creativemornings magazine #2

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# 2 MINIMAL Wien, Juni 2014 IT’S FOR YOU, IT’S FREE, IT’S NETWORK, YEAH!

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The second issue of CreativeMornings Vienna’s own magazine, featuring an interview and background information on Stefan Rössler, co-founder and designer at Simplease, as well as the monthly essay by paroli.at (this time Mara Simperler), accompanied by Stefanie Hilgarth’s illustration. Also featured: Interactive agency WILD, Gregor Hofbauer, creative director at Strukt and Vienna-based type- and designstudio Typejockeys. Concept, Design and Compilation done by BueroApril, Marie-Pascale Gafinen and Thomas Piribauer. Copy Editing: Verena Rumplmaier Foto Speaker: Victoria Koller. Portrait Illustrations by Marie-Pascal Gafinen Enjoy! http://creativemornings.com/cities/vie

TRANSCRIPT

Page 1: CreativeMornings Magazine #2

# 2M i n i M a l

Wien, Juni 2014

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Aufgewacht, Ihr Lieben!

20 Minuten Networken, Kaffee trinken, plaudern, 20 Minuten inspirieren lassen und Vortrag anhören, dann ab ins Büro.

Have a creative morning, lovely Vienna!

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Guten Morgen, Wien!

Auf geht’s in die zweite Runde: Kaffee und Kipferl, Networking und Inspiration.

Unser Thema des Monats lautet „Minimal“.

Have a creative morning, lovely Vienna!

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a B o U t C r E a t i v E m o r n i n g s

EinE TypischE crEaTivEMornings vEransTalTung

MoNtaG11:00 Anmelden auf creativemornings.com/vie (immer ab Montag in der Woche der Veranstaltung)

freitaG08:30 Einchecken, Frühstück genießen! Netzwerken, plaudern, Kaffee trinken.09:00 Den inspirierenden Vortrag anhören09:25 Q&A mit dem Speaker09:35 Mix and mingle10:00 Ab ins Büro!

have a creative MorNiNG!

2008 startete Tina Roth Eisenberg in New York mit CreativeMornings eine regelmäßig stattfindende Veranstaltung für die kreative Community. Das Konzept ist simpel: Einmal im Monat wird ein ge-meinsames Frühstück organisiert, inklu-sive einem inspirierenden Kurzvortrag zum aktuellen Monatsthema – jetzt auch in Wien!

Online trifft offline und umgekehrt: Wir dokumentieren jeden Vortrag per Video und machen ihn auf unserer Chapter-Seite creativemornings.com/vie weltweit zugänglich. Hier trifft sich die lokale Community auch abseits der monatlichen Veranstaltungen: Registriert euch als Mit-glied des Vienna-Chapters, besucht unse-ren Blog und tragt euch ein, um unseren monatlichen Newsletter zu erhalten.

CreativeMornings ist eine Frühstücksvortragsreihe für die Kreativbranche

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EinE TypischE crEaTivEMornings vEransTalTung

MoNtaG11:00 Anmelden auf creativemornings.com/vie (immer ab Montag in der Woche der Veranstaltung)

freitaG08:30 Einchecken, Frühstück genießen! Netzwerken, plaudern, Kaffee trinken.09:00 Den inspirierenden Vortrag anhören09:25 Q&A mit dem Speaker09:35 Mix and mingle10:00 Ab ins Büro!

have a creative MorNiNG!

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stefan rösslerDer Simplease-Mitbegründer und UX-Designer im Gespräch mit Verena Rumplmair

BacKcovErs p E a k E r ' s p r o f i L E

stefan rössler

4a B o U t C r E a t i v E m o r n i n g sEine kurze Einführung in das Konzept der Vortragsreihe CreativeMornings

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editorial von CreativeMornings-Host Lisa Langmantel

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stefanie hilgarthIllustratorin

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WiLdInteractive Agency

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Gregor hofbauerCreative Director bei Strukt

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typejockeysDas Wiener Schriftgestaltungs- und Design-Büro stellt sich vor

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herausGeberVerein zur Förderung, Vernetzung und Inspiration der Kreativszene

redaKtioNLisa Langmantel, Marie-Pascale Gafinen, Florine Kammerer, Thomas Piribauer

iLLustratioNPortraits in dieser Ausgabe: Florine KammererIllustration Monatsthema: Stefanie Hilgarth (Cover, S.18)

drucK REMAprint Litteradruck

aufLaGe 200

copyriGhtDie Verantwortung für die Inhalte trägt der/die jeweilige AutorIn des Textes. Das CreativeMornings Magazine bietet die Plattform.

