workshop-future-friends (fr., 20. märz 2009; 9.20 – 11.40) · die geburtsstunde der...
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Workshop-Future-Friends (Fr., 20. März 2009; 9.20 – 11.40)
09.20 Uhr Einführung - Teilnehmer-Vorstellung/Interesse - Ablauf/Zielsetzung
09.45 Uhr Die Jugendaktion „Future-Friends“ - Idee und Konzept - GUT DRAUF 21 - Einbindung in Programme - Beteiligungsmöglichkeit - Diskussion der Grundidee
10.45 Uhr Die Internetplattform „Future-Friends“ - Surfen und Testen - Diskussion zur Internetplattform
11.30 Uhr Abschlussrunde - Beteiligungsmöglichkeiten
11.40 Uhr Workshop-Ende
•! Was Gutes tun - für sich, andere oder das Klima!
•! Foto oder Videoclip machen!
•! Einfach hochladen!
•! Punkte sammeln!
•! Tolle Prämien abrufen!
•! Freunde finden!
Das Future-Friends-Prinzip
=
S p a ß & S i n n
Aktion
Future-Banking
+
Das Future-Friends-Prinzip
Zielgruppe: Jugendliche (10 -19 Jahre) und Gruppen/Klassen
Die Geburtsstunde der Future-Friends-Idee
„Helfen würde eine Imagekampagne für ethisch- ökologische Ideen, ein Bestseller mit Werbe- parolen für das gute Gewissen, dachte sich 2001 der 50-jährige Engländer David Robinson. Und ahnte nicht, welch mächtige Idee er damit hatte.“ (Stern Nr. 6 – 2006)
Nach der Ego-Gesellschaft ein neues Wir-Gefühl. Wenn alle mitmachen kann die Wirkung enorm sein. Der neuen Bewegung geht es um das bessere tägliche Tun.
„Du machst Zukunft – du gewinnst“
Bonus-Shop - ca. 30.000 ! Prämien
1.! Anmelden auf www.future-friends.de 2.! N-Aktionen durchführen 3.! Fotos, Videoclips hochladen
4.! Zeugen benennen und Punkte sammeln 5.! Punkte in Prämien einlösen 6.! in der FF-Community mehr erleben
Future-Banking
Zwischenbilanz nach nur 3 Monaten Laufzeit:
•! über 30 offizielle Future-Friends-Partner
•! davon über 20 FF-Praxispartner
•! über 30.000 ! Prämien im Bonus-Shop
•! über 300 registrierte Future-Friends
•! über 4.500 „nachhaltige Taten“
•! Bewertung: Idee: 1,7; FF-Website: 2,0 Prämien: 2,0; „Taten“: 1,9
-! eine breite Themenpalette (Klima, Naturerfahrung, Gesundheit, soziale Verantwortung) " kann nahezu jedes Programm ergänzen
-! ein medialer Zugang im Sinne von Jugendkultur (Internet, Foto, Video)
-! die Reduzierung des komplexen Themas Nachhaltigkeit auf kleine, überschaubare "gute Taten" im Alltag von Jugendlichen
-! eine internetgestützte Kommunikation mit Gleichgesinnten (Chat-Funktion)
-! ein Wettkampfgedanke (Ranking der guten Taten)
-! eine große Reichweite (zunächst deutschsprachiger Raum)
- die Vernetzung von nachhaltig orientierten Firmen, Organisationen, Bildungseinrichtungen und engagierten Jugendlichen
Das zeichnet die Jugendaktion Future-Friends weiter aus:
das persönliche Profitieren von nachhaltigem Handeln (Bonusshop mit Prämien) !
Alleinstellungsmerkmal:
Welche Zielgruppen kann Future-Friends erreichen?
Kategorie u. Kennzeichnung
Sozial-vertrauen/-verantwort.
Selbst-vertrauen/-verantwort.
Beschreibung Erreichbarkeit für „N-Themen“
Erreichbarkeit
durch FF
Weltveränderer
Aktiv – optimistisch
hoch hoch Es gibt eine Lösung und ich werde mich dafür einsetzen, sie zu verwirklichen
hoch
sehr hoch primär über In-halte; verstärkt d. Internet, Chat, Prämien etc.
