2010 azz lives!

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Steve Coleman Birdland Jazz Club · Am Karlsplatz A 52 · 86633 Neuburg E-Mail: [email protected] · Internet: www.birdland.de Telefon: (0 84 31) 4 12 33 · Fax: (0 84 31) 4 63 87 2010 OKTOBER azz lives! www.birdland.de Foto: Jimmy Ryan Foto: J.-C. Hernandez

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Birdland Jazz Club · Am Karlsplatz A 52 · 86633 NeuburgE-Mail: [email protected] · Internet: www.birdland.de

Telefon: (0 84 31) 4 12 33 · Fax: (0 84 31) 4 63 87

2010OKTOBER azz

l ives!

www.birdland.deFoto: Jimmy Ryan

Foto: J.-C. Hernandez

Freitag, 1. Oktober 2010, 20.30 Uhr Hugo Siegmeth Ensemble – Passacaglia(Seite 3)

Dienstag, 5. Oktober 2010, 20.30 Uhr Steve Coleman & Five Elements(Seite 4)

Freitag, 8. Oktober 2010, 20.30 UhrSalomon – Godard – Dani(Seite 5)

Samstag, 9. Oktober 2010, 20.30 Uhr Charles Davis All Stars(Seite 6)

Freitag, 15. Oktober 2010, 20.30 UhrPablo Held TrioArt Of Piano 122 – BR-Mitschnitt(Seite 7)

Samstag, 16. Oktober 2010, 20.30 Uhr Tony Lakatos – George Robert European Quintet(Seite 8)

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:Donnerstag, 21. Oktober 2010, 20.00 Uhr International Stride Piano Summit(Seite 16 + 17)

Freitag, 22. Oktober 2010, 20.30 Uhr Don Menza & Harald Rüschenbaum Trio(Seite 9)

Freitag, 29. Oktober 2010, 20.30 UhrJoscho Stephan Quartett(Seite 10)

Samstag, 30. Oktober 2010, 20.30 Uhr Frank Harrison – Davide Petrocca Trio feat. Joo Kraus(Seite 11)

Freitag, 1. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 15.-/10.-

Hugo Siegmeth Ensemble —PassacagliaHugo Siegmeth (ts, ss), Max Grosch (v), Zurab Chamougia (cello), Stefan Schmid (p)

Im Spannungsfeld zwischen rationalen Regeln des Barock und der Suche nach individuellem Ausdruck, zwischen me-chanistischer Konstruktion und der Einbindung des überra-schenden, zufälligen Elements, zwischen Vernunft und Intu-ition bewegt sich das Ensemble des Saxofonisten Hugo Sieg-meth mit seinem eigens für die 63. Neuburger Barockkon-zerte zusammengestellten Programm „Passacaglia“. Es nimmt den Zuhörer zum mittlerweile elften Mal mit auf ei-nen Grenzgang zwischen Jazz und Barock. Als Grundlage da-für dienen zwei traditionelle Formen des Barock, die Passa-caglia, und ihre nahe Verwandte, die Chaconne. Mit der Pas-sacaglia hat sich der Wahlmünchner Siegmeth in seiner Kom-position „Treat It Gentle“, erschienen auf seiner CD „Red Onions“ schon einmal auseinandergesetzt. Nun wird er sich anhand dieser Form durch die Epoche des Barock bewegen und die Musik und das ihr zugrunde liegende Verständnis der Affektenlehre aus heutiger Sicht beleuchten, aufgreifen, hinterfragen und musikalisch kommentieren. Zur Seite ste-hen ihm erstklassige Barock- und Jazzmusiker, die sich genre-übergreifend in Interpretation und Improvisation begegnen, um – wie Descartes es ausdrücken würde – in „Resonanz“ und „Sympathia“ mit dem Publikum zu gelangen.Aktuelle CD:La Bordei – Villa Pond Records 3/Al!ve

Foto: Brunner

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Mitschnitt fürJazz auf Reisen

2 MONATSÜBERSICHT 3OKTOBER

Foto: Jimmy Ryan

art of piano

Freitag, 1. Oktober 2010, 20.30 Uhr Hugo Siegmeth Ensemble – Passacaglia(Seite 3)

Dienstag, 5. Oktober 2010, 20.30 Uhr Steve Coleman & Five Elements(Seite 4)

Freitag, 8. Oktober 2010, 20.30 UhrSalomon – Godard – Dani(Seite 5)

Samstag, 9. Oktober 2010, 20.30 Uhr Charles Davis All Stars(Seite 6)

Freitag, 15. Oktober 2010, 20.30 UhrPablo Held TrioArt Of Piano 122 – BR-Mitschnitt(Seite 7)

Samstag, 16. Oktober 2010, 20.30 Uhr Tony Lakatos – George Robert European Quintet(Seite 8)

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:Donnerstag, 21. Oktober 2010, 20.00 Uhr International Stride Piano Summit(Seite 16 + 17)

Freitag, 22. Oktober 2010, 20.30 Uhr Don Menza & Harald Rüschenbaum Trio(Seite 9)

Freitag, 29. Oktober 2010, 20.30 UhrJoscho Stephan Quartett(Seite 10)

Samstag, 30. Oktober 2010, 20.30 Uhr Frank Harrison – Davide Petrocca Trio feat. Joo Kraus(Seite 11)

Freitag, 1. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 15.-/10.-

Hugo Siegmeth Ensemble —PassacagliaHugo Siegmeth (ts, ss), Max Grosch (v), Zurab Chamougia (cello), Stefan Schmid (p)

Im Spannungsfeld zwischen rationalen Regeln des Barock und der Suche nach individuellem Ausdruck, zwischen me-chanistischer Konstruktion und der Einbindung des überra-schenden, zufälligen Elements, zwischen Vernunft und Intu-ition bewegt sich das Ensemble des Saxofonisten Hugo Sieg-meth mit seinem eigens für die 63. Neuburger Barockkon-zerte zusammengestellten Programm „Passacaglia“. Es nimmt den Zuhörer zum mittlerweile elften Mal mit auf ei-nen Grenzgang zwischen Jazz und Barock. Als Grundlage da-für dienen zwei traditionelle Formen des Barock, die Passa-caglia, und ihre nahe Verwandte, die Chaconne. Mit der Pas-sacaglia hat sich der Wahlmünchner Siegmeth in seiner Kom-position „Treat It Gentle“, erschienen auf seiner CD „Red Onions“ schon einmal auseinandergesetzt. Nun wird er sich anhand dieser Form durch die Epoche des Barock bewegen und die Musik und das ihr zugrunde liegende Verständnis der Affektenlehre aus heutiger Sicht beleuchten, aufgreifen, hinterfragen und musikalisch kommentieren. Zur Seite ste-hen ihm erstklassige Barock- und Jazzmusiker, die sich genre-übergreifend in Interpretation und Improvisation begegnen, um – wie Descartes es ausdrücken würde – in „Resonanz“ und „Sympathia“ mit dem Publikum zu gelangen.Aktuelle CD:La Bordei – Villa Pond Records 3/Al!ve

Foto: Brunner

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Mitschnitt fürJazz auf Reisen

2 MONATSÜBERSICHT 3OKTOBER

Foto: Jimmy Ryan

art of piano

Dienstag, 5. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 20.-/15.-

Steve Coleman & Five ElemantsSteve Coleman (as), Jonathan Finlayson (tp), Jen Shyu (voc), Miles Okazaki (g), David Bryant (p/key-boards)

Freitag, 8. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 15.-/10.-

Salomon — Godard — DaniSamo Salomon (g), Michel Godard (tuba), Roberto Dani (dr)

