flotte & wirtschaft 07-08/2012

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Aktion scharf Kfz-Steuersünder im Visier ... ab Seite 6 Ganz schön flott Der Nissan GT-R bricht Rekorde ... Seite 53 Warum der Einsatz von Premium-Motoröl im Firmenauto durchaus Sinn macht, erfahren Sie ab Seite 14! Qualität, die sich rechnet 08/2012 Einzelpreis: 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at Rennfeeling pur genießen! Gewinnen Sie einen Aufenthalt im Rosenberger Motor-Hotel Deutsch-Wagram inklusive Nutzung eines KTM X-Bows! Testfahrer gesucht Erproben Sie den neuen Hyundai i40 ... Seite 11

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FLOTTE & Wirtschaft ist Österreichs einziges Monatsmagazin für Flotten- und Fuhrparkbetreiber und bietet Servicethemen sowie Autotests und ein Gewinnspiel.

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Page 1: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Aktion scharfKfz-Steuersünderim Visier

... ab Seite 6

Ganz schön flottDer Nissan GT-R bricht Rekorde

... Seite 53

Warum der Einsatz von Premium-Motorölim Firmenauto durchaus Sinn macht, erfahren Sie ab Seite 14!

Qualität, diesich rechnet

08/2012Einzelpreis: € 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at

Rennfeelingpur genießen!

Gewinnen Sie

einen Aufenthalt

im Rosenberger

Motor-Hotel Deut

sch-Wagram

inklusive Nutzung e

ines

KTM X-Bows!

Testfahrer gesuchtErproben Sie denneuen Hyundai i40

... Seite 11

1 flotten_titel ***okhay_titel flotte 27.07.12 19:27 Seite 1

Page 2: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Ihre Kunden haben Vorrang

Versicherungskompetenzdirekt im Autohaus.

Bestes

Service ist

unsere Leiden-

schaft.

Page 3: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012
Page 4: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Toyota Hybrid Seite 38Prius+ Van und Yaris Hybridals schlauer Cityflitzer

Mercedes Vito E-Cell Seite 39Der Elektro-Transporter mitPlatz für bis zu 7 Personen

Klimaanlagen-Tipps Seite 45Der ÖAMTC verrät den richtigen Umgang

Wipark Seite 47Ausbau der Elektrotankstellenin Wien

Leser-TestTesten Sie für FLOTTE & Wirtschaftden Hyundai i40 und übermittelnSie Ihre Eindrücke

Seite 11

Unter StromDer Nissan Leaf erweist sichals ernsthafte und vor allemrecht alltagstaugliche Alter-

native zu konventionell motorisierten Fahrzeugen

Seite 44

Fahrzeug-serviceDie Fuhrpark-Leistungen derServiceanbieter im Überblick

Ab Seite 40

Castrol Edge Professional

Warum es sich auch beimFirmenauto lohnt, ein

paar Euro mehr für hoch -wertiges Öl auszugeben

Ab Seite 14

Aktion scharfDie Finanzpolizei kennt

keine Gnade mit aus steuer-lichen Gründen im Auslandangemeldeten Fahrzeugen

Ab Seite 6

AlternativeTreibstoffeKeine Angst vor der Zukunft

Seite 46

Flotte WorteDass die Autofahrer die Melk-kühe der Nation sind, ist nichtsNeues. Das aktuelle Parkpickerl-Theater in Wien unterstreichtdas dick und fett. Über kurzoder lang wird die rot-grüneWiener Regierung vermutlichdas gesamte Stadtgebiet zur Pi-ckerlzone erklären, selbstver-ständlich ausschließlich und al-lein zum Wohle der Bürger.Dass genau diese Bürger auf dieBarrikaden steigen und gegendie Zwangsbeglückung protes-tieren, nimmt man in Wiennicht so ernst. Und dass dasParkpickerl ein Instrument zurGeldbeschaffung ist, lässt manso nicht gelten. Wer allerdingsschon einmal das „Vergnügen“hatte, in einem Pickerlbezirk zuwohnen, der weiß, dass die Jah-respauschale alles andere als

Dacia Docker Seite 10Punktet nicht nur beim Preis

Opel Astra Seite 12Hochwertig und geräumig

Hyundai i20 Seite 13Facelift für den Koreaner

Verkehrssicherheit Seite 16Analyse der aktuellen Situation

Skoda Rapid Seite 17Top bei Preis und Platzangebot

Raiffeisen Leasing Seite 18Der verlässliche Partner

GPS-Ortung Seite 19Datenschutz groß geschrieben

Zenec Seite 19Integrierte Nachrüst-Navis

EBV Leasing Seite 20Kostenwahrheit beim Fuhrpark

Renault Twingo Seite 21Update für den Cityflitzer

4-5 flotte_inhalt ***okhay_Layout 1 30.07.12 15:03 Seite 1

Page 5: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Baby-BenzMercedes erfindet die A-Klasse neu und ist cool wie nie zuvor

Seite 24

Audi A4 Avant Seite 25Das Überdrüber-Firmenauto

Volvo V70 Seite 26Raumriese aus Schweden

Pappas Seite 27Serviceoffensive für Firmen

Trafficpass Seite 28Videomaut statt Stau

Mitsubishi Outlander Seite 29Start für die 3. Generation

Peugeot 4008 Seite 30Neuer Berglöwe

Mercedes Sprinter Seite 31Jetzt mit 7-Gang-Automatik

Sortimo Seite 31Günstige Fahrzeugeinrichtung

Arval Seite 33Die aktuelle Fuhrparkstatistik

Ford Bank Seite 35Einfache Flottenfinanzierung

Opel Corsa OPC Seite 50Wie man einen Kleinwagen inein Kurventier verwandelt

DHL Seite 52Die Logistik-Profis sind diewahren F1-Weltmeister

Nissan GT-R Seite 532,8 Sekunden von 0 aufTempo 100 km/h

Cartoon Seite 58Unser Fixpunkt: Abschließendetwas zum Schmunzeln

Toyota Hybrid Seite 38Prius+ Van und Yaris Hybridals schlauer Cityflitzer

Mercedes Vito E-Cell Seite 39Der Elektro-Transporter mitPlatz für bis zu 7 Personen

Autolackier GmbH Seite 45Der Reparatur-Profi mit umfangreichem Service

Wipark Seite 47Ausbau der Elektrotankstellenin Wien

Bayerisch für AnfängerDer Basis-Dreier erfreutmit guten Fahrleistungenund niedrigem Verbrauch

Seite 32

Leser-TestTesten Sie für FLOTTE & Wirtschaftden Hyundai i40 und übermittelnSie Ihre Eindrücke

Seite 11

Unter StromDer Nissan Leaf erweist sichals ernsthafte und vor allemrecht alltagstaugliche Alter-

native zu konventionell mo-torisierten Fahrzeugen

Seite 44

StreetpowerDer Lotus Exige S machtnicht nur auf der Renn-strecke großen Spaß

Seite 51

Fahrzeug-serviceDie Fuhrpark-Leistungen derServiceanbieter im Überblick

Ab Seite 40

Castrol Edge Professional

Warum es sich auch beimFirmenauto lohnt, ein

paar Euro mehr für hochwer-tiges Öl auszugeben

Ab Seite 14

PfitschipfeilGewinnen Sie ein Wo-chenende im RosenbergerMotor-Hotel Deutsch-Wagram inklusive Aus-fahrt im KTM X-Bow

Ab Seite 54

Aktion scharfDie Finanzpolizei kennt

keine Gnade mit aus steuer-lichen Gründen im Auslandangemeldeten Fahrzeugen

Ab Seite 6Ladungs-sicherungDie gesetzlichen Bestimmungen beim Beladen eines Fahrzeuges

Seite 34

Anhänger-Special

Die unterschiedlichstenBranchen verlangen ver-

schiedenste Lösungen

Ab Seite 56

AlternativeTreibstoffeKeine Angst vor der Zukunft

Seite 46

Stefan SchmudermaierRedaktion

Flotte WorteDass die Autofahrer die Melk-kühe der Nation sind, ist nichtsNeues. Das aktuelle Parkpickerl-Theater in Wien unterstreichtdas dick und fett. Über kurzoder lang wird die rot-grüneWiener Regierung vermutlichdas gesamte Stadtgebiet zur Pi-ckerlzone erklären, selbstver-ständlich ausschließlich und al-lein zum Wohle der Bürger.Dass genau diese Bürger auf dieBarrikaden steigen und gegendie Zwangsbeglückung protes-tieren, nimmt man in Wiennicht so ernst. Und dass dasParkpickerl ein Instrument zurGeldbeschaffung ist, lässt manso nicht gelten. Wer allerdingsschon einmal das „Vergnügen“hatte, in einem Pickerlbezirk zuwohnen, der weiß, dass die Jah-respauschale alles andere als

eine Garantie für einen Park-platz ist. Auch außerhalbWiens ist diese Parkgebühren-Eintreiberei zu hinterfragen.Viele Städte haben ohnediesbereits damit zu kämpfen,dass die Kaufkraft vom Orts-kern in die umliegenden Ein-kaufszentren abwandert.Wenn man dann den verblei-benden Kunden noch dieParksheriffs auf denHals hetzt, darf mansich nicht wundern,dass immer mehr Ortszentren aussterbenund kleinere Geschäftezusperren.

In dieser Ausgabe finden Sie regionale Beilagen von Midas, Grünzweig und Lichtblau.

Dacia Docker Seite 10Punktet nicht nur beim Preis

Opel Astra Seite 12Hochwertig und geräumig

Hyundai i20 Seite 13Facelift für den Koreaner

Verkehrssicherheit Seite 16Analyse der aktuellen Situation

Skoda Rapid Seite 17Top bei Preis und Platzangebot

Raiffeisen Leasing Seite 18Der verlässliche Partner

GPS-Ortung Seite 19Datenschutz groß geschrieben

Zenec Seite 19Integrierte Nachrüst-Navis

EBV Leasing Seite 20Kostenwahrheit beim Fuhrpark

Renault Twingo Seite 21Update für den Cityflitzer

Page 6: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Wer besonders „schlau“ sein will und sein Auto aus Steuergründen im Aus-land anmeldet, sei gewarnt: Diesbezüglich greifen die Behörden seit Kurzemhart durch. Andererseits verspricht das aktuelle Abgabenänderungsgesetzeinige steuerliche Erleichterungen.Von Philipp Hayder

Die Finanzpolizisten staunten nicht schlecht, als sie kürzlich

einen Wiener Autofahrer anhielten: Der hatte nicht nur keine

schlüssige Erklärung für sein Schweizer Kennzeichen parat, sondern

auch noch so manchen Strafzettel offen. Einschließlich der nie be-

zahlten Kfz-Steuer, der Normverbrauchsabgabe (NoVA), der Einfuhr-

umsatzsteuer und der Zollabgaben belief sich der Fehlbetrag auf

mehr als 80.000 Euro.

Ein Einzelfall? In dieser Schadenshöhe wohl schon, doch das Delikt

selbst ist weit verbreitet: 15.000 bis 20.000 Pkws dürften widerrecht-

lich mit ausländischen Kennzeichen unterwegs sein, schätzt man im

Finanzministerium.

Klare VorschriftenAn sich sind heimische Firmen und Privatpersonen verpflichtet, ein

Auto in Österreich zuzulassen, sofern es länger als einen Monat im

Inland betrieben wird. Diese Frist kann auf zwei Monate verlängert

werden, sofern die Anmeldung aus triftigen Gründen noch nicht

möglich war. Kurz vor Ablauf einen Abstecher ins Ausland zu unter-

nehmen, führt laut gängiger Judikatur übrigens nicht dazu, dass die

Frist von Neuem zu laufen beginnt. Ein ordentlicher Wohnsitz im

Ausland befreit ebenfalls nicht von der Pflicht, ein österreichisches

Kennzeichen zu montieren: Dieses steuerrechtliche Schlupfloch

wurde schon vor Jahren geschlossen.

Angestellte ausländischer Unternehmen dürfen ebenfalls nur ein

Monat (oder in Ausnahmefällen eben zwei Monate) lang mit auslän-

dischem Kennzeichen unterwegs sein. Dennoch wurden in den ver-

gangenen Jahren immer mehr Fahrzeuge „hinter der Grenze“ ange-

meldet: „Auffällig ist, dass selbst große internationale Konzerne

versuchen, mit ‚kreativen‘ Anmeldemethoden bei ihrem Fuhrpark

Abgaben zu sparen“, heißt es aus dem Finanzministerium.

Vom Sparenbeim Fahren

SON D E R T H E M A

6 I 08/2012

KFZ STEUERN

6-7 Aktuelles Thema ***okhay_Layout 1 27.07.12 15:42 Seite 8

Page 7: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Starker AnreizDer Grund dafür ist die hierzulande außerordentlich hohe Abga-

benlast. „Durch unterschiedliche Nettopreise und Steuern, insbe-

sondere die NoVA, kostet ein VW Golf für Österreicher gleich einmal

um 1.700 Euro mehr als für die deutschen Nachbarn“, rechnet der

ÖAMTC vor. In der Folge schlägt die motorbezogene Versicherungs-

steuer mit Mehrkosten von 216 Euro pro Jahr zu Buche. Für Unter-

nehmen kommt ein weiterer Aspekt hinzu: In Deutschland sind alle

Firmenfahrzeuge vorsteuerabzugsberechtigt, hierzulande lediglich

einige genau definierte Modelle.

Erste „Aktion scharf“Im selben Maß, in dem die Steuerflucht gewachsen ist, wurde das

Finanzministerium auf die Problematik aufmerksam. Seit dem

Frühjahr macht man nun Ernst: Minis-

terin Maria Fekter hat die Finanzpoli-

zei, Anfang 2011 eigens zur Betrugsbe-

kämpfung geschaffen, auf die

Kfz-Steuersünder angesetzt. Die ersten

Schwerpunktaktionen fanden zwi-

schen Februar und Mai in Kärnten, der

Steiermark und dem Burgenland statt.

An 97 Einsatztagen wurden dabei ge-

meinsam mit Zoll und Exekutive 3.020

Autos überprüft. „Das Ergebnis kann

sich sehen lassen“, berichtet Wilfried

Lehner, Leiter der Stabsstelle Finanz-

polizei. Insgesamt seien 1.519 Anzei-

gen getätigt worden. Bei Steuernach-

forderungen von rund 8.500 Euro pro Auto ergebe dies eine

NoVA-Gesamtnachforderung von mehr als 12 Millionen Euro,

rechnet Lehner vor. Die künftigen Steuerleistungen im Inland und

die jeweils fälligen Strafen wurden bei dieser Kalkulation noch gar

nicht berücksichtigt.

Strafen bis zur AutopfändungDer ertappte Lenker eines vermeintlich „ausländischen“ Fahrzeugs

muss sich auf ein Verwaltungsstrafverfahren einstellen – ähnlich, als

wenn er ohne Führerschein un-

terwegs gewesen wäre. Hinzu

kommen Finanzstrafverfahren

aufgrund der Hinterziehung von

Kfz-Steuer, NoVA sowie allen-

falls Zoll und Umsatzsteuer. Die

Strafhöhe reicht laut Auskunft

des Ministeriums bis zum

Doppelten des hinterzogenen

Betrags. Damit nicht genug: Ist

die Steuerschuld uneinbring-

lich, könnte sogar das Fahrzeug

gepfändet werden.

Legal sparen statt SteuerbetrugDie Wahrscheinlichkeit, dass

Steuerflüchtlinge den Fahndern

ins Netz gehen, ist in den ver-

gangenen Monaten deutlich

größer geworden. Mitte Juni

wurde beispielsweise eine

Nacht lang die Tauernautobahn

abgeriegelt, 35 Anzeigen waren

die Folge. „Die bisherigen

Einsatzschwerpunkte haben ge-

zeigt, dass wir mit unseren

gezielten Maßnahmen ins

Schwarze getroffen haben und

die Kontrollen auf ganz Öster-

reich ausdehnen werden“, sagt

Lehner. In Zeiten allgemeiner

Diskussionen über die gerechte

Lastenverteilung sieht er auch

die öffentliche Meinung auf sei-

ner Seite: „Betrugsbekämpfung

bedeutet für uns mehr Gerech-

tigkeit und Chancengleichheit

sowie mehr Schutz für die

heimische Wirtschaft und die

Menschen in unserem Land.“

Von moralischen Aspekten ein-

mal abgesehen: Das Abgaben-

änderungsgesetz 2012 wird

dafür sorgen, dass zumindest

gewisse Fahrzeuge steuerlich

etwas besser gestellt werden

(siehe Infokasten). Neben den

verschärften Kontrollen sollte

dieser positive Anreiz dazu

beitragen, die Motivation zur

Steuerhinterziehung zu senken.

Denn auch wenn das Fahren

mit inländischem Kennzeichen

in Zukunft immer noch teurer

kommen wird – mit besserem

Gewissen ist man allemal

unterwegs. •

Finanzministerin MariaFekter macht Ernstbeim Kampf gegen Kfz-Steuersünder

Nicht alleswird teurer ...Der kürzlich ausgesandte Ent-

wurf des Abgabenänderungs-

gesetzes 2012 sieht eine Hal-

bierung des Kfz-Steuersatzes

für Elektro- und Hybridfahr-

zeuge bis 3,5 Tonnen Gesamt-

gewicht vor. In Kraft treten

könnte diese im Herbst. Paral-

lel soll der eigentlich per

31. August auslaufende

NoVA-Bonus von 500 Euro

für Fahrzeuge mit „umwelt-

freundlichem Antriebsmotor“

(darunter versteht der Gesetz-

geber „Hybridantrieb, Verwen-

dung von Kraftstoff der Spezifi-

kation E 85, von Methan in

Form von Erdgas/Biogas, Flüs-

siggas oder Wasserstoff“) bis

Jahresende 2014 verlängert

werden. Für Erstanmeldungen

zwischen Ende August und

dem Inkrafttreten des Abga-

benänderungsgesetzes ist eine

rückwirkende Regelung vorge-

sehen.

08/2012 I 7

6-7 Aktuelles Thema ***okhay_Layout 1 27.07.12 15:42 Seite 9

Page 8: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

fläche, die bei einem Crash

auftretenden Kräfte werden

dadurch besser verteilt. In

Amerika ist das System seit

dem Vorjahr im Explorer zu

haben, über 90 Prozent der

Menschen empfanden die

Gurtführung bei Tests gleich

angenehm oder sogar ange-

nehmer als bei normalen

Gurten. Der PSA Peugeot Citroën Kon-

zern geht eine weitere, strate-

gische Partnerschaft ein. Die

Kooperation mit Toyota um-

fasst die leichten Nutzfahr-

zeuge des französischen Kon-

zerns, die künftig in Europa

auch mit dem Toyota-Logo

verkauft werden sollen.

Konkret ist die Rede von den

Modellen Peugeot Expert und

Citroën Jumpy, bei künftigen

Modellgenerationen möchten

die beiden Unternehmen be-

Nutzfahrzeug-Kooperation

Montage-Profi Würth setzt

seinen Expansionskurs fort.

Kürzlich eröffnete ein weiteres

Kundenzentrum in Althofen

in Kärnten. Kunden aus dem

südlichsten Bundesland Öster-

reichs steht ab sofort ein fünf-

ter Shop zur Verfügung,

Kärnten: NeuesKundenzentrum

Mit der Einführung des neuen

Ford Mondeo Anfang 2013 hält

auch eine neue Technik Einzug

in den Automobilbau. Ford hat

einen neuartigen Gurt-Airbag

für die Fond-Passagiere entwi-

ckelt, der vor allem Kinder und

ältere Personen vor Kopf-, Na-

cken- und Brustverletzungen

schützen soll. Das System bietet

eine fünffach größere Auflage-

Gurt-Airbag für Fondpassagiere

reits ab der Entwicklung zu-

sammenarbeiten, Pläne einer

gegenseitigen Kapitalbeteili-

gung bzw. einer gemeinsamen

Produktion gibt es derzeit

aber nicht. Toyota Motor

Europe Präsident Didier Leroy

betont die Wichtigkeit des

Segments der leichten Nutz-

fahrzeuge in Europa und freut

sich, nach der Einstellung des

Hiace den Kunden weiterhin

ein Produkt des Hauses

Toyota anbieten zu können.

8 I 08/2012

Neue Autos, innovative Dienstleistungen: Wir zeigen

Im Zuge einer groß ange-legten Überprüfung in mehreren EU-

Mitgliedsstaaten hat Bridgestone Europefestgestellt, dass stolze 63 Prozent aller Fahrzeuge

mit zu geringem Reifendruck unterwegs sind. Immerhin20 Prozent waren mit zumindest einem Reifen unterwegs,der die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe unter-

schritten hat. Zu niedriger Reifendruck erhöht nicht nur denVerschleiß der Pneus, sondern ist auch ein großes Sicher-heitsrisiko. Zum einen wird das Handling des Fahrzeugesschwammiger, zum anderen droht bei extrem zu nied-rigem Druck ein Reifenschaden wie zum Beispielein Reifenplatzer. Vergessen Sie daher nicht,

sowohl Profiltiefe als auch Druck regelmäßig zu prüfen!

Schäden durch Unwetter können vermieden werden, sagen Experten desÖAMTC. Damit es gar nicht erst zu einem Schaden kommt, sollte man dasAuto bei einer Unwetterwarnung an einem geschützten Platz abstellen. Istdas nicht möglich, bietet zum Beispiel eine Hagel pelerine Schutz vor gro-ßen Hagelkörnern. Diese besteht aus dickem Kunststoff und dämpft so dieEinschläge entscheidend ab. Detailinformationen finden Interessierteunter www.oeamtc.at/rechtsberatung.

Gerüstet für Unwetter

Reifendruck prüfen!

8-9 DS einsteigen ***okhay_Layout 1 27.07.12 19:23 Seite 1

Page 9: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Ein Facelift erhielt der imJahr 2008 auf dem Markt eingeführte

Citroën C5: Er trägt ab sofort den neuen, ab-gerundeten Doppelwinkel, was seiner Frontpartie

stärkeren Ausdruck verleihen soll. Neue 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, die Außenfarbe „Guaranja-Braun“sowie eine neuartige Leder-/Stoffpolsterung für das Aus-stattungsniveau Exclusive vervollständigen den neuen Look.

Ihnen die vielfältigen Facetten des Fuhrparkgeschäfts.

Caddy parkt automatisch

Marke die neue Dreizylinder-

Turbo-Benzinmotorisierung

Energy TCe 90 (90 PS) mit

einem Verbrauch von 4,3 l/100

km und einen 1.5 Diesel (90 PS)

mit einem Verbrauch von 3,2

l/100 km. Als Premiere für

Renault im B-Segment wird

der Neue Clio mit dem neuen

Motor TCe 120 (120 PS) in Ver-

bindung mit dem Sechsgang-

Doppelkupplungsgetriebe

EDC (Efficient Dual Clutch)

im ersten Quartal 2013 an-

geboten. Die Preise ste-

hen noch nicht fest.

Der 1990 auf dem Markt einge-

führte Clio hat die Geschichte

von Renault geprägt – 11,5 Mil-

lionen verkaufte Fahrzeuge in

mehr als 115 Ländern. Vor we-

nigen Tagen wurde die 4. Gene-

ration des Erfolgsmodells ent-

hüllt. Es bietet u.a. als erstes

Fahrzeug

der

Neuer Renault Clio

08/2012 I 9

Ab sofort wird den Fahrern des VW Caddy der Alltag erleichert, so

bei der Anschaffung 776,40 € (brutto) in den Parklenkassistenten

investiert wurden. Das erstmals auch für den kleinen Lieferwagen

verfügbare System zirkelt das Fahrzeug sowohl in längs zur Fahr-

bahn gelegene Parklücken als auch in Querparklücken. Der Fahrer

muss lediglich den Retourgang einlegen und Gas sowie Bremse be-

dienen. Das Lenkrad dreht sich ohne Zutun des Piloten so, dass

das Auto am Ende perfekt geparkt in der Lücke steht.

