innovation und controlling kapfenberg 1203
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Vortrag zum Thema Innovation und Controlling an der FH Kapfenberg, Steiermark, ÖsterreichTRANSCRIPT
© Herwig Friedag 2012
InnovationInnovation und Controlling –
ein Widerspruch?
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© Herwig Friedag 2012© Herwig Friedag 2012
Herwig R. Friedag
Dr. Herwig R. Friedag Friedag Consult
Beskidenstr. 33, D 14129 Berlin Fon +49 30 80 40 40 00Fax +49 30 80 40 40 01
consult @ friedag.comwww.friedag.com
Jahrgang 1950, Dipl. Volkswirt, Dr. rer.pol.
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© Herwig Friedag 2012© Herwig Friedag 2012
selbständiger Berater mit den Schwerpunkten: Einführung Balanced Scorecard in Unternehmen praxisnahe Workshops zur Balanced Scorecard
Internationaler Controller Verein eV Leiter des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit Mitveranstalter Controlling Innovation Berlin /
Controller Nachwuchspreis
Herwig R. Friedag
Dr. Herwig R. Friedag Friedag Consult
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20103. Preis, dotiert mit 600 EUR: Martin Petschnig, „Controlling der Kundenintegration - Erstellung eines Controlling-Konzeptes im Rahmen von Mass Customization und Open Innovation“
Controller Nachwuchspreis
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20061. Preis, dotiert mit 2.250 EUR: Peter Schentler,„Beyond Budgeting - Voraussetzungen und Konzeption für die Implementierung“
20083. Preis, dotiert mit 600 EUR: Sabine Kohlmaier,„Entwicklung eines Konzeptgenerators zur Einführung von Controllinginstrumenten“
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selbständiger Berater mit den Schwerpunkten: Einführung Balanced Scorecard in Unternehmen praxisnahe Workshops zur Balanced Scorecard
Internationaler Controller Verein eV Leiter des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit Mitveranstalter CIB / Controller Nachwuchspreis
Lehrbeauftragter Humboldt Universität zu Berlin undDonau Universität Krems
Hobbies: Neues entdecken, Reisen, Wandern,Fahrradtouren, Volleyball, Segeln
Herwig R. Friedag
Dr. Herwig R. Friedag Friedag Consult
Beskidenstr. 33, D 14129 Berlin Fon +49 30 80 40 40 00Fax +49 30 80 40 40 01
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Jahrgang 1950, Dipl. Volkswirt, Dr. rer.pol.
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Veröffentlichungen
1999, 2000, 2002
2001
2003
2005
2004
2002, 2003, 2005, 2011
2009
2000, 2002, 2004
Gesamtauflage > 75.000 Exemplare in CZ, D, FIN, PL, RUS
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sollte niemals sein,
reich zu werden, sondern etwas auf den Markt zu bringen,
woran man glaubt und
ein Unternehmen zu schaffen, das von Dauer sein würde.“1
1 in: Isaacson, W: Steve Jobs, München 2011, S. 102
Vision – ein begeisterndes Ziel Neues – Grenzen überschreitend Innovationen Kultur – Menschen integrierend Unternehmenskultur Schnelligkeit – wenig, dafür richtig Controlling
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„Das Ziel ... einer Unternehmung ...
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Agenda
1 Was ist Innovation2 Unternehmenskultur als Basis von Innovationen3 Wie schaffen wir Innovationen4 Innovations-Controlling5 Zusammenfassung
Management und Controlling von Innovation
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pdf-Download des Vortrags: www.friedag.com
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Agenda
1 Was ist Innovation2 Unternehmenskultur als Basis von Innovationen3 Wie schaffen wir Innovationen4 Innovations-Controlling5 Zusammenfassung
Management und Controlling von Innovation
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Innovation
1. Was ist Innovation
Innovation ist eine technischen oder organisatorischen Neuerung: neue Produkte, neue Märkte, neue Verfahren, neue Vorgehensweisen, neue Prozesse, neue Vertriebswege, neue Werbeaussagen und vieles mehr.
