führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · die 1735 von egid quirin asam für die...

20
Nr. 60 12.05.2005 Landesfeuerwehrverband Bayern e.V. Führungskräfte informieren sich Direkter Vergleich von Drehleiter zu Teleskopgelenkmast

Upload: builiem

Post on 11-Aug-2019

212 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

Nr. 6012.05.2005

Lan

des

feu

erw

ehrv

erb

and

Bay

ern

e.V

.

Führungskräfte informieren sich

Direkter Vergleich von Drehleiter zu Teleskopgelenkmast

Page 2: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

Wussten Sie schonwelche Vorteile derLFV Bayern mit sei-nen Partnern unse-ren Feuerwehren,und Kommunen bietet?Wir wollen mit die-ser Imagecampagnedie Leistungen unddie Arbeit des LFVBayern für unsere

Mitgliedsfeuerwehren undKommunen aufzeigen.Diese wird mit einer Auflage vonca. 50.000 Stück gedruckt und analle Feuerwehren und Kommunenim Juni/Juli versandt.

Wichtig erscheint uns dabei, dieDarstellung:

– Wer diese Unterstützungen undLeistungen für unsereFeuerwehren und auch für dieKommunen erbringt?

– Welche Leistungen dies sind?– Welche Vorteile unsere

Mitgliedsfeuerwehren dabeihaben, wenn sie dies nutzen

Es wird in Zukunft umso wichtigersein, dass wir für alle, dieBetonung liegt bei alle Feuer-

wehren in Bayern eine optimaleInteressenvertretung haben.Dies ohne großen Wasserkopf,aber effektiv arbeitend für unsereFeuerwehren.Dies nach wie vor zu einemBeitrag von derzeit noch immer2,60 EUR pro Aktiven an denKFV/SFV was 70,20 EUR jährlichenBeitrag bei einer Ortsfeuerwehrbedeutet, egal ob die Feuerwehr30 oder 50 Aktive hat.Bei Feuerwehren mit mehr Fahr-zeugen richtet sich der Beitragnach der 3-fachen Mannschafts-stärke der Fahrzeuge oder nachder Zahl der tatsächlich Aktiven.

Wir bitte Sie darum, und hier sindalle Führungskräfte und imbesonderen die Feuerwehren undKommunen angesprochen, unsbei unserer Arbeit zu unterstüt-zen, denn nur so können wir dieBelange unserer Feuerwehrenund Kommunen im Bereich desFeuerwehrwesens auch in Zukunftvertreten.Eins möchten wir dabei auch klarherausstellen, der Landesfeuer-wehrverband wird in Zukunft nurnoch seine Mitgliedsfeuerwehrenunterstützen.Trittbrettfahrern können wir nicht

weiter die Leistungen unseresVerbandes anbieten, allein schonwegen der Fairness gegenüberunseren Mitgliedern. Unser Ziel muss sein, alle Feuer-wehren unter dem Dach des LFVBayern zu haben.

Hier noch einzelne Leistungen:

– finanzielle Vorteile bei derGEMA

– Zuschüsse Gründungsfeste– Jugendförderung– Ausbildungsunterlagen– Wärmebildkameras pro

Lkr./Stadt.– Förderung von Jugendschutz-

anzüge, Atemschutzgerätenüber Sponsoring

– Kostenlose Nutzung des Flash-Over Containers und des Info-Mobil Handfeuerlöscher

– Brandschutzerziehungskoffer– U.v.m.

Dafür starten wir unsereImagecampagne mit derDarstellung der Leistungen derFeuerwehren und Kommunen.Wir hoffen wir können Sie damitüberzeugen und für unsere Arbeitgewinnen.Gemeinsam sind wir stark!!

2

Imagecampagne des LFV Bayern „Gemeinsam mehr erreichen“

IMPRESSUM

Offizielles Mitteilungsblatt an die Mitglieder des LFV-Bayern e.V.

Redaktion: Alfons Weinzierl

Gerhard DiebowLFV Geschäftsstelle

Pündterplatz 580803 München

Tel. 089 / 38 83 72 - 12 Fax 089 / 38 83 72 - 18

Privat: Tel. 0 91 54 / 16 92 Fax 88 44

Internet:Homepage: http://www.LFV-BAYERN.DEE-Mail: [email protected]

Manuskripte und Bilder nur an die Anschrift der Redaktion. Mit Namen

oder Zeichen des Verfassers gezeich-nete Beiträge geben nicht unbedingtdie Meinung der Redaktion wieder.

Eingesandte Bilder gehen in das Eigentum des Verbandes über.

Redaktionsschluss für„Florian kommen” Nr. 61

ist der 01. 07. 2005Veröffentlichung 25. 07. 2005

V.i.S.d.P. Alfons Weinzierl

Satz und Repro: Feil Reproduktionen,Memmingen

E-Mail: [email protected]

Druck: Holzmann-Druck, Bad Wörishofen

Inhaltsverzeichnis- Imagecampagne des LFV Bayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 2

- Florian – der Mann für uns, ein Mann für jeden Glauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 3

- 4. Klausurtagung des LFV Bayern e. V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 4

- 4. Klausurtagung Thema: Feuerwehrbedarfsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 4

- 4. Klausurtagung Thema: Was erwarten die KFV/SFV, die BFV und die Leiter der

BF in Zukunft vom LFV Bayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 5

- 4. Klausurtagung Thema: Vorstellung der Datenbank für die zukünftige

Beitragserhebung des LFV Bayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 5

- Klausurtagung Thema: Die Themen zur Novellierung des BayFwG . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 6

- Ausbildung zur Bedienung von Motorsägen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 6

- Kennzeichnung von Führungskräften der Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 6

- Feuerwehr - Service GmbH muss aufgelöst werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 7

- Versicherungsschutz für die Freiwilligen Feuerwehren Bayerns . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 8

- Ersatzpflicht der gesetzlichen UV-Träger für Sachschäden von

Feuerwehrdienstleistenden (§ 13 SGB VII) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 8

- Kosten für Erste Hilfe Kurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 8

- Neue Fachbereiche nehmen Arbeit auf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 9

- Aus den Fachbereichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 9-16

- Studienarbeit für den LFV Bayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 18

- Der LFV Bayern hat ein neues Forum eingerichtet! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 19

- Ehrenmitgliedschaft für OBD Günther Hölzl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 19

- Feuerwehraktionswoche 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 19

- Wintersportwochen im Feuerwehrheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 20

Imag

ecam

pag

ne

des

LFV

Bay

ern

Page 3: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

3

Florian – der Mann für uns, ein Mann für jeden Glauben

An den ersten beidenMaisonntagen feiern viele unse-rer Feuerwehren, vor allem inden katholischen GegendenBayerns, den ‚Florianitag’, viel-leicht mit Kirchenzug, auf alleFälle mit einem Festgottesdienstund sicher mit anschließendemgemütlichen Beisammensein.Der Tag des Heiligen Florian sel-ber, der 4.Mai, liegt zwischendiesen beiden Sonntagen undkommt als Werktag und damitArbeitstag für eine Feier kaummehr in Frage, höchstens nurnoch am Abend. Der Tag desHeiligen Florian aber ist auchheuer wieder für den nieder-bayerischen FeuerwehrpfarrerGotthard Weiß Anlass undGrund, uns den Heiligen Florianund seine Verehrung ans Herzzu legen.

Darf ich als katholischer Pfarrer(und das werden mir dieFeuerwehrleute andererBekenntnisse oder anderenGlaubens nicht übel nehmen)mit dem jüngst verstorbenenPapst Johannes Paul II. begin-nen? Ich brauche hier keine derWürdigungen wiederholen, diefür ihn ausgesprochen wurden,ich will auch hier keine neuegeben. Das brauche ich auchnicht, seine Persönlichkeit wür-digt sich selber. Aber ich kanneigentlich in diesem Zusam-menhang heuer nicht daran vor-beigehen, dass Papst JohannesPaul mit uns Feuerwehrmännernund –frauen als Florianijüngernund –jüngerinnen immer einebesondere Beziehung hatte.Johannes Paul war in seiner Zeitals junger Priester etwa dreiJahre in der Pfarrei Krakau-Klepartz als Kooperator tätig.Und in dieser Zeit war für ihneben dieser 4.Mai jedes Jahr einbesonderer Tag. Zu diesemDatum nämlich feierte diePfarrei ihr sog.‚Kirchenpatrozinium’, gewisser-maßen den Namenstag ihrerKirche und auch ihren eigenen,das Fest ihres ‚Kirchenheiligen’,und das ist dort niemand ande-rer als der Heilige Florian. DiesePfarrei in Krakau heißt ‚SanktFlorian’ und sie heißt deswegenso, weil seit etwa 800 Jahren inihrer Kirche die sterblichenÜberreste Florians aufbewahrtwerden. Sie sind dorthin von

