brennessel 58, jänner 2014

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planen und bauen, ohne die Folgen für das zu- sätzliche Verkehrsaufkommen mit zu bedenken. Zum Beispiel bei den geplanten 450 Wohnungen im Kaltenleutgebner Tal mit geschätzten 800 Fahrten zusätzlich. Wie sieht es nun mit den Brei- tenfurter Bauvorhaben aus? Hier sind noch viele aufge- schlossene und als Bauland ge- widmete Gründe unverbaut. Kleine Wochenendhäuser werden zunehmend zu Haupt- wohnsitzen. Die Breitenfurter Bevölkerung wird weiterhin In Breitenfurt-Ost wird die Aufschließung einer 10 ha großen Wiese mit der Widmung „Kerngebiet“ angedacht. Grund genug, sich über das zusätzliche Verkehrsaufkommen Ge- danken zu machen! Wollen wir uns zurückerinnern: Monatelange Umbauarbeiten im Bereich Rodaun-Willer- gasse kosteten mehr als 1 Million Euro und brachten nicht den gewünschten Erfolg. Die Hoffnung auf Verbesserungen im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel wurde nicht zu- friedenstellend erfüllt. Positiv hervorzuheben ist die Tatsache, dass sich BM Ernst Morgen- besser für einen langgehegten Wunsch der Breitenfurter Grünen eingesetzt hat und es nun mit der Buslinie 253 endlich eine direkte Busverbindung von Liesing über Breitenfurt und Laab im Walde bis zum Bahnhof Tullner- bach-Pressbaum gibt. Somit kann man auch ohne eigenes Auto rasch zur Westbahn ge- langen. Es wird zwar einige Zeit dauern, bis diese Verbindung im vollen Umfang ange- nommen wird, aber sie bedeutet einen Schritt in die richtige Richtung. Leider bleiben viele „Baustellen“ im Bus-Fahrplan weiter bestehen. Ein spezielles Problem stellt immer noch der morgendliche Zubringerver- kehr zu den Schulen dar. Besonderen Handlungsbedarf gibt es bei den Schulbussen ins Schulzentrum Perchtoldsdorf und retour. Mit der Resolution B 13 prote- stierte Breitenfurt 2012 auch dagegen, dass Bauträger Wohn- und Einkaufszentren Zugestellt durch Post.at Rehabitat – ein alterna- tives Wohnprojekt Wie wird ein vereinsamtes Einfamilienhaus zum Heim für mehrere Menschen? 33 Seite 6 (Ver)bauen auf Teufel komm raus? Budgetknappheit ist kein Grund, dem Wachstums- druck nachzugeben 33 Seite 3 Warum den Breiten- furter Grünen das Budget nicht gefällt Dem Voranschlag für 2014 haben wir nicht zugestimmt 33 Seite 4 Heft 58/Jänner 2014 brenn DIE GRÜNEN Hauptstraße, Breitenfurter Straße, B 13 – der Stau hat viele Namen Der Verkehrsfunk warnt morgens regelmäßig vor dem Stau in der Breitenfurter Straße auf Höhe Rodaun-Willergasse. Dabei wollten wir Breitenfurter/-innen schon 2012 gemeinsam der Stauproblematik auf der B 13 Richtung Wien-Rodaun und wei- ter nach Liesing begegnen! Wie sieht die Situation 2014 aus? Von Susanne Hartig 33 Fortsetzung auf Seite 2

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Zeitschrift der Breitenfurter Grünen

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planen und bauen, ohne die Folgen für das zu-sätzliche Verkehrsaufkommen mit zu bedenken.

Zum Beispiel bei den geplanten 450 Wohnungenim Kaltenleutgebner Tal mit geschätzten 800Fahrten zusätzlich.

Wie sieht es nun mit den Brei-tenfurter Bauvorhaben aus?Hier sind noch viele aufge-schlossene und als Bauland ge-widmete Gründe unverbaut.Kleine Wochenendhäuserwerden zunehmend zu Haupt-wohnsitzen. Die BreitenfurterBevölkerung wird weiterhin

In Breitenfurt-Ost wird die Aufschließungeiner 10 ha großen Wiese mit der Widmung„Kerngebiet“ angedacht. Grund genug, sichüber das zusätzliche Verkehrsaufkommen Ge-danken zu machen!Wollen wir uns zurückerinnern: MonatelangeUmbauarbeiten im Bereich Rodaun-Willer-gasse kosteten mehr als 1 Million Euro undbrachten nicht den gewünschten Erfolg. DieHoffnung auf Verbesserungen im Bereich deröffentlichen Verkehrsmittel wurde nicht zu-friedenstellend erfüllt. Positiv hervorzuhebenist die Tatsache, dass sich BM Ernst Morgen-besser für einen langgehegten Wunsch derBreitenfurter Grünen eingesetzt hat und esnun mit der Buslinie 253 endlich eine direkteBusverbindung von Liesing über Breitenfurtund Laab im Walde bis zum Bahnhof Tullner-bach-Pressbaum gibt. Somit kann man auchohne eigenes Auto rasch zur Westbahn ge-langen. Es wird zwar einige Zeit dauern, bisdiese Verbindung im vollen Umfang ange-nommen wird, aber sie bedeutet einen Schrittin die richtige Richtung. Leider bleiben viele„Baustellen“ im Bus-Fahrplan weiter bestehen.Ein spezielles Problem stellt immer noch dermorgendliche Zubringerver-kehr zu den Schulen dar. Besonderen Handlungsbedarfgibt es bei den Schulbussen insSchulzentrum Perchtoldsdorfund retour. Mit der Resolution B 13 prote-stierte Breitenfurt 2012 auchdagegen, dass BauträgerWohn- und Einkaufszentren

Zugestellt durch Post.at Rehabitat – ein alterna-

tives WohnprojektWie wird ein vereinsamtesEinfamilienhaus zum Heimfür mehrere Menschen?

33 Seite 6

(Ver)bauen auf Teufelkomm raus?Budgetknappheit ist keinGrund, dem Wachstums -druck nachzugeben

33 Seite 3

Warum den Breiten -furter Grünen das Budget nicht gefälltDem Voranschlag für 2014haben wir nicht zugestimmt

33 Seite 4

Heft 5

8/Jänn

er 201

4

bren

n

DIE GRÜNEN

Hauptstraße, BreitenfurterStraße, B 13 – der Stau hatviele NamenDer Verkehrsfunk warnt morgens regelmäßig vor dem Stau in der Breitenfurter Straße auf Höhe Rodaun-Willergasse. Dabei wollten wir Breitenfurter/-innen schon2012 gemeinsam der Stauproblematik auf der B 13 Richtung Wien-Rodaun und wei-ter nach Liesing begegnen! Wie sieht die Situation 2014 aus? Von Susanne Hartig

33 Fortsetzung auf Seite 2

JÄNNER 20142 BRENNNESSEL

wachsen, auch wenn keine zu-sätzlichen Flächen aufge-schlossen werden. Aufgrundder steigenden Mobilisierungund der Lückenschlüsse im be-reits bestehenden Baulandwerden mehr Fahrzeuge unter-wegs sein. Bei Aufschließungdes diskutierten Areals drohenuns geschätzte 1000 Fahrtenzusätzlich.Im Herbst 2013 wurden an derStadtgrenze während der mor-gendlichen Verkehrsspitzestündlich 700 bis 800 Fahrzeu-ge stadteinwärts gezählt. 63 %der Fahrzeuge kamen aus Brei-tenfurt, 14 % aus Laab, 5 % ausWolfsgraben, 4 % aus Press-baum, 2 % aus Purkersdorf, dierestlichen 12 % konnten nichtgenau zugeordnet werden*).

