Menschen aus dem StadtteilAltonaer Jahresrückblick: Bettina Buhrackert unermüdlich für Flüchtlinge inder Kleiderkammer Regerstraße

Frauenpower im FriseursalonDauerwellen-Musical„Silver Ladies“ im Engelsaal –Freikarten zu gewinnen!

ElbeWochenblattWochenzeitung für Altona amMittwoch

Nr. 53 | 30. Dezember 2015 | Träger Auflage: 65.254 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

Widerstand verbindetVideogruppe der „Initiative AltonaerMuseum bleibt“ zeigt Dokumentarfilmüber die Anti-AKW-Bewegung4 3 2

Einfachmal anhalten

„Einszweidrei im Sause-schritt läuft die Zeit, wirlaufen mit.“Als Wilhelm Busch diesenVers 1877 schrieb, hat er si-cher nicht geahnt, wie ge-hetzt wir heute laufen: Al-lein um den neuesten tech-nischen Entwicklungen zufolgen, müssen wir soschnell sein, dass uns vomeigenen Fahrtwind Tränenin die Augen treten.Dazu treibt uns die Informa-tionsflut rasend schnell vorsich her: Weil es möglich ist,sich jederzeit jede Informa-tion zu beschaffen, meinenwir, rund um die Uhr aufdem Laufenden sein zumüssen. Wir wissen sofortalles von überall – und wer-den davon ganz schwindligund gehetzt.Das wär doch mal ein Vor-satz für 2016: Einfach maldie Seele baumeln lassen.

Und wenn’s nur ist, um zugucken, wie sich das anfühlt.Zurückbleiben werden wirnicht. Denn egal ob wir sit-zen, stehen oder liegen – dieErde dreht sich hier in Ham-burg mit knapp 1.000 Kilo-metern in der Stunde umsich selbst – und wir drehenuns alle mit. Ist doch schnellgenug, oder? EW

„Durchboxenund ankommen!“

REINHARD SCHWARZ, ST. PAULI

„Linke Grade, rechte Grade –hopp, hopp, hopp!“ Boxtrai-ning ist ziemlich schweißtrei-bend. „Der Sport ist ganz toll, ergefällt mir wirklich“, sagte Ba-kary Dembell aus Mali, der mitrund 20 jugendlichen Flüchtlin-gen bei einem Training des BCHanseat Hamburg in der Seiler-straße mitmachte.Zu der Trainingseinheit war

Profitrainer Georg Bramowskivom Team Sauerland nach St.Pauli gekommen. Der Coachfing mit leichten Aufwärm-übungen an und zeigte seinenSchülern dann einige Kombina-tionen verschiedener Schläge.„Boxen hatmein Lebenverändert“, sagt Kentikian

Hanseat-Cheftrainer HusseinIsmail, einst selbst aus dem Irakgeflüchtet, hatte die Idee zu demProjekt „Durchboxen und an-kommen“. Er bemühte sich er-folgreich um Sponsoren unteranderem gab es eine Förderungvom Bezirksamt Mitte. Ismailspricht Kurdisch, Arabisch undPersisch, er kann sich mit denJugendlichen, die ohne ihre El-tern nach Hamburg kamen, inihrer Muttersprache verständi-gen. Die meisten der neuenBoxtalente leben derzeit in einerEinrichtung in Hamm. Das Ziel

ist es, dass sie schon bald in denregulären Boxgruppen des fürseine hervorragende Integra-tionsarbeit bekannten BC Han-seat mitmachen. Demnächst sol-len auch Mädchen und jungeFrauen dabei sein.Vielleicht könnte sogar die

Sportverein BC Hanseat bietet jugendlichen Flüchtlingenregelmäßiges Training an

Sponsoren gesuchtWer die Aktion „Durchboxenund ankommen“ des BC Han-seat Hamburg unterstützenmöchte, kann sich unter

0151/42 33 07 63 an MarcoTripmaker wenden odermailen: marcotripmaker@gmx.de

Hanseat-Cheftrainer Hussein Ismail hatte die Idee zum Projekt„Durchboxen und ankommen“. FOTO: RS

Georg Bramowski (r.) vom Team Sauerland gab den jungen Flüchtlingen ein Einführungstraining,unterstützt von Hanseat-Coach Hussein Ismail (l.) und Susi Kentikian, mehrfacheWeltmeisterin imFliegengewicht, die als Fünfjährigemit ihrer Familie aus Armenien flüchtete. FOTO: RS

nächste Susi Kentikian unter ih-nen sein. Die mehrfache Box-weltmeisterin unterstützt dasProjekt ebenfalls tatkräftig. Ken-tikians armenische Eltern flüch-teten vor dem Krieg, als sie fünfJahre alt war. „Boxen hat meinLeben verändert“, sagt sie. „Ichhabe mich beim Boxen ausgepo-wert und den ganzen Stress unddie Probleme vergessen.“Dass der Sport auch für Ju-

gendliche, die Gewalterfahrun-gen gemacht haben, geeignet ist,bestätigt Ismail: „Die Flüchtlingehaben Schlimmes erlebt und sindzum Teil traumatisiert. Aber:Wir geben ihnen wieder eineAufgabe, durch das Training stei-gern sie ihr Selbstbewusstseinund Selbstwertgefühl.“Auch Trainerlegende Ulli

Wegner, er führte sechs Boxer

zur Weltmeisterschaft, darunterSven Ottke, hält Boxen für „per-sönlichkeitsbildend“. Er sagte:„Man lernt Schwierigkeitendurchzustehen.“ Sportler müss-ten lernen, mit Niederlagen um-zugehen, so Wegner. „Aber nacheinerNiederlage wieder aufzuste-hen – das zeichnet einen großenSportler aus.“

Kinderflohmarkt imNachbarschaftstreffOTTENSEN. Anmeldungensind ab sofort möglich: AmSonnabend, 23. Januar, habenEltern die Möglichkeit gemein-sam mit ihren Kindern imNachbarschaftstreff, Harmsen-straße 16, nach Schätzen zustöbern. Von 14 bis 16.30 Uhrerwartet der Kinderflohmarktseine Besucher. Wer seine ei-genen Sachen verkaufen will,kann sich einen Stand für fünf

Euro und Kuchen mieten.Anmeldung per E-Mail ankinderflohmarkt-ottensen@gmx.de FS

Lautsprecher-Slamim Haus III&70STERNSCHANZE. Das Kultur-haus III&70, Schulterblatt 73,lädt für Montag, 25. Januar,zum U-20-Lautsprecher-Slamein. Beginn ist um 19.30 Uhr.Eintritt: vier Euro. FS

Skat-Turnierim LedigenheimNEUSTADT. „18, 90, 20!“: DieVorfreude der FreundedesKartenspiels im Ledigenheimsteigt, im neuen Jahr findetdort ein Turnier statt. AmSonntag, 3. Januar, wird dortder „Erste Neustadt-Ledigen-heim-Pokal“ ausgespielt. DieAdresse lautet: Rehhoffstra-ße 1-3. Das Skat-Turnier be-ginnt mit dem Anmischen um10.30 Uhr.Ameldungen sind persönlichan der Rehhoffstraße, telefo-nisch unter 29 81 37 29oder per E-Mail anpost@dasros.de möglich. FS

Philipp Zymny imUebel & GefährlichST. PAULI. Poetry Slammerund Autor Jan Philipp Zymnywird am Donnerstag, 7. Januar,um 20.30 Uhr mit seinem er-sten Solo-Programm im Uebel& Gefährlich, Feldstraße 66,auf der Bühne stehen. PhilippZymny wird seine besten Slam-Texte sowie Auszüge aus sei-nem Buch „Hin und zurück -nur bergauf!“ präsentieren. DerEintritt kostet 10,90 Euro. FS

Infos über dieVorsorgevollmachtALTONA. Sprechstunde imAmtsgericht Altona: an jedemersten Mittwoch im Monatvon 9.30 bis 12 Uhr berät derDiakonieverein HamburgInteressenten zu den Themen„Vorsorgevollmacht, Betreu-ungsverfügung und Patien-tenverfügung“ sowie zurrechtlichen Betreuung imAmtsgericht Altona, Max-Brauer-Allee 91, Zimmer 309,dritter Stock. EW

Tucholsky-Schulestellt sich vorALTONA NORD. Eine Schulestellt sich vor: Die Kurt-Tu-cholsky-Schule, Stadtteilschulein Altona lädt am Sonnabend,9. Januar, von 10 bis 14 Uhrzum Tag der offenen Tür ein.Im Gebäude Eckernförder Stra-ße 70 gibt es Einblicke in die 5.Klassen. Zu sehen sind Unter-richtsprojekte, Ausstellungenund Aufführungen, die als Kul-turschule einen hohen Stellen-wert an der Tucholsky-Schulehaben.Mehr Informationen gibt esunter 428 88 58 27 www.tucholsky-schule.de

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Altonaer TheaterMuseumstraße 17

39 90 58 70Wie im Himmeldo 18.30/22.15 Uhr, sa/di 20 Uhrso/mi 19 UhrThe Spirit Of Love – Neujahrs-konzert mit Love NewkirkSoul, Jazz, Pop, Gospelfr 18 Uhr

Imperial TheaterReeperbahn 5

31 31 14Der Zinker do/sa 20 UhrBuddy Holly Reloadedmo 20 Uhr

Schmidt TheaterSpielbudenplatz 24

31 77 88 99Die große Schmidt-Silvestergalado 15/21 UhrDer kleine Störtebekersa 11/15 Uhr, so 11/14.30 UhrDie große Schmidt-Wintergalasa/di 20 Uhr, so/mi 19 UhrSchmidt Mitternachtsshowsa 24 Uhr