KoNzeptFlorine Kammerer/BueroApril, Marie-Pascale Gafinen, Thomas Piribauer

desiGNKoNzeptFlorine Kammerer/BueroApril, Thomas Piribauer

Layout Thomas Piribauer

projeKtMaNaGeMeNtMarie-Pascale Gafinen

iNtervieW / LeKtoratVerena Rumplmair

[email protected]

creative MorNiNGs vieNNafacebook.com/CreativeMorningsViennatwitter.com/Vienna_CMcreativemornings.com/vie

© WieN, 2014

iMprinT

i n s p i r a t i o n

16 E s s a Y

MinimalMara Simperler von der Journalisten-gruppe paroli über das Monatsthema „Minimal“

18i L L U s t r a t i o n

zum essay von Stefanie Hilgarth

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zitat zum thema „Minimal“gestaltet von den Typejockeys

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H i , v i E n n a

See you at

liSa langMantelCREaTiVEMORNiNgS ViENNa-HOST

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H i , v i E n n a

„Minimal“ bezeichnet für mich das absolut Notwen-digste. Das Wesentliche, ohne dem es nicht geht. Um derartige Elemente zu identifizieren, braucht es genaue Überlegungen und bewusste Entscheidungen – nämlich für und gleichzeitig gegen etwas.

Reduktion. Genaues Hinsehen und Hinfühlen, sorg-fältiges und bewusstes Auswählen und Wegstreichen. Manchmal scheinen die Dinge ganz klar, manchmal braucht es erst Umwege, auf denen sich das Essenti-elle zu erkennen gibt. Diese Umwege haben nicht nur diverse Designprozesse geformt und in neue Richtun-gen gelenkt, auch unser Alltag wird ständig von ihnen beeinflusst.

Es ist immer wieder überraschend, welche Fülle an neuen Möglichkeiten und Perspektiven sich hinter einer bewussten Entscheidung für das Wesentliche verbirgt. Persönliches Beispiel gefällig? Heute bei CreativeMornings dabei zu sein, hat nicht nur meine bewusste Entscheidung gegen ausreichend Schlaf erfordert, sondern auch für Treffen mit spannenden Persönlichkeiten, unzählige Kaffees mit einem groß-artigen Team, und nicht zuletzt einen Posteingang, der sich regelmäßig mit Erfolgsnachrichten füllt.

Also, ich schlafe weniger – dafür nehmen inspirierende Worte und Perspektiven einen noch größeren Platz in meinem Leben ein, ich komme regelmäßig zu einem frischen Kipferl, noch dazu mit neuen Menschen, die mir nicht selten begeistertes Feedback zu dem geben, woran ich und das CreativeMornings-Team tagtäglich arbeiten.

i n D i E s E m s i n n E : E n j o Y a n D g E t i n s p i r E D !

zEig dich!Übrigens: Schon dein Profil auf der Community-Seite von CreativeMornings Vienna angelegt?

Vielleicht siehst du ja auch das eine oder andere bekannte Gesicht: creativemornings.com/cities/vie/community

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s p E a k E r i n t E r v i E W

Stefan RöSSleR

Stefan Rössler weiß, was zu tun ist, wenn es um einfaches Design geht: Bloß nicht die Botschaft aus den Augen verlieren! Ohne Botschaft kann Design nämlich nicht funktionieren, und „etwas, das nicht funktioniert, ist kein Design – zumindest kein gutes“.

Was für Stefan gutes Design ausmacht, warum Kommunikation, Menschen und Design niemals getrennt voneinander gedacht werden sollten, und was Antoine de Saint-Exupéry mit all dem zu tun hat, erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

i n t E r v i E W : v E r E n a r U m p L m a i r

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C o - f o U n D E r & U s E r i n t E r fa C E D E s i g n E r

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Lieber Stefan, du bist Co-Founder von Simplease. Wie kam es zu dieser Idee und wie sehr ist der Name Programm?

