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••••••••••••••••••••••••• NACHWUCHS : TALENT • • • : A STAR 15 BORN : •••••••••••••••••••••••••

• • • • Robin Keast

~ 4.11 .1988 I • •••••••••••••• ;:I::::I:~

• • • • • • • •

Inhalt BRADFORD 88 Jonglieren, Auftreten, Angeben •••••••••••••••••••••• 3 Jährliche Richtigstellung .... 4

MEMOIREN EINES CONVENTION-VETERANEN .............. . . . . .. 6

EINE UNTERHALTUNG MIT DEM PRÄSIDENTEN ................. 10

WORKSHOP Fünf Bälle? Kein Problem! 11

NICARAGUA Den Krieg für ein paar Minuten vergessen ........... 12

REZENSIONEN Ul timate Ball Juggling Video 15 Jongleur Cartoons ........... 16 Zeitschriftenreport (Forts.) 16

DIE PROFIS .................. 18

GRUPPENPORTRAITS Aalborg und Schweden ........ 20

KURSE Scole Sans Filet ............ 20

CONVENTIONS '89 ............. 22

JONGLIERTREFFEN ............. 24

KLEINANZEIGEN .. . . . . . . . . . . . .. 26

ABONNEMENTS ................. 26

TITELFOTO: Billy Proudhomme, Bradford '88 Public Show. Siehe S.4. Foto: Andy Robinson

Redaktionsschluß für Br.1S:

2. April 1989

KASKADE - Europäische Jonglierzeitschrift

VERANTWORTLICHE REDAKTEURE Gabi & Paul Keast Annastr. 7 D-6200 Wiesbaden West Germany Tel.: 06121 425938

KONTONUMMER: 111 152 438 at Nassauische Sparkasse, Webergasse 9, Wiesbaden Bank Code (BLZ) 510 500 15

DRUCK W. Lendle, Hundsgasse 8, Wiesb.-Erbenheim

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Bradford '88 Jonglieren, Auftreten, Angeben

Die Organisatoren berichten Wenn Du einer von den fünfzig Jon­gleuren bist, die verzweifelt die Spann­seile eines großen Zeltdaches festhalten, das gerade wegzufliegen droht, und dir jemand auf die Schulter tippt und sagt: "Entschuldige, daß ich dich gerade jetzt störe, aber jemand hat mein Shampoo weggenommen", dann weißt du, daß du einer der Organisatoren eines großen Jongliertreffens bist, das gerade etwas außer Kontrolle gerät.

Wir mußten organisieren, daß die Jongleure einen Platz zum Proben hat­ten, zum Essen, Schlafen, Scheißen, Trinken, Auftreten und eine Parade machen (nicht unbedingt in dieser Rei­henfolge). Wir mußten auch heraus­finden, wie die Jongleure von einer Ak­tivität zur nächsten kommen konnten, wenn sie weiter auseinander stattfan­den. Außerdem mußten wir Geld locker machen, Werbung machen, mit dem Bradford Festival zusammenarbeiten, die Kinderkrippe einrichten, Stadtverord­netenversammlungen besuchen und den Anwohnern der Manningham Sporthalle, wo die meisten Veranstaltungen statt­fanden, mitteilen, daß sie gestört wer­den könnten. Wir haben alles geschafft. Wir haben drei große und drei ' kleine Zelte vor der Sporthalle aufgebaut und einen ganzen Campingplatz für die Jongleure gebucht, die zelten wollten . Leider konnten wir nichts gegen den Wind tun .

Um die Worte eines großen Iren etwas umzuformulieren : "Ein Zelt zu verlieren kann als Pech gewertet werden, zwei zu verlieren sieht nach Nachlässigkeit aus." Wir verloren zwei, und so war die Halle voller als sie sonst gewesen wäre .

Gerüchte sagten, daß Donnerstag und Freitag Nacht kein Zelt auf dem Cam­pingplatz stehen blieb . Das tut uns leid. Wir können nur sagen, daß es in Brad­ford normalerweise nicht so windig ist. Ehrlich! Aber von der positiven Seite gesehen hat auch niemand unter Son­nenbrand oder Mückenstichen gelitten.

Genug vom Wind.

An einer anderen Stelle in Kaskade wird mein Freund Sam von der jongliertechnischen Seite des Treffens berichten . Ich möchte beschreiben, welchen Effekt die Jongleure auf Brad­tord hatten.

Wir haben keine Klagen über die ver­schiedenen Aktivitäten der Jongleure gehört. Im Gegenteil hatten die Leute, die mit uns Kontakt hatten, nur Lob für uns. Die Stadt war von den Schul­vorstellungen begeistert. Wir haben sie im Sturm erobert Ohr verzeiht die For­mulierung). Wir möchten diese Gelegen­heit nutzen, um allen Jongleuren noch einmal zu danken, die ihre Zeit und

Jon Held und Kezia Tenenbaum von Airjazz, Bradford '88 Public Show. Foto: Andy Robinson

Talent unendgeltlich zur Verfügung steilten, um diesen Aspekt des Treffens zu einem Erfolg zu machen. Die Parade und die Show am Samstag waren der Renner bei den Bradfordern. Viele sagten, daß der Wind (Entschuldigung, ich habe ihn schon wieder erwähnt) die Spiele eher noch unterhaltsamer machte . Die Festivalorganisatoren haben sich auch sehr über die Feuerjongleure und -schwinger gefreut, die vor 3-4000 Leuten bei der spektakulären Schlußfeier des Bradford Festival aufgetreten sind .

Insgesamt hielten die Einwohner von Bradford die Jonglierconvention für eine tolle S!lche.

Ich habe mit einer Anektote angefangen, also schließe ich auch mit einer ab . Diejenigen, die an den Spielen teilgenommen haben wissen, daß die meisten Ansagen von dem oberen Deck eines offenen Doppeldeckerbusses gemacht wurden. Nach der ersten Stunde des Geschehens machte sich unser Bus­fahrer, Dave, Sorgen, daß der Bus über­füllt wäre . Er ging los , um das zu Überprüfen. Als er auf dem Oberdeck ankam, bemerkte er drei Leute, die von den Spielen abgewandt saßen. Er wolltE:! sie gerade fragen, ob sie OK waren, als sich einer von ihnen herumdrehte und fragte: "Sagense mal, wann fährt diese: Bus endlich nach Leeds ab?"

Ein persönlicher Dank an den Jong­leur, der uns am Sonntag im Bierzelt "Singing in the Rain" zum Besten gab. Auch einen Dank an Andy Beattie , der Todd Strong den Unterschied zwischen Wodka und Whisky erklärte. (Hoffentlich hast Du Dich erholt, Todd . Andy ist im­mer noch hinüber. )

Dave Pope, Bradford

Bei einer Convention muß wohl oder übel auch jongliert werden . Also , wer stach ins Auge, oder besser, wer stach

.mir in mein objektiv voreingenommenes Auge?

Das erste Nachtcabaret und ein Star war geboren . Na, eigentlich wurde er vor über 60 Jahren geboren. Patrick, ein Einwohner von Bradford präsentierte seinen eigenen Keulenschwingstil, den er vor vielen Jahren mit alten Holzgym­nastikkeulen gelernt hatte . Er be­geisterte alle, und ich weiß, daß ihm die Vorstellung genauso viel Spaß gemacht hat, wie den versammelten Jongleuren. Die zweite Nacht in der Universität sah ein sehr verjüngtes Publikum und eine bessere Show. Ein Lob an Lucy für die Conference mit Autorität und Origina­lität. Der Höhepunkt war für mich '

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Bradford Cindys Jonglage zu Gedichten und Shakespeare. Ein offenes Cabaret hängt ausschließlich von den Teilnehmern ab. die den Mut haben. da hoch zu gehen und etwas Neues auszuprobieren . Vielen Dank an alle. die das taten. und an Moshe. der alles zusammenhielt .

In der Halle ist es immer wieder in­teressant zu beobachten . welche Jong­leure Zuschauer anziehen. wenn sie jonglieren oder nur herumspielen . Jeder hat seinen eigenen Favoriten. aber ich notierte Sean Gandini. der mit möglichst vielen Gegenständen jonglierte. Michiel. der sein Ding machte. Tim Roberts. der mit verschiedenen Freunden Keulen passte. und Jon Held. der einen Ball um seinen Kopf rollen ließ. Das Schöne an Conventions ist. daß neue Gesichter auftauchen und uns überraschen . Billy Proudhomme aus New Orleans war eine Offenbarung . Seine Variationen mit Dotzbällen waren ein Genuß.

Bemerkenswert war das Interesse und die dramatischen Verbesserungen beim Diabolo. Der alte Diabolohase. Todd Strong wurde von Bernhard und der neuen Diabologeneration glatt überrollt. Das führt uns zu den hervorragenden Repräsentanten des Diabolo von den Shen Yang Akrobaten.

Wir meinen. daß der Besuch der Sheng Yang Truppe ein großer Erfolg war und einige Momente stachen hervor . Herr Meng's Vasenbalance war einfach toJi und genauso eindrucksvoll war es. als Robert Salafla Herrn Meng den Stepptanz beibrachte. Der chinesische Videoka­meramann filmte lange das europäische Publikum. das Shen Yang zusah. was beweist. daß sie unsere Anerkennung ihrer Kunst anerkennen! Wir waren sehr

Cindy Freiburg. 6 Keulen Foto: Andy Robinson entäuscht. daß niemand aus der Sow­jet union oder Osteuropa teilnahm. aber die Shen Yang Akrobaten entschädigten uns ziemlich.

Obwohl das Workshopzelt weggeblasen wurde. war das Workshopprogramm im allgemeinen ein Erfolg. Vielen Dank an alle. die sich die Zeit nahmen. um dabei zu helfen. Die Workshops am Rande des

normalen Jonglierens waren sehr beliebt . Sem Abrahams' Einradfahren. Careys Lassos und Jess Monroes Hutworkshop sind nur drei von vielen.

Zum Schluß zur Public Show . In so einer guten Umgebung ist es schwer zu versagen und die Show wurde von Jong­leuren und Nichtjongleuren gleicher­maßen gut aufgenommen. übrigens war das Publikum 50:50 in Jongleure und "richtige Bradforder" aufgeteilt. Tim Roberts organisierte die Dinge hinter der Bühne ruhig und effizient mit einem Minimum an Aufregung und Gereiztheit . Ein großes Lob an alle Künstler. nie­mand hat zu sehr überzogen. alle gaben ihr Bestes und boten eine Show. auf die die europäischen Jongleure und Bradford stolz sein können. Wenn ich jemanden hervorheben müßte . wäre es die Band! Die Mitglieder von Bassa Bassa reagierten hervorragend auf die Situa­tion . Sie paßten sich mit großem Könne n, Würde und Flexibilität in die Show ein und erfüJlten ihre Aufgabe voll.

Ein riesiges Dankeschön an alle, die auftraten. halfen. Workshops leiteten , Zelte abbauten und eine se hr müde. aber zufrieden e Organisationsgruppe unterstützten. Schließlich auch ein Dankeschön an die 900 Jongleure. die Wind und Wetter nicht scheuten, um nach Bradford zu kommen!

P.S. Die Convention war ein fi­nanzieJler Erfolg . Wir bekamen S2000 überschuß von Saintes und können S3000 nach Holland weitergeben. Er­wähnt werden müssen auch das Bradford Festival und die Labour Administration , die uns sehr unterstützten.

Sam Scurfield. Bradford

Jährliche Richtigstellung Es scheint so. als würde ich jedes Jahr während der Convention etwas außer KontroJle geraten. mich unbeliebt machen oder verrückt werden. und es werden Dinge gesagt oder getan. die ich später erklären oder für die ich mich entschuldigen muß. Bradford war keine Ausnahme. also los geht's: der 2. Nach­convention-Richtigstellungsbrief. was auch bedeutet . daß bis auf weiteres die Jagdsaison auf Tim Roberts eröffnet ist .

In diesem Jahr war es etwas anders. weil ich mich anscheinend mit einer ganzen politischen Weltanschauung an­gelegt habe statt mit einzelnen . und deshalb widme ich diesen Brief aJlen Feministinnen und ihren Freunden. die mißverstanden haben . was ich eigentlich sagen woJlte. Hoffentlich ist dieser zweite Versuch weniger ungeschickt und trägt etwas zur Klärung bei. Ich rede von den Spielen - was sie sind und was sie in Zukunft sein könnten.