Noch bis 10. August lässt sich auf www.seatonline.at/mii einganz besonderes Schnäppchen sichern. Seat bietet 80 Son-dermodelle mit dem Namen „@Mii“ exklusiv im Internet an.Der Dreitürer leistet 75 PS und erfreut die Online-Käufermit einer umfangreichen Serienausstattung. Eine Klima-anlage ist ebenso inkludiert wie ein Navigationssys-tem, ein Lederlenkrad, ein CD-Radio, eine Metallic-Sonder lackierung, weiße Alufelgen und ein

weißes Armaturenbrett. Der Preis istheiß, für 10.990 Euro ist der

@Mii zu haben.

Seat @Mii: Nur im Internet!

Mini für StudienzweckeEinen nagelneuen Mini Cooper S Countryman Allrad konnte

der Studiengang „Fahrzeugtechnik“ der FH Joanneum kürz-

lich von BMW entgegennehmen. Das Fahrzeug, das in Graz

von Magna Steyr für den Weltmarkt produziert wird, kommt

künftig für Schulungszwecke in der Lehre zum Einsatz. Ing.

Konstantin Köstler (BMW),

Gerhard Stiegler (Magna Steyr)

und Gerald Kerbl (Verkaufslei-

tung BMW Gady) haben den

Mini an Emilia Andreeva-Mo-

schen vom Studiengang „Fahr-

zeugtechnik“ und Günter Rieg-

ler, Geschäftsführer der FH

Joanneum, übergeben.

Facelift für Citroën C5

8-9 DS einsteigen ***okhay_Layout 1 27.07.12 19:23 Seite 2

Page 10: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

DACIA DOKKER Grundmodell: Van82 PS/60,5 kW, ab 7.490 € (exkl.MwSt, keine Angabe zur NoVA)7,5 l B/100 km, 175 g CO2/km (Werksangaben)

Grundmodell: Pkw82 PS/60,5 kW, ab 9.990 € (inkl.MwSt, keine Angabe zur NoVA)7,5 l B/100 km, 175 g CO2/km (Werksangaben)

10 I 08/2012

Dass die rumänische Renault-Tochter in jedem Segment, in

dem sie antritt, Autos zum Bestpreis anbietet, ist Konzern-

politik: So erobert man neue Kunden. Im Spätherbst betritt man

auch das Segment der Kleintransporter. Dokker heißt das 4,36

Meter lange Fahrzeug, der Name kommt von jenen Männern, die

in den Docks ihre Arbeit verrichten; gebaut wird der Dacia in

einem neuen Werk im marokkanischen Tanger.

Die Eckdaten des Dokker sind maßgeschneidert für viele Trans-

portaufgaben: Bis zu 3.900 Liter Ladekapazität, 3,11 Meter Lade-

länge und rund 700 Kilogramm Zuladung sollten für die meisten

Zwecke reichen. Großvolumige, PS-starke Motoren sucht man in

dieser Klasse auch anderswo vergeblich – warum sollte es Dacia

anders machen. Daher bietet man beim Dokker als Basis einen

1.6-Liter-Benziner mit 82 PS, der zwar nicht beson-

ders spritzig ist, doch mit 7,5 Litern Sprit auskommt.

Eine Europalette passt hinten hineinWer lieber Diesel fährt (und das zahlt sich bei den

hohen Kilometerleistungen vieler Handwerker aus),

kann dies mit 75 oder 90 PS tun – wobei der stärkere

Motor auch mit höherer Zuladung sehr gut zurecht-

kommt. 4,5 Liter Schnittverbrauch sind eine starke

Ansage.

Genial sind die beiden asymmetrischen Hecktüren mit einer

Breite von 117 Zentimetern,

durch die man auch eine Euro-

palette in Längsrichtung verla-

den kann, seitlich ist eine

Schiebetüre serienmäßig. Gute

Ideen haben sich die Techniker

auch beim so genannten „Fle-

xipaket“ einfallen lassen: Es

beinhaltet beispielsweise eine

schwenkbare Trennwand, so-

dass vorn nur ein einziger Sitz

überbleibt und der Fahrer

dennoch vor der verrutschen-

den Ladung geschützt ist. Zu

bestellen ist der Dokker erst ab

November, bis

dahin werden auch

die Preise im Detail

kalkuliert. Die Aus-

lieferung soll An-

fang 2013 starten.

Auch als PkwDass von diesem

Hochdach-Kombi

auch eine Pkw-Version auf den

Markt kommt, soll nicht uner-

wähnt bleiben; auch hier tritt

man mit 9.990 Euro mit einem

maßgeschneiderten „Kampf-

preis“ an.

Natürlich wird die Dokker Van-

Variante ausschließlich Fir-

menkunden ansprechen.

Beim Importeur rechnet man

aber damit, dass sich unter

den Kunden für den Dokker

Pkw auch viele Familien fin-

den werden, die ein extrem ge-

räumiges Fahrzeug zu einem

günstigen Preis suchen – und

hiermit gefunden haben. •

Ende November werden die Karten bei den Kleintransporternneu gemischt: Dann kommt der Dacia Dokker Van auf denMarkt – zum Basispreis von 7.490 Euro.Von Mag. Heinz Müller

Günstiges Arbeitstier

Der Dokker Van ist vielseitignutzbar (o.) und auch in einerPkw-Version zu haben (u.)

10 Dacia Dokker *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 15:05 Seite 1

Page 11: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

08/2012 I 11

Eine Kooperation von:

Ihr Auto. Ihr Urteil.Der neue Hyundai i40 stellt sich dem härtesten Vergleichstest:dem Einsatz in Ihrer Firmenflotte. Verfassen Sie gemeinsam mitunseren Redakteuren den ersten Testbericht von Unternehmernfür Unternehmer!

Hier geht´s zur Anmeldung »Wollen Sie den neuen Hyundai i40 als Limousine und Kombi im

eigenen Unternehmen testen? Gemeinsam mit der Hyundai

Import GmbH laden wir Sie ein: Seien Sie eine Woche lang unser

Testfahrer!

Teilnehmen ist ganz einfach: Senden Sie bis spätestens

31. August Ihren Namen, Firmennamen und Ihre Firmenan-

schrift sowie Zahl und Typ der derzeit von Ihnen genutzten Fir-

menfahrzeuge an die folgende Adresse. Nur vollständige Einsen-

dungen sind teilnahmeberechtigt, der Rechtsweg ist

ausgeschlossen.

» [email protected]

FLOTTE & Wirtschaft ist nicht nur das einzige Monatsmagazin

für österreichische Firmenwagenbetreiber. Als einziges Medium

bitten wir auch unsere Leser um Ihre Erfahrungen. Wir verlosen

eine Woche mit einem neuen Firmenfahrzeug – und veröffentli-

chen im Anschluss daran Ihre Erfahrungen in Form eines

doppelseitigen Testberichts. Keine Sorge: Um die Fotos und die

redaktionelle Unterstützung kümmern sich unsere erfahrenen

Mitarbeiter.

Neuer Renner am FlottenmarktUnser erstes Testmodell ist ein echter Herausforderer für etab-

lierte Firmenwagenanbieter: Der Hyundai i40 setzt als Limou-

sine (ab 22.990 Euro) wie auch als Kombi (ab 23.990 Euro) neue

Akzente am Flottenmarkt. Als Motorisierung stehen je 2 Benzi-

ner (135 und 177 PS) und Diesel (116 und 136 PS) zur Wahl,

neben der manuellen Sechsgangschaltung können die beiden

stärksten Triebwerke mit Automatikgetriebe bestellt werden.

Bei unseren ersten Testfahrten waren wir vom stimmigen Design

der Limousine und dem hohen Alltagsnutzen des Kombis,

jeweils verbunden mit knapp kalkulierten Preisen, beeindruckt.

Dass Hyundai 5 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung

gewährt, soll ebenfalls nicht unerwähnt bleiben.

Schlussendlich geht es beim „Großen Fuhrpark-Praxistest“ aber

nur um eines: um Ihre Erfahrungen!

11 Hyundai Testdrive ***okhay_Layout 1 30.07.12 15:32 Seite 1

Page 12: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

12 I 08/2012

Wussten Sie, dass das Wort Caravan aus „Car and Van“

abgeleitet wurde und Opel bereits im Jahr 1953 den

Rekord Caravan auf den Markt gebracht hat? Nicht? Auch egal,

denn die Opel Kombimodelle hören seit dem Insignia und dem

neuen Astra ohnedies auf den Namen „Sports Tourer“. Womit wir

bei unserem Testauto gelandet wären.

Mit einer Länge von 4,7 Metern ist der Astra Kombi echt groß

geworden und der Kompaktklasse schon fast entwachsen. Der

Kofferraum schluckt 500 Liter, klappt man die Rücksitzlehnen

um – einen ebenen Laderaumboden gibt’s nur dann, wenn vor-

her die Sitzflächen

hochgeklappt wer-

den – kommt man

auf 1.540 Liter und

liegt damit nur noch

zehn Liter unter dem

großen Bruder Insig-

nia Sports Tourer.

Hohe QualitätAuch das Cock-

pit orientiert

sich am Insignia. Hohe Verarbeitungsqualität, gepaart

mit feinen Materialien, erfreut beim täglichen Ge-

brauch. Wer viel Zeit im (Firmen-)Auto verbringt, der

legt auch großen Wert auf gute Sitze. Die Investition

von 386,30 Euro für den Fahrer beziehungsweise 678

Euro für Fahrer- und Beifahrersitz ist definitiv eine loh-

nende. Eine ausziehbare

Schenkelauflage ist

ebenso enthalten wie Lenden-

wirbelstütze und aktive Kopf-

stützen, das Gütesiegel

„Aktion gesunder Rücken“ be-

kräftigt das Hakerl bei diesem

Extra zusätzlich.

Großes MotorenangebotDie Qual der Wahl in Sachen

Triebwerk ist riesig. Fünf Ben-

ziner von 100 bis 180 PS stehen

ebenso zur Wahl wie vier Tur-

bodiesel zwischen 95 und 165

PS. Die stärkeren Varianten

sind jeweils auch mit einem

Sechsstufen-Automatikge-

triebe zu haben.

Unser Testwagen war mit dem

110 PS Turbodiesel ausgestat-

tet, einer bei Firmen beson-

ders beliebten Motorisierung.

Die Beschleunigung von 12,5

Sekunden auf 100 km/h ist

ausreichend, der Verbrauch

von rund sechs Litern gibt

ebenso wenig Anlass zur

Kritik wie das ausgewogene

Fahrwerk.

Innovative ExtrasOptional lässt sich der

Astra Sports Tourer mit

einem Assistenzsys-

tem-Paket (u.a. Ver-

kehrszeichenerken-

nung, Abstandsradar,

Spurassistent), einem

integrierten Fahrrad-

träger und vielen weite-

ren Annehmlichkeiten

ausstatten. •

Der Opel Astra Sports Tourer ist weit mehr als nur fesch, er punktetauch mit großzügigem Platzangebot und sparsamen Motoren.Von Stefan Schmudermaier

Caravan war gestern

OPEL ASTRA SPORTS TOURERGrundmodell: 1.4 Cool & Sound100 PS/74 kW, ab 18.390 €(inkl. 5 % NoVA & MwSt)5,7 l B/100 km, 134 g CO2/km (Werksangaben)

Testmodell: 1.7 CDTI Edition110 PS/81 kW, ab 21.590 €(inkl. 5 % NoVA & MwSt)4,4 l D/100 km, 117 g CO2/km (Werksangaben)

Der Opel Astra Sports Tourerist durch und durch hochwer-tig, der Kofferraum überzeugtmit gutem Platzangebot

12 Opel Astra Sports Tourer *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 15:18 Seite 1

Page 13: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Womit wir beim Preis ange-

langt wären: Als Dreitürer

kostet die i20-Basisversion

10.990 Euro, der Aufpreis für

den Fünftürer liegt bei exakt

500 Euro. • (MUE)

Jahrelang hat sich der Hyundai i20 bei den Kleinwagen

wacker geschlagen: Jetzt, wo mit i30 und i40 in den höhe-

ren Klassen neue Fahrzeuge zur Verfügung stehen, darf natür-

lich auch die Vier-Meter-Klasse nicht fehlen. So erhielt der i20

das neue „Familiengesicht“ mit dem hexagonalen Kühlergrill

und neuen Scheinwerfern verpasst; durch die neuen Stoßfän-

ger am Heck wuchs auch die Gesamtlänge um 55 Millimeter

auf 3.995 Meter. Natürlich machte die Frischzellenkur

auch vor dem Innenraum nicht Halt.

Sparsamer Diesel mit recht hohem AufpreisKomplett neu ist auch der 1,1-Liter-Dieselmo-

tor mit 75 PS, der wegen seiner Sparsamkeit

(nur 3,8 Liter je 100 km) auch für Vielfahrer

interessant ist. Doch ob man sich wirklich

für einen Diesel und 2.500 Euro Aufpreis

entscheidet, will gut berechnet sein, denn

auch das mit einem 85 PS

starken Benziner ausgestat-

tete Basismodell genehmigt

sich nur 4,9 Liter. Gebaut

wird der i20 übrigens nicht in

Korea, sondern in der Türkei.

Hyundai schickt eine überarbeitete Form desi20 ins Rennen um die Gunst der Kunden imumkämpften B-Segment.

Ein Koreaneraus der Türkei

Auch dem Innenraum des i20wurde ein „Facelift“ verpasst,er wirkt nun hochwertiger

HYUNDAI I20Grundmodell: 1.25 Life 3-türig85 PS/63 kW, ab 10.990 €(inkl. 4 % NoVA & MwSt)4,9 l B/100 km, 114 g CO2/km (Werksangaben)

13 Hyundai i20 *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 15:33 Seite 1

Page 14: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

14 I 08/2012

Mit gewerblich genutzten Fahrzeugen werden oft zigtau-

sende Kilometer pro Jahr gefahren, die Beanspruchung

des Motors ist dementsprechend hoch. Da rächt es sich doppelt

und dreifach, wenn am falschen Ende gespart wird. Denn im Ver-

gleich zu einer größeren Reparatur sind die paar Euro, die man

durch ein Discount-Öl möglicherweise sparen kann, absolut zu

vernachlässigen.

Premium-Qualität vom MarktführerCastrol ist Marktführer und sich der Verantwortung mehr als

bewusst. Geschäftsführer Ing. Peter Spatzierer betont, dass das

aber nur möglich ist, wenn man auch als Technologieführer den

Ton angibt. Die Motoröllinie Castrol Edge Professional genügt

auch höchsten Ansprüchen, dank der „Fluid

Strength Technology“ handelt es sich dabei um

das stärkste und anpassungsfähigste Motorenöl,

von Castrol.

Hohe AnforderungenWas die wenigsten Autofahrer wissen, hat

massive Auswirkungen bei Verwendung von

Billigprodukten. Das Druckverhältnis in den

Motoren hat sich in den letzten 10 Jahren ver-

doppelt, während die Ölmenge im Motor selbst

aufgrund der technischen Anforderungen

massiv reduziert wurde. Dem-

entsprechend ist ein Hochleis-

tungsöl heute wichtiger denn

je. Ein gutes Motoröl passt sich

permanent an die Bedingun-

gen und Anforderungen des

Motors an, schließlich ändern

sich nicht nur die Drücke, son-

dern auch die Temperaturen

laufend.

Die hohe Kunst ist es, die Rei-

bung möglichst weit zu redu-

zieren, damit der Motor auch

seine volle Leistung bringen

kann und auch im Hinblick auf

einen niedrigen Verbrauch op-

timal arbeitet. Die erwähnte

„Fluid Strength Technology“

macht das Öl dabei wider-

standsfähiger und langlebiger.

Qualität, die sich bezahlt machtWer beim Ölwechsel jeden Euro zwei Mal umdreht, der spart amfalschen Platz. Premium-Motoröle wie Castrol Edge Professionalsorgen für saubere und langlebige Motoren.Von Stefan Schmudermaier

Die Mikro-Filtration garantiert Öl-Qualität auf höchstem Niveau

14-15 Castrol ***okhay be korr._Layout 1 30.07.12 14:18 Seite 1

Page 15: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

08/2012 I 15

Im Test hat Castrol Edge Professional auch gegenüber dem füh-

renden Mitbewerb die Nase vorn. Die Stärke des Ölfilms beim

Kontakt von Metall zu Metall ist um bis zu 60 Prozent stärker, die

Langlebigkeit des Spitzenprodukts von Castrol liegt um bis zu

35 Prozent über anderen Premium-Ölen.

Möglich ist das auch durch die Mikro-Filtration, die dem Öl

dieselbe Reinheit wie bei der Erstbefüllung durch den Fahrzeug-

hersteller gibt. Der Schmierstoff wird dabei durch einen

Mikrofilter gesiebt, Partikel, die größer als 0,022 Millimeter sind,

bleiben zurück. Um Fälschungen des kostbaren Produktes zu

verhindern, leuchten die Castrol Edge Professional Produkte üb-

rigens unter UV-Licht.

Namhafte Partner in der AutoindustrieUnter all diesen Gesichtspunkten wird klar, dass der Slogan

„It’s more than just oil, it’s liquid engineering“ deutlich mehr als

ein Marketing-Spruch ist, sondern bei Castrol in der Entwick-

lungsabteilung auch tatsächlich gelebt wird.

Es ist daher auch kein Wunder, dass namhafte Autohersteller wie

VW, Audi, Seat, Skoda, BMW, Mini, Ford, Jaguar, Land Rover und

Volvo Motoröle von Castrol empfehlen. Castrol ist wiederum

nicht nur wichtiger Sponsor-Partner in den unterschiedlichsten

Motorsport-Serien, sondern unterstützt auch andere Sportarten

wie etwa Fußball-Europa- oder Weltmeisterschaften.

Geiz ist nicht geilDie Verwendung von hochwertigen Premium-Motorölen ist je-

denfalls alles andere als Luxus. In Zeiten, wo auch bei vielen Fir-

men eine gewisse „Geiz ist geil“-Mentalität zum Vorschein kommt,

sollte man sich nicht dazu verleiten lassen, ein x-beliebiges Öl in

den Einfüllstutzen zu kippen, sondern besser ein paar Euro mehr

einsetzen und in die Langlebigkeit des Motors investieren. •

Castrol EdgeProfessional

Castrol Edge Professional

wurde speziell für Men-

schen entwickelt, die

Wert auf höchste Per-

formance legen. Um

diesem Anspruch zu

genügen, investiert

Castrol kontinuierlich

in die Verbesserung der

Schmierstoffe.

EmpfehlenswertCastrol erfüllt dabei

nicht nur die von den

Automobilherstellern

geforderten Freigaben,

sondern übertrifft mit

der Qualität des Öls alle Anforderungen bei Weitem.

Viele Automobilhersteller empfehlen nicht nur die

Marke Castrol, sondern explizit den Einsatz von

Castrol Edge Professional. Im Unterschied zu ande-

ren Produkten ist Castrol Edge Professional aus-

schließlich bei Marken-Autohändlern zu beziehen. •

14-15 Castrol ***okhay be korr._Layout 1 30.07.12 14:18 Seite 2

Page 16: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Auf der A2 bei Kottingbrunn befindet sich die beste Bau-

stelle Österreichs. Der Slogan „Sicherheit braucht Platz“

wurde dort voll umgesetzt: Eindeutige Markierungen mit guter

Sichtbarkeit bei Nacht und ausreichende Pannenbuchten sorgen

für hohe Sicherheit. Dass es dort trotzdem zu Unfällen gekom-

men ist, liegt an der Dränglerei und den nicht eingehaltenen

Sicherheitsabständen.

Die gefährlichste Baustelle findet sich dagegen auf der S6 in der

Steiermark im Niklasdorftunnel. Schlechte und verschmutze

Markierungen, Baken, die falsch aufgestellt sind und ein finste-

res Loch sorgten für das Schlusslicht im Baustellen-Ranking.

Noch zwei Jahre muss in diesem Tunnel im Gegenverkehr gefah-

ren werden, es besteht dringender Handlungsbedarf.

2 Röhren bringen SicherheitObwohl Experten noch vor Jahren die Kritik an miserablen

Tunnels zu widerlegen versuchten, wurde bei der Eröffnung der

zweiten Röhre des Pfändertunnels sowohl von Verkehrsministe-

rin Doris Bures als auch von Asfinag-Vorstand Alois Schedl

betont, dass nur zwei Tunnelröhren für sichere Fahrt sorgen

können. Tatsächlich hat es in den Ein-Röhren-Anlagen

Pfändertunnel und Bosrucktunnel erst vor wenigen Wo-

chen schwere Unfälle gegeben.

Der neue Pfändertunnel muss zwar noch ein Jahr im Gegen-

verkehr befahren werden, wurde aber trotzdem als der beste

Tunnel eingestuft. Verantwortlich dafür ist die neue Be-

leuchtung mit LEDs und vor allem auch die durchgehende

Spursignalisierung mit grünem Pfeil für die freie Fahrbahn

und rotem „X“ für die gesperrte Gegenfahrbahn. Derartige

Signale haben sich im Ambergtunnel von Feldkirch voll bewährt

und sollten eigentlich in allen

Tunnels angebracht sein.

Schlusslicht in KärntenDer gefährlichste Tunnel ist

weiterhin der Karawankentun-

nel auf der A11 am Weg nach

Slowenien: Acht Kilometer

Tunnel ohne einzigen Flucht-

weg sind heute nicht mehr zu

verantworten. Sicherheitsini-

tiativen wie Thermoscanner

und Feuerwehr in Notbereit-

schaft helfen nur wenig, weil

überhitzte Fahrzeuge nur in

Österreich, aber nicht in Slo-

wenien zu erkennen sind. Die

zweite Röhre ist zwar für den

Karawankentunnel ange-

dacht, aber weder der

Baubeginn noch die

Finanzierung konnte bis-

her mit Slowenien verein-

bart werden. So ist nicht

einmal der Ultimo 2019

für die Tunnelsicherheit

gemäß EU-Richtlinien

einzuhalten.

Acht Kilometer Tunnel in

schwierigen geologischen

Verhältnissen voranzutreiben,

bedeutet mindestens sieben

Jahre Bauzeit. Bis dahin bleibt

der Karawankentunnel der ge-

fährlichste Tunnel des Alpen-

raumes.

Pikanterie am Rande: Für

Slowenien läuft die Frist zur

Erfüllung der EU-Tunnelricht-

linie 2014 ab, nur Italien und

Österreich haben wegen der

vielen Tunnels eine Schonfrist

bis 2019 erhalten. • (WMA)

Sommerlicher Hürdenlauf

Der Karawankentunnel giltals äußerst gefährlich

Tödliche Tunnelunfälle, von Brücken ge-stürzte Lkws, an ungesicherten Verkehrs-schildern zerschellte Fahrzeuge und ständige Staus mit Unfällen in Baustellen: Was ist los im heimischen Autobahnnetz?