Simplease ist vor gut fünf Jahren im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der FH Joanneum entstanden. Das Lustige daran war, dass wir uns damals nicht einmal gegenseitig kannten. Wir wurden sozusagen zusammengelost, um gemeinsam ein Semester lang eine Firma zu si-mulieren. Deshalb hatten wir auch keine große idee. Wir haben einfach irgendwann begonnen, miteinander zu arbeiten und bis heute nicht damit aufgehört.

Der Name Simplease kam erst einige Monate später. Zu Beginn waren wir noch als Simplicious bekannt – zumindest bei unseren Studien-kollegen und Professoren. Das klang uns allerdings zu fancy und fast so, als hätten wir unser eigenes Mode-Label. Deshalb haben wir weiter-gesucht, bis wir schließlich bei Simplease gelandet sind. Die .at-Domain war noch frei und da es uns langsam peinlich wurde, ohne Visiten-karten zu unseren Erstgesprächen zu gehen, sind wir dabei geblieben. Simplease ist also wirklich nur ein Name, wie jeder andere auch.

Ist minimales Design automatisch immer simpel und einfach? Was bedeutet es und wie aufwändig ist es tatsächlich, „gute Reduktion“ zu erreichen?

ist Einfachheit überhaupt das Ziel, frage ich mich. Eine Website, die nichts außer einem einzigen Button zeigt, ist zweifellos einfach, aber ist sie auch sinnvoll? Das ist die Frage, die mich mehr beschäftigt. Einfachheit ohne Sinn ist langweilig – darüber täuschen auch hübsche grafiken und coole Effekte nicht hinweg. Über das Wort Sinn kann man natürlich philosophieren, aber eine Sache ist für mich klar: Bevor etwas Sinn machen kann, muss es verstanden werden und minimales Design, also so wenig Design wie möglich, hilft zweifelsohne dabei, etwas verständlich zu machen. Simpel und einfach ist aber nicht genug.

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Reduktion ist enorm wichtig, stellt für mich jedoch erst den zweiten Schritt dar. Natürlich kann ich reduzieren und alles wegnehmen, was keinen Sinn macht. Was tue ich aber, wenn am Ende nichts mehr übrigbleibt? genau das passiert, wenn wir uns ausschließlich auf Ein-fachheit und Minimalismus fokussieren. Beides sind erstrebenswerte Eigenschaften einer fertigen Lösung, zu Beginn braucht es aber eine kreative Leistung, einen inspirierten gedanken, oder einfach gesagt: Eine richtig geile idee.

Was bedeutet Minimalismus im positivsten Sinne für dich?

Verzichten zu können und frei von Verlangen zu sein. Das ist natürlich ein theoretisches Ziel – zumindest für mich –, aber alleine die Vorstel-lung, völlig frei von Zwängen leben zu können, spricht mich sehr an.

Und im negativsten?

Das eigene Potential ungenutzt zu lassen, weil man Minimalismus mit Passivität verwechselt. Jeder von uns hat spezielle Fähigkeiten und ich glaube, es ist unsere aufgabe diese Talente einzusetzen, um zu erfah-ren, zu welch großartigen Leistungen wir tatsächlich im Stande sind.

Was macht gutes Design für dich aus?

Wir haben in den letzten fünf Jahren eine Menge artikel zu diesem Thema in unserem Simplease-Blog veröffentlicht, und unsere bzw. meine Meinung hat sich im Laufe der Zeit immer wieder weiterentwi-ckelt. Eines ist jedoch stets gleich geblieben: Design ist für Menschen. Das heißt, man kann Design niemals isoliert betrachten, weil es nur im Kontext mit Menschen existiert. außerhalb dieses Kontexts bleibt vielleicht eine schön gestaltete Lösung, aber ob diese Lösung wirklich gut ist oder nicht, hängt davon ab, wie nützlich sie ist, und das lässt sich nur in Zusammenhang mit echten Menschen feststellen.

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Lassen sich die Bereiche Design und Usability überhaupt getrennt betrachten? Inwiefern beeinflussen sie sich wechselseitig?

Design und Usability treten stets gemein-sam in Erscheinung. auch wenn ich nur über Design nachdenken und Usability beiseite lassen möchte, so wird mir das nicht gelingen, weil alles, was designed wurde, automatisch eine Usability hat. Der Begriff Usability wird mit der deutschen Bezeichnung Benutzer freundlichkeit ja sehr unzureichend übersetzt. Bei Usability geht es in erster Linie um Effektivi tät. Das heißt, es geht darum ob etwas funktioniert oder nicht. Und etwas, das nicht funktio-niert, kann kein Design sein – zumindest kein gutes.