Zwischen 7 und 8 Uhr morgensreicht der Stau oft bis über denLaaber Spitz zurück. Die Breitenfurter Grünen ga-ben eine Verkehrserhebungauf Höhe Sperlinggasse, alsowestlich vom Laaber Spitz, inAuftrag. Die Ergebnisse spre-chen für sich:Hier wurden täglich 10.000Fahrzeuge gezählt. Nachmit-tags zwischen 15 und 18 Uhrfährt alle fünf Sekunden einFahrzeug durch. Feinstaubmessungen, die„Greenpeace“ durchführte,und verschiedene Lärmmes-sungen betonen das problema-tische Szenario.Machen wir weiter wie bisherund reduzieren wir die Lebens-qualität ansässiger Breitenfur-

ter/-innen? Wollen wir einenVerkehrinfarkt riskieren? Etli-che Orte, wie z.B. Purkersdorfoder Klosterneuburg, gingenso weit, Bauland in Grünlandzurück zu widmen. In Breiten-furt müssten wir gar nicht soweit gehen. Wir hätten nochdie Chance, Aufschließungszo-nen nicht für die Verbauungfrei zu geben und so dasSchlimmste zu verhindern. Dasbedarf natürlich auch einigerÜberwindung, schließlichmüsste die Bauwerberin für dieFreigabe einer Aufschließungs-zone sehr viel Geld an die Gemeinde bezahlen. Und mit diesem Geld könnte man Wün-sche erfüllen! Ein Wunsch würde dann aber unerfüllbarbleiben: weniger Stau!

33 Hauptstraße,Breitenfurter Straße,

B 13 – der Stau hat viele Namen

Fortsetzung von Seite 1

*) Quelle: Kordonerhebung 2008

Montag bis Freitag

6.15 6.38 7.12 7.15 7.45 8.35 9.35

10.3511.3512.3513.3514.3715.3716.0716.3717.0717.3718.0718.3719.0519.3520.3521.35

6.32 6.55 7.30 7.33 8.03 8.53 9.53

10.5311.5312.5313.5314.5515.5516.2516.5517.2517.5518.2518.5519.2319.5320.5321.53

6.51 7.14 7.54 7.53 8,23 9.13

10.1311.1312.1313.1314.1315.1516.1516.4517.1517.4518.1518.4519.1519.4320.1321.13–

5.13 6.387.358.359.35

10.3511.3512.3513.3514.3515.3516.3517.3518.3519.3520.3521.35

5.306.557.538.539.53

10.5311.5312.5313.5314.5315.5316.5317.5318.5319.5320.5321.52

–7.14–9.13–

11.13–

13.13–

15.13 –

17.13 –

19.13 –

21.13–

Bf Liesing

Breitenfurt

Laaber Spitz

Tullnerbach-

Pressbaum Bf

Samstag

Bf Liesing

Breitenfurt

Laaber Spitz

Tullnerbach-

Pressbaum Bf

8.359.35

10.3511.3512.3513.3514.3515.3516.3517.3518.3519.3520.3521.35

8.539.53

10.5311.5312.5313.5314.5315.5316.5317.5318.5319.5320.5321.52

9.13–

11.13–

13.13–

15.13 –

17.13 –

19.13 –

21.13–

Sonn-/Feiertag

BfLiesing

Breitenfurt

Laaber Spitz

Tullnerbach-

Pressbaum Bf

Montag bis Freitag

––6.587.287.588.329.48

10.4311.4312.4313.4314.4315.4316.4317.1317.4318.1318.4319.1319.4720.4321.35

5.566.507.197.498.198.53

10.0911.0412.0413.0414.0415.0416.0417.0417.3418.0418.3419.0419.3420.0521.0121.53

6.137.097.388.088.389.12

10.2811.2312.2313.2314.2315.2316.2317.2317.5318.2318.5319.2319.5320.2121.1722.09

––7.43–9.43–

11.43–

13.43 –

15.43 –

17.43 –

19.47 –

21.35

5.566.508.049.04

10.0411.0412.0413.0414.0415.0416.0417.0418.0419.0420.0521.0321.53

6.137.098.239.23

10.2311.2312.2313.2314.2315.2316.2317.2318.2319.2320.2121.2022.09

Tullnerbach-

Pressbaum Bf

Breitenfurt

Laaber Spitz

Bf Liesing

Tullnerbach-

Pressbaum Bf

Breitenfurt

Laaber Spitz

Bf Liesing

Tullnerbach-

Pressbaum Bf

Breitenfurt

Laaber Spitz

Bf Liesing

Samstag

9.43–

11.43–

13.43 –

15.43 –

17.43 –

19.47 –

21.35

10.0411.0412.0413.0414.0415.0416.0417.0418.0419.0420.0521.0321.53

10.2311.2312.2313.2314.2315.2316.2317.2318.2319.2320.2121.2022.09

Sonn-/Feiertag

253/Wien Liesing Bf – Tullnerbach-Pressbaum Bf 253/Tullnerbach-Pressbaum Bf – Wien Liesing Bf

Von den Breitenfurter Grünen geforderte Buslinie ist gestartet!Die Buslinie 253 verkehrt seitkurzem zwischen BahnhofWien-Liesing und dem Bahn-

hof Tullnerbach-Pressbaum.Damit besteht jetzt die Mög-lichkeit, direkt von Breitenfurt

über Laab im Walde zur West-bahn nach Tullnerbach-Press-baum zu gelangen.

JÄNNER 2014 BRENNNESSEL 3

Seit der Eiserne Vorhang vonder Karniese gerostet (1989),seit Österreich der EU beige-treten ist (1995) und seit auchdie osteuropäischen Länder beider EU sind (2004), gibt es eineBevölkerungsbewegung. Diewirtschaftliche und kulturelleAttraktivität unseres Landeszieht die Menschen an. Manrechnet im Umland von Wienin den nächsten Jahrzehnten

mit einem Zuzug von rund400.000 Menschen, die hier ihrkleines Paradies suchen. Damitwird Wachstum in der Regionzum dominierenden Thema,und – wie alle Umlandgemein-den Wiens – ist auch Breiten-furt davon betroffen. Denn dieBaugesellschaften, die natür-lich über den Bedarf Bescheidwissen, kümmert wenig, wasvon den Ortsansässigen ge-wollt und gebraucht wird. Siewollen einfach (ver)bauen, undzwar auf Teufel komm raus.Aufgabe der Gemeinde ist es,sich diesem Druck entgegen-zustellen, damit die Lebens-qualität in der ländlichen Ge-meinde erhalten bleibt und einschlagartiger Zuzug nicht alsBedrohung erlebt wird. DieAnliegen der Ortsansässigen