Bei einer Innovation geht es grundsätzlich um etwas "Neues„ Diese Neuartigkeit muss wahrgenommen, muss bewusst werden. Diese Verknüpfung muss sich auf dem Markt oder innerbetrieblich
(wirtschaftlich) bewähren.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Innovation 11
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InnovationErneuerung
Invention Beobachten „Spinnen“ Testen Entwickeln
Märkte(extern / intern)
Invention – Erneuerung – Innovation
1. Was ist Innovation
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Invention Hervorbringen von Ideen zur Weiterentwicklung
bestehender Lösungen als auch für bisher unbekannte Lösungen
Verbesserung bestehender und Schaffung neuartiger Kombinationen von Produktionsfaktoren
Inventionen schaffen die Grundlagen für Erneuerung und Innovation
Invention ohne Schaffung marktfähiger Anwendungen ist nicht wirtschaftlich
Inventionen können sehr schnell Anwendung finden, wenn „ihre Zeit gekommen ist“ Kodak: Maus, Windows, Laserdrucker etc.
1. Was ist Innovation
Invention
Beobachten „Spinnen“ Testen Entwickeln
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Beispiele für (teils nicht) erfolgreiche Inventionen Helikopter von da Vinci Transrapid Fax See-Container
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ErneuerungEs geht hier um den Austausch oder das Auswechseln von Produkten / Leistungen, beispielsweise ein neues Automodell, dass auf den Markt gebracht wird. planmäßige Weiterentwicklung bestehender Lösungen,häufig als kontinuierlicher Verbesserungsprozess über einbetriebliches (bzw. überbetriebliches) Vorschlagswesen
Erneuerung dient der für die Kunden spürbaren Regeneration bestehender Sortimente und Technologien sowie vorhandener Organisations- und Führungsprozesse
Erneuerung stärkt die bestehenden Strukturen und Prozesse
Erneuerung erfordert Freiräume für zielgerichtete Verbesserungen
1. Was ist Innovation
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Beispiele für Erneuerung ICE 3 Minicontainer Joghurt mit der Ecke Plattform-Strategie bei VW …
1. Was ist Innovation
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InnovationBewusst entscheidende Wettbewerbsvorteile erlangen, die aus Sicht entscheidender Kunden (Stakeholdern) bei entscheidenden Kunden- (Stakeholdern)-Bedürfnissen einen entscheidenden Vorteil bringen.
1. Was ist Innovation
Innovation führt zu einer kurzfristigen Monopolstellung und damit zu geldwerten Vorteilen (Pionierrente)
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Beispiele für Innovation Walkman Nespresso i-phone Pack-Stationen bofrost*
1. Was ist Innovation
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Warum Innovation
1. Was ist Innovation
Die wirtschaftliche Leistung und der Wohlstand eines Landes fußen in hohem Maße auf Wissen und Kompetenzen. Für Wachstum und Innovation benötigen wir wissenschaftliche Durchbrüche, die in wirtschaftliche Leistungskraft verwandelt werden.
Quelle: www.bmbf.de
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„Nicht mit Erfindungen, sondern mit Erneuerungen macht man ein Vermögen."
___________________
Henry Ford
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Wirkung von Erneuerung / Innovation 1
1 aus: Kim / Mauborgne: der blaue Ozean, Hanser, S. 7
1. Was ist Innovation
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Warum Innovation
1. Was ist Innovation
Quelle: Gleich et al.: Innovations-Controlling, 2011, S. 32
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„If You always do what You always did,
You will always get what You always got."___________________
Henry Ford
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Agenda
1 Was ist Innovation2 Unternehmenskultur als Basis von Innovationen3 Wie schaffen wir Innovationen4 Innovations-Controlling5 Zusammenfassung
Management und Controlling von Innovation
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Was ist Unternehmenskultur?
