blasmusik in tirol 04 2005

4/2005 18. Jahrgang

Verlagspostamt 6020 Innsbruck · P.b.b.Postzulassungsnummer: 02 Z 030211 M

tirolKultur

Musikkapelle Thurn

Das jüngste Mitglied im Blasmusikverband Tirol (Seite 12)

November 2005 Blasmusik in Tirol

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Blasmusik in Tirol November 2005

Wichtige Ankündigungen ......................................................Seite 4Landesobmann 70 Jahre .............................................................Seite 5Im Interview: Bischof Manfred ScheuerBlasmusik und Kirche ......................................................................Seite 6Tiroler Kapellmeistertag .......................................................................Seite 8Mozart und die Blasmusik ........................................................Seite 9Leistungsschau in Götzis ............................................................Seite 10Konzert der Jugend ................................................................................Seite 11Musikkapelle Thurn ...........................................................................Seite 12

Mitteilungen:Landesobmann .............................................................................................Seite 13Landeskapellmeister ...........................................................................Seite 18Landesstabführer .......................................................................................Seite 22Landesgeschäftsführer .....................................................................Seite 24Seite der Jugend .........................................................................................Seite 27

Berichte aus den Bezirken:von Seite 32 bis Seite 41Leserbriefecke .................................................................................................Seite 41

MusikerpersönlichkeitAnton Erich Kratz ..................................................................................Seite 44So war es früher ...........................................................................................Seite 46

Information:Noten .............................................................................................................................Seite 50Kapellmeister gesucht ......................................................................Seite 50Veranstaltungen .........................................................................................Seite 51Gratulation .........................................................................................................Seite 52In Memoriam ..................................................................................................Seite 52

Kalendarium:Konzertkalender, Bezirksmusikfeste .......................Seite 53

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lInhaltGeschätzte Leserinnen und Leser der BiT,

Erfolg um Erfolg krönt die intensive und erfolgreiche Jugendarbeit in Tirol. Nach den bemerkenswerten Ergebnissen der Bläserensembles im Vorjahr lassen die Ti-roler auch beim Jugendkapellen-Wettbe-werb keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie Spitzenleistungen erbringen. Herzliche Gratulation den jungen Musi-kerInnen und den Verantwortlichen, die diese Ergebnisse erarbeitet haben.

Der Blick auf das nächste Jahr lässt wieder Interessantes erwarten, sei es im Bereich der Ensemblemusik, sei es beim Premierenauftritt des Nationalen Jugendblasorchesters im Mai. Ein guter Zeitpunkt, unseren Landesjugendreferenten Helmut Schmid und Mag. Johannes Puchleitner, die mit Einsatz und Geschick das Steuer bedienen, zu danken, aber auch allen anderen, die im Land Blasmusik-Jugendarbeit betreiben.Diese Ausgabe schließt auch den Jahreskreis, in dem wir jubilieren-de Kapellen besonders gewürdigt haben, auf der Titelseite oder mit Beiträgen porträtiert. Der Rückblick auf Jahrhunderte der Blasmusik-geschichte unseres Landes stellt sich an diesen Beispielen besonders lebendig dar. Ganz außergewöhnliche Freude bedeutet es aber, ein neues Mitglied im Verband zu begrüßen. So gilt diesmal unsere be-sondere Achtung der Musikkapelle Thurn. Schlanker und noch prägnanter – so möchte ich umschreiben, wie sich die BLASMUSIK IN TIROL im nächsten Jahr entwickeln soll-te. Der Umfang unserer sehr aufwändig und schön gestalteten BiT, auf die wir östereichweit stolz sein können, darf weiter wachsen, schon aus Kostengründen. Ich glaube, es tut der BiT auch gut, im Informa-tionsgehalt geraffter und dadurch ein noch besseres Mitteilungs- und Fachblatt zu werden. Dies gilt vor allem für den redaktionellen Teil. Die Zusendungen der Musikkapellen sind sehr zu loben, was die Dis-ziplin bei der Textlänge anbelangt: Die meisten Beiträge können so ungekürzt übernommen werden. Bedanken möchte ich mich bei all den aktiven Schreibern in den Reihen unserer Musikkapellen, die in lobenswerter Qualität Beiträge für die BLASMUSIK IN TIROL gestalten und mit ausgezeichnetem Bildmaterial versehen. Zum Jahresende darf ich mich bei meinen Mitarbeitern im Redakti-onsteam, besonders auch bei unserer Sekretärin Anita Vrabetz, die sehr viel Arbeit einbringt, bedanken. Allen Musikerinnen und Musikern, allen Verantwortlichen in den Vereinen möchte ich ganz besonders die Verbreitung der BiT ans Herz legen und ihnen alles Gute, viel Tatkraft und Freude für das neue Jahr wünschen.

www.blasmusikverband-tirol.at

Die nächste BiT erscheint im Februar, 1/2006

REDAKTIONSSCHLUSS:Samstag, 31. Dezember 2005

Medieninhaber und Herausgeber: Landesverband der Tiroler Blasmusikkapellen.Redaktion: Josef Wetzinger. Redaktionsteam: Dr. Herbert Ebenbichler, Prof. Hans Eibl, Hans Eller, Franz Schieferer, Helmut Schmid, Ursula Strohal. Für den Versand verantwortlich: Roland Mair

Alle 6020 Innsbruck, Klostergasse 1Telefon + Fax: 0512/572333, e-mail: [email protected]

NEU: Alle Zusendungen für die Zeitung an [email protected]

Neue Tel.Nr.: Sekretärin Anita Vrabetz: 0512/572333-DW 1, Fax - Durchwahl 60 (0512-572333-60)

Neue E-Mail: [email protected], [email protected]

Grafik + Druck: SternDruck · 6263 Fügen · Gewerbepark 29Telefon: 05288/62925 · Fax DW 25 · www.sterndruck.at

Foto Titelseite: MK Thurn - Wilhelmer

Euer Josef Wetzinger


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Wichtige Ankündigungen

Kapellmeistertag Veranstaltungshaus „Blaike“ / VölsNäheres dazu auf Seite 8

Samstag,10. Dezember

2005

LA-Prüfungen in GoldTiroler Landeskonservatorium InnsbruckNäheres dazu auf Seite 28

Samstag,28. Jänner

2006

Generalversammlung des Blasmusikverbandes Tirol8.30 Pfarrkirche / 10.00 Uhr Rathaussaal Telfs

Sonntag,12. März

2006

Obmänner- und JugendreferentenausbildungGrillhof / Vill Näheres dazu auf den Seiten 16 und 27

Dezember2005 bisJuli 2006

Landeswettbewerb Musik in kleinen GruppenRathaussaal / Musikschule TelfsNäheres dazu auf Seite 28

30. April2006

Bezirkswettbewerbe Musik in kleinen GruppenNäheres dazu auf Seite 28

4. Februarbis 5. März

2006

Landeswettbewerb Musik in BewegungFußballstadion SchwazNäheres dazu auf Seite 22

14. Oktober2006

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Am 4. Oktober 2005 vollendete Dr. Herbert Ebenbichler das 70. Lebens-jahr. Nicht nur die Musikantinnen und Musikanten des Tiroler Verbandes gratulieren zu diesem Jubiläum beson-ders herzlich, sondern auch alle ande-ren Freunde und Persönlichkeiten des Jubilars.

Landesobmann Ebenbichler ist ein weit über die Grenzen des Landes hi-naus bekannter Musiker, Kapellmeis-ter, Arrangeur, Komponist, Bewerter, ein mit unwahrscheinlichem Elan und konsequenter Verfolgung einmal als richtig erkannter Projekte ausgestatte-ter Funktionär. Seine vielseitige Bega-bung zeigt sich in seinem Lebenswerk als gelernter Jurist, wo er als geachte-ter Richter vom Oberlandesgericht Innsbruck in das Bezirksgericht Hall in Tirol als Vorstand bis zu seiner Pensio-nierung wechselte.

Sein musikalischer Weg führt vom Haller Gymnasium an das Konserva-torium in Innsbruck, wo er Unterricht in Violine, Klavier, Bariton, Posau-ne erhält, später Qualifikationen in Tonsatz, Instrumentation und Diri-gieren erwirbt. Schon als exzellenter Posaunist übernahm er verschiedene Engagements als Kapellmeister, dann als Bezirks- und Landeskapellmeis-ter-Stellvertreter. Heute noch ist er als musikalisch jung Gebliebener bei seinen „Speckbachern“ für fast „alles“ zuständig. Es vertritt im Bedarfsfall den Kapellmeister, arrangiert und ad-aptiert mit viel Einfühlungsvermögen und Fachkenntnis Stücke aus dem reichen Archiv der Speckbacher und hilft an der großen Trommel neben einer quirligen Crew jugendlicher Schlagzeuger aus.

Die ideale Verbindung von hohem fachlichem Verständnis und umfassen-der musikalischer Praxis befähigen ihn,

überall wo er war, bleibende Spuren zu hinterlassen. Dazu zählen beachtliche Erfolge bei internationalen Konkur-renzen, wie z.B. in Spanien und Ost-rava (CZ), Radioaufnahmen und un-vergessliche Konzertreisen im In- und Ausland in seiner über 22 Jahre (1971 – 1994) dauernden Kapellmeistertä-tigkeit bei den Speckbachern. Von 1994 bis 2000 wirkte Ebenbichler in der Stadtmusikkapelle Arzl-Innsbruck, die übrigens schon einmal von einem Ebenbichler, nämlich von Hans Eben-bichler aus Hall von 1927 - 1937 und 1946 geleitet wurde. Seine Aufbau-arbeit in der Stadtmusikkapelle Sag-gen–Innsbruck (2002 - 2004) fand mit der CD Produktion „Pax vobiscum“ (Schubertmesse nach Julius Fucik mit Original-Vor- und Nachspiel zu jedem Lied, und eigenen Arrangements des Tantum ergo von Völgyfy und dem Präludium aus dem Orgelbüchlein von Anton Bruckner), einen würdigen Hö-hepunkt.

In der Nachfolge des unvergessenen Landesobmannes Dr. Fritz Prior vor rund 10 Jahren hat der Landesverband der Tiroler Blasmusikkapellen neue Strukturen aufgebaut. EU Kommissar Dr. Franz Fischler wurde Präsident und Dr. Herbert Ebenbichler Obmann des Verbandes. Die umsichtige und vielsei-tige Arbeit brachte eine Reihe heute als Fixbestandteil betrachtete Neue-rungen im organisatorischen Bereich. Sein Trachten nach Verbesserung der Aus- und Fortbildung der Musikerin-nen und Musiker sowie Funktionäre fand in zahlreichen Kursangeboten, Projekten und Symposien ihren Nie-derschlag. Wie sehr Dr. Ebenbichler von der Notwendigkeit steter Fortbil-dung überzeugt ist, beweisen seine jähr-liche Teilnahme am Meisterkurs des ÖBV in Feldkirchen unter der künst-lerischen Leitung von Prof. Oberst Si-gismund Seidl. Der klassischen Musik

wie auch der Unterhaltungsmusik zu-gewandt, ein aufmerksamer und eben-so begeisterter Zuhörer, machte sich Ebenbichler auch um die Förderung neuer Musik und junger Komponisten verdient.

Sein weit über die regionalen Belange reichendes Engagement fand sowohl als langjähriger Vizepräsident als auch im letzten Jahr, im Rotationsprinzip, als Präsident des ÖBV hohe Anerken-nung. Statuten und Verträge des ÖBV tragen seine Handschrift. Auch auf internationaler Ebene brachte er seine Landes- und Partnerverbände zum en-gagierten und erfolgreichen Miteinan-der und zeigte damit, dass die Rotation durchaus positive Innovationen brin-gen kann.

Mögen Dr. Ebenbichler in Zukunft alle seine Pläne in guter Gesundheit mit dem gewohnten Erfolg und den hohen Maßstäben, die er an seine Mitstreiter und an sich selbst legt, in Erfüllung ge-hen. Ad multos annos!

Friedrich Weyermüller

LandesobmannDr. Herbert Ebenbichler 70 Jahre

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Sehr geehrter Herr Bischof, was fällt Ihnen spontan zum Stichwort „Blasmusik“ ein? 300 Musikkapellen, 14000 Blasmusi-kerinnen und Blasmusiker, 7000 Jung-bläser, beispielgebende Jugendarbeit, Elan und Begeisterung, Wertungsspiel, Bezirksmusikfeste, Platzkonzerte, Pro-zessionsmärsche, Cäcilienkonzerte und Mitwirken bei kirchlichen Feiern im Freien, Frühjahrskonzerte, viele Proben, Aufführungen und Veranstaltungen, viele Dienste für das Musizieren und die Gemeinschaft in den Dörfern und Gemeinden, Pflege der Kameradschaft, gute und vorbildliche Zusammenarbeit in den Generationen, gute Organisation und lebendige Vereinskultur, viele regel-mäßige Gespräche, regelmäßige Treffen, regelmäßige Betreuung, regelmäßiger Erfahrungsaustausch, breite Basis für Nachwuchsarbeit, farbenfrohe Trachten und Uniformen und vieles mehr und vor allem ein herzliches Vergelt’s Gott für diesen Einsatz und Fleiß.

Um die Musik im Gottesdienst recht-zeitig planen und gut vorbereiten zu können, sollte der Kapellmeister die li-turgischen Vorgaben – z.B.: vorgesehe-nen Texte aus der Hl. Schrift – wissen. Dazu bräuchte es ein Gespräch mit dem Zelebranten. In welcher Form und in welchem Ausmaß sollte Ihrer Mei-nung nach die Musik im Gottesdienst von den Verantwortlichen besprochen und geplant werden?Die Musik in einem Gottesdienst, wo die Gemeinde singend und hörend aktiv mit eingebunden ist, soll rechtzeitig und früh genug geplant und vorbereitet wer-den (Kapellmeister, Pfarrer, Liturgie- und Kirchenmusikverantwortliche in den Pfarrgemeinden).• Zunächst ist auf die Gottesdienstform

zu achten. Welche Gottesdienstform (Eucharistie, Kreuzweg, Vesper…) und welcher Anlass (Sonntag, Advent, Segnung…)?

• Wer sich mit der Gottesdienstform und den Schriftlesungen (Lesungen,

Evangelium) auseinandersetzt, lernt die Dramaturgie und den Sinn der ein-zelnen Gottesdienstteile kennen und versteht so diesen Teilen musikalisch gerecht zu werden und die dadurch ins Bewusstsein gerufenen Anliegen musikalisch zu transportieren, so dass die Musik, in welcher Form und in welchem Stil auch immer, stimmig sein kann und zum integrierenden Be-standteil des Gottesdienstes wird.

Wenn nun ein kirchlicher Vertreter – aus welchen Gründen auch immer – für eine gründliche musikalische Pla-nung nicht genügend Zeit hat, daran vielleicht nicht wirklich interessiert ist oder liturgisch-musikalische Hilfestel-lungen nicht geben kann (oder will), was würden Sie einem Kapellmeister in so einem Fall empfehlen?Es gibt in unserer Diözese ein Kirchen-musikreferat, wo gerne in vielfacher Hinsicht Hilfestellung geboten wird. Die Vorbereitung der konkreten Gottes-

Blasmusik und KircheVor über 40 Jahren wurde beim II. Vatikanischen Konzil die Liturgiekonsti-tution beschlossen. Im Artikel 114 können wir darin lesen: „Der Schatz der Kirchenmusik möge mit größter Sorge bewahrt und gepflegt werden. Dabei mögen die Bischöfe und die übrigen Seelsorger eifrig dafür Sorge tragen, dass in jeder liturgischen Feier mit Gesang die gesamte Gemeinde der Gläubigen die ihr zukommende Teilnahme auch zu leisten vermag.“ Über die tätige Teil-nahme können wir zum besseren Verständnis im Artikel 28 lesen: „Bei den liturgischen Feiern soll jeder nur das und all das tun, was ihm aus der Natur der Sache und gemäß den liturgischen Regeln zukommt.“ Die Kirche hat in der Liturgiekonstitution des II. Vatikanischen Konzils ein klares Bekenntnis abgelegt, dass sie die Musik braucht, zurückgehend zu den Wurzeln, denn schon in den Psalmen des Alten Testaments werden die Gläubigen zum Sin-gen und Musizieren aufgefordert. Heute ist das Verhältnis in der Kirche zur Musik ein ambivalentes. Einerseits hat die Kirche die alte überlieferte Musik, die gepflegt werden soll, die wertvoll ist – viele Menschen vermissen sie sogar. Auf der anderen Seite hat sich die Musikwelt heute gründlich ver-ändert. Neue Rhythmen und Melodien aus Latein- und Angloamerika, aber

auch aus Afrika sind heute in unseren Kirchen in unterschiedlichem Ausmaß zu hören. Manchmal hat man den Eindruck, dass die Kirche nicht so recht weiß, wie sie damit umgehen soll. In unserer Zeit des raschen Umbruchs muss man sorgsam auf das Verhältnis zwischen überlieferten und neuen Musizierformen achten. Es sollte zu kei-nem Auseinanderdriften kommen, sondern Neues und Altes sollten sich die Waage halten. Bischof Manfred Scheuer, der als Zelebrant des Gottesdienstes im Dom zu St. Jakob anlässlich der Generalver-sammlung des Blasmusikverbandes in seiner Predigt auf das Musizieren als Dienst eingegangen ist, hat sich für die aktuelle Ausgabe der BiT dankenswerter Weise bereit erklärt, zu einigen Fragen Stellung zu nehmen. Die Fragen stellte Hans Eller.

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dienste sollte aber zunächst vor Ort mit den Feiernden, Mitfeiernden selbst ver-sucht werden, erst dann können konkre-te offene Fragen der Gottesdienstmusik beantwortet, und dann kann auch ange-messene Hilfe für die, mit dem Anliegen vertrauten Kapellmeister in qualifizierter und gezielter Weise geboten werden. Die Musik erfordert eine angemessene Vor-bereitungszeit und sollte nicht im aller-letzten Augenblick geplant werden. Für gutes und gezieltes Proben ist rechtzeiti-ges Planen und Handeln erforderlich, da-mit sich die Musikerinnen und Musiker zurechtfinden und wohl fühlen können.

Die Kapellmeister haben sehr unterschied-liche musikalische Aufgaben zu erfüllen.Es kommt vor, dass ein Dirigent einer Musikkapelle für seine Tätigkeit gerade im Bereich der Kirchenmusik nicht um-fassend ausgebildet ist. An wen kann und soll er sich bei Fragen wenden?In der Diözese Innsbruck und auch in der Diözese Salzburg gibt es dafür jeweils ein Kirchenmusikreferat. In Innsbruck wird Mag. Raimund Runggaldier gerne be-ratend zur Seite stehen. (Kirchenmusik Innsbruck, Riedgasse 9, 6020 Innsbruck; Tel. 0512/2230/592, @-mail: [email protected]) Im Salzburger Diözesanteil Tirols Mag. Werner Reidinger (Kirchenmusikreferat Salzburg, Regionalstelle Wörgl, Brixenta-lerstr. 5, 6300 Wörgl; Tel. 05332/ 74146/15; @-mail: [email protected])

Der Tiroler Blasmusikverband hat vor drei Jahren an Kurt Estermann einen Kompositionsauftrag vergeben. Der Komponist legte die Gotteslob-Messe für Kantor, Gemeinde und Mu-sikkapelle vor, die einerseits allgemein bekannte Melodien aus dem Gesang-buch GOTTESLOB verwendet und anderseits durch Einbeziehung eines Kantors und der feiernden Gemeinde den liturgischen Reformen des II. Va-tikanischen Konzils entspricht. Wie be-werten Sie eine solche Initiative?Die neue Komposition ist ein zeitgemä-ßes Angebot für eine festliche und litur-gisch vorbildhafte Musik bei einem feier-lichen Gemeindegottesdienst im Freien oder auch in den räumlich geeigneten Kirchen. Blasmusikkapellen verschiede-

ner Besetzungen (größere und kleinere Ensembles) finden dabei eine interessan-te, gut durchdachte und praxisbezogene Literatur für die liturgiegerechte Eu-charistiefeier, wobei bekannte und gern verwendete Gemeindegesangsmelodien bearbeitet sind. Möge diese Musik zur Eucharistiefeier weite Verbreitung fin-den und vorbildlich wirken!

Wie die meisten Messen für Musik-kapellen ist auch die GOTTESLOB-MESSE eine Plenarmesse, allerdings mit dem wichtigen Unterschied, dass die in einer Messe zu singenden Teile auch wirklich gesungen werden. Was empfehlen Sie den Kapellmeistern, wenn sie eine rein instrumentale Plen-armesse, zum Beispiel die viel gespielte EUROPA-MESSE, im Archiv haben? Die aktive Teilnahme der Gemeinde am Singen beim Gottesdienst sollte stets an erster Stelle positioniert sein. Selbstver-ständlich kann man an den dafür geeig-neten Stellen Auszüge aus einer solchen instrumentalen Plenarmesse spielen. (Einzug, Gabenbereitung, Brotbrechung, Kommunion, Schluss). Die Stücke sollten begleitende Funktion und entsprechen-den Charakter in der Liturgie haben. In der Eucharistiefeier sind gemäß der Liturgiereform die Gottesdienstbesu-cher integrierender Bestandteil der Feier selbst. Daher sollen sie im Kyrie, Gloria, Antwortpsalm, Ruf vor dem Evangelium, Credo, Sanctus und Dankgesang singend miteingebunden werden. Es kann konkret hier nach geeigneten praktisch durchführbaren Kombinati-onsmöglichkeiten (Spiel und Gesang, al-ternatim – Praxis) gesucht werden. (z.B. beim Ruf vor dem Evangelium, wo eine feierliche Evangelienprozession stattfin-det, oder beim Credo, Sanctus und Bene-dictus). So kann ein schönes und für die Feier wichtiges Miteinander entstehen und so wird auch die Musik zum integrie-renden Bestandteil. Qualifizierte Kreati-vität ist hier ganz besonders gefragt, er-fordert aber auch geschulte Voraussetzun-gen, viel Fleiß und Einsatz im Herrichten der entsprechenden Arrangements.

In den nächsten Jahren wird ein neues Gebets- und Gesangbuch erarbeitet.Wie sollte sich die Blasmusik in Tirol

allgemein darauf vorbereiten und wie kann sich eine Musikkapelle bei der Einführung des neuen Rollenbuches für die Gemeinde einbringen?Seitens der Diözesanbeauftragten für das GGB im gesamten deutschen Raum und im speziellen für unseren Diözesan-raum (Mag. Raimund Runggaldier), wird selbstverständlich auch darauf geachtet werden, dass mit dem Erscheinen des Gesangbuches möglichst gleichzeitig auch einschlägige Arrangements für sol-che Kapellen-Klangkörper mit herausge-geben werden.

Eine Blasmusik sollte in der Zwischenzeit möglichst jede Gelegenheit bei der mu-sikalischen Gestaltung von Gottesdiens-ten auch dazu nutzen, um Erfahrung im Begleiten des Gemeindegesanges (Lieder, Rufe, Akklamationen, Kombinations-gesänge usw.) zu sammeln, und ein sol-ches Musizieren zu üben. Dies vielleicht zunächst anhand doch einiger, bereits existierender, geeigneter Kompositio-nen zum Gemeindegesang (z. B: aus den Blasmusiksätzen zum Gotteslob, hg. im Auftrag der Österreichischen Kirchen-musikkommission durch den Musikver-lag Reischl oder wenn „Neue geistliche Gesänge“ gewünscht werden, Sätze aus den David-Arrangements, hg. z. B. von der Katholischen Jugend und Jungschar Vorarlberg, Bodensee-Musikversand).

Die Bearbeitungen sollten so sein, dass sie auch von kleinen, nicht in allen Re-gistern voll besetzten Blasorchestern gut spielbar sind. Ich glaube, dass es dabei wichtig sein wird, dass die eingesetzten Instrumente quasi „mitsingen“, d.h. in Bewegung, Zäsuren, Melodiebögen mit dem gesungenen Text übereinstimmen. Vorspiele sollten nicht fehlen und jeweils beim Begleiten von Gemeindegesängen vorhanden sein. Die Vorspiele sollten aber zum Singen auch richtig Lust ma-chen und einladen, d. h. dass ihr Tempo, ihr Ausdruck und ihre Stimmung dem darauf folgenden Gesang entsprechen soll, denn so werden sie direkt die Got-tesdienstgemeinde auch für das Mitsin-gen gewinnen.

Sehr geehrter Herr Bischof,vielen Dank für Ihre Antworten.


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Erfolgreiche Arbeit mit der Musikkapelle„Warum macht denn keiner, was ich sage oder zeige?“

(Tipps aus der Praxis für die Praxis)

Ort: Veranstaltungszentrum Blaike in VölsZeit: Samstag, 10. Dezember 2005

09.00 bis 10.30 Vortrag

11.00 bis 12.30 Orchesterarbeit Probeneröffnung und Probeneinstiege: Beispiele für variables Beginnen.

Zweiter Teil: Die Intonation, mit welchen Mitteln schulen wir unsere Kapelle.

12.30 bis 13.00 Uhr offene Zeit für Rückfragen

Dankenswerter Weise stellt sich die Musikkapelle Inzing für die praktische Arbeit mit dem Referenten zur Verfügung

Es war der Wunsch aller Bezirkskapellmeister, diesen versierten und gefragten Pädagogen für eine Veranstaltung zu gewinnen. Ich selbst habe Stecher zweimal in Zeillern gehört,

fand seine Vorträge äußerst interessant und informativ - man sollte sie daher auf keinen Fall versäumen.

Alle Tiroler Kapellmeister, deren Stellvertreter und alle an Fortbildung Interessierten sind herzlich eingeladen

Der Landeskapellmeister

Tiroler Kapellmeistertag 2005Michael Stecher, Jahrgang 1961.Studium an der pädagogischen Hochschule in Freiburg von 1983 bis 1988.Studienschwerpunkt: Musik und Reformpädagogik.Studium an der Musikhochschule Freiburg von 1988 bis 1993.Hauptfach: Trompete, Zusatzfächer: Rhythmik, musikalische Früherziehung, Dirigieren.Lehrauftrag an der Kunst- und Musikhochschule Zürich.Abteilung Dirigieren, Fach Probenpädagogik.Dozent an der Bundesakademie in Trossingen.Dozent an der Akademie des Bundes Deutscher Blasmusikverbände.Lehrfächer: Instrumentalpädagogik und Probenpädagogik.Internationale Lehraufträge und Gastvorlesungen an Hochschulen und Akademien.Trompetenlehrer an der Musikschule Südlicher Breisgau.Dirigent des Blasorchesters St. Ulrich.Veröffentlichungen: Musiklehre-Rhythmik-Gehörbildung Band 1 und 2. Probenpädagogik.2005 werden erscheinen: Die Musikpädagogik neu denken. Musikkunde auf der Oberstufe.