Die Spiele sind ein sehr wichtiger und wesentlicher Teil der Conventlon. und deshalb nehmen mehr und mehr Leute daran teil. Mehr Frauen und über­raschenderweise auch viele Kinder . Diese Art der Spiele gibt es seit fast sechs Jahren. als die Convention noch ein Treffen von vielleicht 300 Leuten war. und die meisten davon waren männlich, also hatten die ersten Spiele eine entscheidend männliche Tendenz . Damals hat das keiner richtig bemerkt. Die Jahre vergingen und die Organisatoren versuchten immer neuere und interes­santere Ideen für die Spiele zu finden. einige waren gut . andere waren lang­weilig. aber immerhin waren alle ver­schieden. Das ist gut . Und es gab einige. an denen jeder teilnehmen konn­te und andere. die einfach zu schwierig . gefährlich oder (schluck) männerorien­tiert waren. Das ist schlecht .

Was passiert also? Jetzt spielen vier­mal so viele Leute. mehr Männer. mehr

Frauen, mehr Kinder . Jeder möchte an den Spielen teilnehmen. oder zumindest das Gefühl .haben, er könnte, wenn er wollte. Heißt das also, daß die Orga­nisatoren der nächsten Jahre spezieJle Spiele für Frauen, Kinder. Deutsche usw. machen müssen, bis wir Spiele für jeden haben? Ich sage: "Auf keinen Fall! " Warum?

Weil ich meine. daß es gegen die unausgesprochene Philosophie der Con­vention verstößt. besondere Spiele für Freuen. Kinder usw. zu schaffen. Diese Philosophie besagt: die Convention ist für jeden offen. unabhängig von Rasse, Weltanschauung oder Religion - bei der Conventlon sind wir alle Jongleure . Das überhaupt und so. Außerdem meine ich, daß es im Zusammenhang der Convention genauso herablassend und beleidigend

Fortsetzung auf S.6

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MeIlloiren • eIneS , ' ,

Es gibt immer ein erstes Mal. Die erste Kaskade. die du siehst ,oder der erste Workshop. an dem du teilnimmst. Ich stelle mir vor. daß ' es ein ziemlicher Schock ist. wenn das erste. was du siehst. eine Convention in vollem Gange ist. ohne zu wissen. wie es dazu kam. Jedes Jahr kommen neue Leute dazu. und die Begrüßung war Immer herzlich. für Jongleure ebenso wie für Freunde. und so wuchs es immer weiter, Viel­leicht ist es jetzt schwieriger für eine n Neuankömmling. sich zu integrieren . wenn so viele Leute auf einem Haufen sind . Hier ist zum letzten Mal (ich ver­spreche es) meine eigene. ungenaue. mündliche überlieferung eines der Geschichtsfäden.

Wenn du das nächste Mal mit einem Dutzend Leuten für ein oder zwei Tage zusammen spielst oder trainierst. denke daran . daß die erste "Convention" genau so eine kleine Zusammenkunft war und in elf Jahren zu dem angewachsen ist . was nun die EUROPÄISCHE CONVENTJON ist,

Eine Jonglierbewegung. die IJA. exi­stiert in den USA seit 1947. als sie als Absplitterung einer Zaubererconvention gegründet wurde. Sie wuchs eine Welle. dann schrumpfte sie ,zu 25-30 Leuten bel Conventions . In den 70er Jahren wuchs sie plötzlich wieder. und zu dieser Zeit gab es einige verstreute IJA-Mitglieder in Europa . die nicht In ' die USA reisen wollten und deshalb großes Interesse an der Idee einer eu­ropäischen Convention hatten .

.'

Fortsetzung von SA ist. besondere Spiele für Frauen zu schaffen. wie sie gar nicht erst zu beachten. Besondere Spiele zu schaffen bedeutet auch. einen Unterschied zu schaffen. Noch einmal : bei einer Con­vention gibt es keine Unterschiede.

Vielleicht sollten" die ' 'Erfinder von Spielen zukünftig ' mehr in Riclitung der Spiele von' Bradford in diesem Jahr denken: ' 3-Ball Limbo. oder ":das Baguettebalancieren in Avrllle. Spiele, die 'sich die ' Grundprinzipien des Jonglierens und die Geschicklichkeit, die jeder gewinnt, wenn ' e,r jonglieren lernt, zunutze machen lind nicht unbedingt den reinen Akt des J onglierens selber, Spiele , die erfunden wurden, damit jeder teilnehmen kann, weil er/ sie jonglieren kann.

" Das bedeutet ein bißehen mehr Kopfarbeit für jeden, der sich Spiele ausdEmkt, aber es bedeutet auch inte­ressantere Spiele und Spiele, die aus dem Jonglieren selbst entstehen, nicht nur das übertragen von ' Jonglieren auf eine andere Sportart.

OK, Feuer frei!

Tim Roberts, Nantes .

Alle Teilnehmer der ersten Europäischen Cor. ventlon, Brighton 1978

Lynn Thomas organisierte 1978 die erste europäische Convention in Brighton. England . Es kamen elf Jong­leure für das Wochenende und veran­stalteten eine lebhafte Show, um die Halle bezahlen zu können, Das waren Leute aus fünf Ländern (und Ihre Freunde und Verwandte) und ein Mann, der das Geschehen mit Video filmte , der im Laufe der Nachbereitung des Films zum Jongleur Tim Bat wurde .

Lindsay Leslie (damals europäischer Direktor der IJA), hatte schon 1976 ein "juggle-in" in London organisiert . Als er die Reaktion auf die erste Convention und die Public Show sah, bot er an, die Verantwortung für eine zweite Conven­tion in Schottland 1979 zu übernehmen und schuf damit das jährliche Ereignis . Zu dieser Zeit wurden die Treffen im Frühjahr gehalten . Es war das einzige, das ich verpaßt habe, deshalb kann ich

,nur wenig darüber sagen; es gab Gerüchte. daß 20-30 Leute dort waren .

Die dritte Convention war 1980 in London Tim Bat's BemÜhungen und En­thusiasmus zu verdanken, und wir trafen uns in einem Gemeindesaal, dem ein kleines Theater angeschlossen war. Es kamen vielleicht 60 Leute vorbei, inklusive spontaner Besuche von den Profis Yuri Gridneff und Rudy Horn. Da das Theater separat war, konnten wir ' die Public Show etwas proben und das Licht einrichten usw ., aber es war, trotzdem eine schnell zusammengewür­felte Show, ein Durcheinander von Num­mern und Improvisationen, mit einer guten Llveband . Der Großteil des Pub­likums waren Jongleure und Freunde, so

daß die Show die Halle nicht bezahlte . Tim Bat war bereit, weiterhin als Or­ganisator zu fungieren, aber nicht noch einmal die Kosten zu tragen, und so stimmten wir alle zu, daß in Zukunft jeder seinen Obolus beisteuern muß.

Da in London mittlerweile regelmäßig Workshops stattfanden, lohnte es sich offensichtlich, dieses jährliche Treffen wieder zu machen . Die vierte Conventlon (nach RastellI benannt) war 1981 in London, aber fand nun nicht Im Frühjahr sondern Im September statt, der mittler­weile der traditionelle Monat Ist. Dies­mal kamen über 100 Leute und die Pub­Iic Show war in einem gemüt lichen Ort ein gutes Cabaret. Es spielten eine lebhafte Straße nband namens Pookle~

snackenburger, unsere Stammgäste Tim Bat und Lynn Thomas. Vent Fou aus Frankreich mit einer Fakirnummer, der schnelle Richard dei Oro (ein profes­sioneller Zirkusjongleur) , Stuart Fells Junger Sohn Alan mit dem Pogostick, Tellerdrehen, Keulen. Reifen , Einrad, alles; Jim Carter mit einer tollen be­trunkenen Zaubernummer (eine Erin­nerung daran, wie groß der Anteil des guten SCHAUSPIELS am Unterhal­tungswert Ist); Waldo und Didier, Moon­beam mit seiner originellen Teddybär­nummer und viele andere .

Bis 1982 war die US-Conventlon auf 600 Leute angewachsen und das IJA­Magazin hatte eine Verbreitung von weltweit circa 2000 Exemplaren. Die ~ europäische Convention zog nun auf den Kontinent. Etwas über hundert Leute trafen sich in Kopenhagen, Wir machten eine Straßenparade, um Reklame für die

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C onvent ion -Veteranen Show zu machen, und jeder Teilnehmer bekam den täglichen Newsletter; die Public Show war die letzte informelle, ähnlich der heutigen Cabaretshows. Es spielten Dr. Hot, Klapps Kallis Keulen Kompany mit ihren Hüten, und ich auch. Der Fünfballwettbewerb wurde am Ende der ersten Hälfte auf der Bühne veran­staltet. Unter den Musikern waren Vent Fou, Danny Avrutick und ein gewisser Gene Jones.

Gene Jones war der Präsident der IJA, die in den Staaten immer größer wurde, und er war herübergeflogen , ·um dieses neue Phänomen, die europäische (für ihn) Miniconvention zu untersuchen. Am Sonntag berief er für Interessierte ein Treffen ein, 29 nahmen teil. Es war schon eindeutig, daß die ungebetenen Gäste die Party in Europa an sich gerissen hatten und daß , obwohl die IJA das Sprungbrett für die ersten Treffen

Eddy Krzeptowski and Moshe,

ein rohes Ei auf einem Besenstil auf dem Kopf balancieren, Joggeln usw . Die Public Show war in der großen Halle mit einem zahlreichen einheimischen Pub­likum. Dies war die erste routiniert aussehende Show und sie war exzellent, wenn auch ein bißchen zu lang . Tim Bat machte seine Nummer mit Jojo, Melone und Schirm; Moshe zeigte Zigarrenkisten und Feuerschwingen; Fran~ois Chotard drehte Bälle, Cotton McAloon jonglierte drei Feuerkeulen, und es gab Pantomime, Magie, Clownerie usw .

1984 erweiterte die Autonome Jongliergruppe Wiesbaden das Treffen auf vier Tage, und die erste Kaskade wurde herausgebracht und bei der Con­vention verbreitet. Das war die .L.......i!l Frankfurt . Plötzlich waren es etwa 400 Leute, die sich in die übungshalle drängten, aber alle wurden in der Stadt privat untergebracht. Wir bemerkten die

Conferenciers bei den Spielen auf dem Grand' Place In Brüssel, 1985 Foto : Bill Giduz, JuggJers World

gewesen war , die Nichtmitglieder nun bei Conventions in der überzahl waren und jeder den gleichen Anteil der Kosten zahlte. Seither ist die IJA für die Entwicklung in Europa nebensäch­lich. Bei diesem Treffen mußten wir uns zum ersten Mal zwischen zwei Alterna­tiven entscheiden . Frankreich wurde mit 12 gegen 11 Stimmen Deutschland vorgezogen. L'Instltut hatte als Veran­staltungsort ein Schloß angeboten.

Dieser Plan mußte später geändert werden, aber im September 1983 kamen wir für die 6. europäische Convention in Laval an und fanden eine riesige Sporthalle vor, die uns alle (etwa 200 Jongleure) leicht aufnahm. Wir machten die Spiele und Parade zu Werbezwecken; als Spiele mußten wir einen runden Käse, ein französisches Weißbrot und eine Plastikwasserflasche jonglieren und

größere Verbreitung der in Europa hergestellten Requisiten, die neben den amerikanischen verkauft wurden. Work­shops wurden nun formal organisiert, aber die Anzahl der Teilnehmer führte zu passivem Vorzeigen statt praktischem Lernen in improvisierten Zusammenkünf­ten . Der Fünfballwettbewerb wurde mit 43 Sekunden gewonnen und die Preise für die Spiele waren "Taschenjongliersets" . Das deutsche und das amerikanische Fernsehen waren zugegen und wir bekamen Filme aus Karl- Heinz Ziethens erstaunlichen Sammlung zu sehen, die bei vielen Jongliertreffen eine Attraktion war. Zu der Public Show kann ich nur sagen: "du mußt dabei gewesen sein" und verweise für die Einzelheiten auf die Kaskade Nr.2 . Es war die spannungsgeladens tE. Show, die ich je gesehen habe, und der

hohe technische Standard wurde sichtbar (Martin Schwietzke war mit seiner Fünfballnummer entspannt und fehler­los), aber da war immer noch Platz für eine freundliche, familiäre oder gar Straßenatmosphäre.

Die Zahl der Teilnehmer war immer etwas vage, aber 1985 waren die US­Convention und dt"eeuropäische Con­vention ungefähr gleich groß . Genau wie bei der !JA wurden wir nun in einer Universitä't untergebracht, wo uns eine große Sporthalle und ein großes Foyer mit Nachtbar zur Verfügung standen, wir aber von der Stadt und der einheimi­schen Kultur weit entfernt waren. Die durchorganisierte Straßenparade zog aber durch das Zentrum von Brüssel und wurde von Straßen auf tritten auf Bühnen auf dem großen Marktplatz gefolgt . Der große Toss-up mit über 600 Jongleuren! Die große Show (genannt Public Show, aber natürlich mit einer riesigen An­hängergruppe von Jongleuren) war in der großen Halle toll präsentiert und zeigte einen hohen Leitungsstandard mit Allan Jacobs und Popvitch vom Moskauer Staatszirkus, der uns alle überwältigte.

