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Das Internationale Team für Im- plantologie (ITI) startet die Suche nach den talentiertesten Nach- wuchsreferentinnen und -refe- renten für das nächste ITI World Symposium, das vom 14. bis 16. Mai 2020 in Singapur stattfinden wird. Der Kongress stellt den Pati- enten in den Fokus und läuft unter dem Titel «Evidence and Trends for Patient-Centered Solutions: The Challenge of Choice». Das ITI lädt junge Fachleute ein, einen Abstract für die Young Breakout Sessions einzureichen. Dies ist eine Gelegen- heit für aufstrebende Referentinnen und Referenten, ihre Ideen, Ansätze und Erfahrungen auf der weltweit grössten internationalen Veranstal- tung für dentale Implantologie zu präsentieren, zu der 6000 Teilneh- mende erwartet werden. Abgabe bis 31. Januar 2019 Abstracts können bis am 31. Janu- ar 2019 eingereicht werden und werden vom wissenschaftlichen Programmkomitee begutachtet. Im Anschluss werden alle Bewerberin- nen und Bewerber, deren Abstracts akzeptiert werden, gebeten, einen kurzen und kreativen Video-Pitch von bis zu zwei Minuten einzusen- den. Ziel des Videos ist es, die Präsentati- onskompetenzen zu demonstrieren und die Zuschauer für das ange- sprochene Thema zu begeistern. Video-Pitch und «Likes» Alle akzeptierten Videos werden auf ein Online-Portal hochgeladen, wo die Zuschauer ihre Präferenz in Form von «Likes» zum Ausdruck bringen können. Die Endauswahl für die 27 verfügbaren Vortragsslots erfolgt durch das Scientific Program Committee auf Basis der Eignung des Themas als Teil des Gesamt- programms, der regionalen Vielfalt und Präsentationsfähigkeit sowie der Anzahl der «Likes». Weitere In- formationen zum Bewerbungsver- fahren sowie das Anmeldeformular sind auf der Website zum ITI World Symposium 2020 verfügbar: www. iti.org/worldsymposium2020 «Mit dieser innovativen Initiative sucht und fördert das ITI aktiv die nächste Generation internationaler Referentinnen und Referenten. Die Young Breakout Sessions sind das ideale Instrument, um Ideen und neue Wege unserer jüngeren Kol- leginnen und Kollegen zu beleuch- ten und einem breiten Publikum zugänglich zu machen», so Stephen Chen, Präsident des ITI. Die Schweizer Zeitung für orale Medizin, Zahntechnik & Praxisteam. Das ITI sucht Nachwuchsreferenten Für das nächste ITI World Symposium werden talentierte und junge Referenten gesucht. Abstracts können bis zum 31. Januar 2019 eingereicht werden. Nr. 10/2018 – 6. Jahrgang Basel, Oktober 2018 Einzelpreis CHF 6.50 www.zz-s.ch together 18 – eine inter- disziplinäre Inspiration Der erste Gemeinschaftskongress von SGI und SSP in Bern war ein voller Erfolg. 2 Ein Implantat für die Sofortimplantation Dr. Scherg berichtet über seine Erfahrungen mit NobelActive von Nobel Biocare. 4 Der Zahnarztausstatter mit Herz und Know-how Im Interview mit Remo Capo- bianco haben wir mehr über die Lometral AG erfahren. 7 OK-Frontversorgung mit Non-Prep Veneers Die Patientin von Dr. Egger wünschte sich eine Verbesserung der ästhetischen Situation. 8 Editorial Der Herbst zeigt sich kunterbunt Der goldene Oktober ist da. Er zeigt sich in diesem Jahr wahrlich von seiner besten Seite: Strahlender Sonnenschein, angenehmes Klima, blauer Himmel und bunt leuchten- des Herbstlaub laden ein zu ausge- dehnten Herbstspaziergängen, zum Drachen steigen lassen und Pilze oder Kastanien sammeln. Nicht zu vergessen ist aber im Ok- tober auch die - in diesem Jahr be- sonders üppige - Obst- und Gemü- seernte. Nicht nur die prall gefüllten Apfelbäume werden von ihrer Last befreit, sondern auch die Weinlese ist in vollem Gange. Kürbisse sind in verschiedenen Far- ben und Formen zu bestaunen. Egal ob zum Essen, zum Schnitzen oder zum Dekorieren - je nach Gusto, erfreut uns die älteste gezüchtete Nutzpflanze der Welt. Da erübrigt es sich zu erwähnen, dass Halloween nicht mehr weit weg ist. Ausgehöhlt und zur gruseligen Fratze geschnitzt begrüsst der leuchtende Kürbis ihre Gäste am Hauseingang. Zum Essen wird eine leckere Kürbissuppe ser- viert. Und dann hat der Herbst ja auch noch einen bunten Strauss an inte- ressanten Fortbildungen zu bieten: Die Universitäten, Fortbildungsver- anstalter und die Dentalindustrie haben ein vielfältiges Programm für die kommenden Wochen vorberei- tet. Einen Kurzüberblick haben wir in unserem Veranstaltungskalender ab Seite 20 zusammengestellt. Wei- tere Termine finden Sie im Online- Veranstaltungskalender auf unserer Homepage www.zahnzeitung.ch. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Lesen der vor- liegenden Ausgabe der ZZS. Ihre Carmen Bornfleth Chefredaktorin Carmen Bornfleth Chefredaktorin Wir verschaffen Ihnen den Durchblick Mit unserem breiten Sortiment und der langjährigen Erfahrung in der dentalen Radiologie, werden wir auch Ihren Vorstellungen gerecht. Überzeugen Sie sich von unserem umfassenden Service, der vorausschauenden Planung und innovativen Dienstleistungen. Ihr Expertenteam der Jordi Röntgentechnik. Jordi Röntgentechnik AG Dammstrasse 70 CH-4142 Münchenstein Tel. +41 (0)61 417 93 93 www.rxtech.ch www.lometral.ch Tel.: +41 62 775 05 05 Ultradent exklusiv Vertretung WIR SIND ZU 100% SCHWEIZERISCH. WEIL UNS DIE NÄHE ZU IHNEN DAS WICHTIGSTE IST.

