kw 10/2016 - der "riesaer."

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Kurz und bündig. Tierschutzverein lädt ein Der Vorstand des Tierschutz- vereins Riesa und Umgebung e.V. lädt alle Mitglieder und in- teressierte Bürger zu seiner Jahreshauptversammlung am Dienstag, 22. März, 19 Uhr in die Gaststätte „Am Hum- boldtring” in Riesa, Am Hang 34, recht herzlich ein. Winter genutzt Die Erschließungsarbeiten am 2. Bauabschnitt des Gewer- begebiets Glogauer Straße kommen schneller voran als erwartet, da auch im Winter gearbeitet werden konnte. Nach dem Rückbau einiger alter Trink- und Abwasserlei- tungen sowie der Rodung von Sträuchern im Februar werde derzeit die Verlegung von neuen Gas- und Trinkwasser- leitungen vorbereitet, teilte Bauamtsleiterin Ina Nicolai im Bauausschuss mit. Aktuell wird durch das beauf- tragte Unternehmen ein neuer Bauablaufplan erarbeitet. Bis- her war der Abschluss der Er- schließung für Ende Oktober dieses Jahres geplant. „Wir können aber auf einen zeitige- ren Abschluss hoffen“, sagte die Bauamtsleiterin. D ie Debatte um die Riesaer Schulen läuft unvermin- dert intensiv. Im Stadtrat stell- te Kathleen Kießling, Amtslei- terin für Bildung, Kultur und Soziales, eine Analyse aller vier Standorte öffentlicher Grundschulen – die freie evangelische Schule wurde nicht betrachtet – unterm Ge- sichtspunkt der denkbaren Schließung einer Schule we- gen sinkender Schülerzahlen vor. 2017 wird nur noch die Bildung von sieben 1. Klassen an vier Schulen erwartet. Das Gesetz fordert aber eigentlich zwei Klassen pro Schule. Mit- telfristig geht die Zahl weiter zurück, ab 2030 könnten gar zwei Grundschulen genügen. „1995 gab es 2.100 Grun- schüler, jetzt sind es noch 700“, rechnete Kießling vor. Neben den Zahlen spielen aber auch Gebäudezustand und Lage eine Rolle. Für jedes Haus gibt es Für und Wider. Um alle Stadtteile zu beden- ken, müsste eine Innenstadt- Schule schließen. Doch die Grundschule am Rathausplatz ist nach der Teilsanierung im vergleichsweise guten Zu- stand. Zudem verlangen die Fördermittel eine Zweckbin- dung als Schule für mindes- tens zehn Jahre. Die 4. Grund- schule R.-Breitscheid-Straße hat die meisten Schüler und punktet mit Angeboten wie Lese-Rechtschreibklassen, Deutsch als Zweitsprache und den Sportklassen. Die mögli- che Schließung der 2. oder der 3. Grundschule wären im- mense Verluste für die jeweili- gen Stadtteile Gröba bzw. Weida. „Es gibt in der Arbeits- gruppe ,Beste Bildung' derzeit keinen Konsens“, so Kießling. Deshalb sollen auf Vorschlag der Stadträte nun doch der Er- halt aller vier Standorte sowie Möglichkeiten der schrittwei- sen Sanierung der Grund- schulen Weida und „Stor- chenbrunnen“ geprüft werden. Der ohne Beschluss, sondern als reine Information geplante Tagesordnungspunkt vermit- telte auch die Erkenntnis, dass die prognostizierten Schüler- zahlen der Mittelschulen und Gymnasien noch bis mindes- tens 2028 für den Bestand der jetzigen Struktur ausrei- chen. Wichtigstes Thema in der Dis- kussion bleibt die Schule „Am Merzdorfer Park“, sind sich doch alle Stadträte über den dringenden Rekonstruktions- bedarf einig. U. Päsler Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 10/2016 · Freitag, 11. März 2016 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Für alle Standorte gibt es bei denkbaren Schließungsszenarien Vor- und Nachteile Weiterhin vier Grundschulen? news.aus-riesa.de 5.927 Derzeit kein Konsens » Alle vier Grundschulen (hier das Haus Breitscheidstraße) haben gute Argumente für ihren Bestand. Foto: U.P. Markante Himmelserscheinung Polarlicht über Riesa M it Blick an den Nordhim- mel bemerkte der auf- merksame Beobachter am Sonntagabend des 6. März schnell eine leichte, aber mar- kante Aufhellung in Horizont- nähe. Viele Möglichkeiten für Lichtquellen hinter den Wol- ken gibt es nicht, so dass schnell klar war, dass es sich um die „Aurora Borealis“ han- deln musste, das Nord- oder auch Polarlicht. Mit bloßem Auge waren je- doch keine Farben erkennbar, da das Polarlicht intensiv genug war, um genügend Farbinformation für unsere vergleichsweise schlechten Augen zu senden. Mit ihrer Kameratechnik konnten Rie- sas Sternenfreunde aber ent- sprechende Bilder einfangen. Treffen energiegeladene Teil- chen der Sonne auf die Gas- moleküle der Luft, werden diese in ihrem natürlichen Energiezustand so verändert, dass es in 100 bis 400 km Höhe zu einem Leuchten der Gase kommt. Vor allem Sau- erstoff und Stickstoff geben den Auroras ihr typisches far- biges Aussehen. Zum Astronomietag am 19. März ab 10 Uhr in der Volks- sternwarte Riesa wird es auch Bilder und Fakten zu Polar- lichtern geben. St.S. Überm Reußner Berg zeigte sich am Sonntag faszinierendes Nordlicht. So wie hier war es aber nur mit der Kamera wahrnehmbar. Foto: St.S.