Rom gekommen, wohin sie aufheute nicht mehr ganz feststell-baren Wegen von St.Florian beiLinz/OÖ gebracht wurden, woder Leichnam des wegen seinesGlaubens am 4.Mai 304 in dernahen Enns ertränkten Florianbestattet worden war und eini-ge Jahrhunderte ruhte, bis erwohl in den unruhigen undgefährlichen Zeiten derHunnen- und Awarenstürmenach Rom in Sicherheit gebrachtworden war.Sterbliche Überreste unseresFeuerwehrheiligen sind alsoheute in St.Florian-Krakau undals ‚Altarreliquien’ im dortigenHochaltar eingemauert. Und esdarf uns als Feuerwehrleutestolz machen, dass auf diesemHochaltar unser verstorbenerPapst, der so großen Wert aufdie tägliche Feier der HeiligenMesse legte, von den ca. 22.000Heiligen Messen, die er in fastsechzig Priesterjahren gefeierthat, etwa an die tausend überden sterblichen ÜberrestenFlorians gefeiert hat, unseresFlorians.Freilich soll ich als katholischerPfarrer den Heiligen Floriannicht ausschließlich für unsKatholiken beanspruchen. Daswill ich nicht, das darf ich auchnicht, das kann ich gar nicht.Der Heilige Florian ist nämlichals Mann aus der Frühgeschichteunseres christlichen Glaubensder Vertreter einer Zeit, in derdas Christentum noch nicht inBekenntnisse aufgeteilt war, derMann der gemeinsamen unge-teilten Vergangenheit, dergemeinsamen Überzeugung,dass Jesus Christus uns durch sei-nen Tod und seineAuferstehung erlöst hat. Er istdamit, um es in der Fachsprachezu sagen, eine ‚ökumenischeGestalt’. Er ist aber auch einMann für diejenigen von uns,die einen anderen Glaubenhaben oder keinerGlaubensgemeinschaft (mehr)angehören. Denn es nötigtimmer Respekt ab und zeugtimmer von Charakter, eineÜberzeugung zu haben, zu die-ser Überzeugung zu stehen, sichzu ihr zu bekennen und auchdenen zu helfen, die die gleicheÜberzeugung haben. Geradeeben so, wie Florian seinenFreunden helfen wollte, die

gefangen gehalten wurden,weil sie Christen waren wie er,und er deswegen mit ihnen ster-ben musste. So ist Florian derMann, der uns heute sagen will:„Achte jedermanns Überzeu-gung, aber zu der deinen stehe.Achte jedermanns Glauben,aber den deinen lebe !“Und so will ich Euch zumFlorianitag auch heuer wiederverpflichten auf unsereMenschlichkeit, die uns treibt,Menschen in Not und Gefahr zuhelfen, und einschwören aufden Glauben, auf EurenGlauben, der uns, weil wir alleGeschöpfe Gottes sind, anhält,den Willen Gottes zu erfüllen,dass wir einander zum Lebenhelfen. Im Vertrauen auf dasBekenntnis des Heiligen Florianzu seinem Glauben und denBeistand dieses großen Mannesfür seine Freunde: „Gott zurEhr, dem Nächsten zur Wehr !“

Gotthard Weiß,Bezirksfeuerwehrpfarrer vonNiederbayern

Eine der schönsten, größten undbeeindruckendsten Floriandarstel-lungen Bayerns steht in der Kirchevon Altenmarkt/Niederbayern (derHeimatkirche des Feuerwehr-pfarrers) : Die 1735 von Egid Quirin Asam fürdie Klosterkirche des damaligenPrämonstratenserstiftes (heutePfarrkirche) geschaffene Figur.

Flo

rian

stag

4. M

ai

Page 4: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

4

4. K

lau

surt

agu

ng

des

LFV

Bay

ern

e. V

.4. Klausurtagung des LFV Bayern e. V.

Die niederbayerische Bezirks-hauptstadt Landshut war am22./ 23. April 2005 Gastgeberder bayerischen Feuerwehr-führungskräfte an deren 4. Klausurtagung.

Im Beisein hochrangiger Politi-ker wie Staatsminister ErwinHuber, den MdLs Helga Wein-berger, CSU und Stefan Schuster,SPD sowie OberbürgermeisterHans Rampf und Landrat JosefEppeneder beschäftigte sich diebayerische Feuerwehrspitze mit

brisanten Themen für die lang-fristige Zukunft der bayerischenFeuerwehren.

Vorgestellt wurde die neueDatenbank des LFV Bayern e. V.,welche u. a. für die zukünftige

Beitragserhebung genutzt wer-den soll und auch die Arbeit derKFV/ SFV unterstützen underleichtern wird.

Aktuelles aus dem LFV Bayernwurde wie nachstehend ange-sprochen:

– Demographische Entwicklungmit Studienarbeit

– Feuerwehrbedarfsplanung– Öffentlichkeitsarbeit Florian

kommen– Informationen zur Service

GmbH– Imagekampagne des LFV

Bayern „Gemeinsam mehrerreichen“

Die Teilnehmer der Klausur-tagung arbeiteten anschließendin Workshops die folgendenThemen aus:

Feuerwehrbedarfsplanung

Der Bedarf nach Brandschutz-bedarfsplänen ist eindeutiggegeben, jedoch ist dies beieiner generellen Einführungsehr schwierig.

Es ist dabei zu beachten, dassBallungsräume nicht vergleich-bar mit den Flächenlandkreisensind.

Zu beachten sind außerdem diesehr unterschiedlichen Strukturen innerhalb Bayerns.So im Bereich der Städte mitund ohne Industrie, der kleinenFlächengemeinden, wie auchder Struktur, Anzahl und Größe

der Feuerwehren in den jeweili-gen Bereichen.

Wichtig erscheint uns dabeiimmer der Aspekt, dass wir dieNotwendigkeit der Ortsfeuer-wehren in Verbindung mit denStützpunktwehren sehen.

Als Ergebnis der Beratungen imVerbandsauschuss, soll eineArbeitsgruppe von ca. 10Personen dieses nicht ganz ein-fache Thema unter dem Begriff„Zukünftige Struktur imFeuerwehrwesen“ weiter verfolgen und Vorschläge erar-beiten.

Dieser Personenkreis setzt sichwie folgt zusammen:

Leitung der Arbeitsgruppe:

BAR Rudolph Stephan (Vertreterder Feuerwehren im Verband)

– Stellv. Vors. LFV-Bayern KBRBernd Pawelke

– 1 Vertreter eines ländlichstrukturierten Landkreises

– 1 Vertreter eines industriellstrukturierten Landkreises

– 1 Vertreter einer kreisfreienStadt ohne ständig besetzterWache

– 1 Vertreter einer kreisfreienStadt mit ständig besetzterWache

– 1 Vertreter einer Feuerwachemittlerer Größe (ca. 20.000Einwohner)

– 1 Vertreter einer kleinenFeuerwehr (bis 5000Einwohner)

– 1 Vertreter der AGBF

Über die Arbeit werden wir Sieauf dem Laufenden halten.

Page 5: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

5

Was erwarten die KFV/SFV, die BFV und die Leiter der BF inZukunft vom LFV Bayern „Ihre Meinung ist uns wichtig“

Unter diesem Motto haben wirdie Führungsdienstgrade umeine ehrliche und faire Meinungunter der Berücksichtigung desMeinungsbilds der Basis undeiner reellen Umsetzungs-möglichkeit gebeten, ihreMeinung einzubringen.

Denn nur so können wir in derVerbandsarbeit die Weichen indie Zukunft richtig stellen.

Folgende Punkte wurden dabeibehandelt:

– Was sehen sie positiv in derArbeit des LFV Bayern?

– Was ist verbesserungsbedürf-tig in der Arbeit des LFVBayern?

– Was muss geändert werden?

Kurze Auswertung:– schnellere Bearbeitung der

Anfragen an die GSt– die Nähe zur Basis weiter aus-

bauen– Nichtmitgliedsfeuerwehren

sollen in Zukunft den Vorteildes LFV Bayern nicht mehrnutzen können (klareTrennung derMitgliedsfeuerwehren undder Nichtmitglieder)

– Öffentlichkeitsarbeit nochweiter verbessern

– Facharbeit weiter fortführenund ausbauen

– Besserer Informationsfluss überdie BFV – KFV zu der Basis

– Stärkere Präsenz bei denKommunalenSpitzenverbänden und denMinisterien

– Die Belange der Ortsfeuer-wehren wie auch die größe-ren Feuerwehren besserberücksichtigen

– Arbeitsprozesse vereinfachen

Vorstellung der Datenbank für die zukünftigeBeitragserhebung des LFV BayernWas bietet uns die neue Datenbank?

1. Erfassung der Mitgliedsfeuer-wehren mit Zuordnung zumjeweiligen Kreis/Stadtfeuer-wehrverband und Bezirks-feuerwehrverband

2. Erfassung aller Feuerwehrendie nicht Mitglied beimVerband sind

3. Erfassung derMitgliederzahlen der AktivenFeuerwehrdienstleistendenund der beitragspflichtigenMitglieder

Die GSt hat damit folgendeMöglichkeiten:

– Sie kann damit dieBeitragsrechnung erstellenund verschicken

– Sie kann jederzeit nachsehen,welche Feuerwehren Mitgliedsind und welche nicht

– Sie kann jederzeit die Anzahlder Mitgliedsfeuerwehrenund deren Mitgliedsstärkeabfragen

– Sie kann die Mitgliedsstärkejedes Kreis- undBezirksverbandes abfragen

– Sie hat damit eine nachvoll-ziehbare Landesstatistik desVerbandes

Die KFV/SFV und BFV habendamit folgende Möglichkeiten:

– Sie können ihre Erhebungund Berichtigung der bei-tragspflichtigen

Mitgliedsfeuerwehren Onlinebearbeiten, aufnehmen, löschenund abschließen

– es werden dabei auch inZukunft die Feuerwehren, dienicht Mitglied sind, erfasst

– Sie haben damit selbst ihreKreis/Stadt oderBezirksstatistik

– Sie können die Beitragshöheihres KFV/SFV oder BFV jeder-zeit abrufen

– Sie können selbstverständlichauch die Daten der Bezirkeund des LFV nachsehen

– die Mitgliedsberichtigungerfolgt in Zukunft onlinedurch den KFV/SFV

4. K

lau

surt

agu

ng

des

LFV

Bay

ern

e. V

.

Page 6: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

6

Ausbildung zur Bedienung von MotorsägenDer Gemeindeunfallversiche-rungsverband bietet seitSeptember 2004 eine Ausbil-dung - Arbeiten mit derMotorsäge an.Diese modifizierte Ausbildungs-anleitung, welche dabei auf dieBedürfnisse beim Feuerwehr-einsatz abstellt, soll zweiModule (Grundkenntnisse und

Sägen am liegenden Holz) ent-halten und insgesamt 2 Tagedauern. Der Verbandsausschuss hat sichin seiner letzten Sitzung am 08. April 2005 mit dieser Proble-matik auseinandergesetzt undfestgestellt, dass aus Sicht desLFV-Bayern dieser Lehrgang mitden vorgesehenen Modulen für

die bayerischen Feuerwehrennicht umsetzbar ist und auchkeine Zustimmung erfolgt.Derzeit wird in Zusammenarbeitmit StMI und GUVV nach einerpraktikableren Lösung gesucht.Ein Ergebnis wird in nächsterZukunft mitgeteilt.