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Page 1: Das ITI sucht Nachwuchsreferenten Editorial - aesthetikart.ch · im Sulcus) mittels einesA-Silikons in Doppelmischtechnik einzeitig: Umspritzung der präparierten Zähne mit dünnfliessendem

Das Internationale Team für Im-plantologie (ITI) startet die Suchenach den talentiertesten Nach-wuchsreferentinnen und -refe-renten für das nächste ITI WorldSymposium, das vom 14. bis 16.Mai 2020 in Singapur stattfindenwird. Der Kongress stellt den Pati-enten in den Fokus und läuft unterdem Titel «Evidence and Trends forPatient-Centered Solutions: TheChallenge of Choice». Das ITI lädtjunge Fachleute ein, einen Abstractfür die Young Breakout Sessionseinzureichen. Dies ist eine Gelegen-heit für aufstrebende Referentinnenund Referenten, ihre Ideen, Ansätze

und Erfahrungen auf der weltweitgrössten internationalen Veranstal-tung für dentale Implantologie zupräsentieren, zu der 6000 Teilneh-mende erwartet werden.

Abgabe bis 31. Januar 2019

Abstracts können bis am 31. Janu-ar 2019 eingereicht werden undwerden vom wissenschaftlichenProgrammkomitee begutachtet. ImAnschluss werden alle Bewerberin-nen und Bewerber, deren Abstractsakzeptiert werden, gebeten, einenkurzen und kreativen Video-Pitchvon bis zu zwei Minuten einzusen-den.

Ziel des Videos ist es, die Präsentati-onskompetenzen zu demonstrierenund die Zuschauer für das ange-sprochene Thema zu begeistern.

Video-Pitch und «Likes»

Alle akzeptierten Videos werdenauf ein Online-Portal hochgeladen,wo die Zuschauer ihre Präferenz inForm von «Likes» zum Ausdruckbringen können. Die Endauswahlfür die 27 verfügbaren Vortragsslotserfolgt durch das Scientific ProgramCommittee auf Basis der Eignungdes Themas als Teil des Gesamt-programms, der regionalen Vielfaltund Präsentationsfähigkeit sowie

der Anzahl der «Likes». Weitere In-formationen zum Bewerbungsver-fahren sowie das Anmeldeformularsind auf der Website zum ITI WorldSymposium 2020 verfügbar: www.iti.org/worldsymposium2020«Mit dieser innovativen Initiativesucht und fördert das ITI aktiv dienächste Generation internationalerReferentinnen und Referenten. DieYoung Breakout Sessions sind dasideale Instrument, um Ideen undneue Wege unserer jüngeren Kol-leginnen und Kollegen zu beleuch-ten und einem breiten Publikumzugänglich zu machen», so StephenChen, Präsident des ITI.

