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  • Donnerstag, 05.10.2006

    Kulturhaus Dornbirnjeweils 20.00 Uhr

    Information undAbobestellungen:Kulturamt der Stadt Dornbirn05572/306-4201 kultur@dornbirn.at

    Abopreise (6 Konzerte):ab € 100,--Jugendabo € 35,--

    Sehr geehrtes Konzert-Publikum, liebe Musik-Freunde,wir freuen uns, Ihnen auch in dieser Saison wieder einAbonnement anbieten zu können, das international herausra-gende Orchesterformationen und Interpreten nach Dornbirn

    „Klassisch anders“ – so lautet das Erfolgsrezept des vielfachpreisgekrönten Münchener Kammerorchesters. Dieses En-semble hat sich seit 1995 unter der künstlerischen Leitungvon Christoph Poppen mit unverwechselbarer Programmatikauch international einen Namen gemacht. In den hochgelob-ten, einzigartigen Konzertprogrammen kontrastiert zeitgenös-sische Musik – teilweise in Uraufführungen – mit klassischenWerken. Das Münchener Kammerorchester ist in rund 60Konzerten pro Jahr auf Konzertpodien in aller Welt zu hören,

    Münchener Kammerorchester

    Samstag, 11.11.2006

    Okku Kamu ist einer der bekanntesten skandinavischenDirigenten. Bereits im Alter von 22 Jahren gewann er 1969 den1. Herbert-von-Karajan-Wettbewerb in Berlin. Es folgte eineKarriere als Chefdirigent des Netherlands Radio Orchestra,der Helsinki Philharmonic, des Oslo Philharmonic Orchestraund der Finnischen Nationaloper. Er dirigierte zahlreiche großeeuropäische und amerikanische Orchester wie die BerlinerPhilharmoniker, die Wiener Philharmoniker, das Chicago unddas Los Angeles Symphony Orchestra. Stefan Arnold zählt zuden großen deutschen Pianisten. Er gewann zahlreiche inter-

    Stockholm SinfoniettaDirigent: Okko KamuSolist: Stefan Arnold, Klavier

    Joseph Martin Kraus Ouvertüre zu “Olympie”Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und

    Orchester Es-Dur, KV 449Lars-Erik Larsson Pastoralsuite, op. 19Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 1 C-Dur, op. 21

    Dirigent und Solist: Thomas Larcher, Klavier

    Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert in Es-Dur, Nr. 22,KV 482

    Thomas Larcher „Böse Zellen“ für Klavier und Kammerorchester (österr. Erstaufführung)

    Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie in Es-Dur, Nr. 39, KV 543

    Dienstag, 06.03.2007

    Das Jugendsinfonieorchester Dornbirn unter der Leitung vonProf. Guntram Simma ist ein Fixstern im Vorarlberger Musik-leben. Die hohe Spielkultur dieses Orchesters überzeugt nichtnur das Publikum hierzulande, sondern wird immer wiederauch bei Tourneen in Österreich, Griechenland, Spanien oderTschechien unter Beweis gestellt. Für das Abo-Konzert hatdas Orchester junge, aber bereits im internationalen Konzert-geschehen vielbeachtete Solisten eingeladen. Die Pianistin

    Jugendsinfonieorchester DornbirnDirigent: Guntram SimmaSolisten: Shao-Yin Huang, Klavier

    Julia Schröder, ViolineFlorian Simma, Violoncello

    Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine,Violoncello und Orchester C-Dur op. 56

    Helmut Schmidinger AusgangspunkteHommage à Johannes Brahms für Orchester

    Ottorino Respighi Ballettsuite „Belkis, Regina di Saba”

    Donnerstag, 29.03.2007

    Das Ensemble Tel Aviv Soloists wurde 2001 von Barak Tal, demkünstlerischen Leiter des Ensembles, gegründet. Das Orchestersetzt sich aus den hervorragendsten jungen Musikern Israelszusammen, darunter Mitglieder des Aviv Quartets, des CarmelQuartets oder dem Israel Contemporary Quartet. Die Konzertedieser jungen Formation haben seit seinem Bestehen enthusi-astische Publikumsreaktionen hervorgerufen und beste Kriti-ken erhalten, so auch beim Konzert 2003 in der Carnegie HallNew York. Der finnische Pianist Henri Sigfridsson ist – so urteiltdie Neue Zürcher Zeitung – ein „Alleskönner“. Nach seiner