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Page 1: KW 10/2016 - Der "Riesaer."

Kurz undbündig.Tierschutzverein lädt einDer Vorstand des Tierschutz-vereins Riesa und Umgebunge.V. lädt alle Mitglieder und in-teressierte Bürger zu seinerJahreshauptversammlung amDienstag, 22. März, 19 Uhr indie Gaststätte „Am Hum-boldtring” in Riesa, Am Hang34, recht herzlich ein.

Winter genutztDie Erschließungsarbeiten am2. Bauabschnitt des Gewer-begebiets Glogauer Straßekommen schneller voran alserwartet, da auch im Wintergearbeitet werden konnte.Nach dem Rückbau einigeralter Trink- und Abwasserlei-tungen sowie der Rodung vonSträuchern im Februar werdederzeit die Verlegung vonneuen Gas- und Trinkwasser-leitungen vorbereitet, teilteBauamtsleiterin Ina Nicolai imBauausschuss mit. Aktuell wird durch das beauf-tragte Unternehmen ein neuerBauablaufplan erarbeitet. Bis-her war der Abschluss der Er-schließung für Ende Oktoberdieses Jahres geplant. „Wirkönnen aber auf einen zeitige-ren Abschluss hoffen“, sagtedie Bauamtsleiterin.

Die Debatte um die RiesaerSchulen läuft unvermin-

dert intensiv. Im Stadtrat stell-te Kathleen Kießling, Amtslei-terin für Bildung, Kultur undSoziales, eine Analyse allervier Standorte öffentlicherGrundschulen – die freieevangelische Schule wurdenicht betrachtet – unterm Ge-sichtspunkt der denkbarenSchließung einer Schule we-gen sinkender Schülerzahlenvor. 2017 wird nur noch dieBildung von sieben 1. Klassenan vier Schulen erwartet. DasGesetz fordert aber eigentlichzwei Klassen pro Schule. Mit-telfristig geht die Zahl weiterzurück, ab 2030 könnten garzwei Grundschulen genügen.„1995 gab es 2.100 Grun-schüler, jetzt sind es noch700“, rechnete Kießling vor.

Neben den Zahlen spielenaber auch Gebäudezustandund Lage eine Rolle. Für jedesHaus gibt es Für und Wider.Um alle Stadtteile zu beden-ken, müsste eine Innenstadt-Schule schließen. Doch dieGrundschule am Rathausplatz

ist nach der Teilsanierung imvergleichsweise guten Zu-stand. Zudem verlangen dieFördermittel eine Zweckbin-dung als Schule für mindes-tens zehn Jahre. Die 4. Grund-schule R.-Breitscheid-Straßehat die meisten Schüler undpunktet mit Angeboten wieLese-Rechtschreibklassen,Deutsch als Zweitsprache undden Sportklassen. Die mögli-che Schließung der 2. oderder 3. Grundschule wären im-

mense Verluste für die jeweili-gen Stadtteile Gröba bzw.Weida. „Es gibt in der Arbeits-gruppe ,Beste Bildung' derzeitkeinen Konsens“, so Kießling.Deshalb sollen auf Vorschlagder Stadträte nun doch der Er-halt aller vier Standorte sowieMöglichkeiten der schrittwei-sen Sanierung der Grund-schulen Weida und „Stor-chenbrunnen“ geprüft werden.Der ohne Beschluss, sondernals reine Information geplante

Tagesordnungspunkt vermit-telte auch die Erkenntnis, dassdie prognostizierten Schüler-zahlen der Mittelschulen undGymnasien noch bis mindes-tens 2028 für den Bestandder jetzigen Struktur ausrei-chen.Wichtigstes Thema in der Dis-kussion bleibt die Schule „AmMerzdorfer Park“, sind sichdoch alle Stadträte über dendringenden Rekonstruktions-bedarf einig. U. Päsler

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 10/2016 · Freitag, 11. März 2016

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Für alle Standorte gibt es bei denkbaren Schließungsszenarien Vor- und Nachteile

Weiterhin vier Grundschulen?

news.aus-riesa.de

5.927

Derzeit kein Konsens

»

Alle vier Grundschulen (hier das Haus Breitscheidstraße) haben gute Argumente für ihren Bestand. Foto: U.P.

Markante Himmelserscheinung

Polarlicht über RiesaMit Blick an den Nordhim-

mel bemerkte der auf-merksame Beobachter amSonntagabend des 6. Märzschnell eine leichte, aber mar-kante Aufhellung in Horizont-nähe. Viele Möglichkeiten fürLichtquellen hinter den Wol-ken gibt es nicht, so dassschnell klar war, dass es sichum die „Aurora Borealis“ han-deln musste, das Nord- oderauch Polarlicht.

Mit bloßem Auge waren je-doch keine Farben erkennbar,da das Polarlicht intensivgenug war, um genügendFarbinformation für unserevergleichsweise schlechtenAugen zu senden. Mit ihrerKameratechnik konnten Rie-sas Sternenfreunde aber ent-sprechende Bilder einfangen.Treffen energiegeladene Teil-chen der Sonne auf die Gas-moleküle der Luft, werden

diese in ihrem natürlichenEnergiezustand so verändert,dass es in 100 bis 400 kmHöhe zu einem Leuchten derGase kommt. Vor allem Sau-erstoff und Stickstoff gebenden Auroras ihr typisches far-biges Aussehen. Zum Astronomietag am 19.März ab 10 Uhr in der Volks-sternwarte Riesa wird es auchBilder und Fakten zu Polar-lichtern geben. St.S.