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Mozart und die BlasmusikLiteraturempfehlungen für das Mozartjahr,

herausgegeben von der Konferenz der Landeskapellmeister

Türkischer Marsch (original ein Klavierstück) arrangiert von Willy Hautvast erhältlich im Verlag AbelTürkischer Marsch, Solo für 2 Piccoli und 2 Flöten arrangiert von Hans Eibl, erhältlich im Verlag TSSMenuetto aus der Posthornserenade, Solo für Posthorn arr. Peter Wesenauererhältl.: Postmusik Sbg., Kpm. Franz MilacherMozartiade: Deutscher Tanz, Kontretanz, Quadrille, Kontretanzarr. Eugen Brixel, Verlag HelblingMarsch der Priester Chor der Priester aus der Oper „Die Zauberflöte“ arr. Karl Trawöger, Verlag AbelGebet aus der Oper „ Cosi fan tutte“arr.Franz Watz, Verlag EwotonMenuett aus der Symphonie Es-Durarr. Albert Loritz, erhältl. Verlag KlimentAve verum corpus arr. Hans Weber, erhältl. Verlag KlimentMenuetto II 4. Satz aus der Serenade in Es-Dur arr. Harald Kolasch, erhält. Verlag AbelMaurerische Trauermusikarr. Albert Schwarzmann, Verlag TSSAdagio aus der Linzer Symphoniearr. Willy Hautvast, erhältl. Verlag KlimentArie des Tamino aus der Oper „Die Zauberflöte“ Solo für Tenorhorn oder Posaune arr. M. Rebehn, erhältl. Verlag AbelVoi che sapete Arie aus der Oprer „Die Hochzeit des Figaro“ Solo für Sopran und Holzbläserensemblearr. Jos van de Braak, erhält. Verlag HeBu

Porgi amor qualche ristoro Arie aus der Oper „Die Hochzeit des Figaro“ Solo für Sopran und Holzbläserensemble arr. Jos de Braak, erhält. Verlag HeBuRomanze aus dem Horn-Konzert Nr. 3 in Es-Dur K.V. 447 Solo für Horn, arr. Hans Kolditz, erhältl. Verlag HalterRondo aus dem Horn-Konzert in Es-Dur K.V.417 Solo für Horn arr. Albert Loritz, erhältl. Verlag RundelOuvertüre aus der Oper „Die Zauberflöte“ arr. Gerard Posch, erhältl. Verlag AbelOuvertüre aus der Oper „Die Zauberflöte“ arr. Florian Pedarnig Manuskript (Landes-Verband)Figaro Ouvertüre arr. Peter Schwaiger erhältl. Peter Schwaiger, 5700 Zell a. SeeGroße Mozart – Fanfare Komponist: Josef Messner(Domkapellmeister zu Salzburg) arr. Peter Schwaiger, erhältl. Peter Schwaiger, 5700 Zell a. SeeOuvertüre zu den Opern „Zauberflöte“, „Schauspieldirektor“, „Entführung“ und „Titus“, „Marsch der Priester“ aus der„Zauberflöte“Quintett „Sento, o Dio“ aus „Così fan tutte“Deutscher Tanz KV 605 Nr. 3 „Die Schlittenfahrt“, div. Märsche und Tänze (Menuette, Kontertänze, Quadrillen, Deutsche Tänze)arrangiert von Albert Schwarzmann (Kpm. MV Zirl, Tirol).

Eine Liste von allen Mozart-Bearbeitungen nach 1945 wurde von Prof. Bernhard Habla herausgegeben und ist im Verbandsbüro erhältlich.

Von Prof. Josef Seidl (Sbg.) arrangiert:Märsche Nr. 1 KV (Köchel-Verzeichnis) 335, Marsch Nr. 2 KV 408/1, und Marsch Nr. 3 KV408/2erhältlich: Büro des Sbg. Blasmusikverbandes, 5010 Sbg.

Von Prof. Hans Eibl arrangiert: Marsch Nr. 4 KV 215, Marsch Nr. 5 KV 214, Marsch Nr. 6 KV 249,erhältlich im TSS-Verlag

Bücher zum Thema Allgemeines:Musik als KlangredeNikolaus Harnoncourt-ResidenzverlagDer musikalische DialogNikolaus Harnoncourt-ResidenzverlagMozart:W.A.Mozart Chronik eines LebensTaschenbuch dtv-Bärenreiter-zusammenge-stellt von Joseph Heinz EiblMozart-WolfgangHildesheimer-Suhrkamp Taschenbuch Nr. 598

Mozart Briefe-neu ausgewählteingeleitet und kommentiert von Wolfgang Hildesheimer, mit Abbildungen, Inselver-lag-TaschenbuchMozart und da PonteRichard Bletschacher-ResidenzverlagMozarts LebenJohna Rosselli-ResidenzverlagMozarts RequiemChristophWolff-Geschichte, Musik und Dokumente-mit Studienpartitur-Bärenrei-terverlag Kassel

Mozarts letztes JahrH.C.Robbins Landon-Econ-Claassenverlag DüsseldorfAusgezeichnete Bücher, aber derzeit vergriffen, vielleicht demnächst mit Neuauflagen:Mozart ein LebensbildVolkmar Braunbehrens-Serie Piper-SchottMozart in WienVolkmar Braunbehrens-Serie Piper-SchottMozart-Weg und WeltErich Valentin-Listverlag München

Gute Auskünfte gibt es jederzeit von der Buchhandlung Thomas Wiederin, Innsbruck-Sparkassenplatz, Mail: [email protected] oder Telefon 0512-571818;


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Am Sonntag, 23. Oktober 2005 fand im Kulturzentrum Ambach in Göt-zis der Bundeswettbewerb West des 2. Österreichischen Jugendorchesterwett-bewerbs der Österreichischen Blasmu-sikjugend statt. 17 Orchester aus Vorarl-berg, Nord-, Ost- und Südtirol stellten sich dem musikalischen Wettstreit. Mit 700 aktiven Teilnehmern und einem riesigen Publikumsandrang während der Wertungsspiele übertraf der Wett-bewerb neuerlich alle Erwartungen und wurde wiederum zu einer beeindrucken-den Vorstellung der leistungsfähigen Blasmusikjugend.Der Tiroler Blasmusikverband war höchst erfolgreich mit insgesamt sieben Orchestern vertreten: In der Altersstufe EJ (max. Durch-schnittsalter bis 17 Jahre, Schwierig-keitsgrad 3) erreichte das Jugendbla-sorchester der LMS Untere Schranne unter der Leitung von Johann Maier mit 86 Punkten den 3. Platz.Einen 2. Platz erspielten sich in der Altersstufe BJ (bis 14 Jahre, Grad 1-2) das Unterstufen Blasorchester Landes-musikschule Ötztal unter der Leitung von Klaus Strobl mit 86,3 Punkten, in der Altersstufe CJ (bis 15 Jahre, Grad 2), der Altersstufe mit den meisten Teilnehmern, das Jugendblasorchester der BMK Vomp unter der Leitung von Harald Unterberger mit 89,7 Punkten, in der Altersstufe EJ das Schülerblasor-chester der Landesmusikschule Sillian

– Pustertal unter der Leitung von Jo Mair mit 88 Punkten und schließlich in der Altersstufe DJ (bis 16 Jahre, Grad 2-3) auch das Jugendblasorchester der Landesmusikschule Ötztal unter der Leitung von Georg Klieber mit hervor-ragenden 90,5 Punkten.Am erfolgreichsten schnitten aber das Jugendblasorchester Wipptal und das Jugendblasorchester der LMS Lienzer Talboden ab: Unter der Leitung von Mag. Werner Kreidl konnte das Jugendblasorchester Wipptal mit 84,2 Punkten die Alters-stufe AJ (bis 13 Jahre, Grad 1) für sich gewinnen. Das Jugendblasorchester der LMS Li-enzer Talboden unter der Leitung von Hans Pircher kann sich als Sieger der

Altersstufe DJ (bis 16 Jahre, Grad 2-3) mit ausgezeichneten 91,8 Punkten be-rechtigte Hoffnungen machen, vielleicht noch zum bundesweit besten Orchester seiner Altersstufe gekürt zu werden.Bei der Bekanntgabe der Ergebnisse und Urkundenüberreichung konnten der Tiroler Landesverbandsobmann Dr. Herbert Ebenbichler in seiner Funktion als ÖBV-Vizepräsident und der Tiroler Landesjugendreferent Helmut Schmid in seiner Funktion als Bundesjugend-referent-Stellvertreter jedenfalls nicht nur zurecht stolz auf die herausragenden Leistungen der Tiroler Blasmusikjugend sein, sondern auch auf das allgemein hohe Leistungsniveau des beeindru-ckenden Wettbewerbstages.

Mag. Johannes Puchleitner

Beeindruckende Leistungsschauder Tiroler Blasmusikjugend in Götzis

Das Jugendblasorchester Wipptal unddas Jugendblasorchester der LMS Lienzer Talboden gewannen

beim Bundeswettbewerb West ihre Altersstufen

Österreichweit im Spitzenfeld: Jugendblasorchester der LMS Lienzer Talboden

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ORF - Tag der Tiroler Blasmusikjugend

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Fünfeinhalb Stunden Blasmusik, darge-boten von Jugendkapellen aus ganz Tirol. Welches Blasmusikherz schlägt da nicht höher? Am Samstag, dem 8. 10. 2005 fand im Rahmen des Tiroler Bläserherbstes in der neuen Kufstein Arena (ein beach-tenswerter neuer Veranstaltungsort) zum zweiten Mal der „Tag der Tiroler Blasmu-sikjugend“ statt. Der ORF-Tirol hatte als Veranstalter in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Blasmusikverband fünf Jugend-kapellen, die sich bereits beim Landes-wettbewerb für Jugendblasorchester im Frühjahr ausgezeichnet hatten, eingela-den, ein jeweils halbstündiges Konzert zu geben. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete das abschließende Konzert des Ti-roler Landesjugendblasorchesters. Folgende Orchester waren zu hören: Das Jugendblasorchester der Stadtmusikka-pelle Kufstein, das in seiner „Heimat“ besonders begeistert beklatscht wurde, das Mittelstufenblasorchester der LMS Ötztal, das Jugendblasorchester der LMS Lienzer Talboden und das Jugendblasor-chester der Bundesmusikkapelle Vomp. Die musikalischen Beiträge boten ein buntes Bild, das sich vom traditionellen Marsch über klassische Bearbeitungen und Originalwerke für Blasorchester bis

zu Melodien aus Rock und Pop spann-te. Besonders beeindruckend waren das hohe Niveau und die gute Besetzung (Oboe und Fagott sind in diesem Be-reich keine Mangelinstrumente mehr) aller Gruppierungen, wobei nicht ver-schwiegen werden soll, dass in der Pro-grammwahl vielleicht ab und zu auch ein bisschen (zu) hoch gegriffen wurde. Der besondere Anreiz für die genannten Ju-gendorchester lag natürlich auch darin, dass der ORF sämtliche Darbietungen aufzeichnete. Sie werden in den nächs-ten Blasmusiksendungen auszugsweise wieder gegeben werden.Einen Hörgenuss der besonderen Art bot das Tiroler Landesjugendblasorches-ter, das von den Dirigenten LJR Helmut Schmid, Dir. Dr. Wolfram Rosenberger und LJR-Stv. Mag. Johannes Puchleitner abwechselnd dirigiert wurde. Die Forma-tion wurde als logische Fortsetzung der diversen Bezirksblasorchester im Jahr 2004 auf Landesebene gegründet. Das sehr anspruchsvolle Programm, das sich von klassischen Bearbeitungen über sin-fonische Originalwerke für Blasorchester bis zu Bearbeitungen aus der gehobenen Unterhaltungsmusik erstreckte, wurde nahezu perfekt dargeboten. Extra hervor-

zuheben: Die hervorragenden Solisten Barbara Chemelli (Querflöte) und Maxi-milian Pattiss (Klavier). Hier entwickelt sich ein Klangkörper, von dem man in den nächsten Jahren hoffentlich noch viel hören wird. Aus den Augen der vielen begeisterten Musikantinnen und Musikanten konnte man am Ende des Tages die Hoffnung ablesen, dass der rührige Chef der Ab-teilung Volksmusik im ORF-Tirol Dr. Peter Kostner, dem für die Organisation und Moderation ein besonderer Dank gebührt, im nächsten Jahr wieder zum Tag der Blasmusikjugend einlädt! Ein-ziger Wermutstropfen des Abends: Die (zugegeben sehr große Halle) hätte ruhig noch mehr Besucher und Besucherinnen vertragen. Die jungen Musiker/innen hätten es sich verdient!

Werner Mayr

Fulminantes Konzert desTiroler Landesjugendblasorchesters

Am 11. September 2005 präsentierte sich unmittelbar nach der zweiten Probenphase das Tiroler Landesjugendblasorchester in seinem zweiten Bestandsjahr einer interes-sierten und begeisterten Zuhörerschaft im zu mehr als zwei Drittel gefüllten Innsbru-cker Stadtsaal. Als besonderer Ehrengast durfte neben dem fast vollzählig erschie-nenen Vorstand des Tiroler Blasmusikver-bandes dessen Präsident Dr. Franz Fischler begrüßt werden. Der Klangkörper beeindruckte in seiner technischen Brillanz, seiner Homogenität und seinem Ausdruck. Die große musika-lische Reife verwundert allerdings nicht,

wenn man weiß, dass alle Mitglieder das Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold besitzen und hervorragende Dirigenten die Betreuung übernommen haben. Lan-desmusikschulinspektor Helmut Schmid (LJR), Dir. Mag. Johannes Puchleitner (LJR-Stv.) und Dir. Dr. Wolfram Rosen-berger (Direktor der Musikschule Inns-bruck) dirigierten abwechselnd. Auf dem Programm standen nach dem Motto „50 Jahre Staatsvertrag“ vor allem schwierige Originalwerke und Transkripti-on für Blasmusik aus den vier Signatarstaa-ten des Staatsvertrages. Die österreichische Note wurde dabei durch die Aufführung

des 3. Satzes aus dem Werk „Oenipons“ des jungen Tiroler Blasmusikkomponisten Hermann Pallhuber nicht vergessen. Zwei weitere Highlights des Programms: „Hom-mage“ und „Songs of British Isles“. Hervorzuheben auch die hervorragenden Solisten des Abends: Barbara Chemelli (Querflöte), die sich in einem Flötenkon-zert von Mercadente auszeichnete und Maximilian Pattiss (Klavier), der den Kla-vierpart in Gershwins Rhapsodie in Blue bravourös meisterte. Durch das Programm führte in bewährter Weise Mag. Hermann Pallhuber (ORF-Tirol).

Werner Mayr


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Fester Wille, Idealismus, FleißDie Musikkapelle Thurn,

das jüngste Mitglied des Tiroler Blasmusikverbandes

Im Feber 2000 trafen sich in Thurn 19 Musikanten und Musikantinnen, um gemeinsam als Musikkapelle beim Fa-schingsumzug mitzuwirken. Wie aus Spaß Ernst wurde, berichtet Schriftfüh-rer Walter Wilhelmer: Nach dieser ersten Ausrückung beschlossen die Musikanten und Musikantinnen, sich regelmäßig zu treffen und zu proben, um vielleicht ein-mal einen örtlichen Anlass zu gestalten. Erste Ausrückungen bei Erstkommunion und Firmung begeisterten die Dorfbevöl-kerung und ermutigten die Musikanten, weiterzumachen. Ein Grillabend mit Platzkonzert wurde zu einem Fest mit hunderten Besuchern.2002 entstanden die Thurner Musikan-ten. Erster Obmann des 18-köpfigen Vereins war Albert Albrecht, die künst-lerische Leitung übernahm Andreas Nemmert. Wilhelmer: Vorerst sprach man sich mit den umliegenden Kapel-len aus Gaimberg, Oberlienz und der Stadtmusik Lienz ab, weil sie Stammka-pellen eines Großteils der Musikanten und Musikantinnen aus Thurn waren. Die Musikanten wollten zwar in Thurn mitspielen, ihre Stammkapellen jedoch nicht verlassen. Die Probleme wurden beseitigt, Missverständnisse ausgeräumt.

Ohne die Unterstützung durch die um-liegenden Kapellen und dabei ganz be-sonders durch die MK Oberlienz mit ihrem Obmann Hannes Schneeberger und dem Bezirkskapellmeister Michael Mattersberger, außerdem Bezirksobmann Klaus Köck, wäre die Weiterentwicklung der Musikkapelle Thurn in diesem Tem-po nicht möglich gewesen.Besondere Ausrückungen waren dann die Gestaltung der Eröffnungsfeier des Thurner Gemeindezentrums, sowie das erste Auswärtsspiel mit einem Konzert beim Oberlienzer Kirchtag. Außerdem führte man in Thurn den St. Helenen-Kirchtag im Juli als künftigen Termin für das Fest der Thurner Musikanten ein. Beim heurigen Bezirksmusikfest wirkten die Thurner erstmals mit einem Marsch-konzert mit.In fast 3000 Arbeitsstunden, mit der Förderung von Land und Gemeinde und dem besonderen Einsatz von Obmann Albrecht haben sich die Musikanten inzwischen auch ein Probelokal im Ge-meindehaus geschaffen ein Schmuck-stück inklusive aller Nebenräume.Bei der Generalversammlung 2005 be-schloss der Verein den Beitritt zum Tiro-ler Blasmusikverband und die Namens-

änderung auf Musikkapelle Thurn. Die MK Thurn ist damit seit 50 Jahren die erste Neugründung einer Musikkapelle im Musikbezirk Lienzer Talboden.Drei Männer der ersten Stunde, Obmann Albert Albrecht, Kapellmeister Andreas Nemmert und Schriftführer Walter Wil-helmer, führen heute die Kapelle mit ihren 21 Musikanten, 9 Musikantinnen und zwei Marketenderinnen. Jährlich werden derzeit ca. 20 Ausrückungen und 50 Gesamt- und Teilproben absol-viert. 2006 werden voraussichtlich 12 Jungmusikanten das Leistungsabzeichen in Bronze ablegen und dann die Kapelle verstärken.Das nächste große Ziel ist die Anschaf-fung einer Tracht, doch braucht man für die Finanzierung noch Sponsoren. Die Musikanten rücken derzeit in schwarzer Hose, weißem Hemd, grauem Walkjan-ker und Hut aus. Da es keine örtliche Tracht gibt, entschied man sich nach sorgfältiger Wahl für folgenden Auftritt: graubraune Hirschlederhose bzw. Rock, grauer Lodenrock, rotes Leibchen, wei-ßes Hemd, weiße Stutzen. Nur wie der Hut aussehen soll, wissen die rührigen Thurner Musikanten selbst noch nicht.

Ursula Strohal

Das Osttiroler Dorf Thurn liegt auf der Sonnseite des Lienzer Talbodens, hat ca. 630 Einwohner und nun auch, zum ersten Mal in seiner Geschich-te, eine eigene Musikkapelle. Sie er-wuchs aus der fruchtbaren Keimzelle eines Bläserensembles, nahm heuer ihren Namen an und trat dem Tiroler Blasmusikverband bei. Eine Blasmu-sikgründung ist ein wahres Ereignis. Ohne die Hilfe der benachbarten Ka-pellen und der Bezirksfunktionäre, weiß man in Thurn, wäre sie nicht so rasch möglich gewesen. Als generöse Geste haben die Musikkapellen des Musikbezirkes Lienzer Talboden ih-rem jüngsten Mitglied eine Klarinette als Einstandsgeschenk überreicht. Kapellmeister mit Damen und dem Musikantennachwuchs 2005

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LVB-ObmannDr. Herbert Ebenbichler

Mi t t e i l ungen des Ve rbandsobmannes

Einleitend möchte ich mich für die hervorragende Arbeit der MusikerInnen im Lande, aller Funktionäre in den Vereinen und Verbänden und bei meinen Mitarbeitern im Vorstand und im Musikbeirat sehr herzlich bedan-ken. Wir sind im besten Sinne des Wortes ein Team, und wenn man an die gelungenen Bezirksmusik-

feste zwischen Mitte Juni und Mitte August denkt, weiters an die vielen ausgezeichneten Saalkonzerte der Kapellen, an die einfallsreichen Jubiläen, an die Festschriften, an die vielen Aus- und Fortbildungsveranstaltungen in den Bezirken denkt, dann braucht uns nicht bange zu sein, die Blasmusik als wich-tige Form der Volkskultur lebt und wird anerkannt. Das konnte ich auch im meinem Präsidentenjahr im Österreichischen Ver-band zwischen Juni 2004 und Ende Mai 2005 wahrnehmen, es wird österreichweit gut gearbeitet und Österreich kann auf eine vielseitige und leistungsstarke Blasmusikszene verweisen.

Fast 94.000 Aktive in 2.144 Vereinen sind doch eine Macht und dazu können wir auf eine Blasmusikjugend (Alter - bis 30) mit über 80000 Mitgliedern verweisen, die mit herausragenden Projekten österreichweit für eine qualitätsvolle Jugendarbeit sorgt.Am Ende meiner Präsidentschaft im ÖBV hatte ich noch die Ehre, die Delegierten der Landesverbände und der Partner-verbände aus Südtirol und Liechtenstein zu einem gelungen Kongress (Generalversammlung) des ÖBV beim Stanglwirt in Going am Wilden Kaiser einzuladen und es gelang uns in der Organisation bei Kaiserwetter den Teilnehmern mit Begleitung eine herrliche Landschaft in den Bezirken Kitzbühel und Kuf-stein zu zeigen. Meinem Nachfolger in der nunmehr jährlich wechselnden Präsidentschaft, DDr. Manfred König, Rechtsan-walt aus Saalfelden, wünsche ich viel Erfolg und ich werde ihn noch als Vizepräsident nach Kräften unterstützen. Zu danken ist natürlich auch immer unserer Kulturpolitik, die uns durch die zuständige Kulturlandesrätin Dr. Elisabeth Za-non und durch Landeshauptmann DDr. Herwig van Staa die notwendigen Mittel zukommen lässt.

Dank

Österr. Blasmusikwettbewerb Feldkirchen

Am Wochenende, Freitag 30. September bis Sonntag 2. Oktober 2005, fand in Feld-kirchen / Kärnten der 6. Österreichische Blasmusikwettbewerb statt, der seit 1990 immer in Abständen von drei Jahren abge-halten wird. Dazu werden immer die österr. Landesverbände und die Partnerverbände Südtirol und Liechtenstein eingeladen, pro Verband je ein leistungsfähiges Orchester, früher der Stufen C und D, seit einigen Jahren nunmehr der Leistungskategorien D und E zu entsenden. Heuer nahmen neun Orchester teil. Acht wählten die Stufe D, und zwar aus Niederösterreich (Stadtkapelle Wieselburg), Burgenland (Musikverein Bauernkapelle St.Georgen),

Oberösterreich (Trachtenmusikkapelle Bad Wimsbach-Neydharting), Salzburg (Bergknappenmusikkapelle Dürrnberg), aus Steiermark (Musikverein Stadtkapelle Murau), Wien (Akademische Bläserphil-harmonie Wien), Tirol (Stadtmusik Li-enz) und Südtirol (Bürgerkapelle Brixen), und eine aus Kärnten (Stadtkapelle Feld-kirchen) wagte sich in die Stufe E.Veranstalter ist die Stadtgemeinde Feld-kirchen in Zusammenarbeit mit der Stadt-kapelle Feldkirchen und dem Österreichi-schen und Kärntner Blasmusikverband. Bei der Konzertwertung hat das Orchester ein Pflichtstück und maximal zwei Selbst-wahlstücke unterschiedlichen Charakters

(zeitgenössischer sowie aber auch traditio-neller Tonsprache) im Schwierigkeitsgrad der jeweiligen Stufe des Orchesters vorzu-tragen. Die Gesamtspieldauer der Selbst-wahlstücke sollte nicht mehr als 25 Mi-nuten betragen. Die Programme sind dem Organisationskomitee zur Genehmigung vorzulegen. Eines der beiden Selbstwahl-stücke hat das österreichische Werkschaf-fen zu berücksichtigen. Bevorzugt werden Vereinsorchester, Auswahlorchester (Bezirks- und Lan-desblasorchester, Konservatoriums- oder Hochschulorchester oder professionelle musikalische Vereinigungen) müssen in einer eigens eingerichteten Sonderklasse

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ES spielen, für welche ein eigenes Pflicht-stück nominiert wurde. Diesmal war kein Auswahlorchester dabei.Jedes Orchester verpflichtet sich zur Teil-nahme an der Konzertwertung und zur Gestaltung einer kurzen Marschdarbie-tung sowie zur Mitwirkung beim Gemein-schaftsspiel im Rahmen der Schlussfeier. In der Stufe D standen folgende Pflicht-stücke zur Auswahl, wovon eines zu spie-len war: „Bilder aus Österreich“ von Ste-phan Kühne-Österreich, Verlag Helbling oder wahlweise „barocco“ von Hermann Regner-Österreich, Verlag Thomi Berg in Planegg bei München.In der Stufe E konnte das Orchester aus-suchen zwischen „ The Magic Potion“ von Gyorgy Ranky-Ungarn, Stormworks Euro-pe, Niederlande, oder „Scene Concertan-te“ von Richard Heller-Wien-Augsburg, Eigenverlag Augsburg.Für den Blasmusikverband Tirol - die Mel-dungen müssen durch den zuständigen Landesverband bestätigt werden - nahm die Stadtmusik Lienz am heurigen Bewerb in Feldkirchen teil und erreichte in der Stufe D mit 92.40 Punkten einen groß-artigen 2. Platz hinter der Bürgerkapelle Brixen, die 93.80 Punkte erreichte. Die Stadtmusik Lienz hatte ein sehr schö-nes Programm ausgewählt und zwar spiel-te sie von den Pflichtstücken der Stufe D „Barocco“ von Hermann Regner, dann die Selbstwahlstücke Aurora von Thomas Doss (Werk eines österreichischen Kom-ponisten) und Vesuvius von Frank Ticheli aus USA. Das gesamte Programm wurde mustergültig interpretiert, von Johann Pir-cher gekonnt und sicher dirigiert, auch das

Spiel war ausgezeichnet und führte zu gro-ßem Beifall des fachkundigen Publikums. Mit der Stadtmusik Lienz war als drittletzte Kapelle im Finale plötzlich das Eis gebro-chen und während vorher kein Orchester die 90-Punkte-Grenze erreichte, gab bei Lienz die Jury sofort hohe Wertungen. Die drei letzten Kapellen Lienz, Brixen und Feldkirchen war leistungsmässig ganz nahe beisammen und es zeigte sich einmal mehr, dass Lienz zu den Spitzenkapellen Österreichs zählt, ein Erfolg, auf den die Stadtmusik Lienz, aber auch das Blasmusi-kland Tirol sehr stolz sein kann. Punktebeste Kapelle des Bewerbes wurde die als einzige in der Stufe E angetretene Stadt-kapelle Feldkirchen mit 94.40 Punkten. Die Vorträge wurden von einer interna-tionalen Jury bewertet. Den Vorsitz hatte der ÖBV-Bundeskapellmeister Walter Rescheneder, weiters waren in der Jury Karl Geroldinger - Dirigent des Sinf. Bla-sorchesters Ried, dann Andreja Solar aus Slowenien, Geerd Verschaeve aus Belgi-en (Dirigent der heurigen Siegerkapelle in Kerkrade in der Concertdivision) und der bekannte tschechische Komponist und Dirigent Evzen Zamznik. Die Bewer-tung war offen und wurde per Computer sofort nach dem Auftritt ausgewertet und bekanntgegeben.Die mustergültig organisierte Veranstal-tung wurde am Freitag 30.9.05 im neuen Stadtsaal Feldkirchen abends mit einem Festkonzert des Sinf.Blasorchesters Ried unter Karl Geroldinger eingeleitet, das mit Werken von S.Kalinnikov, W. A. Mozart, M. Ellerby, St. Melillo, O. Böhme und A. Lara dem Zuhörer einen überaus interes-

santen Querschnitt über die Literatur für Blasorchester bot. Das Orchester musi-zierte auf höchstem Niveau und wurde begeistert akklamiert. Am Samstag, 1.10. waren dann im Stadtsaal zwischen 9.30 bis 19.30 Uhr die Wettbewerbsvorträge. Im Anschluss daran hätte eine lange Nacht der Blasmusik mit Einbeziehung der Stadt und auch der Betriebe und Geschäfte Le-ben in die Stadt bringen sollen, was aller-dings durch kühles Wetter nicht ganz den Erwartungen entsprach.Am Sonntag 2.10. wurde der Bewerb ab 10 Uhr im Stadion des Ortes abgeschlos-sen. Marschmusikdarbietungen der Teil-nehmerkapellen, eine Rasenshow der Kapellen des Bezirkes Feldkirchen und Showvorführungen der Bergkapelle Hüt-tenberg und des Ersten Kärntner Tromm-lerkorps aus St.Veit a. d. Glan begeis-terten das Publikum. Mit einem Festakt und Gesamtspiel sowie Bekanntgabe der Wertungsergebnisse und Preisverleihung wurde der 6. ÖBWB Feldkirchen abge-schlossen, der sehr gelungen war und für die österr. Blasmusikszene als sehr wichtig bezeichnet werden muss. Hoffentlich ist es der Stadt Feldkirchen mit Unterstützung auch durch das Land Kärnten und des Österr. Verbandes auch weiterhin möglich, den Bewerb abzuhal-ten. Man kann sich auf Feldkirchen 2008 jedenfalls schon jetzt freuen und die Tiro-ler Spitzenkapellen sollten schon mit dem Nachdenken beginnen, es lohnt sich dort mitzumachen.Über den Bewerb wird auch in der Ausgabe Oktober der ÖBZ berich-tet werden, ebenso in der Homepage des ÖBV www.blasmusik.at.

