hockenheim „vorbote des festes“ · hockenheim montag 30. november 2009 / seite 17 sz/htz...

1
HOCKENHEIM HOCKENHEIM www.schwetzinger-zeitung.de Montag 30. NOVEMBER 2009 / Seite 17 SZ/HTZ FREUNDESKREIS Theodor-Heuss-Realschule wird weiterhin optimal unterstützt „VORBOTE DES FESTES“ Gute Stimmung beim Weihnachtsmarkt im Altlußheimer Rathaushof Seite 18 Seite 19 Beilagenhinweis Der heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt von Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, Stutt- gart, Nordbahnhofstraße 201, bei. * Einem Teil der heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt von Peek & Clop- penburg, Mannheim, Auf den Plan- ken, und Mode Vögele, Hocken- heim, Speyerer Straße 1 (im Real- Markt), bei. (Nicht bei Postbezug.) Wir gratulieren! Heute feiert Ma- thilde Wesche, Reilinger Straße 2, ih- ren 85. Geburtstag, Heinrich Sieg- wart, Potsdamer Weg 8, seinen 78. Geburtstag, Johann Hartmann, Hei- delberger Straße 98, seinen 75. Ge- burtstag, Mathilde Zeilfelder, Schwetzinger Straße 77, ihren 74. Geburtstag und Hans Schlampp, Beethovenstraße 38, seinen 70. Ge- burtstag. Apothekendienst. Mozart-Apothe- ke, Oftersheim, Mannheimer Straße 42, Telefon 06202/5 42 15. AWo-Club. Die nächste Zusammen- kunft ist am morgigen Dienstag, 14 Uhr im Museumskeller. AMSEL-Cafe-Treff. Das nächste Treffen der AMSEL-Kontaktgruppe Schwetzingen-Hockenheim findet morgen, Dienstag, ab 15 Uhr im Café „Leisinger“ in Schwetzingen, Carl- Theodor-Straße, statt. MGV Liedertafel. Der Frauenchor hat heute um 18.45 Uhr Stimmbil- dung mit anschließender Singstun- de. Die Singstunde für den Männer- chor beginnt um 20.30 Uhr. Alle Pro- ben finden in der „Brauerei zum Stadtpark“ statt. Jahrgang 1929/30. Am Mittwoch, 2. Dezember, findet um 18 Uhr eine vorweihnachtliche Zusammenkunft im Gasthaus „Deutscher Kaiser“ statt. KURZ NOTIERT Fröhlichkeit und Herzlichkeit prägten die drei Markttage zur Adventszeit. Die gute Laune war den Leuten oft anzusehen, erst recht natürlich, wenn Sie ein „Geweih“ trugen. Die Rotarier sammelten mit Sternen Spenden ein und Musik erfreute alle. BILDER: KOOB ten wie jener in der Südstadt oder Schulklassen wie die Bläser von der 8 d in der Theodor-Heuss-Realschule nutzten den Hockenheimer Advent, um ihre Zukunftspläne zu verwirkli- chen. Gebastelt und gebacken wur- de da wochenlang, so dass der Weih- nachtsmarktstand auch gut bestückt werden konnte. die dank ihrer Kekse und Glühwein im kommenden Jahr wieder schöne Dinge gemeinsam erleben werden können. Auch die evangelische Jugend bot Tassenkekse und Waffeln, um Gel- der für die Wiedereröffnung des ehe- maligen Jugendkellers im Luther- haus zu sammeln. Auch Kindergär- Hockenheimer Advent: Der dreitägige Markt im Herzen der Stadt entpuppte sich einmal mehr als ein fröhlicher Treffpunkt gut gelaunter Menschen Viel Musik und persönliche Gespräche Von unserer Mitarbeiterin Anke Koob Es war ein Markt des Lichtes, dieser Hockenheimer Advent. Allüberall konnte man fast schon jene oft be- sungenen Lichtlein blitzen sehen – hatten doch die vielen Marktstände flackernde Kerzen und Lichterketten in ihre Gestaltung mit einbezogen und entführten die Künstler des lo- kalen Kunstvereins in ihre ganz eige- ne Betrachtungsweise des Themas Licht. „Kunst im anderen Licht“ hat- ten sie sich ausgesucht und umge- setzt, indem sie die Aula der Pesta- lozzischule als Ausstellungsort wähl- ten. Eine gute Idee, befanden die Be- sucherinnen und Besucher und folg- ten der Einladung, die Arbeiten in vielen verschiedenen Techniken der Malerei und Fotokunst unter strah- lenden Baulampen in einem Am- biente der künstlerischen Unschuld zu erleben. Plätzchenduft als „roter Faden“ Auf dem Weg dorthin zog ihnen si- cherlich der