berufswahl 2012 schlussbericht - zuger gewerbe · 2012. 9. 28. · berufswahl++...
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BERUFSWAHL Treffpunkt für Eltern, Wirtschaft und Schule Referate, Podium, Netzwerk-‐Apéro Zug, Unterägeri, Steinhausen und Walchwil
Schlussbericht 2012
Patronat und Rechnungsführung Gewerbeverband des Kantons Zug Projektgruppe Amt für Berufsbildung, Cornelia Bänninger BIZ Zug Amt für Berufberatung, Urs Brütsch Gewerbeverband des Kantons Zug, Yvonne Kraft Santamaria-‐Bucher Isabelle, externe Beratung und Projektassistenz Zuger Wirtschaftskammer, Markus Kälin
BERUFSWAHL Treffpunkt für Eltern, Wirtschaft und Schule Referate, Podium, Netzwerk-‐Apéro Zug, Unterägeri, Steinhausen und Walchwil
Inhalt
1. Berufswahl Abendveranstaltungen
2. Neu: Berufsschau am Nachmittag
3. Zusammenarbeit mit Projektbeteiligten
4. Kommunikation
5. Feedback
6. Fachstelle Migration
7. Fazit
8. Ausblick
1. Berufswahl Abendveranstaltungen Begrüssung: Die Veranstaltungen begannen mit dem Grusswort eines Regierungsrates. Bei Verhinderung wird ein anderes Behördenmitglied eingeladen. Diese Geste der Behördenmitglieder wird sehr geschätzt. Referate: Beat Schuler, Leiter Amt für Berufsbildung, informierte an jeder Veranstaltung über die „Berufsbildung in der Schweiz“ und das BIZ ZUG Amt für Berufsberatung zum Thema „Berufswahlprozess“. Podiumsdiskussion: Das Kernstück der Veranstaltung ist die Podiumsdiskussion. Eingeladen werden jeweils zwei Ausbildner (lokale Gewerbevereine und Zuger Wirtschaftskammer), zwei Lehrpersonen, vier Lernende (je zwei Gewerbeverein und Zuger Wirtschaftskammer) sowie die Rektoren oder Prorektoren des GIBZ und des Kaufmännischen Bildungszentrums Zug. Neu: An der Diskussion nahmen auch Jugendliche teil, die das Potential für einen gymnasialen Weg mitbringen, sich jedoch für einen handwerklichen oder technischen Beruf entschieden haben. Erstmals eingeladen wurde auch bildxzug, damit die Eltern auch Lernverbunde kennenlernen. Schlusswort: Das Schlusswort hielt der Präsident des jeweiligen Gewerbevereins. Auch dies wurde sehr geschätzt. Netzwerk-‐Apéro: Der Apéro wurde jeweils vom Gewerbeverein oder der Gemeinde offeriert. Das Amt für Berufsbildung und das BIZ waren während des Apéros mit einem betreuten Informationsstand anwesend. Neu wurden Informationstische aufgestellt. Diese waren mit den Podiumsteilnehmenden und Akteuren der Gemeinde besetzt. Eltern nutzten die Gelegenheit, individuelle Fragen mit den Fachpersonen in lockerer Atmosphäre zu besprechen, und anwesende Schülerinnen und Schüler suchten den direkten Kontakt mit den Lernenden. Dabei wurden erste, für die Zukunft vielleicht wichtige Kontakte geknüpft. Moderation: Alle Veranstaltungen wurden von Isabelle Santamaria-‐Bucher moderiert. Als Projektleiterin des Nationalen Zukunftstages bringt sie viel Erfahrung im Bereich Berufswahl mit. Fazit der vier Abendveranstaltungen Die hohe Besucherzahl (insgesamt 740 Personen) und das breite Medienecho zeigen, dass ein grosses Interesse an dieser Form von Veranstaltung besteht. Alle Beteiligten am Berufswahlprozess (Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrpersonen, Institutionen, Lernende und Schulleitungen) werden zusammengeführt, geben Auskunft und berichten über ihre Erfahrungen. Die angesprochenen Themen sind für die Eltern äusserst relevant. Gemeinde Zug Unterägeri Steinhausen Walchwil Datum 1. März 12. März 3. Mai 7. Mai Ort