Überm Reußner Berg zeigte sich am Sonntag faszinierendes Nordlicht.So wie hier war es aber nur mit der Kamera wahrnehmbar. Foto: St.S.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 10/2016 vom 11. März 2016

SEITE 2 A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Umtriebiges Riesaer Ingenieurbüro feierte Jubiläum und wird von einem neuen Chef geleitet

Die halbe Stadt mit geplantBauunternehmen, Sanitär-

firma, Dachdecker – dasieht jedermann recht schnell,was sie geschaffen haben.Beim Ingenieurbüro erkenntman es erst auf den zweitenBlick. Die Planer schaffen ja –früher am Reissbrett, heutemit entsprechenden Program-men am Computer– dieGrundlage für das, was Mau-rer, Zimmerleute und Installa-teure dann umsetzen. Speziellmit der Planung und Bauüber-wachung für Gebäudetechnikbefasst sich seit 25 Jahrendas Büro Wolfgang Müller &Partner. Heizung und Lüftung,Sanitäranlagen und Klima-technik in kleinen und großenGebäuden zu planen, Bauher-ren zu beraten und den Bauauch zu überwachen, ist ihreselbst gewählte Aufgabe.Dass sie das offenbar richtiggut fabrizieren, bewies dieJubiläumsfeier am vorigenFreitag. „Sie haben doch fastganz Riesa überplant“, hobOberbürgermeister MarcoMüller den Wirkungskreisnochmals hervor. In der Tatliest sich die Referenzliste wieStationen einer RiesaerStadtrundfahrt.

Dass die Unternehmensgrün-der Wolfgang Müller, RainerGrellmann und Ulrich Hübleraus dem einstigen Stahlwerkkamen, überrascht in unsererStadt niemanden. Doch da-durch war sofort der Bezugzur Industrie da, konnte dasIngenieurbüro bei Feralpi, imGoodyear-Reifenwerk undder BuS-Elektronik großeProjekte umsetzen. Mit denStadtwerken und den Groß-vermietern Wohnungsgesell-schaft und Wohnungsgenos-senschaft pflegt man seit

Jahren eine sehr gute Zusam-menarbeit. Nicht nur das gro-ße Sanierungsprogramm, dasWGR und WG umsetzten,zeigt die Entwicklung, die Rie-sa nahm. Müller & Partner wa-ren immer dabei. SACHSE-Narena, Hallenschwimmbad,das „Olympia“, der „stern“,das Haus am Poppitzer Platz,die Studienakademie undzahlreiche weitere Projektesind vom Ingenieurbüro be-treut worden.Auch über die Stadtgrenzen

hinaus ist das mit elf Mitarbei-tern vergleichsweise großeBüro aktiv: „Gerade haben wireinen neuen Dreijahresvertragmit BASF Schwarzheide ab-geschlossen, ein echter Er-folg“, freut sich WolfgangMüller. Die Zusammenarbeitmit der Wohnungsgenossen-schaft Eisenhüttenstadt warzunächst ein Drama für beide

Seiten, weil ein zweifelhafter„Sanierer“ vor allem daseigene Konto sanierte und mitunbezahlten Rechnungen ent-schwand. Vielleicht klappt dieZusammenarbeit mit den Hüt-tenstädtern vielleicht geradedeshalb so gut – weil nun dierichtigen Leute am Start sind.Fairness, Vertrauen, echteGeschäftspartnerschaft, die-

se Attribute wurden immerwieder als Markenzeichen derArbeit von Wolfgang Müllerund Rainer Grellmann ge-nannt.Jetzt haben sie den Staffel-stab weitergegeben. MartinTscharntke ist nun Inhaberdes Büros, die „Ehemaligen“werden ihm aber weiter zurSeite stehen. U.P.

GarantiezusageDie Richter des Oberlandesgerichtes Koblenz hatte sich mit dem Fall einer Firma zu beschäftigen, dieeinen knapp zwei Jahre alten Transporter besaß, der plötzlich wegen eines Motorschadens liegenblieb. Da das ganze noch in der Garantiezeit geschah, erteilt der Hersteller des Fahrzeuges aufAnfrage der Kfz-Werkstatt eine Garantiezusage. Die Werkstatt tauschte den Motor aus, doch derHersteller wollte die Kosten nicht übernehmen mit der Begründung, dass sich nunmehr herausgestellthabe, dass die Firma die im Garantievertrag vereinbarten Wartungsintervalle nicht eingehalten habe.Die Richter des Oberlandesgerichtes Koblenz entschieden jedoch, dass die Garantiezusage desHerstellers die rechtliche Grundlage für die Reparaturarbeiten war, die der Hersteller nicht ohneweiteres einseitig abändern darf. Der Hersteller hatte vor Garantiezusage die Möglichkeit, den Eintrittdes Garantiefalls zu prüfen. Die Richter des Oberlandesgerichtes Koblenz verurteilten deshalb denHersteller zur Bezahlung der Kosten für den Austausch des Motors.

Urteil des Oberlandesgerichtes Koblenz zum AZ: 6 U 1487/14

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Auch Oberbürgermeister Marco Müller (2.v.r.) gratulierte den scheidenden Chefs Wolfgang Müller undRainer Grellmann bei der Übergabe des Staffelstabs an Neu-Inhaber Martin Tscharntke (v.l.n.r.). Foto: U.P.