    Tel Aviv SoloistsDirigent: Barak Tal Solist: Henri Sigfridsson, Klavier

    Joseph Haydn Sinfonie Nr. 6 D-Dur, „Le Matin“Alfred Schnittke Konzert für Klavier und StreicherZvi Avni „Paths of Time“ für

    Streicherorchester (2003)Felix Mendelssohn-Bartholdy Sinfonie Nr. 4 A-Dur, op. 90

    “Italienische”

    Mittwoch, 18.04.2007

    Das Ensemble des Concerto Italiano hat sich als Orchesterdes derzeit unbestritten führenden gleichnamigen italieni-schen Vokalensembles gegründet. Vor allem die Aufführungender Madrigalmusik, besonders jener Monteverdis, werden alsReferenz für die originale Aufführungspraxis herangezogen.Spezialisiert hat sich der künstlerische Leiter und CembalistRinaldo Alessandrini auch auf die Vivaldi-Forschung und giltweltweit als einer der größten Experten. Es gelingt ihm immerwieder, verschollen geglaubte Kompositionen in den Musikar-chiven aufzufinden und mit seinem Ensemble erstmals nach

    Concerto ItalianoLeitung: Rinaldo Alessandrini

    Johann Sebastian Bach Ouvertüre Nr. 1 in C-Dur BWV 1066Antonio Vivaldi Concerto in g-Moll (La notte) für Traversflöte und StreicherAntonio Vivaldi Concerto in d-Moll für zwei Oboen und StreicherJohann Sebastian Bach Ouvertüre Nr. 2 in h-Moll

    2006/07

    so im Sommer 2006 im Rahmen des großen Mozart-Projektsder Salzburger Festspiele. Den aus Tirol stammendenPianisten, Komponisten und Dirigenten Thomas Larcherverbindet eine langjährige künstlerische Freundschaft mitdem Ensemble. Seine CDs wurden u.a. mit dem „Preis derDeutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet, ebenso wur-den seine Kompositionen mit zahlreichen Preisen bedacht.

    nationale Preise und ist seit dem 1. Preis beim Internatio-nalen Bösendorferwettbewerb 1988 regelmäßiger Gast invielen Musikmetropolen der Welt. Neben seiner umfangrei-chen Konzerttätigkeit hat Stefan Arnold seit 2004 dieProfessur für das Konzertfach Klavier an der Universität fürMusik und Darstellende Kunst in Wien inne.

    Shao-Yin Huang ist Gewinnerin zahlreicher renommierterMusikwettbewerbe. Mit 17 Jahren kam die gebürtige Taiwa-nesin nach Deutschland, wo sie mit dem Pianisten SebastianEuler das „Duo d’Accord“ gründete. Die Geigerin JuliaSchröder genießt als Konzertmeisterin des Kammerorches-ters Basel und mit ihren Auftritten als Solistin des Sinfonie-orchester Basel höchste Reputation. Auch der Cellist FlorianSimma sorgt auf internationalen Konzertbühnen immer wie-der für Begeisterung: so etwa als Solocellist der CamerataStuttgart oder bei seinen Auftritten mit der Württembergi-schen Philharmonie Reutlingen oder den NürnbergerSymphonikern.

    Ausbildung an der Sibelius-Akademie Helsinki erhielt ermehrere internationale Preise wie etwa den 1. Preis beim„Franz-Liszt-Wettbewerb“ in Weimar. Er ist zu Gast bei gro-ßen Musikfestivals und spielt regelmäßig mit großen inter-nationalen Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürichoder den Münchner Symphonikern und kammermusikali-schen Partnern wie Gidon Kremer.

    führt. Unsere Abo-Preise sind nach wie vor im regionalenVergleich äußerst moderat gehalten. Lassen Sie sich vonunserem Angebot überzeugen – und genießen Sie sechsabwechslungsreiche Konzerte im Kulturhaus Dornbirn.

