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Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland
Bundesrepublik Deutschland
Referenten: Anna Rabe, Clint Bollmann
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Parlamentarisches Regierungssystem
• zweite Grundform des Parlamentarismus in westlichen Demokratien• doppelte Exekutive (Staatsoberhaupt, Regierungschef mit Kabinett):
1: monarchische Form > GB2: republikanische Form > Österreich, BRD
• Parlament: Wahl und Absetzung der Regierung • Parlament: Kontrolle der Regierung• neuer Dualismus zwischen Regierungsparteien und Opposition • enge Verflechtung von Legislative und Exekutive durch Verbindung von
Abgeordnetenparlament und Ministerposten (checks and balances) • die meisten europäischen Länder besitzen ein parlamentarisches Regierungssystem• Ausnahmen/ Sonderfälle: Schweiz, Zypern, Frankreich, Großbritannien,
Weisrussland,Russland, Ukraine
Parlamentarisches RegierungssystemDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Geschichtlicher Überblick Kurzer geschichtlicher Überblick zur Entwicklung des
Vereinigten Königreichs und der Bundesrepublik Deutschland
Großbritannien: • 5.-6. Jahrhundert: Angeln und Sachsen besiedeln die Insel• 10. Jahrhundert: Herausbildung der Monarchie• 1215 Magna Charta
– Verhaftung, Ächtung und Bannung von Freien nur nach rechtmäßigem Urteil nach Landesgesetz
– Eigentumsschutz– Steuererhebung erst nach gemeinsamer Beratung des Königreichs– => Beraterkreis bekommt Bezeichnung „Parlament“
• Folgezeit: Weiterentwicklung dieses „Parlamentes“ und Ausdifferenzierung in House of Lords (späteres Oberhaus) und House of Commons (späteres Unterhaus)
• Machtgewinn des Unterhauses durch Steuerbewilligungsrecht und Möglichkeit zur Amtsanklage (Impeachment) => Entstehung von Konflikt mit der Krone
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Geschichtlicher Überblick
• 1536 Act of Union mit Wales
• 1603 Personalunion Englands und Schottlands
• 1628 Petition of Rights: Erinnerung des Königs an die Parlamentsrechte
• 1641 „Langes Parlament“ setzt für sich selbst umfangreiche Rechte durch und führt damit de facto die konstitutionelle Monarchie ein.
• 1642-60 Bürgerkrieg mit anschließender Phase der Republik und des Parlamentsabsolutismus
• 1660 Restauration der konst. Monarchie
• 1679 Habeas Corpus Act: Schutz vor willkürlichen Verhaftungen
• 1688 Glorious Revolution festigt endgültig Parlamentsvorrang
• 1689 Bill of Rights: Bestätigung der Parlamentsrechte und endgültige Verankerung der konst. Monarchie
• 1707 Act of Union mit Schottland
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Geschichtlicher Überblick
• Folgezeit: Entwicklung des brit. Parlamentarismus:
- Verfall des Herrschervetos
- Begründung des parlamentsabhängigen Regierens
- Entwicklung von Opposition
- Herausbildung des Kabinetts als geschlossenen politische
Einheit
- Entwicklung von Parteien
- Verbreitung der Wählerschaft durch Wahlrechtsreformen
• 1800 Act of Union mit Irland
• 1920 Goverment of Ireland Act: Nordirland bleibt im Vereinigten Königreich,
Irland verlässt es
• 1997 Beginn der Dezentralisierungspolitik (Devolution)
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Geschichtlicher Überblick
Deutschland:
• 1948 Entschluss der westlichen Alliierten einen westdeutschen Staat zu gründen
• 01.07.1948 Übergabe der Frankfurter Dokumente
• 10.-27.08.1948 Verfassungskonvent von Herrenchiemsee:
Verfassungsentwurf wird erarbeitet
• 01.09.1948-08.05.1949 Parlamentarischer Rat: Beratung des
Verfassungsentwurf und anschließende Annahme
• 23.05.1949 Verkündung des Grundgesetztes und Gründung der
Bundesrepublik Deutschland
• 01.01.1957 Beitritt des Saarlandes zur BRD
