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bau FAHRZEUGE April 2011 special www.wirtschaftsverlag.at EIN PRODUKT VON & Seite 4 Gelbes Zeichen Friends on the Road geben am Bau Gas Seite 6 Grünes Licht David fährt in der Baustofflogistik für Goliath Seite 14 Rot sehen Kippsattel soll hohe Dieselpreise ausbremsen

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Seite 4 Gelbes ZeichenFriends on the Road geben am Bau Gas

Seite 6 Grünes LichtDavid fährt in der Baustofflogistik für Goliath

Seite 14 Rot sehenKippsattel soll hohe Dieselpreise ausbremsen

Page 2: Baufahrzeuge Special 04/11

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Page 3: Baufahrzeuge Special 04/11

Imagekampagne, Know-how und Effizienz

Neue Freunde am Bau Die Modefarbe der Bausaison 2012 wird Rapsgelb.

Das glauben Sie nicht? Wir schon. Nach dem im ver-gangenen Frühjahr erfolgten Startschuss im Nahver-kehr der von der ARGE LogCom initiierten Imagekam-pagne Friends on the Road ist es derzeit leider noch zu früh, sich entspannt zurückzulehnen und mit dem Er-gebnis zufrieden zu sein. Noch fehlt die Armada an rapsgelben Imageträgern, die auf Baustellen vom Bo-densee bis zum Neusiedlersee die Werbetrommel für den Lkw rühren. Das Interesse für die Eroberung des Nahverkehrs ist zweifellos vorhanden. Genauso wie die

vielerorts übertriebene Zurückhaltung, erst einmal schauen zu wollen, ob nicht vielleicht jemand anderer in der Gegend einen Friends on the Road-Lkw in Betrieb nimmt. Gerade diesen Unternehmern dürfen wir die erste Ge-schichte im bauFAHRZEUGE SPECIAL 2011 besonders ans Herz legen. In einem kurzweiligen Gespräch plaudert Koller-Fuhrparkleiter Günter Mayer über die Beweggründe des Wiener Traditionsunternehmens, einen rapsgel-ben 4-Achs-Kipper in den Fuhrpark einzureihen. Warum dieser Entschluss ei-gentlich ganz einfach sein kann, lesen Sie ab Seite 4.Eindeutig zu nachdenklich hat uns ein Telefonat mit einem Tiroler Baustel-lenfrächter gemacht. Wie viele seiner Kollegen im Westen des Bundesge-bietes macht ihm das sektorale Fahrverbot immer wieder einen deutlichen Strich durch seine Kostenrechnungen. „Bleibt uns im Baustellenverkehr tä-tigen Transporteuren im Westen bald nur mehr der Traktor“, fragt er voll-kommen zu Recht. Eine dazupassende Geschichte können wir Ihnen leider nicht präsentieren, nachdem der Unternehmer in dieser Sache „lieber kei-nen Staub aufwirbeln möchte.“Deutlich zuversichtlicher stimmte uns da schon der Besuch im Südosten des Bundesgebietes. Im Burgenland hatten wir die Gelegenheit, hinter die Kulissen eines Familienbetriebes zu blicken, der mit einem überschau-baren Fuhrpark mit zehn Lkw ganz kräftig in der österreichweiten Bau-stofflogistik mitmischt. Unsere Erkenntnis daraus: Man muss selbst kein Riesenunternehmen sein, um mit den Großen der Baubranche zu koope-rieren. Die Reise ins Burgenland beginnt übrigens auf Seite 6.Auf einer Tankstelle beim Bezahlen der Spritrechnung freundliche Ge-sichter zu finden, ist nicht erst seit heuer ein Ding der Unmöglichkeit. „Wenn der Diesel nicht billiger wird, müssen wir versuchen, ihn effizienter zu nutzen“, hat sich der Salzburger Unternehmer Gerhard Berger vorge-nommen. Das Ergebnis dieser Überlegungen sorgt derzeit im Pongau für massigen Gesprächsstoff. Das Comeback des Kippsattelzuges mit dreiach-siger Sattelzugmaschine und gelenktem 1-Achsauflieger zieht überall wo es hinkommt interessierte Blicke auf sich. Apropos interessierte Blicke: Die Imagekampagne Friends on the Road ist natürlich nicht nur für den ge-werblichen Güterverkehr gedacht, sondern kann auch für den Werkverkehr hoch interessant sein. Mehr dazu finden Sie unter: www.logcom.at.

Ing. Stefan Hawlicek

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:

Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH Wiedner Hauptstraße 120–124 1051 Wien, Tel.: (01) 546 64-0

Chefredakteur: Marco Dittrich, E-Mail: [email protected]

Verantwortlich: Ing. Stefan Hawlicek

Grafik: butjabutja - multicrossmedia, Inh. Cecile M. Lederer, 1050 Wien

Hersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags-Gmbh & CO KG, 4020 Linz, Zamen-hofstrasse 43-45.

DVR: 0368491

Kurzmeldungen ...............................2

Rapsgelber Imageträger .................4

Friends on the Road ....................... 5

Auf den Lkw ausgelagert ...............6

Nur als Zaungast mit dabei ..........8

Baustellen-Wissen inklusive ....... 10

Auf Öko-Tour .................................12

„OptiTrack kommt im Mai“ ........ 13

Vom 4-Achser zum 4-Achser ......14

Produktinformationen .................. 15

Impressum

EditorialInhalt

Baufahrzeuge Special, ein Produkt von Bauzeitung & Straßengüterverkehr 1

Page 4: Baufahrzeuge Special 04/11

Kartenspiele I

Ab in die VerlängerungDer digitale Tachograph hat in Österreich mittlerweile sein fünftes Jahr am Buckel. Bemerkbar macht sich diese Tatsache hauptsächlich durch die ersten abgelaufenen Fahrerkarten, die nach fünf Jahren ihre Gültigkeit verlieren. Um zu einer neuen Karte zu gelangen, sind dieselben Schritte wie bei der Erstausstellung notwendig. Der Kartenbesitzer muss bei den zuständigen Stellen (ARBÖ und ÖAMTC) frühestens 3 Monate und spätestens 15 Werktage vor Ablauf der Gültigkeitsdauer persönlich einen entsprechenden Antrag stellen. Dabei hat er die Möglichkeit, vorort seine per-sönlichen Daten neu anzugeben. Die alte Karte muss bei der Antragstellung nicht abgegeben werden. Sie ist bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit zu verwenden und für den Zeitraum von mindestens 28 Tagen nach Ablauf noch mitzuführen. Ebenso sind die darauf gespeicherten Daten durch den Arbeitgeber zu sichern. Wer sich beim Antrag für seine neue Fahrerkarte bis zum Ende der Gültigkeit der alten Karte Zeit lassen möchte, sollte eines beachten: Bei den vor dem 15. März 2007 ausgestellten Karten endet die Gültigkeit nicht an dem auf der Fahrerkarte aufgedrucktem Datum, sondern einen Tag früher.