Schmidts TivoliSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Heiße Eckedo 16/21 UhrCavemansa/mo 20 Uhr, so 19 UhrAuf und davon! Nackt über dieAlpendi 20, mi 19 Uhr

SchmidtchenSpielbudenplatz 21

31 77 88 99Ab die Post!do 19 Uhr

St. Pauli TheaterSpielbudenplatz 29

47 22 06 66Nacht-Tankstelledo 16/20 Uhr, so 19 UhrArsen und Spitzenhäubchendi/mi 20 Uhr

Thalia GaußstraßeGaußstraße 190

306 03 90Die Wilde 13 – Vom Sitzen aufangestammten Plätzensa/so 20 UhrFrüh-Stücke: DieLessingtage 2016so 11 Uhr, Frühstück ab 10 UhrIch bin wie ihr, ich liebe Äpfel(Foto: Fabian Hammerl)

mo 20 UhrSpäte Nachbarndi/mi 20 Uhr

STADTTEILKULTUR

2 Elbe Wochenblatt Veranstaltungen MITTWOCH 30. DEZEMBER 2015

Polizei

Polizei: 110

Feuerwehr

Feuerwehr: 112

ECKarte

EC Karte sperren116 116

Notdienste

Ärztlicher Notdienst116 117

Zahnärztlicher NotdienstBWKrankenhaus, Lesserstr. 18001805 - 05 05 18

Apotheken NotdienstInfos bei Polizei undärztlichem Notdienst

Tierärztlicher Notdienst43 43 79

Beratung&Hilfe

Notruf für vergewaltigteFrauen25 55 66

Telefonseelsorge0800/111 01 11

Ambulante Suchtberatung767 94 90

Anonyme Alkoholiker271 33 53

Guttempler68 22 11

Glücksspiel-/Schuldner-beratung280 21 70

Mieterverein-Hotline879 79-345

Verbraucherzentrale24 83 20

Weißer Ring, Opferhilfe879 79-345

Technischer ServiceHamburg WasserStörungsdienst78 88 33 333

Klempner Notdienst299 94 90

THEATERLesertelefon

Sie bekommen keinWochenblatt?766 000 - 0

KINDER

Allee Theater – Theaterfür KinderMax-Brauer-Allee 76

38 29 59Die Zauberinsel (ab fünf Jahren)sa/so 15 Uhr

HoftheaterOttensen&KindertheaterWackelzahnAbbestraße 33

29 81 21 39Frau Hollesa/so 15/16.15 Uhr

Wichtige Telefonnummern

Altonaer MuseumMuseumstraße 23

42 81 35 35 82di-so 10-17 UhrKinderloymp: Ausstellung sowieMitmach-Inszenierungen„Wer bist Du?Was isst Du?“bis zum 20. MärzKinderolymp: Familienführungso 13-14 Uhr

Bücherhalle AltonaOttenser Hauptstraße 10(im Mercado, 2. Etage)

39 68 92Dialog in Deutsch: Deutschsprechen und netteMenschenkennenlernen, ohne Anmeldungdi 10-11 Uhr / 17.30-18.30 UhrFür Jugendliche:mi 17.30-18.30 Uhr

Bürgerhaus StellingenSpannskamp 43Klönkaffee: Klönen (auchmalSpiele spielen) bei Kaffee/Gebäckmi 15-17/18 Uhr

Eidelstedter BürgerhausAlte Elbgaustraße 12

570 95 99Neujahrskonzertmit Kaffeehaus-musik: „Konertz.Konzert. Trio“so 16 Uhr

Haus DreiHospitalstraße 107

38 89 98Holz- und Metallwerkstattmo-mi 17-21 UhrTöpferndi 10-13 Uhr

Haus 73Schulterblatt 73

31 97 55 12Moonglow – Silvesternachtdo 21 UhrDr. CalaveraGlobal Bass, Latin Beats,Hip-Hopfr 22 Uhr, Eintritt freiDJ Napoleonsa 22 Uhr, Eintritt freiSwing-Tanzcaféso 16 UhrTatortklubso 20 Uhr

JungLesbenZentrumGlashüttenstraße 2

24 50 02Für Mädchen, junge Frauenund Transgender bis 25 Jahremo 16-19 Uhr, mi 14-16 Uhr

KONZERTE/PARTYS

BirdlandGärtnerstraße 122

40 52 77Silvester Birdland Jam Sessiondo 21 UhrJoel HaveaSoul, Pop, Roots und Reggaemi 21 Uhr

Docks /prinzenbarSpielbudenplatz 19

317 88 30Wooddocks FestivalDeepHouse, TechHouse, Technodi 0 Uhr (Einlass)RefusedHard Rock, Punkdi 18 Uhr (Einlass)

FabrikBarnerstraße 36

39 10 70Ü30/40 Silvester Partydo 21 Uhr

Große FreiheitGroße Freiheit 36

31 77 78 10Luca Hänni, Sup.: Vincent GrossPop / Rhythm and Bluessa 18.30 Uhr (Einlass)

GruenspanGroße Freiheit 58

31 79 34 83Silvester Savage Club – SpecialGuest: MiuSoul, Popdo 21.30 Uhr (Einlass)

HafenbahnhofGroße Elbstraße 276

0172 / 390 92 10„Jazzraum“: Duo Kalismo 21.30 Uhr

KnustNeuer Kamp 30

87 97 62 30alpha girls Silvester PartyFrauenparty – gay friends inBegleitung welcomedo 22 Uhr

MolotowNobistor 14

430 11 10Party: MotorbootyRock'n'Rollsa 23 Uhr

NochtspeicherBernhard-Nocht-Straße 69a

33 39 88 69FaltenrockTanzabend für Ü 60-Jährigeso 18 Uhr

KINO

Blankeneser KinoBlankeneser Bahnhofstraße 4

800 44 45Heidi – Kinderkinosa/so 14/16 Uhr, mo-mi 18 UhrStar Wars VIIsa-mi 17/20.15 Uhr,sa/so 14.15 Uhr, so 20.15 (O.m.U.)mo-mi 17/20.15 UhrMr. Holmessa-mi 20.30 Uhr, sa/so 18 Uhr

Elbe FilmtheaterOsdorfer Landstraße 198

800 44 45Heidisa/so 15.45Uhrsa/so auch 13.30UhrIch bin dann mal weg(Foto: Warner Brothers)sa-mi 18 Uhr/20.30 Uhr

StageClubStresemannstraße 159a

43 16 54 60nu addition / Nathalie Dorra &Ole FeddersenPop, Soul, Rockfr 20 Uhr

Fundbüro: 428 11 35 01

Kinder- Jugendnotdienst42 84 90

Beratung&Hilfe

Hausbesitzer von Evelins Salonmit einer bösen Überraschung.Nun heißt es für die dreiDamen: Zusammenhalten undden Abriss des FriseursalonEngel verhindern.Wer wissen möchte, wie sich

der Riesen-Trubel rund um denSalon entwickelt, schreibt bisSonntag, 3. Januar, eine Post-karte an: Elbe Wochenblatt,Stichwort: „Silver Ladies“,Hamburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg. Oder eineMailmit dem Betreff „Gewinne: Sil-ver Ladies“ an die Adressepost@wochenblatt-redaktion.de.Der Rechtsweg ist ausge-

schlossen.

Frauen-Powerim Friseursalon

Dauerwellen-Musical „Silver Ladies“ im HamburgerEngelsaal – Karten zu gewinnen

ElbeAktion★

FATMA ŞAHIN, HAMBURG

Eine turbulente Geschichtemit viel Schwung, Musik undHumor erwartet die Zuschauerdes Musicals „Silver Ladies –Das Dauerwellen Musical“ vonKarl-Heinz Wellerdiek undRalf Steltner im HamburgerEngelsaal.Seit der Wiedereröffnung des

Engelsaals ist Karl-Heinz Wel-lerdiek der Prinzipal von Ham-burgs ältestem Privattheater.Nun hat er sich mit dem Dauer-wellen-Musical „Silver Ladies“einen Herzenswunsch erfülltund sein erstes eigenes Engel-saal-Musical geschrieben. Doch

dabei kann es der erfahreneSchauspieler, der seine Ausbil-dung in Hamburg und NewYork erhalten hat, nicht belassenund besetzt zwei Rollen, darun-ter den Hausbesitzer Ullmann.Theaterleitermit seinemersten eigenenMusical

Das Elbe Wochenblatt verlostdrei mal zwei Karten für dasDauerwellen-Musical „SilverLadies“ am Mittwoch, 16. März,um 19.30 Uhr im HamburgerEngelsaal.Evelin Engel, gespielt von Ka-

rin Westfal, ist die Besitzerin ei-nes Friseursalons und hat einstals Erfinderin der „Jackie-O-Frisur“ viel Ruhm genossen, derjedoch verblasst ist. Mit ihremSalon, der ihr nicht mehr vieleinbringt, versucht sie sich überWasser zu halten. Ihre gute Lau-ne lässt sich Evelin vom knap-pen Geld nicht verderben: Sielässt es sich mit Hannelore undIrmgard, ihren langjährigenKundinnen sowie besten Freun-dinnen, gut gehen.Böse Überraschungfür die „Silver Ladies“

Während sich die „Silver La-dies“ vornehmen, den Herbstihres Lebens in vollen Zügen zugenießen, erscheint der neue

Irmgard von Hepp (SusanneWalbaum, l.), Evelin Engel (Karin Westfal, M.) und Hannelore Anderson(Pamela Heuvelmanns) sind beste Freundinnen und halten auch angesichts größter Schwierigkeitenzusammen. FOTOS: OLIVER GRÄSLER

Der Hausbesitzer (Karl-Heinz Wellerdiek, l.) überrascht EvelinEngel (Karin Westfal, 2. v. r.) mit der Kündigung des Mietvertra-ges für ihren Friseur-Salon.