Für das folgende Jahr gab es zwei Angebote. Es schien hoffnungslos, die Angelegenheit in der lauten Halle ' vor 600 Leuten und Im Sprachengewirr auszutragen (in Erinnerung an das frustrierende Treffen in La val), also berief Ich spontan ein Komittee der jet­zigen und früheren Organisatoren ein, an dem auch Bill Giduz von der IJA und Paul und Gabi von der Kaskade teilnah­men. Nach einIgem Hin und Her entschieden wir, daß das spanische Ex­periment die 9 . im fOlgenden Jahr sein sollte und hielten die effizienten Pläne des Institut de Jonglage für das nächste Jahr zurück, um das Jahrzehnt in großem Stil zu feiern. Diese Entschei ­dung wurde den versammelten Jong­leuren unterbreitet (ein zugegebener ­maßen unbefriedigendes Unterfangen) und Eddy Krzeptowski, der die Conven­ti on in Belgien organisiert hatte, meinte, wir könnten ohne eine feste Organisation nicht weitermachen . Es wurde vorgeschlagen, eine Europäische Jonglierassoziation zu gründen, in der unser Wissen und unsere Erfahrungen gesammelt werden sollten, um die Entscheidungen, Buchhaltung usw. zu erleichtern.

über das Jahr traten nicht genügend Leute der AEJ bei, um sie zu einem lebensfähigen Repräsentationsorgan zu machen. Der etwas verwunderte Bill Giduz bemerkte, daß Europa von einer Art Ältestenrat regiert würde . Wir kön­nen verschiedene Meinungen darüber haben, ob sich Jongleure in politische Aktivitäten einmischen sollen, aber da unsere eigene Gemeinschaft von einer Party zu einem Dorf angewachsen ist, gab es ein bestimmtes Maß an interner Politik, wo entschieden wird, welche Pläne umgesetzt werden und was der allgemeine Stil der Conventions sein soll.

Schon 1983 habe ich von dem Sog der Meinungen berichtet, die das Sportimage vermeiden wollten und das Treffen billig

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Memoiren . eInes Convention-Veteranen (Forts.)

und Informell halten wollten, eher eine Versammlung als eine Zurschaustellung, so wie die "Picknicks" der !JA In den Vierzigern und Fünfzigern. Dazu gehört auch, daß ich die Convention als jährlich neues Reiseerlebnis vorziehe, das mit der Zeit alle Länder Europas erreicht (egal, wie Europa definiert wird) .

Das Ereignis in einer Stadt zu organi­sieren Unterkünfte, Transport­möglichkeiten, Trainingshallen, Treff­punkte, ein Theater usw. zu finden -war zu einer großen Sache geworden . Nun wurden wir zum ersten Mal von Nlchtjongleuren, der Kulturassoziation von Castellar, eingeladen, uns In und um Ihr Dorf herum zu treffen . Wir waren doppelt so viele Jongleure wie Dorfbe­wohner (etwa 350), und sie paßten sich der Gelegenheit gut an und Impro­visierten, nachdem sie monatelang nicht daran glauben wollten, daß so viele kommen würden. Der 9. Congreso 1986 war ein vielschichtiges Ereignis, das einige Probleme aufbrachte, alle Tradi­tionen unterzubringen . Eine Neuerung war unsere Show für das Gefängnis In Algeciras .

Wie wir erhofft hatten, war die lQ.. Convention ein Höhepunkt, der das gesammelte Wissen und die Erfahrungen des Institut de Jonglage zeigte. Sie hatten auch Glück mit dem Wetter, das absolut perfekt war und dazu führte, daß sich die "Spielplätze" zwischen der Halle und dem Campingplatz aufteilten . Die meisten Kssksdeleser (außer den Neulingen) werden über Saintes bescheid wissen , ein herausragendes Ereignis In einem schönen Ort . Die Spiele fanden in einem römischen Am­phitheater statt, es . gab eine riesige Sporthalle , Parks am Fluß, einen Swim­mingpool und sogar einen Strand für die Zeit danach. Nur die Show schien mit 2000 Leuten in der Riesenhalle etwas kümmerlich . Sogar das Cabaret war mit fast 1000 Jongleuren im Publikum kein Platz für ungezwungene Späße.

Die schWierige Aufgabe, Nachfolge dieser zauberhaften, sonnigen Woche in Saintes anzutreten, wurde nicht gleich angenommen. Inzwischen gab es schließlich schon mehrere kleinere Con­ventIons über das Jahr verteilt, um die Verbindungen aufrecht zu erhalten. Aber

Workshop-Organisation In Saintes 1987 Foto: Bill Glduz, JuggJers World

die Bradforder Jorigleure nahmen den ­noch die Herausforderung an und ar­rangierten eine Verbindung mit dem Festival ihrer Stadt . Sie organisierten viele Shows In Schulen . Das Wetter war sehr unfreundlich, aber Im späten September In England darf man sich kaum wundern. Camping war riskant und schwierig, und das Jonglieren war mei ­stens nach drinnen verbannt. Vielleicht war dss deine erste Convention? In dem verwunderlicher Weise überlebenden Cafezel t und in der Halle herrschte eine tolle Atmosphäre . Sie hatten einen schönen Ort für das Cabaret gefunden , wo man sich entweder vom Parkett aus die Show ansehen, oder sich zurück­lehnen und die Videos internationaler Stars auf einer großen Leinwand anse­hen konnte (erinnerst du dich an die Hula-Hoops, Tim?), oder zur Bar gehen,

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In dem freien Raum spielen, oder mit den "Jongleuren für den Frieden" reden . Die Show fand auch in einem schönen alten Theater statt.

So, da sind wir nun. Es gibt einen weiteren Versuch, eine Europäische Jonglierrassozlation zu gründen, die über die Kssksdeabonnenten hinausgeht. Brauchen wir ein Organisationskommitee? Ich habe beschrieben, wie die ver ­schiedenen Traditionen entstanden sind , aber müssen wir sie alle für immer er­halten? Es mag wichtig sein, daß wir einen bestimmten Standard erhalten, da mehr Leute ein größeres Risiko und mehr Verantwortung bedeuten; wir dürfen die freilich geringe Wahrscheinllchkelt von Unfällen nicht ausschließen (wieviel kann In einem Dorf In einer Woche geschehen?) und müssen das finanzielle Risiko abschätzen, eventuell die erste Convention zu sein, die ein Minus macht .

Wir waren immer eine gemischte Gruppe. Sogar die ersten 12 kamen aus 5 Ländern, waren zwischen 14 und 50 Jahre alt , schliefen auf dem Fußboden oder in Hotels, trugen Anzüge oder Freizeitkleidung, hatten selbstgemachte Requisiten oder eine Profinummer mit Musik vom Band usw. Braucht eine Convention alle traditionellen Elemente? Wie sehr müssen wir uns der einheimi­sehen Kultur, · dem Wetter, den Gesetzen usw . anpassen? Es gibt jetzt viele kleinere -Treffen und niemand weiß, welches die Saat enthält, die in den nächsten zehn Jahren vielleicht auf-gehen wird . Vielleicht werden wir spezlalisiertere Conventions erleben, Treffen des Neuen Zirkus, Sportveran-staltungen, Expeditionen, mit ver-schiedenen Atmosphären für ver-schiedene Subkulturen.

Es wird Immer Probleme geben . Jet-lag und Nerven lassen dich In der Publlc Show versagen; Unterkunft , Eigentum und Gesundheit; das Wetter .

Kannst du ein einwöchiges Treffen für über 1000 Leute planen und organi­sieren? BEWERBE DICH JETZT!

"Möge es nie auf deine Parade regnen."

Toby Philpott, London

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Eine Unterhaltung Dlit deDl Präsidenten

Der Jonglierladen

Am 21. Mlirz 198? zeigte Jack Swersie gerade seine komische Jongllershow, als er pliJtzlich mittendrin einen Anruf von dem Prlisidenten der Vereinigten Staaten erhielt. Wir von Kaskade hatten das GJOck, eine Abschrift dieses historischen Telefongesprlichs zu bekommen, und mit freundlicher Genehmigung von Mr. Swersie dDrfen wir dieses Ereignis mit euch, verehrte Leser, teilen.

Ich: Hallo, Herr Präsident, wie geht es Ihnen? Er: Nun ja, Jack, mir geht's gut. Und nimn mich einfach Ron. Ich: Ron.

Im Rheln-Maln-Geblet

Oannstadt, Mollerstr. 45 /Ecke Rhönrtng, Tel.: 06151-784489

Täglich von 14.00 bis 18.30 Uhr. Sa. von 10.00 bis 14.00 Uhr

Er: Ja, wer spricht da? Ich: Ich bin's, Jack. Entschuldige, Ron, aber du hast mich angerufen. Er: Ja? Ich bin sicher, daß es mir gesagt wurde, aber ich kann mich nicht erin­nern, wann das war. Und nenne mich bitte nicht Ron. Ich: Ich bin mitten in meiner Show, Herr Präsident. Wollten Sie über etwas Be­stimmtes mit mir reden? Er: Ja, das wollte ich, aber ich hoffe, ich rufe nicht mitten in deiner Showan. Ich: Kein Problem, ich bin nie zu beschäftigt, um mit dem Staatschef zu reden. 'Er: Mit wem? Ach, du meinst mich? Nenn mich einfach Ron. Ich: Jawohl, Herr Präsident. Er: So ist es besser. ... Sieh mal Bob, ich wollte dir nur sagen, daß ich seit Jahren ein großer Bewunderer deines Gesangs bin. Ich habe alle deine Schallplatten. Am Besten gefillt mir das, was du ..... Ich: Entschuldige, Ron, Ich bin kein Singer, Ich mache keine Schallplatten und ich heiße nicht Bob. Ich bin Jack und mache eine lustige Jongllershow. Er: Da haben wir's wieder!. .. Sag mal, Bob, meinst du, du könntest den Staats­haushalt jonglieren? Ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha. Es Ist toll, der Präsident zu sein, weißt du. Ich: Das glaube ich dir gern. Er: Der Grund, weshalb ich anrufe Ist, daß ich vor einer Gruppe netter amerlkanischer Rentner eine Rede halten muß, und Ich brauche einen guten Witz, damit sie vergessen, daß ich in meiner Rede absolut nichts gesagt habe. Kannst du mir aushelfen? Es ist ein Fall von nationaler Sicherheit. Ich: Weißt du was, Ron, ich glaube, ich habe genau den Richtigen für dich. Er: Den richtigen was? Ich: Witz! Er: Ahh, das erinnert mich daran, daß ich eine Rede vor einer Gruppe netter amerikanlscher Rentner halten muß. Ich brauche einen Witz, der ... Ich: Der sie vergessenläßt, daß du in deiner Rede absolut nichts gesagt hast. Er: Ja, genauso Ist es. Das Ist eine großartige Idee. Danke. Ich: Das hier ist ein guter, Ron: Ein Mann ging zum Arzt, weil er glaubte, die Alzheimersche Krankheit zu haben ... Er: Ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, das Ist sehr lustig. Ich denke, den kann ich gebrauchen. Danke. Ich schätze deinen Patriotismus. Ich: Ich war noch nicht fertig, Herr Präsident. Weißt du, dieser Mann geht zum Arzt und sagt, daß er glaubt, die Alzheimersche Krankheit zu haben, und der Doktor antwortet: "Vergiß es". Er: (Macht eine kleine Pause) Mir gefiel der erste besser. Vielen Dank, Greg. Ich muß Jetzt los. Meine Frau Betty wartet auf mich. Wir essen heute Abend mit Vizeprisidept Gorbatschow. Danke noch mal. Er: Das Vergnügen war ganz auf meiner Seite. Bis dann. Er: Bis dann, Ron. Und nenn mich ein­fach lIaureen.

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Fünf Bälle? Obungen mit ranr Bällen 4a) Nimm dreI Bälle in die rechte Hand. zwei in die linke. Wirf sie In der angegebenen Reihenfolge über Kreuz weg (6-Ball-Wurfhöhe). Kein

Vorbemerkungen - Du brauchst Zeit und Geduld. Übe wenn möglich jeden Tag (z. B. während der Radionachrlchten). - Übe über dem Bett. So brauchst du dich nicht immer zu bücken. Es ist praktisch, In einem normalen Zimmer zu üben. weH du dich dann für die Wurfhöhe an der Zimmerdecke orientieren kannst. - Denke daran: Wenn du fünf Bälle jonglierst. sind Immer nur drei oder vier in der Luft. Es geht also gar nicht so schnell. - Wichtig ist. daß du die Bälle wirklich über Kreuz wirfst. Denk schon bei den übungen mit drei Bällen daran. - Bei den übungen brauchst du nicht Schritt für Schritt vorwärts zu gehen. übe das, wozu du gerade am meisten Lust hast. - Denke nicht zu vil~1 - just do it!