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Page 5: Baufahrzeuge Special 04/11

5.000 Volvo FMX am Markt

Erfolgreicher NewcomerAlle Hände voll zu tun hat das jüngste Baufahrzeug-Modell am Markt, der Volvo FMX. Seit seiner Präsentation im April 2010 konnte Volvo Trucks annähernd 5.000 Einheiten am europäischen Markt po-sitionieren. Dieses enorme Echo der Kunden aus dem Baubereich hat die gesetzten Erwartungen der Schweden nach eigenen Angaben bei weitem übertroffen.

Kartenspiele II

Weitere ScheckkarteDie Karten in der Lkw-Kabine werden immer mehr. Nach dem Führerschein und der Fahrerkarte

im Scheckkartenformat folgt jetzt auch der Zulassungsschein. Gegen einen Aufpreis von 19,80 Euro kann er im Zuge einer Fahrzeuganmeldung, einer Änderung oder bei laufender Zulassung beantragt werden. Nach zwei Wochen flattert er dann per Post ins Haus.

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4 Baufahrzeuge Special, ein Produkt von Bauzeitung & Straßengüterverkehr

Das Wiener Straßenbild ist um einen rapsgelben Image-träger reicher. „Als insgesamt viertes auf den Baubereich spe-zialisiertes Transportunternehmen der Bundeshauptstadt hat die Koller Transporte-Kies-Erdbau GmbH kurz vor Druckle-gung des bauFAHRZEUGE SPECIAL 2011 den ersten 4-Achser im Friends on the Road-Design übernommen. Auf die Frage, warum einer der fünf neu angeschafften MAN-Kipper nicht in der traditionellen Koller-Hausfarbe Minttürkis lackiert ist, er-klärt Prokurist Günter Mayer: „Wir finden die Imagekampagne der ARGE LogCom einfach gut und wollen wie mittlerweile viele unserer Branchenkollegen ein deutliches Zeichen dafür setzen.“ Trotzdem wird der Kipper in dieser auffallenden op-tischen Aufmachung ein Einzelstück im Koller-Fuhrpark blei-ben. Wenn auch nicht ohne Grund. „Als Einzelstück fällt er auf der Straße auch noch nach Jahren auf. Wenn wir mehrere derartige Lkw einsetzen, ist es für die breite Öffentlichkeit bald nichts mehr Außergewöhnliches.“ Statt 6 aus 45 wie bei den Österreichischen Lotterien lautet das Koller-Motto damit 1 aus 46.

Imagekampagne begeistert FahrerEin gewaltiges Echo hat der rollende Imageträger unter den Mitarbeitern des Wiener Unternehmens hervorge-rufen. Noch bevor der erste Koller-Lkw im Friends on the Road-Design am Hof gestanden ist, haben sich gleich einige von ihnen um den Platz hinter dem Lenkrad be-

worben. „Unsere Fahrer können der Friends on the Road-Kam-pagne schon lange etwas abgewinnen. Viele von ihnen haben seit Jahren Friends on the Road-Aufkleber auf ihren Pkw ange-bracht“, erzählt Günter Mayer. Der Ballungsraum Wien als an-gedachtes Einsatzgebiet des 4-Achsers ist nach Ansicht des Prokuristen wie geschaffen dafür, die Friends on the Road-Idee noch populärer zu machen. „Wenn dieser 4-Achser im norma-len Einsatz einen Tag durch Wien fährt, erreicht er auf einen Schlag mehrere hunderttausend Endverbraucher. Je mehr Transportunternehmer die Imagekampagne mit einem Lkw unterstützen, desto schneller wird sich die Friends on the Road-Botschaft auch im Nahverkehr verbreiten.“

Auffallende FlotteFür Günter Mayer steht es außer Frage, dass sich der erste rapsgelbe Koller-Lkw, gemeinsam mit den Friends on the Road-Fahrzeugen anderer Wiener Transportunternehmer, oh-ne weiteres zum Stadtgespräch entwickeln könnte. Im Baube-reich sind in der Bundeshauptstadt derzeit noch Lkw der Fir-men Herzer, Kovanda und Spindler in dem auffälligen Design unterwegs. Mit einem derzeit in Auslieferung befindlichen Kran-Lkw der Firma Jelinek ist ein weiterer gelber Baustellen-Lkw in der Pipeline. In den Vorführflotten der Lkw-Hersteller, allen voran MAN, soll die Farbe gelb in Zukunft ebenfalls ver-stärkt wieder zu finden sein. Lobende Worte findet der Proku-rist auch für das Dienstleistungsangebot der ARGE LogCom. Diese kümmert sich komplett eigenständig um die terminge-rechte Beklebung der Fahrzeuge. „Für einen Transportunter-nehmer entsteht dadurch keinerlei Mehraufwand. Es genügt, den gelben Lkw bereit zu halten, alle weiteren Schritte über-nimmt die ARGE LogCom“, erzählt Mayer aus eigener Erfah-rung.

Weiterer Friends on the Road-Lkw auf der Straße

Rapsgelber ImageträgerDas Wiener Traditionsunternehmen Koller springt mit einem rapsgelben 4-Achser auf den Friends on the Road-Zug auf. Der Ende März ausgelieferte Kipper unterstützt ab sofort die Imagekampagne der ARGE LogCom in der Bundeshauptstadt.