Theater Casino
Aegerihalle
Schulhaus Feldheim 3
Gemeindesaal
Vertretung Regierung
Landammann Matthias Michel
Kantonsratspräsidentin Vreni Wicky
Regierungsrat Stephan Schleiss
Landammann Matthias Michel
Teilnehmende
150 Personen
240 Personen
230 Personen
120 Personen
2. Neu: Berufsschau am Nachmittag Vor der Berufswahlveranstaltung am Abend fand jeweils am Nachmittag von 13.30 – 16.00 Uhr in den Gemeinden Zug, Unterägeri und Walchwil eine Berufsschau statt. Der Gewerbeverein Steinhausen wird die Berufsschau im Rahmen des Projektes „Steinhausen live“ während einer Woche im September in der Schule Steinhausen durchführen. Die Projektgruppe erarbeitete zur Vorbereitung ein Manual für die Lehrpersonen. Dadurch kamen die Schülerinnen und Schüler optimal vorbereitet an die Berufsschau. Sie mussten Aufgaben erledigen wie z.B. eine Berufsfrau oder einen Berufsmann interviewen. Die Lehrbetriebe des Gewerbevereins und die Zuger Wirtschaftskammer stellten ihre Berufe vor. Die Ausstellerinnen und Aussteller (Ausbildner und Lernende) waren in Arbeitskleidung anwesend und brachten neben ihrem Fachwissen folgendes mit: -‐ eigene Marktstände und Displaymaterial -‐ eigene Flyer zum Beruf -‐ Firmenbroschüren -‐ einen Wettbewerb -‐ passende Anschauungsmuster zum Beruf (zum Beispiel ein Apérohäppchen, ein Pneu, ein Stuhl oder eine
Pflanze) -‐ Informationsmaterial der Gewerbeschule zum Beruf Die Ausstellenden waren kreativ und engagiert und ermöglichten den Schülerinnen und Schülern der 5. bis 8. Klasse sowie den Lehrpersonen eindrückliche Einblicke in die Berufswelt. Es gab auch Kooperationen von Lehrbetrieben, die den gleichen Beruf ausbilden. Fazit Berufsschau Der Auftakt ist gelungen. Besucherinnen und Besucher wie auch die Ausstellenden waren begeistert. Vorgestellt werden in erster Linie klassische „Männerberufe“. Damit sind auch die Mädchen konfrontiert, und es ist zu hoffen, dass das eine oder andere Mädchen den Ball aufnimmt und eine Schnupperlehre in einem „Männerberuf“ absolviert. Folgende Berufe wurden vorgestellt: Walchwil Firma Berufe
Trumpf Maschinen AG, Baar Automatiker/in EFZ, Konstrukteur/in EFZ, Polymechaniker/in EFZ, Produktionsmechaniker/in EFZ
bildxzug Mediamatiker/in EFZ Zugersee-‐Garage Automobilberufe
V-‐ZUG AG Automatiker/in EFZ, Polymechaniker/in EFZ, Produktionsmechaniker/in EFZ, Konstrukteur/in EFZ
Korporation Walchwil Forstwart/in EFZ, Förster/in HF UBS AG Kaufmann/-‐frau EFZ und Informatiker/in EFZ Zentralschweizerische Baumeisterverbände Maurer/in EFZ, Strassenbauer/in EFZ Hotel Aesch Walchwil und hotelleriesuisse zugerland Restaurationsfachmann/-‐frau EFZ, Koch/Köchin EFZ
Tobias Hürlimann Sanitärinstallateur/in EFZ Beruf Zug Elektroniker/in EFZ Beat Hürlimann GmbH Zimmermann/Zimmerin Chäs-‐Hütte Rust Milchtechnologe/-‐login EFZ Coiffure Moni Coiffeur/Coiffeuse EFZ Alle Schülerinnen und Schüler der 5. – 8. Klasse besuchten die Berufsschau.