Obungen mit drei Billen 1a) Jongliere ganz normal. aber niedrig. Wirf die drei Bälle ohne zu beschleuni­gen gleich nacheinander auf 6-Ball­Wurfhöhe (Flash). Nach der kleinen Pause. die entsteht. jonglierst du normal (niedrig!) weiter. Starte den Flash auch links. Mit der Zeit kannst du die Flashs aneinander hängen: rechts-Iinks-rechts-Pause-Iinks-rechts­links-Pause ... 1 b) Wirf den Flash: rechts-links-rechts. In der Pause schlägst du Im Jongliertempo zuerst mit der linken Hand auf den Oberschenkel. dann mit der rechten. Dann jonglierst du normal weiter. Starte auch links. Hänge alles aneinander: r-I-r-Schlag I-Schlag r;-l-r-I-Schlag r-Schlag 1- ... Das Ist schwierig und erfordert große Konzentration! 2a) Nimm drei Bälle In die rechte Hand. Wirf sie in der angegebenen Reihenfolge schräg nach links (6-Ball-Wurfhöhe) und fang sie links auf.

Proble:xn.1 Den ersten Ball fängst du mit der linken Hand. kurz bevor du den dritten rechts wegwirfst. Das gleiche retour von links nach rechts! 2b) Wie 20. aber fang die Bälle nicht mehr auf. sondern wirf sie hin und her. Wirf immer schön auf 6-Ball-Wurfhöhe und versuche. den Rhythmus zu behal­ten.

Obungen mit vier Billen 3a) Nimm in jede Hand zwei Bälle, wenn möglich links andersfarbene als rechts.

Wirf sie in dieser Reihenfolge über Kreuz In die andere Hand und fang sie auf. Starte gleich wieder. diesmal zuerst links. das nächste Mal wieder rechts: r - I - r - I - fang I - fang r - fang I - fang r; I - r - I - r - fang r - fang I - fang r - fang I; r - I - r - I - fang I - fang' r - fang I - fang r; 3b) Wie 3a. fang die Bälle jedoch nicht auf. sondern wirf sie gleich wieder zurück. Es entsteht ein etwas seltsamer Rhythmus: r - I - r - I - Pause - I - r - I - r - Pause - r - 1. .. 3c) Wie 3b. Versuche In der Pause auf den Oberschenkel zu schlagen: Hier Ist Platz für den fünften Ball: r - I - r - I - Schlag r; I - r - I - r - Schlag I ; r - I - r - I - Schlag r ...

Laß sie auf den Boden fallen. Wenn gleichmäßig einer nach dem anderen aufschlägt. und nun drei links und zwei rechts in nIcht allzu großer Distanz von dir liegen. war's richtig. NlD JUFLE! (Nicht hetzen!) Den fünften Ball brauchst du erst zu werfen. wenn der erste schon neben der linken Hand vorbei gesaust ist. 4b) Der erste Ball sollte eine andere Farbe haben als die anderen. Wirf die Bälle wie bei 4a, fang den ersten Ball links auf. 4c) Fang die ersten zwei Bälle. 4d) Fang drei Bälle. dann vier. 4e) Fang alle Bälle. Wie Immer schadet es auch hier nichts. wenn du übst. ebenfalls mit der linken Hand zu be-' ginnen. Du kannst wie bel 3a. versuchen. die Bälle zu fangen und gleich wieder zu starten. Ist sehr gesund! So lernst du beidseitig starten und fangen.

6a) Jetzt wirfst d1J den ersten Ball. wenn du Ihn mit der linken Hand gefangen hast. zurück in die rechte. Erst jetzt fängst du alle Bälle (sechs Würfe). 6b) Versuche. die Anzahl der Würfe langsam zu steigern. Vielleicht fällt es dir leichter. wenn du nicht "1. 2. 3, 4. 6" denkst. sondern : "1. 2. 3. links. rechts, links, rechts ... " Wiederhole zwischendurch Immer wieder die Vorübungen mit drei und vier Bällen. Verlier die Geduld nicht. einmal lernst auch du's.

UFF. die Pädagogln hat gesprochen! Zur Aufmunterung ein Zitat von Simon: "Füf Bäu Isch schlimmer aus I d Schueu ga!" In diesem Sinn: Viel Ausdauer und Tol toi toi!

Anna Bähler. Wabern. Schweiz

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12 ,------------------------------------------. J\f1carag ua

Den Krieg Das Jonglieren für den Frieden in Nicaragua in den letzten drei Jahren hat mir Erfahrungen gebracht, die ich mir nicht hätte träumen lassen . Diese Geschichte handelt nicht von den neuen Tricks, die ich gelernt habe, oder den Nummern, die ich sah oder vorführte, sondern von den Menschen, die ich traf und der wichtigen Lek­tion, die ich gerne teilen möchte. In einem Land wie Nicaragua befindet man sich als Jongleur in einer sehr priviligierten Situation . Ich hatte die Möglichkeit, Orte zu sehen, oder mit Leuten zu reden, die die meisten Be­sucher selten zu sehen bekommen. Ich begegnete den Menschen auf freund­sch.aftlicher Basis, ob es nun ver­wundete Waisen, oder schwer be­waffnete Contras waren . Sie alle lachen gerne und öffnen ihr Leben für einen Clown oder Jongleur, der Spaß und Freude in das Trauma des Krieges bringt. Ich glaube kaum, daß ich je­mals ein schöneres Kompliment hören werde, als die Anerkennung eines Anführers einer Dorfmiliz, der uns sagte, daß er und seine Kameraden während unserer Show endlich den Krieg für ein paar Minuten vergessen konnte. Dies bedeutete sehr viel, da unsere Show nach der Beerdigung zweier junger Männer stattfand, die am vorherigen Tag von den Contras g'etötet worden waren . Es war das Dorf, in dem Benjamin Linder gelebt hatte. Wie sehr fühle ich mich in­SpIriert und demütig, wo ich jetzt gesehen habe, welche Arbeit unser Jonglierbruder für den Frieden voll­bracht hat . Es war weder die Fünfballnummer noch ein Weltrekord im Jonglieren, der Ben internationale Anerkennung und Respekt verschaffte, sondern die Tatsache, daß er sich dem Einsatz für den Frieden und den Fortschritt für die nicaraguanische Bevölkerung verpflichtet hatte und bereit war, sein Leben zu riskieren, um sie in ihrem Kampf ums überleben ' zu unterstützen . Ich kann euch nicht sagen, mit wieviel Bällen oder Keulen Ben jonglieren konnte, oder welche Tricks er zeigte, aber er war der Beste, wenn es hieß, die Herzen der Menschen zu gewinnen .

Es ist nicht gerade eine meiner Ambitionen, vor einem Präsidenten aufzutreten, besonders nicht vor so einem Kriegstreiber wie Reagan, aber wegen Ben fand ich mich letztens neben Daniel Ortega wieder, dem Präsidenten von Nicaragua, der mir in mein stelzenlaufendes Clownsgesicht lächelte. Wir waren auf einem Kinderspielplatz mit Schaukeln und Rutschbahnen, der von Ortega der Erinnerung Bens gewidmet wurde. Wie er so mit Kindern an der Hand durch die Menge wanderte, zeigte sich ein

humanitärer Präsident mit Herz und Seele . Ich sah einen Präsidenten, der sich um die Menschen kümmert, sogar um das Gedenken eines jungen aus ­ländischen Jongleurs.

Am nächsten Tag vor der US­Botschaft stellten sich die fünf briti­sehen Jongleure unserer Gruppe vor, die von dem "größten US­Flugzeugträger zu Lande" kamen. Sie meinten damit die 58 Militärbasen der USA in Großbritannien zum "Schutz" der britischen Inseln. John Linder, Ben's Bruder sprach nach unserer Aufführung und erklärte, wie die

Ben Linder 1960-1987 Foto: Jugglers World

Linderfamilie während des Jahres über 248 Vorträge gehalten und über $250 000 gesammelt hat, um das

. Gemeinschaftsprojekt zu vollenden, an dem Ben gearbeitet hat, als er von den Contras ermordet wurde. Ein US­Veteran für den Frieden, der in EI Cedro, einem Bauerndorf, in dem wir im letzten Jahr auftraten, eine Klinik wiederaufbaute, die die Contras zer­stört hatten, trieb mir die Tränen in die Augen. Er erzählte uns, wie das Dorf in den letzten zwei Jahren sechs Contraangriffe erlitten hatte, in denen 49 der 200 Bewohner umkamen . In der

für • eIn Waffenstillstandszeit luden die Regierungsbeamten des Ortes die Con­tras, die für diese Toten verant­wortlich waren, ein, die Mitglieder der Kooperative zu besuchen und über den Frieden zu sprechen. Sie kamen in Uniform und voller Bewaffnung und wurden von den Verwandten ihrer Opfer begrüßt, die dastanden und ap­plaudierten und so Freundschaft und Vergebung demonstrierten. Solches Er­barmen ist schwer vorstellbar, aber es existiert in dem kriegsgeplagten Nicaragua wirklich.

Die Worte eines Vietnam veteranen enthalten für uns alle eine Lektion -ich wünsche, das Pentagon würde sie hören. "Die Nicaraguaner werden die Contras schlagen und den Krieg auf eine sehr kluge und sanfte Weise gewinnen, sie werden ihn mit Verge­bung und Liebe gewinnen ." Wir beka­men das immer wieder bestätigt, wenn wir in Dörfern auftraten und uns be­waffnete Contras erzählten, daß sie genug vom Kämpfen hätten und wieder in Frieden in Nicaragua leben wollten. Wir sprachen mit einem jungen Mann, der seit seinem 12. Lebensjahr von der CIA ausgebildet wurde . Sie bezahlten ihm alle sechs Monate $200 und gaben ihm Kokain und andere Drogen, um ihn für den Kampf zu mo­tivieren . Ramon sagt e, daß er sich wie ein Sklave fühlte und aussteigen wollte, weil es keinen richtigen Grund für den Kampf gibt. Aber Deserteure werden auf Befehl der Contraführung erschossen, also war er gezwungen, ein Contra zu bleiben, bis sein Truppenführer seine 400 Männer ab­sichtlich in eine Falle führte und ihnen riet, sich zu ergeben, um von der Amnestie zu profitieren und zu ihren Familien und dem zivilen Leben in Nicaragua zurückzukehren.

Ramon hatte Glück, aber es gibt noch viele tausend Contras, die auch nicht kämpfen wollen, die jedoch auf­grund der Einschüchterungen, Dro­hungen und Bestechungen ihrer An-führer, die mit jeder Contrahilfe von der CIA und der US-Regierung fetter und reicher werden, weiterkämpfen müssen.

Die größte Lektion, die ich beim Jonglieren im kriegsgeplagten Mit ­telamerika gelernt habe, zeigte mir, wie priviligiert wir in unserem Leben sind. Wir nehmen den Frieden als selbstverständlich hin , weil wir nicht dafür kämpfen müssen . In Nicaragua und vielen anderen Ländern muß das Recht, in Frieden zu leben, gewonnen und verteidigt, manchmal erzwungen werden . Rigoberto Roxelin, der Jon­gleur, der in Denver auftreten sollte und mit den Karamazov Brothers auf Tournee gehen sollte, konnte das nicht tun, weil er nicht von seinem

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paar Minuten vergessen Militärdienst freigestellt wurde, der für alle jungen Männer in den meisten mittel amerikanischen Staaten heute eine Verpflichtung ist. Wie einfach ist es für uns, die Kriege zu ignorieren, die überall in der Welt herrschen, besonders, wenn dabei keine amerikanischen Jungen als Kanonen­futter eingezogen werden. Es ist eine traurige Tatsache, daß das Leben von einem Joe Doe als wertvoller angese­hen wird, als das eines· Rigoberto Roxelin, nur weil Rigoberto kein Amerikaner ist.

In den USA wissen viele Leute von Benjamin Linder, aber den meisten ist nicht bewußt, . wieviele tausend Nicaraguaner in dem von den USA un­terstützten Contrakrieg umgekommen sind. Ich meine, daß das alles falsch, ungerecht und unmoralich ist und bin froh, daß ich als Jongleur für den Frieden mehr über das Leben unserer Brüder und Schwestern in der Welt herausfinden und einige positive Veränderungen bewirken konnte.