Jahresrückblick aus der Sicht des VerbandsobmannesSeit der Generalversammlung unseres Ver-bandes am Sonntag, 13.3.05 in Innsbruck (Dom, Stadtsaal) kann über sehr viele Verbandsaktivitäten berichtet werden.Im Bereich des Aus- und Fortbildungs-wesens vor allem für Kapellmeister waren die Grillhofkurse (Basis-, Fort-geschrittenenkurse I und II, dazu eine komprimierte Form dieser 3 Kurse ) gut besucht und wurden die Inhalte der vom Landeskapellmeister Prof. Eibl geleiteten Kurse auch positiv aufgenommen. Erfreu-lich sind auch unsere seit Herbst 2004

neuen Kurse bei Prof. Edgar Seipenbusch, wobei im ersten Jahr 12 Teilnehmer ka-men und jetzt am Beginn der neuen Kurse Anfang Oktober wieder 17. Hier ist vor allem hervorzuheben, dass viele aktive Kapellmeister diese Form bevorzugen und die Themen wie zeitgenössische Werke und Transskriptionen, Analyse der Wer-ke, symphonisch gestaltendes Dirigieren für sehr wichtig halten. Es ist sehr erfreu-lich für unsere Arbeit, dass ein Fachmann wie Prof. Seipenbusch für diese Kurse ge-wonnen werden konnte.

Zur Aus- und Fortbildung gehört auch die Tiroler Bläserwoche in der ersten Ferienwo-che am Grillhof mit 74 Teilnehmern, de-nen die Arbeit am Instrument, das Spielen in Ensembles und das Orchesterspiel unter ausgezeichneten Referenten sehr wichtig erschienen. Hier waren auch eine Messge-staltung und ein Konzert in der Schlossru-ine Thaur als gelungene Veranstaltungen hervorzuheben. Die beiden Leiter der Blä-serwoche, unsere LKpmStV Franz Schiefe-rer und Hans Eller haben auch heuer wie-der sehr gute Arbeit geleistet.

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WertungsspieleNeben einigen wenigen Konzertwer-tungsspielen in den Bezirken (Außer-fern und Wipptal-Stubai) war das Lan-deswertungsspiel am Sonntag, 22. Mai 05 im Congress Innsbruck wahrlich ein Höhepunkt. Dazu beigetragen haben der schöne Rahmen im Congress, die inter-nationale Jury mit Blasmusikkapazitä-ten, die ausgezeichnet funktionierende Organisation während des ganzen Tages und die Tatsache, dass für den Festakt mit Urkundenverleihung am Abend mit Hilfe unserer Bezirksfunktionäre für jede der teilnehmenden 25 Kapellen ein Sachpreis zur Verfügung stand. Zwar war mit 25 Kapellen die Teilnahme nicht überragend, aber der Tag war vor allem durch einen tollen Publikumsbesuch, die Spannung bis zum Abend und durch die Begeisterung der Aktiven ein Festtag, der uns für die Zukunft der Wertungs-spiele wieder hoffen lässt. Das Bild wird noch dadurch abgerundet, dass 2 Tiroler Kapellen auch mit sehr gu-ten Ergebnissen am Landeswertungsspiel

in Bozen teilnahmen.Zahlreiche Marschmusikwettbewerbe beweisen den Aufschwung der Musik in Bewegung, auch der Erfolg des Tiro-ler Blockes beim Blasmusikfest in Wien, wo Tirol in der Stufe E einen ausgezeich-neten Erfolg erringen konnte. Auf den nunmehr schon fixierten Landesbewerb für Musik in Bewegung am 14.Oktober 2006 in Schwaz kann man sich jetzt schon freuen. Die Stadtmusikkapelle In-nsbruck-Amras erreichte übrigens beim Landesmusikfest Südtirol am Sonntag, 16.Oktober 2005 mit über 90 Punkten in der Stufe D ein sehr gutes Ergebnis .Die beiden Landesstabführer Josef Stiller und Siegfried Stigger leisten im Verein mit ihren bewährten Mitarbeitern in den Be-zirken ganze Arbeit- bravo!Geradezu sensationell war der Jugen-dorchesterlandesbewerb am 18. und 19. Juni 2005 in St.Johann, wo in den Alters-Stufen A bis SJ insgesamt 41 En-sembles teilnahmen mit ca 1700 Jungmu-sikantInnen. Das musikalische Niveau

war sehr gut und daher nahmen sieben Tiroler Ensembles beim Bundesbewerb für Jugendorchester in Götzis am Sonn-tag, 23.Oktober teil. Unsere beiden Ver-bandsjugendreferenten Helmut Schmid und Johannes Puchleitner haben zusam-men mit unserem Musikschulwerk einen unglaublichen Schwung in die Jugend-arbeit gebracht, wozu auch gehört, dass das Tiroler Landesjugendblasorchester nach 2004 nun heuer schon sein zweites Projekt mit Konzerten in Tarrenz, Inns-bruck und Kufstein mit Erfolg über die Bühne brachte. Der Tag der Jugend des ORF in Kufstein war ebenfalls eine gute Gelegenheit für unsere Jugendorchester, ihr Können zu zeigen. Es ist zu hoffen, dass bei den Probespie-len für das Nationale Jugendorchester der Blasmusikjugend auch TirolerInnen zum Zug kommen und dann im Mai und Juni 2006 unter dem Stardirigenten Dennis Russell Davies bei Konzerten in Innsbruck, Linz und Wien mitmachen können.

6. Landesmusikfest 2007Nach der Gründung des Landesver-bandes der Tiroler Blasmusikkapellen im Jahre 1947 wurden, beginnend mit 1957, jeweils in Abständen von 10 Jah-ren Landesmusikfeste veranstaltet, das 5. dieser Reihe 1997, verbunden mit dem Jubiläum „ 50 Jahre Tiroler Blasmusik-verband“. Das war ein Jubiläumsjahr mit Landeswertungsspiel im Frühjahr, verteilt auf die Orte Imst, Telfs, Jenbach, Matrei i.O. und Wattens, dann mit einem groß-artigen Festkonzert gestaltet vom Lan-desblasorchester und einem Großchor des Tiroler Sängerbundes unter den Di-rigenten Gert Buitenhuis und Howard Arman am 20.9.97 im Congress und dem Landesmusikfest vom 17. bis 19.Oktober 97 in Innsbruck mit Festmesse im Dom, Festakt vor dem Landestheater und einem imposanten Festzug durch Innsbruck am Sonntag 19.10.97. Diese Veranstaltun-gen sind sicher noch sehr vielen in bester Erinnerung. Am 10-Jahresrhythmus wol-len wir unbedingt festhalten und planen nun für 2007 das 6. Landesmusikfest. Im

Vergleich zu 1997 wird natürlich das Fest 2007 nicht so umfangreich werden, weil ja das Verbandsjubiläum wegfällt. Nach den Vorstellungen unseres Musikbeirates und nun nach den Gruppen- und Ple-numsgesprächen bei der letzten Sitzung des erweiterten Vorstandes vom 29.10.05 am Grillhof herrscht erfreuliche Über-einstimmung darüber, dass es nach der derzeitigen Terminplanung am Sonntag, dem 14. Oktober 2007, in der Landes-hauptstadt Innsbruck wieder einen Fest-tag der Blasmusik mit Feldmesse, Festakt vor dem Landestheater sowie einem Fest-zug mit Blöcken aus unseren Bezirken durch die Straßen der Landeshauptstadt mit ihrer unnachahmlichen Kulisse ge-ben soll. Ebenso ist ein Festkonzert eines Landesblasorchesters mit einem namhaf-ten Dirigenten im Congress gewünscht, das den Stand der sinfonischen Blasmusik richtungweisend präsentiert, wobei man auf den Stock des seit 2004 bestehenden Tiroler Landesjugendblasorchesters auf-bauen könnte.

Viele halten eine dreitägige Festveran-staltung vom 12. bis 14.10.2007 für rich-tig, wobei man am Freitag in einer Groß-veranstaltung die Vielfalt der Blasmusik darstellen könnte, am Samstag Konzert des Landesblasorchesters und eben dann am Sonntag als Höhepunkt den Festzug. Überhaupt sollte das Jahr unter das Mot-to „ Tirol - Land der Blasmusik „ gestellt werden und auch Bezirksveranstaltungen könnten unter diesem Motto das festliche Jahr bereichern. 2007 sind auch wieder die Jugendorchester mit einem Landes- und Bundesbewerb an der Reihe, so dass es an einer reichen Veranstaltungspalette nicht mangelt. Unsere Musikkapellen las-sen Tirol erklingen, sie verdienen es, dass auch 2007 in einem durchdachten Kon-zept eine traditionelle Festfolge mit neuen Initiativen gefunden und auch in die Tat umgesetzt wird. Wir freuen uns im Ver-band über die im Wesentlichen überein-stimmenden Vorstellungen für das Lan-desmusikfest und werden mit Schwung in die konkrete Planung einsteigen.


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Tiroler Musikkapellen musizieren für Brunnen in AfrikaLiebe Musikantinnen und Musikanten!Es freut uns, dass so viele Musikkapellen an der Aktion „Tiroler Musikkapellen musizieren für Brunnen in Afrika“ teil-genommen haben. In Summe sind € 4.136,60 auf das Konto der Caritas In-nsbruck eingelangt. Damit können min-destens zwei neue Wasserstellen errichtet werden. Auch in Burkina Faso und Mali werden bald Konzerte zur Einweihung der Brunnen stattfinden, die mit Hilfe eurer Konzerte finanziert werden konn-te. Dafür möchten wir euch allen herz-lich danken.

Wir wissen sehr wohl, dass sich we-sentlich mehr Musikkapellen an dieser Aktion beteiligen wollten, wären nicht in unserem eigenen Land durch die ver-heerenden Hochwasser soviel Menschen in Not geraten. Selbstverständlich wol-len wir auch all jenen danken, die sich durch zahlreiche Benefizveranstaltungen in idealistischer Weise in den Dienst der Nächstenliebe gestellt haben.

Für den VerbandsvorstandRichard Wasle

Obm.Stv. im BVT

MusikbeiratDie in den neuen Statuten 2004 beschlos-sene neue Organisation unseres Musik-beirates mit den fünf fixen und sieben bestellten Mitgliedern sowie Mitarbeitern in den verschiedenen Referaten brach-te viel Neues in die musikalische Arbeit des Verbandes. Vor allem die Referate für Aus- und Fortbildung für Wertungen, für Literatur, für Musik in Bewegung und für Großveranstaltungen des Verbandes führ-ten immer wieder Sitzungen durch und waren für die musikalischen Ziele und Aufgaben und für das Programm des Ver-bandes wirklich verantwortungsbewusst tätig. Das wirkte sich bei der Vorbereitung

vor allem des Landeswertungsspieles ,bei der Musik in Bewegung und auch in den Literaturfragen sehr positiv aus.

Im Vorstand werden regelmässig Sitzun-gen abgehalten. Der Landesbewerb für Musik in Bewegung 2006, das Landesmu-sikfest 2007 und das Jahr 2009 - 200 Jah-re Andreas Hofer und Tiroler Freiheits-kriege – sind nur einige der ganz großen Themen. Unter Bewahrung der Tradition bemühen wir uns um ein innovatives und der Zeit angepasstes Denken und Planen im Verband. Freilich gibt es bei manchen Vereinen und Funktionären Defizite in

der Mitarbeit, aber mit Optimismus und Ausdauer sind wir bemüht, für unsere Vereine und Verbände eine gute Service-stelle zu sein. In diesem Sinne arbeitet auch unser Verbandsbüro und auch unser Mitteilungsblatt “Blasmusik in Tirol“ soll ein wichtiges Mittel der Kommunikation nach innen und außen sein. In der Zusam-menarbeit mit der Kulturabteilung beim Amt der Tiroler Landesregierung wird es bei den Subventionen, Verwendungs-nachweisen und Auszahlungsmodalitäten viel Neues geben, das manche Abkürzung der Wege und Erleichterung bringen soll-te. Darüber demnächst mehr.

Ausbildung für Jugendreferenten und ObmännerBei der Ausbildung für das Jugendref-erenten-Diplom - eine Veranstaltung der Österr. Blasmusikjugend - hat jetzt im Bereich West für Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein nach 2003/2004 am 15. Oktober am Grillhof schon der zweite Kurs begonnen, mit 24 Teilneh-

mern gut besucht. Damit verbunden wurde als Pilotprojekt - in ganz Öster-reich mit Interesse beachtet - ein Se-minar für den diplomierten Vereinsob-mann, ebenfalls in mehreren Modulen verteilt über Herbst 2005 und Frühjahr und Sommer 2006, mit 12 Teilneh-

mern zur Premiere zufriedenstellend aufgenommen. Die ersten Referate wurde übrigens für Jugendreferenten und Obmänner gemeinsam abgehal-ten. Die nächsten Module sind am 3. und 4. Dezember 2005 und am 11. und 12. Februar 2006.

FachsymposienNach dem erfolgreichen Fucik-Sympo-sion im Vorjahr veranstaltete unser Ve-rand wieder in Zusammenarbeit mit der erfolgreichen Reihe der Innsbrucker Pro-menadenkonzerte am Samstag, 16.Juli 2005 am Nachmittag im schönen Kaiser-

Leopoldsaal der Theologischen Fakultät ein kleines Mozart-Symposion - Bläser und Blasmusik spielen Mozart, alles im Hinblick und zur Vorbereitung des Mo-zartjahres 2006. Hervorragende Referen-ten aus der Musikwissenschaft und aus

der Praxis halfen mit, dass zeitweise 60 Zuhörer anwesend waren, für ein der-artiges Fachymposion sehr gut. Neben den Referaten gab es Musikvorträge und Ausstellungen von Noten und Büchern. Auch das wurde gut angenommen.

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Herbsttagung des ErweitertenVorstandes des Landesverbandes

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Die Verbandsspitze ...

... und ihre aufmerksamen Zuhörer.

Der neue Geschäftsführer Roland Mair

Zu den Sitzungen des erw. LV-Vorstandes werden der Vorstand, je 4 Mitglieder der Bezirksverbände und die Mitglieder des Musikbeirates eingeladen. Die Herbst-tagung am 29.10. war gut besucht und dauerte von 9 bis ca. 15.30 Uhr. Das Plenum stand unter dem Vorsitz von Präsident Dr. F. Fischler, assistiert vom Obmann und seinen beiden Stellvertre-tern. Im Plenum am Vormittag erfolgte nach der Begrüßung die in den Statu-ten vorgesehene Bestellung des neuen Geschäftsführers. Roland Mair hat sich inzwischen ausgezeichnet eingearbeitet, wurde auch vom Vorstand einstimmig für das Amt vorgeschlagen und wurde einstimmig zum neuen Geschäftsfüh-rer, vorerst bis zum Ende der laufen-den Funktionsperiode (2004 - 2007) bestellt, damit eine Gleichschaltung mit den Funktionsperioden der übrigen Vorstandsmitglieder erfolgt. Wir gratulieren und wünschen ihm für seine Arbeit viel Erfolg und Schwung. Das Plenum bekam dann am Vormittag noch das von der Österr. Blasmusikju-gend angebotene EDV-Programm zur Er-fassung aller Mitglieder unserer Kapellen und der für die Kapellen in Ausbildung Stehenden und zur Erstellung der Jahres-berichte von der Leiterin der Geschäfts-stelle der Blasmusikjugend in Spittal DI Karin Vierbauch vorgeführt. Nun soll endlich eine vollständige Erfassung aller Mitglieder zur Erleichterung der Ver-bandsarbeit möglich werden. Tirol hat kein eigenes EDV-Programm und daher ist die Verwendung des Programmes der Blasmusikjugend die einzige Chance für eine Einheitlichkeit. Das Referat von Frau Vierbauch fand viel Zustimmung.Alle Arbeitskreise behandelten die Pla-nung und Ideenfindung für das Landes-musikfest 2007. Im einzelnen befassten sich die Kapellmeister (Vorsitz H. Eibl) mit dem Kapellmeistertag am 10.12. in Völs, mit dem Angebot für die Aus- und Fortbildung der Kapellmeister, weiters mit dem Mozartjahr 2006. Der LaKap.

berichtete auch über die Vorhaben der ÖBV-Landeskapellmeisterkonferenz. Auch sollte ein Leitbild über die ständig wachsenden Aufgaben des Bezirkskapell-meisters erstellt werden. Die Obmänner (Vorsitz H. Ebenbichler und R. Mair) besprachen die Subventionsansuchen, Wege und Formulare für das Ehrungswe-sen, wobei bei den Ehrungen Neuerun-gen vorgeschlagen wurden, über die nach Beschlussfassung berichtet wird. ObStV. Knapp berichtete über das 1. Modul der Ausbildung zum dipl. Vereinsobmann und übereinstimmend wünschten die Bezirksobmänner im neuen Jahr eine baldige eigene Konferenz. Auch an die Verpflichtung der Kapellen (Obmänner laut Vertrag) zur Meldung aller von den Kapellen gespielten Stücke an die AKM mit bestimmten Fristen wurde erinnert.Bei den Jugendreferenten (Vorsitz H. Schmid) ging es um die Projekte des LJBO, den ORF-Tag der Jugend am 8.10. in Kufstein, den Bundesbewerb für JBO mit 7 Tiroler Teilnehmern und auch über Details bei der leistungsorientierten Jung-bläserförderung für die JMLA-Prüfungen.Die Stabführer besprachen die Abhal-tung des schon fixen Landesbewerbes für Musik in Bewegung am 14.10.2006 in Schwaz, das vom ÖBV beschlossene neue Punkte-System, über Bewerterschulun-gen wurde diskutiert und auch hier wurde eine baldige eigene Bezirksstabführerbe-sprechung angekündigt. Über die Tätig-keit der Arbeitskreise wurde im Plenum, sehr professionell EDV-unterstützt, be-richtet, so dass alle Teilnehmer mit dem gesamten Paket der Vorhaben und Pro-jekte befasst werden konnten.Für das Landesmusikfest 2007 gab es gute Vorschläge und auch über 2009 (200 Jah-re Tiroler Freiheitskriege) wurde nachge-dacht. Die Herbsttagung war insgesamt erfolgreich und bestätigte die spürbar von Begeisterung getragene Arbeit in den Vereinen, Bezirksverbänden und auch im Landesverband.

LV-Obmann Herbert Ebenbichler


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Mi t t e i l ungen des Landeskape l lme i s t e r s

LKplm. Prof. Mag. Hans Eibl

Telefon: 0512/391460

E-Mail: [email protected]

http://members.aon.at/hans.eibl

Blasmusikseminar Zeillern2005/20062005 waren relativ wenige Teil-nehmer, es gab aber sehr positi-ve Rückmeldungen. Besonders gut angekommen ist der Vortrag über das „Schlagzeug im Blasor-chester“. Sehr interessant waren auch die Flügelhorn-Beiträge. Die einzelnen Instrumente der Sopr-

anlage wie Trompete, Kornett, Flügelhorn wurden klanglich gegenübergestellt. 2006 soll ein Seminar für Landes- und Be-zirkskapellmeister durchgeführt werden, für die in letzter Zeit weniger getan wurde.

Meisterkurs 2006Die Teilnehmer sollen vier Wochen (wahrscheinlich vom 3. bis 6. März 06) vor dem Termin an einem Wochenende nach Salzburg eingeladen werden, wo sie ihre Eignung un-ter Beweis stellen und das Programm mit einem Korrepetitor durcharbeiten können. Völlig ungeeignete Teilnehmer könn-ten auch von der aktiven Teilnahme ausgeschlossen werden. Anmeldung - beim Bundeskapellmeister. Der Meisterkurs wird einen öffentlichen, allgemein zugängli-chen „Abschluss“ haben, eventuell sollte der Termin der Lan-deskapellmeisterkonferenz auf diesen Termin verlegt werden.Inhaltliche Schwerpunkte: Klassische Musik, österreichische Traditionsmusik, zeitgenössische österreichische Blasmusik. Jeder Teilnehmer erstellt eine Prioritätenliste nach einer Auswahlliste, aus der ihm dann „sein“ Programm (2 oder 3 Stücke) zugeteilt wird. Während des Tages wird mit dem Or-chester gearbeitet, am Abend gibt es „Dirigier-Korrekturen“ mit dem Korrepetitor.Ungefährer Zeitplan: Ausschreibung Mitte Oktober von B-Kapellmeister Rescheneder an alle Kapellmeister des ÖBV direkt, Anmeldung bis Ende November, dann folgt die Litera-turzuteilung bis Mitte Dezember.Die Kosten für die aktive Teilnahme: 150 bis maximal 200 Euro, die passive Teilnahme kostet 50 Euro, die Tagesgebühr beträgt 20 Euro. Für einen Teilnehmer unter 30 gibt es ein Stipendium der Bundesjugend.

Österreichische Blasmusikjugend Das Nationale Jugendblasorchester ist größtenteils zwei- bis dreifach „überbucht“, sodass beim Probespiel entsprechend ausgewählt werden. Die Konzerte werden bereits organisiert. Die Vorplanungen für 2007/2008 laufen, denkbar wären in Zukunft Konzerttermine in den anderen Bundesländern; mo-

mentan ist das Orchester auf drei Jahre „angelegt“.

Bundesländer-Informationsrunde Kärnten: Es gab ein landesweites Wertungsspiel, bei dem die besten Kapellen der Bezirkswettbewerbe teilgenommen haben. Niederösterreich: Das Landesblasorchester hatte zwei erfolg-reiche Konzerte in Heldenberg und Tulln; auf die historische Thematik „Radetzky“ wurde Bezug genommen. Steiermark: In der Steiermark existiert ein leistungsbezoge-nes Subventions-System; es gibt einen Grundbetrag für alle (über Ansuchen für Projekte). Für Wertungsspiele, JMLA, Kammermusik-Wettbewerbe gibt es zusätzliche Gelder. Südtirol: Neben den Standardveranstaltungen fand es als Neuerung eine Orchesterwoche unter der Leitung von Karl Geroldinger statt. Das Landesmusikfest war zweigeteilt.Vorarlberg: Beim Landeswettbewerb waren 38 Jugendorches-ter in der Ausscheidung, eine hervorragende Beteiligung! Enttäuschend war hingegen der „Literaturtag“, der abgesagt werden musste. In Zukunft wird der Landeskapellmeister zu „Musterproben“ zu den Kapellen kommen.

Kapellmeister-Ausbildung in den BundesländernEs werden die verschiedenen Modelle der Bundesländer und ihre Akzeptanz bei Interessenten besprochen. Allgemein wird das Block-System gegenüber wöchentlichen Zusammenkünf-ten von den Teilnehmern bevorzugt, andererseits scheint eine Konzentration auf wenige Termine pro Jahr für ein professio-nelles Niveau problematisch.Es soll eine bundesweite Kapellmeister-Ausbildung überlegt werden. Vorgeschlagen wird, dass sich die Landeskapellmeister für die nächste Konferenz vorbereiten, was auf dem jeweiligem Level gefordert wird. Es geht um eine Art „Bildungskatalog“.

Neuer LiteraturkatalogDer österreichische Blasmusikkatalog aus dem Jahre 1998 hat weiterhin Gültigkeit, ebenfalls die Ergänzungenliste des ÖBV. Gesprochen wurde auch über die Dauer der Werke. Bisher wurde die Mindestdauer mit 4 Minuten in A, mit 6 Minuten in B, mit 8 Minuten in C, mit 10 Minuten in D und 12 Mi-nuten in E festgelegt. In Zukunft gelten diese Zeiten nicht als Mindestdauer, sondern nur als Zeitempfehlung.

Pflichtliteratur 2007/2008 Zeitplan: Themenfestlegung – Frühjahr 2006; Literaturaus-wahl – Herbst 2006. Gedacht ist an heimische Komponisten, internationale Wer-ke und Transkriptionen.

Landeskapellmeisterkonferenz am 17. und 18.9.2005Auszug aus der Tagesordung

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Kapellmeisterkurs am Grillhof

Jahresworkshop mit Prof. Edgar SeipenbuschLehrstoff: Zeitgenössische Werke und Transpriptionen für Blasorchestera) Kritische formale und inhaltliche Analyse der Kompositionb) Gedanken zur Instrumentationc) Vergleich mit dem Original (bei Transkriptionen)d) symphonisch gestaltendes, musikadäquates Dirigieren

Die Workshops finden zweimal wöchentlich statt, Einstieg ist jederzeit möglich:Mittwoch 19.00 bis 22.30 UhrSamstag 09.00 bis 12.30 Uhr

An beiden Unterrichtstagen wird der gleiche Lehrstoff vermit-telt, so dass bei einer Verhinderung auf den anderen Kurstag gewechselt werden kann.