Startschuss – das Wiener Traditionsunternehmen Koller hat den ersten Kipper im Friends on the Road-Design übernommen. Unser Bild zeigt Prokurist Günter Mayer bei der offiziellen Fahrzeugübergabe

Beklebt – der Leitspruch der Imagekampagne der ARGE LogCom findet sich auch auf vielen Pkw von Koller-Mitarbeitern wieder

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Der Startschuss vor einem Jahr blieb nicht ohne Wi-derhall. Im Frühjahr 2010 hat Fachverbandsobmann Wolf-gang Herzer den ersten Kippsattelzug im Friends on the Road-Design in Betrieb genommen. Zwölf Monate später zieht er im Gespräch mit der bauFAHRZEZUGE Special-Redaktion ein erstes Resümee: „Eine ähnliche Marktdurch-dringung wie im Fernverkehr haben wir noch nicht er-reicht. Allerdings bin ich angesichts der aktuellen Entwick-lung zuversichtlich, dass wir auch am Bau immer mehr Lkw-Betreiber für die Imagekampagne gewinnen können.“ Nachdem die ersten Friends on the Road-Lkw im Baustel-

lenverkehr durchwegs als Kipper durchs Land rollen, will Herzer jetzt verstärkt andere baustellenrelevante Trans-portsegmente für die Friends on the Road-Idee gewinnen. „Auf der Salzburger Fachgruppentagung war ein rapsgel-ber Fahrmischer ausgestellt, der noch vor dem Ende der Veranstaltung verkauft war. Das ist für mich ein eindeu-tiger Beweis für das große Interesse unserer Kollegen.“

Rapsgelbe Vorführ-LkwTatkräftige Unterstützung erhält die ARGE LogCom von den heimischen Nutzfahrzeugimporteuren. Noch im heu-rigen Jahr wird jeder der sieben Hersteller zumindest ei-nen rapsgelben Lkw ausgeliefert haben. „Die Imagekam-pagne Friends on the Road bietet auch den Nutzfahrzeug-herstellern eine einmalige Gelegenheit um das Bild des Lkw in der breiten Öffentlichkeit wieder dort hin zu rü-cken, wo es hingehört“, erklärt Franz Weinberger, Spre-cher der Nutzfahrzeugimporteure und MAN-Marketinglei-ter. So wird es bei MAN ab sofort nur mehr rapsgelbe Vor-führfahrzeuge im Friends on the Road-Design geben. „Ich gehe davon aus, dass auch die anderen sechs Anbieter am Markt diese Chance erkennen und nutzen werden“, so Weinberger. Für ihn steht beim Friends on the Road-Ge-danken vor allem das Thema Kontinuität und Nachhaltig-keit im Vordergrund. „Erst wenn wir die Sache nicht mehr sehen können, wird sie auch von der breiten Masse ent-sprechend wahrgenommen.“ Für weitere rapsgelbe Werbe-träger ist zukünftig also gesorgt.

Imagekampagne mit ehrgeizigen Zielen

Alle NeuneDie Imagekampagne Friends on the Road kommt auch im Bau- stellenverkehr auf Touren. Wie im Fernverkehr will man in allen neun Bundesländern rapsgelbe Lkw auf die Straße zaubern.

Fortsetzung – „Friends on the Road werden jetzt auch am Bau voll durch-starten“, kündigen Fachverbandsobmann Wolfgang Herzer (links) und Franz Weinberger, Sprecher der Nutzfahrzeugimporteure, an

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6 Baufahrzeuge Special, ein Produkt von Bauzeitung & Straßengüterverkehr

Wenn nur jede Einspa-rungsmaßnahme solche Fol-gen hätte. Als die großteils aus dem Baustoffbereich stammenden Auftraggeber des burgenländischen Trans-porteurs Jochen Weiner Zug um Zug ihre eigenen Lager geschlossen haben, sah sich dieser plötzlich mit einer ein-maligen Chance konfron-tiert. „Wir fahren seit Jahr-zehnten für namhafte Bau-stoffhändler“, erzählt der Un-ternehmer beim Besuch der bauFAHRZEUGE SPECIAL-Redaktion am Firmensitz des Familienbetriebes in Kohfidisch. Von den Produ-zenten gingen die Waren in die Lager der Auftraggeber, von dort managten diese den Weitertransport zum Endverbraucher in Eigenregie. „Der Spargedanke hat zuerst die Lagerflächen drastisch verkleinert, danach sind die Eigenfuhrparks unserer Partner aus dem Baubereich immer kleiner geworden“, erin-nert sich Weiner. Das berühmte fehlende Glied in der Logistik-kette war ein Dienstleister, der die Waren direkt vom Erzeuger zum Endverbraucher bringt und nebenbei auch die rund um die Lieferungen notwendige Kommunikation mit den Konsu-menten führt.

Direkte Kundenkontakte„Über zu wenig Kommunikation können wir uns seit dem wir diese Aufgabe übernommen haben nicht beschweren“, lacht Weiner, nachdem sein Handy binnen weniger Minuten zum wiederholten Male geläutet hat. Heute vergeben die Baustoff-

händler einzig und alleine den Transportauftrag mit einem möglichen Zeitfenster, um alles weitere kümmert sich der Ge-schäftsführer und seine Fahrer. „Jeder unserer Partner hat von uns eine Telefonliste mit den Nummern aller Fahrer bekom-men. Dadurch halten wir den notwendigen Informationsfluss bewusst kurz“, erklärt Jochen Weiner. Den direkten Kontakt zu den Kunden seiner Auftraggeber sieht er einmal mehr als Ver-trauensbeweis. „Unsere Partner wissen, sobald wir den Trans-port in die Wege leiten, müssen sie sich um nichts mehr küm-mern. Durch den direkten Kontakt zu den Endverbrauchern profitieren wir im Gegenzug regelmäßig von zeitlich optimier-ten Transporten“, sagt Weiner. Ist die Ladung Hohlblöcke zwei Stunden früher am Zielort, ruft der Fahrer den Abnehmer rechtzeitig an und erkundigt sich einfach nach der Möglichkeit, früher abladen zu können.

