social media policies

Post on 16-Dec-2014

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Vortrag auf der Fachkonferenz der evangelischen Trägerzentralen des Freiwilligen Sozialen / Diakonischen Jahres (FSJ)

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Bevor es losgeht Was man beachten sollte , wenn man

sich als Organisation oder Mitarbeiter

in sozialen Netzwerken engagiert

#fsj #eisenach

Tom Noeding

Eine neue Digitale Kluft zieht sich mitten durch unsere Gesellschaft

Social Media (= Gesellschaftliche Medien) ist ein Schlagwort, unter dem Soziale Netzwerke und Netzgemeinschaften verstanden werden, die als Plattformen zum gegenseitigen Austausch von Meinungen, Eindrücken und Erfahrungen dienen.

Online Community Anno 2001

einst:

• Foren, Chats, IM, Gästebücher …

• Themen standen im Vordergrund

jetzt:

• Social Networks, Blogs, UGC …

• Menschen stehen im Mittelpunkt!

Mediennutzung heute:

• selbstbestimmter • zeitsouveräner • interaktiver • kollaborativer • kreativer ... aber eben auch anfälliger für Missbrauch!

• Soziale Ansteckungsprozesse

• Foren: Problemhypnose10

• Kommentarspam

• Cyberstalker

• Mobbing

• Trolle

• You name it …

It‘s a Jungle out there!

Social Media und Reputationsrisiken

Ergebnisse einer explorativen Umfrage unter 8.000 Kommunikationsverantwortlichen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

2011 The Executive Partners Group / RiskNET GmbH / PRGS

78% der Befragten gaben an, dass die Nutzung von Social Media die persönliche als auch die berufliche Reputation maßgeblich beeinflussen kann.

Nur 25% der Befragten gaben an, bereits eine Social Media-Strategie in ihrem Unternehmen definiert zu haben.

Bei 61% der Unternehmen wird das Thema diskutiert und die Erstellung einer Social Media Strategie bzw. Social Media Guidelines befinden sich in Vorbereitung.

85% der Unternehmen erwarten eine starke Zunahme des Risikopotentials auf die Reputation von Unternehmen und Top-Managern durch stärker frequentierte Social Media Plattformen, Blogs und andere Web 2.0 Dienste im Internet.

• Wo wird über uns gesprochen?

• Wie oft und viel wird über uns gesprochen?

• Wer spricht über uns?

• Wie ist das aktuelle Meinungsbild über das Unternehmen oder unsere Produkte?

• Welche Mitarbeiter engagieren sich bereits in sozialen Netzwerken?

• Entspricht das aktuelle Social Media Engagement den Unternehmenszielen und –strategien?

Social Media Audit

Social Media Ziele

� Höhere Kundenbindung ( kurzfristig ) direkter Austausch mit Kunden und Interessenten

� Stärkung der Marke ( mittelfristig ) Schnelle Aufnahme und Umsetzung von Trends

� Steigerung der Bekanntheit ( langfristig ) Reichweitenzuwachs auf Unternehmens-Homepage

� Neue Umsatzpotentiale ( langfristig ) Erschließung neuer Absatzkanäle

Dabei sollte klar sein…

� Social Media steht nicht für schnellen Erfolg Der nachhaltige Erfolg einzelner Aktivitäten wird sich im gesamten Marketingmix nur langfristig niederschlagen

� Social Media ist kein Selbstläufer Social Media muss laufend aktiv gestaltet werden, benötigt personelle Ressourcen und ist nicht allein ein Investitionsbudget

� Social Media bietet große Chancen Aufbau von höherem Vertrauen in die Marke, Glaubwürdigkeit, Servicequalität, Kundenbindung,…

� Social Media ist ein spannendes Versuchsfeld Andere Formen der Interaktion schaffen den Raum, Neues auszuprobieren und umzusetzen

Sind Sie bereit für

Social Media?

Bevor Sie loslegen: Prüfen Sie, ob Social-Media-Plattformen zu Ihrer Unternehmenskultur passen. Sind Sie wirklich bereit, sich derart zu öffnen und die Kommunikationshoheit abzugeben? Einmal gestartet, ist der Prozess unumkehrbar.

Offenheit prüfen

Verschaffen Sie sich vorab einen Überblick über das, was über Ihre Organisation im Netz geäußert wird, und von wem. Wer sind die relevanten Multiplikatoren – in Blogs, auf Twitter oder Facebook? Nehmen Sie Kontakt auf, aber manipulieren Sie nicht.

Genau zuhören

Unwahrheiten können Sie korrigieren, Kritik müssen Sie ertragen, ernst nehmen und offen damit umgehen – auch mit harscher. Kommentare nur im Extremfall löschen – etwa bei übler Nachrede. Etablieren Sie lieber eine gute Diskussionskultur mit festen Regeln für alle. Absolut tabu: Das Schwingen der juristischen Keule gegen Blogger und Twitterer.

Kritik annehmen

Verdeckte PR-Aktionen in eigener Sache oder das Diffamieren der Konkurrenz in Blogs fliegen schnell auf und beschädigen das Image nachhaltig – schnell auch ausserhalb des Web 2.0.

Tricks verboten

Lassen Sie Raum für Diskussionen und Ergänzungen. Nicht nur informieren und zu Produkten befragen. Profilierungslust ansprechen: Bitten Sie Ihre Nutzer um Mithilfe bei Verbesserungsvorschlägen, Listen oder Ideensammlungen. Selbst ein simples Gewinnspiel kann Nähe erzeugen.

Dialog führen

Man sollte sich nicht nur

fragen, wie man

Fehlverhalten verhindern

oder gar bestrafen kann,

sondern vor allem, wie man

konstruktives Verhalten

seiner User belohnen und

fördern könnte.

Wolfgang Blau, Zeit-Online Chef

BBDO startet Trainingscenter für Social Media

1. Definieren Sie Ziele

2. Geheimnisse sind geheim und Interna bleiben intern

3. Mitarbeiter müssen authentisch sein

4. Wer veröffentlicht, übernimmt Verantwortung

5. Interne Kritik ist erlaubt, bleibt aber intern

6. Gehen Sie mit Fehlern offen um

7. Schonen Sie Ihre Geschäftsbeziehungen

8. Beachten Sie das geltende Recht

9. Schränken Sie private Nutzung von Social Media während der Arbeitszeit ein

10. Social Media erfordert kontinuierliches Engagement Download: www.bvdw.org

Social Media Richtlinien

Empfehlungen des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

Social Media Guidelines

OTTO Group

Social Media Leitfaden

Daimler AG

Viel Erfolg!

tom .noeding @evangelisch .de

Twitter: Roquane

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