Duft frisch gebackener Plätzchen in die Nase. Dieser stammte von den vielen just ausge- stochenen Weihnachtssternen aus Mürbeteig, welche in der kleinen Weihnachtsbäckerei des Jugend- zentrums hergestellt wurden. Ein Ort zum Verweilen für die Kleinsten, denn hier gab es auch andere Bastel- arbeiten zu entdecken. Spendengel- der für die Einrichtung zu erzielen, hatte sich die CDU-Fraktion in die- sem Jahr vorgenommen und eigens eine Feuerschale vor der Kirche auf- gebaut. Für eine Spende gab es einen Holzscheit, so dass ein schönes Feu- er die Abendstunden erleuchtete. In dieses Ambiente hinein durften auch die Kinder der Bläserklasse der Theodor-Heuss-Realschule ihre Lie- der erklingen lassen. Weit über der Stadt, im Turm der Kirche, nahmen sie am Freitag und Samstag Aufstel- lung und verzauberten jene, die ih- nen Gehör schenkten. Dies fiel im Trubel des Advents- marktes einfacher, je näher die Künstler ihrem Publikum kamen und so ernteten nicht nur die „Be- gabten Hausfrauen“ bei der Eröff- nung viel Applaus für ihr Können, sondern auch die Bläserquintette, die Chöre, Orchester und Bands, welche die drei Tage des Marktes mit ihrem Können bereicherten. Kim, Saskia und Alisa von der Bläserklasse waren es da beispielsweise, die mit frischem Gesang ihre musikalischen Klassenkameraden unterstützten und von „Jingle Bells“ bis „Freu dich Erd- und Sonnenzelt“ intonierten. Großen Applaus erhielten so auch die Sänger der Liedertafel, die alte Weihnachtslieder wie „Stern der Hoffnung“ oder „Als die Welt verlo- ren“ im Repertoire hatten. Bei Glüh- wein und Keksen ließen sich dieses Angebot die vielen Gäste des Mark- tes gerne bieten. Sterne und funkelnde Perlen Dort hatten in diesem Jahr wieder besonders viele Vereine und Grup- pen sich dem karitativen Zweck ver- schrieben. Raclette und handgear- beitete Weihnachtssterne aus fun- kelnden Perlen und bunten Stoffen hatten so beispielsweise die Rotarier im Angebot. „Wir spenden das Geld unter anderem an die Tsunami-Op- fer in Sri Lanka, verwenden es aber auch für unsere Kinderprojekte in der Stadt“, so Dieter List vom Rotary Club Hockenheim. Mit Crépes und Belgischen Waf- feln spülten sich die Pfadfinder der Rennstadt neue finanzielle Möglich- keiten in die eigene Kasse, genauso wie die Jugend der Blauen Husaren, Stadthalle: Weihnachtspost und Telefon zum Christkind / Interessantes Angebotsmischung in der Stadthalle „Jeder darf wieder glänzende Kinderaugen haben“ Mit einer großen Geste demonstrier- te Angelika Laube die Vielfalt ihrer Heimat: „Räuchermännchen, Schwippbögen – das Erzgebirge hat so viel zu bieten.“ Die Vertreterin des Fremdenverkehrsvereins von Ho- henstein-Ernstthal zeigte sich stolz, die Partnerstadt Hockenheims in so schönen Details mit in die Stadthalle gebracht zu haben. „Haben Sie schon ein Stückchen Stollen probiert?“, ihre Frage und zu- gleich die Erklärung, warum das Weihnachtsgebäck aus dem Gebirge im Osten der Republik so hervorra- gend munden soll: „Die Leute waren arm und haben zur Weihnachtszeit einfach alles zusammengebacken, was sie noch hatten. Eine Erfindung unserer Region!“ Mit viel Effet prä- sentierten auch die beiden Musiker des Duos „Die Batzendorfer“ inmit- ten der weihnachtlichen Verkaufs- schau in der Stadthalle und stellten Geschichten und Lieder aus ihrer Heimat vor. Rund um sie herum gruppierten sich 35 Gewerbetrei- bende und Kunsthandwerker und boten Schönes und Nützliches rund um die Weihnachtszeit. „Die Aussteller sind zufrieden“ „Das ist doch ein schönes Weih- nachtsgeschenk, oder?