gender mainstreaming im städtebau dessau stadt um urbane kerne - landschaftliche zonen ibau 2010...
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Gender Mainstreaming im Städtebau
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IBAU 2010
Gender Mainstreaming im Städtebau
Gender Mainstreaming im Städtebau
Lage im Raum
Gender Mainstreaming im Städtebau
BESCHÄFTIGUNGSENTWICKLUNG SEIT 1993seit 1993 insgesamt gesehen stabil. (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte per 30.11.1990 – 48.769)
EINWOHNERENTWICKLUNG SEIT 1900In den letzten 100 Jahren war die Einwohnerzahl Dessaus starken Schwankungen unterworfen.
Aktuelle Herausforderungen im Zuge der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1990
-25% -15% -5% 5% 15% 25%
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ABWANDERUNG SEIT 1999 bis 2004Es wandern verstärkt junge Frauen ab.Quelle: 2. Fortschreibung STEK aus Angaben der Stadt Dessau
WOHNUNGSBESTAND SEIT 1991seit 2001 leicht abnehmendQuelle: 2. Fortschreibung STEK aus Angaben der Stadt Dessau
50.844
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Jahr
Gender Mainstreaming im Städtebau
Leitbild urbane Kerne, landschaftliche ZonenDie aktualisierte Fassung des Leitbilds für den Stadtumbau integriert Roßlau.
Sie verdeutlicht in sehr prinzipieller Form, wie die urbanen Kerne in Dessau von Grünzügen aus dem umgebenden Landschaftraum durchdrungen werden. Dadurch entstehen neue Freiraumquali-täten und Nutzungspotenziale.
Auch in Roßlau bestehen Ansätze eines vernetzten Grünraums um den inner-städtischen urbanen Kern herum, die ausgeprägt werden können.
Die Elbauen zwischen Dessau und Roßlau werden nach den Vorbildern des Gartenreichs als naturräumliche Verbinder gestaltet.
Die innerstädtischen urbanen Kerne von Dessau und Roßlau erhalten eine vorrangige Entwicklungspriorität. Hier sollen die öffentlichen Anstrengungen und privaten Investitionen im Stadtum-bau konzentriert werden.
An die Innenstädte von Dessau und Roßlau schließen sich randstädtische urbane Kerne an (Bereiche des Geschosswohnungsbaus / Bereiche mit aufgelockerter, kleinteiliger Bebauung).
Davon räumlich separiert sind die Siedlungskerne mit vorstädtischem oder dörflichen Charakter.
Gender Mainstreaming im Städtebau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gender Mainstreaming im Städtebau
Quelle: Stiftung Bauhaus Dessau 2005 Heike Brückner Planungswerkstatt Stadtumbau // Dessau - Heidestraße Nord, zeitlich und räumlich flexible Entwicklungskonzepte
Luftbild SSK Heide Nord
Gender Mainstreaming im Städtebau
Altersstruktur im Gebiet Heidestraße Nord nach Alter und Geschlecht von Altersstruktur im Gebiet Heidestraße Nord nach Alter und Geschlecht von 2000 bis 20042000 bis 2004
Quelle: Aus Angaben des zusammenfassenden Berichtes Planungswerkstatt Heidestraße Nord, Stiftung Bauhaus, Dessau, September 2004
Anzahl EW
Alter
Gender Mainstreaming im Städtebau
Planungswerkstatt Heidestraße Nord
Planungswerkstatt Heide Nord
Gender Mainstreaming im Städtebau
Fotos: Reinhild GerstetterFotos: Tom Fischer
Ergebnis SSK – Chancengleichheit aller Gruppen schon in der Planung berücksichtigen
Gender Mainstreaming im Städtebau
Urbane Kerne – landschaftliche Zonen
Planungswerkstatt Heidestraße Nord
Gender Mainstreaming im Städtebau
„Das Gartenreich in die Stadt holen“
Module
Eichen-Quincum Sukzessionsfelder mit Pflegestreifen In-Kulturnahme durch Akteure und Paten
Stif
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Planungswerkstatt Heidestraße Nord
Gender Mainstreaming im Städtebau
Neue Institutionen im Stadtumbau
Foto: Götze
Pflanzung Eichen-Quincum / Eichenstiftung (Oktober 2004)
Gender Mainstreaming im Städtebau
Pixelierung: Stadtumbau als zeitlich offener Prozess
Wo Gebäude fallen entsteht Landschaft
Stiftung Bauhaus Dessau
2001
Gender Mainstreaming im Städtebau
Flyer Akteure und PatenÖffentlichkeitsarbeit zur Suche nach Interessenten
Stif
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Bau
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Des