Anmeldung:An das Verbandsbüro des Landesverbandes mittels Anmeldeformular (Hompage)Kosten:Pro Jahresworkshop (einmal wöchentlich) € 500.-Es besteht auch die Möglichkeit, die Workshops Mittwoch und Samstag zu besuchen. Kosten € 800.-Ort: Städtische Musikschule Innsbruck,Marktgraben, 4. Stock, Zimmer 401

Als Höhepunkt und Zusammenfassung der Workshops wird es am Ende im Juni/Juli 2006 Probentage mit der Militärmusik Ti-rol geben, wobei alle Teilnehmer die wichtigsten besprochenen Werke erarbeitet und dirigieren können. Anschließend findet die Jahreszeugnisverleihung statt.

Computer-Notenschreibkurs zum Finale-ProgrammMehrfach wurde der Wunsch geäußert (vor allem von Kapell-meisterschülern), dass vom Landesverband ein Computer-No-tenschreibkurs angeboten werden sollte. Es wird daher ein Kurs am Samstag den 3. Dezember 05 in Innsbruck, Hofburg-Me-dienzentrum, Zeit: 09 bis 12.00 Uhr stattfinden.

Kursleiter: Hans EiblAnmeldung schriftlich an den LandesverbandKurskostenbeitrag: 15.- EuroTelefonische Auskunft und nähere Details erteilt Hans Eibl Tel. 0512/391 460 oder per e-mail: [email protected]

Der Landeskapellmeister

Alle Kursteilnehmer Florian Pranger mit Schülern Hans Eibl mit Schülern

Als Korrepetitorin: Frau Choi Jungyee (Kons. IBK) Gerhard Guggenbichler mit seiner Gruppe ...


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Beispiel 1: Der „Klassiker“ (1936): „Peter und der Wolf“, ein Märchen für Kinder von Sergej Prokofiev

Dieses Märchen für Kinder, geschrieben für Streichorchester und einen Sprecher/eine Sprecherin, ist wirklich ein Glücks-fall in der Musikgeschichte. In vielen Epochen war die musikalische Bildung von Kindern ein allgemeines Anliegen. Sergej Prokofiev hatte schon 1935 eine Reihe von Klavierstücken für Kinder ge-schrieben. Der eigentliche Durchbruch aber in diesem schwierigen Genre gelang ihm erst mit der sinfonischen Erzählung „Peter und der Wolf“ (op. 67), zu der er nicht nur die Musik, sondern auch den Text schrieb. Jede Figur der Erzäh-lung bekam ihr eigenes Motiv, das auch immer von dem gleichen Instrument gespielt wurde. Vor jeder Aufführung wurden den Kindern die Instrumente ge-zeigt und die Motive vorgespielt. Da die Motive im Laufe des Werkes mehrmals wiederkehrten, lernten die Kinder die Klangfarben der verschiedenen Instru-mente erkennen. Der Text wurde vorge-lesen, wenn die Musik pausierte; er war sehr kurz, denn er war ja nur ein Mittel, die Kinder zu veranlassen, auf die Mu-sik zu hören. Obwohl die Uraufführung 1936 in der Moskauer Philharmonie kein großer Erfolg war, wurde „Peter und der Wolf“ zum heraus ragenden Kinderstück des 20. Jahrhunderts und hat bis heute nichts von seiner Frische eingebüßt.Vor einigen Jahren hat nun der hol-ländische Arrangeur Johann Pala im Musikverlag TIEROLFF/NL ein über-

aus gelungenes Blasmusikarrangement dieses beliebten Werkes herausgegeben. Im Rahmen des Festivals klangspuren 2005 konnte ich diese gelungene Blasor-chesterfassung mit der Swarovski Musik Wattens viermal mit großem Erfolg bei Kindern und Erwachsenen aufführen. Aus Gründen der Durchsichtigkeit be-setzte ich alle Stimmen nur einfach 30 Musikerinnen und Musikern spielten.

Die Ausführung ist allerdings nicht ganz einfach, dafür aber umso lohnender: Während der Orchesterpart der meisten Instrumente nicht allzu schwierig ist, müssen die Solostellen für Flöte, Solo-Klarinette, 1. Klarinette, Oboe, Fagott und die 3 Hörner mit ausgezeichneten Musikern besetzt sein, da diese Stellen genau dem Original entnommen sind. Überdies bereiten die vielen Tonart-wechsel allen Musikern oftmals Schwie-rigkeiten.Eine besonders wichtige Aufgabe fällt natürlich dem Erzähler oder der Erzäh-lerin zu. Dabei müssen die Einsätze (sehr oft über die leise gespielte Musik) gut geprobt sein. Auch sollte man eine gut funktionierende Lautsprecheranlage ver-wenden, damit kein Wort verloren geht. Der Sprecher in unserem Fall war OSR Walter Pichler (ehemaliger Schulleiter der VS Großvolderberg), der es hervor-ragend verstand, die Kinder vor dem Be-ginn des Märchens sehr gefühlvoll auf das kommende Ereignis einzustimmen.Da das Märchen ca. 30 Minuten dauert, kann man das gesamte Unterfangen durch die Erklärung der Figuren und Instrumen-

te auf ca 50 Minuten ausdehnen, zeitlich ideal also für Kinder ab vier Jahren.Bewährt hat sich auch die Idee der klang-spuren-Verantwortlichen, die Kinder auf einem flauschigen Teppich bis knapp vor dem Podium lagern zu lassen, wodurch ein sehr enger, aber wunderbarer Kon-takt zwischen Kindern und Musikern hergestellt werden konnte.Leider enthält diese Ausgabe eine Menge lästiger Druckfehler, deren Auffindung sehr zeitaufwändig sein kann.Alles in allem aber eine überaus lohnen-de Aufgabe für ein ambitioniertes Bla-sorchester (auch einfach besetzt) und für versierte Solisten. Der Erfolg bei Kindern und Erwachsenen ist aber vorprogram-miert!

Sergej Prokofiev: „Peter and the Wolf“TIEROLFF MUZIEKCENTRALEROOSENDAAL, NEDERLAND (Gesamtausgabe: € 270.-)

Beispiel 2 (2003):Die Neuerscheinung:„FREUDE“, ein Märchen-Musical von Kurt Gäble (Musik) und Paul Nagler (Text)

Durch die verbesserte und zeitgemäße Ausbildung unserer Kinder und Jugend-lichen an den Musikschulen sowie durch verschiedene Initiativen wie Wettbe-werbe, Gründung von Jugendorchestern u. ä. wurde das Interesse der Jugend an der Blasmusik immer mehr geweckt und so ist ein erfreulicher Zuzug junger Men-

Musik für Kinder (und Erwachsene)Ein Kindermärchen und ein Märchen-Musical

Wer von uns erinnert sich nicht gerne zurück an die Tage der unbeschwerten Kindheit, als man vielleicht zu Weihnachten eine Schallplatte oder später eine CD mit Sergej Prokofievs berühmtem Märchen „Peter und der Wolf“ geschenkt bekam. Wohl alle kannten wir bald die einfachen Kennmelodien für den Peter, den Großvater, die Katze, den Vogel und natür-lich den bösen Wolf. Auch in der heutigen Zeit spürt man wieder vermehrt den Wunsch, Werte über den Weg einer musikalischen Geschichte jungen Menschen zu vermitteln.Hier stellen wir zwei Beispiele vor, wie man mit Hilfe der Musik spielend an das Gemütsle-ben von interessierten Kindern ab 4 Jahren herankommen kann.

Franz SchiefererStv. Landeskapellmeister

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Der Schöpfer zahleicher qualitätvoller Blasmusikkompositionen ist am 17. Sep-tember im Alter von 84 Jahren gestor-ben. Seine Eltern waren vor dem ersten Weltkrieg von Wien nach Amerika aus-gewandert.Seine musikalischen Studien begann er bei John P. Sacco, während des Zweiten Weltkrieges war er Trompeter in der 29th Army Air Corps Band.Nach dem Krieg folgten Kompositions-studien an der Juillard School of Music

bei Vittorio Giannini. Seit 1948 war er beim Rundfunksender NBC tätig, ab 1950 bei ABC als Komponist für ver-schiedene Fernsehsendereihen und Re-cording Director.Von 1953 bis 1955 komplettierte er seine Musikstudien und schloss mit dem „Ba-chelor of Music Degree“ und dem „Master of Music“ ab. Gleichzeitig begann seine Karriere als Orchesterleiter und Dozent.Über den Komponisten Paul Yoder ent-stand der Kontakt zu Japan. Reed war

überwältigt von der Gastfreundschaft und der Beliebtheit seiner Kompositionen. Ab diesem Zeitpunkt arbeitete er häufig als Gastdirigent mit dem weltbekannten Berufsblasorchester „The Tokio Kosei Wind Orchestra“ zusammen und machte zahlreiche CD-Produktionen mit ihm.Die großartigen Werke des Amerikaners mit österreichischen Wurzeln bleiben als unvergessliches Opus ein klingendes Denkmal innerhalb der internationalen Blasmusikwelt.

Alfred Reed gestorben

schen zu den Musikkapellen festzustel-len. Dadurch wurde es auch notwendig, gute jugendgemäße Literatur für eben diese Altersstufen zu schaffen.Eines dieser Beispiele ist das Märchen-Musical „Freude“ des bekannten deut-schen Blasmusikkomponisten Kurt Gäble mit Texten von Paul Nagler, das überall, wo es aufgeführt wird, große Er-folge feiert.Hier kurz der Inhalt des Musicals: Ein Geschäftsmann stellt technische „Freu-dendinge“ her und verliert trotz großer Geschäftserfolge seine eigene Freude. Er versucht nun über seine Homepage Anregungen zu finden, wie er seinen Zustand verbessern könnte, doch alle Versuche schlagen fehl. Endlich, nach verschiedensten Erlebnissen findet er wieder Freude am Leben und gelangt

zur Entdeckung von Natur, Freundschaft und Liebe.Die Besetzung bietet eine echte Chance zur Zusammenarbeit mit verschiedensten Gruppen: Ein voll besetztes Blasorches-ter (Leistungsstufe C/eventuell auch B), einstimmiger Kinderchor, 2 Solosänger (die Erfahrung im Jazz-Gesang haben sollten) und ein Erzähler/eine Erzählerin. Die Verpflichtung eines erfahrenen Re-gisseures bzw. eines geschickten Bühnen-bildners sowie das Vorhandensein einer zeitgemäßen Technik (Pultbeleuchtung für die Musiker, headsets für die Solisten) ist sicher empfehlenswert.Ich habe eine großartige Aufführung die-ses Musicals mit der MK Lans unter der Gesamtleitung von Kpm. Martin Wib-mer unter Mitwirkung des Kinderchores Lans, der Volksschule und der Musik-

schule sowie den hervorragenden Solis-ten Kathrin Walder und Marc Hess mit-erlebt, bei der viele kreative Menschen des Dorfes mit Begeisterung mitgewirkt haben. Somit wäre eine Möglichkeit ge-geben, gelebte Tiroler Dorfgemeinschaft mit einem sinnvollen modernen Thema wirkungsvoll zu demonstrieren.

Kurt Gäble (Musik), Paul Nagler (Text): „FREUDE“, Märchen-Musical fürBlasorchester, Kinderchor, 2 Solosänger und ErzählerMusikverlag RUNDEL, D-88428 Rot an der Rot (Gesamtausgabe: ca. € 200.-)Aufführungsdauer: ca. 50 Minuten

Franz SchiefererStv. Landeskapellmeister

Walter Pichler „erzählte“ zusammen mit der Swarovski Musik Wattens das Märchen „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofiev.


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Mi t t e i l ungen des Landess t ab füh re r s

Am 17. und 18. September 2005 trafen sich in Salzburg die Landesstabführer Österreichs zur Konferenz. Einer der wichtigsten Punkte war die Nachricht von Herrn Franz Schuller - dem organisatori-schen Leiter des österr. Blasmusikfestes in Wien -, dass ab dem Jahr 2006 aus budgetären Grün-den nur mehr zwei Kapellen pro Bundesland nach Wien eingeladen werden können.

Unvergleichlich schwieriger war der Tagesord-nungspunkt „Bewertungsblätter für Musik in Bewegung neu“ zu verhandeln.Ziel wäre die Vergabe von 100 Punkten in allen Leistungsstufen.Eine Aufschlüsselung in der Punktevergabe stellt das Problem dar, dass von Stufe A mit ca. 35 Kri-terien bis Stufe E mit ca. 60 Kriterien die rich-tige Gewichtung zu den jeweiligen 100 Punkten gefunden werden muss.Auf nachdrücklichem Wunsch von uns Tiro-lern, diese Konferenz nicht ohne Ergebnis zu

verlassen, gaben uns auch alle anderen L. Stbf. Recht, was erst durch ein Sitzungsende um 23.40 Uhr erreicht wurde. Dieses 100 Punkte-System wird von allen Bun-desländern, ausgenommen Niederösterreich, mitgetragen, wobei Oberösterreich, Steiermark und Tirol zur Erprobung bereits 2006 mit der neuen Bewertung beginnen. Dipl. Ing. Franz Pirklbauer, selbst fachkompetent, wurde mit der vorgegebenen Ausarbeitung dieser Bewertungs-blätter beauftragt.

Der Bundeswettbewerb „Musik in Bewegung“, nach Absprache und Vorarbeit unseres Vor-sitzenden Gerhard Imre für das Jahr 2007 von Bruck a. d. Mur mit allen Kosten wie Unterkunft und Verpflegung (außer Zufahrt) übernommen, wird im Abstand von zwei Jahren durchgeführt und eine bedeutsame Initative unseres Arbeits-kreises darstellen.

Euer Siegfried L.Stbf. Stv.

Josef StillerLandesstabführer

Landesstabführerkonferenz

Siegfried StiggerLandesstabführerstellvertreter

2006 erster Tiroler Landeswettbewerb „Musik in Bewegung“!Ein großer Höhepunkt im kommenden Jahr (14. Oktober 2006) soll der erste Landeswettbewerb „Musik in Bewegung“ für Tirols Blasmusik werden. Austra-gungsort wird Schwaz sein, wo das neue Fußballstadion für die Durchführung zur Verfügung steht. Das Vorprogramm mit vier Knappenka-pellen unter der Leitung unseres L-Kpm. Mag. Hans Eibl wird zur Eröffnung dieses Bewerbes den richtigen Auftakt geben.Eine zivile Kapelle wird zweimal am Tag mit einer wirkungsvollen Rasen-Show das Programm auflockern.Bewerter aus unseren Nachbarbundeslän-

dern, und zwar aus Südtirol, Oberöster-reich, Salzburg, und Vorarlberg, werden für eine objektive Punktevergabe sorgen, wobei unser neues 100-Punkte-System bereits für alle Stufen angewendet wird.Bis zu 30 Kapellen können als Mitwir-kende angenommen werden. Bei höherer Zahl muss über eine mögliche Auslosung in den einzelnen Stufen A – E entschie-den werden.Anmeldeformulare zum ersten Landes-wettbewerb „Musik in Bewegung“ haben bereits alle Bez. -Stabführer erhalten, sind auch über die Homepage des Ver-bandes zu erhalten.

Anmeldeschluss:20. Februar, zu richten an das Verbands-büro, Klostergasse 1, 6020 InnsbruckAnmeldeformular unter:www.blasmusikverband-tirol.at Die Siegerkapelle in der jeweiligen Stu-fe wird mit einem Preis ausgezeichnet, außerdem erhält auch jede teilnehmen-de Kapelle ein schönes Erinnerungsge-schenk.

Auf Eure zahlreiche Teilnahme freuen sich jetzt schon

Eure LandesstabführerJosef Stiller + Siegfried Stigger

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Mi t t e i l ungen des Landesgeschä f t s füh re r s

- so könnte man eine Kurzvorstel-lung unseres neuen Geschäftsfüh-rers Roland Mair geben und würde doch seiner nicht ganz gerecht. Jahrgang 1946, hat er seine Blas-musikkarriere bei der Musikkapel-le Pfaffenhofen 1960 begonnen, war aber auch kurze Zeit beim Musikverein Uzwill/Schweiz tätig. Von 1982 bis 1989 führte er die

Musikkapelle Pfaffenhofen als Obmann und engagierte sich auch bald im Bezirksvorstand als Vizeobmann. Seit 1990 führt er die Geschicke des Musikbezirkes Telfs als Bezirksobmann

mit Umsicht und Geschick.1998 wurde er als Beirat in den Tiroler Landesverband gewählt und hat sich darin durch verschiedenste Aktivitäten einge-bracht. So ist etwa die Arbeit mit Powerpointpräsentationen bei Verbandsveranstaltungen der letzten Jahre auf sein Können und seine Initiative zurückzuführen. Seine praktischen Kennt-nisse und seine Einsatzbereitschaft sind eine große Hilfe für den Verband und es ist daher nicht zu verwundern, dass Roland Mair für die Nachfolge des unerwartet verstorbenen Hermann Jäger vorgeschlagen wurde. In der Erweiterten Vorstandssitzung am 29. 10. 05 wurde er nun durch einstimmigen Beschluss als Geschäftsführer bestellt.

Josef Wetzinger

Ein Praktiker mit viel Erfahrung

EDV-mäßige Mitglieder-erfassungfür den Jahres-bericht 2005Bei der Erweiterten Vorstandssitzung vom 29.10.2005 wurde beschlossen, dass die Mitgliedererfassung (alle Mit-glieder der Musikkapelle sowie alle für die Musikkapelle in Ausbildung ste-henden Personen) ab sofort über das ÖBV-Jugendprogramm vollständig auf-zunehmen bzw. zu aktualisieren sind.Die Jahresberichte sind über das ÖBV-Jugendprogramm abzuwickeln und verlässlich bis zum 15.1.2006 für den Bezirksobmann freizuschalten. Der Bezirksobmann wird gebeten den zu-sammengefassten Bezirksjahresbericht bis spätestens 31.1.2006 für das Ver-bandsbüro freizuschalten.Auf Wunsch wird nochmalige bezirks-weise Einschulung durch den Landes-verband angeboten.

LVB-GeschäftsführerRoland Mair

Ich bitte um rasche Bekanntgabe der Termine 2006 für nachstehende

Veranstaltungen- Frühjahrskonzerte - Marsch- und Konzertwertungsspiele

- Bezirksmusikfeste - Jubiläen - Aus- und Fortbildungsveranstaltungen

WICHTIG - Aus- und Fortbildung in den Bezirken / Beihilfe-AnsuchenAnsuchen um Gewährung einer Beihilfe müssen bis spätestens 1. Dezember des Jahres im LV-Büro eingelangt sein!Laut Beschluss des LV-Vorstandes vom 27.2.2002 können später einlangende An-suchen nicht mehr berücksichtigt werden! Wir bitten um Verständnis.

Termine zur Einbringung der VerwendungsnachweiseDie Musikkapellen werden ersucht, die Verwendungsnachweise über die erhaltenen Beihilfen (Trachten, Instrumente, Probelokal) zum fälligen Termin, je nach Zusa-geschreiben der Kulturabteilung im Amt der Tiroler Landesregierung, Sillgasse 8, 6020 Innsbruck zur Einsichtnahme vorzulegen (Bestätigung verlangen) bzw., wenn per Post, dann eingeschrieben zu senden.Neuerungen bezüglich Subventionen werden in der nächsten BiT bzw. Homepage ausführlich bekanntgegeben.

Weihnachtsurlaub - VerbandsbüroUnser Verbandsbüro bleibt vom 23.12.2005 bis einschließlich 8. Jänner 2006 wegen Urlaubs geschlossen.

In wichtigen Verbandsangelegenheiten steht Geschäftsführer Roland Mair unter der privaten Telefonnummer 0650-3447886 zur Verfügung.


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Allen Funktionären in den Bezirken und in den Musikkapellen, allen aktiven Musikan-tInnen, JungmusikantInnen und allen Fa-milienangehörigen wünschen wir von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glück-liches, friedvolles Jahr 2006.Wir verbinden damit gleichzeitig unseren Dank an alle, die sich im nun zu Ende ge-henden Jahr für die Belange der Blasmusik eingesetzt haben. Möge der gute Geist in den Kapellen auch im neuen Jahr Bestand haben, zum Wohle der Musikkapellen und unserer Blasmusik. Unsere Wünsche und Grüße sol-len gleichzeitig auch allen Freunden außer-halb des eigenen Verbandes gelten.

Der Landesverbands-Vorstand

MB Imst – 12. Juni in Arzl i. P.Bewerter: Siegfried Stigger, Erwin Feiß, Gerold Oberhauser, Christian ZollerMK Piller Stufe A 53,5 Pkt.MK St. Leonhard i. P. Stufe A 57,0 Pkt.MK Zaunhof Stufe A 58,5 Pkt.MK Imsterberg Stufe B 67,0 Pkt.MK Karres Stufe B 67,5 Pkt.MK Karrösten Stufe B 67,0 Pkt.MK Mils b. I. Stufe B 67,0 Pkt.MK Wald i. P. Stufe B 67,0 Pkt.MK Wenns Stufe B 61,5 Pkt.STMK Imst Stufe C 76,5 Pkt.MK Roppen Stufe D 86,5 Pkt.MK Tarrenz Stufe D 84,5 Pkt.

MB Hall – 26. Juni in GnadenwaldBewerter: Hans Eibl, Roland Fidler, Mario Leitinger, Siegfried StiggerMK Baumkirchen Stufe A 55,5 Pkt.MK Absam Stufe B 65,5 Pkt.MK Fritzens Stufe B 67,0 Pkt.MK Saline Hall Stufe B 65,5 Pkt.MK Mils b. H. Stufe B 66,5 Pkt.MK Rum Stufe B 66,5 Pkt.MK Wattenberg Stufe B 66,5 Pkt.MK Ampass Stufe C 78,0 Pkt.MK Thaur Stufe D 88,0 Pkt.MK Kolsass Stufe D 88,5 Pkt.MK Rodeneck/Südtirol Stufe C 74,5 Pkt.MB Telfs – 10. Juli in WildermiemingBewerter: Josef Stiller, Herbert Ebenbichler, Michael Hölbling, Franz WalcherMK Ranggen Stufe B 63,5 Pkt.MK Obsteig Stufe B 57,5 Pkt.

MV Zirl Stufe B 61,0 Pkt.MK Mieming Stufe B 61,5 Pkt.MK Pfaffenhofen Stufe B 61,5 Pkt.MK Polling Stufe C 70,0 Pkt.MK Pettnau Stufe D 81,0 Pkt.MK Telfs Stufe D 78,5 Pkt.MK Hatting Stufe E 92,0 Pkt.

MB Landeck – 10. Juli in FeichtenBewerter: Siegfried Stigger, Peter Besler, Markus Schiffer, Friedrich WeyermüllerMK Kauns Stufe B 65,5 Pkt.MK Nauders Stufe B 63,5 Pkt.MK Strengen Stufe B 64,0 Pkt.MK Flirsch Stufe B 62,0 Pkt.MK Pettneu a. A. Stufe B 62,5 Pkt.MK Tösens Stufe B 63,5 Pkt.STMK Landeck/Perjen Stufe C 75,5 Pkt.MK Stanz b. L. Stufe C 75,5 Pkt.MK Serfaus Stufe D 86,0 Pkt.MK Prutz Stufe D 82,5 Pkt.MK Fiss Stufe D 85,0 Pkt.MK Pians Stufe D 83,0 Pkt.MK Fließ Stufe D 85,0 Pkt.Harmoniemusik Ludesch Stufe B 64,0 Pkt.MK St. Ruprecht a.d. R. Stufe B 63,5 Pkt.MK Horn Stufe D 83,5 Pkt.MK Mitterkirchen Stufe E 93,5 Pkt.

MB Außerfern – 17. Juli in TannheimBewerter: Siegfried Stigger, Roland Fidler, Michael Geisler, Michael Hölbling, Hermann KuenMK Bach Stufe A 55,0 Pkt.MK Berwang Stufe A 55,0 Pkt.MK Grän Stufe A 55,5 Pkt.MK Namlos Stufe A 56,0 Pkt.

Ergebnisse – Marschmusikbewertungen im Jahr 2005

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MK Lähn Stufe A 56,5 Pkt.MK Häselgehr Stufe A 58,5 Pkt.MK Pflach Stufe A 54,0 Pkt.MK Lermoos Stufe B 63,5 Pkt.MK Nesselwängle Stufe B 63,5 Pkt.MK Ehenbichl Stufe B 63,5 Pkt.MK Biberwier Stufe B 64,0 Pkt.MK Heiterwang Stufe B 64,0 Pkt.MK Tannheim Stufe B 64,5 Pkt.MK Forchach Stufe B 64,5 Pkt.MK Elmen Stufe B 64,5 Pkt.MK Holzgau Stufe B 65,0 Pkt.MK Jungholz Stufe B 65,0 Pkt.MK Musau Stufe B 65,0 Pkt.MK Vorderhornbach Stufe B 65,5 Pkt.MK Stockach Stufe B 66,0 Pkt.MK Weißenbach Stufe B 66,0 Pkt.MK Bichlbach Stufe B 66,5 Pkt.MK Reutte Stufe B 67,5 Pkt.MK Ehrwald Stufe C 73,0 Pkt.MK Hägerau Stufe C 74,5 Pkt.MK Elbigenalp Stufe C 76,0 Pkt.MK Schattwald Stufe C 76,5 Pkt.MK Steeg Stufe C 76,5 Pkt.MK Stanzach Stufe C 76,5 Pkt.MK Lechaschau Stufe D 83,5 Pkt.MK Pinswang Stufe D 85,0 Pkt.MK Vils Stufe D 86,0 Pkt.MK Höfen Stufe D 88,0 Pkt.MK Oy Stufe B 65,5 Pkt.MK Memhölz Stufe B 65,5 Pkt.

MB Silz – 31. Juli in Huben i. Ö.Bewerter: Josef Stiller, Mario Leitinger, Gerold Oberhauser, Josef WetzingerMK Mötz Stufe A 53,5 Pkt.MK Tumpen Stufe B 64,5 Pkt.MK Sautens Stufe B 65,5 Pkt.MK Ötz Stufe B 66,5 Pkt.MK Umhausen Stufe B 67,5 Pkt.MK Längenfeld Stufe C 74,5 Pkt.MK Ötztal/Bahnhof Stufe C 75,5 Pkt.MK Sölden Stufe D 87,0 Pkt.MK Silz Stufe D 85,5 Pkt.MK Rietz Stufe D 87,5 Pkt.MK Stams Stufe D 85,0 Pkt.MK Huben i. Ö. Stufe D 87,5 Pkt.MK Haiming Stufe E 98,5 Pkt.

MB Pustertal-Oberland – 31. Juli in SillianBewerter: Hans Eibl, Andreas Berger, Roland Mair, Heinz TheurlMK Sillian Stufe B 67,0 Pkt.MK Strassen Stufe B 66,5 Pkt.MK Anras Stufe B 68,0 Pkt.MK Kartitsch Stufe B 68,0 Pkt.MK Innervillgraten Stufe B 68,0 Pkt.