Die Jongleure für den Frieden haben auf ihrer diesjährigen Tournee in Nicaragua eine Einladung des Direk­tors des kubanischen Zirkus erhalten, im nächsten August einen Monat lang bei einem internationalen Zirkusfes­tival in Havanna aufzutreten. Wir hoffen, mit einer großen Gruppe auf diese Reise zu gehen und wollen im September für drei Wochen nach Nicaragua weiterreisen, um aufzutreten und unsere Jonglier­freunde dort zu besuchen. Wir planen außerdem, das erste "Internationale Festival der Jongleure für den Frieden" im April 1990 in Kuba zu veranstalten. Das ist eine Chance, daß Jongleure aus den USA, Europa und dem Ostblock zusammen kommen und ihr Können und ihre Erfahrungen in gegenseitigem Verständnis und Respekt austauschen können.

Jongleure und andere Künstler sind traditionelle Verbreiter von Informationen, wo immer sie auf­tauchten, und das ist auch heute noch der Fall. Ich habe gerade eine einmonatige Tournee mit den Flying Karamazov Brothers und fünfzig ihrer Künstlerfreunde durch Chautauqua. Wir haben kleine Städte und Gemein­den besucht und dort gespielt und Paraden und Workshops veranstaltet. Die Workshops hatten die ver­schiedensten Themen, wie Wieder­belebung von Energie, Gesundheit und Freude, Zirkuskünste, Drachenfliegen und Seifenblasenphysik und auch Jonglieren in Nicaragua. Sie boten eine wertvolle Gelegenheit, vielen Menschen die Situation dort unten näher zu bringen.

Ich glaube, daß Jongleure ein starkes politisches Bewußtsein haben und wir, wenn wir zusammen an Pro­jekten arbeiten, die ähnlich sind, wie das hier beschriebene, einen konstuk­tiven Beitrag dazu leisten können, eine Welt zu schaffen, in der Leute wie Benjamin Linder und nicht solche wie Ronald Reagan das Sagen haben, eine Welt des Friedens, nicht des Krieges.

Graham Ell1s

Wer an den Projekten der Jongleure für den Frieden oder an Videos von unseren Nicaraguareisen interessiert ist, kar.n uns hier erreichen: Jugglers for Peace, P.O.Box 4524, Pahoa, Hawaii 96778, Tel: (808)965 8756

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IS

. The UltiIllate Ball Juggling Video

Vor nur fünf Jahren war es schwierig, Bücher über das Jongl1ern zu bekommen. Heutzutage gibt es viele Anleitungs­bücher, manche umfassender, brauch­barer und unterhaltsamer als andere, und der Kaskade Buchreport versuchte euch darüber zu informieren. Aber die Zeiten ändern sich und Kaskade geht mit der Zeit. Hier Ist also unser erster Bericht über das erste bedeutende Jongl1eranleitungsvideo, das In Europa zu haben ist, The Ultimate Ball Juggllng Video von Max Oddball.

Das Problem einer Jeden schriftlichen Jonglieranleitung ist die Schwierigkeit, genau zu beschreiben. wie ein Trick aussehen soll. Auch wenn der Text il­lustriert Ist, ist es immer noch schwierig, sich die Bewegung der Bälle und Körperteile vorzustellen.

Video kann dieses Problem beseitigen: der Lehrer kann dir erklären, was zu tun Ist, während er es gleichzeitig wirklich macht. Und wenn du es beim ersten Mal nicht ganz mitbekommen hast, kannst du die Stelle immer wieder anschauen, Bild für Bild. wenn nötig, bis du . schließlich verstehst, was passiert. Das macht Video sogar besser als den geduldigsten Lehrer, der in Person vor dir steht.

Max, der sehr guter soll, redet wären sie Workshops.

so viel ich gehört habe ein und geduldiger Lehrer sein die Zuschauer so an, als

Teilnehmer einer seiner

Das erste Band dauert fast eineinhalb Stunden und enthält Information über 3- und 4-Balljonglage. Es ist logisch aufgebaut (obwohl es nicht so sein müßte - du kannst natürlich vor- und zurück spulen und In beliebiger Reihen­folge arbeiten), und die beschriebenen

Tricks . zielen darauf, die allgemeine Koordinationsfähigkeit zu trainieren, auf die man später aufbauen kann. Das Video macht es endlich möglich, dem Anfänger Mills' Mess in der eigenen Wohnstube zu erklären. (Ein interessan­ter Blickwinkel der Kamera zeigt den Trick von unten, was ihn noch ein­drucksvoller erscheinen läßt!) Du wirst ermutigt, mit den gelernten Tricks mit Variationen in Höhe und Breite zu im­provisieren.

Zum guten Schluß zeigt Max, wie man einfache Stoffbälle macht (wußtest du, daß für kleine Stoffbälle Reis besser als Gerste geeignet ist?), aber er endet mit Schleichwerbung für die Alternative: bestelle bei Max' Laden!

Das zweite Band läuft eine dreiviertel Stunde und beginnt mit den entmuti­genden Worten: "6-Balijonglage ist sehr, sehr, sehr, sehr, schwierig," aber Max beweist im Folgenden das Gegenteil. Dann folgt eine kurze Demonstration von Möglichkeiten, 6 und 7 Bälle zu lernen, wobei Max vorschlägt, daß du es ver­suchst, sobald du die 5 einigermaßen kannst.

Danach kann man zehn Minuten lang eine Vorführung von Sean Gandinis Balance und Balljonglage genießen, die mit faszinierenden Aufnahmen von der Jonglage mit 7 Bällen endet, die direkt von unten und von oben gefilmt wurden. Leider wird dieser Teil von Hinter­grundgebrumm an statt Hintergrundmusik begleitet. Dann gibt es ein Interview mit Sean (der verwunderlicherweise rt\cht außer Atem zu sein scheint), was vielleicht eine gute Einführung in die Kunst des PhIlosophierens über das Jonglieren bietet, eine Kunst, die jeder Anfänger spätestens bei seiner ersten

von Max Oddball Conventlon beherrschen muß.

Nach 'er Theorie, zurück zur Praxis: Dotzen vom Boden mit einem bis zu sieben Bällen, mit einer merkwürdigen 7-Balldotz,jonglage auf Stelzen.

Die letzten Minuten des Videos sind Max' eigenen Ansichten über Auftritte gewidmet, wobei er keine praktischen Tlps für bestimmte Nummern gibt, son­dern eher über die allgemeinen Prinzip­ien eines Jonglierauftritts spricht.

Insgesamt ist sein Vortrag sehr flüs­sig, und deshalb kann man seinen Erk­lärungen sehr leicht folgen, besonders weil seine Bewegungen genau mit dem Gesagten übereinzustimmen scheinen (eine nicht zu unterschätzende Konzen­trationsleistung! ). Die Anleitungen sind gut geordnet und die neue Version der Bänder bekommt einen Index auf der Titelseite, so daß du die Tricks, die du üben willst, sofort finden kannst.

Irgendwelche Kritik? Die Qualität ist nicht so toll, aber gut genug, um die wichtigsten Sachen zu sehen die Hände und die Bälle! Abgesehen von interessanten Kameraeinstellungen und Mischtechniken, die eine Szene mit der nächsten . verbinden, Ist der Großteil des Bandes optisch recht einfallslos. Die meiste Zeit siehst du Max vor einem grauen Hintergrund stehen. Vielleicht fällt ihm für den nächsten Band seiner Jonglierenzyklopädle etwas Lebhafteres ein.

. The Ultimate Ball Juggllng Video gibt es bei The Juggling Shop, 56 Isllngton Park Street, London NI IPX, Tel: 01-3545660. Preis: Sl8 für ein Band, &36 für beide zusammen, Versand in Europa kostenlos.

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Die höchste Jonglage Europas : Auf Mont Blanc, Sommer 1988

Buchbesprechung

Zeitschriften­Report

(Forts.)

Sprache: Deutsch, teilweise englisch Herausgeber: Clrcusc1ub International (CC]) Erhältlich über: Friedel Zscharschuch , Klosterhof 10, D-2308 Preetz, BRD Preis : DM 75 jährlich (elnschliej3lich CCI-Beitrag) Erscheinungsweise : monatlich Format: A5, 48 Seiten (8 / 88)

Die Circus-Parade berichtet über das europäische Clrcus- und Varie­ti!geschehen , berücks ichtigt abe r auch verwandte Bereiche der Unterhal­tungskunst wie zum Beispiel circensische Einflüsse auf die Theaterwelt . In de r monatlichen Titelgeschichte wird ein spezielles Thema verti eft behandelt, und ein Pressespiegel sowie aktuelle Kurzmeldungen und Tourneedaten ergänzen das Lektüre-Angebot . Neben dieser beispielhaften Aktualität sei hervorgehoben , daj3 die Circus-Parade keine circensische "Hofberichterstat­tung", sondern kritischen Journalismus betrei bt, was bei Direktoren und Artis­ten nicht in allen Fällen auf Verständ­nis stöj3t .. .

Achlm Schlotfeldt, Bremen

Uns Ist bekannt geworden, daj3 dem-nächst eine neue kanadische Jongllerzeitschrift erscheinen wird . Sobald wir die erste Ausgabe von Up in the Air erhalten, schreiben wi r mehr darüber. Der Herausgeber, Stefan A. Bell , hofft , Informationen auf optisch unterhaltsame Art präsentieren zu kön­nen' wozu er aufgrund seiner 20 Jahre Erfahrung als kommerzieller Grafik - De­signer sicherlich in der Lage ist . Wenn du jetzt schon bestellen möchtest, schreibe an : Up in the Air, 127 Keefe r St ., Ottowa, Ontario, Kl M 1 N8 , Kanada.

Jongleur Cartoons hrsg. von Karl-Heinz Ziethen

Diejenigen , die von Karl-Heinz Ziethen mittlerweile dicke Bücher über die Geschichte des Jonglierens erwarten, sind vielleicht überrascht zu hören , daj3 sein neuestes Buch nur 72 Selten um­faj3t und nur 15 cm x 15 cm mij3t!

Es ist eine Sammlung von 79 seiner LieblIngscartoons über sein und dein LieblIngsthema. Viele davon sind das Werk von Jongleuren, die ihre unrea­lisierbare Phantasie ausleben , andere zeigen die Freuden und Leiden des Jongleurs aus der Sicht der beobach­tenden professionellen Karikaturisten verschiedener Epochen . Und einige sind einfach bizarr. Wo es notwendig er­schien, wurden die Texte ins Deutsche übersetzt.

Karl-Heinz Ziethen, Jongleur Cartoons, ISBN 3-9801140-7-4, zu beziehen von dem Verlag Rausch & Lüft, Hasenheide 54 , 0-1000 Berlin 61 , Tel : 030 6918769 . Preis: DM 12,80

.Jonglieren Ist sehr gut für die Konzentration -aber Konzentration kann auch sehr gut für das Jonglieren sein"

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Die Profis • Zirkusse In Paris und anders"Wo

Da ich in den letzten Wochen in der glücklichen Lage war, mir drei ver­schiedene Zirkusse anzugucken, möchte ich euch hier mal meine Eindrücke beschreiben .

First but not least wäre da Roncalli. Diese Truppe schafft es auch nach etlichen Jahren der Erfolge immer noch, den Traum vom Zirkus wahr zu machen. Wo sonst sieht man so wunderbare Kostüme, so viele lächelnde Menschen? Eine Zigeunerin, die in ihren Hand­flächen Feuer entstehen lassen kann, ein Akrobat, der einen anderen in den unmöglichsten Positionen im Handstand tragen kann, und der wahrscheinlich einzige (auf jeden Fall selbstzufrieden­ste) Jongleur, der mit den Füßen so schnell ist, wie mit den Händen Manuel Alvarez. Das sind Bilder, die diesen Traum lange im Gedächtnis haften lassen. Dazu haben die Roncalli ­Macher scheinbar eine sehr gute Nase und haben wohl als erster traditioneller Zirkus einen reinen Straßenkünstler als Clown in die Manege geholt - Peter Shub. Dem bei einer Vorstellung in Bre­men verletzten Raubtierdompteur Rene Strickler will ich bel dieser Gelegenhei t gute Besserung wünschen.

Als nächstes werde ich 2 von 13 (in Worten dreizehn) Zirkussen beschreiben , die zur Zeit in Paris gastieren . Also da wäre Cirque Plume. Den meisten Zuschauern hat's wohl gefallen, mir nicht. Nachdem man Roncalli gesehen hat, kann PI urne nur als amateurhafter Versuch erscheinen, eine ähnliche Stim­mung zu erzeugen. Da gibt es einige gute Einfälle, wie z.B. klassische Musik auf drei Einrädern zu spielen, die je­doch von der Technik oder theatralen Verwirklichung zu wünschen übrig lassen. Der Jongleur hat eine schöne Geschichte und als Zugabe mit ganzer Belegschaft einen zähneputzenden und gurgelnden Chor darzustellen ist sehr gut angekommen , aber irgendwas fehlt diesem jungen Zirkus.