“, freute sich da ein Händler tunesischer Töpfer- ware und auch der Vertreter des in- fraroten Massagegerätes schätzte die Aufmerksamkeit seiner poten- tiellen Kunden. „Die Aussteller sind zufrieden“, bilanzierte Walter Rettl, Geschäftsführer der Stadthallen GmbH zufrieden. Auch wenn kurz vor Beginn der Adventsausstellung noch einige Aussteller abgesagt hat- ten, zeigte sich die Schau dennoch in behaglicher Atmosphäre. Wohl auch dank der interessan- ten Melange aus Verkaufsschau, Bastelvergnügen für die Kinder und glänzende Augen bei den „großen“ Jungs verursachenden Eisenbahn- anlage, die immerhin 80 Meter weit ausgebaut worden war und Berg und Tal aufzubieten hatte. Zwischen Flachbildschirmen, Rolläden, Schmuck, Kosmetik, Floralem, Wanddekorationen, Geldbörsen und Staubsaugern auf Wasserbasis ließ es sich da herrlich stöbern und die Welt der Weihnachtswünsche er- kunden. Wie gut, dass da auch gleich eine Weihnachtspoststelle einge- richtet worden war. „Sekretariat des Christkindls“ „Erstmals“, wie Walter Rettl betonte, konnten hier bei einer „Postbeam- tin“ die Wünsche notiert und hinter- lassen werden. „Wer weiß, vielleicht bekommt das eine oder andere Kind ja auch Antwort und ein schönes Ge- schenk zugesandt“, so Walter Rettl. Aber auch telefonisch konnten Weihnachtswünsche in diesem Jahr platziert werden. Eine prächtige englische Telefonzelle vor der Stadt- halle lockte unmittelbar neben der Kindereisenbahn, den Hörer in die Hand zu nehmen und das Sekretari- at des Christkindl anzurufen. Sie be- antwortete geduldig die Fragen der Kleinen und ließ sich auch durch ei- nige Jugendliche nicht aus der Ruhe bringen, die aus lauter Spaß an der Freude das Telefon einmal selbst ausprobieren wollten. Kein Pro- blem, so Walter Rettl, denn zur Weihnachtszeit darf jeder noch ein- mal mit großen Kinderaugen durch die Welt laufen. Daher freute er sich auch über die Weihnachtsstern-Ak- tion Gemeinsam mit dem Verein „Lebendiges Hockenheim“ hatte die Stadthalle die blumige Lotterie aus- gelobt. ak Im Foyer der Pestalozzi-Schule hatte der Kunstverein interessante Werke präsentiert. Die Spielzeugeisenbahn in der Stadthalle war ein regelmäßiger Anlaufpunkt, ein regelrechter „Bestseller“. BILDER: KOOB Rentenberatung bei der DAK Der Versichertenberater der Deut- schen Rentenversicherung Bund (früher BfA), Werner Bergmeier, hält am Montag, 14. Dezember, seine monatliche Sprechstunde ab. In der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr findet die Be- ratung im Sitzungszimmer der DAK Hockenheim, Untere Hauptstraße, 11, statt. Der Versichertenberater gibt Auskunft in Renten und Versi- cherungsangelegenheiten. Die Ver- sicherungsunterlagen sind mitzu- bringen. Die Anmeldung nimmt die DAK Hockenheim unter Telefon 06205/94150 entgegen. bk KURZ + BÜNDIG Zur Vorbereitung der Abiturprüfun- gen in Mathematik (Pflicht- und Wahlteil) und Englisch bietet die Volkshochschule Kurse zur intensi- ven Prüfungsvorbereitung auf der Basis aktueller Abituraufgaben an. Grundlage sind die Lehrpläne des Landes Baden-Württemberg. Der Englischkurs beginnt am Montag, 11. Januar, 18 bis 19.30 Uhr, im Carl- Friedrich-Gauß-Gymnasium, Zim- mer 503. Dauer: 10 Termine; die Kursgebühr beträgt 70 Euro. Kompetenzschwerpunkte sind Landeskunde, Beherrschung der sprachlichen Mittel, Umgang mit Texten sowie das Schwerpunktthe- ma „One Language, Many Voices“. Darüber hinaus wird durch moder- nes Methodentraining ein effizien- teres Lernen angestrebt. Der Mathematik-Vorbereitungs- kurs startet am Mittwoch, 13. Januar, 18 bis 20.15 Uhr, Dauer: 7 Termine; die Kursgebühr beträgt 74 Euro. Das Abitur im Kernkompetenzfach Ma- thematik gliedert sich in den Pflicht- teil und die Wahlteile Analysis und Analytische Geometrie. Auskunft und Anmeldung bei der VHS-Ge- schäftsstelle, Heidelberger Straße 16 a, Telefon 06205 / 92 26 49, E-Mail: [email protected]. mg Volkshochschule Vorbereitungskurse für das Abitur