MK Heinfels Stufe B 66,5 Pkt.MK Außervillgraten Stufe B 67,0 Pkt.MK Abfaltersbach Stufe B 67,0 Pkt.MK Untertilliach Stufe C 78,0 Pkt.

MB Kufstein – 7. August in WörglBewerter: Hans Eibl, Gerald Embacher, Christian Kogler, Josef StillerMK Ebbs Stufe A 56,0 Pkt.MK Kirchbichl Stufe A 55,5 Pkt.MK Niederau Stufe B 63,0 Pkt.MK Angerberg Stufe B 63,0 Pkt.MK Angath Stufe B 62,5 Pkt.MK Bad Häring Stufe B 65,0 Pkt.MK Ellmau Stufe B 66,5 Pkt.MK Walchseee Stufe B 64,5 Pkt.MK Bruckhäusl Stufe B 66,0 Pkt.MK Erl Stufe B 67,0 Pkt.MK Hinterthiersee Stufe B 66,5 Pkt.MK Unterlangkampfen Stufe B 63,0 Pkt.MK Scheffau Stufe B 65,5 Pkt.MK Schwoich Stufe B 67,0 Pkt.STMK Kufstein Stufe C 75,5 Pkt.MK Niederndorf Stufe C 79,5 Pkt.MK Oberlangkampfen Stufe D 83,0 Pkt.MK Söll Stufe D 86,0 Pkt.

Ergebnisse - Konzertwertungen 2005Konzertwertungsspiel MB Außerfern10. April in TannheimBewerter: Hans Eibl, Hermann Jäger, Werner Mayr, Hermann Pallhuber, Fritz Weyermüller

MK Forchach Stufe A 77,00 Pkt.Freie Programmwahl: Introitus Brevis Klaus StroblFür dich und mich Hans EiblSarabanda and Gavotta Arcangelo CorelliMK Stockach Stufe A 79,15 Pkt.Pflichtstück: Three Bagatelles 1. 2. Satz Andre WaigneinSelbstwahlstück: Free and Happy Andre WaigneinMK Grän Stufe A 79,80 Pkt.Pflichtstück: Bläserauftakt Viktor HasselmannSelbstwahlstück: Three Bagatelles 1. 2. 3. Satz Andre WaigneinMK Tannheim Stufe A 80,30 Pkt.Pflichtstück: Festmusik Richard WagnerSelbstwahlstück: Waldromantik Adolf VancuraMK Namlos Stufe A 82,15 Pkt.Selbstwahlstück: Three Bagatelles 1. 2. 3. Satz Andre WaigneinSelbstwahlstück: Volapük – Polka francaise Karl Komzak VaterMK Ehrwald Stufe A 82,90 Pkt.Pflichtstück: Three Bagatelles 1. 2. 3. Satz Andre WaigneinSelbstwahlstück: Spirit of Music Fritz Neuböck


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MK Vorderhornbach Stufe A 84,55 Pkt.Pflichtstück: Eventide Fall Alfred BösendorferSelbstwahlstück: Three Bagatelles 1. 2. Satz Andre WaigneinMK Weißenbach Stufe B 78,60 Pkt.Freie Programmwahl: Alte Freunde Josef ZollerSuite from „Miss Saigon“ C. M. SchönbergLottchen – Polka Ladislav KubesMK Musau Stufe B 80,15 Pkt.Pflichtstück: Twins Jan HadermannSelbstwahlstück: Ars Vivendi Florian PrangerMK Vils Stufe B 82,30 Pkt.Pflichtstück: All Gory Told James SwearingerSelbstwahlstück: Sommergeschichten Georg StichMK Höfen Stufe B 82,63 Pkt.Freie Programmwahl: Generationsfanfare O. M. Schwarz Oregon Jacob de Haan The Lord of the Rings J. de MeijMK Hägerau Stufe B 84,05 Pkt.Pflichtstück: Böhmische Rhapsodie Gottfried VeitSelbstwahlstück: Ehrenbergpolka Günter E. KochMK Reutte Stufe C 83,07 Pkt.Freie Programmwahl: Raketenflug Sepp Tanzer Über den Wellen Juventino Rosas Jesus Christ Superstar Lloyd WebberMK Pinswang Stufe C 87,90 Pkt.Pflichtstück: Ars Vivendi Florian PrangerSelbstwahlstück: Oregon Jacob de Haan

Konzertwertungsspiel MB Wipptal-Stubai3. Juli in NavisBewerter: Hans Eibl, Günther Klausner, Gotthard Schöpf

MK Gschnitz Stufe A Sehr guter ErfolgPflichtstück: Spirit of music Fritz Neuböck

Selbstwahlstück: Dorfklänge - Polka Pepi PockstallerMK Navis Stufe B Sehr guter ErfolgPflichtstück: Krönungsouvertüre Emil Stolc/Hans EiblSelbstwahlstück: Olympioniken - Marsch Sepp TanzerMK Schmirn Stufe B Sehr guter ErfolgPflichtstück: Festivalouvertüre Alois WimmerSelbstwahlstück: Meraner Herbstzauber – Konzertmarsch Emil HornoffMK Trins Stufe B Sehr guter ErfolgPflichtstück: Ars Vivendi – Kleine Blasmusiksuite Florian PrangerSelbstwahlstück: Walzer Nr. 2 aus der Jazz Suite Nr. 2 Dimitri SchostakovicMK Schönberg Stufe B Sehr guter ErfolgPflichtstück: All Glory Told James SwearingenSelbstwahlstück: Happy Trombones – Polka Dixie f. 3 Posaunen Walter SchneiderMK Gries a. Br. Stufe B Ausgezeichneter ErfolgPflichtstück: All Glory Told James SwearingenSelbstwahlstück: Olympioniken - Marsch Sepp TanzerMK Neustift i. St. Stufe B Sehr guter ErfolgPflichtstück: Pannonische Rhapsodie Oskar CzepekSelbstwahlstück: Präludium Heroicum Sepp ThalerMK Mieders Stufe C Sehr guter ErfolgPflichtstück: Il Briccione – Konzertmarsch Thomas DossSelbstwahlstück: Dakota Jacob de HaanMK Matrei-Mühlbachl-Pfons Stufe C Sehr guter ErfolgPflichtstück:Don Quijote – Marsch Grotesque Theo RupprechtSelbstwahlstück: Festival in Silber Manfred SchneiderMK Ellbögen Stufe C Sehr guter ErfolgPflichtstück: Ars Vivendi – Kleine Blasmusiksuite Florian PrangerSelbstwahlstück: Euregio – Ouvertüre Kurt Gäble

Kaffeegenuss für Verbandsfunktionäre – ein herzlicher Dank!Der Verbandsvorstand bedankt sich auf diesem Wege nochmals herzlichst bei Franz Opbacher für die großzügige Spende einer Sae-co-Kaffeemaschine für das Verbandsbüro. Franz Opbacher, der vor ca. 25 Jahren als Ein-Mann-Betrieb begonnen hat, beschäftigt nun-mehr in seiner Installationsfirma mehr als 100 Mitarbeiter in Fügen und Prägraten. Er war langjähriges Mitglied der Musikkapelle Fü-gen, und seine Tochter Katharina hat 2005 das LA in Gold abgelegt und im Landesjugendblasorchester mitgewirkt. Herzlichen Dank an die Familie Opbacher für ihre Blasmusik-Nähe. Fo

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v.l.n.r. LV-FR Johann Haun, Katharina u. Franz Opbacher, LV-Obm. Dr. Herbert Ebenbichler

Der Landesgeschäftsführer

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Die Kapellmeister des Blasmusikbezirkes Wipptal-Stubai haben zur Durchführung des Konzertwertungsspieles 2005 beim Bezirkmusikfest in Navis einige Ausnahmeregelungen erbeten und vom Landeskapellmeister und dem Referat 2 des Musikbeirates genehmigt bekommen. Die Musikkapellen Obernberg, St. Jodok-Vals, Steinach und Fulpmes haben sich in der Form eines Kritikspiels ohne Punktewertung, aber mit Wertungsbericht am Wertungsspiel beteiligt.

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Im Jahr 2005 wurde zahlreiche Initiativen und Impulse im Be-reich der Jugendarbeit im Tiroler Blasmusikverband umgesetzt.Für das Jahr 2006 stehen wieder-um wichtige Projekte an: „Musik in kleinen Gruppen“ ist eine sinn- und wertvolle Ergänzung zum Or-chestermusizieren. Auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene finden Wettbewerbe zur Förderung des

Ensemblemusizierens statt (siehe Ausschreibung). Weiters wird eine CD des Landesjugendblasorchesters mit neuen Wer-ken für Jugendblasorchester aus Tiroler Komponistenhand ver-öffentlicht. Zudem ist eine Teilnahme des Landesjugendblasor-chesters beim CISM-Wettbewerb in Schladming geplant. Vom

Abschluss der zweiten Jugendreferentenausbildung im Jahr 2006 sind wiederum viele Impulse und Ideen für die Jugendar-beit zu erwarten.Neben diesen landesweiten Initiativen und Veranstaltungen sind natürlich die zahlreichen, äußerst wertvollen Schwer-punkte der einzelnen Musikbezirke, unserer Kapellen und Musikschulen zu erwähnen. Diese Veranstaltungen bieten die Basis für eine umfassende und sinnvolle Jugendarbeit in allen Regionen Tirols!Wir bedanken uns bei allen Verantwortlichen für ihre Arbeit im Bereich „Jugend“ und wünschen den Funktionären, aber auch unseren Jugendlichen, weiterhin viel Erfolg und Freude mit unserer Tiroler Blasmusik!

Landesjugendreferent Helmut Schmid und Landesjugendreferentstv. Mag. Johannes Puchleitner

LandesjugendreferentHelmut Schmid

Liebe Musikantinnen und Musikanten!

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Die Jugendblasorchesterszene hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt. Waren es früher einzelne Initiativen in Musikvereinen oder Musikschulen, so gibt es mittler-weile schon fast flächendeckend in Tirol Jugendblasorchesterprojekte. Wie groß die Begeisterung unserer Jugendlichen für diese Musizierform ist, haben die Jugendblasorchesterwettbewerbe und beide ORF Veranstaltungen „Tag der Ti-roler Blasmusikjugend“ in jüngster Ver-gangenheit gezeigt. Über 1.700 jugend-liche Musikerinnen und Musiker beim Landeswettbewerb im Juni 2005 in St. Johann, sechs hervorragende Orchester

beim „Tag der Tiroler Blasmusikjugend“ am 8. Oktober 2005 in Kufstein und sie-ben Orchester beim Bundeswettbewerb am 23. Oktober 2005 in Götzis haben ein deutliches Signal in der Jugendarbeit gesetzt.Pädagogisch wertvolle Literatur für Ju-gendorchester kommt, aufgrund einer dort vorhandenen Tradition, in erster Linie aus den USA. Mitteleuropäische und, vor allem österreichische Kompo-nisten sind derzeit in diesem Bereich eher die Ausnahme. Aus diesem Grund wurden in Form eines von der öster-reichischen Blasmusikjugend geförder-ten Projektes junge Tiroler Komponis-

ten und Arrangeure eingeladen, Werke für Jugendblasorchester zu schreiben. In Zusammenarbeit mit dem Tiroler Musik-verlag „Pro Musica“ ist es nun gelungen, zehn Werke auf CD einzuspielen und in Notenausgaben zu produzieren. Diese CD und die dazugehörigen Notenausga-ben werden Anfang des Jahres 2006 er-scheinen. Wir hoffen mit diesem ersten Impuls einerseits den Notenmarkt auf dem Sektor „pädagogische Literatur für Jugendblasorchester“ möglichst sinnvoll zu bereichern, andererseits gleichzeitig einheimische Komponisten zu motivie-ren, sich mit dieser neuen Szene ausein-ander zu setzen.

Neue Literatur für Jugendblasorchester

Der Lehrgang für Vereinsjugendreferenten hat am Wochenen-de 15. und 16. Oktober 2005 in Innsbruck/Grillhof, gemein-sam mit einem Lehrgang für Obmänner begonnen. Über 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein sind aktiv an diesem Lehrgang beteiligt. Im ers-ten Modul wurden nachfolgende Themen behandelt:

c Leitbilderstellung, Aufgabengebiet, Anforderungsprofil – Chancen, Möglichkeiten, Ziele (Mag. Claudia Grißmann)

c Ausbildungs-, Prüfungs- und Wettbewerbswesen

(LJR Helmut Schmid)c rechtliche Grundlagen (LV Obmann Dr. Ebenbichler)c Verbandsstruktur in Österreich – Aufgaben, Zielsetzungen

(ÖBV Präsident Dr. Weyermüller)c Dirigieren und Jungendorchesterliteratur (BezJR Gotthard

Schöpf und BezKpm Klaus Strobl)

Der Lehrgang gliedert sich in 5 Teile, wobei der Abschluss mit einer Präsentation der einzelnen Schlussarbeiten Anfang Juli 2006 stattfinden wird.

Jugendreferentenausbildung 2005/2006


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Die nächste Prüfung zum Leistungsabzeichen in GOLD findet am Samstag den 28. Jänner 2006 im Tiroler Lan-deskonservatorium statt. Für die Zulassung zur prakti-schen Prüfung ist der positive Abschluss des vorgeschrie-benen Theoriekurses (Musikkunde 3 „Da Capo-Finale“) an einer der Tiroler Musikschulen nachzuweisen. Die Anmeldung erfolgt über den jeweiligen Bezirksju-gendreferenten an den Landesjugendreferent (Anmeldeformular unter www.blasmusikverband-tirol.at). Anmeldeschluss ist der 15. Dezember 2005.

Leistungsabzeichenprüfungenin GOLD - Ausschreibung

Musik in kleinen Gruppen 2006

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Die Österreichische Blasmusikjugend gründet im Jahr 2006 das Nationale Ju-gendblasorchester, ein österreichweites Jugendblasorchester auf höchstem musi-kalischem Niveau. Dabei wird mit dem international be-kannten Dirigenten Dennis Russell Davies (Brucknerorchester Linz) sowie Dozenten aus führenden österreichi-schen Orchestern zusammengearbeitet.

„Das Nationale Jugendorchester wird ein einzigartiges Projekt, bei dem alle Musik-freunde die Leistungsfähigkeit der österreichi-schen Bläserjugend sehen und hören können.

Mit Dennis Russell Davies ist sicherlich ein er-folgreicher, konsequenter und lehrreicher Start

gewährleistet. Es wird spannend, und wir alle können uns auf dieses Projekt freuen!“Walter Rescheneder, Bundeskapellmeister

Die Probephasen für das NJBO:7.4 – 12.4.2006 (Osterferien)in Klagenfurt (Schloss Kratsowitz)15.5.-17.5.2006 in Innsbruck(Hall bzw.Grillhof)7.6.-8.6. 2006 in Wien

Insgesamt wird das NJBO drei Konzerte geben:17.05.2006 (Congress Innsbruck)18.05.2006 (Brassfestival Linz - Brucknerhaus)08.06.2006 (Eröffnung Österreichischen Blasmusikfest in Wien - Konzerthaus)

Programm des NJBO 2006Richard Wagner/arr. Hinsley • Rienzi OuvertüreIgor Strawinsky • Concerto für Klavier u. BläserPercy Aldridge Grainger • Lincolnshire PosyJames Barnes • Sinfonie Nr. 3

Nationales Jugendblasorchester

Name: Anna Heim Alter: 18 Jahre Wohnort: Kirchdorf in Tirol Blasmusikkapelle: BMK Kirchdorf Instrument(e): Trompete, Klavier, Gitarre. Preise: drei Mal 1. Preis und ein Mal 2. Preis bei Prima la musica; Musik in kleinen Gruppen; JMLA in Gold; Abschlussprüfung des TMSW mit Auszeichnung. Lieblingsessen: Marillenknödel und die italienische Küche. Lieblingstier: Pferde und Hunde. Hobbies: Musizieren, Musik hören, Sport betreiben und seit kurzem auch das Autofahren. Schule: 5. Klasse der BHAK Kitzbühel. Was bedeutet dir die Blasmusik? Sie ist mir sehr wichtig: Ich mag Blasmusik sehr gerne und ich habe durch sie auch schon viele interessante Leute und Freunde kennen gelernt! Was gefällt dir an deiner Kapelle? Vor allem die gute Kameradschaft und natürlich das gemeinsame Musizieren Was magst du dort nicht so gern? Proben und Ausrückungen mit (zu) wenig Musikanten! Da wir sowieso schon eine sehr kleine Musikkapelle sind, kann man dadurch sehr viele Stücke nicht spielen.Welche Musik spielst du am liebsten? Ich mag von Barock bis zum traditionellen Marsch und Modernen Stücken eigentlich alles, aber am liebsten spiele ich sinfonische Blasmusik (besonders Filmmusik). Leider gibt es in meiner Umgebung nicht viele Möglichkeiten dazu! Was liebst du sonst noch für Musik? Alles außer Hip Hop und Techno. Trägst du gerne deine Tracht? Ja, wenn ich mit der Musikkapelle unterwegs bin schon. Ich finde es ist eine schöne Tradition. Bist du noch in anderen Vereinen? Ich spiele in mehreren Musikgruppen mit, doch für andere Vereine bleibt neben der Schule und der Musik leider keine Zeit mehr. Wenn du allmächtig wärst - Was würdest du ändern auf der Welt? Natürlich Armut und Kriege stoppen und die Menschen daran erinnern, dass es wichtigere Dinge als nur Geld auf der Welt gibt! Was macht dir Angst? Der Gedanke einen wichtigen Menschen zu verlieren! Was macht dir Mut? Meine Familie, meine Freunde und jeder kleine Erfolg, den ich in meinem Leben habe!

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Anna Heim aus Kirchdorf


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Blasmusik in Tirol November 20052 0 0 5 - E i n a r b e i t s r e i c h e s J a h r


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Be r i ch te aus den Bez i r ken

Der Bezirksverband Innsbruck Land führt bereits seit Jahren seine Funktionärsfort-bildung am ersten Samstag im Oktober durch. Bezirksobmann Raitmair, Bezirks-kapellmeister Stern und Bezirksjugendre-ferent Sarg waren angenehm überrascht, dass sich 46 Vertreter der Kapellen zur Fortbildung einfanden und in drei Ar-beitsgruppen aufteilten. Landesstabfüh-rer Josef Stiller erklärte den Stabführern und Kapellmeistern die neuen Richtli-nien und Bestimmungen, die es bei der Stabführung einer Kapelle zu beachten gibt. Eine Powerpointpräsentation un-terstützte seine Ausführungen. Dann waren die Interessierten auch gleich zur praktischen Arbeit mit dem Tambour-stab aufgerufen, denn jede Kapelle des Bezirkes nimmt nächstes Jahr an der Marschmusikbewertung anlässlich des Bezirksmusikfestes in Oberperfuss teil. Die Jugendreferenten des Bezirkes wur-den vom Leiter der Landesmusikschule

südöstliches Mittelgebirge über die zu-kunftsorientierte Jugendbetreuung sowie den aktuellen Wissensstand bezüglich Kinderinstrumente informiert. Die Che-fin der Firma Förg, Martina Förg, konnte diese Ausführungen durch Instrumente aus ihrer Werkstatt und durch praktische Beispiele mit musizierenden Kindern optimal vorzeigen. Bezirksjugendrefe-rent Rene Sarg besprach dann noch die zukünftigen und die vergangenen Veran-staltungen im Jugendbereich. Da Erfahrung für Qualität bürgt, wurde mit Hermann Töpfer ein begeisterter und routinierter Chronist als Referent gewon-nen, der den Chronisten der Kapellen praktische Hinweise für ihre Arbeit gab. Er zeigte Chroniken aus seinem Schaffen und das mustergültige Chronikwerk der Musikkapelle Völs als Beispiele hervor-ragender Chronistenarbeit, ehe in einem Erfahrungsaustausch über die Anliegen, Wünsche und Sorgen diskutiert wurde.

Das Interesse der Vertreter der Kapellen und das positive Feedback der Anwesen-den war Motivation für den Bezirksver-band, auch nächstes Jahr seine Funktio-näre fortzubilden.

Friedl Klingenschmid

Fortbildung für Funktionäre

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Fortbildungswillige Funktionäre

Musikbezirk Innsbruck-Land

Musikbezirk Rattenberg und Umgebung

Am Donnerstag, 11. August 2005 be-gann das 50. Talfest in Wildschönau-Auffach mit einem großartigen Auftakt. Auf Anregung des langjährigen Mühl-taler Kapellmeisters Simon Seisl lud der Kulturausschuss Wildschönau unter Kul-turreferent Vzbgm. Hans Gwiggner alle vier Wildschönauer Musikkapellen, die Scharfschützenkompanie Wildschönau, die Wildschönauer Sturmlöder und Fahnenabordnungen der Wildschönau-er Kameradschaften ein, erstmals in der Geschichte des Tales gemeinsam den „Großen österreichischen Zapfenstreich“ zu präsentieren. Das 50. Talfestjubiläum war hiefür ein würdiger Rahmen, mit ca. 280 Teilnehmern auf und an der Bühne sowie geschätzten 2.500 Zuschauern bot der Schatzbergbahn-Parkplatz die geeig-

nete Kulisse für diese großartige Präsen-tation. Der Tiroler Blasmusikverband

war durch Landeskapellmeister Prof. Mag. Hans Eibl vertreten.

Großer österreichischer Zapfenstreich

Begeisterung bei Ausführenden und Zuhörern

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Die Knappenmusikkapelle Fieberbrunn, eine der ältesten Musikkapellen Tirols, feierte ihr 200-Jahr-Jubiläum und sie tat dies im Rahmen des Bezirksmusikfestes. Interessant der Beweis dieses Alters, da ja meist schriftliche Aufzeichnungen fehlen: Die Knappenmusikkapelle Fie-berbrunn feierte im Jahre 1925 ihr 120-jähriges Bestehen. Als Beweis diente damals eine historische Trommel vom Hüttenwerk, auf deren Korpus die Jah-reszahl 1805 stand. Also gab’s in Fieber-brunn sicher schon vorher irgendwelche Spielgruppen.Wie üblich begann das Bezirksmusikfest mit der traditionellen Feldmesse am neu-en Dorfplatz, zelebriert von Pfarrer Franz Hirn und unterstützt durch Josef Pletzer aus Going, der vor wenigen Wochen in seiner Heimatgemeinde die Primiz feierte.Alle zwölf Blasmusikkapellen des Mu-sikbezirkes St. Johann in Tirol und die beiden Knappenmusikkapellen Leogang und Jochberg als Gastkapellen ergaben zusammen mit den örtlichen Vereinen ein buntes Bild. Dazu konnte der Bezirk-sobmann Michael Werlberger aus Going auch viele Ehrengäste begrüßen, neben allen Bürgermeistern des Musikbezirkes auch den Präsidenten des Tiroler Blas-musikverbandes und Ex-EU-Kommissär Franz Fischler, Bezirkshauptmann Hans-Heinz Höfle, Landtags-Vizepräsident Franz Reiter, LAbg. Josef Hechenberger und viele andere mehr. Besonders be-eindruckte, dass die Stücke zur heiligen

Messe von allen teilnehmenden Musik-gruppen intoniert wurden, dirigiert von Bezirkskapellmeister Joschi Deisenberger aus Fieberbrunn.Nach den Ehrungen – die Anzahl war diesmal besonders hoch – beeindruckend besonders der Festzug, der an die alte Bergbauvergangenheit von Fieberbrunn erinnerte. Gezeigt wurden unter anderem die Bruderlade – die damalige Sozialver-sicherung – der Pillerseer Bergknappen, Kinder als Erzklauber, ein Mundloch eines Erdstollens des Erzabbaues am Ge-bra, der gefährliche Beruf der Sackzieher, Hundegespanne, Kohlenbrenner, Koh-lenzieher und aus etwas neuerer Zeit das Schmiedehandwerk aus Pillerseestahl. Recht beeindruckend der Abschluss des Festzuges, der von 14 Musikkapellen begleitet wurde: ein Radlader der Firma Feitsch-Radex aus Hochfilzen mit einer Leistung von 500 PS und einem Maschi-nengewicht von 51 Tonnen..

Ehrungen des Tiroler Blasmusikverbandes:

Verdienstmedaille in Silber für 25-jährige Mitgliedschaft:Christian Salvenmoser aus Oberndorf, Anton Pirchl aus Going, Ägidius Dött-linger aus St. Johann i. T., Michael Sin-nesberger aus St. Johann i. T., Hermann Dagn aus Schwendt, Reinhard Flatscher aus Waidring, Josef Foidl aus Waidring, Richard Rier aus Waidring, Anton

Scharnagl aus Kössen, Günter Alfreider aus Oberndorf

Verdienstmedaille in Gold für 40-jährige Mitgliedschaft:Alois Brüggl aus St. Ulrich a. P., Alois Exen-berger aus Going, Sebastian Haunholter aus Schwendt, Andreas Schreder aus Waidring

Verdienstmedaille in Gold für 50-jährige Mitgliedschaft:Josef Kirchner aus Schwendt, Peter Seisl aus St. Jakob i. H.

Verdienstmedaille in Gold für 55-jährige Mitgliedschaft:Walter Troger aus St. Ulrich a. P.

Verdienstmedaille in Gold für 65-jährige Mitgliedschaft:Johann Rieder aus Fieberbrunn

Grünes Verdienstzeichen:Erich Steinreiter, BMK Kirchdorf, Nor-bert Gidi Treffer, KMK Fieberbrunn, Günter Treffer, KMK Fieberbrunn, Ge-org Foidl, KMK Fieberbrunn, Ägidius Zass, BMK Erpfendorf, Josef Salvenmo-ser, BMK Kirchdorf

Silbernes Verdienstzeichen:Simon Heim, BMK Schwendt

Förderer der Tiroler Blasmusik:Redakteur und Verlagsleiter Erwin Siorpaes aus St. Ulrich a. P.

Bezirks-Musikfest in Fieberbrunn: Nostalgischer Bergbau-Festzug zum Jubiläum

Die Parade der Ehrungen.

Musikbezirk St. Johann

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Die veranstaltenden Knappenmusikkapelle Fieberbrunn eröffnete den Festzug.

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Die veranstaltenden Knappenmusikkapelle Fieberbrunn eröffnete den Festzug.Die veranstaltenden Knappenmusikkapelle Fieberbrunn eröffnete den Festzug.


