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Das Leitfaden des Runden Tisches
„Eco Design von Kunststoffverpackungen“
Praxisbeispiel „Suppengemüse“
Ökopol Institut GmbH, Hamburg
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Ja. Umweltziele: Klimaschutz, Recyclingfähigkeit, Gewicht (als
Indikator für Abfallreduktion und Ressourcenschutz).
Nein.
Ja.
Abfallreduktion und Ressourcenschonung (gemessen
durch Indikator Gewicht)
Recyclingfähigkeit
Reduzierung THG-Emissionen (Beitrag zum Klimaschutz)
Prioritäten:
1. Recyclingfähigkeit
2. Ressourcenschutz/ Abfallreduktion (gemessen durch
Gewicht)
3. Klimaschutz
Ausgewählte Eco Design Strategieelemente:
o Design für Recycling
o Design für eine optimierte RessourcennutzungGestaltungsspielraum und Vorgaben:
o Verpackung muss Gemüse sicher „zusammenhalten“
o Weitgehende Kostenneutralität
o Keine grundlegende Umstellung des Logistiksystems möglich.
Referenzfall für Optimierungsziele: Ausgangsverpackung wie oben
spezifiziert
Mindestanforderungen:
o Recyclingfähigkeit nach RecyClass: C
o Gewicht: -5%
o Klimaschutz: 5% THG Reduzierung
Optimierungsziele:
o Recyclingfähigkeit: nach RecyClass: B
o Gewicht: -10%
o Klimaschutz: 10% THG Reduzierung
Siehe Checklisten Design für eine optimierte Ressourcennutzung
und Design für Recycling. Checkliste Design für Recycling:
PP-Tiefziehschale (siehe vorherige Seite) mit PE -Stretchfolie.
Checkliste optimierte Ressourcennutzung:
PP-Banderole, weiß
Die Ergebnisvariante des ersten Strategieelementes, welche
einen zusätzlichen Input für das zweite Strategieelement
(Optimierte Ressourcennutzung darstellt), wird im zweiten
Strategieelement „aufgehoben“. D.h. die zuerst durchgeführten
Optimierungen hinsichtlich Recyclingfähigkeit gehen hier (u.U.)
verloren.
PP-Tiefziehschale
Gewicht <15g
PE-Stretchfolie 1-2 g
Papieretikett mit wasserlöslichem Klebstoff
PP-Banderole
Weiß
bedruckt
Gewicht <1g
Wurden alle geprüften Varianten
(Ergebnisse des Schritts 3)
hinsichtlich ihrer Umwelt-
wirkungen bewertet?
Ja. Siehe folgende Dokumentation.
Wurden alle geprüften Varianten
(Ergebnisse des Schritts 3)
hinsichtlich ihrer Umwelt-
wirkungen bewertet?
Ja.
Gibt es eine oder mehrere
„zulässige“ Varianten?
Ja, beide Ergebnisvarianten sind zulässig.
Ja. Siehe Ergebnisdokumentation.
Ja; siehe folgender Einschub „Checkliste Umgang mit
Zielkonflikten“.
Wurden die Ergebnisse der Bewertung der in Frage
stehenden Verpackungsvarianten in geeigneter
Form visualisiert?
JA. Siehe folgende Darstellung.
Wurden die Ergebnisse der Bewertung der in Frage
stehenden Verpackungsvarianten in geeigneter
Form visualisiert?
JA. Siehe folgende Darstellung.
Gibt es eine Verpackungsvariante, die in der/den
Zielkategorien mit dem/den höchsten Priorität(en)
am besten abschneidet?
Ja, die PP Tiefziehschale schneidet in
der Prio 1 Kategorie
„Recyclingfähigkeit“ am besten ab.
Ist das Abschneiden dieser Variante in den anderen
Kategorien „ausreichend“?
Nein. Das Abschneiden in den
sonstigen Kategorien ist (auch im
Vergleich mit der anderen
Ergebnisvariante) nicht ausreichend.
Schritt B: Prüfung der verfügbaren Wege den Konflikt zu lösen
Erneut Re-Design prüfen.Soll nochmals geprüft werden, ob durch ein (teil-weises) Re-Design der Konflikt gelöst werden kann?
JA. Es wird eine Iteration durchgeführt.
Optimierte Ressourcennutzung
Design für Recycling
Eine neue Ergebnisvariante resultiert
hieraus.
Wurden die Ergebnisse der Bewertung der in Frage
stehenden Verpackungsvarianten in geeigneter
Form visualisiert?
JA. Siehe folgende Darstellung.
Wurden die Ergebnisse der Bewertung der in Frage
stehenden Verpackungsvarianten in geeigneter
Form visualisiert?
JA. Siehe folgende Darstellung.
Ja, die neue Ergebnisvariante LDPE-Beutel
schneidet in der Prio 1 Kategorie
„Recyclingfähigkeit“ am besten ab
(identisches Abschneiden mit PP
Tiefziehschale).
JA. Das Abschneiden in den sonstigen
Kategorien wird als ausreichend
angesehen.
Bspw.: „Die Verpackung ist recyclebar und
leistet einen deutlichen Beitrag zum
Klimaschutz!“
(im Rahmen dieses Beispiels nicht erfolgt)
An dieser Stelle wird die Dokumentation
des durchgeführten Projektes als
ausreichend erachtet.