Er gehört ohne jeden Zweifel zu den wichtigsten Gestaltern des Jazzbildes moderner Prägung, sei es als Motor der New Yorker M-Base-Bewegung, die Mitte der 1980er Jahre mit Rap experimentierte, oder wegen seines Computerprogramms „Ramseses“, das Noten, Choreographie und Programmier-sprache verschmilzt. Der Altsaxofonist Steve Coleman steht für eine durch und durch komplexe Auffassung von Musik. Kollegen wie der Pianist Vijay Iyer sehen seinen Platz in der amerikanischen Musikgeschichte sogar direkt neben John Coltrane. Die Wurzeln des 54-Jährigen, der an der South Side von Chicago aufwuchs, liegen bei Charlie Parker, den Jackson 5 und James Brown. Auf Reisen nach Ghana, Kuba, Senegal, Ägypten, Indien, Indonesien und Brasilien studierte Coleman das Weltverständnis alter Kulturen, in seiner amerikanischen Heimat entdeckte er die improvisatorische Avantgarde. Für den philosophisch orientierten Musiker, der in Neuburg mit der taiwanesischen Sängerin Jen Shyu, dem Trompeter Jona-than Finlayson, dem Gitarristen Miles Okazaki und dem Pia-nisten/Keyboarder David Virelles auftaucht, bestimmt der Begriff „Balance“ sein ganzes Leben, privat wie beruflich. Eine Balance, verstanden als universales System, als Element einer Herangehensweise an Musik und das Leben. Ein atem-beraubender Konzertabend!Aktuelle CD:Harvesting Semblances And Affinities – PI Recordings PI 33/Al!ve

Der Jazz kennt viele ungewöhnliche Instrumentalkombinati-onen. Aber eine Melange aus Gitarre, Tuba und Schlagzeug, das gab es noch nie! Doch wenn der slowenische Gitarrist Samo Salomon, der französische Tubist Michel Godard und italienische Schlagzeuger/Perkussionist Roberto Dani sich auf dieses Wagnis einlassen, so lohnt das Resultat die Mühen des Risikos allemal. Ein Trio der vermeintlichen Gegensätze, das überbordende Kreativität, überraschende Wendungen und unerwartete Lösungen hervorbringt, trifft sich auf einer nach allen Seiten offenen Improvisationsplattform, um dem Terminus „Europäischer Jazz“ eine neue, schillernde Facette zu bescheren. Die Qualitäten Salomons kennen „Birdland“-Stammgäste längst von seinen Konzerten mit Mark Turner so-wie Tim Berne. Der eklektische Saitenhexer mit dem Hang zu spröden Singlenote-Läufen und dunkler Akkord-Architektur verfügt über die seltene Gabe, sich mit jedem Instrument in seiner unmittelbaren Umgebung zu verschmelzen. Ein Part-ner wie Michel Godard – für Saloman „der beste Tubaspieler der Welt“ – kommt da für sein auf Dialog fixiertes Spiel wie gelegen. Dazu unterfüttert Dani das Treiben der vermeintlich ungleichen Partner mit einer Vielzahl von Rhythmen und Geräuschen. Das ideale Hörbuch für den scheuklappenfreien Jazzfan.Aktuelle CD:Live! – Samo Records (E-Mail: [email protected])

4 PROGRAMM 5OKTOBER

Foto: Konstantin KernFoto: Roberto Cifarelli

Dienstag, 5. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 20.-/15.-

Steve Coleman & Five ElemantsSteve Coleman (as), Jonathan Finlayson (tp), Jen Shyu (voc), Miles Okazaki (g), David Bryant (p/key-boards)

Freitag, 8. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 15.-/10.-

Salomon — Godard — DaniSamo Salomon (g), Michel Godard (tuba), Roberto Dani (dr)

Er gehört ohne jeden Zweifel zu den wichtigsten Gestaltern des Jazzbildes moderner Prägung, sei es als Motor der New Yorker M-Base-Bewegung, die Mitte der 1980er Jahre mit Rap experimentierte, oder wegen seines Computerprogramms „Ramseses“, das Noten, Choreographie und Programmier-sprache verschmilzt. Der Altsaxofonist Steve Coleman steht für eine durch und durch komplexe Auffassung von Musik. Kollegen wie der Pianist Vijay Iyer sehen seinen Platz in der amerikanischen Musikgeschichte sogar direkt neben John Coltrane. Die Wurzeln des 54-Jährigen, der an der South Side von Chicago aufwuchs, liegen bei Charlie Parker, den Jackson 5 und James Brown. Auf Reisen nach Ghana, Kuba, Senegal, Ägypten, Indien, Indonesien und Brasilien studierte Coleman das Weltverständnis alter Kulturen, in seiner amerikanischen Heimat entdeckte er die improvisatorische Avantgarde. Für den philosophisch orientierten Musiker, der in Neuburg mit der taiwanesischen Sängerin Jen Shyu, dem Trompeter Jona-than Finlayson, dem Gitarristen Miles Okazaki und dem Pia-nisten/Keyboarder David Virelles auftaucht, bestimmt der Begriff „Balance“ sein ganzes Leben, privat wie beruflich. Eine Balance, verstanden als universales System, als Element einer Herangehensweise an Musik und das Leben. Ein atem-beraubender Konzertabend!Aktuelle CD:Harvesting Semblances And Affinities – PI Recordings PI 33/Al!ve

Der Jazz kennt viele ungewöhnliche Instrumentalkombinati-onen. Aber eine Melange aus Gitarre, Tuba und Schlagzeug, das gab es noch nie! Doch wenn der slowenische Gitarrist Samo Salomon, der französische Tubist Michel Godard und italienische Schlagzeuger/Perkussionist Roberto Dani sich auf dieses Wagnis einlassen, so lohnt das Resultat die Mühen des Risikos allemal. Ein Trio der vermeintlichen Gegensätze, das überbordende Kreativität, überraschende Wendungen und unerwartete Lösungen hervorbringt, trifft sich auf einer nach allen Seiten offenen Improvisationsplattform, um dem Terminus „Europäischer Jazz“ eine neue, schillernde Facette zu bescheren. Die Qualitäten Salomons kennen „Birdland“-Stammgäste längst von seinen Konzerten mit Mark Turner so-wie Tim Berne. Der eklektische Saitenhexer mit dem Hang zu spröden Singlenote-Läufen und dunkler Akkord-Architektur verfügt über die seltene Gabe, sich mit jedem Instrument in seiner unmittelbaren Umgebung zu verschmelzen. Ein Part-ner wie Michel Godard – für Saloman „der beste Tubaspieler der Welt“ – kommt da für sein auf Dialog fixiertes Spiel wie gelegen. Dazu unterfüttert Dani das Treiben der vermeintlich ungleichen Partner mit einer Vielzahl von Rhythmen und Geräuschen. Das ideale Hörbuch für den scheuklappenfreien Jazzfan.Aktuelle CD:Live! – Samo Records (E-Mail: [email protected])

4 PROGRAMM 5OKTOBER

Foto: Konstantin KernFoto: Roberto Cifarelli

Freitag, 15. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 15.-/10.-

Pablo Held TrioArt Of Piano 122Pablo Held (p), Robert Landfermann (b), Jonas Brugwinkel (dr)

23 ist ein Alter, in dem andere gerade erst anfangen, sich Ge-danken über die Zukunft zu machen, anstatt bereits einen ful-minanten Karrierestart aufs Parkett zu legen. Pablo Held, ei-ner der viel versprechendsten Jazzpianisten der aktuellen deutschen Szene, sucht dagegen nicht jene vordergründige Popularität, die seiner Generation nachgesagt wird, sondern wählt lieber den steinigen Weg. Er mag keine schnellen, popu-listischen Effekte. Der junge Tastenvirtuose aus Köln, der schon im Alter von zwölf Jahren den Wettbewerb „Jugend jazzt“ in Nordrhein-Westfalen gewann, spinnt introvertiert, aber nie verschlossen ein dichtes Netz, das labyrinthisch in seine eigene Klangwelt führt. Impressionistisch und kantig legt er lange Melodielinien und Akkorde an, setzt Pausen da, wo sie keiner erwartet und treibt das Zusammenspiel mit sei-nen Mitstreitern Robert Landfermann (Bass) und Jonas Burg-winkel (Drums) manchmal ganz bewusst in den luftleeren Raum hinein. Mal sehen, was dabei herauskommt. Held liebt das Unvorhergesehene. Denn im Jazz, so der Schüler des re-nommierten Pianisten Hubert Nuss, gebe es viel zu entde-cken. „Es kann jeden Moment in eine andere Richtung ge-hen.“ Bei ihm, da sind sich die Experten längst einig, aller-dings nur in eine: nach oben.Aktuelle CD:Music – Pirouet PIT 3045/Edel Kultur