Minimalismus und Design – ein Dreamteam?

grundsätzlich ja. Minimalismus hat aber auch seine Schattenseiten, nämlich dann, wenn man ihn als das Ziel eines Designs erachtet. Minimalismus ist nur ein Mittel zum Zweck, genau wie Design selbst. Die Frage bleibt: Was ist dieser Zweck? Meiner Meinung nach geht es immer um Kommunikation. Design ist Kommunikation und Minimalismus beschreibt eine bestimmte Qualität dieser Kommunikation. Beides ist jedoch wertlos, wenn es nichts gibt, das kommuniziert werden könnte.

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Mein Dreamteam ist also ein Trio aus Minimalismus, Design und Sinn.

Was ist dir für deine eigene Arbeit am Wichtigsten und welche Rolle spielt Minimalismus dabei?

ich will mich einbringen und meine eigenen Entscheidungen treffen. ich will mich nützlich machen, darin sehe ich das meiste Potential. Sich einbringen, nütz-lich sein und zu guter Letzt, gemeinsam Spaß zu haben – darauf kommt es mir an. Nicht nur bei meiner arbeit, sondern in allen Bereichen meines Lebens. in diesem Zusammenhang bedeutet Mini-malismus für mich, dass ich nicht immer und überall mitmache. Von 100 ideen, Vorhaben und Projekten, halte ich mich aus 99 heraus. Warum? Um bei der einen Sache, die übrigbleibt, meine gesamte aufmerksamkeit einfließen zu lassen, mein Potential zu nutzen und dabei Freude zu haben.

Minimalismus als Prinzip – aber darf’s zwischendurch auch mal mehr sein? Wann oder wobei möchtest du persönlich über die Stränge schlagen?

Minimalismus ist sehr subtil und muss sich daher den Vorwurf gefallen lassen, emotions- bzw. charakterlos zu sein. ich glaube zwar nicht, dass das stimmt, aber manchmal braucht es vielleicht deutlichere Worte. Manchmal müssen wir vielleicht schimpfen und schreien, damit auch

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wirklich jeder merkt, wie wichtig uns etwas ist. Wenn mir etwas am Herzen liegt und mein minimalistischer ansatz keine Wirkung mehr zeigt, dann werde ich schon einmal laut. ich versuche zwar, niemanden persönlich zu beleidigen, weiß aber, dass mir das nicht immer gelingt.

In welchen Lebensbereichen findest du Minimalismus wichtig bzw. fehl am Platz?

Minimalismus ist für mich eine kraftvolle idee. Es geht dabei um die Vorstellung, alles wegzulassen – auch das, was man selbst für unverzichtbar hält. am schönsten hat das wohl antoine de Saint-Exupéry ausgedrückt, als er sagte: „Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.“ Wenn wir das alle verinnerlichen, würden sich viele Probleme von ganz alleine lösen. Den Unterschied zwischen arm und Reich müsste es jeden-falls nicht mehr geben.

Herzlichen Dank für das Gespräch!

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m o r g E n m U f f E L o D E r f r ü H a U f s t E H E r ?Frühaufsteher. Meist um 7 Uhr, manchmal früher. Wenn ich aber von einer Idee gefesselt werde, kann es schon mal vor-kommen, dass ich erst um 2, 3 ins Bett gehe und dann wird’s natürlich später. k a f f E E o D E r t E E ?Beides. Jedoch versuche ich nicht mehr als zwei Tassen Kaffee am Tag zu trinken. Vor allem im Winter trinke ich mehrere Liter grünen und schwarzen Tee. Im Sommer bleib ich meist bei Leitungswasser. W i E s i E H t D E i n i D E a L E s f r ü H s t ü C k a U s ?Hängt davon ab, wann ich mittagessen gehe. Entweder nichts oder eine Schüssel mit Milch, Haferflocken, einem Apfel, einer Banane, wenn möglich Erdbeeren und jeder Menge Nüsse.