• 03.10.1990 Beitritt der DDR zur BRD
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
I. Verfassungsgrundlagen
II. Staatsaufbau
III. Staatsoberhaupt
IV. Parlament
V. Regierung und Verwaltung
VI. Gesetzgebungsprozess
VII. Wahlsystem und Parteiensystem
VIII. Interessenverbände und Interessenvermittlung
IX. Politische Kultur
X. Massenmedien
XI. Rechtssystem
XII. Regionalpolitik
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Verfassungsgrundlagen - GB
I. Verfassungsgrundlagen - GB
• Großbritannien ist ein Viernationenstaat mit ausgeprägtem nationalem Bewusstsein
• Nationen: England, Wales (1536), Schottland (1707) und Irland (1800-1921) bzw. Nordirland (seit 1920)
• konstitutionelle Erbmonarchie, praktisch: parlamentarische Monarchie
• keine geschriebene Verfassung, einfacher Mehrheitsentscheid reicht zur Abänderung aus
• Staatsgewalt ist Vorrecht des Parlaments
• unteilbare Parlamentssouveränität
• Prinzip der Gewaltenverschränkung zwischen Ober- und Unterhaus (checks and balances)
• faktische Verschmelzung von Exekutive und Legislative
• unitarischer Staatsaufbau; keine vertikale Gewaltenteilung
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
I. Verfassungsgrundlagen - D
• Bundesrepublik mit parlamentarisch-demokratischen Regierungssystem
• Pluralismus > nichtstreitiger Sektor: freiheitlich demokratische Grundordnung
• wertgebundene Ordnung: materieller Rechtsstaat, Demokratie, Sozialstaat,
Bundesstaat, Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen
• wehrhafte Demokratie
• außer bei Neugliederung des Bundsgebietes keine direktdemokratischen
Verfahren
• alle Gewalt geht vom Volke aus
Verfassungsgrundlagen - DDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
II. Staatsaufbau - D
EU
Bund
16 Bundesländer
Kommunen
Gemeinden und Kreise
Staatsaufbau - DDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
II. Staatsaufbau - GB
Staatsaufbau - GBDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Staatsoberhaupt - GB
III. Staatsoberhaupt - GB
• König bzw. Königin
• seit 18. Jahrhundert herrscht Familie Hannover-Windsor-Mountbatten, derzeit: Elisabeth II.
• parteipolitisch neutral
Funktionen:
• formaler Regierungschef
• Ernennungsrecht für Regierung (von Bedeutung in Krisenzeiten und Zeiten unklarer Mehrheitsverhältnisse), Bischöfe, Richter und Militärspitzen
• Repräsentation
• Zeremonienaufgaben
• Integrationsfunktion
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
III. Staatsoberhaupt - D
• Bundespräsident auf 5 Jahre von Bundesversammlung gewählt, einmalige
Wiederwahl möglich
• Vertreter: Präsident des Bundesrates
Funktionen:
• Repräsentation
• Integrationsfunktion (parteipolitisch neutral)
• formale Rolle bei Bestellung der Bundesregierung, Misstrauensvotum und
Vertrauensfrage
• notarielle Funktion bei Ernennung und Entlassung der Bundesrichter,
Bundesbeamten, Offiziere und Unteroffiziere sowie der Ausfertigung von Gesetzen und völkerrechtlichen Verträgen
• im Einzelfall für den Bund Ausübung des Begnadigungsrechts
Staatsoberhaupt - DDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
IV. Parlament - D
• Zweikammerparlament
IV.1. Bundestag
• Plenum• Fraktionen > Arbeitsgruppen• Ausschüsse: unbedingt zu Angelegenheiten der EU, Auswärtiges,
Verteidigung und Petitionen• Steuerungsstrukturen: Koalitionsrunden, Ältestenrat, Runde der (ersten)
parlamentarischer Geschäftsführer • Ältestenrat = Bestimmung der Tagesordnung = Präsidiumsmitglieder, Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktionen u. a. Abgeordnete • Bundestagspräsident und Stellvertreter mit absoluter Mehrheit für
Wahlperiode gewählt • Elemente eines Arbeits- und Redeparlaments