Foto: Jeanne Moutoussamy-Ashe

Samstag, 9. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 20.-/15.-

Charles Davis All StarsCelebrating Kenny DorhamCharles Davis (ts), Tom Kirkpatrick (tp), Claus Raible (p), Giorgos Antoniou (b), Bernd Reiter (dr)

Wenn der New Yorker Tenorsaxofonist Charles Davis im rei-fen Alter von 77 Jahren noch einmal Kenny Dorham mit ei-nem eigenen Programm ehrt, so gibt es dafür einen guten Grund. Davis, einer der wichtigsten Vertreter des Hardbop, zählt nämlich zu jener Spezies von New Yorker Musikern, die im wahrsten Wortsinn alles erlebt und mit jedem, wirklich mit jedem gespielt haben. Er sei einer der „Geheimnisträger, die den authentischen, reinen und unverdorbenen Jazz ent-warfen“, schreibt der Journalist Ben Ratcliff. Einen der wich-tigsten Partnern von Davis verkörperte neben Billie Holiday, Ben Webster, Dinah Washington, Sun Ra, Elvin Jones, Jimmy Garrison, Ahmad Jamal und Philly Joe Jones der Trompeter Dorham. Beide schufen Meilensteine wie „The Arrival Of KD“ und „Jazz Contemporary“. Exakt diesen Faden nimmt Charles Davis nun mit seinen internationalen Allstars um den amerikanischen Trompeter Tom Kirkpatrick, den griechi-schen Bassisten Giogos Antoniou, den wunderbaren und in Neuburg bestens bekannten deutschen Pianisten Claus Raible und den österreichischen Drummer Bernd Reiter wieder auf. Vor allem Kirkpatrick garantiert mit seinem frappierend ähn-lichen Kenny Dorham-Stil ein Höchstmaß an Originalität so-wie einen Abend, an dem einmal der wahre Kern des Jazz im „Birdland“ zum Vorschein kommt.Aktuelle CD:A Tribute To Kenny Dorham – TCB 30402/sunny moon

6 PROGRAMM 7OKTOBER

art of piano

Mitschnitt fürJazz auf Reisen

Freitag, 15. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 15.-/10.-

Pablo Held TrioArt Of Piano 122Pablo Held (p), Robert Landfermann (b), Jonas Brugwinkel (dr)

23 ist ein Alter, in dem andere gerade erst anfangen, sich Ge-danken über die Zukunft zu machen, anstatt bereits einen ful-minanten Karrierestart aufs Parkett zu legen. Pablo Held, ei-ner der viel versprechendsten Jazzpianisten der aktuellen deutschen Szene, sucht dagegen nicht jene vordergründige Popularität, die seiner Generation nachgesagt wird, sondern wählt lieber den steinigen Weg. Er mag keine schnellen, popu-listischen Effekte. Der junge Tastenvirtuose aus Köln, der schon im Alter von zwölf Jahren den Wettbewerb „Jugend jazzt“ in Nordrhein-Westfalen gewann, spinnt introvertiert, aber nie verschlossen ein dichtes Netz, das labyrinthisch in seine eigene Klangwelt führt. Impressionistisch und kantig legt er lange Melodielinien und Akkorde an, setzt Pausen da, wo sie keiner erwartet und treibt das Zusammenspiel mit sei-nen Mitstreitern Robert Landfermann (Bass) und Jonas Burg-winkel (Drums) manchmal ganz bewusst in den luftleeren Raum hinein. Mal sehen, was dabei herauskommt. Held liebt das Unvorhergesehene. Denn im Jazz, so der Schüler des re-nommierten Pianisten Hubert Nuss, gebe es viel zu entde-cken. „Es kann jeden Moment in eine andere Richtung ge-hen.“ Bei ihm, da sind sich die Experten längst einig, aller-dings nur in eine: nach oben.Aktuelle CD:Music – Pirouet PIT 3045/Edel Kultur

Foto: Jeanne Moutoussamy-Ashe

Samstag, 9. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 20.-/15.-

Charles Davis All StarsCelebrating Kenny DorhamCharles Davis (ts), Tom Kirkpatrick (tp), Claus Raible (p), Giorgos Antoniou (b), Bernd Reiter (dr)

Wenn der New Yorker Tenorsaxofonist Charles Davis im rei-fen Alter von 77 Jahren noch einmal Kenny Dorham mit ei-nem eigenen Programm ehrt, so gibt es dafür einen guten Grund. Davis, einer der wichtigsten Vertreter des Hardbop, zählt nämlich zu jener Spezies von New Yorker Musikern, die im wahrsten Wortsinn alles erlebt und mit jedem, wirklich mit jedem gespielt haben. Er sei einer der „Geheimnisträger, die den authentischen, reinen und unverdorbenen Jazz ent-warfen“, schreibt der Journalist Ben Ratcliff. Einen der wich-tigsten Partnern von Davis verkörperte neben Billie Holiday, Ben Webster, Dinah Washington, Sun Ra, Elvin Jones, Jimmy Garrison, Ahmad Jamal und Philly Joe Jones der Trompeter Dorham. Beide schufen Meilensteine wie „The Arrival Of KD“ und „Jazz Contemporary“. Exakt diesen Faden nimmt Charles Davis nun mit seinen internationalen Allstars um den amerikanischen Trompeter Tom Kirkpatrick, den griechi-schen Bassisten Giogos Antoniou, den wunderbaren und in Neuburg bestens bekannten deutschen Pianisten Claus Raible und den österreichischen Drummer Bernd Reiter wieder auf. Vor allem Kirkpatrick garantiert mit seinem frappierend ähn-lichen Kenny Dorham-Stil ein Höchstmaß an Originalität so-wie einen Abend, an dem einmal der wahre Kern des Jazz im „Birdland“ zum Vorschein kommt.Aktuelle CD:A Tribute To Kenny Dorham – TCB 30402/sunny moon

6 PROGRAMM 7OKTOBER

art of piano

Mitschnitt fürJazz auf Reisen

birdlandbirdlandbirdlandSamstag, 16. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 20.-/15.-

Tony Lakatos – George Robert European QuintetTony Lakatos (ts), George Robert (as), Thomas Rückert (p), Henning Gailing (b), Mario Gonzi (dr)

Zwei lichterloh brennende Saxofone, die Erinnerungen an die legendären Battles zwischen Coleman Hawkins und Lester Young wecken: So wirkt das Zusammentreffen von George Robert und Tony Lakatos auf den ersten Blick. Wobei die ver-bissenen, schweißtreibenden Kämpfe zwischen zwei ver-meintlich gleichstarken Individualisten längst der Vergan-genheit angehören. Gerade am aktuellen Beispiel lässt sich eindrucksvoll feststellen, dass der Konkurrenzgedanke längst einem gemeinsamen Gestaltungsbewusstsein Platz gemacht hat. Der Ungar und der Schweizer suchen beide nach der opti-malen Lösung, um dem Publikum eine ebenso aktuelle wie traditionsbewusste Lesart des Jazz zu kreidenzen. Lakatos ge-nießt seit Jahren einen untadeligen Ruf als Tenorsaxofonist mit leuchtendem Ton, plastischer Phrasierung, perfekter Time und grandiosem Balladenfeeling. Robert seinerseits zählt nicht zuletzt wegen seines melodischen Erfindungs-reichtums und seiner virilen, wandlungsfähigen Phrasierung zu den besten Altsaxofonisten der Gegenwart. In Kollabora-tion mit den Kölnern Thomas Rückert (Piano) und Henning Gailing (Bass) sowie dem österreichischen Drummer Mario Gonzi treten sie den klingenden Beweis an, dass sich „Jazz made in Europe“ längst nicht mehr hinter amerikanischen Produkten verstecken muss.Aktuelle CD:The Coltrane/Hartman Fantasy (Lakatos) – Skip 9398097/SoulfoodEstate (Robert) – GPR/georgerobert.com

Freitag, 22. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 15.-/10.--

Don Menza & Harald Rüschenbaum TrioDon Menza (ts), Harald Rüschenbaum (dr), Walter Lang (p), Henning Sieverts (b)