müssen gehört und gewürdigtwerden. Es geht um ernsthafteMitsprache und nicht um ma-nipulierte Meinungsbildung,bei der es durch die Hintertürzu einer großflächigen Verbau-ung und zu Zuzug, Zuzug, Zu-zug kommt. Vielleicht ergibtsich da ja auch für ein paar jun-ge Breitenfurter/-innen, derenEltern es sich gerade leistenkönnen, die Einmalchance ei-

ner „günstigen“ Wohnung?Der Rest ist ein Finanzierungs-problem, das die Gemeindejetzt schon hat. Zwar würdenach Aufschließung und Bau-platzerklärung, d. h. wenn dieBagger anfahren, die Zufahrts-wege und Trafostationen ein-gerichtet und die Erdbewe-gungsarbeiten beginnen, einenicht unerhebliche Aufschlie-ßungsabgabe an die Gemeindefließen. Langfristig gesehen,rechnet sich Zuzug aber nicht.Abgesehen vom Verkehrspro-blem ist es nämlich eine Mär,dass sich Gemeinden über Ertragsanteile pro Einwohner fi-nanzieren. Im Gegenteil, lang-fristig gesehen, zeigt der Be-rechnungsschlüssel der Nieder- österreichischen Landesregie-rung, dass mehr Einwohner nur

mehr Kosten verursachen. Brei-tenfurt finanziert beispielsweisedie eben beschlossene, rund400.000 Euro teure Sanierungdes Kompostiergrundstückesüber die Erhöhung der Müllge-bühren um 10 Prozent. Und dieErrichtung des Eislaufplatzes er-folgte auf Pump. De facto macht die Gemeindeheuer mehr Schulden als siezurückzahlt, damit sie den

Haushaltsausgleich schafft.Und ein ausgeglichener Haus-halt heißt ja nur, dass sie nochnicht zahlungsunfähig ist. Für Betriebsansiedlungenscheint Breitenfurt nicht sehrattraktiv zu sein. Deshalb sindauch die Kommunalsteuerein-nahmen – u. a. wegen der Ab-wanderung der Firma Elektro-Hein – um 40.000 Euro zu-rückgegangen. Immer deutlicher wird auch dasFehlen von rund 2 MillionenEuro an Rücklagen, die not-wendig wären, um das Ge-meindevermögen zu erhalten.Noch pfeift die Gemeinde zwarnicht aus dem letzten Loch –und möglicherweise stehen an-dere Gemeinden schlechterda. Ein entspannter Voran-schlag sieht aber anders aus.

(Ver)bauen auf Teufel komm raus?Budgetknappheit ist kein Grund, dem Wachstumsdruck nachzugeben.

Von Norbert Rass

Aufgabe der Gemeindeist es, sich dem Ver -bauungsdruck entgegen-zustellen, damit die Lebensqualität erhaltenbleibt und ein schlag -artiger Zuzug nicht alsBedrohung erlebt wird

Langfristig gesehenrechnet sich Zuzug nicht.Das zeigt auch ein Berechnungsschlüsselder Niederösterreichi-schen Landesregierung

Foto: roja4

8/pixe

lio.de

Breitenfurt hat zugegebener-maßen ein strukturelles Defi-zit. Das entsteht dadurch, dassdas Vermögen der Gemeinde(Straßen, Kanal, öffentliche Ge-bäude, Fuhrpark und Maschi-nen) durch Abschreibung je-des Jahr an Wert verliert. Die„freie Finanzspitze“, das ist der

Saldo zwischen den laufendenEinnahmen und Ausgaben, istbei uns zwar noch positiv(506.200 Euro), deckt aber dieAbwertung bei weitem nichtab. Dieses Geld müsste zurPflege des vorhandenen Ver-mögens verwendet werden. InBreitenfurt möchte man aberneues Vermögen anschaffen,was die strukturelle Kluft nurnoch mehr vergrößert.Bei der Präsentation des Bud-gets 2014 wurde im Gemein-derat beklagt, dass Breitenfurteine negative Geburtenbilanzhat und die Ertragsanteile, diedas Land Niederösterreichnach Einwohnern mit Haupt-wohnsitz in Breitenfurt aus-zahlt, immer weniger werden.Mit einer Grafik wurde aucheindrucksvoll demonstriert,dass Breitenfurt vor allem vondiesen Ertragsanteilen lebt,während im Bezirk Mödlingrund 30 Prozent des Budgetsaus Kommunalsteuer-Einnah-men besteht. Daraus wurdeder Schluss gezogen: Breiten-furt muss bevölkerungsmäßigwachsen und wir brauchenmehr Betriebe!

Dazu möchten wir bemerken– Die Bevölkerung von Brei-tenfurt hat kontinuierlich zuge-nommen. Die negative Gebur-tenbilanz wurde durch Zuwan-derung ausgeglichen (sieheDiagramm + Tabelle).– Die Ertragsanteile werden inZukunft möglicherweise wirk-lich nur mehr um 2 % steigen(2010 auf 2011 war es noch einPlus von rund 12 %), bei denebenfalls vom Land vorge-schriebenen Umlagen für Spi-

täler, Sozialhilfe- und Jugend-wohlfahrtsfonds rechnet manmit einer Steigerung von 4,5 %.Auch diese Umlagen zielen aufdie Einwohnerzahl ab. Das be-deutet, dass diese Schere in je-dem Fall weiter aufgeht und zu-sätzliche Hauptwohnsitze derGemeinde keine Vorteile brin-gen. Hier kann nur ein geän-derter Verteilerschlüssel hel-fen, auf den die Gemeindeaber keinen Einfluss hat. – Kommunalsteuereinnahmenwirken sich nur bei riesigenEinkaufzentren positiv aus.Wollen wir ein Vösendorf wer-den? Wohl kaum! Sollten tat-sächlich private Unternehmerdas Risiko auf sich nehmen, inBreitenfurt die von der Bevöl-kerung gewünschte Bäckereioder das Kaffeehaus zu eröff-nen, kann man realistischerWeise davon ausgehen, dasses höchstens fünfzehn Ange-stellte geben wird. Wennjede/r von ihnen 2.000 Euroverdient, sind das 900 EuroKommunalsteuer pro Monat.Damit könnten wir nicht ein-mal die Zinsen für die Errich-tung der neuen Straßen unddes Kanals etc. bezahlen.– Zuletzt war für unsere Ab-lehnung noch dieses Kriteriumausschlaggebend: Obwohl dieGemeinde offenkundig denZuzug und Wohnungsbau pro-pagiert, findet sich im mittelfri-stigen Finanzplan bis 2018nichts davon. Ein Plan ohne Zu-kunft sozusagen.Die Breitenfurter Grünen sehensich mit so vielen divergieren-den Aussagen konfrontiert, so-dass diesem Budget und demFinanzplan kein Glaube mehrgeschenkt werden konnte.