Fairness und Vertrauen

»

Statistisches Landesamt informiert

Mikrozensus Jährlich werden im Freistaat

Sachsen – wie im ge-samten Bundesgebiet – derMikrozensus und die EU-Ar-beitskräftestichprobe durch-geführt. Der Mikrozensus(„kleine Volkszählung“) isteine gesetzlich angeordneteStichprobenerhebung mitAuskunftspflicht, bei der einProzent der sächsischenHaushalte (rund 20.000Haushalte) zu Themen wieHaushaltsstruktur, Erwerbstä-tigkeit, Arbeitsuche, Besuchvon Schule oder Hochschule,Quellen des Lebensunter-halts usw. befragt werden.Der Mikrozensus 2016 ent-hält zudem noch Fragen zumPendlerverhalten (Schul-bzw. Arbeitsweg).Die Auswahl der zu be-fragenden Haushalte erfolgtnach den Regeln einesobjektiven mathematischenZufallsverfahrens.

Dabei werden nicht Perso-nen, sondern Wohnungenausgewählt. Die darin lebenden Haushaltewerden dann maximal in vieraufeinander folgenden Jahrenbefragt. Die Haushalte kön-nen dabei zwischen der zeit-sparenden Befragung durchdie Erhebungsbeauftragtenund einer schriftlichen Aus-kunftserteilung direkt an dasStatistische Landesamt wäh-len. Die Auswahlgrundlage bildetdas Gebäuderegister desZensus 2011. Die Erhebungsbeauftragtenlegitimieren sich mit einemSonderausweis des Statisti-schen Landesamtes. Sie sindzur Geheimhaltung aller ihnenbekannt werdenden Informa-tionen verpflichtet. Alle erfragten Daten werdenausschließlich für statistischeZwecke verwendet.

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Haushalt beschlossenMit 20 Ja-Stimmen bei neunEnthaltungen hat der Stadtratam Mittwoch den städtischenHaushaltplan und die Haus-haltsatzung für 2016 be-schlossen. Der Finanzhaushalt umfasst50,08 Millionen Euro. Erbeinhaltet mehr als 8,5 Mio.Euro für Investitionen. Rund1,76 Millionen Euro fließen indie Schuldentilgung.Im Ergebnishaushalt entstehtein Fehlbetrag von 1,66 Mio.Euro. „Dahinter verbergensich vor allem Abschreibun-gen“, so Kämmerin KerstinKöhler. Dieses Minus soll immittelfristigen Finanzkonzeptder nächsten Jahre ausgegli-chen werden.Vorausgegangen war eineAufstockung der Budgets für

das Stadtbauamt und dasAmt für Bildung, Kultur undSoziales um jeweils 100.000Euro. Auf diesen Kompromisshatten sich die FraktionenCDU/FDP, SPD und FreieWähler/Bürgerbewegung ge-einigt. Das Geld soll durch ei-ne außerplanmäßige Aus-schüttung der Stadtwerkeaufgebracht werden.

ElternbeiträgeDer Stadtrat beschloss dieSatzung über Elternbeiträgein Kindertageseinrichtungenund Kindertagespflege. DieÜberarbeitung der Satzungvom November 2012 war nö-tig , um der aktuellen Gesetz-gebung zu entsprechen. esgab ausschließlich redaktio-nelle Änderungen, keine Än-derung der Beiträge selbst.

Von der Sitzung des Stadtrates berichtet

Die Grundschüler am Rathausplatz können doch eher wieder umziehen

Auf die Schule folgt der Hort

Märchenstunde im Kinder- und Jugendtreff RIEMIX

Riesaer Riese las vom Schneiderlein

Der Umzug der Schüler der1. Grundschule „Käthe

Kollwitz“ aus den Containernins angestammte Haus kanndoch eher erfolgen als erwar-tet. „Wir planen jetzt für die17. Kalenderwoche“, kündigteBauamtsleiterin Ina Nicolai inder Sitzung des Bauaus-schusses an. Das ist EndeApril. Bis dahin finden nochMalerarbeiten statt, wegenLieferproblemen fehlen auchnoch einige Brandschutztüren.Die 2. Fluchttreppe wird überden Sommer errichtet.Ursprünglich sollte der Rück-zug nach der Sanierung imVorderhaus in den Februarferi-en vonstatten gehen. Doch imHerbst wurde an mehrerenStellen in Wänden und Fuß-

böden Echter Hausschwammentdeckt (wir berichteten). DieBeseitigung brachte nicht nurZusatzkosten, sondern aucheinen Bauverzug um mehrereWochen mit sich. Deshalbstand der Beginn der Som-merferien als neuer Umzugs-termin im Plan.Jetzt geht es doch schneller.Für die Stadt bedeutet das,dass nun der Hort eher in diefrei werdenden Containerwechseln und die Sanierungdes Hinterhauses damit auchfrüher beginnen kann. Dafürerhält die Stadt zusätzlicheFördermittel vom Landkreis.„Am Dachstuhl hat ein holz-schutztechnisches Gutachteneinigen Handlungsbedarf auf-gedeckt“, so Ina Nicolai. U.P. Der Umzug aus den Containern ins Haupthaus (hinten) kann nun doch eher erfolgen. Foto: U.P.