Ach ja, die guten alten Münchner Jazz-Zeiten! 68er und ande-re Freigeister erkoren vor rund 40 Jahren das sagenumwobe-ne „domicile“ an der Siegesstraße zum Ventil für ihre Ver-gnügungssucht. Dort gab es „Lifestyle“ und beinahe täglich Livejazz erster Güteklasse mit Weltstars, aber auch mit einer handverlesenen, illustren Hausband. Einer aus dem „Inner Circle“ dieses ungewöhnlichen Lokals war der amerikanische Tenorsaxofonist Don Menza, der vor allem deshalb immer wieder gerne von Los Angeles nach Deutschland und auch ins Neuburger „Birdland“ zurückkehrt. Für Menza Ansporn genug, um mit seinen langjährigen Münchner Musikerfreun-den Harald Rüschenbaum, Walter Lang und Henning Sie-verts noch einmal „die Schwarte krachen zu lassen“. Dabei geht es allerdings weniger um Nostalgie, sondern vielmehr um zeitlose Klasse. Selbst mit inzwischen 74 Jahren kann Men-za mit seinem technisch brillanten, melodisch bestechenden Tenorsaxofonton jedem aktuellen Jungstar locker das Wasser reichen. Er nimmt Up-Temponummern rau und pfeilschnell und verwandelt ohne billigen Pathos pure Emotionen in hin-reißende Balladen. Ein fulminantes Live-Erlebnis und oben-drein ein authentischer Blick zurück auf jene Jahre, als der Jazz tatsächlich noch diesen Namen verdiente.Aktuelle CD:Very Live At Groovy (Menza) – Artie Music23 (Rüschenbaum) – Eigenverlag (haraldrueschenbaum.de)

8 PROGRAMM 9OKTOBER 9

In Zusammenarbeit mit demBirdland Jazz Club Neuburg

birdlandbirdlandbirdlandSamstag, 16. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 20.-/15.-

Tony Lakatos – George Robert European QuintetTony Lakatos (ts), George Robert (as), Thomas Rückert (p), Henning Gailing (b), Mario Gonzi (dr)

Zwei lichterloh brennende Saxofone, die Erinnerungen an die legendären Battles zwischen Coleman Hawkins und Lester Young wecken: So wirkt das Zusammentreffen von George Robert und Tony Lakatos auf den ersten Blick. Wobei die ver-bissenen, schweißtreibenden Kämpfe zwischen zwei ver-meintlich gleichstarken Individualisten längst der Vergan-genheit angehören. Gerade am aktuellen Beispiel lässt sich eindrucksvoll feststellen, dass der Konkurrenzgedanke längst einem gemeinsamen Gestaltungsbewusstsein Platz gemacht hat. Der Ungar und der Schweizer suchen beide nach der opti-malen Lösung, um dem Publikum eine ebenso aktuelle wie traditionsbewusste Lesart des Jazz zu kreidenzen. Lakatos ge-nießt seit Jahren einen untadeligen Ruf als Tenorsaxofonist mit leuchtendem Ton, plastischer Phrasierung, perfekter Time und grandiosem Balladenfeeling. Robert seinerseits zählt nicht zuletzt wegen seines melodischen Erfindungs-reichtums und seiner virilen, wandlungsfähigen Phrasierung zu den besten Altsaxofonisten der Gegenwart. In Kollabora-tion mit den Kölnern Thomas Rückert (Piano) und Henning Gailing (Bass) sowie dem österreichischen Drummer Mario Gonzi treten sie den klingenden Beweis an, dass sich „Jazz made in Europe“ längst nicht mehr hinter amerikanischen Produkten verstecken muss.Aktuelle CD:The Coltrane/Hartman Fantasy (Lakatos) – Skip 9398097/SoulfoodEstate (Robert) – GPR/georgerobert.com

Freitag, 22. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 15.-/10.--

Don Menza & Harald Rüschenbaum TrioDon Menza (ts), Harald Rüschenbaum (dr), Walter Lang (p), Henning Sieverts (b)

Ach ja, die guten alten Münchner Jazz-Zeiten! 68er und ande-re Freigeister erkoren vor rund 40 Jahren das sagenumwobe-ne „domicile“ an der Siegesstraße zum Ventil für ihre Ver-gnügungssucht. Dort gab es „Lifestyle“ und beinahe täglich Livejazz erster Güteklasse mit Weltstars, aber auch mit einer handverlesenen, illustren Hausband. Einer aus dem „Inner Circle“ dieses ungewöhnlichen Lokals war der amerikanische Tenorsaxofonist Don Menza, der vor allem deshalb immer wieder gerne von Los Angeles nach Deutschland und auch ins Neuburger „Birdland“ zurückkehrt. Für Menza Ansporn genug, um mit seinen langjährigen Münchner Musikerfreun-den Harald Rüschenbaum, Walter Lang und Henning Sie-verts noch einmal „die Schwarte krachen zu lassen“. Dabei geht es allerdings weniger um Nostalgie, sondern vielmehr um zeitlose Klasse. Selbst mit inzwischen 74 Jahren kann Men-za mit seinem technisch brillanten, melodisch bestechenden Tenorsaxofonton jedem aktuellen Jungstar locker das Wasser reichen. Er nimmt Up-Temponummern rau und pfeilschnell und verwandelt ohne billigen Pathos pure Emotionen in hin-reißende Balladen. Ein fulminantes Live-Erlebnis und oben-drein ein authentischer Blick zurück auf jene Jahre, als der Jazz tatsächlich noch diesen Namen verdiente.Aktuelle CD:Very Live At Groovy (Menza) – Artie Music23 (Rüschenbaum) – Eigenverlag (haraldrueschenbaum.de)

8 PROGRAMM 9OKTOBER 9

In Zusammenarbeit mit demBirdland Jazz Club Neuburg

Freitag, 29. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 15.-/10.-

Joscho Stephan QuartettJoscho Stephan (g), Günter Stephan (g), Sebastian Reimann (v), Max Schaaf (b)

Zum diesjährigen 100. Geburtstag von Django Reinhardt 2010 verbeugt sich auch der Mönchengladbacher Meistergitarrist Joscho Stephan vor der großen Vaterfigur des Gypsy Swing. Eine auf den ersten Blick logische Konsequenz: Sein Groß-vater war Roma und die Mutter Deutsche. Aber Stephan legt großen Wert auf die Tatsache, dass er nicht wie viele andere einfach nur in eine Marktlücke stoßen will, sondern sich auf ungewöhnliche Weise dem großen Vorbild nähert. Seine Hommage „Django Nuevo“ enthält keinen der bekannten Django-Klassiker wie „Nuages“ oder „Minor Swing“. Viel-mehr erweist Stephan dem Meister mit fünf besonderen Eigenkompositionen die Ehre. Diese stehen exemplarisch für die Ausnahmestellung, die das Saitentalent bereits seit gut zehn Jahren einnimmt. Joscho Stephan überschreitet regelmä-ßig die Grenzen des klassischen Gypsy Swing, indem er die-sen mit Latin, Klassik und Pop anreichert. Nicht zuletzt des-halb wird der Wunderknabe zu renommierten Festivals rund um den Erdball eingeladen. Mit seinem Quartett um Vater Günter Stephan als zweitem Gitarristen, dem Violinisten Sebastian Reimann und Bassist Max Schaaf hat er längst sei-nen eigenen Weg gefunden und die Erkenntnis gewonnen, dass das ewige Ringen um „Authentizität“ manchmal einfach nur vergebliche Liebesmüh sein kann.Aktuelle CD:Django Nuevo – Acoustic Music 319.1437.2/Rough Trade

Samstag, 30. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 15.-/10.-

Frank Harrison – Davide Petrocca Triofeat. Joo KrausFrank Harrison (p), Davide Petrocca (b), Stephen Keogh (dr), Joo Kraus (tp)