„Ohne Rückladung geht nichts“Trotz stolzer 3.500 Transporte pro Jahr, die Jochen Weiner mit einem Fuhrpark von zehn Lkw meistert, sind dazwischen an-fallende Leerfahrten so gut wie nie an der Tagesordnung. „In der heutigen Zeit sind Leer-Kilometer in der Kalkulation nicht drinnen“, analysiert der Transportunternehmer. Auch wenn es auf bestimmten Destinationen längere Vorlaufzeiten für die passende Rückladung bedarf. „Ab und zu hängt man einfach länger am Telefon, bis die richtige Rückladung gefunden ist.“ An eine Vergrößerung des Fuhrparks, die aus den zehn Lkw vielleicht einmal 15 oder 20 machen könnte, denkt der Ge-schäftsführer trotzdem nicht. Weiter wachsen ist nicht ange-sagt. „Unser Ziel ist es, den Mitarbeiterstand und die Fuhr-parkgröße konstant zu halten.“ Keinen Gedanken an Verände-rungen verschwendet Weiner auch bei Fahrzeugneuanschaf-fungen. „Wir haben seit 1966 nichts anderes als Volvo gekauft. Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern.“

Eingeschworen – „Wir haben seit 1966 nichts anderes als Volvo gekauft“, sagt Geschäftsführer Jochen Weiner, hier zu sehen mit Josef Weiner und Chauffeur Georg Zsifovits (v.r.n.l.)

Familienbetrieb managt Logistik für Baustoffhandel

Auf den Lkw ausgelagertVom Produzenten direkt auf die Baustelle. Wie der burgenländische Transportunternehmer Jochen Weiner mit einem Fuhrpark von zehn Lkw die logistischen Fäden für namhafte Baustoffhändler zieht.

Eigenständig – als Logistikpartner namhafter Bau-

stoffhändler dispo-niert der burgen-ländische Trans-

portunternehmer Jochen Weiner alle

Aufträge selbst

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Auf alles vorbereitet.Baufahrzeuge müssen vieles sein: robust, leistungs stark, wirtschaftlich – und nicht zuletzt: bei Bedarf schnell verfügbar. Darum haben wir unser Baukastensystem noch flexibler gemacht und die vielfältigen Möglichkei-ten der Aufbauvorbereitung erneut erweitert, bis hin zum fertig aufgebauten Fahr zeug. Damit Sie in kürzester Zeit einsatzbereit sind.

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Beim Umbau des Bahnhofes Absdorf-Hippersdorf ist Gerhard Schauerhuber Tag für Tag live mit dabei. Nachdem sein Betrieb direkt an das Bahnareal grenzt, kann er als Zaun-gast die Baufortschritte sprichwörtlich im Vorbeigehen beob-achten. Obwohl bei dem Bauvorhaben, das eine komplette Neugestaltung dieses nur wenige Kilometer von der Bezirks-hauptstadt Tulln gelegenen Bahnknotenpunktes vorsieht, un-zählige Lkw und Baumaschinen im Einsatz stehen, findet sich kein einziges Schauerhuber-Fahrzeug darunter. „Arbeit vor der eigenen Türe vorzufinden, ist in Zeiten von Road Pri-cing und steigenden Dieselpreisen natürlich eine feine Sa-che“, sagt Schauerhuber. Im selben Atemzug relativiert er diese Aussage: „Bei den Preisen, die im Raum stehen, kann das nicht einmal die de facto nicht vorhandene Anfahrt zur

Baustelle kompensieren.“ Absolu-te Zahlen will der Geschäftsfüh-rer keine nennen, trotzdem wird er recht konkret: „Der mir ange-botenen Regiesatz liegt auf dem Niveau der Jahre 2005 bzw. 2006.“ Was man von den fle-xiblen Kosten, die der Einsatz eines Lkw am Bau mit sich bringt, leider nicht sagen kann.

FernverkehrsflüchtlingeDen spürbaren Preisverfall am Bau führt Gerhard Schauerhuber in erster Linie auf den weit fortge-schrittenen Strukturwandel im Fernverkehr zurück. Durch den massiven Druck ausländischer

Anbieter aus den neuen EU-Mitgliedsländern haben viele hei-mische Frächter ihr Aufgabengebiet neu ausgerichtet. Statt mit ihren Fuhrparks in die Ferne zu schweifen, suchen sie ihr unternehmerisches Glück in der Nähe. „Das Ergebnis ist ein massives Überangebot im Baustellenverkehr, durch das sich die Preisspirale konstant nach unten dreht“, analysiert Schau-erhuber. Patentrezept für diese bedenkliche Entwicklung gibt es nahe liegender Weise keines. Transportunternehmer, die ihre Fahrzeuge in unterschiedlichen Transportsegmenten ein-setzen, können durch die Verlagerung von Lkw versuchen, den Preisverfall im eigenen Unternehmen unter Kontrolle zu bekommen. „Auch wir richten unseren Fuhrpark zunehmend neu aus und engagieren uns mehr in anderen Bereichen der Transportwirtschaft“, verrät der Geschäftsführer.

Politische StrategienMehr noch als die aus eigener Kraft gesetzten Aktivitäten sieht Gerhard Schauerhuber in dieser Causa die Politik gefor-dert. „Großbauvorhaben, die man zuerst vollmundig ankün-digt, um sie dann in weiterer Folge nach der Salamitaktik zu-rechtzustutzen, helfen der heimischen Baubranche sicher nicht.“ Projekte wie der Weiterbau der Nordautobahn (A5) oder der als A26 geplante Linzer Westring könnten dringend notwendige Impulse für den Bau liefern. „Das von der Politik oft gepriesene Ankurbeln der Baukonjunktur darf zu keiner leeren Worthülse verkommen“, warnt Schauerhuber. Das durch die Überkapazitäten bevorstehende Ausleseverfahren im Baustellenverkehr lässt sich nur mit neuer Arbeit stoppen. „Ohne gezielte Investitionen, die allerdings auch in die Praxis umgesetzt werden müssen, wird sich in den kommenden Jahren der Schatten des Fernverkehrs endgültig auch über den Baustellenverkehr ausbreiten.“

Preisverfall macht Großbaustellen uninteressant

Nur als Zaungast mit dabeiDas Gute ist am Bau nicht zwangsläufig immer so nahe. Wieso den niederösterreichischen Unternehmer Ger-hard Schauerhuber eine Großbaustelle direkt vor den Toren seines Betriebes nicht im Geringsten interessiert.