An jedem ersten Donnerstag eines Monats ist ein Vertreter des Bücherfreunde Riesa e.V. im Kinder- undJugendtreff RIEMIX zu Gast, um den Kindern am Nachmittag etwas vorzulesen. Diese im Jahr 2015begonnene Zusammenarbeit wird auch im neuen Jahr fortgesetzt. Wenn dann wie am ersten März-Don-nerstag der Riesaer Riese mit einem Märchenbuch erscheint, lassen sich die Mädchen und Jungen gernverzaubern. Diesmal gab es die Geschichte „Das tapfere Schneiderlein“. Foto: privat

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Riesaer. Ausgabe Nr. 10/2016 vom 11. März 2016

Vor sechzig Jahren besuchten die ersten Jungs und Mädchen den Kindergarten Lerchenweg

Aus Altstoffen wurden SandkästenKein Baum und kein

Strauch im Gelände, aberdas war im Moment nicht ent-scheidend und kam später.Viel wichtiger war damals,dass 144 Kinder gut unterge-bracht und versorgt waren.Und das war mit dem Bau desKindergartens Lerchenweggesichert. Am 8. Mai 1956wurde er eingeweiht.Der Neubau war notwendig,weil in der Pausitzer Delle da-mals viele Wohnungen ent-standen und junge Familieneinzogen. In acht hellen,freundlichen Gruppenräumen,die mit viel Spiel- und Be-schäftigungsmaterial ausge-stattet waren, konnten dieKinder spielen und toben. Al-lerdings bestand das Umfeldder Kindereinrichtung nur ausBergen von Bauschutt undSand. Das bot sich zwar alsAbenteuerspielplatz an, waraber nicht so gewollt. Somachten sich die Mitarbeiterund Mitarbeiterinnen desHauses, das Elternaktiv und

die damals üblichen Patenbri-gaden ans Werk und gestal-teten im Rahmen des Natio-nalen Aufbauwerkes (NAW)in knapp 4.000 Stunden dieAußenanlagen. Auch die Kin-der machten mit. Sie sammel-ten fleißig Altstoffe – Papier,Flaschen und Gläser, auchLumpen. 1962 kamen da-durch 624 Mark zusammen,die in zwei Sandkästen inves-tiert wurden. Die Patenbriga-den steuerten noch zweiTurn- und Klettergerüste bei.Das Stahlwerk baute späterzwei Schwimmbecken in denGarten.Auch die Bedeutung der pä-dagogischen Arbeit wuchs.1961 wurde ein Bildungs-und Erziehungsplan entwi-ckelt, der dabei half, die Kin-der systematisch auf dieSchule vorzubereiten. So be-fassten sich die Erzieherinnenim Kindergarten Lerchenwegspeziell mit der Vorbereitungauf den Mathematikunterricht.Sie studierten die entspre-

chende Literatur und suchtennach geeigneten Methoden.Sie stellten didaktisches Ma-terial selbst her und übten mitden Kindern beispielsweisemit verschiedenfarbigen Stäb-chen das Zählen und Rech-nen. Auf Grund ihrer gutenArbeit wurde die Einrichtungzum Konsultationskindergar-ten und gab ihre Erfahrungenan andere weiter.Inzwischen besuchten schonmehrere Generationen Riesa-er Kinder die beliebte Einrich-tung, in der man trotz einigerVeränderungen ohne Müheimmer noch das Hauserkennt, das vor 60 Jahrenseiner Bestimmung über-geben wurde.

Aus Anlass des Jubiläumsführt die Einrichtung vom 30.Mai bis 3. Juni 2016 eineFestwoche durch.Seit 1997 befindet sich derKindergarten Lerchenweg in

Trägerschaft des SportclubsRiesa. Mehr über diese Zeitlesen Sie in einer unserernächsten Ausgaben. H.B. (mit Informationen aus demStadtmuseum)

Seit vorigem Herbst sinddie Mädchen und Jungen

aus dem Kindergarten Ler-chenweg einmal pro Wocheins Hallenschwimmbad ge-gangen. Nach fleißigem Übenwar es nun an der Zeit zu prü-fen, wer schon wie ein See-pferdchen schwimmen kann.Mutig sprangen alle ins Was-ser und schwammen 25 Meterohne Pause. Wer es dann

noch schaffte, nach dem Ringzu tauchen, hielt später stolzdie Seepferdchen-Urkunde inder Hand. Für alle gab es ei-nen kleinen Plüschfisch, deran die bestandene Prüfung er-innert. Bis zu den Sommerferi-en ist noch Zeit, und so wer-den die Großen sich an diezweite Schwimmart herantas-ten, das Rückenschwimmen.Wenn sie weiter so fleißigüben, werden einige auch dieerste Schwimmstufe in Bronzeablegen. Dann steht dem fröh-lichen Sommer-Badespaßnichts mehr im Wege.

Mutig ins Wasser

Seepferdchen geschafft

Die Mittagsruhe genossen die Kinder auf Klappliegen, die im Grup-penraum aufgestellt wurden.

Die Außenanlagen rund um den Kindergarten wurden erst nach undnach gestaltet. Fotos: Kita Lerchenweg

Spiel und Spaß in der Kita Lerchenweg – das galt vor 60 Jahren ebenso wie heute. Foto: U.P.