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E s s a Y

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Prokrastinieren

ich sitze im Büro und sollte recherchie-ren, sollte E-Mails schreiben, sollte mir Strukturen überlegen, sollte interviews transkribieren. ich sollte interviews führen, sollte meine Honorarnoten ver-senden, sollte meine Steuererklärung machen, sollte Texte schreiben, sollte meinem Redakteur zurückschreiben.aber kaum öffne ich den Recherche-kasten, den E-Mail- und Textschreib-kasten, stürze ich kopfüber in den Kaninchenbau der Prokrastination. Pro-krastination ist ein ziemlich langes Wort für viele kurze aktivitäten. Für Men-schen wie mich gibt es eigene Webseiten, eigene artikel, eigene furchtbare Über-schriften, die ich trotzdem anklicke.17 Things You Took For Granted In College.13 Roommate Horror Stories That Will Make You Want To Live Alone Forever.

31 Life-Changing Ways to Eat French Toast.Successful Entrepreneurs Do These 5 Things Daily.ich kann mich weder mit Fratboys iden-tifizieren, noch habe ich je in meinem Leben French Toast gegessen. Und von den Dingen, die erfolgreiche Unterneh-mer tun, trifft auf mich vor allem eines zu: Punkt 4 – get some sleep. irgendwo steht dann: Mach weniger Unnötiges und optimiere dein Leben.

Optimieren

Das heißt: 31 Life-Changing Ways to Eat French Toast. gestrichen. Das heißt: E-Mails gleich beantworten, Termine ausmachen, Termine einhalten, Kreativität in fünf-Minuten-Sessions beflügeln, danach die ideen umsetzen und danach noch eine Evaluierung.Das heißt: in der Mittagspause laufen

E s s a Y Z U m t H E m a D E s m o n a t s

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E s s a Y

gehen, drei Crunches machen, einen Müsliriegel runterschlingen. im Endeffekt mache ich mehr in genau der gleichen Zeit, bin unheimlich pro-duktiv, aber auch unheimlich fertig. auf der Suche nach dem besseren ich zu sein ist unheimlich anstrengend.Mach weniger Unnötiges und optimiere dein Leben. gestrichen.

Rationalisieren

ich frage mich, ob der Drang, sich selbst zu optimieren, mit der permanenten Selbstdarstellung in sozialen Netzwer-ken zugenommen hat. Ob man an das bessere ich glaubt, das man anderen Menschen im Netz zeigt. ich weiß jeden-falls, dass das auf Dauer nicht glücklich macht. Wer hat gesagt, dass das beste ich auch das mit den meisten aktivitä-ten ist? Produktive Leute wissen angeb-

lich vor allem, wann sie „Nein“ sagen sollen. Das habe ich auch in so einem artikel mit mieser Über-schrift gelesen.Mach weniger Unnötiges und optimiere dein Le-ben. gestrichen.

Minimalisieren

Mach weniger. Das ist Minimalismus.

Mara siMpErlErGeboren 1987, lebt und arbeitet in Wien. Sie arbeitet frei bei Print-medien in Österreich, Deutsch-land und der Schweiz. Seit einiger Zeit beschäftigt sie sich auch mit Web- und Filmdokus. Am liebs-ten erzählt sie außergewöhnliche Geschichten von ganz normalen Menschen.

In ihrem Journalismuslabor arbei-ten die Mitglieder von paroli an innovativen Darstellungsformen, Formaten und Finanzierungs-modellen des modernen Online-journalismus.

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i L L U s t r a t o r

Stefanie HilgartHiLLUSTRaTiON

ich komme ursprüng-lich aus graz, wo ich auch mein erstes Stu-dium für industrial Design absolviert habe.

Nach meinen Praktika in Hamburg und Mailand war für mich klar, dass ich in einer größeren Stadt als graz leben und arbeiten möchte. So bin ich 2006 nach Wien gezogen, um an der akademie der

illuquEEn.coM+43 650 919 44 14

[email protected]

carolinEsEidlEr.coM +43 699 192 36 477

[email protected]

minimieren ist wie auf­räumen: jedesmal eine neue Herausforderung.

