Deutsches Sportabzeichen
• Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT
• Pressedienst• Pressekonferenz• Imagebroschüre• DSB-Präsident• Internetauftritte
• Preis „PRO EHRENAMT“
• Gesellschaftskampagne
- Plakate- Anzeigen- TV-Spots
• Initiativen richtigfit / Danke den Ehrenamtlichen
• Corporate Design
• Corporate Behavior
• Corporate Communications
Externe Kommunikation
VerkaufsförderungProzess zur Aktivierung der Vertriebswege und der vertriebsfördernden Maßnahmen ggf. im direkten Kontakt zum Kunden
ÖffentlichkeitsarbeitProzess zur Ansprache der gesamten Öffentlichkeit mit relativ unspezifischer Zielrichtung sowie allgemein imagebildend
WerbungProzess, der sich direkt an spezielle Zielgruppen wendet und versucht, diese zum Kauf zubewegen
Corporate IdentityTeilziel der übergeordneten Verbandsziele zur Herausstellung der Besonderheiten der eigenenInstitution, um sie von anderen zu unterscheiden
IV. Bewertung der DSB- Kommunikationsstrategie
Interne Kommunikation
Was ist gut?
• Nutzung von „informeller“ Kommunikation
• Intranet zur hausinternen Kommunikation
• Geschäftsbereichsübergreifende Projektarbeit
Was ist verbesserungswürdig?
• Mangelnde geschäftsbereichsübergreifende Kommunikation
• Verbesserungsfähige Nutzung des hausinternen Intranets
• teilweise starke Formalisierung
• zeitnahe Kommunikation
• keine stringente Umsetzung der CD-Linie
IV. Bewertung der DSB- Kommunikationsstrategie
Binnenkommunikation
Was ist gut?
• Vielzahl an verschiedenen Maßnahmen
• personale Kommunikation wichtiger als mediale
Was ist verbesserungswürdig?
• noch keine ausreichend intensive Nutzung des Infonet Breitensport
• Finanzierungsinstrument “Gemeinsame Aktionen” noch effektiver und zielgerichteter gestalten
• Aufbau eines bereichsübergreifenden systematischen Systems “Wissensmanagement” notwendig
IV. Bewertung der DSB- Kommunikationsstrategie
Externe Kommunikation
Was ist gut?
• Nutzung von spektakulären, öffentlichkeitswirksamen Instrumenten u.a. Plakaten, TV-Spots, Anzeigen
• Nutzung von interessanten Netzwerken zur Zielgruppenansprache
• Vielfalt an Kommunikationsinstrumenten
• Präsident als starker Kommunikator
• Erlebnisorientierte Maßnahmen (“Eventmarketing”)
Was ist verbesserungswürdig?
• Kein einheitliches, bereichsübergreifendes Kommunikationskonzept inkl. Budget
• Keine stringente Umsetzung der CD
• Keine systematische und koordinierte Entwicklung und Etablierung von einzelnen Kommunikationsinstrumenten, u.a. Internet
• Keine eigenes Medium u.a. Verbandszeitung, TV-Kanal
• Mehr Quantität als Qualität der Maßnahmen
V. 10 Erfahrungen des DSB
1) Externe Kommunikation funktioniert nur dann, wenn die interne Kommunikation klappt.
2) Aktuelle externe Kommunikation und lange Entscheidungswege im Verband dürfen sich nicht gegenseitig behindern.
3) Effiziente Kommunikation setzt einen Wissens- und Informationsvorsprung voraus.
4) Ohne ein eigenes unverwechselbares Profil sowie klare Positionierung ist erfolgreiche Kommunikation schwierig.
5) Verbandskommunikation muss prioritäre Aufgabe im Hause sein.
6) Eine ständige Abstimmung zwischen Ehrenamt und Hauptamt ist unverzichtbar.
7) Besondere Bedeutung kommt der Person des Präsidenten als Präsentator zu.
8) Aktion und Offensive gehen vor Reaktion und Defensive.
9) Erfolgreiche Kommunikation setzt die Nutzung moderner und neuer Kommunikations- und Informationstechniken voraus.
10) Kommunikationspolitische Ziele und Konzepte müssen im Sinne von Corporate Communications fest in der Verbandspolitik verankert sein
Fazit
Kommunikation ist kein Wasserhahn, den man beliebig auf- und abdrehen kann. Ohne übergreifende Strategie verpufft die einzelne Aktion, ohne dauernde Widerholung verflüchtigt sich die Botschaft.