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KUB 2013.04 | Presseinformation
Barbara Kruger
Believe + Doubt
19|10|2013-
12|01|2014
Kuratoren der Ausstellung
Yilmaz Dziewior und Rudolf Sagmeister
Pressekonferenz
Donnerstag, 17. Oktober 2013, 12 Uhr
Die Ausstellung kann vor der Pressekonferenz
ab 11 Uhr besichtigt werden.
Eröffnung
Freitag, 18. Oktober 2013, 19 Uhr
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Wie kaum einer anderen Künstlerin gelingt es Barbara
Kruger bereits seit über vier Jahrzehnten, überzeugend
und vielfältig die ambivalente Wirkung der Massenmedien
und deren Verführungskraft in eindrücklichen Kunstwerken
zu verhandeln. Es verwundert deshalb nicht, dass sie welt-
weit in großen Museumssammlungen vertreten ist und
durch Ausstellungen in renommierten Institutionen die Auf-
merksamkeit einer breiten Öffentlichkeit genießt. Zudem
nahm sie sowohl an der documenta 7 (1982) als auch an
der documenta 8 (1987) in Kassel teil und erhielt 2005 auf
der 51. Biennale in Venedig den Goldenen Löwen für ihr
Lebenswerk.
Umso bemerkenswerter ist es, dass die drei Stockwerke
umfassende Präsentation im Kunsthaus Bregenz ihre erste
große institutionelle Einzelausstellung in Österreich ist. In
Bregenz ist Barbara Kruger jedoch keine Unbekannte. Im
Sommer 2011 beteiligte sie sich an der Solidaritätsaktion
des KUB für den damals inhaftierten chinesischen Künstler
Ai Weiwei und entwarf ein Plakat, auf dem sie mit großen
weißen Lettern auf rotem Grund fragte: »Why Weiwei« und
darunter in kleinerer Schrift ihre bekannte Gleichung hin-
zufügte: »Belief + Doubt = Sanity«. Zuvor hatte sie im sel-
ben Jahr für die Gruppenausstellung des KUB So machen
wir es einen knapp 20 Meter langen und über 4 Meter
hohen Digitaldruck angefertigt, der sich mit dem Problem
des »intellektuellen Eigentums« sowie der Macht des Inter-
nets hinsichtlich der Verbreitung von Inhalten auseinan-
dersetzte.
Die nun von der Künstlerin speziell für das Kunsthaus ent-
wickelte Einzelausstellung bietet die Möglichkeit, die breite
Vielfalt ihrer Vorgehensweise in den unterschiedlichen
Medien zu erkunden. Neben einer Vielzahl ihrer bekannten
Fotocollagen aus den 1980er Jahren und einer ein gesam-
tes Stockwerk einnehmenden Vier-Kanal-Videoarbeit von
2004 präsentiert sie in Bregenz größtenteils aktuelle, für
den einmaligen Bau des Kunsthauses konzipierte Installati-
onen. Durch die Betonung jeweils anderer Architekturele-
mente (Fassade, Wand, Boden, Decke) und dem bewussten
Wechsel der Medien entsteht ein abwechslungsreicher Par-
cours, der für die besonderen Charakteristika des Gebäudes
von Peter Zumthor sensibilisiert wie gleichermaßen für die
Bedeutung, den der Präsentationsrahmen von Kunst grund-
sätzlich für Barbara Kruger besitzt. Denn ihre Videos, In-
stallationen, Collagen, Plakate und Fotografien bestechen
unter anderem durch eine bewusste Reflexion des Kunst-
systems, seiner Hierarchien, Strategien und Präsentations-
sowie Distributionszusammenhänge. Den begrenzten Radi-
us dieses Systems verlässt Barbara Kruger immer wieder,
indem sie Projekte für Zeitschriften, Plakatwände oder
andere Medien und Orte im öffentlichen Raum entwirft.