4. K

lau

surt

agu

ng

des

LFV

Bay

ern

e. V

.Nachfolgend die Themen zur Novellierung des BayFwG

1. Feuerwehren mit hauptamt-lichen Kräften

– Welche Ausbildung,Qualifikation braucht dashauptamtliche Personal bei Freiwilligen Feuerwehren?

– Wie hoch muss die Funktions-stärke bei einer ständigbesetzten Wachen sein?Festschreibung im BayFwG?

– Soll im neuen BayFwG demLeiter der hauptamtlichenKräfte die selben Kompe-tenzen eingeräumt werden,wie derzeit dem Leiter einerBerufsfeuerwehr.

2. Die Stellung der KBR/SBR,KBI/SBI, KBM/SBM

– Tätigkeiten zukünftig weiterehrenamtlich oder hauptamt-lich?• Zuständigkeiten?• Aufgaben?• Unterstützung durch KVB?• Aufwandsentschädigung?• Freistellung und Kosten-

übernahme für Freistellungdurch KVB?

• Erhöhung des Freibetrags,damit keine Sozialversiche-rungspflicht mehr besteht.

3. Verankerung der Hilfsfrist inZukunft

• Beschreibung der Hilfsfrist• Festschreibung im

Feuerwehrgesetz oderVerankerung in derAusführungsverordnung?

• Gewichtung der Verankerung• Als Empfehlung• Umsetzung und Einhaltung

4. Doppelmitgliedschaft

– Vor- und Nachteile einerDoppelmitgliedschaft

– Mögliche Einschränkungen?– Außerhalb der Gemeinde

bzw. des Lkr. möglich ?– Versicherungsschutz?– Doppelte Ausstattung?– Umsetzungsmöglichkeiten?

4.1 Mindeststärken vonFreiwilligen Feuerwehren(§4 Satz2 AVBayFwG)

– Soll bedingt durch denRückgang im Ehrenamt undzur Sicherung der Ortsfeuer-wehren die Mindeststärkenfür eine FF in Zukunft verän-dert werden?

5. Altersgrenze

• Weiterhin bis 60 Jahre?• Erhöhung der Altersgrenze

nur bei den FF und auch beiden BF?

• Wie weit Altersgrenze erhö-hen?

• Für den gesamten aktivenBereich oder nur für sonst.Tätigkeiten (Gerätewart)?

• Versicherungsschutz?• Belastbarkeit?

6. Freistellung/Ehrenamt

• Für Einsatzdienst,Brandschutzbegehungen,Lehrgänge und Ausbildung.

• Für Sicherheitswachen oderwer macht in Zukunft dieSicherheitswachen?

• Möglichkeiten der Stärkungdes Ehrenamtes?

• Welche Punkte könnte manhier noch einfliesen lassen?

Kennzeichnung von Führungskräften derFeuerwehr bei Einsätzen

Generell müssen Feuerwehran-gehörige bei Einsätzen im nichtabgesicherten öffentlichenStraßenverkehr eine geeigneteWarnkleidung nach DIN EN 471Klasse 2 tragen; z.B Überjackeoder Warnweste nach DIN EN471.Bei Einsätzen im abgesicherten

Bereich, wie z B Absperrungdurch Leitkegel, Trassierbänderoder ähnliches sowie durchSicherungs- und Absperrperso-nal muss keine Warnkleidungnach DIN EN 471 getragen wer-den.Es bestehen somit aus der Sichtder Unfallverhütung keine

Einwände, dass Feuerwehrange-hörige die im abgesichertenBereich tätig sind die Kenn-zeichnungswesten (Funktions-westen) tragen. Das trageneiner Warnkleidung nach DINEN 471 ist in diesem Fall nichterforderlich.

Page 7: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

Feu

erw

ehr

- Se

rvic

e G

mb

H

7

Aktuelles von der Service GmbHFeuerwehr - Service GmbH muss aufgelöst werden

Der Landesfeuerwehrver-band hat sich entschlossenseine Service GmbH nichtmehr weiterzuführen.Dieser Entschluss basiertzum einen auf denUmsätzen der GmbH inden letzten zwei Jahren,die nach dem Einbruch desRauchmelderverkaufs nichtden Anforderungen zurFührung eines ordent-lichen Geschäftsbetriebesgenügt haben und zumanderen auf der Tatsache,dass um eine kosten-deckende Unternehmens-führung zu gewährleisten,neue Märkte hätten er-schlossen werden müssen.

Dies bedeutete imEndergebnis finanzielleInvestitionen, die vor allemim personellen Bereichnötig gewesen wären.Dieses finanzielle Risikowar für den Landesfeuer-wehrverband nicht vertret-bar, sodass der Entschlussdie Service GmbH zueinem Zeitpunkt zu schlie-ßen an dem dies ohneVerluste für den Landes-feuerwehrverband Bayernmöglich ist, unumgänglichwar.Bezüglich der steuerlichenBegründung eine ServiceGmbH vorzuhalten gibt esin Zukunft auch andere

Möglichkeiten dieProdukte des LFV Bayernanzubieten. So bieten sichhierzu Firmen an, die dieVermarktung unsererProdukte übernehmen undder LFV Bayern hierfürProvision erhält.

Die Service Card und dieLFV-eigenen Produkte sol-len aber auch in Zukunftweitergeführt werden.

Dies bedeutet, dass wir dieService GmbH allein auswirtschaftlicher Sicht zum31.07.2005 schließen wer-den.

Page 8: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

Akt

uel

le T

hem

en

8

LFV Bayern setzt sich für verbessertenVersicherungsschutz ein

In Verbindung mit dem Bayer.Gemeindeunfallversicherungs-verband, der Versicherungs-kammer Bayern, dem Bayer.Versicherungsverband und demStaatsministerium des Innernmit der Staatl. Fw-SchuleWürzburg hat der Landes-feuerwehrverband Bayern ander Überarbeitung des bisheri-gen Merkblattes für denVersicherungsschutz der bayeri-schen Feuerwehren im Einsatz,Ausbildung und Vereinsbereichmitgewirkt.

Dieses Merkblatt soll derErstinformation über die ver-schiedenen Risiken bei den Frei-willigen Feuerwehren Bayernsund die dafür in Frage kommen-den Versicherungen dienen. DieGemeinden erhalten damitInformationen über den gesam-ten Versicherungsschutz ihrerAktiven im Feuerwehrwesen. Das vom LFV-Bayern vorgeschla-gene und vom Bay. GUVV konzi-pierte Stichwortverzeichnisdient als weiteres Hilfsmittel beider Arbeit in den Gemeinden

und der Feuerwehr und ist alsletzter Gliederungspunkt ange-fügt.Anfang des zweiten Halbjahressoll das Merkblatt verfügbarsein und von Führungskräftenund Kommunen über die Staatl.Feuerwehrschule Würzburgbezogen werden können.

Damit hoffen wir dieses Themazufriedenstellend abhandeln zukönnen und die bisherige Lückeim Bereich Versicherungsschutzgeschlossen zu haben.

Kosten für Erste Hilfe KursBisher haben die Hilfsorganisa-tionen des Rettungsdienstes denFeuerwehrangehörigen bei derAbhaltung der 8 Doppelstundenkeine Kosten abverlangt.

Dies hat sich nun geändert. Somuss z. B. das örtliche BRK ab

2005 pro Teilnehmer 15 EURverlangen. Hier sind wir gefor-dert nach preiswerterenLösungen zu suchen.

Derzeit wird über dieBerufsgenossenschaft derFeinmechanik geprüft bzw.

beantragt, dass wir im Rahmenunserer Ausbildung den ErsteHilfe Kurs (8 Doppelstunden)eigenverantwortlich ausbildendürfen. Näheres teilen wir nochmit.

Ersatzpflicht der gesetzlichen UV-Träger für Sach-schäden von Feuerwehrdienstleistenden (§ 13 SGB VII)

Seit 01. 01. 2005 sind die fürorganisierte Hilfeleistendezuständigen UV-Träger (inBayern der Gemeindeunfall-versicherungsverband und dieUnfallkasse München) aufgrundder erweiterten Fassung des § 13 SGB VII auf Antrag auchzum Ersatz von bei derHilfeleistung erlittenenSachschäden verpflichtet.Ersetzt werden nach dieserVorschrift Schäden an Sachen,die sich im Besitz des Helfers(hier also des aktivenFeuerwehrdienstleistenden)befinden und die dieser imInteresse des Hilfeleistungs-unternehmens (hier: derFeuerwehr) einsetzt. EinErsatzanspruch nach § 13 SGB VII besteht allerdingsnicht, wenn die Sache imRahmen einer Ausbildungs-veranstaltung oder auf dem

Weg zu einer versichertenTätigkeit beschädigt wird. Insolchen Fällen verbleibt es beidem ansonsten nachrangigenErsatzanspruch gemäß Art. 9Abs. 4 Nr. 2 BayFwG gegen dieGemeinde. Der Weg zu einem Feuerwehr-einsatz (nach Alarmierung) istjedoch bereits selbst als versi-cherte Tätigkeit zu werten, sodass hierbei erlittene Sach-schäden des Helfers vom UV-Träger antragsgemäß ersetztwerden (Gleiches gilt für denspäteren Nachhauseweg nacheinem Einsatz). Zu den imInteresse des Hilfeleistungs-unternehmens eingesetztenGegenständen zählt hierbei ins-besondere das Kfz des Helferssowie die Kleidung und sonstigeüblicherweise mitgeführtenSachen (z.B. Armbanduhr,Ehering); letztere werden in

angemessener Höhe ersetzt.Auch für ein im Rahmen derEinsatztätigkeit mitgeführtesprivates Handy wird in ZukunftErsatz geleistet, wenn die FFWden Einsatz von Mobiltelefonenzur Kommunikation derHelfer(innen) untereinanderwünscht und das Handy bei die-ser Tätigkeit beschädigt wirdoder abhanden kommt.