Rechtzeitig zur Ferienrei-sezeit hat Willy Matzke,jahrzehntelang Verkehrssi-cherheitsexperte desÖAMTC und bekannt fürseine weltweiten Tests vonBaustellen und Tunnels, die„Hot Spots“ im heimischenAutobahnnetz untersucht

16 I 08/2012

16 verkehrssicherheit *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 15:13 Seite 1

Page 17: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

08/2012 I 17

Eines vorweg: Wer den Škoda Rapid schon jetzt bestellen

möchte, wird ein „Njet“ des Händlers hören. Denn das

Fahrzeug startet im Spätherbst vorerst am Heimmarkt (also in

Tschechien); nach Österreich werden die ersten Autos wohl erst

kurz vor Weihnachten rollen. Offizielle Österreich-Premiere ist

dann auf der Vienna Autoshow (10. bis 13. Jänner 2013).

Soweit zum Zeitplan, der auch ein bisserl was mit der Einfüh-

rung des neuen Octavia zu tun hat: Denn dieses Auto, das seiner-

zeit den Aufstieg von Škoda eingeläutet hat, wird auf dem Genfer

Salon Anfang März präsentiert und im Lauf des Jahres 2013

sowohl als Limousine wie

auch als Combi eingeführt.

Neuer Octavia größerAllerdings wächst der Octa-

via in seiner nächsten

Generation, dadurch wird

unterhalb Platz frei für den

Rapid. Dieser ist mit 4,48

Metern um knapp zehn Zen-

timeter kürzer als die derzei-

tige Octavia Limousine.

Beim tschechischen Autohersteller glaubt man, dass der Rapid

auch in vielen Firmen Einzug halten wird – sozusagen als Ein-

stiegsmodell für das untere Management, während die Mitarbei-

ter eine Ebene höher mit dem (neuen) Octavia fahren und sich

die Chefs den Superb leisten. Da das Auto erst Ende des Jahres zu

uns kommt, stehen noch keine Preise fest. Beim Importeur will

man aber alles daran setzen, einen Basispreis von weniger als

15.000 Euro zu realisieren.

Viel Platz Wie es aussieht, wer-

den auch nicht alle

Motorisierungen von An-

fang an erhältlich sein: Fix

scheinen im Moment die Ben-

zinversionen mit 75 und 86 PS

sowie der 105 PS starke Diesel,

der bei den Tests einen guten

Eindruck hinterließ. Ein Ver-

kaufsargument wird neben

dem großen Kofferraum (550

Liter) und der weit nach oben

öffnenden Heckklappe auch

das Passagierabteil sein. Gut

möglich, dass ab 2013 viele

Rapid als Taxis im Einsatz

sind.

Zweite Rapid-Variante 2013Ende 2013 folgt dann eine

zweite Version des Rapid, über

die jedoch vorerst noch der

Mantel des Schweigens gebrei-

tet wird: Ein herkömmlicher

Kombi wird es aber sicher

nicht sein. Auf eine „Austria-

Edition“ des Rapid wird man

übrigens auch vergeblich war-

ten müssen... •

Mit dem neuen Rapid will Škoda in der Kompaktklasse völligneue Akzente setzen – beim Preis ebenso wie bei der Größe.Von Mag. Heinz Müller

Selbst Austrianer könnten zuRapid-Fans werden...

ŠKODA RAPIDGrundmodell: 1.2 MPI75 PS/55 kW, Preis voraussichtlichknapp unter 15.000 €(inkl. MwSt, NoVA-Einstufung offen)6,1 l B/100 km, 137 g CO2/km (Werksangaben)

550 Liter schluckt derKofferraum des Rapid;ein Bestwert in dieserKlasse

17 Skoda Rapid *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 15:04 Seite 1

Page 18: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

18 I 08/2012

Langsam, doch stetig steigt die Zahl der Elek-

troautos auf den österreichischen Straßen.

Entscheidenden Anteil daran haben Pioniere wie

Raiffeisen-Leasing: Das Finanzierungsunterneh-

men hat sich bereits sehr früh in Sachen Elektro-

mobilität engagiert. Vor gut 3 Jahren ging man

eine erste Kooperation mit der US-Marke Tesla

ein, mittlerweile wurden über 450 Fahrzeuge der

unterschiedlichsten Hersteller finanziert.

„Gerade für Kommunen und Unternehmen wer-

den E-Fahrzeuge immer interessanter“, unterstreicht Mag.

Alfred Berger, Geschäftsführer von Raiffeisen-Leasing Fuhrpark-

management. Sein Ziel: Fuhrparkbetreibern bei klar

kalkulierbaren Kosten den Einstieg in diese imageträchtige

Zukunftstechnologie zu ermöglichen.

Für alle FlottengrößenKostentransparenz steht für Berger und sein Team generell weit

oben. Egal welche Antriebstechnologie oder Fahrzeugart – im

Outsourcing kümmern sich die Experten um alle Aspekte einer

Firmenflotte. Dies reicht von der qualifizierten Beratung vor dem

Fahrzeugkauf über Finanzierung und Versicherung bis hin zu

Tankkarten, Reifen-, Service- und Schadensmanagement. „Ab

einer Stückzahl

von 5 Einheiten

lässt sich

dadurch ein

echter Mehr-

wert für den

Kunden darstel-

len“, erläutert

Berger das Ein-

sparungspoten-

zial. Grundsätz-

lich arbeite

man mit Fuhr-

parks ab einem Auto, die

Durchschnittsgröße liege bei

15 Stück: „Für den größten

Kunden betreuen wir sogar

über 1.000 Einheiten.“

Zufriedene KundenBei der bekannten IT-Handels-

kette DiTech bestätigt man

den Nutzen des professionel-

len Fuhrparkmanagements.

„Vor allem ab

einer gewissen

Größe macht die

A u s l a g e r u n g

Sinn, zumal eine

f i rmeninterne

Administration

z u s ä t z l i c h e n

Pe r s o n a l a u f -

wand bedeutet“,

sagt Firmengründer Damian

Izdebski. Er vertraut seit dem

Vorjahr auf Raiffeisen-Leasing.

Nicht aus der harten Marktwirt-

schaft, sondern aus dem karita-

tiven Umfeld kommt ein ande-

rer prominenter Kunde: Die

Kleinwagenflotte des burgen-

ländischen Hilfswerks, eben-

falls von Raiffeisen-Leasing

betreut. Für die Sozialorganisa-

tion liegt der Nutzen ebenso auf

der Hand wie für alle anderen

Geschäftspartner, unterstreicht

Berger: „Die Kunden können

sich ganz auf ihr Kerngeschäft

konzentrieren, während wir

ihren Fuhrpark professionell

und effizient managen.“ •

Vom Elektroauto bis zum kompletten Fuhrpark: Raiffeisen-Leasing punktet als Experte für Finanzierung und Flottenmanagement.Von Philipp Hayder

Profis für alle Fälle

Das Team von Mag. Alfred Berger hat schonüber 450 Elektroautos finanziert

Ob Hilfsorganisation wiedas BurgenländischeHilfswerk (o.) oder Firmenwie DiTech: Fuhrparkma-nagement bietet Vorteilefür alle Nutzergruppen

18 Raiffeisen Leasing ***okhay_Layout 1 27.07.12 15:04 Seite 1

Page 19: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

08/2012 I 19

Die GPS-Ortung von Fahrzeugen ist mittlerweile gang und

gäbe, oftmals bleibt dabei allerdings die Privatsphäre

der Mitarbeiter auf der Strecke. Denn während die automati-

sche Aufzeichnung der Dienstfahrten große Vorteile bringt,

widerspricht diese Archivierung von Privatfahrten dem Daten-

schutzgesetz.

Per Knopfdruck in den PrivatmodusMMag. Robert Tarbuk ist gelernter Betriebswirt und Jurist und

hat sich seit fünf Jahren mit seiner Firma Infostars des Themas

GPS-Ortung angenommen, der Datenschutz bleibt dabei aber

nicht auf der Strecke: „Infostars hat den Datenschutz ins System

integriert. Die Daten werden nur für Geschäftszwecke gesammelt

und ausgewertet.“

Durch das Umlegen eines Schalters im Fahrzeug kann der Mitar-

beiter in den Privatmodus

wechseln. Das GPS-System er-

fasst zwar die gefahrenen Kilo-

meter, nicht aber die Fahrtstre-

cke. Im Notfall kann über eine

Alarmzentrale das Fahrzeug

trotzdem geortet werden. Die

webbasierte Software in Kom-

bination mit einer zertifizierten

Hardware für einmalig ab 190

Euro erlaubt volle Kostentrans-

parenz, die monatlichen Kos-

ten beginnen je nach Vertrag

bei 4,90 Euro. Infos unter

www.gps-infostars.com • (STS)

Automatische GPS-Fahrtenbücher sind imHinblick auf den Datenschutz oftmals in derGrauzone zu finden, das Infostars-Systemvon Robert Tarbuk schafft Abhilfe.

Privates mussprivat bleiben!

Robert Tarbuk weiß als Juristum die Datenschutz-Problemeder GPS-Ortung Bescheid

stellt kein Problem dar. Das

Multifunktionssystem lässt

sich mittels Touchscreen steu-

ern und verfügt über ein voll-

wertiges Navigationssystem,

eine Bluetooth-Freisprechein-

richtung sowie die Einbindung

von iPod und iPhone. Sogar

die Outlook-Kontakte lassen

sich importieren. Optional

lässt sich darüber hinaus eine

Rückfahrkamera anschließen,

wo ebenfalls eine Vielzahl von

fahrzeugspezifischen Lösun-

gen angeboten wird. Die Preise

der Zenec-Systeme bewegen

sich um die 1.000 Euro. • (STS)

Ab Werk eingebaute Freisprech- bzw. Navi-gationssysteme sind oft sehr teuer, Zenecbietet günstigere Nachrüstlösungen, die imFunktionsumfang um nichts nachstehen.

Perfekte Nachrüstlösung

Eine Freisprecheinrichtung ist in gewerblich

genutzten Fahrzeugen ein absolutes Muss,

auch ein Navigationssystem ist in vielen Branchen nicht mehr

wegzudenken. Längst nicht alle Fahrzeuge sind aber werkseitig

mit den optionalen und oftmals sehr teuren Multimediasyste-

men ausgestattet. Die auf Nachrüstlösungen spezialisierte Firma

Zenec schafft hier Abhilfe.

Der Clou an den Zenec-Systemen ist die vollständige Integration

ins vorhandene Fahrzeug, was einen deutlichen Komfortgewinn

mit sich bringt. Das Angebot umfasst mittlerweile über 40 Fahr-

zeugmodelle, das E>GO ZE-NC3711D ist beispielsweise für Fiat-

Modelle gedacht und passt auch in den Ducato III.

Schneller und einfacher EinbauDer Austausch gegen das vorhandene Standard-Radio geht kin-

derleicht und ist schnell erledigt, da keinerlei Adapter nötig sind.

Der originale Kabelbaum wird einfach an das Zenec-Modell an-

gesteckt. Auch die Integration eines Multifunktionslenkrades

Eine Rückfahrkamera lässtsich ebenso integrieren wiedie Musiksammlung im iPod

19 Tarbuk+Zenec *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 15:16 Seite 1

Page 20: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

20 I 08/2012

Neue Autos kosten viel Geld. Dass in wirtschaftlich ange-

spannten Zeiten der Sparstift bei der Fahrzeuganschaf-

fung angesetzt wird, überrascht daher nicht. Doch zuweilen

kann es deutlich teurer kommen, vorhandene Fahrzeuge länger

zu nützen.

Kürzere Tauschintervalle wichtigAusschlaggebend dafür sind einerseits die laufenden Fort-

schritte der Autoindustrie in Sachen Verbrauchs- und Emissions-

reduktion. Andererseits steigt die Schadens- und Gebrechens-

quote ab einem gewissen Fahrzeugalter beziehungsweise einer

gewissen Laufleistung signifikant an. „Firmen sind daher gut be-

raten, das durchschnittliche Fuhrparkalter niedrig zu halten“,

meint Dr. Michael Steiner, Geschäftsführer der EBV-Leasing. „Im

Schnitt“ rät er dazu, den Fahrzeugpark nach spätestens 4 Jahren

zu erneuern.

„Kostenwahrheit für den Kunden“Ähnlich wichtig ist die Art und Weise der Neuanschaffung: Pro-

fessionelles Fuhrparkmanagement kann signifikante Einsparun-

gen mit sich bringen. „Mit der Auslagerung der Fahrzeugverwal-

tung können sich Unternehmer zum einen auf ihr Kerngeschäft

konzentrieren, zum anderen sparen sie durch professionelle Be-

ratung und genauer Kostenkontrolle“, sagt Steiner.

Verglichen mit anderen Ländern ist der Markt für Fuhrparkma-

nagement in Österreich noch

lange nicht gesättigt. „In den

kommenden Jahren erwarten

wir einen deutlichen Marktzu-

wachs“, ist sich Geschäftsfüh-

rerkollege Andre Löhlein si-

cher. Die Kunden würden

immer mehr Wert auf Qualität

und Betreuung legen, dem

trage man im eigenen Unter-

nehmen mit laufenden Opti-

mierungen Rechnung. „Uns ist

es wichtig, dem Kunden die

Kostenwahrheit zu übermit-

teln, damit im Bereich der

Fuhrparkkosten und der Er-

stellung der Bilanz keine Fra-

gen offen bleiben“, so

Löhlein.

Sinken die Kosten, wenn ein Fahrzeug länger genutzt wird? Während derletzten Wirtschaftskrise waren viele Fuhrparkbetreiber dieser Meinung.Experten sehen den Sachverhalt freilich differenziert.Von Philipp Hayder

Ein trügerischer Schluss

Andre Löhlein (l.) und Dr. Michael Steiner sind

Experten für Fuhrparkmanagement. Ihr Unternehmen bietet Lösungen

für alle Flottengrößen an, darunter auch besondere Konzepte für Klein- und Mittelbetriebe.

Klarer AufwärtstrendDie Marktzahlen scheinen die-

ser Strategie Recht zu geben:

2010 kam die EBV-Leasing auf

rund 4.000 Fuhrparkmanage-

mentverträge, Ende des Vor-

jahres wurden bereits über

4.400 Fahrzeuge betreut. Mitte

2012 standen 4.600 Autos in

der Bestandsstatistik des Toch-

terunternehmens von Erste

Group und Vienna Insurance

Group. Steiner und Löhlein

sind zuversichtlich, dass die-

ser Wachstumstrend in den

kommenden Jahren anhalten

wird. •

Privat- wie Firmen -kunden der EBV-Leasing haben Zugang zur „Vorteilswelt“ mit zahlreichen Partnerangeboten

20 ebv neu ***okhay_Layout 1 30.07.12 14:38 Seite 1

Page 21: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Der Twingo wirkt durchdas Facelift sportlicher, vorallem in der Innenstadt kann der kleine undwendige Franzose seine Trümpfe ausspielen.

Bringt Farbe in die Stadt

RENAULT TWINGOGrundmodell: Trend 1,2 16V75 PS/55 kW, ab 9.390 €(inkl. 4 % NoVA & MwSt)5,1 l B/100 km, 119 g CO2/km (Werksangaben)

Testmodell: Dynamique 1,2 16V75 PS/55 kW, ab 10.690 €(inkl. 4 % NoVA & MwSt)5,1 l B/100 km, 119 g CO2/km (Werksangaben)

Optisch ansprechend sindneben den Farben auchdas Design der Felgenund das Interieur

Zum künftigen Auftritt der Fahrzeuge von Renault zählen

zum Beispiel der große, fast vertikal stehende und brillant-

schwarz eingerahmte Rhombus, der facegeliftete Twingo ist hier

quasi ein Vorreiter. Die Stilelemente des kompakten Stadtflitzers

sind darüber hinausgehend neu gestaltete Hauptscheinwerfer

und großformatige runde Nebelleuchten.

Die Optik der Frontseite soll laut den Designern von Renault

sympathisch wirken und die holde Weiblichkeit ansprechen, was

auch durch die Reaktionen aus dem Bekanntenkreis beim

Betrachten des Renault Twingo unterstrichen wird. Dazu tragen

weiters die beiden neuen Farben Purple-Fuchsia und Bermuda-

Blau bei, die sicherlich ein wenig Pep und Lebensfreude in den

Alltag beziehungsweise in den Stadtverkehr bringen.

Urbi et non orbiSicherlich fühlt sich der Renault Twingo auch auf den Autobahnen

durchaus wohl, die Abmessungen sprechen aber eher für den Ein-

satz im urbanen Bereich. Mit einer Länge von 3.687 Millimeter

kann von einer großen Wahrscheinlichkeit ausgegangen werden,

auch in dicht verparkten Gebieten einen Parkplatz zu finden. Beim

Platzangebot in der hinteren Sitzreihe lässt sich tricksen. Es stehen

dabei zwei Einzelsitze zur Verfügung, die sich separat bis zu 220

Millimeter in Längsrichtung verschieben lassen und bis zu 878 Mil-

limeter Innenraumhöhe ab der Sitzfläche ermöglichen. Das Koffer-

raumvolumen liegt zwischen 285 und 959 Litern.

Ausreichend motorisiertDer 1.2 16V mit 75 PS macht aus dem Twingo sicherlich keine

Rakete. Für den Anwendungsbereich, für den er gedacht ist,

reicht die Leistung aber locker

aus. Die angegebenen 5,1 Liter

auf 100 Kilometer decken sich

bei zurückhaltender Fahr-

weise auch mit den Werten aus

dem Testalltag. Bei flotterer

Gangart verlangt der kleine

Franzose aber naturgemäß

einen Eilzuschlag. Wer mehr

Power möchte, für den gibt es

noch Motoren mit 100 bezie-

hungsweise 135 PS. • (DKH)

08/2012 I 21

21 Renault Twingo ***okhay_Layout 1 27.07.12 15:03 Seite 1

Page 22: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

22 I 08/2012

Nach der Markteinführung mobiler Kühlcontainer für Profi-Anwender, wurde Klima- und Heizungsspezialist Eperspächer

immer wieder mit Anfragen über kleinere Modelle fürden täglichen Gebrauch konfrontiert. Mit der Vorstel-lung der neuen Kühlboxen-Serie wurde dem Wunschnach kompakten Travel Boxen Rechnung getragen.Der eingesetzte Danfoss-Kompressor kühlt unab-hängig von der Außentemperatur, die Tiefkühl-funktion ermöglicht Innentemperaturen bis zu -18°. Alle Geräte sind mit einem Display

ausgestattet, einfache und intuitiveBedienung sind ein weitererVorteil der Modelle, die in fünf Varianten (15 bis 50 Liter) angeboten wer-den. Die tragbaren „Mini-kühlschränke“ sind ab sofort lieferbar.

Eiskalt: Tragbare Minikühlschränke

Skoda SuperbCombi ScoutAb sofort ist auch der Skoda Superb Combi mit einem Scout-Paket zu bestellen. Rundumbeplankungen aus Kunststoff undseitliche Schutzleisten unterstreichen den Offroad-Charakter,der Tscheche wirkt dadurch bulliger und auch Anforderungenabseits befestigter Straßen gewachsen. Allradantrieb ist dabeinicht zwingend nötig, der Skoda Superb Combi ist mit allenMotor- und Antriebsvarianten – mit Ausnahme des 105 PSstarken 1,6 TDI – ab der Ausstattung „Ambition“ zu haben.Der Aufpreis für das Scout-Paket beträgt 1.490 €.

Von A wie „Auto“ bis Z wie „Zubehör“: Entdecken

Gemeinsam mit Reifen Johnveranstaltete Reifenhersteller Fulda

eine weitere Check-Aktion zur Verbesserungder Verkehrssicherheit auf Österreichs Straßen.

Dabei wurde die Profiltiefe hunderter Fahrzeuge auf denParkplätzen vor großen Einkaufszentren in Linz, Wolfsberg,Gmunden und Schärding gemessen. Das moderne Profil-

messgerät funktioniert mit Lasertechnologie und stellt in Se-kundenschnelle die Restprofiltiefe fest. Auf diese Art konntedie Servicecrew Lenkerinnen und Len-kern direkt vor Ort Empfehlungen fürden Reifenwechsel geben oder

einen Ausdruck mit den Profil-daten an die Windschutz-

scheibe heften.

Sicherheits-Aktion

Kürzlich wurde die 100. Turmöl Tankstelle in Öster-reich in Betrieb genommen.Am Standort Pasching Pointwurde die moderne Tank-stelle mit Spar Express Shopletzte Woche feierlich eröff-net. „Das Konzept Turmöl –Tanken zu tankbaren Preisen– in Verbindung mit günsti-gem Einkaufen im SPAR Ex-press Shop funktioniert her-vorragend. In Zukunft setzenwir noch stärker auf diese er-folgreiche Kombination“, sagtBernd Zierhut, GF DopplerMineralöle. Bis Ende 2013soll es mindestens 130 Turm-

öl Tankstellen in Österreichgeben. An geeigneten Stand-orten wird das Angebot mitSpar Express Shops abgerun-det. Unter der Marke Turmöl quick setzt man aufTankautomaten-Stationen.Aufgrund der noch schlanke-ren Kostenstruktur könnenhier Diesel und Benzin aber-mals ein bis zwei Cent günsti-ger als auf herkömmlichenTankstellen angeboten wer-den. Derzeit gibt es öster-reichweit bereits 23 Turmölquick Stationen, bis Ende desJahres soll auf insgesamt 30Anlagen aufgerüstet werden.

Turmöl expandiert

22-23 DS aufsteigen ***okhay_Layout 1 27.07.12 15:55 Seite 26

Page 23: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Volkswagen erweitert seine Motorenpalette bei Multivan,Transporter und Co. So ist der 140 PS starke BlueMotionTechnology TDI mit Start-Stopp-System, Bremsenergierückge-winnung, rollwiderstandsarmen Reifen und Tempomat nun alsFronttriebler mit Schaltgetriebe oder DSG sowie als 4motion-Handschalter zu haben. Neu hinzugekommen ist der 2.0 TSIBenziner mit einer Leistung von 150 PS, der den Kastenwagenin nur 11,0 Sekunden auf Tempo 100 km/h beschleunigt.

VW T5 mit neuen Motorvarianten

Sie Flottenlösungen für höchste Ansprüche. 08/2012 I 23

Das Sports Activity CoupéBMW X6 rollt seit wenigenWochen als facegeliftete Ver-sion vom Band, unter ande-rem wurden auch sämtlicheBeleuchtungseinheiten modi-fiziert. Den Zuschlag erhieltder Hella-Konzern, einer derTop-50 Zulieferer der welt-weiten Autoindustrie. Analogzur aktuellen BMW-Design-philosophie verfügen dieHeckleuchten des X6 nunüber Flächenlichtleiter, dieden Eindruck schwebender

BMW X6 strahlt Hella

Der Toleranzzeitraum für die abgelaufene §57a-Begut-achtung ist in Österreich im Vergleich zu anderen Ländernrelativ großzügig bemessen. Bis zu vier Monate nach Fällig-keit darf man „überziehen“, es darf weder eine Strafe ver-hängt werden, noch entstehen Nachteile im Schadensfall,das Pickerl gilt noch nicht als abgelaufen, so die ÖAMTC-Juristin Verena Pronebner. In vielen anderen Länderngibt es diese Toleranzfristen nicht, Probleme sind vor-programmiert. Obwohl es internationalen Verein-barungen widerspricht, werden Autofahrer

immer wieder mit Strafen belegt oderan der Einreise gehindert.