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Bereits zu Beginn ihrer Karriere Mitte der 1970er Jahre
griff Barbara Kruger für ihre schwarz-weiß collagierten
Fotoarbeiten auf Abbildungen aus den Massenmedien
zurück. Ihre erste intensive Beschäftigung mit Printmedien
erfolgte kurz nach ihrem Kunst- und Design-Studium als
Grafikerin und Bildredakteurin beim Condé Nast Verlag
in New York. Die Erfahrungen bei den Zeitschriften
Mademoiselle und House and Garden zum Beispiel offen-
barten ihr früh die Macht der Bilder, ihr Potenzial zur
Abschreckung wie auch zur Verführung. Die formalen, in-
haltlichen und visuellen Botschaften dieser spezifischen
Kommunikationsstrategien kommentierte und potenzierte
Barbara Kruger im Laufe ihrer Karriere durch ein breites
Spektrum verwendeter Bilder und eingefügter Worte und
Sätze und entlarvte auf diese Weise deren problematische
Mehrdeutigkeit. Ähnlich wie die von ihr gewählten Distri-
butions- und Präsentationsorte (z. B. Zeitschriften, Plakate)
sich durch Kurzlebigkeit und eine gesteigerte Zirkulation
auszeichnen, insistiert Kruger häufig auf dem ephemeren
physischen Status ihrer Werke, da auch ihre eigenen wand-
und raumfüllenden Installationen in der Regel nach der
Laufzeit der Ausstellung zerstört werden – sie lassen sich
jedoch zu einem anderen Anlass genau so oder in verän-
derter Form wieder installieren. Nicht nur mit solchen Vor-
gehensweisen gelingt es der Künstlerin, den komplexen
Warencharakter der Kunst geistreich zu kommentieren.
Grundsätzlich zeichnen sich die Arbeiten von Barbara
Kruger durch ein hohes soziales Engagement aus und set-
zen sich für die Rechte der Frau, für Meinungsfreiheit und
für ein kritisches Bewusstsein gegenüber den Verlockungen
der Konsumkultur ein sowie dafür, wie unser Leben Tag
und Nacht durch Macht und Ohnmacht bestimmt wird. Die-
se im besten Sinne des Wortes plakativen Werke bestechen
durch ihre direkte Ansprache in Form von Fragen oder kla-
ren Statements. Die Text- und Bildentwürfe regen je nach
gewählter Aussage zum Widerspruch, zur Bestätigung, zum
Lachen oder Nachdenken an. Kalt lassen sie niemanden.
Legendär sind bereits heute die von ihr in verschiedenen
Zusammenhängen verwendeten Aussagen wie »I shop,
therefore I am«, »Your body is a battleground« oder »We
don’t need another hero«. Ähnlich wie Barbara Kruger die
Bilder, die sie mit diesen und anderen Sätzen kombiniert,
aus dem Pool des visuellen gesellschaftlichen Gedächtnis-
ses fischt, so greift sie meistens auch bei den von ihr ver-
wendeten Wörtern und Sentenzen auf Vorgefundenes zu-
rück. In beiden Fällen ignoriert sie bewusst jede Hierarchie
zwischen Hohem und Trivialem und kreiert so die für sie
charakteristischen Werke, die ebenso politisch, ikonisch
und poetisch sind.
Text: Yilmaz Dziewior
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KUB Billboards
Barbara Kruger
07 | 10 | 2013 – 12 | 01 | 2014
Seestraße Bregenz
Barbara Kruger wählte für die Tafeln der KUB Billboards,
die entlang der Seestraße zwischen dem Bahnhof und dem
Kunsthaus Bregenz aufgestellt sind, sechs Textarbeiten aus.
Ihre ikonenhaften Wortbilder sprechen die Passanten mit
poetisch-philosophisch gefassten kurzen Statements und
Fragen unmittelbar an. Dabei verwendet sie mitunter auch
die deutsche Sprache, um dem lokalen Publikum näherzu-
kommen.