Jetzt mal ganz was anderes: Cirque Archaos. Etwa zwanzig Artisten, Musiker und Techniker, die bei einem EinheIts­lohn von c1rka DM 1300 ein Spektakel machen, das öfter an eine Performance erinnert, als an das, was man sich unter Zirkus vorstellt. Wo sonst wird der Jongleur in einem alten weißen Mercedes Benz in die Manege chauffiert? Während seiner Hut- und 3- bis 7-Ball-Jonglage wechselt sein Chauffeur und Assistent einen Reifen des Wagens, um mit einem Piattfuß das Zelt wieder zu verlassen . Diese Jonglage ist durch und durch gelungen und erntet den größten Beifall des Abends. Dann kom-

men meine Lieblinge. Sie nennen sich Die Kempowskis, ein Akrobatik -Paar aus Berlin , die vielen von euch wahrschein­lich schon in Saintes durchs Hirn geturnt sind. Die beiden zeigen sehr schwierige Akrobatik-Figuren in fast perfekter Technik und bei sehr aus­drucksvoller tänzerischer Darstellung .

Die Kempovskis in Saintes Foto: Blll Giduz, JuggJers World

Und nun zu den Tierdressuren, dem bei Kaskade-Lesern beliebtesten Teil jeder Zirkusvorstellung (!!). Bei Archaos werden Hühner dressiert - und geopfert - während Pferde, ca . 40 Stück in Form eines Trial-Motorrads, gebändigt werden. Zweitaktdüfte an statt Elefantengestank ist hier angesagt; und Kettensägen , Schweißgerät, Vorschlaghammer und Chinaböller bilden die Geräuschkulisse. Nicht unbedingt die richtige Vorste llung für Zartbesaitete, aber den Kindern hat's gefallen. Archaos ist ein mod erner Zirkus-(Alp- )Traum, der hoffentlich auch bald wieder nach Restdeutschland kommt.

Der Wisch, Bremen

FOlgende Meldungen erscheinen mit freundlicher Genehmigung der Circus­Zeitung:

Winterzirkusse, bei denen Jongleure auftreten : Cirque Achllle Zavatta, Frankreich, 1988/ 89 - Franck Zavatta, Jonglage und Rola Bola. Nationaal 1988/ 89

Nederlands

- Edi Laforte, Tempojongleur;

Wintercircus

- Alex Wandruschka, Jongleur zu Pferd. Circus Krone, München, 1988/ 89 - Truppe Falty ny - Tempojonglage und Radakro batik .

Kurse,

Frisbees,

Yoyos,

Bumerangs theater

Workshops,

Künstiervermitttung,

Literatur

Verkauf Verteih C8stroper Str. 81 (nähe Planetarium) 4630 Bochum 1 Tel: 0234/5929 35

Page 19: für Nr.15

Briefe

an "Kaska e. & Paul Keas

d " t e/o Gab1 7

AnnastrWiesbaden D-6200 BRD

Page 20: für Nr.15

zo

Join the DA! The 3,000 members of the Inter­national Jugglers Association worldwide invite you to become a part of this 40-year-old society of friends. Membership inc1udes the quarterly journal , . . Juggler's World," which puts the most com­prehensive information on the field together in a hand so me package . Learn new tricks for your act, find out who's hot , where festivals are held and read about the rich history of this dynamic variety art. Contact:

IJA: Box 29 Kenmore , NY 14217 716/876-5331

JONGLi€R~ BEDARF,

EiruRiiDt:R. TH[~T(R­

SCHMjf\JK~ I

LUFTBALLONS u.ä.

ÖI'FIWIVUzal~N : NO-1'"R ~&30-A8.~

'R .. 0 -"2.

Jongleure Wir haben in der Kaskade Nr. 11 mit großem Interesse gelesen, daß der große Bela Kremo 1931 in Aalborg aufgetreten ist. Seitdem war es hier sehr ruhig, abgesehen von dem einen oder anderen Zirkus , der vorbeikam. Aber jetzt wird wieder in Aal borg jongliert!

Für alle, die es nicht wissen: Aalborg ist eine Stadt mit etwa hunderttausend Einwohnern im Norden von Dänemark, im Ausland wahrscheinlich nur als Heimat des "Malteserkreutz"-Schnaps 'bekannt. Und in dieser unbeachteten Stadt in der tiefsten Provinz Europas gibt es 8-10 Jongleure, die sich "GIßglerkrummerne" (ein komische s dänisches Wort, versuch mai, es auszusprechen). Wir sind noch Amateure, aber einige von uns nehmen jede Gelegenheit wahr, aufzutreten . Außerdem geben wir In Kindergärten und Jugendclubs Workshops in Zirkuskünsten . Insgesamt machen wir uns eine schöne Zeit, aber manchmal fühlen wir uns hier oben etwas isoliert.

Deshalb diese Botschaft . Komm doch mal vorbei, wenn du in der Nähe bist, entweder in den Ferien, auf Straßen -tournee oder vielleicht bei des wir würden gerne von dir hören. (Straßenauftritte sind in der Fußgängerzone möglich.) Wir treffen uns jeden Sonntag ab 18.30 Uhr in Aalborg BlIIrnehave - Og Fritidsp!I!dagog Semi­narium (noch mehr komische dänische

..Kurse .. .LI2

• In Aalborg Worte>. aber du kannst auch bei J~rgen (08 169392) oder SIßren (08 102065) anrufen. Wir freuen uns darauf, dich zu treffen, wenn nicht hier, dann bei der nächsten Convention.

und Schweden Kris Kremo war diesen Sommer mi t Cir­cus Scott in Schweden auf Tournee und begeisterte die Menschen. In diesem großen kalten Land hier existieren je­doch nur eine handvoll Jongleure. Der allgemeinen Ansicht nach ist das Jonglieren hier etwas Unlogisches und nicht lohnenswert. Doch es gibt Jong ­leure hier, verstreut über das ganze Land: nördlich von Stockholm in Stal ­larholmen; die "Gyeklergruppen" in Stockholm, die vor kurzem ein Jahr alt geworden ist; eine kleine Gruppe hier in Göteborg, und "Variete Vaudeville" in der Nähe von Malmö.

Der "Jongliergeist" hier entspricht jedoch mehr dem amerikanischen Stil, was zur Folge hat, daß ein schwedischer Jongleur eher in die USA re ist, um seine Fähigkeiten zu verbessern, als auf ein europäisches Jongliertreffen . Doch, das kann sich ja ändern ...

Wolfgang Weiser, Göteborg

der

Ecole Sans Filet EINRADFAHREN

mit dem Weltmeister SEM ABRAHAMS Do. + Fr. 23. - 24. Februar 1989 Jeweils 10 .00-13.00 Uhr, 14.00-17.00Uhr. Preis: 2500 be lgisehe Francs Für Anfänger und Fortgeschrittene. In diesem Kurs werden alle Möglichkeiten aufgezeigt, wie ein Einrad gefahren werden kann. Du kannst alle Techniken lernen, dieses scheinbar un ­zähmbare Ungeheuer zu fahren und auf­und abzusteigen . Ein Muß für alle Ein­radfans .

Im Anschluß findet eine EINRADCONVENTION statt, die von Sem Abrahams und Thierry Craeye geleitet wird . 25.- 26. Februar 1989 Sa. 13.00-22.00 Uhr So . 10.00-18.00 Uhr Sa. 20.30 Uhr Public Show Eintritt: 850 bF für beide Tage, 500 bF für einen Tag. Dies ist unsere 2. Einradconvention und wir möchten sie wie die Jonglierconven­tion zu einem jährlichen Ereignis machen.

EIN ANDERER AKROBATIKKURS

11. + 12. März 1989 PHILIPPE VAN DE WEGHE (unser Akro­batiktrainer) und MARC PROULX (Kanada) vom Cirque du Solei!, New­Look Circus, Ecole Nationale de Cirque de Montreal zeigen zwei unterschiedliche und sich ergänzende Herangehensweisen an Akrobatik. Die erste ist eher technisch (Saltos), die die Bewegungen in der Bodenakrobatik korrigiert. Die zweite könnte man Ausdrucksakro­batik nennen, wobei akrobatische Grundtechniken auf verschiedene Be­reiche übertragen werden (Theater, Tanz, Show, usw .. . ) . Die Prinzipien basieren auf Akrobatik, Tanz und Büh­nenkampf. Anfänger (du mußt körperlich fit sein) und Fortgeschrittene (du mußt einen Handstandüberschlag beherrschen und einen Flic Flac fast können). Sa: 11. 13.00- 18 .00 Uhr So: 12. 10.00- 16.30 Uhr Preis: 3000 bF Anmeldung für alle Veranstaltungen ü ber: L'E;cole Sans Filet. 104 chaussee de Boondael, B-I050 Bruxelles. Belgien. Tel. 02 6401671

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Warendorfer Straß{ ~ 02 51 / 4 76 15 D-4400 Münster e ___ , ..... _.,

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COL2VeL2tLOL2S

12. Europäische C onvent ion

in Maastricht, NL 31. Aug. 3. Sep

Zum ersten Mal wird das große Treffen in den Niederlanden stattfinden. Maas­tricht ist nur 15 km von Belgien und nur 30 km von Deutschland entfernt. Natürlich werden mehr Informationen folgen, aber falls du irgendwelche Fra­gen hast, schreibe an: Stiching European Juggling Festival '89, c/o Lee Hayes, W.G. Plein 423, NL-I054 SH Amsterdam, Holland.

l'4adrid 7. 9. April

Die Asociaci6n Malabaristas organisiert im Aprll ein kleines Jongliertreffen. Außerdem bietet sie die Möglichkeit von Auftritten in der Woche vor dem Treffen und währenddessen. Die Stadt zahlt 50 000 Peseten pro Show (maximal 3 Shows pro Person/Gruppe) und Hotelkosten. Wenn du dieses Angebot wahrnemen möchtest oder einfach zu dem Treffen fahren möchtest, wende dich an: A.M., c/o Javier Jimenez, C/Duques de Parcent No.2, bajo derecha, 28047 Madrid, Spanien, ,Tel: 4617500.

Toulouse 12. 15. Mai

Nach Avrille findet das nächste FRANZOSISCHE JONGLIERTREFFEN in Toulouse statt. Es wird von "Le Lido" (Zirkusschule von Toulouse), der "12 balles dans la peau" Company und "L'Espace Bonnefoy - Centre Culturel" veranstaltet. Die Daten: 12. - 15. Mai 1989. Weite .. Informationen bei: "12 balles dans la peau", Tel. 61636298, oder "Le Lido", Tel: 61801368

Berlin. 12. 15. Mai (Pfingsten)

Programm: Fr. 12., ab 14.00 Uhr, Ankunft am Treffpunkt: Statthaus, Böcklerpark. Sa. 13., Spiele - wall-to-wall competi­tions. Sun. 14, Public Show. Mon. 15, Jonglieren bis 14.00 Uhr. Genauer Veranstaltungsort wird noch bekanntgegeben. Für nähere Auskünfte und Anmeldung: Werner Lüft, c/o Die Jonglerie, Hasenheide 54, 1000 Berlin 61, Tel. 030 6918769

Verona, Italien 2. Internationales Jongliertreffen

27. April

Programm: 27. - 28. April: Ankunft der Jongleure, Unterkunft in den Hotels von Verona, Treffen mit Stadtverordneten. 29. April: Eröffnungsparade und Abend­show in dem römischen Amphitheater. Die Vorstellung wird vorn italienischen Fernsehen gefilmt. 30. April - 4. Mai: - Shows in den Straßen von Verona;

Jongliervorführungen für Schüler verschiedener Schulen, Lehrer, Ju-gendlei ter, Altenzentren;

Treffen mit Experten der Jonglierkunst (nur für Jongleure) Die Jongleure haben die Möglichkeit sich in einigen Turnhallen zu treffen und zu trainieren.

Unterkunft und Verpflegung: Zwischen dem 28. April und dem 1. Mai sind die Jongleure Gäste der Stadt Verona und die Unterkunft und Verpflegung wird bezahlt.

Es besteht die Möglichkeit In den Tagen nach dem Treffen in Verona Shows in verschiedenen Städten im Norden Italiens zu organisieren (Venedig, Padua, Vlcenza, Mantua, Trient, Brescia). Das Sportamt der Stadt organisiert den Transport. Die Jongleure haben die offizielle Berechtigung, ihre Shows in der Offentliehkelt zu zeigen und Geld zu sammeln.

4. Mai

Du mußt deine Teilnahme vor dem 28. Februar 1989 anmelden und einige In­formationen über Dich mitschicken (Geburtsdatum usw., Deine Erfahrungen in der Kunst des Jonglierens und die Techniken, die Du in Deiner Show zeigen willst).

