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Prof. Dr.-Ing. E. Abele
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Philipp Kuske
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Laura Schröder
Esslingen | 06.12.2010
Erfolgreich mit den richtigen Maßnahmen Produkte vor
Piraterie schützen
FB Maschinenbau | Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele | 201206LS1 | 1
Veränderung der gesamten Produktionsstrukturen einer Branche durch die Globalisierung
0%
50%
100%
1985 1990 1995 2000 2004
Anteil an der Wertschöpfung je Land
Zeit
China
Mexico
Thailand
Japan
USA
Deutschland
Türkei
andere Niedriglohn-länder
Taiwan, Singapur, Korea
übriges W.-Europa
NLL
HLL
Produktion von FarbfernsehgerätenAnteil an der Wertschöpfungsanteil je Land
0%
50%
100%
1991 1995 1999 2003
China
NLL
HLL
KoreaTaiwanRusslandandere NLL
andere HLL
UKFrankreich
Italien
Deutschland
Japan
USA
83%
78%
1991 1995 2000 2005
Zeit
Produktion von Investitionsgütern
Quellen: ProNet Studie, Global Insight (2006)
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• Produktstandardisierung
(z.B. Weltmotor DC)
• Sequentielle Bearbeitung mit
günstigen Maschinen anstelle von
Komplettbearbeitung
Schnelleres Lernen der
„Billig- Anbieter“
JPJapan
CHINA
Taiwan South
Korea
Quellen: PTW; in Anlehnung an VDW.
JPJapan
CHINA
Taiwan South
Korea
Heute Tendenz morgen
Veränderungsprozesse im weltweiten Werkzeugmaschinen-markt
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Ausgangssituation und Randbedingungen
►Entwicklung einer effektiven und effizienten Schutzstrategie ist komplex.
Juristischer Schutz nicht ausreichend, da Schutzrechtsdurchsetzung in
einigen Ländern schwierig;
Know-how-Schutz entlang der Wertschöpfungskette erforderlich, um ein
Endprodukt gesamthaft mit seinen Komponenten schützen zu können;
Dynamik des Prozesses verlangt eine kontinuierliche Verbesserung des
Produkt- und Know-how-Schutzes („Hase-Igel“);
Produktschutz ist unternehmensspezifisches Problem, da Produkte, Prozesse
und Kunden die Maßnahmeneignung determinieren;
Schutzmaßnahmen müssen einen Mehrwert für Kunden haben, da sonst der
Kunde nicht bereit sein wird für den Produktschutz zu zahlen;
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Das Beispiel technische Schutzmaßnahmen
40%Techn. Kopierschutz
23%Ständige Produktinnovationen
12%Juristische Maßnahmen
5%PR / Marketing
20%keine
Quellen: *Fraunhofer IPK (2006), 7.000 befragte Unternehmen | **VDMA (2010), 326 befragte Unternehmen, Mehrfachnennung möglich
26%Techn. Kopierschutz
20%Öffentlichkeitsarbeit
61%Geheimhaltung
62%Kooperationspartner
70%Schutzrechte
Maßnahmen mit dem höchsten Lösungs-
potential zum Schutz vor Produktimitationen*
Eingesetzte Schutzmaßnahmen gegen
Produktpiraterie**
• Unternehmen sind zwar überzeugt, dass technische Schutzmaßnahmen am wirkungsvollsten sind,
setzen sie aber häufig nicht ein.
• Unternehmens sind unsicher, welche technische Schutzmaßnahme für sie am sinnvollsten ist.**
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Herausforderung Produktschutz –Was ist bei Auswahl einer Schutzmaßnahme zu beachten?
vielfältige Risiken• Umsatzverluste
• Verluste von Marktanteile
• Imageverluste
• Regressforderungen
• …
mögliche Schutzmaßnahmen• Kennzeichnungstechnologien
(z.B. Hologramme, RFID)
• Softwareschutz
• Black-Box-Bauweise
• …
unterschiedliche
Produktmerkmale• Material
• Art der Herstellung
• Einsatzbedingungen
(z.B. metallisches Umfeld)
• …
unterschiedliche
Geschäftsmodelle• Premium- oder Massenhersteller
• verschiedene Absatzmärkte
• direkter Kontakt zum Endkunden
oder nicht
• …
►Vielfältiges Expertenwissen und eine fundierte Wissensbasis sind bei der
Maßnahmenauswahl notwendig.