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KUB Kunstvermittlung
Highlights
Diskurs Frühstück & Vortrag | Samstag, 19. Oktober, ab 11 Uhr
Eine besondere Gelegenheit, mehr über Barbara Kruger
und die Ausstellung zu erfahren, bietet sich beim Frühstück
und dem anschließenden Vortrag (12 Uhr) von Cathérine
Hug (Kuratorin und Kunsthistorikerin, Kunsthaus Zürich),
die auf Wunsch der Künstlerin eingeladen wurde. Beitrag
inklusive Frühstück, Eintritt und Vortrag: 15,– EUR.
Anmeldung unter: +43-5574-485 94-415
Dialogführung Jasmin Ölz-Barnay (Kultur-Koordinatorin, ORF Vorarlberg) und Yilmaz Dziewior (KUB Direktor) Donnerstag, 5. Dezember, 19 Uhr
In offenen Dialogführungen wird zur Kunst, zum KUB all-
gemein sowie zu aktuellen Fragen Stellung bezogen.
Geli Salzmann — Atelierbesuch bei Vorarlberger Architek-ten und Architektinnen | Dienstag, 10. Dezember, 17 Uhr
Der Um- und Neubau des Gasthofs Schiffle in Dornbirn wie
auch die Firmenzentrale Gunz in Mäder zählen zu einigen
der realisierten Projekte von Geli Salzmann. Treffpunkt im
Büro: Mühlebacherstraße 25, Dornbirn
Body Mind Shopping — Tanzprojekt zur Ausstellung Barbara Kruger | Öffentliche Improvisation: Sonntag, 20. Oktober, 1. Dezember 2013 und 5. Januar 2014, jeweils um 15.30 Uhr | Premiere: Samstag, 11. Januar 2014, 19 Uhr
Im Dialog mit den Werken von Barbara Kruger entwickelt
die aus Vorarlberg stammende Tänzerin Silvia Salzmann
zusammen mit Leonie Humitsch eine Tanzperformance. In
öffentlichen Improvisationen im Ausstellungsraum nehmen
sie die in der Schau verhandelten Themen auf und erarbei-
ten daraus ein Tanzstück, das am 11. Januar 2014 im KUB
aufgeführt wird.
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Seismographen der Architektur
Vom Modell zur Realität
8. November bis 9. November 2013
Kunsthaus Bregenz in Kooperation mit Peter Ebner—3M
futureLAB by UCLA + futureLAB by HUD
Das Symposium Seismographen der Architektur versteht
sich als Plattform für den Dialog an der Schnittstelle von
Kunst, Architektur und Gesellschaft. Das Prinzip der Grenz-
überschreitung wird damit selbst zum Thema gemacht. Die
geladenen Experten stehen für ein internationales und gen-
reübergreifendes Feld von Architekten, Bauingenieuren,
Stadtplanern, Designern und Künstlern, ihnen gemeinsam
ist die Lust am Experimentieren und das Erkennen von
neuen Strömungen.
Freitag, 8. November
15.45 Uhr Begrüßung Yilmaz Dziewior
Direktor Kunsthaus Bregenz
15.55 Uhr Begrüßung Peter Ebner | 3M futureLAB by
UCLA + futureLAB by HUD
16 Uhr Heatherwick Studio—Ole Smith
Architekt, Designer, Großbritannien
17 Uhr CAt—Kazuhiro Kojima & Kazuko Akamatsu
Architekten, Japan
19 Uhr Urban-Think Tank—Alfredo Brillembourg &
Hubert Klumpner | Architekten, Stadtplaner,
Venezuela|Schweiz
20 Uhr Preston Scott Cohen | Architekt, USA
Samstag, 9. November
15 Uhr Ron Arad Architects—Asa Bruno | Designer,
Architekt, Großbritannien
16 Uhr Jan Knippers | Bauingenieur,
Deutschland|USA
17 Uhr Edouard François | Architekt, Frankreich
19 Uhr Tomás Saraceno | Künstler, Architekt,
Deutschland|Argentinien
20 Uhr MAD architects—Ma Yansong | Architekt,
China|USA
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Architekturexkursion—Vorarlberger Baukunst
Samstag, 9. November, 9 bis 14 Uhr
Bei diesem Halbtagesausflug werden unter fachlicher Be-
gleitung einige aktuelle Beispiele zeitgenössischer Vorarl-
berger Baukunst wie der für den Mies van der Rohe Award
nominierte Islamische Friedhof Altach (Bernardo Bader,
2012) oder das Werkraumhaus (Peter Zumthor, 2013)
besucht. Kosten: 40,– EUR | 34,– EUR (inklusive Busfahrt,
Führungen und Eintritte). Anmeldung: vai, Vorarlberger
Architektur Institut, info@v-a-i.at, +43-5572-511 69-9542
Eintrittspreise Symposium
Pro Tag 9,– EUR | Ermäßigungen 6,50 EUR
Auskunft zum Symposium
Lidiya Anastasova | DW -415
l.anastasova@kunsthaus-bregenz.at
Keine Reservierung von Karten möglich.
