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Je Woche 10. Jahrgang ISSN 1862 - 1996 Kulturexpress unabhängiges Magazin Ausgabe 10 02. 08. März 2014 Zeitschrift für Kunst, Kultur, Philosophie, Wissenschaft und Wirtschaft Kulturexpress verpflichtet sich unabhängig über wirtschaftliche, politische und kulturelle Ereignisse zu berichten. Kulturexpress ist deshalb ein unabhängiges Magazin, das sich mit Themen zwischen den Welten aus Wirtschaft und Kultur aber auch aus anderen Bereichen auseinandersetzt. Das Magazin bemüht sich darin um eine aktive und aktuelle Berichterstattung, lehnt jedoch gleichzeitig jeden Anspruch auf Vollständigkeit ab. Impressum Herausgeber und Redaktion Rolf E. Maass Adresse Postfach 90 06 08 60446 Frankfurt am Main mobil +49 (0)179 8767690 Voice-Mail +49 (0)3221 134725 www.kulturexpress.de www.kulturexpress.info www.svenska.kulturexpress.info Kulturexpress in gedruckter Form erscheint wöchentlich ISSN 1862-1996 Finanzamt IV Frankfurt a/M St-Nr.: 148404880 USt-idNr.: DE249774430 E-Mail: [email protected]

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Page 1: Kulturexpress 10 14

Je Woche 10. Jahrgang ISSN 1862 - 1996

Kulturexpress unabhängiges Magazin

Ausgabe 10

02. – 08. März 2014

Zeitschrift für Kunst, Kultur, Philosophie, Wissenschaft und Wirtschaft

Kulturexpress verpflichtet sich unabhängig über wirtschaftliche, politische und kulturelle Ereignisse zu berichten.

Kulturexpress ist deshalb ein unabhängiges Magazin, das sich mit Themen zwischen den Welten aus Wirtschaft und

Kultur aber auch aus anderen Bereichen auseinandersetzt. Das Magazin bemüht sich darin um eine aktive und

aktuelle Berichterstattung, lehnt jedoch gleichzeitig jeden Anspruch auf Vollständigkeit ab.

Impressum

Herausgeber und Redaktion Rolf E. Maass Adresse

Postfach 90 06 08 60446 Frankfurt am Main mobil +49 (0)179 8767690 Voice-Mail +49 (0)3221 134725

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Kulturexpress in gedruckter Form

erscheint wöchentlich

ISSN 1862-1996

Finanzamt IV Frankfurt a/M

St-Nr.: 148404880 USt-idNr.: DE249774430

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Ergebnisse der Basel III-Auswirkungsstudie für deutscheInstituteMeldung: Deutsche Bundesbank, in Frankfurt a/M, den 06. März 2014

Die 46 an der Studie teilnehmenden deutschen Institute haben im Mittel die Zielquote von 7 Prozent fürdas harte Kernkapital nach der Basel III-Definition überschritten. Dabei wird die Vollumsetzung vonBasel III ohne Beachtung der Übergangsvorschriften vorausgesetzt.

Die acht großen Institute liegen mit einer mittleren harten Kernkapitalquote von 8,3 Prozent deutlichoberhalb der Zielquote. Die übrigen, kleineren Banken weisen im Mittel bereits eine Quote von12,3 Prozent aus.

Der Kapitalbedarf der acht großen deutschen Banken ist im Vergleich zum vorigen Stichtag EndeDezember 2012 um 9 Mrd. € auf 5 Mrd. € gesunken. Dabei bezieht sich der Kapitalbedarf auf dieZielquote von 7 Prozent zuzüglich eines Kapitalpuffers bei global systemrelevanten Instituten.

Die durchschnittliche Leverage Ratio beträgt für die großen Institute 2,2 Prozent und für die kleinerenBanken 4,3 Prozent. Zum aktuellen Stichtag erreichen oder übertreffen 70 Prozent aller teilnehmendenInstitute die vorläufige Zielquote in Höhe von 3,0 Prozent.

Die Liquiditätsdeckungskennziffer LCR beträgt für die großen Banken im Mittel 99,7 Prozent, für diekleineren Institute 129,5 Prozent. Insgesamt besteht noch ein Bedarf an liquiden Aktiva in Höhe von44 Mrd. €.