Bildenden Künste zu studieren. als mich eines Tages Caroline Seidler anrief und mich fragte, ob ich mit meinem Portfo-lio bei ihr vorbeikommen möchte, hat-te ich noch wenig ahnung von dem Be-ruf einer illustratorin. Das änderte sich schnell, mein Portfolio wurde umfang-reicher, mein Kundenstock größer und meine arbeiten vielfältiger. Heute arbei-te ich europaweit für Werbe agenturen,

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Q U o t E

Verlagshäuser und institutionen im Kunst- und Kulturbetrieb. Meine arbei-ten erscheinen nicht nur im Print oder digital, ich habe auch schon einige Filme „illustriert“ – als informationsfilm, Er-klärvideo, White Board, Trendsketching. Mein Stil ist gefestigt, und für jedes Brie-fing gelingt es mir, innerhalb meiner Handschrift eine spezielle Bildsprache für den Kunden zu erarbeiten.

Für mich ist eine illustration ein themen-bezogenens Bild, das für sich steht. Besten falls ist sie klug, charmant und bleibt in Erinnerung. Meine Farben und Linien sind vergnügt und tragen die Ver-antwortung, ein Thema, einen inhalt, oder ein Produkt zu visualisieren.

Jedes Jahr verlege ich für ein paar Wochen meinen arbeitsplatz – so verbringe ich den Sommer gerne in Berlin oder flüchte im Winter nach Brasilien. Der Ortswechsel gibt mir input für meine arbeit und er-weitert mein Netzwerk.

Q U o t E

Das Zitat zum Monatsthema „Minimal“ auf der folgenden Doppelseite wurde vom Wiener Schriftgestaltungs- und Design-Büro Typejockeys umgesetzt – unter Verwendung ihrer preisgekrönten Schrift Premiéra, erhältlich auf typejockeys.com

Über Premiéra:Premiéra ist eine Buch-Schrift, die speziell für die arbeit in kleinen Schriftgrößen entwickelt wurde und sich sehr gut für große Textmengen eignet. Die hohe x-Höhe und die kur-zen Ober- und Un-terlängen sorgen für immense Lesbar-keit auch in größen jenseits der 5 pt. Die Familie umfasst drei Schnitte, Premiéra Book sowie Premiéra Bold und Premiéra italic – für auszeichnungen. Die Kapitälchen, Ligaturen, stilisti-schen alternativen und sieben ver-schiedene Zahlen formate lassen das gestalter herz höher schlagen.

Quote ☛

TypEJocKEys.coM+43 1 890 11 [email protected] 8/6, 1150 Wien

Und so bin ich da einfach hineingerutscht – es macht

Spaß, als Illustratorin zu arbeiten.

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Gesetzt in Premiéra von

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Gesetzt in Premiéra von

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3je weiter man etwas reduziert, desto näher kommt man zu dessen seele.

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t E a m

Wer isn das?

WILD ist eine Einstellung, aber in erster Linie vier gutaussehende junge Menschen die gemeinsam eine agentur führen und die Hässlichkeit bekämpfen (was bitter nötig ist). Vier Typen, die vom Neuen fas-ziniert sind und tiefstes Vertrauen in das Medium internet haben.

Ja, und was machen die?

Wir bewegen uns im Web und machen das, was wir für richtig halten. Nicht grundlos alte Regeln befolgen, alles in Frage stellen und die richtigen Entscheidungen treffen. Wir könnten Bullshit-Bingo spielen und erzählen, dass wir achsotolle Story teller

wild.as+43 1 95 71 384 [email protected] 3, 1070 Wien

und Experience Creators sind, aber im Endeffekt sagt euch das nichts über uns. Was wir machen kommt darauf an, wer du sein willst.

aha. Witzig.

Witzig ist ein guter Punkt. Wir glauben, dass nur mit Spaß und Begeisterung gute Ergebnisse zustande kommen. also sei freundlich und wir werden ganz artig sein – kannst du wuzzeln, hast du unser Herz erobert. Zweiteres kannst du übrigens zusam-men mit einem Kaffee bei uns im Studio in der Kandlgasse einfordern. gesetzt den Fall, du bringst gute Laune mit.

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C o m m U n i t Y

gregor HofbauerCREaTiVE DiRECTOR BEi STRUKT

minimal sollte höchstens die Unzufriedenheit des kunden sein.

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[email protected]ße 167/18

1150 Wien

Während der letzten sieben Jahre, die es Strukt nun gibt, haben wir viele unter-schiedliche Projekte realisiert, die aber alle immer einer Prämisse folgen: Egal woran wir arbeiten, diejenigen, die sich letzten Endes damit auseinandersetzen (müssen), sollen eine positive Erfahrung damit machen.