Die Vorträge in englischer Sprache werden simultan
übersetzt.
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KUB Publikation
Barbara Kruger
Barbara Krugers Bilder und Worte erforschen Themen wie
Macht, Genuss, Geld, Liebe und Tod. Ihre Fotografien, groß-
formatigen Text-Installationen und eindringlichen Mehrka-
nal-Videoarbeiten kommunizieren mit dem Betrachter in
einer stark verräumlichten Art der visuellen Darstellung.
Das bereits über Jahrzehnte fortgeführte Werk Krugers
wird in einem umfassenden Gespräch zwischen der Künst-
lerin mit Beatriz Colomina (Architekturtheoretikerin und
-historikerin) und Mark Wigley (Architekt und Architektur-
theoretiker) aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.
Das Konzept der Ausstellung im Kunsthaus Bregenz und
der dafür neu geschaffenen Werke erläutert Yilmaz
Dziewior in seinem einführenden Essay.
Das in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin gestaltete
Katalogbuch vermittelt in großzügig präsentierten Installa-
tionsfotos die enorm aktuelle Aussage- und Anredekraft
der Arbeiten Barbara Krugers.
Barbara Kruger
Herausgegeben von Yilmaz Dziewior;
Mit einem Essay von Yilmaz Dziewior und einem Gespräch
zwischen Beatriz Colomina und Mark Wigley mit Barbara
Kruger
Deutsch|Englisch,
ca. 136 Seiten, 22 x 30 cm,
Hardcover mit Schutzumschlag,
Erscheinungstermin: Dezember 2013
42,- EUR
KUB Online-Shop
www.kunsthaus-bregenz.at
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KUB Künstleredition
Barbara Kruger
Aufgrund der Werk- und Produktionsnähe zu den Künstle-
rinnen und Künstlern entstehen exklusiv für das Kunsthaus
Bregenz spezielle Editionen.
Anlässlich ihrer Einzelausstellung realisiert Barbara Kruger
einen archivalischen Pigmentdruck, für den sie die körnige
Fotografie der Detailaufnahme eines menschlichen Auges
mit dem gleichermaßen humorvollen wie konsum- und
sozialkritischen Schriftzug »Du willst es. Du kaufst es.
Du vergisst es.« konfrontiert.
Archivalischer Pigmentdruck
40 x 60 cm,
limitierte Auflage von 8 Exemplaren + 1 A.P.
gestempelt von der Künstlerin: 1.800,- EUR
inklusive 10% MwSt., zuzüglich Versand- und Verpackungs-
kosten
Kontakt
Caroline Schneider
c.schneider@kunsthaus-bregenz.at
Telefon +43-5574-485 94-444
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Biographie
Barbara Kruger
Barbara Kruger, geboren 1945, lebt und arbeitet in Los
Angeles und New York. Sie wurde auf der 51. Biennale von
Venedig 2005 mit dem »Goldenen Löwen« für ihr Lebens-
werk ausgezeichnet und lehrt derzeit an der University of
California, Los Angeles (UCLA).