Parlament – D BundestagDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
IV. Parlament - D
IV.1. Bundestag
Funktionen:
• Repräsentationsfunktion:Vernetzungs-, Responsivitäts-, Darstellungs- und kommunikative Führungsfunktion
• Kontrollfunktion:rechtliche, Leistungs- und Richtungskontrolle durch
Regierungsmehrheit und Opposition • Gesetzgebungsfunktion• Wahlfunktion:
Bundeskanzler, Bundespräsident, Bundesverfassungsrichter,Bundesbeauftragten für Datenschutz, Wehrbeauftragten
Funktionen BundestagDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
IV. Parlament - D
IV.2. Bundesrat
• 69 Stimmen entsprechend EW-Zahl zwischen drei und sechs Stimmen • weisungsgebundene Mitglieder der Länderregierungen• Bundesratspräsident + 3 Vizepräsidenten = Präsidium: formelle Befugnisse• parlamentarische Arbeitsweise in Plenum und Ausschüssen
Funktionen:
• Mitwirkung bei Gesetzgebung, Verordnungstätigkeit und Verwaltung des Bundes• absolutes Vetorecht bei zustimmungsbedürftigen und suspensives Vetorecht bei allen anderen Gesetzen > Vermittlungsausschusses • Notstandsfall: Mitwirkung bei Regierungsbildung• Wahl der Hälfte der Bundesverfassungsrichter
BundesratDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Parlament – House of Commons - GB
IV. Parlament - GB
• Zweikammerparlament
IV.1. House of Commons
• direkt auf 5 Jahre gewählte Abgeordnete, in Fraktionen organisiert• Speaker (Parlamentspräsident): überparteilicher Überwacher der
Geschäftsordnung und Wahrer der Interessen der Hinterbänkler (backbenchers)
• dominiert durch 2 große Parteien, die Konservative Partei und die Labour Party
• Kennzeichen: Redeparlament• Aktionsraum für „Her Majesty’s Opposition“• Kontrollinstrumente: schriftliche und mündliche Anfragen,
parlamentarische Fragestunde, Rechnungsprüfungsausschuss und Select Committees
• diverse, nicht an der Gesetzgebung beteiligte ad hoc Ausschüsse • von der Exekutive, der Regierung dominiert
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
House of Commons – Funktionen - GB
Funktionen des House of Commons:
• Repräsentationsfunktion
• Vernetzungsfunktion
• Responsivitätsfunktion
• Darstellungsfunktion (,Öffentlichkeitsfunktion‘)
• kommunikative Führungsfunktion
• Kontrollfunktion
• Gesetzgebungsfunktion
• Wahlfunktion (Abwahlfunktion der Regierung)
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
House of Lords - GB
IV.2. House of Lords
• Abgeordnete ernannt, Vorschlag durch ein Komitee • Weltliche und geistliche peers• Appellationsgericht
Funktionen:
• suspensives Veto• höchstes Appellationsgericht (Funktion wird durch 12 Law Lords
wahrgenommen)• Gesetzesinitiativrecht• ergänzende Funktion zum Unterhaus z.B. Einführung von
gesetzestechnischen Verbesserungen• Beratung bei europäischen Angelegenheiten• Diskussionsforum für im Unterhaus nicht zur Sprache gekommene Themen
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Entstehung der Regierung - GB
V. Regierung und Verwaltung - GB
V.1. Entstehung der Regierung - GB
• Die Wahlsieger der Parlamentswahlen entsenden ihren Kandidaten –
den neuen Mehrheitsführer im Unterhaus – für das Premierministeramt
zum Monarchen
• Ernennung des Premierminister durch den Monarchen
• Auswahl der Minister alleinig durch den Premierminister
• Premierminister und Minister bilden Kabinett
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Organisation der Regierung - GB
V.2. Organisation der Regierung - GB
• so genannte Premierministerregierung, auch als Wahldiktatur bezeichnet• Dominanz des Premierministers• neben den Kabinettsministern gibt es noch eine Reihe weiterer Minister• Premierminister ist Kabinett nicht verantwortlich• Kabinettsdisziplin / kollektive Verantwortlichkeit / Ministerverantwortlichkeit• Minister für ihre eigenen Ressorts zuständig (Gesetzesinitiativen),