Der Bayerische Gemeindeunfall-versicherungsverband bzw. dieUnfallkasse München und diefür Unterstützungsleistungen imRahmen der Ansprüche nachArt. 9 Abs. 4 BayFwG zuständigeVersicherungskammer Bayernarbeiten bei der Ermittlung desSachverhalts und bei derAbwicklung der Ersatzansprücheeng zusammen, um eine zügigeund reibungslose Schadensregu-lierung sicherzustellen.

Page 9: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

Au

s d

en F

ach

ber

eich

en

9

Fachbereich 1

Fahrzeug, Geräte undAusrüstung

TSF–W GewichtserhöhungHier liegt das Arbeitspapier derAd-hoc Gruppe TSF-W nach DIN 14530-17 vor. Voraussicht-lich wird das Gesamtgewicht inKürze auf 7.490 kg erhöht.

Vorführung der Drehleitern undGelenkmastenAm Freitag 18.03.2005 wurde imBereich der Staatlichen Feuer-wehrschule Regensburg eineVergleichsvorführung für Dreh-leitern und Gelenk- bzw.Teleskopmasten durchgeführt. Die Staatliche FeuerwehrschuleRegensburg Herr Emmrich hatteeine Vorplanung erstellt, in wel-cher bestimmte Kriterien vonden Fahrzeugen zu bewältigenwaren. Desweiteren wurdentechn. Daten durch denFachbereich gesammelt.

– Ausfahren auf Nennrettungs-höhe und -ausladung an einer Böschung mit7° Längsneigung

– Ausfahren auf Nennrettungs-höhe und -ausladung an einer Böschung mit 12° Querneigung

– Anleitern eines Rettungs-balkones in einem Innenhof

– Anleitern und Rettung vonsechs Personen aus dem 5. Obergeschoß

Festgestellt wurden bei denArbeitsspielen von Gelenk- und Teleskopmasten imVerhältnis zu Drehleitern fol-gende Punkte:

– GM/TM sind in ihrerBedienungsvielfalt komplizier-ter, dies hat insbesondere fürFreiw. Feuerwehr nachteiligeAuswirkungen

– GM/TM haben regelmäßig 18 to. Gesamtgewicht, welchevon der Vorschrift überFlächen für die Feuerwehrnicht abgedeckt sind

– Bei Einhaltung von 16 toGesamtgewicht reduziert sichdie Korblast auf 270 kg

– GM / TM benutzen dasFahrgestell mit Aufbau alsKontergewicht, sie müssendaher voll abgestützt sein,dies erfordert bei eisglatterFahrbahn, besondereSchutzvorrichtungen

– GM/TM haben den Vorteil dasssie im Regelfall über Lösch-wasserzuführung verfügen

– GM/TM haben bestimmtVorteile bei Einsatzlagen diees erforderlich machen überDächer / Vorsprünge anzu-leitern

– GM/TM sind immer langsamerbis zum Erreichen derNennrettungshöhe und –ausladung

– GM/TM sind erheblich seiten-windempfindlicher

– Ein GM konnte die 7°-Längsneigung – Flächenicht vorwärts anleitern

– Kostenvorteile sind nichterkennbar, wenn GM/TM mitSicherheitseinrichtungen undAusstattung wie bei einerDrehleiter ausgerüstet sind.Insbesondere auch dann, wenn eine durchgehendeRettungsleiter am GM/TMangebracht ist

– Hinsichtlich der Krankentra-genlagerung sind die Mög-lichkeiten bei den GM/TM vielfältiger.

– Es sind geringere Entnahme-höhen aus dem Korb fürKrankentragen möglich

– Bei 18 to Gesamtgewicht liegtNutzlast bei ca. 400 kg

– Die Nennrettungstiefe ist ähn-lich einer Drehleiter

– Eine Wasserzuführung ist beiden Drehleitern bis zum Korbkomplexer

– Die Bauhöhe bei GM/TM istgrößer, die Einhaltung 3.300mm wie bei Drehleitern ohneweiteres möglich, ist bei GM /TM nur mit Sonderfahr-gestellen realisierbar

– Bei beiden Hubrettungs-fahrzeugen wird ohne Unter-leghölzer der Bodendruck von25 N/cm2 überschritten erliegt bei Drehleitern bei 70N/cm2 und bei GM und TMbei 80 N/cm2

Auf Grund der Kinematik vonGelenk- u. Teleskopmasten, und der längeren Rüstzeiten,sollte sich ein FreiwilligeFeuerwehr genaustens überle-gen ob sie ein solches Gerät alsHubrettungsfahrzeug beschaf-fen will. Der FB Technik des LFV Bayern hält an seinerEmpfehlung fest, dass Gelenk-und Teleskopmasten grundsätz-lich an den Standorten wo einzweites Hubrettungsgerät – alsDrehleiter vorhanden sind, einadequates Gerät für dieFeuerwehr darstellen.

GewichtsproblematikDas StMI, der LFV-Bayern mitseinem Fachbereich wird sich inden nächsten Wochen einge-hend mit der Gewichtsproble-matik bei Feuerwehrfahrzeugenbeschäftigen und sie auf demLaufenden halten.

Aktuelles aus den Fachbereichen

Neue Fachbereiche nehmen Arbeit aufEs gibt ab sofort im Landes-feuerwehrverband noch 11 Fachbereiche. Die Abfrage der Mitarbeiter inden einzelnen Fachbereichen istabgeschlossen. Wir werden die

neuen Fachbereiche und ihreMitarbeiter in die neueHomepage aufnehmen.Dort können Sie sich dann ent-sprechend informieren.So ist geplant, dass sich jeder

Fachbereich noch im Jahr 2005ein bis zweimal zu einerArbeitssitzung trifft, um dieoffenen Themen zu erörternund zu behandeln.

Page 10: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

10

Au

s d

en F

ach

ber

eich

en

Page 11: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

11

Au

s d

en F

ach

ber

eich

en

Page 12: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

12

Au

s d

en F

ach

ber

eich

enFachbereich 2Vereinswesen, Rechtschutz,Versicherungen, Steuern

Erstellung einer Infobroschüre„Wichtiges für den Verein“

– Finanzen•Ideeller und wirtschaft-

licher Bereich• Zusammensetzung, was

ist dabei zu beachten?

– Gemeinnützigkeit• Vorteile, Nachteile• Welche Auswirkungen hat

dies für den Verein?• Welche Folgen hat dies

für den Verein?

– Eingetragener Verein• Vorteile, Nachteile

– Wie muss eine Vereinssatzungaufgebaut sein?

• Auf was ist zu achten?• Inhalt• Mustersatzung

– Wie leite ich einen Verein?• Aufgaben des Vereins• Muster für eine

Tagesordnung mit Ablauf,Entlastung usw.

– Versicherungsschutz im Verein

– Steuerliche Belange im Verein

– Vereinsrecht• Rechte, Pflichten und die

Folgen

Erscheinungsdatum ist derJahreswechsel 2005/ 2006.

Fachbereich 3Ausbildung, Lehrmaterial undWeiterbildung

AusbilderleitfädenIn Überarbeitung befindet sichderzeit der AusbilderleitfadenTruppmann Teil TM 2. Der Fach-bereich Ausbildung des Landes-feuerwehrverbandes Bayern istan dieser aufwändigen Überar-beitung mit 2 Vertretern betei-ligt. In den voraussichtlich 84Ausbildungseinheiten wird ver-sucht, gegenüber dem bisheri-gen Leitfaden den Praxisanteilinsbesondere im Bereich der

Brandbekämpfung und derTechnischen Hilfeleistung deut-lich zu erhöhen und bei denZivilschutzthemen verstärkt aufauch im „Tagesgeschäft“ derFeuerwehr möglicherweise auf-tretende Ereignisse wie dieBedrohung der Bevölkerungdurch Terroristische Gruppenz.B. durch einen Bioanschlagoder die so genannte „DirtyBomb“ einzugehen. Neu aufge-nommene Ausbildungsinhaltewie „Verhalten im Einsatz“,„Physische und psychischeBelastung“ „Hygiene“,„Dekontamination“ oder„Einsatzstellenabsicherung“werden im Leitfaden ebensobehandelt werden wie dieaktuelle Ausrüstung vielerFeuerwehren (z.B. Sprungpols-ter, Korbtrage, Rollgliss, Multi-funktionsleiter). Die nächsten Sitzungsterminefanden bereits statt bzw. sindam 20./21. 06. 2005 vorgesehen. Ein Fertigstellungstermin fürden Leitfaden kann derzeit aufgrund der Komplexität derÜberarbeitung noch nichtgenannt werden.

Für den AusbilderleitfadenTruppmann Teil TM 1 wurde vonden Staatlichen Feuerwehr-schulen zusammen mit demFachbereich Ausbildung eineErgänzung„Sprechfunkeinweisung fürHandfunkgeräte im 2m -Wellenbereich“ mit dreiAusbildungseinheiten zu je 45Minuten erarbeitet, die wohlkurzfristig verfügbar sein wird.

Eine Ergänzung des LeitfadensAtemschutzgeräteträger wirdderzeit als Zusatzmodul „Brand-übungsanlagen“ erarbeitet.Auch hier sind zwei Mitgliederdes Fachbereichs Ausbildungbeteiligt und vertreten dieInteressen der bayerischenFeuerwehren. Mit dem Modulwird eine Ausbildungshilfe fürdie Übungsteilnehmer und dieAusbilder an den Standortender mobilen Brandübungsanla-gen erstellt. Die Ausbildungs-hilfe wird in zwei Blöcken(insgesamt voraussichtlich 8 Stunden) zunächst dieTheoretischen Grundlagen

(Schutzkleidung und Ausrüs-tung, Einsatzgrundsätze,Flashover und Backdraught)näher bringen und dann diepraktische Ausbildung in derBrandübungsanlage begleiten(Wärmegewöhnung, taktischund technisch richtigesVorgehen und Verhalten beiverschiedenen Brandsimulatio-nen). Nachdem die Erarbeitungdes theoretischen Ausbildungs-teils bereits weit fortgeschrittenist, findet am 15./16.06.2005eine praktische Erprobung desTeil B am Standort eines Brand-übungscontainers bei der Feuer-wehr in Neumarkt statt. WeitereSitzungen des Arbeitskreisessind für den 28./29.06.2005 und11./12.07.2005 anberaumt.