Das Jongliertreffen findet im Rahmen des GROSSEN SPIELS (lL GRANDE GIOCO) statt, einer Veranstaltung des Sportamtes der Stadt Verona im Mai und Juni, um alle Arten von körperlichen Aktivitäten zu fördern. 1989 heißt das Motto "Sport und Jugend". Sie findet in den Straßen der Stadt mit einer Explo­sion von Einfällen, Spielen, Shows, Kultur und Solidarität statt.

Das Große Spiel eröffnet eine Ausstellung, die ausschließlich Kindern gewidmet ist, Die Welt der Kinder '89 (Bimbomondo '89). "Blmbomondo" läuft vorn 29. April bis 14, Mai. In dieser Zeit ist Verona die Hauptstadt der Welt der Kindheit, und in der Provinz Verona wird eine außergewöhnlliche Party mit Shows, Sportveranstaltungen, Ausstel­lungen, Treffen, Konzerten, Diskussionen usw. sein, in der die Kinder die Haupt­personen sind.

Weitere Informationen bei: Assessorato allo Sport - 2' Glocolieri, Palas port, Plazzale Azzurri d'Jtalia, 1-37138 Verona,

Meeting Atleti

Italien.

LETZTE MELDUNG: Britische Convention, 26. +27. März, in Bath, Kontakt: Butterfingers----

Ha~aii 5. Club Volcano Festival 27. Januar

Das Angebot besteht aus: - Transport von und zum Flughafen Hllo;

Ausflüge zu den heißen Quellen, inklusive Geysire, Gezeitenseen, Höhlen, Strand, warme Seen und dem spek­takulären aktiven Vulkan; - Vegetarisches Essen, Getränke und lokale Spezialitäten; - Festival T-shirts, Sammlerstücke von John Keeler; - 7 Nächte Unterbringung im Kalanl Honua Kulturzentrum mit großem tropischem Paradies und Swlmming Pool; - viele Partles; - vielleicht sogar ein bißehen Jonglieren - bringt also viel Spielzeug mit!

3. Februar

Es kostet: - Für Camping (bringt eigene Zelte und Schlafsäcke mit) $200; - Im VIererzimmer $280; - Im Doppelzimmer $350;

Ihr, seid herzlich eingeladen, früh nach "Bellyacres", der Heimat der Hawalian Vaudev1l1e Company, zu kommen und lange zu bleiben oder uns auf einer der "round-the-island tours" nach dem Fes­tival zu begleiten. Kontakt: Hawal1an Vaudeville Company, P.O.Box 4524, Pahoa, Hawaii 96778, Tel (808) 965-8756.

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23

ConventLons Balti:rnore

I.J.A. Convention 17. 22. Juli

SONDERANGEBOT - BILLIGFLüGE! Es besteht die Möglichkeit. für eu­ropäische Jongleure. die als Gruppe zur diesjährigen IJA Convention reisen wollen. Bllligflüge zu organisieren. Je mehr Leute sich daran beteiligen und je früher der Flug gebucht werden kann . desto billiger wird's! Interessenten sollten sich deshalb so bald wie möglich melden bei: Die Jonglerie. Hasenheide 54. D-I000 Berlln 61. Tel. 030 6918769 oder: Luftikus. Warendorfer Str. 5. D-4400 Münster. Tel. 0251 47615

Den.ver '88 Das Video Um den Appetit für die 1989 IJ A Con­vention anzuregen. könnt ihr das of­fizielle Video der 1988 Convention in Denver bestellen . 1 Stunde 05 Minuten in Super-Bildqualität. jetzt auch in VHS/ PAL erhältlich. und zwar in jedem guten Jongllerladen oder direkt von der Jonglerie In Berlin . Preis: DM 49.50 .

Olden.burg 18. Februar

Am 18 Februar veranstaltet der Jongllerladen In Oldenburg In Zusam­menarbeit mit Oldenburger Jongleuren einen Jongliertag In Dangast. Dangast liegt am Jadebusen und ist über die Autobahn Oidenburg-Wilheimshaven zu erreichen. Es findet Im Alten Kurhaus statt. das eine urige Szene-Atmosphäre ausstrahlt und mit Blick auf die Nordsee einen anregenden Rahmen für unseren Jongliertag bietet. Das Programm: 10.00 Uhr -14.00 Uhr Workshops in den Bereichen Diabolo. Devllstick. 3. 4. und 6 Bälle . 3. 4. 6 Keulen. EInradfahren. Aufwärmübungen usw. Die Workshops laufen jeweils eine halbe Stunde und sollen neue Anre­gungen und Tricks vermitteln. Es kön­nen also mehrere Workshops besucht und doppelt belegt werden. 15.00 Uhr Vorführung des Kinderzirkus Seifenblase (Oldenburg) 14.00 Uhr - 18.00 Uhr Videos vom Vor­mittag. Video von der Jonglierconvention 88 in Bradford. Kaffee-Runde. Strandspaziergang. ab 19.00 Uhr Großes Jonglierfest. fetzige Musik . Auftritt des Clownerie Duos (Oldenburg). Ballonorgle. Feuershow. spontane Auftritte. Seifenblasenshow . Anmeldung und Information über Flic Flac: Bergerst.12. D-2900 Oldenburg. Tel: 0441/27788

Ha~~over

1. Ungemeines Jongliertreffen 26. 28. Mai

Den genauen Ablauf erfahrt Ihr dann bei Ankunft. Ach ja. Hab's fast vergessen. Kostenpunkt für das Wo­chenende liegt bei 20 DM . Stattfinden wird dieser gesamte Zirkus von Freitag 15.00 Uhr bis Sonntag 15.00 Uhr in und vor den Unihallen des IfL .

Wir wollen versuchen. Euch privat unterzubringen. Meldet Euch daher frühzeitig. damit wir besser planen können.

Dieses erste hannoversche Jongllerfest wird hoffentlich reichlich Unterstützung Eurerseits erfahren. Falls Ihr also ir­gendwelche "Specials" anbieten wollt. schreibt es mit in die Anmeldung. Wir haben für Euch und uns voraussichtlich Akrobatik- . Trampolin- und einen Per­cussionworkshop Im Angebot .

Die Parade wird wie gewöhnlich Sams­tag früh stattfinden. Die Publlc Show und das anschließende Fetenspektakel laufen Samstagabend im Kommunikationszentrum Pavillon an. Sonntag früh soll nach Möglichkeit ein Jonglierflohmarkt eingerichtet werden; bringt also alles mit. was zu tauschen und zu verkaufen Ist .

Die Adresse für die Anmeldung: Hardy Borchard. Elisenstr. 23a. D-3000 Hannover 91. Tel: 0511 / 455109. oder Susanne Wessei. Ferdinand-Wallbrecht­str.44. 3000 Hannover 1. Tel : 0511 (626977.

Freiburg 2. 3. Jun.i

Am 2./3. Juni findet im Freiburger Haus der Jugend. Uhlandstraße. das erste Freiburger Jongliertreffen statt . Voraus­sichtlicher Beginn ist Freitag 14.00 Uhr und abschließen soll das Traffen am Samstag abend mit einer Public Show. Das erste Treffen soll insbesondere Jongleure aus dem südbadischen Bereich ansprechen . die Möglichkeit der Kon­taktaufnahme und evtl. Gründung einer festen Freiburger Jongliergruppe bieten . Nähere Informationen: 0761 /7 4991 (PLINIO & JOJO. Bruno Zühlke)

Da~keschön.

aus

Foto: F . Bergmann

GiesseI'1 Es war einfach supergut - wenn auch für uns etwas anstrengend . Wir waren einigermaßen fassungslos . da wir es so gut einfach nicht erwartet hatten. Auch jetzt geht es uns noch ähnlich. wozu di e vielen positiven Rückmeldungen ihr übriges taten und tun.

Es wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch wieder ein Jonglakel geben. nur wann ist noch nicht ganz klar. Die Stimmung bei uns geht aber eher dahin . das Jonglakel nicht regelmäßig stattfinden zu lassen . da wir von anderen Gruppen wissen. die auch Treffen organisieren wollen. und es uns auch zuviel Streß wäre.

Das nächste Mal wird es auch billiger! Die 25 Mark waren doch etwas zu viel -von unserer Finanzplanung her aber gerechtfertigt . Wer konnte auch ahn en. daß so viele von euch und soviele Be­sucherInnen zur Public Show kommen würden . Von dem überschuß gönnen wir uns noch etwas Gutes und der Rest wird gespendet.

Wenn Ihr Wünsche. Anderungs-. Verbesserungsvorschläge oder ähnliches habt. sagt rechtzeitig bescheid.

Zum Schluß bleibt eigentlich nur noch zu schreiben . daß es ohne Euch ein rieSiger Flop geworden wäre.

Bis zum nächsten Mal Die Gießener JongleurInnen

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JongI1ertreffen BELGIEN

BROSSEL Kontakt: L'Ecole Sans Fllet, Chaussee de Boondael 104, B-I050 Bruxelles. Tel. 02 6401571

BUNDESREPUBLIK

AACHEN D1. ab 17.00 Uhr im Westpark, Vaalser­straße. Kontakt: Krenne Aymans, Düppelstr. 16, Tel. 0241 531720 oder: Uli Schneider, Blücherplatz 4, 5100 Aachen, Tel. 0241 505485

ATTENDORN" Mo. ab 17.00 Uhr bei gutem Wetter: Alter Markt (vor dem Museum); bei absolut miesem Wetter: Jugendzentrum Attendorn, Heggener Weg 9. Kontakt: Jugendzentrum Attendorn, Tel. 02722 50091

BAMBERG Mo. 17.30-19.00 Uhr, VHS-Saal. Kontakt: Anl)ette Grabiger oder Manfred "Mac" Härder. Klosterstr. 30, 8600 Bamberg. Tel. 0951 203192

BERLIN D1. 18.00 Uhr, "Statthaus Böcklerpark" im Böcklerpark, Kreuzberg. Kontakt: Michael Genähr, Leydenallee 39, 1000 Berlin 41, Tel. 030 7917338 oder: Karin Johnson. Wielandstr. 13, 1000 Berlin 12. Tel. 030 3247141

BIELEFELD Fr. 20.00 Uhr. Gymnastlkhalle der Uni­versität. Kontakt: Anke Krahe. Tel. 0521 100162

BREMEN Mo.. Do. und Fr. um 19.00 Uhr im Sportturm Foyer der Uni (Winter) und im Bürgerpark (Nähe Stern) (Sommer). Kon­takt: Holger. Tel. 04293 686

BREMERHA VEN Mo. 19.00 Uhr im Freizeitheim Lehe­Treff. Eupener Str .• 2850 Bremerhaven. Kontakt: Joachim Hamm. Pferdegasse 2. 2858 Geestenseth. Tel. 04749 497

COLBE MI. 17.45-19.15 Uhr in der Gemeinde­halle Cölbe. Kontakt: Heinz Palz-Gerling. Tel. 06421 85413

DARMSTADT MI. 20-22.00 Uhr. Lichtenbergschule. Ludwigshöhstr. 105. kleine Halle. Or­ganisiert durch die TSG 1846 Darmstadt. Kontakt: Achim Voigt. Tel. 06159 844

Do. 18-22.00 Uhr. TH Darmstadt. altes Hauptgebäude. Hochschulstraße. Raum 11/25. Kontakt: Tlll Pöhlmann 06151 712440 oder Andreas Hecker 06161 292861 oder Claus Schmauch 06246 4472

DORTMUND Mo. 19-21.30 Uhr im Freizeitzentrum West. Neuer Graben 167. Kontakt: Sebastian Salund. Tel. 0231 421928

DOSSELDORF MI. 19-22.00 Uhr im ZAKK. Fichtenstr.