UnterschiedlichePickerl-Toleranz

Auf dem Pariser Salon im September präsentiert Seat dieNeuauflage des Kompaktmodells Leon. Der Spanier wartetaber nicht nur mit einem neuen, modernen Design, sondernauch technischen Highlights auf. So ist er das erste Fahr-zeug der Kompaktklasse, das optional mit Voll-LED-Scheinwerfern zu haben ist. Mit dem 1,6 TDI zählt der Leon zu den sparsamsten Modellen seines Segments, 3,7 Liter auf 100 km und ein CO2-Ausstoß von 99 g/km zeugen davon.

Der Start erfolgt noch heuer, die Preise sind offen.

Startschuss fürneuen Seat Leon

Lichtbalken erzeugen. DieGrafik ähnelt damit jener desaktuellen 5er BMW. DieOptik der Xenon-Scheinwer-fer und die Innenbeleuchtungwurden gegenüber dem Vor-gängermodell beibehalten.

In der Lebensmittel- und der Medizinbranche, aber auch in vielen anderen Bereichen ist eine lückenlose Kühlkette unum-gänglich. Blaupunkt Telematics bietet mit dem BPT 2000 Temperaturmodul eine Fern-überwachung, die die Daten imMinutentakt an die Zentraleübermittelt. Abweichungennach oben oder unten werdensofort festgestellt, es kann somitrasch reagiert werden. Das imFachhandel zu beziehendeModul lässt sich ohne spezielleMontage- oder Computer-kenntnisse leicht installieren,dank Euroscan-Schnittstelle istes zudem anschlussfertig fürTemperaturschreiber.

Überwachte Kühlkette

22-23 DS aufsteigen ***okhay_Layout 1 27.07.12 15:55 Seite 27

Page 24: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

24 I 08/2012

Die Mercedes A-Klasse war bis dato ein kreuzbraves Auto,

das sich dank der erhöhten Sitzposition besonders bei der

älteren Kundschaft über große Beliebtheit erfreute. Cool? Nein,

cool war die A-Klasse mit Sicherheit nicht. Und auch kein echter

Konkurrent für die Premium-Kompakten vom Schlag eines Audi

A3 oder 1er BMW. Um die begehrten, jüngeren Käufer in die

Schauräume der Mercedes-Händler zu locken, war es also an der

Zeit für eine Radikalkur.

Die neue A-Klasse kann es optisch locker mit der Konkurrenz

aufnehmen, die Sportmodelle tragen mitunter etwas zuviel auf,

doch Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Die Mercedes-

typische Qualität sorgt für das markentypische Wohlfühlklima an

Bord, auf Wunsch vernetzt sich die A-Klasse über das iPhone – an

einer Android-Umsetzung wird gearbeitet – auch mit dem Inter-

net, Facebook, Twitter und Co.

Sportliche GangartWeit wichtiger sind aber natürlich die Fahreindrücke und die

konnten wir auf ersten Testkilometern bereits sammeln. Dass die

A-Klasse über Frontantrieb verfügt, merkt man im Normalbe-

trieb so gut wie gar nicht. Die Antriebseinflüsse in der Lenkung

halten sich in Grenzen, erst wer

den kleinen Stuttgarter im

Grenzbereich hart her-

nimmt, bekommt ein

deutliches Unter-

steuern zu spüren.

Generell ist das

Fahrwerk bewusst

sportlich gehal-

ten, dazu passt

auch das wieselflink schal-

tende, optionale Doppelkupp-

lungsgetriebe.

Große MotorenpaletteZum Start im September gibt

es drei Benziner (122, 156 und

211 PS) sowie zwei Turbodiesel

(109 und 136 PS). Ein stärkerer

Selbstzünder wird nachge-

reicht, 2013 folgt der allradge-

triebene A 45 AMG, der um die

340 PS haben wird. 4x4-An-

trieb gibt es künftig aber auch

für die zivilen Versionen, Mer-

cedes ist gegen Audi quattro

und BMW xDrive gut aufge-

stellt. Die Preisliste beginnt bei

knapp 25.000 Euro, nach oben

sind markentypisch so gut wie

keine Grenzen gesetzt... •

Normalerweise orientiert sich ein neues Automodell am Vorgänger.Nicht so bei der neuen A-Klasse von Mercedes, hier blieb kein Steinauf dem anderen, einzig der Name wurde übernommen.Von Stefan Schmudermaier

Angriff ist die beste Verteidigung

MERCEDES A-KLASSEGrundmodell: A 180 BlueEfficiency122 PS/90 kW, ab 24.950 €(inkl. 5 % NoVA & MwSt)5,5 l B/100 km, 128 g CO2/km (Werksangaben)

Der Kofferraum fasst 341 Liter,das Cockpit ist modern undhochwertig, eine Integrationvon Facebook und Co viaiPhone gibt es gegen Aufpreis

24 Mercedes A-Klasse *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 15:12 Seite 1

Page 25: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Für viele Mitarbeiter ist ein Firmenauto weit mehr als ein

Transportmittel von A nach B, es ist auch eine nicht zu

unterschätzende Zusatzmotivation. Erst recht, wenn man sich

ein Fahrzeug aus gehobenen Klassen aussuchen darf. Der A4

Avant ist der Traum vieler Außendienstmitarbeiter, vereint er

doch Fahrspaß mit gutem Auftreten, ohne zu dick aufzutragen.

Vor Kurzem wurde der A4 einem Facelift unterzogen, das unter

anderem an der neuen Tagfahrlicht-Grafik in den Frontschein-

werfern zu erkennen ist. 51.190 Euro kostet unser 3.0 TDI quattro

in der Grundausstattung. Aufgehübscht um das S-Line-Sport-

paket mit schicken 19-Zoll-Alufelgen und so ziemlich allen

Annehmlichkeiten, die die Preisliste hergibt, stellt selbst die

70.000-Euro-Grenze keine nennenswerte Hürde dar.

Feiner Sechszylinder-TDISpätestens dann läuft einem allerdings so richtig das Wasser im

Mund zusammen. Das Ingolstädter Toppmodell der A4-Baureihe

zaubert schon im Stand ein Lächeln auf die Lippen vieler Auto-

fahrer. Erweckt man den Dreiliter-Turbodiesel zum Leben, wird

man von feinem Sechszylinder-Sound belohnt. Wer das Gaspe-

dal nicht allzu tief durchdrückt, stellt bei der Beschleunigung zu-

nächst keine großen Unterschiede zu den bekannten Vierzylin-

der-TDI-Motoren fest. Wählt man dann aber den Sportmodus

des 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebes, geht die Post ab.

Sportwagenähnliche Fahrleistungen500 Nm Drehmoment werden an alle vier Räder weitergeleitet,

spätestens jetzt weiß man den quattro-Allradantrieb zu schät-

zen. 245 PS beschleunigen den A4 Avant in nur 6,1 Sekunden auf

Tempo 100 km/h, Schluss ist – theoretisch – erst bei 250 km/h.

Dass beim Abrufen dieses Potenzials der werkseitig angegebene

Verbrauch von 5,9 Liter auf 100 Kilometer nicht mehr ganz zu er-

reichen ist, liegt auf der Hand. Der Testverbrauch von rund acht

Litern braucht sich für dieses

Auto aber nicht zu verstecken,

im Gegenteil. Verstecken

braucht sich auch das Inte-

rieur nicht. Nach dem Facelift

wieder voll up to date punktet

es mit nahezu perfekter Ergo-

nomie. Die Sportsitze erfreuen

dank verstellbarer Schenkel-

auflage auch auf längeren

Strecken und sind auch für die

schwächeren Versionen eine

echte Empfehlung.

Kein RaumwunderBeim Platzangebot wird

schnell klar, dass man in

einem A4 und nicht in einem

optisch zum Verwechseln ähn-

lichen A6 sitzt. Hinter großen

Piloten ist die Beinfreiheit

nicht wirklich üppig, wenn-

gleich das im Firmenauto-Ein-

satz kein Contra-Argument

sein dürfte. Wichtiger ist

da schon der Kofferraum. Zwi-

schen 490 und 1.430 Litern

bewegt sich das Volumen,

empfehlenswert ist jedenfalls

das Schienensystem zur

Ladungssicherheit. •

Der Außendienst-Traum

AUDI A4 AVANTGrundmodell: 1.8 TFSI120 PS/88 kW, ab 31.450 €(inkl. 7 % NoVA & MwSt)6,6 l B/100 km, 154 g CO2/km (Werksangaben)

Testmodell: 3.0 TDI quattro245 PS/180 kW, ab 51.190 €(inkl. 8 % NoVA & MwSt)5,9 l D/100 km, 154 g CO2/km (Werksangaben)

Der Innenraum zeigt sichfesch und hochwertig, dieAufpreisliste ist lang...

Der Audi A4 zählt ohne Frage zu den Dauerbrennern unter dengehobenen Firmenautos. Wohl dem, der das Budget für dasdieselgetriebene Toppmodell der Baureihe zur Verfügung hat.Von Stefan Schmudermaier

08/2012 I 25

25 Audi A4 Avant *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 16:45 Seite 1

Page 26: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

26 I 08/2012

War der Begriff Kombi vor einigen Jahren

Garant für richtig viel Platz, sind viele Kom-

bis heutzutage mehr dem Lifestyle als dem echten

Nutzwert verpflichtet. Dieser Trend hat auch vor

Volvo nicht halt gemacht, so liegt das Kofferraum -

volumen des V60 unter jenem der S60 Limousine. Das

ist aber kein Grund zu Meckern, schließlich hat Volvo

im Gegensatz zu anderen Herstellern auch einen

echten Lademeister im Programm.

Großes Heck und viel dahinterDie relativ kantige Linienführung nach Art des Hauses lässt

bereits von außen erahnen, wieviel Platz man im Innenraum vor-

findet. 575 Liter schluckt das Schwedenheck, dank großer Heck-

klappe – auf Wunsch auch elektrisch – ist die Beladung ein

Kinderspiel. Auf Knopfdruck lassen sich die Rücksitzlehnen um-

klappen, der fast komplett ebene Kofferraum fasst dann bis zu

1.600 Liter. Ein vom Dachhimmel abklappbares, massives

Metallgitter sorgt für zusätzliche Ladesicherheit.

Zwar ist der Volvo V70 kein klassischer Lifestyle-Kombi, dennoch

kann man dem Schweden eine gewisse Eleganz nicht abspre-

chen. Gerade in Kombination mit der üppigen Summum-Aus-

Einen schicken Lifestyle-Kombi hat Volvo mit dem V60 auchim Programm. Wenn es um echten Nutzwert geht, ist derV70 aber erste Wahl im schwedischen Modellportfolio.Von Stefan Schmudermaier

VOLVO V70Grundmodell: D2 Kinetic115 PS/84 kW, ab 37.990 €(inkl. 5 % NoVA & MwSt)4,5 l D/100 km, 119 g CO2/km (Werksangaben)

Testmodell: D3 Summum Geartronic136 PS/100 kW, ab 49.087 €(inkl. 7 % NoVA & MwSt)5,7 l D/100 km, 149 g CO2/km (Werksangaben)

Schwedischer Riese

stattung weiß der V70 durch

noble Zurückhaltung zu gefal-

len. Wer einen

Kombi zum Ange-

ben sucht, ist hier

falsch.

Stark & sparsamDer 136 PS starke

Fünfzylinder-Turbo-

diesel überrascht

positiv. Rein subjek-

tiv würde man deutlich mehr

Leistung vermuten. Der feine

Fünfzylinder-Klang gefällt

ebenso wie das harmonische

Automatikgetriebe. Volle Punk-

tezahl bekommt der V70 auf der

Langstrecke. Dank des hohen

Federungskomforts gleitet man

wie in der Business Class über

die Autobahn, der Volvo schafft

es sehr gut, die Hektik des All-

tags auszublenden.

Erfreuliches gibt es auch von

der Tankstelle zu vermelden.

Knapp sieben Liter auf 100 Ki-

lometer sind ein hervorragen-

der Wert für ein Auto dieser

Größenordnung mit Automa-

tikgetriebe. •

Konservativ gezeichnetes,aber ergonomisch perfektesCockpit, gepaart mit einemgroßzügigen Kofferraum

26 Volvo V70 *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 15:15 Seite 1

Page 27: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Wer nach dem „Stern“ in Form eines neuen Mercedes-Benz

greift, tut dies sehr oft bei Pappas: Das mit 21 eigenen

Standorten und über 40 Vertriebspartnern in 6 Bundesländern ak-

tive Unternehmen gilt als größter Mercedes-Händler im Firmen-

kundenbereich. Heuer rechnet Christian Ausweger, Spartenleiter

für Pkw, mit einer Steigerung von 20 Prozent auf rund 1.000 ver-

kaufte Firmenautos: „Ausschlaggebend dafür sind transparente

All-Inclusive-Leasingangebote mit fixen Kilometerkosten, unsere

professionelle Verkaufsmannschaft und die unübertroffenen

Langstreckenqualitäten der Mercedes-Modelle. Ein weiterer Er-

folgsfaktor ist, dass nur wenige

Premium-Automobilhändler in

Österreich über so ein dichtes

Servicenetz verfügen.“

Professionelle BetreuungWie Ausweger berichtet, be-

müht man sich derzeit um eine

„weitere Professionalisierung“

des Firmenkundengeschäfts:

Dazu gehören „besonders

attraktive Konditionen für

Klein- und Einzelunternehmer“

ebenso wie Paket-

lösungen bis hin

zum kompletten

Fuhrparkmanage-

ment, die man in

Zusammenarbeit

mit Mercedes-

Benz Financial

Services Austria

anbietet. An den

Hauptstandorten

Salzburg, Linz,

Graz und Hall in

Tirol gibt es eigene Flottenver-

kaufsberater, auch in den ande-

ren Niederlassungen wird das

Personal im Hinblick auf Fir-

menkunden geschult. Darüber

hinaus wird in die Infrastruktur

Ob in der Salzburger Zentrale oder an einem der 20 anderen Standorte:Die Pappas-Gruppe kennt die Bedürfnisse von Unternehmern.

„Full Service“ für Firmen

In den Neubau des Standorts Linz-Wegscheid werden bis zum Herbstüber 1,5 Millionen Euro investiert

investiert, wie das aktuelle Bau-

projekt in Linz-Wegscheid be-

weist.

Übrigens: Wuss-

ten Sie, dass Sie

bei Pappas neben

Mercedes-Benz

und smart auch

die aktuellen

Pkw-Modelle von

Lancia und Jeep

erhalten? Für

Nutzfahrzeugkun-

den ist ebenfalls

gesorgt: Ihnen

steht in den Schwerpunktbe-

trieben Hall, Eugendorf, Linz,

Zettling und Wiener Neudorf

die gesamte Bandbreite des

modernen Mobilitätsmanage-

ments zur Verfügung. • (HAY)

Christian Auswegerbetont die Kompetenzin Sachen Flotte

27 Pappas ***okhay_Layout 1 27.07.12 16:47 Seite 1

Page 28: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

28 I 08/2012

Auf vier von fünf dieser Sondermautstrecken – die Liste

der Autobahnabschnitte, die mit toll.ME nutzbar sind,

finden Sie rechts – können die AutofahrerInnen den komfort-

ablen Dienst der Trafficpass Holding in Anspruch nehmen:

Dabei entfallen das Warten in der Schlange, die Suche nach

Bargeld oder Kreditkarte sowie das Auslösen des Bezahlvor-

gangs durch das Anhalten einer Karte an ein Lesegerät, erklärt

Gabriele Pfeiler, Leiterin Marketing/Vertrieb bei

Trafficpass Holding GmbH in Wien: „Jenen Pkw-

LenkerInnen, die sich für den toll.ME-Service ent-

schieden haben und die häufig österreichische

Sondermautstrecken zu passieren haben, bietet

toll.ME eine Reihe von Vorteilen.“

Mautschranke, öffne dich!toll.ME-Nutzer können die deutlich weniger befah-

renen Videomautspuren befahren, durch Erkennen

des Autokennzeichens öffnet sich die Mautschranke

automatisch. Die Abrechnung der Mautgebühren

für die benutzten Strecken erhalten die toll.ME-

Kunden in übersichtlicher Form am Monatsende im

Nachhinein. Verlegte Mautbelege gehören damit der

Vergangenheit an. Sogar für StreckenbenutzerInnen, die den

Dienst nur fallweise nutzen

wollen, ist eine kostengünstige

Lösung in Form einer Handy-

App in Vorbereitung.

Wo funktioniert toll.ME?Auf folgenden Sondermaut-

strecken funktioniert toll.ME:

• A9 Pyhrn-Autobahn (Bos-

ruck- und Gleinalmtunnel)

• A10 Tauern-Autobahn (Tau-

ern- und Katschbergtunnel)

• A13 Brenner-Autobahn

• S16 Arlberg-Schnellstraße

(Arlberg-Straßentunnel)

toll.ME ist die neue, entspannte Lösung von Trafficpass für das Bezahlen österreichischerSondermautstrecken – jener Autobahnab-schnitte, welche die Vignette nicht abdeckt.Von Dr. Nikolaus Engel

Die komfortable Lösung Einfach anmeldenHauptbedingung für die Nut-

zung von toll.ME sind Video-

mautspuren auf den betref-

fenden Straßenabschnitten.

Eine weitere Voraussetzung

dafür, den Abrechnungsser-

vice für die Sondermautstre-

cken nutzen zu können, ist

die vorherige persönliche

Registrierung und Bekannt-

gabe des amtlichen Kfz-Kenn-

zeichens bei Trafficpass. Dies

erfolgt über die Homepage

www.trafficpass.com. •

A 96

A 8

A 93

A 3

A 22

A 23 A 2

A 1

M 1

D 1

D 2

BrennerAutobahnArlbergtunnel Tauern- und

Katschbergtunnel

Bosrucktunnel

GleinalmtunnelPKW

VIDEOMAUT

PKW VIDEOMAUT

PKW VIDEOMAUT

PKW VIDEOMAUT

PKW VIDEOMAUT

Mautpflichtige Autobahnen und Schnellstraßen (Vignettenpflicht für Kfz unter 3,5t hzG) Sondermautstrecken mit Videomaut-Spuren(Pkw-Fahrleistungsmaut) Sondermautstrecke ohne Videomaut-Spur(Pkw-Fahrleistungsmaut)

PKW VIDEOMAUT

Stand: 2012Gesamtlänge des Streckennetzes: 2.175 km

Wien

toll.ME funktioniert auf jenen vier (von fünf) Sondermaut-strecken, die mit Videomautspuren ausgestattet sind

toll.ME

28 trafficpass *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 16:48 Seite 1

Page 29: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Langsam aber sicher scheint der Trend, neue Modelle grö-

ßer und zumeist auch schwerer in den Markt zu schicken,

beendet. Jüngstes Beispiel ist der Mitsubishi Outlander. Obwohl

die 3. Generation auf den ersten Blick voluminöser als ihr Vor-

gänger wirkt, hat sich an den Abmessungen so gut wie nichts

geändert. Dank der Verwendung von hochfesten Stählen wurde

das Gewicht sogar gesenkt, und das je nach Version um bis zu

100 Kilogramm. Das Interieur bietet nun sogar spürbar mehr

Platz, in Reihe zwei geht es sehr luftig zu, auch das Kofferraum-

volumen ist auf nunmehr 591 Liter angewachsen.

Japanischer SparefrohDem nicht genug, zeigt sich der neue Outlander deutlich sparsa-

mer. Möglich wurde das neben der Gewichtseinsparung vor

allem mit neuen Motorgenerationen. Die Basis bildet ein 150 PS

starker Zweiliter-Benziner, der sich in Verbindung mit der front-

getriebenen 2WD-Variante mit 6,9 Litern auf 100 Kilometern zu-

frieden gibt. Mit nur einem Zehntelliter mehr kommt die 4WD-

Variante samt stufenlosem CVT-Getriebe über die Runden, der

Preis von voraussichtlich rund 31.000 Euro ist jedenfalls heiß.

Der neue 2,2 Liter Dieselmotor leistet ebenfalls 150 PS, der Ver-

Die dritte Generation des Mitsubishi Outlanderist nicht nur leichter, sondern zudem geräu-miger und sparsamer als sein Vorgänger.Von Stefan Schmudermaier

JapanischerEffizienz-Spagat

Das Cockpit des neuenMitsubishi Outlander isthochwertiger, die Platz-verhältnisse sind großzü-giger als beim Vorgänger

MITSUBISHI OUTLANDERGrundmodell: 2,0 2WD150 PS/110 kW, ab ca. 24.000 €(inkl. MwSt, keine Angabe zur NoVA)6,9 l B/100 km, 157 g CO2/km (Werksangaben)

brauch bewegt sich zwischen

5,5 Liter für die Schaltversion

und 6,1 Liter für das Modell mit

Sechs-Gang-Automatik. Bei

ersten Testkilometern wusste

der Selbstzünder mit gutem

Durchzug zu gefallen, positiv

auch das niedrige Geräuschni-

veau an Bord des Outlander.

Leichte Kritik muss sich der Ja-

paner aufgrund der um die Mit-

tellage etwas gefühllosen Len-

kung sowie des für große

Beifahrer nicht weit genug nach

hinten verstellbaren Sitzes ge-

fallen lassen.

Hybrid-Variante ab 20132013 startet der Outlander

Plug-in Hybrid, der eine rein

elektrische Reichweite von

50 Kilometern und eine

Gesamtreichweite von

800 Kilometern

aufweist. •

08/2012 I 29

29 Mitshubishi Outlander *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 16:53 Seite 1

Page 30: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

30 I 08/2012

Der 4008, der innerhalb des PSA-Konzerns als Imagemodell

gilt, ist designmäßig eindeutig ins Gehege der Löwen-

marke einzuordnen. Unterstrichen wird das beispielsweise

durch den „schwebenden“ Grill sowie die Leuchten in Raubkat-

zenoptik, wobei die vorderen Scheinwerfer durch eine Reihe an

LED-Tagfahrleuchten und die Heckleuchten durch drei rote

Querstreifen betont werden.

Der Offroadcharakter kommt unter anderem durch Schutz -

bleche im Unterbodenbereich und verkleidete, weit ausgeschnit-

tene Radkästen zur Geltung. Alles in allem kann der Auftritt des

Peugeot 4008 durchaus als robust bezeichnet werden.

Nur als AllradlerIn Österreich wird das neue SUV der Löwenmarke ausschließlich

in der Allradvariante angeboten. Diese verfügt mit „2WD“,

„4WD“ und „Lock“ über drei je nach Bedarf elektronisch zu wäh-

lende Modi. Antriebsseitig stehen ein 1,6-Liter-HDi (115 PS) und

ein 1,8-Liter-HDi (150 PS) zur Verfügung, beide mit Sechs-

Gang-Schaltgetriebe und Start-Stopp-Automatik. Der

werkseitig angegebene Verbrauch und die CO2-

Peugeot reagiert auf Kundenwünsche undlegt mit dem 4008 wieder ein SUV auf. Dazugreift man auf Knowhow aus Fernost zurück,als Basis dient der Mitsubishi ASX.Von Dr. Kurt Holzbauer

Löwe abseitsder Straße

Emissionen halten sich mit 4,9

Liter und 129 g/km beim

schwächeren sowie 5,6 Liter

und 147 g/km beim stärkeren

Motor jeweils in Grenzen.

Komplette AusstattungSerienmäßig ist der 4008 unter

anderem mit Handsfree Entry

& Start, Xenon-Scheinwerfern,

Einparkhilfe, Klimaautomatik,

Tempomat, Freisprecheinrich-

tung und 18-Zoll-Leichtme-

tallfelgen ausgestattet. Prak-

tisch ist darüberhinaus die

Berganfahrhilfe, die bei Stei-

gungen das Fahrzeug noch

zwei Sekunden nach Lösen der

Bremse im Stand hält.