Bindeglied zwischen Parlament und Politikumsetzung• Minister müssen dem Parlament angehören• Premierminister kann beliebig viele Kabinettsausschüsse einberufen• Entscheidungen in Kabinettsauschüssen sind bindend
Funktionen:
• Steuerungsfunktion• Durchführungsfunktion
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
V. Regierung und Verwaltung - D
V.1. Regierung - D
Organisation:
• Bundesregierung = Bundeskanzler, Bundesminister und Parlamentarische
Staatssekretäre
• Bundeskanzler: Festlegung der Anzahl und des Zuschnitts der Bundesministerien, Bestimmung und Verantwortung der Richtlinien der Politik
• jeder Bundesminister leitet innerhalb dieser Richtlinien sein Ressort selbstständig und unter eigener Verantwortung
• Bundesregierung agiert einheitlich nach außen
• Minister können Parlament angehören
Regierung und Verwaltung - DDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
V. Regierung und Verwaltung - D
V.2. Regierung - D
Funktionen:
• Steuerungsfunktion
• Durchführungsfunktion
• Bundesminister der Verteidigung: Befehls- und Kommandogewalt über
Streitkräfte, die bei Verkündigung des Verteidigungsfalles an Bundeskanzler
übergeht
• Bundesminister der Justiz: Prüfung von Gesetzen und Rechtsverordnungen vor deren Vorlage im Bundeskabinett auf deren Vereinbarkeit mit Bundesrecht
• Bundesminister der Finanzen: Veto gegen finanzwirksame Gesetze kann nur vom Bundeskanzler überstimmt werden
Regierung - D FunktionenDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
V. Regierung und Verwaltung - D
V.3. Verwaltung - D
• Bundeskanzleramt: Zuarbeit des Bundeskanzlers, Koordinierung der Politik der
Bundesministerien, Vorbereitung der Kabinettssitzungen
• Arbeitsgruppen und Kabinettsausschüsse: Unterstützung des Kabinetts
• Bundeskanzler untersteht „Presse- und Informationsamt der Bundesregierung“,
dessen Chef = Regierungssprecher
• Bundesministerien = hierarchischer Aufbau:
• Minister
• ein bis drei beamtete Staatssekretäre
• Leitungsebene mit mehreren Abteilungen
• Unterabteilungen
• Fachreferate
Verwaltung - DDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Verwaltung - GB
V.3. Verwaltung - GB
• Büro des Premierministers und das Cabinet Office bilden organisatorischen Unterbau der Regierung
• zusätzlich existiert eine zentrale Staatsverwaltung der Civil Service; Beschäftigte: ca 500.000 Menschen
• Politikberatungsfunktion, Tendenz sinkend
• Politikausführungsfunktion, Tendenz steigend
• Verbot des parteipolitischen Auftretens, Vertretung der Regierungspolitik
• absolute Loyalität der Ministerialbürokratie
• Tendenz zu Quangos (quasi non gouvermantal organizations) z.B.: BBC
• Gehaltstruktur und Arbeitsplatzsicherheit von den Ergebnissen des Verwaltungshandels abhängig
• Tendenz zur Detaillkontrolle durch die Regierung
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Gesetzgebung - GB
VI. Gesetzgebungsprozess - GB
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Der Gesetzgebungsprozess
Beratungsfortgang Ort der Beratung Beratungsaufgabe
Erste Lesung Plenum Nur formelles Einbringen des Gesetzesentwurfs, keine Debatte
Zweite Lesung Plenum (nicht umstrittene Gesetze können in ihrem technischen Teil auch im Ausschuss beraten werden)
Debatte über das Gesetz im Prinzip und Beschluss
Ausschussberatung Standing Committee (insbesondere bei wichtigen Fragen auch, also Unterhaus ohne Vorsitz des Speaker)
Detailerörterung Paragraf für Paragraf; Zusätze möglich, aber keine, die das Gesetz im Prinzip ändern
Bericht (Report) Plenum (entfällt wenn das Committee of the Whole House keine Zusätze wünscht)