FeuerwehrschulenIm Rahmen der Fachbereichssit-zungen besprachen die Vertre-ter der Staatlichen Feuerwehr-schulen aktuelle Auffälligkeitenim Schulbetrieb und erläutertengeplante neue Lehrgänge:

Ab 2006 wird an den staatlichenFeuerwehrschulen in Bayern derLehrgang Brandschutzbeauf-tragter in Betrieben angeboten.Der Umfang wird voraussichtlich3 Tage betragen.Teilnahmevoraussetzung wirdein erfolgreich abgeschlossenerLehrgang für Zugführer sein.

Der Jugendwart-Lehrgang ist imJahresschnitt an den Feuerwehr-schulen leider unterbesetzt undfindet in Zukunft auch an derFW-Schule Geretsried statt.Obwohl die Nachfrage denAnmeldungen nach recht großist, treten viele Teilnehmer zumLehrgangsbeginn nicht an.

Der Aufbaulehrgang fürFührungskräfte - Einsatzleitungist leider oft nur zu 50 % be-setzt. Die Staatliche Feuer-wehrschulen weisen nochmalsalle Interessenten darauf hin,dass dieser Lehrgang sich vorallem an Kommandanten undderen Stellvertreter wendet.Lehrgangsziel ist dieVermittlung der Fähigkeit zurEinsatzleitung bei Einsätzenunter Beteiligung mehrererFeuerwehren und anderer

Page 13: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

13

Au

s d

en F

ach

ber

eich

enOrganisationen. Teilnahme-voraussetzung sind die Lehr-gänge Gruppenführer undLeiter einer Feuerwehr.

Die Staatliche FeuerwehrschuleRegensburg führte in diesemJahr den ersten Lehrgang ABC-Einsatz durch. Leider war derLehrgangsbesuch bislanggering, was gerade bei diesemLehrgang Probleme aufwirft,weil viele der gut ausgearbeite-ten Einsatzübungen eine gewis-se Mannschaftsstärke erfordern.Der Lehrgang bietet auf derGrundlage der neu eingeführ-ten FeuerwehrdienstvorschriftFwDV 500 „Einheiten im ABC-Einsatz“ eine umfassende Aus-und Fortbildung in denBereichen Strahlenschutz,Biologische Arbeitsstoffe undGefährliche Stoffe und Güter.Die in der Feuerwehr-Dienst-vorschrift 500 festgelegten tak-tische Regeln, die bei Einsätzenmit Gefahren durch radioaktive,biologische und chemischeStoffe und Materialien zubeachten sind, werden durchdas neue Lehrgangskonzepterstmals einheitlich für alle dreiGefahrenbereiche vermittelt.Hierdurch werden die Einsatz-kräfte der Feuerwehr befähigt,Stoffe, von denen bei Herstel-lung, Verwendung, Lagerungund Transport besondereGefahren ausgehen können, zuerkennen und den Gefahren mitgeeigneten Maßnahmen ent-gegenzuwirken.

Der Lehrgang richtet sich vorallem an Feuerwehren mit Ge-fahrgutausstattung und GW-G(Gerätewagen Gefahrgut) -Standorte. Teilnahmevoraus-setzung ist die abgeschlosseneTruppmannausbildung und derLehrgang Atemschutzgeräte-träger mit Zusatzmodul Trägervon Chemikalienschutzanzügen(CSA).

In den insgesamt 10 Lehrgangs-tagen werden umfangreicheKenntnisse zur Bewältigung ato-marer, biologischer und chemi-scher Schadensszenarien behan-delt. Im Lehrplan finden sichu.a. folgende Lehrinhalte:

– Kennzeichnung, Arten undWirkung von ABC-Gefahr-stoffen (mit Video-Experi-menten)

– Grundzüge des ABC-Einsatzes(FwDV 500)

– Stoffbezogene Gefahren undSchutzmaßnahmen

– Physikalische GrundlagenStrahlenschutz

– Dekontamination

– Schutzkleidung

– Messgeräte (C-Messgeräte)mit Messübungen undProbenahmen

– Einsatzablauf(Aufgabenverteilung, allge-meine Maßnahmen)

– Arbeitsgeräte (Absperr-,Auffang- und Abdichtgeräte,Pumpen, Schläuche)

– Gerätedekontamination

– Fahrzeugkunde (GW-G, ÖSA,Lkw Dekon-P, ABC-ErkKw)

– ABC-Übungseinsätze (u.a.Labor, Lkw-Unfall,Kesselwagen, Industrieanlage)

– InformationsmöglichkeitenGefahrgut

– Messgeräte im Strahlenschutz

– Umpumpen und Abdichten

– Erste-Hilfe-Maßnahmen

Wenn auch die beiden Lehr-gangswochen unabhängig von-einander absolviert werden können, empfiehlt es sich, denLehrgang nach Möglichkeitinnerhalb von 2 Wochen abzu-schließen, da die zweiteLehrgangswoche unmittelbarauf den Grundlagen des erstenTeils aufbaut und bei einer län-geren Pause eventuell Grundla-genwissen nicht mehr im erfor-derlichen Umfang präsent ist,um die zahlreichen und praxis-gerechten Einsatzübungenerfolgreich zu absolvieren.

Die nächsten Lehrgänge „ABC-Einsatz“ an der StaatlichenFeuerwehrschule Regensburgsind vorgesehen vom 18. – 29.07.2005 und vom 07.-18.11.2005. Anmeldungenerfolgen wie üblich über denStadt-/ Kreisbrandrat.

Fachbereich 4Vorbeugender Brandschutz

Anwendung der Richtlinie überFlächen für die Feuerwehr aufGrundstücken/DIN 14 090 – Ge-samtgewicht von Fahrzeugen

Bei den Feuerwehren kommenEinsatzfahrzeuge zum Einsatz,deren Gesamtgewicht über 16Tonnen liegt. Hierbei ist folgen-des zu beachten:

Nach der in Bayern geltendenRichtlinie über Flächen für dieFeuerwehr auf Grundstücken,sind diese für ein Gesamtgewichtvon 16 Tonnen; bei einer Achs-last von 10 Tonnen für Feuer-wehrfahrzeuge auszulegen.Auch die im Mai 2003 neuerschienene DIN 14 090 –Flächen für die Feuerwehr aufGrundstücken, beschreibt eineBelastungsfähigkeit von 16 Tonnen; bei einer Achslastvon 10 Tonnen.Diese Vorschriften gelten in derRegel für Feuerwehrzufahrtenund Aufstellflächen auf Privat-grundstücken. Normale Verkehrswege werdenin der Regel für ein Gesamtge-wicht von 40 Tonnen ausgelegt.Demnach muss ein Einsatzleiterimmer sicherstellen, dass Feuer-wehrfahrzeuge die ein Gewichtüber 16 Tonnen aufweisen,zumindest nicht in Feuerwehr-zufahrten oder Aufstellflächenin Privatgrundstücken einfahren,da eine Beschädigung oder sogarZerstörung dieser Zufahrtendann nicht auszuschließen ist.

Mit diesem Hintergrund dürfenFahrzeuge die u.a. zur Sicher-stellung des zweiten Rettungs-weges durch die Feuerwehr inFeuerwehrzufahrten auf Privat-grundstücken eingesetzt wer-den müssen, ein Gesamtgewichtvon 16 Tonnen; bei einer Achs-last von 10 Tonnen nicht über-schreiten.

Konzessionsverträge fürFeuermeldeempfangsanlagen inBayern

In Bayern bestehen derzeitKonzessionsverträge zwischen

Page 14: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

Au

s d

en F

ach

ber

eich

en

14

den Firmen Bosch und SiemensBuilding Technologies hinsicht-lich der Organisation der Über-tragung von Brandmeldungenmittels Brandmeldeanlagen zuden i.d.R. alarmauslösendenStellen für die Feuerwehren.

Sofern eine erstalarmierendePolizeidienststelle nicht mehralarmierende Stelle für dieFeuerwehr ist (Auflösung bzw.Umstrukturierung und Errich-tung einer ILS) wird diesesVertragsverhältnis automatischbeendet. Nach den Muster-Verträgen des StMI trifft diesi.d.R. auch auf die bisher nochalarmierenden Feuerwehrein-satzzentralen zu, sofern diesenicht die Alarmierungsaufgabebehalten können.

Hier stellt sich zukünftig dieFrage, wie und von wem dieseOrganisation bei den neuenZweckverbänden für denRettungsdienst und die Feuer-wehralarmierung geregelt bzw.übernommen wird.

Der Fachbereich 4 ist der Auf-fassung, dass es ohne Konzessio-näre, die sich um die Übertra-gungseinrichtungen für Brand-meldeanlagen zumindest ineinem Landkreis (wenn nichtsogar für einen ILS-Bereich)kümmern, nicht geht.

In jedem Falle sollte man beieiner neuen Konzession mit denVergabestellen in den Bezirks-regierungen Rücksprache halten.

Brandschutz in Tiefgaragen;Informationen zum Brand ineiner Schweizer Tiefgarage imJahre 2004

Auf Grund des tragischen Bran-des in einer Tiefgarage in derSchweiz, erreichten den FB 4mehrere Anfragen über dasSchadensereignis und ob so einUnglück auch in Bayern eintre-ten könnte.Nach dem sammeln aller derzeitim Internet auffindbarenBerichte über den Brand, in des-sen Verlauf sieben SchweizerFeuerwehrkameraden umsLeben kamen, kann man folgen-des daraus schließen:

Rahmenbedingungen in derSchweiz:

Die dortige TG wurde im Jahre1974 errichtet und 1988 erwei-tert. Es fanden ca. 100 PKWdarin Platz. Eine Brandmelde-anlage war nicht vorhanden.Wahrscheinlich auf Grund einestechnischen Defektes kam es zueinem Brand in dessen Verlaufanfangs drei PKW im Vollbrandgeraten waren.