Die Schweizer Zeitung für orale Medizin, Zahntechnik & Praxisteam.

Das ITI sucht NachwuchsreferentenFür das nächste ITI World Symposium werden talentierte und junge Referenten gesucht.Abstracts können bis zum 31. Januar 2019 eingereicht werden.

Nr. 10/2018 – 6. JahrgangBasel, Oktober 2018Einzelpreis CHF 6.50

www.zz-s.ch

together 18 – eine inter-disziplinäre InspirationDer erste Gemeinschaftskongressvon SGI und SSP in Bern war einvoller Erfolg. 2

Ein Implantat für dieSofortimplantationDr. Scherg berichtet über seineErfahrungen mit NobelActive vonNobel Biocare. 4

Der Zahnarztausstattermit Herz und Know-howIm Interview mit Remo Capo-bianco haben wir mehr über dieLometral AG erfahren. 7

OK-Frontversorgung mitNon-Prep VeneersDie Patientin von Dr. Eggerwünschte sich eine Verbesserungder ästhetischen Situation. 8

EditorialDer Herbst zeigt sichkunterbunt

Der goldene Oktober ist da. Er zeigtsich in diesem Jahr wahrlich vonseiner besten Seite: StrahlenderSonnenschein, angenehmes Klima,blauer Himmel und bunt leuchten-des Herbstlaub laden ein zu ausge-dehnten Herbstspaziergängen, zumDrachen steigen lassen und Pilzeoder Kastanien sammeln.Nicht zu vergessen ist aber im Ok-tober auch die - in diesem Jahr be-sonders üppige - Obst- und Gemü-seernte. Nicht nur die prall gefüllten

Apfelbäume werden von ihrer Lastbefreit, sondern auch die Weinleseist in vollem Gange.Kürbisse sind in verschiedenen Far-ben und Formen zu bestaunen. Egalob zum Essen, zum Schnitzen oderzum Dekorieren - je nach Gusto,erfreut uns die älteste gezüchteteNutzpflanze der Welt. Da erübrigtes sich zu erwähnen, dass Halloweennicht mehr weit weg ist. Ausgehöhltund zur gruseligen Fratze geschnitztbegrüsst der leuchtende Kürbis ihreGäste am Hauseingang. Zum Essenwird eine leckere Kürbissuppe ser-viert.Und dann hat der Herbst ja auchnoch einen bunten Strauss an inte-ressanten Fortbildungen zu bieten:Die Universitäten, Fortbildungsver-anstalter und die Dentalindustriehaben ein vielfältiges Programm fürdie kommenden Wochen vorberei-tet. Einen Kurzüberblick haben wirin unserem Veranstaltungskalenderab Seite 20 zusammengestellt. Wei-tere Termine finden Sie im Online-Veranstaltungskalender auf unsererHomepage www.zahnzeitung.ch.In diesem Sinne wünsche ich Ihnenviel Vergnügen beim Lesen der vor-liegenden Ausgabe der ZZS.

Ihre Carmen BornflethChefredaktorin

Carmen BornflethChefredaktorin

Wir verschaffen Ihnen den DurchblickMit unserem breiten Sortiment und der langjährigenErfahrung in der dentalen Radiologie, werden wir auchIhren Vorstellungen gerecht. Überzeugen Sie sich vonunserem umfassenden Service, der vorausschauendenPlanung und innovativen Dienstleistungen.Ihr Expertenteam der Jordi Röntgentechnik.

Jordi Röntgentechnik AGDammstrasse 70CH-4142 MünchensteinTel. +41 (0)61 417 93 93www.rxtech.ch

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WEIL UNS DIE NÄHEZU IHNEN

DAS WICHTIGSTE IST.

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Page 2: Das ITI sucht Nachwuchsreferenten Editorial - aesthetikart.ch · im Sulcus) mittels einesA-Silikons in Doppelmischtechnik einzeitig: Umspritzung der präparierten Zähne mit dünnfliessendem

8 zahn-zeitung schweiz · 6. Jahrgang · Nr. 10/2018 · www.zahnzeitung.ch

Oberkiefer-Frontversor-gung mit Non-PrepVeneersbei leichter Amelogenesis imperfecta undBehandlung einer Funktionsstörungmittels Bisslageveränderung

Anamnese

Erstbesuch und Erhebung der all-gemeinmedizinischen Anamneseam 12.09.16. Die Patientin ist am24.06.1982 geboren und es liegenkeine Grunderkrankungen vor.Die letzte zahnärztliche Behand-lung fand einige Tage zuvor statt.Alio loco wurde eine Wurzelbe-handlung an Zahn 16 aufgrund re-zidivierender Beschwerden noch-mals rekapituliert. Die Patientinwünscht eine zweite Meinung zumweiteren Vorgehen, da der Zahnstark druckempfindlich reagiert.Zudem interessiert sie sich für Ve-neers im Ober- und Unterkiefer-frontzahnbereich. Sie weist daraufhin, dass die Frontzähne zusehends«kürzer» und «unregelmässiger»würden. Sie wünscht sich dahereine langfristige Verbesserung derästhetischen Situation mit kerami-schen Veneers.