*
**
Bildquelle: *Paolo Cuttitta palestine, ** Collin Anderson
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Ansatz des Verbundprojekts ProOriginal
KONSORTIUM
GEFÖRDERT VOM BETREUT VOM
1 Erstellung eines Schutzmaßnahmenkatalogs
2 Identifizieren und bewerten von Risiken und Ursachen
3
Auswählen/ entwickeln von Maßnahmen aus Bereichen
Technik, Organisation, Recht und realisieren innerhalb
der Wertschöpfungskette der Werkzeugmaschine
4 Ergebnistransfer
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Zum Transfer der Projektergebnisse Gründung von CAMP
Centrum für Angewandte Methoden gegen
Produktpiraterie
Eine Initiative von
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Die Aktivitätsfelder des Centrums.
FORSCHUNG &
ENTWICKLUNG
NETWORKING
BERATUNG
SCHULUNG
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Ziele CAMP
• Transfer des aktuellen Produkt-und Know-how-Schutzwissens
• Qualifizierung zur Entwicklung einer eigenen Schutzstrategie
Schulung
• gemeinsame Entwicklung innovativer Lösungen
• schneller Zugriff auf Expertennetzwerk in unterschiedlichen Disziplinen
Forschung & Entwicklung
• Erfahrungsaus-tausch betroffener Unternehmen
• Zusammenarbeit mit weiteren Netzwerken / Organisationen
Netzwerk
• In-house-Workshop mit Ihren Experten / Verantwortlichen
• Unterstützung bei der Umsetzung einer Schutzstrategie
Beratung
Bildquellen von links nach rechts: Big Mind Zen Center, windy_, crosseye marketing, homesbythomas
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Aktivitätsfelder
SCHULUNGFORSCHUNG &
ENTWICKLUNG
NETWORKING
BERATUNG
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Aktivitätsfelder
SCHULUNGFORSCHUNG &
ENTWICKLUNG
NETWORKING
BERATUNG
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1-Tages Workshop „Effektiver und Effizienter Piraterie-Schutz für den Maschinen- und Anlagenbau“
25.01.2011: Esslingen
26.01.2011: Bochum
27.01.2011: Bielefeld
01.02.2011: Berlin
Eine gemeinsame Veranstaltung von Festo Didactic
• Einführung zum Thema Produktpiraterie
• Herausforderungen eines effektiven Produktschutzes
• Juristische, organisatorische und technische Schutzmaßnahmen
• Entwicklung einer effizienten Schutzstrategie
• Die Schutzstrategie effizient gestalten
Inhalt
Termine
unter www.camp-
produktpiraterie.de
Anmeldung
*
Quelle: *Kristian D.
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Aktivitätsfelder
SCHULUNGFORSCHUNG &
ENTWICKLUNG
NETWORKING
BERATUNG
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Das Netzwerk des Centrums.
(Cluster für IT-Sicherheitsforschung)
(Prof. Dr. Bleicher, TU Wien)
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Partnerschaft
WERDEN SIE MITGLIED IN CAMP
• Teilnahme an einem Tagesseminar in 2011
• Kostenfreie Teilnahme an Best-Practice Foren und Networking-Veranstaltungen
• Regelmäßige Informationen über neueste Entwicklungen im Know-how-Schutz
• Mitgliedschaft für 500 € p. a. (für Partner in CAMP-Forschungsprojekten 3 Jahre kostenfrei)
NETWORKING
SCHULUNG & BERATUNG
FORSCHUNG
• 1. Best-Practice Forum CAMP am 24.02.2011
• Expertentour mit der IHK-Innovationsberatung
• Workshop zur IT-Sicherheit
• Tagesseminar „Piraterie-Schutz für den Maschinen- und Anlagenbau
• Individuelle Beratung
• Innovative Kennzeich-nungstechnologien
• Managementsystem für den Know-how-Schutz
• Softwaresysteme für effiziente Steuerung der Strategie
• Grundlagenforschung
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Managementleitfaden
„Schutz vor Produktpiraterie
im Maschinen- und
Anlagenbau“
ab Frühjahr 2011
im Springer-Verlag
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne
zur Verfügung.
Prof. Dr.-Ing. E. Abele
Institut für Produktionsmanagement,
Technologie und Werkzeugmaschinen
Technische Universität Darmstadt
Petersenstr. 30
64287 Darmstadt
Tel: 0 61 51 | 16 21 56
Fax: 0 61 51 | 16 33 56
e-mail: [email protected]
Internet: www.ptw.tu-darmstadt.de