Upload: others

Post on 19-Sep-2019

1 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: HOCKENHEIM „VORBOTE DES FESTES“ · HOCKENHEIM Montag 30. NOVEMBER 2009 / Seite 17  SZ/HTZ FREUNDESKREIS Theodor-Heuss-Realschule wird weiterhin optimal unterstützt

HOCKENHEIMHOCKENHEIMwww.schwetzinger-zeitung.deMontag 30. NOVEMBER 2009 / Seite 17 SZ/HTZ

FREUNDESKREISTheodor-Heuss-Realschule wirdweiterhin optimal unterstützt

„VORBOTE DES FESTES“Gute Stimmung beim Weihnachtsmarkt

im Altlußheimer Rathaushof� Seite 18 � Seite 19

BeilagenhinweisDer heutigen Ausgabe liegt ein Pro-spekt von Staatliche Toto-LottoGmbH Baden-Württemberg, Stutt-gart, Nordbahnhofstraße 201, bei.

*Einem Teil der heutigen Ausgabeliegt ein Prospekt von Peek & Clop-penburg, Mannheim, Auf den Plan-ken, und Mode Vögele, Hocken-heim, Speyerer Straße 1 (im Real-Markt), bei. (Nicht bei Postbezug.)

Wir gratulieren! Heute feiert Ma-thilde Wesche, Reilinger Straße 2, ih-ren 85. Geburtstag, Heinrich Sieg-wart, Potsdamer Weg 8, seinen 78.Geburtstag, Johann Hartmann, Hei-delberger Straße 98, seinen 75. Ge-burtstag, Mathilde Zeilfelder,Schwetzinger Straße 77, ihren 74.Geburtstag und Hans Schlampp,Beethovenstraße 38, seinen 70. Ge-burtstag.Apothekendienst. Mozart-Apothe-ke, Oftersheim, Mannheimer Straße42, Telefon 06202/54215.AWo-Club. Die nächste Zusammen-kunft ist am morgigen Dienstag, 14Uhr im Museumskeller.AMSEL-Cafe-Treff. Das nächsteTreffen der AMSEL-KontaktgruppeSchwetzingen-Hockenheim findetmorgen, Dienstag, ab 15 Uhr im Café„Leisinger“ in Schwetzingen, Carl-Theodor-Straße, statt.MGV Liedertafel. Der Frauenchorhat heute um 18.45 Uhr Stimmbil-dung mit anschließender Singstun-de. Die Singstunde für den Männer-chor beginnt um 20.30 Uhr. Alle Pro-ben finden in der „Brauerei zumStadtpark“ statt.Jahrgang 1929/30. Am Mittwoch, 2.Dezember, findet um 18 Uhr einevorweihnachtliche Zusammenkunftim Gasthaus „Deutscher Kaiser“statt.