Ausschuss berichtet Plenum über Beratungsergebnisse; Zusätze möglich
Dritte Lesung Plenum (keine Debatte, wenn nicht ein von sechs Abgeordneten unterstützter Antrag vorliegt)
Endgültige Zustimmung zum Gesetz; Debatte nur zum Inhalt des Gesetzes
Zusätze des Oberhauses Plenum Debatte der Vorschläge des Oberhauses; in der Regel mit der Entscheidung zur Annahme oder Ablehnung verbunden
Gesetzgebungsprozess – GB 2Die politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
VI. Gesetzgebungsprozess - GB
• Gesetze: public bills (von allgemeinem Interesse) und privat bills
(Einzel- oder Gruppeninteressen)
• Abgeordnete haben ebenfalls drei jedoch wenig Erfolg versprechende
Möglichkeiten einen Gesetzesvorschlag einbringen:
• Berechtigung dazu durch Losgewinn
• Berechtigung nach langer Voranmeldung
• Berechtigung nach §58 der Geschäftsordnung
• Unterzeichnung durch den Monarchen macht den Entwurf zum Gesetz
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
VI. Gesetzgebungsprozess - D
Beratungsfortgang Ort der Beratung Beratungsaufgabe
Erste Lesung Plenum Grundsatzdebatte, Überweisung in Ausschüsse
Ausschussphase Ausschüsse und Arbeitsgruppen der Fraktionen
Fraktionen: Abstimmungsverhalten in Ausschüssen und Plenum; Ausschuss: Beschluss über Gesetzentwurf
Zweite Lesung Plenum Bericht, Beschlussempfehlung, Abstimmung, Änderungsanträge
Dritte Lesung Plenum Schlussabstimmung
Gesetzgebungsprozess - DDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
VII. Wahlsystem und Parteiensystem - D
VII.1. Wahlsystem - D
• allgemeine, unmittelbare, freie, gleiche und geheime Wahlen
• Verhältniswahlrecht mit 5 %-Sperrklausel, aktives und passives Wahlalter 18 Jahre
• 598 Abgeordnete auf 4 Jahre
> 299 Bundeswahlkreise: ein Direktabgeordneter; relatives Mehrheitswahlrecht
> 299 Abgeordnete über Landeslisten der Parteien, Hare-Niemeyer-Verfahren
• Überhangmandate bei mehr Direktstimmen als Zweitstimmen
• Berücksichtigung von Parteien bei Zuteilung der Listenmandate, die bundesweit 5% der Zweitstimmen oder drei Direktmandate erreichen
Wahlsystem - DDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Wahl- und Parteiensystem - GBVII. Wahlsystem und Parteiensystem - GB
VII.1. Wahlsystem - GB
• kein allgemeines Wahlrecht
• Einteilung des Landes in 659 Wahlkreise
• einfaches Mehrheitswahlrecht
• nur Stimmen für den Sieger im Wahlkreis werden bei der Sitzverteilung im Parlament berücksichtigt => Vorteile für Großparteien
• Neuwahl bei Ausscheiden eines Abgeordneten
• wahlberechtigt: jeder über 18 Jahren und nicht angehörig im Oberhaus
• Wählbarkeitskriterien: 21 Jahre alt, Nicht: im Oberhaus, im Kirchenamt, best. öffentliche Ämter inne haben, geisteskrank sein
• Hinterlegung von 500 Pfund Pfand durch den Kandidaten
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Parteiensystem und Parteienorganisation - GB
VII.2. Parteiensystem und Parteienorganisation - GB
• Existenz eines Mehrparteiensystems• jedoch Zweiparteiensystem bei Regierungsbildung (Konservative Partei und
Labour Party)• wenige rechtliche Vorschriften die die Organisation von Parteien regeln• Labour Party: trad. Arbeiternähe; Parteivorsitzwahl: Entscheidung zu je
einem Drittel durch Gewerkschaften, Wahlkreise und Abgeordnete• Konservative Partei: trad. Unternehmernähe; Parteivorsitzwahl durch
Mitglieder• Parteienfinanzierung durch Nahestehende und Interessengruppen• Finanzielle Beschränkungen für den Wahlkampf
Funktionen:
• Personalmarktfunktion• Führungsfunktion• Vernetzungsfunktion• Responsivitätsfunktion
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
VII. Wahlsystem und Parteiensystem - D
VII.1. Parteiensystem - D
• Mehrparteiensystem: CDU/CSU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke.