Ein spannendes Schaulaufen mit einem Joker und völlig unge-wissem Ausgang: So präsentiert sich die musikalische Ge-mengelage um den italienischen Kontrabassisten Davide Petrocca, den englischen Piano-Shootingstar Frank Harrison und den irischen Schlagzeuger Stephen Keogh. Dass als Special Guest auch noch mit Joo Kraus einer der augenblick-lich angesagtesten deutschen Trompeter in den Hofapothe-kenkeller kommt, erhöht den Schärfegrad dieses internationa-len Jazzmenüs sogar noch um ein Vielfaches. Petrocca, Harri-son und Keogh formierten sich 2007 nach der Saarwellinger Jazzwerkstatt zu einem Trio, das eine tiefe innere Symmetrie auszeichnet. Mit Frank Harrison sitzt der etatmäßige Pianist des israelischen Jazz-Rebellen Gilad Atzmon an den Tasten, Davide Petrocca gilt wegen seines Ideenreichtums als einer der weltweit besten Kontrabassisten, während Stephen Koegh seinen unfehlbarer Ruf als Pulsgeber unter anderem bei Brad Mehldau untermauerte. Das Tüpfelchen auf dem i liefert Joo Kraus, der gerade mit einer spektakulären Bearbei-tung der Hits von Michael Jackson Aufsehen erregt und mit Kraan, BAP, Xavier Naidoo sowie Tina Turner kooperierte. Vier absolute Garanten für erlesene Qualität und hochwerti-ges Entertainment, die sich auf der Bühne zu absoluten Höchstleistungen treiben.Aktuelle CD:Getting Closer (Petrocca) – Satin Doll SDP 1053-1/MVHYou've Changed (Harrison) – Desert Island Jazz062/Universal

PROGRAMM1010 PROGRAMM 11OKTOBER

Freitag, 29. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 15.-/10.-

Joscho Stephan QuartettJoscho Stephan (g), Günter Stephan (g), Sebastian Reimann (v), Max Schaaf (b)

Zum diesjährigen 100. Geburtstag von Django Reinhardt 2010 verbeugt sich auch der Mönchengladbacher Meistergitarrist Joscho Stephan vor der großen Vaterfigur des Gypsy Swing. Eine auf den ersten Blick logische Konsequenz: Sein Groß-vater war Roma und die Mutter Deutsche. Aber Stephan legt großen Wert auf die Tatsache, dass er nicht wie viele andere einfach nur in eine Marktlücke stoßen will, sondern sich auf ungewöhnliche Weise dem großen Vorbild nähert. Seine Hommage „Django Nuevo“ enthält keinen der bekannten Django-Klassiker wie „Nuages“ oder „Minor Swing“. Viel-mehr erweist Stephan dem Meister mit fünf besonderen Eigenkompositionen die Ehre. Diese stehen exemplarisch für die Ausnahmestellung, die das Saitentalent bereits seit gut zehn Jahren einnimmt. Joscho Stephan überschreitet regelmä-ßig die Grenzen des klassischen Gypsy Swing, indem er die-sen mit Latin, Klassik und Pop anreichert. Nicht zuletzt des-halb wird der Wunderknabe zu renommierten Festivals rund um den Erdball eingeladen. Mit seinem Quartett um Vater Günter Stephan als zweitem Gitarristen, dem Violinisten Sebastian Reimann und Bassist Max Schaaf hat er längst sei-nen eigenen Weg gefunden und die Erkenntnis gewonnen, dass das ewige Ringen um „Authentizität“ manchmal einfach nur vergebliche Liebesmüh sein kann.Aktuelle CD:Django Nuevo – Acoustic Music 319.1437.2/Rough Trade

Samstag, 30. Oktober 2010, 20.30 Uhr EUR 15.-/10.-

Frank Harrison – Davide Petrocca Triofeat. Joo KrausFrank Harrison (p), Davide Petrocca (b), Stephen Keogh (dr), Joo Kraus (tp)

Ein spannendes Schaulaufen mit einem Joker und völlig unge-wissem Ausgang: So präsentiert sich die musikalische Ge-mengelage um den italienischen Kontrabassisten Davide Petrocca, den englischen Piano-Shootingstar Frank Harrison und den irischen Schlagzeuger Stephen Keogh. Dass als Special Guest auch noch mit Joo Kraus einer der augenblick-lich angesagtesten deutschen Trompeter in den Hofapothe-kenkeller kommt, erhöht den Schärfegrad dieses internationa-len Jazzmenüs sogar noch um ein Vielfaches. Petrocca, Harri-son und Keogh formierten sich 2007 nach der Saarwellinger Jazzwerkstatt zu einem Trio, das eine tiefe innere Symmetrie auszeichnet. Mit Frank Harrison sitzt der etatmäßige Pianist des israelischen Jazz-Rebellen Gilad Atzmon an den Tasten, Davide Petrocca gilt wegen seines Ideenreichtums als einer der weltweit besten Kontrabassisten, während Stephen Koegh seinen unfehlbarer Ruf als Pulsgeber unter anderem bei Brad Mehldau untermauerte. Das Tüpfelchen auf dem i liefert Joo Kraus, der gerade mit einer spektakulären Bearbei-tung der Hits von Michael Jackson Aufsehen erregt und mit Kraan, BAP, Xavier Naidoo sowie Tina Turner kooperierte. Vier absolute Garanten für erlesene Qualität und hochwerti-ges Entertainment, die sich auf der Bühne zu absoluten Höchstleistungen treiben.Aktuelle CD:Getting Closer (Petrocca) – Satin Doll SDP 1053-1/MVHYou've Changed (Harrison) – Desert Island Jazz062/Universal

PROGRAMM1010 PROGRAMM 11OKTOBER

In Kooperation mit:

Die Idee ist es, die bestehenden Kontakte zu international renom-mierten Jazzmusikern nicht nur, wie bisher, für Konzerte zu nützen, son-dern auch für Workshops.

Die vorgesehenen Musiker sind Dozenten an führenden europäi-schen und amerikanischen Musikhochschulen. Sie können ihre langjähri-gen Erfahrungen im Unterrichten einbringen, ihr ausgeklügeltes, bewähr-tes Unterrichtsmaterial weitergeben und ihr musikalisches Können bei den im Jazzkeller stattfindenden Dozenten–Konzerten demonstrieren. Somit verfügt die Neuburger Jazzakademie über ein Potential, das sich von ähnlichen Einrichtungen durch ihre Vielfalt, Qualität und den “live-Charakter“ erheblich unterscheidet.

Außer der musikalischen Weiterbildung für junge Jazzmusiker, sollten die Kurse und die damit verbundenen Kontakte zu den Dozenten auch da-zu dienen, zukünftigen Studierenden Entscheidungshilfen anzubieten, an welcher Musikakademie sie studieren wollen. Die beteiligten Hochschulen wiederum werden für die Europäische Jazzakademie Birdland Neuburg an ihren Einrichtungen werben.

Die Schwerpunkte des Unterrichtsprogrammsl Masterkurse für Profimusikerl Workshops für Jazzmusikerl Instrumentalunterricht für Anfänger und Fortgeschrittenel Workshops für Combos und Big Bands

Die Nachwuchsförderung ist ein wesentliches Ziel der Jazzakademie. Die Kurse richten sich aber ebenso an Berufsmusiker, Studierende, Musikpädagogen, freiberufliche Musiker, ambitionierte Amateure und an alle, die in Bands spielen und improvisieren wollen. Angeboten wird die ak-tive und passive Teilnahme.

Workshop–Vorschau (in Vorbereitung)Infos und Aktualisierung unter www.jazzakademie.birdland.de16. Oktober 2010 Allgemeiner Workshop: George Roberts6. November 2010 Posaune: Glenn Ferris Piano: Michael Arbenz Schlagzeug: Florian Arbenz Bass: Thomas Lähns11. Dezember 2010 Verbereitet: Workshop mit Dozenten des Jazzinstituts Berlin13. Februar 2011 Piano: Kenny Drew jun. Vibrafon: Thomas Dobler26. März 2011 Piano: Don Friedman Bass: Martin Wind Schlagzeug: Hans Braber 15. Mai 2011 Saxofon: Scott Robinson Piano: Bill Cunliffe Schlagzeug: Joe LaBarbera Bass: Martin Wind

Jazzworkshop mit George Robert

Am Workshop können alle teilnehmen, die sich mit Jazz beschäftigen und ein Instrument einigermaßen beherrschen.