Patientenwünsche

Die Patientin entschied sich nachAufklärung und eingehender Bera-tung für eine Versorgung der Ober-kieferfront mit minimalinvasiven«dünnen» Veneers (0,3mm «Non-Prep Veneers»). Sie legt grossenWert auf eine ästhetisch-funktio-nelle und dauerhafte Verbesserungihrer orofazialen Ästhetik undsteht einer notwendigen umfang-reichen ästhetisch-rekonstruktivenRehabilitation aufgeschlossen ge-genüber.

Funktionsstatus

Die manuelle und klinische Funk-tionsanalyse liess auf eine leichteparafunktionelle Aktivität schlies-sen. Die Frontbezahnung zeigtAttritionsfacetten (Pressen/Knir-

schen) (Abb. 1). Es finden sich zu-dem Hyperbalancen an 17/47.Die manuelle Führung ergab eineAbweichung in maximaler Inter-kuspidation (ohne Führung) undzentraler Kondylenposition (mitFührung). Die Kiefergelenke sindunauffällig, ebenso die Öffnungs-und Schliessbewegungen, leichteDruckdolenzen der Muskulaturbei Palpation. Gelegentlich leichteKopfschmerzen.

Rote Ästhetik

Zahnlänge: Die Patientin wünschtsich eine perfekte OK-Frontbe-zahnung. Das entspannte Lächelnzeigt knapp zwei Drittel der Län-ge der Frontzähne. Die Schneide-kanten treffen beim Lächeln nichtauf die Unterlippe (berührungs-inaktives Lächeln). Es zeigen sich,hauptsächlich bedingt durch dieParafunktion im Inzisalbereich deroberen Frontzähne Schmelzab-splitterungen und bedingt durcheine Amelogenesis imperfecta«Stippelungen» im oberen Kro-nendrittel der mittleren Frontzäh-ne. Es imponieren oval-rechteckigeZahnformen.Im Ober- und Unterkiefer zeigt sich

ein ausreichendesBand an keratini-sierter Gingiva. DasWeichgewebe entspricht einemdünnen Biotyp. Der Alveolarfort-satz verläuft bukkal 2mm unter-halb der Schmelz-Zementgrenze(high-crest). Der OK-Gingivaver-lauf ist harmonisch (mittelhoheLachlinie). Im UK zeigt sich einunregelmässiger Verlauf (31 stehtnach bukkal aus dem Zahnbogen).Der Engstand in der UK-Front soll(vorerst) unbehandelt bleiben, dader Oberkiefer erste Priorität hatund die Behandlung des Unterkie-fers zu einem späteren Zeitpunktdurchgeführt werden soll. Dieanatomische Kauflächenstrukturin den Seitenzahnbereichen istdurch die vorhergehende Kom-positfüllungstherapie grössten-teils erhalten geblieben.

Weisse Ästhetik

Zahnform: Das Längen-Breiten-verhältnis der zentralen Schnei-dezähne beträgt 90% (Idealvor-stellung ca. 80%). Die Frontzähnezeigen leichte (Zähne 11,21) Attri-tionen. Der Verlauf der Inzisallinie13-23 ist positiv. Leichte Stippe-lung des Zahnschmelzes (Amelo-genesis imperfecta) im apikalenKronendrittel der oberen 1er und2er.

Dentalstatus

Neben den erwähnten Abrasionenim Ober- und Unterkiefer-Front-zahnbereich erscheinen die seit-lichen Schneidezähne leicht nachpalatinal versetzt. Der Engstand inder UK-Front soll (vorerst) unbe-handelt bleiben, da der Oberkiefererste Priorität hat und die Behand-lung des Unterkiefers zu einem

Ästhetik

In diesem Beitrag wird die Behandlung einer 35-jährigen Patientin mit guter allge-meiner Gesundheit vorgestellt. Die Ausgangssituation zeigt eine parafunktionell underblich kompromittierte Frontbezahnung. Die Patientin wünscht sich eine langfristigeVerbesserung der ästhetischen Situation mit keramischen Veneers.