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Musikbezirk Wipptal-Stubai

Die Musikkapelle Mieders im Stubaital feier-te von 4. bis 7. August 2005 ihr 175-jähriges Bestehen. Als Einstimmung fand schon am Donnerstag im Festzelt ein Platzkonzert unter großem Besucherandrang statt. Nach einem hervorragenden Konzert der Musikkapelle Telfes brachte dann am Freitag Vlado Kumpan mit seinen Musikanten das Zelt zum Kochen und die Zuhörer und –seher waren von den dargebotenen musikalischen Leistungen begeistert. Aus Nah und Fern kamen die Fans des international bekannten Spitzenmusikers.Am Samstag sorgten die „Hattinger Buam“ für Feststimmung. Bis in die frühen Morgen-stunden spielten sie mit ihrem unverkennba-ren Oberkrainer-Stil zum Tanz auf.Der eigentliche Festakt fand dann am Sonn-tag, den 7. August statt. Um 8.30 Uhr versam-melten sich die Musikkapellen aus Kematen, Zaunhof, Neustift und Fulpmes entlang der Dorfstraße und marschierten zur Festmesse,

die von Pfarrer Mag. Erich Modosch zelebriert wurde. Hervorragend auch die Musikkapelle Kematen, die mit der Europamesse den Got-tesdienst festlich gestaltet hat. Anschließend gab es einen großen Festumzug zum Zelt, wo die Musikkapelle Kematen zum Frühschop-pen aufspielte. Zur gleichen Zeit fand der Wandercup der Tiroler Tageszeitung statt und Moderator Hans Kutscherer präsentierte am

Nachmittag bekannte Musikgruppen aus dem volkstümlichen Bereich.Einen besonderen Dank möchten wir an Lan-desrätin Dr. Elisabeth Zanon und Bürgermeis-ter Ernst Leitgeb richten, die den Ehrenschutz übernommen haben.Wir danken allen, die zum Gelingen dieses Jubiläums beigetragen haben!

Obmann Franz Obex

175 Jahre Musikkapelle Mieders

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… klingt gut!“ haben sich die 13 Mitglie-der der Jugendband der Musikkapelle Telfes sicher gedacht, als sie sich für den Namen entschieden haben, und sie arbeiten seitdem fleißig und mittlerweile auch erfolgreich da-ran, dass der Name nicht zum Omen wird. Gegründet wurde die Gruppe gegen Ende des letzten Jahres und hat seitdem schon meh-rere erfolgreiche Auftritte hinter sich. Diese reichen vom Platzkonzert in Telfes über ein gut besuchtes Jugendkonzert in Fulpmes bis zum Abend der Jugend beim Bezirksmusik-fest in Navis – um nur einige Highlights zu nennen. Neben diesen Auftritten trifft sich die junge Clique vor allem bei den Proben, wo das gemeinsame Spiel geübt wird. Ne-ben den Proben im Wochenrhythmus ver-anstalteten wir Anfang September auch ein Trainingswochenende in der Schlick. Er-staunlich dabei war die Energie, mit der die Kinder die zum Teil schwierigen Stücke in den insgesamt sechs einstündigen Übungs-einheiten einstudierten (und die sie dann vermutlich auch am Schlafen hinderte). Bei den Proben und teilweise auch den Auftrit-

ten werden die jungen Musiker von Mitglie-dern der Musikkapelle unterstützt, wobei jede Instrumentengruppe des Jugendorchesters ihren eigenen Betreu-er hat, der erklärend und mitspielend zur Seite steht. Die mu-sikalische Leitung ob-liegt Klaus Müller, dem Vizekapellmeister der „großen“ Musik.Die Kinder sind zwischen 10 und 15 Jahre alt und lernen ihr Instrument seit min-destens einem Jahr. Durch diese Art der zusätzlichen Ausbildung lernen die Kinder das gemeinsame Spiel sozusagen „wie von alleine“. Das heißt, dass sie nicht zuerst die technischen Fähigkeiten auf ihrem Instru-ment über mehrere Jahre im Heimstudium erarbeiten und anschließend – welchem Ensemble sie dann auch immer angehören mögen – das Übernehmen von Rhythmus und Geschwindigkeit vom Taktstock und

das Aufeinanderhören hinsichtlich der Lautstärke und vor allem der richtigen Stimmung von Null an lernen müssen, sondern diese Fähigkeiten von Anfang an spielerisch in der Gruppe erlernen. Nichts ändert dies freilich an der Notwendigkeit des konsequenten Heimstudiums am Instru-ment. Ein weiterer und wahrscheinlich viel wichtigerer Aspekt des Jugendorchesters in Telfes ist die simple Tatsache, dass Musizie-ren vor allem in der Gruppe und mit Freun-den Spaß macht, der den jungen Musikern keinesfalls vorenthalten werden sollte.

Andreas Töchterle, Jugendreferent

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Die Musikkapelle Mieders.

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Musikbezirk Seefelder Hochplateau

Ein großartiger Erfolg war das diesjähri-ge Weisenblasen am 25. September. Bei herrlichstem Wetter wanderten Hunder-te Einheimische und Gäste zur Reith-erjoch Alm. Musikanten der Kapellen aus allen vier Plateaugemeinden erfreu-ten mit den schönsten Weisen aus dem

Alpenraum. Zur weiteren Unterhaltung spielten auch die einzelnen Gruppen, alle gemeinsam gaben einige zünftige Märsche zum besten. Auch ohne finanzielle Unterstützung kann man ein perfektes Fest organisieren und durchführen – der beste Lohn hiefür

waren der Applaus und die anerkennen-den Worte der Zuhörer.Für das kommende Jahr ist ein Weisen-blasen auf einer Alm im Karwendel ge-plant – die Ankündigung erfolgt wieder in der BiT.

Rainer Hroch, Bezirksobmann

Weisenblasen auf der Reitherjoch Alm

Abseits der gewohnten Sommerkonzerte, die in den Sommermonaten wöchentlich in Tirol stattfinden, wurde im Badl in Längenfeld am 23. Juli 2005 Einzigartiges dargeboten:

150 Mitwirkende, davon 110 Musikan-tInnen der Kapellen aus Huben und Län-genfeld, und die Schützenkompanie Län-genfeld boten unter der Gesamtleitung von Kpm. Andreas Grüner einen „Abend aus Alt-Österreich“, dessen Höhepunkt das Tongemälde „Der Traum eines öster-reichischen Reservisten“ war. Ein perfekt einstudiertes Programm, eine Riesenlein-wand mit 36 m² Größe, die überzeugen-de Moderation von Peter Kostner sowie eine gut abgestimmte Licht- und Tonan-lage machten diese Aufführung zu einem unvergesslichen Erlebnis für die gut 2000

Besucher aus Nah und Fern.Der frenetische Applaus des Publikums entschädigte für die Mühen der Organi-sation und der Proben. Mit dieser gelun-

genen Aufführung ging auch für Kpm. Andreas Grüner und alle Teilnehmer ein lange geträumter Traum in Erfüllung.

Wolfgang Schöpf, Bezirksobmann

„Traum eines österreichischen Reservisten“

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Silz

Musikbezirk Silz

Ein Traum wurde wahr.

Am 27. August wurde das heurige Be-zirksalmblasen des Musikbezirkes Silz auf der Pollesalm oberhalb von Huben abge-halten. Über 40 MusikantInnen waren mit Begeisterung dabei.Das Bezirksalmblasen wird traditionell mit einem Gottesdienst eröffnet. Heuer erklang die Messe „Danket dem Herrn“ von Walter Lobnig. In der stimmungs-vollen Atmosphäre der Ötztaler Alpen waren danach bald Weisen, Märsche, Inntaler- und Oberkrainerstücke in den unterschiedlichsten Besetzungen zu hö-ren. Dem zahlreichen Publikum wurde

ein bunter Melodienstrauß und ein ab-wechslungsreiches Programm bis in den späten Nachmittag geboten.

Es hat sich wieder gezeigt, dass echte Blasmusik nach wie vor zu begeistern vermag. Walter Christl

Bezirksalmblasen auf der Pollesalm

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Musik in der Natur – das Besondere beim Weisenblasen


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Vom 5. bis 10. September 2005 fand in Tarrenz die im Musikbezirk Imst bereits zur Tradition gewordene Jugendblasorches-terwoche statt. Es bewährte sich wiederum, wie schon in den vergangenen Jahren, drei Orchester einzurichten. Ein Miniorches-ter mit den musikalischen Anfängern, ein Mittelstufenorchester mit Musikschülern auf dem Niveau des bronzenen Leistungs-abzeichens und ein Auswahlorchester mit routinierteren Musikern, die bereits das Leistungsabzeichen in Silber besitzen. Die umsichtige Leitung des Miniorchesters hatte Musikschullehrer Klaus Strobl inne, das Mittelstufenorchester wurde erstmals vom Musikschullehrer Norbert Sailer ge-leitet und Bezirkskapellmeister Klaus Heiß wurde mit der Leitung des Auswahlorches-ters betraut, mit dem er ein abwechslungs-reiches und anspruchsvolles Programm einstudierte. An die 200 Teilnehmer aus dem gesamten Musikbezirk Imst wurden täglich mit den vom Bezirksverband organisierten Bussen von ihren Heimatorten zu den Proben nach Tarrenz und anschließend wieder nach Hause gefahren. Zum Abschluss des Konzertabends spielte

heuer erstmals auch das Tiroler Landesju-gendblasorchester unter der Leitung von Dr. Wolfram Rosenberger, Mag. Hannes Puchleitner und Helmut Schmid. Das Spit-zenorchester hatte zufällig an diesem Wo-chenende zwei Ganztagesproben im Probe-lokal der MK Wenns und konnte für diesen Abend als Höhepunkt der Veranstaltung engagiert werden. Dank der perfekten, äußerst arbeitsintensi-ven Organisation speziell durch den Bezirks-obmann Richard Pohl und Bezirksjugendre-ferenten Bernhard Bartl war die Veranstal-tung ein großer Erfolg und eine ausgezeich-

nete Werbung in Sachen Blasmusik. Neben der musikalischen Fortbildung trägt diese Woche maßgeblich dazu bei, vor allem den Eltern zu zeigen, dass ihre Sprösslinge einer sinnvollen und nebenbei weiterbil-denden Freizeitbeschäftigung nachgehen.Außerdem ist es auch sehr wichtig, die Kommunikation unter den Mitgliedern der einzelnen Musikkapellen zu pflegen. Der Lohn für die intensive Probenwoche war ein gelungenes Abschlusskonzert mit den vier Orchestern und ca. 500 begeisterten Zuhörern im Gemeindesaal Tarrenz. Wolfgang Raggl, Bezirksschriftführer

250 Mitwirkende bei Jugendblasorchesterwoche des MB Imst

Das Mini-Orchester mit Klaus Strobl

Musikbezirk Imst

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Am 18. und 19. Juni 2005 fand in St. Johann der diesjährige Jugendorchesterwett-bewerb statt. Aus dem Ötztal kamen gleich zwei Klassensieger!41 Orchester mit insgesamt mehr als 1700 jungen MuikantInnen stellten sich dem Vergleich. Und diesen brauchen das Unterstufenorchester (Leitung: Klaus Strobl) und das Mittelstufenorchester (Leitung: Georg Klieber) der Landesmu-sikschule Ötztal nicht zu scheuen. Mit „Entry of Noblemen“ und „Medallion Overture“ erspielte sich das Unterstu-fenorchester 89,5 Punkte und den Sieg in der Stufe B. In der Stufe D lies das Mittelstufenor-chester alle hinter sich: Hervorragende 92,0 Punkte erhielten die MusikantIn-nen für „Equinox“ und „Blue Overture“.

Beide Orchester haben damit die Fahr-karte zum Bundeswettbewerb in Götzis am 23. Oktober 2005. Bemerkenswert neben der großartigen Leistung ist, dass aus allen Orten des Ötztales junge Musi-kantInnen in den beiden Klangkörpern

mitspielen.Mit diesen Leistungen braucht dem Mu-sikbezirk und den Kapellen des Ötztales um den Blasmusiknachwuchs nicht ban-ge zu sein.

Walter Christl

Die Jungen spielen auf!

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Das Unterstufenorchester der LMS Ötztal wurde Sieger in der Stufe B

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Vom 15.- 17. Juli fand das heurige Bun-desmusikfest statt. Ausgetragen wurde das größte Fest des Bezirkes von der Musikka-pelle Tannheim. Mit einer Schulschluss-party der Ö3 Disco des ORF begann am Freitag das Fest. Im Anschluss an den Einmarsch des Talschaftsblockes Tannhei-mertal am Samstag zeigte die Musikkapel-le Tannheim-Iller ihr Können. Nach dem

Konzert spielten die „Fidelen Mölltaler“ im Zelt auf. Der Sonntag begann mit einer feierlichen Feldmesse, die die Kapellen des Bezirkes musikalisch umrahmten. Im An-schluss daran fand ein feierlicher Festakt mit zahlreichen Ehrengästen statt.Der Höhepunkt des Bundesmusikfestes war der Festumzug durch Tannheim mit Marschmusikbewertung, an dem 40 Ka-

pellen teilnahmen. Festwägen, die die Geschichte der Gemeinde Tannheim dar-stellten, umrahmten die zahlreichen Ka-pellen. Die Musikkapellen ließen sich in den Stufen A, B, C und D bewerten.Nach der Bekanntgabe der Wertungser-gebnisse im Festzelt schlossen die „Gru-bertaler“ dieses schöne Fest ab.

Markus Hosp

56. Außerferner Bundesmusikfest in Tannheim

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: W. C

hrist

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Musikbezirk Außerfern

Kürzlich fand bereits zum zwölften Mal das Jungbläserseminar statt, organisiert vom Außerferner Musikbund, insbeson-dere von der Bezirksjugendreferentin Mag. Claudia Moosbrugger. Nach zehn Jahren in Forchach gastierte man heuer zum zweiten Mal in Tannheim.Drei Tage lang stand neben dem Musizie-ren auch das gegenseitige Kennenlernen der Außerferner Blasmusikjugend im Vordergrund. Die Kameradschaft wird bei dieser Veranstaltung besonders gepflegt. Mit einer stolzen Teilnehmerzahl von 63 Musikantinnen und Musikanten aus den Kapellen an dem heurigen Seminar zeig-ten sich die Veranstalter sehr zufrieden.

Die Teilnehmer wurden von Musiklehrern nach ihren Fähigkeiten und ihrem Können entspre-chend in Ensembles und Gruppen eingeteilt und unterrichtet.Der Höhepunkt dieses dreitägigen Jungbläser-seminars war am Sonn-tag das Abschlusskon-zert im Gemeindesaal in Tannheim. Die Teilnehmer trugen Werke vor, welche im Rahmen der Veranstaltung erarbeitet wurden. Die zahlreichen Zuschauer waren begeistert.

Der Musikbund bedankt sich bei der Ge-meinde Tannheim und der örtlichen Ka-pelle, die dieses Jungbläserseminar bestens und zur vollen Zufriedenheit organisierte.

Ing. Markus Hosp

Erfolgreiches Jungbläserseminar des AMB

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: W. C

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Die Jungbläser mit Mag. Stephan Ennmoser

Musikbezirk Lienzer Talboden

Die Silbermedaille in der Stufe D errang die Stadtmusik Lienz beim gesamtös-terreichischen Blasmusikwettbewerb in Feldkirchen (Kärnten).Jedes Bundesland durfte eine Kapelle schi-cken, ebenso Südtirol und Liechtenstein. Acht von insgesamt neun Blasorchestern (Vorarlberg und Liechtenstein fehlten) traten in der Stufe D an. Die Lienzer er-spielten sich mit 92,4 Punkten den zwei-ten Platz, geschlagen nur von der Bürger-kapelle Brixen. Es gelang der Stadtmusik, die akademische Bläserphilharmonie aus Wien um 15 Punkte zu überflügeln. Auch die Kapellen von Landeskapellmeistern, nämlich Murau aus der Steiermark und

Dürnberg aus Salzburg, erreichten weniger Punkte. Gesamtsieger wurde die Stadtka-pelle Feldkirchen, die als einziges Orches-ter in der Stufe E angetreten war. Beim ersten Konzertstück der Lienzer, „Vesu-vius“, vermochte Kapellmeister Johann Pircher den Spannungsbogen während des ganzen Stückes durchzuhalten. Es war wahrhaftig ein Ausbruch an Vitalität und Dramatik. Klangfülle und zugleich klang-liche Ausgewogenheit beeindruckten. Originell und schwierig zu interpretieren war das Pflichtstück „Barocco“ von Her-mann Reg-ner. Der anwesende Kompo-nist gratulierte Pircher zum gelungenen Vortrag, vor allem zur Tempowahl. Zwei-tes Wahlstück war die Tondichtung „Au-rora“ von Thomas Doss, das Erwachen des

Tages gleichsam aus der Sicht verschiede-ner Kontinente gestaltet. Doss schwelgt dabei in Formen und Klangfarben. Die hervorragende Leistung wurde auch vom Publikum entsprechend begeistert aufge-nommen.Am Sonntag zeigten sich die Lienzer, die beim Konzertbewerb klassisch in Schwarz aufgetreten waren, in ihrer schmucken Tracht und waren die stärkste aufmar-schierende Kapelle. Es fiel auf, dass Johann Pircher nicht nur die jungen Musikanten, etwa beim stattlichen Schlagwerkregister, in seinen Bann zieht, sondern auch die „alte Garde“ ist bei der Stadtmusik Lienz vertreten, was für einen guten Geist der Kameradschaft spricht.

Othmar Karl Matthias Zaubek

Silber für Stadtmusik Lienz


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Vor wenigen Tagen feierte Franz Lackner bei guter Gesundheit seinen 70. Geburts-tag. Er kann auf ein Leben reicher mu-sikalischer Tätigkeiten zurückblicken. Schon 1954 trat er in die Musikkapelle seiner Heimatgemeinde Dölsach ein und war von 1958 bis 1963 ihr Kapellmeister. 1964 führte ihn der berufliche Weg nach Seefeld, wo er in den Jahren 1965 und 1966 die Musikkapelle und den Kirchen-chor Seefeld leitete. 1967 wieder nach Lienz zurückgekehrt, trat er der Schüt-zenmusik der Stadt Lienz bei und war von 1974 bis 1989 deren Kapellmeister. Von 1974 bis 1998 leitete er auch die Musikkapelle Dölsach. Die beiden Mu-sikkapellen ernannten ihn auch zum Ehrenkapellmeister. Von 1968 bis 1974 besuchte Franz Lackner neben seiner be-ruflichen Tätigkeit das Konservatorium in Innsbruck und schloss es mit der staat-lichen Lehrbefähigung für Instrumental-musik (Gitarre) ab. Danach war er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1995 als Instrumetallehrer am Bundesoberstufen-realgymnasium Lienz tätig. Seit Jahrzehnten ist er Mitglied des Kir-chenchores Dölsach und in den letzten 15 Jahren dessen Chorleiter. Weiters gehört er dem Singkreis Dölsach an. Untrennbar verbunden ist seine Person

auch mit der 1973 gegründeten Famili-enmusik Lackner, die durch die erfolg-reiche Teilnahme beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb in Innsbruck in den Jahren 1978, 1980 und 1982 und durch Radioaufnahmen und Auftritte über viele Jahre einen großen Bekannt-heitsgrad erlangt hat. Von Jänner 1981 bis Feber 2000 übte Franz Lackner die Funktion des Bezirks-kapellmeisters aus. In Anerkennung die-ser langjährigen Tätigkeit und seiner be-sonderen Verdienste um den Musikbezirk wurde er zum Ehrenbezirkskapellmeister ernannt. Die Urkunde wurde ihm beim Festakt im Rahmen des Bezirksmusikfes-tes 2000 in Lienz überreicht.Franz Lackner hat sich in den vielen Jah-ren und Jahrzehnten seiner Kapellmeis-tertätigkeit sowie durch nahezu 20 Jahre als Bezirkskapellmeister mit großem Ein-satz und viel Idealismus der Blasmusik ge-widmet. Unter seiner Leitung haben die Musikkapellen bei Marsch- und Konzert-wertungen beachtliche Erfolge erreicht. Ihm war die Aus - und Fortbildung der Musikanten und die Heranbildung von Jungmusikern stets ein großes Anliegen. Er hat auch Mut bewiesen, neue Wege zu gehen und moderne, zeitgenössische Kompositionen in die Konzertprogram-

me aufzunehmen. Franz Lackner kann auf ein reichhaltiges und vielfältiges musikalisches Schaffen zurückblicken, das auch in hohen Aus-zeichnungen des Landes Tirol sowie des Tiroler und Österreichischen Blasmu-sikverbandes seine Würdigung gefunden hat. Die Gemeinde Dölsach ehrte ihn mit der Verleihung des Ehrenringes. Der Musikbezirks Lienzer Talboden gra-tuliert seinem verdienstvollen Ehrenbe-zirkskapellmeister zum 70. Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute.

HR Dr. Klaus Köck

Ehrenbezirkskapellmeister Franz Lackner - 70 Jahre

Am 10. August d. J. hat Herbert Pramstaller noch auf dem Lienzer Hauptplatz einen seiner Lieblingsmär-sche zu Ehren der Musikkapelle Gaim-berg und zur Freude des Konzertpubli-kums dirigiert. Auf jener Bühne, auf der er unzählige Male als Trompeter und Flügelhornist und dann über viele Jahre hindurch als Kapellmeister verschiede-ner Blasmusikkapellen gewirkt hat, ist es ihm bis zuletzt gelungen, den Funken zu seinen Musikanten und zu den Zuhörern überspringen zu lassen. Das Funkeln in seinen Augen verriet jedem, welche be-sondere Liebe zur Musik dieser Mensch im Herzen trug. „Der Praml“, so nannten ihn viele, hatte in den letzten Jahren die Bürden einer schweren Erkrankung zu tragen. Meh-

Abschied von Herbert Pramstaller, Ehrenkapellmeister der Musikkapelle Gaimberg

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Musikbezirk Iseltal

Es war einer der wenigen lauen August-abende, als die Musikkapelle Iselsberg-Stronach zum Pavillonkonzert vor dem Gemeindezentrum einlud.Mit der beeindruckenden Kulisse der Lienzer Dolomiten im Hintergrund und den zahlreichen Besuchern aus nah und fern gestaltete sich der Abend zu einem schönen Fest der Blasmusik. Die Gemeindeführung unter BM Thomas Tschapeller sowie Hw. Herr Pfarrer Al-ban Ortner beehrten das Konzert mit ihrem Kommen, des Weiteren konnte Moderator Peter Kofler neben den zwei Altbürgermeistern, Ehrenkapellmeis-ter OSR Franz Wallensteiner und Eh-renobmann Josef Keuschnig auch viele ehemalige Iselsberger begrüßen, die sich gerade auf Heimaturlaub befanden. Während des Konzertes der MK Isels-berg-Stronach unter der Leitung von Kpm. Gerhard Wallensteiner nahm Bezirksobmann HR Dr. Klaus Köck die Ehrung verdienter Mitglieder vor. Das bronzene Jungmusiker–Leistungsabzei-chen wurde an Lorena Greil verliehen. Für 15-jährige Mitgliedschaft erhielten Marlene Fehlmann, Katja Peintner und Annemarie Lottersberger eine Urkun-de der Musikkapelle überreicht. Herrn

Georg Eder wurden für 25-jährige Mit-gliedschaft Dank und Anerkennung ausgesprochen.Besondere Ehre wurde den Musikkame-raden Johann Eder und Otto Wallen-steiner für über 50-jähriges Musizieren zuteil. Ihnen überreichte Obmann Josef Walder eine Urkunde, mit der sie vom Vorstand der MK Iselsberg-Stronach zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden.

Für die anwesenden Jungmusikantin-nen und –musikanten (zurzeit befinden sich 20 in Ausbildung) sind die Geehr-ten Vorbild und Ansporn, und so kann die Musikkapelle Iselsberg-Stronach mit Optimismus und Freude in die blas-musikalische Zukunft blicken.

Annemarie Pfisterer, Schriftführerin

Konzert der Musikkapelle Iselsberg-Stronach mit besonderen Ehrungen

Die Ehrenmitglieder Otto Wallensteiner (li.) und Johann Eder (re.) mit ihren Frauen, flankiert von Kpm. Gerhard Wallensteiner (li.) und Obmann Josef Walder (re.), dahinter Bezirksobmann Dr. Klaus Köck und Bgm. Thomas Tschapeller.

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: MK

Isels

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rere Krankenhausaufenthalte gingen der letzen Phase seines Lebens, die er zu Hause bei seiner ihn liebevoll pflegen-den Familie in Geborgenheit verbringen konnte, voraus. Am Freitag, 21. Okto-ber um drei Uhr Nachmittags beendete Herbert Pramstaller seine irdische Lauf-bahn.Dekan Kranebitter hat in seiner An-sprache bei der Beerdigung besonders tröstenden Worte gefunden: „Ein Ka-pellmeister hat den Taktstock, mit dem er in dieser Welt für Harmonie sorgte, zurückgelegt und ist hinübergegangen in eine Welt der göttlichen Harmonie“.Die Abordnungen der Musikkapellen des Musikbezirkes Lienzer Talboden erwie-sen Herbert Pramstaller die letzte Ehre. Musikbezirksobmann HR Dr. Klaus Köck hob in der Grabrede die besonderen Ver-

dienste des Verstorbenen hervor. Schon mit 10 Jahren hat er seine mu-sikalische Laufbahn in der damaligen Lienzer Jugendmusikkapelle begonnen. Er wurde dann Mitglied der Eisenbahner Stadtkapelle, der er über Jahrzehnte als erster Flügelhornist angehörte. Ebenso wirkte er über Jahre im Lienzer Stadt-orchester mit. Legendär waren auch die „Lustigen Lienzer Buam“, mit denen er viele Male zum Tanz aufspielte. Sein exzellentes, musikalisches Können war weit über die Bezirksgrenzen hinaus be-kannt. Er hat aber auch verantwortungsvol-le Funktionen in den Musikkapellen übernommen. So war Praml vier Jahre Kapellmeister in Assling, fünf Jahre Ka-pellmeister bei der Eisenbahner Stadt-kapelle Lienz und sieben Jahre schwang

er den Taktstock bei der Musikkapelle Gaimberg, der er zu einem bemerkens-werten, heute noch anhaltenden Auf-schwung, verhalf und die ihn 1999 zum Ehrenkapellmeister ernannte.Einige Jahre übte er auch die Funktion des Jugendreferent im Musikbezirk Lien-zer Talboden aus.Sein vielseitiges, musikalisches Wirken hat in hohen Auszeichnungen des Tiro-ler und Österreichischen Blasmusikver-bandes seine Würdigung gefunden. Herbert Pramstaller war ein verlässlicher, ein herzlicher, ein fröhlicher Mensch. Sein sonniges Gemüt, seine Herzlich-keit, die fröhlichen Stunden mit ihm und seine oft zitierten Worte „Man sieht nur mit dem Herzen gut“ werden allen in steter Erinnerung bleiben.

f.w.


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Die Jungbläserwochen des Verbandes Südtiroler Musikkapellen erlebten in ih-rer diesjährigen 40. Auflage eine bemer-kenswerte Umgestaltung. Von den beiden bisherigen Schulungswochen für Fortge-schrittene wurde eine in eine Orchester-woche umgewandelt.Es ist dies das Ergebnis einer kürzlich be-schlossenen Neuerung in der Jugendar-beit. Während bisher mit den Jungbläser-wochen vor allem das untere und mittlere Leistungsfeld bearbeitet wurde, soll die

Umgestaltung einer der beiden Jungblä-serwochen für Fortgeschrittene in eine Orchesterwoche künftig auch höheren musikalisch-künstlerischen Ansprüchen gerecht werden. Ziel dieses Unternehmens ist es, gut ausgebildeten, talentierten und musizierfreudigen jungen Musikerinnen und Musikern die Möglichkeit zu geben, unter der Leitung eines renommierten Di-rigenten und hoch qualifizierter Lehrkräf-te interessante, sinfonische Blasorchester-literatur einzustudieren und aufzuführen.