Beschreibung: Dieser Workshop gibt Interessierten die Möglichkeit in den Bereichen Improvisation, Bandzusammenspiel und Repertoire Erfahrungen zu sammeln Er richtet sich sowohl an Fortgeschrittene, die ihr Wissen vertiefen und sich inspirieren lassen, aber auch an Instrumentalisten, die noch keine Erfahrung im Zusammenspiel gesam-melt haben. Der Unterricht wird dem Level der einzelnen Teilnehmer ange-passt.

George Robert (Altsaxofon, Klarinette, Sopransaxofon, Klavier, Kompo-sition, Arrangeur) ist Direktor des Jazzdepartements an der Hochschule für Musik in Lausanne.

Geboren am 15. September 1960 in Chambésy in der Schweiz, ge-hört er zu einem kleinen Kreis europäischer Jazzmusiker, die eine erfolgs-reiche Ausbildung und Karriere in den USA hinter sich haben.

Er wurde am Berklee College of Music (Bachelor of Arts in Jazz Com-position & Arranging) und der Manhattan School of Music (Master of Mu-sic in Jazz Performance) ausgebildet. Seine Lehrer an seinem Haupt-instrument Altosax waren Joseph Viola, Phil Woods und Bob Mintzer. Wäh-rend der fünfzehn Jahre, in denen er in Amerika gelebt hat, ist George Robert mit zahlreichen Jazzmusikern aufgetreten, wie: Ray Brown, Chick Corea, Bobby McFerrin, Clark Terry, Hank Jones, George Benson, Phil Woods, Diana Krall, Michel Legrand, Ivan Lins, Kenny Barron, Billy Higgins, Buster Williams, Billy Hart, Arturo Sandoval, Randy Brecker, Tom Harrell, Bob Mintzer und vielen anderen.

George Robert begeisterte in den letzten Jahren im Neuburger Bird-land mit Phil Woods im Quintet, mit Kenny Barron im Duo und mit Bob Mintzer im Quintet unser Publikum.

Wann: Samstag, 16. Oktober 2010Wo: Birdland Jazz Club NeuburgZeit: 10.00 Uhr bis 16.00 UhrKursgebühr: Regulär 50.- EUR, ermäßigt 25.- EUR für Schüler und Studenten, incl. Eintritt zum Konzert des George Robert - Tony Lakatos Quintet um 20.30 UhrAnmeldung: Birdland Jazz Club Neuburg Am Karlsplatz A 52 D–86633 Neuburg [email protected]

In Kooperation mit:

LAUSANNE CONSERVATORYJAZZ DEPARTEMENT

EUROPÄISCHE JAZZAKADEMIE BIRDLAND NEUBURG

JAZZAKADEMIEEUROPÄISCHEEUROPÄISCHEEUROPÄISCHE

www.jazzakademie.birdland.dewww.jazzakademie.birdland.dewww.jazzakademie.birdland.de

In Kooperation mit:

Die Idee ist es, die bestehenden Kontakte zu international renom-mierten Jazzmusikern nicht nur, wie bisher, für Konzerte zu nützen, son-dern auch für Workshops.

Die vorgesehenen Musiker sind Dozenten an führenden europäi-schen und amerikanischen Musikhochschulen. Sie können ihre langjähri-gen Erfahrungen im Unterrichten einbringen, ihr ausgeklügeltes, bewähr-tes Unterrichtsmaterial weitergeben und ihr musikalisches Können bei den im Jazzkeller stattfindenden Dozenten–Konzerten demonstrieren. Somit verfügt die Neuburger Jazzakademie über ein Potential, das sich von ähnlichen Einrichtungen durch ihre Vielfalt, Qualität und den “live-Charakter“ erheblich unterscheidet.

Außer der musikalischen Weiterbildung für junge Jazzmusiker, sollten die Kurse und die damit verbundenen Kontakte zu den Dozenten auch da-zu dienen, zukünftigen Studierenden Entscheidungshilfen anzubieten, an welcher Musikakademie sie studieren wollen. Die beteiligten Hochschulen wiederum werden für die Europäische Jazzakademie Birdland Neuburg an ihren Einrichtungen werben.

Die Schwerpunkte des Unterrichtsprogrammsl Masterkurse für Profimusikerl Workshops für Jazzmusikerl Instrumentalunterricht für Anfänger und Fortgeschrittenel Workshops für Combos und Big Bands

Die Nachwuchsförderung ist ein wesentliches Ziel der Jazzakademie. Die Kurse richten sich aber ebenso an Berufsmusiker, Studierende, Musikpädagogen, freiberufliche Musiker, ambitionierte Amateure und an alle, die in Bands spielen und improvisieren wollen. Angeboten wird die ak-tive und passive Teilnahme.

Workshop–Vorschau (in Vorbereitung)Infos und Aktualisierung unter www.jazzakademie.birdland.de16. Oktober 2010 Allgemeiner Workshop: George Roberts6. November 2010 Posaune: Glenn Ferris Piano: Michael Arbenz Schlagzeug: Florian Arbenz Bass: Thomas Lähns11. Dezember 2010 Verbereitet: Workshop mit Dozenten des Jazzinstituts Berlin13. Februar 2011 Piano: Kenny Drew jun. Vibrafon: Thomas Dobler26. März 2011 Piano: Don Friedman Bass: Martin Wind Schlagzeug: Hans Braber 15. Mai 2011 Saxofon: Scott Robinson Piano: Bill Cunliffe Schlagzeug: Joe LaBarbera Bass: Martin Wind

Jazzworkshop mit George Robert

Am Workshop können alle teilnehmen, die sich mit Jazz beschäftigen und ein Instrument einigermaßen beherrschen.

Beschreibung: Dieser Workshop gibt Interessierten die Möglichkeit in den Bereichen Improvisation, Bandzusammenspiel und Repertoire Erfahrungen zu sammeln Er richtet sich sowohl an Fortgeschrittene, die ihr Wissen vertiefen und sich inspirieren lassen, aber auch an Instrumentalisten, die noch keine Erfahrung im Zusammenspiel gesam-melt haben. Der Unterricht wird dem Level der einzelnen Teilnehmer ange-passt.

George Robert (Altsaxofon, Klarinette, Sopransaxofon, Klavier, Kompo-sition, Arrangeur) ist Direktor des Jazzdepartements an der Hochschule für Musik in Lausanne.

Geboren am 15. September 1960 in Chambésy in der Schweiz, ge-hört er zu einem kleinen Kreis europäischer Jazzmusiker, die eine erfolgs-reiche Ausbildung und Karriere in den USA hinter sich haben.

Er wurde am Berklee College of Music (Bachelor of Arts in Jazz Com-position & Arranging) und der Manhattan School of Music (Master of Mu-sic in Jazz Performance) ausgebildet. Seine Lehrer an seinem Haupt-instrument Altosax waren Joseph Viola, Phil Woods und Bob Mintzer. Wäh-rend der fünfzehn Jahre, in denen er in Amerika gelebt hat, ist George Robert mit zahlreichen Jazzmusikern aufgetreten, wie: Ray Brown, Chick Corea, Bobby McFerrin, Clark Terry, Hank Jones, George Benson, Phil Woods, Diana Krall, Michel Legrand, Ivan Lins, Kenny Barron, Billy Higgins, Buster Williams, Billy Hart, Arturo Sandoval, Randy Brecker, Tom Harrell, Bob Mintzer und vielen anderen.

George Robert begeisterte in den letzten Jahren im Neuburger Bird-land mit Phil Woods im Quintet, mit Kenny Barron im Duo und mit Bob Mintzer im Quintet unser Publikum.