• Parteiengesetz: schriftliches Programm und Satzung • innere Ordnung entsprechend demokratischen Grundsätzen• territoriale Gliederung: Orts-, Kreisverbände, Bezirke und/oder
Landesverbände, Bundesverband• Gebietsverband: Mitgliederversammlung > Vertreterversammlung > Vorstand• Bundesvorstand und ggf. Präsidium als eigentliche Parteiführung • Vereinigung verliert ihre Rechtstellung als Partei wenn sie sechs Jahre lang
nicht an Bundes- oder Landtagswahlen teilgenommen hat• Verbot einer Partei durch Bundesverfassungsgericht bei Verfassungswidrigkeit• Parteienfinanzierung durch Mitliedsbeiträge, Spenden und staatliche Mittel
Parteiensystem - DDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
VII. Wahlsystem und Parteiensystem - D
VII.1. Parteiensystem - D
Funktionen:
• Parteien = zwischen Bürgern und Staatsorganen vermittelnde
Organisationen, Mitwirkung an der politischen Willensbildung des Volkes
• Personalmarkts-
• Kandidatenpräsentations-
• Führungs-
• Responsivitäts-
• Vernetzungs-
• Bindeglied- bzw. Netzwerkfunktion
Parteiensystem - D FunktionenDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
VIII. Interessenverbände und Interessenvermittlung - D
• Klassifikation: - Unternehmen und Selbstständige- abhängig Beschäftigte - Verbraucherverbände- Verbände im sozialen Bereich - Umweltschutzverbände
• territoriale Gliederung: Kreis-, Landes-, Bundes-, supranationale Verbände • wechselseitige Nähe von Parteien und Verbänden (Geschichte/Interessen)• Versuch der Einflussnahme in allen Stadien des Entscheidungsprozesses auf
allen Ebenen des föderativen Systems > zentral auf Ministerien
Funktionen:
• Widerspiegelung gesellschaftlicher Interessenheterogenität• Interessenselektion, -aggregation, -artikulation und -durchsetzung• Beteiligung an Rechtssetzung, Ausführung von Gesetzen, Auslegung von
Recht• Responsivitäts-, Akzeptanz-, Legitimitätssicherung des politischen Systems
Interessenverbände und Interessenvermittlung - DDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Interessengruppen und Interessenvermittlung - GB
VIII. Interessenverbände und Interessenvermittlung - GB
VIII.1. Interessenverbände - GB
• Unterscheidung nach Integration in den politischen Prozess oder nach Spektrum ihrer Interessenvertretung
• Wirtschaftsverbände haben traditionell nähe zur Konservativen Partei, Gewerkschaften zur Labour Party
• Gewerkschaften heute nach Selbstverständnis Partner von Unternehmen
• Gesellschaftliche Selbstorganisation im sozialen Bereich
Funktionen:
• Interessenaufnahme; Interessenselektion; InteressenaggregationInteressenartikulation; Interessendurchsetzung
• durch Finanzierung der Parteien• durch Einfluss auf Abgeordnete und Regierungsvertreter• durch Mobilisierung der Volksmassen und Nutzung von Massenmedien
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Politische Kultur - GB
IX. Politische Kultur - GB
• Bürgerkultur; Tendenz zur Untertanenkultur
• Bereitschaft sozial schwacher Menschen sozial Bessergestellte als
Entscheidungsträger zu akzeptieren
• Qualität englischer Gesellschaft als Nichtstaatsgesellschaft
• Keine an der Staatsraison orientierte Vorstellung vom Gemeinwohl
• Herausgehobene Stellung der Adeligen
• Vertrauen in selbstregulierende Kräfte der Gesellschaft –