Geschafft! Die Kinder nach derPrüfung mit den „Schwimmleh-rerinnen“ Marina Kuge (r.) undFrau Witt. Foto: privat

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2. April: Orchesterball im „stern”

„Ein Hauch von Rio” Mit den Wanderern des SC Riesa unterwegs

In der Dahlener Heide Das Jahr 2016 steht ganz

im Zeichen der Olympi-schen Sommerspiele, die imAugust in Rio de Janeiro statt-finden. Dazu ist die Sambazum „Tanz des Jahres“ 2016gekürt worden. Kein Wunder,dass der 4. Riesaer Orches-terball in Kooperation der FVGRiesa mit der Elbland Philhar-monie Sachsen und der Tanz-schule Graf auf beide DingeBezug nimmt.Das tanz- und kulturbegeister-te Publikum ist am Sonn-abend, 2. April ab 19 Uhr un-ter dem Motto „Riesa deJaneiro“ in die Stadthalle„stern“ eingeladen. 20 Uhrwird der Ball mit einer halb-stündigen Gala der Philhar-monie und Solisten der Lan-desbühnen Sachsen eröffnet. „Uns erwartet ein abwechs-lungsreiches Programm, dassich auf Brasilien und dieSamba beziehen wird“, sagtFVG-Prokurist Reiner Strieg-ler, und ergänzt, „dass das Or-chester wie im Vorjahr von JanMichael Horstmann, dem mu-

sikalischen Oberleiter derLandesbühnen Sachsen, diri-giert wird.“ Anschließend betreten dieDebütanten-Paare der Tanz-schule Graf das Parkett, umden Tanzteil des Abends zueröffnen. Neben landestypi-schen Samba-Rhythmen dür-fen sich die Besucher auchauf weitere Tänze zu latein-amerikanischen Klängen desOrchesters freuen. Doch dieStandardtänze kommen auchnicht zu kurz. „Die Gäste sind natürlich ein-geladen, ihrer Abendgardero-be nach dem Motto das ge-wisse Etwas zu verleihen“,sagt FVG-GeschäftsführerinKathleen Kießling. „Die Stadt-halle wird wieder themenbe-zogen gestaltet, um einenHauch von Rio in Riesa bietenzu können“, fügt sie hinzu. Sitzplatzkarten zu 44 Euro(inkl. Begrüßungsgetränk).sind in der Riesa Information(Tel. 03525/529422) und derTanzschule Graf (Tel.03525/737000) erhältlich.

Der letzte Februar-Sonn-abend war in mehrfacher

Hinsicht bemerkenswert:Wunderbares Wanderwetter,eine gute Gaststätte in Reud-nitz und die Teilnahme von 77Wanderern des SC Riesa ein-schließlich des Präsidenten –was will man mehr? Das Ge-biet der Dahlener Heide istnachweislich seit 7.500 Jah-ren besiedelt, wobei die meis-ten heute vorhandenen Orteim 12. Jahrhundert durch

deutsche Siedler gegründetwurden. Dazu zählen auch Fal-kenhain – Ausgangspunkt derWanderung – und Frauwaldeund Schmannewitz, die durch-quert wurden. Als staatlich an-erkannter Erholungsort mitmehreren Kliniken und demWaldbad ist Schmannewitzbekannt. Ein markanter Platzfür die Wanderer war „BrehmsRuhe”, wo der bekannte Zoo-loge als Jagdgast seines Ver-legers Graupner oft rastete.

Doch der Rastplatz an der „Jä-gereiche” hat noch mehr zubieten. Hier im Zentrum derHeide beendete der sächsi-sche Hof früher oft seine Jag-den. In der Nähe befindet sichmit 217 m Höhe auch diehöchste Erhebung des Gebie-tes. Ein Kurzvortrag vom Wirtdes Reudnitzer Gasthofesrundete den Wandertag ab. Die nächste Wanderung führtam 19. März in den Lockwitz-grund bei Kreischa. G.G.

Das ist nur ein Teil der 77 (!) gut gelaunten Wanderbegeisterten in der Dahlener Heide. Foto: privat

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Riesaer. Ausgabe Nr. 10/2016 vom 11. März 2016

Parkraum-einschränkungen

Montag, 14. März: H.-Steyer-Straße von Allee- bis H.-Beimler-Straße; Alleestraßevon Rosenstraße bis Am Kalk-berg; Werner-Seelenbinder-Straße von Kita geradeaus bisAlleestraße.Dienstag, 15. März: W.-See-lenbinder-Straße von Kita bisAlleestraße; H.-Steyer-Straßevon H.-Beimler- bis Alleestr.;Alleestr. von W.-Seelenbin-der- bis K.-Schlosser-Straße.Donnerstag, 17. März: Ha-fenstraße beidseitig von H.-Lorenz-Straße bis Hafen-brücke; H.-Lorenz-Straße vonHafen- bis Uttmannstraße;Steinstraße von Wasserwegbis Kirchstraße. Freitag, 18. März: A.-Pusch-kin-Platz gegenüber Passage;A.-Puschkin-Platz von Goethebis Fr.-Engels-Straße; Am Bir-kenwäldchen von Wende-hammer bis Bahnhofstraße.

I M P R E S S U MHerausgeber: FVG Riesa mbHAm Sportzentrum 5 · 01587 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733832E-Mail: [email protected]: Uwe Päsler (verantw.) Heike Berthold (Tel. 03525/735060)E-Mail: [email protected] Czäczine (Tel. 03525/601255)Anzeigenleitung/Herstellung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected] nächste Ausgabe:14.3.2016Verteilung:Bachmann DirektwerbungTel. 0157/33977724 · Fax 03525/739185E-Mail: [email protected]: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 18.3.2016.