40. Düsseldorf-Flingern. Kontakt: Guido Volkmar. Am Heldhügel 12. Düsseldorf. Tel. 0211 4380803

ERLANGEN D1. und Do. ab 20.00 Uhr im "E-Werk". Kontakt: HOlger Dietrich. Nürnberger Str. 79. 8620 Erlangen. Tel. 09131 34296

ESSEN Fr. 17-18.30 Uhr in der Uni-Sporthalle. Gladbacher Straße 180 (B224). Regelmäßig nur im Semester. sonst Kon­takt: Klaus Borkens. Tel. 0201 347660. oder Rhinozeros. Tel. 0201 787386

FRANKFURT Do. abends im kleinen Saal des Volks-blldungsheims (U-Bahn: Eschenheimer Tor). Kontakt: Fritz Brehm. Tel. 069 252266

FREIBURG Kontakt: Bruno Zühlke. Maienstr. 1. 7800 Freiburg 1. Br .• Tel. 0761 74991

FREILASSING Kontakt: "Begnackte Körper". Maximillan Auerbach. Gaisbergstr. 4. 8228 Frellassing. Tel. 08654 2778

GIESSEN So. 18.00 Uhr. Bei gutem Wetter: Sport­platz auf den Lahnwiesen (beim Not­aufnahmelager) oder bei schlechtem Wetter: Credner Str. 6 (Hinterhaus). Kontakt: Ebi 0641 53200. Peter 06403 71284. Alex 0641 77998

HAGEN Mo. 18-20.16 Uhr Pelmkestr. 14. Schloßer. Tel. 02331 54571

HAMBURG

in der Pelmke School. Kontakt: Mantred 02331 16788 or

Mi. 16-18.00 Uhr. Turnhalle im Sportin­stitut der Universität. Rothenbaum­chaussee/Turmweg. Weitere Termine er­fragenl Kontakt: Kay Krauel. Schu­mannstr. 60. 2000 Hamburg 76. Tel. 040 2297962. oder Martin Schneider. Tel. 7640731

HANNOVER Di. ab 17.00 Uhr. im Haus der evange-lischen Jugend. Kontakt: Sebastian Mecklenburg. Sedanstr. 47. 3000 Hannover 1. Tel. 0511 344778

HEIDELBERG Siehe Mannheim. Kontakt: Keule " Co .• Tel 06221 12199

HERNE (WANNE-EICKEL) D1. 16-16.30 Uhr im Raum fiber der Turnhalle. Hibemia-Schule. Holster­hauser Str. 70. Kontakt: Willi Hettrich. Tel. 02326 49623

KASSEL Mi. 16.30-18.00 Uhr. Haus. der Jugend. Altmarkt. Kontakt: Joachim Wondrak. Tel. 06606 6401 oder Lambert Zumbrägel. Tel. 06.61 874400

MAINZ 01. 19-22.00 Uhr. JUZ Mainz-Mombach (alte Jahnschule). Zeystre,ße. Kontakt: Reinhold. Tel. 06131 833666

MANNHEIM Mo. 19-22.00 Uhr in der Turnhalle der Walldorf School. Neckarauer Waldweg. Mannheim-Neckarau. Kontakt: Renaldo Larifari. Tel 0621 894407

MARBURG Im Semester: Fr. 21.00 Uhr im Institut für Leibesübungen. Barfüßerstr. 1. Kon­takt: Kathrin und Jochen. Tel. 06421 43759 Oder Kontakt: Florian and Sebastian Gempf. Alte Weinstr. 11. 3661 Lahntal­Sarnau. Tel. 06423 7796

MONCHEN Kontakt: Michael Höck. Implerstr. 28. 8000 München. Tel. 089 763412

MONSTER Mo. 17.30 Uhr im Schloßgarten. Kontakt: Olaf Zebrowskl. Tel. 0261 2301169

MURRHARDT So. 18-21 Uhr im Jugendzentrum Murr­hardt. Oetingerstraße 3. Kontakt: Axel Horn. Am Rain 9. 7157 Murrhardt. Tel. 07192 4143

OLDENBURG Di. 19-20.30 Uhr und Do. 20.30-22.00 Uhr an der Carl von Ossletsky Univer­sität. Uhlhornsweg (Während des Semesters)

OSNABROCK MI. 18.00 Uhr im Schloßgarten. Kontakt: Eugen. Tel. 0541 15226 oder JÜrgen. Tel. 0641 84513

ROSSELSHEIM D1. 18-22.00 Uhr. "Freies Kultureate". Mainstr. 11. Kontakt: Frank Lückert. Tel. 06142 44442

REUTLINGEN Mo. 19-21 Uhr in der "Zelle". Obere Wassere 3. Kontakt: Michael Kromer. Enge Str. 6. 7414 Lichtenstein. Tel. 07129 6429

SAARBROCKEN D1. 20.16-22.00 Uhr an der Uni (nur während des Semesters). Kontakt: Markus Jaschek. Graf-Johann-Str. 23. 6600 Saarbrücken. Tel. 0681 64786

SCHOTTORF Do. 20.30-22.00 Uhr 1m Jugendzentrum Schfittorf. Halle 1. Kontakt: Ingo Michael. Sieringhoek 48. 4444 Bad Bent­heim. Tel. 06924 6634

SCHWEINFURT D1. 18-20.00 Uhr im Kul­turhaus/Schreinerei. Kontakt: Bernd Hof­mann. Tel. 09721 86966

STUTTGART MI. 20-22.00 Uhr in der Halle des Abenteuerspielplatz West. Schwabstraße. Kontakt: Hiltrud Henn. Tel. 0711 624264

TRIER MI. 20-23.00 Uhr im Jugendzentrum Exzellenzhaus. Zurmaienerstr. 114. Kon­takt: Wllly Rauchs. Maarstr. 2. 5600 Trier. Tel. 0661 28468

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25

Jong11ertreffen WIESBADEN Mi. 19-22.00 Uhr. Haus der Jugend. El­sässer Platz. Kontakt: Sören Nossek. Rheinstraße 115. Tel. 06121 377534

JONGLEURE GESUCHT

WILHELMSHA VEN Wer an einem regelmäßigen Treffen In dieser Gegend interessiert ist. möchte sich melden bei: Thomas Drescher. Schilfgraben 20. D-2940 Wilhelmshaven. Tel. 04421 82002

DÄNEMARK

AALBORG Gtlglerkrummerne treffen sich jeden Sonntag ab 18.30 Uhr in Aalborg Btlrnehave Og Frltidspmdagog Seminarlum. Kontakt: Jtlrgen. Tel. 08 169392 oder Stlren. Tel. 08 102065.

KOPENHAGEN Jongh5rer mod tyngdekraften treffen sich Montags 19-23.00 Uhr in Medborgerhuset "Htlnen", Ahlefeldtsgade 33. Im Sommer: Kongens Have. Kontakt: Susanne, Tel. 01 932173, Erik. Tel. 01 318864, Per & Blna, Tel. 01 205657

FRANKREICH

LYON Kontakt: Jean-Claude Meunier, 44/0 Rue Carnot. 69190 St. Fons, Tel. 16(7) 8670219

NANTES Jongliergruppe Nantes trifft sich In La Bernardilire, Rue de Dijon. St. Herblaln (Vorort von Nantes)

PARIS Workshops durch den ADAC, organisiert von der Mairie de Paris. Do. 18.30 Uhr, 3 rue Amyot. 75006 Paris. (Kostet 300 FF für 3 Monate) Workshops (hauptsächlich In Akrobatik) von Mario. So. 12-16.00 Uhr, 16 rue Leopold Ballan, 75002 Paris

RENN ES Kontakt: Laurent Gautier. 32 rue du Dr. Francois Joly, 35000 Rennes

TOURS Kontakt: Compagnie Off, 37 Quai d'Orllians, 37000 Tours. Tel. 47 05 57 05

GROSSBRIT ANNIEN

BRADFORD Fri. 17.00 Uhr Manningham Sports Centre, Bradford. Organisiert durch Playspace, 40 Marlborough Rd., Bradford, W. Yorks. Kontakt: Sam Scurfield. Tel. 0274 45720 (tagsüber) or 495098 (abends)

BRIGHTON Kontakt: Mim. Tel. 0273 698324

BRISTOL organisiert durch Fool Time. Mo. 19.30-21.30 Uhr und Do. 19.30-21.30 Uhr. Fool Time, 40 Thomas St.. Bristol BS2 9LL. Tel. 0272 556452

CAMBRIDGE So. 19-21.30 Uhr. Circus Workshops or­ganisiert vom Patchwork Circus im Cambridge Drama Centre, Covent Garden, Mlll Road. Cambrldge CBl 2HR. Tel. 0223 322748 (Richard verlangen.)

CAMBRIDGE UNIVERSITÄT Cambridge Jugglers Assoclation. Kontakt: Michael Day. Treffen: Mi. 20-22.30 Uhr (während des Semesters) Vivlan Stuart Room, Newhall. Huntingdon Road. Cam­bridge

CARDIFF Balls-Up Jongleure treffen sich jetzt Montag abend, Sonntag nachmittag und manchmal auch Dienstag. Kontakt All on Cardiff 488734

CHELTENHAM Sonntags 18-21.00 Uhr In The Youth Centre, Grosvenor St., Cheltenham. Gloucestershire. Kontakt: Andy Clay, Tel. 0242 521425

EDINBURGH Tolleross State Circus. Tolleross Com­munity Centre, Edinburgh. Mo. 19-21.30 Uhr. Kontakt: Angelo. Tel. 031 228 1386

HEBDEN BRIDGE. YORKS. "Snapdragon Circus" Workshop, Melbourne St., Hebden Bridge, Yorkshlre. Mo. 18-20.00 Uhr. Tel. 844897

LEEDS Hullaballoo Community Circus organisiert JongUerworkshops Im Woodhouse Com­munlty Centre, Woodhouse Street. Woodhouse, Leeds, W. Yorks. Mi. 18.30-20.30 Uhr. Kontakt: Pete, Tel. Leeds 789437 (tagsüber) oder Clare, Tel. Leeds 489497 (abends)

LONDON So. 12-14.00 Uhr, Columbo Stret Sports Centre. Kontakt: Max and Susl. Tel. 01-809 5005

Di. 19.30-21.30 Uhr, Henry Thornton School, Clapham Common South Side. Kontakt: Dug Orton, Tel. 01-671 2336

Mi. 19-22.00 Uhr. East Finchley Youth and Drama Centre. 142 East Finchley High Road, N2. Kontakt: Max & Susi (siehe Sonntag)

Mi. 19.30-21.30 Uhr. Burntwood School, West Hill, SW18. Kontakt: Dug Orton (siehe Dienstag)

Do. 19.30-21.30 Uhr, Tulse Hill School, Upper Tulse H1ll, SW2. Kontakt: Rlchard Briseoe, Tel. 01-671 2987

Fr. 13.30-15.30 Uhr Im Strand Centre, Elm Park, SW2. Kontakt: Richard Brlscoe (siehe Donnerstag)

MANCHESTER Workshops organisiert durch Manchester Community Circus. So. 12.30-15.00 Uhr. Birch Communlty Centre, Blrch Grove, Rusholme. Kontakt: Cl1ve. Tel. 061 881 5283

OXFORD East Oxford Community Centre, Cowley Road. Oxford. So. 17-19.00 Uhr. Kontakt: Hugh. Tel. Oxford 250847

SHEFFIELD The Drop-Its, Jeremy and Chris, Tel. Sheft1eld 701799

STOCKPORT Organisiert durch Stockport Community Circus. Workshops jeden Mi. 13-16.00 Uhr Im Pulse, Stockport Young People's Centre, Royal Oak Road. Llttle Under­bank, Stockport, Cheshlre. Kontakt: CUve. Tel. 061 881 5283

TAUNTON Six Acres CenUe. Unterschiedliche Zelten, deshalb vorher bei Sally Hatch anrufen: Tel. 0823 480839. Im Sommer treffen wir uns in Vivary Park.

TUNBRIDGE WELLS Kontakt: Andy. Tel. 0892 27417

ISRAEL

JERUSALEM Jerusalem Juggl1ng Club. Sa. 10-14.00 Uhr. Sacher Park. Sederot yizhaq Ben Zevi. Kontakt: Fred Schlomka. Tel. 665-880, or David Perkins, Tel. 233-171 (App. 6) 6 Ben Yehuda

ÖSTERREICH

WIEN Alle, die im Raum Wien am Jonglieren und Zirkus interessiert sind. wenden sich an: Das Bunte Dorf - Freiraum, Davidgasse 79, 1100 Wien, Tel. 0222 6042196. Wir organisieren JonglIertreffen und -workshops und wissen auch, wo es in Wien Jongiier­material gibt.

SCHWEDEN

STALLARHOLMEN Sonntags. Kontakt: Birgit Philipson, Tel. 0152 43020

SCHWEIZ

BERN Di. 19-22.00 Uhr, Turnhalle Lindenhof­spital. Kontakt: Gerda Saxer, Schön­burgstr. 18, 3013 Bern. Tel. 031 400392

GENF Mi. 17.30-20.00 Uhr in der E:cole d'Ingenieurs de Geneve, 4 Rue de la Prairie. Do. 20-22.00 Uhr, .college Calvin. Rue Ferdinand Hodler. Kontakt: Bernard Gisin. 022 496856

SPANIEN

MADRID Asociaci6n Malabaristas trifft sich jetzt Fr. 15.30-18.30 Uhr im Centro Cultural Galileo. c/Fernando el Cat611co No.35, Madrid. Kontakt: Javier Jimenez, C/Duques de Parcent No.2. bajo derecha, 28047 Madrid, Tel. 4617500

Page 26: für Nr.15

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