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2. Unternehmenskultur als Basis von Innovationen
Unternehmenskultur ist ein Begriff der Organisationstheorie und beschreibt die Entstehung, Entwicklung und den Einfluss kultureller Aspekte innerhalb von Organisationen.
Quelle: Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Organisationskultur)
Die Unternehmenskultur steht in einem engen Zusammenhang mit den innerbetrieblichen Strukturen und hat zentrale Auswirkungen auf die Innovationsbereitschaft und Innovationsfähigkeit sowie die Risiko- und Experimentierfreudigkeit von Individuen, organisatorischen Einheiten und somit auf die Gesamtorganisation.
Quelle: Schein, Edgar: Unternehmenskultur, Frankfurt/Main, New York, 1995
Kultur ist die Summe der Selbstverständlichkeiten.
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Rahmenbedingungen für Kreativität und Innovationen im Unternehmen
2. Unternehmenskultur als Basis von Innovationen
Wichtigster Faktor ist ein positives Menschenbild:
Wir haben den Menschen gegenüber eine grundsätzlich positive, aufgeschlossene Einstellung.Wir haben Verständnis für die Individualität der MitarbeiterWir akzeptieren die Unterschiedlichkeit der MenschenWir haben die Bereitschaft, Konflikte aktiv und moderativ zu lösen Wir sorgen für eine angemessene Förderung und ForderungWir vertrauenden den Einschätzungen der Mitarbeiter in SachfragenWir haben Vertrauen in Leistungsfähigkeit und –bereitschaft
Wir wertschätzen unsere Mitarbeiter
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Innovationsförderliche „gute Führung“
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2. Unternehmenskultur als Basis von Innovationen
Eine gemeinsam erarbeitete / getragene Unternehmens-VisionGelebte WerteWir-Denken (Teamgeist)Emotionale Intelligenz (Empathie, soziale Kompetenz)
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Innovationsförderliche „gute Führung“
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2. Unternehmenskultur als Basis von Innovationen
Graz, „Denkstein“ auf dem Karmeliterplatz
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Innovationsförderliche „gute Führung“
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2. Unternehmenskultur als Basis von Innovationen
Wir brauchen Führung
Führungskräfte setzen wesentliche Rahmenbedingungen für das Handeln ihrer Mitarbeiter
Führungskräfte sind zentrale Kulturträger als auch Kulturgestalter Eine innovationsförderliche Unternehmenskultur entsteht durch einen
kooperativen und partizipativen (transformationalen 1) Führungsstil.
Das Verhalten von Vorgesetzten signalisiert, welche Werte, Einstellungen und Verhaltensweisen als angemessen gelten.
1 Heidbrink/Jenewein: High-Performance-Organisationen, Stuttgart 2011
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Weitere innovationsförderliche Aspekte
2. Unternehmenskultur als Basis von Innovationen
Zusammensetzung der Mitarbeiter / der Teams Kompetenzentwicklung im Unternehmen Anerkennung Mitbestimmung und Beteiligung Fehlerkultur Freiraum
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„Es gibt nichts ... Außer man ...“ ___________________
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Agenda
1 Was ist Innovation2 Unternehmenskultur als Basis von Innovationen3 Wie schaffen wir Innovationen4 Innovations-Controlling5 Zusammenfassung
Management und Controlling von Innovation
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Innovationsförderliche Unternehmenskultur
3. Wie schaffen wir Innovationen
„Gute“ Führung, Ideen zur Umsetzung:
Ziele und Visionen des Unternehmens sollten vorhanden sein, besser: gemeinsam erarbeitet und kommuniziert werden
Die Vision als Bild von unserer Zukunft, für das wir uns und dann auch Mitarbeiter begeistern können: Visionen bringen Klarheit und Richtung in das Handeln und
Denkenwir wissen, in welche Richtung wir unser Unternehmen
entwickelnwir wissen, was wir anstreben, wofür wir etwas tun und wollen.
Übereinstimmung zwischen Verantwortung und Kompetenz herstellen34
Menschen handeln innovativ, wenn sie es können, wollen und dürfen – wenn Fähigkeiten, Motivation, Kommunikation, Beteiligungsmöglich-keiten und Freiräume stimmen 1.