Zug Firma Berufe
Trumpf Maschinen AG, Baar Automatiker/in EFZ, Konstrukteur/in EFZ, Polymechaniker/in EFZ, Produktionsmechaniker/in EFZ
bildxzug Mediamatiker/in EFZ, Garage Robert Zemp, Oberwil Automobilberufe
V-‐ZUG AG Automatiker/in EFZ, Polymechaniker/in EFZ, Produktionsmechaniker/in EFZ, Konstrukteur/in EFZ
Maler Bösiger Maler/in Hans Abicht AG Spengler/in EFZ Stadler AG Elektroinstallateur/in EFZ, Montage-‐Elektriker/in EFZ Nussbaumer Elektro Zug AG Elektroinstallateur/in EFZ, Montage-‐Elektriker/in EFZ Beruf Zug Elektroniker/in EFZ Gysi AG Metallbauer/in EFZ, Heizungsinstallateur/in EFZ BDO AG Kaufmann/-‐frau EFZ Treuhand/Immobilientreuhand UBS AG Kaufmann/-‐frau EFZ und Informatiker/in EFZ HOTELBUSINESS ZUG AG Restaurationsfachmann/-‐frau EFZ, Hotelfachmann /-‐frau EFZ Zentralschweizerische Baumeisterverbände Maurer/in EFZ, Strassenbauer/in EFZ
VSSM (Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten)
Schreiner/in
Roche Diagnostics International AG Informatiker /in EFZ Hotelbuisness AG Zug und hotelleriesuisse zugerland
Hotelfachmann/-‐frau EFZ, Restaurationsfachmann/-‐frau EFZ, Koch/Köchin EFZ
10 Schulklassen besuchten die Berufsschau. Unterägeri Firma Berufe
Trumpf Maschinen AG, Baar Konstrukteur/in EFZ, Automatiker/in EFZ, Polymechaniker/in EFZ, Produktionsmechaniker/in EFZ
bildxzug Mediamatiker/in EFZ Ägeritalgarage Automobilberufe
V-‐ZUG AG Automatiker/in EFZ, Polymechaniker/in EFZ, Produktionsmechaniker/in EFZ, Konstrukteur/in EFZ
SeminarHotel am Ägerisee Restaurationsfachmann/-‐frau EFZ, Hotelfachmann/-‐frau EFZ Amavita Apotheke Pharma-‐Assistent/in EFZ Kinderkrippe Wichtelhuus Fachmann/Fachfrau Betreuung EFZ Fachrichtung Kinderbetreuung Pan Garten AG Gärtner/in EFZ Garten-‐ und Landschaftsbau Raiffeisenbank Unterägeri Kaufmann/-‐frau EFZ Haustechnik Alfred Meier Gebäudetechnikplaner/in Heizung oder Sanitär EFZ Iten-‐Arnold Elektro AG + Elektro Iten-‐Steiner
Elektroinstallateur/in EFZ, Montage-‐Elektriker/in EFZ, Elektroplaner/in EFZ
Roche Diagnostics International AG Informatiker/in EFZ BDO AG Kaufmann/-‐frau EFZ Treuhand/Immobilientreuhand Fromyprint AG Polygraf/in EFZ Maler Henggeler GmbH Maler/in Werner Iten Sanitäre Installationen Spenglerei AG Sanitärinstallateur/in EFZ
Bäckereien aus Unterägeri im Verbund: Bäcker/in-‐Konditor/in-‐Confiseur/in EFZ, Detailhandelsassistent/in EBA,
Bäckerei-‐Konditorei Kreuzmühle Konditorei-‐Confiserie-‐Bäckerei Brändle, Bäckerei-‐Konditorei Zumbach
Detailhandelsfachmann/-‐frau EFZ
Blumen PurPur Florist/in EFZ UBS AG Kaufmann/-‐frau EFZ, Informatiker/in EFZ Zentralschweizerische Baumeisterverbände Maurer/in EFZ, Strassenbauer/in EFZ
17 Schulklassen besuchten die Berufsschau. 3. Zusammenarbeit mit Projektbeteiligten Die Zusammenarbeit klappte auch in diesem Jahr mit allen Projektbeteiligten hervorragend. 