Notwendig – „Den derzeit vorherrschenden Überkapa-zitäten im Baustellenverkehr muss die Politik dringend neue Großbauvorhaben ent-gegenstellen“, sagt der nieder-österreichische Unternehmer Gerhard Schauberhuber

Resümee – trotz der schwierigen Rah-menbedingungen bezeichnet Schauer-huber den Verlauf des Geschäftsjahres 2010 als „besser als erwartet“

8 Baufahrzeuge Special, ein Produkt von Bauzeitung & Straßengüterverkehr

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10 Baufahrzeuge Special, ein Produkt von Bauzeitung & Straßengüterverkehr

Selbstinitiative statt Fahrermangel

Baustellen-Wissen inklusiveAuf Lkw-Chauffeure mit einer gewaltigen Portion Baustellen-Wissen setzt Baumeister Franz Brachinger aus Persenbeug in Niederösterreich. Der Fahrer-Nachwuchs stammt dabei fast ausschließlich aus den eigenen Reihen.

Stellenanzeigen, in denen ein oder mehrere Lkw-Fahrer gesucht werden, hat Franz Brachinger schon länger nicht mehr aufgegeben. Die Fahrersitze in den Kabinen der zehn Lkw der Ing. Franz Brachinger GmbH aus Persenbeug in Niederösterreich sind trotzdem mit fachlich beschlagenen Chauffeuren besetzt. „Bei unseren Lkw-Fahrern setzen wir seit Jahren fast ausschließlich auf den Nachwuchs aus den eigenen Reihen. Das erleichtert im täglichen Arbeitsablauf unzählige Dinge, die rund um den eigentlichen Transport passieren müssen“, erklärt der Baumeister im Gespräch mit der bauFAHRZEUGE SPECIAL-Redaktion. Ein Blick aus dem Fenster des Bürogebäudes auf das Areal des Unternehmens verdeutlicht diese Aussage. Kurz nach 7:00 früh steht ein drei-achsiger Scania R420 inmitten des gelagerten Baumaterials. Während dessen belädt der Chauffeur die Pritsche mit den für die bevor-stehende Tour notwendigen Utensilien. „Sehen sie, was ich meine“, fragt Brachinger. Ohne lange zu überlegen, kommissioniert sein Mitarbeiter die Ladung und verstaut sie in der richtigen Reihenfolge am Plateau.

Bau-Know-how hinter dem LenkradDie Fahrer der Brachinger-Lkw haben vor dem Wechsel hinter das Lenkrad größtenteils bau-

spezifische Berufe erlernt. Einige ha-ben sich auch als Quereinsteiger mit dem Geschehen am Bau vertraut ge-macht. „Die Chauffeure unserer Lkw haben eine absolute Schlüsselrolle im täglichen Arbeitsablauf. Dazu ist das Berufsbild eines Lkw-Fahrers in einer Baufirma äußerst abwechslungs-reich“, erzählt Franz Brachinger. Große Teile der Baustellenlogistik ste-hen und fallen mit dem Können und Fachwissen des Lkw-Fahrers. Diese Tatsache spart am Ende jedes Arbeits-tages Zeit. „Unsere Fahrer sprechen die Sprache der Baustelle. Wer das notwendige Fachvokabular nicht be-herrscht, ist in diesem Job eindeutig fehl am Platz.“ Nachdenklich stim-men den Baumeister allerdings so manche globale Entwicklungen im Transportbereich. Angefangen von den unverändert steigenden Diesel-preisen, bis hin zu den intensivierten Kontrollen der Exekutive. „Ein Mitar-beiter hat vor gar nicht all zu langer

Zeit einmal gemeint, es wird der Zeitpunkt kommen, an dem niemand mehr den Beruf des Lkw-Fahrers ergreifen wird. Unter diesen Aspekten kann ich mir das leider nur all zu gut vorstellen.“

Vielseitiger Heck-KranBei der Konfiguration seiner Lkw-Flotte setzt der Unternehmer bis auf eine einzige Ausnahme nur auf Lkw mit aufgebautem Heckkran. „Ohne Kran ist ein Lkw für uns irgendwie unvoll-ständig.“ Dieses grundlegende Ausstattungsmerkmal macht

den gesamten Lkw-Fuhrpark absolut flexibel ein-setzbar. So kann es ab und zu auch vorkommen, dass ein Lkw auf dem Weg von einer Baustelle in Richtung Persenbeug noch schnell einen Zwi-schenstopp bei einem anderen Bauvorhaben ein-legen muss. „Wegen einem zu verladenden Bag-gerlöffel extra ein Fahrzeug hinschicken zu müs-sen, ist viel zu aufwendig. Mit neun verfügbaren Kran-Lkw erledigen wir diese Aufgabe wortwört-lich im Vorbeifahren.“ Bei Neuanschaffungen bindet Franz Brachinger übrigens aus Prinzip den zukünftigen Fahrer mit in den Entschei-dungsprozess ein. „Nachdem sich meine Mitar-beiter selbst um die Instandhaltung ihrer Lkw kümmern, ist ihre Meinung natürlich auch beim Kauf des Fahrzeuges gefragt.“

Vorausschauend – „Unsere Lkw-Fahrer stammen größ-tenteils aus den eigenen Rei-hen“, sagt Baumeister Franz Brachinger

Durchblick – bei den Verladearbeiten ist das Fachwissen der Chauf-

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Page 13: Baufahrzeuge Special 04/11

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12 Baufahrzeuge Special, ein Produkt von Bauzeitung & Straßengüterverkehr

Lange Transportwege nicht mehr zeitgemäß?

Auf Öko-TourBeim Einsatzradius der eigenen Lkw-Flotte hält sich die Wimpissinger Beton Umweltschutz GmbH u. Co KG aus Kundl in Tirol bewusst an das Motto „Small is Beautiful“. Ihr Hauptgeschäft spielt sich 30 Kilometer rund um den Firmensitz ab.