4 BRENNNESSEL JÄNNER 2014

Warum den BreitenfurterGrünen das Budget nicht gefälltDem Voranschlag für 2014 wurde diesmal nicht zugestimmt, und das hat seine Gründe. Von Ingrid Kitzwögerer

Entwicklung der Bevölkerungszahl in BreitenfurtDie sprunghafte Steigerung 1971 ist auf die Errichtung der„Hochhäuser“ in der Josef-Edlinger-Gasse zurückzuführen. 1981erfolgte die Aufschließung entlang der Paul-Peters-Gasse und1991 die Verbauung der Georg-Sigl-Straße bis Königsbühel

1869

1880

1890

1900

1910

1923

1934

1939

1951

1961

1971

1981

1991

2001

2011

751

892

858

928

981

967

1.431

1.586

1.624

1.835

2.795

3.641

4.777

5.323

5.809

0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000

Bevölkerungsbewegung 2009 2010 2011Lebendgeborene 32 30 31Gestorbene 75 72 71Geburtenbilanz –43 –42 –40Zuzug 337 327 299Wegzug 240 287 268Wanderungsbilanz +97 +40 +31

Geburten- und Wanderungsbilanz

JÄNNER 2014 BRENNNESSEL 5

Unsere Ziele waren das Hyrtl-Haus in Perchtoldsdorf (Ziel-gruppe: Teenager bis Jugendli-che Mitte/Ende Zwanzig) so-wie die „Froschfabrik“ in Gun-tramsdorf (Zielgruppe 13 bis 17Jahre).Zuerst möchte ich den Unter-schied in der Organisations-struktur hervorheben:

Während das Hyrtl-Haus, wieauch die B-Box, als Verein ge-führt wird (mit Obmann/Ob-frau etc.), hat Guntramsdorf ei-nen anderen Weg gewählt. Dadie Gemeinde die ehrenamtli-che Arbeit unterstützen will,wird die Froschfabrik von derGemeinde organisiert und vonJugendlichen (ehrenamtlichenMitarbeiter/-innen) betrieben.Damit fällt die Verantwortungder Gemeinde und nicht denJugendlichen zu.Ein weiteres Modell wurde inden Gesprächen erwähnt: InMödling betreuen bezahlteMitarbeiter/-innen den Treff.Dies wäre in Breitenfurt aberaufgrund der viel höheren Ko-sten sehr unrealistisch.Das führt gleich zum nächstensehr wichtigen Punkt: die Ko-sten. In beiden Jugendtreffs

wird ein Vielfaches von deminvestiert, wozu die GemeindeBreitenfurt seinerzeit bereitwar.Zum Vergleich: Breitenfurt ca.10.000 Euro, Perchtoldsdorfca. 50.000–75.000 Euro proJahr. Während in Breitenfurtdie Miete und die Gemeinde-abgaben für Müll etc. über-

nommen wurden, werden beibeiden Vergleichsprojekten sowohl Miete, Gemeindeab -gaben, Betriebskosten undgrößere Renovierungskostenübernommen. Dies bedeutet,dass dort die Jugendlichennicht gezwungen sind, durchden Betrieb des Jugendzen-trums einen Gewinn zu erwirt-schaften.Zum Thema MOJA (Mobile Ju-gendarbeit) wäre zu sagen,dass sie sowohl durch die Ob-frau des Hyrtl- Hauses, als auchvon den anwesenden Perch-toldsdorfer Gemeinderätensehr positiv erwähnt wurde.MOJA-Mitarbeiter/-innen stel-len Ansprechpersonen für Ju-gendliche dar, die entweder di-rekt zu ihnen kommen odervom Hyrtl-Haus weitergeleitetwerden. Außerdem helfen sie

bei großen Events aus, fallseine Deeskalation notwendigist. Ein weiterer Aufgabenbe-reich ist die Betreuung desOrtsgebietes, um Vandalismussoweit wie möglich zu unter-binden.Anreize, die Jugendtreffs zubesuchen, bietet die Frosch -fabrik in Guntramsdorf in Form

von sehr guter Ausstattung,wie zum Beispiel Playstation,Tischfußball-Tisch, Dart-Schei-be etc. (www.froschfabrik.at)und das Hyrtl-Haus durch Kon-zerte.Als eine für die Gemeinde Brei-tenfurt günstige Alternativewurde von PerchtoldsdorferSeite vorgeschlagen, dass maneinen Shuttle-Bus zum/vomHyrtl-Haus organisieren könn-te. Dies hat es anscheinendschon einmal gegeben. Diesekostengünstige Lösung wäreaber sicher nur eine Notlösungfür den Fall, dass eine B-Box-Nachfolge keine Chance be-kommt.

Froschfabrik und Hyrtl-HausEin Bericht über die Exkursion zu Jugendtreffs im Rahmen der Arbeitsgruppe„Jugend“ des Breitenfurter Entwicklungsplanes B.EP. Von Gerald Hartig

MOJA-Mitarbeiter/-innenstellen Ansprechpersonenfür Jugendliche dar, dieentweder direkt zu ihnenkommen oder vom Hyrtl-Haus weiter -geleitet werden

JÄNNER 20146 BRENNNESSEL

Drei Viertel aller GebäudeÖsterreichs sind Ein- und Zwei-familienhäuser, in denen der-zeit 58 % der österreichischenEinwohner leben. Bedingtdurch Landflucht, durch denWandel der Familie und derLebensstile werden immermehr Einfamilienhäuser vonnur einer Person bewohnt.Dies bringt oft soziale Verein-samung und meist auch finan-zielle Probleme mit sich, denn72 % aller Objekte wurden vor1991 erbaut und haben Sanie-rungsbedarf. Die Pflege des Hauses über-fordert zunehmend ältereMenschen, aber auch jüngere,weil es im hektischen Alltagentweder an Zeit, am nötigenWissen oder an handwerkli-chem Geschick fehlt. Trotz der kontinuierlichen Aus-weitung der Neubaugebiete

und dem damit einhergehen-den Landschaftsverbrauchfehlt es im ländlichen Raum angenügend adäquatem undleistbarem Wohnraum, etwafür getrennt begehbare Wohn-einheiten unter einem Dach,für Start- und Singlewohnun-gen, für betreutes Wohnenoder Wohngemeinschaften.