Die zwei großen Standbeine, die sich daraus ergeben haben, sind zum einen Medienproduktionen für Live-Kommu-

nikation, zum anderen Konzeption und gestal-tung softwarebasierter

interfaces sowie die Darstellung kom-plexer Prozesse.

Für das erste Standbein produzieren wir animierte und interaktive inhalte für Veranstaltungen und diverse aus-stellungssituationen. Das zweite Stand-bein verlangt eine besonders langfristige auseinandersetzung mit der Materie des Kunden, die uns dabei hilft, fundierte Darstellungs- und interaktionskonzepte zu erarbeiten. Für mich als geschäfts-führer und kreativer Leiter ist das ein spannender Spagat, der auch unserem Team viel abwechslung bringt.

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Professionelle Schriftgestaltung und hochwertige (aber dennoch erfrischende) gestaltung mit Schrift – das sind die bei-den Tätigkeitsfelder in denen wir uns Tag für Tag seit über fünf Jahren austoben. Dabei versuchen wir stets unsere auf-traggeber sowie auch uns zu hinterfra-gen, besser zu verstehen, um dadurch zu einem spannenden Ergebnis zu gelangen. Wir wollen Spaß an unser arbeit haben und unseren Kunden Freude bereiten. ganz nach unserem Motto:

Always work and think whole-hearted. With

or without serif.

Um das zu erreichen reden, reden, reden wir. im Team. Mit Kunden. Mit Produzen-ten. Mit unserem Coach. Mit Designern, Schriftstellerinnen oder Hochwasser-Experten. Denn durch die auseinander-

setzung entwickeln wir uns weiter, verste-hen wir, lösen wir Probleme. Wir finden es schön, Menschen und ihre geschichten kennen zu lernen – daraus können wir schöpfen und unseren Hand-lungsspielraum erweitern. in diesem Sinne freuen wir uns auf CreativeMornings, die Kipferl, inspirierende Vorträge und bereichernde Bekanntschaften.

Page 30: CreativeMornings Magazine #2

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visiT us aT crEaTivEMornings.coM/viE sei teiL der vieNNa coMMuNity!

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l i s a l a n g M a n T E l g a S t g e b e r i nProjektmanagement & Storytellinglisalangmantel.at

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T h o M a s p i r i B a u E r m a g a Z i nGrafik-Design bei alessandridesignthomaspiribauer.com, alessandri-design.at

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T h o M a s s T r o B l t E C H n i k / o r g a n i s a t i o nJack of all trades thomas-strobl.com

das crEaTivEMornings TEaM

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C U r a t E D B Y r E m a p r i n t L i t t E r a D r U C k

anemona CrisanEcho, 2013, 80 × 70 cm, Tusche auf Leinwandanemonacrisan.com

Kuratiert von REMaprint Litteradruck

Page 32: CreativeMornings Magazine #2

Stefan Rössler studierte informationsdesign an der FH Joanneum und gründete 2010 gemein-sam mit drei Kollegen Simplease, wo er seither als User interface Designer arbeitet. Seine Überzeu-gung: Kommunikation ist zentraler Bestandteil unserer erlebten Welt. Sein Ziel: Diese Welt durch einfache gestaltung von Kommunikation ver-bessern. Das erreicht er am liebsten durch Design – übersichtliche und praktikable User interfaces, die sich beim Benutzen einfach „gut anfühlen“. Sorg-fältige Planung, Erhebungen und Usability Tests dürfen dabei nicht zu kurz kommen.

Wissen und Erfahrungen, die er im Laufe der Zeit gesammelt hat, gibt er seit 2010 an Studierende der FH Joanneum (interface Design and Usabi-lity Testing), seit 2011 an jene der FH Salzburg

(interface Cultures and interaction Engineering) weiter. auch auf Kon-ferenzen und Barcamps ist er immer wieder anzutreffen.

Nähere infos über Stefans arbeit und Simplease fin-det ihr auf simplease.at, sowie auf blog.simplease.at, wo ihr regelmäßig Spannendes über Design und Web-Entwicklung erfahrt.

s p E a k E r ’ s p r o f i L E

sTEFan rösslErsiMpLease

NOTES ✎