Die Auswirkungen der verschärften internationalen Eigenkapitalnormen und derneuen Liquiditätsstandards (Basel III) werden seit Anfang 2011 vom BaselerAusschuss für Bankenaufsicht und von der EuropäischenBankenaufsichtsbehörde EBA auf halbjährlicher Basis im Rahmen des "Basel III-Monitoring" beobachtet und analysiert. Europaweit sind 174 Banken aus 18 EU-Mitgliedsländern daran beteiligt. Die Deutsche Bundesbank liefert dafür die Daten der 46 deutschen Institute, diein der Analyse berücksichtigt und in zwei Gruppen eingeteilt wurden: ZurGruppe 1 zählen hierzulande acht international tätige Institute mit einemKernkapital von mindestens 3 Mrd. € gemäß dem CRD III-Umsetzungsgesetz.Die übrigen 38 kleineren Institute werden der Gruppe 2 zugeordnet. Die durchgeführten Analysen basieren auf der Annahme einer vollständigen Umsetzung vonBasel III zum Stichtag 30. Juni 2013. Das bedeutet: Erleichterungen auf Grund vonÜbergangsbestimmungen wie der stufenweisen Erhöhung der Kapitalabzüge bis 2018 oderBestandsschutzvorschriften bis 2021 werden dabei nicht berücksichtigt. Die schrittweise Einführung der neuen Eigenkapitalregeln bis zum 31. Dezember 2021dient dazu, den Instituten ausreichend Zeit zur Deckung des restlichen Kapitalbedarfs zugeben. Diesen Prozess überwacht und begleitet die Aufsicht eng. Bis Ende Juni 2013 lag die Quote des harten Kernkapitals nach Basel III-Definition imMittel bei 8,3 Prozent für Gruppe-1-Banken und bei 12,3 Prozent für Gruppe-2-Institute. Damit übertreffen die Gruppe-1-Institute im Durchschnitt bereits deutlich die geforderteZielquote von 7 Prozent, die sich aus der Mindestquote für das harte Kernkapital von 4,5Prozent sowie einem Kapitalerhaltungspuffer in Höhe von 2,5 Prozent zusammensetzt. Diesstellt eine deutliche Verbesserung gegenüber der vorigen Stichtagserhebung EndeDezember 2012 dar, bei der die mittlere harte Kernkapitalquote noch bei 7 Prozent lag. Unter den oben genannten Annahmen hätten die Gruppe-1-Institute rein rechnerischzusätzliches Kapital in Höhe von 5 Mrd. € benötigt, um die Zielquote für das harte

Kernkapital von 7 Prozent zuzüglich eines Zuschlags für global systemrelevante Institute

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bereits zum Stichtag 30. Juni 2013 zu erfüllen. Der Bedarf an hartem Kernkapital hat sichdamit für die großen Institute gegenüber Dezember 2012 um 9 Mrd. € verringert. Der Rückgang des Kapitalbedarfs ist maßgeblich deshalb gesunken, weil dieInstitute ihr Eigenkapital erhöht und ihre risikogewichteten Aktiva (RWA)abgebaut haben. Die durchschnittliche Leverage Ratio nach Basel III (Verschuldungskennziffer) liegt fürGruppe-1-Institute bei 2,2 Prozent und für Gruppe-2-Institute bei 4,3 Prozent. Bis Ende Juni 2013 erreichen oder übertreffen 70 Prozent aller teilnehmenden Institute dievorläufige Zielquote in Höhe von 3,0 Prozent. Der verbleibende Kernkapitalbedarf derübrigen Institute zur Erfüllung dieser Zielquote beträgt für die Gruppe-1-Banken 37 Mrd. €und für die Gruppe-2-Banken 4 Mrd. €. Die Liquiditätsdeckungskennziffer (Liquidity Coverage Ratio, LCR) beträgt zum 30. Juni2013 für Gruppe-1-Institute im Mittel 99,7 Prozent und liegt somit nahe an der Zielquote von100 Prozent. Auch hierbei unterstellt die Studie die Vollimplementierung von Basel III. Gruppe-2-Institute erfüllen mit einer Kennziffer von 129,5 Prozent im Mittel bereits jetzt dieab 2019 geltende Mindestanforderung in Höhe von 100 Prozent. Insgesamt benötigen diean der Studie teilnehmenden deutschen Institute noch 44 Mrd. € zusätzliche liquide Aktiva,um die Kennziffer von 100 Prozent zu erreichen.