Das Projekt RehabitatIm Projekt Rehabitat werdentechnische und organisatori-sche Grundlagen für vielfältigeWohnformen in einem sanier-ten Einfamilienhaus entwickelt.Der Phantasie bezüglich Um-strukturierungen sind keineGrenzen gesetzt. Denkt mandabei an die Möglichkeiten, diesich bieten, wenn z.B. Bewoh-ner/-innen von Einzelgebäu-den in einem sensibel um -gestalteten Haus zusammen-

ziehen und wenn mit Unter-stützung der Gemeinde diefreigewordenen Gebäude her-gerichtet und neuen Verwen-dungen zugeführt werden, er-weitern sich die Nutzungsmög-lichkeiten exponentiell. Für dieGemeinden selbst steht die Re-duktion von Leerständen undLandflucht, sowie eine Sen-kung der Ausgaben für Infra-struktur im Vordergrund. Lang-fristig kann man eine Wieder-belebung des dörflichen Le-bens und der regionalen Wirt-schaft erwarten.Wenn man sich in BreitenfurtsGassen aus früheren Besiede-lungszeiten umsieht, entsprichtdies dem eben gezeichnetenBild. Wenn sich mehrere Men-schen unter einem Dach zu-sammentun, wird Wohnraumfür Junge bzw. für junge Famili-en frei, betreutes Wohnen wirdmöglich, die Sanierung desHauses oder die Errichtung vonalternativer Strom- und Ener-giegewinnung finanzierbar. Mitdiesem Projekt wird eine Tren-dumkehr angestrebt, die lang-fristig weiterer Versiegelungdes Bodens entgegenwirkt, so-ziale Kontakte erhöht und öko-nomische Vorteile bringt.Das Projekt Rehabitat wird vomÖsterreichischen Ökologie-In-stitut unter der Leitung von Ju-lia Lindenthal und GabrieleMraz betreut und im Rahmendes bmvit der ProgrammlinieFEMtech FTI gefördert.Partner dieses Projektes sindConstance Weiser – architopeNetzwerk für nachhaltige Ar-chitektur und Franz Gugerell –Gugerell KG Bau und Energie-beratung, ökologische Be-triebsberatung, Baucoaching.

Rehabitat – ein alternativesWohnprojektWie wird ein vereinsamtes Einfamilienhaus zu einem schönen neuen Heim für mehrere Menschen? Von Katharina König

Nähere Informationenfinden Sie unter www.ecology.at/

rehabitat.htm

oder Sie wenden sich an Katharina König

[email protected]/2135

Vorher:220 m2

bewohnt von

1 Person

Vorher:180 m2bewohnt von1 Person

Vorher:165 m2bewohnt von1 Person

JÄNNER 2014 BRENNNESSEL 7

Der Breitenfurter Entwick-lungsplan, in den grundsätzlichgute Ideen einfließen, soll dieBürger/-innen dazu bringen,sich mit den erweckten Zielenund Projekten zu identifizieren,um ihnen dann die Überzeu-gung zu geben, dass man die-se eben alle auf der EVN-Wie-se – und nur dort – verwirkli-chen soll.Das heißt, man muss starke Ar-gumente und positive Perspek-tiven finden, mit denen manversucht, die Bevölkerung da-von zu überzeugen, dass es fürsie gut und wichtig ist, wennsechs Hektar Wiese verbautwerden.

Ein Hauptargument fürdie Verbauung der EVN-Wiese: leistbaresWohnen für junge Breitenfurter/-innenDas Argument, die Verbauungder EVN-Wiese mit dem leist-baren Wohnen für junge Brei-tenfurter/-innen zu verknüp-fen, ist kaum brauchbar. DieZahl der jungen Breitenfurter/-innen wird in der nächsten Zeitso gering sein, dass dies eine

Verbauung der EVN-Wiesenicht einmal im Ansatz recht-fertigen würde.Die Idee vor allem der SPÖ,dass abschnittsweise, zeitlichversetzt, gebaut werden soll,kommt für die Besitzerin nichtin Frage („... ist im Planungs-horizont nicht enthalten.“) Ge-baut werden soll auf einmalund in größerem Stil. Die Hoffnung, dass es als Ge-genleistung für die Aufschlie-ßung die Zusage für einigegünstige Wohnungen für Brei-tenfurter/-innen geben soll –soweit das rechtlich überhauptmöglich ist – wird von beidenParteien geschürt. Der Preis fürdie möglichen Vorteile dieserwenigen Wohnungen steht inkeinem Verhältnis zu den mas-siven nachteiligen Folgen einerbreitflächigen Verbauung.Dass die ÖVP an eine Verbau-ung durch Genossenschaftendenkt, zeigt ihr Vorschlag, dassEigentümer wie Wohnbauge-nossenschaften in Zukunft be-stimmte Infrastrukturmaßnah-men selber tragen könnten.Üblicherweise sind am freienMarkt angebotene Wohnun-

gen der Genossenschaften fürjunge Bürger/-innen nicht leist-bar.

Der Preis, den alle Breitenfurter/-innenzahlen, wird hoch seinBei einer Bebauung von sechsHektar könnten ca. 450 Wohn-einheiten errichtet werden,was einen Zuzug von ca. 1300Einwohnern und Abstellplätzefür 700 bis 900 Autos mit entsprechendem Verkehrsauf-kommen nach sich ziehenwürde. Die Umgebung der Wiese wür-de sich deutlich verändern,Ampelregelungen, Brücke,mehr Straßen und mehr Ver-kehr innerhalb der Siedlungergeben sich. Was das für denmorgendlichen Stau RichtungWien bedeutet, wissen alle, diesich bereits jetzt darin befin-den. Warum aber gleich soviel Zu-zug fördern? Genossenschaf-ten bauen auch woanders,wenn es um neuen Wohnraumgeht. Ein Teil der EVN-Wieseliegt an der Hauptstraße. War-um sich nicht damit begnügen?

Leistbares Wohnen für junge Breitenfurter/-innenEin verständlicher Wunsch, der missbraucht wird. Von Gabriele Rass-Hubinek

Ein Teil der EVN-Wiese liegtan der Hauptstraße. Warumsich nicht damit begnügen?

JÄNNER 2014

Es gilt als historische Tatsache,dass die Entstehung des OrtesBreitenfurt auf die Ansiedlungvon Waldarbeitern aus derSteiermark, aus Salzburg undauch aus Bayern zurückgeht,die dem „Waldamt Purkers-dorf“ unterstanden und ver-pflichtet wurden, aus den ur-waldähnlichen Wäldern desLiesingtals Holz für die Versor-gung des Kaiserhofes zu lie-fern.Holzfäller haben kei-nen einheitlichenSchutzpatron. InLaab ist es zum Bei-spiel der heilige Jo-sef, in anderen Wie-nerwaldgemeindender heilige Vinzenz.Die Verehrung desheiligen Blasius warvor allem in Salzburgund in der Steiermarkweit verbreitet, undso brachten die frem-den Waldarbeiter ihrBrauchtum mit nachBreitenfurt. Blasius von Sebestawurde um 316 in derheutigen Türkei ge-boren, war Bischofund Arzt und zeich-nete sich durch be-sondere Menschen-liebe aus. Zwei ge-kreuzte Kerzen beimBlasiussegen erin-nern an die glühenden Zangen,mit denen er gefoltert wurde,um dem Christentum abzu-schwören.Bis zum Ersten Weltkrieg wur-de der Blasiustag in Breitenfurtganz groß gefeiert. Er war ar-beitsfrei. Schon am frühen Vor-mittag strömte alles in die Kir-che, um sich den Blasiussegenzu holen. Dann formierte sichder Festzug, angeführt vom