1 Abel, R.; Bass, H. et.al.: kleine und mittelgroße Unternehmen im globalen Innovationswettbewerb, S. 2
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Innovationsförderliche Unternehmenskultur
3. Wie schaffen wir Innovationen
Ideen zur Umsetzung „guter“ Führung: Controlling statt Kontrolle Weitergabe von Verantwortung, Loslassen von Kontrolleallen Mitarbeitern die Sinnhaftigkeit des TUNS und Leidenschaft für das TUN vermitteln Visionen vermittelnviele beteiligen Mitarbeiter mitnehmen, am Arbeitsplatz "besuchen" offene Diskussionskultur über mehrere Hierarchieebenen lebenBereitschaft schaffen, unnötiges TUN zu eliminieren Konflikte aufdecken und lösen Vorleben
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innovationsförderliche Unternehmenskultur
3. Wie schaffen wir Innovationen
Weitere Ideen zur Umsetzung „guter“ Führung:
Weiterbildung des Managements / der Mitarbeiter Job-Rotation Verantwortung delegieren Organisation Richtung Teams umbauen "Ab-teilungs"-Grenzen abbauenIdeenbörsen (Bewertungsverfahren für Ideen) Ideenhandel zur Ideenumsetzung 1
Zeit geben
1 http://www.inknowaction.com/blog/?p=92336
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenztAlbert Einstein
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Innovationsförderliche Unternehmenskultur
3. Wie schaffen wir Innovationen
Ideen zur Anerkennung für Mut zu Veränderungen:
Weiterbildung des Managements Teamprämien (Geld, Incentives)
Die Höhe der Teamentlohnung wirkt positiv, die Höhe der Einzelleistungsentlohnung dagegen negativ direkte Beeinflussbarkeit der Innovations-Kultur durch Anreizsysteme.
Das materielle Anreizsystem hat einen direkten, positiven Effekt auf die Effektivität (die richtigen Dinge tun), das immaterielle Anreizsystem auf die Effizienz (die Dinge richtig tun) des Projektes.
öffentliches Team-"Lob" Aufstiegschancen Verantwortungsübergabe
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52% der Deutschen haben mit Ihrem Arbeitgeber abgeschlossen. Auf die Frage in einer repräsentativen Studie, ob sie vermutlich auch im nächsten Jahr noch bei ihrem jetzigen Unternehmen beschäftigt sein werden, antworteten sie: "Auf keinen Fall - Sobald ich einen anderen Job finden kann, werde ich das Unternehmen verlassen!"
Quelle: Financial Times Deutschland, 02.06.2004, S. 2
Zum Thema Unternehmenskultur
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Fehlerkultur als Teil der Unternehmenskultur
3. Wie schaffen wir Innovationen
Fehler „als Chance zu lernen“ sehen – das Ziel der Fehlerkultur ist innovatives Lernen
Fehlerkultur hat maßgeblichen und direkten Einfluss auf das Innovations- potenzial sowie die Wettbewerbsfähigkeit einer Unternehmens. Produktive Fehlerstrategien sind ein zentraler Wettbewerbsfaktor, denn die Art und Weise, wie Fehler betrachtet und bewertet werden und wie mit Fehlern im Alltag umgegangen wird, wirkt zentral auf die Leistungsfähigkeit des Unternehmens.
Wer Fehler regelmäßig aufarbeitet, verhindert ihre Wiederholung. Die wertvollsten Lektionen sind die, die unmittelbar nach einem Fehler ein Selbstlernen initiieren, damit zumindest derselbe Fehler nicht noch einmal passiert.
kein Fehler ist der größte Fehler
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Fehlerkultur als Teil der Unternehmenskultur
3. Wie schaffen wir Innovationen
TippsErkennen Sie in Fehlern das Positive, das Sie weiterbringen kann und Veränderungen auslöstHaben Sie keine Angst davor, Fehler zu machen, sondern gehen Sie ruhig das Risiko ein
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Fehlerkultur als Teil der Unternehmenskultur
3. Wie schaffen wir Innovationen
Fehler / Risiko oder Leichtsinn ? Costa Concordia ...