Ein perfektesAbschlussbild.

Fotos: Dr. Sven Egger

1) Klinische Ausgangssituation.2) Das OPT zeigt keinen Anhalt aufnicht zahnverursachte Prozesse;elongierter Zahn 28, apikaleAufhellung 16.

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Page 3: Das ITI sucht Nachwuchsreferenten Editorial - aesthetikart.ch · im Sulcus) mittels einesA-Silikons in Doppelmischtechnik einzeitig: Umspritzung der präparierten Zähne mit dünnfliessendem

9zahn-zeitung schweiz · 6. Jahrgang · Nr. 10/2018 · www.zahnzeitung.ch Ästhetik

späteren Zeitpunkt durchgeführtwerden soll. Die anatomische Kau-flächenstruktur in den Seitenzahn-bereichen ist durch die vorherge-hende Kompositfüllungstherapiegrösstenteils erhalten geblieben.Die Zahnfarbe ist dem Alter ent-sprechend natürlich. Die Patientinwünscht sich dennoch im Rahmender Rehabilitation eine dezenteAufhellung der Zahnfarbe (Abb. 2bis 5).

Diagnosen

• nichterhaltungswürdiger Zahn28 (Elongation)

• leichte Amelogenesis Imperfecta11,21 und 22

• insuffiziente WF 16 mit apikalerAufhellung

• prothetisch und konservierendinsuffizient versorgtes Erwach-senengebiss.

Funktionell:• Locked Occlusion (steile Höcker)• leichte Myopathie rechts• Störung der dynamischen

Okklusion (ungenügende Eck-zahnführung, Elongation 28)

• Schmelzabsprengungen, Facet-ten (Attritionen OK/UK FZB,Latero- und ProtrusionsfacettenFZB und SZB).

Intraoraler Fotostatus –Anfangsbefund

Die Aufnahmen der Lateral- undOkklusalansicht wurden gespiegelt,um eine seitenrichtige Darstellungwiederzugeben. Dargestellt ist derZustand nach Parodontaltherapie(Abb. 6 bis 10).

Behandlungsplan

1. Situationsmodelle, Axiografie,Wax-up / Mock-up

2. Dentalhygiene3. Chirurgische Vorbehandlung4. Mikroskopische WSR 16 auf-

grund diffuser Beschwerden(manchmal dumpf, leichterDruck «je nach Wetterlage»)

5. Verschluss mit MTA6. Extraktion 28 (Alternativthe-

rapien 16 wurden mit Pati-enten ausführlich besprochenund abgewägt)

7. Reparaturfüllung Komposit36/Rekonturierung, Entfer-nung Füllungsüberschüsse36,45 und 46 (aus finanziellenGründen)

8. Schienenvorbehandlung/Kieferphysiotherapie (für 6-8Wochen)

9. In-office-Bleaching10. Non-PrepVeneers13-23(Crea-

tion «Willi Geller», KLEMA,Österreich)

11. Präparation OK SZB (4-6beidseits) für Presskera-mikteilkronen

12. Etablierung einer neuen ver-tikalen und horizontalenRelation des Unterkiefers inZKP (zentrischer Kondylen-position) nach AustestungLageveränderung (ZKP) mitCAD/CAM gefrästen provi-sorischen Teilkronen im OK(Basic Temp, Zirkonzahn)

13. Kompositaufbauten 17/27 inZKP (aus finanziellen Grün-den)

14. Abformung, Kieferrelations-

bestimmung in ZKP, Gesichts-bogenübertragung, Anprobenund definitive Eingliederungin den Folgesitzungen.

15. Nachkontrolle.

Behandlungsablauf

Prophylaxesitzung einschliesslichReevaluation und professionellerZahnreinigung, In-office BleachingOK/UK Frontsegment 3-3 (Opale-scence Boost 35%, Ultradent) für45 Minuten (3x15 Minuten), Ab-formung OK/UK Alginat, Fotosta-tus, klinische und instrumentelle

3.0

ELEMENT RC PF 3.0 IMPLANTAT.

PUREMUSKELKRAFT.

3 und 4) Bissflügelaufnahmen: Karies 16 mes CIII, Randspalten 15,14,24,25 und 26 mesial und distal, Füllungsüberschüs-se 36 distal, 45 und 46 distal).5) Zahnfilm 16, überstopfte Wurzelfüllung 16 (Wurzelfüllung dicht und blasenfrei, Revision aufgrund weitem apikalemForamen und bereits guter WF nicht sinnvoll, zudem Gefahr der Dislokation des überstopften Wurzelfüllmaterials mesialeund palatinale Wurzel, daher Entscheid zu Wurzelspitzenresektion.