4. Kommunikation Massnahmen CI/CD Branding (Marke/Logo) Das Ziel war, ein kohärentes Markenbild zu schaffen und zu pflegen. Die Marke, das Logo „Berufswahl“ und die Informationsabende sind mittlerweile bei den wichtigsten Projektpartnern (Gewerbevereine, Wirtschaftsverbänden, Behörden, Institutionen und Schulen) und bei den Zielgruppen (Eltern und Jugendliche) recht bekannt und etabliert. Das einheitliche Corporate Design hat einen Wiedererkennungswert. Signaletik Die neuen Rollladensysteme mit dem Berufswahl-‐Logo und Berufsbildern sind an den Veranstaltungen im Aussen-‐ und Innenbereich Blickfang, Wegweiser und Werbefahne für BERUFSWAHL. Bilddatenbank Mit der Erstellung einer Bilddatenbank wurde ein professioneller Fotograf beauftragt. Die Berufsschau-‐Veranstaltungen in Zug und Unterägeri wurden fotografiert. Für das Projekt steht nun eine Bilddatenbank zur Verfügung. Zu beachten ist die Problematik des Datenschutzes. Print/elektronische Instrumente Flyer Print (Auflage jeweils 500 bis 600 Exemplare) Der Text wurde umgeschrieben, neu wurde ein Block mit dem Hinweis auf weitere Berufswahl-‐Veranstaltungen im Kanton Zug hinzugefügt. Der Versand des Flyers an die Eltern von Schülerinnen und Schülern der 5. bis 8. Klasse erfolgte immer mit einem Begleitschreiben mit Unterschriften der jeweiligen Schule, des lokalen Gewerbevereins und der Zuger Wirtschaftskammer Der Versand wird von den Schulen koordiniert. Die Flyer wurden im BIZ aufgelegt. Flyer als WebPDF -‐ Den Projektbeteiligten wurde ein WebPDF (PDF für den E-‐Mail-‐Versand) für den E-‐Mail Versand zur
Verfügung gestellt. -‐ Die Gewerbevereine wie auch die Zuger Wirtschaftskammer informierten ihre Mitglieder per E-‐Mail. -‐ Das WebPDF wurde auf der Homepage des Gewerbeverbandes des Kantons Zug, der lokalen
Gewerbeverbände, der Zuger Wirtschaftskammer und dem Amt für Berufsbildung aufgeschaltet.
Online-‐Plattformen Die Abendveranstaltungen wurden in den Veranstaltungskalendern der Gemeinden sowie im guidle (Online-‐Veranstaltungskalender) publiziert. Medienarbeit Zug -‐ Medienmitteilung -‐ Inserat im Amtsblatt vom 24. Februar 2012 -‐ Bericht über die Berufsschau in der Neuen Zuger Zeitung vom 2. März 2012 -‐ Bericht über die Berufsschau und die Abendveranstaltung von Falco Meyer / Auftrag Projektgruppe -‐ Fotos der Berufsschau von Fredy Frommenwiler / Auftrag Projektgruppe -‐ Bericht über die Veranstaltung in der Schulinfo Ende Schuljahr (Lohm Kommunikation) Unterägeri -‐ Hinweis im Ägeritaler vom Januar 2012 (Lohm Kommunikation) -‐ Hinweis in der Zuger Presse vom 29. Februar 2012 -‐ Bericht über die Veranstaltung im Ägeritaler vom April 2012 (Lohm Kommunikation) -‐ Photos der Berufsschau von Fredy Frommenwiler – Auftrag Projektgruppe -‐ Bericht über die Veranstaltung Rubrik „Dies & Das“, Zuger Zeitung vom 22. März 2012 von Klaus Bilang /
Auftrag Projektgruppe Steinhausen -‐ Medienmitteilung (Veranstaltungen Steinhausen und Walchwil) -‐ Hinweis auf die Veranstaltung in der Neuen Zuger Zeitung vom 2. Mai 2012 -‐ Hinweis auf die Veranstaltung im Aspekt (Steinhauser Lokalblatt) von Lohm Kommunikation -‐ Inserat im Amtsblatt (Veranstaltungen Steinhausen und Walchwil) Walchwil -‐ Medienmitteilung (Veranstaltungen Steinhausen und Walchwil) -‐ Hinweis auf die Veranstaltung in der Neuen Zuger Zeitung vom 2. Mai 2012 -‐ Inserat im Amtsblatt (Veranstaltungen Steinhausen und Walchwil) Veranstaltungen Power Point Präsentation In Zusammenarbeit mit dem Amt für Berufsberatung wurde für die Abendveranstaltung die Power Point Präsentation mit Bildern von verschiedenen Berufen ergänzt. Die gleichen Bilder sind auch auf den Rollladen zu sehen. Dadurch werden die emotionalen Elemente als ein Bestandteil der