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Gender Mainstreaming im Städtebau
Planungszeitung (veröffentlicht im Juli 2005)
Gender Mainstreaming ist KommunikationGender Mainstreaming ist Kommunikation
Gender Mainstreaming im Städtebau
Stadtspaziergang
Gender Mainstreaming im Städtebau
Agenda Woche – Tag zum Stadtumbau (April 2005)
Alle ziehen an einem Strang
Straßenfest - Modellprojekt Gartenstraße
Stadtspaziergang „Innovationen im Wohnen“ – Junges Wohnen im Quartier
Kino im Quartier – Kultur/kulturelle Vielfalt – Stabilisierung von Kernen
Tiere und Pflanzen im Unkraut – Kommunikation der Neuen StadtLandschaft
Gender Mainstreaming im Städtebau
Beteiligung der Wohnungsunternehmen an der Öffentlichkeitsarbeit Stadtumbau
Fotos: DWG, Umweltamt
Tag der Wohnungswirtschaft (9. Juli 2005, Schulhof Stenesche Straße)
Gender Mainstreaming im Städtebau
In-Kulturnahme: Partner und Paten für den Stadtumbau
Modellprojekt Apothekergarten
Klärung praktischer Fragen:
Vertragliche Regelungen - Gestattungsvertrag
Planung und Vorbereitung der Realisierung
Bildung strategischer Partnerschaften
Sensibler Prozess: Stimulieren statt Reglementieren
Stiftung Bauhaus Dessau
Gender Mainstreaming im Städtebau
Kommunikationsmodell
zum Stadtumbautag am 27. April 2006
im Rahmen der Agendawoche
Stiftung Bauhaus Dessau
Gender Mainstreaming im Städtebau
OB-Beschluss vom 11.11.2004 „Festlegung von verwaltungsinternen Verantwortlichkeiten zur Weiterführung des SSK für den Stadtumbau in Dessau“
Innovative Planungskultur – vernetzte Arbeitsweise
Gender Mainstreaming im Städtebau
Wie wird Gender Mainstreaming systematisch implementiert?
Einbindung von GM in weitere Quartierskonzepte
Integration genderrelevanter Kriterien in den Umweltbericht der B-Pläne
Gender Mainstreaming im Städtebau
Einbindung von GM in die Aufgabenstellung der Quartierskonzepte
Chancengleichheit – gender mainstreamingAnalyse und Bewertung der Ist-Situation - Benachteiligungen • Benachteiligung für bestimmte Bewohnergruppen• Sicherheitsaspekte: Verunsicherung für bestimmte Bewohnergruppen durch Folgen von Transformations- und Umbauprozesse• Ansätze und Potenziale der Chancengleichheit für alle Bewohnergruppen Analyse und Bewertung bürgerschaftliches Engagement, Möglichkeiten der Anteilnahme und zur Mitwirkung am Stadtumbau • Situationsbericht im Ergebnis von Interviews bzw. Bürgerversammlung Empfehlungen für die Überwindung von Benachteiligungen und mehr Chancengleichheit sowie Anteilnahme und Mitwirkung der Bürger am Stadtumbau • Sicherheit im Rahmen von Transformations- und Umbauprozessen• Ggf. Abbau von gravierenden Benachteiligungen bestimmter Bewohnergruppen• Information der Bewohner im Quartier• Aktivierung der Bewohner und Eigentümer im Quartier
Gender Mainstreaming im Städtebau
Gender Mainstreaming in der Bauleitplanung
(Auszug)
Gender Mainstreaming im Städtebau
Welche Qualitätsgewinne sind auf die Umsetzung von GM zurückzuführen?
Erster Schritt: Prozesse transparent und nachvollziehbar gestalten
Gendersensibler Qualitätsentwicklungsprozess
Bewusstseinsentwicklung- der „andere Blick“ der Mitarbeiter / -innen- Anfragen anderer Ämter zu Projekten
Gender Mainstreaming im Städtebau
Welche Fragen blieben unbeantwortet?
Wie wird GM „normal“ (Transfer in Verwaltungsalltag)?
Kann die Implementierung von GM „bottom up“ funktionieren? Wie?
Gender Mainstreaming im Städtebau
Was geben Sie anderen Städten, die GM im Städtebau implementieren wollen, mit auf den Weg?- frühzeitiges Einbinden von Gender Mainstreaming
- zuverlässige Partner suchen („Gender“-Person“)
- Netzwerke aufbauen
- Erfahrungsaustausch
- Ressourcenbündelung und Aufgabenoptimierung durch tiefgründige Datenanalyse und Bewertung
- nicht gegeneinander arbeiten in Fachpolitik und Gleichstellungspolitik, sondern fachspezifisches Arbeiten mit Zielgruppenbezug anstreben
- Rückschläge als Basis für verstärkte Aktivitäten nutzen
Gender Mainstreaming im Städtebau
DESSAU STADT UM
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IBAU 2010
Gender Mainstreaming im Städtebau
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