Wann: Samstag, 16. Oktober 2010Wo: Birdland Jazz Club NeuburgZeit: 10.00 Uhr bis 16.00 UhrKursgebühr: Regulär 50.- EUR, ermäßigt 25.- EUR für Schüler und Studenten, incl. Eintritt zum Konzert des George Robert - Tony Lakatos Quintet um 20.30 UhrAnmeldung: Birdland Jazz Club Neuburg Am Karlsplatz A 52 D–86633 Neuburg [email protected]

In Kooperation mit:

LAUSANNE CONSERVATORYJAZZ DEPARTEMENT

EUROPÄISCHE JAZZAKADEMIE BIRDLAND NEUBURG

JAZZAKADEMIEEUROPÄISCHEEUROPÄISCHEEUROPÄISCHE

www.jazzakademie.birdland.dewww.jazzakademie.birdland.dewww.jazzakademie.birdland.de

Audi Forum Ingolstadtein Platz für Erlebnisse

museum mobileNeuwagen-SelbstabholungErlebnisführungenAudi Shop Erlebnis-GastronomieAudi Programmkinound vieles mehr

Audi Forum Ingolstadt 85045 Ingolstadt

Tel. 0800 2834444 Fax 0841 89-41860 [email protected]

www.audi.de/forenAudi ForumIngolstadt

Jazz im Audi Forum IngolstadtInternationale Highlights hautnah erleben

Das Audi Forum Ingolstadt bietet den Besuchern eine attraktive Mischung aus Serviceangeboten und Veranstaltungen, aus automobilen Themen und faszinierendem Architekturerlebnis. Ob im Audi museum mobile, im Gebäude „Markt und Kunde“, im Kundencenter oder in den stilvollen Restaurants - Audi heißt Sie herzlich willkommen. Ganzjährig sorgt ein vielfältiges Programm an Konzerten, Messen, Ausstellungen, Filmen, Vorträgen und Tagungen für abwechslungsreiche Erlebnisse.

Die „After Work Jazz Lounges“ finden in der stilvollen Bar & Lounge statt, die das ideale Ambiente für ein hautnahes, relaxtes Jazzerlebnis lie-fert. In Zusammenarbeit mit dem Birdland Jazzclub Neuburg treten hier vorwiegend deutsche Jazzmusiker in kleineren Formationen auf. Die ni-veauvollen Konzerte bieten nicht nur hochklassigen Musikgenuss, son-dern auch die passende Atmosphäre, um den Arbeitstag entspannt aus-klingen zu lassen.

Für die größeren Veranstaltungen „Jazz im Audi Forum Ingolstadt“ bildet das ar-chitektonisch einmalige Audi museum mobile den perfekten Rahmen. Namhafte internationale Jazzgrößen begeistern einmal im Monat ihr zahlrei-ches Publikum mit Jazz der absoluten Spitzenklasse. Das aktuelle Programm finden Sie in diesem Programm-Flyer.

15AUDI FORUM INGOLSTADT 14

Audi Forum Ingolstadtein Platz für Erlebnisse

museum mobileNeuwagen-SelbstabholungErlebnisführungenAudi Shop Erlebnis-GastronomieAudi Programmkinound vieles mehr

Audi Forum Ingolstadt 85045 Ingolstadt

Tel. 0800 2834444 Fax 0841 89-41860 [email protected]

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Jazz im Audi Forum IngolstadtInternationale Highlights hautnah erleben

Das Audi Forum Ingolstadt bietet den Besuchern eine attraktive Mischung aus Serviceangeboten und Veranstaltungen, aus automobilen Themen und faszinierendem Architekturerlebnis. Ob im Audi museum mobile, im Gebäude „Markt und Kunde“, im Kundencenter oder in den stilvollen Restaurants - Audi heißt Sie herzlich willkommen. Ganzjährig sorgt ein vielfältiges Programm an Konzerten, Messen, Ausstellungen, Filmen, Vorträgen und Tagungen für abwechslungsreiche Erlebnisse.

Die „After Work Jazz Lounges“ finden in der stilvollen Bar & Lounge statt, die das ideale Ambiente für ein hautnahes, relaxtes Jazzerlebnis lie-fert. In Zusammenarbeit mit dem Birdland Jazzclub Neuburg treten hier vorwiegend deutsche Jazzmusiker in kleineren Formationen auf. Die ni-veauvollen Konzerte bieten nicht nur hochklassigen Musikgenuss, son-dern auch die passende Atmosphäre, um den Arbeitstag entspannt aus-klingen zu lassen.

Für die größeren Veranstaltungen „Jazz im Audi Forum Ingolstadt“ bildet das ar-chitektonisch einmalige Audi museum mobile den perfekten Rahmen. Namhafte internationale Jazzgrößen begeistern einmal im Monat ihr zahlrei-ches Publikum mit Jazz der absoluten Spitzenklasse. Das aktuelle Programm finden Sie in diesem Programm-Flyer.

15AUDI FORUM INGOLSTADT 14

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:Donnerstag, 21. Oktober 2010, 20.00 Uhr EUR 20.- /15.-

International Stride Piano SummitBernd Lhotzky, (p), Paolo Alderighi (p), Chris Hopkins (p), Ehud Asherie (p)

Stride steht für die elementare Lebensader des Jazz. Für die Weiterentwicklung des Ragtime, aus dem die Pianisten Fats Waller, James P. Johnson und Willie „The Lion“ Smith ein für nachfolgende Generationen von Jazzmusikern gültiges Voka-bular formten. Schon vor sieben Jahren begab sich eine swin-gende Quadriga auf zwei Flügeln im Audi Forum Ingolstadt überaus erfolgreich auf Wurzelsuche. Von der Urbesetzung des International Stride Piano Summit sind noch der in Bo-

chum lebende Amerikaner Chris Hopkins sowie der Münch-ner Pianovirtuose Bernd Lhotzky dabei. Zusammen mit dem aus Mailand stammenden Tasten-Diabolo Paolo Alderighi und dem wieselflinken Israeli Ehud Asherie präsentieren die vier Gentlemen nun erneut ein zeitloses Füllhorn an Facetten, Entwicklungen und Möglichkeiten des Stride. Weniger das Tempo wird zum erklärten Ziel – obwohl dies manchmal wirklich atemberaubende Züge annimmt – sondern vielmehr die Exaktheit. Jede Note zählt, jedes Quäntchen Anschlags-dichte. Nur ja nicht schlampig oder gar oberflächlich durch die Themen huschen. So entsteht abermals ein Fest der Sinne und der Techniker; edel, stimmig, süffig, schwelgend. Eine Art Rundlauf auf 88 Tasten, ein Über- und Untereinander-greifen von acht Händen, eine Kissenschlacht mit Taktstri-chen und Notenschlüsseln. Ein Summit in des Wortes allerbe-stem Sinn.

Kartenreservierungen:Birdland Jazz Club NeuburgTelefon: 08431 41233Fax: 08431 46387E-Mail: [email protected] Forum Ingolstadt:E-Mail: [email protected]: 0800 2834444

AUDI FORUM INGOLSTADT 16 17OKTOBER

Foto: Sascha KletzschFoto: Sascha KletzschFoto: Sascha Kletzsch

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:Donnerstag, 21. Oktober 2010, 20.00 Uhr EUR 20.- /15.-

International Stride Piano SummitBernd Lhotzky, (p), Paolo Alderighi (p), Chris Hopkins (p), Ehud Asherie (p)

Stride steht für die elementare Lebensader des Jazz. Für die Weiterentwicklung des Ragtime, aus dem die Pianisten Fats Waller, James P. Johnson und Willie „The Lion“ Smith ein für nachfolgende Generationen von Jazzmusikern gültiges Voka-bular formten. Schon vor sieben Jahren begab sich eine swin-gende Quadriga auf zwei Flügeln im Audi Forum Ingolstadt überaus erfolgreich auf Wurzelsuche. Von der Urbesetzung des International Stride Piano Summit sind noch der in Bo-

chum lebende Amerikaner Chris Hopkins sowie der Münch-ner Pianovirtuose Bernd Lhotzky dabei. Zusammen mit dem aus Mailand stammenden Tasten-Diabolo Paolo Alderighi und dem wieselflinken Israeli Ehud Asherie präsentieren die vier Gentlemen nun erneut ein zeitloses Füllhorn an Facetten, Entwicklungen und Möglichkeiten des Stride. Weniger das Tempo wird zum erklärten Ziel – obwohl dies manchmal wirklich atemberaubende Züge annimmt – sondern vielmehr die Exaktheit. Jede Note zählt, jedes Quäntchen Anschlags-dichte. Nur ja nicht schlampig oder gar oberflächlich durch die Themen huschen. So entsteht abermals ein Fest der Sinne und der Techniker; edel, stimmig, süffig, schwelgend. Eine Art Rundlauf auf 88 Tasten, ein Über- und Untereinander-greifen von acht Händen, eine Kissenschlacht mit Taktstri-chen und Notenschlüsseln. Ein Summit in des Wortes allerbe-stem Sinn.