Kommunikation gestärkt. Stehtische Für beide Veranstaltungen wurden Stehpulte kreiert (Idee Beat Wenger, GIBZ). Die Tische wurde im GIBZ produziert und mit dem Berufswahl-‐Logo versehen (Gestaltung Stephanie Hofstetter). Sie haben sich als Informationstische wie auch als Stehtische für das Podiumsgespräch bestens bewährt. Beschriftung Projektbeteiligte, Teilnehmende Das Erscheinungsbild ist einheitlich. Alle Beteiligten tragen ein Namensschild mit dem Berufswahl-‐Logo und auf dem Rednerpult und auf dem Podiumstischen stehen Schilder mit dem Berufswahl-‐Logo. Fazit Kommunikation -‐ Der Kommunikationsplan stärkt die Bekanntheit der Berufswahl-‐Veranstaltungen und trägt zum Erfolg der
Veranstaltungen bei. -‐ Die hohe Zahl der Teilnehmenden beweist, dass die Zielgruppen erreicht werden konnten. In Zug und
Walchwil wurden die Veranstaltungen erstmals durchgeführt. In Unterägeri und Steinhausen fanden bereits vor zwei Jahren Berufswahl-‐Veranstaltungen statt.
-‐ Die Kommunikation hat sich an den zur Verfügung stehenden Mitteln und den Ressourcen orientiert. -‐ Die emotionalen Elemente als Bestandteil der Kommunikation sollten noch verstärkt werden. -‐ Der Ausbau der Website www.berufswahlzug.ch als zentrale Informationsplattform sollte avisiert werden.
Sobald die Webseite zur Verfügung steht, können Give Aways (Werbegeschenke) mit dem Aufdruck www.berufswahlzug.ch und dem Berufswahl-‐Logo produziert und gestreut werden.
-‐ Die Kommunikation von neu zwei Veranstaltungen am Nachmittag und am Abend stiftete Verwirrung. Die Berufsschau für Schülerinnen und Schüler und die Informationsveranstaltung für die Eltern müssen in Zukunft auf dem gleichen Flyer kommuniziert werden. Ansonsten ist unklar, dass beide Anlässe unter dem Dach „Berufswahl“ stehen und zusammen gehören.
5. Feedback (Zitate aus den Rückmeldungen) Projektbeteiligte Den Projektbeteiligten, den Ausstellerinnen und Aussteller der Berufsschauen sowie den Schulen der jeweiligen Gemeinden wurden die Fragen per Mail gestellt (Antworten kursiv). Berufsschau am Nachmittag 1. Wie hat die Organisation (Aufstellen, Stehtische etc.) geklappt? • Die Berufe wurden interessant vorgestellt, leider haben wir die Berufsübersicht und vor allem das Ziel der
Veranstaltung erst sehr kurzfristig erhalten, so dass wir kaum Zeit hatten, den Anlass vorzubereiten. • Es wäre sicher hilfreich, wenn die Struktur und Standorte der Tische irgendwie definiert wären, und es so
einen logischen Ablauf für die Besucherinnen und Besucher gäbe. • Das Aufstellen der Stehtische und das Einrichten gingen reibungslos vor sich. • Die Stehtische sind sehr praktisch und leicht zu handhaben. • Casino Zug: Wenige Besucher, Klassen waren zu wenig informiert, der Auftrag des Betriebes war zu
ungenau formuliert: was wird genau erwartet? • Unterägeri: Toller Erfolg, die Schule war top informiert und organisiert. Es waren nur Schülerinnen und
Schüler aus Unterägeri anwesend (Oberägeri, Morgarten, Sattel?) • Walchwil: Viele Schüler kamen vorbereitet, waren auch interessiert, Gespräche mit Lehrpersonen waren
aufschlussreich, Stand mit einem kleinen Workshop ist sehr wichtig (Schüler sollten aktiv werden können), eher kleine Schwierigkeiten beim Einrichten, niemand war richtig verantwortlich – wer wohin...
