believe it or not

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Nir de Volff / Total Brutal production presents Believe it or not

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Page 1: Believe it or not
Page 2: Believe it or not

Von und mit:David BloomMilena DreissigKotomi NishiwakiCarlos Maria RomeroNuno Lucas

MusikArik Hayut, Jayrope

BühneChristof Hetzer

KostümeCristina Nyffeler

Licht & tech. BetreuungNir Moses

Konzept & ChoreographieNir De Volff

DramaturgieJan-Philipp Possmann

Künstlerische BeratungTatiana Saphir

FotosBernhard Musil

GraphikdesignAndrés Castoldi

Choreographische AssistenzLuka Omoto

Produktion, PRehrliche arbeit - freies Kulturbüro

Gefördert durch den Regierenden

Bürgermeister von Berlin - Senats-

kanzlei - Kulturelle Angelegenheiten

und den Fonds Darstellende Künste

e.V. Unterstützt von und produziert

im DOCK 11

Page 3: Believe it or not

NIR DE VOLFF/ TOTAL BRUTALpräsentiert

BELIEVEBELIEVE IT OR NOTFORGET ABOUT IT

***

Page 4: Believe it or not

FORGYesterday’s visions

are today’s nightmare. NIR DE VOLFF / TOTAL

BRUTAL plündern den Science-Fiction-Film der letzten 50 Jahre

und zeigen ein choreographisches Kaleidoskop aus Zukunftsszenarien in drei Teilen.

Page 5: Believe it or not

BELIEVE – die ebenso naiven wie paranoiden Zukunftsszenarien der 50er. Hier, im Goldenen

Zeitalter des Genres, regieren flotte Haushaltsroboter und schwermütige Weltraummonster über die Zukunft.

Der Weltraum ist weit und voller Abenteuer. The Race for Space is on! And it looks like fun.

BELIEVE IT OR NOT – die 80er und 90er: Schlecht gelaunte Hard-Bodies legen sich mit amorphen Kampfmaschinen an, um eine Welt zu retten, die alles andere als rettenswert aussieht. Der Kampf wird entschieden härter und die Fron-ten unklarer. Jeder könnte ein Alien sein und Cyborgs sind doch die besseren Menschen.

FORGET ABOUT IT – willkommen in der Gegenwart! Der Fortschritt hat sich endgültig als Fehltritt erwiesen. Da die Aliens nicht kommen wollen, zerstören wir die Welt so lange selbst und stehen bewegungslos mit dem Rücken zur Wand. Der Spaß ist vorbei. Am Schluss schauen verein-samte Haustiere bösartige Teletubbies im Fernsehen, und keiner ist mehr da, um abzuschalten. „Der Weltraum ist dunkel, Genossen, sehr dunkel.”

Page 6: Believe it or not

# M30

Page 7: Believe it or not

Das sind alles ganz natürliche Kreis-läufe! Je mehr desto mehr, je mehr desto

weniger, je weniger desto weniger, je weni-ger desto mehr. Der Kreislauf vom Fressen und

Gefressen-Werden. Z.B.: je mehr Mäuse desto mehr Katzen, je mehr Katzen desto weniger Mäuse,

je weniger Mäuse desto weniger Katzen, je weniger Katzen desto mehr Mäuse. Das kann man auch mit ande-

ren Sachen machen, z.B.: Je mehr Ressourcen desto mehr Menschen, je mehr Menschen desto weniger Ressourcen,

je weniger Ressourcen desto weniger Menschen, je we-niger Menschen desto mehr Ressourcen...

# M30

Page 8: Believe it or not

# NUNO27

Page 9: Believe it or not

I spent most of my childhood alone, no people around me. Our living

room was never used for us as family “only for visitors”, but we never had visits...

The kitchen, an empty white space, like a spaceship. Toilet rooms, sterile functional places.

Microbiotic activity will take over and inhabit these dead spaces and after some years everything will be-

come a big jungle. A lonely wilder-ness. No noise, no cars, no pollution.