Breitenfurter Musikverein, esfolgten der Forstmeister imschmucken Jägerkleid, an-schließend die Revierförster inihrer grau-grünen Traditions-kleidung und schließlich bis zu60 Holzhacker – so viele gab esdamals noch in Breitenfurt – ingrünen Leiblwesten mit Silber-knöpfen und grünen Samt-plüschhüten. Es war jedenfalls immer eine

gerade Anzahl, weil jeweilszwei Männer im „Gespann“eine Zugsäge bedienten und so händisch die Bäume fällten. Der Zug führte zum Stelzer-Wirt (heute Brenner-Haus), woder Musikverein zum Tanz auf-spielte, und manch einer sangzur Ziehharmonika oder Zither.Nun kamen auch die Holzfuhr-leute und Geschäftsmänner

und spendierten so mancheRunde Wein oder Bier.Der Wirt Franz Stelzer starb1913, seine Witwe führte dasGasthaus noch bis 1918 weiterund verkaufte es dann an Bren-ner-Felsach. 1919 übernahmAugust Pyringer für sein nahe gelegenes Haus in der Stelzer-bergstraße 43 (heute Küh-mayr) die Konzession des ehe-maligen Milchrahmstrudel-

Gasthauses Stel-zer und führteauch die Traditi-on der Blasius -feiern weiter. Biszum Beginn der1970er Jahre hat-ten die Breiten-furter Kinder andiesem Tag auchnoch schulfrei. Um das Anden-ken an diese Tra-ditionsveranstal-tung und die Er-innerung an un-sere Vorfahrenund die Entste-hung unseresHeimatortes auf-recht zu erhalten,hat die Marktge-meinde 2011 dieOrganisation undeinen Kostenbei-trag für eine Bla-siusfeier über-nommen. Die

Breitenfurter Jagdhornbläsergestalten eine Messe zu Ehrendes Schutzpatrons der Waldar-beiter und Holzfäller in der Kir-che St. Johann. Im Anschlussgibt es ein gemütliches Beisam-mensein. Die Teilnehmer sindhauptsächlich pensionierte För-ster und Forstarbeiter. Aktuellgibt es in Breitenfurt nur mehreinen Bezirksförster mit einemHelfer und zwei Arbeitern.

Der HolzhackerfeiertagDIE

HISTORISCHE

SEITEBREITENFURTS Der heilige Blasius gilt als Schutzpatron der Breitenfurter Holzarbeiter. Die Feier

seines Namenstages am 3. Februar hat lange Tradition. Von Ingrid Kitzwögerer

Quelle: Franz Öster-reicher – vom Holz-

hackerfeiertag inBreitenfurt,

Aus unserer Heimat,Feb. 1968, Breiten-

furt und seine Geschichte, Heimat-

buch 1980

Ab 1919 führte AugustPyringer dieTradition derBlasiusfeiernweiter, wie

diese Einladungvon 1952auch zeigt

BlasiusmesseSo, 2.2.2014

9:00 UhrSt. Johann

Kard.-Piffl-Pl. 2Breitenfurt West

JÄNNER 2014 BRENNNESSEL 9

Dieses Restaurant ist Ihnen si-cher ein Begriff, auch wenn esvielen Breitenfurter/-innennoch als „Wiesenwirt" bekanntist. Seit über zwei Jahren gibtes sie nun – die Pizzeria. Undwie der Name gleich verrät,nämlich Pizzeria-Restaurant,bietet dieses Lokal italienischeund österreichische Küche.Das Team, bestehend aus demChef und drei Mitarbeitern, bemüht sich täglich zwischen11 und 22 Uhr um Ihr Wohl.

Wie kommt es zu dem Namen„Santa Maria“?Wir sind vor allem eine Pizzeriaund sind für unsere Pizza be-kannt! In Wien, genauer im 8.Bezirk bei der Alserstraße, be-findet sich unser zweites Lo-kal.Das heißt, Pizza ist die Spezia-lität des Hauses. Und sonst?Es sind italienische, aber auchösterreichische Speisen. DieMehrheit sind italienische Spei-sen.Gibt es besondere Veranstal-tungen über das Jahr verteilt?Im Sommer gibt es den Schani-garten – so wie ich gehörthabe, den größten und bestenSchanigarten in Breitenfurt.

(lächelt – da er auch von ande-ren Gärten weiß...)Was ist das Besondere an die-sem Lokal, weshalb sollen dieGäste gerade hierher kom-men?Zunächst die Atmosphäre unddas nette Team! (lacht)Wir versuchen die Wünscheder Gäste zu erfüllen, also gute

Weine, Vorspeisen … Die Pizzaist die beste Pizza, das kannman im Internet – unter Kom-mentaren – nachlesen.Apropos: Im Jänner kommtnoch eine neue Speisekarte,mit Vorspeisen, Salaten, Ge-grilltem … Ich hoffe, die Gästewerden begeistert sein!Wieviel Platz haben Sie für Fe-ste, Familienfeiern?Im Garten gibt es über 70 Plät-ze, im Extra-Raum finden 30

Personen Platz, mit all den an-deren Plätzen herinnen (ca. 50)bietet unser Lokal für insge-samt 150 Gäste Platz! Es gibt auch einen getrenntenRaucher- und Nichtraucher-Be-reich.Was würden Sie mir heute alsMenü empfehlen?Eine Zwiebelsuppe und einZanderfilet in Weißweinsaucemit Petersilienkartoffelmit einem niederösterreichi-schen oder italienischen Wein.Gibt es Mittagsmenüs?Von Montag bis Freitag von11 bis 15 Uhr (außer an Feier-tagen) zu 5,90 Euro bzw. 6,90 Euro.Die Zustellung ist ab einem Be-trag von 10,00 Euro innerhalbvon Breitenfurt gratis, für dasUmfeld mit einem kleinen Auf-schlag. Wir liefern alles, wassich auf der Speisekarte befin-det.Gibt es sonst noch etwas Be-sonderes, worüber ich berich-ten kann?Ja, wir haben für große Ereig-nisse oder Spiele den Fernse-her, wo man im Sommer auchdraußen Liveübertragungensehen kann, sonst eben drin-nen.

Kulinarisches im Ort – Teil 4 Herzlich willkommen im Pizzeria-Restaurant Santa Maria! Von Romana Wiesinger

Pizzeria-Restaurant Santa MariaAn der Breiten Furt 72384 Breitenfurt02239/34419 oder 0676/457 11 00Kein Ruhetag, täglich von 11 bis 22 Uhr geöffnetwww.santamaria-breitenfurt-beiwien.at

Bildungs-werkstattInstitut für kreatives LernenHaus Königsbühel2384 Breitenfurt, Römerweg 13

www.bildungswerkstatt-breitenfurt.at www.gesundheitsgymnastik.at

Kurse zum regelmäßigen Mitmachen:• Spanisch Stufe I: jeden Mittwoch, 17:00 – 18:30

Stufe II: jeden Montag, 10:30 – 12:00Stufe III: jeden Dienstag, 18:00 – 19:30Stufe IV: jeden Montag, 15:00 – 16:30

• GesundheitsGymnastik Montag, 18:30 – 19:45 Dienstag, 8:15 – 9:30Dienstag, 10:15 – 11:30

• Yoga am Abend Montag, 20:00 – 21:30• Yoga am Vormittag Mittwoch, 10:15 – 11:45• Zhan Zhuang Qi Gong Mittwoch, 8:30 – 10:00

Donnerstag, 19:00 – 20:30• Folkloretanzen jeden 2. Sonntag,19.1., 2. und 16.2., 16.3.

jeweils 18:30–21:00, vorher anmelden!