• Vor dem Casino wurde es ein wenig eng mit den Autos. 2. Wie war das Interesse der Besucherinnen und Besucher • Das Interesse bei den besuchenden Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen war gross; die „Kunden-‐
Freundlichkeit“ der Betriebe mit ihren Angestellten sehr hoch. „Fehler“ wurden von unserer Seite gemacht: Ich werden den Besuch einer allfälligen nächsten Veranstaltung in der Stadt Zug für die Klassen der 1. und 2. Oberstufe als verpflichtend erklären, um die Zahl der Besucher zu verdoppeln.
• Entspricht in keiner Weise (in Zug) dem Aufwand. • Das Interesse der Schüler war unterschiedlich gross, was auch normal ist in diesen Altersgruppen. Es ist
aber meines Erachtens ein sehr wichtiger Anlass für die Jugendlichen. 3. Was ich noch sagen wollte • Der Anlass muss einige Wochen früher bekannt gemacht werden. • Der Anlass verdient grössere Beachtung: 7./8. Schuljahre Teilnahmepflicht; dies auch als Zeichen gegenüber
Ausbildungsbetrieben und Kontakten zum lokalen Gewerbe. • Ein paar Tage vor der Veranstaltung waren wir etwas verwirrt, da plötzlich von einer Veranstaltung am
Abend gesprochen wurde. Wir wussten nicht, ob wir jetzt daran auch teilnehmen müssen oder nicht. Wir haben nachgefragt und erfahren, dass es sich um zwei Veranstaltungen handelt, und wir daran nicht teilnehmen müssen. Es wäre hilfreich, wenn man jeweils eine Übersicht über das ganze Programm bekommen könnte. Der Anlass am Nachmittag war aber sehr gut und auch sinnvoll. Es ist wichtig, dass dies angeboten wird.
• Mehr Lernende vom Veranstaltungsort miteinbeziehen. • Weiss nicht ob das geht: irgendwie „offizieller Start“ resp. „offizielles Ende“ mit Kurzansprache.
• Der Nachmittag war ausgezeichnet organisiert, gelungener Anlass mit hoffentlich einer gewissen „Nachhaltigkeit“.