KURZ NOTIERT

Fröhlichkeit und Herzlichkeit prägten die drei Markttage zur Adventszeit. Die gute Laune war den Leuten oft anzusehen, erst rechtnatürlich, wenn Sie ein „Geweih“ trugen. Die Rotarier sammelten mit Sternen Spenden ein und Musik erfreute alle. BILDER: KOOB

ten wie jener in der Südstadt oderSchulklassen wie die Bläser von der 8d in der Theodor-Heuss-Realschulenutzten den Hockenheimer Advent,um ihre Zukunftspläne zu verwirkli-chen. Gebastelt und gebacken wur-de da wochenlang, so dass der Weih-nachtsmarktstand auch gut bestücktwerden konnte.

die dank ihrer Kekse und Glühweinim kommenden Jahr wieder schöneDinge gemeinsam erleben werdenkönnen.

Auch die evangelische Jugend botTassenkekse und Waffeln, um Gel-der für die Wiedereröffnung des ehe-maligen Jugendkellers im Luther-haus zu sammeln. Auch Kindergär-

Hockenheimer Advent: Der dreitägige Markt im Herzen der Stadt entpuppte sich einmal mehr als ein fröhlicher Treffpunkt gut gelaunter Menschen

Viel Musik undpersönlicheGesprächeVon unserer MitarbeiterinAnke Koob

Es war ein Markt des Lichtes, dieserHockenheimer Advent. Allüberallkonnte man fast schon jene oft be-sungenen Lichtlein blitzen sehen –hatten doch die vielen Marktständeflackernde Kerzen und Lichterkettenin ihre Gestaltung mit einbezogenund entführten die Künstler des lo-kalen Kunstvereins in ihre ganz eige-ne Betrachtungsweise des ThemasLicht. „Kunst im anderen Licht“ hat-ten sie sich ausgesucht und umge-setzt, indem sie die Aula der Pesta-lozzischule als Ausstellungsort wähl-ten. Eine gute Idee, befanden die Be-sucherinnen und Besucher und folg-ten der Einladung, die Arbeiten invielen verschiedenen Techniken derMalerei und Fotokunst unter strah-lenden Baulampen in einem Am-biente der künstlerischen Unschuldzu erleben.

Plätzchenduft als „roter Faden“Auf dem Weg dorthin zog ihnen si-cherlich der Duft frisch gebackenerPlätzchen in die Nase. Dieserstammte von den vielen just ausge-stochenen Weihnachtssternen ausMürbeteig, welche in der kleinenWeihnachtsbäckerei des Jugend-zentrums hergestellt wurden. EinOrt zum Verweilen für die Kleinsten,denn hier gab es auch andere Bastel-arbeiten zu entdecken. Spendengel-der für die Einrichtung zu erzielen,hatte sich die CDU-Fraktion in die-sem Jahr vorgenommen und eigenseine Feuerschale vor der Kirche auf-gebaut. Für eine Spende gab es einenHolzscheit, so dass ein schönes Feu-

er die Abendstunden erleuchtete. Indieses Ambiente hinein durftenauch die Kinder der Bläserklasse derTheodor-Heuss-Realschule ihre Lie-der erklingen lassen. Weit über derStadt, im Turm der Kirche, nahmensie am Freitag und Samstag Aufstel-lung und verzauberten jene, die ih-nen Gehör schenkten.