Silver LadiesAm Freitag, 15. Januar, um 15Uhr, Donnerstag, 28. Januar,um 19.30 Uhr, und Freitag, 5.Februar, um 15 Uhr. WeitereVorstellungen bis zum 27.Mai im Hamburger Engelsaal,Valentinskamp 40-42. Ticketsfür 26 bis 42 Euro, zuzüglichVorverkaufsgebühren, unter

319 74 76 99.Mehr Informationen imInternet unter www.engelsaal.de

MITTWOCH 30. DEZEMBER 2015 Lokal Altona 3

„Unsere Kundensitzen hier vor Ort“

CH. V. SAVIGNY, OTTENSEN

Es ist ein Projekt, das zukunfts-weisend seinkönnte: InderBah-renfelder Straßehat kürzlichderHandwerkerhof Ottensen, einvierstöckiges Gemeinschafts-haus mit 18 Handwerks- undGewerbebetrieben, seine Pfor-ten geöffnet.Unter seinemDach bieten typi-

sche Handwerksfirmen wie Zim-mereien, Tischlereien undKlempnerbetriebe ihre Dienstean, aber auch Instrumentenbauer(für Harfe, Laute und Gitarre),Anwälte, Projektentwickler undeine Shiatsu-Therapeutin. DasBesondere: Der Bau entstandkomplett in Eigenregie, die Nut-

zer sind genossenschaftsähnlichorganisiert und tragen zur Finan-zierung und zum Unterhalt desGebäudes bei.Handwerkerhof stattUmzug an den Stadtrand

Geschäftsführer Hans von Bü-low, selbst Chef eines Unterneh-mens für Bausanierung, möchteverhindern, dass das seit jeherstädtische Kleingewerbe durchteure Mieten aus den Wohnge-bieten vertrieben wird. „Es wäreuns sonst nichts anderes übrigge-blieben, als an den Stadtrand um-zuziehen“, so von Bülow. „Dochwas hilft das, wenn unsere Kun-den vor Ort sitzen.“ Unter denneuen Mietern befänden sich

auch einige, die aufgrund desWohnungsbauprojektsNeueMit-te Altona ihren bisherigen Stand-ort hätten aufgeben müssen.Das Gebäude mit seinen 1.450

Quadratmetern Nutzfläche ist sokonstruiert, dass auch Betriebe,die mit schweren Maschinen undGegenständen umgehen, pro-blemlos zurechtkommen. Es gibteinen riesigen Lastenaufzug sowiebreite Laubengänge an derAußenseite des Hauses, die dieBenutzung von Transportkarrenund Hubwagen ermöglichen.Wände und Decken wurden in

Stahlbetonskelettbauweise errich-tet. Außenwände ausMassivholz-elementen sorgen für Schall- undWärmeschutz. Weiterhin gibt es

eine Küche sowie einen gemein-sam nutzbaren Besprechungs-raum, in dem sich die Nutzer re-gelmäßig zu Mieterversammlun-gen treffen. Die Baukosten, andenen sich auch der bundesweiteSolidarverbund „MietshäuserSyndikat“ beteiligt, betrugen ins-gesamt 3,5 Millionen Euro.Mit demAreal in unmittelbarer

Nachbarschaft zumThalia Altonahat die „Handwerkerhof Otten-sen GmbH“ eines der letztenfreien Baugrundstücke im Stadt-teil ergattern können - früher be-fand sich dort ein Gebrauchtwa-genhandel. Sobald das Gebäudeabbezahlt ist, wollen die Nutzerihre künftigen Mieteinnahmen inneue Projekte stecken.

Der Handwerkerhof versammelt unter einem DachHandwerksfirmen und kleinere Betriebe - mitten in Ottensen

Angekommen im eigenen Zuhause: Mieter des Handwerkerhofs mit Geschäftsführer Hans von Bülow (vorn 2. v. re.). FOTO: CVS

Widerstand verbindet

HORST BAUMANN, ALTONA

Als es in Fukushima am 12.März 2011 zum GAU kam, be-gann eine eigenständigen Vi-deogruppe innerhalb der Bür-

gerinitiative „Altonaer Mu-seum bleibt!“ einen Film zuproduzieren. „Unser gemein-samer Widerstand“ ist amDonnerstag, 14. Januar, um 19Uhr im Galionsfigurensaal des

Altonaer Museums zu sehen.In der anschließenden Diskus-sion geht es unter anderem umdie aktuelle Entwicklung derAnti-AKW-Bewegung sowiedie Gefahren der radioaktiven

Videogruppe der Initiative Altonaer Museum bleibtzeigt Dokumentarfilm über die Anti-AKW-Bewegung

„Atomkraftwerke ins Museum“: die Altonaer Bürgerinitiative auf der Fukushima-Demo am 28. Mai2011 in Hamburg. FOTO: VIDEOGRUPPE DER BI ALTONAER MUSEUM BLEIBT

„UnsergemeinsamerWiderstand“

Filmpräsentation mit an-schließender Diskussion imGalionsfigurensaal des Alto-naer Museums, Museums-straße 23, am Donnerstag, 14.Januar, um 19 Uhr, Eintrittfünf Euro.

Bestrahlung jetzt und in Zu-kunft.Der 75-minütige Dokumentar-film zeigt den jahrzehntelangenKampf gegen die Atomenergiein Deutschland und „zwar alleAktionsformen ohne Wertungnebeneinander“, wie es in derPressemitteilung heißt.Übrigens: Zum Einstieg in

den Abend singt die in Altonavielen bekannte Straßenmusike-rin Jana Nitsch ihr Lied: „Ichwerde an Orte geweht, die ichnoch nie gesehen habe“.

Attraktive Angebotefür BewerberALTONA. Regionale und über-regionale Unternehmenwerdensich imHamburg Cruise Centerin Altona, Van-der-Smissen-Stra-ße 5, vorstellen, um Bewerberfür beruflicheMöglichkeiten zubegeistern. VomAzubi bis zurwechselwilligen Führungskraftkann jeder am Sonnabend, 16.Januar, von 10 bis 16 Uhr sowieam Sonntag, 17. Januar, von 11bis 17 Uhr den Kontakt zu denUnternehmen suchen. FS

Computerkursefür SeniorenALTONA. Keine Ahnung vonE-Mails und Surfen im Netz? Al-les halb so wild: Der VereinLange Aktiv Bleiben (LAB) ver-sorgt Anfänger ab Januar mitdem nötigen Wissen. Immerdonnerstags und freitags ab 11Uhr. Jeder ist herzlich willkom-men im LAB Treffpunkt Altonaim Mercado, Große Rainstraße22. Weitere Informationen un-ter 39 76 71. EW

Fantasy-Autor inder BücherhalleALTONA. Fantasie in Altona:Vom 5. bis 9. Januar gibts inder Bücherhalle Holstenstra-ße, Norderreihe 5-7, währendder Öffnungszeiten eine„Fantastische Woche“. Es gibtAusstellungen, besondereEmpfehlungen und viele Me-dien rund um das ThemaFantasy.Autor Thomas Finn wird amFreitag, 8. Januar von 18.30bis 20 Uhr aus seinen Ge-schichten vorlesen. Der Ein-tritt ist frei. EW

Ausstellung: Spachtelund Streifzüge

BAHRENFELD. Noch bis zum21. Januar zeigt der KünstlerStefan Schneevoigt im ViaCafé-lier seine von Streifzügen umdie Welt inspirierten Bilder. Daswichtigste Malinstrument istfür ihn nicht der Pinsel, son-dern der Spachtel. Adresse:Paul-Dessau-Straße 4. Der Ein-tritt ist frei. RS

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Altona, Stadtteil der Chöre.Eine kleine Auswahl: In derKulturkirche erklingt dasWeihnachtsoratorium von Jo-hann Sebastian Bach. DerChor St. Johannis Altona führtes auf. Er besteht aus 70 erfah-renen Sängerinnen und Sän-gern. Ein weltlicheres Repertoire pflegen die „Chorallen“, dieihr 20-jähriges Bestehen mit gleich drei Konzerten im Stadtteilbegehen. Ganz neu und noch in der Aufbauphase befindet sichder Altona Choir of Rock'n'Roll History, der zur ersten Chor-probe einlädt. Da geht noch mehr! Altona 93 und das neue Stadion: Alles dauert nun doch viellänger als im Frühjahr gedacht. Der Bezirk verhandele sehr hart,heißt es vom AFC. Die Stadt Hamburg fordert vom Verein zweiMillionen Euro Kostenbeteiligung für den neuen Sportplatz und480.000 Euro für ein 60-jähriges Erbbaupachtrecht. Altona 93will seine Position durch eine Machbarkeitsstudie stärken. Holstenkamp als Durchgangsstraße? Die „BürgerinitiativeVolkspark“ hat schon jetzt was dagegen. Ab Januar läuft einePlanungswerkstatt für das Wohngebiet, das in zehn Jahrendurch den A7-Deckel entsteht. 2016 dürfte ähnlich spannendwie das abgelaufene Jahr werden.

Es gibt Dinge, die wir unsin der Redaktion nicht vor-stellen konnten. Aber manch-mal passieren sie doch: Unse-re geschätzte Kollegin Christi-ane Handke-Schuller wechseltin die Schulbehörde. Die agileChristiane umgeben von ro-ten Aktendeckeln, die Schie-beverfügungen enthalten, undauf langen grauen Fluren hinund her wandern?Ganz so schlimm kommt esdann doch nicht: Unsere Al-tona-Redakteurin wird per-sönliche Referentin vonSchulsenator Ties Rabe, dervor ihr beim Elbe Wochen-blatt für Altona zuständig war. Er hatte Christiane von derKorrekturleserin zur Redakteurin gemacht. Sie hat sich mitgroßer Leidenschaft, Lokalkompetenz, dem nötigen Biss undeiner großen Portion Humor der Altona-Berichterstattungangenommen. Stets nah dran an den Menschen im Viertel,die sie nun ebenso vermissen werden wie wir.