    Jahrhunderten wieder aufzuführen. Die Diskographie dervergangenen Jahre umfasst mittlerweile mehr als 40 Ein-spielungen, viele davon wurden mit internationalen Kritiker-preisen ausgezeichnet. So ist Concerto Italiano etwa daseinzige italienische Ensemble, das den Gramaphone Awardgleich dreimal erhielt. Gemeinsam mit seinem Ensemblewurde Rinaldo Alessandrini mit dem höchsten italienischenKritikerpreis, dem Premio Abbiati, ausgezeichnet.

    Dienstag, 15.05.2007

    Die Einladung der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanznach Dornbirn erfolgt im Rahmen des Bodenseefestivals. 1932gegründet zählt sie zu den wichtigsten Kulturträgern des süd-westdeutschen Raumes. Immer wieder sucht das Orchesterdie Zusammenarbeit mit großen Interpreten, so in den letztenJahren etwa mit Anna Netrebko, Montserrat Caballé, PlacidoDomingo, Rolando Villazón oder Rudolf Buchbinder, Isabellevan Keulen, Tabea Zimmermann und Heinrich Schiff. Mit DmitrySitkovetsky steht nun ein Musiker am Dirigentenpult, der zuden vielseitigsten Stars der Klassik-Szene zählt. Als Geiger

    Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz

    Dirigent: Dmitry SitkovetskySolisten: Helen Nightengale, Violine

    Lynn Harrell, Violoncello

    Edvard Grieg „Peer Gynt“ – Suite Nr.1 op.46Johannes Brahms Konzert für Violine und Cello

    a-Moll op. 102Igor Strawinsky „Der Feuervogel“ - Suite 1945

    hat er mit nahezu allen bedeutenden Orchestern gespielt,seit einigen Jahren macht er eine fulminante Karriere alsDirigent und ist auch Gründer und Musikalischer Direktordes New European Strings Chamber Orchestra. Die Vio-lonistin Helen Nightengale ist oftmalig die künstlerischePartnerin des amerikanischen Star-Cellisten Lynn Harrell,der als international gefragter Solist mit Orchestern wiedem Boston und Chicago Symphony, den London Philhar-monic sowie den Berliner und New Yoker Philharmonikernkonzertierte.

    KlassikDORNBIRNABOKONZERTE 2006 I 2007

    galehrkVN

  • Wäre Carl Sternheim zum Maler bestimmt gewesen, hieße er wohl George Grosz, dennseine Stücke lesen sich wie die lebendig ins Dreidimensionale gehobene Ausformu-lierung der Bilder jenes genialen Malers und Karikaturisten, der mit scharfem Augeden rasanten Untergang der bürgerlichen Welt und ihrer Werte am Beginn des 20.Jahrhunderts porträtierte. DIE KASSETTE stammt aus Sternheims legendärem Zyklus"Aus dem bürgerlichen Heldenleben", mit dem er quasi eine unverwechselbare eige-ne Gattung schuf. Selbstzufriedene Kleinbürger, rücksichtslose Aufsteiger, patheti-sche Proletarier und geldgeile Lebemänner sind das Personal dieser Stücke, dochsind diese nicht nur als zynische Satiren zu verstehen, sondern als Abbilder jenerZeit, in der sich bereits der gesellschaftspolitische Erdrutsch ankündigte, derschließlich im Nationalsozialismus mündete.

    Sonntag, 15. Oktober 2006 Die Kassette Ein bürgerliches Lustspiel von Carl Sternheim

    Info und Abonnement-Bestellung: Kulturabteilung der Stadt Dornbirn Tel. 05572/306-4201, kultur@dornbirn.at

    Einzelverkauf: Dornbirn Tourismus, Rathausplatz 1 Tel. 05572/22188 oder www.v-ticket.dornbirn.at

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    Medea ist die geheimnisvollste, wildeste, selbstständigste und vielleicht modernsteFrauenfigur der griechischen Mythologie. Denn ihr Schicksal erzählt in ungeheuerverdichteter Form von einer Frau, die mit einer solchen Leidenschaft für ihreVerwirklichung kämpft und mit einer solchen Unbeugsamkeit auf ihrer eigenenIndividualität besteht, dass sie aus unserer patriarchalen Gesellschaftsform unwei-gerlich hinaus-"explodieren" muss. Euripides, auch gerne als der"Seelenzergliederer" unter den altgriechischen Tragikern bezeichnet, hat denSchluss der Argonautensage völlig ent-heroisiert und zu einem Psychodrama umge-staltet, in dem erstmals nicht die schicksalsbestimmenden Götter, sondern dasscheinbar vernünftige Nützlichkeitsdenken Jasons zum Verderben führt.