Die TG war teilweise nicht über-baut. Der nicht überbauteBereich war mit Erdreich über-deckt. Als berechenbare stati-sche Last wurden 60 cm Erd-überdeckung angenommen.Tatsächlich waren aber ca. 100 cm Humus als Erdüber-deckung vorhanden.

Den Mitgliedern des FB 4 sindnur sehr wenige Brände in TGbekannt, bei denen mehr als einPKW in Brand geraten war.

In dem Zusammenhang, dassdrei PKW in Vollbrand waren;verbunden mit einer wesentlichhöheren Erdüberdeckung(höheres Gewicht) muss es wohlzu einer sehr starken thermi-schen Belastung der TG – Deckegekommen sein, in dessenVerlauf diese nachgab (Durch-stanzversagen) und dabei aufeiner Fläche von ca. 30 x 30 mherunterstürzte und dabei dieFeuerwehrkameraden unter sichbegrub.Wegen weiterer fehlenderUnterlagen zu dem o.g.Bauwerk kann hier natürlichkeine Ursachenermittlungdurchgeführt werden.

Zweifelsohne lag hier eineVerkettung von unglücklichenUmständen vor, deren gegensei-tige Beeinflussung zum Versa-gen der Statik und damit zumEinsturz der TG – Decke führten.

Unter dieser Annahme und dengleichen Vorraussetzungenkönnte sehr wohl dieses auch inBayern passieren.

Setzt man aber keine falscheoder unsachgemäße Planungund Bauausführung voraus,

sollten die bisher in der Gara-genverordnung vorgegebenenbrandschutztechnischen Vorga-ben eine Verkettung solcherunglücklichen Umstände eigent-lich ausschließen.

Geschlossene Großgaragen indieser vergleichbaren Größemüssen in Bayern seit 1994 miteiner automatischen Brandmel-deanlage (vgl. § 16 GaV) ausge-rüstet sein, mit der mindestensalle Stellplatzflächen überwachtwerden.

Kostenersatz bei Alarmen durchBrandmeldeanlagen

Einige Nachfragen kamen zudem auf der Homepage des LFVBayern publizierten Urteiles desVGH vom 08.07.2004 zum Kos-tenersatz bei Alarmen durchBrandmeldeanlagen. Dem FB 4liegt nunmehr das Urteil mit derUrteilsbegründung vor. Aus die-ser lässt sich einiges über denmöglichen Kostenersatz beiAlarmen durch Brandmelde-anlagen herauslesen. Das Urteilkann über [email protected] angefordert werden.Es ist anonymisiert und kanndeshalb weitergegeben werden.

Für Informationen aus denSitzungen des Fachbereiches 4im LFV Bayern stehen dieAnsprechpartner in den jeweili-gen Bezirksfeuerwehrverbändenzur Verfügung.

Aktuelle Fragen zum Vorbeugen-den Brandschutz können aberauch über [email protected] an den Fachbereich 4 imLFV Bayern gestellt werden.

Fachbereich 6Öffentlichkeitsarbeit

Florian kommen in Zukunft

Auch in Zukunft wird FlorianKommen als Zeitschrift erschei-nen.

Dies war größtenteils die Mei-nung des Verbandsauschusses.

Florian Kommen wird sich aufdas Wesentliche beschränken

Page 15: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

15

und es werden vor allem Fach-beiträge aus den Fachbereichenveröffentlicht. Es werden dabei keine Berichteder KFV/SFV mehr abgedrucktwerden.

Dafür gibt es in Zukunft auf derneuen Homepage eine Seite, dielautet:

Aktuelles aus den KFV/SFV undden BFV.Hier können die KFV/SFV undBFV ihre aktuellen Berichte ein-stellen lassen.

Es wird in Zukunft 4 - 5Ausgaben mit 12-16 Seitengeben.

Florian kommen wird auch inZukunft ohne Werbung erschei-nen und über die KFV/SFV ver-teilt werden müssen. Der Druckwird so vorbereitet, dass manFlorian Kommen jederzeit auchals Beilage in eine andereZeitschrift legen könnte.Wir bitten schon jetzt unsereKFV/SFV Vorsitzenden, dieAusgaben zeitnah an dieFeuerwehren weiter zu geben.Die elektronischen Möglich-keiten wird man mit der neuenHomepage weit besser nutzenkönnen. So werden wir zusätz-lich zu Florian Kommen denNewsletter über die Homepageeinrichten.Hier kann sich jeder zu jederzeitselbst an- bzw. abmelden underhält dann automatisch denNewsletter per Mail.

Wir haben uns die Umsetzungbis zur Verbandsversammlung2005 in Poing als Ziel gesetzt

Fachbereich 7Datenverarbeitung,Kommunikationstechnik, ILSt,Digitalfunk

Neufassung der BOS – Richt-linien (Stand März 2005): Bestimmung für Freuquenz-zuteilungen zur Nutzung fürdas Betreiben von Funkanlagender Behörden und Organisa-tionen mit Sicherheitsaufgaben(BOS) „BOS – Funkrichtlinien“in Kraft getreten.

Integrierte LeitstellenInnenstaatssekretär G. Schmid:"Realisierung des einheitlichenNotrufs 112 auf gutem Weg –erste Realisierungsstufe läuft"

"Der Prozess zur Einführungintegrierter Leitstellen mit demZiel die einheitliche Notruf-nummer 112 für Feuerwehr undRettungsdienst zu realisieren, istin weiten Landesteilen in Ganggekommen und auf einemguten Weg", bilanzierteInnenstaatssekretär GeorgSchmid bei seinem Bericht überden Stand der Einführung dereinheitlichen Notrufnummer112 am 13.04.2005 imKommunal- und Innenausschussdes Bayerischen Landtags. Diekommunalen Aufgabenträgerhaben die notwendigeUmstrukturierung der bisheri-gen Rettungszweckverbände inZweckverbände für Rettungs-dienst und Feuerwehralarmie-rung (ZRF) bis auf wenige Fällemittlerweile abgeschlossen. Dieerste Realisierungsstufe läuftbereits. An ihr nehmen dieZweckverbände für Rettungs-dienst und Feuerwehralar-mierung Allgäu (Kempten),Augsburg, Bamberg-Forchheim,Fürstenfeldbruck, RegionIngolstadt, Regensburg,Rosenheim und Würzburg teil.Diese haben zum Teil bereitsEntscheidungen über denBetreiber der IntegriertenLeitstelle getroffen.Schmid betonte, dass dasInnenministerium dieZweckverbände und dieBetreiber der IntegriertenLeitstellen nach Kräften unter-stützt. Das Innenministeriumwird ihnen in Kürze auch einaus den Ausschreibungsunter-lagen für die Lehrleitstelle ander Staatlichen FeuerwehrschuleGeretsried entwickeltes Muster-leistungsverzeichnis kostenfreizur Verfügung stellen. Durchdiese Vorarbeit wird sich derArbeits- und Zeitaufwand inden einzelnen Leitstellen-bereichen deutlich mindern,weil jeder Betreiber dieUnterlagen nur noch auf lokaleVerhältnisse anpassen undergänzen muss.

Der Staatssekretär dämpftezugleich Erwartungen, dass dielandesweite Einführung der einheitlichen Notrufnummernoch vor der Fußball-WM 2006abgeschlossen werden kann:

"Bei der Realisierung der ein-heitlichen Notrufnummer 112geht es um mehr, als einfachdarum, ''einen Schalter umzule-gen''. Die technischen und orga-nisatorischen Anforderungensind weitaus größer als es demLaien erscheint.“ Schmid wies indiesem Zusammenhang daraufhin, dass die Planung,Ausschreibung und EinrichtungIntegrierter Leitstellen sorgfältigvorbereitet und durchgeführtwerden müssen: "Dafür wirdgrundsätzlich ein mehrjährigerZeitbedarf zu veranschlagensein. Die Vorarbeiten desInnenministeriums werden aberdeutlich zur Beschleunigungbeitragen." Schmid rief erneutdazu auf, die Realisierung deseinheitlichen Notrufs 112 lan-desweit entschlossen weiter vor-anzutreiben. "Es ist sinnvoll undrichtig, die Alarmierungs-strukturen in Rettungsdienstund Feuerwehr zusammenzu-führen und die einheitliche undleicht einprägsame Notruf-nummer 112 einzuführen. DasKonzept der Alarmierung auseiner Hand bringt Vorteile fürden Bürger, vermeidet dieGefahr von Verzögerungen undÜbermittlungsfehlern und spartRessourcen."

Schmid machte deutlich, dassangesichts der Vorteile für dieBürgerinnen und Bürger imFreistaat und der Erleichterungder Arbeit von Rettungsdienstund Feuerwehr dieZusammenführung derAlarmierungsstrukturen ohneAlternative ist.

"Ich appelliere deshalb an dieVerantwortlichen in allenZweckverbänden, die bislangnoch zögern, das vomBayerischen Landtag einstimmigbeschlossene Gesetz zurEinführung integrierterLeitstellen so schnell wie mög-lich mit Leben zu erfüllen",sagte Schmid.