Im Unterschied zu bisherigen ähnlichen Projekten soll dieses allerdings nicht auf ein einmaliges Ereignis hin ausgerichtet sein, sondern als fixer Bestandteil in die laufende Jugendarbeit integriert und jähr-lich angeboten werden.Als Leiter für diese erste Orchesterwoche des Südtiroler Jugend-Blasorchesters konn-te Karl Geroldinger aus Oberösterreich, Dirigent des legendären Sinfonischen-Bla-sorchesters Ried, gewonnen werden. Das neue Angebot wurde gut angenom-

Jungbläserwochen 2005 mit erweitertem Angebot

Am 24. September dieses Jahres ist Heinz Bragagna nach kurzer, schwerer Krankheit überraschend gestorben.Uns wird mit jedem Tag bewusster, welch großen Verlust der Tod unseres lieben Freundes Heinz Bragagna bedeutet. Je-der von uns verknüpft mit seiner Person gute und wichtige Erinnerungen. In vie-len Jahren ist er uns zum Freund gewor-den, ein Freund, von dem wir uns einfach nicht vorstellen konnten, dass er eines Tages, nicht mehr unter uns sein würde. Eine heimtückische Krankheit hat uns Heinz Bragagna fast unerwartet entris-sen. Aus unserem Glauben heraus sollen wir aber nicht trauern, weil wir unseren lieben Freund verloren haben; wir sollen vielmehr dankbar sein, dass wir ihn lange Zeit haben durften.Heinz Bragagna wurde am 26. Oktober 1941 in Bozen geboren und wuchs in Rentsch bei Bozen auf. Er schloss, nach dem Besuch der Grundschule in Rentsch und der Mittelschule bei den Franziska-nern sein Studium an der Bozner Han-delsoberschule ab. Beruflich war Rag. Heinz Bragagna als leitender Angestell-ter der „Raiffeisen Landesbank Südtirol - Bozen“ erfolgreich tätig. Seiner Familie war er in jeder Hinsicht ein besorgter und guter Vater. Leider verstarb seine Frau Anni bereits sechzehn Monate vor ihm. Seine große Freude waren die drei Töch-ter Ulrike, Birgit und Verena, aber ganz besonders seine sechs Enkelkinder. Heinz

Bragagna war aber nicht nur als Vater sehr gewissenhaft und verlässlich: Aus diesem Grunde wurde er auch außerhalb seiner Familie sehr geschätzt. Er spielte beispiels-weise seit seiner Jugend bei der Musikka-pelle Zwölfmalgreien das Euphonium, war dort seit 1964 Schriftführer und seit 1973 Obmannstellvertreter. Vom Jahre 1994 bis zu seinem Tode leitete Heinz Bragagna diesen Verein mit großer Umsicht als Ob-mann, wobei er sich gerade in den letzten Jahren mit großem persönlichen Einsatz und schließlich erfolgreich um ein neues Probelokal bemühte.Neben dieser ehrenamtlichen Tätigkeit war Heinz Bragagna noch viele Jahre Mit-glied des Verwaltungsrates des Institutes für Musikerziehung sowie Vorstandsmit-glied der „Waltherhaus-Genossenschaft“.Die nachhaltigsten Verdienste erwarb sich Heinz Bragagna aber sicherlich als Funktionär des Verbandes Südtiroler Musikkapellen. Von 1962 bis 1971 war er Schriftführer des Bezirkes Bozen und ab 1965 wirkte er über vierzig Jahre lang als Kassier des Gesamtverbandes. Seine Fach- und Sachkenntnisse wurden gerade in dieser verantwortungsvollen Funktion einmütig geschätzt. Neben dieser umfang-reichen Tätigkeit verfasste er noch über Jahre die Verbandsstatistiken und sprang, nach dem Tode des Geschäftsführers Hans Nagele, sogar für kurze Zeit noch in dieser Funktion ein.Von 1994 bis 2002 war er zudem als Rech-

nungsprüfer im Internationalen Musik-bund CISM tätig und übte dieses Amt zur vollsten Zufriedenheit der Mitgliedsver-bände aus. Kein Wunder, dass all dieses uneigennüt-zige Wirken für die Gemeinschaft durch mehrere Auszeichnungen gewürdigt wurde. Verbandskassier Heinz Bragagna erhielt bereits im Jahre 1985 die höchste Auszeichnung des Verbandes Südtiroler Musikkapellen und zwar den VSM-Ver-dienststern, 1995 die Verdienstmedaille des Landes Tirol und im heurigen Jahr das CISM-Ehrenkreuz des Internationalen Musikbundes.Mit dem Tod von Heinz Bragagna verliert die Südtiroler Blasmusikfamilie nicht nur einen kompetenten Funktionär, sondern vor allem einen lieben Freund. Wir alle werden Heinz Bragagna ein ehrendes An-denken bewahren.Gottfried Veit, Verbandskapellmeister

Gottfried Furgler, Verbandsobmann

Im Gedenken an Verbandskassier Heinz Bragagna

Südtirol

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Der Hohe Frauentag ist traditionell der Tag, an dem Tiroler Persönlichkeiten, die sich um Land und Leute verdient gemacht haben, mit Verdienstkreuz oder Verdienstsmedaille des Landes Tirol ausgezeichnet werden. Die bei-den Landeshauptleute Herwig van Staa und Luis Durnwalder überreichten die Auszeich-nungen im Rahmen eines Festaktes in der Innsbrucker Hofburg.Zu den neuen Trägern der Verdienstme-daille gehört auch Verbandsjugendleiter Pepi Fauster, Jahrgang 1958, Mitarbeiter im Verband Südtiroler Musikkapellen seit dem Jahre 1986. Als Mitglied der Musikkapelle Niederdorf wurde er zum stellvertretenden Jugendlei-ter des Bezirkes Bruneck gewählt und 1989 übernahm er das Amt des Bezirksjugend-leiters (bis 2001). 1992 berief ihn die Ge-neralversammlung des Landesverbandes zunächst zum Verbandsjugendleiter-Stell-vertreter und 1995 zum Verantwortlichen für die Jugendarbeit auf Landesebene. In dieser Funktion arbeitet er seither mit Sachkenntnis und großem persönlichen Einsatz an der Umsetzung eines zeitge-mäßen und fachlich fundierten Ausbil-dungssystems für Nachwuchsmusikanten. In diesem Sinne ist ihm die enge Zusam-menarbeit mit dem Institut für Musiker-ziehung ein vorrangiges Anliegen, dessen

zielstrebige Verfolgung bereits neue Wege in der Vorbereitung auf das Jungmusiker-Leistungsabzeichen eröffnet hat.Die von Pepi Fauster mit Nachdruck ge-forderte und geförderte Nominierung von Jugendleitern in allen Mitgliedskapellen und deren Ausbildung in dazu ins Leben gerufenen Jugendleiter-Seminaren setzte eine Entwicklung in Gang, die in den landauf und landab entstehenden Jugend-kapellen konkrete Früchte zeitigt. Aner-kennung fand dieses Konzept der Jugend-leiter-Seminare auch im Österreichischen Blasmusikverband, der es einem eigenen Ausbildungslehrgang für Jugendleiter zu Grunde legte.Jüngstes Großprojekt, das von Fauster entworfen wurde und derzeit von ihm betreut wird, ist das Südtiroler Jugendbla-sorchester, das im Rahmen des heurigen Landesmusikfestes unter der musikali-schen Leitung von Karl Geroldinger ein Festkonzert gestalten wird.Neben seiner Funktion im VSM ist Pepi Fauster auch Kapellmeister der Musikka-pelle Toblach (seit 1997) und vertritt seit 2004 den VSM im Verwaltungsrat des In-stitutes für Musikerziehung.Im Herbst vergangenen Jahres wurde er zudem zum Koordinator des Lehrganges für Musikpädagogik an der Bildungswis-

senschaftlichen Fakultät der Universität Bozen in Brixen ernannt.Zum Kreis jener, die in Innsbruck ausge-zeichnet wurden, gehören noch weitere Persönlichkeiten, die sich um die Blas-musik in unserem Landes besonders ver-dient gemacht haben. Das Verdienstkreuz erhielten Anton Dorfmann, langjähriger Obmann der Musikkapelle Feldthurns und Kassenrevisor des VSM, Karlheinz Erckert, ehemaliger Präsident des Insti-tutes für Musikerziehung, Josef Lanz, Im-pulsgeber für mehrere richtungsweisende Blasmusik-Projekte; die Verdienstmedail-le erhielt der langjährige Kapellmeister der Mk Welschnofen, Luis Kafmann.Ihnen allen gehen seitens des Verbandes Süd-tiroler Musikkapellen auch auf diesem Wege die herzlichsten Glückwünsche zu! K. B.

Verdienstmedaille für Pepi Fauster

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: VSM

Kerkrade – eine Richtigstellung

Liebe Kameraden vom Blasmusikverband, lieber Josef!

Bei der Lektüre der letzten „Blasmusik in Tirol“ (3/2005, S. 41) fiel mirund meinem Vater Ernst Neuner, Ehrenkapellmeis-ter des Musikvereins Zirl, der Bericht der Stadtmusikkapelle Landeck auf, in dem es hieß, dass in den letzten 40 Jahren kein anderes Tiroler Orchester an der Musikolympiade in Kerkrade teilgenommen habe. Diese Behauptung ist unrichtig! Vom 10. bis 12. Juli 1981 weilte

der Musikverein Zirl, damals unter der Leitung von Ernst Neu-ner, auf Einladung der „Stichting Wereld Muziek Concours“ in Kerkrade, nahm an der Marschmusik- und Konzertbewertung teil. Zu „Gold“ reichte es leider nicht ganz, es fehlten ganze 4 Punkte. Auch ich selbst war damals als Oboist mit dabei! Nichtsdestotrotz herzliche Gratulation an die Stadtmusikka-pelle Landeck zu ihrem großartigen Erfolg!

Mit freundlichen MusikantengrüßenMag. Meinhard Neuner

LeserbriefeckeLeserbriefeckeLeserbriefecke

men. An die sechzig junge Musikerinnen und Musiker beteiligten sich spontan an dem Experiment, das im Rückblick durch-aus als gelungen bezeichnet werden kann. Dem breiten Publikum wird das Ergebnis der überaus intensiven Musikwoche am 15. Oktober anlässlich des Landesmusik-

festes vorgestellt, bei dem das Südtiroler Jugendblasorchester am Samstag Abend das Festkonzert gestalten wird.In der bisherigen Form und inhaltlichen Ausrichtung wurden dagegen die beiden Jungbläserwochen zur Vorbereitung auf das Jungmusiker-Leistungsabzeichen im

Vinzentinum in Brixen und die traditio-nelle Fortbildungswoche für Fortgeschrit-tene in Dietenheim durchgeführt. Bei diesen drei Veranstaltungen nutzten ins-gesamt 266 Teilnehmern das Angebot, zur musikalischen Weiterbildung in Theorie und Praxis. K.B.


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••• •••••••••T i ro l e r Mus i ke rpe r sön l i chke i t en

i n V e r g a n g e n h e i t u n d G e g e n w a r t

Das Redaktionsteam der BiT hat sich entschlossen, mit Lebensbildern von Musikern auch den Weg aus der Gegen-wart in die Vergangenheit zu nehmen und zu versuchen, berühmte Tiroler Musikerpersönlichkeiten der Vergangen-heit nicht der Vergessenheit unserer schnelllebigen Zeit zu überlassen, sondern in den Brunnen der Vergangenheit zu steigen, hin zu Vorbildern, die uns Heutigen vielleicht schon etwas fremd geworden sind, die uns aber sehr nahe kommen können mit ihrer Musik.

Anton Erich Kratz

Gehen wir 25 Jahre zurück: Anton Erich Kratz ist am 14. Jänner 1980 auf dem Weg zur Musikschule in Stein-ach, wo er über 10 Jahre mit großem per-sönlichen Einsatz und Idealismus gewirkt hat, zusammengebrochen und an den Folgen seines zweiten Herzinfarktes ge-storben. Neben der großen menschlichen und musikalischen Lücke, die niemand schließen konnte und kann, hinterließ er ein umfangreiches Werk für Musikka-pellen, Chöre und auch für den Unter-richt in Musikerziehung. Nicht einmal 63 Jahre alt ist Prof. Kratz geworden, aber

seine Kräfte waren besonders durch seine schwere Herzerkrankung angegriffen. Sei-ne Begabung und seinen Fleiß hat er stets für große Aufgaben eingesetzt: für seine Familie, besonders für seine Mutter, für seine Freunde, für die ihm anvertrauten Schülerinnen und Schüler und ganz be-sonders für die Musik. Anton Erich Kratz erblickte am 2. Feber 1917 in Sambor/Galizien (heute Ukrai-ne – südwestlich von Lemberg) als Kind einer Offiziersfamilie das Licht der Welt. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er dann zu einem großen Teil unter der Ob-

hut seiner Großeltern mütterlicherseits in Innsbruck, wo er auch die Matura ablegte. Auf dem Programmblatt einer Einladung zu einem „Abend des Vaterlandes“ am 27. Mai 1937 im Stadtsaal Innsbruck finden wir Anton Kratz erstmals als Komponis-ten mit dem Werk „Konradin reitet“. Von dem als „symphonischer Versuch“ bezeich-neten Werk in vier Sätzen wissen wir nur, dass es von Konradin auf seinem Weg in den Süden erzählt, über seinen unglück-lichen Kampf gegen Karl von Anjou und den tragischen Tod des letzten Hohenst-aufers. Während des Zweiten Weltkrieges

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unterrichtete Anton Kratz, der auch bei Musikdirektor Prof. Fritz Weidlich und bei Joseph Eduard Ploner studiert hatte, in der Lehrerbildungsanstalt. In der Nachkriegszeit erwarb sich der junge und begabte Pianist und Leiter ei-nes kleinen Kammerorchesters im Haller Musikleben einen Namen in den Kreisen von Musikliebhabern. Im nahe gelegenen Absam trat der junge Künstler als Kom-ponist von liturgischer Musik, mit der Vertonung von Messordinarien, teils auch mit groß angelegter Bläserbegleitung auf. Trotzdem er als virtuoser Pianist, als En-sembleleiter und auch als Komponist von sich reden machte, kann man in einem kurzen biographischen Rückblick eines Haller Lokalanzeigers lesen, dass „sich ihm aber für einen gesicherten Wirkungskreis in Tirol keine Möglichkeit bot und er daher not-gedrungen nach Südafrika auswanderte. Dies war sehr zu bedauern!“ Nach den schrecklichen Kriegs- und Nachkriegsjahren fand Anton Kratz dann in Südafrika Bedingungen vor, die es ihm in bisher nicht gekanntem Ausmaß er-möglichten, seine außerordentliche Be-gabung und seine Vielseitigkeit unter Be-weis zu stellen. Ein großartiger und Erfolg versprechender künstlerischer Beginn in Südafrika ist durch eine Konzertkritik eines Klavierabends im Rahmen eines Musikfestivals in Benoni (nahe Johannes-burg) belegt, wo man zur Darbietung am 8. August 1951 lesen kann: „It is impos-sible to praise Professor Kratz too highly.“ In der Stadtzeitung ’Benoni City Times’ wird er sechs Jahre später nach einem neuerlichen Klavierabend beim schon erwähnten Musikfestival bereits als „der berühmte Prof. Anton Kratz“ bezeichnet. Seine besondere Leidenschaft neben dem Klavierspiel gehörte der Vokalmusik. Nicht nur, dass er sich auch als Begleiter am Klavier einen Namen machte, es war vor allem auch die Chorleitung, die ihn faszinierte. Er gründete einen Radio-Kam-merchor, wurde zum musikalischen Leiter der Pretoria-Opernvereinigung bestellt, leitete eine Reihe anderer Chöre und wuchs zu einer führenden Persönlichkeit des Chorwesens in Südafrika heran. Trotz der künstlerischen Reputation als Konzertpianist strebte er weiter nach Ver-vollkommnung seines Könnens und reiste in die U.S.A., um dort beim weltberühm-

ten Pianisten Julius Katchen zu studieren. In Südafrika entdeckte er damals auch seine „zweite Liebe“ unter den Tasteninst-rumenten: die Pfeifenorgel. Die Orgel war es alsdann auch, die ihn zum Nobelpreis-träger Albert Schweitzer nach Lambarene führte. Aus den spärlichen persönlichen Unterlagen dieser Zeit geht hervor, dass die Besuche in Lambarene zu Beginn der 60er Jahre anfingen und zu einigen mu-sikalischen Freundschaften führten, aber letztlich das Studium des Orgelspiels als Mittelpunkt hatten. Erwähnenswert ist dazu auch, dass Anton Kratz seine Or-gelschule selbst konzipierte. Er notierte zum Geleit: „Die vorliegende Orgelschule ist die Frucht meines Orgelstudiums bei Albert Schweitzer in Lambarene.“ Zur Orgelschu-le hat der Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Sängerbundes, Prof. Dr. Fritz Bolt, in seinem Gutachten vom 14. Ok-tober 1964 beurkundet: „Dieses Lehr- und Übungsbuch ist eines der wenigen unserer Zeit, das demjenigen, der mit Fleiß, Talent und Ausdauer an sich arbeitet, das hand-werkliche Können geschickt vermittelt und die Voraussetzungen für eine künftige Meis-terschaft auf der »Königin der Instrumente« zu schaffen imstande ist.“ Anton Kratz’ Meisterschaft auf der Orgel wirkte sich auch auf seine Konzerttätigkeit in Süd-afrika aus. Häufig fanden nun Aufführun-gen in großen Kirchen statt, wobei Anton Kratz sowohl als Leiter eines Chores und als Solist an der Orgel auftrat. Dies belegt beispielsweise ein Programmheft einer Aufführung in der St. Alban’s Kathedrale in Pretoria, in dem er als Organist, als Lei-ter der Pretoria Serenaders (Männerchor) und als Komponist eines mehrsätzigen Orgelwerkes angeführt wird. Erfolgreiche Auslandsreisen trugen auch wesentlich bei, dass der Name Anton Kratz in Südaf-rika immer mehr bekannt wurde. Schon Mitte der 60er Jahre kündigte sich immer bedrohlicher ein gefährlicher Kon-flikt mit dem Apartheid-Regime in Süd-afrika an. A. E. Kratz hatte zu Ehren von Albert Schweitzer zu dessen 90. Geburts-tag zwei Stücke für Klavier und Orchester komponiert, die beide den Titel „South African Rhapsody“ trugen. (Eines dieser Stücke führte dann in einer Neubearbei-tung für Klavier und Blasorchester die Ei-senbahnermusikkapelle Innsbruck unter der Leitung des damaligen Kapellmeisters

der Speckbachermusik Hall, Theo Steiner, und Anton Kratz am Klavier erstmals in Österreich auf.) Sowohl die Südafrikani-sche Radioanstalt als auch andere staatli-che Einrichtungen Südafrikas versuchten mit allen Mitteln zu verhindern, dass diese Musik als Schallplatte produziert wurde, an Albert Schweitzer geschickt und damit auch bei Menschen außerhalb Südafrikas bekannt werden konnte. Von der Südafri-kanischen Radioanstalt waren schon seit einiger Zeit Aufnahmen anderer Wer-ke von Kratz ohne erkennbaren Grund abgelehnt worden, obwohl diese Werke bereits erfolgreich aufgeführt worden waren und eine erstrangige Kritik in der Zeitung ’Pretoria News’ erhalten hatten. In dieser immer aussichtsloser werdenden Lage schrieb Anton Kratz im Feber 1965 sogar an den damaligen Premierminister Großbritanniens Harold Wilson und bat ihn höflichst, aber sehr eindringlich, ihm zu helfen. Der entscheidende Grund für den immer größer werdenden Konflikt war der dau-ernd intensiver werdende Kontakt von Anton Kratz zur schwarzen Bevölkerung. Er, der in erster Linie gewohnt war, sich um Musik zu kümmern und dies auch in einem für ihn bis dahin nicht gekannten Umfang tun konnte, lernte von Tag zu Tag einfühlsamer „schwarz sehen“. Er sammel-te Zeitungsartikel, sprach mit Verwandten von politischen Häftlingen, besuchte Ge-richtsverhandlungen und hielt alles mög-lichst genau in schriftlichen Notizen fest. Dass ihn das Schicksal der Schwarzen tief betroffen gemacht hat, zeigt wohl am besten, dass A. Kratz während seiner eige-nen Scheidungsverhandlung bei Gericht – Kratz war in Südafrika mit einer Ärztin verheiratet – immer, wenn es möglich war, in einen anderen, nahe gelegenen Verhandlungsraum gegangen ist, um eine Gerichtsverhandlung wegen der Miss-handlung eines Schwarzen mitverfolgen zu können. Die vielen gesammelten Tat-sachenberichte über Ungerechtigkeiten, Misshandlungen und auch Ermordungen von Schwarzen und über die selbstgefälli-ge und in der Weltöffentlichkeit erst viel später verurteilte Apartheid-Politik einer weißen Minderheit in Südafrika wurden von Kratz gewissenhaft geordnet und im Jahr 1969 als Buch mit dem Titel „Dann bist du tot“ veröffentlicht.


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Vom musikalisch Gefeierten zum po-litisch Unzuverlässigen geworden und ohne Aussicht auf Unterstützung, auch nicht als bevorzugter Weißer, drohte der Konflikt so zu eskalieren, dass Kratz sogar die Inhaftierung und unangemeldete poli-zeiliche Hausdurchsuchungen befürchten musste. Eine günstige Gelegenheit, die sich bot, nützte Anton Kratz, um Südafri-ka, jenes Land, in das er mit den größten Hoffnungen eingewandert war, als Flücht-ling zu verlassen. Wieder in seiner alten Heimat Tirol an-gekommen, fand Anton Kratz ganz zuerst eine Unterkunft beim Pfarrer von Gries am Brenner, Kaplan Fischer, der ihm beim neuerlichen Aufbau seiner Existenz in Ti-rol nach Kräften half. Es war dann vor allem auch der damalige Bezirkskapell-meister Franz Wessiack, der seine guten Behördenkontakte nützte und mithalf, dass Anton Erich Kratz ab dem Schuljahr 1968/69 eine Stelle als Vertragslehrer an der Hauptschule Steinach bekam. Er unterrichtete in erster Linie Musik, aber auch – damals war eine Zeit akuten Leh-rermangels – Englisch und Geographie. In der Zwischenzeit hatte der ehemalige Südafrikaner ein altes, nicht bewohntes Haus direkt an der Brennerstraße in Gries bezogen, weil mittlerweile auch seine Mutter mit ihren afghanischen Windhun-den und seiner Lieblingshündin Claudia aus Südafrika nach Gries gekommen war. Die Hunde waren der Grund, warum ein Haus mit einem größeren Garten ge-braucht wurde. Kaum war Kratz also wieder im Besitz einer sicheren Lebensgrundlage, häufte sich die Arbeit. Dies nicht nur durch die vielen Stunden Unterricht an der Haupt-schule und die häusliche Arbeit in Gries,

sondern durch immer mehr musikalische Verpflichtungen: Organist und Chorleiter in Gries am Brenner, Aufbau und musika-lische Leitung der Musikschule Steinach, Kapellmeister der Eisenbahnermusik In-nsbruck und der Musikkapelle Steinach. Wer nun glaubt, Kratz habe all diese Auf-gaben aufgrund ihrer Vielzahl nur teilwei-se erfüllt, der täuscht sich gehörig. Es ist zwar schwer oder überhaupt nicht nach-vollziehbar, wie Anton Kratz dies alles gemeistert hat, aber er hat sogar noch Zeit gefunden zu arrangieren und zu kompo-nieren, für Konzerte, weltliche Feiern und Gottesdienste. In einem Zeitraum von 10 Jahren ent-standen ca. 70 Werke für Blasorchester, darunter kleine Arbeiten, aber auch groß angelegte Kompositionen mit mehreren Sätzen. Es waren Instrumentalmessen, Festmusiken, Ouverturen, verschiedene Tänze, Solostücke für verschiedene In-strumente und Musik für Bläserensembles. Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl von Arbeiten für den Chor in Gries, für die Musikschule Steinach und für den Unterricht an der Hauptschule. Dabei hat er immer für die Besetzung instrumen-tiert, die ihm gerade zur Verfügung stand. Nie hat er an eine Herausgabe in einem Verlag gedacht. So sind auch die heute teilweise „zu dicken“ Instrumentationen von Blasmusikwerken zu erklären. Er hat auf viele einschränkende Gegebenheiten seiner Ensembles Rücksicht nehmen müs-sen, nicht zuletzt auf Unter- oder Überbe-setzungen in bestimmten Registern, aber auch auf das sehr unterschiedliche Kön-nen seiner Musikanten und Sänger. Damals mussten alle Noten mit der Hand geschrieben werden. Erst im Lau-fe der Zeit brauchte er mehrfach besetzte

Stimmen nicht mehr schreiben, sondern konnte sie mit großer Arbeits- und Zei-tersparnis fotokopieren. Ein klein wenig zeigen seine handgeschriebenen Noten seinen von großer Genauigkeit geprägten Arbeitsstil: Es gibt kaum einen Fehler in seinen handschriftlichen Stimmen. Einzig die Partituren waren nicht immer ganz vollständig, weil er diese für sich selbst schrieb und das Fehlende sowieso im Kopf hatte. Trotz seines beinahe übermenschlichen Einsatzes wurde seine Arbeit kaum ge-schätzt und gewürdigt, wie sie es ohne Zweifel verdient hätte. Sein Abschied als Leiter des Chores in Gries, als Kapell-meister der Eisenbahnermusik Innsbruck und der Musikkapelle Steinach war lei-der jeweils geprägt von Intoleranz seiner Künstlerpersönlichkeit gegenüber, von ei-ner krassen Fehleinschätzung seines mu-sikalischen und pädagogischen Könnens und von Undankbarkeit für seinen selbst-losen Einsatz und seine geleistete Arbeit. Am Ende waren es noch die Arbeit in der Musikschule und an der Hauptschu-le Steinach, die ihm zur Sicherung seines Lebensunterhaltes blieben, wobei ihn besonders die Arbeit an der Hauptschule gerade nach seiner schweren Herzerkran-kung physisch und noch mehr psychisch sehr belastete. Seine letzte Wohnung hat-te er in einem ehemals von sonst niemand mehr bewohnten, großen alten Wohnhaus einer ehemaligen Lederfabrik in Steinach. In diesem Haus, das er in seinem auch in den schwersten Zeiten nicht unterzukrie-genden Humor „Palais Kratz“ nannte, in dem er sich in seiner Anspruchslosigkeit sogar wohl zu fühlen schien, verbrachte er die letzten Wochen seines Lebens.