Seminare und Workshops:• SMOVEY-Workshop: 19.2. und 12.3., jeweils 19:00–21:00• Ganzheitliches Sehtraining: 5.4.,10:00–17:00

Fordern Sie das ausführliche Programmheft an:Tel.: 02239/2312 oder E-Mail: [email protected]

Alle Veranstaltungen finden sich auch im Internet: www.bildungswerkstatt-breitenfurt.at

Hauptsächlich sind ältere Men-schen betroffen – siehe ne-benstehende Seite –, aberbeim stressigen Lebensstil vonheute ist das durchaus auch fürJüngere ein Thema.Was umgangssprachlich einSchlaganfall ist, bedeutet je-denfalls, dass Gehirnzellendurch ein plötzliches Ereignis inihrer Funktion gestört werden.Oft treten Lähmungserschei-nungen auf. Man unterschei-det zwei Varianten:© Ein Blutgefäß im Gehirn

platzt, das austretende Blutdrückt auf Gehirnzellen.(Haemorrhagischer Insult)

© Ein Blutgerinnsel verstopftein Gefäß im Gehirn, die be-troffenen Zellen werden nichtmehr versorgt und sterbenab. (Ischaemischer Insult)

In jedem Fall ist es wichtig,möglichst schnell die richtigeBehandlung zu erhalten.Nicht immer zeigt sich einSchlaganfall so dramatisch,dass man ohnehin sofort dieRettung ruft. Manchmal ist es„nur” ein Sturz, eine Unpäss-lichkeit. „Nein, nein, mir gehtes schon wieder gut.” Im Zwei-felsfall möge man folgendeneinfachen Test durchführen,der lebensrettend sein kann.

JÄNNER 201410 BRENNNESSEL

Bürgerbeteiligung – also die ak-tive Einbindung der Bevölke-rung in den Prozess der Dorf-erneuerung – sollte von Beginnan ein wesentliches Merkmaldes Projektes B.EP der Aktion„Gemeinde 21" sein. Bei derAuftaktveranstaltung in derMehrzweckhalle freute mansich von Gemeindeebene ausüber die zahlreich erschiene-nen Interessierten, und auch inden ersten Arbeitsgruppensit-

zungen, in denen sich die Be-teiligung noch in überschauba-ren Grenzen hielt, war die Stim-mung eine positive. Diese änderte sich jedochrasch, als es um die Wahl derSprecher der vier Arbeitsgrup-pen ging. Zwei Sprecher proGruppe waren zu bestimmen,die die ausgearbeiteten Zielfor-mulierungen der vier Arbeits-gruppen mit Mitgliedern desGemeinderats in den Kern-teamsitzungen festlegen soll-ten. Schnell zeigte sich nun,dass die großen politischenFraktionen hier am liebstenselbst entscheiden wollten,wen sie in diesem Kernteam alsVertreter haben wollen. Dieszeigte sich deutlich im Ablaufder Wahlen in den einzelnenArbeitsgruppen. Wurden dieSprecher anfangs noch mit ein-fachen Handzeichen bestimmt,entwickelten sich diese zu Be-

ginn belächelten Wahlen zu einem kleinen gemeindepo - litischen Krimi, der in einerbeinharten schriftlichen Ent-scheidung über die Sprecherder Arbeitsgruppe Umwelt undMobilität gipfelte. Auffallendwar hier die Anwesenheit zahl-reicher Altgemeinderäte samtEhefrauen und Mitglieder dergroßen Parteien, die hierfür ausdem politischem Tiefschlaf er-weckt wurden. Beim Ausgang der Wahlen soll-te augenscheinlich nichts demZufall überlassen werden, alsoBürgerbeteiligung Ja, gerne, allerdings nur, wenn man dieMeinung und Linie der großenFraktionen teilt. Tut man diesnicht hundertprozentig, findetman sich unweigerlich auf derSeite der Opposition wiederund bekommt hier den ge -samten politischen Druck zuspüren.

Die Arbeitsgruppen aus der Perspektive eines jungen Breitenfurters. Von Johannes Rass

Bürgerbeteiligung – Ja, gerne?

Wenn einen „der Schlag trifft”, passiert das meist aus heiterem Himmel.Von Eva Mößler

Verhalten im Notfall Schlaganfall

Beim Ausgang der Wahlen sollte

augenscheinlich nichtsdem Zufall überlassen

werden

Der empfohlene Test wurdein einem Kettenmail von

der Pflegedienstleitung desLandeskrankenhauses Innsbruck verschickt

Test auf Schlaganfall– Bitte die Person, zu lächeln (sie wird es nicht schaffen).

– Bitte die Person, einen ganz ein-fachen Satz zu sprechen (zum Beispiel: „Es ist heute sehrschön.")

– Bitte die Person, beide Arme zuerheben (sie wird es nicht odernur teilweise können).

– Bitte die Person, ihre Zunge her-aus zu strecken (Wenn die Zun-ge gekrümmt ist, sich von einerSeite zur anderen windet, ist dasebenfalls ein Zeichen einesSchlaganfalls.)

Falls er oder sie Probleme mit ei-nem dieser Schritte hat, rufe sofortden Notarzt und beschreibe dieSymptome der Person am Telefon.

JÄNNER 2014 BRENNNESSEL 11

Blutdruck messen ist eineSelbstverständlichkeit bei jederGesundheitskontrolle. 120/80?Alles in Ordnung.Was den Blutdruck höhermacht, weiß man aus Erfahrung:unpassende Ernährung, Über-gewicht, Rauchen, Stress undzu wenig Bewegung.Der Blutdruck ist der Druck,den das Blut auf die Innenwandder Gefäße ausübt. Ja, aberwo? Am höchsten ist der Druckdirekt beim Herz, wenn es sichgerade zusammenzieht. Wäredas Herz offen (was wir nichthoffen), würde eine Fontänevon fast zwei Meter Höhe her-ausspritzen. Je weiter das Blutin die Peripherie gelangt, um solangsamer fließt es und um sogeringer wird der Druck auf dieGefäßwände. Im Bereich derKapillaren geht es ganz lang-sam und mit minimalem Druckweiter. Ein Stich in den Fingerbringt nur einen kleinen TropfenBlut hervor. In den Venen habenwir schließlich eher einen Sogals einen Druck. Also: „Der” Blutdruck ist über-all anders. Man hat sich daraufgeeinigt, den Blutdruck zu Ver-gleichszwecken immer an der-selben Stelle zu messen. Näm-lich an den großen Arterien desArmes in der Höhe des Her-zens. Und zwar in Ruhe. Dennauch der Grad der körperlichenAktivität verändert den Blut-druck. Wenn beim Joggenoder beim sportlichen Gehender systolische Wert auf 190steigt, ist das ganz angemes-sen. Von Hochdruck sprichtman nur, wenn der Blutdruckimmer wieder schon in Ruheoder bei geringer Anstrengungzu hoch ist.