Zu Fuß nach Fehmarn. Die Klasse 8a der StadtteilschuleBahrenfeld ist auf eine dreiwöchige Wandertour auf die Ost-seeinsel gestartet. Das Wochenblatt berichtet über drei Ausga-ben, wie es den Schülern ohne Handys und Smartphones inder Wildnis geht. Start für die 17. Altonale. Mit der Partnerstadt Danzigbringt Altonas großes Kulturfestival den Stadtteil auf die Bei-ne.

Das Blumen-Wunder von Altona. FindigeGartenbauer des Bezirksamtes setzten imHerbst 100.000 Blumenzwiebeln – und ern-ten in der Blütezeit viel Lob von Passanten. So schön sich die Parks im Frühling auchzeigen, für Hundehalter sind sie Gefahrenge-biet. Immer öfter tauchen in Altona Altstadtsowie auf St. Pauli Giftköder auf. In Hackbäll-chen findet sich mit Rattengift präpariertesFleisch, in Würstchen Rasierklingen. Wer tutdas unseren Hunden an? Der Konflikt um das Bauprojekt „ZeiseII“ wächst sich zum Politikum aus. Die Bür-gerinitiative verlangt den Rücktritt von Be-zirksamtsleieterin Liane Melzer. Sie habe diepolitische Bedeutung des Konflikts nicht er-kannt. Bis auf die SPD prügeln alle Fraktio-nen in der Bezirksversammlung auf Melzerein, die diese Krise aber übersteht. Wenn Autofahrer den Namen „AktivTransport“ hören, werden sie zornig. NachWochenblatt-Nachfrage stellt sich heraus: DieBehörden haben dem dubiosen Unternehmendie Abschlepp-Erlaubnis entzogen. Endlich.

Altona 93 hat sein Stadion,wo seit 1908 Fußball gespieltwird schon vor Jahren ver-kauft, – falls der Verein einenneuen Standort im Stadtteilfindet. Nun bietet der Bezirkdem AFC ein Gelände an derMemellandallee an. Aber wiesoll die neue Spielstätte hei-ßen? Folkert Morhof möchte,sie weiterhin nach Altonasgrößtem Fußballer „Adolf-Jä-ger-Stadion“ nennen. Derbisherige Name „Kampf-bahn“ passe nicht in die Zeitund nicht zum Nationalspie-ler, der sich von den Nazisferngehalten habe, wie Morhof in seiner Jäger-Biographie belegt. Stiefel und Schuhe hängen an den Ästen. Die Bäume am Alto-naer Balkon tragen einen seltsamen Schmuck. Man ahnt es: Die„Schuhbäume“ sind eine Erfindung aus den USA.Das St. Pauli Bad soll ab Mai sonntags geschlossen werden.„Nicht mit uns“, sagt eine Gruppe Schwimmerinnen, die dort je-den Sonntag ihre Bahnen ziehen.

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2015 DAS WAR DAS JAHRJULI

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Brandanschlag auf die Ham-burger Morgenpost: Unbekanntewerfen einen Molotowcocktaildurch das Redaktionsgebäude inder Griegstraße. Es wird vermu-tet, dass der Anschlag eine Reak-tion auf das „Mopo“-Titelbild„So viel Freiheit muss sein“ ist.Darin hatte die Tageszeitung ih-re Solidarität mit „Charlie Heb-do“ bekundet. Die Viktoria-Kaserne wirddauerhaft Ort für Kunst undKultur. Die Stadt verkauft dasGebäude für 1,85 Millionen Euroan eine Genossenschaft, der auchKünstler angehören. Die Tage des „Weißen Riesen“sind gezählt. Das Hochhaus, in dem seit 1981 die Verwal-tung von Euler Hermes sitzt, soll Wohnhäusern weichen. Fahndung im Fernsehen nach dem Mörder von „OmaHilde“. In der Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“ ver-sucht das ZDF die Hintergründe der Tat aufzuklären. Hilde-gard S. war Ende 2013 in ihrer Wohnung in der Mendels-sohnstraße tot aufgefunden worden.

Altona rockt! Über500.000 Besucher kom-men bei heißem Som-merwetter zum Straßen-fest der Altonale. Wohnungsbau in Al-tona, dafür sind eigent-lich alle. Doch wie dichtdarf das Viertel bebautwerden? Anwohner vonHohenzollernring undFriedensallee kämpfen alsInitiative „Otte 60“ gegeneine nach ihrer Ansichtdrohende „Extremver-dichtung“ vor ihrerHaustür. Das „Hundertwasser-Café“ in der Behringstra-ße wird wiedereöffnet. Ei-ne Bürgerinitiative hatte sich gegen den Abriss gewehrt. AlsKompromiss wurde wenigstens die Originalfassade des 1998nach Plänen von Friedensreich Hundertwasser gebauten„Stadtcafé Ottensen“ erhalten.

Immer mehr Flüchtlingekommen nach HamburgIn der Zentralen Erstauf-nahme an der Schnacken-burgallee werden nochmehr Zelte aufgestellt. Wieüberall wachsen die Men-schen an ihren Aufgaben.Menschen wie BettinaBuhr. Sie leitet die Kleider-kammer der Lutherge-meinde, die sie selbst mitaufgebaut hat. Rund 70Stunden pro Woche ackert sie dort unermüdlich mit 25 wei-teren Helfern. Besonders begehrt in der Kleiderkammer sindkleine Männergrößen und dicke Winterjacken, weil einigeZelte in diesem kalten Herbst anfänglich nicht beheizbar sind. Abschiedsgottesdienst für Ulrich Hentschel. Der langjähri-ge Pastor der Altonaer Johanniskirche geht mit 65 Jahren inden Ruhestand. Er öffnete das Gotteshaus für Veranstaltun-gen, das unter seiner Leitung zur Kulturkirche wurde. Wolfgang Westphal ist tot. Unter dem Kürzel ww schriebder ehemalige Werbetexter seit Mitte der 90er-Jahre auch fürdas Altonaer Wochenblatt. Er wurde 73 Jahre alt.

Große Kunst: Seit 20Jahren zeigen die Schlum-per Altonaer Grundschü-lern, wie man Kreativitätlernen kann. Nun hängt einfünf Meter höhes Gesamt-kunstwerk, das aus 35 Ein-zelbildern zusammengesetzt wurde, im Flur der Louise Schroe-der Schule, die früher Schule Chemnitzstraße hieß. Bürgerreporter Michael Borkowski klärt unsere Leser auf,wie es war, als die Rainvilleterrasse im 19. Jahrhundert ab-rutschte. „Schon gewusst?“ heißt Borkowskis lesenswerte Ko-lumne über die Geheimnisse der Altonaer Geschichte. Einige Verhandlungstage im Prozess gegen Bülent Çiftliksind schon ins Land gegangen, doch das Medieninteresse amStrafprozess gegen den einstmals gefeierten SPD-Politker lässtnicht nach. Çiftliks ehemalige Freundin Nicole D. („Ich warnaiv!“) sagt vor Gericht über die Scheinehe aus, die der Ex-Sozi gestiftet haben soll, wie es ihm die Anklage vorwirft. Lange Gesichter in der Barclaycard Arena im Volkspark.Olympia-Befürworter wollen den Sieg im Referendum feiern,doch es kommt bekanntlich anders. Im Bezirk Altona liegendie Gegner von Olympia 2024 mit 55,3 Prozent weiter vorneals in Hamburg, wo 51,6 Prozent gegen die Spiele stimmen.

Computer- und Sprach-kurse für Ältere finden baldwoanders statt: Der LAB-Se-niorentreff muss Ende 2016raus aus den Räumen imdritten Stock im Mercado.Der Bezirk kürzt die Zu-schüsse, der Verein kann dieMiete nicht mehr aufbringen.Wo Ersatz gefunden wird, istnoch offen. Riesen Rumms im Hoch-bunker an der Von-Sauer-Straße. In dem Betonklotz lagernTonnen von Feuerwerkskörpern. 90 Feuerwehrleute löschenden gefährlichen Brand trickreich durch die Lüftungsschlitze. Ein Paket in Altona zu bekommen, ist reine Glückssache.In zahlreichen Leserbriefen schildern die Altonaer, welcheskurrilen Erfahrungen sie mit DHL machen. „In Altona gehtdie Post ab“, nimmt es Bürgerreporter Peter Wulf mit Sarkas-mus. Beim Abholen der Pakete am Postamt KaltenkircherPlatz stehen die Kunden bis auf die Straße. Kampf gegen Investorenpläne: Die Bürgerinitiative „Sprit-zenplatz bleibt – unser Platz an der Sonne“ sammelt 2.776Unterschriften.

Radler, abstei-gen! Rund um denBahnhof Altonamüssen Radfahrerkünftig schieben.Der AllgemeineDeutsche Fahrrad-Club versteht dieMaßnahme nicht:„Es gibt dort kei-nen Konflikt zwi-schen Fußgängernund Radfahrern.“ BahrenfelderForsthaus abgebrannt: Die Feuerwehr kämpft vergeblich ge-gen die Flammen, die Brandursache ist unklar. Schon vorherhieß es, das Gebäude solle abgerissen werden, um dort Woh-nungen zu bauen. Paketzusteller beliefert 300 Haushalte in Altona – eine Wo-che später brechen bei ihm die Masern aus. Monopoly mitten in Ottensen. Immer mehr Grundstückewechseln den Eigentümer. So auch das Eckgrundstück Abbe-straße/Zeißstraße. Das dort befindliche Kindertheater „Wackel-zahn“ bleibe indes erhalten, sagt Leiter Franz Breit demWo-chenblatt.