Das Kofferraumvolumen be-

tragt 416 Liter, bei ganz umge-

klappter Rucksitzbank (kann

auch im Verhältnis 60 : 40 ge-

teilt werden) sind es 1.167

Liter.

Mehr Leistung, mehr SpaßFürs leichte Gelände bezie-

hungsweise für Fahrten auf

normalen Straßen bei schlech-

ten Witterungsbedingungen

ist der Gelände-Löwe bestens

geeignet. Um zügiger von A

nach B zu kommen, sollte man

allerdings besser auf den 150-

PS-Motor zurückgreifen. Der

Einstiegspreis für den Peugeot

4008 liegt bei 31.090 €. Beher-zigt man unseren Tipp und

nimmt das 35 PS stärkere Ag-

gregat, beträgt der Aufpreis

3.000 €. •

PEUGEOT 4008Grundmodell: 1.6 e-HDi 115 FAP115 PS/84 kW, ab 31.090 €(inkl. 6 % NoVA & MwSt)4,9 l D/100 km, 129 g CO2/km (Werksangaben)

Hochwertig und gut aus-gestattet präsentiertsich das Cockpit

30 Peugeot 4008 ***okhay_Layout 1 27.07.12 15:05 Seite 1

Page 31: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

08/2012 I 31

Mercedes wertet mit dem Modelljahrgang 2012 den Sprinter

weiter auf. Als erster Transporter weltweit ist dieser nun

optional auch mit der aus den Pkw-Modellen bekannten 7-Gang-

Automatik zu haben. Die Vorteile liegen auf der Hand, die Abstu-

fung der Gänge erlaubt spritziges Anfahren ebenso wie eine dreh-

zahl- und somit verbrauchsschonende Fahrt in den höheren

Gängen. Der Motor bewegt sich immer im idealen Drehzahlbe-

reich, wodurch auch das volle Drehmoment zur Verfügung steht.

Längere Achsübersetzung – weniger VerbrauchIn Kombination mit dem BlueEfficiency-Paket – darin ent-

halten unter anderem eine Start-Stopp-Automatik und rollwi-

derstandsärmere Reifen – und der neuen, für alle Sprinter-

Modelle optional verfügbaren, länger übersetzten Hinterachse

sinkt der Verbrauch des 3,5-Tonnen-Modells je nach Ausfüh-

rung auf unter 7,5 Liter. Die Version mit Handschaltung

kommt sogar auf 7,0 Liter.

Auch in Sachen Sicherheit hat

Mercedes nachgelegt, die neu-

este ESP-Generation wurde mit

zusätzlichen Funktionen aus-

gestattet. So sorgt das „Brake

Disk Wipe“ dafür, dass der Was-

serfilm durch Anlegen der

Bremsbeläge von der

Bremsscheibe verschwin-

det und sofort die volle

Bremsleistung abrufbar ist.

Darüber hinaus sorgt „Elec-

tronic Brake Prefill“ bei abrup-

ter Gaswegnahme ebenso für

das Anlegen der Bremsbeläge,

wodurch die Reaktionszeit ver-

kürzt wird. • (STS)

Ab sofort ist der Mercedes Sprinter auch miteiner 7-Gang-Wandlerautomatik zu haben,die ESP-Funktionen wurden aufgewertet.

Komfort undSparspaß

Das 7G-Tronic- Automatikgetriebe sorgt fürein Plus an Komfort und einMinus an Spritverbrauch

Professionelle Fahrzeugeinrichtung muss nicht teuer sein.Spezialist Sortimo beweist das mit der Produktlinie Simpleco.

Leicht und preiswert

Sortimo ist ein Fahrzeugeinrichtungsprofi, der mit seinen

Produkten auch höchste Ansprüche befriedigt. Aber auch

im Einstiegssegment kann man punkten. Das neue Simpleco-

System passt hervorragend zu den immer beliebter werdenden

kleinen Nutzfahrzeugen.

Entwicklungsziel war

neben der Stabi-

lität auch die

Gewichtser-

sparnis,

die sich

pos i t i v

auf den

T r e i b -

stoffver-

brauch

n i ede r -

schlägt und

somit bares Geld

in die Kasse des Unter-

nehmers spült. Die filigranen

Verstrebungen in Kombina-

tion aus hochfestem Stahl und

innovativem Kunststoff wirkt

sich zudem positiv auf die pas-

sive Sicherheit aus.

Problemloser Selbsteinbau12 Regalformen in 2 unter-

schiedlichen Tiefen sind im

Simpleco-Programm verfüg-

bar, Fachbodenwannen für

größere Werkzeuge können

ebenso integriert werden wie

S-BOXXen oder L-BOXXen aus

dem Sortimo-Angebot. Ein

weiterer Vorteil von Simpleco

ist die Tatsache, dass das Sys-

tem problemlos selbst einge-

baut werden kann. Die Voll-

Das Sortimo Simpleco-System ist ideal für kleineNutzfahrzeuge und lässtsich einfach einbauen

ausstattung bringt lediglich

32 Kilogramm auf die Waage,

die Regale sind in maximal 90

Minuten unter dem Fahrzeug-

dach fixiert. Wie auch alle

anderen Fahrzeugeinrichtungs-

programme von Sortimo wurde

auch Simpleco nach ECE 17

und ECE 44 in Crashtests ge-

prüft, Ladungssicherheit wird

dadurch mit Umweltbewusst-

sein und Wirtschaftlichkeit ver-

bunden. Das Simpleco-System

ist bereits ab ca. 350 € bei aus-

gewählten Sortimo-Partnern

erhältlich. • (STS)

31 Mercedes Sprinter+Sortimo *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 15:09 Seite 1

Page 32: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

32 I 08/2012

Ob man nun die Ausstattungslinie „Modern“, „Luxury“ oder

„Sport“ wählt: Satt fällt die Tür ins Schloss, satt sitzt man

in vorzüglichen Sitzen – ganz besonders, wenn es sich um das in

unserem Testmodell vorhandenen Sportgestühl mit seinen

vielen (manuellen) Verstellmöglichkeiten handelt.

Das typisch übersichtliche BMW-Cockpit gefällt wie eh und je –

kaum eine Funktion, die man nicht auf Anhieb finden würde.

Allerdings gibt es 2 Detailschwächen: Wohin mit dem Schlüssel,

den man nunmehr nicht mehr in einen Schacht stecken muss?

Und warum wurde der Bordcomputer in der Zentralarmatur

ausgerechnet so eingebaut, dass er in beinahe jeder orthopä-

disch vertretbaren Sitzposition vom Lenkrad verdeckt wird?

Perfektes MultimediasystemViel von dem, was das (mehrfarbige) Display anzeigt, steht aber

ohnehin auf dem großen Bildschirm über der Mittelkonsole.

Wählt man das Navigationssystem „Professional“, wird darauf

das wohl beste Multimedia-Paket in dieser Fahrzeugklasse dar-

gestellt. Wer hätte zu Zeiten des ersten „iDrive“, das 2001 im 7er

vorgestellt wurde, von solch einer klaren und intuitiven Hand-

habung zu träumen gewagt?

Sportlich und sparsamAuch bei Fahrdynamik und Treibstoffverbrauch er-

füllt der neue Dreier die hohen Erwartungen. Selbst

der 316d, dessen 2-Liter-Diesel „nur“ 116 PS leistet,

wird per Druck auf den „Fahrerlebnisschalter“ zur

Sportlimousine: Erstaunlich, wie sehr elektronische

Systeme den Fahrzeugcharakter ändern können.

Der Modus „Eco Pro“ verspricht die effizien-

teste Fahrweise: Laut Hersteller findet

man mit durchschnittlich 4,3 Li-

tern auf 100 Kilometern

das Auslangen.

Wir kamen in der Praxis mit

rund 5 Litern über die Run-

den – ein tadelloser Wert und

ein Beweis dafür, wie effektiv

die unter dem Begriff „Effi-

cient Dynamics“ zusammen-

gefassten Maßnahmen vom

Start-Stopp-System bis zum

rollwiderstandsoptimierten

Reifen sind.

Qualität zum stolzen PreisNeben dieser typisch bayeri-

schen (oder oberösterrei-

chischen, denn die Diesel -

motoren kommen aus Steyr)

Effizienz wird der Nutzwert die

Fuhrparkverantwortlichen er-

freuen: Der Kofferraum fasst

maximal 480 Liter, die Rück-

sitzlehne ist im Verhältnis

40:20:40 umlegbar, Erwach-

sene sitzen vorn wie hinten

gleichermaßen bequem.

Wer nicht selbst die Budget -

hoheit innehat, könnte jedoch

auf sein Verhandlungsgeschick

angewiesen sein: 42.454 Euro

kostet unser Testmodell, des-

sen Sonderausstattung sich

im Wesentlichen auf das

unverzichtbare „Öster-

reich-Paket Plus“ (Arm-

auflage, Tempomat,

Klimaautomatik und so

weiter) sowie das „Busi-

ness-Paket Plus“ be-

schränkt. Auch preislich

hat der Einstiegs-Dreier

also einen deutlichen Auf-

stieg hingelegt. •

Angesichts von Komfort und Leistung ist eskaum zu glauben, dass der neue BMW 316ddas Einstiegsmodell der Baureihe darstellt.Angesichts des Preises freilich auch nicht.Von Philipp Hayder

BMW 3ER REIHEGrundmodell: 316d 116 PS/85 kW, ab 31.750 €(inkl. 5 % NoVA & MwSt)4,3 l/100 km, 114 g CO2/km (Werksangaben)

Testmodell gleich Grundmodell

Hochwertige Anmutung imCockpit, viel Platz auf derRückbank, aggressiv gezeich-nete Scheinwerfer: Konzeptu-ell macht der neue 3er fastalles richtig

Aufstieg beim Einstieg

32 BMW 316 ***okhay_Layout 1 27.07.12 15:29 Seite 1

Page 33: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Grundsätzlich, so Christian Morawa,

Sales und Marketing-Director bei

Arval Austria, ähneln sich Trends der öster-

reichischen und deutschen Fuhrparkbe-

treiber.

In Sachen Nachhaltigkeit haben die Öster-

reicher aber die Nase vorne: „Dinge wie

etwa der CO2-Ausstoß der Fahrzeuge

haben hierzulande mittlerweile einen

hohen Stellenwert. Zum einen aufgrund

der steuerlichen Situation, zum anderen,

da ein niedriger CO2-Ausstoß natürlich

auch einen geringeren Treibstoffverbrauch

bedeutet.“

Wachstum und KostenGenerell rechnen die Fuhrparkentscheider mit einem weiteren

Wachstum in den nächsten Jahren, größere Firmen sehen hier ein

größeres Potenzial als kleinere Unternehmen. Zentrales Thema

sind wenig überraschend die Kosten, hier geht die Mehrheit

davon aus, dass der Kostendruck zunehmen wird.

Leasing mit Kilometervertrag nimmt zuWas die Art der Finanzierung anbelangt, so setzen über 40 Pro-

zent auf Leasing mit Kilometervertrag, nur knapp halb soviele

Firmen haben klassische Restwert-Leasing-Verträge. Rund ein

Viertel aller Befragten gaben an, die Fahrzeuge zu kaufen, je klei-

ner das Unternehmen, desto größer der Anteil, da die Haltedauer

jener eines Leasings oftmals übersteigt. Was den Restwert be-

Full-Service-Leasing-Spezialist Arval hat im Zuge einer europaweiten Umfrage erhoben, welche Trends die Flottenbetreiber bewegen und worauf der Fokus liegt.

Europäische Fuhrpark-Trends

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Während KleinunternehmenFahrzeuge überwiegend kaufen, setzen größere Firmen auf Leasing mit Kilometerverträgen

Unternehmensgröße

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Meisterbetrieb

trifft, so gehen gerade die Ver-

antwortlichen größerer Unter-

nehmen davon aus, dass die-

ser sinkt.

Ernüchterung macht sich

beim Thema Elektromobilität

bemerkbar. Bei Großunter-

nehmen sehen nur noch 22

Prozent (28 % in 2011) dem-

entsprechende Einsatzmög-

lichkeiten, bei den Firmen mit

10 bis 99 Mitarbeitern fiel die

europaweite Quote gar von 26

auf 10 Prozent. • (STS)

33 Arval *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 15:40 Seite 1

Page 34: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

KOLUMNEWie verwahrt und sichert man dieFahrzeugladung richtig?

Dr. Monika Krause ist Rechtsanwältin bei der Wiener Kanzlei Metz & Krause.Sie verfügt über besonders große Erfahrung im Verkehrsrecht sowie in Bezugauf Schadenersatzansprüche aus Verkehrsunfällen.

Ladungen, die durch Staub-

oder Geruchsentwicklung,

durch Herabfallen, Ausrin-

nen oder Verspritzen Perso-

nen belästigen oder die

Straße verunreinigen oder

vereisen können, sind in

geschlossenen und undurch-

lässigen Fahrzeugen bzw.

Behältern zu befördern.

Ladungen, die weg geweht

werden können, sind mit

Planen oder dergleichen zu

überdecken. Blendende Ge-

genstände sind auf offenen

Fahrzeugen verhüllt zu be-

fördern. Im Übrigen ist die

Fahrzeugladung so zu ver-

wahren, dass der Lenker

weder in seiner Sicht noch in

seiner Bewegungsfreiheit

beeinträchtigt ist.

Lenker in der PflichtWer ein Fahrzeug lenkt, des-

sen Ladung nicht dem

Durch gesetzliche Bestimmungen in § 61 StVO und § 101

KFG sollen Unfälle verhindert und Unfallschäden

möglichst gering gehalten werden. Straßen und Straßenbau-

anlagen, insbesondere aber andere Verkehrsteilnehmer sol-

len geschützt und die Sicherheit im Verkehr gewährleistet

werden. Im oder am Fahrzeug transportierte Güter dürfen

folglich den sicheren Betrieb nicht beeinträchtigen, nieman-

den gefährden, behindern oder belästigen und die Straße

weder beschädigen noch verunreinigen. Daher sind die

Ladung und auch einzelne Teile der Ladung durch geeignete

Mittel in einer Weise zu sichern, dass sie den im normalen

Fahrbetrieb auftretenden Kräften standhalten.

Vom Ladungsteil zum WurfgeschossKonkret müssen die Ladungsteile so verstaut werden, dass sie

ihre Lage zueinander sowie zu den Wänden des Fahrzeugs

nur geringfügig verändern können. Dies gilt dann nicht,

wenn die Ladegüter den Laderaum nicht verlassen können

und der sichere Betrieb des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt

und niemand gefährdet wird. In diesem Zusammenhang ist

zu berücksichtigen, dass bei starken Bremsmanövern oder

Unfällen im Fahrzeug befindliches Ladegut wie ein Wurfge-

schoss durch das Fahrzeug katapultiert wird und daher im

höchsten Maße gefährlich ist. Auf die Sicherung des Ladeguts

im Inneren des Fahrzeugs ist daher besonders Bedacht zu

nehmen. Dies kann zum Beispiel durch Zurrgurte, Klemm-

balken, Transportschutzkissen, rutschhemmende Unterlagen

oder einer Kombination verschiedener Sicherungsmittel

erfolgen.

Detaillierte VorschriftenDie Ladung ist auch dann ausreichend gesichert, wenn die

gesamte Ladefläche in jeder Lage mit Ladegütern vollständig

ausgefüllt ist, sofern ausreichend feste Abgrenzungen des

Laderaumes ein Herabfallen des Ladeguts oder Durchdringen

der Laderaumbegrenzung verhindern. Selbstverständlich ist

verboten, einen Teil der Ladung nachzuschleifen (ausgenom-

men es handelt sich um eine vom Straßenerhalter erlaubte

Beförderung von Baumstämmen auf Holzbringungswegen).

Ragt die Ladung um mehr als einen Meter über das Fahrzeug

hinaus, so ist das hintere Ende deutlich zu kennzeichnen und

bei Dunkelheit mit einer weißen Tafel (25 Mal 40 Zentimeter)

mit rotem Rand (5 Zentimeter breit) aus rückstrahlendem

Material zu versehen.

Gesetz entsprechend gesi-

chert ist und das Fahrzeug

daher eine Gefährdung der

Verkehrssicherheit darstellt,

begeht ein Vormerkdelikt

und muss mit einer Geld-

strafe bis 726 Euro rechnen.

Den Fahrzeuglenker trifft die

Verpflichtung zur Einhaltung

der Vorschriften über eine

verkehrssichere Verwahrung.

Daher trägt er auch die Ver-

antwortung für die zivil-

rechtlichen Folgen gesetz-

widriger Verwahrung (also

für Schadenersatzansprüche

Geschädigter) – und zwar

auch dann, wenn ein Dritter

das Fahrzeug beladen hat.

Verwaltungsstrafrechtlich

werden sowohl Lenker als

auch Belader und auch der

Zulassungsbesitzer zur Ver-

antwortung gezogen, wobei

in jedem Einzelfall straf-

rechtlich vorwerfbares Ver-

schulden vorliegen muss.

Tipps zum Thema Ladungs-

sicherheit finden Sie auf

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34 I 08/2012

34 kolumne krause *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 15:12 Seite 1

Page 35: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Sie suchen einen einzigen neuen

Galaxy als persönlichen Dienstwagen?

Oder drei Dutzend Transit, um die Transpor-

terflotte Ihres Unternehmens zu erneuern?

Ganz egal, um welche Fuhrparkbedürfnisse

es geht: „Bei den Ford-Händlern sind Unter-

nehmer gut aufgehoben“, unterstreicht

Michael Cherubin, österreichischer Nieder-

lassungsleiter der Ford Bank.

Transparente KostenGemeinsam mit dem Importeur sorgt die herstellereigene Bank

für die Flottenkompetenz an den rund 80 Handelsstandorten.

Konkret heißt dies beispielsweise, dass jeder Betrieb mittels

einer modernen Software in Minutenschnelle detaillierte

Offerte legen kann. Dabei reicht die Angebotstiefe vom „Ford

Power Leasing“, bei dem es lediglich um die Finanzierung geht,

bis hin zum kompletten Flottenmanagement, das gemeinsam

mit der Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement GmbH unter

dem Markennamen „Ford Business Partner“ forciert wird. „Mit

einer einzigen monatlichen Rate kann der Kunde, vom Treib-

stoff einmal abgesehen, alle Mobilitätsausgaben abdecken“,

unterstreicht Cherubin.

Potenzial bei KMUKlein- und Mittelunterneh-

men profitieren ganz beson-

ders davon, dass moderne

Finanzierungs- und Fuhr-

parkmanagementlösungen

ausreichend Kapital für an-

dere Investitionen frei lassen.

Ein effizientes Belegmanage-

ment sowie ein professionel-

les Reporting entlasten die

Firmenchefs ebenso wie ihre

unmittelbaren Mitarbeiter.

Kein Wunder, dass Cherubin

in dieser Zielgruppe auch ein

ganz besonders großes

Potenzial sieht: Zumindest

einer von fünf Gewerbekun-

den wird sich laut seiner

Schätzung in Zukunft für

„Al l- inclusive-Lösungen“

direkt beim Ford-Händler ent-

scheiden. • (HAY)

Experten vor OrtWenn es um maßgeschneiderte Fuhrpark-lösungen geht, sind Unternehmer bei denFord-Händlern an der richtigen Adresse.

Gemeinsam mit denFord-Händlern bemühtsich Michael Cherubin

um die Gewerbekunden

35 ford bank ***okhay_Layout 1 27.07.12 15:36 Seite 1

Page 36: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Mit dem 3008 Hybrid4 brachte

Peugeot erstmals die Kombi-

nation aus Diesel- und Elek-

tromotor auf den Markt, der

508 RXH ist ebenfalls seit eini-

gen Wochen auf dem Markt.

Ab sofort ist auch das dritte

Hybrid-Modell zu ordern. Die

508 Hybrid4 Limousine ver-

zichtet auf die optischen All-

rad-Zutaten des RXH und ist –

abgesehen vom Schriftzug –

nicht als Hybrid-Modell zu er-

kennen. Die Technik unter der

36 I 08/2012

Alternative Antriebe und kreative Geschäftsideen:

Haube unterscheidet sich

nicht von den Schwester-Mo-

dellen, so verfügt auch die

Limousine über eine Leistung

von 200 PS. Der 163 PS starke

Diesel treibt die Vorderräder

an, ein 37 PS starker Elektro-

motor an der Hinterachse

sorgt nicht nur für Unterstüt-

zung des konventionellen

Motors, sondern zugleich für

Allradantrieb. Die Preisliste

startet bei 39.560 €, die Aus-

stattung ist umfangreich.

Auszeichnung für Renaults Elektrozwerg Twizy: Eine inter-nationale Jury kürte das Fahzzeug beim „red dot designaward“ zu den „Best of the Best“. Seit 1955 verleiht das Design Zentrum Nordrhein-Westfalen den roten Punkt alsGütesiegel für höchste Designqualität. „Das Elektro-fahrzeug beeindruckt die Zielgruppe durch seineinfaches Handling ebenso wie durch sein aus-

geklügeltes Ergonomie- und Sicherheits-konzept“, so die Preisrichter.

„Ausgezeichneter“ Twizy

Neue Wege bei der Rohstoffsuche, die als Ersatz für den herkömm-

lichen Naturkautschuk dienen könnten, geht der Reifenhersteller

Apollo Vredestein im Rahmen des EU-Projekts „Pearls“. Die ersten

mit aus russischem Löwenzahn und der Wüstenpflanze Guayule

gewonnenem Kautschuk hergestellten Reifen sind bei Apollo

Vredestein vom Band gerollt. Umfangreiche Tests folgen nun.

Kautschuk-Ersatz

kus Winkelhock. Das bis dato

schnellste Serienfahrzeug mit

einem konventionellen Ver-

brennungsmotor war der

Gumpert Apollo, der mit

einem 700 PS starken Audi-

Motor 7:11,57 Minuten benö-

tigte und damit nicht einmal

eine Minute schneller als der

Audi R8 e-tron war.

Auf der berühmt-berüchtigten

Nordschleife des Nürburg-

rings hat Audi nun einen

neuen Weltrekord für Serien-

fahrzeuge mit Elektroantrieb

aufgestellt. Der 280 kW starke

R8 e-tron absolvierte den 20,8

km langen Kurs in 8:09,099

Minuten, pilotiert wurde der

Elektro-Bolide dabei von Mar-

Weltrekord für Audi R8 e-tron

Der dritte Hybrid-Löwe rollt an

36-37 DS umsteigen ***okhay_Layout 1 27.07.12 19:22 Seite 1

Page 37: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Hohe Auszeichnung für

Nissan, erstmals gehört der

japanische Automobilherstel-

ler zu den Top 50 der „grüns-

ten“ Marken der Welt. Beson-

ders gewürdigt wurde die

Studie „Nissan Green Pro-

gram“, in dem sich Nissan zu

nachhaltiger und langfristiger

Verringerung der CO2-Emis-

sionen verpflichtet.