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Page 4: Das ITI sucht Nachwuchsreferenten Editorial - aesthetikart.ch · im Sulcus) mittels einesA-Silikons in Doppelmischtechnik einzeitig: Umspritzung der präparierten Zähne mit dünnfliessendem

10 zahn-zeitung schweiz · 6. Jahrgang · Nr. 10/2018 · www.zahnzeitung.chÄsthetik

Funktionsanalyse (Abb. 11).Bruxcheckerfolie zur Visualisie-rung des Press- und Knirschver-haltens. Axiografie, anatomischeGesichtsbogenübertragung (Con-dylograph Comfort, Gamma Den-tal). Bestimmung der Idealwinkelder Zähne aus frontaler Sicht mitdem Clinometer nach Dr. Behrend(Amann Girrbach GmbH, Pforz-heim) (Abb. 12). Wax-up, Zentrik-bissnahme, Herstellung Michigan-schiene (Schienenvorbehandlungfür 6-8 Wochen) (Abb. 13).

Diskussion über WF-Revision 16:Wurzelfüllung dicht und blasen-frei. Zahn wurde aufgrund persis-tierender Beschwerden alio loco re-vidiert. Erneute Revision aufgrundüberinstrumentierter, weiter api-kaler Foramina fraglich, zudemGefahr weiterer Dislokation des(z.T. überstopften) Wurzelfüll-materials. Deshalb mit Patientinfür WSR entschieden. Patientin istüber das Risiko eines Misserfolgs(Wurzelfraktur, Verletzung mesio-bukkale Wurzel 17, persistierende

Entzündung nach Eingriff) infor-miert.WSR 16: Schnittführung an Mu-kogingivalgrenze bis regio 7. Kei-ne Entlastungsinzision. Osteoto-mie mit Piezosurgery. Verschlussdes Wurzelkanals mit MTA (RootMTA, Dentsply, USA), Nahtver-schluss mit 7.0 monofilamentemPolyvinylidenfluorid (Seralene, Se-rag Wiessner, Deutschland) 7 Tagepostoperativ. Mock-up 13-23 mitSilikonschlüssel (gefertigt auf Wax-up Modell) (Abb.14).

Testveneer-Anprobe mitanschliessender Pho-netik-Probe (Patientinwünscht «quadratischkurze» Variante und istvon dem voluminöserenErscheinungsbild derNon-Prep Veneers be-geistert (Abb. 15).Präparation der Seiten-zähne im Oberkiefer inlokaler Anästhesie (Arti-cain 1:100 000, Aventis)unter Zuhilfenahme ei-ner Lupenbrille (4,5-fa-

che Vergrösserung, Zeiss).Präparation 13-23 zur Aufnah-me von Teikronenrestauratio-nen (Hohlkehldiamant 886-012M, Öko Dent und Finierer FG8878/014, Komet) 4-6 beidseits(Abb. 16).Zweifache Abdrucknahme derpräparierten Zähne mittels Dop-pelfadentechnik: Einbringen einesersten, getränkten (Racestyptinesolution, Septodont) Fadens (Ul-trapak 0, Ultradent), über welchenein zweiter getränkter Faden grös-seren Durchmessers gelegt wird(Ultrapak 1, Ultradent). Wartezeitbis zur Abdrucknahme mit den ge-legten Fäden etwa 10 Minuten.Die Abdrucknahme erfolgt nachEntfernung des zuletzt gelegtenFadens (der zuerst gelegte Fadengeringeren Durchmessers verbleibtim Sulcus) mittels eines A-Silikonsin Doppelmischtechnik einzeitig:Umspritzung der präpariertenZähne mit dünnfliessendem Ma-terial (Express Ultra-Light Body,3M Espe) und Einbringen des