Olaf, weiterma-chen! Bei der Bürger-schaftswahl bleibt dieSPD deutlich stärkstePartei, muss aber zu-künftig mit den Grü-nen regieren. Bürger-meister Olaf Scholzkommt zum Wählenin die GewerbeschuleMuseumsstraße, worund 50 Fotografen auf ihn warten. Im Altonaer Kerngebietholt die SPD allerdings nur 37,7 Prozent, während sie ham-burgweit knapp 46 Prozent einfährt. Wieder geht ein Stück altes Bahrenfeld: 38 Jahre lang habenHans-Joachim und Margrit Schulz ihren Kiosk am NorburgerStieg geführt. Weil sie keinen Nachfolger fanden, muss der La-den nun schließen. Ewer am Haken. Einst transportierte er Obst und Gemüse vonden Vierlanden nach Hamburg. Später stand er im Ankerhof desAltonaer Museums. Weil dort eine neue Gastronomie geplant ist,wird der Ewer ins Museumsdepot nach Stellingen gebracht. Im Alter von nur 43 Jahren stirbt Karsten Siem. Viele Alto-naer kannten ihn aus dem „True Rebel Store“ in der GroßenBergstraße.J

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MITTWOCH 30. DEZEMBER 2015 Bezirk West Elbe Wochenblatt 5

Abhängen in der KircheSABINE LANGNER, BAHRENFELD

Sie sind der kleinste Kinder-und Jugendzirkus Hamburgsund sie sind definitiv der Zir-kus mit der ungwöhnlichstenSpielstätte: Der Zirkus Firle-fanz probt und zeigt sein Kön-nen mitten in der Ansgar-Kirche, Griegstraße 1A. Nunhaben sich die jugendlichenAkrobaten der Gruppe „CircoDesipio“ das Kinderbuch „Herrder Diebe“ von Cornelia Funkevorgenommen. Im Mittelpunktsteht das magische Zeit-Karuk-sell und die Frage, ob man da-mit lieber in die Zukunft oder indie Vergangenheit reisen will.Bei den Vorführungen des

Kinder- und Jugendzirkus derTabita Kirchengemeinde wirddiese Frage mit Akrobatik undMagie beantwortet. Der Eintrittkostet sechs Euro für Erwachse-ne und vier Euro für Kinder. Ein

Teil des Erlöses wird einem gu-ten Zweck gespendet.Am Sonnabend. 6. Februar,

wartet auf Zirkus-Fans schonder nächste Höhepunkt. Um 19Uhr werden an diesem Tag dieTrainer des Zirkus Firlefanz ei-ne eigene Varieté-Show auf dieBeine stellen. Hier kostet derEintritt zehn Euro..

Zirkus Firlefanz startet mit bunter Revue ins neue Jahr

Zirkus FirlefanzAnsgar-Kirche, Griegstraße1A, Freitag, 15. Januar, um 10und um 19 Uhr, am Sonn-abend, 16. Januar, um 18 Uhrund am Sonntag, 17. Januar,um 16 Uhr.Eintrittskarten können perE-Mail untrer zirkus@tabita-kirchengemeinde.dereserviert werden.

Akrobatikmitten inder Kirchezeigt derZirkus Fir-lefanz.

FOTO: PR

Neues Programmder ElternschuleEIDELSTEDT. Neue Kurse fürEltern und Kinder im Alter biszu drei Jahren bietet die Eltern-schule Eidelstedt. Das Pro-grammheft für das Jahr 2016 istab sofort erhältlich: Alte Elbgau-straße 12. Hier finden sich be-währte Kurse, aber auch Neueswie das Bewegungsangebot„Move Moments“ für Mütterund ihre Babys im Alter bis zu14 Monaten. RS

Anonyme Alkoholikerin der ElisabethkircheEIDELSTEDT. VolkskrankheitAlkohol: Wer „ordentlich“ wasverträgt, gilt als ganzer Mann,wer abhängig wird, als Versa-ger - eine fatale Doppelmoral.Der Absturz ist programmiert.Unterstützung beim Entzugbieten die Anonymen Alkoholi-ker, die sich donnerstags imneuen Gemeindehaus der Elis-abethkirche, Eidelstedter Dorf-straße 27, treffen. Zeit: von 18bis 19.30 Uhr, jeden erstenDonnerstag im Monat von 18bis 21.15 Uhr. RS

PlattdüütschKrinkmitJohannaKastendiekEIMSBÜTTEL. Für Freitag, 5.Februar, lädt die Naturfreunde-Gruppe zum „PlattdüütschKrink Eimsbüttel“ mit Schrift-stellerin Johanna Kastendieckins Hamburg-Haus, Door-mannsweg 12, ein.Beginn ist um 15 Uhr. Der Ein-tritt ist frei, um Spenden wirdgebeten. FS

Gottesdienstmit KrabbeleckeEIDELSTEDT. Kleine Kinderkönnen ganz schönen Krachmachen, aber es ist schließlichauch ihr gutes Recht.Für Eltern mit Kleinkindernbietet die EidelstedterChristuskirche, HalstenbekerWeg 22, zum Sonntagsgottes-dienst ab 10 Uhr eine Krabbel-ecke im Gemeinde-Café an.Hier gibt es einen Spielteppichund einen Korb mit Spielzeugzum Zeitvertreib.Zeitgleich wird der Gottes-dienst in den Raum übertra-gen, sodass die Eltern nichtsversäumen. RS

6 Elbe Wochenblatt Bezirk West MITTWOCH 30. DEZEMBER 2015

Nach dem Unterricht die Natur entdecken

STEFAN MROCHEM,HAMBURG-WEST

Was krabbelt denn da aufdem Waldboden? Und wa-rum fallen die Blätter vonden Bäumen? Antworten aufdiese und viele weitere Fra-gen rund um die Natur gibt esin den Naturentdecker-Kur-sen des NaturschutzbundDeutschland (NABU). Jetztweitet der NABU sein Angebotaus und bietet die Kurse auchnachmittags in Grundschulenan.

Kinder verwirklichenkleine Naturschutzprojekte

Ziel des Projektes ist es, denKindern auch in der Schule dieNatur näher zu bringen undkleine Naturschutz-Projektedurchzuführen. So lernen dieKinder Tiere und Pflanzen inihrem Umfeld kennen undachten.Einmal wöchentlich werden

Themen des Umwelt- und Na-turschutzes, beispielsweiseVögel, Pflanzen oder Experi-mente für Kinder spannendaufbereitet und von geschulten

NABU-Teamern vermittelt.Die Nachmittagskurse für biszu zwölf Schüler laufen minde-stens ein Halbjahr lang undwerden für verschiedene Klas-senstufen angeboten.

Kostengünstiges Angebotfür die Schulen

Das Angebot ist für dieSchulen kostengünstig, da esvon der Norddeutschen Stif-tung für Umwelt und Entwik-klung (NUE) aus Zweckerträ-gen der Lotterie Bingo! geför-dert wird.

NABU bietet Nachmittagskurse an Grundschulen an – Grundschulen können sich bewerben

In den Kursen werden Grundschüler nicht nur im Sommer zu Naturentdeckern. FOTO: NABU/ S. HENNIGS

BewerbungenPer E-Mail: naturerleben@NABU-Hamburg

Infos unter www.hamburg.nabu.de/wir-ueber-uns/umweltbildung

HEINRICH SIERKE, BLANKENESE

Zu Neujahr nehmen sich vielevor, abzunehmen – gerneunterstützt die Guten TagApotheke Blankenese beim Er-reichen dieses Zieles. Hierfürpräsentiert die Apotheke das„xlim Aktiv Gewichtsmanage-ment-Programm“ der FirmaBiomo-Vital GmbH.Um seinen Körper besser in

Form zu bringen, muss mannicht hungern. In Verbindungmit Sättigungskapseln und ei-nem zusätzlichen Heißgetränkmit pflanzlichen Ballaststoffenwird man zu Hause schnellersatt, kleine Zwischenmahlzeitenwie Kartoffelsuppe oder Shakesstillen den kleinen Hungerzwischendurch. Schoko-Vanil-le-Mahlzeitriegel für unterwegs

vervollständigen das Sortiment.Tipps für eine gesunde und

genussvolle Ernährung, auchfür Diabetiker, gibt die GutenTag Apotheke Blankenese. AmDienstag, 5. Januar, ist FrauThäger von 9 bis 17 Uhr zu Gastin der Guten Tag Apotheke inBlankenese und beantwortetnicht nur individuellen Fragen,sondern bietet Besuchern auchKostproben der xlim-Produktean.

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„Kleiderkammer: Nix paletti“Eimsbütteler WochenblattNr. 50 vom 9. Dezember

Kein Verständnis für„Mitleids-Tour“

Ich bin fast 80 Jahre alt und habeals Kind eine Flucht hinter mir,kann mich jedoch nicht erinnern,dass uns geholfen wurde. Wirwollten von Schlesien nach Berlin,im Viehwaggon im Februar 1945.Statt in Berlin landeten wir in derTschechei. Haben dort in einerSchulaula auf der Erde gelegen,keine Decke, kein Stroh. HabemirFüße und Hände auf der Fluchterfroren.Wenn ich jetzt in den Medien

diese Mitleids-Tour lese, wird mirganz schlecht. Das sind größten-

Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.Die Redaktion behält sich Kürzungen und stilistische Anpas-sungen vor.

teils junge kräftige Männer, diewird man doch wohl für die Klei-derkammer rekrutieren können.Dann haben sie keine Langeweileund müssen sich nicht gegensei-tig die Köppe einschlagen odermit Messern aufeinander losge-hen. Auch sollten diese Leute inden Unterkünften selbst mit eini-gen Helfern für Sauberkeit sor-gen. Ich verstehe nicht, warumdas unsere Landsleute tun müs-sen. Die Schwierigkeiten in denUnterkünften sind selbstgemacht,weilmankeinKonzept hat unddieFlüchtlinge nicht mit einbindet.Übertragt ihnen Verantwortung!Und Krawallbrüder oder wer

kriminell wird, sofort ins nächsteFlugzeug und raus. So was brau-chen wir hier nicht.