Überforderter Helfer
Passiv - optimistisch
hoch niedrig Ich hoffe, es gibt eine Lösung, aber sie muss von anderen ausgehen, ich kann nichts dazu beitragen
niedrig (Handeln) – mittel (Bewußtsein)
mittel primär über FF-
Community und „kleine Schritte“
Egoisten aus Überzeugung
Aktiv - pessimistisch
niedrig hoch Es gibt sowieso keine Lösung und deshalb brauche ich auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen
niedrig
mittel primär über Bonusshop-System (Prämien)
Resignierte
Passiv - pessimistisch
niedrig niedrig Es wird keine Lösung geben und dies belastet mich so sehr, dass ich am liebsten nicht daran denke
niedrig niedrig
1. Ökologische Sozialcharaktere (nach Buba/Globisch 2008)
Future-Friends kann die für N-Themen offene Zielgruppe erweitern!
Evaluation Entwurfsphase
Fachhochschule Koblenz (Prof. Schneider) •!Online-Befragung: 27 Jugendliche; Überwiegend Gymnasiasten (78%); 17 Mädchen und 10 Jungen)
•! Gruppen-Interviews (3 Gruppen) •! Multiplikatorenbefragung (7 Partner)
Tendenzen
•! Bewertung Website durchweg positiv (2,0)
•! Bewertung Gesamtaktion und Grundidee sehr positiv (1,7)
•! Nur ein Drittel sieht keine Missbrauchsgefahr
•! Logo wird mit 2,3 bewertet (Mädchen 1,9; Jungen 3,2)
•! Bewertung Gute Taten 1,9
•! Bewertung Prämien 2,1
•! Außerordentlich hohe Zufriedenheit mit der Projektidee bei den Partnern
•! 87% der Partner glauben, dass Engagement der Jugendlichen nachhaltig gefördert wird
•! Haupterfolgsfaktoren aus Sicht der Partner: Bonussystem, Engagement, Gruppenerlebnis
•! Partner erwarten (Durchschnitt): 1/2Jahr: 3.171 TN, 1 Jahr: 7.400 TN, 5 Jahre: 10.750 TN
•! Jugendliche glauben, dass weitgehend nur gut gebildete angesprochen werden
Jugend und Medien (12-19-jährige)
JIM-Studie 2007: Jugend, Information, (Multi-)Media; Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest)
Jugend und Medien (12-19-jährige)
JIM-Studie 2007: Jugend, Information, (Multi-)Media; Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest
Jugend und Medien (12-19-jährige)
JIM-Studie 2007: Jugend, Information, (Multi-)Media; Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest
Internet-Nutzung nimmt noch zu!
Jugend und Medien (12-19-jährige)
JIM-Studie 2007: Jugend, Information, (Multi-)Media; Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest
Jugend und Medien (12-19-jährige)
JIM-Studie 2007: Jugend, Information, (Multi-)Media; Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest
Jugend und Medien (JIM-Studie 2007: Jugend, Information, (Multi-)Media; Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest)
Verknüpfung von
mit „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
sinnvoll weil: •! Umwelt und Gesundheit in einem unmittelbaren Wirkungszusammenhang stehen
•! Gesundheitsförderung ein wichtiger Teil von „Bildung für nachh. Entwicklung“ (BNE) ist
•! es in der Vergangenheit bereits viele Projektverknüpfungen gab
•! Viabono-Jugendunterkünfte: Umwelt- und GUT DRAUF-Qualitätsstandards
•! GUT DRAUF als „jugendliches Wohlfühlkonzept“ mit jedem Themenschwerpunkt verknüpfbar ist