Wie sich das Blut imKörper verteiltIm Verrohrungssystem desKreislaufs hätten ungefähr 20 lBlut Platz. Wir haben aber nur5–6 Liter.Das Blut fließt jeweils dorthin,wo es am wenigsten Wider-stand findet bzw. dorthin, wodie Energie gerade am drin-gendsten gebraucht wird. DasGehirn braucht – ob es jetztangestrengt arbeitet oder nicht– immer etwa gleichviel. Aberbei der Muskulatur sind dieSchwankungen im Bedarf rie-sig: liege ich völlig entspanntauf der Matte, braucht ein KiloMuskel (z.B. das Wadl) ein hal-bes 16tel pro Minute. Wennich aber radfahre oder laufe,geht ein ganzer Liter Blut proMinute in mein Wadl hinein.Das Herz muss dann schnellerund kräftiger schlagen, derBlutdruck steigt (s.o.).Geregelt wird der Blutstromvor allem durch das vegetativeNervensystem bzw. durch diekleinen, meist ringförmigenglatten Muskelfasern, die sichin den Wänden der kleinen Ar-teriolen (siehe WunderwerkMensch Teil 19) befinden. Diestellen die Gefäße je nach Be-darf enger oder weiter. BeimJoggen etwa wird der Verdau-ungsapparat auf Sparflammegestellt (bei Dauerstress übri-gens auch).

Die KörpertemperaturGanz wichtig ist die Regelungder Durchblutung auch für dieAufrechterhaltung einer kon-stanten Körperkerntemperatur.Ist es draußen kalt, machen dieBlutgefäße in der Haut zu. Istes heiß, machen sie auf, es

fließt viel Blut in die Haut, umdort gekühlt zu werden. Dasvegetative Nervensystem setztauch emotionale Bewegungenin Durchblutungsbefehle um.So erröten wir zum Beispiel,wenn wir uns schämen. Es ist also durchaus ein Zeichenvon Vitalität, wenn der Blut-druck schwankt und wenn dasBlut einmal hier und einmaldort im Körper intensiver un-terwegs ist. Was wir brauchen,ist Elastizität in den Gefäßen.Die geht uns allerdings – jenach Lebensstil früher oderspäter – nach und nach verlo-ren.

ArterioskleroseDie ursprünglich glatte, zarteInnenhaut der Blutgefäße wirdverletzlich. Blutplättchen undFette lagern sich an (Choleste-rin!), Fresszellen wandern ein,die Innenhaut verdickt sich. Inweiterer Folge vermehrt sichdas Bindegewebe (Sklerose),der Innendurchmesser desGefäßes wird kleiner, Calcium-salze werden eingelagert (Ver-kalkung!), das Gefäß wird mitder Zeit zu einem allzuengen,starren Rohr. Der Blutdrucksteigt notwendigerweise, dasHerz muss sich mehr plagen.Verkalktes Gewebe wirdschlecht ernährt. Geschwüreentstehen, an denen sich Blut-gerinnsel festsetzen können(Gefahr einer Thrombose bzw.einer Embolie). Ein verkalktesGefäß kann auch durchbre-chen und heftig bluten. Im Ge-hirn würde das einen „Schlag-anfall” bedeuten. Also bitte vorbeugen!Willkommen in der Gesund-heitsGymnastik …

Wunderwerk Mensch Teil 22: Der Blutdruck Wenn er tief ist, fühlt man sich schlapp. Hoch darf er nicht sein. Wann ist er richtig?

Von Eva Mößler

Blutdruck 140/80? Geht gerade noch.140 mm Quecksilbersäule (Hg)ist in diesem Fall der systolischeWert. Das ist der Blutdruck imMoment der Zusammenziehungdes Herzens.80 mmHg ist der diastolischeWert. Das ist der Blutdruckwährend der Erschlaffung desHerzens, d.h. während es sichneu mit Blut füllt.

Hypertonie (Bluthoch druck)ist der Risikofaktor Nr. 1 fürSchlaganfall. Zumindest ab160/95 mmHg muss manMedikamente nehmen.Gesunde Ernährung, wenigerStress und angemesseneskörperliches Training sindoft die besseren Heilmittel.

Cholesterin ist ein Fett, daswir in jeder Zelle brauchen.Unser Körper kann es auchselbst herstellen. Wenn wirallerdings übermäßig vieltierisches Fett essen, trägt es zur Verengung und Ver-steifung der Blutgefäße bei.

Damit das Blut leichter durchdie Adern rinnt, soll es nichtzu dickflüssig werden. Vieltrinken (Wasser!)

www.gesundheitsgymnastik.at

Stethoskop

Blutdruckmessgerät

Blutdruck-manschette

Blutdruck140/80

2,5cm

80

100

120 140160

JÄNNER 201412 BRENNNESSEL

http://breitenfurt.gruene.at

Herausgeber, MedieninhaberDie Gemeinderäte derBreitenfurter Grünen

RedaktionOStR. Mag. Norbert Rass Mag. Susanne HartigIngrid KitzwögererMag. Romana WiesingerDr. Eva MößlerThomas Vavrinek

Gestaltung, DruckproduktionAtelier Tintifax [email protected]

Gedruckt auf Alterna Design, hergestellt aus100 % total chlor frei

gebleichtem Zellstoff

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OStR. Mag. Norbert Rass, Tel. 02239/45672384 Breitenfurt, Kreuzwiesensteig 17

Mag. Susanne Hartig, Tel. 02239/23302384 Breitenfurt, Hauptstraße 90

Ingrid Kitzwögerer, Tel. 02239/29842384 Breitenfurt, Georg-Sigl-Straße 16

Mag. Romana Wiesinger, Tel. 02239/48902384 Breitenfurt, Föhrengasse 2

Einladung zum Vortrag von

Richard Kopeczky

Organisation: Umweltbeirat der Marktgemeinde Breitenfurt

AMPHIBIEN IN BREITENFURT 21. Februar 2014

um 19:00 UhrMuseum Breitenfurt

Layo

ut:

G.B

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Noch sind die Tage kurz, aber irgendwann im März istes soweit und unsere wandernden Lurche sind dannüberraschend schnell da. Der Vortrag von Richard Kopeczky am Freitag, 21. Februar2014, um 19:00 Uhr im Museum Breitenfurt bietet Gele-genheit, einander zu treffen, Neues zu besprechen undErfahrungen auszutauschen. Vielleicht stoßen auch neueMitarbeiter/-innen zu uns!

Amphibienschützer/-innenaufgepasst!

Reportage über dieBreitenfurter Straße

Amphibien in Breitenfurt21. Feburar 2014, 19:00 UhrMuseum Breitenfurt

Lesung Beppo Beyerl14. März 2014, 19:00 UhrDorfgemeinschaft Breitenfurt

Der Autor und Stadtwanderer Beppo Beyerl liest ausseinem Buch „Wiener Reportagen; Band 2" über seineBegehung der Breitenfurter Straße. Diese ist mit 10,5 kmLänge eine der längsten Straßen von Wien und führtvon Meidling durch Liesing nach Breitenfurt. Im Anschluss steht der Autor für Fragen zur Verfügung,und schließlich sollen in den Gesprächen auch die ak-tuellen Entwicklungen nicht zu kurz kommen.