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Fehlerkultur als Teil der Unternehmenskultur
3. Wie schaffen wir Innovationen
TippsErkennen Sie in Fehlern das Positive, das Sie weiterbringen kann und Veränderungen auslöstHaben Sie keine Angst davor, Fehler zu machen, sondern gehen Sie ruhig das Risiko einVersuchen Sie nicht, alles perfekt zu machenStehen Sie zu Ihren Fehlern und seien Sie um schnelle Schadensbegrenzung bemühtIst etwas schief gegangen, suchen Sie Lösungen statt Schuldige. Lernen Sie aus Fehlern durch Analyse dessen, was zu dem Fehler geführt hat – und kommunizieren Sie diese ErfahrungHonorieren Sie Fehlerhinweise und -eingeständnisse, besonders wenn dadurch weitergehende Schäden vermieden werden können...Und: Legen Sie – wenige – Bereiche fest, in denen absolut keine Fehler gemacht werden dürfen (z.B. Luftfahrt, Bahnstrecken etc.)
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Innovations-förderliche Unternehmens-kultur ?
3. Wie schaffen wir Innovationen
43Steve Jobs
mutig genug, um anders zu denken
verwegen genug, um zu glauben, er könne die Welt verändern
talentiert genug, es tatsächlich zu tun
Barack Obama
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Überspringen innovationshinderlicher Unternehmenskulturen
3. Wie schaffen wir Innovationen
Aufbau zumindest „unabhängiger“ oder sogar externer Strukturen
Feste „freie Zeiten“ / Zeitbudget für Mitarbeiter „Denkwochen“ oder Zeit für „cultural clash“ um richtig neue Ideen zu generierenSelbständige Entwicklungseinheiten (Inkubator-Modell)Crowdsourcing – Nutzen Sie das Wissen vielerNutzen extern gewonnener innovativer Ideen über Corporate Venture-Capital Gesellschaften (CVC)Innovations-Kooperation mit Universitäten, Lieferanten etc.
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Zusätzlicher Aspekt: beobachten – „Spinnen“
3. Wie schaffen wir Innovationen
„ziellos“ die Umwelt beobachten, um Anregungen für Ideen zu erlangenScouting: Jugendclubs/Szenetreffs besuchenMessebesucheAusstellungsbesucheTechnologie-Szene beobachtenIdeenwettbewerbe für neuartige Lösungen (auch unter Einbeziehung bisher "artfremder" Ansätze => z.B. Organisationsformen in anderen Branchen, Kooperations-Lösungen z.B. von Hochleistungsteams im Sport, bei der Feuerwehr o.ä.)
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„... Neue Ideen sind immer nur ein Teil der Gleichung.
Die Umsetzung ist genauso wichtig.“ 1
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1 in: Isaacson, W: Steve Jobs, München 2011, S. 125
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Agenda
1 Was ist Innovation2 Unternehmenskultur als Basis von Innovationen3 Wie schaffen wir Innovationen4 Innovations-Controlling5 Zusammenfassung
Management und Controlling von Innovation
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Interdisziplinäre ArbeitDer Innovations- und Produkteinführungsprozess ist ein zeitlich befristet aufgesetzter Prozess, der das Ziel verfolgt, das definierte Produkt so weit fertig zu stellen, dass es dem Vertrieb zur Vermarktung übergeben werden kann.