• Solche Plattformen werden wir auch in Zukunft gerne nutzen. Veranstaltung am Abend: 1. Briefing: haben Sie sich gut vorbereitet gefühlt? • Die Vorbereitung auf den Anlass war sehr gut. Dies bestätigten mir auch die Podiumsteilnehmer aus
unserer Schule. • Gute Einführung vor der Veranstaltung. • Das Briefing war ok, ich hatte alle Infos, die ich brauchte. • Fand ich sehr gut, auch das Essen! 2. Stimmt der Inhalt der Veranstaltung (hat etwas gefehlt / war etwas
zuviel)? • Die angesprochenen Themen sind für die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler äusserst relevant. Bei den
Lehrpersonen müsste ich noch mehr Interesse wecken. • Zeitfenster für das Podium sollte grösser sei. • Steinhausen: Schade war die für Schüler eher pessimistische Stimmungslage. Wäre ich ein Schüler gewesen,
ich wäre wohl eher demotiviert, statt zusätzlich motiviert nach Hause gegangen! • Zudem ist darauf zu achten, dass eine einfache, für alle verständliche Sprache gesprochen wird. Ich habe
Rückmeldungen erhalten, dass das nicht der Fall gewesen ist. • Es konnte jeder so viel sagen wie er wollte. 3. Was ich noch sagen wollte • Die politische Vertretung vor Ort sollte besser eingebunden werden. Sind ein Regierungs-‐ und der
Gemeinderat vor Ort, muss unbedingt der Gemeinderat begrüssen und den Abend eröffnen • Walchwil: Lernende noch etwas mehr zu Wort kommen lassen, vielleicht auch gezielt nach positiven und
negativen Erfahrungen fragen • Wir bewerten die Berufswahlveranstaltungen als sehr positiv und würden uns auch künftig zur Verfügung
stellen. • Im Sinne der Berufsbildung und der Förderung dürfen die Veranstaltungen aber nicht ausschliesslich
regional ausgerichtet sein, bzw. grosse und spezielle Lehrbetriebe (VINTO, Bildungsnetz, bildxzug) sollten unbedingt vertreten sein, um attraktive Alternativen zu zeigen.
• Ich bin immer noch der Überzeugung, dass diese Veranstaltungen unsere Elternabende konkurrenzieren. • Die Lehre an sich wurde schon sehr positiv beurteilt, viel Sonnenschein und wenig Schattenseiten. Wir
wissen aber aus der Praxis, dass die Lehre nicht für alle immer so reibungslos verläuft. • Das Zusammenführen aller Beteiligten am Berufswahlprozess (Schülerinnen und Schüler, Eltern,
Lehrpersonen, Schulleitungen, Berufsverbände sowie Lernende) war sehr konstruktiv und hat viele interessante Fragen aufgeworfen, die auch beantwortet wurden.
• Dem ganzen Team ein grosses Dankeschön für den tollen Einsatz und das grosse Engagement. • Ich fand die Veranstaltung eine gute Sache und es hat Spass gemacht. 6. Fachstelle Migration
Die Berufswahl-‐Veranstaltungen unterstehen in Zukunft der Bildungsdirektion, und diese erteilt der Fachstelle Migration einen Leistungsauftrag. Diese Änderung wird nötig, da sich der Inhalt der Veranstaltungen ändert und der Schwerpunkt im Bereich des schulischen Bildungsweges sein wird.
7. Fazit Die Anlässe waren gut besucht. Die Erwartungen der Besucherinnen und Besucher wurden erfüllt. Die Resultate aus der Evaluation 2011 wurden umgesetzt. Die Projektgruppe konnte den organisatorischen Aufwand für die Vorbereitung der Anlässe optimieren und mit der langfristigen Planung im Dreijahresrhythmus Synergien nutzen.
8. AUSBLICK 2013 Ø Die Veranstaltungen finden in den Gemeinden Baar, Hünenberg und Menzingen statt. Ø Das Projekt „Faszination Technik“ wird nach Möglichkeit in die Berufsschau integriert. Ø Unter dem Dach „BERUFSWAHL“ stehen zwei Veranstaltungen, die Berufsschau am Nachmittag und die
Informationsveranstaltung am Abend. In Zukunft werden beide Veranstaltungen auf dem Flyer aufgeführt. Ø Die Abendveranstaltung wird – vor allem wegen den Auszubildenden -‐ weiterhin auf Schweizerdeutsch
geführt. Ø Für das Podium an der Abendveranstaltung werden nur eine Lehrperson und ein Rektor der
Gewerbeschulen (GIBZ, KBZ) anwesend sein. Ø Die geladenen Gäste aus Behörde und Politik erhalten eine Einladung mit einem Anmeldetalon, damit die
Gäste am Abend auch persönlich begrüsst werden können. Verantwortlich für den Schlussbericht: kraft projektmanagement Yvonne Kraft, Projektleitung Sattelstrasse 17 6315 Morgarten in Zusammenarbeit mit Evelyne Lohm Lohm Kommunikation Eggenstrasse 15B 5616 Meisterschwanden September 2012