Voluntarismus
• Akzeptanz egoistischer Werthaltungen
• Orientierung an viktorianischen Werten
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
IX. Politische Kultur - D
• Untertanenkultur
• breite und vielfältige Partizipationsneigungen und -formen
• Kirchen, Gewerkschaften und Parteien, Bürgerinitiativen (oft mit
parteipolitischem Engagement )
• deutlich geringere Systemunterstützung, Institutionenvertrauen (Parteien und
Politiker) & Demokratiezufriedenheit in neuen Bundesländern
• Alte Bundesländer: hohes Partizipationsinteresse und Systemvertrauen,
zunehmende Akzeptanz der parlamentarischen Demokratie durch
wirtschaftliche Erfolge
Politische Kultur - DDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
X. Massenmedien - D
• Vielfalt privatrechtlich verfasster Druckerzeugnisse, öffentlich-rechtlicher und
privater Rundfunkanstalten
• Rundfunkrat = Kontrolle der Programmgestaltung = Aufsichtsgremien: Vertreter von Parteien, Wissenschaft, Bildung, Religion, Kultur
• Struktur der deutschen Presse: überregionale/regionale/lokale Tageszeitung,
Boulevardblätter, politische Wochenschriften, Illustrierte
Funktionen:
• Information über Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur
• Hilfestellung für persönliche Meinungs- und Urteilsbildung
• Kontrolle politischer Akteure
• Unterhaltung
Massenmedien - DDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Massenmedien - GBX. Massenmedien - GB
• Große Präsenz von Zeitungen• Konservative Haltung der meisten Tageszeitungen• Ständiger Kampf um Auflagen und Marktanteile => Zeitungen recht
billig• Fernsehlandschaft geprägt durch private Sender und öffentlichem
Angebot der BBC• staatliche Kontrollmöglichkeiten die Inhalte betreffend bei
Fernsehsendern • staatliche Möglichkeiten zur Beschlagnahmung von Sendematerialien
Funktionen:
• Informationsfunktion• Unterstützungsfunktion (bei politischer Kommunikation sowie bei
persönlicher Meinungs- und Urteilsbildung• Kontrollfunktion• Unterhaltungsfunktion
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Rechtssystem - GB
XI. Rechtssystem - GB
• schottisches Rechtssystem von kontinentaleuropäischen und
römischen Recht geprägt
• englisches Rechtswesen von Gewohnheitsrecht und Billigkeitsrecht
geprägt
• Ernennung der Richter nichtöffentlich und nach der Entscheidung durch
Premier- oder Justizminister
• Existenz einer Gerichtshierarchie (superior courts, inferior courts)
• Formalisierung des britischen Rechts zunehmend durch Einfluss des
Europäischen Gerichtshofs
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
XI. Rechtssystem - D
• rechtssprechende Gewalt durch Richter des BVG und die im GG vorgesehenBundes- und Ländergerichte ausgeübt
• Gerichtsbarkeit zwischen Bund und Ländern aufgeteilt• 5 Bereiche der Gerichtsbarkeit: ordentliche-, Sozial-, Arbeits-, Verwaltungs-
und Finanzgerichtsbarkeit• Bundesgerichte = Revisionsgerichte > einheitliche Rechtsanwendung• Entscheidungen des BVG für alle anderen staatlichen Organe bindend
Funktionen:
• Parteienverbot• Anklage des Bundespräsidenten und von Richtern• Verfassungsbeschwerden • abstrakte und konkrete Normenkontrolle• Organstreitigkeiten • Streitigkeiten zwischen Bund und Länder, nur Ländern u. a.