Wichtige Einzelausstellungen der Künstlerin waren am
Institute of Contemporary Art, London (1983); in der
Kunsthalle Basel (1984); im Musée d’art contemporain de
Montréal (1985); in der Kunsthalle Düsseldorf (1986); in
der Serpentine Gallery, London (1994); im Museum of Con-
temporary Art, Los Angeles (1999); im Whitney Museum of
American Art, New York (2000), sowie in der Schirn Kunst-
halle, Frankfurt (2011), der Pinakothek der Moderne in
München (2012) und dem Hirshhorn Museum and Sculpture
Garden in Washington D.C. (2012) zu sehen.
Ihr Werk wurde in zahlreichen Gruppenausstellungen ge-
zeigt, darunter im Solomon R. Guggenheim Museum, New
York (1987); dem Centre Pompidou, Paris (1988); der Tate
Liverpool (2002); dem Museum of Contemporary Art, Chi-
cago (2004); dem Palazzo Grassi, Venedig (2006); dem
MoMA – Museum of Modern Art, New York (2007) und dem
Stedelijk Museum Amsterdam (2012).
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Werke in der Ausstellung
Erstes Obergeschoss
Barbara Kruger
Untitled (Suggestions), 2013
UV-Druck auf Vinyl, Boden, 21 x 23 m
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Barbara Kruger
Untitled (We won’t be our own best enemy), 1986
Collage, 35,5 x 36 cm
Privatsammlung, courtesy of Luxembourg & Dayan
Barbara Kruger
Untitled (Our prices are insane!), 1987
Collage, 35 x 33,5 cm
Privatsammlung
Barbara Kruger
Untitled (Who is born to lose?), 1989
Collage, 43 x 26 cm
Privatsammlung
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Barbara Kruger
Untitled (Who is bought and sold?), 1989
Collage, 43 x 26 cm
Privatsammlung
Barbara Kruger
Untitled (We decorate your life), 1985
Collage, 35,5 x 34 cm
Privatsammlung
Barbara Kruger
Untitled (Memory is your image of perfection), 1982
Collage, 28,5 x 41 cm
Privatsammlung
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Barbara Kruger
Untitled (Are we having fun yet?), 1987
Collage, 38,5 x 30,5 cm
Privatsammlung
Barbara Kruger
Untitled (Your misery loves company), 1985
Collage, 35 x 33,5 cm
Courtesy of Sprüth Magers Berlin London
Barbara Kruger
Untitled (We will no longer be seen and not heard), 1986
Collage, 35,5 x 35 cm
Courtesy of Sprüth Magers Berlin London
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Barbara Kruger
Untitled (Who is free to choose?), 1989
Collage, 43 x 26 cm
Courtesy of Sprüth Magers Berlin London
Barbara Kruger
Untitled (Who is beyond the law?), 1989
Collage, 43 x 26 cm
Courtesy of Sprüth Magers Berlin London
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Barbara Kruger
Untitled (We are ordered to enter the sphere of fixation),
1985
Collage, 24 x 16 cm
Courtesy of Sprüth Magers Berlin London
Barbara Kruger
Untitled (We are public enemy number one), 1984
Collage, 22,5 x 14,8 cm
Courtesy of Sprüth Magers Berlin London
Barbara Kruger
Untitled (We don't need another hero), 1988
Collage, 8,7 x 19 cm
Courtesy of Sprüth Magers Berlin London
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Barbara Kruger
Untitled (You delight in the loss of others), 1982
Collage, 17,2 x 22,2 cm
Courtesy of Sprüth Magers Berlin London
Barbara Kruger
Untitled (Talk is cheap), 1985
Collage, 15 x 19,2 cm
Courtesy of Sprüth Magers Berlin London
Barbara Kruger
Untitled (Free love), 1988
Collage, 23,9 x 13,5 cm
Courtesy of Sprüth Magers Berlin London
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Barbara Kruger
Untitled (Who does the crime? Who does the time?), 1988
Collage, 9,9 x 23,9 cm
Courtesy of Sprüth Magers Berlin London
Barbara Kruger
Untitled (You kill time), 1983
Collage, 22 x 14,5 cm
Courtesy of Sprüth Magers Berlin London
Barbara Kruger
Untitled (You do what you can to get what you want), 1984
Collage, 22,7 x 14,4 cm
Courtesy of Sprüth Magers Berlin London
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Zweites Obergeschoss
Barbara Kruger
Twelve, 2004
Videoinstallation mit vier Projektionen, 15 Min.