Es ist eine der legendärsten Szenen der Kult-Serie Kottan ermittelt. Lukas Resetarits alias Adolf Kottan steigt in ein Ta-xi, zählt sein Kleingeld und lässt sich um sagenhafte 24 Schilling in Richtung Polizeikommissariat chauffieren. Ei-nen Häuserblock später verabschiedet er sich vom Taxifah-rer, steigt aus und geht den Rest des Weges zu Fuß. Auf ähnlichen Kurzstrecken ist auch der Fuhrpark der Wimpis-singer Beton Umweltschutz GmbH u. Co KG unterwegs. Mit rund 30 Kilometer rund um die Tiroler Firmenstandorte Kundl (Dolomit-Abbau im Bezirk Kufstein) und Itter (Boden-aushubdeponie im Bezirk Kitzbühel) ist der überwiegende Teil des Einzugsgebietes des Familienunternehmens auffal-lend überschaubar. Manche Transporte haben dabei sogar schon 100 Meter nach der Ausfahrt aus dem Betriebsareal ih-ren Bestimmungsort erreicht. „Viele Rahmenbedingungen im Transportbereich haben in den letzten Jahren dazu beige-tragen, dass wir unsere Waren nur mehr so lange wie es un-bedingt notwendig ist durch die Gegend karren“, erklären die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Alois und Manfred Rudolf Wimpissinger.

Ausnahme bei PremiumproduktenGeschäft gibt es für das 1939 gegründete Unternehmen na-türlich auch jenseits des selbst gewählten Einzugsgebietes mehr als genug. „Solange die Dieselpreise weiterhin in der-art astronomischen Höhen bleiben, macht es für uns aller-dings keinen Sinn, von dieser Tatsache zu partizipieren“, re-lativiert das Führungs-Duo diese für Geschäftsleute eigent-

lich verlockend wirkende Tatsache. Einzig bei den Premium-produkten verschlägt es die Lkw des Wimpissinger-Fuhrparks noch weiter weg von den Standor-ten. Durch den Fokus auf Geschäfte in einer überschaubaren Region nutzen die Brüder einen anderen Faktor: Der sonst hauptsächlich aus der industriellen Fertigung bekannten Just-in-Time-Lieferung ihrer Produkte. „Unsere Auftraggeber investieren zunehmend weniger Ressourcen in die Lagerhal-tung. Diese Tatsache kompensieren wir mit zeitlich garan-tierten Lieferfenstern“, erklärt Alois Wimpissinger. „Der Schlüssel für diese natürlich deutlich über ein normales Zeit-fenster hinausgehende Dienstleistung ist unser eigener Fuhrpark“, unterstreicht Manfred Rudolf Wimpissinger.

Interessante AlternativantriebeAn die 25 Mercedes-Benz-Baufahrzeuge im auffallenden Wimpissinger-Design werden bei diesen Transporten einge-setzt. An dieser Fuhrparkgröße will man auch weiterhin fest-halten. „Die Zeiten sind schon lange vorbei, in denen Unter-nehmen in erster Linie nach ihrer Fuhrparkgröße beurteilt wurden. Heute kommt es darauf an, wie effizient man seine Lkw einsetzt“, so Manfred Wimpissinger sen. Ob die Wim-

pissinger-Flotte ihre (Antriebs)Kräfte immer nur aus fossilen Brennstoffen gewinnen muss, ist für die beiden geschäfts-führenden Gesellschafter längst geklärt. „Alternative An-triebsmöglichkeiten könnten sicherlich auch am Bau ihre Stärken ausspielen“, zeigt sich Manfred Rudolf Wimpissin-ger interessiert. „Ohne passende gesetzliche Anreize und entsprechende technische Lösungen im Batteriebereich wird es die Hybrid-Thematik jedoch sehr schwer haben, am Markt Fuß zu fassen“, ist sich Alois Wimpissinger sicher. Ge-forscht wird in dieser Causa nicht nur von Lkw-Herstellern. Auch Baumaschinen-Hersteller haben ersten Erdbewegungs-maschinen probeweise schon Hybridherzen verpflanzt.

Effizient – „Wir setzen unseren Fuhrpark so ökonomisch wie nur möglich ein“, sagen Alois, Manfred und Manfred Rudolf Wimpissinger (v.l.n.r.)

Überschaubar – das Haupteinzugsgebiet der eigenen Lkw-Flotte liegt in einem Umkreis von etwa 30 Kilometer

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Interview: Neuentwicklung soll Baugeschäft beflügeln

„OptiTrack kommt im Mai“Renault Trucks will im Baubereich weiter wachsen. Tatkräftige Unterstützung holt man sich dabei beim neuen, hydraulisch zuschaltbaren Vorderradantrieb OptiTrack, wie Verkaufsleiter Marcus Knoll im Interview mit der bauFAHRZEUGE SPECIAL-Redaktion ankündigt.

bauFAHRZEUGE SPECIAL: Die Bausaison 2011 beginnt schön langsam auf Touren zu kommen. Welche Ziele will Renault Trucks heuer im Baustellenbereich realisieren?Marcus Knoll: Wir wollen am Bau weiter wachsen. Mit dem Renault Kerax und dem Renault Premium Lander haben wir ein sich ergänzendes Angebot, sowohl für die Baustellen-zulieferung als auch für die schwersten Einsätze.

In Österreich tritt Renault Trucks als Full-Line-Anbieter auf. Ist das Motto „Alles aus einer Hand“ beim Fahrzeug-Einkauf auch für heimische Baustellenfrächter und Werkverkehrsbe-treiber ein Thema?Unser Full-Range-Angebot, vom Transporter bis zur Kipp-sattelzugmaschine, ist gerade für diese Zielgruppe ein The-ma. Bei uns bekommen sie einen 4-Achs-Kipper genauso,

wie einen Transporter, der als Servicewagen eingesetzt wird, oder einen 9-Sitzer-Bus für den Transport der Mitarbeiter.

Renault Trucks hat mit OptiTrack eine interessante Antriebs-alternative für Baufahrzeuge in der Pipeline. Welches Potenti-al sehen Sie dafür am österreichischen Markt?Das Potential für unseren alternativen Vorderachsantrieb ist enorm. Unsere erste Aufgabe ist es, die Vorteile gegenüber klassischen Allradfahrzeugen objektiv aufzuzeigen. Die ersten Renault Premium Lander-Sattelzugmaschinen mit OptiTrack werden noch im Mai nach Österreich kommen.

Bleiben wir noch kurz bei den Fahrzeugkonfigurationen. Wel-che Rolle spielt OptiDriver+ am Bau?Nicht nur in Verbindung mit OptiTrack bietet OptiDriver+ wesentliche Traktionsvorteile. Das Optidriver+ Getriebe un-serer Baustellenfahrzeuge ist mit dem speziellen Off-Road-Modus ausgestattet, der von unseren Kunden äußerst ge-schätzt wird.