Au

s d

en F

ach

ber

eich

en

Page 16: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

16

Pressemitteilung Nr. 154/05Schmid berichtet im Landtagzum Digitalfunk: "Umstellung auf leistungsfähigeFunktechnologie fachlichunstrittig – jetzt detailliertePlanungen des Bundes erforderlich""Die Notwendigkeit derEinführung eines bundeseinheit-lichen Digitalfunks für alleBehörden und Organisationenmit Sicherheitsaufgaben (BOS)in Deutschland ist aus fachlicherSicht unbestritten. Auch Bayernhat dieser Aussage in zahlrei-chen Beschlüssen aufBundesebene zugestimmt. Zumgemeinsamen Vorgehen mitdem Bund gibt es derzeit fürBayern wie für alle Länder keinerealistischen Alternativen. Jetztist der Bund gefordert, detail-lierte Planungen zu erarbeitenund die weiteren Schritte mitden Ländern abzustimmen",betonte InnenstaatssekretärGeorg Schmid am 13.04.2005 imAusschuss für KommunaleFragen und Innere Sicherheitdes Bayerischen Landtags.Schmid erinnerte daran, dasskurz vor dem Start des geplan-ten Vergabeverfahrens für einflächendeckendes bundesein-heitliches Digitalfunknetz füralle Behörden und Organisa-tionen mit Sicherheitsaufgaben(BOS) in Deutschland Bundes-innenminister Otto Schily am25.01.2005 eine völlig neuePosition eingenommen hatte.Während bisher vereinbart war,dass Bund und Länder gemein-sam ein bundeseinheitlichesDigitalfunknetz ausschreiben,beabsichtigt jetzt der Bund, dasNetz alleine zu planen, auszu-schreiben und selbst zu betrei-ben. Dabei zahlt der Bund nichtmehr einen festgelegtenKostenanteil, sondern stellt einRumpfnetz mit einer Funkver-sorgung von ca. 50 % der Flächein jedem Bundesland zur Ver-fügung. Die Länder könnenbzw. sollen sich beteiligen,indem sie ihren fachlich/techni-schen Bedarf in die Ausschrei-bung mit einbringen. Sie habendie Kosten für die länderseiti-gen Erweiterungen und diedadurch verursachten Betriebs-kosten zu tragen. Am

11.02.2005 fand zu diesemVorschlag eine Sondersitzungder Innenministerkonferenzstatt, in der der Bund gebetenwurde, seinen Vorschlag zu kon-kretisieren. Antworten desBundes auf zahlreiche offeneFragen der Länder wurden ineiner Besprechung der Innen-Staatssekretäre am14./15.03.2005 eingehend erör-tert. Auf Basis dieser Erörterungfasste die Innenministerkonfe-renz am 18.03.2005 einenUmlaufbeschluss. Wie Schmiddazu ausführte, ist einKernproblem die Verfahrens-herrschaft des Bundes sowohlfür den Netzaufbau als auch fürden Betrieb. Die Länder – allenvoran Bayern und das IMK-Vorsitzland Baden-Württemberg- haben den Bund zuZugeständnissen in derBeteiligung der Länder beimweiteren Vorgehen bringenkönnen. Diese Beteiligungs- undMitwirkungsrechte finden sichim Innenministerkonferenz-Beschluss wieder.

Schmid: "Nach wie vor bestehtdie Notwendigkeit, aus fach-lichen, technischen und politi-schen Gründen an einembundesweiten gemeinsamenDigitalfunk festzuhalten." DerVorschlag des Bundesinnen-ministers ist aus Schmids Sichtgrundsätzlich ein möglicherWeg, um das Ziel eines bundes-weit einheitlichen BOS-Digital-funknetzes zu erreichen: "DerBund wird auf jeden Fall seinenVorschlag umsetzen. Damitübernimmt er aber auch diealleinige Verantwortung für dieVergabe der Systemtechnik, derbetriebsfähigen Bereitstellungdes digitalen Funknetzes unddessen Betrieb."

Kritisch äußerte sich Schmidzum vom Bund vorgesehenenMindeststandard GAN, der dasnetzgestützte Funken innerhalbvon Gebäuden nicht vorsieht."In Bayern werden wir verschie-dene zusätzliche Anforderun-gen realisieren. Dazu zählt ins-besondere, dass in Siedlungsge-bieten auch im GebäudeinnerenHandsprechfunkgeräte grund-sätzlich funktionieren und dort

auch die Funkmeldeempfänger(sog. Pager, z.B. für dieAlarmierung der Feuerwehren)ausgelöst werden.

Fachbereich 9

Brandschutzerziehung,Brandschutzaufklärung

Feuerwehrkasper in Bayern – Eine Erfolgsstory

Das Puppentheater AndreasUlbrich aus Berlin war 2004 mitdem Stück „Kasper und dieFeuerwehr“ in Bayern unter-wegs.

Viele Brandschutzverantwort-liche lasen im „Florian –Kommen“ oder im Internet vondem Angebot und nahmen esan.

Insgesamt fanden 29 Vorstel-lungen vor mehr als 4.000Kindern und Erwachsenen statt.Besonders viele große und klei-ne Leute sahen den Kasper inden Kreisen Aschaffenburg,Neu-Ulm und München-Land.Allen Veranstaltern von Frankenbis zum Allgäu sei auf diesemWege herzlich gedankt.

Die Vorstellungen gab es inKindergärten, Schulen aber vorallem auch in Gerätehäusernder Feuerwehren, was für dieBesucher immer ein besonderesErlebnis war.

Wegen des Erfolges werdenKasper und der Feuerwehrmannauch 2005 wieder durch Bayernreisen. Das Puppentheaterstückwird wie 2004 wieder zum Preisvon 250,- EUR pro Vorstellungincl. aller Kosten zu buchensein. Bei mehreren Vorstel-lungen am selben Tag gibt es

Au

s d

en F

ach

ber

eich

en

Page 17: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

Au

s d

en F

ach

ber

eich

en

17

auch Rabatt. Die technischenBedingungen sind drinnen wiedraußen unkompliziert.Zu erreichen ist der Feuer-wehrkasper telefonisch unter030-94114540, per e-mail [email protected] gibt es imInternet unter www.prenzlk-sper.de

Fachbereich 10Frauen und Musik

Girl’s dayJahrzehnte lang war dieMännerdomäne in der Feuer-wehr bestimmend, doch längstsind Feuerwehrfrauen imEinsatz ein gewohntes Bild. Sieunterstützen die Floriansjüngerals Maschinisten, Atemschutzge-räteträger, Brandschutzerzieher,Schiedsrichter, Gruppenführer,Zugführer, Kommandant undKreisbrandmeister.

Sicherlich kommen nach wie vordie Einwände, dass Frauen denMännern von Natur aus körper-lich unterlegen sind. Das magauch durchaus meistens so sein,doch dieses Manko machen diemeisten durch ihren Tatendrangund ihr Arrangement schnellwieder weg.

Im Regierungsbezirk Oberfran-ken leisten zurzeit 3300 aktiveFrauen ehrenamtlichen Feuer-wehrdienst. Der Ehrgeiz derFrauen, nicht die Vorurteile zu

bestätigen, sorgt dafür, dassdiese aufmerksamer lernen undden Unterricht interessierterverfolgen. Dies ist bei Standort-ausbildungen und Feuerwehr-schulen zu beobachten. NachAngaben der Feuerwehrschulenwurden im vergangenem Jahrfolgende Lehrgänge von Frauenbesucht: 3 Technische Hilfeleis-tung , 6 Gruppenführer, 3 Jugendwart, 2 Aufbaulehr-gang, Strahlenschutzgrund-lagen, 2 AufbaulehrgangGruppenführer, 1 Zugführer, 1 Schiedsrichter, 1 AusbilderTruppmann, Truppführer, 2 Leiter einer FW, und 2 Brand-schutzerziehung.Führungslehrgänge an denFeuerwehrschulen, die vonFrauen besucht werden sindnoch immer die Ausnahme unddas liegt bestimmt nicht darandass sie weniger gut abschnei-den.

Anfangs wurden die „NeuenKolleginnen“ nur müde belä-chelt, aber mittlerweile hält dieAkzeptanz in vielen Feuerweh-ren an. Im oberfränkischenNeustadt bei Coburg ist es mitt-lerweile zur Normalität gewor-den, das die 34jährige DanielaApfel als Drehleitermaschinistzum Einsatz kommt. Denn beivielen Kollegen ist die „Frau“,sobald sie ihre Einsatzkleidungträgt, ein vollwertiger Kollege.Wie sieht es aber aus mit demFührungspersonal „Frau“, mitder Übertragung von Verant-wortung in der Feuerwehr aus.„Frau“ muss sich ihren Standerarbeiten, so manche Stiche-leien ertragen und sich oftmalsunter Beweiß stellen, was vielemännliche Kollegen von vorneherein gar nicht nötig haben.Wissen und Können ist notwen-dig und nicht selten lebenswich-tig im Feuerwehrdienst, abergenau so ein gesunderMenschenverstand und Diszi-plin. In einer Hilfsorganisationtätig zu sein heißt auch manch-mal die Schattenseiten desLebens kennen zu lernen und zusehen wenn Leben erlischt odergroßes Leid geschieht auch dar-über sind sich die Frauen imKlaren.Einfühlsame Helfer mitfachlichem Wissen und Reife

werden gebraucht. Wer fragtschon an der Einsatzstelle nachdem Geschlecht? Der Mensch,der Hilfe erwartet und benötigtdem ist das völlig egal.Viele Fachbereiche werdendurch die Arbeit aktiver Feuer-wehrfrauen verstärkt und unter-stützt, ihre Mithilfe ist unver-zichtbar. Heute wird der Rufnach mehr Frauen in derFeuerwehr lauter, Verantwort-liche hoffen bestehende Per-sonalengpässe mit ihrer Hilfefüllen zu können besonders beider Tageseinsatzstärke. AlsAushilfen für eine immerschwierigere Zeit sehen sich dieFrauen aber nicht, vielmehr alsvollwertige Mitglieder derjeweiligen Feuerwehr ob mitoder ohne Führungsaufgabe.Denn ist das Eis erst einmalgeschmolzen, wird die Kame-radin gerade von ihren anfäng-lichen Widersachern besondersverteidigt.