Kartenreservierungen:Birdland Jazz Club NeuburgTelefon: 08431 41233Fax: 08431 46387E-Mail: [email protected] Forum Ingolstadt:E-Mail: [email protected]: 0800 2834444

AUDI FORUM INGOLSTADT 16 17OKTOBER

Foto: Sascha KletzschFoto: Sascha KletzschFoto: Sascha Kletzsch

Bar und Loungeim Audi Forum Ingolstadt

Konzertbeginn jeweils um 18.30 UhrEintritt frei!

Donnerstag, 7. Oktober 2010, 18.30 Uhr

Breuer – BreuerDie Intervalle für ihre Auftritte in der AFTER WORK JAZZ LOUNGE werden immer kürzer. Ein Zeichen für die große Popularität von Carolyn und Hermann Breuer, dem berühmtes-ten Vater-Tochter-Duo des deutschen Jazz. Carolyn zählt zur ab-soluten Spitze der europäischen Altsaxofonistinnen, während Pianist/Posaunist Hermann in München längst Legendenstatus genießt. Ein faszinierender Blick ins Innenleben einer Musikerfamilie.

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 18.30 Uhr

Hans Huber – Stephan Holstein

Er gilt als der ideale Versöhner von Klassik und Jazz, lebt in Regensburg und genießt den Ruf einer grauen Eminenz, eines Pädagogen von herausragender Kompetenz und eines Mentors von hoher charakterlicher Qualität. Hans Huber, das stille, be-scheidene Genie mit dem absoluten Gehör und der grenzenlo-sen Auffassungsgabe, beherrscht die Kunst des bilateralen Musizierens wie kaum ein anderer. Auch mit 82 Jahren gibt der ehemalige Domkapellmeister immer noch gerne Konzerte, dies-mal mit dem einfühlsamen Klarinettisten/Saxofonisten Stephan

Donnerstag, 28. Oktober 2010, 18.30 Uhr

Geoff Goodman – Till Martin

Bilder, die über die Töne laufen lernen: Nicht weniger dürfen die Besucher bei diesem außergewöhnlichen Intermezzo des Gitarristen Geoff Goodman und des Tenorsaxofonisten Till Martin erwarten. Beide kennen einander vom Rosebud Trio und bilden ein perfektes Tandem, das eine ganz besondere Magie verbreitet. Goodman und Martin können mit wenigen Noten Tag und Nacht, Rot und Blau, Liebesfreud und Beziehungskrise, den Glanz der großen Ballrooms und die Hektik der Großstadt evozieren. Ihre kammermusikalische

AUDI FORUM INGOLSTADT 19AFTER WORK JAZZ LOUNGE18

Bar und Loungeim Audi Forum Ingolstadt

Konzertbeginn jeweils um 18.30 UhrEintritt frei!

Donnerstag, 7. Oktober 2010, 18.30 Uhr

Breuer – BreuerDie Intervalle für ihre Auftritte in der AFTER WORK JAZZ LOUNGE werden immer kürzer. Ein Zeichen für die große Popularität von Carolyn und Hermann Breuer, dem berühmtes-ten Vater-Tochter-Duo des deutschen Jazz. Carolyn zählt zur ab-soluten Spitze der europäischen Altsaxofonistinnen, während Pianist/Posaunist Hermann in München längst Legendenstatus genießt. Ein faszinierender Blick ins Innenleben einer Musikerfamilie.

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 18.30 Uhr

Hans Huber – Stephan Holstein

Er gilt als der ideale Versöhner von Klassik und Jazz, lebt in Regensburg und genießt den Ruf einer grauen Eminenz, eines Pädagogen von herausragender Kompetenz und eines Mentors von hoher charakterlicher Qualität. Hans Huber, das stille, be-scheidene Genie mit dem absoluten Gehör und der grenzenlo-sen Auffassungsgabe, beherrscht die Kunst des bilateralen Musizierens wie kaum ein anderer. Auch mit 82 Jahren gibt der ehemalige Domkapellmeister immer noch gerne Konzerte, dies-mal mit dem einfühlsamen Klarinettisten/Saxofonisten Stephan

Donnerstag, 28. Oktober 2010, 18.30 Uhr

Geoff Goodman – Till Martin

Bilder, die über die Töne laufen lernen: Nicht weniger dürfen die Besucher bei diesem außergewöhnlichen Intermezzo des Gitarristen Geoff Goodman und des Tenorsaxofonisten Till Martin erwarten. Beide kennen einander vom Rosebud Trio und bilden ein perfektes Tandem, das eine ganz besondere Magie verbreitet. Goodman und Martin können mit wenigen Noten Tag und Nacht, Rot und Blau, Liebesfreud und Beziehungskrise, den Glanz der großen Ballrooms und die Hektik der Großstadt evozieren. Ihre kammermusikalische

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Ingolstädter Straße 2 86633 Neuburg a.d.DonauTelefon: (0 84 31) 67 68-0 Fax: (0 84 31) 67 68 [email protected]

Pauschalangebote!

Genießen Sie - wie

die

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Ingolstädter Straße 2 · 86633 NeuburgTelefon: 08431 6768-0 · Fax: 08431 [email protected] · www.hotel-am-fluss.com

Wohnen in der Residenzstadt Neuburg

21

Mit unseren Leistungen sorgen wir dafür, dass in Neuburg das tägliche Leben funktioniert. Genießen Sie also in Ruhe die Konzerte im Birdland Jazz Club Neuburg.Wir wünschen Ihnen eine gute Unterhaltung.

l Stroml Erdgasl Wasserl Bäderl Wärmel Verkehrl Erneuerbare Energien

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Impressum:jazz lives! - kostenloses MonatsprogrammHerausgeber: Birdland Jazz Club, Am Karlsplatz A 52, 86633 Neuburg,c/o Manfred RehmE-Mail: [email protected], Internet: www.birdland.deGestaltung: Günter Bauer · Druck: Kräck + Demler, EichstättTexte dürfen, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Birdland Jazz Club Neuburg verwendet werden.

Freitag, 5. November 2010, 20.30 UhrTom Harrell Quintet

Samstag, 6. November 2010, 20.30 UhrVEIN feat. Glenn Ferris

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:Donnerstag, 11. November 2010, 20.00 UhrCount Basie Orchestra

Freitag, 12. November 2010, 20.30 UhrJohn Scofield TrioBR - Mitschnitt

Samstag, 13. November 2010, 20.30 UhrYaron Herman TrioArt of Piano 122

Freitag, 19. November 2010, 20.30 UhrJohannes Enders New York Quartet feat. Don Friedman

Samstag, 20. November 2010, 20.30 UhrMullen — Nieberle Sextet

Freitag, 26. November 2010, 20.30 UhrCarla Bley Trio

Samstag, 27. November 2010, 20.30 UhrAbraham Burton — Eric McPherson Quartet

23VORSCHAU - NOVEMBER

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Impressum:jazz lives! - kostenloses MonatsprogrammHerausgeber: Birdland Jazz Club, Am Karlsplatz A 52, 86633 Neuburg,c/o Manfred RehmE-Mail: [email protected], Internet: www.birdland.deGestaltung: Günter Bauer · Druck: Kräck + Demler, EichstättTexte dürfen, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Birdland Jazz Club Neuburg verwendet werden.

Freitag, 5. November 2010, 20.30 UhrTom Harrell Quintet

Samstag, 6. November 2010, 20.30 UhrVEIN feat. Glenn Ferris

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:Donnerstag, 11. November 2010, 20.00 UhrCount Basie Orchestra

Freitag, 12. November 2010, 20.30 UhrJohn Scofield TrioBR - Mitschnitt

Samstag, 13. November 2010, 20.30 UhrYaron Herman TrioArt of Piano 122

Freitag, 19. November 2010, 20.30 UhrJohannes Enders New York Quartet feat. Don Friedman

Samstag, 20. November 2010, 20.30 UhrMullen — Nieberle Sextet

Freitag, 26. November 2010, 20.30 UhrCarla Bley Trio

Samstag, 27. November 2010, 20.30 UhrAbraham Burton — Eric McPherson Quartet

23VORSCHAU - NOVEMBER

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