Herzlichen Glückwunsch!Der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt gratuliert zum 95. Geburtstag am 1. MärzFrau Irmgard Rauschenbach;zum 90. Geburtstag am 27. Februar Frau Lisbeth Seifertund Frau Ilse-Maria Starke, am 2. März Frau CharlotteMatzke und am 4. März Frau Marianne Staron.

Erreichbarkeit der Integrierten Rettungsleitstelle Dresden– Landkreis MeißenHilfeersuchung der Bevölkerung

Dienst Rufnummer Anmerkung

Notruf 112 Feuerwehr und Rettungsdienst

Leitstellenruf priorisiert (0351) 19296 Hausnotruf, Notfallverlegungen

Krankentransport (0351) 19222 Planbare Transporte

Brandmeldeanlagen (0351) 50121 4111 Revisionen

Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117 Während der Dienstzeiten

Allgemeine Einwahl (0351) 50121 0

Faxeingang Gehörlose (0351) 8155 130

Faxeingang (0351) 8155 154

Drogeriemarkt entsteht am neuen Standort

Bauliche Durchblicke Beschäftigung schwerbehinderter Menschen

Meldung bis Ende März Interessante Durch- und Ein-

blicke konnten die Passantenin diesen Tagen an der Haupt-straße und der Goethestraßegewinnen. Wo bis zum Herbstdie Buchhandlung „Thalia“ zufinden war, wird um- und an-gebaut. Der Drogeriemarkt„dm“ bezieht hier eine neue Fi-liale, wird sich gegenüber dembisherigen Domizil auf 700Quadratmeter vergrößern. Ausder dm-Pressestelle war zu er-fahren, dass die Eröffnung derneuen Filiale für Ende 2016geplant ist. U.P./H.B.

Die Agentur für Arbeit Rie-sa erinnert alle Unterneh-

men mit mindestens 20 Ar-beitsplätzen an die Meldungüber die Beschäftigung vonSchwerbehinderten. Sie mussbis 31. März 2016 erfolgen:per Post an Agentur für ArbeitRiesa, Rudolf-Breitscheid-Straße 35, 01587 Riesa, oderin elektronischer Form. Unter-nehmen, die ihrer Meldepflichtbis 31. März (Poststempel)nicht nachkommen, begeheneine Ordnungswidrigkeit.Auch beschäftigungspflichtigeArbeitgeber, die bisher keineschriftlichen Unterlagen erhal-

ten haben, sind anzeigepflich-tig. Sie werden ebenso wieArbeitgeber mit zusätzlichemBedarf gebeten, die Unterla-gen über den Bestellserviceder Bundesagentur für Arbeitanzufordern. Das ProgrammREHADAT-Elan ermöglichtdie Abgabe in elektronischerForm, kann unter www.REHA-DAT-Elan.de kostenlos herun-tergeladen werden. Zu weiteren Fragen rund umdie Anzeige- und die Beschäf-tigungspflicht schwerbehin-derter Arbeitnehmer könnensich Arbeitgeber an die Ar-beitsagentur Riesa wenden.

Im Februar waren die Bagger in Aktion (oben). Zwischen Haupt- undGoethestraße boten sich interessante Durchblicke (u.). Fotos: H.B.

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

Gute Noten – gut drauf.Nachhilfe probiert? Funktioniert!

Durchstarten im 2. Schulhalbjahr

Nutzen Sie auch die Bildungskarte des Job-Centers und der Wohngeldstelle des Kreissozialamtes.

Infos unter: Tel. 03525/731673E-Mail: [email protected]

BlutspendeDer Blutspendedienst desDRK lädt zur Blutspende ein:Dienstag, 15. März, 15 bis18.30 Uhr in der Oberschule„Am Merzdorfer Park“, Merz-dorfer Straße 48.

Kämpfende PandasAm Sonntag, 13. März, prä-sentiert der Filmpalast Capitol15 Uhr das Animations-Aben-teuer „Kung Fu Panda 3“(USA 2016) in 3D in der Vor-

premiere am Familiensonntag.Alle Familienmitglieder zahlenin Begleitung eines Kindesauch den Kinderpreis.Nachdem sein leiblicher VaterLi auf der Bildfläche erscheint,nimmt er Po mit in sein eben-so entlegenes wie paradiesi-sches Dorf voller tollpatschi-ger Pandas.Doch die Idylle wird durchden mit übernatürlichen Kräf-ten ausgestatteten SchurkenKai bedroht, der jedenKung-Fu-Meister in Chinavernichten will. Also ist esan Po, aus seinen gemüt-lichen Verwandten mutige,selbstsichere Kämpfer zu

machen. Doch bislang habendie vergnügten Pandaskeinerlei Kampferfahrungen,was die Angelegenheit nichteinfacher macht. Hilfe be-kommt Po von seinen treuenFreunden Tigress, Crane,Monkey, Mantis und Vipersowie seinem Ausbilder Meis-ter Shifu.Karten sind an den Kinokas-sen oder unter www.filmpa-last-kino.de erhältlich.Ü So., 13. März, 15 Uhr

Kino extraJeden Montag präsentiert derFilmpalast in der Kino-extra-Reihe einen besonderen Film.Am 14. März, ist das „Carol“(Drama, Großbritannien/USA2015, Regie: Todd Haynes,Mit Rooney Mara, CateBlanchett).Ü Mo., 14. März,