# NUNO27

Page 10: Believe it or not

# DB26

Page 11: Believe it or not

In the distant future, I will miss... Bruce Springsteen, the Food

at Tamarind in London, Federica, Ballet Class, Schubert, Scandinavia,

the Works of Prof. Tolkien & A.S. Byatt, the Bird’s Burgers, the Indigo Girls, Quintett, the Rain.# DB26

Page 12: Believe it or not

# KN29

Page 13: Believe it or not

If I change my habits, if I stop something and start so-mething new, I will change a future.

# KN29

Page 14: Believe it or not

# CMR29

Page 15: Believe it or not

My grandfather built up 9 houses in the corner of a street. One for himself and

my grandmother, and one for each of their children. When he knew that my grandmother

was having cancer, he didn’t want to touch her anymore. He thought it was a contagious infection.

A year after she died he died from cancer too. Today none of their children live in these houses anymore.

# CMR29

Page 16: Believe it or not

NIR DE VOLFF/ TOTAL BRUTAL

TOTAL BRUTAL wurde 2004 von Nir De Volff gegründet. Die erste Produk-

tion - die DOLLY-Trilogie – wurde 2004 in Prag, Amsterdam und Berlin gezeigt. TOTAL

BRUTAL arbeitet mit professionellen Tänzern, Schauspielern, Bauchtänzern, Hotelrezeptionisten,

Bühnentechnikern, Grafikdesignern, Fußballspielern, Ruderbootfahrern und vielen mehr zusammen.

Nir De Volff / TOTAL BRUTAL hat in Berlin seine kün-stlerische Heimat im Dock 11 gefunden, arbeitet aber auch u.a. mit dem HAU Berlin, den sophiensaele Berlin, der Volksbühne am Rosa-Luxenburg-Platz und dem Ballhaus Ost. 2007 entstand mit der Unterstützung des Dock 11 in Zusammenarbeit mit Knut Berger und Sahara Abu Gosh 3SOME. Im Herbst 2008 wird Nir De Volff / TOTAL BRUTAL in die Liste der „50 Choreographen“ des Goethe-Institut aufgenommen und erhält ab 2009 Basisförderung durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.

Page 17: Believe it or not

NIR DE VOLFF - geboren und aufgewach-sen in Israel, begann mit 14 in einer örtlichen

Volkstanzgruppe zu tanzen, die ihn jedoch nach weniger als einem Jahr hinauswarf. Mit fünfzehn nahm

er Ballettunterricht bei einer ehemaligen rumänischen Primaballerina, der er nach drei Monaten davonlief. Der Tanz ließ ihn jedoch nicht los und mit 16 nahm ihn die Tanzhochschule Bat Dor in Tel Aviv auf. Dort tanzte er vier Jahre lang in einer Gruppe aufstrebender Tänzer, die alle jünger, ehr-geiziger und schlanker waren als er....

Page 18: Believe it or not

---Nach drei Jahren Wehrdienst tanzte Nir De

Volff dann für verschiedene Compagnien in Tel Aviv und erarbeitete im Alter von 23 Jahren

sein erstes eigenes Stück. Als Gast tanzte er in der israelischen Gastspielreise von Pina Bauschs Victor.

Er verließ Israel mit seinem täglichen politischen Stress und zog nach Amsterdam, Europas Mekka für Anfänger aus aller Welt. In den folgenden Jahren erhielt er dort dauer-hafte Unterstützung der Produktionsstätte danswerkplaats (DWA). 2003 zog er nach Berlin, schloss sich der Com-pagnie von Constanza Macras an und fand ein Zuhause in der Artist Residence im Dock 11.

2004 gründete er TOTAL BRUTAL und entwickelte die Trilogie DOLLY, die in Prag, Amsterdam und Berlin auf-geführt wurde. Seitdem arbeitete er mit einer Vielzahl Berliner Künstler und Spielstätten, so u.a. mit She She Pop am HAU Berlin. 2007 entstand mit Knut Berger und Sahara Abu Gosh 3SOME im Dock 11.

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ww.totalbrutal.net