schwerfliessenden Materials (Ex-press Penta Putty, 3M Espe) ineinen Abdrucklöffel (Rim Lock,DeTrey).Kieferrelationsbestimmung inZKP mit thermoplastischemKunststoff (Bite Compound, GC,Japan) (Abb. 17).Gegenkieferabformung (UK) mitAlginat (Alginat, Cadco).Provisorische Versorgung der prä-parierten Zähne mittels Silikon-schlüssel (via Wax-up angefertigt)und Pro Temp 3 Garant A1 (Espe).Eingliederung der Chairside-Provisorien nach Ausarbeitungund Kontrolle von Randpass-genauigkeit und Okklusion durchpunktförmige Schmelzätzung mit35%iger Phosphorsäure, Primenund Bonden mit Syntac Classic(Ivoclar Vivadent, Liechtenstein).Einsetzen der CAD/CAM gefer-tigten Testteilkronen (Basic Temp,Zirkonzahn) zur Austestung derneuen Bisslage in ZKP für vier Wo-chen.Anprobe der Feldspatkeramik-Ve-neers (Creation CC, Creation WilliGeller, KLEMA Österreich) mitGlyceringel (Variolink II Try-In,Ivoclar Vivadent).Kontrolle auf Randpassung, ex-akten Sitz sowie Überprüfung derOkklusion, Artikulation und Pho-netik (Abb. 18).Eingliederung der definitiven Ver-sorgung im OK. Zum Einsetzender Veneers wird nach vorheri-gem Abstrahlen (Rondoflex plus,Kavo) mit Aluminiumoxidpulverder Korngrösse 27 mm (Ron-doflex plus, Kavo) und Schmelz-ätzung mit 35% Phosphorsäure(Ultraetch,Ultradent) eine selekti-ve adhäsive Befestigung der zuvorgeätzten und silanisierten (Mo-nobond S Silan, Ivoclar Vivadent,Liechtenstein) FeldspatkeramikVeneers (Creation CC, CreationWilli Geller, KLEMA Österreich)und Presskeramik-Seitenzahnres-taurationen (IPS e.max Press, Ivo-clar Vivadent, Liechtenstein) mitSyntac Classic (Ivoclar Vivadent,Liechtenstein) und Empress Di-rect Enamel A1 (Ivoclar Vivadent,Liechtenstein) vorgenommen(Abb. 19 und 20).Ausführliche und detaillierte Be-sprechung des ästhetischen Ergeb-nisses mit der Patientin.Abschlusskontrolle sämtlicherfunktioneller und ästhetischer Pa-rameter.Nachkontrolle und Erhebung derAbschlussbefunde. EingliederungAufbisschiene/Nachkontrollen.Aufnahme in das Nachsorgepro-gramm.

Diskussion

In dem vorliegenden Fall handeltes sich um eine aufwändig ästhe-tisch-rekonstruktive Rehabilitati-on [2], mit deren Ergebnis sich diePatientin vollumfänglich zufriedenzeigt. Seitens des Behandlers wurdeeine Verlängerung der klinischenKronen 13-23 [3] (prothetisch)mit einhergehender Korrektur derEckzahnführung (additiv) ange-regt [4] sowie eine Bisslageverän-derung in ZKP. Die Versorgungder Frontzähne sollte im Non-PrepDesign umgesetzt werden.

6) Front in Okklusion. 7 und 8) OK/UK-Aufbiss. 9 und 10) Okklusion rechts/links.11) Funktionsanalyse.

12) Axiografie 13) Zentrikbissnahme und Herstellung Michigan-Schiene.14) Mock-up 13-23 mit Silikonschlüssel.

15) Test-Veneer-Ansprobe mitPhonetikprobe.16) Präparation zur Aufnahme derTeilkronenrestaurationen.17) Kieferrelationsbestimmung mitSchiene.18) Testteilkronen (Basic Temp,Zirkonzahn) zur Austestung derneuen Bisslage in ZKP19 und 20) Eingliederung derdefinitiven Versorgung im OK.21) Harmonisches Erscheinungsbild.

22 und 23) Vergleich Aus-gang und Abschluss.24) OPT-Abschlussbild.25) Die Patientin mitihrem Traum vom«Perfect Smile».

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11zahn-zeitung schweiz · 6. Jahrgang · Nr. 10/2018 · www.zahnzeitung.ch Ästhetik

KontaktDr. Sven Egger, MScGrünpfahlgasse 8CH-4001 BaselTel. 0041 61 2618333Fax: 0041 61 2618351E-Mail: [email protected]

ZTM Christian BergOraldesign BaselCentralbahnplatz 13CH-4051 BaselTel. 0041 61 2718770E-Mail: [email protected]