Lisa Werner

LESERBRIEFE

PflanzenberatungentfälltKLEIN FLOTTBEK. Am Don-nerstag, 31. Dezember, ent-

fällt die Beratung zu Pflanzenim Loki-Schmidt-Garten. DieMitarbeiter sind Silvesterauch telefonisch nicht zu er-reichen. KI

Bäckerei-Öffnungszeiten:Mo. - Sa. von 7 bis 21 UhrSonntags von 8 bis 18 Uhr

wünscht Ihnen einen guten wünscht IhnenIhnen einen gutenRutsch ins Jahr 2016!

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MITTWOCH 30. DEZEMBER 2015 Sport Elbe Wochenblatt 7

RAINER PONIK, HAMBURG-WEST

Bei der 41. Auflage des tradi-tionellen Wedeler Weihnachts-cups kämpften auch Fußball-Oberligist SV Lurup und dieLandesligateams vom FC Teu-tonia 05 und TuS Osdorf umUrkunden, Siegprämien undden begehrten Wanderpokal.Während die Luruper auch

unter dem Hallendach chancen-los blieben und nach drei Vor-rundenniederlagen die Heimrei-se antreten mussten, konntensich TuS Osdorf und die Teuto-nen für das Halbfinale qualifizie-ren. Im Duell mit den Gastge-bern vom Wedeler TSV kamendie Osdorfer, die diesmal vonCo-Trainer Jan Feldmeierbetreut wurden, zunächst dankKevin Trapp mit 1:0 in Führung.Das Spiel aber verlor der TuSmit 3:6.

JeffersonNosa erzielte denTreffer zum 3:2-Erfolg

Der FC Teutonia lag auch be-reits mit 0:4 hinten, als PascalPietsch, Filipe Fernandes undJefferson Nosa eine Aufholjagdstarteten und den Rückstandbinnen drei Minuten auf 3:4verkürzen konnten. Ärgerlich,dass Nosa in der Schlussminuteeine zumindest fragwürdigeZwei-Minuten-Strafe erhielt, dieden Ausgleich in Unterzahlschier unmöglich machte.So blieb beiden West-Vertre-

tern nur das Penalty-Duell umPlatz 3. Nachdem Felix Schlum-

bohm und Jeremy Wachter fürOsdorf und Ersin Kücük undFelipe Fernandez und Ersin Kü-cük für die 05er getroffen hatten,scheiterte TuS-Spieler YakupBadilli am Pfosten. JeffersonNosa ließ sich die Chance nichtnehmen und erzielte den Trefferzum knappen 3:2-Erfolg.

Andreas Friebe siegteimNeunmeterschießen

Es blieb nicht der einzigeGrund für Ersatzcoach SemirSvraka, sich über sein Team zufreuen, denn Angreifer PascalPietsch wurde nach seinen ins-gesamt neun Treffern am Endedes Turniers als bester Tor-schütze ausgezeichnet. Dass An-dreas Friebe den in einer Spiel-pause ausgelobten Wettbewerbim Neunmeterschießen für sichentscheiden konnte, sorgte fürdas dritte Highlight der Teuto-nen, die aber nicht nur des-wegen mit viel Spaß bei der Sa-che waren.Turniersieger wurde schließ-

lich Titelverteidiger TSV Ueter-sen, dessen Torhüter Christo-pher Knapp nicht nur zum be-sten Keeper des Turniersgewählt wurde, sondern im ent-scheidenden Neunmeterschie-ßen auch den Siegtreffer zum 3:2erzielen konnte.

Hallenzauber zu WeihnachtTeutonia erobert nach Penaltyschießen gegen Osdorf Platz 3 – Pascal Pietschwar bester Torschütze

Pascal Pietsch (Teutonia 05,neun Treffer) wurde als bester

Torschütze ausgezeichnet.FOTO: RP

Förderpreis fürJazzclubs in AltonaALTONA. Geld für Clubs: DieKulturbehörde fördert Jazz-Pro-jekte in Hamburg, darunterauch Veranstaltungsreihen im„Golem“, Große Elbstraße 14,und im „Brückenstern“, Strese-mannstraße 133, in Altona. Ga-briel Coburger von fat jazz – ur-ban-X-change wird mit 13.000Euro gefördert, Tadeusz Jaku-bowski von Feel free to impro-vise, „Brückenstern“, darf sichüber 6.000 Euro freuen.„Durch die Jazzreihen-Förde-rung haben sich die Auftritts-möglichkeiten für Musiker inHamburgs Jazzszene und auchder musikalische Austausch mitGästen aus anderen Städtendeutlich verbessert“, so Kultur-senatorin Barbara Kisseler. „Be-sonders erfreulich ist es, dassdie Jury Veranstaltungsformateausgewählt hat, die die Vielfaltund Lebendigkeit des Jazz inHamburg aus unterschiedlicherPerspektive präsentieren.“ RS

Chansons gegenden KriegOSDORF. Am Dienstag, 26. Ja-nuar, wird um 20 Uhr im Heid-barghof, Langelohstraße 141,ein musikalischer Abend zumThema deutsch-französischeFreundschaft stattfinden. Ein-geladen sind die beiden süd-französischen ChansonniersCoko und Danito, die histori-sche Chansons aus dem ErstenWeltkrieg gegen Krieg und Fa-natismus vortragen. Den deut-schen Part übernimmt derHamburger Lotsenchor, derShanties zum gleichen Themaim Repertoire hat.Karten kosten zwölf, ermäßigtacht Euro. SL

Elbe Wochenblatt Bezirk West MITTWOCH 30. DEZEMBER 2015

Fahrt mit sexistischemDienstwagen verweigert

DAH, MÖNCHENGLADBACH

Wer seiner Arbeit nicht nach-kommt, weil er den erforder-lichen Dienstwagen für sexi-stisch hält, dem darf der Ar-beitgeber nicht gleich fristloskündigen. Jedenfalls nicht,wenn er vorher keine Abmah-nung erteilt hat. So urteilte Ar-beitsgericht Mönchengladbach(Az. 2 Ca 1765/15).Wie die telefonische Rechtsbe-

ratung der Deutschen Anwalts-hotline (www.deutsche-anwalts-hotline.de) berichtet, arbeiteteein Verkäufer seit fast 20 Jahrenfür seinen Betrieb. Er fuhr mitseinem Dienstwagen zu denKunden und verkaufte Kaffee-maschinen. Als der Fuhrpark desUnternehmens erneuert wurde,bekam auch sein DienstwagenneueWerbeaufkleber. Sie zeigteneine spärlich bekleidete Frau inobszöner Pose.

Mann fühlte sichwegenHomosexualität bloßgestellt

Der Angestellte empfand dieseFahrzeuggestaltung als sexistischund fühlte sich wegen seiner Ho-mosexualität bloßgestellt. Erweigerte sich fortan, seiner Ar-beit in diesem Auto nachzuge-

hen. Sein Arbeitgeber kündigteihm daraufhin fristlos. Doch derVerkäufer wehrte sich und derFall ging vor Gericht.Das Arbeitsgericht Mön-

chengladbach gab dem Ange-stellten recht – die Kündigungsei nicht rechtens gewesen. Zwarhabe der Mann seine geschulde-te Arbeitsleistung verweigert.Doch hätte der Arbeitgeber ohneWeiteres davon ausgehen kön-nen, dass sich das Verhalten desMitarbeiters mit einer Abmah-nung gebessert hätte.

FristloseKündigungnurdas allerletzteMittel

„Wenn eine Abmahnung auchgeeignet wäre, das Fehlverhaltendes Angestellten zu korrigieren,so ist eine Kündigung unange-messen“, erklärt RechtsanwältinPetra Nieweg. Die fristlose Kün-digung sei nur das allerletzteMittel, so das Gericht.Nur wenn das Fehlverhalten

so schwer wiegt, dass es dem Ar-beitgeber nicht zuzumuten ist,das Arbeitsverhältnis fortzufüh-ren, ist eine Abmahnung nichtnötig. Doch dies sei hier nichtder Fall, urteilte das Gericht. Da-her sei die fristlose Kündigungunwirksam.

Gericht: Abmahnungwäre ausreichend gewesen

HEINRICH SIERKE, ALTONA

Auf 25 Jahre asiatisches Well-food in Deutschland blickt dieAsiagourmet Group zurück –und hat jetzt eine Filiale imUntergeschoss des BahnhofesAltona eröffnet. Das Teammöchte den Gästen in einerWohlfühlumgebung frische asi-atische Küche servieren und ih-nen so eine kurze Auszeit vomAlltag bieten.„Als Traditionsunternehmen

stehen wir für Qualität und un-komplizierte Zubereitung“, er-klärt Pham Quang Thao, einerder Geschäftsführer des Unter-nehmens. Die AsiagourmetGroup ist weiterhin auf Wachs-tumskurs und wird auch künf-tig kulinarische Highlights aus

China, Vietnam, Thailand undJapan auf den Tisch zufriedenerGäste bringen.„Unser Credo lautet: gemein-

sam zum Erfolg.“, sagt PhamQuang Thao. Die AsiagourmetGruppe gehört mit mehr als 40Franchise-Filialen zu dendeutschlandweit erfolgreichstenasiatischen Systemrestaurants.Hierzu gehören unter anderemdie Marken Asiagourmet, Sushiand more, Asiogofresh undTam Sushi.