Nissan eine der „grünsten“ Marken

Der Versuch der Grazer Stadtre-

gierung, über 30.000 Fahrzeuge

aus dem Stadtgebiet auszu -

sperren, ist kläglich gescheitert:

Über 69 Prozent der 70.593 Per-

sonen, die an einer „Bürgerbe-

fragung“ zum Thema teilge-

nommen hatten, sprachen sich

Klares „Nein“ zur Umweltzone

Anfang Juli ging im Zuge der Silvretta Classic Rallye auch bereits

zum 3. Mal die E-Auto Rallye über die Bühne. Das illustre Star-

terfeld bot Fahrzeuge wie Mercedes SLS AMG E-Cell, Volvo C30

electric, Opel Ampera, Fisker Karma und weitere Alternativau-

tos auf, gewonnen haben schlussendlich Thomas Lieber und

Peter Göbel in einem VW Golf Blue-e-motion.

Sieg für den E-Golf

08/2012 I 37

: Geben Sie Ihrem Fuhrpark neue Impulse!

Die amerika-nische Zipcar Inc., weltweit

größtes Carsharing-Netzwerk, über-nimmt die Denzel Mobility CarSharing GmbH.

Der Service wird in Österreich vorerst weiterhinunter dem Markennamen CarSharing.at angeboten.

Die bisherigen 50:50 Gesellschafter, die Schweizer Mobi-lity Genossenschaft und die Wolfgang Denzel AG habenihre Geschäftsanteile an der CarSharing GmbH an Zipcarverkauft. Das Unternehmen bietet aktuell rund 200 Fahr-zeuge an 100 Standorten in Wien, Innsbruck, Salzburg, Grazsowie weiteren Städten an und hat über 10.000 Mitglieder.Zipcar ist das größte Carsharing-Netzwerk der Welt undbietet über 700.000 Mitgliedern in den USA, Kanada,England und Spanien rund 9.000 Fahrzeuge an.

Zipcar übernimmtCarSharing.at

gegen die mit der hohen Fein-

staubbelastung begründeten

„Umweltzonen“ aus. Ver-

ständlich, denn Beispiele aus

Deutschland beweisen, das

kleinräumige Fahrverbote an

den Partikelemissionen fast

nichts ändern. Hauptverursa-

cher sind ohnehin Industrie

und Hausbrand – und nicht

die Dieselautos der Abgasklas-

sen Euro 0 bis Euro 2 sowie

die Euro-3-Modelle ohne

Partikelfilter, denen in Graz

die Einfahrt verwehrt worden

wäre. Bleibt zu hoffen, dass

das Grazer Beispiel anderen

Kommunen eine Lehre ist!

Im Zuge der „Zero-Rally“ wurden 2 mit Brennstoffzellen be-stückte Hyundai ix35 einem Praxistest unterzogen. Die bei-den Autos absolvierten 314 km durch Schweden und Nor-wegen problemlos und emittierten dabei lediglich Wasser.Eines der beiden Teams aus Hyundai-Mitarbeitern undJournalisten belegte mit dem ix35 FCEV den guten4. Platz. Weitere Tests in Europa sollen die Rea-

lisierung des Fahrzeuges vorantreibenund den Ausbau der Infrastruk-

tur beschleunigen.

Rallye im Brennstoffzellen- Hyundai ix35

36-37 DS umsteigen ***okhay_Layout 1 30.07.12 14:42 Seite 2

Page 38: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Jene, die immer schon ein Hybrid-Modell fahren wollten,

sich aber bisher nie so recht „drübertrauten“, haben zwei

Ausreden weniger: Denn sowohl das Argument „zu teuer“ wie

auch der Sager „zu wenig Platz“ taugen nun nicht mehr so recht.

In der Kategorie Kleinwagen hat Toyota mit dem Yaris Hybrid ein

sauberes Auto im Programm, das die Konkurrenz nicht bieten

kann (mit Ausnahme von Honda mit dem Jazz Hybrid).

3,90 Meter ist der Yaris kurz, und dank seines 74 PS starken Ben-

ziners, der mit einem Elektroaggregat mit 45 Kilowatt gekoppelt

ist, muss man sich ums Vorankommen keine Sorgen machen:

Die so genannte „Systemleistung“ (also quasi die maximale

Stärke, die der Yaris Hybrid bietet) liegt bei 100 PS.

Viel Platz, fairer PreisAuch die Ausrede, dass derartige Autos aufgrund der Akkus einen

Mini-Kofferraum haben, zählt nicht: 286 Liter passen in den Yaris

Hybrid, das sollte für jeden Wochenendausflug reichen. Da die

Normverbrauchsabgabe aufgrund des geringen Verbrauchs (3,5

Liter) nur mit 1 Prozent bemessen wurde, ist auch der Preis (17.580

Euro) okay. In eine ganz andere Richtung geht der japanische

Hersteller mit dem Prius+: Der Name verrät, was gemeint ist,

nämlich eine vergrößerte Ver-

sion des normalen Prius, der

anno 1999 das erste in Öster-

reich angebotene serienmäßige

Hybridmodell war. Im Vergleich

zum normalen Prius wurde der

„Plus“ um 13,5 Zentimeter ver-

längert, um 3 Zentimeter ver-

breitert und um 8,5 Zentimeter

erhöht, sodass ein fein nutzba-

res Familienauto entstand.

Technik wurde übernommenMotor (Systemleistung 136 PS)

und CVT-Getriebe des Prius+

stammen vom Prius. Das ist gut,

weil sich diese Einheit bewährt

hat, hat aber auch einen Nach-

teil: Der Prius+ ist bei voller

Besetzung nicht gerade über-

motorisiert. Dafür kann sich der

Verbrauch mit 4,4 Litern sehen

lassen. Jene, die ihr „grünes Ge-

wissen“ beruhigen wollen,

werden auch den Preis von

31.500 Euro „schlucken“.

Im gewerblichen Be-

reich werden sich vor

allem Taxiunterneh-

mer über den Prius+

freuen. •

Toyota giltseit der Ein-führung des Priusals Hybrid-Pionier: Mitder Präsentation des kleinen Yarisund des großen Prius+ wächst die Palette um zwei weitere Autos.Von Mag. Heinz Müller

Hybrid für alle Zwecke

38 I 08/2012

TOYOTA YARIS HYBRIDGrundmodell: Yaris Life Hybrid74 PS/54 kW und E-Motor mit 45 kW, ab 17.580 € (inkl. 1 % NoVA & MwSt)3,5 l B/100 km, 79 g CO2/km (Werksangaben)

TOYOTA PRIUS+Grundmodell: Prius+ Business99 PS/73 kW und E-Motor mit 60 kW, ab 31.500 € (inkl. 2 % NoVA & MwSt)4,4 l B/100 km, 101 g CO2/km (Werksangaben)

Als erstes Hybridauto ist derPrius+ wirklich familientaug-lich: Der Kofferraum schluckt505 Liter

So übersichtlich wie beimYaris Hybrid sollten auch andere Cockpits sein; da findet man sich leicht zurecht

38 Toyota Prius+Yaris *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 15:14 Seite 1

Page 39: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Elektroautos gibt es mittlerweile einige auf dem Markt, ein

siebensitziger Großraumvan war bis dato aber noch nicht

dabei. Mit dem Mercedes Vito E-Cell ändert sich das nun, der

Stuttgarter Personentransporter ist ab sofort auch in Österreich

zu beziehen.

Kaufen kann man den Elektro-Vito aber nicht, dafür gibt es ein

Mietmodell. Für derzeit 1.595 Euro pro Monat lässt sich der Mer-

cedes mieten, Anzahlung wird keine verlangt. Der Preis orien-

tiert sich übrigens am Marktpreis der Batterien, in den nächsten

Wochen steht daher eine spürbare Preissenkung der monatli-

chen Miete an, von der auch jene Firmen profitieren, die sich so-

fort für das Fahrzeug entscheiden.

130 Kilometer Reichweite und 89 km/h SpitzeDie Reichweite beträgt rund 130 Kilometer und hängt im Alltags-

betrieb – wie bei allen anderen Elektroautos auch – stark vom

Einsatzgebiet sowie den Außentemperaturen ab. Grundsätzlich

Sieben Sitze, null Emissionen

Gerade in umweltsensiblen urbanen Bereichen kann derelektrisch betriebene MercedesVito E-Cell auftrumpfen

Mit dem Vito E-Cell bietet Mercedes einen siebensitzigen Großraumvan, der als Personen-transporter vor allem in der Stadt punktet.

basiert das Auto auf dem Vito

E-Cell Kastenwagen, der Elek-

tromotor leistet 60 Kilowatt

und verfügt über ein Drehmo-

ment von 280 Nm. Da die Ge-

schwindigkeit zugunsten der

Reichweite auf 89 km/h limi-

tiert ist, eignet sich der Sieben-

sitzer vorwiegend für den

städtischen Einsatz. Der Lade-

vorgang mit 380/400 Volt dau-

ert maximal 5 Stunden, ein

spezielles Crash-Element sorgt

dafür, dass die Batterien im

Falle eines Crashs geschützt

sind. • (STS)

Durch die Spezialisierung von LeasePlan auf Fuhrparkmana-

gement seit beinahe 30 Jahren bieten wir Unternehmen die

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Preisverhandlungen bei der Anschaffung von Firmenfahrzeugen,

die professionelle Auswahl der Autos, enorme Zeitverluste bei der

Vereinbarung und Ausführung von Serviceterminen, das Beleg-

wesen für Betankungen, Schadenabwicklung und viele Aktivitä-

ten mehr verschlingen wertvolle Zeit und Ressourcen, die im

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Page 40: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

40 I 8/2012

Über ein Drittel der in Österreich zugelassenen Pkws wird

von Unternehmen genützt, hinzu kommen zehntausende

leichte Nutzfahrzeuge. Für die Bedürfnisse dieser

Zielgruppe schnüren viele Autohersteller eigene Ser-

vicepakete. Weniger bekannt ist, dass auch freie An-

bieter diesen Markt für sich entdeckt haben. Ihnen

kommt die fortschreitende Liberalisierung des Werk-

stattgeschäfts zugute, die 2010 von der Europäischen

Kommission in einer eigenen „Service-Gruppenfrei-

stellungsverordnung“ festgehalten wurde. Aus dieser

Rechtsgrundlage geht unter anderem hervor, dass die

Fahrzeuggarantie auch dann erhalten bleibt, wenn Wartungsar-

beiten in markenfremden oder gänzlich markenlosen Werkstät-

ten durchgeführt werden – vorausgesetzt, die Vorgaben der Her-

steller werden dabei eingehalten. Um dies sicherzustellen, hat

die EU-Kommission im selben Atemzug die uneingeschränkte

Weitergabe von technischen Daten vorgeschrieben.

Fokus auf Preis und QualitätDavon profitieren beispielsweise die rund 50 Kfz-Meisterbetriebe,

die unter der gemeinsamen Marke Profiservice agieren. Europa-

weit umfasst ihr Konzept bereits knapp 5.000 Betriebe. „Wir sind

um bis zu einem Drittel günstiger als Markenbetriebe“, verspricht

Systembetreuer Andreas Schopf. Großkunden würden zudem von

weiteren Vergünstigungen profitieren. Für die nötige technische

Kompetenz der Firmen

sorgen laufende Schulun-

gen sowie die ausschließliche

Verwendung von Originalteilen

– also Komponenten, die an

den gleichen Fertigungsstra-

ßen und nach den gleichen

Messtoleranzen gefertigt wer-

den wie jene der Autobauer.

Manchmal prangt sogar das

Originallogo der jeweiligen

Marke darauf: Bei Baugruppen,

die ansonsten schwer zu bezie-

hen sind, kauft nämlich auch

Profiservice direkt beim jewei-

ligen Autokonzern ein. Als wei-

teres Qualitätsversprechen ge-

genüber den (Firmen-) Kunden

gewähren die Mitgliedsbe-

triebe ein- und zweijährige

Mobilitätsgarantien.

Keine starren TermineDie in Wien und Nieder-

österreich präsente

Servicekette Midas hat

einen eigenen „Unter-

nehmer-Service“ ins

Leben gerufen. „Bereits

ab 3 Fahrzeugen können

Gewerbetreibende viele Vorteile

nutzen“, sagt Marketingleiter

Flottes Service fürFlottenkunden

Profiservice versprichtMeisterqualität zumleistbaren Preis

Lucky Car ist auf die profes-sionelle Reparatur kleinerSchäden spezialisiert

S O N D E R T HEMASERV

ICENeben den Markenwerkstätten bemü-hen sich immer mehr alternative An-bieter um Firmenfuhrparks. Wir habenmit einigen von ihnen gesprochen.

40-41 Special Fahrzeugservice ***_Layout 1 27.07.12 19:28 Seite 1

Page 41: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

08/2012 I 41

Peter Sverak. Dazu gehören Sonderrabatte von mindes-

tens 3 Prozent auf Arbeitszeit und Material, monatliche Sam-

melrechnungen sowie die transparente Dokumentation aller vorge-

nommenen Arbeiten. Ein besonderer Pluspunkt ist der Verzicht auf

langfristige Terminvereinbarungen: „Unsere Kunden kommen ganz

einfach, wenn es nötig ist. Von Montag bis Samstag sorgen wir dafür,

dass die Mobilität schnellstmöglich wiederhergestellt wird“, so Sverak.

Alternative bei KleinschädenDie Reparatur von Kratzern, Dellen oder beschädigten

Windschutzscheiben kann teuer kommen. Abhilfe schafft

Lucky Car: Das Franchisekonzept des Wiener Unterneh-

mers Ossi Matic ist auf die professionelle Kleinschadenre-

paratur spezialisiert. „Bei Lackschäden ersparen sich

unsere Kunden beispielsweise gegenüber herkömmlichen

Reparaturmethoden bis zu 65 Prozent der Kosten“, erklärt

Matic. Firmen biete man „sowohl vergünstigte Stunden-

sätze als auch eine stufenweise Rückvergütung des Jahres-

umsatzes“ an. Derzeit umfasst Lucky Car 15 Standorte, davon

befinden sich 9 in Wien und 6 in Niederösterreich. Weitere Bun-

desländer werden demnächst folgen.

Investitionen in das ServiceDer in ganz Österreich aktive Teile- und Zubehörhändler Fors-

tinger investiert seit geraumer Zeit ebenfalls in seine Werkstatt-

dienstleistungen. Business Development Manager Stefan Urdl

berichtet von einem

„massiven Schulungs-

und Weiterbildungs-

programm für unsere

Kfz-Techniker“, ver-

bunden mit moderner

Ausstattung. 114 von

118 Filialen verfügen

nunmehr über eigene

Werkstätten, in gut 50

Betrieben werden auch

§-57a-Überprüfungen durchgeführt. Sowohl auf Servicearbeiten

als auch auf Teile, Reifen und Zubehör gibt es für Firmenkunden

mit der neuen „Business-Forteils-Karte“ besondere Konditionen.

„Professionelles Netz“ Hinter dem Werkstattnetz plusService steht Derendinger, einer

der größten Kfz-Teilehändler in Mitteleuropa. Das Unternehmen

sorgt für die zuverlässige Belieferung und laufende Weiterbil-

Für ein langes Autoleben

Rund 13 Jahre werden österrei-

chische Pkws im Durchschnitt

alt, bevor sie die letzte Fahrt zur

Schrottpresse antreten. Kaum

ein Unternehmen nützt seine

Fahrzeuge so lange, doch ein

möglichst schonender Umgang

ist auch für den Wiederver-

kaufswert jüngerer Autos von

großer Bedeutung. Die Service-

kette A.T.U, mit 25 Standorten

in Österreich präsent, hat dafür

die folgenden 8 Tipps parat:

» Services immer laut Herstel-

lerangaben durchführen

(verhindert Folgedefekte)

»Motorölstand alle 1.000 Kilo-

meter kontrollieren (vemei-

det Motorschäden)

» Klimaanlage alle 2 Jahre

warten (laufender Kältemit-

telverlust)

» Keine unnötigen Kaltstarts

durchführen

»Nach Kaltstarts den Motor

nicht hochdrehen

» Fahrwerk und Reifen schonen

» Feuchtigkeit im Innenraum

vermeiden

» Fahrzeug regelmäßig

reinigen lassen

Midas setzt auf schnelleReparaturen ohne Vor-

anmeldung

Seit Kurzem gibt es bei Forstinger eine „Forteils-Karte“ für Firmen

plusService punktet als bundes-weit vertretenes Konzept mithöchstem Qualitätsanspruch

dung seiner Konzeptpartner.

Dazu gehört neben Original-

Ersatzteilen auch modernste

Diagnosetechnik, die auf-

grund der rasch voranschrei-

tenden Entwicklung im Fahr-

zeugbau immer wichtiger

wird. „Unsere Konzeptwerk-

stätten verfügen über geschul-

tes und qualifiziertes Werk-

stattpersonal, das die Kunden

mit einem Lächeln begrüßt“,

so Marketingleiterin Sandra

Schober. Sie verweist zudem

auf die rasch wachsende Prä-

senz in allen Bundesländern:

85 Mitglieder gibt es bereits,

bis zum Jahresende wird plus-

Service rund 100 Werkstätten

umfassen. Gemeinsam bilden

diese Betriebe „ein professio-

nelles Partnernetzwerk für

jede regionale oder überregio-

nale Flotte“. • (HAY)

40-41 Special Fahrzeugservice ***_Layout 1 27.07.12 19:29 Seite 2

Page 42: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

42 I 08/2012

Gewitter, Stürme und vor allem Hagel: In den vergangenen

Wochen waren die Medien voll von derartigen Meldungen.

Für Autofahrer und vor allem Fuhrparkbetreiber bedeutet dies oft

massive Schäden. Glücklich, wer eine Kaskoversicherung mit ent-

sprechender Deckung abgeschlossen hat – doch selbst dann ist die

prompte und keine über einen allfälligen Selbstbehalt hinausrei-

chende Zusatzkosten ver-

ursachende Reparatur

nicht garantiert. „Es emp-

fiehlt sich, immer auf das

Kleingedruckte im Versi-

cherungsvertrag zu ach-

ten“, mahnt Komm.-Rat

Friedrich Nagl, Bundes-

innungsmeister der Kfz-

Techniker.

„Künstliche“ TotalschädenAus seiner jahrzehntelangen Erfahrung weiß Nagl beispiels-

weise, dass die Definition eines „Totalschadens“ keineswegs in

Stein gemeißelt ist: „Manche Versicherungen sprechen bei einem

Kasko-Unfall bereits dann von einem Totalschaden, wenn die

Reparaturkosten 50 Prozent des Wiederbeschaffungswertes

ausmachen würden.“

Als Wiederbeschaffungswert gilt dabei jener Betrag, für den der

Kunde ein Auto gleicher Güte und Ausstattung bei einem

im Umkreis von maximal 70 Kilometer gelegenen

Fachhändler erwerben könnte. Warum Versicherun-

gen die Totalschadengrenze so niedrig ansetzen,

ist laut Nagl schnell erklärt: Wird ein havariertes

Auto in der Folge über die im Internet einge-

richteten „Restwertbörsen“ an (häufig auslän-

dische) Bieter versteigert,

lassen sich satte Zusatzerträge

lukrieren.

Freilich wenden nicht alle Ver-

s icherungsgesel lschaften

derartige Praktiken an. Die

(mit dem Kfz-Gewerbe koope-

rierende) Garanta bietet bei-

spielsweise Kasko-Reparaturen

bis zu 100 Prozent des Wieder-

beschaffungswertes an. Einige

andere Versicherer tendieren

ebenfalls in diese Richtung.

Großer SpielraumGenerell gilt bei Kaskoverträ-

gen das Recht auf freie Gestal-

tung, unterstreicht Nagl: „Der

Kunde kann vor Vertragsab-

schluss bestimmen, bis zu

welcher Höhe die Versiche-

rung den Schaden deckt und

wie hoch der

Selbstbehalt

sein soll.“

Versicherungsvertrag ist nicht gleich Versicherungsvertrag: WasFuhrparkbetreiber beachten sollten, um im Schadensfall bestmöglichgeschützt zu sein, weiß man bei der Bundesinnung der Kfz-Techniker.

Auf das Kleingedruckte achten!

Komm.-Rat Friedrich Nagl istBundesinnungsmeister derKfz-Techniker und Experte fürdie Kfz-Schadensabwicklung

Dass der Verhandlungsspiel-

raum von Fuhrparkbetreibern

umso größer ist, je mehr Fahr-

zeuge sie versichern wollen,

versteht sich dabei von selbst.

Die Details der Versicherungs-

polizzen sind übrigens nicht

nur im Totalschadensfall von

Bedeutung. Um beim Beispiel

der aktuellen Hagelschäden zu

bleiben: „Ob eine herkömmliche

Reparatur mit Tausch der ein-

gedellten Bauteile erfolgt oder

aber alternativ das ‚Dellendrü-

cken‘ angewandt wird, kann

ebenfalls individuell verein-

bart werden“, sagt Nagl.

Gleichermaßen solle die freie

Werkstattwahl sowie das Recht,

im Schadensfall einen freien

und gerichtlich beeideten

Sachverständigen beizuzie-

hen, vertraglich festgehalten

werden.

Meisterbetrieb als PartnerEin Ansprechpartner steht

den (Firmen-) Autofahrern

jedenfalls in allen Angelegen-

heiten zur Seite, unterstreicht

Nagl: Der Kfz-Meisterbetrieb

des jeweiligen Vertrauens.

Laufende Weiterbildungs-

maßnahmen der Innung tra-

gen dazu bei, dass die Repa-

raturbetriebe auch in

Versicherungsfragen kompe-

tente Experten sind. • (HAY)

In den letzten Wochen habensich Hagelschäden gehäuft

S O N D E R T HEMASERV

ICE

42 bundesinnung *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 15:27 Seite 1

Page 43: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Fastbox empfiehlt sich als Partner für derartige Anforderun-

gen. „Wir konzentrieren uns auf markenübergreifendes

Schnellservice mit Originalteilen und gut ausgebildeten Mitar-

beitern“, sagt Hans Volina, Geschäftsführer der Servicekette.

Dennoch sei das Preisniveau angesichts des einheitlichen

Brutto-Stundensatzes von 78 Euro deutlich niedriger als bei den

meisten Mitbewerbern. Bei Flottenkunden selbstverständlich ist

übrigens die administrative Erleichterung durch regelmäßige

Sammelrechnungen.

Neben den knapp kalkulierten Preisen ist die große Auswahl an

Reifen und Felgen für Fastbox typisch. Seit die Kette vom Reifen-

handelshaus Plankenauer übernommen wurde, ist das Sorti-

ment weiter gewachsen. Auch das Hol- und Bringservice sowie

die saisonale Reifeneinlagerung gehören zu den gern in An-

spruch genommenen Dienstleistungen.

Schnelle ArbeitGroßen Wert legt man bei

Fastbox auf die rasche Auf-

tragsabwicklung: „80 bis 85

Prozent der Arbeiten können

wir ohne Terminvereinbarung

tagesaktuell einschieben“, so

Volina. Ihm ist bewusst, dass

die möglichst rasche Wieder-

herstellung der Mobilität ge-

rade im Firmenkundenbe-

Was tun, wenn ein Fuhrpark mehrere Markenumfasst? Wenn einheitlich niedrige Preise gefragt sind? Oder wenn auch der Reifen-wechsel aus einer Hand erledigt werden soll?

Scharf kalkuliert

reich große Bedeutung hat.

Daher stehen an rund der

Hälfte der 20 Standorte Er-

satzfahrzeuge zur Verfügung:

Die modischen Kleinwägen

vom Typ Fiat 500 mögen zwar

nicht das optimale Langstre-

ckenfahrzeug sein, für Kun-

dentermine in der Umgebung

der Werkstätte sind sie aber

allemal geeignet. • (HAY)

08/2012 I 43

Seit mittlerweile 25 Jahren ist die Autolackier GmbH in Wien

darum bemüht, Schäden an Fahrzeugen aller Art rasch

und professionell zu beheben. An vier Standorten in Wien arbei-

ten 50 Mitarbeiter, zwei weitere

Außenstellen sollen noch in

diesem Jahr hinzukommen.