Beteiligt sind:EntwicklungProduktion ControllingVertriebMarketingKommunikationWerbung Einkauf Zur Steuerung des Prozesses sollte ein Projektmanager ernannt werden
4. Innovations-Controlling
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Zu betrachtende Phasen der Innovation
1.Ideengenerierung2.Konkretisierung3.Forschung4.Entwicklung5.Markteinführung
Quelle: ControllingWiki
4. Innovations-Controlling
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Controlling in allen Phasen der Innovation
4. Innovations-Controlling
1. Ideengenerierung
„The best way to have a good idea is to have a lot of ideas.“(Linus Pauling)
Ideenfindung und –entwicklung durch Querdenker-Funktionen Externe Entwicklungsorganisationen Internes Innovationsmanagement Systematisches Verbesserungswesen
Frühes Messen öffnet die Augen, zeigt Tendenzen, z.B. mit: Messen des kulturellen Umfeldes Messen der Anzahl der erarbeiteten bzw. umgesetzten Ideen etc. Innovationsaufwand
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Controlling in allen Phasen der Innovation
4. Innovations-Controlling
2. KonkretisierungGemeinsame Projektportfolio-Planung mit jeweils Entwicklungsaufwand Entwicklungsdauer Preiserwartung Erwartete Stückzahl
Anschließend natürlich Nachhalten und aus Abweichungen lernen
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Controlling in allen Phasen der Innovation
4. Innovations-Controlling
3. Forschung und 4. Entwicklung:Der Markt bestimmt somit die Zielgrößen des F&E-Bereiches.
Es ist oberste Priorität des F&E- Controllings, den Zeitfaktor genau zu analysieren. Fehlendes Zeitmanagement und mangelnde Kommunikation zwischen den einzelnen F&E- Abteilungen ist Grund für zeitliche Ressourcenverschwendung.
Zu den wichtigsten Instrumenten zählen: Life Cycle Costing Target Costing
Portfolio- Analyse Just-In-Time (JIT)-Konzept
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Controlling in allen Phasen der Innovation
4. Innovations-Controlling
3. / 4. Forschung & Entwicklung: F+E- Kennzahlen: Innovationsrate = (Umsatz eigenentwickelter Neuprodukte x
100%) / Gesamtumsatz Forschungsintensität = (F&E- Aufwand x 100%) / Umsatz F&E- Anteile an den Gesamtkosten = (F&E- Kosten x 100%) /
Gesamtkosten Einhaltung der Entwicklungszeiten / Innovationskosten
Quelle: ControllingWiki
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Die Idee kostet 1, die Entwicklung 10 und das Marketing 100
Viele Entwicklungen (gerade im Mittelstand) bleiben irgendwo zwischen Idee und Entwicklung, die meisten Entwicklungen jedoch zwischen der Entwicklung und der Vermarktung stecken;
Bis zu 80 Prozent der Einführungen neuer Produkte am Markt floppen!
Hauptursache: unzureichende Kenntnis der Kundenbedürfnisse!
4. Innovations-Controlling
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Controlling in allen Phasen der Innovation5. Markteinführung
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Welche Produkteigenschaften sind für den Markt wichtig ? Was sind Muss-Kriterien, was sind Soll- oder Kann-Kriterien ? Mit welchen Leistungen oder Funktionen kann ein Vorteil für den
Kunden geschaffen werden ? Wie kann das Produkt vom Wettbewerb so differenziert werden, dass
der Kunde einen klaren Vorteil für sich erkennt ? Welche Leistungen und Zusatzprodukte müssen angeboten werden,
damit das Produkt vom Kunden gekauft wird ?
1 nach: http://www.innovendo.net/pdf/InnovationspiritInnovendo%20Sept05Teil1.pdf
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Kenntnis der Kundenbedürfnisse 1
Frühe Einbeziehung des Marketings in den Innovationsprozess
4. Innovations-Controlling
Nur: für richtig innovative Produkte gibt es noch kein Bedürfnis!