Die Rehabilitation mit Non-PrepVeneers [7] geschah auf Wunschder Patientin. Alternativ hätte aucheine Versorgung mit dünnen Prep-Veneers durchgeführt werden kön-nen [5], um den Volumenzuwachszu kompensieren, jedoch entschiedsich die Patientin nach Anprobeeines Non-Prep-Testveneers zu-gunsten der zahnsubstanzscho-nenderen Variante. Zudem legtesie Wert auf eine «voluminösere»Ausführung.Eine weitere Alternative wäre aus-schliesslich mit Komposit oderkombiniert mit Veneers und Kom-posit zu arbeiten [6]. Die gegen-über Keramik verminderte Ab-rasionsresistenz und einen damitverbundenen zyklischen Erneue-rungsbedarf der Kompositrestau-rationen sprach wiederum für dieprothetische Versorgung. Zudemzeichnet sich Keramik durch bes-sere biologische (Plaqueakkumu-lation) und materialspezifischeEigenschaften (Farbtransluzenzund Beständigkeit) gegenüberKomposit aus [8]. Somit war auchangesichts des mittleren Alters derPatientin und dem Wunsch einerlangfristig/ästhetischen Versor-gung Rechnung getragen [1,5]. Ei-nem regelmässigen Recall steht diePatientin sehr aufgeschlossen ge-genüber. Abschliessend betrachte,stellt sich das Behandlungsergeb-nis auch für den Behandler in äs-thetisch-rekonstruktiver Hinsichtals Erfolg dar. Die Prognose istaufgrund der wiederhergestelltenFront-/Eckzahnführung [4] sowieder Bisslage in ZKP aus funktio-neller Sicht betrachtet als sehr po-sitiv zu werten. Parodontal liegenkeine Entzündungen vor. Die Pati-entin ist gesund. Das Tragen einerNachtschiene wurde der Patientinempfohlen und wird auch konse-quent befolgt.

Funktionsstatus

Die manuelle und klinische Funk-tionsanalyse ergab keinen auffäl-ligen Befund. Für die dynamischeOkklusion wurde eine Fronteck-zahn geschützte Variante program-miert.Die manuelle Führung ergabkeine Abweichung in maximalerInterkuspidation (ohne Führung)und zentraler Kondylenposition(mit Führung). Die Kiefergelenkesind unauffällig (kein Reiben, keinKnacken), ebenso die Öffnungs-und Schliessbewegungen, leichteDruckdolenzen der Muskulaturbei Palpation.

Rote Ästhetik

Der Gingivaverlauf ist harmonisch(mittelhohe Lachlinie). Das Weich-gewebe um die Restaurationsrän-der zeigt eine hervorragende Integ-ration. Die Interdentalpapillen sindzwei Monate nach dem Einsetzenwieder vollständig gereift (AbstandSounding – Präpgrenze/Approxi-malkontakt < 5mm).

Weisse Ästhetik

Die Verlängerung der gesamtenOberkieferfront um etwa 2mmempfindet die Patientin als sehrattraktiv, das entspannte Lächelnzeigt fast die gesamte Frontzahn-reihe. Der Schneidekantenverlauf

folgt der Konkavität der Unter-lippe. Die grösseren und längerenSchneide- und Eckzähne sowie diekleine Stellungskorrektur der bei-den seitlichen Schneidezähne fügensich harmonisch in das Gesamtbildder Restbezahnung ein und schen-ken der Patientin ein attraktives Er-scheinungsbild (Abb. 21).Form und Grösse, Charakteri-sierung durch den ausführen-den Zahntechniker (Transparenz,Transluzenz) sowie die Oberflä-chenstruktur (Textur) der kera-mischen Veneers zeigen ein an-

sprechendes Erscheinungsbild.Das Längen-Breiten-Verhältnisbeträgt nun etwa 80% (Länge11mm, Breite 8mm). Die leichtnach distal rotierten seitlichenSchneidezähne konnten durchdie Einzelzahnrestaurationen et-was ausgeglichen werden. Durchdie «Verlängerung» der Eckzähnekonnte gezielt eine gute Front-Eckzahnführung in die Veneer-restaurationen eingearbeitet wer-den. Die Zahnfarbe entpricht ganzden Vorstellungen der Patientin(A1 Bleach, Creation, KLEMA).

Zusammenfassung derästhetischen ProblematikEs zeigt sich hinsichtlich der Länge,Form, Farbe, Stellung der Zähnesowie der rosa Ästhetik ein anspre-chendes dentogingivales Erschei-nungsbild. Die unteren Frontzäh-ne haben leichten Kontakt auf denPalatinalflächen der oberen Eck-und Schneidezähne. Der Overbitebeträgt durch die vergrössertenmittleren Restaurationen 3mm.Der Overjet ebenfalls 2mm.

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