    Sonntag, 29. Oktober 2006 Medea Tragödie von Euripides

    Weihnachten, Fest der angebrannten Gänse und der spontanen Nächstenliebe. DieSchwestern Bibi und Lili Kroll, beide um die 30, haben die Nase voll von leeren Ritu-alen und vom alljährlichen Konsumrausch und beschließen den Boykott. Vielmehr:eine revolutionäre Weihnachtsaktion. - Ein Jahr später: Schon seit einer Weile machteine politische Gruppe, die sich „Rote Kometen" nennt, in der Stadt auf sich aufmerk-sam. In Robin-Hood-Manier wird den Armen gegeben, was man den Reichen genom-men hat. Als im Hause Kroll der geliebte Hauskater Gustav verschwindet und kurzdarauf eine Lösegeldforderung über zehntausend Euro ins Haus flattert, ist jedem inder Familie sofort klar, dass die „Roten Kometen" zugeschlagen haben. Ein Weih-nachts-Spaß mit sozialem Hintersinn für die ganze Familie, in dem das AutorenduoSauter und Studlar souverän erprobte Komödien-Register zieht.

    Montag, 04. Dezember 2006

    Hochsommer. Glühende Hitze. Ein völlig verlassener Ort, in dem der Zug hält. Nichtweit entfernt von Bleibach. Gunter steigt aus dem Zug aus, weil er die Hitze im ge-schlossenen Abteil nicht mehr erträgt. Gunter ist auf der Heimreise von Moldawiennach Bleibach. Er hat im humanitären Hilfsprogramm "Ärzte ohne Grenzen" gearbei-tet, er ist Lungenfacharzt. Es war eine beschwerliche Zeit und es ist eine anstren-gende Reise, und hier, fast am Ziel, gerät Gunter in einen absurden kafkaesken Alp-traum. In kargen, wie von der Sonne ausgedörrten Sätzen lässt Händl Klaus Figurenentstehen, die, Vexierbildern gleich, zwischen Höflichkeit und Monstrosität changie-ren. Mit der Uraufführung von (WILDE) MANN MIT TRAURIGEN AUGEN beim steiri-schen herbst 2003 feierte der junge Tiroler Autor seinen beeindruckenden Einstandin der Theaterlandschaft.

    Mittwoch, 14. Februar 2007(Wilde) Mann mit traurigen Augenvon Klaus Händl

    Dea Loher hat sich in den 90er Jahren als eine der wichtigsten Gegenwartsdramati-kerinnen etabliert. Ihr völlig eigener Zugang zum Theater und zum Schreiben für dasTheater hat die Qualität einer neuen Poesie der Sachlichkeit eingebracht. Den Erfolgdieses poetischen Realismus mit ihrem 2003 uraufgeführten Stück UNSCHULD bele-gen Kommentare wie „Ein Höhepunkt der Gegenwartsdramatik“ (Die Welt), "Einepoetische Elegie von sprachlicher Schönheit und Kraft, getragen von dunkler Weh-mut ebenso wie von sarkastischem Grimm. Die letzte oder vielleicht erste politischeAutorin unserer Zeit." (Süddeutsche Zeitung) und „Dea Loher versammelt inUNSCHULD, einem der schönsten Dramen der letzten Zeit, eine kleine Gesellschaftvon Selbstmordkandidaten und Gemeinschaftssehnsüchtigen, Verzweifelten undVerstrickten, ein irrlichtendes Häuflein von Schuld-, Tod- und Schicksalsuchern, soskurril wie hart an der Realität.“ (Frankfurter Rundschau)