Hans Eller

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Franz Xaver Perkhofer ist still geworden. Er kommentiert mit knappen Worten, lächelt selten, geht ein wenig schwer. Doch die Augen zeugen von wachem Verstand, von Wissen, lebenslangem Tatendrang, reicher Erfahrung und nimmermüder Zuwendung. Es gibt nichts auf kulturellem Gebiet, was sein Interesse nicht geweckt hätte.Am 31. Oktober 1905 wurde Franz Xaver in Zams/Zammerberg geboren. Er besuch-te die Lehrerbildungsanstalt, die mit einer obligaten Musikausbildung verbunden war, praktizierte als junger Lehrer an ver-schiedenen Orten und wurde 1929 zum Leiter der Volksschule Wenns berufen. Dieses Amt hatte er bis zu seiner Pensi-onierung 1970 inne. Ein einfacher, übli-cher Lebenslauf. Aber welcher Reichtum der Erfüllung!Perkhofer traf 1929 in dem 1200 Seelen-Dorf auf einen „matten“ Kirchenchor und eine Blasmusikkapelle, die den damaligen Verhältnissen entsprach. Die Besetzung: vier Flügelhörner, drei Klarinetten (zwei in B, eine in Es), Es-Trompeten, drei Tenorhörner, Bariton, Genis (Althorn in Es), Ventilposaunen, drei Tuben, drei Schlagwerker (große und kleine Trom-mel, ein Paar Becken).Der hochmusikalische Lehrer, vertraut mit Geige, Zither, Klavier, Orgel und Gi-tarre, begann die Musikkapelle aufzubau-en. Das Ensemble wuchs, das Repertoire wuchs, man gab Platzkonzerte. Seinem Enkel erzählte Perkhofer: „Vorrangig lernten wir Märsche, dazu ein bis zwei kleinere Konzertstücke im Jahr, Choräle und Prozessionsmärsche wurden erst viel später eingeführt. Wir probten nach dem Krieg das ganze Jahr hindurch. Wenn notwendig, hielt ich Registerproben ab, getrennt zwischen Melodiestimmen und Begleitung. Die Arbeit war recht müh-sam, da so mancher ältere Musikant über

wenig Notenkenntnisse verfügte. Es blieb manchmal nichts anderes übrig, als die Melodien vorzusingen. Die meisten Stü-cke waren handgeschrieben, und viele Stimmen mussten der jeweiligen Beset-zung angepasst werden. Das Notenschrei-ben kostete viel Zeit, und es gab sehr viel zu transponieren.“ Der Vater, berichtet Sohn Eduard Perkhofer, „war eine Kory-phäe im Transponieren und Modulieren, und er war ein toller Improvisator.“ Nach über vierzig Jahren an der Spitze der Mu-sikkapelle Wenns übergab Franz Xaver den Taktstock an Eduard.Mit dem verjüngten Kirchenchor, den er bis Ende der 1970er Jahre leitete, stu-dierte er neue Messen. Als er, wahrlich revolutionär, den Volksgesang in der Kir-che einführte, bekam er Schwierigkeiten mit seinen Chorleuten. Da die Frauen aus Protest ausblieben, gründete er, wegen des Mangels an Frauenstimmen, einen Kna-benchor. Sohn Eduard: „Der Vater hatte den musikalischen Weitblick. Er hat im-mer wertvolle Musik verbreitet, davon profitieren viele bis heute.“ Erstaunlich ist auch, dass es ihm gelang, eine Schola für den Gregorianischen Choral einzurichten.Oberschulrat Perkhofer hat das Pitztal kulturell aufgebaut. Es ging nicht nur um die Musik, er wurde dort aktiv, wo er Be-darf erkannte: Wo die Jugend gefördert werden musste, Talente zu erwecken wa-ren, wo es galt, Vereine sinnvoll zu füh-ren, die Dorfgemeinschaft zu festigen und den Menschen kreative Befriedigung zu verschaffen. Seine Ideen und Initiativen wurden überall gebraucht.Das Dorfleben der 1930er Jahre, erinnert er sich, war geregelt, es gab die Arbeit und etliche Feste, viel Freude und kleine Rückschläge. Mit der Blasmusik spielte er Märsche, Suppés Festouvertüre oder auch eine Verdiana, und die Leute liefen

zusammen, wenn die Musik marschierte. Das Repertoire blieb klein, zu aufwendig war die Erstellung des Notenmaterials. Wie viele Noten waren zu schreiben! Al-les von Hand, alles an die Besetzung ange-passt. Alle Marschbüchln wuchsen unter seiner Feder.Aber Perkhofer kümmerte sich nicht nur um die Bläser, er hat auch Streicher herangezogen und ein kleines Streich-orchester gegründet. Eine volle Streich-bersetzung blieb sein Traum, ebenso wie ein leistungsfähiges Orchester für die Kir-chenmusik.In seiner euphorischen Aufbruchstim-mung übernahm der junge Lehrer damals auch die Volksbühne übernommen. Perk-hofer brachte die Darsteller, seine Schüler und den Kirchenchor spielend auf einen Nenner.Dann kam der Krieg. Eine gefährliche Zeit für den erbitterten Nazigegner Perkhofer, der seine Einstellung nicht verschwiegen hat und in Kriegsgefangenschaft geriet. Zwei Mal wurde er wegen „politischer Unzuverlässigkeit“ strafversetzt.Nach dem Krieg wollte Perkhofer eine ge-regelte Musikausbildung organisieren, und er hat viel privat unterrichtet, Klavier, Zi-ther, Gitarre, Flöte, ganze Instrumenten-gruppen, die Jungmusikanten – oft genug

Ein überreiches hundertjähriges LebenWie Franz Xaver Perkhofer unermüdlich eine Region kulturell erweckte

So war es früher

Er überschaut ein ganzes Jahrhundert. Seine Erinnerung setzt Jahre vor dem ers-ten Weltkrieg ein und wuchs zu einem bewegten Panorama. In zehn mal zehn Jahren Geschichte war er mit geistigen Strömungen konfrontiert, die er entweder mittrug, oder denen er eisern widerstand. Oberschulrat Franz Xaver Perkhofer, der eine ganze Region kulturell geprägt hat, wurde vergangenen Oktober in Wenns, dem Ort seines 76-jährigen Wirkens, als Hundertjähriger gebührend gefeiert.

Ehrenkapellmeister Franz Xaver Perkhofer 100jährig mit seinem berühmten Hut.

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im eigenen Wohnzimmer. Gemeinsam mit seiner im hohen Alter verstorbenen Frau hat er eine große Familie gegründet, und die begabten Kinder und Enkel in sei-ne Aktivitäten eingebunden.Die Musikkapelle nahm unter seiner Füh-rung einen enormen Aufschwung, Perk-hofer sorgte als Lehrer, der Begabungen erkannte, für den nötigen Nachwuchs. Die Kapelle gestaltete die Prozessionen, Konzerte am Kirchtag und zu Floriani, die Heldenfeier am Seelensonntag, die Erst-kommunion, den Bischofsempfang zur Firmung, Platzkonzerte, Dorf- und Wie-senfeste, den „Glückstopf“ zur Aufbes-serung der Finanzen. Musik von Thaler, Tanzer, Kliment und aus dem alten Ös-terreich wurde hauptsächlich aufgelegt, die Volksmusik integriert. Hin und wieder gastierte man in den Nachbargemeinden. Regelmäßig nahmen die Wenner an Wer-tungsspielen teil. Alle Musik, die Perkho-fer für seine Ensembles auswählte, hat er am Klavier erprobt.Der Kirchenchor war an jedem Sonn- und Feiertag, bei jeder Maiandacht, jeder Rorate präsent und erweiterte sein Re-pertoire. Messen von Koch, Faist, Goller,

Mitterer, Huber und vielen anderen wur-den aufgelegt, sogar auch zwei Bruckner-Messen. Außerdem blühte der a-capella-Gesang.Wenn er Zeit hatte, und der Doktor auch, gab es Hausmusik, bevorzugt Wiener Klas-sik und Schubert, für Klavier und Geige. Hin und wieder fand sich ein Dritter für Trios. Ein paar Kompositionen entstan-den: das Potpourri „Kreuz und quer durchs Marschbuch“, der Wenner Bürgermarsch, eine deutsche Messe, Bearbeitungen klas-sischer Werke, Bedarfskompositionen.Wer den betagten Oberschulrat in seinem Haus in Wenns besucht, findet an den Wänden seine Bilder. Bäuerliche Motive, bevorzugt aus dem Vintschgau, gemalt und gezeichnet, Zeugnisse eines genauen, liebevollen Blicks. In Wenns wurde er ein sehr aktives Mitglied des 1860 gegründe-ten Krippenvereins, von dem es heißt, er sei der älteste der Welt.Papst Paul VI. verlieh Perkhofer den Orden „Pro Ecclesia et Pontificae“, die Gemeinde Wenns machte ihn zum Eh-renbürger und die Musikkapelle zum Eh-renkapellmeister. Der auch sonst vielfach ausgezeichnete Pädagoge und Musiker war

nie ein Wirtshaushocker, war immer kon-sequent und zielgerichtet. Trotzdem ist sein Arbeitspensum unerklärlich. Nach dem Krieg übernahm er wieder die Spiel-leitung der Volksbühne, baute später mit seiner Tochter eine Pfadfindergruppe auf, er hat sein Interesse für Architektur zum Nutzen neuer Schulbauten bekundet, war zeitweise als Gemeinderat und Vizebür-germeister tätig und studierte auch letztes Jahr noch „seine“ Sternsinger ein.Bis vor wenigen Jahren saß der vorzüg-liche Organist in der Kirche am Instru-ment, heute geht Franz Xaver Perkhofer noch manchmal ans geliebte Klavier.

Ursula Strohal

Auch der LV stellt sich als Gratulant ein

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Neue Noten

Musichetta von Gottfried Veit („Die Musizierstunde“, Musikverlag Rundel, No. 5255)

Der Südtiroler Landeskapellmeister Gottfried Veit ist vielen durch seine klangschönen Blasorchesterkompositionen wie „Schloss Tirol“ oder „Reich der Dolomiten“ bekannt. Er hat aber auch eine ganze Reihe von Bläsermusik in verschiedens-ten Besetzungen veröffentlicht.In der Reihe „Die Musizierstunde“ im Verlag Rundel ist seine „Musichetta“ für Klarinettensextett mit fakultativer Basskla-rinette erschienen. Die Besetzung ist auch chorisch möglich;

der Komponist rät allerdings, auf die Bassklarinette nur in Ausnahmefällen zu verzichten.Der italienische Ausdruck „Musichetta“ bedeutet etwa sowie wie „leichte Musik“ oder „gefällige Musik“. Das Stück basiert auf der italienischen Volksmelodie „O Bella ciao“, die in ver-schiedenen Klanggestalten erscheint. Nach einer kurzen Ein-leitung wird das Thema in seiner Urgestalt vorgestellt. Dann folgt (als 1. Variation) ein virtuoses „Vivace“ in B-Dur. Ein „Andante“ (als 2. Variation) in g-moll bildet den ruhenden Pol als Mittelteil, bevor (als 3. Variation) ein „Allegro“ den Abschluss bildet.„Musichetta“ von Gottfried Veit kann als interessantes Werk für Klarinettenensemble sehr empfohlen werden!

Friedrich Anzenberger

Die Musikkapelle Haiming sucht ab sofort einen neuen Kapellmeister Kontakt: Karl Allneider, Tel. 0650/3110261 od.unter www.mkhaiming.at.tt

Bei der Musikkapelle Tulfes ist ab Mitte November die Stelle des Kapellmeisters neu zu vergeben. Interessierte mögen sich bitte beim Obmann der Musikkapelle Tulfes melden. Obm. Alfred Kößler, Bramor 9, 6075 Tulfes Tel: 05223/78963 od. 0650/4478963 E-Mail: [email protected]

Kapellmeister gesucht

Informationen

Der Anlass dazu ist das 500-Jahr-Jubiläum der Grundsteinlegung des Petersdoms, der Vereidigung der Schweizer Garde und die Über-gabe eines neuen Feuerwehrautos an den Vatikan.

Parade am 20. 5. 2006:- Parade der Blaskapellen und Trachtengruppen von der Engelsburg über die Via della Conciliazione zum Petersplatz

(ca. 18.00 Uhr). - Musizieren auf dem Petersplatz- Das Musikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von

Oberstleutnant Walter Ratzek spielt den Zapfenstreich zu Ehren des Papstes

- Feuerwerk vom Hügel Gianicolo- Bewirtung auf der Via della Conciliazione (für die Teilneh-

mer kostenlos) und Blasmusik auf einer Bühne

Kommen Sie mit zu diesem außerordentlichen Ereignis und spielen Sie für die Schweizer Garde, die römischen Bewohner und die Touristen aus aller Welt!

Interessenten wenden sich bitte an:Courtial Quality Destination Management (seit 35 Jahren in Rom direkt am Petersplatz)Susanne WollenburgTelefon +49/[email protected] (9.00 – 18.00 Uhr)Angelika MüllerTelefon +49/[email protected] (ab 15.00 Uhr)Das Anmeldeformular ist zu finden unterwww.courtial-italy.com/deutsch/Chorreisen.htm

Kontakt – Angebot Werte Damen und Herren, seit gut einem Jahr bin ich in Belgien (nach 20 Jahren Blasmusik in Österreich) Mitglied einer Kapelle an der belgisch niederländischen Grenze (in der Nähe von Gent). Die Kapelle spielt auf dem Niveau einer guten Oberstufe. Der Obmann und Kapellmeister hat mich gebeten, in Österreich nachzu-fragen, ob eine Kapelle Interesse an einem Austausch hat. Wir würden uns freuen!Kontakt: [email protected]

Franz Hörzenberger

Blasmusik, Trachtengruppen und Fassbierausschank am Vatikan!19. bis 21. Mai 2006

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Durchführungsdatum1. Runde: Dienstag, 6. Juni 20062. Runde (Halbfinale): Mittwoch, 7. Juni 20063. Runde (Finale): Freitag, 9. Juni 2005TeilnahmeberechtigungTeilnahmeberechtigt sind Dirigenten/innen ohne Altersbe-schränkung aus allen Ländern. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch und Englisch.Anmeldeschluss ist der 31. Dezember 2005(Datum des Poststempels)Nächtigung/VerpflegungDie Nächtigung (incl. Frühstück) ist bis zur erreichten Runde gratis. Für weitere Verpflegung ist selbst zu sorgen.Anmeldung/EinschreibegebührDie Einschreibegebühr beträgt Euro 100.- pro Teilnehmer und ist gleichzeitig mit der definitiven Anmeldung zu überweisen. Die Einschreibegebühr wird den nicht zugelassenen Teilneh-mern nicht zurückerstattet.Bankverbindung: BAWAG BLZ 14000, Kontonnummer: 56310754752, BIC-CODE: BAWAATWW, IBAN-Nr.: AT261400056310754752

Der Anmeldung beizufügen sind:• das vollständig ausgefüllte u. unterschriebene Anmeldeformular

• ein aktuelles Passfoto• Auflistung über musikalische Ausbildung, Studien, Berufstätigkeit• die Repertoireliste (erarbeitete und aufgeführte Werke)• eine Video-Aufzeichnung (VHS oder DVD) von ca. 20 Minu-

ten Probenarbeit oder Konzertdirigat (nicht älter als 6 Mona-te) Kopie des Einzahlungsscheins für die Einschreibegebühr.

AuswahlverfahrenMaximal 15 Teilnehmer werden zum Wettbewerb zugelassen. Die Auswahl erfolgt aufgrund der eingereichten Unterlagen. Ablehnungen müssen nicht begründet werden. Bei ungenü-gender Teilnahme ist der ÖBV berechtigt, diesen Wettbewerb nicht durchzuführen. Die Kandidaten werden spätestens im Februar 2006 über Zulassung oder Nichtzulassung zum Wettbe-werb schriftlich benachrichtigt.

WettbewerbsliteraturDie verschiedenen Werke werden auf der Wettbewerbshome-page www.windmaker.at im Dezember 2005 bekannt gegeben. Die Zuteilung der Werke erfolgt mit der Nominierung der Teil-nehmer. Die Partituren können zu vergünstigten Konditionen beim Musikverlag Abel, A - 6884 Damüls, Tel: +43-5510-3050, Email: [email protected] erworben werden.

Cäcilia – Konzert der Musikkapelle InzingSamstag, 03.Dezember 2005, 20.00 Uhr, Rathaussaal Telfs

Nachdem die Musikkapelle Inzing im Vorjahr als Jahresabschluß des musika-lischen Jahres ihre CD-Produktion „Fi-nale“ präsentiert hat, wird im heurigen Jahr das Cäcilia-Konzert der Saisonhö-hepunkt sein.Das Cäcilia-Konzert findet am Samstag, 03.Dezember 2005, 20.00 Uhr im Rath-aussaal Telfs statt. Unter der Leitung von Kapellmeister Florian Pranger wird ein an-spruchsvolles und abwechlungsreiches Pro-gramm vorgetragen, u.a. Werke von Fran-co Cesarini, Philip Sparke, M.Mussorgski,

J.Offenbach, Florian Pranger.Interessante Infos über die Musikkappel-le Inzing finden Sie im Internet unter www.mk-inzing.at , unter dieser Adresse können Sie auch die aktuelle CD „Fina-

le“ bestellen. Auf dieser CD wurden die Highlights des ORF-Blasmusikpreises eingespielt, welchen die Musikkapelle Inzing im Jahre 2003 in der Höchststufe gewonnen hat.

Diverse Veranstaltungen

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Internationaler Wettbewerb für Blasorchester-Dirigenten

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Weltweit gibt es eine große Zahl an Blasorchestern, die einem laufenden Generationswechsel hinsichtlich ihrer Diri-gentinnen und Dirigenten entgegensehen. So ist es aus Sicht der Orchester geboten, ein Forum zu schaffen, auf dem sich der Nachwuchs präsentiert und aus berufenem Munde erfährt, welchen Leistungsstandart er erreicht hat. Der Wettbewerb ist also nicht nur ein Ausscheidungskampf, sondern vielmehr eine Chance zum Sammeln von Erkenntnis-sen und Gelegenheit zu einem für alle Beteiligten nützlichen Erfahrungsaustausch.


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Gratulation

Auszeichnungen für verdiente BlasmusikerAm Montag, 26.September 2005 16 Uhr Festsaal wurden im Landhaus von Landes-hauptmann DDr. Herwig van Staa Bun-desauszeichnungen verliehen. Es handelt sich um Auszeichnungen, die der Herr Bundespräsident verliehen hat und die der LH im Auftrag überreicht, anwesend waren auch Landesrat Sebastian Mitterer und Landesamtsdirektor Dr. Josef Liener.Umrahmt wurde die Veranstaltung vom Weiherburgquartett. Die einzelnen Details zu den ausgezeichneten Personen trug Her-bert Gassler, Protokollchef des Landes vor.Mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet wurden: Hofrat Univ. Prof. Dr. Friedrich Weyer-müller, Lehrer, Psychologe, Leiter des Pä-dagogischen Institutes des Landes, Landes-schulinspektor, seit 1997 im Ruhestand, Pionier der Blasmusik, von 1980 bis 2004 Präsident des Österr. Verbandes, von 1980 bis 1992 Präsident des Internat. Musikbun-des CISM, seit 1968 Obmannstellvertreter Tiroler Verband bis 2004, immer noch Bei-rat im Tiroler Vorstand, Musiker, Trompe-ter der Stmkp. Wilten und Amras, Juror, Referent national wie international.

OSR Dir. Franz Schieferer, Kapellmeister der Swarovski Musik Wattens, Leiter des Bläserkreises Innsbruck, Landeskapell-meisterstellvertreter seit 1995, regelmä-ßiger Interpret bei den Klangspuren in Schwaz, Könner der traditionellen wie auch der zeitgenössischen Musik, Kapell-meister mit mustergültigen Programmen, der ständig für niveauvolle Veranstaltun-gen sorgt und großen Einsatz im Dienste

der Volkskultur leistet, bis zu seiner Er-krankung auch Mitarbeiter im ORF Tirol, ausgezeichneter Sprecher und Moderator.Als Vertreter des Tiroler Blasmusikver-bandes nahmen Landeskapellmeister Prof. Mag. Hans Eibl, Präsident Dr. Fischler und Verbandsobmann Dr. Herbert Eben-bichler an der würdigen Feier teil. Wir gratulieren den Ausgezeichneten im Namen der Tiroler Blasmusik.

Die Musikkapelle Nauders trauert um ihren langjährigen Kameraden Hermann MangwethAm 09.09.2005 starb unser Musikkamerad Hermann Mangweth bei einem tragischen Ar-beitsunfall kurz vor seinem 53. Geburtstag. Hermann trat im Jahr 1964 unter dem damaligen Kapellmeister Karl Dilitz der Musikkapelle Nauders bei. Sein erstes Instrument war die Ven-tilposaune. Nach ca. sechs Jahren wechselte er zum Bariton, was er bis zu seinem tragischen Unfalltod spielte. In seiner 40jährigen Zugehörigkeit zu unserem Verein „diente“ er unter fünf Kapellmeistern, zuletzt unter seinem Patenkind Karl Stecher.Er wurde im Jahr 1989 für seine 25jährige Zugehörigkeit zur Musikkapelle geehrt und erhielt beim Frühjahrskonzert 2005 die Ehrung zu seinem 40jährigen Jubiläum. 15 Jahre lang enga-gierte Hermann sich im Ausschuss der Musikkapelle und war immer ein sehr pflichtbewuss-ter Musikant. Dieses Pflichtbewusstsein zeigte sich auch bei seinen Einsätzen als „Aushilfs-fähnrich“, welche er immer mit viel Engagement und Begeisterung absolvierte.Der Tod unseres Kameraden hat in der von jungen Musikanten/innen geprägten Musikkapel-le Nauders ein großes Loch hinterlassen. Wir werden unseren Kameraden in bleibender Erin-nerung behalten und sagen ihm für seinen unermüdlichen Einsatz ein aufrichtiges „Vergelt’s Gott, Hermann“.

Walter Albert, Schriftführer MK Nauders

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Wichtige Termine im Überblick05.10.05 - 15.07.06 Fortsetzung der Workshops mit Edgar Seipenbusch /2006, Musikschule Innsbruck/Innrain 515.10.05 - 02.06.06 Der diplomierte Obmann in der Musikkapelle, Grillhof Vill03.12. Computer-Notenschreibkurs, Hofburg-Medienzentrum Innsbruck, 9.00 Uhr03.12. - 04.12. Modul 2 - Der diplomierte Obmann in der Musikkapelle, Grillhof Vill03.12. - 04.12. Modul 2 - Der diplomierte Vereinsjugendreferent, Grillhof Vill10.12. Tiroler Kapellmeistertag, Veranstaltungszentrum Blaike Völs, 9.00 Uhr15.12. Anmeldeschluss Musik i. kl. Gruppen 2006 - Bezirksbewerb f. Bläserensembles15.12. Anmeldeschluss LA-Prüfung GOLD, Konservatorium Innsbruck31.12. Redaktionsschluss BiT 1/200628.01.2006 Leistungsabzeichenprüfungen GOLD, Konservatorium Innsbruck11.02. - 12.02.2006 Modul 3 - Der diplomierte Obmann in der Musikkapelle, Grillhof Vill11.02. - 12.02.2006 Modul 3 - Der diplomierte Vereinsjugendreferent, Grillhof Vill09.03. - 11.03.2006 Kapellmeisterkurse Teil B am Grillhof, Grillhof Vill12.03.2006 Generalversammlung (8.30 Uhr Messe in der Pfarrkirche Peter u. Paul), Rathaussaal Telfs, 10.00 Uhr15.03.2006 Anmeldeschluss Musik i. kl. Gruppen 2006 - Schlagwerkwettbewerb28.04. - 29.04.2006 Komprimierter Kapellmeisterkurs/Fortgeschrittene III Teil A, Grillhof Vill29.04.2006 Modul 4 - Der diplomierte Obmann in der Musikkapelle, Grillhof Vill29.04. - 30.04.2006 Modul 4 - Der diplomierte Vereinsjugendreferent /2006, Grillhof Vill24.06.2006 Leistungsabzeichenprüfungen GOLD, Konservatorium Innsbruck30.06. - 01.07.2006 Komprimierter Kapellmeisterkurs/Fortgeschrittene III Teil B mit Abschlussprüfung, Grillhof Vill01.07. - 02.07.2006 Modul 5 - Der diplomierte Obmann in der Musikkapelle, Grillhof Vill01.07. - 02.07.2006 Modul 5 - Der diplomierte Vereinsjugendreferent /2006, Grillhof Vill10.07. - 15.07.2006 Tiroler Bläserwoche, Grillhof Vill07.09. - 09.09.2006 Kapellmeisterkurse Teil A am Grillhof, Grillhof VillOktober 2006 Landeswettbewerb „Musik in Bewegung“, Fußballstadion Schwaz

Konzerte26.11. MV Zirl, Konzert, Blaike Völs, 20.00 Uhr26.11. MK Mils b. Hall, Cäciliakonzert, Pfarrkirche, 19.00 Uhr03.12. Knappen-MK Bad Häring, Jahresabschlusskonzert, Kurzentrum, 20.00 Uhr03.12. MK Inzing, Cäciliakonzert, Rathaussaal Telfs, 20.00 Uhr08.12. Swarovski Musik Wattens, Kammerchor Choropax, Rudi Gamper, Kirchenkonzert in der Marienkirche Wattens, 17 Uhr10.12. MK Nauders, Kirchenkonzert

Musik in kleinen Gruppen04.02.2006 Musik i. kl. Gruppen, Bezirksbewerb f. Bläserensembles d. MB Innsbruck-Land u. Wipptal-Stubai, Gemeindesaal Gries a. Br.05.02.2006 Musik i. kl. Gruppen, Bezirksbewerb f. Bläserensembles d. MB Reutte-Außerfern, LMS Reutte11.02.2006 Musik i. kl. Gruppen, Bezirksbewerb f. Bläserensembles d. MB St. Johann, Kufstein u. Brixental, LMS Kufstein u. Umgebung12.02.2006 Musik i. kl. Gruppen, Bezirksbewerb f. Bläserensembles d. MB Hall, Schwaz, Zillertal u. Rattenberg, LMS Schwaz25.02.2006 Musik i. kl. Gruppen, Bezirksbewerb f. Bläserensembles d. MB Silz u. Telfs, Musikschule Telfs26.02.2006 Musik i. kl. Gruppen, Bezirksbewerb f. Bläserensembles d. MB Innsbruck-Stadt u. Seefelder Hochplateau, Musikschule Innsbruck/Innrain 504.03.2006 Musik i. kl. Gruppen, Bezirksbewerb f. Bläserensembles d. MB Imst u. Landeck, Hauptschule Zams05.03.2006 Musik i. kl. Gruppen, Bezirksbewerb f. Bläserensembles d. 3 Osttiroler Musikbezirke, LMS Lienzer Talboden30.04.2006 Musik in kleinen Gruppen 2006, Landesbewerb f. Bläser- und Schlagwerkensembles, Rathaussaal und Musikschule Telfs21.10. - 22.10.2006 Musik in kleinen Gruppen 2006, Bundesbewerb, Klagenfurt

Die nächste BiT erscheint im Februar, 1/2006 • Redaktionsschluss: Samstag, 31. Dezember 2006


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