EEV war in der letzten Zeit zumeist im Fernverkehr ein The-ma. Entscheiden sich auch Kunden aus dem Bausegment für diese derzeit umweltfreundlichste Abgasklasse?Der Grüne Daumen zeigt auch am Bau unübersehbar nach oben. Durch die, im Vergleich zum Fernverkehr, deutlich längere Nutzungsdauer greifen unsere Kunden von Haus aus zur saubersten Abgasklasse und sind so auch für zu-künftige Eventualitäten, wie z.B. umweltbedingte Durch-fahrtsverbote für ältere Lkw, gerüstet.

„Wir wollen am Bau in allen Transportbereichen wachsen“

MARCUS KNOLL, Renault Trucks-Verkaufsleiter

Startschuss – Die ersten Renault Premium Lander-Sattelzug-maschinen mit OptiTrack kommen im Mai nach Österreich

Baufahrzeuge Special, ein Produkt von Bauzeitung & Straßengüterverkehr 13

Ing. Marcus Knoll

Zur PersonIng. Marcus Knoll (35) ist seit Oktober 2008 Verkaufsleiter von Renault Trucks in Österreich. Im Sommer 2009 wurde ihm die Prokura verliehen. In der Nutzfahrzeugbranche ist Knoll seit 2003 tätig. Der Absolvent der Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) Mödling, Fachrichtung Kfz-Technik, ist verheiratet und Vater eines 5-jährigen Sohnes.

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Kippsattel-Prototyp im Alltagseinsatz

Vom 4-Achser zum 4-AchserDie 4-Achser am Bau bekommen Gesellschaft. Als erster rot-weiß-roter Baustellenfrächter setzt Gerhard Berger auf einen österreichweit noch einmaligen Kippsattelzug mit einem Gewichtsvorteil von 4 Tonnen.

Das straffe Kostenkorsett am Bau hinterlässt zunehmend deutlichere Spuren bei den eingesetzten Fahrzeugen. Lkw-Be-treiber aus dem gewerblichen Güterverkehr und dem Werkver-kehr sind verstärkt auf der Suche nach Möglichkeiten, die an-fallenden Transporte noch effizienter zu gestalten. Einer, der einen diesbezüglichen Lösungsansatz bereits in der Praxis tes-tet, ist der Salzburger Unternehmer Gerhard Berger. „Wir wechseln vom 4-Achser zum 4-Achser“, meint er etwas kryp-tisch im Gespräch mit der bauFAHRZEUGE SPECIAL-Redak-tion. In der Tat unterscheidet sich der letzte Neuzugang im Berger-Fuhrpark in Sachen Achsanzahl durch nichts von den u. a. eingesetzten acht 4-Achskippern. Wenn auch mit einem feinen Unterschied: Denn statt als Solo-Lkw ist das Baufahr-zeug als Sattelzug, bestehend aus einer DAF-Zugmaschine und einen brandneuen Meiller-Auflieger, unterwegs. „Der Kippsattel kann bei vielen Einsätzen seine Stärken ausspielen, wo wir mit unserer 4-Achser-Flotte nur bedingt zufriedenstel-lende Ergebnisse erzielen“, berichtet Berger über die ersten Er-fahrungen, mit dem erst im März in Betrieb genommenen Sat-telzug.

4 Tonnen mehr GesamtgewichtAus kaufmännischer Sicht kann sich der Salzburger Unterneh-mer in erster Linie für das spürbare Plus beim Fahrzeugge-samtgewicht begeistern. Ein 4-Achser darf in Österreich ein Gesamtgewicht von bis zu 32 Tonnen schultern. Beim 4-ach-sigen Kippsattel sind es bis zu 36 Tonnen. „Dieses Mehrge-wicht macht sich natürlich hauptsächlich bei der Nutzlast be-merkbar“, lobt Berger. Als besonderen Clou bezeichnet er die via Funkfernsteuerung lenkbare Auflieger-Achse. Durch sie ist

der Sattelzug bei beengten Platzverhältnissen deutlich wen-diger, als jeder 4-Achser. „Nach direkten Vergleichen auf Bau-stellen mit tiefem Untergrund wissen wir auch, dass die Trakti-on dieses Sattelzuges in Extremsituationen den meisten 4-Ach-sern mit ebenfalls zwei angetriebenen Achsen überlegen ist“, plaudert Fahrer Markus Holleis aus der Schule. Nachdem sämtliche Funktionen des Aufliegers per Funkfernsteuerung bedienbar sind, müsste er die Kabine seines DAF, übrigens der erste Holländer im Berger-Fuhrpark, theoretisch den ganzen Tag über genau genommen überhaupt nicht mehr verlassen. „Bei unübersichtlichen Situationen nutze ich die Fernsteue-rung, um mich genau dort hinzustellen, wo ich einen guten Gesamtüberblick über den Be- oder Entladevorgang habe.“

Langlebiger SattelzugSollte der neu entwickelte Auflieger einmal arbeitslos sein, spielt das für Gerhard Berger keine wesentliche Rolle. „Dann satteln wir einfach um und schicken den DAF XF105.460 ein-fach mit einem klassischen 2-achsigen Kippsattel auf Tour.“ Der neuartigen Alternative zum 4-Achser bescheinigt er we-nigstens in seinem Fuhrpark eine große Zukunft. Mittelfristig will er vier der acht Solo-4-Achser auf Kippsattel umstellen. Die damit verbundenen Mehrkosten bei der Neuanschaffung spie-len für ihn keine wesentliche Rolle, nachdem Kippsattel-Züge spürbar länger genutzt werden können, als Solo-Fahrzeuge. „In Zeiten wie diesen haben wir im Transportgeschäft eindeutig nichts zu verschenken. Von der größeren Flexibilität bei der Einsatzplanung erwarten wir uns vom perfektionierten Mittel-ding zwischen Solo-Lkw und Sattelzug deswegen auch im kaufmännischen Bereich handfeste Ergebnisse.“

Links: Komfortabel – alle Funktionen des Aufliegers sind per Funkfernsteuerung bedienbar. Rechts: Wirtschaftlich – „Unser 4-achsiger Kippsattel ist absolut flexibel ein-setzbar“, sagt Transportunternehmer Gerhard Berger (2.v.l.), hier zu sehen mit Tschann-Gebietsbetreuer Alois Seber, Fahrer Markus Holleis und Meiller-Verkaufsleiter Gerhard Schnittler (v.l.n.r.)