Dauerschleife mit 12 Szenen und 12 Gesprächen,
Maße variabel
Barbara Kruger filmte zwölf Gespräche mit Schauspielerin-
nen und Schauspielern in Los Angeles, die ihre Texte von
Telepromptern ablesen. Die Köpfe der Sprechenden werden
im Ausstellungsraum überlebensgroß an jeweils zwei ge-
genüberliegende Wände projiziert, sodass die Diskussionen
über die Köpfe der Ausstellungsbesucher hinweg ausgetra-
gen werden. Die zwölf emotional aufgeladenen Unterhal-
tungen kreisen um so verschiedene Themen wie familiäre
Streitigkeiten, Politik, Alltägliches, Beziehungsprobleme
oder Theorien zeitgenössischer Kunst.
Unterhalb der in Großaufnahme projizierten Gesprächs-
partner laufen Schriftbänder mit Texten Barbara Krugers
durch das Bild, die mit den gesprochenen Worten korres-
pondieren bzw. diese kommentieren oder hinterfragen.
Mit ihrer Arbeit versetzt die Künstlerin die BesucherInnen
räumlich und inhaltlich inmitten in eine durch das Fernse-
hen und dessen Genres der Soap-Opera und Reality Show
geprägten Kultur und stellt die Frage, wie unsere Sprache
und die Art, wie wir kommunizieren, durch diese beein-
flusst werden.
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Drittes Obergeschoss
Barbara Kruger
Untitled (Reminder), 2013
UV-Druck auf PVC-Gewebe, Wände, 78 x 5 m
Fassade
Barbara Kruger
Untitled (Tears), 2013
Fassade, UV- Druck auf PVC-Netzgewebe
20 x 20 m
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KUB Billboards Seestraße, Bregenz Barbara Kruger Untitled (Belief + Doubt = Sanity), 2013
Barbara Kruger Untitled (Ist blinder Idealismus reaktionär?), 2013
Barbara Kruger Untitled (Gibt es ein Leben ohne Schmerz?), 2013
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Barbara Kruger Untitled (Can money buy you love?), 2013
Barbara Kruger Untitled (Know nothing, believe anything, forget everything), 2013
Barbara Kruger Untitled (Art is as heavy as sorrow, as light as a breeze,…), 2013
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Partner und Sponsoren
Das Kunsthaus Bregenz bedankt sich bei seinen Partnern
für die großzügige finanzielle Unterstützung
und das damit verbundene kulturelle Engagement.
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Ausstellungsort | Veranstalter
Kunsthaus Bregenz
Direktor | Chefkurator
Yilmaz Dziewior
Kaufmännischer Geschäftsführer
Werner Döring
Kurator
Rudolf Sagmeister
Kuratorin KUB Arena
Eva Birkenstock
Kommunikation
Birgit Albers | DW -413
b.albers@kunsthaus-bregenz.at
Pressefotos per download
www.kunsthaus-bregenz.at
Kunstvermittlung
Kirsten Helfrich DW -417
k.helfrich@kunsthaus-bregenz.at
Publikationen | Editionen
Katrin Wiethege | DW -411
k.wiethege@kunsthaus-bregenz.at
Verkauf Editionen
Caroline Schneider | DW -444
c.schneider@kunsthaus-bregenz.at
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10–18 Uhr | Donnerstag 10–21 Uhr
26.10.13, 10–18 Uhr | 01.11.13, 10–18 Uhr
08.12.13, 10–18 Uhr | 24., 25. und 31.12.13 geschlossen
26.12.13, 10–21 Uhr | 01.01.14, 14–18 Uhr
06.01.14, 10–18 Uhr
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