Fachbereich 11Wettbewerbe

Die folgenden Veranstaltungenfinden im Jahr 2005 aufBundesebene statt. NähereInformationen erhalten Sieunter der [email protected] desDeutschen Feuerwehrverbandes:

– Samstag, 11. Juni 2005 inSeehausen (Altmark), Sachsen-Anhalt

– Samstag, 10. September 2005in Syke, Lkr. Diepholz,Niedersachsen

Desweiteren findet der 1. Leistungsmarsch inMittelfranken am Samstag, den25. Juni 2005 in Schwanstetten,Ortsteil Leerstetten statt.Näheres unter www.schwanstetten.de/data/feuerwehr.php

Anlässlich des 1. Bezirksfeuerwehrtages inOberfranken in Rehau, Lkr. Hofwird der 5. Leistungsmarsch fürErwachsene durchgeführt.Näheres unter www.ffw-rehau.de

Page 18: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

18

Stu

die

nar

bei

t fü

r d

en L

FV B

ayer

nStudienarbeit für den LFV Bayern

Die Bayerischen Feuerwehrenund ihre VolkswirtschaftlicheBedeutung

Allgemeines:

Die Bayerischen Feuerwehrenstellen mit ihren insgesamt 7778Freiwilligen Feuerwehren undden 7 Berufsfeuerwehren mitihren etwa 325.000 aktivenFeuerwehrdienstleistenden undeiner ebenso hohen Zahl an pas-siven und fördernden Mitglie-dern die größte Einsatzorgani-sation des Landes Bayern dar.Die Bayerischen Feuerwehrensind im Vergleich zu den Feuer-wehren der anderen Bundes-länder, auf Grund der Größe desBundeslandes Bayern die an-zahlmäßig stärkste Einheit. Jedes Jahr führen sie über200.000 Einsätze zum Wohl undSchutz der Bevölkerung und derUmwelt durch.

Dies bedeutet, dass alle 2,5 Min.in Bayern eine Feuerwehr geru-fen wird um Schäden zu be-kämpfen und ihre Auswirkun-gen zu verhindern.Diese Leistung wird von denFeuerwehrleuten überwiegendehrenamtlich geleistet. Zahlenwie etwa 1.500 durch Brandein-sätze gerettete Menschenlebenund 7.800 gerettete Personenbei techn. Hilfeleistungen, eineVielzahl geretteter Tiere sowieein verhüteter Schaden in einemAusmaß in Millionenhöhe,unterstreichen die große Bedeu-tung der Feuerwehren für dasLand Bayern.

Der volkswirtschaftliche Wertder Bayerischen Feuerwehrenkann jedoch nicht nur in Zahlenund Statistiken gemessen wer-den, sondern drückt sich auch innicht skalier- und messbarenLeistungen aus: in den sozialen,gesellschaftlichen und kulturel-len Beiträgen der Feuerwehrenfür die Gemeinschaft.

Soziales Engagement,Jugendarbeit, Zivilschutz,Katastrophenschutz, kulturelleVeranstaltungen und andere

umfangreiche Tätigkeiten derFeuerwehren sind aus dem all-täglichen Leben heute nichtmehr wegzudenken.

Dies gilt vor allem fürLandgemeinden und Dörfer, wonach dem Verlust von Postäm-tern oder Nahversorgern, dieFeuerwehr eines der letztenIntegrations- und Kommunika-tionszentren geblieben ist.

Um das breite Spektrum derBedeutung, der personellenEntwicklung (demographischeEntwicklung), die zukünftigenAufgaben und Leistungen derBayerischen Feuerwehren, ihreAkzeptanz in der Bevölkerungund ihre Integration in derBayerischen Gesellschaft einiger-maßen zu fassen, sehen wir esfür die zukünftige Entwicklungunserer Feuerwehren als drin-gend notwendig an, zu den ver-schiedenen Leistungen, Auf-gaben und Tätigkeiten derFeuerwehr eine Studienarbeitzu erstellen.

Nachfolgend einige Schwer-punkte zur geplanten Studienarbeit:

– das Ansehen und die Bedeu-tung der Feuerwehren

– wie bekannt ist die Feuerwehr– die Entwicklung der

Feuerwehren und der FW-Dienstleistenden nach demJahr 2015

– wie müssen sich dieFeuerwehren in Zukunft auf-stellen, damit sie denAnforderungen von morgengerecht werden

– die demographischeEntwicklung der Bevölkerungund damit der zukünftigenPersonalstärke derFeuerwehren• Geburtenrückgang• Das Interesse am Ehrenamt• Bessere Förderung des

Ehrenamts• Wo ist der Arbeitsplatz der

Jugend in Zukunft

• Steigende Anforderungenim Berufsleben, wie lässtsich dies mit dem Ehrenamtverbinden

– welchen Anforderungen sinddie Feuerwehren in Zukunftausgesetzt

– können die Feuerwehren inder jetzigen Struktur undForm die zukünftigenAnforderungen bewältigen• Zeitgemäße Ausbildung• Zeitgemäße

Einsatzausstattung

– welche Bedeutung hat dieFeuerwehr am gesellschaft-lichen Leben im Ort

– wie wichtig ist die Tätigkeitder Feuerwehr im Bereich derJugendarbeit

– wie wäre die Tätigkeit derFeuerwehr ohne FreiwilligeFeuerwehren finanzierbar

Die Durchführung wäre ausSicht des Landesfeuerwehr-verbandes Bayern in 2005 / 2006geplant.

Wir möchten uns auf diesemWeg bei Herrn StaatsministerErwin Huber recht herzlich be-danken, der uns hierzu maßgeb-lich unterstützt.Wir haben bereits eine Zusagezur Unterstützung vom Baye-risches Staatsministerium fürWissenschaft, Forschung undKunst erhalten. Das Wissenschaftsministeriumwird alles im Rahmen seinerMöglichkeiten stehende in dieWege leiten, damit an einerbayer. Universität unser Fragen-katalog als Studien-/Diplomar-beit bearbeitet wird.

Wir werden Sie hierzu auf demLaufenden halten und bitten Sieschon jetzt uns bei dieserStudienarbeit zu unterstützen.

Page 19: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

19

Ehre

nm

itg

lied

sch

aft

für

OB

D G

ün

ther

lzl

Feuerwehraktionswoche 2005Die Verbandsversammlung mit Eröffnung der Feuer-wehraktionswoche 2005 des LFV Bayern findet inPoing Lkr. Ebersberg vom 09. – 10. Sept. 2005 statt.

Die Feuerwehraktionswoche wird vom 16.09. –25.09.2005 abgehalten

Das Motto:„Doppelt im Einsatz – beim Arbeitgeber und bei der Feuerwehr“

Für seine hervorragendenVerdienste um den LFV-Bayernund die bayerischenFeuerwehren wurde OBD G. Hölzl die Ehrenmitgliedschaftdes LFV-Bayern anlässlich der 69. Verbandsauschusssitzung inTegernsee durch denLandesvorsitzenden KBR Alfons Weinzierl verliehen.

In seiner Laudatio würdigte derVorsitzende den langjährigenLeiter der BF München undStellv. Bezirksverbandsvorsit-zenden von Oberbayern.

Er hob hervor, dass es OBD G.Hölzl geschafft habe in hervor-ragender Weise den Verbundzwischen den Berufsfeuer-wehren und den Freiwilligen

Feuerwehen herzustellen. Dabeihabe er immer die Belange derFreiwilligen Feuerwehren mitberücksichtigt und die Überle-gungen als Berufsfeuerwehr inden LFV eingebracht. Aber nichtnur eingebracht, sondern auchmitgetragen, alles unter demMotto: „Unsere Feuerwehren –modern und motiviert!“

Dabei hat der LFV Bayern HerrnOBD Hölzl als Freund und großen Befürworter des Ver-bandes kennen und schätzengelernt. An dieser Stelle sei hierfür nochmals herzlich Dankgesagt.

Herr Hölzl war seit der Wieder-gründung des LFV-Bayern in ver-schiedenen Funktionen für denVerband tätig:

seit 01.05.1976bei der BF München nahezu 29 Jahre, davon fast 16 Jahre als Leiter der BerufsfeuerwehrMünchen (ab 01.08.1989)

20.09.1993 Vorsitzender des SFV München

seit 1995 als Vorsitzender der AGBF undals stellv. Vorsitzender des BFVOberbayern im Verbandsaus-schuss des LFV

Ehrenmitgliedschaft für OBD Günther Hölzl

Hintergrund war:

Forum zum ThemaKommunikationskoffer Typ 2

Nachdem zurzeit der Kommuni-kationskoffer Typ 2 an die UG-ÖEL verteilt wird, hat der LFVBayern verschiedene Anfragenbekommen, ob wir ein Forumzum Informationsaustausch/Diskussion auf der Seite desLandesfeuerwehrverbandes einrichten könnten.Dieses Forum soll den Anwen-dern zum Erfahrungsaustausch

für die Handhabe, Funktion und Nutzung des Kommunika-tionskoffers dienen. Mit einemsolchen Forum besteht für alleNutzer die Möglichkeit sichuntereinander auszutauschenund weiterzuhelfen. Es erspartevtl. vielen die gleichen Fragenzu stellen.

Der LandesfeuerwehrverbandBayern hat diesen Vorschlag sei-ner Mitglieder gerne aufgenom-men und dafür ein Forum ein-gerichtet.

Hier werden u.a. aber auch füralle anderen Bereiche, wieAusbildung, EDV,Schutzausrüstung u.v.m. dieMöglichkeit des Erfahrungsaus-tausches angeboten.

Dieses Forum ist überhttp://www.feuerwehrverband-bayern.de/phpBB2/ direkt erreichbar.

Es wird noch alternativ eine Subdomain www.forum.feuerwehrverband-bayern.de eingerichtet.

Der LFV Bayern hat ein neues Forum eingerichtet!

Page 20: Führungskräfte informieren sich - lfv-bayern.de · Die 1735 von Egid Quirin Asam für die Klosterkirche des damaligen Prämonstratenserstiftes (heute Pfarrkirche) geschaffene Figur

Win

ters

po

rtw

och

en im

Feu

erw

ehrh

eim

20

Aktuelles aus dem BayrischenFeuerwehrerholungsheim