Regelungstexte und vollständiger Bericht

Basel lll Monitoring

Kulturexpress ISSN 1862-1996 vom 06. März 2014

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Auf der Ambiente 2014 in Halle 11

Skagerak einfaches Design - stilvoll frühlingsklarMeldung: Skagerak, in Aalborg, den 04. März 2014

Ein großer Garten, eine kleine Terrasseoder ein hoher Balkon – mit seinemeinzigartigen Design undverführerischen Ausdruck definiertBeddo das Loungeerlebnis komplettneu. Das schicke Daybed bietetEntspannung, Vielseitigkeit und Komfort.Einen persönlichen Stil in Haus undGarten vermittelt das Daybed.Präsentiert spannende, neue

Designperspektiven bei Skagerak. Die Tage werden länger und heller, die Temperaturen steigen und die Blumen und Büschewachsen fleißig. Der Kalender kündigt den Frühling bereits an. Mit Skageraks neuem,elegantem Regalsystem besteht die Möglichkeit, Ihr Zuhause stilvoll frühjahrsklar zumachen.

Teilen und organisieren mit Stil Manchmal passiert es, dass sich die Funktion eines Designs und dessen Anreiz von einerWelt in eine andere erstrecken. Genau dies war der Fall mit Skageraks DO. Dasmultifunktionelle Regalsystem wurde ursprünglich als ein offenes und flexiblesLadenkonzept entwickelt, rief aber so große Begeisterung hervor, dass seineWeiterentwicklung als logische Konsequenz verstanden wurde. Das Ergebnis ist einübersichtliches, helles und elegantes Regalsystem, das sich perfekt in das Zuhauseeinpasst und dabei reichlich Platz für erste Frühjahrsgefühle bietet.

DO ist aus unbehandelter Eiche hergestellt und mit einerMelaminoberfläche versehen. Aufgebaut wird es mitzwei Stöcken und zwei, vier oder sechs Regalböden. DieLeichtigkeit und das flexible Design des Regalsystems inKombination mit hellen Materialien schaffen eine ruhigeAtmosphäre rund um das Design. Es lädt dazu ein, dieDinge in ihrem Zuhause, die sie am liebsten haben,auszustellen und zu teilen - und diese gleichzeitig zuorganisieren. Daher auch der Name DO, auf Dänisch„del og organisér“ – teilen und ordnen. Maße: 120 x 40 x 56 cm (2 Regalböden), 120 x 40 x 133cm (4 Regalböden) und 120 x 40 x 209 cm (6Regalböden)

DO kann als Ausstellungsregal mit klaren Oberflächen frei im Raum stehend alle SeitenIhrer Lieblingsgegenstände hervorheben oder an die Wand gelehnt, wie ein traditionellesRegal wirken. Das elegante Design bringt Licht und Frühling ins Zuhause und bietetreichlich Möglichkeit, Ihren Stil und die Persönlichkeit zu unterstreichen. DO ist ein Designvon Rikke Frost in Zusammenarbeit mit Birgit Tarp.

www.skagerak.dk

Kulturexpress ISSN 1862-1996 vom 05. März 2014

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Kulturexpress ISSN 1862-1996 Ausgabe 10 - 2014

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A FLORESTA DE JONATHAS - Im Dunklen Grün(Brasilien 2012)

Bildkraft Verleih Spieldauer: 99Min. Kinostart: 06. März 2014

Zum Trailer: A Floresta de Jonathas Ein Film von Sérgio Andrade

In Originalsprache mit deutschenUntertiteln

Jonathas lebt mit seinen Eltern undBruder Juliano im ländlichenAmazonasgebiet. Die Familie erntetund verkauft Früchte an einemVerkaufstand für Obst und Gemüse amStraßenrand. DerBretterverschlag sichert nicht nur ihrAuskommen, sondern dient in derschwach besiedelten Gegend auch alsOrt für Begegnungen und Börse fürNeuigkeiten aus dem Rest der Welt.

Der Film besteht aus Szenen, diemanchmal beinahe in Standbilder übergehen. Die Handlung ist nichtlangweilig nur die Zeit wird etwas verlangsamt, wie in einer Mischung ausbetrachtendem Dokumentarfilm und Spielfilm der Protagonisten erst nochentdecken muss. Eine US-amerikanische Urlauberin erscheint und mischtdie Handlung wie zur Unterhaltung etwas auf. Der grandiose Amazonasist Schirmherr über Dialog und Szenerie.