Dies fiel im Trubel des Advents-marktes einfacher, je näher dieKünstler ihrem Publikum kamenund so ernteten nicht nur die „Be-gabten Hausfrauen“ bei der Eröff-nung viel Applaus für ihr Können,sondern auch die Bläserquintette,die Chöre, Orchester und Bands,welche die drei Tage des Marktes mitihrem Können bereicherten. Kim,Saskia und Alisa von der Bläserklassewaren es da beispielsweise, die mitfrischem Gesang ihre musikalischenKlassenkameraden unterstütztenund von „Jingle Bells“ bis „Freu dichErd- und Sonnenzelt“ intonierten.

Großen Applaus erhielten soauch die Sänger der Liedertafel, diealte Weihnachtslieder wie „Stern derHoffnung“ oder „Als die Welt verlo-ren“ im Repertoire hatten. Bei Glüh-wein und Keksen ließen sich diesesAngebot die vielen Gäste des Mark-tes gerne bieten.

Sterne und funkelnde PerlenDort hatten in diesem Jahr wiederbesonders viele Vereine und Grup-pen sich dem karitativen Zweck ver-schrieben. Raclette und handgear-beitete Weihnachtssterne aus fun-kelnden Perlen und bunten Stoffenhatten so beispielsweise die Rotarierim Angebot. „Wir spenden das Geldunter anderem an die Tsunami-Op-

fer in Sri Lanka, verwenden es aberauch für unsere Kinderprojekte inder Stadt“, so Dieter List vom RotaryClub Hockenheim.

Mit Crépes und Belgischen Waf-feln spülten sich die Pfadfinder derRennstadt neue finanzielle Möglich-keiten in die eigene Kasse, genausowie die Jugend der Blauen Husaren,

Stadthalle: Weihnachtspost und Telefon zum Christkind / Interessantes Angebotsmischung in der Stadthalle

„Jeder darf wieder glänzende Kinderaugen haben“Mit einer großen Geste demonstrier-te Angelika Laube die Vielfalt ihrerHeimat: „Räuchermännchen,Schwippbögen – das Erzgebirge hatso viel zu bieten.“ Die Vertreterin desFremdenverkehrsvereins von Ho-henstein-Ernstthal zeigte sich stolz,die Partnerstadt Hockenheims in soschönen Details mit in die Stadthallegebracht zu haben.

„Haben Sie schon ein StückchenStollen probiert?“, ihre Frage und zu-gleich die Erklärung, warum dasWeihnachtsgebäck aus dem Gebirgeim Osten der Republik so hervorra-gend munden soll: „Die Leute warenarm und haben zur Weihnachtszeiteinfach alles zusammengebacken,was sie noch hatten. Eine Erfindung

unserer Region!“ Mit viel Effet prä-sentierten auch die beiden Musikerdes Duos „Die Batzendorfer“ inmit-ten der weihnachtlichen Verkaufs-schau in der Stadthalle und stelltenGeschichten und Lieder aus ihrerHeimat vor. Rund um sie herumgruppierten sich 35 Gewerbetrei-bende und Kunsthandwerker undboten Schönes und Nützliches rundum die Weihnachtszeit.

„Die Aussteller sind zufrieden“„Das ist doch ein schönes Weih-nachtsgeschenk, oder?“, freute sichda ein Händler tunesischer Töpfer-ware und auch der Vertreter des in-fraroten Massagegerätes schätztedie Aufmerksamkeit seiner poten-

tiellen Kunden. „Die Aussteller sindzufrieden“, bilanzierte Walter Rettl,Geschäftsführer der StadthallenGmbH zufrieden. Auch wenn kurzvor Beginn der Adventsausstellungnoch einige Aussteller abgesagt hat-ten, zeigte sich die Schau dennoch inbehaglicher Atmosphäre.

Wohl auch dank der interessan-ten Melange aus Verkaufsschau,Bastelvergnügen für die Kinder undglänzende Augen bei den „großen“Jungs verursachenden Eisenbahn-anlage, die immerhin 80 Meter weitausgebaut worden war und Berg undTal aufzubieten hatte. ZwischenFlachbildschirmen, Rolläden,Schmuck, Kosmetik, Floralem,Wanddekorationen, Geldbörsen

und Staubsaugern auf Wasserbasisließ es sich da herrlich stöbern unddie Welt der Weihnachtswünsche er-kunden. Wie gut, dass da auch gleicheine Weihnachtspoststelle einge-richtet worden war.