•! Nachhaltigkeit (förder-)politisch eine große Rolle spielt (siehe Prima Klima-Klassenfahrt)
•! mit „FutureFriends“ ein großes integrierendes Projekt ansteht
•! es bereits ein erprobtes und kommuniziertes Bildungskonzept „GUT DRAUF 21“ gibt
Verknüpfung von
mit „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
Von der fachspezifischen Bildung zur ganzheitlichen „Lebensmodell-Bildung“
Gesunde Ernährun g
Bewegun g
Stressregulation
Gesunde Ernährung - Bewegung Stressregulation
Gesunde Ernährung – Bewegung – Stressregulation =
+ Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) =
Nachhaltig konsumieren u. leben können (gesund, sozial und ökologisch verantwortlich)
Erfolgreich kommunizieren können (Team-, Konflikt-, Präsentationsfähigkeit)
Mit begrenzten Ressourcen effektiv und nachhaltig umgehen können: (Energie, Natur-, Human-, Finanzkapital)
Verständnis für andere Kulturen haben (Interkulturelle Kompetenz)
Nachhaltige Bildungsziele und Schlüsselqualifikationen
Einfluss nehmen können durch Partizipation und Verantwortung (Gestaltungsfähigkeit)
(in Anlehnung an die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“)
Bezug
Bezug
Bezug
Bezug
- Spiel-Casino
mit …
•! nachhaltigem/ gesundheitsorient. Währungssystem
•! Spielen zum Thema Nachhaltigkeit/ Gesundheit
die „ökologischen“ Klima-Aktionen
•! CO2-freundlich einkaufen •! „Stromfresser“ entdecken •! Solarenergie nutzen
die „sozialen“ Klima-Aktionen
•! Wohlfühl-Picknick •! Kooperationsspiele •! Entspannungsaktion
Der Abschluss mit …
•! Rätselauflösung/Zertifikat •! Übertragung in Unterricht •! Prima Klima-Fest (mit Pizzabacken u. Solardisko)
CO2- neutrale Prima Klima-Klassenfahrt
Der „Rote Faden“ mit
•! Wochenrätsel •! Chaosspiel/Klima-Level •! 6 Expertenteams
FF-S
FF-K
FF-G
FF-G
FF-K
FF-K
FF-S
FF-K
FF-S
FF-G
FF-K
FF-G
sozial
wirtschaftlich
ökologisch
S p a ß & S i n n
Bewegen Entspannen
Gesund ernähren
Themen in Szene setzen
Alltags-Transfer und Reflexion
Ziel: im Sinne von Gesund- heit u. Nachhaltigkeit
agieren können
Bildungskonzept
Implementierung der Jugendaktion Future-Friends bei Praxispartnern
1.! Kooperationsvereinbarung
2.! In der Regel Bereitstellung von Prämien für den FF-Bonusshop
3.! Ergänzung von Angeboten/Programmen mit „Future-Banking“
4.! Vermarktung/Veröffentlichung der FF-Angebote (Internet, Print etc.)
5.! Durchführung von FF-Programmen
6.! Ggf. Einlösung von Prämien (wenn nachgefragt)
Entwicklung von Future-Friends Angeboten/Programmen
1.! Sichtung vorhandener Progamme/Angebote auf FF-Eignung
2.! Auswahl und Anpassung an FF (Einteilung in „Einzeltaten“/Bausteine)
3.! FF-Einführungsaktion planen
4. Möglichst Herstellung von Internet-Zugängen für FF (wenn nicht möglich, „CD-Variante“)
5. Erstellung von Ablaufplänen zu den FF-Angeboten
6. Ggf. Ergänzung von Materialien (Fotokamera, Arbeitsbögen etc.)
7. Information/Schulung von Mitarbeitern/Teamern
8. Vermarktung/Veröffentlichung der Angebote/Programme (Kurz-Info zu FF; ggf. Angabe von mögicher Punktzahl und Prämienbeispiele)
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück
Anreise/Zimmerbel.