Das ermöglicht den Raum im Amazonas-Urwald für einen Moment wie einPanoramabild aus allen Blickwinkeln zu erfassen. Die Kamera verweiltjeweils in einer Perspektive, so dass in Ruhe Eindrücke von der Szenerieentstehen, die überwiegend aus Vegetation und Urwald bestehen. WildeTiere kommen weniger vor. Das stünde konträr zur Handlung. DerMensch steht im Vordergrund. Zuweilen lethargisch, bläulich untermalt,getrieben wie ein Tier und dann wieder bei der täglichen Arbeit. DasLeben im Urwald gehorcht eigenen Gesetzen, soviel ist gewiss. DieAnfangsszene beginnt mit einem Gesicht, welches lange wie einMondgesicht in die Kamera blickt. Diese Einstellung gleicht schon einerVereinnahmung. Schauspieler oder Statist, das ist die Frage? In derÜberleitung zur nächsten Szene tauchen exotisch pelzige Pflanzen auf, diewie Bäume im Wald aufragen. Ein Dialog zwischen Personen nimmtseinen Lauf mitten in der Vegetation.

Juliano, der ältere der beiden Brüder, ist aufgeschlossen und locker, erflirtet gerne mit den Touristinnen. Jonathas hingegen ist gewissenhaftund zurückhaltend. Als die beiden auf Milly, eine Besucherin aus derUkraine und ihren Begleiter, den indigenen Brasilianer Kedassere, treffen,finden die jungen Leute sich sympathisch. Die vierbeschließen, zusammen ein Wochenende im Dschungel zu campen.Jonathas ist besonders fasziniert von Milly, die sein Interesse erwidert.Gegen den ausdrücklichen Willen seines Vaters begibt sich der Junge indieses Abenteuer. Vom Zeltplatz aus macht Jonathas sich auf, um für

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Milly wilde Passionsfrüchte zu suchen, als Zeichen seiner Zuneigung.Doch dann verirrt er sich im dunklen Grün des Dschungels …

Sérgio Andrade wurde 1967 in Manaus, der Hauptstadt desbrasilianischen Bundesstaates Amazonas, geboren. Er war als Produzentverschiedener Dokumentationen, Kurz- und Spielfilme für Kino undFernsehen tätig. Acht Jahre lang war er Geschäftsführer der AmazonasFilmförderung. Außerdem koproduzierte er „A Festa da Menina Morta“ vonMatheus Nachtergaele, der 2008 in der Sektion „Un Certain Regard“ desFilmfestivals Cannes lief.

2008 begann er als Regisseur zu arbeiten und drehte zunächst Kurzfilme.Seine Filme „Criminosos“ (2008), „Um Rio Entre Nós“ (2009) und„Cachoeira“ (2010) wurden unter anderem für die Festivals in Toulouse,Clermont Ferrand, Barcelona, Miami, Cork, Sao Paulo, Brasilia und Recifeausgewählt und mit Preisen bedacht. A FLORESTA DE JONATHAS ist seinSpielfilmdebüt.

DarstellerJonathas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begê MunizPai . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Francisco MendesMilly . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Viktoryia VinyarskaJuliano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ítalo CastroMãe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Socorro PapoulaKedassere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alex LimaJonathas 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . João TavaresMateiro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . David AlmeidaMaria das Patas . . . . . . . . . . . . . . Maria MacielZé dos Patos . . . . . Special Guest Actor Chico Diaz

Stabliste

Regie, Drehbuch . . . . . . . . . . Sérgio AndradeKamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yure CésarSchnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fábio BaldoProduktionsleitung . . . . . . . . . . Elenise MaiaAusstattung . . . . . . . . . . . . . . . Nonato TavaresTon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fábio BaldoTico DiasRegieassistenz . . . . . . . . . . . . . . .Clara LinhartCasting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Amanda GabrielCarla MenezesKostüm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Adroaldo PereiraMake-up . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank PadilhaProduzenten . . . . . . . . . . . . . . . Sérgio Andrade, Warly BentesJr., Sidney Medina, Sandro Fiorin

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