„Sekretariat des Christkindls“„Erstmals“, wie Walter Rettl betonte,konnten hier bei einer „Postbeam-tin“ die Wünsche notiert und hinter-lassen werden. „Wer weiß, vielleichtbekommt das eine oder andere Kindja auch Antwort und ein schönes Ge-schenk zugesandt“, so Walter Rettl.Aber auch telefonisch konntenWeihnachtswünsche in diesem Jahrplatziert werden. Eine prächtigeenglische Telefonzelle vor der Stadt-

halle lockte unmittelbar neben derKindereisenbahn, den Hörer in dieHand zu nehmen und das Sekretari-at des Christkindl anzurufen. Sie be-antwortete geduldig die Fragen derKleinen und ließ sich auch durch ei-nige Jugendliche nicht aus der Ruhebringen, die aus lauter Spaß an derFreude das Telefon einmal selbstausprobieren wollten. Kein Pro-blem, so Walter Rettl, denn zurWeihnachtszeit darf jeder noch ein-mal mit großen Kinderaugen durchdie Welt laufen. Daher freute er sichauch über die Weihnachtsstern-Ak-tion Gemeinsam mit dem Verein„Lebendiges Hockenheim“ hatte dieStadthalle die blumige Lotterie aus-gelobt. ak

Im Foyer der Pestalozzi-Schule hatte der Kunstverein interessante Werke präsentiert. Die Spielzeugeisenbahn in der Stadthalle war ein regelmäßiger Anlaufpunkt, ein regelrechter „Bestseller“. BILDER: KOOB

Rentenberatung bei der DAKDer Versichertenberater der Deut-schen Rentenversicherung Bund(früher BfA), Werner Bergmeier, hältam Montag, 14. Dezember, seinemonatliche Sprechstunde ab. In derZeit von 9 bis 11.30 Uhr findet die Be-ratung im Sitzungszimmer der DAKHockenheim, Untere Hauptstraße,11, statt. Der Versichertenberatergibt Auskunft in Renten und Versi-cherungsangelegenheiten. Die Ver-sicherungsunterlagen sind mitzu-bringen. Die Anmeldung nimmt dieDAK Hockenheim unter Telefon06205/94150 entgegen. bk

KURZ + BÜNDIG

Zur Vorbereitung der Abiturprüfun-gen in Mathematik (Pflicht- undWahlteil) und Englisch bietet dieVolkshochschule Kurse zur intensi-ven Prüfungsvorbereitung auf derBasis aktueller Abituraufgaben an.Grundlage sind die Lehrpläne desLandes Baden-Württemberg. DerEnglischkurs beginnt am Montag,11. Januar, 18 bis 19.30 Uhr, im Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium, Zim-mer 503. Dauer: 10 Termine; dieKursgebühr beträgt 70 Euro.

Kompetenzschwerpunkte sindLandeskunde, Beherrschung dersprachlichen Mittel, Umgang mitTexten sowie das Schwerpunktthe-ma „One Language, Many Voices“.Darüber hinaus wird durch moder-nes Methodentraining ein effizien-teres Lernen angestrebt.

Der Mathematik-Vorbereitungs-kurs startet am Mittwoch, 13. Januar,18 bis 20.15 Uhr, Dauer: 7 Termine;die Kursgebühr beträgt 74 Euro. DasAbitur im Kernkompetenzfach Ma-thematik gliedert sich in den Pflicht-teil und die Wahlteile Analysis undAnalytische Geometrie. Auskunftund Anmeldung bei der VHS-Ge-schäftsstelle, Heidelberger Straße 16a, Telefon 06205 / 92 26 49, E-Mail:[email protected]. mg

Volkshochschule

Vorbereitungskurse für das Abitur