Frische asiatische Küche

Seit 25 Jahren überzeugt Asiagourmetmit authentischer Küche ausunterschiedlichsten RegionenAsiens – jetzt auch in Altona. FOTO: PR

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AsiagourmetPaul-Nevermann-Platz(BahnhofAltona,Untergeschoss)täglich 10-22 Uhr www.asiagourmet.de

HEINRICH SIERKE, BAHRENFELD

Bei den Vorsätzen für 2016 hatSport oft oberste Priorität. DerVerein Aktive Freizeit (VAF)erleichtert den Einstieg und bie-tet neben flexiblen Zeiten aucheinenBonus:Wer im Januar eineMitgliedschaft abschließt, trai-niert den ersten Monat gratis.Ein persönlicher Trainingsplan

gehört im TÜV-zertifizierten„Studio für gesunde Fitness“ebenso dazu wie gute Betreuungdurch ein sportwissenschaftlichausgebildetes Trainerteam. ObFitness, Gewichtsabnahme, Ver-meidung von Rückenbeschwer-den oder Stressabbau: Die spezifi-schenWünsche bilden die Basis.Wer eher Spaß am Sport in der

Gruppe hat, stellt sich mit demGym-Abo ein abwechslungsrei-ches Sportprogramm zusammen– ausgewählt aus über 50 ver-schiedenen Angeboten. Die Kur-se finden durchgehend das ganzeJahr über statt. Von frühmorgensbis spätabends, an sieben Tagendie Woche.Auch für Kinder und Jugendli-

che hält der VAF viele Sportan-gebote parat. Jetzt das neue Pro-gramm kostenfrei anfordern.

Fit ins neue Jahr starten!

Der Kursstart beim VAF lockt mit vielen neuen Angeboten.FOTO: PHILIPP REISS

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Bertrand-Russell-Straße 4890 60 10

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Überfall im Mecado –ZeugenaufrufOTTENSEN. Die Polizei fahn-det nach zwei unbekanntenMännern, die einen Wachmannim Mercado überfallen und an-schließend Bargeld gestohlenhaben. Der Wachmann wurdeamMontag, 28. Dezember, um2 Uhr auf einen Mann an derAnlieferungstür an der Park-deckausfahrt Hahnenkamp auf-merksam. Als der Wachmanndie Tür öffnete, kam plötzlichvon der Seite ein zweiter Mann,der den 39-Jährigen mit einerPistole bedrohte. Die beidendrangen in den Gebäudekom-plex ein und fesselten ihr Opfer.Die Maskierten ließen denWachmann gefesselt zurückund raubten seinen Sicher-heitsgürtel mit Schreckschuss-waffe, Handy und Schlüsseln.Im Einkaufszentrum brachendie Täter insgesamt fünf Ver-kaufsstände auf, darunter fürLebensmittel und Blumen. Da-bei entwendeten sie Bargeld innoch unbekannter Höhe.Zudem versuchten sie, an denInhalt eines Automaten fürCentergutscheine zu gelangenund kippten diesen um. EinAufbrechen misslang. Das Um-kippen des Automaten verur-sachte jedoch erheblichenSachschaden an einer Rolltrep-pe. Die Täter sind vermutlichüber die Brandschutztür inRichtung Große Rainstraße ge-flohen.Der gefesselte Wachmann wur-de gegen 4.17 Uhr vom Reini-gungspersonal gefunden.Bei dem ersten Täter handeltes sich um einen Mann voneher kräftiger Statur. Er trug ei-nen hellen Pullover und war

Einbruch inVideothek:17-JährigergestelltLURUP. Ein aufmerksamer Zeu-ge beobachtete amMontag, 28.Dezember, um kurz vor 3.30Uhrmehrere Personen vor einerVideothek an den Elbgau-Passa-gen. Plötzlich wurde eine Fens-terscheibe eingeschlagen. DiePolizei wurde alarmiert. DreiFunkstreifenwagen übernah-men die Sofortfahndung. Als dieBeamten die Videothek an derElbgaustraße erreichten, flohendie drei Tatverdächtigen in ver-schiedene Richtungen. Ein Täterfloh zu einemMotorroller, dervor der Videothek abgestelltwar, und versuchte, diesen zustarten. Die Polizei konnte den17-Jährigen jedoch vorläufigfestnehmen.Dieser jedoch wehrte sichmas-siv gegen die Festnahme, so-dass die Beamten Pfeffersprayeinsetzten. Der Jugendlichetrat noch am Boden liegend aufdie Beamten ein. Er verletzteeinen 52-Jährigen durchmehre-re Tritte im Gesicht. Ein 34-jähri-ger Polizeibeamter erlitt Ab-schürfungen an der Hand undam Bein.Die Ordnungshüter beschlag-nahmtenmutmaßliches Diebes-gut – Bargeld und den Controlereines Konsolenspieles. Der Mo-torroller war gestohlen und wur-de ebenfalls beschlagnahmt. DA

Aus demPolizeibericht

schwarz maskiert. Vom Kompli-zen ist keine Beschreibung be-kannt. Er war schwarz maskiertund trug einen Regenschirmbei sich.Das Landeskriminalamt bittetum Hinweise unter 428 6567 89. DA

Religionen feierngemeinsam

Besonderer Silvesterabend in der Christuskirchein Eimsbüttel

EIMSBÜTTEL. Offenheit und Respekt voreinander: Um diese Tugenden geht es bei einem interreli-giösen Silvesterabend in der Christuskirche Eimsbüttel, Bei der Christuskirche 2. Die Feier beginntam Donnerstag, 31. Dezember, um 17 Uhr. Gestaltet wird der Abend von Frauen und Männern ausJudentum, Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus und der Religionsgemeinschaft der Sikh –jeweils mit Kurzvorträgen oder Musik. Anschließend gibt es Gelegenheit zum Austausch bei eineminternationalen Büfett im Gemeindesaal der Kirche. SR/FOTO: PR

„Winterspielplatz“für KinderOTTENSEN. Ein Angebot fürKinder bis sechs Jahre in Be-gleitung eines Erwachsenen:In den Räumen der Christ-lichen Gemeinschaft Ham-burg-Altona, Löfflerstraße 4,läuft donnerstags von 16 bis18 Uhr ein „Winterspielplatz“.von Januar bis März: Mitzu-bringen sind Stopper-Sockenfür die Kinder. Die Elternkönnen Kaffee trinken undplaudern.Ansprechpartner: KatjaSchneider 38 40 79 oderdie Christliche Gemeinschaft

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Gute Vorsätze fürs neue Jahr –und wie man sie verwirklicht

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Die vorderen Plätzenimmt alljährlich derWunsch nach mehr Be-wegung und Sport ein.Psychologen raten, dieZiele so konkret wiemöglich zu formulierenund auch gleich Nägelmit Köpfen zu machen.Also sich mit der Freun-din oder dem Freundzum Beispiel immer fürmittwochs zum Joggenoder fürs Fitnessstudiozu verabreden. Das pas-sende Outfit, ob Jog-gingschuhe, Sportdressoder Funktionskleidung,findet man im Mercadobei Intersport Voswinkel.Beliebt ist auch der

Wunsch nach gesündererErnährung. Weniger Fett,mehr mageres Fleisch,mehr Fisch, Obst, Gemüseund Salat. Warum nichtöfter knackig-frischen Sa-lat in den Speiseplan auf-nehmen, mal mit Hähn-chenbrust-, Rindfleisch-streifen oder Schafskäse undverfeinert mit Gewürzen? Odermindestens einmal die WocheFisch, zum Beispiel mit gedüns-tetem Gemüse, auf den Tischbringen? Alle Zutaten gibt's inder Mercado-Markthalle.Gesunde Ernährung: Zutatenin derMercado-Markthalle

Taufrisch steht für frischesObst, knackige Salate undGemüse, der Gewürze Basar füraromatische Kräuter. Für Geflü-gelspezialitäten ist Schöneckedie richtige Adresse. Die Flei-scherei Diefeinschmecker undder Edeka Frischemarkt sindAnsprechpartner, wenn's ummageres Fleisch geht. Köst-lichen Schafskäse findet man beiArkadas oder Soltani. UndFisch? Natürlich bei Fisherman!Toller Nebeneffekt: die Pfun-

de purzeln. Und damit wäreauch gleich ein weiterer Punktauf der Vorhaben-Liste abge-hakt: ein paar Kilogramm abzu-nehmen.Psychologische Tricks – inkleinen Schritten zumErfolg

Oder steht vielleicht mehrZeit zum Schmökern auf demWunschzettel? Im Mercadolässt sich das ganz leicht umset-zen. Die Buchhandlung Hugen-dubel bietet für alle Interessen-gebiete das Passende.Zum Durchhalten der guten

Vorsätze helfen einige psycho-logische Tricks, mit denen derinnere Schweinehund überwun-den werden kann: eine Liste mitden Zielen erstellen und an gutsichtbarer Stelle aufhängen, sichmöglichst Mitwisser besorgen,die Pläne nicht auf die langeBank schieben, sondern sofortanfangen.Zudem sollte man sich immer

vor Augen halten: Auch kleineSchritte führen zum ersehntenErfolg!

Ob gesunde Ernährung,mehr Bewegung und Sport oder Zeit zum Schmökern:im Mercado findet sich für jedesVorhabendaspassendeAngebot

Sale: Mode zumSchnäppchenpreis!