17.15 und 20.15 Uhr

Die BestimmungAm Dienstag, 15. März, prä-sentiert der Filmpalast „DieBestimmung – Allegiant“(Sci-Fi, USA 2016) in derVorpremiere. Das alte Regierungssystem

Chicagos ist zusammenge-brochen. Es gibt keine Ferox(die Furchtlosen), Altruan (dieSelbstlosen), Cadnor (dieFreimütigen), Ken (die Gelehr-ten) und Amite (die Friedferti-gen) mehr. Alle Bewohnerwurden zu Fraktionslosen er-klärt und müssen sich in einerneuen Welt ohne die gewohn-ten Schranken zurechtfinden.Doch mit dem Auflösen derOrdnung verschwinden kei-nesfalls die alten Konflikte.Ü Di., 15. März, 19.30 Uhr

JohannespassionEines der bekanntesten kir-chenmusikalischen Werke er-klingt am Gründonnerstag,dem 24. März, in der Trinitatis-kirche: die „Johannespassion“,ein Oratorium für Chor, Or-chester & Solisten von JohannSebastian Bach (1685-1750). Es singen und spielen dieKantorei Riesa und die Elb-land Philharmonie Sachsenunter Leitung von Kantor Ste-phan Seltmann. Der Eintritt kostet im Vorver-kauf 10 Euro, an der Abend-kasse 15 Euro. Zwei Euro gibtes an der Abendkasse für Er-mäßigte (Schüler, Studenten,Arbeitslose, Schwerbeschä-digte und Inhaber der Ehren-amtskarte) zurück, Kinder bis12 Jahre frei.Vorverkaufsstellen: Pfarramt(Lutherplatz 11, Tel. 03525/62010), Café Beutler (Pusch-kinplatz 4), Schreib-Schatulle(Lauchhammerstraße 4) undRiesa Information (Haupt-straße 61).Ü Do., 24. März, 19.30 Uhr

Theater: „PHILOTES – Spiel um Freundschaft”

Reale und digitale Welt

Aktionstag der Verbraucherzentrale Sachsen

Kurzer Draht

PHILOTES – Spiel umFreundschaft“ von Beate

Albrecht ist ein Theaterstückzwischen Realität und Virtuali-tät über Computerspielsucht,verborgene Ängste und denWert der Freundschaft – fürMenschen ab der 7. Klasse.Die Aufführung durch das„Theaterspiel Witten“ in Zu-sammenarbeit mit demSprungbrett Riesa e.V. findetam Mittwoch, dem 16. März,17 Uhr in der Aula des Wer-ner-Heisenberg-Gymnasiumsstatt.

Zum Inhalt: Tom und Bennysind ein eingespieltes Team.Schon lange sind sie besteFreunde und Tischtennispart-ner. Seit einiger Zeit treffen siesich zudem häufig online. Sie

haben das Game PHILOTESentdeckt. Als Tom eifrig fürdas nächste Tischtennisturniertrainiert, taucht Benny mehrund mehr in die Cyberwelt vonPHILOTES ein, findet neueOnline-Spielpartner und ver-nachlässigt alles andere. So-gar die neue Mitschülerin Lara,die sich für ihn zu interessierenscheint, lässt er links liegen.Als Tom dringend die morali-sche Unterstützung seinesFreundes benötigt, spitzt sichdie Lage zu. Hält die Freund-schaft den Herausforderun-

gen von realem und digitalemLeben stand? Spannend undreal zeigt das Stück (Spielzeit60 Minuten) Chancen undKonflikte rund um das großeThema Medien auf.

Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps

Die Vermischung von realer und digitaler Welt ist Thema des Stücks.

„Kung Fu Panda 3” – ein Filmspaß für die ganze Familie.

Zum Weltverbrauchertagführt die Verbraucherzen-

trale Sachsen am Dienstag ei-ne besondere Aktion durch.Ohne Beratungsentgelt undohne Beratungstermin wer-den von den FachberaternAntworten auf die Fragen desAlltags gegeben. Am Diens-tag, 15. März öffnen für dieseSonderaktion alle 13 Bera-tungsstellen der Verbraucher-zentrale Sachsen ihre Pforten.Egal ob zu Kaufverträgen,Handwerker- oder Dienstleis-tungen, Reisen und Gewin-nen, Telekommunikation und

Internet, Energie, Bauen undWohnen: Von 10 bis 16 Uhrkönnen Informationsgesprä-che mit Experten geführt wer-den. Die Fragen und Probleme derVerbraucher werden zuneh-mend komplexer und viel-schichtiger. „Den Anbieter-und Vertragsdschungel zudurchblicken, ist nicht immereinfach. Zum Weltverbrau-chertag bieten wir deshalbviele Antworten auf viele Fra-gen“, so Andrea Heyer, Ge-schäftsführerin der Verbrau-cherzentrale Sachsen.

Offenes Treffen für Trauernde

Am Mittwoch, 23. März,16.30 Uhr können Trauernde,die einen nahestehendenMenschen verloren haben,unabhängig von ihren religiö-sen oder weltanschaulichenAuffassungen in einem ge-schützten Rahmen mit aus-gebildeten Trauerbegleiterin-nen und anderen Betroffenenins Gespräch kommen. Zudiesem offenen Treffen lädtder Caritasverband Meißene.V. in Riesa in die Räumeder Katholischen Pfarrei,Lessingstraße 9, ein.Nähere Informationen unterTelefon 03525/503619 undwww.caritas-meissen.de.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 10/2016 vom 11. März 2016