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Baumeister-Kipper von Meiller

Für alle Eventualitäten gerüstetMit einem breiten Einsatzspektrum ist der Baumeister-Kipper von Meiller wie geschaffen für vielfältige Trans-portaufgaben am Bau.

Der Kipper wird dem Kundenwunsch entsprechend in Länge und Breite genau dem Kran und Fahrgestell angepasst. Verfügbar sind Brückenbreiten mit 2.420 Millimeter (Paletten-breite) oder mit 2.460 Millimeter (Containerbreite). Dazu gibt es verschiedene Meiller-Bordwandsysteme, wie z.B. Alu, Stahl oder auch Doppelwandsysteme mit Hardox Innenblech. Der Unterbau des Kippers ist mit starken U-Querprofilen in Ver-bindung mit geschlossenen Oberrahmen-Längsträgern ausge-stattet. „Ein Durchwölben durch das ständig mittig abgewor-fene Ladegut ist somit auch nach sehr langer Einsatzzeit prak-tisch unmöglich“, so Meiller Verkaufsleiter Gerhard Schnittler.„Wir versuchen ständig neue Ideen für unsere Kunden umzu-setzen, so stehen beispielsweise unsere Schubstangenver-schlüsse auch bei offener Bordwand nicht vom Kipper weg.Das bringt Sicherheit und schützt vor Beschädigungen bei der Stapler-Beladung. Natürlich sind auch alle Verschlüsse über den Todpunkt gesichert, ein ungewolltes Öffnen ist somit un-möglich“, so der Verkaufsleiter.

Allrounder – der Baumeister-Kipper von Meiller ist äußerst vielseitig einsetzbar

Allrounder – der Baumeister-Kipper von Meiller ist äußerst vielseitig einsetzbar

Fliegl-Neuentwicklung steigert Fertiger-Leistung

Kontinuierlich versorgtMit der neuartigen Abschiebetechnik des Fliegl ASW Stone Lkw-Asphalt lässt sich das Einbauverfahren bei Asphaltierungsarbeiten deutlich verbessern. Im Gegensatz zu Muldenkippern dosiert das robuste Abschiebeschild der Fliegl-Neuentwicklung zusammen mit dem hydraulischen Schiebeboden den Asphalt kontinuierlich in den Vorratsbehälter des Fertigers. Die Arbeit des Fertigers kann sofort beginnen, da mit dem Öffnen der Heckklappe und dem Betätigen des Schiebeschilds der Fertiger-Behälter unmittelbar befüllt wird. Ohne Fertiger-Stillstand ist so eine konstante Einbaugeschwindigkeit mög-lich, die vorteilhaft für die Ebenheit sowie die gleichmäßige Vorver-dichtung und die Oberflächentextur ist.

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16 Baufahrzeuge Special, ein Produkt von Bauzeitung & Straßengüterverkehr

Runderneuerte Bordmatik

Bequemer entladenDie überarbeitete und in das Baukastensystem integrierte Bordmatik von Schwarzmüller lässt sich jetzt auch nachrüsten. Mit verstärkten Komponenten ist sie jetzt noch langlebiger.

Schwarzmüller integriert die Bordmatik in das immer grö-ßer werdende Baukastensystem. Durch diesen Schritt lassen sich die bequem vom Fahrerplatz aus steuerbaren Bordwände auch bei bereits im Einsatz stehenden Aufbauten und Anhän-gern nachrüsten. Im Zuge der Produktpflege haben die Schwarzmüller-Techniker die Hubkraft der Hydraulikzylinder verbessert. Bei geschlossenen Bordwänden sind sie so montiert, dass ihnen der alltägliche Staub auf Baustellen nichts ausma-chen kann. Ihre Stärke kann die Bordmatik bei den unter-schiedlichsten Einsätzen ausspielen. Durch den, unabhängig vom Kippwinkel des Aufbaues einstellbaren Winkel der Bord-wände sind sie bei Steintransporten genauso gefragt, wie beim Graben-, Kanal- und Rohrleitungsbau.

Michelin

Robuster LangläuferSagenhafte 16.000 Stunden und damit fast dop-pelt so lan-ge wie üb-lich war ein Michelin Reifen der Dimension 29,5 R25 XHA auf einem CAT 980 G-Radla-der der Firma Felbermayr montiert. Tatkräftig an dieser unglaubliche Standzeit beteiligt war natürlich auch der vorausschauende Umgang mit der Baumaschine von Fahrer Leopold Pfeffer (links) auf unserem Bild zu sehen mit Felbermayr-Fuhrparkleiter Helmut Toferer.

Schwarzmüller hat die Bordmatik grundlegend überarbeitet

Scania präsentiert ersten Euro 6-Lkw

Neue Lösungen gefragtNur wenige Stunden vor Drucklegung des bauFAHRZEUGE SPECIAL 2011 hat Scania in einer Web-Pressekonferenz als erster europäischer Hersteller einen serienreifen Euro 6-Lkw präsentiert. Der Weg zu Euro 6 führt bei Scania, wie zu erwarten, über eine Kombination von Abgasrückführung und Abgasnach-behandlung. Als Basismotor setzen die Schweden auf den bekannten 6-Zylinder mit 12,7 Liter Hubraum. Er war zu Beginn der Euro 5-Ära der einzige Motor am Markt, der die Euro 5-Normen rein mit innermotorischen Maßnahmen und ganz ohne AdBlue gemeistert hat. In der Startphase wird Scania zwei Leistungsklas-sen des Selbstzünders anbieten. Mit 440 und 480 PS sind sie dabei auf jeden Fall auch für den Bau-stellenverkehr interessant. Zwei Wochen vor Scania hat Mercedes-Benz mit einem komplett neu entwi-ckelten Reihen-6-Zylinder den allerersten Euro 6-Mo-tor vorgestellt. Der dazugehörige Actros- Nachfolger, in dem der Selbstzünder erstmals verbaut wird, soll noch heuer präsentiert werden.

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