Begrüßung mit „Klima-Cocktail“ und
„Wochenrätsel“
Bildung der 6 „Prima-Klima-Teams“ und Vorbereitung der Aktionen
Aktion „Kooperations-spiele“ (Gruppe Team)
Freizeit oder Stadtrallye
„Prima-Klima-Überrasch-ungspaket Abreise
Mittagessen Prima-Klima-Pick-nick (GD-Team)
Mittagessen Lunchpaket
„Themen-Rätsel“
Chaosspiel mit „Klima-Klassen-stand“
Aktion „klima-freundlich ein-kaufen“ (Konsum-Team)
Aktion „Energie-fresser““ (Team Energiesparen)
Aktion „Solarener-gie“(Team Solar)
- Auflösung des Wochenrätsels
- Auswertung und Verankerung im Stundenplan
- Vorbereitung „Prima-Klima-Fest“
Abendessen Abendessen Abendessen „Prima-Klima-Pizza-Fest“ mit
Übergabe der Zertifikate und „Foto-Show“ (Team Dokumen-tation), Solardisko
Auswertung Chaosspiel
Freizeit
„Snack-Buffet“
(Konsum-Team)
Aktion „Entspan-nung“ (Team GUT DRAUF)
Prima Klima-Klassenfahrt Aufteilung in Future-Friends-Einzelaktionen
Klassenfahrt
FF-S
FF-K
FF-K
FF-G
FF-G
FF-S
FF-K
FF-K
FF-K
FF-G
FF-G
FF-S
FF-K
FF-G
FF-S
FF-K
FF-S FF-K
FF-G
Durchführung von Angeboten/Programmen
1.! Im Vorfeld: Information der Lehrer/Gruppenleiter und Absprachen
2. Begrüßung und Programmvorstellung mit FF-Bezug (z.B. kann eine „GUT DRAUF-Begrüßung“ schon die erste „Tat“ sein)
3. Anmeldung der Gruppe bei FF
4. Aufteilung des Programms in „Einzeltaten“ bzw. Entwicklung von „Einzeltaten“ mit den TeilnehmerInnen
5. Austeilen von Fotokameras (z.B. an eine Dokugruppe)
6. Umsetzung und Dokumentation eines oder mehrerer „Einzeltaten“/ Einzelbausteine (Fotos, Videoclips, Kurzbeschreibung)
7. Future-Banking (Hochladen von Fotos, Videoclips; Kurzbeschreibung; Zeugenbenennung)
8. Planung weiterer Aktionen und „Taten“ (nach der Projektwoche, Klassenfahrt, Freizeit etc.)
Vorteile bei der Integration von Future-Friends in Programme
1. Die Themenpalette (Klima, soziale Verantwortung, Gesundheit, Naturerlebnis) ist so breit, das quasi jeder Bildungsschwerpunkt mit der internetgestützten „Future-Banking“ ergänzt werden kann.
2. Mit dem medialen Schwerpunkt (Internet, Fotos machen, Video-Clips erstellen, etc.) werden
die methodischen Zugänge mit Formaten ergänzt, in denen Jugendliche heute „zuhause“ bzw. in ihrem Element sind. Ein nicht zu unterschätzender Motivationsgewinn.
3. Die Aktionen der Jugendlichen und ihr Engagement zahlen sich nicht nur für die Gesellschaft (ökologischer, sozialer Mehrwert), sondern unmittelbar für die Gruppe aus. Die avisierten Prämien sind Ziel und Belohnung zugleich. Wir-Gefühl und Gruppenzusammenhalt steigen.
4. Die Gruppe bekommt über das Portal die Möglichkeit, sich mit gleich gesinnten Gruppen auszutauschen, Kontakte herzustellen und sich im Wettbewerb mit anderen zu messen (Gruppenpunkte-Ranking).
Optimierungsbedarf
Optimierungsbedarf Maßnahmen
1. Startseite: Man erkennt nicht sofort, um was es geht
Texte kürzen und optimieren; Gestaltung anpassen; Animation
2. Zu lange Texte, spricht vornehmlich Bildungsschicht an
Texte kürzen und optimieren wo möglich; „aufmotzen“
3. Langzeitmotivation Neues Levelsystem mit 8 Stufen und Punkte-Bonus bei Levelaufstieg; bei 1000 Punkte „Zertifikat“
FF-Sondersaufgaben/Wettbewerb für einen bestimmten Zeitraum
Spiel/Quiz: wird geprüft (Kosten?)
4. Als Info-Plattform ausbauen „Schatztruhe Referate“ (Punkte-Bonus bei Einstellung eines Referates); alles weitere ruht erstmal
5. Noch zu wenig FF/spezielle Aktionen E-Card (10 E-Cards an nicht FF gibt 5 Bonus-Punkte)
Werbeaktion FF (10 Bonus-Punkte pro geworbenen FF)
Einrichtung von FF-Foren bei Schüler VZ und ICQ (durch FF)
Werbeschwerpunkt in GUT DRAUF-Schulen, Duisburg
6. Verhinderung Missbrauch speziell bei Gruppen
Gruppengröße auf 30 begrenzt; jedes Gruppenmitglied muss sich anmelden um gezählt zu werden
7. Mehr und attraktive Prämien Partnerwerbung fortsetzen; aktuell: Otto-Versand, Umwelt-bank, Starbucks, einige Reiseveranstalter, Isover, Kosmos-Verlag, DJH-Einkaufskooperation („City“ etc.), Bionade