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Controlling in allen Phasen der Innovation
4. Innovations-Controlling
5. MarkteinführungInstrumente erfolgreichen Marketingcontrollings a) Strategische Instrumente Stärken-Schwächen-Profil Portfolios Kunden- und Marktwertberechnungen Markenstärkeanalysen Investitionsrechnungen b) Operative Instrumente für Planung und Überwachung Marketing-Mixes (bekannt – beliebt – gekauft [relevant set]) Preisgestaltung Distribution Beschwerdeanalysen
Quelle: http://www.controllingportal.de/Fachinfo/Funktional/Marketing-Controlling.html
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Entscheidungsfindung in den Innovationsphasen
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4. Innovations-Controlling
Stage Gate ProzessDas Stage-Gate-Modell wurde von Robert Cooper entwickelt, um
Innovations- und Entwicklungsprozesse maßgeblich zu optimieren. Das Modell verfolgt folgende Zielsetzungen:
Qualitätsverbesserung der Prozessdurchführung Schärfere Fokussierung und bessere Prioritätssetzung Parallele Prozessabwicklung mit höherem Tempo Einsatz eines bereichsübergreifenden Teams Expliziter Einbezug von Marktorientierung und Marktbeurteilung Detaillierte Informationsgewinnung und Prognosen im
Entwicklungsvorfeld Kreieren von Produkten mit Wettbewerbsvorteilen
vorher festlegen, nach welchen Kriterien entschieden wird
aus http://de.wikipedia.org/wiki/Stage-Gate-Modell
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Controlling in allen Phasen der Innovation
4. Innovations-Controlling
Quelle: ControllingWiki
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Controlling in allen Phasen der Innovation
4. Innovations-Controlling
Quelle: ControllingWiki 59
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„Wer etwas Großes will, der muss sich beschränken wissen;
der dagegen alles will, der will in der Tat nichts und bringt es zu nichts."
___________________
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Die Quelle aller Innovationen ist und bleibt der Mensch,das Controlling kann die Innovationsfähigkeit unterstützen.
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Agenda
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Management und Controlling von Innovation
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Innovationen sind das Salz in der Suppe
5. Zusammenfassung
Basis jeder Erneuerung und jeder Innovation ist die Invention – aber: jede Invention braucht ihren Markt. Erneuerungen sind wichtig – aber:Innovationen bringen relevante geldwerte Vorteile.
Innovationen sind die Grundlage nachhaltiger Unternehmens-Entwicklung
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Grundlage einer innovativen Unternehmenskultur
5. Zusammenfassung
Ein positives Menschenbild als Grundlage der Unternehmenskultur ist die beste Grundlage für Innovationen: Wertschätzung der Mitarbeiter.
Folgende Bedingungen sind zu schaffen, damit Menschen sich selbst motivieren: Selbstbestimmung, eigene Verantwortungsbereiche und flexible Organisationsstrukturen.
„Gute“ Führung.
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Gute Führung
5. Zusammenfassung
Eine gemeinsam erarbeitete Vision als Bild unserer Zukunft: Sinnhaftigkeit des TUNS und Leidenschaft für das TUN
Anerkennung für Mut zu Neuem
Fehlerkultur
Flexibilität in unabhängigen / externen Strukturen
Zeit zum „Spinnen“
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Controlling
5. Zusammenfassung
Begleiten der Umsetzung von Innovationen in allen Phasen:
1.Ideengenerierung2.Konkretisierung3.Forschung4.Entwicklung5.Markteinführung
Strukturieren und Beschleunigen des Innovationsprozesses durch standardisierte Verfahren / Entscheidungsstrukturen: stage-gate-Prozess.
Aber: „Ver-rücktes“ lässt sich nicht messen !
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„People with passion can change the world.“ 1
1 Steve Jobs, http://www.youtube.com/watch?v=c2cDQw-Cmd4
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Passion für Innovationsmanagement – eigentlich gar nicht so schwierig!
5. Zusammenfassung
Vision – ein begeisterndes Unternehmensziel Neues – Grenzen überschreitend Innovationen Kultur – Menschen integrierend
Unternehmenskultur Schnelligkeit – wenig, dafür richtig Controlling
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Ende?
Nein:
Anfang Ihres konsequenten
Innovationsmanagements Was immer Du tun kannst oder träumst es zu können, fang damit an.
Johann Wolfgang von GoetheDanke