3.1 einführung in kultur und religionen/ethos weltreligionen kulturelle stereotype vorurteile fünf...
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3.1 Einführung in Kultur und Religionen/Ethos Weltreligionen
• Kulturelle Stereotype• Vorurteile• Fünf Weltreligionen im Überblick• Religion und Gewalt• Die Goldene Regel• Weltethos
Aus welchem europäischen Land kommen diese fünf Frauen?
3.1 Einführung in Kultur und Religionen/Ethos Weltreligionen
Feldwebel 2 Stunden
Typische Eigenschaften: Vorurteile
• leidenschaftlich• kühl, distanziert• lässig, cool• rückständig• fortschrittlich• traditionsbewusst• ländlich
• faul• arbeitsam, fleißig• zuverlässig• klassisch• heißblütig• leicht zu haben
F FIN A
GR E
Das Projekt
Die Berliner Fotografin Mareike Arnold hat im Jahr 2005 Stereotype über die europäischen Nachbarn gesammelt und ironisch in Szene gesetzt - sie verwandelte sich selbst in 17 vermeintlich typische Europäerinnen. Dies war eine Auswahl.
Welche Religion werden durch diese Zeichen symbolisiert?
Islam
Judentum
Sikhismus
Buddhismus
Taoismus
Christentum
Hinduismus
Judentum Christentum Islam Hinduismus Buddhismus
Symbol Davidstern Kreuz Halbmond Om-Zeichen Rad
Heilige Schriften
Tora Bibel Koran Veden Pali-Kanon
Gott/ Götter Jahwe Gott Allah Götter -
Religionsstifter - Christus Muhammad - Siddharta
Versamm-lungsort
Synagoge Kirche Moschee Tempel Tempel
Wichtiges Fest Pessach Ostern Ramadan Holi Vesakh
Religionsquiz - Auflösung
Religion und Gewalt – Beispiele
• Kreuzzüge• Dreißigjähriger Krieg• Nordirland-Konflikt
Empirische Daten• Erstarken der Religionen, aber Rückgang
von Kriegen.• Weder eine Mehrheit noch ein Anstieg von
„Zivilisationskonflikten“ erkennbar.• Selbst in „Zivilisationskonflikten“ gilt: Kriege
werden fast nie um religiöse Inhalte geführt.
Keine Anzeichen für einen Kampf der Kulturen oder für Religion als maßgebliche Gewaltursache.
Religion als ErklärungsversuchKonflikte werden oftmals auf religiöse Anschauungen zurückgeführt.
Das erschwert Lösungen in Form eines goldenen Mittelwegs: Über den vermeintlichen Willen Gottes lässt sich nicht verhandeln.
Zusammenfassung
Religion ist fast nie die Ursache für Gewaltkonflikte.
Konflikte können religiöse Deutungen ermöglichen. Diese erschweren vielfach die Lösung des Konflikts.
Religiöse Führer können den Verlauf von Konflikten zum Guten oder zum Schlechten beeinflussen.
Der Missbrauch von Religionen als Vorwand für Gewalt kann z. B. durch Bildung verhindert werden.
Wesentlich für den Erfolg religiös motivierter Friedensstifter ist ihre Vertrauenswürdigkeit.
Die Goldene Regel
Weltethos„Goldene Regel“ in allen Religionen:Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!
Grundlage für dauerhaften und belastbaren Frieden in der Welt!
Weltethos
• Kultur der Gewaltlosigkeit und der Ehrfurcht vor allem Leben,
• Kultur der Solidarität und eine gerechte Wirtschaftsordnung,
• Kultur der Toleranz und ein Leben in Wahrhaftigkeit,
• Kultur der Gleichberechtigung und die Partnerschaft von Mann und Frau.
Weltethos• Kein Friede unter den Nationen ohne Frieden
unter den Religionen.• Kein Friede unter den Religionen ohne Dialog
zwischen den Religionen.• Kein Dialog zwischen den Religionen ohne
globale ethische Standards.• Kein Überleben unseres Globus in Frieden und
Gerechtigkeit ohne ein neues Paradigma internationaler Beziehungen auf der Grundlage globaler ethischer Standards.