Rechtssystem - DDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
XII. Regionalpolitik - D
• Kommune = Gemeinden und Kreise = dritte politisch-administrative Ebene• außer Saarland und Schleswig-Hohlstein Einrichtung von Regierungsbezirken
unterhalb der Landesebene mit Verwaltungsaufgaben • Direktwahl des (Ober-)Bürgermeisters auf 5 bis 12 Jahre, stimmberechtigter
Vorsitzender des Gemeinderates und seiner Ausschüsse, Chef der Verwaltung • Größe der Kommune beeinflusst Ausdifferenzierung des Rates, Verwaltung,
Professionalisierung eines Teils der Ratsmitglieder • Finanzierung der Gemeindeausgaben durch Steuern, Gebühren, Beiträge,
staatliche Zuweisungen
Funktionen:
• Selbstverwaltungsangelegenheiten: • Kommunen hinsichtlich der Art und Weise der Erfüllung grundsätzlich frei • Ausführung von Landes- und Bundesgesetzen (Sozialhilfe, Baurecht,
Personenstandswesen)• Tätigung staatlicher Investitionen
Regionalpolitik - DDie politischen Systeme Großbritanniens und
Deutschlands im Vergleich
Regionalpolitik - GB
XII. Regionalpolitik - GB
• Dezentralisierungspolitik (Devoloution) zur Übertragung von mehr
Recht und Pflichten an die einzelnen Nationalstaaten
• Einrichtung von Parlamenten in Schottland, Wales und Nordirland
• Wunsch, dass Kommunen mehr Verantwortung übernehmen und
Führerschaft in ihren Bereichen entwickeln
• Einrichtung von gewählten regionalen Versammlungen zur
ökonomischen Modernisierung der kommunalen Ebene
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Schluss
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Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Literaturliste
Verwendete und weiterführende Literatur
• Alemann, Ulrich von, 2003: Das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland, Bonn.
• Beyme, Klaus von, 2004: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. Eine Einführung, Wiesbaden.
• Bulmer, Simon/Wallace, Helen, 2006: Großbritannien, in: Weidenfeld, Werner (Hrsg.), Die Staatenwelt Europas, Bonn, S.156-171.
• Conradt, David, 2005: The German polity, New York.• Dawn, Oliver, 2003: Constitutional Reform in the UK, Oxford.• Glaessner, Gert-Joachim, 2005: German democracy. From post-World War
II to the present day, Oxford u. a..• Graham, Andrew/Davies, Gavyn, 1997: Broadcasting, Society and Policy in
the Multimedia Age, Luton.• Gros, Jürgen, 2006: Deutschland, in: Weidenfeld, Werner (Hrsg.), Die
Staatenwelt Europas, Bonn, S. 95-112.
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Literaturliste
• Hartmann, Jürgen, 2002: Westliche Regierungssysteme. Parlamentarismus, Präsidentielles und Semipräsidentielles Regierungssystem, Opladen.
• Helms, Ludger, 2003: Deutschlands „semisouveräner“ Staat. Kontinuität und Wandel parlamentarischer Regierung in der Bundesrepublik, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, 43/ 2003, S. 3 – 8.
• Ismayr, Wolfgang (Hrsg.), 2004: Die politischen Systeme Osteuropas, Opladen.
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• James, Peter, 2003: The German electoral system, Aldershot u.a..
• Johne, Roland, 2004: Bundesrat und parlamentarische Demokratie, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, 50 – 51/ 2004, S. 10 – 17.
• Kastendiek, Hans/Sturm, Roland, 2006: Länderbericht Großbritannien. Geschichte, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Bonn.
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Literaturliste
• Kranenpohl, Uwe, 2004: Funktionen des Bundesverfassungsgerichts, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, 50 – 51/ 2004. S. 39 – 46.
• Lösche, Peter (Hrsg.), 2002: Zur Lage des deutschen Regierungs- und Parteiensystems. Vorträge und Symposium aus Anlaß der Emeritierung von Prof. Dr. Manfred Friedrich, Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte, 27, Berlin.
• Mason, David, 2003: Race and Ethnicity in Modern Britain, Oxford.
• Moran, Micheal, 2004: The Britisch Regulatory State, Oxford.
• Münter, Michael, 2005: Verfassungsreform im Einheitsstaat. Die Politik der Dezentralisierung in Großbritannien, Wiesbaden.
• Patzelt, Werner J., 2003: Einführung in die Politikwissenschaft. Grundriß des Faches und studiumsbegleitende Orientierung, Passau.
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Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich
Literaturliste
• Rudzio, Wolfgang, 2006: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, Wiesbaden.
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• Webb, Paul, 2000: The Modern British Party System, London.
• Westphalen, Raban von (Hrsg.), 2001: Deutsches Regierungssystem. Lehr- und Handbücher der Politikwissenschaft, München u.a..
Die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands im Vergleich