Das Dienstleistungsangebot

der unter der Regie von Walter

Presslmayer und Tanja Erhart

geführten Betriebe geht dabei

weit über klassische Karosse-

rieschäden hinaus: „Wir bieten

Windschutzscheiben-Repara-

turen genauso wie Folierungen oder Arbeiten am Interieur.“

Namhafte ReferenzenDie Tatsache, dass sich Firmenkunden besonders gut aufgehoben

fühlen, beweist ein Blick in die

Referenzliste. Autovermieter

Hertz ist hier ebenso zu finden

wie das Rote Kreuz, Leaseplan,

die Erste Bank oder die Allianz

Versicherung. Dank über 40 Er-

satzautos – darunter auch

leichte Nutzfahrzeuge – ist dafür

gesorgt, dass der Kunde mobil

bleibt, eine 24-Stunden-Hotline

darf auch nicht fehlen. Und last

but not least erspart die Abwick-

lung mit nur einem Ansprech-

partner und einer Rechnung

Ärger und Zeitverlust. • (STS)

Gerade für Firmenkunden ist die AutolackierGmbH ein perfekter Ansprechpartner.

ProfessionellesNetzwerk

Walter Presslmayer und Tanja Erhart sind mit der Autolackier GmbH erste An-laufstelle für Firmenkunden

Die Ausfallzeit von Firmen-autos wird kurz gehalten

43 fastbox+ÖAMTC***okhay_Layout 1 30.07.12 14:48 Seite 1

Page 44: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

44 I 08/2012

Zugegeben, eine klassische Schönheit ist der Nissan Leaf

nicht. Das muss er aber auch nicht sein, die wahren Talente

sind schließlich öfter im Verborgenen versteckt. Als eines der

wenigen derzeit auf dem Markt befindlichen Elektroautos wurde

der Japaner von Grund auf als solches konzipiert.

Während man anderswo auf bestehende Fahrzeuge zurückge-

griffen hat und den konventionellen Antriebsstrang gegen einen

Elektromotor samt Nebenaggregaten getauscht hat, ist der Leaf

nie mit Benzin- oder Dieselmotor

vom Band gelaufen.

BewusstseinsbildungMit kaum einem anderen Elektro-

auto lassen sich derzeit ähnliche

Reichweiten erzielen wie mit dem

Leaf. Bewegt man das Elektroauto so

wie man ein herkömmliches Fahr-

zeug fahren würde – sprich auch mit

Tempo 130 km/h auf der Autobahn

und mit Klimaanlage – kommt man

rund 110 Kilometer weit. Verzichten

muss man dann auf nichts, die laut-

lose Beschleunigung – 11,9 Sekun-

den von 0 auf 100 km/h – ist durch-

aus beeindruckend. Je bewusster

man fährt, desto weiter kommt man

klarerweise.

Über 200 Kilometer ReichweiteJene, die es wirklich wissen wollten

und sich ohne Klimaanlage

sowie nur durch Streicheln

des Gaspedals fortbeweg-

ten, kamen auf Reich-

weiten von über 200

Kilometern. Sind die

Akkus leer, muss

man rund acht

Stunden Ladezeit

über die Haus-

Der Nissan Leaf zeigt, dass ein Elektroautoeine durchaus ernstzunehmende Alternativesein kann. Der hohe Preis trübt die Freude. Von Stefan Schmudermaier

Spannende Alternative

Das Cockpit ist betont futuris-tisch, das Navi zeigt den Ra-dius der Reichweite an, derKofferraum fasst 330 Liter

haltssteckdose einplanen.

Deutlich schneller geht’s bei

Schnellladestationen, da ist

die Batterie in 30 Minuten zu

80 Prozent geladen. Leider

sind solche Stationen Man-

gelware und noch schwerer

zu finden wie herkömmliche

Ladestationen. Eine Vollla-

dung kostet übrigens je nach

Stromtarif rund 4,50 Euro.

Hoher AnschaffungspreisWie bei allen anderen Elektro-

autos auch lässt sich die Er-

sparnis beim „Tanken“ auf-

grund des hohen Kaufpreises

wirtschaftlich nur sehr schwer

darstellen. Denn der Nissan

Leaf ist mit einem Preis von

37.490 € trotz guter Ausstat-tung alles andere als ein

Schnäppchen. •

NISSAN LEAFGrundmodell: LeafElektromotor 109 PS/80 kWab 37.490 € (inkl. MwSt)NoVA-befreit!(Werksangaben)

Testmodell gleich Grundmodell!

Um die Reichweite über 200km zu bekommen, war sehrdefensives Fahren angesagt

44 Nissan Leaf *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 15:19 Seite 1

Page 45: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Wohl dem, der eine Klimaanlage in seinem Fahrzeug hat,

erst recht bei Temperaturen von über 30 Grad und

mehr. Abgesehen vom Komfortgewinn steigt durch einen abge-

kühlten Innenraum auch die Sicherheit, wenn man im wahrsten

Sinn des Wortes einen kühlen

Kopf bewahrt. Allerdings

bringt die Verwendung einer

Klimaanlage auch einen Mehr-

verbrauch mit sich.

Bis zu 10 % MehrverbrauchJe nach Intensität und Einsatz-

gebiet des Fahrzeugs kann die-

ser Mehrverbrauch in der Stadt

bis zu 10 Prozent betragen, au-

ßerhalb des Ortsgebietes fällt

er nicht so sehr ins Gewicht.

Das größte Einsparungspoten-

zial bieten moderne, vollauto-

matische Klimaanlagen, die

ihre Daten aus verschiedenen

Sensoren beziehen und etwa

Motordrehzahl, Geschwindig-

keit, Sonneneinstrahlung etc.

berücksichtigen.

Vor Fahrtantritt lüftenDarüber hinaus hat der

Gerade für Vielfahrer ist eine Klimaanlageunverzichtbar, Durchlüften vor dem Fahrt-antritt spart ebenso Sprit wie die Wartung.

Kühlen Kopfbewahren

ÖAMTC einen einfachen Tipp

parat, der ebenfalls den Sprit-

verbrauch senken kann. Vor

der Abfahrt sollte man das

Auto gut durchlüften und

nicht die aufgestaute Hitze he-

runterkühlen, ein paar Meter

mit offenem Fenster genügen

bereits. Auch die Wartung

sollte nicht zu kurz kommen,

zumindest alle zwei Jahre

sollte diese erfolgen. • (STS)

Eine vollautomatischeKlimaanlage bietet hohenKomfort und geringenMehrverbrauch

45 Autolackier ***okhay_Layout 1 30.07.12 14:50 Seite 1

Page 46: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

KOLUMNEWas kommt nach Benzin und Diesel?

Prof. Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Geringer ist Dekan der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften an der TU Wien. Er gilt international als einer der renommiertestenExperten für Fahrzeug- und Motorentechnik.

46 I 08/2012

Nachbarn mit rechtzeitiger In-

formation an die Autofahrer.

Sind wir den Alternativen auf-

geschlossen. Haben wir keine

Angst vor der Zukunft und der

Vielfalt an Treibstoffen, diese

bieten zusätzliche Potenziale

für weitere Motorenverbesse-

rungen. Der Gourmet gibt sich

auch nicht mit dem Standard

zufrieden. Forschen und Pro-

bieren ist dem Menschen

eigen – nutzen wir

weiter diese

Eigenschaft

im positiven

Sinne! •

Die Horrormeldungen überschlagen sich fast tagtäglich in

den Gazetten: „Ölpeak überschritten“, „Das Öl geht aus!“,

„Womit fahren wir in Zukunft?“ und Ähnliches ist zu lesen. Die

Realität wird durch immer neue und oftmals an Pessimismus

kaum zu überbietende Studien vernebelt. Wie sieht es wirklich mit

der weiteren Verfügbarkeit von Erdöl und damit der Sicherstellung

des weltweiten Verkehrs unter heutigem Nutzungsprofil aus?

Ölproduktion nicht am EndeDurch den globalen Anstieg an Verkehrsaufkommen (ob zu

Lande, Wasser oder in der Luft) und die einhergehende extensive

Förderung von Öl hat sich in den letzten Jahrzehnten dessen Ver-

brauch drastisch erhöht. Der Ölpeak – also der Spitzenwert an

globaler Ölförderung – ist bereits praktisch erreicht. Doch was

heißt dies? Geht das Öl aus? Mitnichten: Dies bedeutet das Maxi-

mum an Förderung mit heute wirtschaftlich betreibbaren

Gewinnungsmethoden. Die Ressourcen dagegen sind weit höher

– allerdings zum Preis der unwirtschaftlichen oder technisch gar

nicht möglichen Nutzung.

Öl wird also weiter ausreichend vorhanden sein, aber immer

teurer werden, da die Förderkosten steigen. Dies regt den Erfin-

dergeist des Menschen an und wird neue Methoden der Ölförde-

rung unter schwierigsten Bedingungen ermöglichen – siehe etwa

heute schon Ausnutzung der Förderstellen bis 70 Prozent, wäh-

rend vor 20 Jahren ein Wert von 35 Prozent als gut gegolten hat.

Dies alles zeigt aber die Notwendigkeit, den Verkehr Schritt

für Schritt auf alternative Energiebasisformen umzustellen. Um

nicht die gleiche Problematik wie mit dem Öl in Zukunft zu

erhalten, sind Nachhaltigkeit und Emissions- bzw. Treibhausgas-

schonung elementare Zusatzforderungen für diese Alternativen.

Vielfalt wird zunehmenDa bis dato niemand auf der Welt einen Ölersatz gefunden hat,

der in punkto Energiedichte, Preiswürdigkeit und breiter

Nutzung vorhandener Infrastruktur mit diesem konkurrieren

kann, wird es bis auf Weiteres auch nicht „die“ Alternative geben,

die alles besser kann. Wir werden mit Erdgas als gutem, aber

nicht idealem Kraftstoff leben lernen. Wir werden speziell auf

nachhaltige Energieformen wie Biogas, Ethanol und Biodiesel,

auf die neuen Formen der sogenannten zweiten Generation an

Biokraftstoffen wie BTL („Biomass to Liquid“) oder auf biogen

erzeugten Wasserstoff zugreifen müssen, um die oben genannte

Energieproblematik zu mildern.

Was heißt dies alles für den Autofahrer und Flottenbetreiber? Die

Vielfalt an Kraftstoffen wird deutlich zunehmen. Der derzeitige

politische Streit zwischen Erdöl-, Landwirtschafts- und Grün-

Lobbies über das Für und Wider von Biokraftstoffen muss been-

det werden. Ein maßvolles Zumischen von Biokraftstoffen zu

den fossilen Basisstoffen ist aus Energiesicht, aus nationaler

Produktionssicht (Nutzung eigener Energiequellen) und

aus Treibhausgasminderungs-

sicht (Einsparung von CO2

durch Biokraftstoffe von 50 bis

über 90 %) absolut notwendig.

Niemand kann einen vollstän-

digen Ersatz von fossilem

Kraftstoff durch Biokraftstoff

erwarten, da dafür gar nicht

genug Biomasse zur Verfügung

steht, aber eine Zumischung

von 7 bis 10 Prozent kann be-

reits gute Effekte erzielen: mo-

torisch, aber auch volkswirt-

schaftlich.

Keine Angst vor der ZukunftBlicken wir nach vorn und

gehen wir diese Aufgabe an:

Einführung von E10 auch in

Österreich – aber

koordinierter als

bei unseren

46 kolumne Gehringer *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 15:07 Seite 1

Page 47: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

08/2012 I 47

Die Wiener Stadtwerke und die städtische Gesellschaft

Wipark, die in Wien 58 Standorte mit 18.000 Stellplätzen

betreibt, forcieren den Ausbau von Elektroladestationen.

Im Rahmen der Wiener Modellregionen werden bei dem

Forschungsprojekt „e-mobility on demand“ Modelle geprüft, die

den öffentlichen Verkehr durch Elektromobilität und Mobilitäts-

services wie Carsharing sinnvoll ergänzen können.

Zehn neue Ladestationen in der Wiener CityErst jüngst wurden in der Tiefgarage Freyung in prominenter Lage

im Herzen der Wiener Innenstadt zehn Ladestationen errichtet.

Grund genung, um gemeinsam

mit den Kooperationspartnern

Europcar, ÖAMTC, Renault und

Schrack Technik zu einer Elek-

tro-Mobilitäts-Aktion zu laden,

bei dem Interessierte E-cars wie

Renault Twizy und Fluence,

Mitsubishi iMiEV, Peugeot iOn

sowie E-Bikes testen konnten.

„Die Neugierde und der Reiz,

selbst einmal ein Fahrzeug mit

einem elektrischen Antrieb zu

steuern, waren jedenfalls sehr

groß, wie der Andrang auf die

E-Autos, E-Bikes und E-Trikes

zeigten“, sagt Wipark-Sprecher

Wolfgang Richter. Wipark will

die Anzahl der Stromtankstel-

len in den kommenden Jahren

deutlich erhöhen. „Inklusive

der Garage auf der Freyung

bieten wir Stromtankstellen

mit Standort am Beethoven-

Deutlich mehr Elektro-Tankstellen wollenWien-Energie und derstädtische Garagenbe-treiber Wipark in denkommenden Jahrenanbieten.

E-Tankstellen:Ausbau geplant

platz und der TU-Wien an.“

Derzeit verfüge man über 30

Ladestationen, in den kom-

menden Jahren sollen diese

sukzessive in ganz Wien auf 400

erhöht werden. • (DSC)

Wolfgang Richter (Wipark)freute sich über das Interesse

47 Elektrotag WiPark***okhay_Layout 1 27.07.12 16:42 Seite 1

Page 48: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Am 18. August 2012 wird der Ostseestrand zum Mekka aller

europäischen Beetle- bzw. Käferfreunde. Um 12 Uhr setzt

sich der Tross von voraussichtlich mehr als 2.000 Besuchern

vom Volkswagen-Zentrum Lübeck aus in Bewegung und rollt

zum Travemünder Brügmanngarten, wo das offizielle Pro-

gramm – u.a. mit der Band Luxuslärm – um 14 Uhr beginnt.

Käferkrabbeln an der Ostsee

48 I 08/2012

McLaren OpenAb sofort ist der McLaren MP4-12C auch als Spider zu ordern.

Das versenkbare Hardtop lässt sich bis zu einer Geschwindig-

keit von 30 km/h öffnen und schließen, die Höchstgeschwin-

digkeit des Boliden ist mit 329 km/h fast elf Mal so hoch.

Tempo 100 erreicht der offene Sportwagen nach nur 3,1 Se-

kunden, nach 9 Sekunden zeigt die Tachonadel bereits 200

km/h. Die Preisliste startet bei 280.500 €, die ersten Spider sollen im November an die Kunden ausgeliefert werden.

Bereits zum dritten Mal wurde im ÖAMTC FahrtechnikZentrum Teesdorf der sicherste Motorradfahrer Öster-reichs ausgezeichnet. Günther Hochmayr aus Leondingsetzte sich nicht nur gegen 40 Finalisten durch, sondern tratdie Heimreise auch mit dem Hauptpreis an. Der Oberösterrei-cher gewann eine Triumph Speed Triple R sowie einen X-LiteHelm. Der ZweitplatzierteGeorg Kössl darf sich überein Puch E-Bike freuen,Rene Fejer sicherte

sich als Dritter eineiXS Fahreraus-

sta t tung .

SichersterMotorradfahrer

Für viele Young- und Oldtimer gibt es jetzt Radlager- undGleichlaufgelenk-Reparatursätze in Erstausrüster-Quali-tät um bis zu 30 Prozent billiger. Der deutsche Automobilzulieferer SKF will mit diesem Schritt dazubeitragen, dass freie Kfz-Fachwerkstätten auch

für diese Fahrzeuge zeitwertgerechte Repa-raturen anbieten können: Information

unter www.vsm.sfk.com

Günstige Oldie-Teile

Ob 2 oder 4 Räder, ob Offroad oder Luxus: M

48-49 DS aussteigen ***okhay_Layout 1 27.07.12 15:58 Seite 2

Page 49: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Kaum wurde der neue Merce-

des CLS Shooting Brake prä-

sentiert, wird auch schon die

AMG-Version nachgereicht.

Der CLS 63 AMG Shooting

Brake leistet satte 525 PS, die

Vor allem Camper werden sich über die Erfindung aus

Baden freuen. Der faltbare Katamaran lässt sich platz-

sparend auf dem Fahrzeug- oder Wohnmobil- bzw.

Wohnwagendach transportieren und bietet Platz für

bis zu 4 Personen bei einer Länge von 3 Metern.

Das betriebsbereite

„Faltkatt“ wiegt nur

32 kg und liegt dank

des keilförmigen

Bootskörpers stabi-

ler im Wasser. Das

Basismodell kostet

1.360 €, Infos unter:www.faltkatt.eu

Faltkatamaran made in Austria

08/2012 I 49

Vor 50 Jahren wurde die Giulia auf der Rennstreckeim königlichen Park zu Monza den Journalisten präsen-tiert. Das Modell 1600 TI begründete damals ein neuesFahrzeugsegment, eine Kombination aus Mittelklasse -limousine und Sportwagen mit stolzen 92 PS und dankzweier durchgehender Sitzbänke Platz für bis zu sechs Personen. Das röchelnd-heisere Geräusch des Doppelver-gasers erfreut auch heute noch Auto-affine Beobachter.In weiterer Folge entstand aus der Giulia eine ganzeModellfamilie bis hin zu Cabrio, Coupé und Kombi.

Alfa RomeoGiulia wird 50

: Mobilität weckt Emotionen.

limitierte „Edition 1“ bringt

es sogar auf 557 Pferdestär-

ken. Der Preis des Achtzylin-

der-Boliden ist noch offen,

die Markteinführung erfolgt

im Oktober 2012.

Shooting Brake Power

Renault goes Red BullIn der Formel 1 hat sich die

Zusammenarbeit zwischen

Red Bull und Motorenlieferant

Renault bestens bewährt,

Sebastien Vettel holte 2010 und

2011 den Titel in der Königs-

klasse des Motorsports. Nun

wird die Kooperation in Form

exklusiver Sondermodelle

auch in die Serie übertragen.

30 Modelle des Edition Mé-

gane R.S. Red Bull Racing

kommen nach Österreich und

sind ab sofort zu bestellen. Bis

25. August gilt ein Sonderpreis

von 31.160 €, danach muss

man 34.890 € berappen. Äußerlich sind die Sonder -

modelle an einer speziellen

Lackierung erkennbar, eine

nummerierte Plakette darf

auch nicht fehlen. Die Maxi-

malleistung liegt bei satten

265 PS, die dank eines mecha-

nischen Sperrdifferenzials

auch gut auf die Straße ge-

bracht werden. Ein Cup-Fahr-

werk rundet das Fahrzeug ab.

48-49 DS aussteigen ***okhay_Layout 1 27.07.12 15:58 Seite 3

Page 50: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

50 I 08/2012

Vier carbongraue 18er Schmiedefelgen, bestückt mit 225er-

Reifen, und zwei armdicke Edelstahl-Auspuff-Endrohre

sind die Markenzeichen der Opel Corsa OPC Nürburgring

Edition. Atemberaubende 210 PS entlockten die Spezialisten des

Opel Performance Center dem 1,6 Liter Turboaggregat.

Im unteren Drehzahlbereich ein Biedermann, mit dem sich sanft

über die Straßen gleiten lässt, entpuppt sich der Über-Corsa

nach kurzem, beherz-

tem Tritt auf’s Gaspedal

als Brandstifter: Beelze-

bub hätte jede Menge

Spaß mit ihm – er geht

wie die Hölle. In nur

6,8 Sekunden ist der

Sprint auf 100 km/h ab-

gehakt, der ungestüme

Vorwärtsdrang endet

erst bei 230 km/h.

KurventierRichtig wohl fühlt sich die Nürburgring Edition auf

kurvigen Landstraßen. Ein mechanisches Lamellen-

Sperrdifferenzial sorgt für beeindruckende Traktion

und verleiht beim Beschleunigen aus Kurven einen

zusätzlichen Kick. Das serienmäßige Bilstein-Fahr-

werk gepaart mit präziser Lenkung führt den Muskel-

Corsa auch bei hohen Geschwindigkeiten und widrigen

Straßenverhältnissen wie auf Schienen. Falls einmal die

Erst auf den zweiten Blick lässt sich erahnen,was in diesem eher unauffälligen Kleinwagensteckt. Wehe, wenn er losgelassen! Von Dieter Scheuch

Biedermann und Brandstifter

OPEL CORSAGrundmodell: 1.2 Twinport ecoFlex70 PS/51 kW, ab 10.990 €(inkl. 4 % NoVA & MwSt)5,1 l Super/100 km, 119 g CO2/km (Werksangaben)

Testmodell: OPC Nürburgring Edition210 PS/154 kW, ab 29.970 €(inkl. 9 % NoVA & MwSt)7,2 l Super/100 km, 178 g CO2/km (Werksangaben)

Das OPC-Logo, Symbol für höchste Leistung

und Sportlichkeit

OPC-Cockpit ohne Schnick-Schnack, Recaro-Sportsitzegibt’s serienmäßig

Notbremse gezogen werden

muss, sorgen vier Brembo-

Bremsen für brutale Verzöge-

rung. Hervorragend passen

auch die serienmäßigen

Recaro-Sitze für Fahrer und

Beifahrer. Der Nürburgring-

Corsa genehmigt sich bei for-

cierter Fahrweise bis zu 11 Liter

des edlen 100-Oktan-Sprits.

Sieger der KraftzwergeMini JCW, Citroën DS3 Racing

und Renault Clio RS hat der

Power-Opel auf dem Sachsen-

ring auf die Plätze verwiesen.

Doch mag der Power-Corsa

auch ein kompromissloses

Sportgerät wider die Vernunft

sein, wer ihn einmal steuern

durfte, will ihn nicht mehr her-

geben: OPC-Fahren macht

einfach süchtig! •

50 Opel Corsa OPC*** OK STShay_Layout 1 30.07.12 15:14 Seite 1

Page 51: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Der 1.176 Kilogramm leichte Exige S der britischen Edel-

schmiede Lotus ist mit einem 350 PS starken 3,5-Liter-V6

samt Kompressoraufladung bestückt, das Drehmoment beträgt

400 Nm. So motorisiert beschleunigt der Brite in vier Sekunden von

0 auf 100. Bei 274 km/h hat man allerdings dann das

Limit in punkto Geschwindigkeit erreicht.

Für die Straße, no na net, ist das aber mehr als ausrei-

chend. Nennt man schon einen Lotus Exige S sein

Eigen, dann sollte man nicht nur auf „zivilen“ Straßen

unterwegs sein. Um die technischen Daten auch in

Taten umzusetzen, sollte man unbedingt eine Renn-

strecke aufsuchen. Erst dann können die Qualitäten

des Lotus Exige S so richtig erlebt werden. Nach dem

ganztägigen, tatsächlichen Auskosten der sportlichen

Eigenschaften sollte allerdings auch bedacht werden, dass die

Reifen an ihrem Lebensende angekommen sind.