    Sonntag, 01. April 2007 Unschuld von Dea Loher

    Wie schon in seinem ersten Theaterstück "Warten auf Godot" sind Becketts Endzeit-Helden nicht einfach so vor-sich-hin-lebende Menschen. Ihre Haltung ist getragenvon einem Hoffen auf Sinn. Andererseits sind Becketts Werke aber auch durchzogenvon anglo-irischem Humor, Witz und Komik und es finden sich deutliche Zitate ausder Welt des Zirkus und des Varieté. Oft agieren seine Figuren wie Clowns, doch weichtdieser Humor immer wieder einer großen inneren Tragik.In einem Interview hat Beckett einmal erklärt: „Philosophen habe ich nie gelesen; ichverstehe nicht, was sie schreiben." Und doch tut Beckett mit seinen Theaterstückenetwas zutiefst Philosophisches: er stellt eine Frage, die uns in unserem Innerstenbetrifft: die Frage nach einem möglichen Sinn des Lebens, in dieser Welt und unterdiesen Menschen. Beckett hat diese Frage radikal zugespitzt und während er sie stellt,lacht und weint er auch zugleich schon über unsere Antworten.

    Sonntag, 15. April 2007 Endspiel von Samuel Beckett

    Anknüpfend an die über viele Jahrzehnte gewachsene Nestroytradition des Vorarl-berger Landestheaters kommt mit TANNHÄUSER Nestroys wunderbare Wagner-Parodie zum ersten Mal am Bodensee zur Aufführung. Inszeniert von Kurt Sternik,dem herausragenden Hauptdarsteller zahlreicher Nestroyaufführungen, gilt dieseliebevolle Verunglimpfung von Wagners Werk als beste ihrer Art, denn der "Tann-häuser" ist seit seiner Uraufführung bis in unsere Zeit das wohl meist parodierteWerk des großen Komponisten. Der Grund dafür liegt wohl im romantischen Inhaltdieser Oper, und schon Wagners Arbeitstitel "Der Venusberg" sowie die Tatsache,dass Wagner selbst diesen ursprünglichen Titel im Gedanken an die Zensur wiederfallen ließ, deuten auf die Anfälligkeit der "hohen Minne" für den Spott der Zeitge-nossen hin.Achtung: Die Aufführung findet im Theater am Kornmarkt statt. Bus-Service für Dornbirner Abonnenten.

    Dienstag, 22. Mai 2007 Tannhäuser von Johann Nepomuk Nestroy

    Gorki liefert in seinen Werken kritische Momentaufnahmen der russischen Gesell-schaft vor der Revolution, indem er jeweils eine bestimmte gesellschaftliche Schichtin den Mittelpunkt rückt. In dieser Anlage erzählen seine Werke bis heute von derNotwendigkeit, einmal errichtete Mauern in Frage zu stellen und wenn nötig, dieseauch zu durchbrechen. In seinem herrschaftlichen Haus lebt der weltfremde Experi-mentalchemiker Protassow zusammen mit seiner Frau, seiner Schwester und seinenBediensteten wie auf einer Insel fern der Realität. Während in den ärmeren Viertelneine Choleraepidemie ausbricht, vergisst der zerstreute Wissenschaftler über sei-nem Versuch, synthetisches Eiweiß zur Erschaffung menschlichen Gewebes herzu-stellen, völlig seine Umgebung. Einzig dem Ideal des Fortschritts verpflichtet, lautetsein Credo "Wir Menschen sind alle Kinder der Sonne".

    Sonntag, 10. Juni 2007 Kinder der Sonne von Maxim Gorki

    Die Aufführungen finden im Kulturhaus Dornbirn um 20 Uhrstatt. (Ausnahme “Tannhäuser”) Für die Oper “The Fairy Queen” von Henry Purcell im Theateram Kornmarkt / Bregenz stehen am Mittwoch, den 21. Februar2007 für Dornbirner Abonnenten um 20% vergünstigteEintrittskarten zur Verfügung. Die Stadt Dornbirn organisierteinen Bus-Service.

    Theater in DornbirnVorarlberger Landestheater Abo und Einzelverkauf

    Einführung zu den Theaterstücken im Kulturhaus Dornbirnjeweils 19.30 Uhr.

    Vollabonnement mit 8 Vorstellungen.Reduziertes Abonnement mit 4 Vorstellungen nach Wahl.Karten für die Oper sind extra zu bestellen.Spezielles Abonnementangebot für Jugendliche.

    Rote Kometen von Andreas Sauter & Bernd Studlar

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