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Ob bei großer Abendmode,schicken Kleidern, Röcken,Hosen, Jacken, Jeans, Schuhenoder Accessoires, überall wirdjetzt der Rotstift angesetzt.Nach ersten Sonderangebotenim Dezember zeigen die Preisein den Geschäften des Mercadojetzt nur noch in eine Richtung– nach unten! 30, 50, 70 ProzentSale, in roten oder weißenLettern prangen die Rabattan-gaben in den Läden. Gute Zei-ten für Schnäppchenjäger – undein neues Outfit für den kleinenGeldbeutel.Pariser Chic zu Sonderpreisen

findet sich in der Mode-Boutique Hot Angel. Im Januarwird noch mal ordentlich redu-ziert, um das Lager zu räumenund Platz für die neue Frühjahrs-mode zu schaffen. Das will auchder Trendshop Cate – undgewährt ebenfalls satte Rabatteauf die reguläre Kollektion.Bei Tally Weijl fallen an den

Ständen Sale-Buttons von 50,teilweise bis zu 70 Prozent ins

Auge. So viel lässt sich auch imFashion-Shop New Yorker spa-ren. Levi's lockt mit 30 Prozent,hier und da sind sogar 50 Pro-zent drin. Sportliches Outfit fürFreizeit und Alltag bietet JackWolfskin, ebenfalls zu starkreduzierten Preisen.Auch die großen Händler wie

C&A, H&Mund Zara laden zumStöbern – und mit Supersonder-angeboten zum Sparen ein: Siegeben auf einen Großteil ihresSortiments riesige Nachlässe.BeimWintersale machen auch

sämtliche Schuhgeschäfte mit,die im Mercado vertreten sind,sei es Görtz und Görtz 17, derHess Familienschuhmarkt oderDeichmann. Da lässt sich jedeMenge Geld sparen.Auch bei Strauss Innovation

wird kräftig an der Preisschraubegedreht. Sale heißt's beispiels-weise beim Damen- und Herren-sortiment. Die Dekoartikel wer-den ebenfalls drastisch reduziert.Da lohnt es sich, schon an nächs-tes Jahr Weihnachten zu denken:Bei Saisonartikeln sinkt der Preisauf bis zu 70 Prozent!

Das ist erst der Anfang: Im Januar purzeln die Preise noch weiter –um bis zu 70 Prozent. FOTO: MERCADO

3. Januar: Sonntags-Shopping

OTTENSEN. So fängt das Jahr gut an: Gleich zu Beginn lädt dasMercado am 3. Januar zum ersten verkaufsoffenen Sonntag ein.Nach der Hektik derWeihnachtstage lässt sich von 13 bis 18 Uhrmalso ganz entspannt durchsMercado bummeln. Und es lohnt sich! DiePreise in den Geschäften purzeln reihenweise, da kann schon alleinan diesemTag viel gespart werden.Wer einenMercado-Gutscheinunter demWeihnachtsbaumgefunden hat, bekommt jetzt sogarnochmehr fürs Geld. Undwas für eine gute Gelegenheit, sichmitFamilie oder Freunden zum Shoppen zu verabreden, sich dann beieinem Snack der internationalen Küche zu stärken oder nochmalaufs neue Jahr anzustoßen – oder beides zugleich. GS

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Elbe Wochenblattgegründet 1963

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16 Elbe Wochenblatt Letzte Seite MITTWOCH 30. DEZEMBER 2015

Lustige Erlebnissein der AKN?

SABINE LANGNER, EIDELSTEDT

Seit 40 Jahren transportiert dieAKN Menschen von Altonaüber Kaltenkirchen nach Nord-erstedt. Das will das Unterneh-men feiern und sucht daher Ge-schichten, die sich rund um dielegendären Dieselzüge in denletzten 40 Jahren ereignet ha-ben. Es spielt keine Rolle, ob das

Erlebte traurig-schön oder lu-stig oder einfach nur roman-tisch war – es sollte lediglich miteiner Zugfahrt der AKN in Ver-bindung stehen.„Wir sind gespannt, welche

Geschichten uns erreichen“,so Pressesprecherin ChristianeLage-Kress. Bis zum 1. Februarkönnen die Geschichten einge-reicht werden. Unter allen Ein-

sendungen wird eine Übernach-tung für zwei Personen in einemHotel in Kaltenkirchen verlost.Geht eine entsprechend großeAnzahl Texte und Fotos ein, soplant die AKN diese in einerkleinen Broschüre zu veröffent-lichen. Alle Informationen unddie Teilnahmebedingungen fin-den sich im Internet. www.akn.de

Zum 40. Geburtstag sucht das EisenbahnunternehmenGeschichten von Fahrgästen

Sieht starknach Achtzi-gern aus:Die AKNsucht Ge-schichtenrund um dieEisenbahnzwischenKaltenkir-chen undAltona.FOTO: AKN EI

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Buntes Eisspektakel

SABINE LANGNER, NEUSTADT

Der Wunsch nach weißerWeihnacht hat sich nicht er-füllt, aber Winter gibt es inHamburg trotzdem: In derIndoo Eisarena bei Planten unBlomen können große und klei-

ne Eislauffans aus Hamburg undUmgebung stundenlang IhreRunden auf dem Eis zu drehen.Neu ist eine beeindruckende

Lichtinstallation unter dem Eis,die für eine zauberhafte Be-leuchtung sorgt. „Romantischverspielt in warmen Rottönen,

sportlich in blau oder grün oderwinterlich frisch in einem strah-lendenWeiß – mit unserer wohlweltweit einmaligen Beleuch-tung können wir unterschiedli-che Lichtstimmungen auf dasEis zaubern – besonders in Ver-bindung mit unserer Musik-

untermalung wird ein ganz be-sonderer Zauber entstehen“,freut sich Eisarena-Chef RolfSchwabe.Bis Mitte März können Ku-

fenflitzer und Eishockey-Fanstäglich von 10 bis 22 Uhr ihreRunden auf der Fläche drehen.

Ab 19 Uhr gibt es eine Eis-Disco.Mittwochs läuft der Betrieb nurbis 18 Uhr, da zwischen 17 und22 Uhr die Vereine trainieren.Anmeldungen für Gruppen un-ter 74 20 39 90 oder im Inter-net. www.eisarena-hamburg.de

In Planten un Blomen kann man auch bei Frühlingstemperaturen Schlittschuh laufen

Bis Mitte März ist die Eisbahn in denWallanlagen täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet. FOTO: PR

Ehrung für Jutta Krüger

Finanzsena-tor PeterTschent-scher zeich-net JuttaKrüger fürihr Engage-ment in Lu-rupmit derMedaille fürtreue Arbeitim Dienstedes Volkes inSilber aus.

FOTO: PR

SABINE LANGNER, LURUP

Die Hände in den Schoß legenist nichts für Professorin JuttaKrüger. Schon in ihrem Berufs-leben war die Medizinerinhöchst umtriebig. Nach ihrerPensionierung startete sie in Lu-rup auch mit ehrenamtlicherArbeit durch. Zweimal pro Wo-che bietet Jutta Krüger im Stadt-teilhaus Lurup eine Schreibstu-be an, in der sie anderen dabeihilft, Anträge auszufüllen, Be-werbungen und Briefe zu schrei-ben – „alles außer Liebesbriefe“,sagt sie lächelnd. Sehr wichtigsind ihr auch ihre Veranstaltun-gen und ihre Beratungen zumThema Patientenverfügungenund Vorsorgevollmachten.Seit 2008 ist sie außer-

dem noch erste Vorsitzendedes Lichtwark-Forums. Damitübernimmt sie seit vielen JahrenVerantwortung für das LuruperForum, für das Stadtteilfest „Lu-rup feiert“, für die Herausgabeder Stadtteilzeitung „Lurup imBlick“ und viele weitere Pro-jekte. Aktuell bewirbt sie sichmit dem Lichtwark-Forum umdie Trägerschaft für das Stadt-teilkulturzentrum am Böverst-land 38.

Für diesen ehrenamtlichenEinsatz wurde Jutta Krügerjetzt von Hamburgs Finanzse-nator Peter Tschentscher mitder Medaille für treue Arbeitim Dienste des Volkes in Silber

im Hamburger Rathaus ausge-zeichnet. Diese Medaille wirdnur zwei- bis dreimal im Jahrfür außerordentliches ehren-amtliches Engagement verlie-hen.

Vorsitzende des Lichtwark-Forums Lurup wirdfür ehrenamtliche Arbeit ausgezeichnet

Gewinner der Woche

Bei den Verlosungen imWochenblatt gibt’s jedeWoche attraktive Preisezu gewinnen: Sabine Abraham, Doris

Bode, Marika Gillessen,Sabine Sieber, KerstinSilberstorff und Rita Zimmatbesuchen das Konzert derShowpianisten David & Götz.

Acht Minuten fürPoetry SlammerEIMSBÜTTEL. Die Auster Bar,Henriettenweg 1, lädt für Frei-tag, 29. Januar, zu „Acht Minu-ten Eimsbüttel“ ein. Statt derüblichen fünf Minuten könnenAutoren acht Minuten lang ih-re Texte lesen. Der Abend wirdvon Friederike Moldenhauermoderiert. Beginn ist um 20Uhr. Der Eintritt kostet fünfEuro. FS

Fußball-Quizim UrknallEIMSBÜTTEL. Die Kneipe „Ur-knall“, Sartoriusstraße 14, ver-anstaltet am Montag, 11. Janu-ar, gemeinsammit der InitiativeViva Con Agua ein Fußball-Quizüber sechs Runden. Maximalfünf Spieler pro Team sind er-laubt. Beginn: 20 Uhr. RS

Fröhliche Musikzum JahresauftaktRISSEN. Einen „FröhlichenJahresauftakt“ gibt es im Hart-wig Hesse Haus am Sonntag,10. Januar. Ab 15.45 Uhr spieltdie Horst W. Sombert Comboein „buntes Potpourri zumJahresbeginn“. Adresse:Klövensteenweg 25. Der Ein-tritt ist frei. RS