Eingriff ins ManagementUm den Spaßfaktor nochmals zu erhöhen, lässt sich per Dreh-

knopf das Dynamic Performance Management verstellen. Einge-

griffen wird in die Kurvenbremskontrolle, Drehmomentregelung,

elektronische Differenzialsperre, Antriebsschlupfregelung und die

elektronische Stabilitätskontrolle. Nicht abschaltbar sind hinge-

gen Antiblockiersystem, hydraulischer Bremsassistent und elek-

tronische Bremskraftverteilung. Im Sportmodus reagiert der Exige

S überhaupt giftig. So werden beispielsweise die Grenzwerte des

Antriebsschlupf erhöht und die Untersteuerungserkennung abge-

schaltet. Der Track-Mode setzt dann die meisten Fahrhilfen außer

Kraft, zudem verfügt der Bolide über eine Launchcontrol und eine

lernende Traktionskontrolle. Wer es kann, ist ohne Fahrhilfen rich-

tig schnell, der Mittelmotor-

Sportwagen ist jedenfalls voll in

seinem Element.

GrößenbeschränkungDer Lotus Exige S ist sicherlich

ein begehrenswerter Sportwa-

gen. Allerdings sollte ab einer

gewissen Größe, so ab etwa

1,85 Meter, der Ankauf aus

Platzgründen reichlich über-

legt werden. Hat man sich

dafür entschlossen, sollte man

mindestens 81.800 Euro am

Konto haben. Die können

dann im Autohaus Bulla in Vö-

sendorf, dem österreichischen

Lotus-Vertriebspartner, hinge-

blättert werden. •

Lotus erweitert mit dem Exige S seine Produktpalette: Ein Fahrzeug,das für den nötigen Fahrspaß abseits des Alltags sorgt.Von Dr. Kurt Holzbauer

Streetracingvom Feinsten

Der V6-Mittelmotor unddas Dynamic PerformanceManagement sorgen fürden nötigen Fahrspaß

LOTUS EXIGE SGrundmodell: Exige S350 PS/257 kW, ab 81.800 €(inkl. 14 % NoVA & MwSt)10,1 l B/100 km, 236 g CO2/km (Werksangaben)

08/2012 I 51

Nicht zu übersehen ist dieernsthafte Sportlichkeitdes Lotus Exige S

51 Lotus Exige *** OK STShay_Layout 1 27.07.12 15:08 Seite 1

Page 52: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

52 I 08/2012

Mit 35 Standorten und rund 15.000 Kunden

agiert das Unternehmen DHL, das Teil des

Konzerns Deutsche Post DHL mit einem Gesamtum-

satz von 53 Milliarden Euro (2011) ist, am osterrei-

chischen Markt erfolgreich: Rund 86.000 Pakete,

Briefe oder Container werden ta glich geliefert oder

verschickt, allein in Österreich verfugt DHL uber eine

Flotte von 605 Fahrzeugen.

Mit gigantischer Fracht von Rennen zu Rennen Über die Aktivitäten in der Formel 1 informierte DHL bei einer

Präsentation direkt an einem der Schauplätze des Geschehens,

im glamourösen Fürstentum Monaco an der Cote d’Azur. Seit

2004 sorgen die Experten des Logistik-Riesen dafur, dass alle

12 Teams samt mitgefuhrtem

Material rechtzeitig vor Ort

sind. Gigantische 480 Tonnen

Gesamtfracht mussen im

Schnitt innerhalb kurzester

Zeit und teilweise von Konti-

nent zu Kontinent bewegt wer-

den. „Jedes Team führt neben

zwei Rennautos unter ande-

rem auch bis 3,5 Kilometer

Kabel, rund 180 Computer, 300

Laptops, 1.500 Liter Rennben-

zin, 90 Liter Öl, 40 Liter

Hydraulikflüssigkeit und 3.000

Flaschen Mineralwasser mit.

Die Checkliste für das Equip-

ment, das zwischen 30 und

40 Tonnen pro Team und Ren-

nen beträgt, umfasst 80 DIN-

A4-Seiten“, sagt Pierluigi

Ferrari, Motorsport Deputy

Managing Director DHL.

100.000 Kilometer pro JahrWährend die Rennfahrer bei

allen 20 Grand Prix

insgesamt heuer

rund 6.100 Kilometer

zurücklegen werden,

reisen die Teams

während der Saison

100.000 Kilometer.

Einblicke in die Welt

der Formel 1 bot

Ex-Rennfahrer und

TV-Moderator Christian Dan-

ner im Rahmen einer schweiß-

treibenden Streckenbesichti-

gung. „Der Grand Prix von

Monte Carlo unterscheidet

sich grundlegend von allen an-

deren Formel-1-Rennstrecken.

Hier wird auf ganz normalen

Straßen gefahren, die nur für

das Rennen gesperrt werden.

Das macht es so einzigartig,

aber aufgrund unterschiedli-

cher Verhältnisse auch so

unberechenbar.“ •

Zu den Aushängeschildern des weltweit agierenden UnternehmensDHL, das auch in Österreich stark präsent ist, zählt die Abwicklungder kompletten Logistik für die Formel 1.Von Dieter Scheuch

F1-Champions im Hintergrund

Durchschnittlich 480 TonnenEquipment werden von DHLpro Rennen befördert

Ex-Formel-1-Pilot ChristianDanner erklärt die Besonder-heiten der Loews-Haarnadel-kurve in Monaco

52 DHL*** OK STShay_Layout 1 27.07.12 16:50 Seite 1

Page 53: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

In der Liga der Supersportwagen gehört eine Beschleunigung

von unter 4 Sekunden von 0 auf 100 km/h zum guten Ton, die

3-Sekunden-Schallmauer wird aber nur von wenigen Boliden ge-

knackt. Mit 1.001 PS und 2,5 Sekunden auf Tempo 100 ist der

Bugatti Veyron Sprintkaiser. Doch wer belegt Rang zwei? Porsche?

Ferrari oder Lamborghini? Weit gefehlt! Ein Japaner sprengt die

Phalanx der europäischen Supersportwagen, noch dazu einer

der – in Relation – mit 115.150 Euro geradezu günstig ist.

Auffälliger ExotDer Nissan GT-R ist hierzu-

lande ein echter Exot. Während

ein 911er zum Straßenbild

zählt, verrenken sich Passanten

und andere Autofahrer die

Hälse. Kenner wissen Bescheid,

andere tippen ob der Farbe auf

Ferrari, auch Ford Mustang war

zu hören. Wer drinnen sitzt,

dem zaubert spätestens

die Fliehkraft beim

Beschleunigen ein

Lächeln ins Gesicht.

Auch wenn man

weder mit Kupp-

lung noch An-

triebsstrang tau-

schen möchte, so

ist die Launch-

Control der Gipfel der Genüsse. Fuß auf die Bremse,

Gaspedal bis zum Bodenblech duchtreten, die Drehzahl

pendelt sich bei 4.000 U/min ein. Nimmt man dann den

Fuß von der Bremse, kämpfen alle vier Räder kurz um

Traktion und schieben den GT-R dann so brachial vorwärts, dass

einem die Spucke weg bleibt.

2,8 Sekunden auf 100 km/hNach unfassbaren 2,8 Sekun-

den zeigt der Tacho 100 km/h,

das Ende der Fahnenstange ist

bei nicht minder beeindru-

ckenden 315 km/h erreicht.

Im Wissen, dass der Veyron

der einzige Gegner unter den

serienmäßigen Sportwagen

ist, lassen einen spätpubertäre

Porsche-Fahrer, die um ein

Duell betteln, kalt. Man weiß

schließlich, wer der Sieger ist.

Wer den GT-R zwischendurch

auch „normal“ bewegt, kommt

übrigens mit knapp 14 Liter

über die Runden, Respekt! Der

Japaner kann auch brav mit

Tempo 50 km/h im 6. Gang

durch die Stadt rollen. Und bis

zu vier Personen befördern.

Und einen relativ großen

Kofferraum hat er auch.

Und ein Bose-Soundsys-

tem. Aber ehrlich, wen

interessiert das bei

diesem Auto... •

Wenn es um den prestigeträchtigen Sprint von 0 auf 100 km/h geht,dann verputzt der Nissan GT-R sogar Gegner vom Schlag einesPorsche 911 Turbo, Lamborghini Aventador oder Ferrari F12.Von Stefan Schmudermaier

Der Allesfresser

NISSAN GT-RGrundmodell: Premium Edition550 PS/404 kW, ab 115.150 €(inkl. 16 % NoVA & MwSt)11,8 l B/100 km, 275 g CO2/km (Werksangaben)550 PS und 632 Nm Drehmo-

ment aus 6 Zylindern, einCockpit mit zahlreichen An-zeigen und perfekten Sitzen

08/2012 I 53

Der Nissan GT-R weist dasmit Abstand beste Preis-Leistungsverhältnis unterden Supersportwagen auf

53 Nissan GTR ***okhay_Layout 1 27.07.12 15:01 Seite 1

Page 54: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Man sollte mit dem nötigen Respekt an den außerge-

wöhnlichen Flitzer herangehen. Was bei den techni-

schen Daten der R-Version noch deutlicher wird: Leistung 300

PS, Drehmoment 400 Nm, Gewicht 825 kg, von 0 auf 100 km/h

in 3,9 Sekunden, Schwerpunkthöhe 375 mm, Querbeschleuni-

gung bei normaler Straßenbereifung 1,5 g, Verzögerung von

100 auf 0 km/h nach 32,9 m.

Der KTM X-Bow bietet also Fahrspaß pur. Darüber hinaus

sucht man elektronische Fahrhilfen wie ABS, ASR oder ESP

vergeblich. Komfortkomponenten wie Radio oder Klimaan-

lage sind ebenso nicht an Bord. Helmpflicht besteht beim

Fahren des 78.000 Euro teuren Sportwagens übrigens nicht,

allerdings wird das Tragen eines Kopfschutzes aus eigenem

Interesse empfohlen. Ausprobieren können Sie den KTM X-

Bow R, der von razoon – member of olbert sports – zur Verfü-

gung gestellt wird, in Kooperation mit Rosenberger.

Verkehrsgünstige LageVor den Toren Wiens, direkt an der Wiener Außenring Schnell-

straße S1, liegt ein neuer Rosenberger-Standort. Das Tagungs-

Unterwegs mit der„Armbrust“

Sprichwörtlich wie ein Geschoß geht der KTM X-Bow ab. Nicht von ungefähr ist somit der Name des Straßenboliden des österreichischenMotorradherstellers gewählt. X-Bow wird nämlich als „Crossbow“ausgesprochen und heißt aus dem Englischen übersetzt „Armbrust“.

54 I 08/2012

KTM X-BOWGrundmodell: Street240 PS/177 kW, ab 67.500 €(inkl. 8 % NoVA & MwSt)7,2 l B/100 km, 171 g CO2/km (Werksangaben)

Rennfeelingpur genießen!

Gewinnen Sie

einen Aufenthalt

im Rosenberger

Motor-Hotel Deu

tsch-Wagram

inklusive Nutzun

g eines

KTM X-Bows!

Komfort sucht man imKTM X-Bow vergeblich,dafür gibt es Formel-1- Feeling

54-55 Gewinnspiel Rosenberger X-Bow***_Layout 1 30.07.12 14:36 Seite 62

Page 55: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

und Motor-Hotel in Deutsch-

Wagram umfasst 50 Zimmer

und ist rund um die Uhr ge-

öffnet. Ausgelegt ist das Haus

des österreichischen Auto-

bahn-Gastronomie-Spezialis-

ten, der heuer sein 40-jähriges

Bestehen feiert, vor allem auf

Reisende, Tagungsgäste bezie-

hungsweise Gäste, die das

Weinviertel oder das nahe

Wien erkunden wollen. Als

Goodie gibt es einen Gäste-

pass, in dem die Anzahl der

Nächtigungen eingetragen

werden; nach der zehnten ist

die elfte gültig für zwei Perso-

nen inklusive Frühstück gra-

tis. Wenn man Glück hat, trifft

man im Haus sogar den Chef

der Raststationskette, Kris Ro-

senberger, bei einer Stippvi-

site vor Ort. Der österrei-

chische Rallyestaatsmeister

von 1997 hat dann kein Pro-

blem, wenn er auf Tipps in

punkto Fahrtechnik vor allem

in Verbindung mit dem KTM

X-Bow angesprochen wird.

Exklusives AngebotFür FLOTTE & Wirtschaft-

Leser gibt es neben der Mög-

lichkeit, ein Wochenende im

Rosenberger Motor-Hotel

Deutsch-Wagram mit einem

KTM X-Bow zu gewinnen,

noch ein besonderes Zuckerl.

Je nach Verfügbarkeit können

Sie vom 28. bis 30.9. zwischen

8.00 und 19.00 Uhr zum Son-

derpreis von 149 Euro beim

Nennen des Code-Wortes

„Flotte&Wirtschaft“ einen

KTM X-Bow für eine Stunde

testen. Treffpunkt ist beim

Rosenberger Motor-Hotel

in Deutsch-Wagram. Unter

[email protected] be-

ziehungsweise www.razoon.at

gibt es nähere Informationen

sowie die Möglichkeit zur

Vorab-Anmeldung. • (DKH)

Gewinnen Sie einen Aufenthalt von 28. bis 30.9. für zwei Personen im Rosen-berger Motor-Hotel Deutsch-Wagram inklusive Verpflegung. Für zwei Mal zweiStunden steht dabei ein KTM X-Bow R zur Verfügung. Interessierte sollten sichden oben angeführten Termin freihalten!

Gewinnspielcoupon ausfüllen, ausschneiden und bis spätestens 30.8.2012 einschicken.Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 KlosterneuburgFax: 02243 36840-593, E-Mail: [email protected]

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54-55 Gewinnspiel Rosenberger X-Bow***_Layout 1 30.07.12 14:36 Seite 63

Page 56: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

56 I 08/2012

Viele Unternehmer nutzen unterschiedliche A

Anhänger-Training beim ÖAMTC

Die Firma Humer bietet für so gut wiejeden Einsatzbereich den richtigen An-hänger und punktet darüber hinaus miteinem umfangreichen Serviceangebot.Von Stefan Schmudermaier

Der richtige Anhänger füralle Fälle

Anhänger sind eine praktische Erweiterung des Ladevo-

lumens, dass sich dadurch aber auch das Fahrverhalten

des Zugfahrzeuges mitunter stark verändert, sollte dabei

nicht außer Acht gelassen werden. Roland Frisch, Pkw-

Chefinstruktor der ÖAMTC Fahrtechnik erklärt: „Beim

Fahren mit einem Anhänger ist das Pendeln eine große

Gefahr. Besonders wichtig ist auch die korrekte Beladung

des Anhängers, schwere Ladung gehört nach unten,

leichtere Dinge nach oben.“ Ganz wichtig ist auch die

Berücksichtigung des durch das größere Gesamtgewicht

längeren Bremsweges des Gespanns, der Abstand zum

Vordermann sollte vergrößert werden. Je nach Breite des

Anhängers benötigt man spezielle Spiegel. Da das Fahren

mit einem Anhänger Übungssache ist, bietet der ÖAMTC

spezielle Trainings dafür an, wo das richtige Notbremsen

ebenso gelehrt wird wie das Einschätzen der Abmessun-

gen. Die richtige Reaktion beim Pendeln und drohenden

Kippen des Hängers wird anhand eines Spezialanhängers

mit Stützrädern demonstriert. • (STS)

Die Fitzel Transportsysteme GmbH in Marchtrenk ist

spezialisiert auf Autotransportanhänger. Aktuelles

Highlight ist der Fit-Zel Duo, ein

dreiachsiger und

8,3 Meter

langer

Anhänger,

mit dem

sich gleich zwei Fahr-

zeuge mit einer Gesamtnutzlast bis zu 3,5 Tonnen

transportieren lassen. Neu sind eine Druckluftbremse

und ein Antiblockiersystem. Dank der niedrigen Lade-

höhe von 66 Zentimetern können bis zu 334 Zentimeter

hohe Fahrzeuge geladen werden. Der Fit-Zel Duo ist in

zwei Breiten mit 2,2 und 2,4 Metern zu haben. Das Mo-

dell Algema X-Trans präsentiert sich indes mit lackier-

tem Plateau und mit silberner bzw. schwarzer Deichsel,

optional kann eine Elektroseilwinde und eine hydrauli-

sche Kippvorrichtung geordert werden. • (STS)

Doppelter Autotransport

Seit der Firmengründung im Jahr 1938 hat sich

im Hause Humer einiges getan. Von der einfa-

chen Wagenschmiede hat man sich zu einem der führen-

den Anbieter für Gewerbeanhänger, Tieflader und Verkaufsfahr-

zeuge gemausert und verfügt über mittlerweile fünf Standorte

(Gunskirchen/OÖ, Loosdorf/NÖ, Wien 23, Lindach/OÖ, Seiers-

berg/Stmk.) in ganz Österreich.

Das Angebot ist riesig, kaum ein Wunsch, den Humer nicht erfül-

len kann. An den fünf Standorten sind die meisten Modelle aus-

gestellt, weit über alle

Branchen werden dabei

bedient. Über 1.000 An-

hänger sind dabei la-

gernd, die kurzfristige

Verfügbarkeit ist

eine der großen

Stärken von

Humer.

Vielfältiges AngebotVom kippbaren Anhänger für Bauunternehmen über klassische,

leichte Pkw-Anhänger, Pferdeanhänger und Motorrad-Anhänger

bis hin zu Sonderfahrzeugen, die speziell auf Kundenwunsch ge-

fertigt werden und höchst individuellen Angeboten entsprechen,

reicht das Angebot der Firma Humer.

Darüber hinaus gibt es auch ein großes Angebot an gebrauchten

Anhängern, auch Mietanhänger dürfen nicht fehlen. Sollte das

gewünschte Modell nicht vorhanden sein, wird bei längerer

Mietdauer das Wunschmodell angemeldet. Und sollte das Miet-

modell großen Gefallen finden, ist auch ein Kauf kein Problem.

Günstigste Anhänger ÖsterreichsNicht nur Schnäppchenjäger, auch preisbewusste Firmenkun-

den dürfen sich über eine besondere Aktion bei Humer freuen.

Jeden Wochentag von 8:00 bis 9:00 Uhr gibt es spezielle Vorführ-

Pkw-Anhänger zu Sonderpreisen unter dem Motto „Der güns-

Klassische Pkw-Anhänger dürfen

nicht fehlen

56-57 branchendoppler ***okhay_Layout 1 27.07.12 15:41 Seite 1

Page 57: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

08/2012 I 57

e Anhänger, um die Transportkapazitäten zu erweitern.

tigste Anhänger seiner Klasse

in Österreich“.

Im Humer-Online-Shop findet

man Zubehör und Ersatzteile

von A bis Z, die nach Bestel-

lung sofort an den Kunden

ausgeliefert werden und da-

durch für möglichst kurze

Standzeiten sorgen.

RundumserviceBesonderes Augenmerk

galt in den letzten Jahren

dem Servicecenter in

der Zentrale Gunskir-

chen. Die neue Service-

Kein Anhänger ohne Kupplung

Praktischer Rückwärtskipperhalle beinhaltet nicht nur mo-

dernste Werkzeuge zur Über-

prüfung von Anhängern bis zu

30 Tonnen, sondern zeichnet

sich vor allem auch dadurch

aus, dass dort auch Reparatu-

ren, Umbauarbeiten oder die

§-57a-Überprüfung von An-

hängern anderer Marken

durchgeführt werden. Die fünf

Humer-Standorte sind jeden-

falls erste Anlaufstelle für all

jene Kunden, die auf der Suche

nach einem maßgeschneider-

ten Anhänger für ihre Gewerbe

suchen. •

Der beste Anhänger ist ohne entsprechende Kupplung

nichts wert. Die Firma Rameder ist hier Ansprechpartner

für die unterschiedlichsten Lösungen und Fahrzeug -

modelle und bietet auf der umfangreichen Website

www.kupplung.at ein breit gefächertes Angebot von

Anhängerkupplungen über Elektrosätze bis hin zu Dach-

boxen und Zubehör. Grundsätzlich wird in drei Kupp-

lungskategorien

unterschieden, die

starre, die ab-

nehmbare und die

schwenkbare An-

hängerkupplung.

Um die ideale

Lösung zu finden,

steht Rameder mit

Rat und Tat zur Seite, eine kostenlose Hotline ist eben-

falls verfügbar. Wichtig ist zudem, dass Zugfahrzeug und

Hänger zueinander passen. Man muss übrigens keine

schwere Limousine oder einen Geländewagen fahren,

um einen Anhänger zu ziehen. Selbst Kleinwägen wie ein

Toyota IQ oder ein Ford Ka eignen sich für solche Trans-

portaufgaben. Gerade im gewerblichen Bereich macht es

durchaus Sinn, flexibel zu sein und größere Transportauf-

gaben bei Bedarf sofort wahrnehmen zu können. • (STS)

Die Pongratz Trailer-Group mit über 30-jähriger Erfah-

rung im Anhängerbau bietet ein großes Spektrum an un-

terschiedlichsten Modellen. Von kleinen Pkw-Anhängern

über Motorradtransporter bis hin zu Anhängern, die spe-

ziell auf den gewerblichen Einsatz zugeschnitten sind. Ein

besonders beliebtes, da sehr flexibel nutzbares Modell ist

der Pongratz Rückwärtskipper-Hochlader, Type RK 2300.

Das Modell ist in Einachs- oder Tandemausführung zu

haben und überzeugt vor allem durch die praktische

Handhabung.

Es ist für

Kleintrans-

porte ebenso

perfekt geeig-

net wie für

Schüttgut

aller Art, dank

vielfältigem

Zubehör wie

z.B. Aufsatz-

wände oder Laubgitter ist der Rückwärtskipper noch

flexibler nutzbar. Aufgrund des großen Service- und Ver-

kaufsnetzes der Firma Pongratz sind rasche Ersatzteillie-

ferungen sowie prompte Verfügbarkeit des Zubehörs

garantiert.• (STS)

Die Auswahl an den fünf Humer-Standorten istgroß, für unterschiedliche Anforderungen

stehen verschiedenste Anhängermodelle bereit

Dieses Modell ist speziellfür den Transport von Bau-

maschinen geeignet

56-57 branchendoppler ***okhay_Layout 1 27.07.12 15:41 Seite 2

Page 58: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: [email protected], I: www.flotteundwirtschaft.at; Herausgeber: Helmuth H. Lederer, E: [email protected]; Geschäftsführer und Chefredakteur: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: [email protected]; Prokurist und Verlagsleiter: Philipp Hayder, M: +43 664 8223301, E: [email protected]; Redaktion: Dr. NikolausEngel, Dr. Bernhard Geringer, Dr. Kurt Holzbauer, Dr. Monika Krause, Willy Matzke, Mag. Heinz Müller, Dieter Scheuch, Stefan Schmudermaier; Redaktionsfotograf: Michael Hetzmannseder; Anzeigenmarketing: Stefan Binder (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: [email protected], Erwin Kos, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: [email protected], Ernst Rach, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359050, E: [email protected]; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: [email protected];Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (11 Ausgaben), Inland: ¤ 88 zzgl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 24.487 Stück; Erscheinungsweise: monatlich (Juli/August Doppelnummer) mit Supplements laut Mediadaten 2012; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.

Illustration: Thom

as Kriebaum

Österreichische Auflagenkontrolle

Durchschnittliche Druckauflage pro Ausgabe, 1. Halbjahr 2012: 24.883

58 cartoon Neu ***okhay_Layout 1 30.07.12 15:16 Seite 1

Page 59: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

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Page 60: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2012

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